Was hat die Regierung eigentlich gegen Kinder?
Broschüre mit 12 Beispielen der kinder- und familienfeindlichen Politik der türkis-blauen Bundesregierung
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108<br />
VON INSGESAMT 6.413 KINDER-<br />
BETREUUNGSEINRICHTUNGEN IN<br />
ÖSTERREICH (OHNE WIEN) HABEN<br />
12H ODER LÄNGER GEÖFFNET.<br />
DAS SIND 1,7%.<br />
NUR<br />
Türkis-blau <strong>hat</strong> etwas <strong>gegen</strong>...<br />
<strong>Kinder</strong> von arbeitenden<br />
Menschen<br />
Ein Tag <strong>hat</strong> 24 Stunden. Das kann<br />
niemand ändern. <strong>Was</strong> sich ändern<br />
kann, ist das Verhältnis davon, wie viele<br />
<strong>die</strong>ser Stunden man arbeiten muss<br />
und wie viele man mit seiner Familie<br />
verbringen kann. Genau das <strong>hat</strong> <strong>die</strong><br />
Bundesregierung getan, indem sie <strong>die</strong><br />
einseitige Möglichkeit des 12-Stunden-Tags<br />
und der 60-Stunden-Woche<br />
eingeführt <strong>hat</strong>. Natürlich nur<br />
„freiwillig“ und mit dem Recht zur Ablehnung,<br />
aber bitte ehrlich sein: Wie<br />
oft lehnt man ab, wenn der*<strong>die</strong> Chef*in<br />
einen längeren Einsatz anordnet? <strong>Was</strong><br />
bedeutet es für <strong>die</strong> berufliche Zukunft,<br />
wenn man immer der- oder <strong>die</strong>jenige<br />
ist, <strong>die</strong> ablehnt? Wer wird bei der<br />
nächsten Beförderung übersehen und<br />
wer ist eher verzichtbar, wenn Mitarbeiter*innen<br />
abgebaut werden müssen?<br />
Also werden <strong>die</strong> Dienste einfach<br />
ohne viel Widerrede gemacht. Jeder<br />
und jede, <strong>die</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>hat</strong>, weiß, was es<br />
bedeutet, wenn man öfter mal länger<br />
in der Arbeit bleiben muss – nämlich,<br />
dass man praktisch keine Zeit mit der<br />
Familie <strong>hat</strong>, seine*n Partner*in alleine<br />
lässt, alle möglichen Babysitter*innen<br />
und Großeltern strapazieren muss und<br />
natürlich vor allem, dass <strong>die</strong> <strong>Kinder</strong><br />
weniger von ihren Eltern haben. So<br />
geht es zwar der Wirtschaft gut, aber<br />
den <strong>Kinder</strong>n und Familien ganz und gar<br />
nicht.