Detmolder Kurier 202

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Detmolder Kurier Nr. 202 8. Mai 2019 Seite 12 Neue Verkehrsregelungen auf der Elisabethstraße Ab sofort Tempo 30 und Radeln auf der Straße Ab sofort gilt auf der kompletten Elisabethstraße im Detmolder Zentrum in beiden Fahrtrichtungen Tempo 30, und der bisherige Radfahrstreifen auf dem Gehweg ist Geschichte. Darüber informierte die Stadt Detmold jetzt in einem Pressetermin vor Ort, bei dem prompt mehrere Radfahrer der Macht der Gewohnheit erlagen und an der Kreuzung Hermannstraße die rot gepflasterte Rampe auf den Gehweg nutzten – „hier müssen wir wohl kurzfristig noch mit zusätzlicher Beschilderung oder Leitlinien nachbessern“, so Andreas Raabe vom Team Verkehr der Stadt Detmold. Mittelfristig sei es Absicht der Stadt, den Kreuzungsbereich komplett neu zu gestalten, um die Radfahrer und Fußgänger besser voneinander zu trennen – „aber das ist im Moment nur eine Idee“. Grund für die geänderten Verkehrsregeln sind zum einen ein Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen, der vor sogenannten schützenswerten Einrichtungen wie Kindergärten, Seniorenheimen, Schulen oder Behindertenwerkstätten ein generelles Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde vorschreibt, sowie einige brenzlige Situationen im Bereich von Einmündungen oder Ausfahrten zwischen Fahrrädern und Autos. Insgesamt soll es für die Radfahrer so sicherer werden, da sie von den Autofahrerinnen und -fahrern besser wahrgenommen werden und die Differenzgeschwindigkeit beider Verkehrsmittel nicht mehr so groß sind. In Vorbereitung der Maßnahme hatte der Fachbereich 5 Tiefbau und Immobilien die roten Markierungen an den Kreuzungen und Einmündungen zu den Seitenstraßen abgefräst und dort Fußgänger-Piktrogramme aufgebracht. Nur die rot gepflasterten Bereiche auf dem Gehweg bleiben erhalten, bis hier eine Erneuerung ansteht. Am Rand beider Fahrbahnrichtungen weisen jetzt weiße Fahrradpiktogramme auf den Radverkehr im Fahrbahnbereich hin. Nach einer Eingewöhnungsphase werden auch Geschwindigkeitskontrollen die Einhaltung des neuen Tempolimits überwachen. khN Eine „Eingabe des Herrn B.“, so die anonymisierte Sprechweise der Stadtverwaltung, beschäftigt sich mit der vermehrten Zahl elektrischer Heizstrahler und Heizpilze in der Detmolder Innenstadt. Der Bürger schreibt: „Wie kann es sein, dass es Restaurants, Cafés et cetera erlaubt wird, mit einer Energie von zigtausend Watt die Umwelt sinnlos aufzuheizen, nur damit die Gäste draußen sitzen können, obwohl es drinnen leer und warm ist?“ Einfacher und sinnvoller Eingabe eines Bürgers fordert Handeln – Stadt sieht keine rechtliche Handhabe Diskutieren eine bessere Kenntlichmachung des neuen Radelns auf der Elisabethstraße: Ulrich Kipshagen von der Stadtwache der Polizei Lippe und Andreas Raabe vom Team Verkehr der Stadt Detmold. Foto: Niederkrüger Grüne fordern Heizstrahler-Verbot für städtische Flächen Umweltschutz sehe anders aus, dabei sei es hier sehr einfach, nachhaltig Energie zu sparen und die Umwelt zu entlasten. In vielen Städten sei diese sinnlose Energieverschwendung bereits verboten. Nach Ansicht der Stadtverwaltung besteht dazu in Detmold keine rechtliche Grundlage, das Aufstellen von Heizpilzen oder das Betreiben von elektrischen Heizstrahlern zu verbieten. „Ein Verbot kann nicht ausgesprochen werden“, so Thomas Lammering, technischer Beigeordneter der Stadt Detmold. Wenngleich die Einschätzung des Herrn B. richtig wäre, dass die Geräte ineffizient und klimaschädlich seien. „Seitens der Stadtverwaltung wurde vor mehr als zehn Jahren bereits diese Situation aufgegriffen und angeregt, stattdessen Decken auszulegen.“ Dies sei seinerzeit eine bundesweite Kampagne gewesen, so Lammering. Die Detmolder Grünen wollen sich mit der Stellungnahme der Verwaltung nicht zufriedengeben: „Nicht erst durch die Freitags-Schülerdemonstrationen ist die Politik und Verwaltung aufgefordert, deutlich mehr für den Umweltschutz und das Klima zu tun, nicht in Worten, sondern vor allem in Taten“, so Wulf Hermann von der Ratsfraktion der Grünen. Ein einfacher, kleiner Beitrag wäre es gewesen, die Anregung von Herrn B. aufzugreifen und umzusetzen. Dass dies rechtlich möglich sei, zeigten die Beispiele aus Berlin, Köln und München, so Hermann. „Warum dies in Detmold nicht umsetzbar sein kann, wird nicht erläutert, die Schädlichkeit der Heizgeräte von der Verwaltung aber ausdrücklich bestätigt.“ Die Grünen beantragen in ihrem Schreiben, dass die Politik über drei Punkte gegebenenfalls getrennt abstimmen möge: Zum einen über ein Verbot bei Veranstaltungen, bei denen die Stadt Detmold Veranstalter oder Genehmigungsbehörde ist wie beispielsweise dem Detmolder Advent; zweitens über ein Verbot an und auf städtischen Flächen wie der Fußgängerzone, und drittens durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit auf die Bürger einzuwirken, auch auf ihren Privatflächen auf die Nutzung der Heizgeräte zu verzichten. Mit dem Thema beschäftigt sich der Ausschuss für Stadtentwicklung in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag, 8. Mai, Beginn 17 Uhr im kleinen Saal der Stadthalle Detmold, Eingang Schlossparkseite. khN Ab dem 17. Mai 2019: 8, Ab sofort grillen wir wieder! Dienstags ab 17 Uhr - Fleischgerichte - Donnerstag ab 17 Uhr - Fischgerichte Natürlich mit diversen Salaten + Beilagen... Herzlich Willkommen! Heizpilze und Heizstrahler sollen nach dem Willen der Detmolder Grünen von öffentlichen Plätzen verschwinden und bei städtischen Veranstaltungen verboten werden. Foto: Harald Landsrath/Pixabay Der aktuelle Kommentar von Karl-Heinz Niederkrüger Falsches Signal Unter Schirmen oder an Hauswänden montiert wächst ihre Anzahl nahezu täglich: Heizstrahler allerorten. Gastronomiebetriebe heizen immer häufiger ihre Außensitzplätze. Diese Negativ-Spirale wird sich ohne eine Regulierung nicht aufhalten lassen – man kann es einem Gastronomen nicht verübeln: Wenn die Konkurrenz nebenan beheizte Außenplätze anbietet, zieht er nach, damit ihm kein Nachteil entsteht. Ein klimatechnischer Irrsinn erster Güte sind die Dinger dennoch. In der „kühlen Jahreszeit“ (früher nannte man sie mal Winter) wird draußen geheizt, was das Zeug hält, damit die Sommer noch heißer werden, wo dann wieder zigtausende Kilowattstunden dazu verbraucht werden, um Klimaanlagen zu betreiben, die die Räume kühlen. Hier ist auch die Stadt Detmold in der Pflicht, diesen Irrsinn zu beenden. Als Eigentümerin einer Fläche oder als Veranstalterin hat sie die Möglichkeit, zu bestimmen, was dort geschieht. Und wenn sie nicht möchte, dass dort energiefressende Heizgeräte aufgestellt werden, kann sie das durchsetzen, wie Beispiele aus anderen Städten zeigen. Welche rechtlichen Wege dazu eingehalten werden müssen, das muss die Stadtverwaltung erarbeiten, dazu ist sie da. Aber sie kann sich nicht auf den Standpunkt stellen „derzeit habe ich keine Möglichkeit, also bleibt alles so, wie es ist.“ Das ist in Zeiten des Klimawandels das absolut falsche Signal.
Detmolder Kurier Nr. 202 8. Mai 2019 Seite 13 70 Jahre „Reit- und Fahrverein Cherusker e.V.“ Ein Turnier von Reitern für Reiter organisiert, von Freunden und Förderern des Sports mit einem fantastischen Rahmenprogramm für die ganze Familie! HERZLICH WILLKOMMEN ZUR www.rfv-cherusker.de Hornsche Str. 280 32760 DETMOLD - EINTRITT FREI - REMMIGHAUSEN 9. - 10. JUNI 2019 6 Tage & Dressur- und Springsport 13. - 16. in der Cherusker Arena. JUNI 2019 Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum Theil Schuleinrichtungen Burgstraße 14 - 32805 Horn-Bad Meinberg Telefon: 05234 / 3804 - Fax: 05234 / 1073 E-Mail: syst.blum@web.de # SPORTFÖRDERUNG Mit uns sitzen Sie immer fest im Sattel. Seit mehr als 250 Jahren ist die Lippische eine feste Institution und aus Lippe nicht wegzudenken. Die aktive Förderung von Sport und Kultur ist Ausdruck dieser tiefen Verbundenheit zu den Menschen und zur Region. Die „Cherusker Challenge“ bietet vom 9. bis 10. Juni 2019 Dressursport bis zur Klasse S* und vom 13. bis 16. Juni 2019 ein Springturnier ebenfalls bis zur Klasse S*. Das Turnier bildet den Höhepunkt im Jubiläumsjahr „70 Jahre Reit- und Fahrverein Cherusker“. 70 Jahre Reit- und Fahrverein „Cherusker“: Premiere für „Cherusker-Challenge“ Volles Programm an sechs Wettkampftagen Es gibt eine neue Reitsportveranstaltung in der „Cherusker-Arena“ des Reit- und Fahrvereins „Cherusker“ in Remmighausen: Die „Cherusker Challenge“ bietet vom 9. bis 10. Juni 2019 Dressursport bis zur Klasse S* und vom 13. bis 16. Juni 2019 ein Springturnier ebenfalls bis zur Klasse S*. Das Turnier bildet den Höhepunkt im Jubiläumsjahr „70 Jahre Reit- und Fahrverein Cherusker“. Die Cherusker Challenge ist eine der bekanntesten und beliebtesten Reitsportveranstaltungen in ganz Ostwestfalen. Der traditionelle große Preis am Finaltag der Veranstaltung lockt Teilnehmer und Zuschauer aus ganz Westfalen nach Detmold- Remmighausen. Die erste Auflage der Cherusker Challenge knüpft mit einem komplett neuen Konzept an die erfolgreichen Veranstaltungen in der Cherusker Arena an. Entertainment und ein erweitertes Ausstellerkonzept sowie das neue Gastronomiekonzept unterstreichen ab sofort den Charakter der Cherusker Challenge, so der Verein. Ein Turnier von Reitern für Reiter - organisiert von Freunden und Förderern des Sports mit einem LVM-Versicherungsagentur Henning Hirsch Bielefelder Str. 316 32758 Detmold Tel. 05231 61770 fantastischen Rahmenprogramm für die ganze Familie. Und das alles unter dem neuen Motto „Challenge with Friends“. Und genau darum geht es. Freunde und Gleichgesinnte treffen, und in fairen sportlichen Wettkämpfen die einzigartige Atmosphäre in der Cherusker Arena genießen. Der „Cherusker Arena“ genannte große Reitplatz bildet die ideale Kulisse für eine der bekanntesten und beliebtesten Reitsportveranstaltungen in ganz Ostwestfalen. Erstmals sollen jetzt Dressur- und Springturnier nicht parallel, sondern an zwei aufeinander folgenden Wochenenden stattfinden: Pfingstsamstag startet das Dressurturnier (9. und 10. Juni 2019), am Donnerstag, dem 13. Juni 2019 das viertägige Die Cherusker-Arena ist immer wieder Schauplatz für hochklassigen Reitsport, hier ein Geländereiter-Wettbewerb am 1. Mai 2019. Springturnier. „Das wird auch für Nichtreiter interessant“, sagt Henning Hirsch im Gespräch mit dem Detmolder Kurier. Erstmals gibt es zwei S-Springen, eine S-Dressur und erstmals wird ein Kinderland mit Hüpfburg, Sandkasten, Ponyreiten und Kinderschminken aufgebaut, damit die Veranstaltung für Familien noch interessanter wird. Dazu Henning Hirsch: „Kinder sind bei uns herzlich willkommen und selbstverständlich ist alles im Kinderland kostenlos“. Ein Catering-Team sorgt für kulinarische Überraschungen. So erlebt die „Garnelen-Pfanne Royal“ ihre Weltpremiere. Bei einer großen Tombola gibt es Rundflüge über die Cherusker-Arena zu gewinnen. Am Samstag und am Sonntag des Springwochenendes der Cherusker Challenge 2019 gibt es damit die Möglichkeit, auch außerhalb des Parcours einmal richtig abzuheben. „Gewinnt einen Rundflug mit dem Luftsportverein Detmold“, so der Verein. Der Eintritt für dieses familienfreundliche Event ist wie immer frei. Mehr unter www.rfv-cherusker. de und auf diesen Sonderseiten. Mit Sicherheit dabei! ServiceCenter Detmold-Mitte Geschäftsstellenleiter Fabio Hoffmann Rosental 15 32756 Detmold lippische.de Wir stellen ein: Bauleiter und Monteure für Dach und Wand info@h-hirsch.lvm.de
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