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ACS Automobilclub - Ausgabe 01/2019

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz<br />

AU TO<br />

Special<br />

KIA RÜSTET SICH<br />

FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Die südkoreanische Hyundai-Schwester gefällt mit einem<br />

herausragenden Design und alltagstauglichen Elektroautos<br />

wie dem e-Niro<br />

Autosalon Genf<br />

BEGEISTERUNG<br />

FÜR DAS AUTO<br />

UNGEBROCHEN<br />

Das grosse Abschiedsinterview<br />

mit dem langjährigen Generaldirektor<br />

André Hefti<br />

Reisen<br />

STADT DER<br />

TAUSEND<br />

GESICHTER<br />

Tel Aviv liegt für einen<br />

spannenden Städtetrip voll<br />

im Trend


<br />

Für alle,<br />

die alles möchten.<br />

KONA ab CHF 19 990.–1<br />

New Tucson ab CHF 25 900.–2<br />

All-New Santa Fe ab CHF 42 900.–3<br />

Alle aktuellen Angebote: hyundai.ch/promo<br />

Unverbindliche Nettopreisempfehlung (inkl. 7.7 % MwSt.). Bestellungen 1.3. bis 30.4.2<strong>01</strong>9 oder bis auf Widerruf | Immatrikulation 1.3. bis 20.5.2<strong>01</strong>9. – 2/3 Listenpreise nach Abzug<br />

BIG DEAL Discount (nur auf Lagerfahrzeuge). – 1 Pica® 1.0 T-GDi 2WD. Abb.: Vertex® 1.6 CRDi 4WD DCT ab CHF 34 400.– (nach Abzug BIG DEAL Discount.) – 2 Origo® 1.6 CRDi 2WD.<br />

Abb.: Vertex® 2.0 CRDi 4WD Mild Hybrid, 8-Stufen-Automatikgetriebe ab CHF 46 000.–. – 3 Origo® 2.2 CRDi 4WD, 8-Stufen-Automatikgetriebe. Abb.: Vertex® 2.2 CRDi 4WD, 8-Stufen-<br />

Automatikgetriebe ab CHF 58 900.–. Normverbrauch gesamt: 1 4.9 l/100 km | 2 5.8 l/100 km | 3 6.3 l/100 km. (Benzinäquivalent: 1 5.6 l/100 km | 2 6.6 l/100 km | 3 7.2 l/100 km). CO2-Ausstoss:<br />

1 127 g/km | 2 153 g/km | 3 165 g/km. CO2-Ausstoss aus Treibstoffbereitstellung: 1 22 g/km | 2 26 g/km | 3 28 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: 1 C | 2 E | 3 F. Ø CH CO2: 137 g/km. – * Die<br />

europäische Hyundai 5-Jahres-Werksgarantie ohne Kilometerbeschränkung gilt nur für Fahrzeuge, die ursprünglich vom Endkunden bei einem offiziellen Hyundai-Partner (in der<br />

Schweiz und dem Europäischen Wirtschaftsraum) erworben wurden, entsprechend den Bedingungen im Garantiedokument. – Mehr Infos auf hyundai.ch/garantie


EDITORIAL<br />

HAT DER GENFER AUTOSALON<br />

LANGFRISTIG EINE ZUKUNFT?<br />

Vom 7. bis 17. März 2<strong>01</strong>9 findet die 89. <strong>Ausgabe</strong> des Genfer Autosalons statt. Für<br />

den <strong>ACS</strong> ist der Salon der bedeutendste Event des Jahres und bietet ihm die<br />

grösste Plattform, um sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Autosalon<br />

ist eine der wichtigsten Automobilausstellungen weltweit. Doch im Zeitalter<br />

der Digitalisierung stellt sich die Frage, ob der Autosalon noch eine Zukunft hat?<br />

A<br />

m 7. März 2<strong>01</strong>9 ist es wieder so weit: Der Genfer<br />

Autosalon öffnet seine Türen. Selbstverständlich<br />

ist der <strong>ACS</strong> wie immer mit von der Partie.<br />

Der Stand am Genfer Autosalon gibt uns die Gelegenheit<br />

zum direkten Kontakt mit Ihnen, unseren geschätzten<br />

Mitgliedern. Besuchen Sie uns am Stand 2043 in der Halle 2.<br />

Wir lassen Sie die Welt des Automobils<br />

hautnah erleben. Bestaunen Sie beispielsweise<br />

den einmaligen Ferrari 488<br />

Challenge, ein Turbo-Rennwagen, der in<br />

der kundeneigenen Rennserie eingesetzt<br />

wird. Oder nehmen Sie an unserem Wettbewerb<br />

teil und gewinnen Sie ein exklusives<br />

Wochenende mit einem Ferrari. Treffen<br />

Sie Christophe Hurni, den Welt- und<br />

Europameister in der Ferrari-Challenge<br />

2<strong>01</strong>8, persönlich während einer seiner<br />

Autogrammstunden. Das Team der Zentralverwaltung<br />

freut sich auf Ihren Besuch<br />

am Stand des <strong>ACS</strong> und verwöhnt Sie gerne<br />

mit einem kleinen Snack und Getränken.<br />

Trotz der grossen Vorfreude auf dieses<br />

Highlight des <strong>ACS</strong>-Jahres müssen wir<br />

uns die Frage nach der Zukunft des Genfer Autosalons stellen. Im<br />

Zeitalter der Digitalisierung haben es Publikums- und Fachmessen<br />

zunehmend schwer. Die Besucherzahlen sinken. In manchen<br />

Fällen so dramatisch, dass selbst alteingesessene Messen ihre<br />

Tore für immer schliessen müssen. Wie zum Beispiel die Basler<br />

Muba, die Züspa in Zürich und die Comptoir Suisse in Lausanne.<br />

Und wie sieht es mit dem Genfer Autosalon aus? In diesem Jahr<br />

haben namhafte Hersteller wie Jaguar Land Rover, Hyundai, Ford<br />

und Opel ihre Teilnahme abgesagt. Auch wenn die Gründe für das<br />

Fernbleiben dieser Hersteller sehr unterschiedlich sind, sind sie<br />

doch ein Zeichen dafür, dass die Unternehmen ganz genau abwägen,<br />

ob sich eine Teilnahme an einer solchen Messe für sie noch<br />

lohnt. Diese Entwicklung muss ernst genommen werden.<br />

Im Juli 2<strong>01</strong>9 bricht für den Salon eine neue Ära an. Der langjährige<br />

Direktor, André Hefti, geht in Pension und legt sein Amt<br />

in jüngere Hände. Der zukünftige Direktor, der 49-jährige Olivier<br />

Rihs, hat sich in den letzten Wochen in den Medien zu seinen<br />

Zukunftsplänen für den Genfer Autosalon vernehmen lassen. In<br />

einem Interview mit der «Automobil Revue» sagte er unter anderem,<br />

dass er an eine Zukunft des Autosalons<br />

Genf glaube, obwohl er sich bewusst<br />

sei, dass es zwischen den verschiedenen<br />

Messen zu einem Verdrängungskampf<br />

kommen werde. Er sieht einen Vorteil des<br />

Salons darin, dass dieser im Frühling stattfindet,<br />

das ist die Zeit, in der die Hersteller<br />

mit ihren Neuheiten auf den Markt kommen.<br />

Oliver Rihs hat ein ambitiöses Ziel, er<br />

will Genf zum einzigen europäischen Autosalon<br />

machen. So soll dieser zur Diskussionsplattform<br />

für die Mobilität werden. In<br />

meinen Augen ist das genau der richtige<br />

Ansatz für eine zukünftige Ausrichtung<br />

des Salons. Für den <strong>ACS</strong> würde eine solche<br />

Diskussionsplattform die Möglichkeit bieten,<br />

sein Engagement in der Mitgestaltung<br />

der Mobilität der Zukunft auszubauen. Aus Sicht des <strong>ACS</strong> steht<br />

fest, dass der Salon als reine Präsentationsplattform für neue Autos<br />

nicht wird überleben können. Wir denken, dass er verstärkt<br />

zu einer Erlebnismesse werden sollte, bei der die Besuchenden<br />

die gezeigten Neuheiten interaktiv und emotional erleben können.<br />

Dafür bietet die Digitalisierung ja vielfältige Möglichkeiten.<br />

Wir sind gespannt, wie es mit dem Genfer Autosalon weitergehen<br />

wird – und glauben an seine Zukunft.<br />

Ihr Thomas Hurter<br />

Zentralpräsident<br />

Panne?! Assistance-Nummer wählen<br />

+41 44 283 33 77<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

3


INHALT<br />

TITELBILD S.<strong>01</strong> / S.06<br />

KIA feiert in der Schweiz sein<br />

25-Jahr-Jubiläum. Die Schwestermarke<br />

von Hyundai begeistert<br />

aktuell mit ihrem ikonischen<br />

Design, welches aus der Feder des<br />

Deutschen Peter Schreyer stammt.<br />

Beim neuen ProCeed ist für einmal<br />

das Heck die Schokoladenseite.<br />

Ein weiterer Meilenstein der Südkoreaner<br />

ist der Elektro-Niro.<br />

AUTOSALON S.14<br />

CLASSIC S.24<br />

ABARTH-SONDERAUSSTELLUNG<br />

AM GENFER AUTOSALON<br />

Am Genfer Automobilsalon ist die Sonderausstellung<br />

«70 Jahre Abarth & C.»<br />

zu sehen. Die italienische Traditionsmarke<br />

wurde vom Wiener Karl Abarth<br />

gegründet und hat sich einen Namen als<br />

Anbieter von Fahrzeugtuning und als<br />

Hersteller von spektakulären Eigenkonstruktionen<br />

gemacht.<br />

ANDRÉ HEFTI: DIE BEGEISTERUNG IST UNGEBROCHEN<br />

Die 89. Geneva International Motor Show (GIMS) vom 7. bis 17. März 2<strong>01</strong>9 ist die letzte<br />

von André Hefti als Generaldirektor. Am 30. Juni tritt der Zürcher in den Ruhestand. Er<br />

blickt im Interview auf die Errungenschaften, die aktuelle Situation und die Zukunft des<br />

GIMS. Und stellt fest: «Die Begeisterung für das Automobil und den Genfer Autosalon<br />

ist ungebrochen!» Auf Seite 16 finden Sie zudem praktische Informationen, den <strong>ACS</strong>-<br />

Drink & Snack-Bon sowie den Ticket-Rabattcode für <strong>ACS</strong>-Mitglieder.<br />

MOTORSPORT S.13<br />

GROSSE VORFREUDE BEI TOM LÜTHI<br />

Nach der verkorksten Saison in der Königsklasse<br />

kehrt der Schweizer Motorradpilot<br />

und <strong>ACS</strong>-Botschafter Tom Lüthi mit viel Zuversicht<br />

und einem neuen Team aus Bayern<br />

in die Moto2-Weltmeisterschaft zurück.<br />

OFFROAD S.34<br />

OFFROAD-KURSE AN VIER TAGEN<br />

Besitzen Sie einen Offroader und konnten<br />

seine Fähigkeiten bisher nicht maximal<br />

ausloten? Oder planen Sie eine Abenteuerreise<br />

in unwegsames Gebiet? Dann lernen<br />

Sie die Möglichkeiten ihres Fahrzeuges<br />

in einem <strong>ACS</strong>-Kurs auf abgesperrter<br />

Piste kennen. Vier Kurstage stehen zur<br />

Auswahl.<br />

REISEN S.22<br />

TAUSEND GESICHTER<br />

Die israelische Mittelmeer-Metropole<br />

Tel Aviv liegt für einen Kurztrip voll im<br />

Trend. Sie begeistert mit ihrem grossen<br />

Strand, der aufregenden Skyline, viel<br />

Kultur und Unterhaltung.<br />

<strong>ACS</strong> S.33<br />

GRENZERFAHRUNG<br />

Viele <strong>ACS</strong>-Mitglieder reisen zu tollen<br />

Oldtimer-Events ins Ausland. Wir zeigen<br />

auf, worauf unbedingt geachtet werden<br />

muss, bevor Sie die Grenze passieren. So<br />

vermeiden Sie böse Überraschungen.<br />

IN KÜRZE S.10<br />

ADRENALINKICK IM FORMEL-AUTO<br />

Sports-Promotion organisiert in Ma gny-<br />

Cours (Frankreich) einen Einführungskurs<br />

für Formel-Piloten. Zwei Daten stehen<br />

zur Auswahl. <strong>ACS</strong>-Mitglieder kommen<br />

in den Genuss eines Rabatts.<br />

4<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


inhalt<br />

<strong>ACS</strong> S.16<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf dem Autosalon<br />

in Genf!<br />

NEUHEITEN S.17<br />

STÄRKSTER DIESEL DER MARKE<br />

Darf es etwas mehr sein? Mit dem Kodiaq RS<br />

lanciert Skoda die Sportversion des kompakten<br />

SUV. Der Zweiliter-Biturbo-Dieselmotor<br />

leistet 240 PS und liefert ein sattes Drehmoment<br />

von 500 Newtonmeter.<br />

FÜNFTE GENERATION AUCH MIT FRONTANTRIEB<br />

Die fünfte Generation des Toyota RAV4 rollt mit<br />

einer deutlich charaktervolleren Optik auf die<br />

Strasse. Neben Hybridantrieb und Allrad gibt es<br />

den japanischen SUV-Pionier jetzt auch mit Frontantrieb<br />

zu einem sehr attraktiven Einstiegspreis.<br />

Impressum<br />

Verlag <strong>ACS</strong>-AUTO<br />

© Automobil Club der<br />

Schweiz (<strong>ACS</strong>)<br />

Wasserwerkgasse 39<br />

CH-3000 Bern 13<br />

Tel. +41 31 328 31 11<br />

Fax +41 31 311 03 10<br />

www.acs.ch, info@acs.ch<br />

Chefredaktion/<br />

Anzeigenverkauf<br />

Markus Rutishauser<br />

Romanshornerstrasse 62B<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Mobile +41 79 406 90 23<br />

markus.rutishauser@acs.ch<br />

Produktion<br />

Bodan AG<br />

Druckerei und Verlag<br />

Zelgstrasse 1<br />

CH-8280 Kreuzlingen<br />

Tel. +41 71 686 52 52<br />

www.bodan-ag.ch,<br />

druck@bodan-ag.ch<br />

NEUER GTI-JÄGER HEISST I30 FASTBACK N<br />

Im Herbst 2<strong>01</strong>7 hat Hyundai seine besonders sportliche Modellreihe unter dem neuen Label «N» lanciert.<br />

Nach dem Kompaktsportler i30 N folgt nun der etwas dezentere i30 Fastback N. Die dynamische<br />

Limousine begeistert sogar auf der Rennstrecke.<br />

Berichte<br />

Titelbild und Testbericht<br />

können einem Advertorial<br />

entsprechen, wobei die Redaktion<br />

jeglicher Verpflichtung<br />

freibleibend und ohne Fremdeinsprache<br />

die Beurteilung<br />

des Objektes vornimmt.<br />

PARTNER S.32<br />

NOCH MEHR VORTEILE<br />

In unserer Übersicht finden Sie sämtliche Partner,<br />

bei denen <strong>ACS</strong>-Mitglieder von Vorzugskonditionen<br />

profitieren.<br />

OLD- & YOUNGTIMER S.26<br />

LASS DIE SONNE HEREIN<br />

Bald locken die ersten warmen Sonnenstrahlen<br />

wieder nach draussen. Der Frühling macht<br />

besonders Lust auf eine Fahrt im Cabriolet.<br />

Neben dem Kauf gibt es auch die Möglichkeit,<br />

ein Fahrzeug der Wahl tageweise zu mieten.<br />

VERKEHRSSICHERHEIT S.28<br />

ASSISTENZSYSTEME ERHÖHEN SICHERHEIT<br />

Das Angebot von Assistenzsystemen in Autos hat in<br />

den letzten Jahren erheblich zugenommen. Was sie<br />

können und worin sie sich unterscheiden, soll eine<br />

Übersicht aufzeigen.<br />

Erscheinungsweise<br />

8 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr. Für<br />

die <strong>ACS</strong>-Mitglieder in den<br />

Clubleistungen enthalten.<br />

Auflage<br />

76 717 Exemplare<br />

(WEMF-beglaubigt 2<strong>01</strong>8)<br />

Nachdruck nur unter Quellenangabe<br />

und mit Bewilligung<br />

des Verlages gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandtes<br />

Manuskript- und Bildmaterial<br />

übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Haftung.<br />

Titelbild<br />

Werk<br />

produziert mit<br />

naturstrom<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

5


SPECIAL<br />

INTERVIEW MIT KIA-GESCHÄFTSFÜHRER PETER FAHRNI<br />

«WIR KÖNNEN ES<br />

SPARSAM UND SPORTLICH»<br />

Kia Motors gehört seit<br />

20 Jahren zur südkoreanischen<br />

Hyundai Motor<br />

Group. Mit einem Volumen<br />

von 7,9 Millionen Fahrzeugen<br />

war sie im letzten Jahr<br />

der viertgrösste Hersteller<br />

der Welt. Auch auf dem<br />

prestigeträchtigen europäischen<br />

Markt ist Kia inzwischen<br />

eine feste Grösse.<br />

E<br />

in wichtiger Faktor für den<br />

Erfolg ist neben moderner<br />

Technik und der Qualität sicher<br />

das Design. Spätestens<br />

seit der Deutsche Peter Schreyer 2006 als<br />

Designchef nach Korea wechselte, geht es<br />

steil bergauf. Auch in der Schweiz. Der<br />

Ceed war 2<strong>01</strong>8 mit 914 Immatrikulationen<br />

die Nummer 1 von Kia in unserem<br />

Land, knapp gefolgt vom Picanto (828)<br />

und dem SUV Sportage (817). Der Schweizer<br />

Geschäftsführer Peter Fahrni stellte<br />

sich im Interview unseren Fragen.<br />

Herr Fahrni, Kia gehört zum gleichen<br />

Konzern wie Hyundai. In einem Satz<br />

erklärt: Worin unterscheiden sich die<br />

beiden Marken?<br />

Fahrni: Wie bei anderen Konzernen teilen<br />

sich die Marken teilweise die Fahrzeug-Plattformen<br />

und Technik, was zu<br />

einer kosteneffizienten Entwicklung führt.<br />

Es bedeutet jedoch nicht, dass alle Modelle<br />

von Hyundai und Kia 1:1 vergleichbar<br />

sind. Kia entwickelt eigene Modelle und<br />

Konzepte, so zum Beispiel den Kia Soul<br />

oder Antriebe, welche ausschliesslich<br />

in Kia-Modellen verbaut werden. Auch<br />

im Design geht Kia eigene Wege. Diverse<br />

Auszeichnungen und die stark wachsende<br />

Peter Fahrni ist seit August 2<strong>01</strong>7 der<br />

Geschäftsführer der Kia Motors AG in Safenwil.<br />

ES BRAUCHT<br />

GROSSE<br />

ANSTRENGUNGEN<br />

Beliebtheit der Marke untermauern den<br />

Erfolg dieser Strategie. Zudem bietet Kia<br />

die im Markt einzigartige 7-Jahre-Werkgarantie<br />

an.<br />

Im letzten Jahr hat Kia in der<br />

Schweiz deutlich zugelegt – genauer<br />

gesagt um 27,2 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr auf 4879 Immatrikulationen.<br />

Und das in einem rückläufigen<br />

Gesamtmarkt. Worauf führen Sie<br />

dieses starke Ergebnis zurück?<br />

Fahrni: Einerseits hatten wir eine schwierige<br />

Liefersituation im vorletzten Jahr,<br />

welche sich 2<strong>01</strong>8 entspannt hat. Andererseits<br />

trägt die konsequente Weiterentwicklung<br />

von Kia in Design und Technologie,<br />

gepaart mit ausgezeichneter Qualität<br />

Früchte und wird von unseren Kundinnen<br />

und Kunden anerkannt. Das gute<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die lange<br />

Garantie tragen natürlich ebenfalls zum<br />

Erfolg bei.<br />

Kia hat mit dem Stinger viele<br />

überrascht. Auch mich! Schon nach<br />

den ersten Testkilometern hatte ich<br />

den Gran Turismo mit V6-Motor und<br />

370 PS ins Herz geschlossen. Nun<br />

hoffen natürlich viele, dass dies keine<br />

Eintagsfliege bleibt …<br />

Fahrni: Der Stinger beweist, dass Kia auch<br />

die sportliche und elegante Komponente<br />

beherrscht. Bei den Kunden und in der<br />

weltweiten Presse hat er ausschliesslich<br />

und auf ganzer Ebene Lob eingebracht.<br />

Mit dem neuen Kia ProCeed GT mit 204<br />

PS, welcher als Sportsback-Limousine gerade<br />

eben lanciert wurde, zeigt Kia erneut<br />

die Fähigkeit zu Sportlichkeit und tollem<br />

Design zu vernünftigen Preisen inklusive<br />

kompletter Ausstattung.<br />

Peter Schreyer, Chefdesigner von Kia<br />

und Hyundai, arbeitet mit seinem Team<br />

sehr erfolgreich. Der neue Kia Pro-<br />

Ceed wird mit Lob und Preisen überhäuft.<br />

Worauf führen Sie das zurück?<br />

Fahrni: Alle bereits aufgelisteten Punkte.<br />

Das Design, mit dem Stardesigner aus der<br />

Autobranche Kia vorwärts gebracht haben,<br />

aber gleichzeitig die Entwicklung modernster<br />

Technik und höchster Qualität,<br />

welche Kia auf Augenhöhe mit den besten<br />

Mitbewerbern gebracht hat.<br />

6<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


Special<br />

Wenn Sie sich für ein Kia-Modell entscheiden<br />

müssten, für welches und<br />

weshalb gerade dieses?<br />

Fahrni: Mit einer Palette von zehn Modellen<br />

habe ich ein grosses Privileg bei der<br />

Auswahl. Fürs Wochenende den ProCeed,<br />

weil sportlich und emotional, und für den<br />

Alltag den Niro PHEV, weil geräumig und<br />

sparsam.<br />

Themawechsel. Nach derzeit 130 g/<br />

km dürfen die Personenwagen je<br />

Marke – über die ganze Modellpalette<br />

gerechnet – ab 2020 durchschnittlich<br />

nur noch 95 g/km CO2 ausstossen.<br />

Erreicht eine Marke dieses Ziel nicht,<br />

drohen hohe Bussen. Schafft Kia den<br />

geforderten Grenzwert?<br />

Fahrni: Wir haben einen Fahrzeugmix mit<br />

effizienten und neuen Benzin- und Dieselmotoren<br />

und zudem die ganze Palette an<br />

elektrischen Antrieben vom Mildhybrid,<br />

Hybrid, Plug-in-Hybrid und EV. Das überaus<br />

grosse Interesse an diesen neuen Antrieben<br />

zeigt, dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind und die Grenzwerte erreichen<br />

können. Es braucht jedoch in der ganzen<br />

Automobilindustrie grosse Anstrengungen,<br />

diese äusserst anspruchsvollen Vorgaben<br />

einzuhalten.<br />

Das Flaggschiff der Marke: der 370 PS starke Stinger GT.<br />

PROFITIEREN<br />

VON JUBILÄUMS­<br />

ANGEBOTEN<br />

Fahrni: Mit unseren komplett ausgestatteten<br />

Jubiläumsmodellen «Power 25» bei<br />

Picanto, Ceed, Niro und Sportage und mit<br />

Kundenvorteilen von 1150 bis 3350 Franken<br />

können wir fast alle Kunden ansprechen.<br />

Für alle ist etwas dabei: ob klein aber<br />

oho, innovativ, naturverbunden oder bodenständig.<br />

Mit dem e-Soul hat Kia bereits ein<br />

Elektroauto auf dem Markt, der<br />

e-Niro steht in den Startlöchern.<br />

Wie hoch schätzen Sie den Anteil an<br />

EV-Neufahrzeugen bei Kia Schweiz in<br />

diesem Jahr und mittelfristig ein?<br />

Fahrni: Wir rechnen mit einer tieferen<br />

zweistelligen Prozentzahl über alle wie in<br />

Ihrer letzten Frage beschriebenen elektrischen<br />

Antriebe.<br />

Kia feiert in diesem Jahr sein<br />

25-Jahr-Jubiläum in der Schweiz.<br />

Ein Grund zum Feiern. Sind spezielle<br />

Aktionen geplant?<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

Interview Markus Rutishauser / Bilder zVg<br />

Welche neuen Modelle können wir in<br />

diesem Jahr und 2020 erwarten?<br />

Fahrni: ProCeed, neue Elektro- und weitere<br />

Hybridmodelle, und die eine oder<br />

andere Überraschung. Wir freuen uns<br />

darauf!<br />

Sind bei Kia – wie bei Hyundai mit<br />

den bis zu 275 PS starken N-Versionen<br />

– ebenfalls Performance-<br />

Modelle geplant?<br />

Fahrni: Wir sind mit unserem Flagschiff<br />

Stinger und dem ProCeed gut unterwegs<br />

und treffen für unsere Kunden die Balance<br />

von Kraft, Eleganz und höchstem<br />

Nutzwert.<br />

Das Interieur des Stinger GT ist sportlich gehalten, drückt aber auch Eleganz und Qualität aus.<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

7


Special<br />

25 JAHRE KIA IN DER SCHWEIZ<br />

EINE ERFOLGS STORY<br />

Die KIA Motors AG<br />

in Safenwil feiert ihr<br />

25-Jahr-Jubiläum. Am<br />

Genfer Salon 1994 wurde<br />

die Marke erstmals dem<br />

Publikum präsentiert.<br />

B<br />

ereits auf der Tokyo Motor<br />

Show 1991 stellte Kia zwei<br />

Neuheiten vor, die sich als<br />

Meilensteine in der Geschichte<br />

des ältesten koreanischen Automobilherstellers<br />

erweisen sollten: den<br />

Kompaktwagen Sephia, der erste von Kia<br />

eigenständig entwickelte Personenwagen,<br />

und das Konzept eines Urban-SUV namens<br />

Sportage. Beide Modelle kamen 1994 nach<br />

Europa. Die vierte Generation des SUV-Pioniers<br />

ist heute der Markenbestseller in<br />

Europa. Die Produktepalette umfasst jetzt<br />

zehn Modelle, die Verkaufszahlen steigen<br />

kontinuierlich, ebenso das Partnernetz.<br />

In der Schweiz kümmern sich inzwischen<br />

über 120 Garagenbetriebe um den erstklassigen<br />

Kia-Service.<br />

Der Name Kia basiert auf chinesischen<br />

Schriftzeichen: «ki» steht für aufsteigen<br />

und «a» für Asien. Zu den wichtigen Stationen<br />

dieses «Aufstiegs aus Asien» gehört<br />

die Einführung des SUV Sorento, mit dem<br />

die Marke 2002 ihren Durchbruch auch in<br />

Die Kia-Europa-Zentrale in Frankfurt.<br />

Der Kompakt-SUV Sportage erfreut sich grosser Beliebtheit - auch in der Schweiz.<br />

Kia Sportage (hier die 1. Version von 1994).<br />

EINZIGE MARKE<br />

MIT 7 JAHREN<br />

GARANTIE<br />

der Schweiz feiert und erstmals in den Premiumbereich<br />

vorstösst. 2006 folgen weitere<br />

Meilensteine: Der Autohersteller, der<br />

in Europa bereits ein Entwicklungs- und<br />

ein Designzentrum betreibt, eröffnet ein<br />

hochmodernes Werk in der Slowakei. Dort<br />

produziert Kia sein erstes speziell für Europa<br />

konzipiertes Modell, den Kompaktwagen<br />

Cee’d. Zudem wird Peter Schreyer,<br />

bis dahin Kreativchef bei VW, in jenem<br />

Jahr neuer Chefdesigner – gestalterische<br />

Sünden wie der Opirus aus den frühen Jahren<br />

dieses Jahrtausends gehörten damit<br />

der Vergangenheit an. Schreyer entwickelt<br />

das neue Markengesicht mit der charakteristischen<br />

«Tigernase» und eine eigen-<br />

Der viertürige Sephia kam 1994 nach Europa.<br />

ständige Formensprache, durch die Kia in<br />

renommierten Designwettbewerben zum<br />

Seriensieger avanciert. Das Kia-Design<br />

kommt an: Innerhalb von zehn Jahren verdreifacht<br />

die Marke ihren Absatz.<br />

Als einziger Hersteller bietet Kia in<br />

der Schweiz eine siebenjährige Fahrzeuggarantie<br />

an. Sie wurde 2007 mit dem Cee’d<br />

erstmals eingeführt und gilt seit 2<strong>01</strong>0 für<br />

jedes in Europa verkaufte Modell der Marke.<br />

Der beliebte Kompaktwagen, der sich<br />

seit diesem Jahr ganz normal Ceed nennen<br />

darf, stand auch bei einer anderen Weichenstellung<br />

der Marke im Fokus: Mit den<br />

GT-Versionen des Cee’d und des Dreitürers<br />

Pro Cee’d präsentierte Kia 2<strong>01</strong>3 seine ersten<br />

leistungsstarken Sportmodelle. Sie bereiteten<br />

den Weg für die 2<strong>01</strong>7 eingeführte,<br />

370 PS starke Sportlimousine Stinger GT,<br />

das neue Flaggschiff der Marke und ein<br />

weiterer «Eyecatcher».<br />

Text red / Bilder Werk<br />

8 AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


Special<br />

Für zusätzlichen Fahrspass sorgen bei Kia e-Niro der tiefe Fahrzeugschwerpunkt und der «Sport»-Modus der vierstufigen Fahrmoduswahl.<br />

KIA E-NIRO<br />

MEISTERT DEN<br />

MODERNEN ALLTAG<br />

Der Kia e-Niro ist das erste elektrische Crossover-Modell des C-Segments. Er<br />

punktet mit Energieeffizienz, Alltagstauglichkeit – und Fahrspass. Seine kombinierte<br />

Reichweite beträgt bis 455 km. Mit einer Batterieladung sind nach dem<br />

neuen Testverfahren WLTP im City-Zyklus sogar bis 615 km möglich.<br />

N<br />

ach dem 2<strong>01</strong>4 gestarteten<br />

Kia Soul EV ist der e-Niro<br />

das zweite weltweit vermarktete<br />

Elektroauto der<br />

Marke. Es ist ab sofort bestellbar, wird<br />

aber erst voraussichtlich Ende 2<strong>01</strong>9 auf<br />

die Schweizer Strassen rollen. Der Einstiegspreis<br />

dürfte sich um 50 000 CHF<br />

bewegen. Zum Vergleich: Der E-Kona von<br />

Hyundai kostet 52 600 CHF.<br />

Der geräumige Kia e-Niro bereitet von<br />

vornherein Freude durch seine Geräuscharmut<br />

und nahtlose Beschleunigung –<br />

Markenzeichen aller Elektrofahrzeuge.<br />

In Kombination mit hoher Effizienz und<br />

entsprechender Reichweite ist das Vergnügen<br />

aber zudem von nennenswerter Dauer.<br />

Beim Antrieb stehen zwei Varianten zur<br />

Wahl. Das Basismodell (100 kW/136 PS)<br />

hat eine Batteriekapazität von 39,2 kWh<br />

und eine kombinierte Reichweite von 289<br />

Kilometern. Die stärkere Version mit 150<br />

kW/204 PS, 64-kWh-Akku und 455 Kilometern<br />

Reichweite sprintet in nur 7,8 Sekunden<br />

von null auf Tempo 100 – in dieser<br />

Fahrzeugklasse wirklich erwähnenswert.<br />

Beide Antriebsvarianten verfügen<br />

über einen Schnellladeanschluss für den<br />

europäischen Standardstecker (CCS). Die<br />

Batterie lässt sich an einer 100-kW-Station<br />

in 42 Minuten von 20 auf 80 Prozent<br />

aufladen. Der e-Niro verdankt seine grosse<br />

Reichweite auch dem wirkungsvollen<br />

regenerativen Bremssystem, das beim<br />

IM CITY-ZYKLUS<br />

BIS 615 KM WEIT<br />

Bremsen und Coasting (freies Rollen) kinetische<br />

Energie in elektrische umwandelt<br />

und mit diesem Strom die Batterie lädt.<br />

Über die Wippen am Lenkrad kann zwischen<br />

fünf Einstellungen gewählt werden<br />

(Off, Level 1, Level 2, Level 3, One Pedal),<br />

wobei die Intensität der Rekuperation mit<br />

jeder Stufe zunimmt. Die maximale Energieausbeute<br />

wird im «One Pedal»-Modus<br />

erzielt. Nimmt der Fahrer den Fuss vom<br />

Gas, setzt statt des freien Rollens sofort<br />

die Rekuperation und damit verbunden<br />

ein Bremseffekt ein. Dadurch lässt sich die<br />

Geschwindigkeit in normalen Verkehrssituationen<br />

allein mit dem Gaspedal regulieren.<br />

Das geht auf Wunsch sehr bequem:<br />

Statt eine bestimmte Rekuperationsstufe<br />

einzustellen, lässt sich auch eine Automatikfunktion<br />

aktivieren. In diesem Modus<br />

wird mithilfe der Kamera der adaptiven<br />

Geschwindigkeitsregelanlage automatisch<br />

die für die jeweilige Fahrsituation optimale<br />

Einstellung gewählt.<br />

Kia geht davon aus, dass sich die meisten<br />

Kunden für den stärkeren Elektromotor<br />

mit höherer Reichweite entscheiden, da<br />

nur diese Version eine ernstzunehmende<br />

Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren<br />

darstellt.<br />

Text mru/mid / Bilder Werk<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

9


IN KÜRZE<br />

<strong>ACS</strong>-MITGLIEDERREISE NACH SCHWEDEN<br />

VOLLTREFFER:<br />

REISE IM NU AUSGEBUCHT<br />

<strong>ACS</strong>, Volvo und Schweden, das passt – und kommt an! Nur drei<br />

Tage nach der Publikation der exklusiven <strong>ACS</strong>-Mitgliederreise<br />

quer durch Schweden, die mit Unterstützung von Volvo durchgeführt<br />

wird, war der Anlass von Anfang Juli 2<strong>01</strong>9 völlig aus- und<br />

überbucht. Ein grossartiger Erfolg und Indiz dafür, dass spannende<br />

Reisen mit exklusiven Inhalten bei den <strong>ACS</strong>-Mitgliedern auf ein<br />

grosses Echo stossen.<br />

Im Bestreben, möglichst viele Anmeldungen zu berücksichtigen,<br />

wurde eine zusätzliche zweite Reise vom 23. bis 27. Juni organisiert<br />

mit identischem Programm und zum gleichen Preis. Insgesamt<br />

40 Teilnehmende freuen sich nun auf eine einmalige Reise<br />

von Göteborg quer durch Schweden nach Stockholm, dem Vene-<br />

Die schwedische Metropole Stockholm liegt auf 14 Inseln und verzaubert<br />

seine Besucher mit Kunst, Kultur, reizvollen Uferpromenaden und<br />

gemütlichen Cafés.<br />

Mit den neuesten Volvo-Modellen die faszinierende schwedische<br />

Landschaft zu geniessen ist ein besonderes Vergnügen.<br />

dig des Nordens. Für die malerische Fahrt entlang der Seen und<br />

Wälder stellt Volvo seine Topmodelle wie den neuen Volvo V60,<br />

den V60 Country Tourer und das SUV Flaggschiff VX 90 zur Verfügung.<br />

Weitere Höhepunkte sind der Besuch der spannenden und<br />

informativen Museen von Volvo und Saab sowie in Stockholm das<br />

Vasa Museum und Skansen. Krönender Abschluss der Reise ist<br />

eine Schiffsfahrt durch die faszinierende Inselwelt vor Stockholm<br />

nach Waxholm mit einem feinen Schweden-Buffet. Skål!<br />

Für die Reise vom 23. bis 27. Juni 2<strong>01</strong>9 hat es noch einige wenige<br />

Plätze frei. Der Preis inkl. Flug, 4 Übernachtungen in Top-Hotels,<br />

4 Nachtessen und vielem mehr kostet im DZ CHF 1750.–<br />

(EZ plus CHF 450.–). Interessenten melden sich bitte umgehend<br />

bei sybille.haller@acsbs.ch oder bei Reiseleiter Christoph Bleile,<br />

c.bleile@bluewin.ch, Mobile 079 666 92 69.<br />

HERAUSFORDERUNG MIT ADRENALINSTOSS<br />

FAHRERLEBNIS IM FORMELAUTO<br />

Schlüpfen Sie in die Haut eines Piloten und übernehmen Sie das Steuerrad eines Formelautos!<br />

Sports-Promotion organisiert Einführungskurse für Piloten, in denen Sie unter besten Bedingungen<br />

lernen, auf einem Rundkurs einen Einsitzer zu steuern.<br />

Datum Samstag, 18. Mai 2<strong>01</strong>9 / Sonntag, 9. September 2<strong>01</strong>9<br />

Ort<br />

Rundstrecke Club de Magny-Cours (Frankreich)<br />

Wagen Formel Renault 2.0<br />

Teilnehmerzahl maximal 18<br />

60 Euro Rabatt<br />

für <strong>ACS</strong>-Mitglieder<br />

Sports-Promotion Sàrl<br />

Postfach 112, 2<strong>01</strong>9 Chambrelien NE, Schweiz<br />

Tel./Fax +41 (0)32 842 26 49<br />

Mobile +41 (0)79 240 62 51<br />

E-Mail info@sports-promotion.ch<br />

www.sports-promotion.ch<br />

Preis pro Teilnehmer<br />

Übernachtung<br />

Programm<br />

Online<br />

18. Mai: 1490 Euro / 9. September: 1350 Euro<br />

Mittagessen und ganztägige Open Bar inbegriffen<br />

Fakultativ: Hotel Le Paddock in Magny-Cours,<br />

102 Euro (Einzelzimmer) oder 112 Euro (Doppel- oder<br />

Zweibettzimmer)<br />

Individuelle Anreise am Vortag mit Apéro und<br />

Abendessen ab 19 Uhr. – Formel-Fahrerlebnis<br />

von 8.00 bis 16.30 Uhr.<br />

www.acs.ch → Motorsport & Classics<br />

10<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


KRAFT<br />

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Das RS-Erlebnis<br />

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NEW KODIAQ<br />

Dieser High-Performance-SUV mit 240 PS und einem Drehmoment von 500 Newtonmetern<br />

beschleunigt auch Ihren Puls. Der intelligente 4x4-Antrieb und modernste Assistenzsysteme<br />

sorgen dafür, dass Sie diese Kraft jederzeit sicher im Griff haben. Dank seiner Luxusausstattung,<br />

neuester Konnektivitätstechnologie und dem grössten Platzangebot des Segments lässt er<br />

keine Wünsche offen. ŠKODA. Made for Switzerland.<br />

KODIAQ RS 2.0 l Bi-TDI 4x4, 240 PS, 7-Gang DSG, 6.4 l/100 km (Benzinäquivalent 7.3 l/100 km), 167 g CO2/km (137 g Ø Neuwagen), 28 g CO2/km Energie-Bereitst., Kat.: F


NEW SUZUKI SWIFT SPORT:<br />

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mit Smartphone-Anbindung<br />

inkl. Bluetooth, DAB+, Navigation<br />

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Sportlenkrad und Sportsitze<br />

mit integrierten Kopfstützen.<br />

Die Doppelrohrauspuffanlage<br />

unterstreicht die sportliche Optik.<br />

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New Suzuki Swift Sport 1.4-Liter-Boosterjet-Turbomotor, 6-Gang manuell, 5-türig, Fr. 23 990.–, Treibstoff-Normverbrauch:<br />

5.6 l / 100 km, Energieeffizienz-Kategorie: F, CO₂-Emissionen: 125 g / km; CO₂-Emissionen aus Treibstoff- und/<br />

oder Strombereitstellung: 30 g / km; Durchschnittswert CO₂-Emissionen aller in der Schweiz neu immatrikulierten<br />

Fahrzeugmodelle: 133 g / km.<br />

Leasing-Konditionen: 24 Monate Laufzeit, 10 000 km pro Jahr, effektiver Jahreszins 0.9 %.<br />

Vollkaskoversicherung obligatorisch, Sonderzahlung: 30 % vom Nettoverkaufspreis. Der<br />

Leasing-Zinssatz ist an die Laufzeit gebunden. Ihr offizieller Suzuki Fachhändler unterbreitet Ihnen gerne<br />

ein individuell auf Sie zugeschnittenes Leasing-Angebot für den Suzuki Ihrer Wahl. Leasing-Partner ist die<br />

MultiLease AG. Sämtliche Preisangaben verstehen sich als unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt.<br />

www.suzuki.ch


MOTORSPORT<br />

TOM LÜTHI VOR MOTO2-WELTMEISTERSCHAFT<br />

«FREUE MICH EXTREM»<br />

Mit viel Zuversicht kehrt der <strong>ACS</strong>-Botschafter Tom Lüthi (32) in die Moto2 zurück.<br />

Auch wenn er im Vorfeld nicht zu den Titelfavoriten zählt, werden dem<br />

routinierten Emmentaler regelmässige Spitzenplätze zugetraut.<br />

E<br />

r müsse nach vorne schauen<br />

und die Saison 2<strong>01</strong>8<br />

schnellstmöglich abhaken,<br />

hat der 32-jährige Berner<br />

immer wieder betont. Ohne einen MotoGP-WM-Punkt<br />

auf dem Konto kehrt er<br />

nun in jene Klasse zurück, die ihn nach<br />

dem vor einem Jahr verstorbenen dreifachen<br />

125er-Weltmeister Luigi Taveri zum<br />

erfolgreichsten Schweizer Rennfahrer aller<br />

Zeiten gemacht hat. Stattliche 45 Mal<br />

schaffte es Tom Lüthi in der Moto2-Kategorie<br />

bisher aufs Podest. Am 6. September<br />

2005 wurde er in Valencia auf Honda zum<br />

sechstjüngsten Weltmeister aller Zeiten gekrönt.<br />

Seither zählt er zu den beliebtesten<br />

Schweizer Sportlern überhaupt. In den Jahren<br />

2<strong>01</strong>6 und 2<strong>01</strong>7 doppelte Lüthi mit zwei<br />

Vizeweltmeistertiteln nach.<br />

Für den Emmentaler ist der Wechsel<br />

zum im nur eine Autostunde von der<br />

Schweizer Grenze entfernten bayerischen<br />

Memmingen beheimateten Dynavolt Intact<br />

GP-Team eine neue Chance. Seine ersten<br />

Eindrücke bei den Tests Ende November<br />

in Jerez waren denn auch durchwegs positiv:<br />

«Ich bin wirklich super happy mit dem<br />

Team. Es macht Spass, mit den Jungs und<br />

dem neuen Crew-Chef zu arbeiten.» Und<br />

fügte hinzu: «Ich freue mich extrem auf die<br />

Saison!»<br />

Das Team Dynavolt Intact GP mit den beiden Piloten Tom Lüthi (links) und Marcel Schrötter<br />

(rechts) anlässlich der ersten Testtage auf dem Circuito de Jerez in Andalusien, Spanien.<br />

In der am 10. März in Katar beginnenden<br />

Moto2-WM 2<strong>01</strong>9 erwarten Tom Lüthi<br />

viele neue Herausforderungen. Nichts ist<br />

mehr, wie es vor zwei Jahren war. Statt<br />

von 600er-Zweizylinder-Einheitsmotoren<br />

von Honda werden die Moto2-Maschinen<br />

neu von 765er-Dreizylindern von Triumph<br />

angetrieben. Es gibt mehr Power und viel<br />

neue Elektronik. Auch die Fahrweise in<br />

der Moto2 ist eine andere. Der Emmentaler<br />

wird wieder seinen «Kampfmodus» finden<br />

müssen. Vielleicht kommt Lüthi zugute,<br />

dass er im Vorfeld nicht zum engeren Kreis<br />

der Titelanwärter gezählt wird und in der<br />

Rolle des Herausforderers etwas weniger<br />

Druck ausgesetzt ist. Wer den ehrgeizigen<br />

Berner aber kennt, weiss, dass er möglichst<br />

schnell den Anschluss an die Spitze<br />

finden will. Die offizielle Teamvorstellung<br />

fand am 24. Februar anlässlich der SWISS-<br />

MOTO in Zürich statt.<br />

Text Markus Rutishauser / Bilder Intact<br />

Grand Prix «Moto2»<br />

Datum / Start<br />

Grand Prix «Moto2»<br />

Datum / Start<br />

1. GP Katar (Losail) 10.03. / 15.20 Uhr<br />

2. GP Argentinien (Termas de Río Hondo) 31.03. / 18.20 Uhr<br />

3. GP USA (Austin) 14.04. / 19.20 Uhr<br />

4. GP Spanien (Jerez de la Frontera) 05.05. / 12.20 Uhr<br />

5. GP Frankreich (Le Mans) 19.05. / 12.20 Uhr<br />

6. GP Italien (Mugello) 02.06. / 12.20 Uhr<br />

7. GP Katalonien (Barcelona) 16.06. / 12.20 Uhr<br />

8. GP Niederlande (Assen) 30.06. / 12.20 Uhr<br />

9. GP Deutschland (Hohenstein-Ernstthal) 07.07. / 12.20 Uhr<br />

11. GP Österreich (Spielberg) 11.08. / 12.20 Uhr<br />

12. GP Grossbritannien (Silverstone) 25.08. / 15.30 Uhr<br />

13. GP San Marino (Misano Adriatico) 15.09 / 12.20 Uhr<br />

14. GP Aragon (Alcaniz) 22.09. / 12.20 Uhr<br />

15. GP Thailand (Buriram) 06.10. / 07.20 Uhr<br />

16. GP Japan (Motegi) 20.10. / 05.20 Uhr<br />

17. GP Australien (Phillip Island) 27.10. / 04.20 Uhr<br />

18. GP Malaysia (Sepang) 03.11. / 04.20 Uhr<br />

19. GP Valencia (Valencia) 17.11. / 12.20 Uhr<br />

10. GP Tschechien (Brünn) 04.08. / 12.20 Uhr<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

13


AUTOSALON GENF<br />

INTERVIEW MIT GENERALDIREKTOR ANDRÉ HEFTI<br />

«DIE BEGEISTERUNG<br />

IST UNGEBROCHEN»<br />

André Hefti tritt nach seinem achten Genfer Autosalon als Generaldirektor am 30. Juni 2<strong>01</strong>9 in den Ruhestand.<br />

Die Geneva International Motor Show (GIMS) zählt zu den fünf wichtigsten Autosalons<br />

der Welt und ist der einzige in Europa, der jedes Jahr stattfindet. Aber auch Genf steht<br />

unter dem Druck, mit der rasanten Entwicklung und der Digitalisierung Schritt zu<br />

halten. Wir sprachen mit Generaldirektor André Hefti über seine achtjährige Amtszeit<br />

und seine Autosalon-Dernière vom 7. bis 17. März 2<strong>01</strong>9.<br />

Andre Hefti, die GIMS 2<strong>01</strong>9 ist ihre<br />

letzte als Generaldirektor. Am 1. Juli<br />

übernimmt Olivier Rihs (49) den Job.<br />

Was hat Sie zum Rücktritt bewogen?<br />

Hefti: Ich habe immer gesagt, dass ich<br />

mich mit siebzig aus dem Berufsleben zurückziehen<br />

möchte. Mit Olivier Rihs konnten<br />

wir einen gut zwanzig Jahre jüngeren<br />

Nachfolger finden, der die vielen Herausforderungen<br />

der Zukunft mit grossem Elan<br />

in Angriff nehmen wird. Und er ist rein<br />

vom Alter her einfach auch noch etwas näher<br />

am Puls der Zeit.<br />

Der GIMS hat sich unter ihrer Führung<br />

stetig weiterentwickelt. Welches<br />

waren aus ihrer Sicht die<br />

wichtigsten Veränderungen und<br />

Entwicklungen?<br />

Hefti: Der Aufgabenbereich des Generaldirektors<br />

ist in jüngster Zeit definitiv anspruchsvoller<br />

geworden, da im Vergleich<br />

zu früher alles viel instabiler geworden ist.<br />

Ein Beispiel: Erst im November haben zwei<br />

grosser Hersteller (Hyundai und Jaguar<br />

Land Rover, die Red.) ihre Zusage für den<br />

Salon im März kurzfristig zurückgezogen.<br />

In den letzten Jahren haben wir vermehrt<br />

Spezialausstellungen nach Genf gebracht,<br />

wie beispielsweise die 24 Stunden von Le<br />

Mans 2<strong>01</strong>4 oder «LeRetourDuFutur» 2<strong>01</strong>8.<br />

Auch die Uhrenmarke TAG Heuer ist seit<br />

mit mehreren Jahren mit Attraktionen aus<br />

dem Motorsport präsent. Motorräder ha-<br />

ben heute ebenfalls eine grössere Bühne,<br />

zumindest bei Autoherstellern wie BMW,<br />

Honda, Suzuki oder Audi (Ducati), die auch<br />

Zweiräder produzieren.<br />

Wohin führt der Weg des Autosalons?<br />

Wie andere Motor Shows muss auch<br />

Genf immer wieder Absagen wichtiger<br />

Automarken hinnehmen. Sind<br />

solche Events eben doch ein Auslaufmodell?<br />

Hefti: Natürlich sind kurzfristige Rückzüge<br />

nicht einfach zu meistern. Wie aus<br />

heiterem Himmel wird eine grosse Ausstellungsfläche,<br />

im Fall von Jaguar Land<br />

Rover gut 1300 Quadratmeter, wieder frei.<br />

Das ist herausfordernd. Die Einstellung<br />

14<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


Autosalon Genf<br />

vieler Hersteller zu traditionellen Automobilsalons<br />

hat sich grundlegend verändert.<br />

Wer nichts Neues zu zeigen hat, ist heute<br />

schneller bereit, sogar ganz auf seine Präsenz<br />

zu verzichten und das Geld anderweitig<br />

einzusetzen. Früher dagegen war eine<br />

Teilnahme am Autosalon unverzichtbar.<br />

Dafür finden andere Events wie die CES in<br />

Las Vegas (die weltweit grösste Fachmesse<br />

für Unterhaltungselektronik, die Red.)<br />

oder der Mobile Weltkongress in Barcelona<br />

unmittelbar vor dem Genfer Autosalon<br />

immer grössere Beachtung auch bei den<br />

Automobilherstellern. Sie treten dort allerdings<br />

primär als Mobility-Dienstleister<br />

auf. Volvo beispielsweise hat bei der Motor<br />

Show in Los Angeles im Januar am ersten<br />

Tag nicht ein einziges Fahrzeug auf seinem<br />

Messestand gezeigt, sondern seine Mobility-Kompetenzen.<br />

Auf der anderen Seite<br />

dürfen wir gerade bei uns in Genf jedes<br />

Jahr auch neue, sehr interessante Hersteller<br />

begrüssen.<br />

Im digitalen Zeitalter kann man<br />

Trends und Modelle oft schon Wochen<br />

voraus im Internet bestaunen.<br />

Weshalb soll man sich als Besucher<br />

die Mühe machen, die meist lange<br />

Anreise nach Genf in Kauf zu nehmen<br />

und sich in die Menschenmassen zu<br />

stürzen?<br />

Hefti: Das Auto ist immer noch mit grossen<br />

Emotionen verbunden. Man möchte es<br />

nicht nur sehen, sondern eben auch die Materialien<br />

fühlen, das Sitzleder riechen oder<br />

die Platzverhältnisse erfahren. Das kann<br />

man nur in der realen Welt, also vor Ort.<br />

Dazu werden gerade in Genf immer viele<br />

sogenannte Hypercars von exklusiven<br />

Marken wie etwa Bugatti oder Lamborghini<br />

präsentiert. Ich stelle bei den Besuchern<br />

deshalb grundsätzlich immer noch grosse<br />

Begeisterung für das Automobil fest. Und<br />

es gibt auch Leute, die mit klaren Vorgaben<br />

zu uns kommen. Zum Beispiel, um im<br />

Vorfeld einer möglichen Anschaffung die<br />

energieeffizientesten Fahrzeuge zu finden<br />

und zu vergleichen.<br />

Wie viele Welt- und Europapremieren<br />

dürfen wir in diesem Jahr in Genf<br />

erwarten?<br />

Hefti: Ich denke, das Volumen wird in allen<br />

Bereichen auf dem Niveau der Vorjahre liegen.<br />

Das heisst über 900 ausgestellte Fahrzeuge,<br />

über 650 000 Besucher und rund<br />

150 Welt- und Europapremieren.<br />

Ist ein regelmässiger und gern gesehener Gast am GIMS: Prinz Albert von Monaco beim Besuch<br />

der TAG-Heuer-Sonderausstellung.<br />

Welche Exponate haben das Potenzial<br />

zum Star?<br />

Hefti: Schwierig zu sagen. Ich freue mich<br />

auf einige neue Hersteller. Das sind Arco-<br />

Fox aus China, e.GO Mobile aus Aachen mit<br />

seinen Elektroautos oder Aurus aus Russland.<br />

Zwar fehlt Volvo in diesem Jahr, dafür<br />

ist aber das Tochterunternehmen Polestar<br />

mit spannenden Autos dabei. Ein besonderes<br />

Highlight ist zudem die Abarth-Spezialausstellung<br />

anlässlich des 70. Geburtstags.<br />

Am 1. Juli 2<strong>01</strong>9 übergeben Sie die<br />

Verantwortung an Nachfolger Olivier<br />

Rihs. Welchen Rat geben Sie ihm mit<br />

auf den Weg?<br />

Hefti: Er muss den richtigen Mix aus traditionellem<br />

Autosalon und publikumswirksamer<br />

Unterhaltung finden. Die Besucherinnen<br />

und Besucher wollen heute eben<br />

nicht nur Autos anschauen, sondern sich<br />

auch aktiv einbringen können. Da gibt es<br />

eine Vielzahl an Möglichkeiten. Daneben<br />

muss die Digitalisierung vorangetrieben<br />

werden. Ganz wichtig ist aber auch der<br />

Austausch mit den Herstellern, um deren<br />

Puls fühlen zu können.<br />

Eine letzte Frage: Was machen Sie<br />

ab Juli mit so viel Freizeit? Ich weiss,<br />

dass Sie ein glühender Fan der<br />

Schweizer Fussballnationalmannschaft<br />

sind. Wird man Sie in Zukunft<br />

öfters im Stadion antreffen? Oder<br />

gehen Sie vermehrt auf Reisen?<br />

Hefti: Ich habe gute Freunde, die viele Länderspiele<br />

unserer Fussball-Nationalmannschaft<br />

besuchen. Da möchte ich vermehrt<br />

dabei sein, was mir vorher aufgrund meines<br />

vollen Terminkalenders leider selten<br />

vergönnt war. Dazu wird auch der Motorsport<br />

eine grosse Liebe von mir bleiben.<br />

Das eine oder andere Rennen schaue ich<br />

mir sicher live an. Die 500 Meilen von Indianapolis<br />

stehen da weit oben auf der Liste.<br />

Gerne würde ich auch vermehrt mit meinem<br />

Töff unterwegs sein. Aber eben nicht<br />

wie bisher nur drei, vier Tage, sondern<br />

gerne auch zwei bis drei Wochen am Stück.<br />

Überhaupt möchte ich noch möglichst oft<br />

reisen und Neues entdecken!<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />

Interview Markus Rutishauser / Bild zVg<br />

Internet www.gims.swiss<br />

Kommt immer gerne nach Genf: Jean Todt, der Präsident des Welt-Automobilverbands FIA und<br />

ehemaliger Ferrari-Teamchef.<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

15


Autosalon Genf<br />

<br />

WELCOME DRINK<br />

& DRINK SNACK & SNACK<br />

Sie finden den <strong>ACS</strong>-Stand in der Halle 2, Stand-Nr. 2043<br />

GEGEN ABGABE DIESES TALONS ERHALTEN SIE<br />

AM <strong>ACS</strong>-STAND EINEN WELCOME DRINK & SNACK<br />

Name<br />

Vorname<br />

E-Mail<br />

<strong>ACS</strong>-Mitgliedsnummer<br />

Weltmeister Christophe Hurni mit seinem Ferrari-Rennboliden.<br />

BESUCHEN SIE UNS IN DER HALLE 2<br />

Der <strong>ACS</strong>-Stand ist in jedem Jahr ein idealer Ort für alle Mitglieder,<br />

um angeregte Gespräche im Kreis von Gleichgesinnten zu führen,<br />

in Kontakt mit den Vertretern der Zentralverwaltung zu gelangen<br />

– oder einfach um sich bei einem Getränk und Snack auszuruhen.<br />

Schneiden Sie den Bon auf dieser Seite aus und besuchen Sie uns in<br />

der Halle 2 des Genfer Palexpo. Wir freuen uns auf Sie!<br />

PRAKTISCHE INFOS<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.00–20.00 Uhr;<br />

Samstag bis Sonntag: 9.00–19.00 Uhr<br />

In der zweiten Woche, ab Dienstag, 13. März, öffnet die Halle 7 ihre<br />

Türen bereits um 9.30, beziehungsweise um 8.30 am Wochenende.<br />

Eintrittspreise (beim Veranstalter)<br />

Online auf www.gims.swiss<br />

An Palexpo-Kassen<br />

Erwachsene (ab 16 Jahren): CHF 16.–<br />

Kinder (ab 6 Jahren) und AHV-Bezüger: CHF 9.–<br />

Gruppen (ab 20 Personen):<br />

CHF 11.– pro Person<br />

Traditionellerweise sind die Palexpo-Hallen gut gefüllt an den Wochenenden.<br />

Wer darum die Möglichkeit hat, besucht den Salon unter der Woche. Ab 16.00<br />

Uhr bezahlt der Besucher nur die Hälfte an der Kasse für den Eintritt. Dies ist<br />

nicht mit anderen Angeboten kumulierbar.<br />

Die optimalen Besuchstage sind Donnerstag, 7. März, Montagmorgen,<br />

11. März, und Dienstag, 12. März 2<strong>01</strong>9.<br />

Zudem sind Karten erhältlich<br />

Ticketmaster: www.ticketmaster.ch<br />

FNAC: www.fnac.ch und FNAC-Filialen<br />

Anreise und Eintritt, Kombi-Angebote<br />

Die SBB-RailAway-Kombis machen eine Anreise an den Salon und einen<br />

FERRARI-POWER AUF <strong>ACS</strong>-STAND<br />

Auf dem <strong>ACS</strong>-Stand im Genfer Palexpo können die Besucher einen<br />

Ferrari 488 Challenge aus der Nähe bewundern. Diese exklusive<br />

Rennversion wird vom Präsidenten der <strong>ACS</strong>-Sektion Neuenburg,<br />

Christophe Hurni, pilotiert. Der 57-Jährige sicherte sich bei der<br />

«Ferrari Challenge Coppa Shell 2<strong>01</strong>8» in Monza vor über 50 000<br />

Zuschauern den Weltmeistertitel. Der 488 Challenge mit einem<br />

Trockengewicht von nur 1340 Kilogramm wird von einem 670 PS<br />

starken V8-Turbobenziner angetrieben, der bei 3000 U/min ein<br />

brachiales maximales Drehmoment von 760 Nm stemmt.<br />

Text mru / Bilder zVg<br />

PROFITIEREN SIE !<br />

Die <strong>ACS</strong>-Mitglieder erhalten auf den Eintrittstickets<br />

einen Sonderrabatt von 3 CHF. Da die Anzahl in diesem<br />

Jahr begrenzt ist, empfehlen wir, schnell zuzugreifen.<br />

Die Tickets können nur im Internet auf www.gims.swiss<br />

zum reduzierten Preis bezogen werden.<br />

Der Rabatt-Code lautet: <strong>ACS</strong>@GIMS19<br />

Eintritt zu vergünstigten Preisen möglich. Jedes Jahr nutzen zahlreiche<br />

Besucher die öffentlichen Verkehrsmittel, um ohne Stress an den Automobilsalon<br />

zu gelangen. Die SBB setzen mehrere Extrazüge nach und<br />

ab Genf-Flughafen auf die Schienen, während die Genfer öV (TPG) die<br />

Busfrequenzen ins Palexpo und zurück in die Stadt erhöhen.<br />

SBB, Kombi-Ticket<br />

www.sbb.ch/gims, Ermässigter Eintritt (–30%), erhältlich an Bahnschaltern<br />

und Billettautomaten, und mit dem günstigsten öV-Fahrausweis.<br />

TPG, ab Anfang März 2<strong>01</strong>9<br />

Kombiniertes Angebot eines unireso-Tickets. Hin- und Rückfahrt und<br />

Eintritt zum Autosalon.<br />

www.unireso.ch<br />

Eintrittskarten und Übernachtung<br />

Erhältlich bei Palexpo-Hotel-Reservation:<br />

hotel.kenes.com/en/congress/motor19.<br />

16 AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


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VIELE TALENTE UNTERM<br />

SCHICKEN BLECHKLEID<br />

Seit Herbst 2<strong>01</strong>7 hat Hyundai mit dem i30 N einen GTI-Jäger im Programm,<br />

dem man seine Muskelkraft gleich ansieht. Etwas dezenter ist die Optik des<br />

i30 Fastback N. Der Elegante sprintet aber ebenso dynamisch über den Asphalt.<br />

F<br />

ür 39 390 CHF bekommt der Kunde<br />

satte 275 PS, fünf Fahrmodi<br />

und ein präzises 6-Gang-Schaltgetriebe.<br />

Das sind 900 CHF mehr<br />

als für den N Hatchback. Hyundai bietet<br />

den Fronttriebler optional mit dem<br />

N-Exklusiv-Pack sowie den beiden Speziallackierungen<br />

Performance Blue und<br />

Shadow Grey (Lancierungsfarbe). Seine<br />

enge Verwandschaft mit dem zwölf Zentimeter<br />

kürzeren Fünftürer kann der 4,46<br />

Meter lange i30 Fastback N nicht leugnen.<br />

Das Gesicht mit dem markanten Grill, die<br />

Lufteinlässe sowie roten Zierstreifen sind<br />

identisch. Im Profil wirkt der Fastback N<br />

jedoch eleganter. Nicht zufällig hat er bereits<br />

zahlreiche Designpreise gewonnen.<br />

Innen präsentiert sich der Koreaner<br />

sportlich-aufgeräumt. Das Cockpit ist benutzerfreundlich,<br />

die Fahrmodi bequem<br />

direkt am Lenkrad anwählbar. Über die<br />

linke Taste werden Eco, Normal und Sport<br />

aktiviert. Auf der Taste rechts befinden<br />

sich die Modi N und N Custom. Die Fahrprogramme<br />

varieren das Ansprechverhalten<br />

des Motors, die Lenkung, die Dämpfereinstellung,<br />

die Fahrdynamikregelung<br />

ESC sowie die Differenzialabstimmung<br />

und den Motorensound. Zusätzlich kann<br />

der Fahrer die Motorendrehzahl beim<br />

Gangwechsel beeinflussen.<br />

KRAFTWERK MIT ELEGANZ<br />

Die aussergewöhnlichen Talente des<br />

i30 Fastback N erfuhren wir auf den kurvenreichen,<br />

zumindest in der Nebensaison<br />

wohltuend verkehrsarmen Passstrassen<br />

der beliebten spanischen Ferieninsel<br />

Gran Canaria. Dabei stellte er seine Kurvenhaftung<br />

beeindruckend unter Beweis.<br />

Lange Geraden, enge Kurven, das ist das<br />

Der Hyundai i30 Fastback N besitzt reichlich Leistung: Der Zweiliter-Turbovierzylinder liefert<br />

satte 275 PS und bis zu 378 Nm Drehmoment.<br />

Die Sportsitze bieten nicht nur guten Seitenhalt,<br />

sondern auf viel Komfort.<br />

Am Lenkrad befinden sich die beiden Tasten<br />

für die total fünf Fahrmodi.<br />

bevorzugte Terrain des 1516 Kilogramm<br />

schweren Sportlers, der auf stattlichen<br />

19-Zoll-Rädern rollt. Die sportliche Fahrweise<br />

hat allerdings seinen Preis. Locker<br />

mal zehn Liter auf 100 Kilometer gönnt<br />

sich der Zweiliter-Turbobenziner (T-GDi)<br />

bei zügiger Fahrweise. Der Normverbrauch<br />

liegt bei 7,8 Liter. Das maximale<br />

Drehmoment von 353 Nm (mit Overboost<br />

kurzzeitig sogar 378 Nm) steht auf einem<br />

breiten Drehzahlband von 1450 bis 4700<br />

U/min zur Verfügung und der Vorwärtsdrang<br />

endet erst bei 250 km/h. Aus dem<br />

Stand erreicht der i30 Fastback N nach nur<br />

6,1 Sekunden die 100-km/h-Marke.<br />

Um dem harten Burschen auf den<br />

Zahn fühlen zu können, braucht es aber<br />

schon eine richtige Rennstrecke. Das bietet<br />

Gran Canaria mit dem 4,4 Kilometer<br />

langen «Circuito de Maspalomas» direkt<br />

am Atlantik. Der i30 Fastback N liegt im<br />

N-Modus auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />

sicher auf dem Asphalt, lässt sich<br />

präzise durch die vielen Kurven lenken<br />

und ist auch im Grenzbereich noch gut beherrschbar,<br />

denn das ESP greift spät, aber<br />

nicht zu spät, und die Bremsen packen im<br />

Bedarfsfall kräftig zu. Und trotz all der<br />

Muskelkraft und Sportlichkeit bleibt der<br />

Hyundai i30 Fastback N ein Alltagsauto,<br />

das zu fahren bei jeder Gelegenheit gute<br />

Laune verbreitet. Will man unbedingt eine<br />

Kritik anbringen, dann die, dass kein Doppelkupplungsgetriebe<br />

erhältlich ist.<br />

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

17


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Neuheiten<br />

SKODA KODIAQ RS<br />

MIT BÄRENKRÄFTEN EXPANDIEREN<br />

Die SUV-Welle ist in der Schweiz weiter nicht zu stoppen. Davon weiss Skoda<br />

besonders zu profitieren – nun auch mit dem sportlichen Kodiaq RS.<br />

Zu einem sportlichen SUV gehört auch der<br />

passende Sound.<br />

Mit dem neuen Kodiaq RS bringt Skoda die Sportvariante des kompakten SUV auf den Markt.<br />

STÄRKSTER DIESEL<br />

DER MARKENGESCHICHTE<br />

S<br />

eit geraumer Zeit baut Skoda<br />

erfolgreich die SUV-Flotte<br />

aus. Der grosse Kodiaq und der<br />

kompakte Karoq kommen beim<br />

Publikum sehr gut an. Jetzt setzt Skoda<br />

dieser Strategie mit einem auf Sportlichkeit<br />

und Leistung getrimmten SUV die<br />

Krone auf: Mit dem Kodiaq RS wollen die<br />

zur VW-Gruppe gehörenden Tschechen<br />

die Expansion fortsetzen. Dabei handelt<br />

es sich um den ersten High-Perfor mance-<br />

SUV der Marke, bei dem die bekannten<br />

Vorzüge wie etwa fünf oder sieben Sitzplätze,<br />

grosse Ladekapazität und Allradantrieb<br />

mit sportlichen Elementen kombiniert<br />

werden, wie man sie von anderen<br />

RS-Modellen von Skoda kennt.<br />

So verfügt der Kodiaq RS nicht nur<br />

über 20-Zoll-Felgen und über Sportsitze<br />

mit viel Seitenhalt, sondern auch über einen<br />

240 PS starken 2.0-Liter-Bi-Turbo-Dieselmotor<br />

mit satten 500 Newtonmeter<br />

Drehmoment. Dieses Aggregat beschleunigt<br />

den immerhin knapp zwei Tonnen<br />

schweren Wagen in nur 6,9 Sekunden aus<br />

dem Stand auf Tempo 100 km/h und erreicht<br />

eine maximale Geschwindigkeit<br />

von 220 km/h. Noch nie in der Geschichte<br />

von Skoda wurde in einem Serienauto ein<br />

stärkerer Dieselmotor verbaut, dem es<br />

aber dank Start-Stop-System und Bremsenergierückgewinnung<br />

nicht an Effizienz<br />

fehlt. Gemäss Werksangaben liegt der<br />

Durchschnittsverbrauch bei durchschnittlich<br />

6,4 Litern auf 100 Kilometer, und der<br />

CO2-Ausstoss beträgt 167 g/km. Ein automatisches<br />

DSG-Getriebe mit sieben Gängen<br />

übernimmt die Schaltvorgänge, von<br />

denen man kaum etwas spürt, wie erste<br />

Testfahrten gezeigt haben. Eine Progressivlenkung<br />

und eine adaptive Fahrwerksregelung<br />

unterstützen den positiven Fahreindruck<br />

zusätzlich.<br />

Optisch ist der Kodiaq RS etwa am<br />

Kühlergrill, an den Fensterrahmen und<br />

am Gehäuse der Aussenspiegel zu erkennen,<br />

die in glänzendem Schwarz gehalten<br />

sind. Der sportliche Look wird durch<br />

rote Bremssättel zusätzlich unterstrichen.<br />

Der Innenraum ist zudem von Carbon geprägt.<br />

Eine weitere Premiere ist der Dynamic-Sound-Boost,<br />

ein System zur künstlichen<br />

Modulation des Motorengeräuschs.<br />

Aufgrund der Drehzahl, des Drehmoments,<br />

des eingelegten Gangs und der momentanen<br />

Geschwindigkeit generiert das System<br />

Aufgeräumter Innenraum mit perfekt passenden<br />

Sportsitzen. Alcantara und Carbon-<br />

Look-Blenden sorgen für sportliches Flair.<br />

Skodatypisch gibt es auch im Kodiaq RS<br />

zahlreiche «Simply-Clever»-Lösungen, zum<br />

Beispiel den Regenschirm in der Fahrertür<br />

oder eine Taschenlampe im Kofferraum.<br />

einen speziellen Schall und ergänzt damit<br />

den eigentlichen Klang der Abgasanlage.<br />

Je nach gewähltem Fahrprofil – Comfort,<br />

Normal und Schnee, Sport – entsteht auf<br />

diese Weise ein anderes Geräusch, von<br />

unauffällig und zurückhaltend, über dynamisch<br />

bis hin zu sportlich und kraftvoll. Ist<br />

der Eco-Modus aktiv, wird kein zusätzlicher<br />

Schall produziert. Der sportliche Lifestyle-SUV<br />

Skoda Kodiaq RS ist ab einem<br />

Preis von 56 240 CHF erhältlich.<br />

Text Michael Baumann / Bilder Werk<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

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Persönlichkeit erkennt. Die ikonische Karosserieform des neuen Kia ProCeed<br />

und sein sportliches Styling sind das Ergebnis einer selbstbewussten,<br />

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5,9 l/100 km, 135 g CO 2/km, Energieeffizienzkategorie F, CO 2­ETS 31 g/km, Emissionsklasse Euro 6d Temp, Kia ProCeed GT 1.6 T­GDi aut. mit 7­Stufen­Automatik DCT (Doppelkupplungsgetriebe),<br />

204 PS, CHF 37’900.–*, 6,8 l/100 km, 155 g CO 2/km, Energieeffizienzkategorie G, CO 2­ETS 36 g/km, Emissionsklasse Euro 6d Temp. Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagen:<br />

137 g CO 2/km (unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt.). CO 2­ETS = CO 2­Emissionen aus der Treibstoff­ und/oder Strombereitstellung.<br />

Fahrweise, Strassen­ und Verkehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse und Fahrzeugzustand können Verbrauchs­ und CO 2­Emissionswerte beeinflussen. Die angegebenen Verbrauchs­ und<br />

CO 2­Emissionswerte wurden nach dem WLTP­Messverfahren auf dem Prüfstand ermittelt und in NEFZ­Werte umgerechnet.<br />

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Neuheiten<br />

TOYOTA RAV4<br />

STARKER CHARAKTERTYP<br />

Alleine in Europa hat Toyota den RAV4 seit seiner Lancierung vor 25 Jahren über<br />

eine Million Mal verkauft. Die 5. Generation stellt die nächste Evolutionsstufe dar<br />

und kommt in der wichtigsten Version (Hybrid-Allrad) im April in die Schweiz.<br />

Mit einem Stauvolumen von 580 bis 1690 Liter<br />

ist der RAV4 die Nummer 1 in seiner Klasse.<br />

Der Toyota RAV4 misst sich in seiner Klasse mit starken Konkurrenten wie dem VW Tiguan, Ford<br />

Kuga, Honda CR-V oder Nissan Qashqai.<br />

B<br />

ei seiner Einführung im Jahr<br />

1994 besass der RAV4 noch<br />

eine Alleinstellung. Viele andere<br />

Marken sind dem Vorbild<br />

inzwischen gefolgt. Optisch ist der neue<br />

RAV4 mehr Mainstream als seine vier<br />

Vorgänger. Zumindest aber sind die Designer<br />

der Ansage ihres CEO Akio Toyoda<br />

(«Wir bauen keine langweiligen Autos<br />

mehr!») konsequent gefolgt.<br />

MEHR PLATZ UND<br />

KOMFORT DANK TNGA<br />

Toyota will mit dem neuen RAV4 auch<br />

Familien in urbanen Gebieten ansprechen,<br />

die keinen Allradantrieb brauchen.<br />

So ist der 2,0-Liter-Benziner (175 PS) in<br />

Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

und der Basisausstattung Active<br />

als Fronttriebler (FWD) erhältlich. Zu einem<br />

Einstiegspreis von 30 900 CHF. Die<br />

2,5-Liter-Vierzylinder-Hybridversion mit<br />

218 System-PS, stufenlosem CVT-Automatikgetriebe<br />

(e-Multidrive) und FWD kostet<br />

ab 36 900 CHF. Dank der neu entwickelten,<br />

intelligenten Kombination aus Benzinund<br />

Elektroantrieb soll sich der Hybrid<br />

FWD mit einem Normverbrauch von nur<br />

4,5 l/100 km und einem CO2-Ausstoss von<br />

102 g/km begnügen.<br />

Wir konnten dem neuen Toyota RAV4<br />

in Barcelona, im gebirgigen Hinterland<br />

Kataloniens und auf einem Offroad-Parcours<br />

während eines ganzen Tages ausgiebig<br />

auf den Zahn fühlen. Dabei hinterliess<br />

der Japaner viele positive Fahreindrücke,<br />

von bequem bis dynamisch. Anlass zur<br />

Kritik gibt einzig das CVT-Automatikgetriebe,<br />

welches unter Last zu lange nach<br />

der richtigen Motordrehzahl suchen muss,<br />

was sich auch akustisch negativ auswirkt.<br />

Im Gelände hingegen schlägt sich der 222<br />

PS starke 2,5-Liter-Hybrid-Allradler (ab<br />

45 900 CHF) hervorragend. Sehr hilfreich<br />

ist der neue «Trail Mode», dessen System<br />

ein einzelnes durchdrehendes Rad abbremst<br />

und so praktisch jedes Gelände<br />

souverän meistert.<br />

Eine Premiere im Midsize-SUV-Segment:<br />

Der «Smart View Mirror» bildet vom Umfeld<br />

hinter dem RAV4 eine kamarabasierte Panoramaansicht<br />

ab.<br />

Die prägnanten Ecken und Kanten des Exterieurs<br />

setzen sich auch im modern strukturierten<br />

Innern fort.<br />

Dass der RAV4 nahezu alle Fahransprüche<br />

abdeckt, liegt auch an der komplett<br />

neuen TNGA-Plattform des 4,60 Meter<br />

langen Midsize-SUV. Die 5. Generation<br />

hat einen längeren Radstand sowie kürzere<br />

Überhänge. Das ermöglicht spürbar<br />

mehr Platz und Komfortgewinn im Innenraum.<br />

Toyota hat den RAV4 zudem serienmässig<br />

vorbildlich ausgestattet. Bereits<br />

die Einstiegsversion verwöhnt ab Werk mit<br />

LED-Scheinwerfern, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen,<br />

Klimaautomatik und dem «Toyota<br />

Safety Sens»-System. Dazu gehört eine<br />

intelligente, adaptive Temporegelung, die<br />

den RAV4 von 0 km/h bis zur Höchstgeschwindigkeit<br />

beschleunigt. Den Spurt auf<br />

Tempo 100 schafft er in 8,1 Sekunden.<br />

Toyota rechnet für 2<strong>01</strong>9 mit 2300<br />

RAV4-Verkäufen alleine in der Schweiz.<br />

Neun von zehn Kunden dürften sich dabei<br />

für die Hybridversion in Verbindung mit<br />

Allradantrieb entscheiden.<br />

Text Markus Rutishauser / Bilder Werk<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

21


REISEN<br />

TEL AVIV<br />

STADT DER<br />

TAUSEND GESICHTER<br />

Der herrliche Blick von Jaffa auf Tel Aviv.<br />

Tel Aviv liegt als Stadt für einen spannenden Citytrip voll im Trend.<br />

Zu Recht! Die Stadt mit breitem Sandstrand und aufregender<br />

Skyline ist eine Entdeckung.<br />

M<br />

orgens um halb sieben<br />

ist schon viel los am<br />

Strand. Jogger laufen<br />

an der Strandpromenade<br />

und ein paar Wagemutige begrüssen<br />

den Tag schwimmend im Meer. Alt und<br />

Jung sind auf den Beinen und machen sich<br />

fit für den Tag.<br />

Cityguide Jizhak bringt es auf den<br />

Punkt: «Während die Einwohner von Jerusalem<br />

die Last von 3000 Jahren Geschichte<br />

auf ihren Schultern tragen müssen, haben<br />

die Einwohner der jungen Stadt Tel Aviv<br />

diese Verpflichtung nicht.» Tel Aviv wurde<br />

erst 1909 als Vorort der antiken Hafenstadt<br />

Jaffa gegründet. Heute ist Jaffa ein<br />

Stadtteil von Tel Aviv.<br />

Tel Aviv schmiegt sich an einen 14 km<br />

langen Mittelmeerstrand. Sonnenanbeter,<br />

Surfer und Badende treffen sich hier. «Früher<br />

haben wir in den Sommermonaten, die<br />

meiste Zeit am Strand verbracht. Wir haben<br />

‹Ozeanologie› studiert», verrät Jizhak<br />

mit einem Augenzwinkern. Daran hat sich<br />

bis heute nicht viel geändert. Ein Grossteil<br />

des Lebens findet am Strand und den<br />

Denkmal für die Jaffa-Orange.<br />

zahlreichen Restaurants und Cafés an der<br />

Strandpromenade statt. Diese lässt sich<br />

bestens mit dem Velo erkunden. Den Wind<br />

in den Haaren, den Blick aufs Meer, während<br />

sich im Hintergrund die Glaspaläste<br />

in die Höhe recken – das ergibt ein ganz<br />

besonderes Cityfeeling.<br />

JAFFA – EIN HAUCH VON ORIENT<br />

Am südlichen Ende der Strandpromenade<br />

liegt Jaffa. Ein Hauch von Orient<br />

weht durch die Gassen. Dieser Teil der<br />

Agglomeration steht im spannenden Kontrast<br />

zu der ansonsten europäisch wirkenden<br />

Stadt. Kleine Verkaufsstände säumen<br />

die Strasse. Aus einer Backstube duftet<br />

es nach frischem Brot. Frisch gepresster<br />

Granatapfelsaft wird angeboten. Herrlich<br />

belebend!<br />

Beim Hafen verliert man sich in den<br />

gemütlichen Gassen mit zahlreichen<br />

Kunstgalerien. Mit etwas Glück stösst man<br />

dabei auf den schwebenden Orangenbaum,<br />

mit frischen, süssen Jaffa Orangen. Sie haben<br />

der Stadt den liebevollen Beinamen<br />

«The big Orange» eingebracht.<br />

22<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


REISEN<br />

Mezze: orientalische Vorspeise.<br />

GENUSS-HOTSPOT<br />

Die Küche Israels zählt zu den besten<br />

der Welt. Das Essen beginnt meist mit kleinen<br />

Mezze, Vorspeisen, die geteilt werden.<br />

Hummus, eine Paste aus Kichererbsen,<br />

Auberginen in den unterschiedlichsten<br />

Zubereitungsvarianten und frischer Salat<br />

werden in die Tischmitte gestellt. Dann<br />

folgen die Hauptspeisen. Frischer Fisch<br />

oder Fleisch in pikanter Tomatensauce<br />

zum Beispiel – ein Gedicht. Dazu werden<br />

ausgezeichnete israelische Weine gereicht.<br />

Geniesser kommen voll auf ihre Kosten.<br />

Die malerischen Gassen von Jaffa.<br />

NEVE TZEDEK – OASE IN DER STADT<br />

Neve Tzedek ist einer der ältesten<br />

Stadtteile des neuen Tel Aviv. Er wurde von<br />

Familien gegründet, die ausserhalb des damals<br />

dicht besiedelten Jaffas eine friedliche<br />

Oase suchten. Eine Oase ist Neve Tzedek<br />

Info<br />

Anreise:<br />

El Al und Swiss fliegen Tel Aviv von Zürich<br />

aus direkt an. Der Flug dauert knapp 4<br />

Stunden.<br />

Übernachten:<br />

Vom schicken Fünfsternehotel bis hin<br />

zu einfachen Unterkünften ist in Tel Aviv<br />

für jedes Portemonnaie und für jeden<br />

Geschmack etwas zu finden.<br />

Gut zu wissen:<br />

Am Schabbat (Freitag- bis Samstagabend)<br />

bleiben viele Geschäfte geschlossen und<br />

es fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel.<br />

Auch die nationale Fluggesellschaft El<br />

Al fliegt nicht in dieser Zeit. In manchen<br />

Hotels kann es zu einem eingeschränkten<br />

Service kommen.<br />

Reiseveranstalter:<br />

DER Touristik Suisse mit dem Reiseveranstalter<br />

Kuoni bietet den individuellen<br />

Wünschen entsprechende Flüge, Hotels<br />

und Rundreisen an.<br />

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Zürich (044 387 75 10),<br />

St. Gallen (071 244 63 24),<br />

Muttenz (061 465 40 30)<br />

Locarno (091 751 46 71)<br />

und Sion (027 322 11 15).<br />

Kulinarische Köstlichkeiten aus einer<br />

Bäckerei in Tel Aviv.<br />

heute noch. Kinder spielen auf den Plätzen<br />

und Nachbarn stehen für einen Plausch<br />

beisammen. Umgeben von Hochhäusern,<br />

hat Neve Tzedek seinen dörflichen Charakter<br />

bewahrt. Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

lag hier die Wiege von Schriftstellern und<br />

Intellektuellen. Dann fiel das Viertel viele<br />

Jahre dem Zerfall anheim. In den 80er-<br />

Jahren fing man an, es aus seinem Dornröschenschlaf<br />

wachzuküssen. Hübsche<br />

Boutiquen, Restaurants und Bars siedelten<br />

sich an.<br />

Der Rothschild Boulevard ist bekannt für<br />

seine Architektur im Bauhaus-Stil.<br />

BAUHAUS UND MODERNE<br />

Am Rothschild Boulevard spiegeln<br />

sich Häuser im Bauhaus-Stil in den Glasfassaden<br />

der modernen Stadt. Das Viertel<br />

zwischen Dizengoff-Platz und Rothschild<br />

Boulevard zählt seit 2003 zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe. Vor dem Nationalsozialismus<br />

fliehende Juden, unter ihnen<br />

Architekten, die in Deutschland Bauhaus<br />

studiert hatten, siedelten sich hier<br />

an. Sie erschufen in den 30er-Jahren des<br />

20. Jahrhunderts dieses einzigartige Viertel.<br />

Heute flaniert man über die schattige<br />

Allee. Tagsüber ziehen Restaurants, Cafés,<br />

Galerien und Boutiquen die Massen an.<br />

Nach Sonnenuntergang verwandelt sich<br />

das Viertel zum Hotspot für Nachtschwärmer<br />

und Partygänger.<br />

Tel Aviv pulsiert bei Tag und Nacht.<br />

Text und Bilder Ellen Gromann<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

23


CLASSIC<br />

SONDERAUSSTELLUNG AM AUTOMOBILSALON GENF: 70 JAHRE ABARTH & C.<br />

IM ZEICHEN<br />

DES SKORPIONS<br />

Abarth Simca 1300 am Genfer Automobilsalon 1962.<br />

1949 gründete Carlo Abarth in Bologna seine eigene Firma, die Abarth & C.<br />

Das technische Fachwissen erwarb er vor allem während seiner Zeit als Leiter der<br />

Renn abteilung bei Cisitalia. Als diese 1949 in finanzielle Schwierigkeiten kam, übernahm<br />

er mit seiner neuen Firma von Cisitalia Rennfahrzeuge und entwickelte sie weiter.<br />

Abarth wurde als Anbieter von Fahrzeugtuning (Auspuffanlagen, Ansaugkrümmer) sowie<br />

als Hersteller von Eigenkonstruktionen bekannt. Noch im Gründungsjahr dislozierte<br />

die Abarth & C. nach Turin.<br />

K<br />

arl Abarth wurde am 15. November<br />

1908 in Wien geboren,<br />

im Tierkreiszeichen des<br />

Skorpions. In jungen Jahren<br />

war er Velorennfahrer und später einer<br />

der erfolgreichsten Motorradrennfahrer<br />

Europas. Nach schweren Verletzungen<br />

startete er eine neue Karriere als Seitenwagenfahrer<br />

und entwickelte dabei eigene<br />

Gespanne. Obwohl Karl Abarth nach 1945<br />

fast ausschliesslich in Italien lebte, wurde<br />

er der italienischen Sprache nie richtig<br />

mächtig. «Ich brauche nicht wie ein Einheimischer<br />

Italienisch zu sprechen. Es reicht<br />

völlig, dass man mich versteht. Viel wichtiger<br />

ist es, dass ich Italien liebe. Ich möchte<br />

nirgendwo anders leben – und deshalb<br />

GROSSE LIEBE<br />

ZU ITALIEN<br />

akzeptieren mich die Leute hier so, wie<br />

ich bin», wird Abarth zitiert. Nach seinem<br />

Umzug nach Italien wurde aus Karl Abarth<br />

folgerichtig Carlo Abarth, nomen est omen.<br />

Er kam in Kontakt mit Piero Dusio, dem<br />

Gründer der Firma Cisitalia. Weggefährten<br />

Abarths in den Jahren bei Cisitalia waren<br />

Rudolf Hruska und Ferry Porsche. Porsche<br />

entwickelte in der Zeit für Dusio den Typ<br />

360 (1500 ccm Monoposto), mit dem dafür<br />

fälligen Honorar gelang es der Familie<br />

Porsche, Professor Ferdinand Porsche aus<br />

französischer Gefangenschaft zu befreien.<br />

Ab 1946 wurde bei Cisitalia mit der Produktion<br />

des D46 begonnen, eines kleinen, kompakten<br />

Rennwagens, der weitgehend auf Fiat-Komponenten<br />

beruhte und zum Beispiel<br />

von Stuck, Nuvolari oder Rita Rampinelli<br />

24 AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


ClAssic<br />

Carlo Abarth (15.10.1908–23.10.1979)<br />

gefahren wurde. Kommerziell war Dusio<br />

mit Cisitalia nicht erfolgreich und die Firma<br />

kam dadurch in finanzielle Schwierigkeiten.<br />

Carlo Abarth (Rennleiter bei Cisitalia)<br />

übernahm die Rennsportaktivitäten von<br />

Cisitalia und gründete dafür seine eigene<br />

Firma Abarth & C. in Bologna.<br />

Schon damals gab es bei Abarth zwei<br />

Abteilungen, einmal die Squadra Abarth,<br />

die sich um den Rennsport kümmerte, und<br />

ausserdem die Abteilung, die Auspuffanlagen<br />

und Ansaugkrümmer herstellte. Diese<br />

«Zauberröhren» bildeten immer das Rückgrat<br />

der Unternehmungen von Abarth, 1955<br />

konnten 92 119 Auspuffanlagen abgesetzt<br />

werden. In den 60er-Jahren bauten über<br />

400 Mitarbeiter mehr als 300 000 Exemplare<br />

pro Jahr.<br />

Nachdem sich Abarth bis Mitte der<br />

50er-Jahre vor allem mit Kleinserien und<br />

Einzelstücken – unter anderem auch für<br />

Ferrari und Alfa Romeo – einen Namen hatte<br />

machen können, bedeutete die Vorstellung<br />

des Fiat 600 auf dem Genfer Salon im<br />

März 1955 die grosse Wende. Dieser kleine<br />

Wagen, ein weiterer Geniestreich von Dante<br />

Giacosa (Fiat), sollte für die nächsten mehr<br />

als 15 Jahre die Grundlage aller Aktivitäten<br />

im Rennsport werden.<br />

Carlo Abarth hatte schon früh erkannt,<br />

dass Rekordfahrten ein ausgezeichnetes<br />

Werbemittel für seine Fahrzeuge waren. Es<br />

begann 1956, als ein von Franco Scaglione<br />

auf Basis eines Fiat 600 entworfener Einsitzer<br />

den 24-Stunden-Weltrekord auf sagenhafte<br />

3743,6 Kilometer schraubte, was einer<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 155,985<br />

km/h entsprach. Am meisten Aufsehen erregten<br />

wahrscheinlich jene Rekordfahrten,<br />

REKORDFAHRTEN<br />

IM JANUAR 1958<br />

die zwischen dem 13. und 20. Januar 1958<br />

mit einem Fiat Abarth 500 (Limousine, also:<br />

26 PS) stattfanden: In den sieben Tagen<br />

schaffte der Winzling eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 108,252 km/h – was<br />

das Vertrauen der potenziellen Kundschaft<br />

in den Fiat 500 enorm steigerte.<br />

Der Porsche 356 Carrera GTL Abarth<br />

Coupé wurde ebenfall von Scaglione entworfen.<br />

Die gegenüber dem Porsche-Basismodell<br />

strömungsgünstigere Coupé-Carrosserie<br />

wurde bei Zagato aus Aluminium<br />

Abarth OT 2000 Persiscopo, 1968.<br />

hergestellt. Insgesamt wurden rund 140 Kilogramm<br />

Gesamtgewicht eingespart. Dank<br />

dem modifizierten Motor, der Leichtbauweise<br />

und der verbesserten Aerodynamik<br />

konnte die bisherige Höchstgeschwindigkeit<br />

um rund 20 Stundenkilometer auf 230<br />

km/h gesteigert werden. Insgesamt wurden<br />

nur 20 Stück gebaut. Der Abarth-Simca<br />

1300 GT war das erste Produkt der Zusammenarbeit<br />

von Abarth und Simca. Als Basis<br />

diente der Simca 1000, jedoch angetrieben<br />

von dem von Abarth völlig neu konstruierten<br />

1300-ccm-DOHC-Heckmotor. Das<br />

Simca-Abarth-Gesamtpaket war wiederum<br />

sehr leistungsfähig und bei rennsportlichen<br />

Veranstaltungen erfolgreich im Einsatz.<br />

1971 verkaufte Carlo Abarth sein Lebenswerk<br />

an Fiat. Bevor er nach Wien zurückkehrte,<br />

wo er 1979 verstarb, war er<br />

noch eine kurze Zeit für Abarth in Turin<br />

tätig. Abarth zeigte seine Kreationen auch<br />

immer wieder am Internationalen Automobilsalon<br />

in Genf. So zum Beispiel 1957,<br />

als sogar zwei von Pinin Farina designte<br />

Abarth-Rekordwagen in Genf ausgestellt<br />

wurden. Einige davon werden während der<br />

Geneva International Motor Show 2<strong>01</strong>9 in<br />

der Sonderaustellung «Expo Abarth» (Halle<br />

6, Stand 6230) präsentiert. Ein Besuch lohnt<br />

sich!<br />

Text und Bilder Urs P. Ramseier,<br />

Swiss Car Register<br />

Weitere Informationen<br />

www.gims.swiss<br />

Automobilsalon Genf 1957: Abarth-Rekordfahrzeuge (Fotomontage).<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

25


OLD- & YOUNGTIMER<br />

AC Cobra<br />

Ein Genuss bei sonnigem Wetter – die verdecklose, bissige AC Cobra mit V8-Power.<br />

YOUNG- UND OLDTIMER-CABRIOLETS FÜR EINSTEIGER<br />

LASS DIE<br />

SONNE REIN!<br />

Es grünt und spriesst. Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken nach draussen.<br />

Der Frühling ist da … und damit die Lust auf eine Ausfahrt mit dem Wind im Haar.<br />

Fehlt nur das passende Cabriolet.<br />

Morgan Plus4<br />

Morgan Plus4<br />

D<br />

ieses Manko muss nicht sein.<br />

Vielfältig und verlockend ist<br />

das Angebot an attraktiven<br />

offenen Klassikern. Spass soll<br />

es machen, das neue respektive alte Cabriolet<br />

… und ins Budget passen. Daher<br />

sollte neben der Kaufsumme eine Reserve<br />

für den Unterhalt eingeplant werden, da<br />

ältere Fahrzeuge mehr Kosten verursachen<br />

als modernere Autos. Unsere Empfehlungen<br />

fokussieren sich auf sportliche<br />

Young- und Oldtimer-Cabriolets im Bereich<br />

bis 40 000 Franken, welche als problemlos<br />

im Unterhalt gelten, gleichzeitig<br />

aber ein hohes Mass an Fahrfreude bieten.<br />

Bewusst verzichten wir auf Raritäten<br />

und Oberklassemodelle, die sehr teuer im<br />

Unterhalt sein können. Und wer sorgenfrei<br />

und mit kalkulierbaren Kosten einen<br />

offenen Klassiker geniessen möchte, dem<br />

bietet sich die Alternative, einen Oldie<br />

nach Wahl zu mieten. Dazu mehr nach den<br />

Kaufempfehlungen.<br />

VERY BRITISH – DIE KLASSISCHEN<br />

ROADSTER VON DER INSEL<br />

Ein grundsolider, offener Zweisitzer<br />

mit grosser Tradition ist der kompakte und<br />

äusserst beliebte MG B (1962–1980). Angetrieben<br />

wird er von einem robusten 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor<br />

mit 95 PS. Leistung<br />

genug, um den nur 980 kg schweren<br />

Zweisitzer vom Start weg flott zu bewegen.<br />

Dabei sorgt das straff ausgelegte, spurstabile<br />

Fahrwerk für viel Fahrspass. Wer mehr<br />

Power und Sound wünscht, kommt mit<br />

26<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


OLD- & YOUNGTIMER<br />

MG B<br />

Alfa Romeo Spider Triumph TR 6<br />

Triumph TR 6<br />

Alfa Romeo Spider<br />

BMW Z3<br />

BMW Z3<br />

MG B<br />

Ford Mustang V8<br />

dem Triumph TR 6 (1968–1976) voll auf<br />

seine Rechnung. Ein sportlicher Brite, eingekleidet<br />

vom deutschen Karosseriebauer<br />

Karmann. Je nach Jahrgang haben die europäischen<br />

Modelle einen 6-Zylinder-Reihenmotor,<br />

der je nach Markt und Jahrgang<br />

124 bis 150 PS liefert. Beide Briten haben<br />

ihren eigenen englischen Charme. Dass die<br />

Perfektion nicht unbedingt ihre Stärke ist,<br />

schmälert die Freude an diesen Roadstern<br />

keineswegs.<br />

BELLA ITALIA –<br />

SÜDLÄNDISCHER CHARME<br />

Emozionalità pur bietet der Alfa Romeo<br />

Spider (1966–1963), ein elegantes,<br />

vom italienischen Designmaestro Pininfarina<br />

gezeichnetes Cabriolet, das viel<br />

Komfort, Platz und Sportlichkeit bietet.<br />

Besonders empfehlenswert ist die zweite,<br />

überarbeitete Generation ab 1971 mit dem<br />

Fastback-Heck und der 2.0-Veloce-Motorisierung.<br />

Dieser brillante 2-Liter-Motor<br />

entwickelt 131 PS und begeistert mit einem<br />

dynamischen Vortrieb in jeder Situation.<br />

In Kombination mit dem sportiven Fahrwerk,<br />

den standfesten Bremsen und dem<br />

heissen Auspuffton wird jede Ausfahrt<br />

zum emotionalen Erlebnis, egal wohin sie<br />

führt.<br />

DEUTSCHE AUTOBAUKUNST –<br />

SOLID UND SCHNELL<br />

Eine Fahrmaschine par excellence ist<br />

der BMW Z3 M Roadster (1997–2002). Ein<br />

offener Youngtimer, perfekt gemacht, um<br />

am frühen, sonnigen Morgen eine herrliche<br />

Passfahrt zu geniessen. Der fahrerorientierte<br />

M Roadster sitzt wie ein Massanzug<br />

und verzichtet mit seiner Kompaktheit auf<br />

überflüssigen Raum und Gewicht. Leichtes<br />

Spiel also für den potenten 321 PS starken<br />

3.2-Liter-Sechszylinder. Je nach Budget<br />

und Anspruch ist bereits der eine Stufe unter<br />

dem M Roadster positionierte BMW Z3<br />

2.8 i mit 192 PS (1996–2000) eine perfekte<br />

Wahl – besonders für Einsteiger, bei denen<br />

«Freude am Fahren» mit 6 Zylindern die<br />

oberste Maxime ist.<br />

MIT KOPF UND BAUCH KAUFEN<br />

So breit wie das Angebot bei klassischen<br />

Oldtimern ist, so unterschiedlich<br />

ist das Qualitätsniveau. Auch bei optisch<br />

gut aussehenden Exemplaren empfiehlt<br />

es sich, genau unter das Blech zu schauen<br />

und einen Experten beizuziehen. Wertvolle<br />

Tipps zum Vorgehen beim Kauf eines<br />

Oldtimers sind unter anderem zu<br />

finden auf www.fine-classic-cars.ch und<br />

www.zwischengas.com<br />

OLDTIMER À LA CARTE<br />

Soll ich – oder soll ich nicht? Wer mit<br />

einem Young- oder Oldtimer liebäugelt,<br />

sich aber noch nicht zu einem Kauf entscheiden<br />

kann, dem bietet «Rent a Classic»<br />

eine geniale Alternative. Dabei lassen<br />

sich über ein neu geschaffenes Buchungstool<br />

per Mausklick eine breite Palette von<br />

Oldtimern zum gewünschten Fahrtermin<br />

mieten. Ebenso im Angebot finden sich lässige<br />

Cabriolets wie Triumph TR 6, Morgan<br />

Plus 4, Ford Mustang V8 oder gar eine giftige<br />

AC Cobra.<br />

Mit anderen Worten: Wer gerne hin<br />

und wieder völlig sorgenfrei einen offenen<br />

Oldtimer fahren möchte, ohne sich um<br />

dessen Pflege und Unterstand kümmern zu<br />

müssen, ist bei «Rent a Classic» genau richtig.<br />

Es gibt keine Kilometerbegrenzung<br />

und die Mietkosten sind attraktiv, besonders<br />

für Mehrfachnutzer, die als Mitglieder<br />

von einer 30 %-Reduktion profitieren.<br />

Oldtimer à la carte mit Bonus online zu buchen,<br />

das passt doch perfekt und ist allemal<br />

eine verlockende Alternative zu einem<br />

Kauf. www.rentaclassic.swiss<br />

Text Christoph Bleile<br />

Bilder Christoph Bleile, Zwischengas, zVg<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

27


VERKEHRSSICHERHEIT<br />

FAHRERASSISTENZSYSTEME<br />

VIELE WICHTIGE<br />

HELFER AN BORD<br />

Das Angebot von Assistenzsystemen in Autos hat in den letzten Jahren erheblich<br />

zugenommen. Die Möglichkeiten sind enorm und längstens nicht ausgeschöpft.<br />

Schien es vor zehn Jahren undenkbar, ein Fahrzeug selbstständig einparken zu lassen,<br />

ist diese Fahrerhilfe heute optional bereits in vielen Fahrzeugen erhältlich.<br />

Was sind Assistenzsysteme überhaupt und worin unterscheiden sie sich?<br />

Toter-Winkel-Warner (Blind Spot Detection) und Ausparkassistent.<br />

SYTEME ERHÖHEN<br />

DIE SICHERHEIT<br />

G<br />

rundsätzlich lässt sich feststellen,<br />

dass Fahrerassistenzsysteme<br />

(FAS) elektronische<br />

Zusatzeinrichtungen<br />

im Motorfahrzeug sind, die der Unterstützung<br />

des Fahrers in bestimmten Fahrsituationen<br />

dienen. Im Fokus liegen dabei die<br />

Erhöhung der Sicherheit, die Steigerung<br />

des Fahrkomforts sowie eine Verbesserung<br />

der Wirtschaftlichkeit. Die FAS greifen<br />

teilautonom oder autonom in Antrieb<br />

(Gas, Bremse), Steuerung (Park-Lenk-Assistent)<br />

und Signalisierungseinrichtungen<br />

des Fahrzeuges (Blinken der Bremsleuchten<br />

bei Notbremsung) ein. Es gibt<br />

auch FAS, die den Fahrer kurz vor oder<br />

während einer kritischen Situation warnen.<br />

So weist die Reifendruckkontrolle<br />

beispielsweise mittels Signalisierung darauf<br />

hin, wenn in einem Reifen der Druck<br />

abfällt, und gibt dem Fahrer via Bordcomputer<br />

eine Empfehlung, was zu tun<br />

ist. Dieses FAS kann vom Fahrzeuglenker<br />

nicht abgeschaltet werden. Ebenso<br />

können das Antiblockiersystem oder der<br />

elektronische Bremsassistent nicht einoder<br />

ausgeschaltet werden. Sie funktionieren<br />

autonom. Jedoch gibt es andere<br />

Systeme, die je nach Bedarf zu- oder abgeschaltet<br />

werden können. Zum Beispiel die<br />

Stop-and-go-Funktion, die den Motor in<br />

stehendem Zustand automatisch abstellt<br />

und wieder startet.<br />

City-Notbremsfunktion.<br />

Je nach Hersteller ändern sich die<br />

Bezeichnungen und Abkürzungen, die<br />

Funktionen bleiben aber absolut vergleichbar.<br />

So beispielsweise der elektronische<br />

Brems assistent. Je nach Hersteller lautet<br />

die Abkürzung EBA, BAS oder aus dem<br />

Englischen ABA für Active Brake Assist. Er<br />

verstärkt die Bremskraft und sorgt dafür,<br />

dass der notwendige Pedaldruck, um eine<br />

Spurhalteassistent (Lane Assist).<br />

Notbremsung auszulösen, auf den maximal<br />

möglichen Bremsdruck erhöht wird.<br />

Der Bremsassistent ist eine Weiterentwicklung<br />

des ABS, dem Antiblockiersystem.<br />

Das Angebot an FAS ist sehr umfangreich,<br />

eine abschliessende Auflistung hier<br />

leider aus Platzgründen nicht möglich. Jedoch<br />

finden Sie die heute gängigsten FAS in<br />

der Box.<br />

28 AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


VERKEHRSSICHERHEIT<br />

Nightvision – Nachtsichtunterstützung (erkennt per Wärmebildkamera Personen und Tiere in der Dunkelheit).<br />

Als Lenker ist es gut zu wissen, welche<br />

Systeme im eigenen Fahrzeug verbaut sind.<br />

Um hier einen guten Überblick zu erhalten,<br />

berät Sie der Garagist Ihres Vertrauens<br />

gerne. Für alle, die sich detaillierter über<br />

die einzelnen Systeme informieren möchten,<br />

finden sich ausführliche Erklärungen<br />

im jeweiligen Fahrzeugbeschrieb. Zusammen<br />

mit Online-Lexika lassen sich so viele<br />

offene Fragen klären. Dies alles trägt zum<br />

theoretischen Wissen über FAS bei. Wie<br />

Stauassistent.<br />

FAHRERASSISTENZSYSTEME IM ÜBERBLICK<br />

• Antiblockiersystem ABS<br />

• Antischlupfregelung ASR (auch Traktionskontrolle<br />

TCS oder Automatische Stabilitäts-Control<br />

ASC genannt)<br />

• Aufmerksamkeits-Assistent (Fahrerzustandserkennung,<br />

Müdigkeitserkennung)<br />

• Bergabfahrthilfe (Hill Descent Control HDC)<br />

• Berganfahrthilfe (Hill Hold Control HHC)<br />

• Beschleunigungs-Assistent (Launch<br />

Control LC)<br />

• Elektronischer Bremsassistent EBA, BAS<br />

(auch Emergency Brake Assist EBY, Active<br />

Brake Assist ABA)<br />

• Intelligente Einparkhilfe (mit Parksensoren,<br />

akustischer Warnung, visuell auch mit<br />

Rückfahrkamera, Intelligent Parking Assist<br />

System IPAS)<br />

• Elektromechanisch angetriebene Servolenkung<br />

(auch Aktivlenkung oder Dynamiklenkung,<br />

Electric Power Steering EPS,<br />

Electric Power Assisted Steering EPAS)<br />

• Elektronische Differenzialsperre EDS<br />

• Adaptiver Fernlichtassistent<br />

• Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage<br />

AGR (auch Abstandsregeltempomat oder<br />

Automa tische Distanzregelung ADR<br />

• Intelligente Geschwindigkeitsassistenz<br />

(Geschwindigkeitswarnsystem)<br />

• Kollisionswarn- und Schutzsystem<br />

• Adaptives Kurvenlicht<br />

• Lichtautomatik, Lichtsensor<br />

• Nachtsicht-Assistenz<br />

• Notbremsassistent (Automatische Notbremsung<br />

ANB, Abstandswarner)<br />

• Notbremssignalisierung (Bremslicht/<br />

Warnblinksignal bei Not-/Vollbremsung)<br />

• Autonomes Notbremssystem (auch vorausschauender<br />

Notbremsassistent)<br />

• Reifendruckkontrollsystem RDK<br />

• Spurerkennungssystem (Lane detection<br />

system)<br />

• (Aktiver) Spurhalteassistent LDP, LDW. LKA<br />

oder LKAS<br />

• Spurwechselassistent (Totwinkel-Überwachung)<br />

ÜBEN ERHÖHT<br />

DIE ROUTINE<br />

sich die einzelnen Systeme in der Praxis<br />

verhalten und wie Sie als Fahrer damit<br />

umgehen sollten, das lässt sich am besten<br />

in einem Fahrtraining entdecken und trainieren.<br />

Verschiedene Bremsmanöver, fahrdynamische<br />

Systeme testen, mit und ohne<br />

Antischlupfregelung fahren, das alles und<br />

noch viel mehr bietet ein ausgewogenes<br />

Fahrtraining. Ein solches Training macht<br />

nicht nur Spass, es trägt auch zu mehr Verkehrssicherheit<br />

bei. Fahrzeuglenker, die<br />

ihre Systeme kennen und sie einzusetzen<br />

wissen, sind sicherer unterwegs. Fahrtrainingsangebote<br />

finden Sie auf der Webseite<br />

des <strong>ACS</strong> auf www.acs.ch unter Verkehrssicherheit<br />

– Fahrkurse. Gerne beraten wir<br />

Sie auch telefonisch unter 031 328 31 11.<br />

Text Anita Brechtbühl / Bilder zVg<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

29


MOTORSPORT<br />

OPC-CHALLENGE:<br />

STRAHLENDE SIEGER<br />

Die Sieger der OPC Challenge 2<strong>01</strong>8 durften<br />

kürzlich ihre verdienten Auszeichnungen<br />

entgegennehmen. René Zogg vom<br />

Germann Racing Team in Hunzenschwil<br />

dominierte in der Einzelwertung mit 288<br />

Punkten. Er gewann zwar keines der neun<br />

Rennen, lag aber immer konstant weit vorne.<br />

Zweiter wurde Rolf Tremp von der Auto<br />

Bollhalder AG (Wattwil), Dritter Jean-Philippe<br />

Jaquier vom Team Milliet (Crissier).<br />

Sieger im Teamcup wurde das Fahrerteam<br />

Marcel Muzzarelli, Stephan<br />

Tschaggelar und Christian Mettler vom<br />

Team Metropol Garage in Amriswil mit<br />

306 Punkten. Platz 2 erreichte das Team<br />

Auto Bollhalder (Fahrer Rolf Tremp, Roland<br />

Graf und Andreas Gähler) mit 254<br />

Punkten. Das Team AHG Cars (Fabian Logos,<br />

Pierre Cosandier, Marcel Fritsch und<br />

Max Langenegger) erkämpfte sich mit 232<br />

Punkten den dritten Platz.<br />

Die OPC Challenge wurde seit 2006<br />

von der Sportkommission des Opel-Händlerverbandes<br />

organisiert. Christian Mettler,<br />

Präsident der Sportkommission: «Bis<br />

2<strong>01</strong>8 kamen beeindruckende 934 Starts<br />

von einzelnen oder mehrfach startenden<br />

Teilnehmern zusammen. 2<strong>01</strong>9 wird die<br />

OPC Challenge pausieren. In welcher Form<br />

der beliebte Markenpokal 2020 weitergeführt<br />

wird, ist derzeit noch offen.»<br />

Text pd / Bilder Peter Wyss<br />

Einzelpodium (von links): Rolf Tremp (2.),<br />

René Zogg (1.) und Jean-Philippe Jacquier (3.).<br />

RENNFEELING PUR IM<br />

SUZUKI SWIFT SPORT<br />

Steigen Sie ein und erleben das Rennfeeling<br />

mit Ihrem Suzuki Swift Sport!<br />

S<br />

uzuki engagiert sich seit Jahren<br />

in der Schweizer Motorsportszene<br />

und ab der Saison 2<strong>01</strong>9<br />

sind wir wieder mit einem<br />

eigenen Markencup am Start! Der SUZU-<br />

KI SWISS RACING CUP ist eine kostengün<br />

stige Möglichkeit für enthusiastische<br />

Amateursportler, wettkampfmässigen<br />

Motorsport zu betreiben. Mit dem Start<br />

im SUZUKI SWISS RACING CUP profitieren<br />

Sie von attraktiven Prämien von bis zu<br />

CHF 5000.– sowie Reifengutscheinen im<br />

Wert von bis zu CHF 1500.–!<br />

MOTORSPORT FÜR JEDERMANN:<br />

EINSTEIGEN UND LOSFAHREN<br />

Der SUZUKI SWISS RACING CUP ist<br />

ideal, um erste Erfahrungen im Motorsport<br />

zu sammeln. Keine Motorsporterfahrung<br />

und Vorbedingungen wie Rennlizenzen<br />

sind nötig. Jedermann kann mit einem serienmässigen<br />

Swift Sport (1.4-Liter-Motor<br />

ab 2<strong>01</strong>8) und einer Gastfahrerlizenz von<br />

Autosport Schweiz Motorsportatmosphäre<br />

für ein Rennen einfach und kostengünstig<br />

erleben.<br />

CHF 300.– pro Rennen (vorausgesetzte<br />

Absolvierung von mindestens drei Slaloms)<br />

winken dem Gewinner der Schlusswertung<br />

2<strong>01</strong>9 CHF 5000.– Prämie sowie<br />

ein Yokohama-Reifengutschein im Wert<br />

von CHF 1500.–.<br />

ANMELDUNG<br />

Die Einschreibung am SUZUKI SWISS<br />

RACING CUP ist Voraussetzung für die Teilnahme<br />

an der Jahreswertung. Bezüglich<br />

Vorschriften, Ausrüstung und so weiter,<br />

sind die geltenden Richtlinien des Reglements<br />

zu beachten. Weitere Infos zur Anmeldung<br />

und das Reglement finden Sie unter<br />

www.suzukiautomobile.ch/motorsport<br />

Text und Bilder pd<br />

Rennkalender Slalom 2<strong>01</strong>9<br />

(provisorisch, Änderungen vorbehalten)<br />

06. APRIL Interlaken<br />

27. APRIL Frauenfeld<br />

18. MAI Bière<br />

25. MAI Bure<br />

Team-Cup-Sieger (von links): Christian Mettler,<br />

Stephan Tschaggelar und Marcel Muzzarelli.<br />

ATTRAKTIVE PRÄMIEN<br />

Die Suzuki Automobile Schweiz AG<br />

wird die Suzuki-Swift-Sport-Piloten mit<br />

grosszügigen Prämien unterstützen. Nebst<br />

den attraktiven Teilnahmeprämien von<br />

15. JUNI Romont<br />

22. JUNI Chamblon<br />

21. SEPTEMBER Drognens<br />

05. OKTOBER Ambri<br />

30<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


TOURISMUS<br />

AIROLO TI<br />

EIN PARADIES<br />

FÜR JEDERMANN<br />

Profi- oder Freizeitsportler,<br />

Fans von Wintertrekking<br />

oder ganz<br />

einfach Liebhaber der<br />

Berge: Eine 7-minütige<br />

Fahrt mit der Seilbahn<br />

führt zu allem, was<br />

Sie sich wünschen –<br />

konzentriert an einem<br />

einzigen Ort.<br />

D<br />

as Skigebiet Airolo-Pesciüm<br />

am Fuss des Gotthardmassivs<br />

ist nur 200<br />

Meter von der Autobahnausfahrt<br />

entfernt. 500 kostenlose Parkplätze<br />

stehen zur Verfügung. Auch mit<br />

dem Zug ist das Dorf gut erreichbar: Ein<br />

kostenloser Shuttlebus verbindet es mit<br />

dem Hauptbahnhof. Airolo mit seinen 30<br />

km Pisten bietet seinen Gästen wunderschöne<br />

Landschaften. Es ist der ideale Ort<br />

für Bergtouren und Outdoor-Sportarten.<br />

Ab Mitte Februar erreicht die Sonne das<br />

gesamte Gebiet und die Temperaturen<br />

steigen leicht an, sodass das Ende der Saison<br />

die beste Zeit zum Skifahren ist!<br />

ABWECHSLUNGSREICHES<br />

PROGRAMM<br />

Mit seinem reichhaltigen und abwechslungsreichen<br />

Kalender ist Airolo<br />

ein 360-Grad-Erlebnis zu jeder Tageszeit.<br />

Für die Kleinen beginnt der Monat März<br />

mit dem Famigros-Tag und den Rennen<br />

des Grand Prix Migros. Wenn Sie etwas<br />

Neues entdecken möchten, können Sie am<br />

16. März das FatBike mit einem erfahrenen<br />

Sportlehrer auf einer dafür reservierten<br />

Strecke ausprobieren. In der Leventina<br />

findet auch eine Etappe des European Freestyle<br />

Cup statt: Verpassen Sie auf keinen<br />

Fall das Rennen auf der Buckelpiste (16. bis<br />

19. März) und die Aerials (21. bis 24. März).<br />

Herrlich gelegen: das Skigebiet Airolo-Pesciüm.<br />

Für die Sportlicheren findet am 23. März<br />

die traditionelle Stralünèda statt, das<br />

Berg rennen der Vollmondnacht mit Fellen,<br />

Schneeschuhen und Skiern.<br />

APRÈS-SKI FÜR GENIESSER<br />

Beginnen Sie Ihren Tag auf der Piste<br />

und beenden Sie ihn in der Iglu-Bar Après-<br />

Ski La Chièuna an der Talstation der Seilbahn,<br />

wo Sie sich entspannen und Ihren<br />

Abend mit Freunden verbringen können.<br />

Die Chièuna ist ein Treffpunkt für Skifahrer<br />

und Nichtskifahrer aus der Alta Leventina.<br />

Sie bietet ausgezeichnete Aperitifs<br />

und Getränke, die man dank einer fantastischen<br />

Hintergrundmusik und einem DJ-<br />

Set besonders gut geniessen kann.<br />

AUCH SOMMER EIN ERLEBNIS<br />

Von Juli bis Oktober verwandelt sich<br />

das Gebiet in ein Paradies für Wanderer,<br />

Mountainbiker und Orientierungsläufer.<br />

Es bietet auch ein erfrischendes Eintauchen<br />

in die kühlen Bergseen sowie verschiedene<br />

Sehenswürdigkeiten wie Muse-<br />

Tageskarten<br />

20% Rabatt für alle <strong>ACS</strong>-Mitglieder<br />

Die <strong>ACS</strong>-Mitgliederkarte muss an der<br />

Kasse vorgelegt werden.<br />

Mauro Pini ist der neue Direktor des Skigebiets.<br />

en, Alpen und Wasserfälle. Der perfekte<br />

Ort für Erwachsene und Kinder, Alleinreisende<br />

und grosse Familien! Hier finden sie<br />

Ruhe, Entspannung, Spass und eine gute<br />

Dosis Outdoor-Aktivitäten.<br />

NEUES TICKETING-SYSTEM<br />

Dank dynamischer Preise zahlen Sie<br />

umso weniger, je früher Sie Ihre Tickets<br />

kaufen! Mit regelmässigen Besuchen der<br />

neuen Website www.airolo.ch bleiben Sie<br />

auf dem Laufenden über den Zustand der<br />

Pisten, News und Veranstaltungen.<br />

Wir lieben unsere Geschichte, unsere<br />

Kultur und unsere Besonderheiten – und<br />

bewahren unsere Authentizität!<br />

Text pd / Bilder Luca Crivelli, Werner Morelli<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

31


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PROBLEMLOS MIT DEM OLDTIMER INS AUSLAND<br />

GRENZERFAHRUNG<br />

Gross ist die Vorfreude auf den Start an einer tollen Oldtimer-Veranstaltung im Ausland.<br />

Ärger am Zoll, happige Bussen und möglicherweise die Beschlagnahmung des Fahrzeuges<br />

wegen ungenügender Dokumente können diese Vorfreude massiv trüben. Was empfiehlt<br />

sich, um problemlos mit dem Oldtimer die Grenze zu passieren?<br />

N<br />

ach zeitintensiven Abklärungen<br />

bei der Eidgenössischen<br />

Zollverwaltung und bei Oldtimer-Besitzern<br />

und Fachbetrieben,<br />

die regelmässig an Veranstaltungen<br />

im Ausland teilnehmen, ergibt sich<br />

folgende Empfehlung. Für in der Schweiz<br />

verzollte und immatrikulierte Oldtimer ist<br />

die Fahrt über die Grenze, ob auf eigener<br />

Achse oder auf einem Hänger/Transporter,<br />

zolltechnisch unproblematisch. Neben<br />

dem gültigen Fahrzeugausweis sind keine<br />

weiteren Papiere notwendig. In einzelnen<br />

südeuropäischen Ländern wie Italien kann<br />

von den Behörden immer noch die «Grüne<br />

Karte (internationale Versicherungskarte)»<br />

verlangt werden. Ebenso empfiehlt<br />

es sich, am Heck einen ovalen CH-Sticker<br />

anzubringen.<br />

Für in der Schweiz verzollte, jedoch<br />

nicht immatrikulierte Fahrzeuge, die<br />

für eine befristete Zeit im Ausland an einer<br />

Veranstaltung teilnehmen, empfiehlt<br />

sich für den Grenzübertritt, unbedingt<br />

ein Carnet ATA zu verwenden. Dieses internationale<br />

Zolldokument wird bei den<br />

kantonalen Industrie- und Handelskammern<br />

des jeweiligen Wohnkantons (www.<br />

sihk.ch) ausgestellt, welche die benötigten<br />

Sicherheiten abdecken. Die Anmeldung<br />

kann online über die Webapplikation der<br />

vereinigten Handelskammern ATA Swiss<br />

(www.ataswiss.ch) erfolgen.<br />

Für die Verwendung eines Carnet<br />

ATA, das ein Jahr Gültigkeit hat, sprechen<br />

viele Vorteile. Einerseits sind die schweizerischen<br />

und andererseits die ausländischen<br />

Grenzformalitäten abgedeckt und es<br />

muss keine Sicherheitsleistung im Ausland<br />

geleistet werden. Gleichzeitig sind mehrere<br />

Grenzübertritte innerhalb der Gültigkeitsfrist<br />

des Carnet ATA möglich.<br />

Mit einem Carnet ATA ist der Grenzübertritt<br />

bei allen besetzten Grenzübergängen<br />

– wie bsp. Basel/Weil am Rhein, der<br />

während 24 Stunden besetzt ist –, möglich.<br />

Von anderen Zollformalitäten wie<br />

einer ZAVV (Zollanmeldung für die vorübergehende<br />

Verwendung) ist dringend<br />

abzusehen, da diese nur gültig ist für<br />

die schweizerischen Exportformalitäten,<br />

nicht aber für die Importformalitäten in<br />

andere Länder. Ebenso hat ein Carnet de<br />

passage en douane (CPD) in der Schweiz<br />

keine Gültigkeit.<br />

Weitere Informationen zu Zollstellen,<br />

Öffnungszeiten und Dokumenten sind auf<br />

der Webseite der Eidgenössischen Zollverwaltung<br />

www.ezv.admin.ch zu finden,<br />

Infos zu ausländischen Zollbehörden auf<br />

www.wcoomd.org/en/about-us/wco-members/wco-regional-websites.aspx<br />

Eine bequeme, aber nicht so günstige<br />

Lösung wäre, eine spezialisierte Transportfirma<br />

für den Hin- und Rücktransport<br />

zu beauftragen. Starten allerdings mehrere<br />

Fahrer aus der Schweiz an der gleichen<br />

Veranstaltung im Ausland, und es ergibt<br />

sich dadurch ein passendes Transportvolumen<br />

von mehreren Oldtimern für einen<br />

Laster, könnte das durchaus eine bezahlbare<br />

Alternative sein.<br />

Eine Übersicht von entsprechenden<br />

Transportunternehmen ist unter anderem<br />

auf www.fine-classic-cars.ch zu finden.<br />

Text und Bild Christoph Bleile<br />

NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />

AUTO<br />

33


<strong>ACS</strong><br />

Anzeige<br />

Off Road Drive (4×4)<br />

Besitzen Sie ein Off-Road-Fahrzeug und<br />

können auf Schweizer Strassen seine<br />

Möglichkeiten nicht austesten? Dann<br />

lernen Sie die Grenzen Ihres Fahrzeugs<br />

auf der abgesperrten Piste in Ederswiler<br />

JU unter fachmännischen Anweisungen<br />

kennen.<br />

Theorie<br />

Bodenfreiheit, Böschungs- und Rampenwinkel,<br />

Schwerpunkt, Fahrwerk, Achsverschränkung,<br />

Kippgrenze, Motordrehmoment<br />

und Leistung, Geländereduktion, Antriebssysteme,<br />

Differenzialsperren und andere<br />

Traktionshilfen, Bereifung und Luftdruck<br />

je nach Einsatz und Witterung.<br />

Praxis<br />

Fahrzeughandling, Sperren, Reduktionsgetriebe,<br />

Fahren in leichtem und schwierigem<br />

Gelände, Gangwahl, Bremsen mit oder<br />

ohne ABS, Befahren von Steigungen und<br />

Gefällen an der Traktionsgrenze, Fahren<br />

quer zum Hang, Spur verhalten über Brücken,<br />

Einschätzen des Schwierigkeitsgrades<br />

je nach Witterungsbedingung.<br />

Kursort<br />

Trainingsgelände in Ederswiler JU<br />

Kursdaten<br />

Samstag, 08. Juni 2<strong>01</strong>9<br />

Samstag, 22. Juni 2<strong>01</strong>9<br />

Samstag, 24. August 2<strong>01</strong>9<br />

Samstag, 28. September 2<strong>01</strong>9<br />

Kurskosten<br />

(eine Person pro Fahrzeug)<br />

CHF 375.– für <strong>ACS</strong>-Mitglieder<br />

CHF 405.– für Nichtmitglieder<br />

Verpflegung im Restaurant auf eigene Kosten.<br />

Pro Fahrzeug kann ein Beifahrer (nicht fahrberechtigt)<br />

angemeldet werden: CHF 60.– .<br />

Aus Sicherheitsgründen sind Kinder unter<br />

16 Jahren als Begleitperson nicht zugelassen.<br />

Fahrzeug<br />

Fahrzeuge ohne Reduktionsgetriebe (Gelände-Untersetzung)<br />

sind nur bei genügender<br />

Bodenfreiheit zugelassen. Absprache empfehlenswert.<br />

Besitzen Sie kein 4×4 Fahrzeug? Der <strong>ACS</strong><br />

organisiert für Sie ein Off Road-Fahrzeug.<br />

Für mehr Infos kontaktieren Sie uns.<br />

Instruktor<br />

Gérard Bodenheimer<br />

Erfahrene Offroader<br />

fahren stets nach dem Motto:<br />

So gleichmässig wie<br />

möglich und nur so schnell<br />

wie nötig!<br />

Weitere Infos finden Sie unter:<br />

www.acs.ch/offroad | Tel. 031 328 31 11<br />

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<strong>ACS</strong>-QUIZ 1/2<strong>01</strong>9<br />

LÖSUNGSWORT<br />

1. Welches Schmuckstück steht als Synonym für eine enge U-förmige Kurve?<br />

S Haarnadel A Ohrring L Gürtelschnalle<br />

2. Wo befindet sich das rote Licht bei einer Ampel?<br />

E Mitte T oben U unten<br />

3. Die Verlagerung des Verkehrs von Hauptstrassen auf Nebenstrassen nennt sich …<br />

S Schleppverkehr N Kriechverkehr A Schleichverkehr<br />

4. Asphalt besteht aus Gesteinskörnern und …<br />

O Humus N Bitumen K Beton<br />

5. Wie heissen Bauteile, über die die Tragseile von Hängebrücken laufen?<br />

D Pylonen E Silonen I Gurten<br />

6. Wie lautet der Name einer der grössten Autofähren der Welt?<br />

L Color Rainbow N Color Beauty G Color Magic<br />

7. Wie gross war 1900 die weltweite Automobilproduktion?<br />

E ca. 180 A ca. 9500 I ca. 24 000<br />

8. Wie nennt sich die Angst vor dem Autofahren?<br />

O Aviophobie S Amaxophobie N Klaustrophobie<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Mit der Teilnahme akzeptiert<br />

der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen.<br />

Teilnahmeberechtigt<br />

sind ausschliesslich<br />

Mitglieder des Automobil Clubs<br />

der Schweiz.<br />

Der Gewinner wird persönlich<br />

vom Automobil Club der<br />

Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung<br />

und Rechtsweg<br />

sind ausgeschlossen.<br />

Teilnahmeschluss ist der<br />

29. März 2<strong>01</strong>9 (Poststempel).<br />

Preis:<br />

Eine Übernachtung inkl.<br />

Frühstück im Hotel<br />

Ermitage Wellness & Spa<br />

hoch über Gstaad, auf einer<br />

Sonnenterrasse gelegen.<br />

Herausragend ist die 3500<br />

Quadratmeter grosse Wellness-Oase.<br />

Im Wert von<br />

rund 600 CHF.<br />

Senden Sie uns eine Postkarte<br />

mit dem Vermerk «<strong>ACS</strong>-Rätsel»<br />

und dem Lösungswort,<br />

Ihrer Mitgliedsnummer und<br />

Adresse an unten stehende<br />

Adresse oder senden Sie uns<br />

das Lösungswort online unter<br />

www.acs.ch/auto-raetsel zu.<br />

Automobil Club der Schweiz<br />

Wasserwerkgasse 39<br />

CH-3000 Bern 13<br />

Lösungswort <strong>Ausgabe</strong> 08/18<br />

TRAKTION<br />

34<br />

AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9


Donau-Flusskreuzfahrten<br />

mit dem Luxus-Suitenschiff MS Thurgau Ultrabbbbbk<br />

Deluxe Suite (ca. 22 m²) mit franz. Balkon<br />

Salon/Theatron<br />

1<br />

Glanzlichter<br />

der Donau<br />

Passau–Budapest–Passau<br />

8 Tage ab Fr. 990.–<br />

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)<br />

1. Tag Zürich/St. Margrethen–Passau Ind. Anreise<br />

zum Einsteigeort, Busfahrt und Einschiffung.<br />

2. Tag Melk–Wien Ausflug (1) zum barocken Stift<br />

Melk. Abends in Wien klassisches Konzert (2) oder<br />

individueller Besuch des Vergnügungsparks Prater.<br />

3. Tag Wien Rundfahrt/-gang (1) durch die Kaiserstadt.<br />

Ausflug (2) zum Barockschloss Schönbrunn.<br />

4. Tag Budapest Rundfahrt/-gang (1) . Spaziergang (2)<br />

und Fahrten mit U-Bahn und Panoramastrassenbahn.<br />

Besuche Markthalle und St. Stephan Basilika.<br />

Romantische Lichterrundfahrt (2) am Abend.<br />

5. Tag Budapest–Visegrád Ausflug (1) Puszta. Rundgang<br />

(2) Viségrad. Besichtigung Palast, Weinprobe.<br />

6. Tag Bratislava Rundfahrt/-gang (1) und Fahrt zur<br />

imposanten Burg. Rundgang durch die wunderschöne<br />

Altstadt. Freie Zeit für eigene Erkundungen.<br />

7. Tag Dürnstein Rundgang (1) durch den Weinort<br />

mit mittelalterlichem Stadtkern und Weinprobe.<br />

8. Tag Passau–St. Margrethen/Zürich Ausschiffung,<br />

Busrückfahrt und individuelle Heimreise.<br />

Reisedaten 2<strong>01</strong>9 Es het solangs het Rabatt<br />

21.06.–28.06. 500 23.08.–30.08. 500<br />

28.06.–05.07. 500 13.09.–20.09. 500<br />

19.07.–26.07. 600 20.09.–27.09. 500<br />

26.07.–02.08. 600 (6) 11.10.–18.10. 800<br />

16.08.–23.08. 500 18.10.–25.10. 1100<br />

2<br />

8-Länderfahrt<br />

zum Donaudelta<br />

Passau–Donaudelta–Passau<br />

15 Tage ab Fr. 2790.–<br />

(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)<br />

1. Tag Zürich/St. Margrethen–Passau Ind. Anreise<br />

zum Einsteigeort, Busfahrt und Einschiffung.<br />

2. Tag Wien Rundfahrt/-gang (1) durch Kaiserstadt.<br />

3. Tag Puszta Ausflug (1) Pustza mit Reitvorführung.<br />

4. Tag Belgrad Rundfahrt/-gang (1) , Besuch Festung.<br />

5. Tag Eisernes Tor Passage der Kataraktenstrecke.<br />

6. Tag Bukarest Ausflug (1) durch das «Paris des<br />

Ostens» mit Parlament und Triumphbogen.<br />

7. Tag Donaudelta Rundfahrt (1) mit Ausflugsbooten<br />

oder Rundfahrt Delta intensiv (3) mit kleinen<br />

Schnellbooten. Ausflug (2) zum Schwarzen Meer.<br />

8. Tag Rousse Rund fahrt/-gang (1) durch Hafenstadt.<br />

9. Tag Eisernes Tor Passage der Kataraktenstrecke.<br />

10. Tag Belgrad–Novi Sad Ausflug nach Novi Sad (1) .<br />

11. Tag Mohács Ausflug (1) ins mediterrane Pécs.<br />

12. Tag Budapest Rundfahrt/-gang (1) und freie Zeit.<br />

13. Tag Bratislava Rundfahrt/-gang (1) zur imposanten<br />

Burg und durch die wunderschöne Altstadt.<br />

14. Tag Weissenkirchen Ausflug (1) zum Benediktinerkloster<br />

Stift Melk (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />

15. Tag Passau–St. Margrethen/Zürich Ausschiffung,<br />

Busrückfahrt und individuelle Heimreise.<br />

Reisedaten 2<strong>01</strong>9 Es het solangs het Rabatt<br />

07.06.–21.06. 1000 30.08.–13.09. 1000<br />

05.07.–19.07. 1000 27.09.–11.10. 1300<br />

02.08.–16.08. 1000 25.10.–08.11. 2500<br />

Wellness<br />

MS Thurgau Ultrabbbbbk<br />

Luxusschiff mit 53 Suiten und 7 Kabinen mit Platz für<br />

120 Gäste. Alle Suiten mit Dusche/WC, Föhn, TV, Radio,<br />

Telefon und individuell regulierbarer Klimaanlage. Suiten<br />

auf Mittel- und Oberdeck mit franz. Balkon, Minibar<br />

und Safe. Mini Suiten (ca. 14 m²) und 2-Bettkabinen (ca.<br />

12 m²) auf Hauptdeck mit nicht zu öffnenden Fenstern.<br />

Die Junior Suiten sind ca. 15.5 m² gross. Deluxe Suiten<br />

(ca. 22 m²) mit Sitzgruppe. Queen Suiten (ca. 30 m²)<br />

mit getrenntem Wohn-/Schlafbereich und Balkon. Zur<br />

Bordausstattung gehören Panorama-Restaurant,<br />

Panorama-Salon/Theatron, Wiener Café, Shop, Wellness/Fitness,<br />

Sonnendeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit.<br />

Lift zwischen Mittel- und Oberdeck. Nichtraucherschiff<br />

(aus ser Smoker’s Lounge und Sonnendeck).<br />

Leistungen: Kreuzfahrt inkl. VP, Bustransfer Zürich Flughafen/St.<br />

Margrethen Bahnhofplatz–Passau v. v., Thurgau<br />

Travel Bordreiseleitung, Audio-Set bei allen Ausflügen<br />

Preise p. P. in Fr. (vor Rabattabzug) 1 2<br />

2-Bettkabine Hauptdeck 2090 4190<br />

Mini Suite Hauptdeck (5) 2190 4290<br />

Junior Suite Mitteldeck, franz. Balkon 2490 4890<br />

Junior Suite Oberdeck, franz. Balkon 2690 5290<br />

Deluxe Suite MD, franz. Balkon (5) 2890 5690<br />

Deluxe Suite Oberdeck, franz. Balkon (5) 3090 6090<br />

Queen Suite Oberdeck, Privatbalkon (5) 3590 7090<br />

Zuschlag Alleinbenutzung<br />

auf Anfrage<br />

Ausflugspaket (6/11 Ausflüge) 190 390<br />

Zuschlag Ausflug Donaudelta intensiv 45<br />

Ausflug Schwarzes Meer – 60<br />

Versicherungen Allianz<br />

auf Anfrage<br />

Bratislava<br />

Pelikangruppe im Donaudelta<br />

Weitere Reisen durch Europa mit dem<br />

Luxus-Suitenschiff MS Thurgau Ultrabbbbbk<br />

Basel–Cochem–Trier–Basel 9 Tage ab Fr. 1590.–<br />

Basel–Holland–Basel 15 Tage ab Fr. 2990.–<br />

Passau–Basel v.v. 9 Tage ab Fr. 990.–<br />

Basel–Amsterdam–Basel 9 Tage ab Fr. 1190.–<br />

Ab-Preise: günstigste Kategorie in Nebensaison, inkl. VP.<br />

(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug vorab oder an Bord buchbar | (3) Gegen Aufpreis zum Ausflugspaket vorab buchbar<br />

(5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich | (6) Fotopaket buchbar für Fr. 190.– | Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: KD/River Chefs<br />

Weitere Informationen oder buchen<br />

www.thurgautravel.ch<br />

Buchen oder Prospekt verlangen<br />

Gratis-Nr. 0800 626 550<br />

Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden<br />

Tel. 071 552 40 00, info@thurgautravel.ch<br />

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<strong>ACS</strong> 03/19<br />

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