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Im Zentrum der kunstvoll terrassenförmig angelegten<br />
Gärten befindet sich der Schrein des<br />
Bab, in dem der Religionsstifters der Bahai,<br />
der 1850 öffentlich hingerichtet wurde, seine<br />
letzte Ruhestätte gefunden hat. Der Turm<br />
mit dem goldschimmernden Kuppeldach ist<br />
Vormittags von 09:00 bis 12:00 Uhr bei freien<br />
Eintritt geöffnet. Die Gärten sind bis 17:00<br />
Uhr geöffnet und der Besuch der Terrassen<br />
benötigt eine Anmeldung.<br />
Neben dem Schrein des Bab befindet sich<br />
auf dem Berg Karmel das Haus der Gerechtigkeit,<br />
das Internationale Lehrzentrum, das<br />
Internationale Archiv sowie das Zentrum für<br />
das Studium der Heiligen Texte. Es ist das<br />
administrative und geistige Weltzentrum der<br />
Bahai.<br />
Bahai ist eine „Religion“ mit 6 Millionen Anhängern,<br />
die eine Art Ökumene ist und die<br />
wichtigsten Punkte der größten Weltreligionen<br />
vereint. Die Religion zielt auf humanistische<br />
Werte. Der Bahai Glaube hat keine Priesterschaft.<br />
Die Belange werden durch ein System<br />
von mehr als 12.000 gewählten Räten auf allen<br />
Ebenen verwaltet.<br />
Von der Höhe des Karmelgebirges,<br />
von den Einheimischen<br />
Oberstadt genannt, eröffnet sich<br />
ein herrlicher Rundblick auf den<br />
Schrein und die Unterstadt mit<br />
dem Hafen.<br />
Eine unterirdische Seilbahn verbindet<br />
Unter- und Oberstadt und<br />
endet am Place de Paris.<br />
Preis € 1,50<br />
Vom Place de Paris schlenderten<br />
wir durch die deutsche Kolonie<br />
über den Ben-Gurion-Boulevard<br />
wieder zum Hafen zurück.<br />
Die deutsche Kolonie“ wurde von<br />
der Tempelgesellschaft schon zu<br />
osmanischer Zeit gegründet. Sie<br />
liegt unterhalb der Bahai-Gärten.<br />
Der zentrale Ben-Gurion-Boulevard<br />
führt in der Sichtachse<br />
der Gärten bis zum Meer. Am<br />
Ben-Gurion-Boulevard liegen<br />
das Tourist-Center Haifas und<br />
eine Vielzahl von Speise- und<br />
Szenelokalen.<br />
Im Verlauf unserer <strong>Kreuzfahrt</strong> kamen<br />
wir auch in arabische Staaten.<br />
Ein israelischer Stempel in unseren<br />
Pässen hätte dort sicher Probleme<br />
verursacht. Das wurde sehr einfach<br />
gelöst, indem ein Permit als loses Blatt<br />
in unserem Pass eingelegt wurde.<br />
Die Kontrollen beim Hafeneingang<br />
waren sehr streng. Schon beim Gate<br />
wurde Pass und Permit geprüft und vor<br />
der Gangway gab es eine Überprüfung<br />
strenger als am Flughafen.<br />
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