Was hat die Regierung eigentlich gegen Kinder?
Broschüre mit 12 Beispielen der kinder- und familienfeindlichen Politik der türkis-blauen Bundesregierung
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Türkis-blau <strong>hat</strong> etwas <strong>gegen</strong>...<br />
<strong>Kinder</strong> von<br />
Geringver<strong>die</strong>ner*innen<br />
„Familienbonus Plus“ - klingt genial.<br />
1.500€ Steuerbonus pro Kind – klingt<br />
noch genialer. Dass dafür andere steuerliche<br />
Begünstigungen wie <strong>die</strong> Absetzbarkeit<br />
der <strong>Kinder</strong>betreuungskosten<br />
(max. 2.300€ pro Jahr und Kind)<br />
oder der <strong>Kinder</strong>freibetrag (300€ je<br />
Elternteil pro Kind) abgeschafft werden,<br />
wird dabei nicht erwähnt. Insgesamt<br />
ist der Familienbonus ein<br />
Elitenprogramm: Bei zwei <strong>Kinder</strong>n<br />
bedeutet es, dass knapp über 40% der<br />
Arbeitnehmer*innen den Bonus gar<br />
nicht voll ausschöpfen können. Die<br />
Reinigungskraft, der Bauarbeiter, der<br />
Kellner und <strong>die</strong> Supermarktkassierin<br />
– für sie alle greift der Bonus nicht in<br />
voller Höhe und wird mit jedem weiteren<br />
Kind geringer. Im Gegensatz dazu<br />
bekommt ein gutver<strong>die</strong>nender Vorstandsvorsitzender<br />
für jedes weitere<br />
Kind den Familienbonus in voller Höhe<br />
– hier wird der Betrag auch nicht mit<br />
jedem weiteren Kind geringer, wie<br />
zum Beispiel bei der Mindestsicherung.<br />
Zur Klarstellung: Niemand ist<br />
der Familie des Vorstandsvorsitzenden<br />
seine Steuerentlastung neidisch.<br />
Aber könnte man <strong>die</strong>se 1,5 Milliarden<br />
Euro nicht besser einsetzen als für ein<br />
Steuerentlastungsprogramm für Besserver<strong>die</strong>ner*innen?<br />
Uns würde hier<br />
genug einfallen.<br />
700.000<br />
KINDER KÖNNEN DEN<br />
BONUS NICHT ODER NICHT<br />
VOLL BEZIEHEN.