09.05.2019 Aufrufe

audimax Na.Wi 5/2019 - Karrieremagazin für Naturwissenschaftler

Loslegen Fremde Lebensräume, unentdeckte Organismen und spannende Entwicklungsgebiete im Check***Arbeitsmarktreport: Infos rund um den Berufseinstieg***Safety first: Trends in der IT-Sicherheit***Vom Visionär zum Millionär: Unternehmer Frank Thelen im Mensagespräch***Es geht auch ohne: Zero Waste***Zweifel am Studium: Abbrechen oder weitermachen?***Frauen MINT-Award: 140 Teilnehmerinnen hoffen auf den Sieg

Loslegen Fremde Lebensräume, unentdeckte Organismen und spannende Entwicklungsgebiete im Check***Arbeitsmarktreport: Infos rund um den Berufseinstieg***Safety first: Trends in der IT-Sicherheit***Vom Visionär zum Millionär: Unternehmer Frank Thelen im Mensagespräch***Es geht auch ohne: Zero Waste***Zweifel am Studium: Abbrechen oder weitermachen?***Frauen MINT-Award: 140 Teilnehmerinnen hoffen auf den Sieg

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INTERNATIONAL<br />

Die berühmte Temple Bar im gleichnamigen Kultviertel lädt zu Guiness, Cider und Livemusik ein.<br />

LOST MY HEART …<br />

… IN DUBLIN! ALICIA ERZÄHLT, WIE SIE IHR AUSLANDS-<br />

SEMESTER IN VOLLEN ZÜGEN GENOSSEN UND SICH<br />

IN DIE STADT VERLIEBT HAT<br />

<strong>audimax</strong>-Serie<br />

Das Leben<br />

anderswo<br />

DAS ANDERSWO<br />

DUBLIN ist Irlands Hauptstadt und liegt<br />

an der Ostküste des Landes. Es wird<br />

durch den Fluss ›Liffey‹ in einen Nordund<br />

einen Südteil gegliedert. Temple Bar<br />

ist Dublins Kulturviertel und <strong>für</strong> sein<br />

<strong>Na</strong>chtleben bekannt. Hier sind die mittelalterlichen<br />

Straßenzüge mit vielen engen<br />

kopfsteingepflasterten Gassen erhalten<br />

geblieben. In einer Rangliste der Städte<br />

nach ihrer Lebensqualität belegte Dublin<br />

im Jahr 2018 aus 231 Städten weltweit<br />

den 34. Platz.<br />

Zu Beginn meines Studiums war klar: Ich werde<br />

ein Auslandssemester machen, so steht es im<br />

Studienplan. Ich fand den Gedanken, in einem<br />

fremden Land anzukommen und dort einige<br />

Monate zu bleiben, ebenso gruselig wie spannend.<br />

Aber: Großartige Sachen passieren außerhalb<br />

der Komfortzone – also nichts wie los!<br />

DIE SPANNUNG STEIGT<br />

Die Vorbereitungen begannen ein halbes Jahr<br />

im Vorfeld. Ich wusste: Ich will nach Irland!<br />

<strong>Wi</strong>eso? Wegen des wohligen Gefühls, das sich<br />

beim Gedanken an schafbesiedelte <strong>Na</strong>tur und<br />

abendliche Pub-Besuche einstellte. Da meine<br />

deutsche Uni keine Partnerschaft mit einer irischen<br />

hatte, organisierte ich alles selbst. Zum<br />

Glück hatte ich zwei Kommilitonen an meiner<br />

Seite, mit denen ich mich absprechen und gemeinsam<br />

die nötigen Vorbereitungen treffen<br />

konnte. Dazu gehörten: Bewerbung, Sprachtest,<br />

Wohnungssuche. Der <strong>Na</strong>chteil am selbstorganisierten<br />

Auslandssemester ist, dass alle<br />

Kosten selbst getragen werden müssen – und<br />

irische Unis verlangen ein kleines Vermögen<br />

an Studiengebühren. Der Vorteil ist, dass eine<br />

Absage der Wunsch-Uni unwahrscheinlich ist,<br />

wenn du einen Haufen Geld auf den Tisch legst.<br />

Die Zusage hatte ich also schnell in der Tasche.<br />

Mehr Zeit brauchte die Wohnungssuche. Alle<br />

Studentenwohnheime waren längst voll und<br />

die Wartelisten lang. Zwei Wochen vor Abflug<br />

machte ich dann eine nette Irin ausfindig, die<br />

Unterkünfte an Auslandsstudenten vermittelte<br />

und auch <strong>für</strong> mich ein ›Zuhause auf Zeit‹ fand:<br />

ein kleines Zimmer im Haus einer jungen Pub-<br />

Besitzerin. Jackpot!<br />

UNILEBEN LEICHT GEMACHT<br />

Die anfängliche Aufregung am Flugtag verging,<br />

als das Flugzeug in Dublin auf dem Boden<br />

aufsetzte. Ich warf einen Blick aus dem Fenster<br />

und sah: Schafe – auf einer <strong>Wi</strong>ese direkt neben<br />

der Landebahn. Herrlich! Mit dem Taxi fuhren<br />

meine zwei Uni-Freunde und ich dann in die<br />

Stadt zu unseren Unterkünften. Unsere Gastfamilien<br />

waren wie alle Iren extem aufgeschlossen<br />

und herzlich und wir fühlten uns direkt pudelwohl.<br />

Die Vorlesungen an der Dublin City<br />

University begannen einige Tage später. Die Uni<br />

organisierte im Vorfeld einige Veranstaltungen<br />

<strong>für</strong> die Auslandsstudenten wie einen Ausflug<br />

auf eine typisch irische Farm. So hatten wir<br />

die Chance, mit anderen Internationals in Kontakt<br />

zu kommen. <strong>Wi</strong>r hatten drei Kurse belegt<br />

– insgesamt viereinhalb Stunden pro Woche.<br />

Also so gut wie nichts. Perfekt, denn so hatten<br />

wir mehr als genug Zeit, die Stadt und ganz Irland<br />

zu erkunden. Der Unialltag war also sehr<br />

entspannt. Übrigens: Die Umrechnung der irischen<br />

Noten ins Deutsche ist extrem studentenfreundlich.<br />

Du kannst also mit verhältnismäßig<br />

wenig Aufwand Top-Noten abstauben.<br />

IRLAND, DU BIST SO SCHÖN<br />

Kein Zweifel: Dublin ist eine wunderbare Stadt.<br />

Sie pulsiert vor Leben und reißt dich ab der ersten<br />

Sekunde mit. Es gibt urige Restaurants mit<br />

traditionellem Irish Stew, zuckersüße Cafés –<br />

und natürlich eine Pub-Szene vom Allerfeinsten.<br />

Im Temple Bar Viertel ist immer was los.<br />

Aus jedem Pub tönt Livemusik, die Leute stehen<br />

mit Guiness und Cider in der Hand auf der<br />

Straße und lachen miteinander. Und auch sonst<br />

Text und Fotos: Alicia Reimann, Sabrina Mazzeo/unsplash.com<br />

32 | www.career-center.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker

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