SAM MotorJournal Mai 2019

TRIAL HERBOLZHEIM D SONNTAG, 24. MÄRZ 2019
René Ledermann und
Jochen Isak – von
Nervosität keine Spur …
Seit Jahren wieder einmal erfolgte der Start in die neue Trialsaison schon im März und wie schon oft
in Herbolzheim. Normalerweise findet um diese Zeit das Trainingslager am selben Ort statt.
Text: Elmar Fraefel
Fotos: Denise und Rainer Culetto
FRÜHER START
IN DIE NEUE SAISON
Z
um Auftakt der Saison herrschte
wunderbares Trialwetter. Sonnenschein,
trockener Boden und ein klein
wenig kühlender Wind. Unter den 132 Teilnehmenden
starteten auch 39 SAM-Lizenzierte,
was ein sehr guter Anfang für die neue
Trialsaison war.
Das Einschreiben Anfang Saison verläuft immer
etwas harzig, aber seit letztem Jahr hat
Gerd Oberle im Vorfeld schon alle Fahrerdaten
gesammelt und die Einschreibformulare
gleich schon ausgedruckt mitgebracht, so
dass man nur die Startnummer angeben und
das Formular unterschreiben musste. Dank
der Zeitverlängerung beim Einschreiben gab
es keine Startverzögerung und um 9 Uhr begann
die neue Saison für die Vormittagsklassen.
Heuer fiel auf, dass in allen Klassen etwa
zwei Sektionen sehr happig ausgesteckt waren.
Also nichts mit gemütlich einfahren. Neu
ab diesem Jahr fährt bei uns auch eine neue
Twinshock-Klasse mit, die 8T. Einigen Fahrern
mit den alten Motorrädern waren in den vergangenen
Jahren die roten Spuren zu einfach
ausgesteckt. In den neu zu befahrenden
schwarzen Spuren macht es diesen Leuten
wieder mehr Spass.
10
WENIGER SCHWEIZER
IN DER ROTEN SPUR
10 Fahrer fuhren die rote 6/9er-Spur. 6 in Klasse
9 und 4 in der Twinshock-Klasse 9T. Dies,
weil einige in die neue Twinshock-Klasse Expert
wechselten. Peter Läderach hat in diesem
Jahr mit Markus Senn einen harten Widersacher.
Markus schaffte das Kunststück, über
das ganze Trial keinen einzigen Strafpunkt zu
machen, und gewann somit nicht nur die SAM-
Wertung, sondern wurde auch Tagessieger.
Peter hatte aus der ersten Runde 5 Strafpunkte,
welche natürlich nicht mehr gutzumachen
waren. Für den zweiten Rang reichte es. Knapp
dahinter folgten Josef Landolt und mit etwas
mehr Abstand Markus Hediger.
In der Twinshock-Klasse gewann das Herbolzheimer
Clubmitglied mit SAM-Lizenz, Jürgen
Volz, mit nur 1 Punkt vor Kurt Liechti mit 5 und
Rainer Culetto mit 19 Strafpunkten.
AUCH IN DER SCHWARZEN SPUR
ZWEI KLASSEN
Für die Schwarzen waren die Sektionen teils
etwas schwerer ausgesteckt als auch schon.
Das zeigt Anfang Saison, wer auch im Winter
trainiert hat. In den Klasse 5/8 Spuren hatten
wir 9 SAM-Fahrer am Start, welche mit neuen
Motorrädern in der Klasse 8 fuhren, und 5 Fahrer
mit Oldtimern in der Klasse 8T. Peter
Schibli hatte offenbar gut trainiert und war mit
seinen 27 Strafpunkten wieder mal nicht zu
schlagen. Ziemlich überraschend auf den
zweiten Rang fuhr Peter Steinhauer, ein uns
unbekannter und neu zu uns gestossener Fahrer,
mit 35 Strafpunkten. Auf den dritten Rang
mit 42 Strafpunkten konnte sich mit zwei guten
mittleren Runden Pirmin Kurz setzen vor Elmar
Fraefel, welcher mit 52 Punkten knapp vor
Oliver Pfäffli Vierter wurde.
In der neu gefahrenen 8T-Twinshock-Klasse
setzte sich Werner Weber durch. Die erste
Runde sah zwar mit 9 Strafpunkten nicht gut
aus, aber die zwei Nuller-Runden am Schluss
ergaben ein Total von 11. Da kam auch Daniel
Kronenberg nicht heran. Seine 17 Strafpunkte
ergaben für Kroni den zweiten Rang. Dahinter
folgten Felix Eggenschwiler und René Blatter
auf den Rängen 3 und 4.
ZEITPROBLEME FÜR DIE NACH-
MITTAGSKLASSEN
Für die Nachmittagsklassen waren die Sektionen
noch etwas schwieriger ausgesteckt. Bei
den Grünen in Klasse 4/7 waren sieben Fahrer
am Start. Ein super Start in die neue Saison
gelang Alexander Stampfli. Die erste Runde
schon ergab nur 5 Strafpunkte. Das sollte die
5/2019 MOTOR JOURNAL