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Hof&Markt | Fleisch&Markt | Hof&Gast 03/2019

Hof&Markt ist Österreichs einzige Zeitung, für die Zielgruppe der Direktvermarkter, alle Fleischer in Österreich, Heurige, Winzer und Betreiber von Bauernmärkten, welche seit Anfang 2018 auch an alle Fleischer und Direktvermarkter in Südtirol sowie seit September 2018 an Metzger und Direktvermarkter in Süddeutschland geht. Der Inhalt ist eine Mischung aus Service, Portraits, Rezepten und Schwerpunkten zu verschiedenen Themen.

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Seite 18, 3/<strong>2019</strong>Hof <strong>Gast</strong><br />

Brot und Gebäck<br />

<br />

Text & Fotos: Andrea Jungwirth<br />

1 2<br />

3 4<br />

Einige Brotesser vertragen<br />

industriell hergestelltes<br />

Brot und Gebäck schlecht.<br />

Sie haben vermehrt Verdauungsstörungen.<br />

Schuld daran ist nicht<br />

das Gluten im Getreide, wie viele<br />

meinen, sondern sogenannte<br />

„FODMAPs“. Das sind spezielle<br />

Zuckerverbindungen im Weizen,<br />

die auch in anderen Getreidesorten<br />

wie Dinkel oder Emmer vorkommen.<br />

Diese Verbindungen<br />

können im Dünndarm nicht ausreichend<br />

abgebaut werden und<br />

verursachen die Beschwerden im<br />

Dickdarm.<br />

Schuld an den Beschwerden<br />

scheint die kürzere Gehzeit von<br />

Teigen in Bäckereien zu sein.<br />

Denn diese FODMAPs bauen<br />

sich erst durch längere Gehzeiten<br />

ab, am höchsten ist der<br />

Gehalt nach einer Stunde, nach<br />

viereinhalb Stunden sind gerade<br />

nur mehr 10 Prozent der Verbindungen<br />

enthalten. Wer also nach<br />

dem Brotessen öfters Beschwerden<br />

hat, sollte auf Sauerteigbrot<br />

und Brote mit langen Gehzeiten<br />

umsteigen. Dasselbe gilt für<br />

Gebäck.<br />

Teig braucht Zeit<br />

Bei selbstgebackenen Weckerln liegen<br />

sogenannte Ruckzuckweckerl<br />

im Trend, die den Teig gerade<br />

mal 20 Minuten gehen lassen<br />

und danach sofort gebacken werden.<br />

In den meisten Rezepten liegt<br />

die Gehzeit etwa bei 1,5 Stunden.<br />

Wer das Gebäck verträgt, kann<br />

ruhig dabei bleiben. Ansonsten<br />

empfiehlt es sich, den Teig 3 bis 4<br />

Stunden kühl gehen zu lassen und<br />

danach wie im Rezept angegeben,<br />

wieder fortzufahren. Die heutige<br />

Hefe ist nicht so empfindlich wie<br />

viele glauben. Der Teig geht auch<br />

bei kühleren Temperaturen, er<br />

braucht nur länger und das ist<br />

gut so. Gebäck mit einer längeren<br />

Teigführung schmeckt noch besser,<br />

denn die Aromen können sich<br />

mehr entwickeln.<br />

5 6<br />

Rezept<br />

Kleine Salzstangerl<br />

Zutaten für ungefähr 15<br />

kleinere Stangerl:<br />

uu500 g Mehl<br />

uu30 g Butter<br />

uu1 Teelöffel Salz<br />

uu½ Teelöffel Zucker<br />

uu15 g Germ<br />

uu10 g Backmalz<br />

u u~ 280ml Wasser<br />

uugrobes Salz und Kümmel<br />

zum Bestreuen<br />

uu1 verquirltes Ei zum Bestreichen<br />

7 8<br />

❱ Alle Zutaten für den Germteig mischen und mit den Knethaken der Küchenmaschine<br />

ungefähr 5 Minuten kneten, danach noch mit der Hand gut durchkneten. Die Teigkugel<br />

zugedeckt etwa 45 Minuten gehen lassen.<br />

❱ Den Teig in 60 g schwere Stücke Teilen, dazu die Küchenwaage verwenden.<br />

❱ Teigstücke auf der Arbeitsfläche zu runden Kugeln schleifen, diese mit einem Tuch abdecken<br />

und 15 Minuten gehen lassen.<br />

❱ Die Teigrohlinge länglich ausrollen, eventuell am schmalen Ende spitz zuschneiden und<br />

von der breiten Seite einrollen.<br />

❱ Die Stangerl auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, entweder mit Wasser<br />

oder Ei bestreichen und mit Kümmel und Salz bestreuen. Die Stangerl nochmals leicht<br />

abdecken und 30 Minuten rasten lassen, danach im vorgeheizten Backofen bei 210 Grad<br />

Heißluft 20 Minuten backen. Am besten eine Schüssel mit Wasser ins Backrohr stellen.<br />

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