Alu_VZ_2020_Redaktion
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REDAKTIONELLER TEIL<br />
EDITORIAL SECTION<br />
Die US-amerikanische Primäraluminiumproduktion<br />
hat sich im ersten Halbjahr 2019 zwar geringfügig<br />
erholt, sie ist trotz der Trumpschen Strafzölle aber<br />
noch sehr weit von früheren Produktionsniveaus entfernt.<br />
Die Zölle auf <strong>Alu</strong>miniumeinfuhren sind bisher<br />
mehr oder weniger komplett auf den Endverbraucher<br />
durchgereicht worden.<br />
Insgesamt sehen wir bis 2022 daher nur einen<br />
leichten Anstieg der Primäraluminiumproduktion<br />
auf knapp 66 Mio. t. Dies impliziert dann aber eine<br />
weiter anziehende Recyclingaluminiumerzeugung,<br />
welche auch aufgrund der Tatsache, dass nur noch<br />
5 % des ursprünglichen Einsatzes von Primärenergie<br />
zur Erzeugung notwendig sind, kostengünstig in Europa<br />
erfolgen kann. Allerdings investiert auch China<br />
in den Ausbau seiner Recyclingaluminiumindustrie.<br />
Fazit<br />
Insgesamt hat die globale <strong>Alu</strong>miniumindustrie weiter<br />
gute Wachstumschancen, die von den wichtigsten<br />
Abnehmermärkten getragen werden. Mittel- und<br />
langfristig dürften die Investitionen in Kapazitäten<br />
für Recyclingaluminium zunehmen.<br />
<strong>Alu</strong>minium Lieferverzeichnis <strong>2020</strong> | 09