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MACHER Menschen + Märkte - Ausgabe 3 - April 2019

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<strong>MACHER</strong><br />

MENSCHEN + MÄRKTE<br />

Das regionale Wirtschaftsmagazin<br />

<strong>Ausgabe</strong> 3 — Jahrgang 15 — <strong>April</strong> <strong>2019</strong><br />

Sie bleiben am Ball<br />

Wie Spielzeughändler in der Region der Konkurrenz<br />

durch Onlinehandel trotzen<br />

TRIER (uhe) Die Spielzeugbranche<br />

boomt. Nach Angaben des<br />

Handelsverbands Spielwaren<br />

geben die Deutschen jedes Jahr<br />

drei Milliarden Euro für Spielzeug<br />

aus. Für den stationären<br />

Fachhandel ist das aber nur<br />

bedingt ein Grund zur Freude.<br />

Denn der Anteil der Spielwaren,<br />

die über das Internet verkauft<br />

werden, wächst kontinuierlich.<br />

So wurden nach Angaben des<br />

Verbands 2018 bereits 40 Prozent<br />

der Produkte über den Online-Handel<br />

vermarktet.<br />

Die zunehmende Konkurrenz<br />

durch Online-Händler wie<br />

Amazon ist aber nicht das Einzige,<br />

womit der stationäre Spielzeughandel<br />

zu kämpfen hat.<br />

Die Hersteller selbst nutzen den<br />

Fachhandel zwar als Schaufenster,<br />

wählen zusätzlich aber eigene<br />

und neue Vertriebswege,<br />

um ihre Produkte abzusetzen.<br />

Der Discounter Lidl etwa lockte<br />

zu Weihnachten mit einem<br />

eigenen 28-seitigen Spielzeugkatalog.<br />

Namhafte Handelsketten<br />

mischen längst im Geschäft<br />

mit. Und zusätzliche Konkurrenz<br />

droht dem Fachhandel<br />

jetzt sogar aus der Textilbranche.<br />

So kursieren derzeit Gerüchte,<br />

wonach der Modefilialist<br />

C&A auch Markenartikel wie<br />

Lego, Playmobil, Schleich und<br />

Simba ins Sortiment aufnehmen<br />

möchte.<br />

Für den stationären Fachhandel<br />

wird es immer schwieriger, die<br />

Ware an den Mann beziehungsweise<br />

das Kind zu bringen. Macher,<br />

<strong>Menschen</strong> + <strong>Märkte</strong>-Mitarbeiter<br />

Uwe Hentschel hat<br />

einige der Fachgeschäfte, die<br />

in der Region noch verblieben<br />

sind, besucht und nach ihrer<br />

Strategie gefragt.<br />

Seite 4 und 5<br />

FOTO: ISTOCK/GERISIMA<br />

Darf der Chef Mitarbeitern<br />

verbieten, über ihr Gehalt<br />

zu sprechen?<br />

Seite 9<br />

Fotos von regionalen<br />

Wirtschafts-Events in<br />

Trier, Wittlich und Bitburg<br />

Seite 9 bis 11<br />

Außerdem lesen Sie folgende<br />

Sonderthemen: Partner der<br />

Gastronomie, Tagungshotels,<br />

Arbeiten und Wohnen in<br />

Sehlem und Esch


Partner der Gastronomie<br />

ANZEIGEN-SONDERTHEMA Seite 2<br />

Helfer der „gepflegten Gastlichkeit“<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Im Keitelsberg 33 (Gewerbegebiet)<br />

54311 Trierweiler<br />

Tel.: 06 51/8 27 37 0<br />

Fax: 06 51/827 37 52<br />

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Kaffee und Heißgetränkeprodukte<br />

Gastronomie in der heutigen Zeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer<br />

Lebensqualität. Ob erstklassige Restaurantküche, Bistro, Bar, Café oder<br />

eher einfache Bierkneipe: Auf beste Produkt- und Servicequalität ist jeder<br />

gute Gastronom und jeder noch so begnadete Küchenchef angewiesen.<br />

Jeder Gastrobetrieb hat es<br />

sich längst auf die Fahne geschrieben:<br />

Die Gäste sollen<br />

sich rundum wohlfühlen und<br />

zufrieden sein. Und sie sollen<br />

vor allen Dingen auch wiederkommen.<br />

Um im Wettbewerb erfolgreich<br />

bestehen zu können, brauchen<br />

Profi-Gastronomen auch<br />

professionelle Unterstützung:<br />

Messer, Besteck, Kochutensilien,<br />

Einrichtung, Deko und<br />

natürlich Speisen und Getränke<br />

– von regionaler Feinkost<br />

bis hin zu Wein, Spirituosen,<br />

Bier, Kaffee und Kaltgetränken.<br />

Daher braucht die Gastronomie<br />

zuverlässige Partner<br />

und Lieferanten.<br />

Ein sehr wichtiger Punkt für<br />

den Erfolg beim Gast sind<br />

hochwertige Zutaten für die<br />

Küche. In den letzten Jahren<br />

ist seitens der Konsumenten<br />

eine stetig steigende Nachfrage<br />

nach biologischen und<br />

regionalen Lebensmitteln zu<br />

verzeichnen.<br />

Mit Bio, Vielfalt und Qualität<br />

punktet heute die Gastronomie.<br />

Die Waren kommen frisch<br />

vom Erzeuger oder werden<br />

über den gut sortierten Großhändler<br />

geordert oder eingekauft.<br />

Dies alles kommt auch<br />

dem ökologischen Bewusstsein<br />

der Bevölkerung entgegen.<br />

In der Region kann man<br />

als Gastronom dabei von der<br />

hohen landwirtschaftlichen<br />

Dichte profitieren.<br />

Regionale Lieferanten bieten<br />

flexible Lieferung und eine<br />

hohe Lebensmittelsicherheit<br />

durch Transparenz und Vertrauen.<br />

Maschinelle Küchenhelfer und<br />

allerlei Gerätschaften reichen<br />

von Mixern, Häckslern und<br />

Knetmaschinen über Reiskocher<br />

oder Fritteusen bis hin zu<br />

Kartoffelschälmaschinen und<br />

Aufschnittschneidern. Auch<br />

Wir installieren Klimaanlagen für<br />

· Ladenlokale (z. B. Metzgereien, Friseursalons,<br />

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informieren Sie sich unter: Tel: 06561 6003 82<br />

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Verkaufs- und Lieferbedingungen entnehmen Sie bitte unseren AGB. Änderungen<br />

und Irrtümer vorbehalten. Für Druckfehler keine Haftung. Angebote freibleibend.<br />

Entscheidungen in Sachen<br />

Qualität der Zutaten müssen<br />

täglich getroffen werden.<br />

Die fleißigen Helfer für<br />

das Gastgewerbe sind neben<br />

den eigenen Mitarbeitern hier<br />

natürlich die zahlreichen Zulieferfirmen.<br />

Hochwertige Zutaten<br />

für den Profi<br />

Dabei ist es wichtig, in Ausstattungs-<br />

und Produktfragen<br />

ein „Händchen“ zu beweisen.<br />

Messer, Bestecke, die einzelnen<br />

Kochutensilien wie Töpfe,<br />

Pfannen und anderes Zubehör<br />

zum Zubereiten von Speisen<br />

müssen ebenso stimmen<br />

wie die verschiedenen Geräte,<br />

die dem Koch Arbeit abnehmen<br />

sollen.<br />

Kulinarische Sinnesfreuden – frische und qualitativ hochwertige<br />

Produkte machen sie erst möglich. Auch Profi-Köche brauchen<br />

„Handwerkszeug“: Verschiedene Koch-Utensilien helfen<br />

bei der gehobenen Kunst der Zubereitung. Profi-Küchengeräte<br />

müssen ganz besondere Anforderungen erfüllen.<br />

verschiedene Kaffee- oder Eismaschinen<br />

sollten in keiner<br />

gastronomischen Küche fehlen.<br />

Aber nicht nur Kleingeräte<br />

finden sich im umfangreichen<br />

Sortiment des Gastronomiebedarfs,<br />

auch Großgeräte wie<br />

Herde, Öfen, Spülmaschinen<br />

oder Gefriereinheiten fallen<br />

darunter. Im Übrigen kommt<br />

es auf die rundum stimmige<br />

und passende Einrichtung an,<br />

die gleichzeitig der häufigen<br />

Nutzung gewachsen ist.


Volksbank Trier<br />

ANZEIGEN-SONDERTHEMA Seite 3<br />

Professionelle Unterstützung für mehr Bewegung<br />

Olympiateilnehmerin Carolin Hingst trainiert mit über 90 Mitarbeitern der Volksbank Trier<br />

beim zweiten Gesundheitstag der Bank.<br />

Das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

(BGM)<br />

steht für viele regionale Unternehmen<br />

immer stärker im Fokus.<br />

Die Volksbank Trier hat<br />

dazu vor zwei Jahren eine Arbeitsgruppe<br />

unter der Leitung<br />

von Personalleiter Günther<br />

Frieden gegründet, die sich intensiv<br />

dem Thema Mitarbeitergesundheit<br />

widmet. Bereits<br />

vor eineinhalb Jahren gab es<br />

den ersten Gesundheitstag,<br />

seinerzeit mit dem Fokus auch<br />

Achtsamkeit. „Schon damals<br />

kam der Wunsch der Mitarbeiter<br />

auf, sich stärker mit dem<br />

Thema Bewegung zu befassen.<br />

Diesem Wunsch sind wir<br />

nun nachgekommen.“<br />

Am 30. März fand der zweite<br />

Gesundheitstag der Volksbank<br />

Trier statt – im Fitnessstudio<br />

Fit-Inn in Trier-Feyen.<br />

Die BGM-Gruppe der Bank<br />

hatte Carolin Hingst als Referentin<br />

eingeladen, und mehr<br />

als 90 Volksbank-Mitarbeiter<br />

fanden sich für einen Tag zum<br />

gemeinsamen Training ein.<br />

Die zweifache Olympiateilnehmerin<br />

im Stabhochsprung,<br />

mehrfache Deutsche Meisterin<br />

und deutsche Rekordhalterin<br />

ist seit ein paar Jahren<br />

neben Ihrer Karriere als Profisportlerin<br />

als Personal- und<br />

Fitnesstrainerin, aber vor allem<br />

als BGM-Referentin unterwegs,<br />

um „<strong>Menschen</strong> in Bewegung<br />

zu bringen“, wie ihr<br />

Leitspruch lautet. „Obwohl ich<br />

Carolin Hingst beim Tag für Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

der Volksbank Trier in Feyen. Fotos: Björn Pazen, C. Hingst<br />

in Mainz lebe, bin ich schon<br />

sehr häufig in Trier gewesen,<br />

um hier Unternehmen im betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement<br />

zu unterstützen, die<br />

Region ist fast schon meine<br />

zweite Heimat“, sagt Hingst<br />

(38).<br />

Gemeinsam mit der BGM-Arbeitsgruppe<br />

der Volksbank sowie<br />

anderen Trainern wie der<br />

Familie Eichhorn vom Fit-Inn<br />

oder der früheren Miezen-Profihandballerin<br />

Mégane Vallet<br />

bot Hingst ein breit gefächertes<br />

Tagesprogramm an. „In<br />

ihren Jobs bewegen Sie sich<br />

immer seltener“, war die Botschaft<br />

von Hingst, „deswegen<br />

will ich Ihre Leidenschaft für<br />

Bewegung wecken. Denn die<br />

ist der Treibstoff, den Sie benötigen.“<br />

Die Weltklassesportlerin informierte<br />

die Bankangestellten<br />

zunächst allgemein, warum es<br />

so wichtig ist, in Bewegung zu<br />

kommen, und gab dann in einem<br />

zweiten Vortrag Tipps zur<br />

richtigen Ernährung. Im Fokus<br />

stand aber natürlich die<br />

Praxis: Yoga, Faszientraining,<br />

Training im Gerätezirkel, zwei<br />

Rückenkurse sowie eine Einführung<br />

ins Lauftraining und<br />

ins Nordic Walking wurden angeboten.<br />

Um zu sehen, wo noch Defizite<br />

bestehen, gab es für die<br />

Mitarbeiter einen Rückencheck,<br />

bei dem die Rumpfmuskulatur<br />

getestet wurde,<br />

eine Knochendichtemessung<br />

zur Prävention von Knochenschwund<br />

in Kooperation<br />

mit der Betriebskrankenkasse<br />

der Volks- und Raiffeisenbanken<br />

sowie eine Körperanalyse<br />

(InBody-Messung). „Hier<br />

geht es nicht um sportliche<br />

Höchstleistungen, sondern<br />

um Gesundheitssport – um<br />

fit zu werden und fit zu bleiben“,<br />

nahm Hingst den Volksbank-Mitarbeitern<br />

die Angst<br />

vor einem zu harten Training.<br />

Auch Vorstand Norbert Friedrich<br />

war am Gesundheitstag<br />

am Start. „Uns liegt die Gesundheit<br />

unserer Mitarbeiter<br />

sehr am Herzen. Daher bieten<br />

wir ihnen gerne die Möglichkeit<br />

an, sich am Gesundheitstag<br />

zu beteiligen und fit<br />

zu bleiben“, sagte Friedrich:<br />

„Wir greifen die Wünsche unserer<br />

Mitarbeiter auf und versuchen,<br />

sie professionell bei<br />

diesem Thema zu unterstützen.“<br />

Weil Hingst sich sehr stark<br />

als Botschafterin für die Aktion<br />

„Tour der Hoffnung“ zugunsten<br />

von krebskranken<br />

und hilfsbedürftigen Kindern<br />

und deren Familien engagiert,<br />

spendete die Volksbank 250<br />

Euro, und auch die Mitarbeiter<br />

füllten die Spendenbox beim<br />

Gesundheitstag reichlich.


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<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE THEMA DES MONATS 4 MAC<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ALIAKSANDR BAHDANOVICH<br />

Die Spielregeln werden immer härter<br />

Konkurrenz durch das Internet macht vielen stationären Händlern zu schaffen – vor allem in der<br />

Spielwarenbranche. Wer mithalten will, muss sich anpassen oder seinen eigenen Weg suchen.<br />

VON UWE HENTSCHEL<br />

TRIER 1974 war die Angelegenheit<br />

noch recht überschaubar.<br />

Es gab Bauarbeiter, Indianer<br />

und Ritter. Wer sich also<br />

für Playmobil interessierte,<br />

hatte im gut sortierten Fachhandel<br />

die Wahl zwischen drei<br />

Themenwelten. Heute gibt es<br />

Dutzende von Themenwelten.<br />

Und jedes Jahr kommen neue<br />

hinzu. Und es gibt das Internet.<br />

Mit dem, was dort alles angeboten<br />

wird, kann kein Spielzeuggeschäft<br />

dieser Welt mithalten.<br />

„Das ist nicht mehr meine<br />

Epoche“, sagt Gerd Klein. Als<br />

er vor 50 Jahren seine Ausbildung<br />

zum Einzelhandelskaufmann<br />

absolvierte, gab es weder<br />

Playmobil noch Internet.<br />

Inzwischen macht ihm sowohl<br />

das eine als auch das andere das<br />

Leben schwer. „Die großen Hersteller<br />

vermarkten ihre Produkte<br />

oft schon selbst im eigenen<br />

Online-Shop“, erklärt der Unternehmer,<br />

der in der Trierer<br />

Nagelstraße das „Spielzeug-Paradies“<br />

betreibt. Wenn einige<br />

Hersteller neue Produkte auf<br />

den Markt brächten, dann gebe<br />

es die zudem oft zunächst nur<br />

exklusiv in deren Online-Shops.<br />

„Wir bekommen die neuen Sachen<br />

dann oft erst Wochen später“,<br />

berichtet Klein. Und nicht<br />

nur das: „Der Fachhandel soll<br />

die Produkte das ganze Jahr<br />

über im Sortiment haben“, sagt<br />

er. „Und im Weihnachtsgeschäft<br />

gehen die Hersteller dann mit<br />

der Ware in die Discounter.“<br />

Dass das noch fair sei, glaube<br />

er nicht. Er jedenfalls habe es<br />

anders kennengelernt.<br />

1990 hat sich Klein mit zunächst<br />

150 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche selbständig gemacht.<br />

Nach und nach hat sich<br />

der Familienbetrieb vergrößert.<br />

Das Ladenlokal wurde ausgebaut<br />

und um die Geschäftsräume<br />

des benachbarten Hauses<br />

erweitert. Heute hat das<br />

Spielzeugparadies eine Fläche<br />

von gut 1000 Quadratmetern.<br />

Allerdings nicht mehr lange.<br />

Denn im Sommer wird der Unternehmer<br />

seinen Laden wieder<br />

auf 700 Quadratmeter verkleinern.<br />

Die Betriebskosten seien<br />

einfach zu hoch und der Wettbewerb<br />

werde immer härter,<br />

sagt er. „Es ist mitunter schon<br />

brutal, wie mit uns Händlern<br />

umgegangen wird“, meint der<br />

Unternehmer. „Wenn wir nicht<br />

Als Inhaberin des Fachgeschäfts Wilhelm Müller in Prüm verkauft<br />

Andrea Willems-Esch auch Spielwaren.<br />

FOTO: PRIVAT<br />

einen Verband hinter uns hätten,<br />

dann hätten wir keine<br />

Chance.“<br />

Auch das Spielzeug-Paradies<br />

hat einen eigenen Online-Shop.<br />

Zudem wird ein Teil der Ware<br />

über Ebay verkauft. „Wenn wir<br />

da die Gebühren für Ebay und<br />

Paypal abziehen, bleibt eigentlich<br />

vom Gewinn nichts mehr<br />

übrig“, erklärt Klein. „Aber wir<br />

machen da halt mit.“ Der meiste<br />

Umsatz werde aber nach wie<br />

vor im Geschäft erwirtschaftet.<br />

Und die Leute, die in dem Familienbetrieb<br />

einkauften, seien<br />

überwiegend Stammkunden.<br />

„Wir haben ein gepflegtes<br />

Sortiment, und bei uns arbeiten<br />

auch nur <strong>Menschen</strong>, die diesen<br />

Beruf auch gelernt haben“,<br />

sagt der Chef. Auch die eigene<br />

Familie ist im Betrieb tätig.<br />

Im Sommer möchte Gerd Klein<br />

den Betrieb an eine der Töchter<br />

übergeben. „Und dann werden<br />

wir erst mal schauen, wie es<br />

die nächsten zwei Jahre läuft.“<br />

Er wolle nicht den Kindern etwas<br />

überlassen, was keine Zukunft<br />

mehr hat.<br />

Nach Angaben des Bundesverbands<br />

des Spielwaren-Einzelhandels<br />

werden heute nur<br />

noch etwa 30 des Prozent des<br />

Spielzeugs im stationären Fachhandel<br />

verkauft. Rund 40 Prozent<br />

der Spielwaren werden<br />

über das Internet vermarktet.<br />

Trotzdem verzichten Uschi Seiler<br />

und Franz Josef Fries ganz<br />

bewusst auf Online-Handel.<br />

Das Ehepaar betreibt unweit<br />

vom Dom die „Rappelkiste“. In<br />

den frühen 1990er Jahren als<br />

„Holzspielzeug-Laden“ und<br />

Teil der sogenannten Trierer<br />

Alternativ-Szene gegründet,<br />

stand stets auch der ökologische<br />

Aspekt im Vordergrund.<br />

„Bei mir kann man<br />

über den Preis<br />

durchaus verhandeln.“<br />

Josef Karthäuser<br />

Spielwaren Theisen, Trier<br />

Zur Kundschaft gehören deshalb<br />

vor allem <strong>Menschen</strong>, die<br />

auf der Suche nach pädagogisch<br />

wertvollem Spielzeug sind. Insofern<br />

kommen sich Rappelkiste<br />

und Spielzeug-Paradies<br />

mit ihrem Sortiment nicht in<br />

die Quere. Im Gegenteil. „Es ist<br />

gut, dass es in Trier beides gibt“,<br />

sagt Fries. Das stärke die Innenstadt<br />

und sei gerade mit Blick<br />

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Josef K


<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE THEMA DES MONATS 5<br />

auf die mächtige Online-Konkurrenz<br />

wichtig.<br />

„Wir stehen dem Internet völlig<br />

offen gegenüber und sind auch<br />

mit einer eigenen Seite im Netz<br />

vertreten“, erklärt Fries. Auf dieser<br />

Seite Produkte kaufen, geht<br />

allerdings nicht. „Uns ist wichtig,<br />

dass der Kunde einen direkten<br />

Kontakt zu den Produkten<br />

hat“, sagt er. Das sei Teil der<br />

Firmenphilosophie- „Natürlich<br />

steckt da auch ein gewisser Idealismus<br />

dahinter“, so Fries. „Wir<br />

denken aber, dass das auch in<br />

Zeiten des zunehmenden Online-Handels<br />

funktionieren<br />

kann.“<br />

„Es ist mitunter<br />

schon brutal, wie mit<br />

uns Händlern umgegangen<br />

wird.“<br />

Gerd Klein<br />

Spielzeug-Paradies, Trier<br />

Bei der Stammkundschaft, die<br />

der Rappelkiste schon seit Jahren<br />

und teilweise auch Jahrzehnten<br />

die Treue hält, scheint<br />

das in der Tat zu funktionieren.<br />

Schwierig ist es allerdings bei<br />

der Generation, die mit dem<br />

Internet aufgewachsen ist.<br />

„Wir merken schon, dass wir die<br />

Gruppe der 15- bis 30-Jährigen<br />

nur schwer erreichen“, sagt der<br />

Unternehmer. Dass Einkaufen<br />

auch ein Erlebnis sein könne,<br />

sei vielen jungen Leuten nicht<br />

bewusst, so Fries. „Wir haben<br />

den Handel eben anders kennengelernt<br />

als die Jugend.“<br />

Mit dem Wandel im Handel<br />

zu kämpfen haben aber nicht<br />

nur die Vertreter der Spielwarenbranche,<br />

sondern die stationären<br />

Händler im Allgemeinen.<br />

Und beklagt wird in diesem Zusammenhang<br />

auch immer wieder,<br />

dass Leute in die Geschäfte<br />

kommen, um dort Dinge ausoder<br />

anzuprobieren, sie dann<br />

aber letztlich doch im Internet<br />

kaufen, weil sie dort billiger<br />

sind. Das dem so ist, stellt<br />

Fries nicht infrage. Es gebe aber<br />

auch Fälle, in denen das genau<br />

umgekehrt sei. „Wir haben<br />

durchaus auch Kunden, die sich<br />

zunächst im Internet über ein<br />

Produkt informieren und dann<br />

mit ganz bestimmten Vorstellungen<br />

zu uns kommen“, sagt<br />

er. „Ich denke, die größte Herausforderung<br />

besteht darin, die<br />

<strong>Menschen</strong> überhaupt mal zum<br />

Einkaufen in die Stadt zu bekommen.“<br />

Digital zu shoppen<br />

ist eben weitaus bequemer.„Die<br />

Umstellung von analog auf digital<br />

ist gar kein Problem“, sagt<br />

Josef Karthäuser. Wobei der Betreiber<br />

des Trierer Traditionsunternehmens<br />

„Spielwaren<br />

Theisen“ damit nicht etwa das<br />

Spannungsfeld zwischen stationärem<br />

und Online-Handel<br />

meint, sondern die technische<br />

Veränderung in seinem Sortiment.<br />

Karthäuser verkauft vor<br />

allem Modelleisenbahnen. Und<br />

während die Züge früher noch<br />

über schwere Trafo-Klötze mit<br />

fetten Reglern in Bewegung versetzt<br />

wurden, läuft heute alles<br />

vollelektronisch.<br />

Ein Teil des Sortiments ist also<br />

digital. Der Laden selbst hingegen<br />

ist so ziemlich das analogste<br />

Einkaufsvergnügen, das<br />

einem in Triers Innenstadt geboten<br />

wird. Das prägnante Gebäude<br />

in der Metzelstraße mit<br />

der Backsteinfassade, den vielen<br />

Schaufenstern im Eingangsbereich<br />

und den abgenutzten<br />

Holzdielen im Ladenlokal,<br />

für dessen behagliche Wärme<br />

ein kleiner Ölofen sorgt, ist ein<br />

Ort, an dem die Zeit stehen geblieben<br />

ist. Ein Ort, dem das<br />

Internet mit all seinen Errungenschaften<br />

scheinbar nichts<br />

anhaben kann.<br />

„Wer bei mir etwas kaufen<br />

will, muss persönlich vorbeikommen“,<br />

sagt Karthäuser.<br />

Über das Internet verkaufe<br />

er nichts. „Natürlich ist klar,<br />

dass ich hier im Laden nichts<br />

zu verschenken habe“, erklärt<br />

der Spielwarenhändler. „Aber<br />

bei mir kann man über den<br />

Preis durchaus verhandeln“,<br />

fügt er hinzu. Zudem versuche<br />

er ständig, die Kundschaft bei<br />

Laune zu halten. „Ich habe das<br />

Jahr über viele kleine Events“,<br />

erzählt Karthäuser. „Und das<br />

wirkt auch.“<br />

„Wir haben viele<br />

Kunden, die ganz bewusst<br />

bei uns vor Ort<br />

einkaufen.“<br />

Andrea Willems-Esch<br />

Wilhelm Müller, Prüm<br />

Dass man den Kunden einen<br />

besonderen Service bieten<br />

muss, damit sie nicht ins Internet<br />

abwandern, weiß auch Andrea<br />

Willems-Esch, Geschäftsführerin<br />

des Fachgeschäfts<br />

Wilhelm Müller in Prüm. Der<br />

Familienbetrieb wurde vor weit<br />

mehr als 100 Jahren gegründet,<br />

wird mittlerweile in der vierten<br />

Generation geführt und hat vor<br />

gut 20 Jahren das Angebot um<br />

eine 200 Quadratmeter große<br />

Spielwarenabteilung erweitert.<br />

„Vom Internet haben wir<br />

also die volle Entwicklung mitbekommen“,<br />

sagt Chefin Willems-Esch<br />

und ergänzt: „Wir haben<br />

sie aber auch mitgestaltet.“<br />

So verfügt das Geschäft über<br />

einen Online-Shop, über den<br />

man die Waren im Geschäft reservieren<br />

und dann persönlich<br />

abholen oder aber sich zuschicken<br />

lassen kann. Zudem steht<br />

im Geschäft noch ein elektronischer<br />

Terminal, über den die<br />

Kunden auch Artikel bestellen<br />

können, die vor Ort nicht verfügbar<br />

sind.<br />

Willems-Esch spricht beim<br />

zusätzlichen Online-Angebot<br />

des Unternehmens von einer<br />

„verlängerten Ladentheke“.<br />

Der eigentliche Umsatz werde<br />

aber im Geschäft gemacht, sagt<br />

sie. „Letztlich ist es nur ein zusätzliches<br />

Kundenbindungsinstrument.“<br />

Ähnlich wie Spielzeug-Pardies-Chef<br />

Klein findet<br />

auch Willems-Esch die Entwicklung<br />

alles andere als erfreulich.<br />

„Die Lieferanten nutzen<br />

den Fachhandel vor allem,<br />

um die Marken groß zu machen,<br />

und gehen dann mit den<br />

Produkten in alle Kanäle.<br />

Bei Wilhelm Müller gibt es<br />

außer Spielwaren auch noch<br />

Haushaltsbedarf, Elektrogeräte<br />

sowie Taschen und Modeschmuck.<br />

Bei allen Produktgruppen<br />

spürt Willems-Esch<br />

die zunehmende Konkurrenz<br />

durch den Online-Handel. Im<br />

Bereich Spielwaren sei die Entwicklung<br />

aber besonders gravierend,<br />

da sich deren Preise<br />

leicht vergleichen ließen, erklärt<br />

sie. Die Leute kämen, um<br />

sich zu Produkten zu informieren,<br />

nähmen gerne Beratung in<br />

Anspruch, doch gekauft werde<br />

dann häufig im Internet.<br />

„Ja, wir haben natürlich Kunden,<br />

die ganz bewusst bei uns<br />

vor Ort einkaufen“, sagt Willems-Esch,<br />

„jedoch muss deren<br />

Zahl wieder wachsen“. Nur<br />

wenn die Vor-Ort-Kundenfrequenz<br />

steige, habe das Traditionsgeschäft<br />

am Prümer Johannismarkt<br />

eine Zukunft.<br />

Doch die Inhaberin macht<br />

sich nichts vor: „Im Internet<br />

wird eine Masse an Ware verschoben,<br />

die im Grunde außerhalb<br />

bisheriger wirtschaftlicher<br />

Rahmenbedingungen gehandelt<br />

wird“, erklärt sie. Die Kosten<br />

und der Aufwand des stationären<br />

Einzelhandels würden bei<br />

Kaufentscheidungen oft völlig<br />

ausgeblendet. „Eine Veränderung<br />

der Rahmen bedingungen<br />

ist ein gesamt gesellschaft liches<br />

Thema“, betont Willems-Esch.<br />

„Und es ist verbunden mit der<br />

Frage, ob es in Zukunft noch<br />

belebte Ortskerne mit Fachgeschäften<br />

geben soll.“<br />

Josef Karthäuser, Betreiber des Trierer Traditionsunternehmens<br />

Märklin Theisen, hat auch digitales Spielzeug in seinem Sortiment.<br />

Beim Verkauf setzt er aber ausschließlich auf den analogen Weg.<br />

Uschi Seiler und Franz Josef Fries von der Rappelkiste in Trier verzichten<br />

ganz bewusst auf einen Online-Shop.<br />

Reinhold Oberbillig (links) und Michel Grand arbeiten im Trierer<br />

Spielzeug-Paradies in der Technik-Abteilung. Im Sommer wird diese<br />

Abteilung aus Kostengründen verlagert.<br />

FOTOS: UWE HENTSCHEL


Leben und Arbeiten in Sehlem und Esch – Gewerbevorstellung<br />

ANZEIGEN-SONDERTHEMA Seite 6<br />

Die Gemeinden Sehlem und<br />

Esch liegen verkehrsgünstig<br />

an der Autobahn A1und der<br />

Landesstraße 47. Sehlem hat<br />

noch dazu einen Bahnhof.<br />

Das macht die Orte für Firmen<br />

attraktiv. Neubaugebiete und viel<br />

Natur tragen zum angenehmen<br />

Wohnumfeld bei.<br />

Weinkellerei & Weinkommission<br />

Mühlenstr. 12<br />

54518 Esch<br />

Tel.: 06508-803<br />

Fax.: 06508-73 43<br />

Mail: meilen-weinhandel@t-online.de<br />

Internet: www.weinkellerei-meilen.de<br />

Instandsetzen von<br />

Bauwerken<br />

Spritzbeton<br />

Verstärken von Bauwerken<br />

Unsere Stärken:<br />

• Weinabfüllung/-handel<br />

• modernste Abfülltechnik<br />

• sicher, schnell, flexibel<br />

• Abfüllung von Bio-Produkten<br />

(zert. nach GfRS)<br />

• Nassleim- u. Selbstklebeetiketten<br />

• verschiedene Verschlussarten<br />

• Abfüllung von Bag-in-Box (BIB)<br />

GmbH<br />

Restaurieren historischer<br />

Bauwerke<br />

Ingenieurtechnische<br />

Beratung<br />

INTEC GmbH | Bahnhofstr. 48 | 54518 Sehlem | Tel. +49 6508/919 70 23<br />

E-Mail: info-intec@online.de | www.intec-betonsanierung.de<br />

Esch hat mit seinen rund 450<br />

Einwohnern rund 20 angesiedelte<br />

Gewerbebetriebe. Ortsbürgermeister<br />

Peter Body erklärt:<br />

„Für ein so kleines Dorf<br />

ist das schon eine Menge.“<br />

Anfragen gäbe es auch von<br />

weiteren Gewerbetreibenden,<br />

sich in Esch anzusiedeln<br />

möchten. Dabei herrscht<br />

ein breiter Branchenmix: vom<br />

Nähstübchen, über ein Tattoostudio,<br />

ein Pferdeparadies bis<br />

hin zum Naturdesign, Holzhandel,<br />

einen Baggerbetrieb<br />

und alteingesessene Hochund<br />

Tiefbaubetriebe. Einige<br />

Firmen haben sich in den vergangenen<br />

Jahren neu angesiedelt,<br />

andere vergrößern sich,<br />

und einige sind schon seit<br />

Jahrzehnten im Dorf ansässig.<br />

Dazu gehört beispielsweise<br />

die Firma<br />

Karl-Heinz Ruppert,<br />

die sowohl im<br />

Tiefbau, im Straßenbau,<br />

bei Kabelverlegung<br />

und bei<br />

Spezialarbeiten<br />

qualifiziert ist, als<br />

auch Reitanlagen<br />

baut. Im Ort gab es zunächst<br />

das Gewerbegebiet „Rohrer<br />

Weg“. Dort findet sich auch<br />

beispielsweise die Weinhandels-Firma<br />

Meilen, die sich<br />

seit Jahrzehnten auf die Abfüllung<br />

und den Vertrieb regionaler<br />

Weine spezialisiert hat.<br />

2005 ist das 20.000 Quadratmeter<br />

große Gewerbegebiet<br />

hinter der L47 zusätzlich entstanden.<br />

„Das Gewerbegebiet könnte<br />

sogar noch größer sein, wir<br />

haben weiter Anfragen“, so<br />

der Ortsbürgermeister. Im Ort<br />

gibt es noch einen Haupterwerbslandwirt,<br />

und Nebenerwerbsbetriebe,<br />

zwei Brennereien<br />

sowie einen Biergarten,<br />

der gerne von Einheimischen<br />

und Personen aus der Region<br />

besucht wird. Viele Radfahrer<br />

machen hier Halt, denn<br />

der Salmradweg, der Radweg<br />

„Wittlicher Senke“ und Radwege<br />

Richtung Klausen führen<br />

durch den Ort. Dazu wird<br />

im Ort Viez hergestellt, der unter<br />

anderem an einem Viezautomaten,<br />

volle 24 Stunden am<br />

Tag gekauft werden kann.<br />

Wirtschaftsstandort Sehlem<br />

Esch und Sehlem: Kleine Orte mit großem Gewerbeanteil<br />

und guter Lebensqualität.<br />

dienstleistungen,<br />

Handwerksbetriebe<br />

wie Zimmerei, Holzbau<br />

und Luftfahrttechnik,<br />

eine Brennstoff Distribution,<br />

ein Baggerbetrieb,<br />

Landhandel und ein Imbissbetrieb.<br />

Für Bauinstandsetzung<br />

findet man die Fachfirma<br />

für Betonsanierung Intec<br />

dort. Daneben gibt es in der<br />

Ortslage eine Schreinerei, einen<br />

Elektriker sowie das Bauunternehmen<br />

Franz Lehnen<br />

als einer der größten Arbeitgeber<br />

im Ort.<br />

Zuletzt wurde im Neubaugebiet<br />

„Am Gemeinenberg“ kräftig<br />

gebaut. Die Baustellen der<br />

Erweiterung des Gebiets waren<br />

innerhalb eines Jahres,<br />

verkauft. „Nachfrage nach bezahlbaren<br />

Grundstücken besteht<br />

sicherlich immer, jedoch<br />

sollte Wachstum mit dem notwendigen<br />

Fingerspitzengefühl<br />

betrieben werden. Auch die<br />

Innenentwicklung muss bei einem<br />

solchen Prozess geprüft<br />

werden“, so Ortsbürgermeister<br />

Gregor Zehe. Etwa stündlich<br />

verkehren Regionalzüge<br />

in Richtung Trier und Koblenz,<br />

die rege genutzt werden.<br />

Ein freudiges Ereignis gibt es<br />

<strong>2019</strong> für Sehlem und Esch zusammen:<br />

Der gemeinsame<br />

Musikverein feiert sein 90-jähriges<br />

Bestehen. Deshalb wird<br />

das Jahr über vielfach gefeiert<br />

und die die Kirmes von Freitag<br />

bis Montag ausgeweitet.<br />

Franz Lehnen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Tiefbau · Straßenbau · Erdbau · Kanalbau<br />

Gewerbebau · Asphaltbau · Deponiebau<br />

Außenanlagengestaltung · Hartsteinwerke<br />

Kiesgruben · Baustoffrecycling · Containerdienst<br />

Bahnhofstraße 39 · 54518 Sehlem · Telefon: +49 65 08 / 91 40-0<br />

Fax: +49 65 08 / 91 40-60 · E-Mail: fl-kontakt@lehnen-gruppe.de<br />

www.lehnen-gruppe.de<br />

Sehlem ist als Wirtschaftsstandort<br />

sowohl für die Landwirtschaft,<br />

das Handwerk, als<br />

auch für national agierende<br />

Unternehmen interessant. Es<br />

gibt einen gesunden Mix. Das<br />

neue Baugebiet, lockt auch<br />

von außerhalb junge Familien<br />

nach Sehlem, die Nachwuchs<br />

für die Kita, die Grundschule,<br />

und für die Dorfgemeinschaft<br />

mit ihren zahlreichen engagierten<br />

Vereinen bedeuten.<br />

Im Gewerbegebiet am Bahnhof<br />

finden sich beispielsweise<br />

Transportgewerbe, Paket-<br />

Bauunternehmen Lehnen ist ein großer Arbeitgeber in Sehlem.<br />

PETER<br />

RUPPERT<br />

Inh. Christian Ruppert<br />

54518 Esch<br />

Brunnenstraße 6<br />

Tel.: 01 70/28464 31<br />

Fax: (065 08) 1796<br />

Peter_ruppert@t-online.de<br />

Ausschachtungen | Erdarbeiten aller Art<br />

Sand | Kiesgrube | Transporte


Tagungshotel<br />

ANZEIGEN-SONDERTHEMA Seite 7<br />

Schöner tagen – mit Wohlfühlfaktor und in bester Lage<br />

Ein gutes Tagungshotel muss zur Zielgruppe passen. Tagungsveranstalter und Tagungsteilnehmer haben ganz spezielle<br />

Anforderungen an die Häuser. Die Teilnehmer müssen sich unbedingt wohlfühlen. Nur so lässt sich für den Veranstalter der<br />

gewünschte Erfolg erzielen.<br />

Für den Erfolg einer Tagung<br />

ist die richtige Wahl eines Tagungshotels<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung. Wer heute<br />

eine geeignete Tagungsstätte<br />

sucht, achtet nicht nur auf die<br />

üblichen Standards. Mitarbeiter<br />

oder Kunden sollten hier<br />

nicht nur zum Arbeiten hinkommen,<br />

sondern sich auch<br />

rundum wohlfühlen können.<br />

Zum einen sollte das Hotel<br />

verkehrsgünstig gelegen sein,<br />

so dass es für alle Teilnehmer<br />

gut erreichbar ist. Zum anderen<br />

sind natürlich auch die<br />

Räumlichkeiten entscheidend.<br />

Die Veranstaltungsräume sollten<br />

mit modernster Tagungstechnik<br />

ausgestattet sein<br />

und über Tageslicht verfügen,<br />

so dass konzentriert gelernt<br />

und entspannt getagt werden<br />

kann.<br />

Modern und freundlich eingerichtete<br />

Zimmer, eine vielseitige<br />

und anspruchsvolle Gastronomie<br />

sowie aufmerksames<br />

und gut geschultes Personal<br />

erhöhen den Wohlfühlfaktor<br />

der Tagungsteilnehmer und<br />

sorgen dafür, dass die Veranstaltung<br />

ein Erfolg wird. Generell<br />

bietet ein gutes Tagungshotel<br />

immer Tagungsräume<br />

unterschiedlicher Größen an,<br />

so dass man auch mit mehr<br />

oder weniger Personen immer<br />

genau den passenden Raum<br />

bekommt.<br />

Der Erfolg einer Tagung hängt auch von der Wahl der passenden Räumlichkeiten ab. Lichtdurchflutete<br />

Räume sind zum Beispiel wichtig.<br />

Austausch fördern<br />

Darauf achten sollte man<br />

auch, dass sich rund um die<br />

Tagungsräume herum noch<br />

andere Räumlichkeiten befinden,<br />

die sich zum Austausch<br />

unter den Teilnehmern eignen.<br />

Sehr gut geeignet sind hier<br />

Freizeiträume, aber auch eine<br />

Bar oder ein Café sind passende<br />

Treffpunkte. Viele Veranstalter<br />

setzen auf die Kommunikation,<br />

und so kann man<br />

mittlerweile sehr oft sehen,<br />

dass sich vor den eigentlichen<br />

Tagungsräumen Stehtische<br />

befinden, die dazu einladen,<br />

sich in den Pausen mit anderen<br />

Teilnehmern der Tagung<br />

auszutauschen. Hier sollte<br />

auch eine Bewirtung stattfinden.<br />

Dies gilt nicht nur für<br />

die Pausen, sondern natürlich<br />

auch für die Veranstaltung<br />

selbst.<br />

Das Tagungshotel sollte zudem<br />

für die Verpflegung der<br />

Teilnehmer sorgen, bei einer<br />

eintägigen Tagung sollte mindestens<br />

ein Mittagessen gereicht<br />

werden, bei mehrtägigen<br />

Veranstaltungen natürlich<br />

im Rahmen des Hotelaufenthalts<br />

auch ein Frühstück und<br />

ein Abendessen.<br />

Auf keinen Fall dem Zufall<br />

überlassen sollte man aber<br />

auch die technischen Möglichkeiten,<br />

die die Tagungsräume<br />

bieten. Der Standard für<br />

Tagungen sollte in dem Hotel<br />

auf jeden Fall vorhanden sein,<br />

also sollten Flip-Chart, Projektoren,<br />

Leinwand und auch<br />

Fernsehgeräte zur Einrichtung<br />

dazu gehören. Hervorragend<br />

ausgestattete Tagungshotels<br />

verfügen auch über Computer<br />

mit einem Internetanschluss,<br />

Overheadprojektoren und<br />

auch Beamer. Dies alles gehört<br />

für ein gutes Tagungshotel<br />

zum Standard.<br />

Auch an Feierabend denken<br />

Gerade im Sommer ist auch<br />

eine ausreichende Klimatisierung<br />

sehr wichtig. Nach der<br />

Arbeit, sollte auch das Vergnügen<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Viele Tagungshotels bieten<br />

hierfür verschiedenste<br />

Freizeitaktivitäten und Events.<br />

Bei mehrtägigen Konferenzen<br />

sollte auch darauf geachtet<br />

werden, dass es Freizeitangebote<br />

im Haus gibt, so wie einen<br />

Fitnessraum oder auch einen<br />

Wellnessbereich.<br />

Von einer Tagung kann für ein<br />

Unternehmen einiges abhängen,<br />

wenn sie erfolgreich wird,<br />

kann dies einen guten Erfolg<br />

bringen für das Unternehmen.<br />

Ein Misserfolg dagegen bedeutet<br />

oft nichts Gutes. Daher<br />

ist eine gute Planung einer Tagung<br />

immer von größter Wichtigkeit,<br />

und die Wahl des richtigen<br />

Tagungshotels ist dafür<br />

immer die Grundlage.<br />

TAGEN IN TRIER<br />

Zweifellos<br />

einer der besten<br />

Plätze zum Tagen.<br />

Trier ist Teil einer der reizvollsten Kulturlandschaften Mitteleuropas, hier zu tagen ist ein Erlebnis!<br />

Zweifellos ein ungewöhnlich repräsentativer Tagungsort mit einzigartiger Aussicht ist<br />

das Robert-Schuman-Haus hoch über der Stadt.<br />

Das Robert-Schuman-Haus<br />

mit seiner Lage hoch über<br />

der alten Römerstadt,<br />

gewährt beeindruckende<br />

Einblicke und Ausblicke und<br />

bildet den perfekten Rahmen<br />

für Veranstaltungen bis zu<br />

200 Personen.<br />

• Tagungen<br />

• Bankett<br />

• Übernachtungen<br />

Robert-<br />

Schuman-Haus<br />

Auf der Jüngt 1<br />

54293 Trier<br />

Telefon: +49 (0) 6 51/8105222<br />

Telefax: +49 (0) 651/8105444<br />

robert-schuman-haus@tbtmbh.de<br />

www.robert-schuman-haus.de


<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE BRANCHENREPORT / RATGEBER 8<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN<br />

Für ein Vorstellungsgespräch legen Bewerber oft einige Kilometer<br />

zurück: Wurde nichts anderes vereinbart wurde, trägt in der Regel<br />

der potenzielle Arbeitgeber die Kosten dafür. FOTO: DPA/CHRISTIN KLOSE<br />

Vorstellungsgespräch:<br />

Wer bezahlt die Anreise?<br />

BERLIN (dpa) Von München<br />

nach Hamburg und zurück –<br />

wer zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen wird, ist mitunter<br />

schnell eine gute Summe<br />

für die Anreise los. Muss die Firma<br />

die Anfahrtskosten für den<br />

Termin bezahlen?<br />

„Wenn der Arbeitgeber einen<br />

Bewerber bittet, zu einem Vorstellungsgespräch<br />

zu kommen,<br />

und nichts zu den Anreisekosten<br />

vereinbart ist, muss der Arbeitgeber<br />

sie in der Regel tragen“,<br />

erläutert Peter Meyer,<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Verkehrsübliche und zu erstattende<br />

Kosten seien bei Anreise<br />

mit dem eigenen PKW die<br />

aus dem Steuerrecht bekannten<br />

Pauschbeträge von 30 Cent<br />

pro Kilometer. Ein Arbeitgeber<br />

kann diese Erstattungspflicht<br />

aber ausdrücklich mit der Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch<br />

ausschließen, berichtet<br />

Meyer. Dann trägt der Bewerber<br />

die Fahrtkosten selbst. Oder der<br />

Arbeitgeber könne zum Beispiel<br />

festlegen, dass er nur die Kosten<br />

erstattet, die bei einer Fahrt<br />

mit der Deutschen Bahn in der<br />

zweiten Klasse entstehen.<br />

Übernachtet ein Bewerber für<br />

das Vorstellungsgespräch vor<br />

Ort, gelten die gleichen Grundsätze.<br />

Übernachtungen sind<br />

aber nicht verkehrsüblich und<br />

damit nicht erstattungsfähig,<br />

wenn der Bewerber ohne Probleme<br />

auch am Vorstellungstag<br />

an- und abreisen kann.<br />

Ebenfalls eindeutig ist die Sache,<br />

wenn es um die Zeit des Arbeitnehmers<br />

geht: Wer sich für<br />

ein Bewerbungsgespräch Urlaub<br />

nimmt oder Arbeitszeit in<br />

seinem aktuellen Job verpasst,<br />

hat keinen Anspruch darauf,<br />

dass der potenzielle neue Arbeitgeber<br />

für den Zeitaufwand<br />

aufkommt oder den Verdienstausfall<br />

ersetzt, wie Meyer erklärt.<br />

Austausch mit<br />

Luxemburger Firmen<br />

Einen Wirtschaftsabend organisieren<br />

die Industrie- und Handelskammer<br />

Trier, die Handwerkskammer<br />

Trier und die<br />

Deutsch-Luxemburgische Wirtschaftsinitiative.<br />

Im Fokus stehen<br />

die Themen Steuern, Fachkräfte<br />

und Ausbildung.<br />

29. <strong>April</strong>, 18.30 Uhr, IHK-Zentrum<br />

Trier. Teilnahme kostenfrei, Anmeldeschluss<br />

am 22. <strong>April</strong>. Weitere<br />

Infos unter www.ihk-trier.<br />

de – Kontakt: Ulrike Luce, Telefon<br />

0651/9777-212, luce@trier.ihk.de<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

der Familienkasse<br />

Für die Familienkasse der Agentur<br />

für Arbeit am Standort Trier<br />

(Dasbachstraße 9) gelten in den<br />

kommenden Monaten neue<br />

Öffnungszeiten.<br />

ab 1. Mai jeweils montags, dienstags<br />

und donnerstags von 8 bis 12.30<br />

geöffnet, donnerstags zusätzlich<br />

von 13.30 bis 18 Uhr<br />

Bewerbung mit<br />

optimalen Unterlagen<br />

Einen Vortrag „Bewerbungsunterlagen<br />

optimieren“ bieten<br />

die Agentur für Arbeit Trier und<br />

der Career Service der Universität<br />

Trier an.<br />

2. Mai, 16 bis 18 Uhr, Uni versität<br />

Trier, Campus 1, Gebäude E, Hörsaal<br />

10. Teilnahme kostenlos, Anmeldung<br />

nicht erforderlich.<br />

Französisch für<br />

Handwerker<br />

Einen Grundkurs „Französisch<br />

im Handwerk“ bietet die Handwerkskammer<br />

Trier an. Zielgruppe:<br />

Teilnehmer ohne oder<br />

mit nur geringen Vorkenntnissen.<br />

4. Mai bis 22. Juni in Trier. 32 Unterrichtsstunden<br />

– samstags, 9 bis 12<br />

Uhr. Teilnahmegebühr: 340 Euro<br />

pro Person. Informationen bei der<br />

HWK Trier, Heide Röhlich, Telefon<br />

0651/207-406, E-Mail: hroehlich@<br />

hwk-trier.de<br />

Informationsabend<br />

für Existenzgründer<br />

Die Industrie- und Handelskammer<br />

Trier informiert angehende<br />

Existenzgründer über<br />

grundlegende Dinge, die beim<br />

Schritt in die Selbstständigkeit<br />

auf sie zukommen. Zu den Themen<br />

gehören Kapitalbedarf, Finanzierungshilfen,<br />

Steuern und<br />

Versicherungsfragen.<br />

6. und 20. Mai in Trier sowie 13. Mai<br />

in Hermeskeil, jeweils 17.30 bis etwa<br />

19.30 Uhr. Kosten: 20 Euro pro Person.<br />

Anmeldung bei Alexandra Klar,<br />

Telefon 0651/9777-531, E-Mail:<br />

klar@trier.ihk.de<br />

Als Handwerker<br />

richtig kalkulieren<br />

Ein Seminar„Kalkulation und<br />

Kostenrechnung im Handwerksbetrieb“<br />

bietet die Handwerkskammer<br />

Trier an. Zielgruppe<br />

sind Existenzgründer,<br />

Selbstständige, mitarbeitende<br />

Ehegatten, Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter in der Buchhaltung.<br />

6. bis 27. Mai in Trier, 28 Unterrichtsstunden<br />

– zweimal wöchentlich<br />

von 18 bis 21 Uhr. Teilnahmegebühr:<br />

245 Euro pro Person.<br />

Informationen bei der HWK Trier,<br />

Claudia Marx, Telefon 0651/207-<br />

402, E-Mail: cmarx@hwk-trier.de<br />

Die wichtigsten<br />

Zukunftstrends<br />

Ein Seminar „Die Top 10 der<br />

Internet-Zukunftstrends“<br />

bietet die Industrie- und<br />

Handels kammer Trier in ihrer<br />

Reihe „IHK vor Ort“ an.<br />

7. Mai, 18 bis 20 Uhr, Jugendherberge<br />

Prüm. Anmeldung bis<br />

zum 1. Mai, Kontakt: Sarah Kolhey,<br />

Telefon 0651/9777-603, E-Mail:<br />

kolhey@trier.ihk.de<br />

Wie erstelle ich einen<br />

Geschäftsplan?<br />

Informationen für das Erstellen<br />

eines eigenen Geschäftsplans<br />

gibt die Industrie- und<br />

Handelskammer Trier in einem<br />

Seminar.<br />

10. Mai, 14 bis 17.30 Uhr, IHK-<br />

Zentrum Trier. Teilnahmegebühr:<br />

90 Euro pro Person. Anmeldung<br />

bei Alexandra Klar, Telefon<br />

0651/9777-531, klar@trier.ihk.de<br />

ANZEIGEN-SONDERTHEMA<br />

Digitalisierung macht Gutes besser<br />

Die heutige Zeit ist geprägt<br />

von einem Schlagwort: Digitalisierung.<br />

Und der digitalen<br />

Welt können sich natürlich<br />

auch Banken nicht verschließen<br />

oder entziehen. Online-Banking<br />

ist mittlerweile<br />

gang und gäbe, Leasing- und<br />

Kreditvergaben können Unternehmen<br />

heute bereits mit<br />

ein paar Clicks so weit vorbereiten,<br />

dass die Zusage deutlich<br />

schneller über die Bühne<br />

gehen kann. Nun wird auch<br />

die Beratung von Firmen- und<br />

Geschäftskunden digital. Die<br />

Frage, die sich die Vereinigte<br />

Volksbank Raiffeisenbank<br />

eG im Vorfeld der Umsetzung<br />

eines Projekts stellte, lautete:<br />

„Wie können wir als Bank<br />

die Bedürfnisse der Mitglieder<br />

und Kunden optimal bedienen<br />

und dabei die Vorzüge<br />

einer regionalen Genossenschaftsbank<br />

mit den Effizienzund<br />

Qualitätsvorteilen der Digitalisierung<br />

verbinden?“ Die<br />

Lösung: die Schaffung eines<br />

digitalen Beratungsprozesses<br />

mit Beratung über Tablet.<br />

Seit dem 15. Februar sind die<br />

Firmenkundenberater der Vereinigten<br />

Volksbank Raiffeisenbank<br />

mit iPads ausgestattet,<br />

um den Kunden eine noch effizientere<br />

und zugleich schnellere<br />

und intensivere Beratung<br />

vor Ort zukommen zu lassen.<br />

Alle wichtigen Unterlagen und<br />

Kennzahlen des Unternehmens<br />

sind online verfügbar,<br />

alle Bereiche der Beratung –<br />

Kreditvergaben, Versicherungen,<br />

Bürgschaften, private<br />

Geldanlagen – sind digital<br />

und aus einer Hand möglich.<br />

Anhand von Erklärfilmen können<br />

so komplexe Themen wie<br />

die unterschiedlichsten Möglichkeiten<br />

der Abwicklung des<br />

Zahlungsverkehrs anschaulich<br />

und kompetent dargestellt<br />

werden. Der Berater kann viele<br />

Spezialfragen, für die er früher<br />

durch das Wälzen von Ordnern<br />

oder durch Nachfragen<br />

bei Kollegen erst im Nachgang<br />

des Gesprächs eine Antwort<br />

liefern konnte, schnell<br />

und unkompliziert direkt beantworten.<br />

Michael Johann, Leiter Firmenkundengeschäft<br />

bei der Vereinigten<br />

Volksbank Raiffeisenbank<br />

in Wittlich. FOTO: VVR-BANK<br />

Aber trotz der täglich immer<br />

größer werdenden Möglichkeiten<br />

ersetzt das Tablet nicht<br />

den persönlichen Kontakt<br />

zum Bankkunden. Auch macht<br />

das Gerät aus einem schlechten<br />

Gespräch kein gutes Gespräch,<br />

mit Hilfe des digitalisierten<br />

Beratungsprozesses<br />

kann aber ein gutes Gespräch<br />

zu einem Er lebnis für unseren<br />

Kunden werden.<br />

Natürlich beinhaltet die Tablet-Beratung<br />

auch die ganze<br />

Bandbreite der digitalen Angebote<br />

der Genossenschaftsbanken<br />

wie den BankingGuide<br />

oder den Smart-Flexibel-<br />

Unternehmenskredit.<br />

Michael Johann


<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE RATGEBER / SEHEN UND GESEHEN WERDEN 9<br />

Impressum<br />

Macher, <strong>Menschen</strong> + <strong>Märkte</strong> –<br />

Das regionale Wirtschaftsmagazin<br />

Verlag:<br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8<br />

54294 Trier<br />

Geschäftsführer:<br />

Thomas Deicke, Thomas Marx<br />

Redaktion:<br />

Thomas Roth (verantwortlich)<br />

Projektleitung: Birgit Markwitan<br />

Anzeigen:<br />

Wolfgang Sturges (verantwortlich)<br />

Zustellung: TV-Logistik GmbH<br />

Druck:<br />

DHVS – Druckhaus und Verlagsservice<br />

GmbH<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8<br />

54294 Trier<br />

Redaktion:<br />

Service: 0651/7199-0<br />

Fax: 0651/7199-978<br />

E-Mail: macher@volksfreund.de<br />

Anzeigen:<br />

Service: 0651/7199-995<br />

Fax: 0651/7199-978<br />

E-Mail: anzeigen.macher<br />

@volksfreund.de<br />

Internet:<br />

https://magazin.volksfreund.de<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte wird keine Gewähr<br />

übernommen.<br />

Dürfen sich Angestellte<br />

über ihr Gehalt austauschen?<br />

NÜRNBERG (dpa) Wer eine Gehaltserhöhung<br />

verhandeln<br />

möchte, interessiert sich für<br />

das Einkommen der Kollegen.<br />

Über ihr Gehalt zu sprechen, ist<br />

aber vielen Beschäftigten unangenehm.<br />

Ist es auch erlaubt?<br />

„Ganz klar: ja“, sagt Jürgen<br />

Markowski, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in Nürnberg. Es sei<br />

zwar bei Arbeitgebern beliebt,<br />

eine Klausel in den Arbeitsvertrag<br />

aufzunehmen, die das verbietet.<br />

„Doch solche Klauseln<br />

sind unwirksam“, sagt Markowski,<br />

der Mitglied im Deutschen<br />

Anwaltverein ist.<br />

Selbst wer eine entsprechende<br />

Formulierung in seinem Vertrag<br />

vorfindet, darf sich also mit<br />

den Kollegen über sein Gehalt<br />

austauschen. Der Chef dürfte<br />

Mitarbeiter lediglich dann zur<br />

Verschwiegenheit verpflichten,<br />

wenn er ein berechtigtes Interesse<br />

begründen kann. Ein Unternehmen<br />

könne beispiels-<br />

Arbeitnehmer<br />

dürfen über ihr<br />

Gehalt sprechen. Eine Klausel im Arbeitsvertrag,<br />

die das verbietet, ist nicht<br />

zulässig. FOTO: DPA/MARKUS SCHOLZ<br />

weise damit argumentieren,<br />

dass der Betriebsfrieden gestört<br />

wird, wenn die Belegschaft sich<br />

über die Gehälter austauscht.<br />

Die Chancen sich damit im<br />

Streitfall durchzusetzen, stehen<br />

Markowski zufolge aber<br />

sehr schlecht: „Wenn so etwas<br />

den Betriebsfrieden stören<br />

würde, sagt das ja schon einiges<br />

über die Gehaltsstrukturen<br />

insgesamt aus.“ Die Beschäftigten<br />

haben einen Anspruch auf<br />

Gleichbehandlung, und das<br />

wiegt in diesem Fall schwerer<br />

als das Arbeitgeberinteresse.<br />

Auch der Verweis des Arbeitgebers<br />

auf das Betriebsgeheimnis<br />

kann dem Nürnberger Juristen<br />

zufolge nur in absoluten<br />

Ausnahmefällen ein Argument<br />

sein. „Schließlich sprechen Angestellte<br />

in der Regel nur über<br />

ihr eigenes Gehalt, nicht über<br />

die komplette Gehaltsstruktur<br />

eines Unternehmens“, sagt<br />

Markowski. Dadurch ergibt sich<br />

in der Regel auch kein Nachteil<br />

des Arbeitgebers gegenüber der<br />

Konkurrenz.<br />

36. Wirtschaftspolitisches Forum der Kreissparkasse<br />

Bitburg-Prüm zum Beda-Markt in Bitburg<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1. Von links: Michael Billen, Mitglied des rheinlandpfälzischen<br />

Landtags, und Heinrich Kreft, Botschafter der<br />

Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg<br />

2. Melody Proost (Bitburger Braugruppe) und Andreas Theis<br />

(Volksbank Eifel)<br />

3. Norbert Lammert (Konrad-Adenauer-Stiftung), ehemaliger<br />

Bundestagspräsident, während seines Vortrags<br />

4. Marina Bolinski (Seibel & Partner) und Oliver Bolinski<br />

5. Michael Ludwig (links, Reiplinger GmbH & Co. KG) und<br />

Thomas Kröffges (Bitburger Braugruppe)<br />

FOTOS: MARKUS ANGEL


<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SEHEN UND GESEHEN WERDEN 10<br />

Handelsverband Region Trier verabschiedet Georg Kern<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1. Georg Kerns Bruder Heinrich<br />

Kern (links) und Ehefrau Lisa<br />

sowie Stadtratsmitglied Rainer<br />

Lehnart<br />

2. Von links: Alfred Thielen<br />

(Handelsverband Region<br />

Trier), Jan Willenberg-<br />

Sebastian (Handelsverband<br />

Deutschland), die neue Präsidentin<br />

des Handelsverbands<br />

Region Trier, Theresia Sanktjohanser,<br />

die rheinland-pfälzische<br />

Ministerpräsidentin Malu<br />

Dreyer und Georg Kern<br />

3. Georg Kern (links, Handelsverband<br />

Region Trier),<br />

Wolfgang Natus (Natus GmbH<br />

& Co. KG) und Ehefrau Anja<br />

FOTOS: FRIEDEMANN VETTER<br />

Fünfte Ausbildungsmesse „Take off“ im Eventum in Wittlich<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1. Von links: Steven Backes und<br />

Niclas Schiffmann (Dr. Oetker)<br />

2. Antonia Huck, Katharina<br />

Stein und Sara Malburg (Freiherr-vom-Stein-Realschule<br />

plus Bernkastel-Kues), Sarah<br />

Maibaum und Daniela Meyer<br />

(Amtsgericht Wittlich)<br />

3. Von links: Ava Klützke, Maba<br />

Souare und Susanne Sogolla<br />

(Berufsbildende Schule für Ernährung,<br />

Hauswirtschaft und<br />

Sozialpflege Trier)<br />

FOTOS: PETRA WILLEMS


<strong>MACHER</strong>, MENSCHEN + MÄRKTE SEHEN UND GESEHEN WERDEN 11<br />

14. Volksfreund-Messe „Dein Tag, deine Chance –<br />

Ausbildung jetzt!“ in der Stadthalle Bitburg<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3 4<br />

1. Vivien Hellström<br />

2. Andreas Warnecke<br />

3. Maurice Faber<br />

4. Isabeau Crawley<br />

FOTOS: SABINE SCHWADORF, HERIBERT WASCHBÜSCH<br />

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