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Sprachrohr-02-2019.w

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TOXIMAN – Die Wahrheit über Drogen mehr als<br />

ein erlebtes Theater<br />

«Leben oder Tod – Du hast nur<br />

noch eine Chance!», wusste Sosnowski,<br />

als die Tür der psychiatrischen<br />

Klinik hinter ihm zufiel. Mit<br />

der Entscheidung für das Leben beendete<br />

er seine «Karriere» als Polytoxikomane.<br />

Seit seiner Jugend<br />

hatte er alles in sich hineingepumpt,<br />

was auf dem Drogenmarkt<br />

zu kriegen war – bis zur<br />

Selbstzerstörung.<br />

Nach Entzug, Psychiatrie und Strafvollzug<br />

ist Sosnowski seit einigen Jahren<br />

mit seinem Theaterstück «TOXIMAN»<br />

in Sachen Suchtprävention an Schulen<br />

unterwegs. «TOXIMAN» ist der wahre<br />

Lebenslauf Sosnowskis, den er selbst<br />

mit einer unter die Haut gehenden Intensität<br />

den Schülern vorspielt: In einer<br />

Kiffer-WG begann das Dilemma mit Alkohol<br />

und ein paar Joints. Daher appellierte<br />

er an die Jugendlichen, nicht<br />

wegzuschauen, wenn jemand in der<br />

Clique Drogenprobleme habe, wozu<br />

auch übermässiger Alkoholkonsum gehöre.<br />

Sosnowski betont, dass in einer<br />

Clique jeder mit verantwortlich für den<br />

anderen sei. Vorwürfe nützten allerdings<br />

nichts, nur die Botschaft: Wir<br />

machen uns Sorgen um dich. In der Pubertät<br />

seien viele Probleme zu bewältigen,<br />

aber keines<br />

liesse sich durch Drogen lösen. «Geht<br />

bei Problemen zu Leuten, die euch helfen<br />

können.» Und er mahnt: «Drogenmissbrauch<br />

tut nicht nur einem selber<br />

weh, man tut dem ganzen Umfeld weh.<br />

«Sosnowski lebt heute in der Schweiz<br />

und arbeitet beim» «Läbensruum». Weiter<br />

will er nun auch in Winterthur mit<br />

seinem Theaterstück auf das Thema<br />

sensibilisieren.<br />

Ein Mann betritt ein Klassenzimmer.<br />

Er bezeichnet sich als politoxikoman –<br />

Abhängiger mehrerer Substanzen. Er<br />

erzählt von seiner Drogenvergangenheit<br />

– von den Glücksgefühlen, dem<br />

brutalen Kick, den bodenlosen Abstürzen.<br />

Er verliert sich in seinen Erinnerungen<br />

an seine erste grosse Liebe<br />

Andrea und dem Leben auf der Überholspur,<br />

a ls Anchecker der Szene. Fieberhaft<br />

begibt er sich erneut vor den<br />

Augen seines Publikums in den Rausch<br />

der schnell aufeinanderfolgenden<br />

Ereignisse…<br />

TOXIMAN ist die Drogenkarriere eines<br />

Menschen, der den Teufelskreis der<br />

Sucht überwunden hat. Ein videounterlegter<br />

Monolog mit Musik, der vor allem<br />

von seinem einzigartigen<br />

Darsteller lebt: Wolfgang Sosnowski hat<br />

eine Drogenkarriere als Politoxikomane<br />

hinter sich. Sein Wille aufzuklären<br />

ist nicht gespielt.<br />

Nach dem 55 minütigen Spiel ist ein<br />

Publikumsgespräch mit dem Darsteller<br />

und einem Experten aus Sucht-Medizin-Therapie<br />

und Schule eingeplant.<br />

Ziel dieser suchtpräventiven Arbeit ist<br />

es, Jugendliche und Risikokonsument/<br />

innen vor dem Erstkontakt mit Drogen<br />

effektiv zu erreichen und unterstützen<br />

zu wollen. Dafür wählt Sosnowski als<br />

ehemaliger Selbstbetroffener das Medium<br />

Theater. Belehren oder moralisieren<br />

will er hierbei nicht.<br />

Warum stellt Theater eine sinnvolle<br />

Suchtpräventionsarbeit dar?<br />

Theater spricht uns im Sinne eines<br />

ganzheitlichen Ansatzes unmittelbar<br />

und direkt besonders auf der emotionalen<br />

Ebene an. TOXIMAN umfasst das<br />

Thema Sucht in seinem ganzen Ausmass.<br />

Dem Jugendlichen wird ermöglicht,<br />

über seine eigene Verhaltensweise<br />

nachzudenken, indem ihm Situationen<br />

vor Augen geführt werden, die von eigenen<br />

Erlebnissen her bekannt sind.<br />

Das Theaterstück regt dazu an, über die<br />

Themen Sucht, Suchtentwicklung und<br />

Suchtentstehung, über Rollen und Verhaltensweisen<br />

zu reden und eröffnet<br />

somit den Einstieg in die Präventionsarbeit.<br />

Dabei geht es nicht darum, den<br />

moralischen Zeigefinger zu erheben,<br />

sondern auf authentische Art und Weise<br />

zu zeigen, wie eine Sucht entsteht,<br />

deren Entwicklung nicht wegzudiskutierende<br />

Folgen für den Jugendlichen<br />

und dessen näheres Umfeld wie Eltern,<br />

nähere Angehörige, Schule, Peer Group<br />

bedeuten. Im Anschluss an das Theaterstück<br />

können die Jugendlichen mit<br />

dem Darsteller im geschützten Rahmen<br />

ungehemmt über dieses Thema<br />

kommunizieren.<br />

In der weiteren Suchtpräventionsarbeit<br />

durch Workshops können darauf aufbauend<br />

die Jugendlichen gemeinsam<br />

mit den Lehrkräften lernen, sich mit<br />

dem Thema «Drogen»<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Informationen und Videos:<br />

www.toximan.de/<br />

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<strong>Sprachrohr</strong> <strong>Sprachrohr</strong> 2 | 2019 2 | 2019 19 19

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