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Was hat die Regierung eigentlich gegen Kinder?

Broschüre mit 12 Beispielen der kinder- und familienfeindlichen Politik der türkis-blauen Bundesregierung

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Türkis-blau <strong>hat</strong> etwas <strong>gegen</strong>...<br />

<strong>Kinder</strong> in<br />

Krisenpflege<br />

Manche <strong>Kinder</strong> können nicht bei ihren<br />

biologischen Eltern leben. Weil es dort<br />

für sie gefährlich ist oder weil <strong>die</strong> Erwachsenen<br />

nicht für sie sorgen können.<br />

Diese <strong>Kinder</strong> kommen dann in<br />

betreute WGs oder zu Pflegeeltern,<br />

<strong>die</strong> sie dann in den meisten Fällen für<br />

ihr restliches Leben wie ihre leiblichen<br />

<strong>Kinder</strong> großziehen. Dazwischen gibt<br />

es einen Übergang, der von Krisenpflegeeltern<br />

gemanagt wird. <strong>Kinder</strong><br />

werden zu ihrem eigenen Schutz aus<br />

ihrem Umfeld genommen und brauchen<br />

für ein paar Tage, Wochen<br />

oder Monate ein liebevolles<br />

Zuhause, bevor ein permanenter<br />

Platz für sie gefunden<br />

wird. Diese Krisenpflegeeltern<br />

sind ganz<br />

normale Menschen, sie<br />

bekommen ein kleines<br />

Entgelt knapp über<br />

der Geringfügigkeitsgrenze<br />

und<br />

erklären sich<br />

dafür bereit, sofort ein Kind bei sich<br />

aufzunehmen, wenn das notwendig<br />

ist. Toll, dass es <strong>die</strong>se Menschen gibt.<br />

Doch was macht <strong>die</strong> Bundesregierung?<br />

Nach einem Gerichtsentscheid<br />

wird <strong>die</strong>sen Krisenpflegeeltern das<br />

<strong>Kinder</strong>betreuungsgeld nicht mehr gewährt,<br />

weil es erst dann zusteht, wenn<br />

<strong>die</strong> Familie 91 Tage im gleichen Haushalt<br />

wohnt. Die Familienministerin<br />

versprach im September 2018 hoch<br />

und heilig, dass „<strong>die</strong>se Eltern auch in<br />

Zukunft <strong>Kinder</strong>betreuungsgeld bekommen<br />

sollten, auch wenn sie <strong>die</strong><br />

<strong>Kinder</strong> keine drei Monate bei sich haben.“<br />

Alle waren beruhigt, <strong>die</strong> Vernunft<br />

<strong>hat</strong>te gesiegt. Doch im Jänner 2019<br />

war es damit schon wieder vorbei: Das<br />

Geschwätz vom Herbst interessierte<br />

<strong>die</strong> Familienministerin nicht mehr, es<br />

sei „fair“, dass Krisenpflegeeltern kein<br />

<strong>Kinder</strong>betreuungsgeld bekommen,<br />

keine Ausnahme, Schluss, aus, Ende.<br />

Vernunft war gestern.<br />

91<br />

TAGE MÜSSEN KINDER BEI KRISENPFLEGE-<br />

ELTERN VERBRINGEN, BEVOR DIESE KINDER-<br />

BETREUUNGSGELD ERHALTEN.

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