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neue produkte - Leica Geosystems

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ESRI und <strong>Leica</strong> helfen Kindern<br />

in Ruanda<br />

Der Verein Gira Impuhwe (geöffnete<br />

Hände) hilft Kindern in<br />

Ruanda, die ihre Eltern durch<br />

Aids verloren haben oder Waisenkinder<br />

des Genozids in Ruanda<br />

sind.<br />

Zur Zeit werden 270 Kinder<br />

von ausgebildeten einheimischen<br />

Sozialarbeitern,<br />

Lehrern, Hausmüttern usw.<br />

betreut.<br />

Ziel dieses Vereins ist es,<br />

den Kindern ein menschenwürdiges<br />

Leben zu ermöglichen<br />

und ihnen eine Perspektive<br />

für ihre Zukunft zu<br />

bieten. Hierzu hat der Verein<br />

Land gekauft und gepachtet,<br />

auf dem die Lebensmit-<br />

Sie sind eines der größten<br />

ungelösten Rätsel der Erde – die<br />

weltbekannten Erdzeichnungen<br />

(Geoglyphen) in der Wüste von<br />

Nazca, im Süden Perus.<br />

Diese riesigen Abbildungen<br />

von Tieren und Pflanzen,<br />

kilometerlangen Linien<br />

sowie zahlreichen Flächen<br />

in Trapez- und Dreiecksformen<br />

sind Zeugen einer<br />

längst vergangenen Kultur,<br />

die zwischen 200 v. Chr. bis<br />

800 nach Chr. ihre Blütezeit<br />

erlebte.<br />

Zahlreiche Theorien ranken<br />

sich bis heute um das<br />

Geheimnis der Linien und<br />

Figuren von Nazca.<br />

Aufgrund der drohenden<br />

Zerstörung durch Massentourismus,Umweltverschmutzung<br />

und archäologischen<br />

Raubbau machte<br />

es sich der Verein Dr. Maria<br />

Reiche e. V. zum Ziel, die<br />

empfindlichen Wüstenbilder,<br />

tel des täglichen Bedarfs<br />

angebaut werden.<br />

ESRI hat 2003 den Ankauf<br />

einer ca. 1 ha großen Fläche<br />

finanziert. Gemeinsam mit<br />

den Projektverantwortlichen<br />

in Nyanza wurde beschlossen,<br />

ein Bildungszentrum<br />

auf dieser Fläche zu errichten.<br />

Um die Planungsvorhaben<br />

zu konkretisieren fand im<br />

Die Rätsel der Geoglyphen von Nazca<br />

die 1995 von der UNESCO<br />

zum Weltkulturerbe erklärt<br />

wurden, für die Nachwelt<br />

zumindest in digitaler Form<br />

zu erhalten. So wurde 1996<br />

an der HTW Dresden das<br />

Forschungsprojekt Nazca<br />

ins Leben gerufen.<br />

Im Mittelpunkt des Projektes<br />

steht die Speicherung<br />

aller Geometrie- und Sachdaten<br />

zu den Linien und<br />

Figuren in einem Geo-<br />

Informationssystem und<br />

darauf aufbauend die Überprüfung<br />

der Astronomieund<br />

Kalendertheorie.<br />

Im Herbst 2004 startete die<br />

mittlerweile 4. Nacza-Expedition<br />

der HTW Dresden in<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

TFH Berlin und der TU Prag.<br />

Mit insgesamt sechs GPS-<br />

Empfängern System 1200<br />

von <strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> wurden<br />

in einer mehrwöchigen<br />

Messkampagne mehr als<br />

100 Passpunkte, die über<br />

AKTUELL<br />

Oktober 2004 eine Reise<br />

nach Ruanda zusammen<br />

mit den Architekten statt.<br />

<strong>Leica</strong> <strong>Geosystems</strong> unterstützte<br />

diese Reise maßgeblich<br />

mit einem zur Verfügung<br />

gestellten Vermessungsinstrument<br />

TCR407.<br />

Dominikus Stark<br />

ESRI Geoinformatik<br />

ein Territorium von ca. 500<br />

km 2 verteilt sind, für die<br />

Aerotriangulation und die<br />

Georeferenzierung der<br />

Satellitendaten bestimmt,<br />

ausgewählte Geoglyphen,<br />

Linien und Flächen aufgenommen<br />

sowie Höhenwinkel<br />

zum Vergleich mit dem<br />

DGM bestimmt.<br />

Ausführliche Informationen<br />

finden Sie unter<br />

www.htw-dresden.de/nazca<br />

Petra Wagner<br />

Erdzeichnung eines Condors<br />

ANWENDUNGEN<br />

Entwicklungshilfe<br />

Im Zuge der Entwicklungshilfe<br />

für Georgien hat die<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

fünf sogenannte «Digital<br />

Plantable» (DPT) bestellt und<br />

nach Georgien geliefert.<br />

Jeder DPT besteht aus einer<br />

RTK Referenzstation und zwei<br />

GPS500 Rovern, die durch<br />

Bluetooth mit einem Tablet PC<br />

von Fujitsu verbunden sind.<br />

Diese Systeme werden vor<br />

Ort für die landesweite Katasteraufnahme<br />

verwendet.<br />

Mitte August 2004 fand in<br />

Tiblisi eine einwöchige Einweisung<br />

in die GPS Systeme<br />

durch Jürgen Kipka statt.<br />

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