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<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz<br />
AU TO<br />
Special<br />
KIA RÜSTET SICH<br />
FÜR DIE ZUKUNFT<br />
Die südkoreanische Hyundai-Schwester gefällt mit einem<br />
herausragenden Design und alltagstauglichen Elektroautos<br />
wie dem e-Niro<br />
Autosalon Genf<br />
BEGEISTERUNG<br />
FÜR DAS AUTO<br />
UNGEBROCHEN<br />
Das grosse Abschiedsinterview<br />
mit dem langjährigen Generaldirektor<br />
André Hefti<br />
Reisen<br />
STADT DER<br />
TAUSEND<br />
GESICHTER<br />
Tel Aviv liegt für einen<br />
spannenden Städtetrip voll<br />
im Trend
<br />
Für alle,<br />
die alles möchten.<br />
KONA ab CHF 19 990.–1<br />
New Tucson ab CHF 25 900.–2<br />
All-New Santa Fe ab CHF 42 900.–3<br />
Alle aktuellen Angebote: hyundai.ch/promo<br />
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Abb.: Vertex® 2.0 CRDi 4WD Mild Hybrid, 8-Stufen-Automatikgetriebe ab CHF 46 000.–. – 3 Origo® 2.2 CRDi 4WD, 8-Stufen-Automatikgetriebe. Abb.: Vertex® 2.2 CRDi 4WD, 8-Stufen-<br />
Automatikgetriebe ab CHF 58 900.–. Normverbrauch gesamt: 1 4.9 l/100 km | 2 5.8 l/100 km | 3 6.3 l/100 km. (Benzinäquivalent: 1 5.6 l/100 km | 2 6.6 l/100 km | 3 7.2 l/100 km). CO2-Ausstoss:<br />
1 127 g/km | 2 153 g/km | 3 165 g/km. CO2-Ausstoss aus Treibstoffbereitstellung: 1 22 g/km | 2 26 g/km | 3 28 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: 1 C | 2 E | 3 F. Ø CH CO2: 137 g/km. – * Die<br />
europäische Hyundai 5-Jahres-Werksgarantie ohne Kilometerbeschränkung gilt nur für Fahrzeuge, die ursprünglich vom Endkunden bei einem offiziellen Hyundai-Partner (in der<br />
Schweiz und dem Europäischen Wirtschaftsraum) erworben wurden, entsprechend den Bedingungen im Garantiedokument. – Mehr Infos auf hyundai.ch/garantie
EDITORIAL<br />
HAT DER GENFER AUTOSALON<br />
LANGFRISTIG EINE ZUKUNFT?<br />
Vom 7. bis 17. März 2<strong>01</strong>9 findet die 89. <strong>Ausgabe</strong> des Genfer Autosalons statt. Für<br />
den <strong>ACS</strong> ist der Salon der bedeutendste Event des Jahres und bietet ihm die<br />
grösste Plattform, um sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Autosalon<br />
ist eine der wichtigsten Automobilausstellungen weltweit. Doch im Zeitalter<br />
der Digitalisierung stellt sich die Frage, ob der Autosalon noch eine Zukunft hat?<br />
A<br />
m 7. März 2<strong>01</strong>9 ist es wieder so weit: Der Genfer<br />
Autosalon öffnet seine Türen. Selbstverständlich<br />
ist der <strong>ACS</strong> wie immer mit von der Partie.<br />
Der Stand am Genfer Autosalon gibt uns die Gelegenheit<br />
zum direkten Kontakt mit Ihnen, unseren geschätzten<br />
Mitgliedern. Besuchen Sie uns am Stand 2043 in der Halle 2.<br />
Wir lassen Sie die Welt des Automobils<br />
hautnah erleben. Bestaunen Sie beispielsweise<br />
den einmaligen Ferrari 488<br />
Challenge, ein Turbo-Rennwagen, der in<br />
der kundeneigenen Rennserie eingesetzt<br />
wird. Oder nehmen Sie an unserem Wettbewerb<br />
teil und gewinnen Sie ein exklusives<br />
Wochenende mit einem Ferrari. Treffen<br />
Sie Christophe Hurni, den Welt- und<br />
Europameister in der Ferrari-Challenge<br />
2<strong>01</strong>8, persönlich während einer seiner<br />
Autogrammstunden. Das Team der Zentralverwaltung<br />
freut sich auf Ihren Besuch<br />
am Stand des <strong>ACS</strong> und verwöhnt Sie gerne<br />
mit einem kleinen Snack und Getränken.<br />
Trotz der grossen Vorfreude auf dieses<br />
Highlight des <strong>ACS</strong>-Jahres müssen wir<br />
uns die Frage nach der Zukunft des Genfer Autosalons stellen. Im<br />
Zeitalter der Digitalisierung haben es Publikums- und Fachmessen<br />
zunehmend schwer. Die Besucherzahlen sinken. In manchen<br />
Fällen so dramatisch, dass selbst alteingesessene Messen ihre<br />
Tore für immer schliessen müssen. Wie zum Beispiel die Basler<br />
Muba, die Züspa in Zürich und die Comptoir Suisse in Lausanne.<br />
Und wie sieht es mit dem Genfer Autosalon aus? In diesem Jahr<br />
haben namhafte Hersteller wie Jaguar Land Rover, Hyundai, Ford<br />
und Opel ihre Teilnahme abgesagt. Auch wenn die Gründe für das<br />
Fernbleiben dieser Hersteller sehr unterschiedlich sind, sind sie<br />
doch ein Zeichen dafür, dass die Unternehmen ganz genau abwägen,<br />
ob sich eine Teilnahme an einer solchen Messe für sie noch<br />
lohnt. Diese Entwicklung muss ernst genommen werden.<br />
Im Juli 2<strong>01</strong>9 bricht für den Salon eine neue Ära an. Der langjährige<br />
Direktor, André Hefti, geht in Pension und legt sein Amt<br />
in jüngere Hände. Der zukünftige Direktor, der 49-jährige Olivier<br />
Rihs, hat sich in den letzten Wochen in den Medien zu seinen<br />
Zukunftsplänen für den Genfer Autosalon vernehmen lassen. In<br />
einem Interview mit der «Automobil Revue» sagte er unter anderem,<br />
dass er an eine Zukunft des Autosalons<br />
Genf glaube, obwohl er sich bewusst<br />
sei, dass es zwischen den verschiedenen<br />
Messen zu einem Verdrängungskampf<br />
kommen werde. Er sieht einen Vorteil des<br />
Salons darin, dass dieser im Frühling stattfindet,<br />
das ist die Zeit, in der die Hersteller<br />
mit ihren Neuheiten auf den Markt kommen.<br />
Oliver Rihs hat ein ambitiöses Ziel, er<br />
will Genf zum einzigen europäischen Autosalon<br />
machen. So soll dieser zur Diskussionsplattform<br />
für die Mobilität werden. In<br />
meinen Augen ist das genau der richtige<br />
Ansatz für eine zukünftige Ausrichtung<br />
des Salons. Für den <strong>ACS</strong> würde eine solche<br />
Diskussionsplattform die Möglichkeit bieten,<br />
sein Engagement in der Mitgestaltung<br />
der Mobilität der Zukunft auszubauen. Aus Sicht des <strong>ACS</strong> steht<br />
fest, dass der Salon als reine Präsentationsplattform für neue Autos<br />
nicht wird überleben können. Wir denken, dass er verstärkt<br />
zu einer Erlebnismesse werden sollte, bei der die Besuchenden<br />
die gezeigten Neuheiten interaktiv und emotional erleben können.<br />
Dafür bietet die Digitalisierung ja vielfältige Möglichkeiten.<br />
Wir sind gespannt, wie es mit dem Genfer Autosalon weitergehen<br />
wird – und glauben an seine Zukunft.<br />
Ihr Thomas Hurter<br />
Zentralpräsident<br />
Panne?! Assistance-Nummer wählen<br />
+41 44 283 33 77<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
3
INHALT<br />
TITELBILD S.<strong>01</strong> / S.06<br />
KIA feiert in der Schweiz sein<br />
25-Jahr-Jubiläum. Die Schwestermarke<br />
von Hyundai begeistert<br />
aktuell mit ihrem ikonischen<br />
Design, welches aus der Feder des<br />
Deutschen Peter Schreyer stammt.<br />
Beim neuen ProCeed ist für einmal<br />
das Heck die Schokoladenseite.<br />
Ein weiterer Meilenstein der Südkoreaner<br />
ist der Elektro-Niro.<br />
AUTOSALON S.14<br />
CLASSIC S.24<br />
ABARTH-SONDERAUSSTELLUNG<br />
AM GENFER AUTOSALON<br />
Am Genfer Automobilsalon ist die Sonderausstellung<br />
«70 Jahre Abarth & C.»<br />
zu sehen. Die italienische Traditionsmarke<br />
wurde vom Wiener Karl Abarth<br />
gegründet und hat sich einen Namen als<br />
Anbieter von Fahrzeugtuning und als<br />
Hersteller von spektakulären Eigenkonstruktionen<br />
gemacht.<br />
ANDRÉ HEFTI: DIE BEGEISTERUNG IST UNGEBROCHEN<br />
Die 89. Geneva International Motor Show (GIMS) vom 7. bis 17. März 2<strong>01</strong>9 ist die letzte<br />
von André Hefti als Generaldirektor. Am 30. Juni tritt der Zürcher in den Ruhestand. Er<br />
blickt im Interview auf die Errungenschaften, die aktuelle Situation und die Zukunft des<br />
GIMS. Und stellt fest: «Die Begeisterung für das Automobil und den Genfer Autosalon<br />
ist ungebrochen!» Auf Seite 16 finden Sie zudem praktische Informationen, den <strong>ACS</strong>-<br />
Drink & Snack-Bon sowie den Ticket-Rabattcode für <strong>ACS</strong>-Mitglieder.<br />
MOTORSPORT S.13<br />
GROSSE VORFREUDE BEI TOM LÜTHI<br />
Nach der verkorksten Saison in der Königsklasse<br />
kehrt der Schweizer Motorradpilot<br />
und <strong>ACS</strong>-Botschafter Tom Lüthi mit viel Zuversicht<br />
und einem neuen Team aus Bayern<br />
in die Moto2-Weltmeisterschaft zurück.<br />
OFFROAD S.34<br />
OFFROAD-KURSE AN VIER TAGEN<br />
Besitzen Sie einen Offroader und konnten<br />
seine Fähigkeiten bisher nicht maximal<br />
ausloten? Oder planen Sie eine Abenteuerreise<br />
in unwegsames Gebiet? Dann lernen<br />
Sie die Möglichkeiten ihres Fahrzeuges<br />
in einem <strong>ACS</strong>-Kurs auf abgesperrter<br />
Piste kennen. Vier Kurstage stehen zur<br />
Auswahl.<br />
REISEN S.22<br />
TAUSEND GESICHTER<br />
Die israelische Mittelmeer-Metropole<br />
Tel Aviv liegt für einen Kurztrip voll im<br />
Trend. Sie begeistert mit ihrem grossen<br />
Strand, der aufregenden Skyline, viel<br />
Kultur und Unterhaltung.<br />
<strong>ACS</strong> S.33<br />
GRENZERFAHRUNG<br />
Viele <strong>ACS</strong>-Mitglieder reisen zu tollen<br />
Oldtimer-Events ins Ausland. Wir zeigen<br />
auf, worauf unbedingt geachtet werden<br />
muss, bevor Sie die Grenze passieren. So<br />
vermeiden Sie böse Überraschungen.<br />
IN KÜRZE S.10<br />
ADRENALINKICK IM FORMEL-AUTO<br />
Sports-Promotion organisiert in Ma gny-<br />
Cours (Frankreich) einen Einführungskurs<br />
für Formel-Piloten. Zwei Daten stehen<br />
zur Auswahl. <strong>ACS</strong>-Mitglieder kommen<br />
in den Genuss eines Rabatts.<br />
4<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
inhalt<br />
<strong>ACS</strong> S.16<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf dem Autosalon<br />
in Genf!<br />
NEUHEITEN S.17<br />
STÄRKSTER DIESEL DER MARKE<br />
Darf es etwas mehr sein? Mit dem Kodiaq RS<br />
lanciert Skoda die Sportversion des kompakten<br />
SUV. Der Zweiliter-Biturbo-Dieselmotor<br />
leistet 240 PS und liefert ein sattes Drehmoment<br />
von 500 Newtonmeter.<br />
FÜNFTE GENERATION AUCH MIT FRONTANTRIEB<br />
Die fünfte Generation des Toyota RAV4 rollt mit<br />
einer deutlich charaktervolleren Optik auf die<br />
Strasse. Neben Hybridantrieb und Allrad gibt es<br />
den japanischen SUV-Pionier jetzt auch mit Frontantrieb<br />
zu einem sehr attraktiven Einstiegspreis.<br />
Impressum<br />
Verlag <strong>ACS</strong>-AUTO<br />
© Automobil Club der<br />
Schweiz (<strong>ACS</strong>)<br />
Wasserwerkgasse 39<br />
CH-3000 Bern 13<br />
Tel. +41 31 328 31 11<br />
Fax +41 31 311 03 10<br />
www.acs.ch, info@acs.ch<br />
Chefredaktion/<br />
Anzeigenverkauf<br />
Markus Rutishauser<br />
Romanshornerstrasse 62B<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Mobile +41 79 406 90 23<br />
markus.rutishauser@acs.ch<br />
Produktion<br />
Bodan AG<br />
Druckerei und Verlag<br />
Zelgstrasse 1<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Tel. +41 71 686 52 52<br />
www.bodan-ag.ch,<br />
druck@bodan-ag.ch<br />
NEUER GTI-JÄGER HEISST I30 FASTBACK N<br />
Im Herbst 2<strong>01</strong>7 hat Hyundai seine besonders sportliche Modellreihe unter dem neuen Label «N» lanciert.<br />
Nach dem Kompaktsportler i30 N folgt nun der etwas dezentere i30 Fastback N. Die dynamische<br />
Limousine begeistert sogar auf der Rennstrecke.<br />
Berichte<br />
Titelbild und Testbericht<br />
können einem Advertorial<br />
entsprechen, wobei die Redaktion<br />
jeglicher Verpflichtung<br />
freibleibend und ohne Fremdeinsprache<br />
die Beurteilung<br />
des Objektes vornimmt.<br />
PARTNER S.32<br />
NOCH MEHR VORTEILE<br />
In unserer Übersicht finden Sie sämtliche Partner,<br />
bei denen <strong>ACS</strong>-Mitglieder von Vorzugskonditionen<br />
profitieren.<br />
OLD- & YOUNGTIMER S.26<br />
LASS DIE SONNE HEREIN<br />
Bald locken die ersten warmen Sonnenstrahlen<br />
wieder nach draussen. Der Frühling macht<br />
besonders Lust auf eine Fahrt im Cabriolet.<br />
Neben dem Kauf gibt es auch die Möglichkeit,<br />
ein Fahrzeug der Wahl tageweise zu mieten.<br />
VERKEHRSSICHERHEIT S.28<br />
ASSISTENZSYSTEME ERHÖHEN SICHERHEIT<br />
Das Angebot von Assistenzsystemen in Autos hat in<br />
den letzten Jahren erheblich zugenommen. Was sie<br />
können und worin sie sich unterscheiden, soll eine<br />
Übersicht aufzeigen.<br />
Erscheinungsweise<br />
8 <strong>Ausgabe</strong>n pro Jahr. Für<br />
die <strong>ACS</strong>-Mitglieder in den<br />
Clubleistungen enthalten.<br />
Auflage<br />
76 717 Exemplare<br />
(WEMF-beglaubigt 2<strong>01</strong>8)<br />
Nachdruck nur unter Quellenangabe<br />
und mit Bewilligung<br />
des Verlages gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandtes<br />
Manuskript- und Bildmaterial<br />
übernehmen Verlag und Redaktion<br />
keine Haftung.<br />
Titelbild<br />
Werk<br />
produziert mit<br />
naturstrom<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
5
SPECIAL<br />
INTERVIEW MIT KIA-GESCHÄFTSFÜHRER PETER FAHRNI<br />
«WIR KÖNNEN ES<br />
SPARSAM UND SPORTLICH»<br />
Kia Motors gehört seit<br />
20 Jahren zur südkoreanischen<br />
Hyundai Motor<br />
Group. Mit einem Volumen<br />
von 7,9 Millionen Fahrzeugen<br />
war sie im letzten Jahr<br />
der viertgrösste Hersteller<br />
der Welt. Auch auf dem<br />
prestigeträchtigen europäischen<br />
Markt ist Kia inzwischen<br />
eine feste Grösse.<br />
E<br />
in wichtiger Faktor für den<br />
Erfolg ist neben moderner<br />
Technik und der Qualität sicher<br />
das Design. Spätestens<br />
seit der Deutsche Peter Schreyer 2006 als<br />
Designchef nach Korea wechselte, geht es<br />
steil bergauf. Auch in der Schweiz. Der<br />
Ceed war 2<strong>01</strong>8 mit 914 Immatrikulationen<br />
die Nummer 1 von Kia in unserem<br />
Land, knapp gefolgt vom Picanto (828)<br />
und dem SUV Sportage (817). Der Schweizer<br />
Geschäftsführer Peter Fahrni stellte<br />
sich im Interview unseren Fragen.<br />
Herr Fahrni, Kia gehört zum gleichen<br />
Konzern wie Hyundai. In einem Satz<br />
erklärt: Worin unterscheiden sich die<br />
beiden Marken?<br />
Fahrni: Wie bei anderen Konzernen teilen<br />
sich die Marken teilweise die Fahrzeug-Plattformen<br />
und Technik, was zu<br />
einer kosteneffizienten Entwicklung führt.<br />
Es bedeutet jedoch nicht, dass alle Modelle<br />
von Hyundai und Kia 1:1 vergleichbar<br />
sind. Kia entwickelt eigene Modelle und<br />
Konzepte, so zum Beispiel den Kia Soul<br />
oder Antriebe, welche ausschliesslich<br />
in Kia-Modellen verbaut werden. Auch<br />
im Design geht Kia eigene Wege. Diverse<br />
Auszeichnungen und die stark wachsende<br />
Peter Fahrni ist seit August 2<strong>01</strong>7 der<br />
Geschäftsführer der Kia Motors AG in Safenwil.<br />
ES BRAUCHT<br />
GROSSE<br />
ANSTRENGUNGEN<br />
Beliebtheit der Marke untermauern den<br />
Erfolg dieser Strategie. Zudem bietet Kia<br />
die im Markt einzigartige 7-Jahre-Werkgarantie<br />
an.<br />
Im letzten Jahr hat Kia in der<br />
Schweiz deutlich zugelegt – genauer<br />
gesagt um 27,2 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr auf 4879 Immatrikulationen.<br />
Und das in einem rückläufigen<br />
Gesamtmarkt. Worauf führen Sie<br />
dieses starke Ergebnis zurück?<br />
Fahrni: Einerseits hatten wir eine schwierige<br />
Liefersituation im vorletzten Jahr,<br />
welche sich 2<strong>01</strong>8 entspannt hat. Andererseits<br />
trägt die konsequente Weiterentwicklung<br />
von Kia in Design und Technologie,<br />
gepaart mit ausgezeichneter Qualität<br />
Früchte und wird von unseren Kundinnen<br />
und Kunden anerkannt. Das gute<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die lange<br />
Garantie tragen natürlich ebenfalls zum<br />
Erfolg bei.<br />
Kia hat mit dem Stinger viele<br />
überrascht. Auch mich! Schon nach<br />
den ersten Testkilometern hatte ich<br />
den Gran Turismo mit V6-Motor und<br />
370 PS ins Herz geschlossen. Nun<br />
hoffen natürlich viele, dass dies keine<br />
Eintagsfliege bleibt …<br />
Fahrni: Der Stinger beweist, dass Kia auch<br />
die sportliche und elegante Komponente<br />
beherrscht. Bei den Kunden und in der<br />
weltweiten Presse hat er ausschliesslich<br />
und auf ganzer Ebene Lob eingebracht.<br />
Mit dem neuen Kia ProCeed GT mit 204<br />
PS, welcher als Sportsback-Limousine gerade<br />
eben lanciert wurde, zeigt Kia erneut<br />
die Fähigkeit zu Sportlichkeit und tollem<br />
Design zu vernünftigen Preisen inklusive<br />
kompletter Ausstattung.<br />
Peter Schreyer, Chefdesigner von Kia<br />
und Hyundai, arbeitet mit seinem Team<br />
sehr erfolgreich. Der neue Kia Pro-<br />
Ceed wird mit Lob und Preisen überhäuft.<br />
Worauf führen Sie das zurück?<br />
Fahrni: Alle bereits aufgelisteten Punkte.<br />
Das Design, mit dem Stardesigner aus der<br />
Autobranche Kia vorwärts gebracht haben,<br />
aber gleichzeitig die Entwicklung modernster<br />
Technik und höchster Qualität,<br />
welche Kia auf Augenhöhe mit den besten<br />
Mitbewerbern gebracht hat.<br />
6<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
Special<br />
Wenn Sie sich für ein Kia-Modell entscheiden<br />
müssten, für welches und<br />
weshalb gerade dieses?<br />
Fahrni: Mit einer Palette von zehn Modellen<br />
habe ich ein grosses Privileg bei der<br />
Auswahl. Fürs Wochenende den ProCeed,<br />
weil sportlich und emotional, und für den<br />
Alltag den Niro PHEV, weil geräumig und<br />
sparsam.<br />
Themawechsel. Nach derzeit 130 g/<br />
km dürfen die Personenwagen je<br />
Marke – über die ganze Modellpalette<br />
gerechnet – ab 2020 durchschnittlich<br />
nur noch 95 g/km CO2 ausstossen.<br />
Erreicht eine Marke dieses Ziel nicht,<br />
drohen hohe Bussen. Schafft Kia den<br />
geforderten Grenzwert?<br />
Fahrni: Wir haben einen Fahrzeugmix mit<br />
effizienten und neuen Benzin- und Dieselmotoren<br />
und zudem die ganze Palette an<br />
elektrischen Antrieben vom Mildhybrid,<br />
Hybrid, Plug-in-Hybrid und EV. Das überaus<br />
grosse Interesse an diesen neuen Antrieben<br />
zeigt, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind und die Grenzwerte erreichen<br />
können. Es braucht jedoch in der ganzen<br />
Automobilindustrie grosse Anstrengungen,<br />
diese äusserst anspruchsvollen Vorgaben<br />
einzuhalten.<br />
Das Flaggschiff der Marke: der 370 PS starke Stinger GT.<br />
PROFITIEREN<br />
VON JUBILÄUMS<br />
ANGEBOTEN<br />
Fahrni: Mit unseren komplett ausgestatteten<br />
Jubiläumsmodellen «Power 25» bei<br />
Picanto, Ceed, Niro und Sportage und mit<br />
Kundenvorteilen von 1150 bis 3350 Franken<br />
können wir fast alle Kunden ansprechen.<br />
Für alle ist etwas dabei: ob klein aber<br />
oho, innovativ, naturverbunden oder bodenständig.<br />
Mit dem e-Soul hat Kia bereits ein<br />
Elektroauto auf dem Markt, der<br />
e-Niro steht in den Startlöchern.<br />
Wie hoch schätzen Sie den Anteil an<br />
EV-Neufahrzeugen bei Kia Schweiz in<br />
diesem Jahr und mittelfristig ein?<br />
Fahrni: Wir rechnen mit einer tieferen<br />
zweistelligen Prozentzahl über alle wie in<br />
Ihrer letzten Frage beschriebenen elektrischen<br />
Antriebe.<br />
Kia feiert in diesem Jahr sein<br />
25-Jahr-Jubiläum in der Schweiz.<br />
Ein Grund zum Feiern. Sind spezielle<br />
Aktionen geplant?<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />
Interview Markus Rutishauser / Bilder zVg<br />
Welche neuen Modelle können wir in<br />
diesem Jahr und 2020 erwarten?<br />
Fahrni: ProCeed, neue Elektro- und weitere<br />
Hybridmodelle, und die eine oder<br />
andere Überraschung. Wir freuen uns<br />
darauf!<br />
Sind bei Kia – wie bei Hyundai mit<br />
den bis zu 275 PS starken N-Versionen<br />
– ebenfalls Performance-<br />
Modelle geplant?<br />
Fahrni: Wir sind mit unserem Flagschiff<br />
Stinger und dem ProCeed gut unterwegs<br />
und treffen für unsere Kunden die Balance<br />
von Kraft, Eleganz und höchstem<br />
Nutzwert.<br />
Das Interieur des Stinger GT ist sportlich gehalten, drückt aber auch Eleganz und Qualität aus.<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
7
Special<br />
25 JAHRE KIA IN DER SCHWEIZ<br />
EINE ERFOLGS STORY<br />
Die KIA Motors AG<br />
in Safenwil feiert ihr<br />
25-Jahr-Jubiläum. Am<br />
Genfer Salon 1994 wurde<br />
die Marke erstmals dem<br />
Publikum präsentiert.<br />
B<br />
ereits auf der Tokyo Motor<br />
Show 1991 stellte Kia zwei<br />
Neuheiten vor, die sich als<br />
Meilensteine in der Geschichte<br />
des ältesten koreanischen Automobilherstellers<br />
erweisen sollten: den<br />
Kompaktwagen Sephia, der erste von Kia<br />
eigenständig entwickelte Personenwagen,<br />
und das Konzept eines Urban-SUV namens<br />
Sportage. Beide Modelle kamen 1994 nach<br />
Europa. Die vierte Generation des SUV-Pioniers<br />
ist heute der Markenbestseller in<br />
Europa. Die Produktepalette umfasst jetzt<br />
zehn Modelle, die Verkaufszahlen steigen<br />
kontinuierlich, ebenso das Partnernetz.<br />
In der Schweiz kümmern sich inzwischen<br />
über 120 Garagenbetriebe um den erstklassigen<br />
Kia-Service.<br />
Der Name Kia basiert auf chinesischen<br />
Schriftzeichen: «ki» steht für aufsteigen<br />
und «a» für Asien. Zu den wichtigen Stationen<br />
dieses «Aufstiegs aus Asien» gehört<br />
die Einführung des SUV Sorento, mit dem<br />
die Marke 2002 ihren Durchbruch auch in<br />
Die Kia-Europa-Zentrale in Frankfurt.<br />
Der Kompakt-SUV Sportage erfreut sich grosser Beliebtheit - auch in der Schweiz.<br />
Kia Sportage (hier die 1. Version von 1994).<br />
EINZIGE MARKE<br />
MIT 7 JAHREN<br />
GARANTIE<br />
der Schweiz feiert und erstmals in den Premiumbereich<br />
vorstösst. 2006 folgen weitere<br />
Meilensteine: Der Autohersteller, der<br />
in Europa bereits ein Entwicklungs- und<br />
ein Designzentrum betreibt, eröffnet ein<br />
hochmodernes Werk in der Slowakei. Dort<br />
produziert Kia sein erstes speziell für Europa<br />
konzipiertes Modell, den Kompaktwagen<br />
Cee’d. Zudem wird Peter Schreyer,<br />
bis dahin Kreativchef bei VW, in jenem<br />
Jahr neuer Chefdesigner – gestalterische<br />
Sünden wie der Opirus aus den frühen Jahren<br />
dieses Jahrtausends gehörten damit<br />
der Vergangenheit an. Schreyer entwickelt<br />
das neue Markengesicht mit der charakteristischen<br />
«Tigernase» und eine eigen-<br />
Der viertürige Sephia kam 1994 nach Europa.<br />
ständige Formensprache, durch die Kia in<br />
renommierten Designwettbewerben zum<br />
Seriensieger avanciert. Das Kia-Design<br />
kommt an: Innerhalb von zehn Jahren verdreifacht<br />
die Marke ihren Absatz.<br />
Als einziger Hersteller bietet Kia in<br />
der Schweiz eine siebenjährige Fahrzeuggarantie<br />
an. Sie wurde 2007 mit dem Cee’d<br />
erstmals eingeführt und gilt seit 2<strong>01</strong>0 für<br />
jedes in Europa verkaufte Modell der Marke.<br />
Der beliebte Kompaktwagen, der sich<br />
seit diesem Jahr ganz normal Ceed nennen<br />
darf, stand auch bei einer anderen Weichenstellung<br />
der Marke im Fokus: Mit den<br />
GT-Versionen des Cee’d und des Dreitürers<br />
Pro Cee’d präsentierte Kia 2<strong>01</strong>3 seine ersten<br />
leistungsstarken Sportmodelle. Sie bereiteten<br />
den Weg für die 2<strong>01</strong>7 eingeführte,<br />
370 PS starke Sportlimousine Stinger GT,<br />
das neue Flaggschiff der Marke und ein<br />
weiterer «Eyecatcher».<br />
Text red / Bilder Werk<br />
8 AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
Special<br />
Für zusätzlichen Fahrspass sorgen bei Kia e-Niro der tiefe Fahrzeugschwerpunkt und der «Sport»-Modus der vierstufigen Fahrmoduswahl.<br />
KIA E-NIRO<br />
MEISTERT DEN<br />
MODERNEN ALLTAG<br />
Der Kia e-Niro ist das erste elektrische Crossover-Modell des C-Segments. Er<br />
punktet mit Energieeffizienz, Alltagstauglichkeit – und Fahrspass. Seine kombinierte<br />
Reichweite beträgt bis 455 km. Mit einer Batterieladung sind nach dem<br />
neuen Testverfahren WLTP im City-Zyklus sogar bis 615 km möglich.<br />
N<br />
ach dem 2<strong>01</strong>4 gestarteten<br />
Kia Soul EV ist der e-Niro<br />
das zweite weltweit vermarktete<br />
Elektroauto der<br />
Marke. Es ist ab sofort bestellbar, wird<br />
aber erst voraussichtlich Ende 2<strong>01</strong>9 auf<br />
die Schweizer Strassen rollen. Der Einstiegspreis<br />
dürfte sich um 50 000 CHF<br />
bewegen. Zum Vergleich: Der E-Kona von<br />
Hyundai kostet 52 600 CHF.<br />
Der geräumige Kia e-Niro bereitet von<br />
vornherein Freude durch seine Geräuscharmut<br />
und nahtlose Beschleunigung –<br />
Markenzeichen aller Elektrofahrzeuge.<br />
In Kombination mit hoher Effizienz und<br />
entsprechender Reichweite ist das Vergnügen<br />
aber zudem von nennenswerter Dauer.<br />
Beim Antrieb stehen zwei Varianten zur<br />
Wahl. Das Basismodell (100 kW/136 PS)<br />
hat eine Batteriekapazität von 39,2 kWh<br />
und eine kombinierte Reichweite von 289<br />
Kilometern. Die stärkere Version mit 150<br />
kW/204 PS, 64-kWh-Akku und 455 Kilometern<br />
Reichweite sprintet in nur 7,8 Sekunden<br />
von null auf Tempo 100 – in dieser<br />
Fahrzeugklasse wirklich erwähnenswert.<br />
Beide Antriebsvarianten verfügen<br />
über einen Schnellladeanschluss für den<br />
europäischen Standardstecker (CCS). Die<br />
Batterie lässt sich an einer 100-kW-Station<br />
in 42 Minuten von 20 auf 80 Prozent<br />
aufladen. Der e-Niro verdankt seine grosse<br />
Reichweite auch dem wirkungsvollen<br />
regenerativen Bremssystem, das beim<br />
IM CITY-ZYKLUS<br />
BIS 615 KM WEIT<br />
Bremsen und Coasting (freies Rollen) kinetische<br />
Energie in elektrische umwandelt<br />
und mit diesem Strom die Batterie lädt.<br />
Über die Wippen am Lenkrad kann zwischen<br />
fünf Einstellungen gewählt werden<br />
(Off, Level 1, Level 2, Level 3, One Pedal),<br />
wobei die Intensität der Rekuperation mit<br />
jeder Stufe zunimmt. Die maximale Energieausbeute<br />
wird im «One Pedal»-Modus<br />
erzielt. Nimmt der Fahrer den Fuss vom<br />
Gas, setzt statt des freien Rollens sofort<br />
die Rekuperation und damit verbunden<br />
ein Bremseffekt ein. Dadurch lässt sich die<br />
Geschwindigkeit in normalen Verkehrssituationen<br />
allein mit dem Gaspedal regulieren.<br />
Das geht auf Wunsch sehr bequem:<br />
Statt eine bestimmte Rekuperationsstufe<br />
einzustellen, lässt sich auch eine Automatikfunktion<br />
aktivieren. In diesem Modus<br />
wird mithilfe der Kamera der adaptiven<br />
Geschwindigkeitsregelanlage automatisch<br />
die für die jeweilige Fahrsituation optimale<br />
Einstellung gewählt.<br />
Kia geht davon aus, dass sich die meisten<br />
Kunden für den stärkeren Elektromotor<br />
mit höherer Reichweite entscheiden, da<br />
nur diese Version eine ernstzunehmende<br />
Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren<br />
darstellt.<br />
Text mru/mid / Bilder Werk<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
9
IN KÜRZE<br />
<strong>ACS</strong>-MITGLIEDERREISE NACH SCHWEDEN<br />
VOLLTREFFER:<br />
REISE IM NU AUSGEBUCHT<br />
<strong>ACS</strong>, Volvo und Schweden, das passt – und kommt an! Nur drei<br />
Tage nach der Publikation der exklusiven <strong>ACS</strong>-Mitgliederreise<br />
quer durch Schweden, die mit Unterstützung von Volvo durchgeführt<br />
wird, war der Anlass von Anfang Juli 2<strong>01</strong>9 völlig aus- und<br />
überbucht. Ein grossartiger Erfolg und Indiz dafür, dass spannende<br />
Reisen mit exklusiven Inhalten bei den <strong>ACS</strong>-Mitgliedern auf ein<br />
grosses Echo stossen.<br />
Im Bestreben, möglichst viele Anmeldungen zu berücksichtigen,<br />
wurde eine zusätzliche zweite Reise vom 23. bis 27. Juni organisiert<br />
mit identischem Programm und zum gleichen Preis. Insgesamt<br />
40 Teilnehmende freuen sich nun auf eine einmalige Reise<br />
von Göteborg quer durch Schweden nach Stockholm, dem Vene-<br />
Die schwedische Metropole Stockholm liegt auf 14 Inseln und verzaubert<br />
seine Besucher mit Kunst, Kultur, reizvollen Uferpromenaden und<br />
gemütlichen Cafés.<br />
Mit den neuesten Volvo-Modellen die faszinierende schwedische<br />
Landschaft zu geniessen ist ein besonderes Vergnügen.<br />
dig des Nordens. Für die malerische Fahrt entlang der Seen und<br />
Wälder stellt Volvo seine Topmodelle wie den neuen Volvo V60,<br />
den V60 Country Tourer und das SUV Flaggschiff VX 90 zur Verfügung.<br />
Weitere Höhepunkte sind der Besuch der spannenden und<br />
informativen Museen von Volvo und Saab sowie in Stockholm das<br />
Vasa Museum und Skansen. Krönender Abschluss der Reise ist<br />
eine Schiffsfahrt durch die faszinierende Inselwelt vor Stockholm<br />
nach Waxholm mit einem feinen Schweden-Buffet. Skål!<br />
Für die Reise vom 23. bis 27. Juni 2<strong>01</strong>9 hat es noch einige wenige<br />
Plätze frei. Der Preis inkl. Flug, 4 Übernachtungen in Top-Hotels,<br />
4 Nachtessen und vielem mehr kostet im DZ CHF 1750.–<br />
(EZ plus CHF 450.–). Interessenten melden sich bitte umgehend<br />
bei sybille.haller@acsbs.ch oder bei Reiseleiter Christoph Bleile,<br />
c.bleile@bluewin.ch, Mobile 079 666 92 69.<br />
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Mittagessen und ganztägige Open Bar inbegriffen<br />
Fakultativ: Hotel Le Paddock in Magny-Cours,<br />
102 Euro (Einzelzimmer) oder 112 Euro (Doppel- oder<br />
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10<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
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MOTORSPORT<br />
TOM LÜTHI VOR MOTO2-WELTMEISTERSCHAFT<br />
«FREUE MICH EXTREM»<br />
Mit viel Zuversicht kehrt der <strong>ACS</strong>-Botschafter Tom Lüthi (32) in die Moto2 zurück.<br />
Auch wenn er im Vorfeld nicht zu den Titelfavoriten zählt, werden dem<br />
routinierten Emmentaler regelmässige Spitzenplätze zugetraut.<br />
E<br />
r müsse nach vorne schauen<br />
und die Saison 2<strong>01</strong>8<br />
schnellstmöglich abhaken,<br />
hat der 32-jährige Berner<br />
immer wieder betont. Ohne einen MotoGP-WM-Punkt<br />
auf dem Konto kehrt er<br />
nun in jene Klasse zurück, die ihn nach<br />
dem vor einem Jahr verstorbenen dreifachen<br />
125er-Weltmeister Luigi Taveri zum<br />
erfolgreichsten Schweizer Rennfahrer aller<br />
Zeiten gemacht hat. Stattliche 45 Mal<br />
schaffte es Tom Lüthi in der Moto2-Kategorie<br />
bisher aufs Podest. Am 6. September<br />
2005 wurde er in Valencia auf Honda zum<br />
sechstjüngsten Weltmeister aller Zeiten gekrönt.<br />
Seither zählt er zu den beliebtesten<br />
Schweizer Sportlern überhaupt. In den Jahren<br />
2<strong>01</strong>6 und 2<strong>01</strong>7 doppelte Lüthi mit zwei<br />
Vizeweltmeistertiteln nach.<br />
Für den Emmentaler ist der Wechsel<br />
zum im nur eine Autostunde von der<br />
Schweizer Grenze entfernten bayerischen<br />
Memmingen beheimateten Dynavolt Intact<br />
GP-Team eine neue Chance. Seine ersten<br />
Eindrücke bei den Tests Ende November<br />
in Jerez waren denn auch durchwegs positiv:<br />
«Ich bin wirklich super happy mit dem<br />
Team. Es macht Spass, mit den Jungs und<br />
dem neuen Crew-Chef zu arbeiten.» Und<br />
fügte hinzu: «Ich freue mich extrem auf die<br />
Saison!»<br />
Das Team Dynavolt Intact GP mit den beiden Piloten Tom Lüthi (links) und Marcel Schrötter<br />
(rechts) anlässlich der ersten Testtage auf dem Circuito de Jerez in Andalusien, Spanien.<br />
In der am 10. März in Katar beginnenden<br />
Moto2-WM 2<strong>01</strong>9 erwarten Tom Lüthi<br />
viele neue Herausforderungen. Nichts ist<br />
mehr, wie es vor zwei Jahren war. Statt<br />
von 600er-Zweizylinder-Einheitsmotoren<br />
von Honda werden die Moto2-Maschinen<br />
neu von 765er-Dreizylindern von Triumph<br />
angetrieben. Es gibt mehr Power und viel<br />
neue Elektronik. Auch die Fahrweise in<br />
der Moto2 ist eine andere. Der Emmentaler<br />
wird wieder seinen «Kampfmodus» finden<br />
müssen. Vielleicht kommt Lüthi zugute,<br />
dass er im Vorfeld nicht zum engeren Kreis<br />
der Titelanwärter gezählt wird und in der<br />
Rolle des Herausforderers etwas weniger<br />
Druck ausgesetzt ist. Wer den ehrgeizigen<br />
Berner aber kennt, weiss, dass er möglichst<br />
schnell den Anschluss an die Spitze<br />
finden will. Die offizielle Teamvorstellung<br />
fand am 24. Februar anlässlich der SWISS-<br />
MOTO in Zürich statt.<br />
Text Markus Rutishauser / Bilder Intact<br />
Grand Prix «Moto2»<br />
Datum / Start<br />
Grand Prix «Moto2»<br />
Datum / Start<br />
1. GP Katar (Losail) 10.03. / 15.20 Uhr<br />
2. GP Argentinien (Termas de Río Hondo) 31.03. / 18.20 Uhr<br />
3. GP USA (Austin) 14.04. / 19.20 Uhr<br />
4. GP Spanien (Jerez de la Frontera) 05.05. / 12.20 Uhr<br />
5. GP Frankreich (Le Mans) 19.05. / 12.20 Uhr<br />
6. GP Italien (Mugello) 02.06. / 12.20 Uhr<br />
7. GP Katalonien (Barcelona) 16.06. / 12.20 Uhr<br />
8. GP Niederlande (Assen) 30.06. / 12.20 Uhr<br />
9. GP Deutschland (Hohenstein-Ernstthal) 07.07. / 12.20 Uhr<br />
11. GP Österreich (Spielberg) 11.08. / 12.20 Uhr<br />
12. GP Grossbritannien (Silverstone) 25.08. / 15.30 Uhr<br />
13. GP San Marino (Misano Adriatico) 15.09 / 12.20 Uhr<br />
14. GP Aragon (Alcaniz) 22.09. / 12.20 Uhr<br />
15. GP Thailand (Buriram) 06.10. / 07.20 Uhr<br />
16. GP Japan (Motegi) 20.10. / 05.20 Uhr<br />
17. GP Australien (Phillip Island) 27.10. / 04.20 Uhr<br />
18. GP Malaysia (Sepang) 03.11. / 04.20 Uhr<br />
19. GP Valencia (Valencia) 17.11. / 12.20 Uhr<br />
10. GP Tschechien (Brünn) 04.08. / 12.20 Uhr<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
13
AUTOSALON GENF<br />
INTERVIEW MIT GENERALDIREKTOR ANDRÉ HEFTI<br />
«DIE BEGEISTERUNG<br />
IST UNGEBROCHEN»<br />
André Hefti tritt nach seinem achten Genfer Autosalon als Generaldirektor am 30. Juni 2<strong>01</strong>9 in den Ruhestand.<br />
Die Geneva International Motor Show (GIMS) zählt zu den fünf wichtigsten Autosalons<br />
der Welt und ist der einzige in Europa, der jedes Jahr stattfindet. Aber auch Genf steht<br />
unter dem Druck, mit der rasanten Entwicklung und der Digitalisierung Schritt zu<br />
halten. Wir sprachen mit Generaldirektor André Hefti über seine achtjährige Amtszeit<br />
und seine Autosalon-Dernière vom 7. bis 17. März 2<strong>01</strong>9.<br />
Andre Hefti, die GIMS 2<strong>01</strong>9 ist ihre<br />
letzte als Generaldirektor. Am 1. Juli<br />
übernimmt Olivier Rihs (49) den Job.<br />
Was hat Sie zum Rücktritt bewogen?<br />
Hefti: Ich habe immer gesagt, dass ich<br />
mich mit siebzig aus dem Berufsleben zurückziehen<br />
möchte. Mit Olivier Rihs konnten<br />
wir einen gut zwanzig Jahre jüngeren<br />
Nachfolger finden, der die vielen Herausforderungen<br />
der Zukunft mit grossem Elan<br />
in Angriff nehmen wird. Und er ist rein<br />
vom Alter her einfach auch noch etwas näher<br />
am Puls der Zeit.<br />
Der GIMS hat sich unter ihrer Führung<br />
stetig weiterentwickelt. Welches<br />
waren aus ihrer Sicht die<br />
wichtigsten Veränderungen und<br />
Entwicklungen?<br />
Hefti: Der Aufgabenbereich des Generaldirektors<br />
ist in jüngster Zeit definitiv anspruchsvoller<br />
geworden, da im Vergleich<br />
zu früher alles viel instabiler geworden ist.<br />
Ein Beispiel: Erst im November haben zwei<br />
grosser Hersteller (Hyundai und Jaguar<br />
Land Rover, die Red.) ihre Zusage für den<br />
Salon im März kurzfristig zurückgezogen.<br />
In den letzten Jahren haben wir vermehrt<br />
Spezialausstellungen nach Genf gebracht,<br />
wie beispielsweise die 24 Stunden von Le<br />
Mans 2<strong>01</strong>4 oder «LeRetourDuFutur» 2<strong>01</strong>8.<br />
Auch die Uhrenmarke TAG Heuer ist seit<br />
mit mehreren Jahren mit Attraktionen aus<br />
dem Motorsport präsent. Motorräder ha-<br />
ben heute ebenfalls eine grössere Bühne,<br />
zumindest bei Autoherstellern wie BMW,<br />
Honda, Suzuki oder Audi (Ducati), die auch<br />
Zweiräder produzieren.<br />
Wohin führt der Weg des Autosalons?<br />
Wie andere Motor Shows muss auch<br />
Genf immer wieder Absagen wichtiger<br />
Automarken hinnehmen. Sind<br />
solche Events eben doch ein Auslaufmodell?<br />
Hefti: Natürlich sind kurzfristige Rückzüge<br />
nicht einfach zu meistern. Wie aus<br />
heiterem Himmel wird eine grosse Ausstellungsfläche,<br />
im Fall von Jaguar Land<br />
Rover gut 1300 Quadratmeter, wieder frei.<br />
Das ist herausfordernd. Die Einstellung<br />
14<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
Autosalon Genf<br />
vieler Hersteller zu traditionellen Automobilsalons<br />
hat sich grundlegend verändert.<br />
Wer nichts Neues zu zeigen hat, ist heute<br />
schneller bereit, sogar ganz auf seine Präsenz<br />
zu verzichten und das Geld anderweitig<br />
einzusetzen. Früher dagegen war eine<br />
Teilnahme am Autosalon unverzichtbar.<br />
Dafür finden andere Events wie die CES in<br />
Las Vegas (die weltweit grösste Fachmesse<br />
für Unterhaltungselektronik, die Red.)<br />
oder der Mobile Weltkongress in Barcelona<br />
unmittelbar vor dem Genfer Autosalon<br />
immer grössere Beachtung auch bei den<br />
Automobilherstellern. Sie treten dort allerdings<br />
primär als Mobility-Dienstleister<br />
auf. Volvo beispielsweise hat bei der Motor<br />
Show in Los Angeles im Januar am ersten<br />
Tag nicht ein einziges Fahrzeug auf seinem<br />
Messestand gezeigt, sondern seine Mobility-Kompetenzen.<br />
Auf der anderen Seite<br />
dürfen wir gerade bei uns in Genf jedes<br />
Jahr auch neue, sehr interessante Hersteller<br />
begrüssen.<br />
Im digitalen Zeitalter kann man<br />
Trends und Modelle oft schon Wochen<br />
voraus im Internet bestaunen.<br />
Weshalb soll man sich als Besucher<br />
die Mühe machen, die meist lange<br />
Anreise nach Genf in Kauf zu nehmen<br />
und sich in die Menschenmassen zu<br />
stürzen?<br />
Hefti: Das Auto ist immer noch mit grossen<br />
Emotionen verbunden. Man möchte es<br />
nicht nur sehen, sondern eben auch die Materialien<br />
fühlen, das Sitzleder riechen oder<br />
die Platzverhältnisse erfahren. Das kann<br />
man nur in der realen Welt, also vor Ort.<br />
Dazu werden gerade in Genf immer viele<br />
sogenannte Hypercars von exklusiven<br />
Marken wie etwa Bugatti oder Lamborghini<br />
präsentiert. Ich stelle bei den Besuchern<br />
deshalb grundsätzlich immer noch grosse<br />
Begeisterung für das Automobil fest. Und<br />
es gibt auch Leute, die mit klaren Vorgaben<br />
zu uns kommen. Zum Beispiel, um im<br />
Vorfeld einer möglichen Anschaffung die<br />
energieeffizientesten Fahrzeuge zu finden<br />
und zu vergleichen.<br />
Wie viele Welt- und Europapremieren<br />
dürfen wir in diesem Jahr in Genf<br />
erwarten?<br />
Hefti: Ich denke, das Volumen wird in allen<br />
Bereichen auf dem Niveau der Vorjahre liegen.<br />
Das heisst über 900 ausgestellte Fahrzeuge,<br />
über 650 000 Besucher und rund<br />
150 Welt- und Europapremieren.<br />
Ist ein regelmässiger und gern gesehener Gast am GIMS: Prinz Albert von Monaco beim Besuch<br />
der TAG-Heuer-Sonderausstellung.<br />
Welche Exponate haben das Potenzial<br />
zum Star?<br />
Hefti: Schwierig zu sagen. Ich freue mich<br />
auf einige neue Hersteller. Das sind Arco-<br />
Fox aus China, e.GO Mobile aus Aachen mit<br />
seinen Elektroautos oder Aurus aus Russland.<br />
Zwar fehlt Volvo in diesem Jahr, dafür<br />
ist aber das Tochterunternehmen Polestar<br />
mit spannenden Autos dabei. Ein besonderes<br />
Highlight ist zudem die Abarth-Spezialausstellung<br />
anlässlich des 70. Geburtstags.<br />
Am 1. Juli 2<strong>01</strong>9 übergeben Sie die<br />
Verantwortung an Nachfolger Olivier<br />
Rihs. Welchen Rat geben Sie ihm mit<br />
auf den Weg?<br />
Hefti: Er muss den richtigen Mix aus traditionellem<br />
Autosalon und publikumswirksamer<br />
Unterhaltung finden. Die Besucherinnen<br />
und Besucher wollen heute eben<br />
nicht nur Autos anschauen, sondern sich<br />
auch aktiv einbringen können. Da gibt es<br />
eine Vielzahl an Möglichkeiten. Daneben<br />
muss die Digitalisierung vorangetrieben<br />
werden. Ganz wichtig ist aber auch der<br />
Austausch mit den Herstellern, um deren<br />
Puls fühlen zu können.<br />
Eine letzte Frage: Was machen Sie<br />
ab Juli mit so viel Freizeit? Ich weiss,<br />
dass Sie ein glühender Fan der<br />
Schweizer Fussballnationalmannschaft<br />
sind. Wird man Sie in Zukunft<br />
öfters im Stadion antreffen? Oder<br />
gehen Sie vermehrt auf Reisen?<br />
Hefti: Ich habe gute Freunde, die viele Länderspiele<br />
unserer Fussball-Nationalmannschaft<br />
besuchen. Da möchte ich vermehrt<br />
dabei sein, was mir vorher aufgrund meines<br />
vollen Terminkalenders leider selten<br />
vergönnt war. Dazu wird auch der Motorsport<br />
eine grosse Liebe von mir bleiben.<br />
Das eine oder andere Rennen schaue ich<br />
mir sicher live an. Die 500 Meilen von Indianapolis<br />
stehen da weit oben auf der Liste.<br />
Gerne würde ich auch vermehrt mit meinem<br />
Töff unterwegs sein. Aber eben nicht<br />
wie bisher nur drei, vier Tage, sondern<br />
gerne auch zwei bis drei Wochen am Stück.<br />
Überhaupt möchte ich noch möglichst oft<br />
reisen und Neues entdecken!<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch!<br />
Interview Markus Rutishauser / Bild zVg<br />
Internet www.gims.swiss<br />
Kommt immer gerne nach Genf: Jean Todt, der Präsident des Welt-Automobilverbands FIA und<br />
ehemaliger Ferrari-Teamchef.<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
15
Autosalon Genf<br />
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Sie finden den <strong>ACS</strong>-Stand in der Halle 2, Stand-Nr. 2043<br />
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Vorname<br />
E-Mail<br />
<strong>ACS</strong>-Mitgliedsnummer<br />
Weltmeister Christophe Hurni mit seinem Ferrari-Rennboliden.<br />
BESUCHEN SIE UNS IN DER HALLE 2<br />
Der <strong>ACS</strong>-Stand ist in jedem Jahr ein idealer Ort für alle Mitglieder,<br />
um angeregte Gespräche im Kreis von Gleichgesinnten zu führen,<br />
in Kontakt mit den Vertretern der Zentralverwaltung zu gelangen<br />
– oder einfach um sich bei einem Getränk und Snack auszuruhen.<br />
Schneiden Sie den Bon auf dieser Seite aus und besuchen Sie uns in<br />
der Halle 2 des Genfer Palexpo. Wir freuen uns auf Sie!<br />
PRAKTISCHE INFOS<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.00–20.00 Uhr;<br />
Samstag bis Sonntag: 9.00–19.00 Uhr<br />
In der zweiten Woche, ab Dienstag, 13. März, öffnet die Halle 7 ihre<br />
Türen bereits um 9.30, beziehungsweise um 8.30 am Wochenende.<br />
Eintrittspreise (beim Veranstalter)<br />
Online auf www.gims.swiss<br />
An Palexpo-Kassen<br />
Erwachsene (ab 16 Jahren): CHF 16.–<br />
Kinder (ab 6 Jahren) und AHV-Bezüger: CHF 9.–<br />
Gruppen (ab 20 Personen):<br />
CHF 11.– pro Person<br />
Traditionellerweise sind die Palexpo-Hallen gut gefüllt an den Wochenenden.<br />
Wer darum die Möglichkeit hat, besucht den Salon unter der Woche. Ab 16.00<br />
Uhr bezahlt der Besucher nur die Hälfte an der Kasse für den Eintritt. Dies ist<br />
nicht mit anderen Angeboten kumulierbar.<br />
Die optimalen Besuchstage sind Donnerstag, 7. März, Montagmorgen,<br />
11. März, und Dienstag, 12. März 2<strong>01</strong>9.<br />
Zudem sind Karten erhältlich<br />
Ticketmaster: www.ticketmaster.ch<br />
FNAC: www.fnac.ch und FNAC-Filialen<br />
Anreise und Eintritt, Kombi-Angebote<br />
Die SBB-RailAway-Kombis machen eine Anreise an den Salon und einen<br />
FERRARI-POWER AUF <strong>ACS</strong>-STAND<br />
Auf dem <strong>ACS</strong>-Stand im Genfer Palexpo können die Besucher einen<br />
Ferrari 488 Challenge aus der Nähe bewundern. Diese exklusive<br />
Rennversion wird vom Präsidenten der <strong>ACS</strong>-Sektion Neuenburg,<br />
Christophe Hurni, pilotiert. Der 57-Jährige sicherte sich bei der<br />
«Ferrari Challenge Coppa Shell 2<strong>01</strong>8» in Monza vor über 50 000<br />
Zuschauern den Weltmeistertitel. Der 488 Challenge mit einem<br />
Trockengewicht von nur 1340 Kilogramm wird von einem 670 PS<br />
starken V8-Turbobenziner angetrieben, der bei 3000 U/min ein<br />
brachiales maximales Drehmoment von 760 Nm stemmt.<br />
Text mru / Bilder zVg<br />
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Die <strong>ACS</strong>-Mitglieder erhalten auf den Eintrittstickets<br />
einen Sonderrabatt von 3 CHF. Da die Anzahl in diesem<br />
Jahr begrenzt ist, empfehlen wir, schnell zuzugreifen.<br />
Die Tickets können nur im Internet auf www.gims.swiss<br />
zum reduzierten Preis bezogen werden.<br />
Der Rabatt-Code lautet: <strong>ACS</strong>@GIMS19<br />
Eintritt zu vergünstigten Preisen möglich. Jedes Jahr nutzen zahlreiche<br />
Besucher die öffentlichen Verkehrsmittel, um ohne Stress an den Automobilsalon<br />
zu gelangen. Die SBB setzen mehrere Extrazüge nach und<br />
ab Genf-Flughafen auf die Schienen, während die Genfer öV (TPG) die<br />
Busfrequenzen ins Palexpo und zurück in die Stadt erhöhen.<br />
SBB, Kombi-Ticket<br />
www.sbb.ch/gims, Ermässigter Eintritt (–30%), erhältlich an Bahnschaltern<br />
und Billettautomaten, und mit dem günstigsten öV-Fahrausweis.<br />
TPG, ab Anfang März 2<strong>01</strong>9<br />
Kombiniertes Angebot eines unireso-Tickets. Hin- und Rückfahrt und<br />
Eintritt zum Autosalon.<br />
www.unireso.ch<br />
Eintrittskarten und Übernachtung<br />
Erhältlich bei Palexpo-Hotel-Reservation:<br />
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Seit Herbst 2<strong>01</strong>7 hat Hyundai mit dem i30 N einen GTI-Jäger im Programm,<br />
dem man seine Muskelkraft gleich ansieht. Etwas dezenter ist die Optik des<br />
i30 Fastback N. Der Elegante sprintet aber ebenso dynamisch über den Asphalt.<br />
F<br />
ür 39 390 CHF bekommt der Kunde<br />
satte 275 PS, fünf Fahrmodi<br />
und ein präzises 6-Gang-Schaltgetriebe.<br />
Das sind 900 CHF mehr<br />
als für den N Hatchback. Hyundai bietet<br />
den Fronttriebler optional mit dem<br />
N-Exklusiv-Pack sowie den beiden Speziallackierungen<br />
Performance Blue und<br />
Shadow Grey (Lancierungsfarbe). Seine<br />
enge Verwandschaft mit dem zwölf Zentimeter<br />
kürzeren Fünftürer kann der 4,46<br />
Meter lange i30 Fastback N nicht leugnen.<br />
Das Gesicht mit dem markanten Grill, die<br />
Lufteinlässe sowie roten Zierstreifen sind<br />
identisch. Im Profil wirkt der Fastback N<br />
jedoch eleganter. Nicht zufällig hat er bereits<br />
zahlreiche Designpreise gewonnen.<br />
Innen präsentiert sich der Koreaner<br />
sportlich-aufgeräumt. Das Cockpit ist benutzerfreundlich,<br />
die Fahrmodi bequem<br />
direkt am Lenkrad anwählbar. Über die<br />
linke Taste werden Eco, Normal und Sport<br />
aktiviert. Auf der Taste rechts befinden<br />
sich die Modi N und N Custom. Die Fahrprogramme<br />
varieren das Ansprechverhalten<br />
des Motors, die Lenkung, die Dämpfereinstellung,<br />
die Fahrdynamikregelung<br />
ESC sowie die Differenzialabstimmung<br />
und den Motorensound. Zusätzlich kann<br />
der Fahrer die Motorendrehzahl beim<br />
Gangwechsel beeinflussen.<br />
KRAFTWERK MIT ELEGANZ<br />
Die aussergewöhnlichen Talente des<br />
i30 Fastback N erfuhren wir auf den kurvenreichen,<br />
zumindest in der Nebensaison<br />
wohltuend verkehrsarmen Passstrassen<br />
der beliebten spanischen Ferieninsel<br />
Gran Canaria. Dabei stellte er seine Kurvenhaftung<br />
beeindruckend unter Beweis.<br />
Lange Geraden, enge Kurven, das ist das<br />
Der Hyundai i30 Fastback N besitzt reichlich Leistung: Der Zweiliter-Turbovierzylinder liefert<br />
satte 275 PS und bis zu 378 Nm Drehmoment.<br />
Die Sportsitze bieten nicht nur guten Seitenhalt,<br />
sondern auf viel Komfort.<br />
Am Lenkrad befinden sich die beiden Tasten<br />
für die total fünf Fahrmodi.<br />
bevorzugte Terrain des 1516 Kilogramm<br />
schweren Sportlers, der auf stattlichen<br />
19-Zoll-Rädern rollt. Die sportliche Fahrweise<br />
hat allerdings seinen Preis. Locker<br />
mal zehn Liter auf 100 Kilometer gönnt<br />
sich der Zweiliter-Turbobenziner (T-GDi)<br />
bei zügiger Fahrweise. Der Normverbrauch<br />
liegt bei 7,8 Liter. Das maximale<br />
Drehmoment von 353 Nm (mit Overboost<br />
kurzzeitig sogar 378 Nm) steht auf einem<br />
breiten Drehzahlband von 1450 bis 4700<br />
U/min zur Verfügung und der Vorwärtsdrang<br />
endet erst bei 250 km/h. Aus dem<br />
Stand erreicht der i30 Fastback N nach nur<br />
6,1 Sekunden die 100-km/h-Marke.<br />
Um dem harten Burschen auf den<br />
Zahn fühlen zu können, braucht es aber<br />
schon eine richtige Rennstrecke. Das bietet<br />
Gran Canaria mit dem 4,4 Kilometer<br />
langen «Circuito de Maspalomas» direkt<br />
am Atlantik. Der i30 Fastback N liegt im<br />
N-Modus auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />
sicher auf dem Asphalt, lässt sich<br />
präzise durch die vielen Kurven lenken<br />
und ist auch im Grenzbereich noch gut beherrschbar,<br />
denn das ESP greift spät, aber<br />
nicht zu spät, und die Bremsen packen im<br />
Bedarfsfall kräftig zu. Und trotz all der<br />
Muskelkraft und Sportlichkeit bleibt der<br />
Hyundai i30 Fastback N ein Alltagsauto,<br />
das zu fahren bei jeder Gelegenheit gute<br />
Laune verbreitet. Will man unbedingt eine<br />
Kritik anbringen, dann die, dass kein Doppelkupplungsgetriebe<br />
erhältlich ist.<br />
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
17
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Neuheiten<br />
SKODA KODIAQ RS<br />
MIT BÄRENKRÄFTEN EXPANDIEREN<br />
Die SUV-Welle ist in der Schweiz weiter nicht zu stoppen. Davon weiss Skoda<br />
besonders zu profitieren – nun auch mit dem sportlichen Kodiaq RS.<br />
Zu einem sportlichen SUV gehört auch der<br />
passende Sound.<br />
Mit dem neuen Kodiaq RS bringt Skoda die Sportvariante des kompakten SUV auf den Markt.<br />
STÄRKSTER DIESEL<br />
DER MARKENGESCHICHTE<br />
S<br />
eit geraumer Zeit baut Skoda<br />
erfolgreich die SUV-Flotte<br />
aus. Der grosse Kodiaq und der<br />
kompakte Karoq kommen beim<br />
Publikum sehr gut an. Jetzt setzt Skoda<br />
dieser Strategie mit einem auf Sportlichkeit<br />
und Leistung getrimmten SUV die<br />
Krone auf: Mit dem Kodiaq RS wollen die<br />
zur VW-Gruppe gehörenden Tschechen<br />
die Expansion fortsetzen. Dabei handelt<br />
es sich um den ersten High-Perfor mance-<br />
SUV der Marke, bei dem die bekannten<br />
Vorzüge wie etwa fünf oder sieben Sitzplätze,<br />
grosse Ladekapazität und Allradantrieb<br />
mit sportlichen Elementen kombiniert<br />
werden, wie man sie von anderen<br />
RS-Modellen von Skoda kennt.<br />
So verfügt der Kodiaq RS nicht nur<br />
über 20-Zoll-Felgen und über Sportsitze<br />
mit viel Seitenhalt, sondern auch über einen<br />
240 PS starken 2.0-Liter-Bi-Turbo-Dieselmotor<br />
mit satten 500 Newtonmeter<br />
Drehmoment. Dieses Aggregat beschleunigt<br />
den immerhin knapp zwei Tonnen<br />
schweren Wagen in nur 6,9 Sekunden aus<br />
dem Stand auf Tempo 100 km/h und erreicht<br />
eine maximale Geschwindigkeit<br />
von 220 km/h. Noch nie in der Geschichte<br />
von Skoda wurde in einem Serienauto ein<br />
stärkerer Dieselmotor verbaut, dem es<br />
aber dank Start-Stop-System und Bremsenergierückgewinnung<br />
nicht an Effizienz<br />
fehlt. Gemäss Werksangaben liegt der<br />
Durchschnittsverbrauch bei durchschnittlich<br />
6,4 Litern auf 100 Kilometer, und der<br />
CO2-Ausstoss beträgt 167 g/km. Ein automatisches<br />
DSG-Getriebe mit sieben Gängen<br />
übernimmt die Schaltvorgänge, von<br />
denen man kaum etwas spürt, wie erste<br />
Testfahrten gezeigt haben. Eine Progressivlenkung<br />
und eine adaptive Fahrwerksregelung<br />
unterstützen den positiven Fahreindruck<br />
zusätzlich.<br />
Optisch ist der Kodiaq RS etwa am<br />
Kühlergrill, an den Fensterrahmen und<br />
am Gehäuse der Aussenspiegel zu erkennen,<br />
die in glänzendem Schwarz gehalten<br />
sind. Der sportliche Look wird durch<br />
rote Bremssättel zusätzlich unterstrichen.<br />
Der Innenraum ist zudem von Carbon geprägt.<br />
Eine weitere Premiere ist der Dynamic-Sound-Boost,<br />
ein System zur künstlichen<br />
Modulation des Motorengeräuschs.<br />
Aufgrund der Drehzahl, des Drehmoments,<br />
des eingelegten Gangs und der momentanen<br />
Geschwindigkeit generiert das System<br />
Aufgeräumter Innenraum mit perfekt passenden<br />
Sportsitzen. Alcantara und Carbon-<br />
Look-Blenden sorgen für sportliches Flair.<br />
Skodatypisch gibt es auch im Kodiaq RS<br />
zahlreiche «Simply-Clever»-Lösungen, zum<br />
Beispiel den Regenschirm in der Fahrertür<br />
oder eine Taschenlampe im Kofferraum.<br />
einen speziellen Schall und ergänzt damit<br />
den eigentlichen Klang der Abgasanlage.<br />
Je nach gewähltem Fahrprofil – Comfort,<br />
Normal und Schnee, Sport – entsteht auf<br />
diese Weise ein anderes Geräusch, von<br />
unauffällig und zurückhaltend, über dynamisch<br />
bis hin zu sportlich und kraftvoll. Ist<br />
der Eco-Modus aktiv, wird kein zusätzlicher<br />
Schall produziert. Der sportliche Lifestyle-SUV<br />
Skoda Kodiaq RS ist ab einem<br />
Preis von 56 240 CHF erhältlich.<br />
Text Michael Baumann / Bilder Werk<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
19
Mehr Auto fürs Geld<br />
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Der neue Kia ProCeed<br />
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Was ist exzellentes Design? Wenn man auf Anhieb die dahinterstehende<br />
Persönlichkeit erkennt. Die ikonische Karosserieform des neuen Kia ProCeed<br />
und sein sportliches Styling sind das Ergebnis einer selbstbewussten,<br />
kühnen Vision. Die perfekte Balance zwischen lässiger Dominanz und Understatement.<br />
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Abgebildetes Modell: Kia ProCeed GTLine 1.4 TGDi aut. mit 7StufenAutomatik DCT (Doppelkupplungsgetriebe), 140 PS, CHF 34‘900.–* und MetallicLackierung CHF 650.–, CHF 35’550.–*,<br />
5,9 l/100 km, 135 g CO 2/km, Energieeffizienzkategorie F, CO 2ETS 31 g/km, Emissionsklasse Euro 6d Temp, Kia ProCeed GT 1.6 TGDi aut. mit 7StufenAutomatik DCT (Doppelkupplungsgetriebe),<br />
204 PS, CHF 37’900.–*, 6,8 l/100 km, 155 g CO 2/km, Energieeffizienzkategorie G, CO 2ETS 36 g/km, Emissionsklasse Euro 6d Temp. Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagen:<br />
137 g CO 2/km (unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt.). CO 2ETS = CO 2Emissionen aus der Treibstoff und/oder Strombereitstellung.<br />
Fahrweise, Strassen und Verkehrsverhältnisse, Umwelteinflüsse und Fahrzeugzustand können Verbrauchs und CO 2Emissionswerte beeinflussen. Die angegebenen Verbrauchs und<br />
CO 2Emissionswerte wurden nach dem WLTPMessverfahren auf dem Prüfstand ermittelt und in NEFZWerte umgerechnet.<br />
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Neuheiten<br />
TOYOTA RAV4<br />
STARKER CHARAKTERTYP<br />
Alleine in Europa hat Toyota den RAV4 seit seiner Lancierung vor 25 Jahren über<br />
eine Million Mal verkauft. Die 5. Generation stellt die nächste Evolutionsstufe dar<br />
und kommt in der wichtigsten Version (Hybrid-Allrad) im April in die Schweiz.<br />
Mit einem Stauvolumen von 580 bis 1690 Liter<br />
ist der RAV4 die Nummer 1 in seiner Klasse.<br />
Der Toyota RAV4 misst sich in seiner Klasse mit starken Konkurrenten wie dem VW Tiguan, Ford<br />
Kuga, Honda CR-V oder Nissan Qashqai.<br />
B<br />
ei seiner Einführung im Jahr<br />
1994 besass der RAV4 noch<br />
eine Alleinstellung. Viele andere<br />
Marken sind dem Vorbild<br />
inzwischen gefolgt. Optisch ist der neue<br />
RAV4 mehr Mainstream als seine vier<br />
Vorgänger. Zumindest aber sind die Designer<br />
der Ansage ihres CEO Akio Toyoda<br />
(«Wir bauen keine langweiligen Autos<br />
mehr!») konsequent gefolgt.<br />
MEHR PLATZ UND<br />
KOMFORT DANK TNGA<br />
Toyota will mit dem neuen RAV4 auch<br />
Familien in urbanen Gebieten ansprechen,<br />
die keinen Allradantrieb brauchen.<br />
So ist der 2,0-Liter-Benziner (175 PS) in<br />
Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
und der Basisausstattung Active<br />
als Fronttriebler (FWD) erhältlich. Zu einem<br />
Einstiegspreis von 30 900 CHF. Die<br />
2,5-Liter-Vierzylinder-Hybridversion mit<br />
218 System-PS, stufenlosem CVT-Automatikgetriebe<br />
(e-Multidrive) und FWD kostet<br />
ab 36 900 CHF. Dank der neu entwickelten,<br />
intelligenten Kombination aus Benzinund<br />
Elektroantrieb soll sich der Hybrid<br />
FWD mit einem Normverbrauch von nur<br />
4,5 l/100 km und einem CO2-Ausstoss von<br />
102 g/km begnügen.<br />
Wir konnten dem neuen Toyota RAV4<br />
in Barcelona, im gebirgigen Hinterland<br />
Kataloniens und auf einem Offroad-Parcours<br />
während eines ganzen Tages ausgiebig<br />
auf den Zahn fühlen. Dabei hinterliess<br />
der Japaner viele positive Fahreindrücke,<br />
von bequem bis dynamisch. Anlass zur<br />
Kritik gibt einzig das CVT-Automatikgetriebe,<br />
welches unter Last zu lange nach<br />
der richtigen Motordrehzahl suchen muss,<br />
was sich auch akustisch negativ auswirkt.<br />
Im Gelände hingegen schlägt sich der 222<br />
PS starke 2,5-Liter-Hybrid-Allradler (ab<br />
45 900 CHF) hervorragend. Sehr hilfreich<br />
ist der neue «Trail Mode», dessen System<br />
ein einzelnes durchdrehendes Rad abbremst<br />
und so praktisch jedes Gelände<br />
souverän meistert.<br />
Eine Premiere im Midsize-SUV-Segment:<br />
Der «Smart View Mirror» bildet vom Umfeld<br />
hinter dem RAV4 eine kamarabasierte Panoramaansicht<br />
ab.<br />
Die prägnanten Ecken und Kanten des Exterieurs<br />
setzen sich auch im modern strukturierten<br />
Innern fort.<br />
Dass der RAV4 nahezu alle Fahransprüche<br />
abdeckt, liegt auch an der komplett<br />
neuen TNGA-Plattform des 4,60 Meter<br />
langen Midsize-SUV. Die 5. Generation<br />
hat einen längeren Radstand sowie kürzere<br />
Überhänge. Das ermöglicht spürbar<br />
mehr Platz und Komfortgewinn im Innenraum.<br />
Toyota hat den RAV4 zudem serienmässig<br />
vorbildlich ausgestattet. Bereits<br />
die Einstiegsversion verwöhnt ab Werk mit<br />
LED-Scheinwerfern, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen,<br />
Klimaautomatik und dem «Toyota<br />
Safety Sens»-System. Dazu gehört eine<br />
intelligente, adaptive Temporegelung, die<br />
den RAV4 von 0 km/h bis zur Höchstgeschwindigkeit<br />
beschleunigt. Den Spurt auf<br />
Tempo 100 schafft er in 8,1 Sekunden.<br />
Toyota rechnet für 2<strong>01</strong>9 mit 2300<br />
RAV4-Verkäufen alleine in der Schweiz.<br />
Neun von zehn Kunden dürften sich dabei<br />
für die Hybridversion in Verbindung mit<br />
Allradantrieb entscheiden.<br />
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
21
REISEN<br />
TEL AVIV<br />
STADT DER<br />
TAUSEND GESICHTER<br />
Der herrliche Blick von Jaffa auf Tel Aviv.<br />
Tel Aviv liegt als Stadt für einen spannenden Citytrip voll im Trend.<br />
Zu Recht! Die Stadt mit breitem Sandstrand und aufregender<br />
Skyline ist eine Entdeckung.<br />
M<br />
orgens um halb sieben<br />
ist schon viel los am<br />
Strand. Jogger laufen<br />
an der Strandpromenade<br />
und ein paar Wagemutige begrüssen<br />
den Tag schwimmend im Meer. Alt und<br />
Jung sind auf den Beinen und machen sich<br />
fit für den Tag.<br />
Cityguide Jizhak bringt es auf den<br />
Punkt: «Während die Einwohner von Jerusalem<br />
die Last von 3000 Jahren Geschichte<br />
auf ihren Schultern tragen müssen, haben<br />
die Einwohner der jungen Stadt Tel Aviv<br />
diese Verpflichtung nicht.» Tel Aviv wurde<br />
erst 1909 als Vorort der antiken Hafenstadt<br />
Jaffa gegründet. Heute ist Jaffa ein<br />
Stadtteil von Tel Aviv.<br />
Tel Aviv schmiegt sich an einen 14 km<br />
langen Mittelmeerstrand. Sonnenanbeter,<br />
Surfer und Badende treffen sich hier. «Früher<br />
haben wir in den Sommermonaten, die<br />
meiste Zeit am Strand verbracht. Wir haben<br />
‹Ozeanologie› studiert», verrät Jizhak<br />
mit einem Augenzwinkern. Daran hat sich<br />
bis heute nicht viel geändert. Ein Grossteil<br />
des Lebens findet am Strand und den<br />
Denkmal für die Jaffa-Orange.<br />
zahlreichen Restaurants und Cafés an der<br />
Strandpromenade statt. Diese lässt sich<br />
bestens mit dem Velo erkunden. Den Wind<br />
in den Haaren, den Blick aufs Meer, während<br />
sich im Hintergrund die Glaspaläste<br />
in die Höhe recken – das ergibt ein ganz<br />
besonderes Cityfeeling.<br />
JAFFA – EIN HAUCH VON ORIENT<br />
Am südlichen Ende der Strandpromenade<br />
liegt Jaffa. Ein Hauch von Orient<br />
weht durch die Gassen. Dieser Teil der<br />
Agglomeration steht im spannenden Kontrast<br />
zu der ansonsten europäisch wirkenden<br />
Stadt. Kleine Verkaufsstände säumen<br />
die Strasse. Aus einer Backstube duftet<br />
es nach frischem Brot. Frisch gepresster<br />
Granatapfelsaft wird angeboten. Herrlich<br />
belebend!<br />
Beim Hafen verliert man sich in den<br />
gemütlichen Gassen mit zahlreichen<br />
Kunstgalerien. Mit etwas Glück stösst man<br />
dabei auf den schwebenden Orangenbaum,<br />
mit frischen, süssen Jaffa Orangen. Sie haben<br />
der Stadt den liebevollen Beinamen<br />
«The big Orange» eingebracht.<br />
22<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
REISEN<br />
Mezze: orientalische Vorspeise.<br />
GENUSS-HOTSPOT<br />
Die Küche Israels zählt zu den besten<br />
der Welt. Das Essen beginnt meist mit kleinen<br />
Mezze, Vorspeisen, die geteilt werden.<br />
Hummus, eine Paste aus Kichererbsen,<br />
Auberginen in den unterschiedlichsten<br />
Zubereitungsvarianten und frischer Salat<br />
werden in die Tischmitte gestellt. Dann<br />
folgen die Hauptspeisen. Frischer Fisch<br />
oder Fleisch in pikanter Tomatensauce<br />
zum Beispiel – ein Gedicht. Dazu werden<br />
ausgezeichnete israelische Weine gereicht.<br />
Geniesser kommen voll auf ihre Kosten.<br />
Die malerischen Gassen von Jaffa.<br />
NEVE TZEDEK – OASE IN DER STADT<br />
Neve Tzedek ist einer der ältesten<br />
Stadtteile des neuen Tel Aviv. Er wurde von<br />
Familien gegründet, die ausserhalb des damals<br />
dicht besiedelten Jaffas eine friedliche<br />
Oase suchten. Eine Oase ist Neve Tzedek<br />
Info<br />
Anreise:<br />
El Al und Swiss fliegen Tel Aviv von Zürich<br />
aus direkt an. Der Flug dauert knapp 4<br />
Stunden.<br />
Übernachten:<br />
Vom schicken Fünfsternehotel bis hin<br />
zu einfachen Unterkünften ist in Tel Aviv<br />
für jedes Portemonnaie und für jeden<br />
Geschmack etwas zu finden.<br />
Gut zu wissen:<br />
Am Schabbat (Freitag- bis Samstagabend)<br />
bleiben viele Geschäfte geschlossen und<br />
es fahren keine öffentlichen Verkehrsmittel.<br />
Auch die nationale Fluggesellschaft El<br />
Al fliegt nicht in dieser Zeit. In manchen<br />
Hotels kann es zu einem eingeschränkten<br />
Service kommen.<br />
Reiseveranstalter:<br />
DER Touristik Suisse mit dem Reiseveranstalter<br />
Kuoni bietet den individuellen<br />
Wünschen entsprechende Flüge, Hotels<br />
und Rundreisen an.<br />
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Zürich (044 387 75 10),<br />
St. Gallen (071 244 63 24),<br />
Muttenz (061 465 40 30)<br />
Locarno (091 751 46 71)<br />
und Sion (027 322 11 15).<br />
Kulinarische Köstlichkeiten aus einer<br />
Bäckerei in Tel Aviv.<br />
heute noch. Kinder spielen auf den Plätzen<br />
und Nachbarn stehen für einen Plausch<br />
beisammen. Umgeben von Hochhäusern,<br />
hat Neve Tzedek seinen dörflichen Charakter<br />
bewahrt. Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
lag hier die Wiege von Schriftstellern und<br />
Intellektuellen. Dann fiel das Viertel viele<br />
Jahre dem Zerfall anheim. In den 80er-<br />
Jahren fing man an, es aus seinem Dornröschenschlaf<br />
wachzuküssen. Hübsche<br />
Boutiquen, Restaurants und Bars siedelten<br />
sich an.<br />
Der Rothschild Boulevard ist bekannt für<br />
seine Architektur im Bauhaus-Stil.<br />
BAUHAUS UND MODERNE<br />
Am Rothschild Boulevard spiegeln<br />
sich Häuser im Bauhaus-Stil in den Glasfassaden<br />
der modernen Stadt. Das Viertel<br />
zwischen Dizengoff-Platz und Rothschild<br />
Boulevard zählt seit 2003 zum<br />
UNESCO-Weltkulturerbe. Vor dem Nationalsozialismus<br />
fliehende Juden, unter ihnen<br />
Architekten, die in Deutschland Bauhaus<br />
studiert hatten, siedelten sich hier<br />
an. Sie erschufen in den 30er-Jahren des<br />
20. Jahrhunderts dieses einzigartige Viertel.<br />
Heute flaniert man über die schattige<br />
Allee. Tagsüber ziehen Restaurants, Cafés,<br />
Galerien und Boutiquen die Massen an.<br />
Nach Sonnenuntergang verwandelt sich<br />
das Viertel zum Hotspot für Nachtschwärmer<br />
und Partygänger.<br />
Tel Aviv pulsiert bei Tag und Nacht.<br />
Text und Bilder Ellen Gromann<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
23
CLASSIC<br />
SONDERAUSSTELLUNG AM AUTOMOBILSALON GENF: 70 JAHRE ABARTH & C.<br />
IM ZEICHEN<br />
DES SKORPIONS<br />
Abarth Simca 1300 am Genfer Automobilsalon 1962.<br />
1949 gründete Carlo Abarth in Bologna seine eigene Firma, die Abarth & C.<br />
Das technische Fachwissen erwarb er vor allem während seiner Zeit als Leiter der<br />
Renn abteilung bei Cisitalia. Als diese 1949 in finanzielle Schwierigkeiten kam, übernahm<br />
er mit seiner neuen Firma von Cisitalia Rennfahrzeuge und entwickelte sie weiter.<br />
Abarth wurde als Anbieter von Fahrzeugtuning (Auspuffanlagen, Ansaugkrümmer) sowie<br />
als Hersteller von Eigenkonstruktionen bekannt. Noch im Gründungsjahr dislozierte<br />
die Abarth & C. nach Turin.<br />
K<br />
arl Abarth wurde am 15. November<br />
1908 in Wien geboren,<br />
im Tierkreiszeichen des<br />
Skorpions. In jungen Jahren<br />
war er Velorennfahrer und später einer<br />
der erfolgreichsten Motorradrennfahrer<br />
Europas. Nach schweren Verletzungen<br />
startete er eine neue Karriere als Seitenwagenfahrer<br />
und entwickelte dabei eigene<br />
Gespanne. Obwohl Karl Abarth nach 1945<br />
fast ausschliesslich in Italien lebte, wurde<br />
er der italienischen Sprache nie richtig<br />
mächtig. «Ich brauche nicht wie ein Einheimischer<br />
Italienisch zu sprechen. Es reicht<br />
völlig, dass man mich versteht. Viel wichtiger<br />
ist es, dass ich Italien liebe. Ich möchte<br />
nirgendwo anders leben – und deshalb<br />
GROSSE LIEBE<br />
ZU ITALIEN<br />
akzeptieren mich die Leute hier so, wie<br />
ich bin», wird Abarth zitiert. Nach seinem<br />
Umzug nach Italien wurde aus Karl Abarth<br />
folgerichtig Carlo Abarth, nomen est omen.<br />
Er kam in Kontakt mit Piero Dusio, dem<br />
Gründer der Firma Cisitalia. Weggefährten<br />
Abarths in den Jahren bei Cisitalia waren<br />
Rudolf Hruska und Ferry Porsche. Porsche<br />
entwickelte in der Zeit für Dusio den Typ<br />
360 (1500 ccm Monoposto), mit dem dafür<br />
fälligen Honorar gelang es der Familie<br />
Porsche, Professor Ferdinand Porsche aus<br />
französischer Gefangenschaft zu befreien.<br />
Ab 1946 wurde bei Cisitalia mit der Produktion<br />
des D46 begonnen, eines kleinen, kompakten<br />
Rennwagens, der weitgehend auf Fiat-Komponenten<br />
beruhte und zum Beispiel<br />
von Stuck, Nuvolari oder Rita Rampinelli<br />
24 AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
ClAssic<br />
Carlo Abarth (15.10.1908–23.10.1979)<br />
gefahren wurde. Kommerziell war Dusio<br />
mit Cisitalia nicht erfolgreich und die Firma<br />
kam dadurch in finanzielle Schwierigkeiten.<br />
Carlo Abarth (Rennleiter bei Cisitalia)<br />
übernahm die Rennsportaktivitäten von<br />
Cisitalia und gründete dafür seine eigene<br />
Firma Abarth & C. in Bologna.<br />
Schon damals gab es bei Abarth zwei<br />
Abteilungen, einmal die Squadra Abarth,<br />
die sich um den Rennsport kümmerte, und<br />
ausserdem die Abteilung, die Auspuffanlagen<br />
und Ansaugkrümmer herstellte. Diese<br />
«Zauberröhren» bildeten immer das Rückgrat<br />
der Unternehmungen von Abarth, 1955<br />
konnten 92 119 Auspuffanlagen abgesetzt<br />
werden. In den 60er-Jahren bauten über<br />
400 Mitarbeiter mehr als 300 000 Exemplare<br />
pro Jahr.<br />
Nachdem sich Abarth bis Mitte der<br />
50er-Jahre vor allem mit Kleinserien und<br />
Einzelstücken – unter anderem auch für<br />
Ferrari und Alfa Romeo – einen Namen hatte<br />
machen können, bedeutete die Vorstellung<br />
des Fiat 600 auf dem Genfer Salon im<br />
März 1955 die grosse Wende. Dieser kleine<br />
Wagen, ein weiterer Geniestreich von Dante<br />
Giacosa (Fiat), sollte für die nächsten mehr<br />
als 15 Jahre die Grundlage aller Aktivitäten<br />
im Rennsport werden.<br />
Carlo Abarth hatte schon früh erkannt,<br />
dass Rekordfahrten ein ausgezeichnetes<br />
Werbemittel für seine Fahrzeuge waren. Es<br />
begann 1956, als ein von Franco Scaglione<br />
auf Basis eines Fiat 600 entworfener Einsitzer<br />
den 24-Stunden-Weltrekord auf sagenhafte<br />
3743,6 Kilometer schraubte, was einer<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit von 155,985<br />
km/h entsprach. Am meisten Aufsehen erregten<br />
wahrscheinlich jene Rekordfahrten,<br />
REKORDFAHRTEN<br />
IM JANUAR 1958<br />
die zwischen dem 13. und 20. Januar 1958<br />
mit einem Fiat Abarth 500 (Limousine, also:<br />
26 PS) stattfanden: In den sieben Tagen<br />
schaffte der Winzling eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 108,252 km/h – was<br />
das Vertrauen der potenziellen Kundschaft<br />
in den Fiat 500 enorm steigerte.<br />
Der Porsche 356 Carrera GTL Abarth<br />
Coupé wurde ebenfall von Scaglione entworfen.<br />
Die gegenüber dem Porsche-Basismodell<br />
strömungsgünstigere Coupé-Carrosserie<br />
wurde bei Zagato aus Aluminium<br />
Abarth OT 2000 Persiscopo, 1968.<br />
hergestellt. Insgesamt wurden rund 140 Kilogramm<br />
Gesamtgewicht eingespart. Dank<br />
dem modifizierten Motor, der Leichtbauweise<br />
und der verbesserten Aerodynamik<br />
konnte die bisherige Höchstgeschwindigkeit<br />
um rund 20 Stundenkilometer auf 230<br />
km/h gesteigert werden. Insgesamt wurden<br />
nur 20 Stück gebaut. Der Abarth-Simca<br />
1300 GT war das erste Produkt der Zusammenarbeit<br />
von Abarth und Simca. Als Basis<br />
diente der Simca 1000, jedoch angetrieben<br />
von dem von Abarth völlig neu konstruierten<br />
1300-ccm-DOHC-Heckmotor. Das<br />
Simca-Abarth-Gesamtpaket war wiederum<br />
sehr leistungsfähig und bei rennsportlichen<br />
Veranstaltungen erfolgreich im Einsatz.<br />
1971 verkaufte Carlo Abarth sein Lebenswerk<br />
an Fiat. Bevor er nach Wien zurückkehrte,<br />
wo er 1979 verstarb, war er<br />
noch eine kurze Zeit für Abarth in Turin<br />
tätig. Abarth zeigte seine Kreationen auch<br />
immer wieder am Internationalen Automobilsalon<br />
in Genf. So zum Beispiel 1957,<br />
als sogar zwei von Pinin Farina designte<br />
Abarth-Rekordwagen in Genf ausgestellt<br />
wurden. Einige davon werden während der<br />
Geneva International Motor Show 2<strong>01</strong>9 in<br />
der Sonderaustellung «Expo Abarth» (Halle<br />
6, Stand 6230) präsentiert. Ein Besuch lohnt<br />
sich!<br />
Text und Bilder Urs P. Ramseier,<br />
Swiss Car Register<br />
Weitere Informationen<br />
www.gims.swiss<br />
Automobilsalon Genf 1957: Abarth-Rekordfahrzeuge (Fotomontage).<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
25
OLD- & YOUNGTIMER<br />
AC Cobra<br />
Ein Genuss bei sonnigem Wetter – die verdecklose, bissige AC Cobra mit V8-Power.<br />
YOUNG- UND OLDTIMER-CABRIOLETS FÜR EINSTEIGER<br />
LASS DIE<br />
SONNE REIN!<br />
Es grünt und spriesst. Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken nach draussen.<br />
Der Frühling ist da … und damit die Lust auf eine Ausfahrt mit dem Wind im Haar.<br />
Fehlt nur das passende Cabriolet.<br />
Morgan Plus4<br />
Morgan Plus4<br />
D<br />
ieses Manko muss nicht sein.<br />
Vielfältig und verlockend ist<br />
das Angebot an attraktiven<br />
offenen Klassikern. Spass soll<br />
es machen, das neue respektive alte Cabriolet<br />
… und ins Budget passen. Daher<br />
sollte neben der Kaufsumme eine Reserve<br />
für den Unterhalt eingeplant werden, da<br />
ältere Fahrzeuge mehr Kosten verursachen<br />
als modernere Autos. Unsere Empfehlungen<br />
fokussieren sich auf sportliche<br />
Young- und Oldtimer-Cabriolets im Bereich<br />
bis 40 000 Franken, welche als problemlos<br />
im Unterhalt gelten, gleichzeitig<br />
aber ein hohes Mass an Fahrfreude bieten.<br />
Bewusst verzichten wir auf Raritäten<br />
und Oberklassemodelle, die sehr teuer im<br />
Unterhalt sein können. Und wer sorgenfrei<br />
und mit kalkulierbaren Kosten einen<br />
offenen Klassiker geniessen möchte, dem<br />
bietet sich die Alternative, einen Oldie<br />
nach Wahl zu mieten. Dazu mehr nach den<br />
Kaufempfehlungen.<br />
VERY BRITISH – DIE KLASSISCHEN<br />
ROADSTER VON DER INSEL<br />
Ein grundsolider, offener Zweisitzer<br />
mit grosser Tradition ist der kompakte und<br />
äusserst beliebte MG B (1962–1980). Angetrieben<br />
wird er von einem robusten 1,8-Liter-Vierzylinder-Motor<br />
mit 95 PS. Leistung<br />
genug, um den nur 980 kg schweren<br />
Zweisitzer vom Start weg flott zu bewegen.<br />
Dabei sorgt das straff ausgelegte, spurstabile<br />
Fahrwerk für viel Fahrspass. Wer mehr<br />
Power und Sound wünscht, kommt mit<br />
26<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
OLD- & YOUNGTIMER<br />
MG B<br />
Alfa Romeo Spider Triumph TR 6<br />
Triumph TR 6<br />
Alfa Romeo Spider<br />
BMW Z3<br />
BMW Z3<br />
MG B<br />
Ford Mustang V8<br />
dem Triumph TR 6 (1968–1976) voll auf<br />
seine Rechnung. Ein sportlicher Brite, eingekleidet<br />
vom deutschen Karosseriebauer<br />
Karmann. Je nach Jahrgang haben die europäischen<br />
Modelle einen 6-Zylinder-Reihenmotor,<br />
der je nach Markt und Jahrgang<br />
124 bis 150 PS liefert. Beide Briten haben<br />
ihren eigenen englischen Charme. Dass die<br />
Perfektion nicht unbedingt ihre Stärke ist,<br />
schmälert die Freude an diesen Roadstern<br />
keineswegs.<br />
BELLA ITALIA –<br />
SÜDLÄNDISCHER CHARME<br />
Emozionalità pur bietet der Alfa Romeo<br />
Spider (1966–1963), ein elegantes,<br />
vom italienischen Designmaestro Pininfarina<br />
gezeichnetes Cabriolet, das viel<br />
Komfort, Platz und Sportlichkeit bietet.<br />
Besonders empfehlenswert ist die zweite,<br />
überarbeitete Generation ab 1971 mit dem<br />
Fastback-Heck und der 2.0-Veloce-Motorisierung.<br />
Dieser brillante 2-Liter-Motor<br />
entwickelt 131 PS und begeistert mit einem<br />
dynamischen Vortrieb in jeder Situation.<br />
In Kombination mit dem sportiven Fahrwerk,<br />
den standfesten Bremsen und dem<br />
heissen Auspuffton wird jede Ausfahrt<br />
zum emotionalen Erlebnis, egal wohin sie<br />
führt.<br />
DEUTSCHE AUTOBAUKUNST –<br />
SOLID UND SCHNELL<br />
Eine Fahrmaschine par excellence ist<br />
der BMW Z3 M Roadster (1997–2002). Ein<br />
offener Youngtimer, perfekt gemacht, um<br />
am frühen, sonnigen Morgen eine herrliche<br />
Passfahrt zu geniessen. Der fahrerorientierte<br />
M Roadster sitzt wie ein Massanzug<br />
und verzichtet mit seiner Kompaktheit auf<br />
überflüssigen Raum und Gewicht. Leichtes<br />
Spiel also für den potenten 321 PS starken<br />
3.2-Liter-Sechszylinder. Je nach Budget<br />
und Anspruch ist bereits der eine Stufe unter<br />
dem M Roadster positionierte BMW Z3<br />
2.8 i mit 192 PS (1996–2000) eine perfekte<br />
Wahl – besonders für Einsteiger, bei denen<br />
«Freude am Fahren» mit 6 Zylindern die<br />
oberste Maxime ist.<br />
MIT KOPF UND BAUCH KAUFEN<br />
So breit wie das Angebot bei klassischen<br />
Oldtimern ist, so unterschiedlich<br />
ist das Qualitätsniveau. Auch bei optisch<br />
gut aussehenden Exemplaren empfiehlt<br />
es sich, genau unter das Blech zu schauen<br />
und einen Experten beizuziehen. Wertvolle<br />
Tipps zum Vorgehen beim Kauf eines<br />
Oldtimers sind unter anderem zu<br />
finden auf www.fine-classic-cars.ch und<br />
www.zwischengas.com<br />
OLDTIMER À LA CARTE<br />
Soll ich – oder soll ich nicht? Wer mit<br />
einem Young- oder Oldtimer liebäugelt,<br />
sich aber noch nicht zu einem Kauf entscheiden<br />
kann, dem bietet «Rent a Classic»<br />
eine geniale Alternative. Dabei lassen<br />
sich über ein neu geschaffenes Buchungstool<br />
per Mausklick eine breite Palette von<br />
Oldtimern zum gewünschten Fahrtermin<br />
mieten. Ebenso im Angebot finden sich lässige<br />
Cabriolets wie Triumph TR 6, Morgan<br />
Plus 4, Ford Mustang V8 oder gar eine giftige<br />
AC Cobra.<br />
Mit anderen Worten: Wer gerne hin<br />
und wieder völlig sorgenfrei einen offenen<br />
Oldtimer fahren möchte, ohne sich um<br />
dessen Pflege und Unterstand kümmern zu<br />
müssen, ist bei «Rent a Classic» genau richtig.<br />
Es gibt keine Kilometerbegrenzung<br />
und die Mietkosten sind attraktiv, besonders<br />
für Mehrfachnutzer, die als Mitglieder<br />
von einer 30 %-Reduktion profitieren.<br />
Oldtimer à la carte mit Bonus online zu buchen,<br />
das passt doch perfekt und ist allemal<br />
eine verlockende Alternative zu einem<br />
Kauf. www.rentaclassic.swiss<br />
Text Christoph Bleile<br />
Bilder Christoph Bleile, Zwischengas, zVg<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
27
VERKEHRSSICHERHEIT<br />
FAHRERASSISTENZSYSTEME<br />
VIELE WICHTIGE<br />
HELFER AN BORD<br />
Das Angebot von Assistenzsystemen in Autos hat in den letzten Jahren erheblich<br />
zugenommen. Die Möglichkeiten sind enorm und längstens nicht ausgeschöpft.<br />
Schien es vor zehn Jahren undenkbar, ein Fahrzeug selbstständig einparken zu lassen,<br />
ist diese Fahrerhilfe heute optional bereits in vielen Fahrzeugen erhältlich.<br />
Was sind Assistenzsysteme überhaupt und worin unterscheiden sie sich?<br />
Toter-Winkel-Warner (Blind Spot Detection) und Ausparkassistent.<br />
SYTEME ERHÖHEN<br />
DIE SICHERHEIT<br />
G<br />
rundsätzlich lässt sich feststellen,<br />
dass Fahrerassistenzsysteme<br />
(FAS) elektronische<br />
Zusatzeinrichtungen<br />
im Motorfahrzeug sind, die der Unterstützung<br />
des Fahrers in bestimmten Fahrsituationen<br />
dienen. Im Fokus liegen dabei die<br />
Erhöhung der Sicherheit, die Steigerung<br />
des Fahrkomforts sowie eine Verbesserung<br />
der Wirtschaftlichkeit. Die FAS greifen<br />
teilautonom oder autonom in Antrieb<br />
(Gas, Bremse), Steuerung (Park-Lenk-Assistent)<br />
und Signalisierungseinrichtungen<br />
des Fahrzeuges (Blinken der Bremsleuchten<br />
bei Notbremsung) ein. Es gibt<br />
auch FAS, die den Fahrer kurz vor oder<br />
während einer kritischen Situation warnen.<br />
So weist die Reifendruckkontrolle<br />
beispielsweise mittels Signalisierung darauf<br />
hin, wenn in einem Reifen der Druck<br />
abfällt, und gibt dem Fahrer via Bordcomputer<br />
eine Empfehlung, was zu tun<br />
ist. Dieses FAS kann vom Fahrzeuglenker<br />
nicht abgeschaltet werden. Ebenso<br />
können das Antiblockiersystem oder der<br />
elektronische Bremsassistent nicht einoder<br />
ausgeschaltet werden. Sie funktionieren<br />
autonom. Jedoch gibt es andere<br />
Systeme, die je nach Bedarf zu- oder abgeschaltet<br />
werden können. Zum Beispiel die<br />
Stop-and-go-Funktion, die den Motor in<br />
stehendem Zustand automatisch abstellt<br />
und wieder startet.<br />
City-Notbremsfunktion.<br />
Je nach Hersteller ändern sich die<br />
Bezeichnungen und Abkürzungen, die<br />
Funktionen bleiben aber absolut vergleichbar.<br />
So beispielsweise der elektronische<br />
Brems assistent. Je nach Hersteller lautet<br />
die Abkürzung EBA, BAS oder aus dem<br />
Englischen ABA für Active Brake Assist. Er<br />
verstärkt die Bremskraft und sorgt dafür,<br />
dass der notwendige Pedaldruck, um eine<br />
Spurhalteassistent (Lane Assist).<br />
Notbremsung auszulösen, auf den maximal<br />
möglichen Bremsdruck erhöht wird.<br />
Der Bremsassistent ist eine Weiterentwicklung<br />
des ABS, dem Antiblockiersystem.<br />
Das Angebot an FAS ist sehr umfangreich,<br />
eine abschliessende Auflistung hier<br />
leider aus Platzgründen nicht möglich. Jedoch<br />
finden Sie die heute gängigsten FAS in<br />
der Box.<br />
28 AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
VERKEHRSSICHERHEIT<br />
Nightvision – Nachtsichtunterstützung (erkennt per Wärmebildkamera Personen und Tiere in der Dunkelheit).<br />
Als Lenker ist es gut zu wissen, welche<br />
Systeme im eigenen Fahrzeug verbaut sind.<br />
Um hier einen guten Überblick zu erhalten,<br />
berät Sie der Garagist Ihres Vertrauens<br />
gerne. Für alle, die sich detaillierter über<br />
die einzelnen Systeme informieren möchten,<br />
finden sich ausführliche Erklärungen<br />
im jeweiligen Fahrzeugbeschrieb. Zusammen<br />
mit Online-Lexika lassen sich so viele<br />
offene Fragen klären. Dies alles trägt zum<br />
theoretischen Wissen über FAS bei. Wie<br />
Stauassistent.<br />
FAHRERASSISTENZSYSTEME IM ÜBERBLICK<br />
• Antiblockiersystem ABS<br />
• Antischlupfregelung ASR (auch Traktionskontrolle<br />
TCS oder Automatische Stabilitäts-Control<br />
ASC genannt)<br />
• Aufmerksamkeits-Assistent (Fahrerzustandserkennung,<br />
Müdigkeitserkennung)<br />
• Bergabfahrthilfe (Hill Descent Control HDC)<br />
• Berganfahrthilfe (Hill Hold Control HHC)<br />
• Beschleunigungs-Assistent (Launch<br />
Control LC)<br />
• Elektronischer Bremsassistent EBA, BAS<br />
(auch Emergency Brake Assist EBY, Active<br />
Brake Assist ABA)<br />
• Intelligente Einparkhilfe (mit Parksensoren,<br />
akustischer Warnung, visuell auch mit<br />
Rückfahrkamera, Intelligent Parking Assist<br />
System IPAS)<br />
• Elektromechanisch angetriebene Servolenkung<br />
(auch Aktivlenkung oder Dynamiklenkung,<br />
Electric Power Steering EPS,<br />
Electric Power Assisted Steering EPAS)<br />
• Elektronische Differenzialsperre EDS<br />
• Adaptiver Fernlichtassistent<br />
• Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage<br />
AGR (auch Abstandsregeltempomat oder<br />
Automa tische Distanzregelung ADR<br />
• Intelligente Geschwindigkeitsassistenz<br />
(Geschwindigkeitswarnsystem)<br />
• Kollisionswarn- und Schutzsystem<br />
• Adaptives Kurvenlicht<br />
• Lichtautomatik, Lichtsensor<br />
• Nachtsicht-Assistenz<br />
• Notbremsassistent (Automatische Notbremsung<br />
ANB, Abstandswarner)<br />
• Notbremssignalisierung (Bremslicht/<br />
Warnblinksignal bei Not-/Vollbremsung)<br />
• Autonomes Notbremssystem (auch vorausschauender<br />
Notbremsassistent)<br />
• Reifendruckkontrollsystem RDK<br />
• Spurerkennungssystem (Lane detection<br />
system)<br />
• (Aktiver) Spurhalteassistent LDP, LDW. LKA<br />
oder LKAS<br />
• Spurwechselassistent (Totwinkel-Überwachung)<br />
ÜBEN ERHÖHT<br />
DIE ROUTINE<br />
sich die einzelnen Systeme in der Praxis<br />
verhalten und wie Sie als Fahrer damit<br />
umgehen sollten, das lässt sich am besten<br />
in einem Fahrtraining entdecken und trainieren.<br />
Verschiedene Bremsmanöver, fahrdynamische<br />
Systeme testen, mit und ohne<br />
Antischlupfregelung fahren, das alles und<br />
noch viel mehr bietet ein ausgewogenes<br />
Fahrtraining. Ein solches Training macht<br />
nicht nur Spass, es trägt auch zu mehr Verkehrssicherheit<br />
bei. Fahrzeuglenker, die<br />
ihre Systeme kennen und sie einzusetzen<br />
wissen, sind sicherer unterwegs. Fahrtrainingsangebote<br />
finden Sie auf der Webseite<br />
des <strong>ACS</strong> auf www.acs.ch unter Verkehrssicherheit<br />
– Fahrkurse. Gerne beraten wir<br />
Sie auch telefonisch unter 031 328 31 11.<br />
Text Anita Brechtbühl / Bilder zVg<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
29
MOTORSPORT<br />
OPC-CHALLENGE:<br />
STRAHLENDE SIEGER<br />
Die Sieger der OPC Challenge 2<strong>01</strong>8 durften<br />
kürzlich ihre verdienten Auszeichnungen<br />
entgegennehmen. René Zogg vom<br />
Germann Racing Team in Hunzenschwil<br />
dominierte in der Einzelwertung mit 288<br />
Punkten. Er gewann zwar keines der neun<br />
Rennen, lag aber immer konstant weit vorne.<br />
Zweiter wurde Rolf Tremp von der Auto<br />
Bollhalder AG (Wattwil), Dritter Jean-Philippe<br />
Jaquier vom Team Milliet (Crissier).<br />
Sieger im Teamcup wurde das Fahrerteam<br />
Marcel Muzzarelli, Stephan<br />
Tschaggelar und Christian Mettler vom<br />
Team Metropol Garage in Amriswil mit<br />
306 Punkten. Platz 2 erreichte das Team<br />
Auto Bollhalder (Fahrer Rolf Tremp, Roland<br />
Graf und Andreas Gähler) mit 254<br />
Punkten. Das Team AHG Cars (Fabian Logos,<br />
Pierre Cosandier, Marcel Fritsch und<br />
Max Langenegger) erkämpfte sich mit 232<br />
Punkten den dritten Platz.<br />
Die OPC Challenge wurde seit 2006<br />
von der Sportkommission des Opel-Händlerverbandes<br />
organisiert. Christian Mettler,<br />
Präsident der Sportkommission: «Bis<br />
2<strong>01</strong>8 kamen beeindruckende 934 Starts<br />
von einzelnen oder mehrfach startenden<br />
Teilnehmern zusammen. 2<strong>01</strong>9 wird die<br />
OPC Challenge pausieren. In welcher Form<br />
der beliebte Markenpokal 2020 weitergeführt<br />
wird, ist derzeit noch offen.»<br />
Text pd / Bilder Peter Wyss<br />
Einzelpodium (von links): Rolf Tremp (2.),<br />
René Zogg (1.) und Jean-Philippe Jacquier (3.).<br />
RENNFEELING PUR IM<br />
SUZUKI SWIFT SPORT<br />
Steigen Sie ein und erleben das Rennfeeling<br />
mit Ihrem Suzuki Swift Sport!<br />
S<br />
uzuki engagiert sich seit Jahren<br />
in der Schweizer Motorsportszene<br />
und ab der Saison 2<strong>01</strong>9<br />
sind wir wieder mit einem<br />
eigenen Markencup am Start! Der SUZU-<br />
KI SWISS RACING CUP ist eine kostengün<br />
stige Möglichkeit für enthusiastische<br />
Amateursportler, wettkampfmässigen<br />
Motorsport zu betreiben. Mit dem Start<br />
im SUZUKI SWISS RACING CUP profitieren<br />
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Wert von bis zu CHF 1500.–!<br />
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ideal, um erste Erfahrungen im Motorsport<br />
zu sammeln. Keine Motorsporterfahrung<br />
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ab 2<strong>01</strong>8) und einer Gastfahrerlizenz von<br />
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Absolvierung von mindestens drei Slaloms)<br />
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2<strong>01</strong>9 CHF 5000.– Prämie sowie<br />
ein Yokohama-Reifengutschein im Wert<br />
von CHF 1500.–.<br />
ANMELDUNG<br />
Die Einschreibung am SUZUKI SWISS<br />
RACING CUP ist Voraussetzung für die Teilnahme<br />
an der Jahreswertung. Bezüglich<br />
Vorschriften, Ausrüstung und so weiter,<br />
sind die geltenden Richtlinien des Reglements<br />
zu beachten. Weitere Infos zur Anmeldung<br />
und das Reglement finden Sie unter<br />
www.suzukiautomobile.ch/motorsport<br />
Text und Bilder pd<br />
Rennkalender Slalom 2<strong>01</strong>9<br />
(provisorisch, Änderungen vorbehalten)<br />
06. APRIL Interlaken<br />
27. APRIL Frauenfeld<br />
18. MAI Bière<br />
25. MAI Bure<br />
Team-Cup-Sieger (von links): Christian Mettler,<br />
Stephan Tschaggelar und Marcel Muzzarelli.<br />
ATTRAKTIVE PRÄMIEN<br />
Die Suzuki Automobile Schweiz AG<br />
wird die Suzuki-Swift-Sport-Piloten mit<br />
grosszügigen Prämien unterstützen. Nebst<br />
den attraktiven Teilnahmeprämien von<br />
15. JUNI Romont<br />
22. JUNI Chamblon<br />
21. SEPTEMBER Drognens<br />
05. OKTOBER Ambri<br />
30<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
TOURISMUS<br />
AIROLO TI<br />
EIN PARADIES<br />
FÜR JEDERMANN<br />
Profi- oder Freizeitsportler,<br />
Fans von Wintertrekking<br />
oder ganz<br />
einfach Liebhaber der<br />
Berge: Eine 7-minütige<br />
Fahrt mit der Seilbahn<br />
führt zu allem, was<br />
Sie sich wünschen –<br />
konzentriert an einem<br />
einzigen Ort.<br />
D<br />
as Skigebiet Airolo-Pesciüm<br />
am Fuss des Gotthardmassivs<br />
ist nur 200<br />
Meter von der Autobahnausfahrt<br />
entfernt. 500 kostenlose Parkplätze<br />
stehen zur Verfügung. Auch mit<br />
dem Zug ist das Dorf gut erreichbar: Ein<br />
kostenloser Shuttlebus verbindet es mit<br />
dem Hauptbahnhof. Airolo mit seinen 30<br />
km Pisten bietet seinen Gästen wunderschöne<br />
Landschaften. Es ist der ideale Ort<br />
für Bergtouren und Outdoor-Sportarten.<br />
Ab Mitte Februar erreicht die Sonne das<br />
gesamte Gebiet und die Temperaturen<br />
steigen leicht an, sodass das Ende der Saison<br />
die beste Zeit zum Skifahren ist!<br />
ABWECHSLUNGSREICHES<br />
PROGRAMM<br />
Mit seinem reichhaltigen und abwechslungsreichen<br />
Kalender ist Airolo<br />
ein 360-Grad-Erlebnis zu jeder Tageszeit.<br />
Für die Kleinen beginnt der Monat März<br />
mit dem Famigros-Tag und den Rennen<br />
des Grand Prix Migros. Wenn Sie etwas<br />
Neues entdecken möchten, können Sie am<br />
16. März das FatBike mit einem erfahrenen<br />
Sportlehrer auf einer dafür reservierten<br />
Strecke ausprobieren. In der Leventina<br />
findet auch eine Etappe des European Freestyle<br />
Cup statt: Verpassen Sie auf keinen<br />
Fall das Rennen auf der Buckelpiste (16. bis<br />
19. März) und die Aerials (21. bis 24. März).<br />
Herrlich gelegen: das Skigebiet Airolo-Pesciüm.<br />
Für die Sportlicheren findet am 23. März<br />
die traditionelle Stralünèda statt, das<br />
Berg rennen der Vollmondnacht mit Fellen,<br />
Schneeschuhen und Skiern.<br />
APRÈS-SKI FÜR GENIESSER<br />
Beginnen Sie Ihren Tag auf der Piste<br />
und beenden Sie ihn in der Iglu-Bar Après-<br />
Ski La Chièuna an der Talstation der Seilbahn,<br />
wo Sie sich entspannen und Ihren<br />
Abend mit Freunden verbringen können.<br />
Die Chièuna ist ein Treffpunkt für Skifahrer<br />
und Nichtskifahrer aus der Alta Leventina.<br />
Sie bietet ausgezeichnete Aperitifs<br />
und Getränke, die man dank einer fantastischen<br />
Hintergrundmusik und einem DJ-<br />
Set besonders gut geniessen kann.<br />
AUCH SOMMER EIN ERLEBNIS<br />
Von Juli bis Oktober verwandelt sich<br />
das Gebiet in ein Paradies für Wanderer,<br />
Mountainbiker und Orientierungsläufer.<br />
Es bietet auch ein erfrischendes Eintauchen<br />
in die kühlen Bergseen sowie verschiedene<br />
Sehenswürdigkeiten wie Muse-<br />
Tageskarten<br />
20% Rabatt für alle <strong>ACS</strong>-Mitglieder<br />
Die <strong>ACS</strong>-Mitgliederkarte muss an der<br />
Kasse vorgelegt werden.<br />
Mauro Pini ist der neue Direktor des Skigebiets.<br />
en, Alpen und Wasserfälle. Der perfekte<br />
Ort für Erwachsene und Kinder, Alleinreisende<br />
und grosse Familien! Hier finden sie<br />
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Dosis Outdoor-Aktivitäten.<br />
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neuen Website www.airolo.ch bleiben Sie<br />
auf dem Laufenden über den Zustand der<br />
Pisten, News und Veranstaltungen.<br />
Wir lieben unsere Geschichte, unsere<br />
Kultur und unsere Besonderheiten – und<br />
bewahren unsere Authentizität!<br />
Text pd / Bilder Luca Crivelli, Werner Morelli<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
31
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PROBLEMLOS MIT DEM OLDTIMER INS AUSLAND<br />
GRENZERFAHRUNG<br />
Gross ist die Vorfreude auf den Start an einer tollen Oldtimer-Veranstaltung im Ausland.<br />
Ärger am Zoll, happige Bussen und möglicherweise die Beschlagnahmung des Fahrzeuges<br />
wegen ungenügender Dokumente können diese Vorfreude massiv trüben. Was empfiehlt<br />
sich, um problemlos mit dem Oldtimer die Grenze zu passieren?<br />
N<br />
ach zeitintensiven Abklärungen<br />
bei der Eidgenössischen<br />
Zollverwaltung und bei Oldtimer-Besitzern<br />
und Fachbetrieben,<br />
die regelmässig an Veranstaltungen<br />
im Ausland teilnehmen, ergibt sich<br />
folgende Empfehlung. Für in der Schweiz<br />
verzollte und immatrikulierte Oldtimer ist<br />
die Fahrt über die Grenze, ob auf eigener<br />
Achse oder auf einem Hänger/Transporter,<br />
zolltechnisch unproblematisch. Neben<br />
dem gültigen Fahrzeugausweis sind keine<br />
weiteren Papiere notwendig. In einzelnen<br />
südeuropäischen Ländern wie Italien kann<br />
von den Behörden immer noch die «Grüne<br />
Karte (internationale Versicherungskarte)»<br />
verlangt werden. Ebenso empfiehlt<br />
es sich, am Heck einen ovalen CH-Sticker<br />
anzubringen.<br />
Für in der Schweiz verzollte, jedoch<br />
nicht immatrikulierte Fahrzeuge, die<br />
für eine befristete Zeit im Ausland an einer<br />
Veranstaltung teilnehmen, empfiehlt<br />
sich für den Grenzübertritt, unbedingt<br />
ein Carnet ATA zu verwenden. Dieses internationale<br />
Zolldokument wird bei den<br />
kantonalen Industrie- und Handelskammern<br />
des jeweiligen Wohnkantons (www.<br />
sihk.ch) ausgestellt, welche die benötigten<br />
Sicherheiten abdecken. Die Anmeldung<br />
kann online über die Webapplikation der<br />
vereinigten Handelskammern ATA Swiss<br />
(www.ataswiss.ch) erfolgen.<br />
Für die Verwendung eines Carnet<br />
ATA, das ein Jahr Gültigkeit hat, sprechen<br />
viele Vorteile. Einerseits sind die schweizerischen<br />
und andererseits die ausländischen<br />
Grenzformalitäten abgedeckt und es<br />
muss keine Sicherheitsleistung im Ausland<br />
geleistet werden. Gleichzeitig sind mehrere<br />
Grenzübertritte innerhalb der Gültigkeitsfrist<br />
des Carnet ATA möglich.<br />
Mit einem Carnet ATA ist der Grenzübertritt<br />
bei allen besetzten Grenzübergängen<br />
– wie bsp. Basel/Weil am Rhein, der<br />
während 24 Stunden besetzt ist –, möglich.<br />
Von anderen Zollformalitäten wie<br />
einer ZAVV (Zollanmeldung für die vorübergehende<br />
Verwendung) ist dringend<br />
abzusehen, da diese nur gültig ist für<br />
die schweizerischen Exportformalitäten,<br />
nicht aber für die Importformalitäten in<br />
andere Länder. Ebenso hat ein Carnet de<br />
passage en douane (CPD) in der Schweiz<br />
keine Gültigkeit.<br />
Weitere Informationen zu Zollstellen,<br />
Öffnungszeiten und Dokumenten sind auf<br />
der Webseite der Eidgenössischen Zollverwaltung<br />
www.ezv.admin.ch zu finden,<br />
Infos zu ausländischen Zollbehörden auf<br />
www.wcoomd.org/en/about-us/wco-members/wco-regional-websites.aspx<br />
Eine bequeme, aber nicht so günstige<br />
Lösung wäre, eine spezialisierte Transportfirma<br />
für den Hin- und Rücktransport<br />
zu beauftragen. Starten allerdings mehrere<br />
Fahrer aus der Schweiz an der gleichen<br />
Veranstaltung im Ausland, und es ergibt<br />
sich dadurch ein passendes Transportvolumen<br />
von mehreren Oldtimern für einen<br />
Laster, könnte das durchaus eine bezahlbare<br />
Alternative sein.<br />
Eine Übersicht von entsprechenden<br />
Transportunternehmen ist unter anderem<br />
auf www.fine-classic-cars.ch zu finden.<br />
Text und Bild Christoph Bleile<br />
NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9<br />
AUTO<br />
33
<strong>ACS</strong><br />
Anzeige<br />
Off Road Drive (4×4)<br />
Besitzen Sie ein Off-Road-Fahrzeug und<br />
können auf Schweizer Strassen seine<br />
Möglichkeiten nicht austesten? Dann<br />
lernen Sie die Grenzen Ihres Fahrzeugs<br />
auf der abgesperrten Piste in Ederswiler<br />
JU unter fachmännischen Anweisungen<br />
kennen.<br />
Theorie<br />
Bodenfreiheit, Böschungs- und Rampenwinkel,<br />
Schwerpunkt, Fahrwerk, Achsverschränkung,<br />
Kippgrenze, Motordrehmoment<br />
und Leistung, Geländereduktion, Antriebssysteme,<br />
Differenzialsperren und andere<br />
Traktionshilfen, Bereifung und Luftdruck<br />
je nach Einsatz und Witterung.<br />
Praxis<br />
Fahrzeughandling, Sperren, Reduktionsgetriebe,<br />
Fahren in leichtem und schwierigem<br />
Gelände, Gangwahl, Bremsen mit oder<br />
ohne ABS, Befahren von Steigungen und<br />
Gefällen an der Traktionsgrenze, Fahren<br />
quer zum Hang, Spur verhalten über Brücken,<br />
Einschätzen des Schwierigkeitsgrades<br />
je nach Witterungsbedingung.<br />
Kursort<br />
Trainingsgelände in Ederswiler JU<br />
Kursdaten<br />
Samstag, 08. Juni 2<strong>01</strong>9<br />
Samstag, 22. Juni 2<strong>01</strong>9<br />
Samstag, 24. August 2<strong>01</strong>9<br />
Samstag, 28. September 2<strong>01</strong>9<br />
Kurskosten<br />
(eine Person pro Fahrzeug)<br />
CHF 375.– für <strong>ACS</strong>-Mitglieder<br />
CHF 405.– für Nichtmitglieder<br />
Verpflegung im Restaurant auf eigene Kosten.<br />
Pro Fahrzeug kann ein Beifahrer (nicht fahrberechtigt)<br />
angemeldet werden: CHF 60.– .<br />
Aus Sicherheitsgründen sind Kinder unter<br />
16 Jahren als Begleitperson nicht zugelassen.<br />
Fahrzeug<br />
Fahrzeuge ohne Reduktionsgetriebe (Gelände-Untersetzung)<br />
sind nur bei genügender<br />
Bodenfreiheit zugelassen. Absprache empfehlenswert.<br />
Besitzen Sie kein 4×4 Fahrzeug? Der <strong>ACS</strong><br />
organisiert für Sie ein Off Road-Fahrzeug.<br />
Für mehr Infos kontaktieren Sie uns.<br />
Instruktor<br />
Gérard Bodenheimer<br />
Erfahrene Offroader<br />
fahren stets nach dem Motto:<br />
So gleichmässig wie<br />
möglich und nur so schnell<br />
wie nötig!<br />
Weitere Infos finden Sie unter:<br />
www.acs.ch/offroad | Tel. 031 328 31 11<br />
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<strong>ACS</strong>-QUIZ 1/2<strong>01</strong>9<br />
LÖSUNGSWORT<br />
1. Welches Schmuckstück steht als Synonym für eine enge U-förmige Kurve?<br />
S Haarnadel A Ohrring L Gürtelschnalle<br />
2. Wo befindet sich das rote Licht bei einer Ampel?<br />
E Mitte T oben U unten<br />
3. Die Verlagerung des Verkehrs von Hauptstrassen auf Nebenstrassen nennt sich …<br />
S Schleppverkehr N Kriechverkehr A Schleichverkehr<br />
4. Asphalt besteht aus Gesteinskörnern und …<br />
O Humus N Bitumen K Beton<br />
5. Wie heissen Bauteile, über die die Tragseile von Hängebrücken laufen?<br />
D Pylonen E Silonen I Gurten<br />
6. Wie lautet der Name einer der grössten Autofähren der Welt?<br />
L Color Rainbow N Color Beauty G Color Magic<br />
7. Wie gross war 1900 die weltweite Automobilproduktion?<br />
E ca. 180 A ca. 9500 I ca. 24 000<br />
8. Wie nennt sich die Angst vor dem Autofahren?<br />
O Aviophobie S Amaxophobie N Klaustrophobie<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Mit der Teilnahme akzeptiert<br />
der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen.<br />
Teilnahmeberechtigt<br />
sind ausschliesslich<br />
Mitglieder des Automobil Clubs<br />
der Schweiz.<br />
Der Gewinner wird persönlich<br />
vom Automobil Club der<br />
Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung<br />
und Rechtsweg<br />
sind ausgeschlossen.<br />
Teilnahmeschluss ist der<br />
29. März 2<strong>01</strong>9 (Poststempel).<br />
Preis:<br />
Eine Übernachtung inkl.<br />
Frühstück im Hotel<br />
Ermitage Wellness & Spa<br />
hoch über Gstaad, auf einer<br />
Sonnenterrasse gelegen.<br />
Herausragend ist die 3500<br />
Quadratmeter grosse Wellness-Oase.<br />
Im Wert von<br />
rund 600 CHF.<br />
Senden Sie uns eine Postkarte<br />
mit dem Vermerk «<strong>ACS</strong>-Rätsel»<br />
und dem Lösungswort,<br />
Ihrer Mitgliedsnummer und<br />
Adresse an unten stehende<br />
Adresse oder senden Sie uns<br />
das Lösungswort online unter<br />
www.acs.ch/auto-raetsel zu.<br />
Automobil Club der Schweiz<br />
Wasserwerkgasse 39<br />
CH-3000 Bern 13<br />
Lösungswort <strong>Ausgabe</strong> 08/18<br />
TRAKTION<br />
34<br />
AUTO NR. <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>9
Donau-Flusskreuzfahrten<br />
mit dem Luxus-Suitenschiff MS Thurgau Ultrabbbbbk<br />
Deluxe Suite (ca. 22 m²) mit franz. Balkon<br />
Salon/Theatron<br />
1<br />
Glanzlichter<br />
der Donau<br />
Passau–Budapest–Passau<br />
8 Tage ab Fr. 990.–<br />
(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)<br />
1. Tag Zürich/St. Margrethen–Passau Ind. Anreise<br />
zum Einsteigeort, Busfahrt und Einschiffung.<br />
2. Tag Melk–Wien Ausflug (1) zum barocken Stift<br />
Melk. Abends in Wien klassisches Konzert (2) oder<br />
individueller Besuch des Vergnügungsparks Prater.<br />
3. Tag Wien Rundfahrt/-gang (1) durch die Kaiserstadt.<br />
Ausflug (2) zum Barockschloss Schönbrunn.<br />
4. Tag Budapest Rundfahrt/-gang (1) . Spaziergang (2)<br />
und Fahrten mit U-Bahn und Panoramastrassenbahn.<br />
Besuche Markthalle und St. Stephan Basilika.<br />
Romantische Lichterrundfahrt (2) am Abend.<br />
5. Tag Budapest–Visegrád Ausflug (1) Puszta. Rundgang<br />
(2) Viségrad. Besichtigung Palast, Weinprobe.<br />
6. Tag Bratislava Rundfahrt/-gang (1) und Fahrt zur<br />
imposanten Burg. Rundgang durch die wunderschöne<br />
Altstadt. Freie Zeit für eigene Erkundungen.<br />
7. Tag Dürnstein Rundgang (1) durch den Weinort<br />
mit mittelalterlichem Stadtkern und Weinprobe.<br />
8. Tag Passau–St. Margrethen/Zürich Ausschiffung,<br />
Busrückfahrt und individuelle Heimreise.<br />
Reisedaten 2<strong>01</strong>9 Es het solangs het Rabatt<br />
21.06.–28.06. 500 23.08.–30.08. 500<br />
28.06.–05.07. 500 13.09.–20.09. 500<br />
19.07.–26.07. 600 20.09.–27.09. 500<br />
26.07.–02.08. 600 (6) 11.10.–18.10. 800<br />
16.08.–23.08. 500 18.10.–25.10. 1100<br />
2<br />
8-Länderfahrt<br />
zum Donaudelta<br />
Passau–Donaudelta–Passau<br />
15 Tage ab Fr. 2790.–<br />
(Nach Rabattabzug, günstigste Kategorie in Nebensaison inkl. VP)<br />
1. Tag Zürich/St. Margrethen–Passau Ind. Anreise<br />
zum Einsteigeort, Busfahrt und Einschiffung.<br />
2. Tag Wien Rundfahrt/-gang (1) durch Kaiserstadt.<br />
3. Tag Puszta Ausflug (1) Pustza mit Reitvorführung.<br />
4. Tag Belgrad Rundfahrt/-gang (1) , Besuch Festung.<br />
5. Tag Eisernes Tor Passage der Kataraktenstrecke.<br />
6. Tag Bukarest Ausflug (1) durch das «Paris des<br />
Ostens» mit Parlament und Triumphbogen.<br />
7. Tag Donaudelta Rundfahrt (1) mit Ausflugsbooten<br />
oder Rundfahrt Delta intensiv (3) mit kleinen<br />
Schnellbooten. Ausflug (2) zum Schwarzen Meer.<br />
8. Tag Rousse Rund fahrt/-gang (1) durch Hafenstadt.<br />
9. Tag Eisernes Tor Passage der Kataraktenstrecke.<br />
10. Tag Belgrad–Novi Sad Ausflug nach Novi Sad (1) .<br />
11. Tag Mohács Ausflug (1) ins mediterrane Pécs.<br />
12. Tag Budapest Rundfahrt/-gang (1) und freie Zeit.<br />
13. Tag Bratislava Rundfahrt/-gang (1) zur imposanten<br />
Burg und durch die wunderschöne Altstadt.<br />
14. Tag Weissenkirchen Ausflug (1) zum Benediktinerkloster<br />
Stift Melk (UNESCO-Weltkulturerbe).<br />
15. Tag Passau–St. Margrethen/Zürich Ausschiffung,<br />
Busrückfahrt und individuelle Heimreise.<br />
Reisedaten 2<strong>01</strong>9 Es het solangs het Rabatt<br />
07.06.–21.06. 1000 30.08.–13.09. 1000<br />
05.07.–19.07. 1000 27.09.–11.10. 1300<br />
02.08.–16.08. 1000 25.10.–08.11. 2500<br />
Wellness<br />
MS Thurgau Ultrabbbbbk<br />
Luxusschiff mit 53 Suiten und 7 Kabinen mit Platz für<br />
120 Gäste. Alle Suiten mit Dusche/WC, Föhn, TV, Radio,<br />
Telefon und individuell regulierbarer Klimaanlage. Suiten<br />
auf Mittel- und Oberdeck mit franz. Balkon, Minibar<br />
und Safe. Mini Suiten (ca. 14 m²) und 2-Bettkabinen (ca.<br />
12 m²) auf Hauptdeck mit nicht zu öffnenden Fenstern.<br />
Die Junior Suiten sind ca. 15.5 m² gross. Deluxe Suiten<br />
(ca. 22 m²) mit Sitzgruppe. Queen Suiten (ca. 30 m²)<br />
mit getrenntem Wohn-/Schlafbereich und Balkon. Zur<br />
Bordausstattung gehören Panorama-Restaurant,<br />
Panorama-Salon/Theatron, Wiener Café, Shop, Wellness/Fitness,<br />
Sonnendeck. Gratis WLAN nach Verfügbarkeit.<br />
Lift zwischen Mittel- und Oberdeck. Nichtraucherschiff<br />
(aus ser Smoker’s Lounge und Sonnendeck).<br />
Leistungen: Kreuzfahrt inkl. VP, Bustransfer Zürich Flughafen/St.<br />
Margrethen Bahnhofplatz–Passau v. v., Thurgau<br />
Travel Bordreiseleitung, Audio-Set bei allen Ausflügen<br />
Preise p. P. in Fr. (vor Rabattabzug) 1 2<br />
2-Bettkabine Hauptdeck 2090 4190<br />
Mini Suite Hauptdeck (5) 2190 4290<br />
Junior Suite Mitteldeck, franz. Balkon 2490 4890<br />
Junior Suite Oberdeck, franz. Balkon 2690 5290<br />
Deluxe Suite MD, franz. Balkon (5) 2890 5690<br />
Deluxe Suite Oberdeck, franz. Balkon (5) 3090 6090<br />
Queen Suite Oberdeck, Privatbalkon (5) 3590 7090<br />
Zuschlag Alleinbenutzung<br />
auf Anfrage<br />
Ausflugspaket (6/11 Ausflüge) 190 390<br />
Zuschlag Ausflug Donaudelta intensiv 45<br />
Ausflug Schwarzes Meer – 60<br />
Versicherungen Allianz<br />
auf Anfrage<br />
Bratislava<br />
Pelikangruppe im Donaudelta<br />
Weitere Reisen durch Europa mit dem<br />
Luxus-Suitenschiff MS Thurgau Ultrabbbbbk<br />
Basel–Cochem–Trier–Basel 9 Tage ab Fr. 1590.–<br />
Basel–Holland–Basel 15 Tage ab Fr. 2990.–<br />
Passau–Basel v.v. 9 Tage ab Fr. 990.–<br />
Basel–Amsterdam–Basel 9 Tage ab Fr. 1190.–<br />
Ab-Preise: günstigste Kategorie in Nebensaison, inkl. VP.<br />
(1) Im Ausflugspaket enthalten, vorab buchbar | (2) Fak. Ausflug vorab oder an Bord buchbar | (3) Gegen Aufpreis zum Ausflugspaket vorab buchbar<br />
(5) Nicht zur Alleinbenutzung möglich | (6) Fotopaket buchbar für Fr. 190.– | Programmänderungen vorbehalten | Reederei/Partnerfirma: KD/River Chefs<br />
Weitere Informationen oder buchen<br />
www.thurgautravel.ch<br />
Buchen oder Prospekt verlangen<br />
Gratis-Nr. 0800 626 550<br />
Amriswilerstrasse 12, 8570 Weinfelden<br />
Tel. 071 552 40 00, info@thurgautravel.ch<br />
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<strong>ACS</strong> 03/19<br />
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