Quality Engineering 02.2019
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:: Management<br />
Bereits im vergangenen Jahr hatte GOM<br />
einen ersten Blick auf sein erstes CT-Gerät<br />
erlaubt. Es wurde in diesem Jahr nun offiziell<br />
am Markt eingeführt. „Es gibt am<br />
Markt bereits andere CTs zur Prüfung von<br />
Bauteilen, doch diese erfüllen oft nicht die<br />
hohen messtechnischen Anforderungen industrieller<br />
Anwender in der Produktion und<br />
Qualitätssicherung“, betonte Dominik<br />
Stahl, Leiter der CT-Entwicklung bei GOM.<br />
„Mit dem GOM CT liefern wir nun die passende<br />
Antwort.“<br />
Das System punkte vor allem hinsichtlich<br />
Auflösung, Präzision und Nutzerfreundlichkeit:<br />
Ein kontraststarker 3k-Röntgendetektor<br />
erzeugt ein sehr feines Pixelraster (3008 x<br />
2512 Pixel) und legt damit den Grundstein<br />
für die hochpräzise Erfassung des Bauteils.<br />
Eine 5-Achs-Kinematik mit integriertem<br />
Robert Zarnetta, Leiter<br />
für Industrielle Anwendungen<br />
Mikroskopie bei<br />
Zeiss, sieht Röntgenmikroskope<br />
im Vorteil bei<br />
vielen Anwendungen in<br />
der Messtechnik – etwa<br />
wenn es um Materialien<br />
für E-Mobilität geht Bild:<br />
Uwe Böttger<br />
Dank Vernetzung könnten<br />
Stamm- und Auftragsdaten<br />
zielgerichtet<br />
für die Qualitätssteuerung<br />
genutzt werden, so<br />
Norbert Böhme, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter<br />
von Böhme &<br />
Weihs, auf der Pressekonferenz<br />
Bild: Schall<br />
Durchstrahlungsbilder des Werkstücks in<br />
verschiedenen Drehstellungen aufgenommen<br />
und zu einem vollständigen Werkstückvolumen<br />
inklusive Innengeometrien<br />
zusammengesetzt. Die Messpunkte an den<br />
Materialübergängen werden mit einem<br />
Subvoxeling-Verfahren bestimmt. Der<br />
Mess- und Auswerteprozess wird zum Beispiel<br />
mithilfe eines QR-Code-Scanners gestartet<br />
und gesteuert.<br />
■<br />
Zentriertisch erleichtert es dem Benutzer,<br />
das Bauteil optimal im Messvolumen zu positionieren,<br />
sodass die Messung immer in<br />
der bestmöglichen Auflösung durchgeführt<br />
wird. Praktisch dabei: Innerhalb des Messfelds<br />
(Durchmesser: 240 mm, Höhe: 400<br />
mm) können auch mehrere Objekte gleichzeitig<br />
pro Scanvorgang gemessen werden,<br />
was Durchlaufzeiten weiter reduziert.<br />
Die Messergebnisse sind dank der GOM-<br />
Technologie und der hohen Eigensteifigkeit<br />
des Systems hochpräzise und wiederholgenau.<br />
Seine Stärke spielt das System vor allem<br />
bei der Digitalisierung von kleineren<br />
Kunststoff- und Leichtmetallteilen aus.<br />
Werth stellte auf der Messe unter anderem<br />
die Tomoscope-FQ-Baureihe vor, ein<br />
neues Koordinatenmessgerät mit CT für den<br />
Einsatz in der Fertigung: „Mit der Entwicklung<br />
der Produktion entstehen immer neue<br />
Einsatzbereiche für Koordinatenmessgeräte<br />
mit Computertomografie, beispielsweise im<br />
3D-Druck“, betonte Ralf Christoph, Inhaber<br />
und Geschäftsführer von Werth Messtechnik.<br />
Inlinemessungen mit Computertomografie<br />
sind nicht nur bei komplexen Geometrien,<br />
sondern auch bei großen Stückzahlen<br />
und schweren Werkstücken wie Ventilblöcken,<br />
Gehäuse- und Gussteilen von Vorteil.<br />
Mit den Geräten der Tomoscope-FQ-Baureihe<br />
können solche Werkstücke in etwa 30 s<br />
gemessen werden. Zeitsparend ist auch eine<br />
gemeinsame Messung mehrerer kleiner<br />
Werkstücke. Hier ergibt sich eine typische<br />
Messzeit von 1,5 s pro Werkstück. Für Inline-<br />
Messungen können die Messprogramme offline<br />
vorbereitet werden. Die Werkstücke<br />
lassen sich über eine Schleuse in den Sicherheitsbereich<br />
einbringen. Dort werden die<br />
Messgeräte per Roboter beladen. Mit CT-Koordinatenmessgeräten<br />
werden Röntgen-<br />
Webhinweis<br />
Das Mikro im Dauereinsatz: Am Stand der QE sprachen<br />
die Aussteller in Interviews über die neuesten<br />
Produkte und die aktuellen Trends. Hier geht´s zu den<br />
Videos:<br />
https://quality-engineering.indus<br />
trie.de/videos/<br />
10 <strong>Quality</strong> <strong>Engineering</strong> <strong>02.2019</strong>