Ggbg Heft 1_2019_Ostern
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Freialtar<br />
Das Projekt<br />
Im Jahr 1977 wurden die monatlichen Nachtwallfahrten eingeführt,<br />
die sich rasch größter Beliebtheit erfreuten. Eine Frage drängte sich<br />
damals auf: Wo sollten bei den Nachtwallfahrten die Pilgermessen gefeiert<br />
werden? Die Antwort: Im selben Jahr wurde die Heiligblutkapelle<br />
gebaut. Prof. Wolfram Köberl aus Innsbruck schuf und stiftete das<br />
Wandgemälde.<br />
„Alles war vorbereitet für die Feldmesse<br />
und den Weiheakt, da kam urplötzlich<br />
ein furchtbarer Hagelschlag mit<br />
schwerem Gewitter. Trotz Unwetters<br />
und miserabler Wegverhältnisse zogen<br />
ca. 800 Wallfahrer – wetterfeste<br />
Christen – herauf, füllten die Wallfahrtskirche<br />
und waren dankbare Zuhörer<br />
bei der hervorragenden Predigt<br />
des Bischofs [Weihbischof Matthias<br />
Defregger von München]. Während<br />
der Meßfeier hörte der Gewitterregen<br />
auf, sodaß die anschließende Kapellenweihe<br />
ungestört erfolgen konnte. Mit<br />
geweiht wurde ein spätbarockes Relief<br />
mit den fünf Wunden Jesu, ein Geschenk<br />
von Dr. Wilhelm Matt und dessen<br />
Frau aus Birkenstein […]. Das wertvolle<br />
Kunstwerk schmückt die Decke<br />
über dem Altar. Das Urteil über den<br />
dritten Sakralbau des Hl. Bergs ist fast<br />
durchwegs positiv, und das erfreulicherweise<br />
bei Bau‐ und Kunstexperten.<br />
Er fügt sich harmonisch in das Gesamtbild<br />
von St. Georgenberg und betont<br />
seine sakrale Note.“ (P. Benedikt,<br />
Rundbrief 25. August 1987)<br />
Bei Schönwetter werden die Gottesdienste<br />
der Nachtwallfahrten noch immer<br />
in der nach drei Seiten offenen Kapelle<br />
gefeiert. Der dortige Freialtar hat in<br />
den vergangenen Jahrzehnten aber stark<br />
gelitten, sodass P. Raphael ihn durch einen<br />
neuen Altar und Ambo ersetzen<br />
will.<br />
Der Vorstand hat beschlossen, dieses<br />
Ansinnen nach Vorliegen eines Kostenvoranschlags<br />
mit einem Betrag, dessen<br />
Höhe noch bestimmt werden soll,<br />
zu unterstützen.<br />
Das Relief „Die fünf Wunden Jesu“<br />
über dem Freialtar<br />
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