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Stadt-Anzeiger 651

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13. Juni 2019 47. Jahrgang Nr. <strong>651</strong> Auflage: 15.400 Verteilung an die Haushalte<br />

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Der Zauberer von Oz startet in Bellenberg am 22. Juni<br />

Grün, grün, grün sind<br />

alle unsere Farben…<br />

In wenigen Wochen startet die<br />

Freilichtbühne Bellenberg mit ihrem<br />

Familienmusical „Der Zauberer von<br />

Oz“. 70 große und kleine Schauspieler<br />

bereiten sich schon seit dem<br />

letzten Winter auf die Premiere am<br />

22. Juni vor und proben ihr Schauspiel<br />

und den Gesang mit dem Chor.<br />

Auch das Team vom Bühnenbau ist<br />

mit allen Händen und Geräten dabei<br />

eine traumhafte Kulisse entstehen zu<br />

lassen, damit Dorothy und ihr Hund<br />

Toto im Bellenberger Oz ihre spannenden<br />

Abenteuer erleben können.<br />

Die Freilichtbühne Bellenberg feiert<br />

in diesem Jahr 70-jähriges Bestehen.<br />

Die ganze Saison über habt sich der<br />

Verein einige Überraschungen für das<br />

Publikum einfallen lassen. Den Kartenvorverkauf<br />

und mehr Informationen<br />

gibt es online auf der Homepage<br />

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HORN<br />

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Der Zauberer von Oz startet auf der Freilichtbühne Bellenberg am<br />

22. Juni.<br />

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Stück: Dorothy und ihr Hund Toto<br />

landen nach einem Wirbelsturm im<br />

wunderlichen Lande Oz.<br />

Dort machen sie sich zusammen mit<br />

einer Vogelscheuche, einem Blechmann<br />

und einem ängstlichen Löwen<br />

auf den abenteuerlichen Weg zum<br />

geheimnisvollen „Zauberer von Oz“.<br />

Dieser soll ihnen helfen und jedem<br />

seinen Herzenswunsch erfüllen.<br />

Unterwegs treffen die Freunde nicht<br />

nur die gute Hexe des Ostens und die<br />

kleinen Munschkins, sondern auch<br />

geflügelte Affen und die böse Hexe<br />

des Westens...<br />

Ein zauberhaftes Märchen über<br />

Mut, Herz und Verstand zwischen<br />

Fantasie und Wirklichkeit.<br />

Alle Spieltermine im Überblick<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 2<br />

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Gespräch an der Theke<br />

- diesmal im Dönergrill -<br />

Tag Karl, jetzt ist es endgültig: Glunz macht den Laden dicht. Damit<br />

ist das Kapitel Sperrholzproduktion in Horn vorbei. Ein Trauerspiel,<br />

wie das Unternehmen in 18 Jahren immer weiter geschrumpft ist. Einst<br />

waren über 2.000 Menschen hier bei der Firma Hornitex beschäftigt.<br />

So bot das Unternehmen Arbeit und Geld für Tausende von Familien.<br />

Davon ist nichts mehr übrig.<br />

Jedes Ende ist auch wieder ein neuer Anfang, denn so funktioniert<br />

unsere Wirtschaft. Das ganze Gelände bietet tolle Möglichkeiten für<br />

junge Unternehmen. Ganze Hallen stehen da zur Verfügung. Vielleicht ist<br />

das der neue Gewerbepark in Horn? Die <strong>Stadt</strong> will das riesige Gelände<br />

entwickeln und schon kurzfristig Investoren finden.<br />

Eng mit der Geschichte der Spanplattenproduktion bei Hornitex verbunden<br />

ist die Geschichte der Hornschen Türken. Ab 1961 bekamen<br />

türkische Arbeitssuchende die Möglichkeit, sich von deutschen Unternehmen<br />

anwerben zu lassen, auf der Grundlage des Anwerbeabkommens<br />

zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei betraf dies<br />

678.702 Männer und 146.681 Frauen, also insgesamt 825.383 Menschen,<br />

als türkische Gastarbeiter. Sie kamen als billige Arbeitskräfte nach Horn<br />

und malochten im Schichtdienst. Eine Knochenarbeit im Akkord, die<br />

den Männern alles abverlangte. Damals gab es das Wort Integration<br />

noch nicht und viele Türken blieben unter sich - am Fließband und im<br />

Akkord bei Hornitex, in der Moschee und beim Türkischen Fußballverein<br />

- immer mit der Vorstellung, wieder in die Türkei zu ziehen.<br />

Erst die nächste Generation hat Horn als Heimat gesehen und sich in<br />

die Gemeinschaft integriert. Heute gibt es ein friedliches Miteinander<br />

der Türken und Deutschen und so manche Hochzeit und Partnerschaft<br />

verbindet die Familien.<br />

Jetzt leben diese Familien schon über 50 Jahre unter uns, wäre mal an der<br />

Zeit, die Geschichte aufzuschreiben. Wie haben sich die ersten Türken in<br />

Horn gefühlt? Wo kamen sie her? In der Türkei wurden sie irgendwann schon<br />

als Deutsche gesehen, und sie haben sich mit viel Fleiß hier ihre Existenzen<br />

aufgebaut. Heute gründen sie Firmen und schicken ihre Kinder auf höhere<br />

Schulen. Würde sagen: Die Integration hat funktioniert, nicht nur hier bei<br />

unserem Dönerlieferanten.<br />

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<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg schafft Voraussetzungen<br />

für eine Erweiterung des Meinberger Brunnens<br />

Anwohner fürchten Lärm und Abgase<br />

Der Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen möchte seine Fläche und<br />

Kapazitäten erweitern. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren zusätzlich<br />

zur Mineralwasserabfüllung (Bad Meinberger, Forstetaler, Externsteiner)<br />

den Betriebszweig der Herstellung und Abfüllung von Erfrischungsgetränken<br />

aufgebaut. Eine Aufteilung des Betriebs mit seinen beiden Sparten<br />

„Mineralwasser“ und „Erfrischungsgetränke“ ist betriebsorganisatorisch<br />

nicht möglich, stellte die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg fest.<br />

Auf dem Weg zur Genehmigung nahm der Brunnen jetzt eine weitere<br />

Hürde: Der Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Liegenschaften beschloss<br />

jetzt eine Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP). Im FNP wird die<br />

beabsichtigte städtebauliche Entwicklung ergebende Art der Bodennutzung<br />

nach den voraussehbaren Bedürfnissen der <strong>Stadt</strong> in den Grundzügen für<br />

das gesamte <strong>Stadt</strong>gebiet dargestellt, ist zu lesen. Weitere Details werden<br />

dann im folgenden Bebauungsplan festgelegt. Die Bedenken der Anwohner<br />

wurde im Planverfahren nicht gefolgt und die Ablehnung mit Prognosen<br />

begründet. So wurde beispielsweise errechnet, dass die Lkw-Fahrten mit<br />

95,8 Prozent überwiegend tagsüber stattfinden.<br />

Die Anlieger bemängelten eine stärkere Lärmbelästigung seit den Erweiterungsbaumaßnahmen<br />

der Firma und befürchten eine weitere Zunahme<br />

bei einer weiteren Ausweitung der Baumaßnahmen östlich der Straße „Am<br />

Waldstadion“. Weiter ist von Aniegern zu lesen: Die Fahrer der parkenden<br />

LKW lassen bereits in frühen Morgenstunden die Motoren laufen, die<br />

Gabelstapler verursachen ein unerträgliches Hintergrundgeräusch bis in<br />

die späten Abendstunden. Der zunehmende Verkehr erzeuge eine enorme<br />

Abgasemission in unmittelbarer Umgebung von Naturschutz- und Wohngebieten,<br />

Sportanlagen, Kindertagesstätten etc. Die Zurückdrängung und<br />

Zerstörung naturnaher Biotope im Werretal schreite voran und die Wohnqualität<br />

und der Immobilienwert der Anlieger nehme ab. Außerdem habe die<br />

Gefährdung im Straßenverkehr aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens<br />

bereits bis zum jetzigen Zeitraum enorm verstärkt. Bisher sperrte sich der<br />

Landesbetrieb StraßenNRW, der für die Bundesstraße 239 verantwortlich<br />

ist, gegen den Wunsch des Brunnens auf eine zweite Zufahrt zum Werksgelände.<br />

Hier soll ein neuer Anlauf genommen werden, um Gefahren für<br />

die Verkehrsteilnehmer zu vermeiden.<br />

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Biomasse-Kraftwerk ist auch betroffen: Glunz schließt Ende 2020<br />

Es war die größte Erfolgsgeschichte,<br />

die je ein Unternehmen in Horn-<br />

Bad Meinberg geschrieben hatte. Die<br />

Firma Hornitex an der Bahnhofstraße<br />

war einst Marktführer für Spanplatten.<br />

1926 gründeten die Gebrüder<br />

Friederich und Otto Künnemeyer ein<br />

Sperrholzwerk, was zu einer weiteren<br />

Erwerbsquelle für Horn-Bad Meinberg<br />

führte. Das Sperrholzwerk, das<br />

im Jahr 1956 den Namen „Hornitex<br />

Werke Gebr. Künnemeyer“ erhielt, ist<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

der <strong>Stadt</strong> von großer Bedeutung.<br />

Das Unternehmen wuchs und bot<br />

über Jahrzehnte sichere Arbeitsplätze.<br />

Im Zuge des Wachstums des<br />

Unternehmens siedelten sich viele<br />

Gastarbeiter vornehmlich aus der<br />

Türkei in Horn an und leben hier<br />

bereits seit mehreren Generationen.<br />

Gleichzeitig prägten die beiden<br />

großen Arbeitgeber - Staatsbad<br />

Meinberg und Glunz in Horn - die<br />

Ortsteile. Am 29. Juni 2001 hatte<br />

die Hornitex-Unternehmensgruppe<br />

Insolvenz anmelden müssen. Von der<br />

Insolvenz waren vier Firmen an den<br />

Standorten Horn, Beeskow (Brandenburg),<br />

Duisburg und Nidda (Hessen)<br />

betroffen. Insgesamt sind rund<br />

4500 Mitarbeiter beschäftigt gewesen<br />

– davon allein 2000 in Horn. Der<br />

Insolvenzverwalter der Unternehmen<br />

der Hornitex-Gruppe, Rechtsanwalt<br />

Dr. Werner Schreiber, verkaufte mit<br />

Vertrag vom 22.02.2006 die Unternehmen<br />

der Hornitex-Gruppe, mit<br />

den Standorten Horn-Bad Meinberg,<br />

Duisburg sowie Beeskow an den<br />

europäischen Mitwettbewerber Sonae<br />

Indústria. Die GHP wurde 2006<br />

durch die ehemalige Glunz AG nach<br />

Übernahme der insolventen Hornitex<br />

Gruppe gegründet und beschäftigt<br />

zur Zeit noch 106 Mitarbeiter. Das<br />

Unternehmen produziert Laminate<br />

und Holzwerkstoffe für den deutschen<br />

und internationalen Markt.<br />

Jetzt ist sicher: Die Geschichte geht<br />

Ende 2020 zu Ende.<br />

Die Glunz Holzwerkstoffproduktions-GmbH<br />

(GHP) hat ihre Absicht<br />

angekündigt, bis Ende des Jahres<br />

2020 den Betrieb in Horn-Bad Meinberg<br />

zu schließen Der Wirtschaftsausschuss,<br />

der Betriebsrat sowie die<br />

Mitarbeiter sind informiert. In Kürze<br />

sollen die Gespräche zu einer sozialverträglichen<br />

Umsetzung beginnen.<br />

Der Hersteller von Laminaten<br />

und Holzwerkstoffen agiert in<br />

einem sehr wettbewerbsintensiven<br />

Marktumfeld. Dieses ungünstige<br />

Geschäftsumfeld führte zu einer<br />

sehr geringen Kapazitätsauslastung<br />

bei der GHP. Eine nachhaltige Profitabilität<br />

kann nicht erreicht werden.<br />

Das am Standort Horn betriebene<br />

Biomasse-Kraftwerk ist ebenfalls<br />

betroffen, da der Wegfall der Hauptwärmeabnehmer<br />

dazu geführt hat,<br />

dass ein genehmigungskonformer<br />

Weiterbetrieb des Kraftwerkes über<br />

das Jahr 2020 hinaus nicht möglich<br />

ist.<br />

Das Unternehmen bedauert die Situation,<br />

sieht aber unter den gegebenen<br />

Umständen keine andere Lösung.<br />

Es wird eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Betriebsrat angestrebt, um<br />

faire Lösungen für die Mitarbeiter<br />

zu finden. Die Mitarbeiter werden in<br />

diesem Zusammenhang regelmäßig<br />

über die Zusammenarbeit informiert,<br />

so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.<br />

Seinen vertraglichen<br />

Verpflichtungen wird das Unternehmen<br />

weiterhin ordnungsgemäß<br />

nachkommen.<br />

„Grundsätzlich sind wir auch<br />

weiterhin an einer Vermarktung des<br />

Standortes interessiert. In diesem<br />

Zusammenhang arbeiten wir seit<br />

geraumer Zeit sehr eng mit den<br />

entsprechenden Behörden bezüglich<br />

der Sanierungsarbeiten am Standort<br />

zusammen“, so die Firma auf Nachfrage<br />

des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s.<br />

Die Entscheidung der Sonae Arauco,<br />

die Geschäftstätigkeit der GHP<br />

Glunz in Horn einzustellen kam für<br />

die <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg nicht<br />

ganz überraschend. „Der Verlust<br />

der Arbeitsplätze ist für Horn-Bad<br />

Meinberg ein schwerer Schlag“, so<br />

Bürgermeister Stefan Rother. Hier<br />

erwarte man von Sonae Arauco<br />

einen fairen und sozialen Umgang<br />

mit den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern. <strong>Stadt</strong>verwaltung und<br />

Geschäftsführung der Sonae Arauco<br />

am Standort Horn-Bad Meinberg<br />

sind in einem regelmäßigen Dialog.<br />

Einziger positiver Aspekt sei, dass die<br />

Hauptverwaltung der Sonae Arauco<br />

Deutschland am Standort Horn-Bad<br />

Meinberg verbleibt.<br />

Durch die städtische Wirtschaftsförderung<br />

wurden der Sonae Arauco<br />

schon etliche Investoren zugeführt.<br />

Derzeit laufen auch noch Gespräche<br />

mit Investoren, bei denen auch das<br />

Heizkraftwerk und der Gleisanschluss<br />

eine Rolle spielen. Der Rat<br />

der <strong>Stadt</strong> hat einen Aufstellungsbeschluss<br />

für einen Bebauungsplan<br />

gefasst; dies erfolgte in Abstimmung<br />

mit Sonae Arauco. Ziel ist es, das<br />

Gebiet zu entwickeln und Baurecht<br />

zu schaffen, um Investoren eine<br />

kurzfristige Bebauungsmöglichkeit<br />

in Aussicht zu stellen.<br />

Wie die Entwicklung des Gebiets im<br />

Einzelnen erfolgen soll wird mit allen<br />

Beteiligten derzeit erörtert. „Ziel der<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg ist es,<br />

zeitnah Arbeitsplätze am Standort<br />

„Sonae Arauco“ zu schaffen. Die<br />

vorhandene Infrastruktur, das Heizkraftwerk<br />

und der Gleisanschluss<br />

sind hier wichtige Standortfaktoren“,<br />

so der Bürgermeister.<br />

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Zu Zeiten des Booms: Das Glunz-Gelände mit Energiezentrale und eigenem Gleisanschluss.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 3<br />

„High Noon“ im Rittersaal: Der Ausschuss fasste einen überraschenden Beschluss und der Bauamtsleiter<br />

bekam deutliche Worte zu hören.<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung und Liegenschaften will Windpark in Belle nicht durchwinken / Jetzt entscheidet der Kreis Lippe über das „gemeindliche Einvernehmen“<br />

Politiker sehen noch Planungsbedarf und bremsen Windpark<br />

Was die Bürger aus Belle und Billerbeck<br />

bei der letzten Ausschusssitzung<br />

gehört haben, wird ihnen gefallen<br />

haben. Und dem Investor, der „Energiequelle“<br />

aus Bremen, so gar nicht.<br />

Der Ausschuss für <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und Liegenschaften versagte dem<br />

Bauherren, der Energiequelle GmbH<br />

aus Bremen, das gemeindliche<br />

Einvernehmen im Genehmigungsverfahren<br />

und beschloss eine Rückstellung<br />

bis zur Aufstellung eines<br />

neuen Flächennutzungsplanes. Damit<br />

könnte das Vorhaben gestoppt oder<br />

verlangsamt worden sein, wenn der<br />

Kreis diesen Beschluss nicht kassiert.<br />

Das Vorhaben<br />

Wie bereits berichtet, will die Firma<br />

sechs 230 Meter hohe Windräder<br />

des Typs Lagerwey L-147 zwischen<br />

Belle, Billerbeck, Wöbbel und Steinheim<br />

bauen. Damit können im Jahr<br />

bis zu 18.000 Haushalte versorgt<br />

und 33.000 Tonnen Kohlendioxid<br />

eingespart werden, so der Investor<br />

in einer Pressemitteilung. Bis Anfang<br />

nächsten Jahres läuft das Genehmigungsverfahren,<br />

so der Plan, der Bau<br />

kann voraussichtlich frühestens im<br />

Frühjahr 2020 beginnen. Das Gebiet<br />

liegt genau in dem Bereich, den die<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg eigentlich<br />

bei ihren gescheiterten Planungen zur<br />

Schaffung von Windkraftkonzentrationsflächen<br />

bevorzugt hätte. Diese 2.<br />

Änderung des Flächennutzungsplans<br />

wurde vom Rat am 24. November<br />

2016 beschlossen, wurde aber vom<br />

Oberverwaltungsgericht für nicht<br />

wirksam erklärt.<br />

Der Investor<br />

Seit 1997 ist die Energiequelle<br />

GmbH als Projektierer und Betriebsführer<br />

von Windenergie-, Biomasse-<br />

und Photovoltaikanlagen sowie<br />

Umspannwerken und Speichern<br />

international aktiv. Hauptsitz des<br />

Hauses ist Kallinchen bei Berlin,<br />

weitere Standorte befinden sich<br />

in Bremen, Oldenburg, Hannover,<br />

Putlitz, Penzing, Erfurt, Dresden,<br />

Rostock sowie Rennes, Dijon und<br />

Royan (Frankreich) sowie Helsinki<br />

(Finnland). Mit über 200 Mitarbeitern<br />

und mehr als 750 errichteten Anlagen<br />

mit einer Gesamtleistung von rund<br />

1.300 MW ist Energiequelle ein<br />

führendes Unternehmen der Branche.<br />

Heim im Kreuzfeuer<br />

Die Politiker kamen im Zugzwang,<br />

denn bis zum 14. Juni 2019 musste<br />

eine Genehmigung oder Ablehnung<br />

vorliegen. „Wir werden unter Zeitdruck<br />

in eine Richtung gedrängt“,<br />

sagte Celil Celik (SPD) angesichts<br />

der Beschlussvorlage, die sich für eine<br />

Annahme ausspricht. Dabei kam es<br />

offenbar auch zu Lücken im Informationsfluss.<br />

Auf der letzten Ratssitzung<br />

am 16. Mai 2019 fragte Manfred<br />

Vogt (SPD) nach Neuigkeiten zum<br />

Windpark in Belle. Bürgermeister<br />

Stefan Rother verneinte nach bestem<br />

Wissen. Unterlagen für den Bau<br />

der Windräder in Belle erreichten<br />

am 15. April 2019 das Rathaus und<br />

lagen seit dem 2. Mai 2019 beim<br />

Bauamt aus. „Ich habe versäumt,<br />

den Bürgermeister zu informieren“,<br />

räumte Bauamtsleiter Martin Heim<br />

auf der letzten Ausschusssitzung ein.<br />

Somit wurden die Politiker verspätet<br />

informiert. Und die Versäumnisse<br />

gingen noch weiter: Am 3. April 2019<br />

beschloss der Ausschuss auf Antrag<br />

von Bürgerbündnis und SPD, gegen<br />

die Empfehlung der Verwaltung das<br />

Verfahren zur Windenergieplanung<br />

fortzuführen. Das Bauamt sollte dafür<br />

Planer finden und die Planungen<br />

vorantreiben, damit nicht der gesamte<br />

Außenbereich für die Windkraft<br />

nutzbar wäre. Jetzt fragte Frank<br />

Kuhlmann (Bürgerbündnis) nach den<br />

Fortschritten. Bauamtsleiter Martin<br />

Heim räumte ein, dass bis dato nichts<br />

unternommen worden sei. Daraufhin<br />

platzte dem Ausschussvorsitzenden<br />

Manfred Vogt (SPD) der Kragen:<br />

„Wenn Sie es verzögern (gemeint<br />

ist die Windkraftplanung), bis Sie<br />

glauben, dass es in Ihrem Sinne läuft,<br />

dann kriegen Sie richtig Ärger“. Da<br />

hat sich gehörig was angesammelt.<br />

Anlieger informieren sich<br />

Im Beller Schützenhaus fand Anfang<br />

Mai eine Informationsveranstaltung<br />

zum geplanten Windpark Belle statt.<br />

Die Projektentwickler der Energiequelle<br />

GmbH haben dazu eingeladen,<br />

um frühzeitig über das Vorhaben zu<br />

informieren und für Fragen zur Verfügung<br />

zu stehen, so der Investor in<br />

einer Pressemitteilung. Knapp 100<br />

interessierte Bürger haben sich an<br />

Ständen zu Themen wie Immissionsund<br />

Naturschutz, Bürgerbeteiligung<br />

sowie über den aktuellen Planungsstand<br />

informiert. Neben den Fachleuten<br />

der Energiequelle GmbH standen<br />

auch die EnergieAgentur.NRW, die<br />

Deutsche Kreditbank (DKB), Enercon<br />

sowie verschiedene Gutachter<br />

für den persönlichen Austausch zur<br />

Verfügung. Mit einer virtuellen Brille<br />

konnte man zudem den Blick in und<br />

aus einer Windenergieanlage werfen.<br />

Gegenwind aus Steinheim<br />

Seitdem startete die UWG in Steinheim<br />

eine Postwurfaktion, in der<br />

Anlieger zum Widerstand aufgerufen<br />

wurden. Vorgefertigte Widersprüche<br />

wurden an die Anlieger verteilt. Bis<br />

zum 3. Juli 2019 (Fristende) sind<br />

Einwände bei der Kreisverwaltung<br />

Lippe sowie bei den Städten<br />

Horn-Bad Meinberg oder Steinheim<br />

möglich. „Die Anlagen sollen bis auf<br />

691 Metern an die ersten Häuser der<br />

Wohngebiete errichtet werden. Jedem<br />

von uns sollte bewusst sein, welche<br />

Folgen mit der tatsächlichen Errichtung<br />

dieser Anlagen verbunden sind“,<br />

so die UWG. Auch die Steinheimer<br />

CDU beschäftigt sich mit dem Thema.<br />

So steht am Dienstag, den 18. Juni<br />

2019 ab 17 Uhr der Bürgermeister<br />

bereit und informiert im „Steinheimer<br />

Bürgerdialog“ u.a. zum Thema<br />

„Windpark Belle – Erwartungen und<br />

Entwicklungen“. Es geht um die Frage,<br />

wie sich der geplante Windpark Belle<br />

Billerbeck<br />

auf das Quartier aus und wie man Einwendungen<br />

erheben kann. Treffpunkt<br />

ist am Spielplatz Ina-Seidel-Weg/Ecke<br />

Bornebrucher Weg in Steinheim. Die<br />

SPD in Steinheim fordert eine stärkere<br />

wirtschaftliche Beteiligung der<br />

Bürger: „Die reinen wirtschaftlichen<br />

Interessen von Grundstückseigentümer<br />

und Projektierern, dürfen aber<br />

nicht das vorrangige Ziel des Ausbaus<br />

der Windenergie sein. Sollte es jedoch,<br />

wenn es sich mit rechtlichen Mitteln<br />

nicht verhindern lässt, zum Bau eines<br />

Windparks kommen, müssen sich auch<br />

die Betreiber und Flächeneigentümer<br />

des Windparks ihrer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung stellen. „Gewinne<br />

und private Vorteile privatisieren, die<br />

Belastungen und Beeinträchtigungen<br />

aber zu vergesellschaften, passen nicht<br />

mehr in unsere Zeit“, so der Steinheimer<br />

SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen<br />

Unruhe. In vielen Teilen unseres Landes<br />

ist es selbstverständlich, dass über<br />

ein sogenanntes „Wind- oder Nachbarschaftsgeld“<br />

Teile von Erlösen, die<br />

ja auch durch alle Stromverbraucher<br />

über die EEG-Umlage gezahlt werden,<br />

in betroffene Ortschaften zurückfließen.<br />

„Bei den beiden geplanten<br />

Windparks Billerbeck-Belle und<br />

Steinheimer Becken, sollten sie denn<br />

genehmigungsfähig sein, wird sich die<br />

Steinheimer SPD dafür einsetzen, dass<br />

sich Flächeneigentümer und Betreiber<br />

über eine städtebaulich geregelte Vereinbarung<br />

mit einem Windgeld an der<br />

weiteren <strong>Stadt</strong>- und Dorfentwicklung<br />

beteiligen,“ so Jürgen Unruhe.<br />

Ein Spiel auf Zeit<br />

„Welche Entscheidungskompetenz<br />

haben wir überhaupt?“, fragte der<br />

Ausschussvorsitzende Manfred Vogt<br />

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in Horn-Bad Meinberg<br />

Belle<br />

(SPD) zu Beginn der Beratungen<br />

und brachte seine Einwände vor: Die<br />

Anlagen seien mit 228 Metern zu hoch<br />

und die vorhandene Fläche werde mit<br />

sechs Anlagen „ausgequetscht“. Sein<br />

Parteikollege Ralf Leßmann fragte:<br />

„Müssen sie so hoch sein?“ und<br />

warnte vor einer Verspargelung der<br />

Landschaft durch die „Riesendinger“.<br />

Allerdings wolle man auf Windkraftanlagen<br />

nicht verzichten. Sabine<br />

Beine (SPD) will die Beratung bis<br />

zur Aufstellung eines „vernünftigen“<br />

Flächennutzungsplanes zurückstellen.<br />

Bauamtsleiter Martin Heim machte<br />

klar: Bei einer Versagung des gemeindlichen<br />

Einvernehmens brauche<br />

man eine städtebauliche Begründung,<br />

aus der hervorgeht, dass das Projekt<br />

einer geordneten städtebaulichen<br />

Entwicklung entgegensteht.<br />

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Direkt an der Napte zwischen Billerbeck, Belle, Wöbbel und Steinheim sollen sechs Windräder entstehen, so die Planungen des Investors.<br />

Weil die ausgesuchte Fläche bereits<br />

im Rahmen des gescheiterten Flächennutzungsplans<br />

geprüft wurde, seien<br />

hierfür nur schwer Argumente zu finden.<br />

Wenn die <strong>Stadt</strong> keine plausiblen<br />

Gründe vorlege, würde der Kreis Lippe<br />

das gemeindliche Einvernehmen ersetzen<br />

und es sei nichts gewonnen. Frank<br />

Kuhlmann (Bürgerbündnis) machte<br />

deutlich: „Wir wollen die Nutzung der<br />

Windkraft im <strong>Stadt</strong>gebiet weiter aktiv<br />

planen. Bei der Fortführung der Flächennutzungsplanplanung<br />

habe man<br />

die Möglichkeit, bis zum Abschluss<br />

eine Rückstellung zu beantragen. Man<br />

sei im Planverfahren zur Aufstellung<br />

eines neuen Flächennutzungsplanes.<br />

„Vielleicht kommen bis zum Abschluss<br />

andere Grenzen dabei raus?“,<br />

fragte er. „Wir sollten Zeit gewinnen<br />

und unsere Planung nachbessern“,<br />

Crossover-Bodykit +<br />

Fahrwerk 30 mm erhöht<br />

schlug Celil Celik (SPD) vor, und<br />

schloss sich Kuhlmanns Vorschlag an.<br />

„Wir eiern seit Jahren an dem Thema<br />

rum“, bemängelte Fried Petringmeier<br />

(CDU) und kritisierte die Informationspolitik<br />

des Betreibers. Bei zwei<br />

Gegenstimmen und zwei Enthaltungen<br />

schloss sich der Ausschluss dem<br />

Vorschlag Kuhlmanns an. Jetzt ist es<br />

Sache des Kreises, diesen Beschluss<br />

zu kassieren oder der <strong>Stadt</strong> Raum und<br />

Zeit zu geben, einen neuen Flächennutzungsplan<br />

aufzustellen. Fazit: Es<br />

bleibt spannend.<br />

M.H.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 4<br />

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Jeden Mittwoch und Freitag auf dem Wochenmarkt in Horn-Bad Meinberg<br />

Zwei neue Bücher von Brita Linde<br />

Auf den Spuren der<br />

Hildegard von Bingen<br />

Brita Linde aus Horn ist seit vielen<br />

Jahren als ganzheitliche Gesundheitsberaterin<br />

tätig. Aus ihrer Tätigkeit<br />

heraus entstehen auch Romane<br />

und Sachbücher, die einen treuen<br />

Leserkreis haben. In gleich zwei<br />

Neuerscheinungen beschäftigt sich<br />

Brita Linde mit einer heilkundigen<br />

Nonne, die vor 900 Jahren lebte und<br />

deren Name noch heute den meisten<br />

Menschen bekannt ist: Hildegard von<br />

Bingen (1098-1179). In ihrer Praxis<br />

arbeitet Brita Linde schon lange mit<br />

den Hildegard-Kräutern. Sie hält<br />

auch Vorträge über die Äbtissin in<br />

Kirchengemeinden und bei der VHS.<br />

Den Roman und das Handbuch, erschienen<br />

im Tilia Verlag, gibt es wie<br />

immer direkt bei der Autorin, in der<br />

Drogerie Schlanstein in Horn und<br />

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Brita Linde: linde_horn@t-online.<br />

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Die Kräuter-Philosophie<br />

der Hildegard von<br />

Bingen<br />

Hildegard von Bingen, die zu ihrer<br />

Zeit noch nicht wusste, dass sie<br />

einmal so genannt wird, war eine<br />

ungewöhnliche Frau mit vielen<br />

Gesichtern. In ihrer Anfangszeit vor<br />

1150, als Magistra in Eibingen, nutzte<br />

sie das Kräuterwissen ihrer Zeit,<br />

um es den Menschen auf spannende<br />

Weise neu zu vermitteln. Sie erspürte<br />

die Kräuter mit dem Herzen und sah<br />

in die Seele der Menschen. Wenn<br />

beides zusammenpasste, konnte sie<br />

sagen, was der Menschen mithilfe<br />

der Kräuter verändern kann. Brita<br />

Linde erzählt in diesem Handbuch<br />

die Geschichte von Hildegard und<br />

ihren Weggefährten, ihren Erfolgen<br />

und Niederlagen und von ihrer<br />

Temperamenten-Lehre, die Grundlage<br />

ihrer Kräuter-Philosophie sind.<br />

Über 50 von Hildegard verwendete<br />

Kräuter und viele andere ihrer<br />

Hildegard von Bingen ist Thema der beiden neuen Bücher von Brita<br />

Linde.<br />

der Nonne Hildegard, in dem sie mit<br />

zwanzig adligen Nonnen lebte, aber<br />

auch zu den Menschen, die unterhalb<br />

des Klosters an der Nahe in ihre<br />

Hütten hatten.<br />

Es sind zwei unterschiedliche Welten<br />

und Lebensmuster, die sich hier<br />

täglich begegnen, die auch Unmut<br />

untereinander erzeugen, weil nach<br />

dem christlichen Glauben jener<br />

Zeit jeder bei seinem Stand bleiben<br />

sollte. Gerade dieser Glaube wird in<br />

dem spannend erzählten Roman zum<br />

Stein des Anstoßes.<br />

Zutaten werden anschaulich im<br />

handlichen Großformat erläutert,<br />

wobei auch neueste Erkenntnisse<br />

vermittelt werden.<br />

Der Hildegard-Roman<br />

„In dir ist der Himmel<br />

und die Erde“<br />

„In dir ist der Himmel und die<br />

Erde“: Das ist ein Zitat von Hildegard<br />

von Bingen und der Titel des neuen<br />

Romans von Brita Linde. Der Roman<br />

führt die Leser in das Jahr 1150 und<br />

zum Rupertsberg, zum neuen Kloster<br />

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Viele der Waren werden in der Region angebaut.<br />

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Region, das wird immer beliebter.<br />

Dafür ist der Wochenmarkt die beste<br />

Einkaufsmöglichkeit: „Hier gibt‘s Frische<br />

ganz persönlich“. In Horn-Bad<br />

Meinberg bieten jeden Mittwoch auf dem<br />

Rathausplatz in Horn, 8 bis 13 Uhr und<br />

jeden Freitag in der Allee, 8 bis 14 Uhr<br />

die Markthändler eine große Auswahl<br />

frischer Lebensmittel an.<br />

Das wochenmarkttypische Frischesortiment<br />

umfasst Obst & Gemüse, Fleisch<br />

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auch in Bio-Qualität. Einiges davon wird<br />

in der Region angebaut und die besondere<br />

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Kräutern ist durch die kurzen Transportwege<br />

garantiert.<br />

Dazu kommt noch ein umfangreiches<br />

Imbiss-Angebot zum Sofortverzehr,<br />

wie Bratwurst, Suppen, Backfisch und<br />

ein großes Kuchenangebot. Die Händler<br />

und Selbstvermarkter können dabei<br />

ganz genau belegen, woher ihre Waren<br />

kommen und wie sie angebaut bzw.<br />

hergestellt wurden. Tipps zur Lagerung<br />

und Verarbeitung gibt es natürlich als<br />

Service kostenlos! Ebenso gibt es immer<br />

wieder die eine oder andere Möglichkeit,<br />

vor dem Einkauf zu probieren. Zudem ist<br />

der Wochenmarkt schon seit eh und je ein<br />

großer Treffpunkt der zum Schlendern<br />

und Verweilen einlädt.<br />

Mit der Aktion „Frühstück auf dem<br />

Wochenmarkt“, am Mittwoch, 19. Juni<br />

in Horn, bedanken sich die Händler<br />

und die Deutsche Marktgilde eG (als<br />

Marktveranstalter) bei den Kunden. Jeder<br />

Marktkunde erhält ab einem Einkauf von<br />

5 Euro bei einem Händler kostenlos eine<br />

Wertmarke. Diese kann er an diesem Tag<br />

von 9 bis 11 Uhr gegen ein Frühstücksprodukt,<br />

wie heißem Kaffee, belegte<br />

Brötchen, Obst… eintauschen und lecker<br />

frühstücken. Die Markthändler freuen<br />

sich auf Ihren Besuch!<br />

Frisches Obst gibt es auf dem Wochenmarkt.<br />

Foto: Barbara Meinhardt


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 5<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

HORN<br />

LIPPE<br />

Schützenfest475 28.-30. Juni 2019 Jahre<br />

Schützengesellschaft<br />

Horn von 1544<br />

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„Bye, bye“ Rita und Mark: Horn sucht das Jubiläumskönigspaar 2019 - 2022<br />

Kompaktes Jubelfest von Freitag bis Sonntag<br />

475 Jahre wird die Schützengesellschaft<br />

Horn von 1544 in diesem Jahr.<br />

Das zugehörige Jubiläumsschützenfest<br />

ist für den 28. bis 30. Juni 2019 geplant.<br />

Am 15. Juni 2019 wird der neue<br />

König per Königsschießen ermittelt.<br />

Gab es vor 25 Jahren noch eine große<br />

Festschrift und ein rauschendes Fest,<br />

so sieht es 2019 etwas bescheidener<br />

aus. Das Programm am Schützenfest-<br />

Montag wurde komplett gestrichen, es<br />

wird nur noch an drei Tagen gefeiert.<br />

Dann wird noch mit einer langjährigen<br />

Tradition gebrochen: Ein Veranstalter<br />

aus Lügde ersetzt Festwirt Elmar<br />

Meilenbrock aus Vinsebeck. Trotz<br />

der Sparmaßnahmen wollen sich die<br />

Hornschen Schützen die Stimmung<br />

nicht vermiesen lassen. Im Festzelt<br />

auf dem Burgplatz soll herzlich und<br />

fröhlich gefeiert werden. Eigens fürs<br />

Jubiläumsschützenfest wird eine<br />

Jubiläumsnadel angefertigt.<br />

Blick in die Geschichte<br />

Erstmals schriftlich erwähnt wurden<br />

die Horner Schützen 1543. Sie halfen<br />

beim Aufbau eines Hauses und wurden<br />

mit einer Tonne Bier belohnt.<br />

Und erstmals ist von einer Schützen-<br />

Das Offizierskorps der Schützengesellschaft Horn im Jahre 2019.<br />

gesellschaft Horn im Jahre 1544 die<br />

Rede. Der Landesherr Graf Bernhard<br />

VIII. brachte zum Freischießen als<br />

Gastgeschenk eine Kuh mit. Damit<br />

ist klar: 2019 feiert man nicht nur 475<br />

Jahre Schützengesellschaft, sondern<br />

auch 475 Jahre Schützenfest in Horn.<br />

Die als „Rotten“ bezeichneten<br />

Kompanien erhielten Eigennamen.<br />

Diese Namen orientierten sich am<br />

alten historischen <strong>Stadt</strong>grundriss, in<br />

dessen Mitte sich zwei mittelalterliche<br />

Handelswege kreuzten. Dieses Kreuz<br />

teilte die <strong>Stadt</strong> in vier gleich große<br />

Quartiere. Zu diesen vier Rotten<br />

(Heerrott, Burgrott, Kirchrott, Polerrott)<br />

kam als Ehrenrott das Rott der<br />

Schlachtschwertierer und 1953 das<br />

Moorrott, das seinen Namen von dem<br />

neuen großen <strong>Stadt</strong>teil außerhalb des<br />

alten <strong>Stadt</strong>kerns erhielt.<br />

In den folgenden Generationen<br />

verteidigten die Schützen das Land<br />

und erfüllten auch repräsentative<br />

Aufgaben. Sie stellten die Ehrenwachen,<br />

jagten Vagabunden und erfüllten<br />

die Vorgaben des Gesetzes. Neben<br />

diesen Aufgaben zum Gemeinwohl<br />

der <strong>Stadt</strong> widmeten sich die Schützen<br />

der Pflege des Brauchtums und des<br />

Am 15. Juni 2019 wird es spannend, dann wird der Nachfolger von<br />

König Mark Taliss gesucht. Er regiert mit Rica Glashauser als Königin.<br />

Schießsports. Noch heute ist vieles<br />

aus den Traditionen der Hornschen<br />

Schützen lebendig: Die Verpflichtung<br />

der Offiziere durch den Bürgermeister<br />

vor dem Zapfenstreich zeugt vom<br />

hohen Stellenwert der Schützen für<br />

die <strong>Stadt</strong>. Zur Inthronisation gehören<br />

von den Vorderladerschützen der<br />

Schützengesellschaft von der Burg<br />

abgefeuerte Böllerschüsse, die, auch<br />

wenn man darauf vorbereitet ist,<br />

immer wieder für alle Anwesenden<br />

überraschend kommen. Das Königsschießen<br />

findet in Horn nur alle drei<br />

Jahre zwei Wochen vor dem Schützenfest<br />

statt, in diesem Jahr am 15.<br />

Juni 2019 auf dem Schießstand am<br />

„Waldschlößchen“. Es werden zwei<br />

Schuss mit dem Kleinkalibergewehr<br />

auf eine Scheibe abgegeben. Es kann<br />

nur König(in) werden, wer das letzte<br />

Schützenfest aktiv als Mitglied mitgemacht<br />

hat und über 25 Jahre alt ist.<br />

Königsschießen<br />

am 15. Juni 2019<br />

Die Marschbefehle und Aufgabenverteilungen<br />

für die Schützen gibt<br />

es beim Offiziersappell am Freitag,<br />

dem 10. Mai 2019 im Rathaus. Am<br />

15. Juni 2019 wird es spannend, dann<br />

wird der Nachfolger von König Mark<br />

Taliss gesucht. Um 12.00 Uhr treten<br />

die Rotten auf dem Marktplatz an<br />

und es geht zum Schießstand am<br />

Waldschlösschen. Gegen 18.00 Uhr<br />

wird der neue König 2019 – 2022<br />

vorgestellt. Am gleichen Tag findet<br />

übrigens auch in Bad Meinberg das<br />

Königsschießen statt.<br />

Zapfenstreich wird<br />

vorverlegt<br />

Der Schützenfest-Freitag (28. Juni<br />

2019) startet um 18 Uhr mit der<br />

Verpflichtung der Offiziere. Diese<br />

Zeremonie ist in diesem Jahr nicht<br />

in der Burgscheune, sondern im<br />

benachbarten Festzelt. Außerdem<br />

sind auch die Begleitungen der<br />

Schützinnen und Schützen eingeladen,<br />

sowie alle ehemaligen Könige<br />

und Königinnen, erzählt Ralf-Rainer<br />

Kehne dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>. Schon<br />

um 20.00 Uhr und damit im Hellen<br />

findet der Zapfenstreich auf dem<br />

Marktplatz statt. Es spielen die<br />

Feuerwehrkapelle Schlangen und<br />

der Spielmannszug Bergheim. Der<br />

Begriff „Zapfenstreich“ wurde laut<br />

Wikipedia vor über 400 Jahren geprägt.<br />

Wenn die Landsknechte zur<br />

festgesetzten Abendstunde in das<br />

Lager zurückkehren sollten, ging ein<br />

Offizier, begleitet von einem Pfeifer<br />

oder Trommler, durch die Gaststuben<br />

Foto: Manfred Hütte<br />

und schlug mit seinem Stock auf den<br />

Zapfen des Fasses. Danach durfte der<br />

Wirt keine Getränke mehr ausgeben<br />

und die Soldaten mussten in die Zelte.<br />

Diesen musikalischen Befehl nannten<br />

die Landsknechte „Zapfenstreich“.<br />

Wer sich ihm widersetzte, wurde hart<br />

bestraft. Die Tradition der Horner<br />

Schützen reicht allerdings noch 75<br />

Jahre weiter in die Zeit zurück. Gegen<br />

21.00 Uhr wird dann im Festzelt<br />

gefeiert.<br />

„Crossfader“ heizen ein<br />

Nach der Kranzniederlegung am<br />

Ehrenmal um 10 Uhr wird es beim<br />

Frühschoppen im Festzelt fröhlicher.<br />

Bis 13.00 Uhr wird mit dem Musikkorps<br />

Schwaney gefeiert. Abends<br />

spielt dann die Band „Crossfader“<br />

aus Hameln auf. Seit 2011 bringen die<br />

Band auf <strong>Stadt</strong>festen, Abschlussfeiern<br />

und Bällen die Menge zum Feiern.<br />

Beeindruckend die musikalische<br />

Bandbreite: Von Pop über Soul zu<br />

Rock - das Repertoire ist so vielfältig<br />

wie das Publikum. Die Band meint:<br />

„Dabei heben wir uns von der Masse<br />

an Cover- und Partybands ab: Wir<br />

spielen kompromiss- und ausnahmslos<br />

live, ganz ohne Unterstützung<br />

durch Playback“. Der Eintritt an der<br />

Abendkasse beträgt 5 Euro.<br />

„Bye, bye“<br />

Rita und Mark<br />

Am Sonntag beginnt dann die neue<br />

Amtszeit des neuen Königspaares<br />

samt Hofstaat. Und es heißt Abschied<br />

nehmen für die aktuellen Majestäten.<br />

König Mark Talliss ist Mitglied im<br />

Polerrott und arbeitet nach seiner<br />

Zeit beim britischen Militär in der<br />

Pathologie im Klinikum Lippe. Mit<br />

Rica Glashauser als Königin an seiner<br />

Seite begeistert er mit englischem<br />

Akzent und mit trockenem britischem<br />

Humor. Die Thronpaare 2016 bis<br />

2019 sind Maximilian Martin und<br />

Lisa Gurb sowie Max Steinbacher<br />

und Angie Grohmann, Kronprinz<br />

ist Patrick Schilling, Kronprinzessin<br />

Tamriko Durglishvili und Thronoffizier<br />

ist Klaus Glashauser. Rotten und<br />

Gastvereine treffen sich gegen 13 Uhr<br />

an der Burg. Dann geht es im großen<br />

Rundmarsch durch die festlich geschmückte<br />

<strong>Stadt</strong>. Gegen 15 Uhr dann<br />

der große Höhepunkt: Die Inthronisation<br />

des neuen Königspaares, das sich<br />

dann Jubiläums-Königspaar nennen<br />

darf, auf dem Marktplatz. Nach den<br />

anstrengenden Fußmärschen wird<br />

dann mit den befreundeten Gastvereinen<br />

und vielen Gästen im Festzelt<br />

weitergefeiert.<br />

M.H.<br />

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Wir grüßen die Schützengesellschaft<br />

Horn und wünschen allen ein schönes<br />

und sonniges Schützenfest!<br />

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Schützen und<br />

wünschen<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 6<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

HORN<br />

LIPPE<br />

Schützenfest475 28.-30. Juni 2019 Jahre<br />

Schützengesellschaft<br />

Horn von 1544<br />

Den Schützen wünschen wir viel Spaß und Erfolg,<br />

sowie einen unvergeßlichen<br />

Festverlauf!<br />

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Grußwort zum Schützenfest vom Vorsitzenden und Oberst<br />

Graf Bernhard brachte eine Kuh mit<br />

475 Jahre Schützengesellschaft<br />

Horn (Lippe) von 1544 e.V. – das zugehörige<br />

Jubiläumsschützenfest ist<br />

für den 28. bis 30. Juni 2019 geplant.<br />

Es gibt keine andere Gesellschaft in<br />

unserer <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg<br />

und wohl kaum eine Schützengesellschaft<br />

in der Region, die eine<br />

ähnlich lange und reiche Tradition<br />

vorweisen kann. Blicken wir mehr<br />

als 600 Jahre zurück.<br />

Die ursprüngliche Burg Horn<br />

(erbaut 1348) war als Residenz der<br />

Lippischen Landesherren gerade<br />

fertiggestellt und Horn beteiligte<br />

sich immer wieder an bewaffneten<br />

Auseinandersetzungen (Soester und<br />

Braunschweiger Fehde). Es war<br />

im Jahre 1407, als zum ersten Mal<br />

Bürgerschützen aus Horn erwähnt<br />

wurden: Der Bürgermeister und<br />

zwei Bürger wurden mit Harnischen,<br />

Armbrusten, Helmen und weiterer<br />

Ausrüstung angetroffen. Im gleichen<br />

Jahr wurde ein <strong>Stadt</strong>buch angelegt,<br />

das leider seitdem großen Brand<br />

1864 verschollen ist und uns sicher<br />

mehr über die Schützen erzählt hätte.<br />

1448 ist wieder von Horner Schützen<br />

die Rede, die sich gegenüber einer<br />

Belagerung zur Wehr setzten. 1485<br />

nahmen die Horner Schützen an der<br />

Hildesheimer <strong>Stadt</strong>fehde teil und<br />

erbeuteten 16 Schlachtschwerter<br />

und Kettenhemden, so die Überlieferung.<br />

Erstmals schriftlich erwähnt<br />

wurden die Horner Schützen 1543.<br />

Sie halfen beim Aufbau eines Hauses<br />

und wurden mit einer Tonne Bier<br />

belohnt. Und erstmals ist von einer<br />

Schützengesellschaft Horn im Jahre<br />

1544 die Rede. Ihr Landesherr Graf<br />

Bernhard VIII. brachte zum sonntäglichen<br />

Freischießen als Gastgeschenk<br />

und vermutlich als Siegerpreis eine<br />

Kuh mit. Damit ist klar: 2019 feiert<br />

man nicht nur 475 Jahre Schützengesellschaft,<br />

sondern auch 475 Jahre<br />

Vorsitzender Ralf-Reiner Kehne<br />

Schützenfest in Horn.<br />

In den folgenden Generationen verteidigten<br />

die Schützen das Land und<br />

erfüllten auch repräsentative Aufgaben.<br />

Sie stellten die Ehrenwachen,<br />

jagten Vagabunden und erfüllten<br />

die Vorgaben des Gesetzes. Neben<br />

diesen Aufgaben zum Gemeinwohl<br />

der <strong>Stadt</strong> widmeten sich die Schützen<br />

der Pflege des Brauchtums und des<br />

Schießsports.<br />

Noch heute ist vieles aus den Traditionen<br />

der Hornschen Schützen<br />

lebendig: Die Verpflichtung der<br />

Offiziere durch den Bürgermeister<br />

vor dem Zapfenstreich zeugt vom<br />

hohen Stellenwert der Schützen für<br />

die <strong>Stadt</strong>. Zur Inthronisation gehören<br />

von den Vorderladerschützen der<br />

Schützengesellschaft von der Burg<br />

abgefeuerte Böllerschüsse. Das<br />

Königsschießen findet in Horn nur<br />

alle drei Jahre zwei Wochen vor dem<br />

Schützenfest statt, in diesem Jahr am<br />

15. Juni 2019 auf dem Schießstand<br />

Wir grüßen die Schützen und wünschen<br />

allen ein stimmungsvolles Schützenfest!<br />

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am „Waldschlößchen“. Es werden<br />

zwei Schuss mit dem Kleinkalibergewehr<br />

auf eine Scheibe abgegeben.<br />

Es kann nur König(in) werden, wer<br />

das letzte Schützenfest aktiv als<br />

Mitglied mitgemacht hat und über<br />

25 Jahre alt ist. Nach dem Festumzug<br />

am Sonntag lässt das Rott der<br />

Schlachtschwertierer einen uralten<br />

Brauch wieder aufleben. Die neuen<br />

Mitglieder werden durch den Sprung<br />

über zwei gekreuzte Zweihandschwerter<br />

ins Rott aufgenommen.<br />

Und Sie können dabei sein und<br />

mitmachen. Ob beim Zapfenstreich<br />

am Freitagabend, beim Festabend<br />

mit der Band „Crossfader“ aus Hameln<br />

oder beim großen Festumzug<br />

am Sonntag.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

und laden Sie herzlich ein.<br />

Vorsitzender<br />

Ralf-Reiner<br />

Kehne<br />

Oberst<br />

Hans<br />

Patze<br />

Ein buntes Bild: der Festumzug durch die Straßen der <strong>Stadt</strong> am Sonntag.<br />

Von Ausmärschen bis Zapfenstreich<br />

Das Horner Schützen-ABC<br />

A<br />

Ausmärsche: In den Wochen vor dem Schützenfest<br />

marschieren die Rotten mit Musik durch „ihr“ <strong>Stadt</strong>gebiet,<br />

um Präsenz zu zeigen und um den Bürgern<br />

das Schützenfest anzukündigen. Im Anschluss an die<br />

Ausmärsche steht die Geselligkeit im Vordergrund.<br />

Appell der Offiziere: Als eine der ersten Veranstaltungen<br />

im Vorfeld des Schützenfestes hält der Oberst<br />

der SG Horn einen Appell der Offiziere ab. Dieser<br />

diente früher dazu die Vollständigkeit der Ausrüstung<br />

zu überprüfen. Heute wird zu diesem Termin ein<br />

offizielles Foto des aktuellen Offizierskorps gemacht<br />

und bei einer anschließenden Versammlung werden die<br />

Offiziere über den Planungsstand des Schützenfestes<br />

informiert. Auch Auszeichnungen und Beförderungen<br />

werden hier ausgesprochen.<br />

Böllerschüsse: Zur Veranstaltung der Inthronisation<br />

gehören von den Vorderladerschützen der SG von der<br />

Burg abgefeuerte Böllerschüsse, die, auch wenn man<br />

darauf vorbereitet ist, immer wieder für alle Anwesenden<br />

überraschend kommen.<br />

Birken: Die Innenstadt wird mit ca. 3.000 bis 4000<br />

Birkenabschnitten geschmückt. Für diese gibt es in der<br />

Pflasterung der Hornschen Innenstadt extra Randsteine<br />

mit Bohrlöchern in die die Birkenzweige gesteckt<br />

werden. Die Birken werden von den jeweiligen Rotten<br />

im Wald geschlagen und dann in der <strong>Stadt</strong> verteilt.<br />

Dankeschönfest: Mit einem Dankeschönfest bedankt<br />

sich der scheidende Thron im Vorfeld des Schützenfestes<br />

für die geleistete Unterstützung der vergangenen drei<br />

Jahre beim Königsrott, dem Vorstand, und befreundeten<br />

Gästen. Ab diesem Fest vergeben der König und die<br />

Königin die Erinnerungs-Plaketten ihrer Amtszeit.<br />

Festzelt: In diesem Jahr steht das Festzelt wieder auf<br />

dem erweiterten Burgplatz.<br />

Girlanden: An vielen Stellen der <strong>Stadt</strong> werden von<br />

den Rotten gebundene Girlanden aufgehängt, die mit<br />

Grüßen versehen, den Umzügen und den darin mitmarschierenden<br />

Gästen gewidmet sind.<br />

Graf: Im Rott der Schlachtschwertierer gibt es den<br />

Schützenrang GRAF. Dieser marschiert im Rott der<br />

Schlachtschwertierer (seit 1960) mit, um in zeitgenössischer<br />

Kleidung an die Grafenbefreiung, durch die<br />

Hornschen Bürger aus der Burg Ottenstein, zu erinnern.<br />

Hammerträger: Im Rott der Schlachtschwertierer gibt<br />

es, neben den Schwertträgern und dem Grafen, auch<br />

einen Hammerträger. Dieser erinnert an den Hammer,<br />

mit dem das Schloss der Tür auf der Burg Ottenstein<br />

zerschlagen wurde, hinter der der Graf „schmachtete“.<br />

Noch heute birgt der Hammer ein Geheimnis welches<br />

der aufmerksame Beobachter bei einem Hornschen<br />

Schützenfest ergründen kann.<br />

Inthronisation: Die Inthronisierung des neuen Königs<br />

und die Ernennung des neuen Thrones findet immer<br />

am Schützenfest-Sonntagnachmittag statt. Das Schützenfest<br />

in diesem Jahr bildet eine Ausnahme. Schon<br />

am Samstag um 18.30 Uhr wird das neue Königspaar<br />

auf dem Marktplatz Inthronisiert.<br />

Jahresjugendkönig: Seit 2010 wird unter den 12- bis<br />

16-jährigen Mitgliedern der SG Horn der Titel des<br />

Jahresjugendkönig(in) mit dem Luftgewehr ausgeschossen.<br />

Dieses geschieht jährlich. Entweder beim<br />

Wettbewerb zum Sommerkönig zwischen den Schützenfesten<br />

oder beim Königschießen zum Schützenfest.<br />

Der Titel berechtigt zur Teilnahme an überregionalen<br />

Wettbewerben in dieser Altersklasse.<br />

Königschießen: Das Königschießen findet in Horn alle<br />

drei Jahre, zwei Wochen vor dem Schützenfest statt.<br />

Foto: Archiv<br />

In diesem Jahr ist es der 15. Juni 2019 zeitgleich mit<br />

den Meinberger Schützen. Es werden zwei Schuss<br />

mit dem KK auf eine Scheibe abgegeben. Es kann<br />

König(in) werden, wer das letzte Schützenfest aktiv<br />

als Mitglied mitgemacht hat und über 25Jahre alt ist.<br />

Kronprinz(essin): Bei jedem Königschießen wird<br />

der Kronprinz(essin) ausgeschossen. Das Alter ist<br />

auf 24 Jahre begrenzt.<br />

Mitmarschieren der Throndamen: Den Hornschen<br />

Throndamen ist es freigestellt bei Veranstaltungen<br />

mitzumarschieren. Eine von der Königin gefällte<br />

Entscheidung gilt für die gesamten drei Thronjahre.<br />

Offiziere: Es gibt bei der SG Horn mehrere Wege<br />

Offizier zu werden. Einer davon ist das Erlangen<br />

der Königswürde. Der Schützenkönig wird, wenn er<br />

es denn nicht vorher ist, nach seiner Amtszeit, zum<br />

Offizier befördert. Offiziere der SG Horn behalten<br />

ihren Dienstrang auf Lebenszeit.<br />

Rotten: Als Rotten werden die Hornschen Schützenkompanien<br />

bezeichnet. Es gibt insgesamt sechs<br />

in Horn. Das Burgrott, das Herrott, das Kirchrott,<br />

das Moorrott, das Polerrott, und das Schlachtschwertiererrott.<br />

Schaffer: In den Wochen vor dem Schützenfest gehen<br />

von den einzelnen Rotten die Schaffer durch die <strong>Stadt</strong><br />

zu Bürgern und Firmen um für das Schützenfest zu<br />

sammeln. Hier geht es halt um Geldspenden aber<br />

manchmal gibt es auch etwas Hochprozentiges.<br />

Schützenkönig(in): Die Königswürde wird in Horn<br />

vor jedem Schützenfest, alle drei Jahre, ausgeschossen.<br />

Sommerschützenkönig(in): In den Jahren zwischen<br />

den Schützenfesten wird jeweils um die Sommerkönigswürde<br />

geschossen.<br />

Thronoffizier: Der Thronoffizier steht dem Thron<br />

bei Organisation und Planung zur Seite. Er geleitet<br />

den Thron bei offiziellen Anlässen und übernimmt<br />

die Bewirtung am Thron. Der Thronoffizier kommt<br />

normalerweise aus dem Königsrott.<br />

Verpflichtung der Offiziere durch den Bürgermeister:<br />

In der Historie, als die Hornschen Schützen<br />

noch Wehr und Polizeiaufgaben hatten, wurde der<br />

amtierende Oberst durch den Rat der <strong>Stadt</strong> bestätigt.<br />

Daraus ist die „Vereidigung der Offiziere“, als Auftakt<br />

des Schützenfestes entstanden. Der Ablauf ist heute<br />

so, dass der Bürgermeister in Begleitung des Obersts<br />

bei einem offiziellen Festakt diesmal im Festzelt mit<br />

jedem Schützenoffizier persönlich „anstößt“ und<br />

diesen damit in die Pflicht nimmt. Bei diesem Festakt<br />

sind Gäste und Führungen von Gastvereinen geladen.<br />

Gastgeber ist der Bürgermeister bzw. die <strong>Stadt</strong> Horn.<br />

Diese Veranstaltung zeigt auch die Nähe der Hornschen<br />

Schützen zur <strong>Stadt</strong> Horn, ihrer Verwaltung und<br />

dem Bürgermeister.<br />

Weinprobe: Um den Wein für die Vereidigung der<br />

Offiziere auszusuchen, findet im Vorfeld eine Weinprobe<br />

mit dem Bürgermeister, dem Beigeordneten,<br />

dem Vorstand der SG, dem Oberst Zund einigen<br />

Vertretern der Politik statt. Eingeführt vor mehr als<br />

dreißig Jahren vom heutigen Ehrenoberst Erich Gröne.<br />

Zapfenstreich: Der feierliche große Zapfenstreich<br />

- in diesem Jahr für die ehemaligen Könige und<br />

Königinnen - findet immer am Freitag nach der Verpflichtung<br />

der Offiziere statt. In diesem Jahr wieder<br />

auf dem Marktplatz im Zentrum der <strong>Stadt</strong>. Mit dem<br />

Zapfenstreich beginnt der öffentliche Teil eines jeden<br />

Schützenfestes der Schützengesellschaft Horn.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 7<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

HORN<br />

LIPPE<br />

Schützenfest475 28.-30. Juni 2019 Jahre<br />

Schützengesellschaft<br />

Horn von 1544<br />

Wir grüßen die Schützen und<br />

wünschen einen schönen Festverlauf!<br />

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Wir wünschen allen<br />

Schützen einen<br />

tollen Festverlauf.<br />

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Wir bedanken uns bei<br />

der Schützengesellschaft<br />

Horn für das Vertrauen<br />

und wünschen allen ein frohes<br />

und harmonisches Schützenfest!<br />

Bei uns erhältlich:<br />

Schützengesellschaft Horn (Lippe) v. 1544 e.V.<br />

Programm des Jubiläumsschützenfestes 2019<br />

Freitag, 28. Juni:<br />

18.00 Uhr Empfang für die Schützenoffiziere und Rottmeister und Gäste<br />

zur Verpflichtung des Offizierskorps (geschlossene Veranstaltung)<br />

19.55 Uhr Antreten der Musikzüge, der Rotten und der Gastvereine<br />

in der Burgstraße.<br />

20.00 Uhr Das Bataillon formiert sich und marschiert unter Vorantritt<br />

des Spielmannszuges Bergheim und der Feuerwehrkapelle<br />

Schlangen zum Marktplatz, unter Führung des Platzmajors.<br />

20.10 Uhr Das Bataillon trifft auf dem Marktplatz ein und wird dort<br />

von Platzmajor Kehne und Fähnrich Glitz zur Auftaktfeier<br />

mit Großem Zapfenstreich zum Schützenfest 2019 aufgestellt.<br />

Sonnabend, den 29. Juni:<br />

08.00 Uhr Frühstück der Schützen bei den Rottmeistern<br />

10.00 Uhr Alle Rotten stehen auf dem Marktplatz<br />

10.05 Uhr Meldung des Bataillons durch den Platzmajor an den Oberst.<br />

Begrüßung durch den Oberst<br />

10.15 Uhr Abmarsch zum Friedhof Steinheimerstraße zur Kranzniederlegung.<br />

Anschließend marschiert das Bataillon ins Festzelt.<br />

11.00 Uhr Frühschoppen im Festzelt<br />

20.00 Uhr Tanz im Festzelt<br />

Sonntag, den 30. Juni:<br />

12.00 Uhr Empfang der Rotten und Gastvereine auf dem Burghof<br />

13.00 Uhr Antreten der Rotten und Gastvereine in der Burgstraße zum<br />

Großen Festumzug. Das Königspaar und der Hofstaat<br />

steigen in die Kutschen<br />

13.10 Uhr Abmarsch in der Burgstraße. Die Kutschen mit dem Königsrott<br />

reihen sich in der Burgstraße in die Formation ein<br />

13.20 Uhr Eintreffen des Bataillons und der Gastvereine auf dem<br />

Marktplatz. Begrüßung der Gäste durch den Oberst.<br />

Grußworte: Stellv. Bürgermeister Heinz-Dieter Krüger,<br />

Präsident Westfälischer Schützenbund Hans Dieter Rehberg,<br />

Vorsitzender Schützenkreis Lippe Dr. Stephan Breuning.<br />

Inthronisierung der neuen Majestäten. Antrittsrede des neuen<br />

Königs. Vorbeimarsch am Köni (Rathaustreppe).<br />

Festumzug<br />

18.00 Uhr Aufmarsch des Bataillons vor dem Thron<br />

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´Wir grüßen die Schützen<br />

und wünschen<br />

einen tollen Festverlauf!<br />

Öffnungs-Zeiten: Di. - Sa. ab 18 Uhr<br />

Gaststätte Eggestein - Inh.: Iris Schönlau<br />

Kirchstr. 11a - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Marschwege<br />

Aufmarsch: Marschweg: Burgstraße – Pfuhlstraße – rechts Wallstraße -<br />

rechts Mittelstraße – Marktplatz.<br />

Vorbeimarsch:<br />

Vorbeimarsch: Marktplatz – Doomensoot – rechts Heerstraße – rechts<br />

Mittelstraße – Marktplatz – Mittelstraße – Wallstraße.<br />

Das Königsrott marschiert in die Wallstraße und stoppt dort, bis zum<br />

Eintreffen der Kutschen.<br />

Das Bataillon marschiert die Mittelstraße weiter, bis zur Einmündung<br />

Kampstraße, wendet dort und marschiert wieder zurück, bis Einmündung<br />

Wallstraße.<br />

Um die Mittelstraße im Bereich Mittelstraße/Nordstraße vom Restmarschtrupp<br />

des Vorbeimarsches freizubekommen, doppelzügig aufrücken. Die<br />

Kreuzung Mittelstraße/Nordstraße ist freizuhalten.<br />

Festumzug:<br />

Wallstraße – links Pfuhlstraße – Burgstraße – rechts Mittelstraße –<br />

links Heerstraße – links Mittelstraße – rechts Burgstraße – Festzelt<br />

- Alle Angaben ohne Gewähr - Änderungen vorbehalten -<br />

Wir grüßen die Schützen<br />

und wünschen viel Spaß und Erfolg!<br />

Bernd Freitag<br />

Ahornweg 16<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon: (0 52 34 ) 33 39<br />

Telefax: (0 52 34) 20 23 64<br />

Freitag-Bernd@t-online.de<br />

Zum Schützenfest werden die Straßen der <strong>Stadt</strong> mit Wimpeln, Fahnen<br />

und Birken geschmückt.<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.30 - 19.00 Uhr, Sa 8.30 - 16.00 Uhr<br />

Schützengesellschaft Horn (Lippe) v. 1544 e.V.<br />

Königsschießen<br />

Samstag, 15. Juni:<br />

12.00 Uhr Antreten des Bataillons auf dem Marktplatz, Begrüßung durch<br />

den Oberst, Genehmigung des Ausmarsches und Bewilligung<br />

der Tonne Bier durch den Bürgermeister<br />

12.15 Uhr Abmarsch zum Schießstand „Waldschlösschen“<br />

Marschweg: Domensoot - links Heerstraße - links Mittelstraße<br />

- rechts Jahnstraße - rechts Paderbornerstraße - Ankunft<br />

Festplatz.<br />

13.00 Uhr Beginn des Schießens um die Königswürde<br />

18.00 Uhr Proklamation<br />

„Viel Spaß auf dem Schützenfest“<br />

Theil Schuleinrichtungen<br />

Burgstraße 14 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon: 05234 / 3804 - Fax: 05234 / 1073<br />

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Wir grüßen die Schützen und wünschen<br />

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Wir grüßen die<br />

Schützen!


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Gestaltung und Druck: www.kurier-verlag.de, Horn-Bad Meinberg<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 8<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

HORN<br />

LIPPE<br />

Schützenfest475 28.-30. Juni 2019 Jahre<br />

Schützengesellschaft<br />

Horn von 1544<br />

Wir grüßen die Schützen und wünschen einen tollen Festverlauf<br />

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Feiern im Jubiläumsjahr (von links): Schatzmeister Schützenmajor Carsten Tölle, Oberst und 2. Vorsitzender<br />

Hans Patze, König Mark Taliss, 1. Vorsitzender Schützenmajor Ralf-Reiner Kehne, Schriftführerin<br />

Schützenfähnrich Marion Kehne und 1. stellvertretender Vorsitzender Schützenmajor Wolfhart Stock.<br />

5.JULI Lange<br />

KULTURNACHT<br />

HORN<br />

AB 23 UHR: DANCEFLOOR-DJ meets LASERSHOW<br />

LASERSHOW „HORN LEUCHTET“<br />

MIT DJ ADAM VAN GARREL<br />

UND TÄNZER/INNEN DER TANZSCHULE KRUGMANN<br />

Zwischenruf Gedanken zur Zeit<br />

„Geh aus, mein Herz, und suche<br />

Freud in dieser lieben Sommerzeit<br />

an deines Gottes Gaben.“ – So<br />

heißt ein Lied aus unserem Gesangbuch,<br />

das zu dieser Jahreszeit<br />

oft und gerne gesungen wird. Da<br />

werden Menschen aufgefordert,<br />

sich auf den Weg zu machen.<br />

Wir Menschen sollen uns aufmachen,<br />

um die Freude zu suchen.<br />

Die Freude soll von uns gesucht<br />

und gefunden werden. Aktiv –<br />

nicht als fiele uns das Glück und<br />

die Freude so einfach von selber<br />

zu. „Geh aus, mein Herz, und<br />

suche Freud!“<br />

Es gehört also etwas von unserer<br />

Seite aus dazu – das Suchen.<br />

Der Liederdichter Paul Gerhardt<br />

verbindet die Freude hier<br />

mit dem Anschauen der schönen<br />

Schöpfung Gottes. Wer sich in<br />

Gottes schöner Welt umschaut,<br />

wer sich mit offenen Sinnen den<br />

vielfältigen Formen, Farben und<br />

Düften zuwendet – die und der<br />

kann sich herzlich darüber freuen.<br />

Die fröhliche Melodie passt zu den<br />

positiven Bildern im Lied. „Geh<br />

aus, mein Herz“, das ist ein heiteres<br />

Sommerlied passend zur leichten<br />

warmen Sommerzeit.<br />

Als Jahreszeit gehört der Sommer<br />

zu einer Ordnung, die regelmäßig<br />

wechselnd wiederkehrt. Ein<br />

ewiger Rhythmus, der für uns<br />

Christinnen und Christen Gottes<br />

Verlässlichkeit und Treue widerspiegelt.<br />

Dabei ist hier bei uns der<br />

Sommer die Jahreszeit des Wachsens.<br />

Die Zeit der Reife, der Fülle,<br />

der Üppigkeit und des Überflusses.<br />

Obst und Gemüse werden in den<br />

von Pfarrerin Irmela Lutterjohann-Zizelmann,<br />

Pfarrstelle der Ev.-ref. Kirchengemeinde Bad Meinberg<br />

Sommerzeit<br />

Sommermonaten reif. Oft viel<br />

zu viel, um alles auf einmal<br />

zu essen. Darum kochen es<br />

Menschen ein, machen es<br />

haltbar für dürre Zeiten. Für<br />

kalte Wintertage, in denen<br />

deutlich weniger reifen wird.<br />

Ein Sprichwort in der Bibel<br />

sagt: “Wer im Sommer sammelt,<br />

ist klug.“ (Sprüche 10,<br />

5) Wer in der Zeit der Fülle<br />

sammelt und einen Vorrat<br />

anlegt für dürre Zeiten, die<br />

und der ist klug.<br />

Dazu fällt mir die Geschichte<br />

über die Feldmaus Frederick<br />

ein, die nun schon seit vielen<br />

Jahrzehnten die Kinder in<br />

unseren Kindergärten hier erfreut.<br />

Am Ende des Sommers fangen<br />

alle Mäuse an, Vorräte für den Winter<br />

zu sammeln – bis auf Frederick. Denn<br />

der sammelt zwar auch, aber ganz<br />

andere Dinge: Sonnenstrahlen und<br />

die Farben des Sommers.<br />

Und als dann im Winter die Zeit zu<br />

lang und die gesammelten Vorräte<br />

weniger werden, da fällt den Mäusen<br />

ein, dass Frederick ja auch etwas für<br />

den Winter gesammelt hat.<br />

Und sie bitten ihn, davon etwas<br />

abzugeben. Frederick erzählt von<br />

den warmen, schönen, goldenen<br />

Sonnenstrahlen – und den Mäusen<br />

wird gleich viel wärmer zumute.<br />

Frederick erzählt von den Farben des<br />

Sommers: von roten Mohnblumen,<br />

gelben Kornfeldern, grünen Wiesen<br />

5.JULI Lange<br />

KULTURNACHT<br />

HORN<br />

und blauem Himmel.<br />

Die Mäuse sehen das alles klar und<br />

deutlich vor sich und dadurch kehrt<br />

in ihren Winter sogleich ein Stück<br />

Sommer ein.<br />

Freilegungsarbeiten im Kotzenbergschen Hof<br />

„Wer im Sommer sammelt, ist<br />

klug.“<br />

Sommerzeit – die Zeit der Fülle,<br />

des Überflusses, der Schönheit<br />

und der Farben. Möge diese Zeit<br />

für Sie zu einem Vorrat an guten<br />

Erfahrungen und Begegnungen<br />

werden für die dunklen und kalten<br />

Wintertage – die echten und die,<br />

die jemand für sich als dunkel und<br />

kalt erlebt.<br />

Und ich wünsche Ihnen, dass Sie<br />

bei den verschiedenen Ausflügen<br />

und Urlauben in dieser Sommerzeit<br />

immer wieder das Herz auf<br />

die Suche schicken und dann<br />

Freude an Gottes schöner Schöpfung<br />

finden werden. In diesem<br />

Sinne wünscht Ihnen allen auch<br />

im Namen meiner Kolleginnen<br />

und Kollegen eine fröhliche und<br />

gesegnete Sommerzeit.<br />

Ihre Pfarrerin<br />

Irmela Lutterjohann-Zizelmann<br />

Notizbüchlein von 1871 gefunden<br />

Bei den Freilegungsarbeiten im Kotzenbergschen<br />

Hof in Horn wurde ein kleines<br />

Notizbüchlein gefunden. Es lag unter den<br />

Fußbodenbrettern und ist datiert auf den<br />

1. Mai 1871. Dankenswerterweise hat ein<br />

ehemaliger Mitarbeiter der Fa. Büse, Polier<br />

im Zimmerhandwerk Johannes Saggel, die<br />

Texte übersetzt.<br />

Straßenbauarbeiten an der Hornoldendorfer Straße in Detmold<br />

Auch Schönemarker Straße gesperrt<br />

Schönemarker Straße in Horn-Bad Meinberg<br />

Ab Dienstag, 11. Juni wird die<br />

Hornoldendorfer Straße (Kreisstraße<br />

90, Abs.1) bis voraussicht-<br />

Abs.6) bis voraussichtlich Freitag, 14. Juni, in Stand gesetzt. In dieser<br />

Ab Dienstag, 11. Juni wird die Schönemarker Straße (Kreisstraße 93,<br />

lich Freitag, 14. Juni, in Stand Zeit ist die Schönemarker Straße zwischen Detmolder Straße und<br />

gesetzt. In dieser Zeit ist die Maßbruchweg voll gesperrt. Aufgrund von Oberflächenschäden und<br />

Hornoldendorfer Straße zwischen Ausmagerungen wird die Fahrbahn in verschiedenen Teilabschnitten<br />

Am Ostbahnhof und Hornsche ausgebessert und mit einer neuen Deckschicht versehen.<br />

Straße voll gesperrt. Aufgrund Während der Baumaßnahme lassen sich Behinderungen des Straßenverkehrs<br />

nicht vermeiden. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten,<br />

von Oberflächenschäden und Ausmagerungen<br />

wird die Fahrbahn den Baustellenbereich zu umfahren, entsprechende Umleitungen werden<br />

GEMEINSAM<br />

ausgeschildert. Der Kreis Lippe und der Straßenerhaltungspartner<br />

in verschiedenen Teilabschnitten<br />

IN HORN<br />

ausgebessert und mit einer neuen Eiffage Infra-OWL GmbH bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger<br />

Deckschicht versehen.<br />

um Verständnis.<br />

DER VEREIN „IN HORN GEMEINSAM“<br />

PRÄSENTIERT MIT PARTNERN AB 23.00 UHR<br />

LASERSHOW „HORN LEUCHTET“<br />

MIT DJ ADAM VAN GARREL<br />

UND TANZSCHULE KRUGMANN<br />

ERWARTEN SIE<br />

UNERWARTETES...


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 9<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

HORN<br />

LIPPE<br />

Schützenfest475 28.-30. Juni 2019 Jahre<br />

40 Jahre Freundschaft mit der französischen Folkloregruppe Les Triolettes<br />

Gemischter Chor Leopoldstal in Villedieu-les-Poêles<br />

Anlässlich der Feier zum 45-jährigen<br />

Bestehen der Partnerschaft mit der <strong>Stadt</strong><br />

Villedieu-les-Poêles in der Normandie<br />

fuhr am Wochenende nach Christi<br />

Himmelfahrt eine über 150-köpfige<br />

Abordnung aus Horn-Bad Meinberg<br />

nach Frankreich. Neben Vertretern der<br />

<strong>Stadt</strong> mit Bürgermeister Rother u.a.,<br />

der Feuerwehr, dem TV Horn-Bad<br />

Meinberg und Schülern mit der Big<br />

Band des Gymnasiums, war auch der<br />

Gemischte Chor Leopoldstal der Einladung<br />

gefolgt.<br />

Der Chor ist seit 40 Jahren mit der<br />

französischen Folkloregruppe Les Triolettes<br />

eng befreundet. 17 Sängerinnen<br />

und Sänger, eine kleine Besetzung des<br />

Chors, machten sich auf den langen Weg<br />

in die Normandie, um dort drei intensive<br />

Tage zu verbringen. Die Unterbringung<br />

war wie immer bei den Mitgliedern der<br />

Folkloregruppe, was der Vertiefung der<br />

Freundschaft nicht abträglich ist, im<br />

Gegenteil. Der erste Tag stand ganz<br />

im Zeichen der Begegnung mit der<br />

Folkloregruppe Les Triolettes und der<br />

Würdigung des 40-jährigen Bestehens<br />

der Freundschaftsbande. Elsbeth Begemann<br />

und Siegfried Holzgräwe wurden<br />

dabei verdientermaßen als wesentliche<br />

Triebfedern für ihr unermüdliches<br />

Engagement herausgestellt. Walter<br />

Mees, der Vorsitzende des Gemischten<br />

Chors, sprach bei dieser Gelegenheit die<br />

Einladung zum 110-jährigen Bestehen<br />

des Chors im nächsten Jahr gegenüber<br />

Christian Gosselin, dem Leiter der<br />

Folkloregruppe, aus. Fortsetzung folgt!<br />

Am Abend des nächsten Tages fand<br />

der Festakt zu Ehren der 45-jährigen<br />

Partnerschaft der beiden Städte statt.<br />

Dabei trat der Gemischte Chor unter<br />

der Leitung von Siegfried Franzen auf.<br />

Mit dem Eingangslied „Gemeinsam“,<br />

nach der Melodie der Europahymne, mit<br />

weiteren Vorträgen und zum Abschluss<br />

mit dem Lied „An die Normandie“<br />

erreichten die Sängerinnen und Sänger<br />

die Herzen aller französischen Zuhörer<br />

und ernteten verdienten Beifall.<br />

An diesem Abend wurde dem Sänger<br />

Siegfried Holzgräwe und seiner Frau<br />

Liesel noch eine besondere Ehre zuteil.<br />

Sie erhielten für ihre besonderen Verdienste<br />

um die Förderung der Städtepartnerschaft<br />

die Goldmedaille und die<br />

Ehrenbürgerschaft der <strong>Stadt</strong> Villedieules-Poêles.<br />

Müde, aber zufrieden ging<br />

es am Sonntag wieder nach Hause. So<br />

sieht gelebte Völkerverständigung aus.<br />

Schützengesellschaft<br />

Horn von 1544<br />

Der Schützengesellschaft<br />

wünschen wir einen tollen Festverlauf!<br />

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Burgführung an der Falkenburg<br />

Die nächste öffentliche Burgführung findet statt am Sonntag, 16. Juni um<br />

14 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz / Grünstreifen an der Auffahrt neben<br />

dem Landhaus Hirschsprung. Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder bis 14<br />

Jahren 2 Euro. Weitere Informationen zu Führungen auf der Homepage<br />

www.falkenburg-lippe.de. Die Einnahmen kommen zu 100 Prozent der<br />

Sanierung der Burg zugute.<br />

Der Gemischte Chor Leopoldstal feiert 40 Jahre Freundschaft mit der französischen Folkloregruppe Les Triolettes.<br />

Der nächste <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong> erscheint<br />

zur Langen<br />

Kulturnacht in Horn<br />

am 4. Juli 2019 -<br />

Anzeigenschluss ist<br />

eine Woche vorher!<br />

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Wir<br />

unterstützen<br />

unsere<br />

Schützen!<br />

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Klaus Bextermöller regiert die Beller Schützen<br />

Festumzug bei Kaiserwetter in Belle<br />

Großer Festumzug am Sonntag, mit (vorne) Manuel Bextermöller (Kommandeur), 1. Reihe (v.l.) Nils<br />

Brinkmeier (Thronadjutant), Bettina Schäfer (Königin), Klaus Bextermöller (König), 2. Reihe (v. l.) Jessica<br />

Spies (Thron) und Georg Wegener (Thron).<br />

Zum Festumzug durch Belle<br />

begrüßten die Beller Schützen die<br />

befreundeten Vereine aus Bad Meinberg,<br />

Horn, Wehren, Meiersfeld,<br />

Augustdorf, Detmold, Senne und<br />

Feldrom. Auf dem Hof Heer (ehemals<br />

Köllermeier) wurden sie von<br />

der 1. Vorsitzenden der Schützengesellschaft<br />

Belle, Silvia Hagemeister,<br />

bereits erwartet. Sie bedankte sich für<br />

deren Teilnahme am Beller Schützenfest.<br />

Angeführt vom Musikzug der<br />

Feuerwehr Schwalenberg und den<br />

Spielmannszügen aus Kohlstädt und<br />

Belle setzte sich der große Festumzug<br />

pünktlich um 14:00 Uhr in Bewegung.<br />

König Klaus Bextermöller hatte<br />

sich beim Königsschießen gegen<br />

14 Mitbewerber durchgesetzt und zu<br />

seiner Königin seine Lebensgefährtin<br />

Bettina Schäfer gewählt. Zusammen<br />

mit dem Thronpaar Jessica Spies und<br />

Georg Wegener führten sie, begleitet<br />

von den Beller Schützen und den<br />

befreundeten Schützenvereinen, den<br />

Rundmarsch durch Belle an. Als der<br />

Festumzug wieder auf dem Festplatz<br />

ankam, wurden sie von den Zuschauern<br />

mit großem Applaus empfangen.<br />

Zum Einmarsch des Königspaares<br />

standen die befreundeten Vereine mit<br />

ihren Fahnen Spalier. Der stellvertretende<br />

Bügermeister der <strong>Stadt</strong> Horn-<br />

Bad Meinberg, Frank Kuhlmann,<br />

lobte in seiner Festrede den guten<br />

Zusammenhalt der Beller Schützen,<br />

so auch der 1. Vorsitzende des<br />

Schützenkreises Lippe, Dr. Stephan<br />

Breuning. Er überreichte der scheidenden<br />

Königin Silvia Schlosser und<br />

ihrem Begleiter Andreas Schlosser<br />

den „Königserinnerungsorden“ und<br />

bedankte sich bei den beiden für das<br />

große Engagement für das Vereinsleben<br />

während ihrer Thronzeit. Der<br />

Schützenfest-Sonntag klang mit einem<br />

Konzert zweier Spielmannszüge<br />

aus. Am darauffolgenden Montag<br />

beendete ein gemeinsames, zünftiges<br />

Schützenfrühstück das Fest. Der<br />

Vorstand der Schützengesellschaft<br />

Belle spricht noch einmal allen Unterstützern<br />

seinen herzlichen Dank<br />

aus.<br />

PR


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 10<br />

Erfolg<br />

wird belohnt!<br />

Wir gratulieren zum<br />

60-jährigen Jubliäum!<br />

Beliebt bei Schülern, Lehrern, Familien und Wanderern: Die Jugendherberge Horn wird 60 Jahre alt<br />

Zuhause am Zauberwald<br />

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Herzlichen Glückwunsch<br />

und weiterhin viel Erfolg!<br />

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„Die Jugendherberge war die perfekte<br />

Unterkunft für unsere Kinderfreizeit:<br />

Top Lage, die Externsteine<br />

sind bequem zu Fuß erreichbar,<br />

guter Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel,<br />

so dass auch für einen<br />

Besuch in der Adlerwarte oder im<br />

Vogelpark ein Auto nicht nötig ist.<br />

Tolles Gelände mit Lagerfeuerplatz,<br />

Klettergerüsten, Volleyballnetz,<br />

schöner Aufenthaltsraum, alles<br />

sauber und in gutem Zustand, sehr<br />

nettes und hilfsbereites Personal.<br />

Das Essen war gut, immer mit zusätzlichem<br />

Salatbuffet und Obst. Wir<br />

hatten einen wunderbaren Aufenthalt<br />

und können diese Jugendherberge<br />

nur weiterempfehlen - egal ob für<br />

Familienausflüge oder Gruppenreisen“,<br />

schrieb Anja K. im Juli 2017<br />

auf dem Portal „Tripadvisor“. Eine<br />

gute Zusammenfassung der Stärken<br />

der 130-Betten-Einrichtung, die am<br />

29. Juni 2019 ihren 60. Geburtstag<br />

feiern wird. Die Jugendherberge in<br />

Horn, das zeigen zahlreiche Bewertungen<br />

im Internet und das Gästebuch<br />

auf dem Verkaufstresen, ist bei Jung<br />

und Alt beliebt.<br />

Rock ‚n‘ Roll und<br />

Petticoat<br />

Hausleiterin Sylvia Speckbrock<br />

weiß eben, was Familien und Kindern<br />

gefällt. So gibt es zur Geburtstagsfeier<br />

in und an der Jugendherberge in<br />

der Jahnstraße 36 in Horn ein buntes<br />

Familien- und Kinderprogramm. Der<br />

Landesverband Westfalen-Lippe des<br />

Deutschen Jugendherbergswerks<br />

(DJH) eröffnete die Jugendherberge<br />

Horn-Bad Meinberg genau am<br />

18. April 1959. Der Arbeits- und<br />

Sozialminister Johann Ernst (CDU)<br />

schnitt mit dem Architekten Helfried<br />

Prollius das Band durch. Damals gab<br />

es hier 170 Betten, heute sind es 130.<br />

Das Motto der 60. Geburtstagsfeier<br />

soll diesem Zeitalter gewidmet sein.<br />

Mit Rock ‘n‘ Roll und Petticoat<br />

begrüßt das Jugendherbergsteam<br />

am 29. Juni 2019 ab 11 Uhr seine<br />

Gäste. Ein Flohmarkt, stündliche<br />

Hausführungen, eine Spielerallye mit<br />

Jugendherbergsklassikern wie Tischtennisrundlauf,<br />

Torwandschießen<br />

und Tau ziehen sowie das obligatorische<br />

Lagerfeuer mit Grillgut stehen<br />

auf dem bunten Erlebnisprogramm.<br />

Die Band „Condition Blue“ sorgt<br />

am Abend für Live-Rock-Musik.<br />

Interessierte Verkäufer für den Flohmarkt<br />

können sich bis Mittwoch, 26.<br />

Juni 2019 unter 05234-2534 bei der<br />

Jugendherberge anmelden.<br />

Herberge fördert<br />

Kinder und Jugendliche<br />

Seit dem 1. Januar 2017 leitet die<br />

gelernte Hotelfachfrau Sylvia Speckbrock<br />

die Einrichtung. Sie weiß:<br />

Eine Jugendherberge ist mehr als<br />

ein Bett: Neben der Übernachtung<br />

und Verpflegung bietet die Jugendherberge<br />

vielfältige Programme mit<br />

ganzheitlichen Konzepten für alle<br />

Zielgruppen an. Sie ist ein Ort, der<br />

soziales, schulisches und außerschulisches<br />

Lernen aktiv unterstützt und<br />

ermöglicht. Das DJH ist Förderer der<br />

Jugendhilfe und steht für Toleranz<br />

und Völkerverständigung sowie<br />

Umwelt- und Landschaftsschutz. So<br />

gibt es eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Heimatverein Horn und den<br />

museumspädagogischen Angeboten<br />

im Burgmuseum. „Das verkaufen wir<br />

gerne mit“, sagt Sylvia Speckbrock.<br />

Daneben gibt es in den acht Tagungsräumen<br />

mit modernem Equipment<br />

individuelle Programme wie „Mobbing“<br />

oder „Teambuilding“. Es gibt<br />

eine Spiel- und Liegewiese, Tischtennisplatten,<br />

Fußball-, Volleyball- und<br />

Spielplatz. Das Haus ist zertifiziert<br />

als „Haus der Chöre“., Hier können<br />

Musikgruppen und Chöre ungestört<br />

proben und relaxen. Das Haus ist<br />

bei Wanderern, Familien, Schülern<br />

und Lehrern gleichermaßen beliebt.<br />

Wie in einem<br />

Zauberwald<br />

Und natürlich geht es immer<br />

wieder in die Umgebung. So wird<br />

immer gerne zu den Externsteinen<br />

gewandert oder zum historischen<br />

<strong>Stadt</strong>kern mit Burg. Es geht per Bus<br />

zum Hermannsdenkmal, zur Adlerwarte<br />

oder zum Vogelpark. Nicht<br />

Nicole Seles unterstützt als Assistentin die Hausleiterin Sylvia Speckbrock<br />

(links). Im Moment laufen die Vorbereitungen auf den „Tag der<br />

offenen Tür“ am 29. Juni 2019 ab 11 Uhr.<br />

selten sind Sylvia Speckbrock und<br />

ihr Mops-Mischling Charlie Brown<br />

auch als Reiseführer unterwegs und<br />

zeigen die schönsten Flecken des<br />

Teutoburger Waldes. „Hier ist es<br />

wie in einem Zauberwald“, schwärmen<br />

viele Gäste, und erleben die<br />

unvergleichliche Atmosphäre am<br />

wohl schönsten Teil des Teutoburger<br />

Waldes, erzählt die Hausleiterin. Eine<br />

Mischung die ankommt, denn Jahr<br />

für Jahr verzeichnet die Hausleiterin<br />

steigende Gästezahlen. Die Zahl<br />

der Mitglieder wächst weiter: 2018<br />

zählt Westfalen-Lippe 268.293 und<br />

damit rund 2.500 Mitglieder mehr<br />

als im Vorjahr (2017: 265.764). Die<br />

200.000er Marke hatte Westfalen-<br />

Lippe erstmals im Jahr 2008 geknackt.<br />

Sicher spielen dabei auch<br />

die Mitarbeiter/innen eine Rolle,<br />

die es immer wieder schaffen, aus<br />

der Jugendherberge ein „großes<br />

Zuhause“ zu machen.<br />

Ein Team, das nach einer Episode<br />

als Flüchtlingsheim zusammengewachsen<br />

ist. Seit über 20 Jahren<br />

hat Lydia Wedel die Küchenleitung<br />

inne und wird von Marina Bocharova<br />

unterstützt. Für die Sauberkeit<br />

sorgen die Reinigungskräfte Kerstin<br />

Philbert und Fatma Demirkutlu,<br />

als Hausmeister arbeitet Michael<br />

Gerlitz und in der Rufbereitschaft<br />

arbeiten Simone Nagel und Hilde<br />

Gänshirt. Nicole Seles unterstützt als<br />

Assistentin die Hausleiterin Sylvia<br />

Speckbrock. „Wir sind ein tolles<br />

Team“, sagt Sylvia Speckbrock, die<br />

wie alle Mitarbeiter/innen ihre Aufgabe<br />

mit viel Leidenschaft erfüllt.<br />

Kontaktdaten der<br />

Jugendherberge<br />

Horn-Bad Meinberg:<br />

Jugendherberge Horn-Bad Meinberg<br />

Jahnstraße 36<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon: 05234 2534<br />

Email: jh-horn.bad.meinberg@<br />

djh-wl.de<br />

Internetseite: www.horn-badmeinberg.jugendherberge.de<br />

Facebookseite: https://www.facebook.com/jugendherberge.hornbadmeinberg/<br />

Die Jugendherberge in der Jahnstraße in Horn.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 11<br />

60 Jahre Jugendherberge Horn<br />

Eine 60 Jahre dauernde Erfolgsgeschichte<br />

Seit April 1959 besteht die Jugendherberge in<br />

Horn. Inzwischen sind ganze Generationen von<br />

Kindern und Jugendlichen hier untergebracht<br />

und vor allen Dingen auch betreut worden. Denn<br />

eine Jugendherberge ist doch so viel mehr als ein<br />

Bettenhaus. Wir alle haben doch wahrscheinlich<br />

eigene Erfahrungen mit Jugendherbergen, vor allem<br />

aus der eigenen Schulzeit. War es früher vielleicht<br />

primär die Unterbringung, wird heute in unseren<br />

Jugendherbergen wertvolle Jugendarbeit geleistet.<br />

Toleranz und soziales Verhalten sind doch in einer<br />

immer weiter globalisierten Welt und kultureller<br />

Vielfalt immer wichtiger.<br />

Die Jugendherbergen und natürlich auch „unsere“<br />

Jugendherberge in Horn leisten hierzu einen ganz<br />

wertvollen Beitrag. Meine herzlichsten Glückwünsche<br />

zu diesem Jubiläum und vielen Dank an alle<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünscht<br />

Ihr Stefan Rother / Bürgermeister<br />

Mit Rock ‘n‘ Roll und Petticoat begrüßt das Jugendherbergsteam seine Gäste. Hausleiterin Sylvia Speckbrock<br />

gibt schon mal einen Vorgeschmack, begleitet von „Charlie Brown“.<br />

Die Jugendherberg in Horn ist bei Jung & Alt beliebt.<br />

Gemütlich essen im Aufenthaltsraum der Jugendherberge.<br />

Beste Spielbegebenheiten für Kinder & Erwachsene rundum die Jugendherberge.<br />

60 Jahre alt: Ein Bild aus dem Erbauungsjahr.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 12<br />

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LBS Horn-Bad Meinberg: Wenn Sie ganz zinssicher gehen wollen<br />

Eine Rate von Anfang bis Ende:<br />

So geht Immobilienfinanzierung heute<br />

Nicht jeder kann an der „Schlossallee“<br />

wohnen, denn nur die<br />

wenigsten werden sich das leisten<br />

können – wohnen aber muss jeder:<br />

Rüdiger Topp, Immobilien- und<br />

Finanzierungsexperte der LBS<br />

Horn-Bad Meinberg, weiß, wie<br />

jeder seinen ganz persönlichen<br />

Wohntraum verwirklichen kann<br />

– und dafür nicht alles aufs Spiel<br />

Rüdiger Topp<br />

setzen muss.<br />

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es um Neubau, Kauf oder Modernisierung<br />

geht“, weiß Rüdiger<br />

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mit Leben – wer kann schon<br />

wirklich an der Schlossallee<br />

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Kaffeetrinken der ev.-ref. Kirchengemeinde Bad Meinberg<br />

„Kaffee mit …“ – diesmal unterwegs<br />

Das traditionelle Kaffeetrinken<br />

der ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Bad Meinberg, das sonst einmal<br />

im Vierteljahr im Gemeindehaus<br />

stattfindet, ist dieses Mal unterwegs.<br />

Am Montag, 22. Juli ist um 17.30<br />

Uhr ein <strong>Stadt</strong>rundgang in Detmold<br />

zum Thema „Innehalten“<br />

gebucht. Daniel Wahren schreibt<br />

selbst zu seinem ganz neuen Angebot:<br />

„Dieser ungewöhnliche<br />

meditative <strong>Stadt</strong>Gang möchte<br />

den Blick nach innen werfen. In<br />

leichten Übungen zum Innehalten<br />

sorgen wir für Entspannung und<br />

spüren den inneren Kräften nach.<br />

Kleine Meditationen zu Musik<br />

oder Texten steigern unsere innere<br />

Achtsamkeit und helfen uns, Dinge<br />

loszulassen, die uns nicht guttun.“<br />

„Bitte melden Sie sich möglichst<br />

bald zu dieser Veranstaltung im<br />

Gemeindebüro bei Frau Pia Hoeltzenbein<br />

(05234-99154 oder pia.<br />

hoeltzenbein@meinekirche.info)<br />

an, dass wir abschätzen können,<br />

ob sie sich lohnt“, so Pator Matthias<br />

Zizelmann. Bitte melden<br />

Sie sich ebenfalls, wenn eine<br />

Fahrtmöglichkeit nach Detmold<br />

gebraucht wird.<br />

Kosten von etwa 10 Euro werden<br />

auf die Teilnehmer zukommen,<br />

abhängig von der Teilnehmerzahl.<br />

Vorher werden wir je nach Wetter<br />

Eis essen oder Kaffeetrinken<br />

gehen.<br />

Genaue Informationen dazu sowie<br />

zum Treffpunkt gibt es nach<br />

der Anmeldung. Dieses Angebot<br />

ist offen für alle Interessierten.<br />

Lippischer Heimatbund<br />

hat die Zukunft im Blick<br />

Firma VELOSIT GmbH & Co. KG eröffnet Erweiterungsbau<br />

im Industriepark Belle<br />

Die größte Platznot ist beseitigt<br />

Herr Michael Maaß von der Firma Maaß Industriebau übergibt Dr. Jens Hofele den symbolischen<br />

Schlüssel für das neue Gebäude.<br />

Fotos: Holger Fretzer<br />

Erst im Jahre 2014 baute die Firma<br />

VELOSIT als erstes Unternehmen<br />

neu im Industriepark in Belle.<br />

Die Geschäfte laufen seitdem gut<br />

für den Baustoffproduzenten, denn<br />

Gewerbeböden, moderne Bodenausgleich-<br />

und Spachtelmassen, sowie<br />

schnelltrocknende Estrich-Systeme<br />

her, die weltweit nachgefragt werden.<br />

Beliefert werden Kunden in Deutschland,<br />

aus Belle in die Welt bringen,<br />

umständlich und zeitaufwendig<br />

beladen werden, hier bringt die<br />

Rampe eine große Erleichterung,<br />

da die LKW direkt bis an die<br />

nun ist das Firmendomizil bereits<br />

China, Indien, Australien, Halle heranfahren können und<br />

zu klein geworden, eine Erweiterung<br />

Mittel- und Nordamerika und vielen dann komplett ebenerdig beladen<br />

musste her. Die Sonne strahlt anderen Ländern. Vor drei Jahren werden können.<br />

zur Eröffnung der neuen, 500 kamen auch Gesellschafter aus dem „Unser Motto “immer schnell“,<br />

Quadratmeter großen Halle, zahlreiche<br />

Partner, Kunden, Zulieferer,<br />

Freunde und auch Wirtschaftsförderer<br />

Rüdiger Krentz von der<br />

mittelamerikanischen Guatemala mit<br />

dazu, langjährige Geschäftspartner<br />

von Hofele.<br />

Die neue Halle wurde L-förmig an<br />

können wir derzeit leider nicht<br />

erfüllen“, sagt Dr. Jens Hofele. Die<br />

überaus gute Auftragslage sorgt für<br />

Wartezeiten bis zu drei Wochen.<br />

<strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg sind das bestehende Gebäude angesetzt. „Wir kommen einfach nicht hinterher“,<br />

gekommen, um die Einweihung<br />

zu feiern. „Vor fünf Jahren haben<br />

wir mit einer völlig leeren Halle<br />

gestartet, heute ist die bis unter<br />

das Dach voll“, beschreibt Dr. Jens<br />

Hofele die aktuelle Situation mit<br />

vollen Regalen im alten Gebäude.<br />

Hofele hatte sich 2013 als Mitgesellschafter<br />

von der Detmolder<br />

Das dazu gehörende Grundstück war<br />

bereits vorhanden, so dass die reine<br />

Bauzeit der Halle nur 12 Wochen<br />

betrug. Hier werden Lager, Versand<br />

sagt er. Diese Engpässe hofft<br />

man nun im Laufe des Sommers<br />

mit einer neuen Maschine endlich<br />

beheben zu können. Hofele dankte<br />

Firma Schomburg getrennt und und Kommissionierung untergebracht<br />

seinen Kunden für ihre Geduld. Er<br />

sein eigenes Unternehmen in Belle<br />

gegründet, nahe seines Wohnorts<br />

in Holzhausen-Externsteine. 2014<br />

und damit das bisherige Ge-<br />

bäude entlastet. Eine grundlegende<br />

Verbesserung in den Arbeitsabläufen<br />

dankte auch seinen Mitarbeitern,<br />

die geduldig mit angepackt hatten.<br />

Jetzt sei die „größte Platznot“<br />

waren hier sechs Mitarbeiter soll die neue Laderampe bringen, die<br />

vor Ort, heute sind bereits 18 zwischen die alte und die neue Halle<br />

beschäftigt. Das Unternehmen gebaut wurde. Denn bisher mussten<br />

beseitigt. Dafür wurden 750.000<br />

Euro am Standort Belle investiert.<br />

Wie es scheint, eine überaus gute<br />

„VELOSIT“ stellt Industrie- und die Seecontainer, die Produkte Investition.<br />

hf<br />

Die offizielle Eröffnung durch die Frauen der Gesellschafter: (v.l.) Jessica de Caceres, Stephany de<br />

Caceres, Beatriz Schwank und Sabine Hofele.<br />

Der Vorstand des Lippischen Heimatbundes mit (v.l.) Dr. Stefan Wiesekopsieker (stellvertretender Vorsitzender),<br />

Klaus Stein (Schatzmeister), Dr. Albert Hüser (Vorsitzender), Yvonne Huebner (Geschäftsführerin),<br />

Willi K. Schirrmacher (stellvertretender Vorsitzender) und Roman G. Weber.<br />

„Lippe hat sich verändert. Wir<br />

wollen Teil der Veränderung sein<br />

und aktiv mitmachen. Unser Ziel ist<br />

es, uns modern aufzustellen, nach<br />

vorne zu gucken und nicht zu verharren.“<br />

Dr. Albert Hüser, alter und<br />

neuer Vorsitzender des Lippischen<br />

Heimatbundes, hatte beim Rechenschaftsbericht<br />

des Vorstandes bei der<br />

Jahreshauptversammlung gleich mit<br />

seinen ersten Worten die 170 Mitglieder<br />

im Bürgerhaus in Schlangen<br />

für sich gewonnen.<br />

Und seine Arbeit und die des<br />

gesamten Vorstandes in der großen<br />

lippischen Bürgerbewegung mit 12<br />

300 Mitgliedern in 72 Ortsvereinen<br />

konnten die Anwesenden in den<br />

letzten erfolgreichen Jahren mit<br />

vielen Höhepunkten im lippischen<br />

Leben messen. Im Jahresbericht<br />

erinnerte das Vorstandsteam noch<br />

einmal an den Deutschen Wandertag,<br />

die Gründung der Stiftung<br />

Lippischer Heimatbund, die neue<br />

Stabsstelle und die erfolgreiche<br />

Arbeit der Fachstellen mit mehr<br />

als 100 Ehrenamtlichen vom Umweltschutz<br />

bis zur Schule. Und hier<br />

soll auch in Zukunft verstärkt der<br />

Fokus auf dem Nachwuchs liegen.<br />

Geschäftsführerin Yvonne Huebner:<br />

„Wir wollen Kinder und Jugendliche<br />

für die Heimat begeistern. Dafür<br />

wollen wir ein Netzwerk aufbauen<br />

und Jugendbeauftragte in unseren<br />

Vereinen suchen.“<br />

Nicht zu kurz sollen aber die 72<br />

Ortsvereine kommen und gefördert<br />

und gestärkt werden. Dazu gehören<br />

die Beratung zu rechtlichen und<br />

organisatorischen Themen, die<br />

Unterstützung durch die Fachstellen<br />

und der Service der Geschäftsstelle.<br />

Die 170 Mitglieder stimmten<br />

anschließend geschlossen für eine<br />

Satzungsänderung und bestätigten<br />

ohne Gegenstimmen den amtierenden<br />

Vorstand im Amt für die<br />

nächsten drei Jahre. Vorsitzender<br />

bleibt Dr. Albert Hüser. Ihm zur<br />

Seite stehen seine Stellvertreter<br />

Dr. Stefan Wiesekopsieker, Willi<br />

K. Schirrmacher, Schatzmeister<br />

Klaus Stein, Roman G. Weber und<br />

Geschäftsführerin Yvonne Huebner.<br />

Eine prima Visitenkarte hinterließ<br />

der gastgebende Mitgliedsverein<br />

Schlangen mit seinen Aktivitäten<br />

vom Kaffeetisch bis zu den Führungen<br />

und dem Kindermusical. Da<br />

brauchten auch die weitgereisten<br />

Nordlipper den weiten Weg über<br />

die Egge und den kleinen Irrweg<br />

durch Schlangens Baustellen nicht<br />

bereuen.<br />

Die neue Laderampe bringt deutliche Verbesserungen in den Arbeitsabläufen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 13<br />

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169,- €<br />

Fahrstunde<br />

45,- € (zu je 45 Minuten)<br />

47,- €<br />

Besondere Ausbildungsfahrten<br />

(zu je 45 Minuten)<br />

50,- € auf Bundes- oder Landstraßen<br />

52,- €<br />

50,- € auf Autobahnen<br />

52,- €<br />

50,- € bei Dämmerung und Dunkelheit<br />

52,- €<br />

Unterweisung am<br />

Fahrzeug<br />

45,- € (zu je 45 Minuten)<br />

47,- €<br />

Preis-Erhöhung ab August 2019<br />

Klasse BE ( aktuelle Preise) : Klasse BE ( Preise)<br />

Grundbetrag<br />

für die allgemeinen Aufwendungen<br />

Vorstellungsentgelte<br />

(die amtlichen Gebühren für die Prüforganisationen<br />

werden von diesen zusätzlich erhoben und können<br />

in der Fahrschule eingesehen werden.)<br />

praktische Prüfung<br />

praktische Teilprüfung<br />

Fahrstunde (zu je 45 Minuten)<br />

Besondere Ausbildungsfahrten<br />

(zu je 45 Minuten)<br />

auf Bundes- oder Landstraßen<br />

auf Autobahnen<br />

bei Dämmerung und Dunkelheit<br />

Unterweisung am<br />

Fahrzeug<br />

(zu je 45 Minuten)<br />

Grundbetrag<br />

Vorstellungsentgelte<br />

(die amtlichen Gebühren für die Prüforganisationen<br />

werden von diesen zusätzlich erhoben und können<br />

in der Fahrschule eingesehen werden.)<br />

neue :<br />

189,- € für die allgemeinen Aufwendungen<br />

189,- €<br />

189,- € praktische Prüfung<br />

189,- €<br />

189,- € praktische Teilprüfung<br />

189,- €<br />

Fahrstunde (zu je 45 Minuten)<br />

Besondere Ausbildungsfahrten<br />

(zu je 45 Minuten)<br />

55,- € 57,- €<br />

60,- € auf Bundes- oder Landstraßen<br />

62,- €<br />

60,- € auf Autobahnen<br />

62,- €<br />

60,- € bei Dämmerung und Dunkelheit<br />

62,- €<br />

Unterweisung am<br />

Fahrzeug<br />

55,- € (zu je 45 Minuten)<br />

57,- €<br />

Die vertraglich vereinbarten Preise haben eine Gültigkeit von 6 Monaten.<br />

Bei Anmeldung bis zum 31.7.2019 sicherst Du Dir die aktuellen Preise bis zum 31. Januar 2020.<br />

0171 411 36 97<br />

Mittelstraße 52, Horn + Bad Meinberg, Brunnenstraße 62<br />

www.fahrschule-thomas-knauer.de


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 14<br />

Traditioneller Mai-Ausmarsch der Wehrener Schützen<br />

Ehrungen und Auszeichnungen<br />

Ehrungen und Beförderungen von verdienten Schützen mit (vordere Reihe links) Oberst Michael Lohmeier<br />

und Kommandeur Klaus Rothe, (vordere Reihe hinten rechts) Nils Pflugner König und Königin Jasmin<br />

Pflugner.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Das Wetter meinte es gut an diesem<br />

Tag mit den Wehrener Schützen.<br />

Nachdem sie auf dem Ehlert-Hof<br />

angetreten waren, ging über die<br />

Wehrener Straße in Richtung Fissenknick,<br />

dorthin hatte Schützenbruder<br />

Kai Vorwerk eingeladen.<br />

Unterwegs kehrten sie zu einem<br />

kleinen „feuchten Zwischenstopp“<br />

bei den Schützenbrüdern Harald und<br />

Marcel Lesemann ein. Bei Familie<br />

Vorwerk hatte der Festausschuss<br />

alles für die Schützen vorbereitet.<br />

Thomas Merk, 1. Vorsitzender des<br />

Wehrener Schützenvereins, bedankte<br />

sich für die „Zurverfügungstellung“<br />

des Quartieres bei Martin und Kai<br />

Vorwerk.<br />

Wie üblich wurden beim Mai-Ausflug<br />

Ehrungen und Auszeichnungen<br />

durchgeführt. Oberst Michael Lohmeier,<br />

und Klaus Rothe als Kommandeur,<br />

nahmen die Beförderungen,<br />

Ehrungen und Schießauszeichnungen<br />

vor. Befördert wurden Kira-<br />

Isabell Kützemeier und Sebastian<br />

Havergo-Mönnig zu Gefreiten. Bei<br />

den Schießauszeichnungen errang<br />

Schwalbenzählung in Horn-Bad Meinberg<br />

Thomas Merk die Goldene Eichel.<br />

Die Silberne Eichel errang Reinhard<br />

Reiling, Klaus Kützemeier, Uwe<br />

Rafflenbeul (bereits zum 2. Mal) und<br />

Nils Pflugner. Die Silberne Schnur<br />

errang Andre Merk. Die Grüne<br />

Eichel errangen Tobias Lohmeier,<br />

Malte Pöhlker, Monika Merk (bereits<br />

zum 2. Mal), Andreas Meise, Kai<br />

Vorwerk (zum 3. Mal) und Martin<br />

Niederkrome. Gut versorgt wurden<br />

die Schützen mit Bratwurst und Bier<br />

und mit Kaffee und Kuchen bis in<br />

den späten Nachmittag. PR<br />

„Schwalbenfreundliches Haus“ gesucht<br />

NABU -Horn-Bad Meinberg bittet um<br />

Mithilfe bei der Schwalbenzählung in der<br />

Gemeinde. Rob Allington, Hobbyornithologe<br />

von der NABU Ortsgruppe, sagt: „Es<br />

ist einfach mitzumachen, man lädt sich das<br />

Meldeformular für die Zählung aus dem Internet,<br />

trägt die Beobachtungen ein und kann<br />

sie dann direkt per Internet zurückmelden“.<br />

Auf diesem Weg kann man das Zertifikat<br />

„Schwalbenfreundliches Haus“ erlangen.<br />

Die Formulare kann man unter www.<br />

nabu-lippe.de herunterladen und dann per<br />

E-Mail an „schwalbenzaehlung@web.de“<br />

senden. Der NABU-Ortsverein hofft, dass<br />

sich viele Bürger an der Zählung beteiligen.<br />

Weitere Informationen können Interessierte<br />

gegebenenfalls von Rob Allington unter „rob.<br />

allington@yahoo.co.uk“ erhalten. PR<br />

Eine Rauchschwalbe brütet im Schafstall von Ulrich Kuhlmann<br />

in Billerbeck.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

20. Lippe Dance-Cup in der Turnhalle im Waldstadion in Bad Meinberg<br />

Es ist die 20. Auflage des Lippe<br />

Dance Cup, die der „Lippische<br />

Turngau“ in Horn-Bad Meinberg<br />

veranstaltete. Anette Schwartmann,<br />

Abteilungsleiterin vom Turnen und<br />

Leichtathletik des TuS Eichholz<br />

Remmighausen, sowie ihr Team,<br />

richteten zum fünften Mal diese<br />

Großveranstaltung aus.<br />

Vor 20 Jahren gab es in diesem<br />

Verein eine Seniorentanzgruppe,<br />

heute gibt es beim TuS mehr als<br />

80 Tänzerinnen in sieben Gruppen.<br />

Eine von den sechs Gruppen, die<br />

für den TuS am Start sind, nennt<br />

sich „2Punkt0“. „Sie besteht aus<br />

unseren Tanztrainerinnen und ist<br />

neben weiteren Trainerinnen und<br />

vielen Helfern die Säule unserer<br />

Arbeit“, so Anette Schwartmann mit<br />

Stolz. Trainiert wird die „2 Punkt0“<br />

von Anette Schwartmanns Töchtern<br />

Mareen und Felice. Die beiden haben<br />

ihren eigenen Erklärungsansatz<br />

für die Namensgebung. „Es ist so<br />

„Die zweite Chance“<br />

Alle Mannschaften treten an zur Siegerehrung an.<br />

www.stadtanzeigerhbm.de<br />

etwas wie die zweite Chance, wenn<br />

sich man nach Ausbildung, Studium<br />

oder auch Auslandsaufenthalt in die<br />

Heimat zurücktanzt“, so die beiden.<br />

Seit 6.45 Uhr sind die Schwartmann-Frauen<br />

auf den Beinen, damit<br />

alles reibungslos klappt. In den Umkleidekabinen<br />

herrscht freudige Betriebsamkeit.<br />

Anette Schwartmann<br />

ist nicht wirklich aus der Ruhe zu<br />

bringen. Es liegt ihr am Herzen, das<br />

jede Tänzerin ihren großen Auftritt<br />

mindesten einmal beim Deutschen<br />

Turnfest hat, das nur alle vier Jahre<br />

stattfindet. Auch das ist ein echtes<br />

Highlight, das neben Training und<br />

Alltag so wichtig ist. Dazu gehört<br />

auch der Auftritt der fünf lippischen<br />

Vereine beim Dance-Cup. Auch für<br />

die Überraschungstorte, zum 20.<br />

Geburtstag für das Frauenteam des<br />

„Lippischen Turn-Gaus“, kümmert<br />

sich Anette Schwartmann. Ihr Ehemann<br />

Thomas Schwartmann und sein<br />

Team vom TuS unterstützen sie und<br />

stehen ihren Mann am Grill.<br />

Im Wettkampf DTB-Dance-Challenge-Kids<br />

(bis zwölf Jahre) errang<br />

die Gruppe „Saphira“ vom TuS<br />

Eichholz-Remmighausen den dritten<br />

Platz. Im Junior-Cup, elf bis 18 Jahre,<br />

belegten „MoveSome“ (TSC-Lippe<br />

Detmold) und Twister (Bentrup-<br />

Losbruch) die Plätze sieben und<br />

acht. Bei den Jugend Masters (bis<br />

18 Jahre) landeten die Eichholzer<br />

Gruppen „Mariposa“, „Diamonds“<br />

und „Puzzle‘s“ auf den Plätzen zwei,<br />

vier und acht. „2Punkt0“ verfehlte<br />

knapp das Treppchen und belegte<br />

Platz vier bei den Masters 18 plus.<br />

Hier erreichten die Oerlinghauser<br />

Gruppen „Latissimo“ und „Soleus“<br />

die Plätze fünf und sieben. Die beste<br />

Platzierung bei den lippischen Mannschaften<br />

verbuchten die Eichholzer<br />

„Daisys“ mit dem ersten Platz im<br />

Experience-Mäuse-Cup. Alle Ergebnisse<br />

unter www.lippischer-turngau.<br />

de im Internet.<br />

PR<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Erstes Azubi-Speeddating in der Sekundarschule<br />

Horn mit 17 Unternehmensvertretern<br />

Fast 200<br />

Bewerbungsgespräche<br />

in 90 Minuten<br />

Erste Bewerbungsgespräche im<br />

Schnellverfahren führten rund<br />

80 Schüler und Schülerinnen der<br />

Sekundarschule Horn jetzt direkt<br />

in ihrer Schule. Auf Einladung der<br />

Gilde-GmbH nahmen Personalverantwortliche<br />

aus 17 Unternehmen<br />

an dem Azubi-Speeddating teil.<br />

Offenheit und Freundlichkeit attestierte<br />

Julia Giampaola, Ausbilderin<br />

im Seniorenzentrum am Markt, den<br />

Schülern: „Sie haben einen guten ersten<br />

Eindruck gemacht!“ Und Harald<br />

Pieper, Chef der Baumschule Pieper-<br />

Pflanzen, stellte fest, dass sie sich gut<br />

auf den Fragenkatalog vorbereitet<br />

hatten, auch wenn sie nicht immer<br />

genau wussten, welches Produkt in<br />

seinem Betrieb produziert wird. Nach<br />

erfolgsversprechenden Gesprächen<br />

wartet er nun auf die schriftlichen<br />

Bewerbungen. Ein großer Teil der<br />

Schüler hatte bereits eine Bewerbungsmappe<br />

dabei, um sich ganz<br />

konkret vorzustellen. „Aber leider<br />

interessierten sie sich fast ausschließlich<br />

für die kaufmännische Ausbildung“,<br />

bedauerte Jörg Pohlmann<br />

von der Plantag Coatings GmbH,<br />

der schließlich auch die spannende<br />

Ausbildung zum Lacklaboranten<br />

im Gepäck hatte. Er hätte sich mehr<br />

„Chemie-affine“ Schüler gewünscht.<br />

Dass das Speeddating positiv für beide<br />

Seiten sei, konstatierten Klaus und<br />

Marion Drabek von der Trauerhilfe<br />

Drabek, und hoffen auf eine bessere<br />

Beleuchtung der Berufsbilder.<br />

Insgesamt führten die Schüler vorwiegend<br />

des 9. Schuljahrs mehr als<br />

190 Gespräche im 10-Minuten-Takt<br />

mit den Unternehmensvertretern, die<br />

teilweise sogar ihre Auszubildenden<br />

mitgebracht hatten. Fragen zum<br />

Ausbildungsalltag konnten sie auf<br />

Augenhöhe beantworten.<br />

„Das war eine ganz tolle Veranstaltung!“<br />

lobte Ilka Rulle von der<br />

Elektro-Rulle GmbH und wünschte<br />

sich eine Wiederholung. Über diese<br />

Anerkennung freute sich Unternehmens-<br />

und Azubi-Coach Heike<br />

Kreienmeier, die im Rahmen des<br />

ALEXA-Projekts - Ausbildung in<br />

Lippe mit externem Ausbildungsmanagement<br />

– das Azubi-Speeddating<br />

organisiert hatte. Sie dankte den Lehrern<br />

der Sekundarschule aber auch<br />

der Wirtschaftsförderung der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg für die aktive<br />

und engagierte Unterstützung. Bürgermeister<br />

Rüdiger Krentz von der<br />

Wirtschaftsförderung machte sich<br />

selbst ein Bild von der Veranstaltung<br />

und lobte die starke Beteiligung von<br />

Schülern und Unternehmen. Er hofft,<br />

dass möglichste viele Schüler nun<br />

eine bessere Orientierung zur Berufsfindung<br />

haben und im Optimalfall<br />

sogar schon einen Ausbildungsplatz<br />

erhalten werden. Mehr Informationen<br />

unter www.ausbildung-lippe.de.<br />

Die Sekundarschule Horn-Bad Meinberg hat in Kooperation mit dem<br />

Netzwerk Lippe-Wirtschaft ein Berufe-Speeddating durchgeführt.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 15<br />

Zu Besuch in der französischen Partnerstadt<br />

BigBand auf großer Fahrt<br />

Die BigBand des Gymnasiums<br />

Horn-Bad Meinberg ist, gemeinsam<br />

mit vielen anderen Beteiligten,<br />

am Himmelfahrtswochenende in<br />

großer Besetzung in die Normandie<br />

gefahren. Anlass war das 45-jährige<br />

Jubiläum der Partnerschaft zwischen<br />

Villedieu und Horn-Bad Meinberg,<br />

zu dem die beiden Städte und der<br />

Partnerschaftsverein das Ensemble<br />

eingeladen hatten. Der Leiter der<br />

BigBand, Johann Rieke, freute sich<br />

besonders über die hohe Beteiligung:<br />

„Knapp 60 Schülerinnen und Schüler<br />

haben sich die Zeit genommen und<br />

sind mitgekommen. Die Abiturienten<br />

dieses Jahrgangs waren sogar<br />

komplett dabei, und das obwohl sie<br />

zwei Tage nach der Rückkehr aus<br />

Frankreich ihre mündlichen Prüfungen<br />

hatten.“<br />

Wie schon vor zehn Jahren, umrahmte<br />

die BigBand die Feierlichkeiten<br />

zum Jubiläum mit einem<br />

musikalischen Programm, an dem<br />

in den letzten Monaten intensiv geprobt<br />

wurde. Der Schwerpunkt lag<br />

dabei auf Musical- und Filmmusik,<br />

und als besondere Referenz an die<br />

Gastgeber kamen Lieder des kürzlich<br />

verstorbenen Chansonniers Charles<br />

Aznavour zur Aufführung. Da traf<br />

es sich gut, dass es zur Zeit in den<br />

Reihen des Ensembles auch einen<br />

Akkordeonspieler gibt, der diesen<br />

Stücken das besondere „französische<br />

Flair“ zu verleihen verstand.<br />

Neben den musikalischen Aufgaben<br />

war aber auch Zeit für intensive persönliche<br />

Begegnungen. Dazu Karin<br />

Hülsmann, die als Beauftragte des<br />

Gymnasiums für den Frankreichaustausch<br />

die Fahrt in enger Kooperation<br />

mit der <strong>Stadt</strong> organisiert hat: „Unsere<br />

französischen Gastgeber haben<br />

es sich nicht nehmen lassen, alle<br />

Teilnehmer in Privatfamilien unterzubringen.<br />

So diente die Fahrt auch<br />

der Pflege der deutsch-französischen<br />

Freundschaft.“<br />

60 Schüler machten sich auf den Weg nach Villedieu.<br />

Besuch im Zeichen der Freundschaft in der Partnerstadt Villedieu-les-Poêles<br />

100.000 Kilometer für den Austausch<br />

159 Horn-Bad Meinberger waren in der französischen Partnerstadt Villedieu-les-Poêles-Rouffigny.<br />

159 Horn-Bad Meinbergerinnen<br />

und Horn-Bad Meinberger haben<br />

das Wochenende nach Christi<br />

Himmelfahrt in der Normandie<br />

verbracht, um mit Menschen aus<br />

der französischen Partnerstadt<br />

Villedieu-les-Poêles-Rouffigny das<br />

45-jährige Jubiläum zu feiern.<br />

Bei der Anreise am Donnerstagabend<br />

wurden die Ankömmlinge,<br />

welche aus Mitgliedern der Feuerwehr,<br />

der Bigband des Gymnasiums,<br />

des gemischten Chores<br />

Leopoldstal, der Feuerwehr, Handballern<br />

des TV Horn-Bad Meinberg,<br />

Künstlern und Vertretern der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg bestanden,<br />

herzlich im Festsaal von Villedieu<br />

empfangen und in die Gastfamilien<br />

eingeteilt. Am folgenden<br />

Morgen wurde das obligatorische<br />

Erinnerungsfoto von Gastgebern<br />

und Gästen geschossen, wobei es<br />

Aufgabe des Fotografen war, das<br />

Lächeln von über 400 Personen<br />

einzufangen. Für die Nachmittage<br />

am Samstag und am Sonntag waren<br />

jeweils zwei Handballspiele angesetzt,<br />

die zwischen den Herren- und<br />

Damenteams der Städte ausgetragen<br />

wurden. Gestärkt wurde sich<br />

abends bei einem rustikalen Essen,<br />

das durch den Partnerschaftsverein<br />

aus Villedieu organisiert wurde und<br />

seinen musikalischen Höhepunkt<br />

im Auftritt der Bigband fand.<br />

Eine Hommage zollte eine Delegation<br />

aus Vertretern des Partnerschaftsvereines<br />

Horn-Bad<br />

Meinberg und <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

Jean-Yves Guillou, welcher im<br />

April dieses Jahres verstarb. Bei<br />

der Kranzniederlegung am Samstagmorgen<br />

wurde seiner Person<br />

gedacht, die stets für Herzlichkeit,<br />

Freundschaftlichkeit und eine<br />

aktive Städtepartnerschaft stand.<br />

Diese Partnerschaft war es auch,<br />

die die Sourdins (frz. für: die Tauben,<br />

so werden die Bewohner von<br />

Villedieu-les-Poêles genannt) dazu<br />

bewegte, den neuangelegten Park<br />

im Zentrum nach unserer <strong>Stadt</strong> zu<br />

benennen. Dieser „Square Horn-<br />

Bad Meinberg“ wurde sodann bei<br />

herrlichem Wetter mit Begleitung<br />

der Bigband eingeweiht.<br />

Doch noch eine weitere Überraschung<br />

hatten die französischen<br />

Gastgeber bereit: Beim offiziellen<br />

Essen am Samstagabend wurde<br />

zwei Gästen besondere Ehre zuteil.<br />

Nachdem Bürgermeister Philippe<br />

Lemaître und Bürgermeister<br />

Stefan Rother in ihren Reden den<br />

Stellenwert der Städtepartnerschaft<br />

bekräftigten und diesen anhand<br />

der Geschichte der Städte von<br />

1974 an verdeutlichten, wurde das<br />

Engagement für die Völkerverständigung<br />

an einem ganz besonderen<br />

Engagement zweier Horner Bürger<br />

deutlich. Siegfried Holzgräwe und<br />

Ehefrau Liesel wurden aufgrund<br />

ihres Einsatzes für den Austausch<br />

zwischen den Städten zu Bürgern<br />

der <strong>Stadt</strong> Villedieu-les-Poêles-<br />

Rouffigny ernannt und ihnen<br />

wurde die Goldmedaille der <strong>Stadt</strong><br />

verliehen. Philipp Lemaître wusste<br />

aufgrund einiger Recherche, dass<br />

Herr Holzgräwe über 65 Besuche<br />

in der Normandie, über 50 Gäste in<br />

Horn beherbergte und zwecks der<br />

Austausche über 100.000 Kilometer<br />

fuhr, nur um die freundschaftlichen<br />

Kontakte zu pflegen. Die abendliche<br />

Unterhaltung übernahm zunächst<br />

der gemischte Chor Leopoldstal,<br />

der in wenigen Tagen 40-jähriges<br />

Bestehen der Freundschaft mit der<br />

französischen Folkloregruppe „Les<br />

Triolettes“ feiert. Später klang der<br />

Abend beim Tanz und mit Unterstützung<br />

eines DJs langsam aus.<br />

Müde vom Vortag aber mit<br />

schönen Erinnerungen und neuen<br />

Freundschaften im Gepäck traten<br />

die Horn-Bad Meinberger am frühen<br />

Sonntagmorgen die Rückreise<br />

an, nur um, wie viele sagten, bald<br />

wiederzukommen.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 16<br />

Hermannslauf hält jung<br />

Heinrich Schäfers mit 85 Jahren noch aktiv<br />

Vier Sportler des Sportvereins<br />

Feldrom-Veldrom-Kempen e.V.<br />

nahmen erfolgreich am 48. Hermannslauf<br />

vom Hermannsdenkmal<br />

zur Sparrenburg in Bielefeld teil.<br />

Sylvia Schöttler-Stumpenhagen<br />

bewältigte die 31,1 Kilometer zum<br />

zweiten Mal in der hervorragenden<br />

Zeit von 2:58:10 Stunden. In ihrer<br />

Altersklasse belegte sie den 31.<br />

Platz. Friedolin Schäfers, zum 40.<br />

Mal, konnte seine Klasse M 75 in der<br />

Zeit von 3:10:45 Stunden gewinnen.<br />

Heinrich Schäfers, Jahrgang 1934,<br />

wurde für seine, als 85-jähriger<br />

erlaufene Superzeit beim 30. Herrmannslauf<br />

von 4:30:40 Stunden mit<br />

dem Siegerpokal seiner Altersklasse<br />

Sanierung der Schulen<br />

Schulinvestitionsplan soll<br />

Planungssicherheit geben<br />

Das Programm „Gute Schule 2020“ spült Fördergelder für die Schulen in<br />

die Kassen der <strong>Stadt</strong>. Um das Geld sinnvoll zu verteilen, erstellten die Kommunalpolitiker<br />

in Abstimmung mit den Lehrern nach Kostenschätzungen<br />

der Verwaltung eine Prioritätenliste. Investitionen, die für die Sicherheit<br />

der Schüler und Lehrer wichtig sind, sollten vorgezogen werden. Dann<br />

kam alles anders. Die Ausgaben für die elektrische Sicherheit lagen um<br />

ein Vielfaches höher als zunächst geschätzt. Das führte dazu, dass nicht<br />

alle Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden können, die Liste wurde<br />

kürzer. Eine unbefriedigende Situation, die Ralf Leßmann (SPD) mit einem<br />

langfristigen Schulinvestitionsplan begegnen will. Frank Kuhlmann<br />

(Bürgerbündnis) wunderte sich, dass zum Beispiel die Brandmeldeanlagen<br />

nicht mit der Sanierung der neuen Klassenräume für die Sekundarschule<br />

geplant und umgesetzt wurden. Dazu Bauamtsleiter Martin Heim: „Wir<br />

haben nur die Klassentrakte bearbeitet. Was dann noch hinterherkommt,<br />

wurde vorher nicht betrachtet“. Und er prognostizierte „dramatische Entwicklungen<br />

im Bereich der elektrischen Sicherheit“: Es werde nicht besser,<br />

sondern noch viel schlimmer, so Heim, und bereitete die Politiker damit<br />

auf weitere Kostensteigerungen vor.<br />

Für 2019 werden folgende Maßnahmen umgesetzt:<br />

Grundschule Horn: Einbau von LED-Leuchten in Fluren und Lehrerzimmer,<br />

Erneuerung der Brandmeldeanlage, Planungen für Sicherheit, WLAN,<br />

Brandschutz und Schadstoffuntersuchung (109.000 Euro).<br />

Grundschule Bad Meinberg: Erneuerung der Toiletten, Abdichtung der<br />

Kellerwände des OGS-Gebäudes, Planung und Aufmaß für die energetische<br />

Sanierung.<br />

Sekundarschule I: Erneuerung der Brandmeldeanlage, Planungen für die<br />

elektrische Sicherheit, WLAN, Brandschutz, Schadstoffe (75.000 Euro).<br />

Gymnasium: Untersuchung der Beleuchtung. Die Erneuerung der Fußböden<br />

soll zurückgestellt werden.<br />

ausgezeichnet. Auch Joop van Tillaart<br />

walkte zum 10. Mal in der sehr<br />

guten Zeit von 4:35:00 Stunden vom<br />

Hermann zur Sparrenburg. Heinrich<br />

Schäfers gefiel sein 30. Hermannlauf<br />

so gut, dass er versprach: „Wenn ich<br />

gesund bleibe, bin ich im nächsten<br />

Jahr wieder dabei.“<br />

Der Hermannslauf hält jung: (v.l.) Friedolin Schäfers, Joop van Tillaart, Sylvia Schöttler-Stumpenhagen<br />

und Heinrich Schäfers.<br />

Neues Tor für die Grundschule in Belle<br />

1:0 für die Beller Schüler<br />

Mit einem kleinen Tor auf dem<br />

Pausenhof der Grundschule in Belle<br />

hat der Förderverein der Grundschule<br />

seine Treffsicherheit unter Beweis<br />

gestellt. Das Tor wurde von den<br />

jungen Fußballern sofort mit Begeisterung<br />

in Beschlag genommen. „Wir<br />

suchen ständig nach Möglichkeiten<br />

die Attraktivität der Grundschule hier<br />

in Belle zu steigern“, sagt Christine<br />

Stuckemeier, die Vorsitzende des<br />

Fördervereins Grundschule Belle.<br />

Die Resultate können sich sehen<br />

lassen: Der 2. Preis im Umweltwettbewerb<br />

von „Innogy“ für die<br />

Planung und Realisierung eines<br />

grünen Klassenzimmers, in dem<br />

die Schüler Unterrichtsstunden im<br />

Freien abhalten können, macht den<br />

Verein zu Recht stolz. Die Arbeiten<br />

an diesem Projekt beginnen bereits<br />

in Kürze. Über die Grundausstattung<br />

mit Bänken und Tischen hinaus sollen<br />

die Schüler jedoch auch ihr neues<br />

Klassenzimmer selbst gestalten.<br />

Nach Vorstellung des Vereins wäre<br />

es denkbar, Hochbeete zu bauen oder<br />

eine Blumenwiese anzulegen. Auch<br />

in der gut gebuchten Betreuung, die<br />

der Verein nach Unterrichtsschluss in<br />

seinen Räumlichkeiten für die Schüler<br />

anbietet, hat sich einiges getan.<br />

Die Freude über das neue Tor ist groß, bei (v.l.) Ole, Finn und Maxim<br />

Frische Farbe an den Wänden und<br />

neue Möbel verleihen den Räumen<br />

ein freundlicheres Aussehen. Durch<br />

die Anschaffung von „SumBlox“<br />

können die Schüler ihre Mathematik-<br />

Kenntnisse überprüfen, während die<br />

neue Murmelbahn dem spielerischen<br />

Spaß dient.<br />

Für die Vorsitzende und ihre Mitstreiter<br />

ist klar, dass die Arbeit für die<br />

Grundschule auch ein Kampf für den<br />

Erhalt der Schule ist. Aufgrund der<br />

Schülerzahlen stand deren Bestand<br />

schließlich mehrfach auf der Kippe.<br />

Aber der Verein kämpft auch gegen<br />

einige Widerstände und Hemmnisse<br />

unbeirrt weiter für „seine“ Schule.<br />

Und dabei wird ihm bestimmt noch<br />

der eine oder andere Volltreffer für<br />

die Schüler und die Schule gelingen.<br />

Sommerliches Konzert am 16. Juni um 16.00<br />

Uhr in der ev.-ref. Kirche Horn<br />

„Freue dich“<br />

Gleich drei Gruppen der ev. Kirchengemeinden laden herzlich zu<br />

einem besonderen Konzert ein: Der Flötenkreis, der Posaunenchor<br />

und der Chor der Gemeinde musizieren am Sonntag, 16. Juni 2019 in<br />

der <strong>Stadt</strong>kirche Horn. Der Beginn ist um 16 Uhr, der Eintritt ist frei.<br />

Unter dem Motto „Lob und Dank“ soll frische Musik erklingen, die<br />

zum Teil noch Ostern und Pfingsten nachspürt. Zu hören sein werden<br />

u. a. Werke von J.S Bach, G.F. Händel und H. Schütz. Als Besonderheit<br />

wollen die Gruppen nicht nur nebeneinander, sondern auch<br />

miteinander musizieren. Außerdem wird die Horner Kirchenmusikerin<br />

Utta Grotstollen-Niewald das Konzert an der Orgel bereichern. Auf<br />

viele Besucher freuen sich Sarah Weber, Friedrich Rhiemeier und Utta<br />

Grotstollen-Niewald.<br />

Vodafone will an der Meinberger Feuerwehr<br />

einen Funkmast errichten<br />

Betonmast statt Eifelturm<br />

„Diese Kröte muss man schlucken“, sagte Bürgermeister Stefan Rother<br />

angesichts der Diskussion um einen neuen Mobilfunkmasten für Vodafone<br />

in Bad Meinberg. 40 Meter hoch soll er sein und für besseren Handyempfang<br />

in Bad Meinberg sorgen. Nur wohin damit. Vodafone errechnete den<br />

Bereich um die Feuerwehrgerätehaus Bad Meinberg als besten Standort.<br />

„Eine sehr ungünstige Lösung“, sagte Hans-Jürgen Jansen (CDU), und<br />

machte sich Sorgen um das Erscheinungsbild des Kurortes. „Warum tun<br />

sich die Netzbetreiber nicht zusammen und nutzen Masten gemeinsam?“,<br />

fragte er und sieht ähnlich wie bei der Windenergie die Gefahr einer Verspargelung<br />

der Landschaft mit Windrädern. Ralf Leßmann (SPD) sieht<br />

ein Dilemma zwischen der Netzversorgung und dem Erscheinungsbild<br />

des Ortes. Vodafone schlug einen Stahlgittermasten vor, der schnell als<br />

„Meinberger Eifelturm“ gebrandmarkt wurde. Jetzt soll es ein schlanker<br />

Betonmast richten. Er würde besser in die Landschaft und in die Bebauung<br />

passen. Der neue Mast darf den funktechnischen Betrieb der benachbarten<br />

Feuerwehr und des Rettungsdienstes nicht beeinträchtigen, so die Bedingung<br />

der <strong>Stadt</strong>. Vodafone zahlt der <strong>Stadt</strong> eine Miete, der Vertrag soll für<br />

25 oder 30 Jahre gelten, so die Vorlage. Im Zuge des Baus soll auch der<br />

Hof der Feuerwehr vergrößert werden. Bei zwei Enthaltungen stimmte der<br />

Ausschuss dem Vorhaben zu.<br />

M.H.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 17


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 18<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Schützenfest<br />

in Bad Meinberg<br />

21. - 23.<br />

Juni 2019<br />

Festzelt am<br />

Heinrich-Drake-Platz<br />

Viel Spaß beim Schützenfest<br />

Wir grüßen die Schützen und<br />

wünschen dem Schützenfest<br />

2019 einen tollen Verlauf!<br />

Gaststättenbetrieb · Eventagentur<br />

Veranstaltungsorganisation<br />

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Wir bedanken uns bei unseren<br />

Gästen für die tolle Eröffnungsfeier<br />

und wünschen allen Schützen viel Spaß!<br />

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Allen Schützen viel Erfolg und Spaß auf den Veranstaltungen!<br />

Ab dem 17. Mai 2019:<br />

8,<br />

Schützenfest vom 21. bis 23. Juni 2019 in Bad Meinberg: Königsschießen parallel in Horn und Meinberg<br />

Samstag wieder Liveband im Festzelt<br />

Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Im<br />

Rückblick aber noch viel zu kurz. In<br />

Erinnerung bleibt ein sympathisches<br />

Königspaar Christa Wächter und Rüdiger<br />

Stump, das Thronpaar Mirtsa und<br />

Jörg Heckert und das Thronpaar Ilona<br />

Ohlendorf und Wilfried Wächter. Wir<br />

erinnern uns ans letzte Schützenfest<br />

2017 in Bad Meinberg: Eine Königin,<br />

die ebenso mit den Tränen kämpfte<br />

wie die scheidende Königin Sabine<br />

Tötemeier, ein Bürgermeister Stefan<br />

Rother hoch zu Roß, der in die Uniform<br />

eines Lippischen Schützens schlüpfte,<br />

Auszeichnungen verdienter Schützen,<br />

die deutlich machten, dass sich im neuen<br />

Vorstand eine echte Teammentalität<br />

entwickelt hat. Und dann war es der<br />

Reiterfanfarencorps Freckenhorst, der<br />

nicht nur bei den Kindern am Sonntag<br />

für leuchtende Augen sorgte. 20 Reiter<br />

zen durch Meinbergs Straßen, trommelten<br />

und bliesen in ihre Fanfaren.<br />

Einfach imposant.<br />

Jetzt steht das nächste Schützenfest<br />

an und es heißt für das Königspaar und<br />

den Hofstaat Abschied nehmen. Am<br />

kommenden Samstag, dem 15. Juni<br />

2019 wird der Nachfolger auf dem<br />

Schießstand am Vereinsheim in der<br />

Meinberger Schweiz gesucht, übrigens<br />

zeitgleich mit den Schützen in Horn.<br />

2017 hielten zirka 100 Schützen das<br />

Kleinkaliber in der Hand und zielen mit<br />

vier Schuss auf die 50 Meter entfernte<br />

Zielscheibe. So viele werden auch 2019<br />

erwartet. Es geht um 13 Uhr los, dann<br />

wird Runde für Runde mit drei neuen<br />

Schuss ausgesiebt. Übrigens – auch in<br />

Meinberg kann es sein, dass eine Frau<br />

das beste Schießergebnis abliefert und<br />

damit Schützenkönigin wird. Abends<br />

gegen 19 Uhr wird der neue König<br />

bekannt gegeben. Dann lassen es die<br />

Schützen mit ihrem neuen König zur<br />

Königsfete so richtig krachen.<br />

Gepflegte Tradition<br />

Es ist das erste Schützenfest für den<br />

Ab sofort grillen wir wieder!<br />

Dienstags ab 17 Uhr - Fleischgerichte - Donnerstag ab 17 Uhr - Fischgerichte<br />

Natürlich mit diversen Salaten + Beilagen... Herzlich Willkommen!<br />

Das Königspaar Christa Wächter und Rüdiger Stump steht im Mittelpunkt der kommenden Schützenfesttage<br />

in Bad Meinberg. Und noch ein Höhepunkt: Das Reiterfanfarencorps Visbek in seinen blauen<br />

Dragoneruniformen nimmt am Festumzug am Schützenfest-Sonntag teil.<br />

Vorstand um Thomas Wächter und wie<br />

immer ist der Programmablauf durch<br />

Marschbefehle bis ins Detail organisiert.<br />

Der große Zapfenstreich am Mittwochabend<br />

(19. Juni) gehört sicher zu<br />

den Höhepunkten des Schützenfestes,<br />

gerade für das scheidende Königspaar<br />

und Thron. Nach Grußworten und<br />

Festansprachen wird von den Teutoburger<br />

Jägern und dem Spielmannszug<br />

St. Sebastianus Bergheim beginnt der<br />

etwa 20 Minute währende feierliche<br />

Akt. Mit dem Zapfenstreich folgen die<br />

Meinberger Schützen einer Tradition<br />

aus 1596. Wenn die Landsknechte zur<br />

festgesetzten Abendstunde in das Lager<br />

zurückkehren sollten, ging ein Offizier,<br />

begleitet von einem Pfeifer oder<br />

Trommler, durch die Gaststuben und<br />

schlug mit seinem Stock auf den Zapfen<br />

des Fasses. Der Große Zapfenstreich in<br />

seiner heutigen Form entstand in der<br />

ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der<br />

preußische König Friedrich Wilhelm<br />

III. ordnete während der Befreiungskriege<br />

1813 die Ausweitung des<br />

Zapfenstreiches um das Präsentieren<br />

des Gewehrs, ein stilles Gebet und<br />

das Blasen eines Militärliedes an. Er<br />

folgte damit dem Beispiel Russlands,<br />

Österreichs und Schwedens. Nicht<br />

überliefert ist, welches Musikstück<br />

ursprünglich als Gebet gespielt wurde;<br />

schon bald setzte sich allerdings der<br />

noch heute verwendete Choral „Ich<br />

bete an die Macht der Liebe“ durch<br />

(Quelle: wikipedia.de).<br />

„Impuls“ macht Stimmung<br />

Bis Freitag, dem 21. Juni 2019 steht<br />

das Zelt des Festveranstalters Meilenbrock,<br />

der auf diesem Schützenfest wie<br />

vor zwei Jahren auch die Bewirtung<br />

übernimmt und auch das Oktoberfest<br />

der Meinberger Schützen ausrichtet.<br />

In Meinberg wird bis Sonntag gefeiert,<br />

Freitag mit DJ „musik-ohne-en.de“ und<br />

Samstag mit der Band „Impuls“ (Eintritt:<br />

5 Euro). Nach Festrundmarsch<br />

und Party am Freitag müssen sich<br />

die Schützen Samstagmorgen erstmal<br />

richtig stärken und frühstücken miteinander<br />

im Festzelt. Samstag gegen 16<br />

Uhr setzen sich die Schützen in Bewegung,<br />

um das Königspaar abzuholen.<br />

Bei der anschließenden Proklamation<br />

im Kurpark gehen die Königsschärpe<br />

und die Königinnenkrone an die neuen<br />

Amtsträger über – gut sichtbar für alle<br />

Gäste in der großen Musikmuschel.<br />

Auf dem Weg zum Festzelt auf dem<br />

Heinrich-Drake-Platz kommt es dann<br />

zu einer schönen Meinberger Tradition:<br />

Das neue und das „alte“ Königspaar<br />

tanzt mit Thronpaaren auf der Allee<br />

(17.45 Uhr).<br />

Dragoner hoch zu Roß<br />

Am Sonntag, dem 23. Juni 2019 um<br />

15.30 Uhr bildet der große Festumzug<br />

ein farbenprächtiges Bild. Fast 500<br />

Meinberger Schützen und Abordnungen<br />

der Schützengesellschaften<br />

Horn, Blomberg, Detmold, Wehren<br />

und Belle setzen sich in einem großen<br />

Festzug in Bewegung. Sie werden<br />

begleitet vom Spielmannszug St. Sebastianus<br />

Bergheim, dem Musikzug<br />

Sandebeck, dem Spielmannszug Belle,<br />

dem Spielmannszug Kohlstädt und<br />

dem Spielmannszug der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Detmold. Es ist Tradition,<br />

dass die Meinberger Offiziere hoch<br />

zu Pferde am Festumzug teilnehmen.<br />

2019 bekommen sie wieder berittene<br />

Verstärkung.<br />

Das Reiterfanfarencorps Visbek in<br />

seinen blauen Dragoneruniformen<br />

nimmt am Festumzug teil. Oberst<br />

Erwin Karsunke entdeckte die Traditionsgruppe<br />

auf dem weltgrößten Schützenfest<br />

in Hannover und engagierte sie<br />

für einen Besuch im Kurort. Die 20<br />

Reiter in der historischen Uniform der<br />

Oldenburger Blauen Dragoner ergeben<br />

ein prächtiges Bild. Die Pferde sind im<br />

Besitz der Reiter und werden gezielt<br />

durch langsame Gewöhnung auf die<br />

größeren Auftritte vorbereitet. Neben<br />

dem reiterlichen Können ist auch die<br />

musikalische Ausbildung (Fanfare,<br />

Trompete und Pauken) ein Ziel des<br />

Fanfarencorps. Ihre Auftritte führten<br />

sie u.a. nach Brasilien, Bolivien,<br />

Hongkong, Spanien und ins benachbarte<br />

Ausland.<br />

Meinberger feierten im<br />

Winter<br />

Wussten Sie, dass das Meinberger<br />

Schützenfest vor zirka 150 Jahren im<br />

Winter gefeiert wurde? In den Jahren<br />

1886 und 1903 fanden die Schützenfeste<br />

stets in den Wintermonaten statt,<br />

weil dann auch die Wanderarbeiter<br />

(Ziegler) daheim waren und dabei<br />

sein konnten, fand der jüngst leider<br />

verstorbene Ehrenvorsitzende Erich<br />

Schlingmann heraus. Eingeladen<br />

hatte „Das Comité”. Daraus schließt<br />

man, dass es keinen Verein und somit<br />

keinen Vorstand gab. Lediglich aus<br />

dem Wunsch heraus, gelegentlich<br />

ein Schützenfest zu feiern, hatte sich<br />

ein Comité (= Ausschuss) gebildet,<br />

das die Festlichkeit organisierte. Erst<br />

am 1. März 1904 wurde der „Bad<br />

Meinberger Schützenverein” gegründet<br />

und am 5. Mai 1904 in das beim<br />

Fürstlichen Amtsgericht Horn geführte<br />

Vereinsregister eingetragen, womit die<br />

Rechtsfähigkeit erlangt wurde. Das<br />

Beschlussbuch des Vereins ist über<br />

viele Jahre hinweg „gerettet” worden<br />

und wurde vom Schützenoberst Hugo<br />

Mönch der heutigen Schützengesellschaft<br />

übergeben.<br />

M.H


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 19<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Schützenfest<br />

in Bad Meinberg<br />

21. - 23.<br />

Juni 2019<br />

Festzelt am<br />

Heinrich-Drake-Platz<br />

67. Kreisdelegiertentagungen in Bad Meinberg<br />

Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Schützen<br />

Der Spielmannszug Kohlstädt eröffnete<br />

die Kreisdelegiertentagung im<br />

Schützenhaus der Bad Meinberger<br />

Schützen mit einem Marsch. Dr.<br />

Stephan Breuning, 1. Vorsitzender<br />

vom Schützenkreis Lippe, begrüßte<br />

im Schützenhaus der Bad Meinberger<br />

Schützen zahlreiche Ehrengäste, wie<br />

den Landrat des Kreises Lippe Dr.<br />

Axel Lehmann, den Vizepräsidenten<br />

des Westfälischen Schützenbundes<br />

Arnold Kottenstedde, den Bezirksvorsitzenden<br />

des WSB Burkhard<br />

Kemena, den Landtagsabgeordneten<br />

der SPD Jürgen Berghahn und den<br />

Fraktionsvorsitzenden der CDU<br />

im Kreistag Andreas Kasper. Auf<br />

der Kreisdelegiertentagung wurden<br />

Auszeichnungen des Westfälischen<br />

Schützenbundes vorgenommen, sowie<br />

Ehrungen und Auszeichnungen<br />

mit der Lippe-Plakette in Gold. Auch<br />

gab es Wechsel im Vorstand.<br />

200 Schützen wohnten dieser<br />

Versammlung bei. Angelika Junker<br />

war mehr als zehn Jahre aktiv im<br />

Gesamtvorstand des Schützenkreises<br />

tätig. Nun gab sie ihr Amt ab, ebenso<br />

Heinrich Wallbaum nach 17 Jahren<br />

als stellvertretender Kreisvorsitzender.<br />

Ihm folgt Patrick Ovenhausen<br />

in dieser Funktion.<br />

Neu im Vorstand sind Damenleiterin<br />

Ursula Menzel, Ute Biegale als<br />

ihre Stellvertreterin, Bogenreferent<br />

Joachim Ridder und Kassenprüfer<br />

Andreas Freihof. Auch Achim<br />

Hammelmann und seine zwei Begleiter<br />

legten ihre Ämter als Standartenträger<br />

nach jahrzehntelangen<br />

Diensten nieder. Neuer Standartenträger<br />

ist Frank Klüskens, er wird<br />

begleitet von Christoph Tölle und<br />

Olaf Schierenberg. Angelika Junker<br />

und Heinrich Wallbaum wurden<br />

mit der Lippe-Plakette in Gold<br />

ausgezeichnet, Heinrich Wallbaum<br />

erhielt außerdem den „Westfalen-<br />

Stern“ für seine Vorstandstätigkeit.<br />

Achim Hammelmann erhielt die<br />

Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Schützen (v.l.) Arnold Kottenstedde (Vizepräsident WSB), Patrick<br />

Ovenhausen (stellv. Vorsitzender Lippischer Schützenkreis), Achim Hammelmann (Otto-Beckmann-Plakette<br />

in Silber, SG Horn), Claudia Hüls (Ehrenzeichen in Silber WSB), Angelika Junker (Lippe-Plakette in Gold),<br />

Jürgen Dreier (Otto-Beckmann-Plakette in Bronze SG Horn), Hans-Georg Linde (Otto-Beckmann-Plakette<br />

in Bronze, SG Horn), Heinrich Wallbaum (Westfalenstern und Lippe-Plakette in Gold) und Dr. Stephan<br />

Breuning (1.Vorsitzender Schützenkreis Lippe).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

„Otto-Beckmann-Plakette“ in Silber.<br />

Jürgen Dreier und Hans Georg<br />

Linde erhielten die „Otto-Beckmann-<br />

Plakette“ in Bronze.<br />

Landrat Dr. Axel Lehmann lobte die<br />

„Lebendige Schützenkultur“, die vor<br />

allem durch die gute Organisation<br />

stets gut funktionierte. Außenstehende<br />

verbinden mit den Schützen meist<br />

nur das Schützenfest, dabei ist es so<br />

viel mehr. Die Schützen sind Pfleger<br />

von Brauchtum und Traditionen.<br />

Sie leisten einen großen Beitrag zur<br />

Freizeitgestaltung und für ein gutes<br />

Miteinander in der Gesellschaft. Für<br />

die Zukunft muss daher unbedingt<br />

auf den Nachwuchs gesetzt werden.<br />

Arnold Kottenstedde, Vizepräsiden<br />

des Westfälischen Schützenbundes,<br />

würdigte vor allem die tiefe Freundschaft<br />

unter den Schützen. An die<br />

Politik gerichtet, insbesondere an<br />

Landesregierung in Düsseldorf,<br />

appellierte er, es den Schützen durch<br />

Verbote und Auflagen nicht unnötig<br />

schwer zu machen.<br />

Der Westfälische Schützenbund<br />

unterstützt mit seiner Jugend die<br />

Kampagne die Organisation DKMS<br />

„Wir besiegen Blutkrebs“.<br />

Es gab einen Infostand vom WSB,<br />

der von den beiden Jugendlichen<br />

Lukas Schreckenberg und Dennis<br />

Mickenbecker an diesem Abend<br />

betreut wurde. Dort gab es Antworten<br />

auf viele Fragen diesbezüglich.<br />

Arnold Kottenstedde hatte die beiden<br />

Jugendlichen, die die Aktion der<br />

DKMS betreuen, mitgebracht. Die<br />

Kreisdelegiertentagung endete mit<br />

der Nationalhymne und dem Ausmarsch<br />

der Standarte. PR<br />

Silvia Hagemeister von der Schützengesellschaft Belle erringt in Bad Meinberg Pokal des Landrates<br />

Lutz Brakemeier von der SG Bösingfeld<br />

ist neuer Kreisschützenkönig<br />

Insgesamt 48 Schützen aus 16<br />

lippischen Vereinen waren zum<br />

Wettkampf auf der Schießanlage<br />

in Bad Meinberg angetreten. Beim<br />

Wettkampf holte der amtierende<br />

Schützenkönig aus Bösingfeld den<br />

Titel des Kreisschützenkönigs. „Ich<br />

hatte mich gut vorbereitet, aber es<br />

ist immer eine Glückssache“, konstatierte<br />

der frisch gebackene Kreisschützenkönig<br />

Lutz Brakemeier. Mit<br />

dem Amt des Kreisschützenkönigs<br />

befindet sich Brakemeier auf dem<br />

Höhepunkt seiner Schützenlaufbahn.<br />

Zudem wacht er als Vorsitzender über<br />

alle Vorgänge und Aktivitäten der SG<br />

Bösingfeld.<br />

Allein die Teilnahme am Kreiskönigschießen<br />

ist eine große Wertschätzung<br />

für die amtierenden Könige.<br />

„Jeder der daran teilnimmt tut dies<br />

weil er es gern macht und der Wunsch<br />

zu gewinnen ist sehr groß“, sagte<br />

Lutz Brakemeier.<br />

Das repräsentative Amt des Kreiskönigs<br />

möchte er selbstverständlich<br />

bestmöglich ausfüllen und freut sich<br />

schon jetzt auf die Schützenfeste,<br />

die er besuchen wird. Höhepunkt<br />

wird der Westfälische Schützentag<br />

in Herford sein. Sein Vorgänger<br />

Shane Entwistle von der Lemgoer<br />

Schützengesellschaft, kennt die<br />

vielen Verpflichtungen.<br />

Die Kette hätte auch beinahe wieder<br />

nach Lemgo gehen können, denn<br />

Daniel Becker belegte den 2. Platz<br />

und Bernd Sommerfeld von der<br />

Schützengemeinschaft Schötmar<br />

den 3. Platz.<br />

Neuer Kreisjugendkönig ist Paul Eikermann<br />

aus Humfeld. Der ehemalige<br />

Kreisjugendkönig Sedrick Richter<br />

vom gastgebenden Verein aus Bad<br />

Meinberg, belegte den 2 Platz. Platz<br />

drei belegte Frederick Tasche vom<br />

Schützenverein Barntrup. Kreismeister<br />

mit der Luftpistole wurde Martin<br />

Tölle von der Schützengesellschaft<br />

Belle. Silvia Hagemeister, 1. Vorsitzende<br />

der Schützengesellschaft<br />

Belle, sicherte sich den Pokal des<br />

Landrates. Die Leitung und Aufsicht<br />

hatte der Kreissportleiter Rolf Bolik.<br />

Um den Kreiskönigspokal schießen<br />

dürfen lediglich die amtierenden<br />

Schützenkönige. Ausrichter war in<br />

diesem Jahr die Schützengesellschaft<br />

Bad Meinberg.<br />

PR<br />

Nils Tötemeier - Steuerberater<br />

„Gut Schuß“<br />

und ein schönes Schützenfest!<br />

§<br />

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Wir grüßen die Schützen<br />

und wünschen viel Spaß!<br />

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Die Schützengesellschaft Bad Meinberg<br />

trauert um ihren Ehrenvorsitzenden<br />

Erich Schlingmann<br />

der kürzlich im Alter von 99 Jahren starb.<br />

Viel Spaß beim Schützenfest wünscht:<br />

Erich Schlingmann war von 1978 bis 1990<br />

Vorsitzender der Schützengesellschaft<br />

Bad Meinberg.<br />

Der Vorstand, im Juni 2019<br />

Sieger beim Kreiskönigschießen und Landratpokal (v.l.) Paul Eikermann<br />

(Kreisjugendkönig), Lutz Brakemeier (Kreisschützenkönig) und<br />

Silvia Hagemeister (Wanderpokal des Landrates).<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 20<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Schützenfest<br />

in Bad Meinberg<br />

21. - 23.<br />

Juni 2019<br />

Festzelt am<br />

Heinrich-Drake-Platz<br />

Arnold<br />

DIE SERIE IM STADT-ANZEIGER<br />

Diesmal:<br />

triftt...<br />

Stephan Beinker<br />

<strong>Stadt</strong>brandinspektor<br />

Harald Buschenfeld<br />

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Allen Schützen<br />

ein frohes Fest<br />

und viel Spaß!<br />

Wir grüßen die Schützen und<br />

wünschen einen schönen Festverlauf!<br />

J. Mengedoht<br />

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Wir wünschen<br />

„GUT SCHUSS“<br />

und viel Spaß!<br />

Feuerwehrleute werden beleidigt und bedroht<br />

Einerseits wird die Feuerwehr<br />

von der Bevölkerung als wichtiger<br />

Helfer vor Ort angesehen. In der<br />

internationalen Gunst liegen die<br />

„Firefighter“ sogar ganz weit vorn<br />

(Readers Digest). Andererseits<br />

werden die Feuerwehrmänner und<br />

-frauen zunehmend häufiger bei<br />

ihren Einsätzen angepöbelt und<br />

beleidigt. Anscheinend nimmt das<br />

Verständnis für ihre Arbeit in Teilen<br />

der Bevölkerung ab. Diese Einschätzung<br />

teilt auch Stephan Beinker als<br />

Leiter der Freiwilligen Feuerwehr<br />

in Horn-Bad Meinberg: „Neben<br />

Polizeibeamten müssen auch wir<br />

erfahren: Dem hohen Erwartungsdruck<br />

beim Retten, Löschen, Bergen<br />

und Schützen, der uns von außen<br />

entgegengebracht wird, steht ein<br />

zunehmend respektloses Auftreten<br />

mancher Menschen gegenüber.“<br />

Dabei sinkt die Hemmschwelle von<br />

Jahr zu Jahr.<br />

Unabhängig von<br />

Herkunft und Alter<br />

Woran das liegt, ist (noch) nicht<br />

genau abzuschätzen. Soviel ist bekannt:<br />

Solch schlechtes Benehmen<br />

zieht sich durch alle Bevölkerungsgruppen.<br />

Ob Deutsche oder Ausländer,<br />

ob Jung oder Alt – es macht<br />

keinen Unterschied. „Wir versuchen<br />

in Studien, genaue Gründe dafür<br />

herauszufinden. Im Augenblick<br />

dokumentieren wir alles genau,<br />

was sich an Beschimpfungen und<br />

Pöbeleien über uns ergießt“, erklärt<br />

der <strong>Stadt</strong>brandinspektor. Erst wenn<br />

manches genauer bekannt sei, was im<br />

Verhalten von Menschen schieflaufe,<br />

könne man angemessene Reaktionen<br />

überlegen. Beinker: „Mit den<br />

eigentlichen Belastungen in unseren<br />

Einsätzen können wir umgehen.<br />

Dafür sind wir gut geschult und<br />

werden optimal gecoacht. Selbst auf<br />

psychologischer Seite sind wir gut<br />

gerüstet. Man hilft uns auch, schlimme<br />

Belastungen zu bewältigen. Aber<br />

Pöbeleien und Beschimpfungen<br />

müssen nicht zusätzlich hinzukommen,<br />

selbst wenn wir auch die noch<br />

verkraften.“<br />

Egoisten auf dem<br />

Vormarsch<br />

Der Feuerwehrchef nennt Beispiele.<br />

Ostern rückte die Wehr zu einem<br />

Notfall an den Externsteinen aus. Auf<br />

der Aussichtsplattform benötigte ein<br />

Besucher medizinische Hilfe. „Es<br />

war ein schwieriger Einsatz. Mit der<br />

Drehleiter konnten wir an den Felsen<br />

nichts ausrichten“, erklärt Beinker.<br />

Deshalb musste der Erkrankte mit<br />

einer Schleifkorbtrage langsam<br />

Schritt für Schritt von den Steinklippen<br />

heruntergeholt werden. Für die<br />

Schaut fröhlich drein trotz Doppelbelastung als <strong>Stadt</strong>brandinspektor und<br />

Chef des Baubetriebshofes der <strong>Stadt</strong>: Stephan Beinker. Foto: Arnold Pöhlker<br />

Sperrung des Einsatzbereiches hatten<br />

einige Besucher überhaupt kein ihr die Straße nicht frei, ihr Arsch-<br />

Feuerwehrleute an: „Warum macht<br />

Verständnis. „Sie haben verlangt, löcher…“ Stephan Beinker könnte<br />

auf die Steine klettern zu können“, aus seiner 38-jährigen Tätigkeit als<br />

so Beinker. Schließlich hätten sie Feuerwehrmann noch mehr Beispiele<br />

solcher Entgleisungen nennen.<br />

dafür bezahlt. Als die Situation zu<br />

eskalieren drohte, mussten drei (!) „Irgendwann verdrängen wir so<br />

Streifenwagen(-besatzungen) den etwas“. Vielleicht geschehe das zum<br />

Noteinsatz unterstützen. Verständnisloses<br />

Verhalten gab es auch bereits aber schon, dass besonders Verkehrs-<br />

Selbstschutz, ergänzt er. Auffällig sei<br />

bei der Anfahrt der Rettungsfahrzeuge.<br />

Der von den Fahrzeugen infolge Fahrt bekommen, in Stress geraten<br />

teilnehmer, wenn sie mal keine freie<br />

der Trockenheit aufgewirbelte und sich plötzlich nicht mehr unter<br />

Staub auf dem Schotterweg zu den Kontrolle haben. Dazu zählt auch,<br />

Externsteinen hat einige Besucher dass manche Autofahrer wenig Rücksicht<br />

üben bei Einsatzfahrzeugen mit<br />

derart in Rage gebracht, dass sie<br />

die Feuerwehrleute als „Drecksäue“ Blaulicht. Ein anderes Phänomen:<br />

bezeichneten.<br />

Selbst über den Geräuschpegel von<br />

Ein anderer Fall ereignete sich Einsatzgeräten wie beispielsweise<br />

Heiligabend am Müllerberg. Ein Wasserpumpen beschweren sich<br />

technischer Defekt an einem Auto manche Zeitgenossen.<br />

führte zu einem größeren Ölschaden.<br />

Wegen der nassen Witterung mussten<br />

umfangreiche Reinigungsarbei-<br />

Empathie<br />

Gaffern fehlt jegliche<br />

ten durchgeführt werden, damit das Ein ganz anderes Problem bei Unfällen<br />

geht von den sozialen Medien<br />

Öl nicht Straßen, Kanalisation und<br />

Gewässer großflächig verschmutzt. aus. Mit deren Hilfe werden Feuerwehreinsätze<br />

in Windeseile kom-<br />

Während des Reinigungseinsatzes<br />

missachtete eine Autofahrerin die muniziert, so dass sich Schaulustige<br />

Absperrung. Sie ignorierte sogar schnell auf den Weg machen. Früher<br />

Hinweise zum Anhalten und fuhr nannte man es Neugier. Heute ist es<br />

mit ihrem Wagen über die Füße des Sensationslust, live dabei zu sein, um<br />

Leiters der Feuerwehr Horn-Bad Verletzte oder Sterbende zu filmen<br />

Meinberg in das Absperrgebiet hinein.<br />

Dank der Sicherheitsausrüstung kein sinnhaftes Verhalten“, kritisiert<br />

oder zu fotografieren. „Das ist doch<br />

blieb der Wehrführer unverletzt. Beinker. Zum Glück wird das jetzt<br />

Beinker: „Häufiger kommt es auch bestraft. Bei der Feuerwehr gibt es<br />

vor, dass Pylonen bewusst umgefahren<br />

oder Absperrungen zur Seite um Selbsterfahrungen zu sammeln.<br />

übrigens eine sogenannte Gafferbox,<br />

geschoben werden.“<br />

Das ist aber nichts für schwache Nerven.<br />

Wer trotz Warnung „Achtung<br />

Noch ein Beispiel: Wegen eines<br />

schweren Verkehrsunfalles auf der Schockfotos“ an den Hebeln der Box<br />

B1 musste die Zufahrt Leopoldstaler zieht, sieht Bilder zerfetzter Körper<br />

Straße in Horn von der Feuerwehr in Autowracks und Blut auf der Straße,<br />

mit denen Einsatzkräfte immer<br />

voll gesperrt werden. Ein ungeduldiger<br />

Autofahrer reagierte darauf ohne wieder konfrontiert werden. Jeder,<br />

jegliches Verständnis und brüllte die der die Box betritt, ist aber nicht nur<br />

Wir grüßen die Schützen<br />

und wünschen viel Spaß und Erfolg!<br />

Peter Silbermann<br />

Moorstraße 13<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon: (0 52 34 ) 9 95 44<br />

Telefax: (0 52 34) 9 84 14<br />

www.PeterSilbermann.de<br />

Kontakt@PeterSilbermann.de<br />

Wir wünschen<br />

ein schönes<br />

Schützenfest!<br />

KLAUS LEIPE<br />

Dachdeckerbetrieb<br />

GmbH<br />

Gaffer, sondern auch Begaffter: An<br />

den Wänden der Box halten Schaulustige<br />

ihre Handykameras hoch,<br />

während sie einen anschauen wie<br />

Safaribesucher eine Löwenfamilie.<br />

Vorherrschender Eindruck der freiwilligen<br />

Helfer und Retter in Blau ist,<br />

dass der Respekt ihnen gegenüber<br />

nachlässt. „Zum Glück kommt es<br />

aber noch nicht zu körperlichen Attacken<br />

wie zuletzt bei Feuerwehren<br />

in Großstädten“, erklärt Beinker.<br />

Insofern können sich die Wehrleute<br />

in Horn-Bad Meinberg noch auf das<br />

Üben ihrer klassischen Aufgaben beschränken<br />

und müssen sich daneben<br />

nicht auch auf „Kampftraining für<br />

Retter im Einsatz“ vorbereiten…<br />

„Wir versuchen, so gut es geht zu<br />

deeskalieren und uns dem Wichtigsten<br />

zu widmen, wozu wir das<br />

sind. Wir können nur helfen, wenn<br />

man uns lässt. Verteidigungstraining<br />

kann doch wohl nicht ernsthaft unsere<br />

Aufgabe sein.“ Gleichwohl wird der<br />

Gesetzgeber dauerhaft wohl nicht<br />

umhinkommen, Polizei, Feuerwehr<br />

und Rettungsdienste im Einsatz auch<br />

vor verbalen Attacken zu schützen.<br />

Beispielgebend sind Bußgeld und<br />

Punkte in Flensburg bei Missachtung<br />

der Pflicht, eine Rettungsgasse<br />

zu bilden.<br />

Rücksichtnahme - Zurückhaltung<br />

- Verständnis<br />

Die allermeisten Menschen begegnen<br />

Feuerwehrmännern und -frauen<br />

freundlich und verständnisvoll.<br />

Schließlich leisten diese zumeist einen<br />

freiwilligen Dienst. Und der kann nicht<br />

hoch genug geschätzt und mit großem<br />

Dank begleitet werden. „Wir wollen<br />

helfen und können das auch. Unsere<br />

Ausbildung gibt uns dazu vielfältige<br />

Möglichkeiten. Dazu engagieren wir<br />

uns in einem Ehrenamt. Das geht aber<br />

zu Lasten unserer Freizeit“, erklärt<br />

Beinker. Deshalb müsse auch die<br />

Familie dieses Engagement mittragen.<br />

Das mache es leichter, Einsätze zu<br />

bewältigen. <strong>Stadt</strong>brandinspektor Stephan<br />

Beinker richtet eine persönliche<br />

Bitte an die Bürgerinnen und Bürger<br />

der <strong>Stadt</strong>: „Im Namen meiner Kameraden<br />

und Kameradinnen bitte ich, unsere<br />

Einsätze durch Rücksichtnahme,<br />

Zurückhaltung und mit Verständnis<br />

zu unterstützen. Wer persönlich nicht<br />

helfen kann, sollte es uns überlassen.<br />

Das Wichtigste, was passiert ist, kann<br />

man in der Zeitung nachlesen. Wir<br />

sind im Übrigen dankbar, dass sich<br />

der Dienst unserer Feuerwehr aus dem<br />

Ehrenamt heraus organisieren lässt.<br />

Rat und Verwaltung der <strong>Stadt</strong> leisten<br />

viel dafür, damit das so bleibt. Auch<br />

von daher bitte ich, uns den Rücken<br />

zu stärken.“<br />

über 100 Jahre<br />

Familientradition<br />

Klaus Leipe GmbH - Dachdeckerbetrieb<br />

Brunnenstraße 1b · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Telefon 0 52 34 / 97 42 · Fax 0 52 34 / 9 13 47<br />

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E-Mail: info@dachdecker-leipe.de


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 21<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Schützenfest<br />

in Bad Meinberg<br />

21. - 23.<br />

Juni 2019<br />

Festzelt am<br />

Heinrich-Drake-Platz<br />

Bei bestem Wetter war das Bad<br />

Meinberger Weinfest, organisiert<br />

vom Verein Bad Meinberg e. V.,<br />

auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.<br />

Diana Vorndamme, neue 1. Vorsitzende<br />

des „Bad Meinberg e.V.“,<br />

begrüßte zahlreiche Ehrengäste zum<br />

22. Weinfest am Brunnentempel im<br />

historischen Kurpark.<br />

Viele Gäste aus Politik, Wirtschaft<br />

und Vereinen waren der Einladung<br />

gefolgt um an der Eröffnung teilzunehmen,<br />

darunter der stellvertretende<br />

Landrat des Kreises Lippe, Stefan<br />

Grigat. Er war zum ersten Mal beim<br />

Weinfest in Bad Meinberg und räumte<br />

in seiner Begrüßungsrede, in der<br />

er kurz erklärte was „LIP“ bedeute,<br />

nämlich „Leben im Paradies“, ein,<br />

dass er kein besonderer Weinkenner<br />

sei. Er wolle sich aber überraschen<br />

lassen.<br />

Den Organisatoren des Weinfestes<br />

zollte er große Anerkennung und<br />

bedankte sich bei der 1. Vorsitzenden<br />

vom Bad Meinberg e.V. mit einem<br />

„Flachgeschenk“. Der stellvertretende<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg, Heinz-Dieter<br />

Krüger, brachte ebenfalls ein kleines<br />

Geschenk mit.<br />

In diesem Jahr waren Winzer aus<br />

den Anbaugebieten Nahe, Reinhessen<br />

und Baden gekommen. Vom<br />

leichten Weißwein über Rosé und<br />

Rotwein war alles im Angebot. Der<br />

Vorstand und die neuen Organisatoren<br />

des Weinfestes, Hartwig Stork,<br />

Diamantene Hochzeit bei Familie Hagemeier in der Meinberger<br />

Schweiz in Bad Meinberg<br />

Kein Ruhetag in der Gaststätte<br />

„Meinberger Schweiz“<br />

- Neu- und Altanlagengestaltung<br />

- Neu- und Altanlagenpflege<br />

- Rasen mähen<br />

- Sträucher / Hecken schneiden<br />

- Verbundsteinpflasterverlegung<br />

Magarete und Günter Hagemeier<br />

haben sich seinerzeit in Bad<br />

Meinberg kennengelernt. Günter<br />

Hagemeier wurde 1934 in Haustenbeck<br />

geboren, seine Kindheit und<br />

Schulzeit hat er in Bad Meinberg<br />

verbracht. Es folgte eine Ausbildung<br />

bei der Firma Tappe in Blomberg<br />

Magarete und Günter Hagemeier feiern Diamantene Hochzeit.<br />

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Bad Meinberger Weinfest<br />

Ein Fest zum Genießen<br />

Otto Adam und Fabian Roll hatten<br />

rund um den Brunnentempel Sonnenschirme<br />

und Tischgarnituren für<br />

die zahlreichen Besucher aufgestellt.<br />

Viele Programmhöhepunkte sorgten<br />

an allen Tagen für gute Stimmung.<br />

Am Donnerstag ging die Party los<br />

mit den zwei „Schweinfurtern“,<br />

zum Zimmermann. Nach der Lehre<br />

arbeitet er zwei Jahre als Zimmermann<br />

in Düsseldorf, danach bei der<br />

Firma Siek in Bad Meinberg. Später<br />

war er als LKW-Fahrer bei der Firma<br />

Brinkmann in Billerbeck tätig.<br />

Magarete Hagemeier, geb. Bierwirth,<br />

wurde 1941 in Belle geboren.<br />

Dort ist sie aufgewachsen und auch<br />

zur Schule gegangen. Nach der Schulzeit<br />

machte sie eine Ausbildung zur<br />

Verkäuferin im Textilhaus Francksen<br />

in Bad Meinberg. Geheiratet haben<br />

Margarete und Günter Hagemeier<br />

im Jahr 1959, zwei Söhne haben<br />

die beiden, Klaus, geboren 1960,<br />

und Uwe, geboren 1961. Im Jahr<br />

1961 übernahmen sie die Gaststätte<br />

„Meinberger Schweiz“ von seinem<br />

Vater August Hagemeier. Magarete<br />

Hagemeier übernahm von da an die<br />

Regie in der Küche der „Meinberger<br />

Schweiz“. „Wir hatten jeden Abend<br />

Tanz“, erzählte Günter Hagemeier,<br />

und seine Frau fügte hinzu „einen<br />

Ruhetag in den Anfangsjahren haben<br />

wir nicht gekannt, erst viele Jahre<br />

später haben wir einen Ruhetag in<br />

der Woche eingeführt“.<br />

Ehrenamtlich eingesetzt hat sich<br />

Günter Hagemeier immer bei den<br />

Bad Meinberger Schützen und im<br />

Bad Meinberger Freibad. Das Ehrenamt<br />

im Freibad wird bis heute von<br />

seinem Sohn Uwe, als Nachfolger<br />

in der Gaststätte, weitergeführt.<br />

Günter Hagemeiers Hobby sind<br />

seine Haflinger Pferde, die er gerne<br />

als lebende Rasenmäher bezeichnet.<br />

Aber auch die Reisen zusammen mit<br />

seiner Frau nach Obersdorf im Allgäu<br />

bleiben beiden in guter Erinnerung.<br />

1996 haben die beiden ihre weit über<br />

Lippes Grenzen bekannte Gaststätte<br />

an Sohn Uwe übergeben. Über vier<br />

Enkelkinder freuen sich Hagemeiers<br />

und eine Feier mit Familie und<br />

Freunden ist geplant. PR<br />

ab 19:00 Uhr war gute Stimmung<br />

vorprogrammiert. Freitagabend<br />

gab es gute Laune mit DJ Simon.<br />

Am Samstag sorgten die „Cappler<br />

Lockvögel“ für gute Unterhaltung<br />

und gab es gute Laune mit DJ Dixi.<br />

Am Sonntag spielte zum Abschluss<br />

der Musikverein „Leopoldstal-Vinsebeck“.<br />

An allen vier Tagen waren<br />

viele Gäste in den Historischen<br />

Kurpark gekommen um miteinander<br />

das Weinfest zu feiern. Die 1. Vorsitzende<br />

Diana Vorndamme war mit<br />

ihrem ersten Weinfest hochzufrieden<br />

und freut sich schon auf das nächste<br />

Weinfest.<br />

PR<br />

Ein gelungener Auftakt mit den Winzern am Brunnentempel. (Hintere Reihe v.l.) Ruth Baumgärtner (Rheinhessen),<br />

Clemens Honrath (Nahe) Christina Breivogel (Rheinhessen), Joachim Höhn (Nahe) und Andreas<br />

Taplick (Baden). Vordere Reihe (v.l.) Stephan Grigat (stellv. Landrat), Diana Vorndamme (1. Vorsitzende<br />

Bad Meinberg e.V.), Heinz-Dieter Krüger (stellv. Bürgermeister) und Dr. Doris Hendig (Schatzmeisterin<br />

Bad Meinberg e.V.).<br />

Wir wünschen den Schützen<br />

viel Spaß und grüßen das<br />

neue Königspaar.<br />

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Der Schützengesellschaft<br />

wünschen wir einen tollen Festverlauf!<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 22<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Schützenfest<br />

in Bad Meinberg<br />

21. - 23.<br />

Juni 2019<br />

Festzelt am<br />

Heinrich-Drake-Platz<br />

Grußworte der Schützengesellschaft<br />

Los geht‘s - Bad Meinberg<br />

feiert Schützenfest<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger, Gäste, Jungschützen, Schützenschwestern<br />

und Schützenbrüder, in diesem Jahr werden wir Sonntag einen<br />

der größten Festumzüge in Lippe präsentieren. Unsere befreundeten<br />

Vereine, Spielmannszüge und als „Highlight“ das Reiterfanfarencorps<br />

Visbek nehmen daran teil. Ein besonderer Dank geht an die Sponsoren<br />

Seniorenwohnsitz Meinberger Hof GmbH, B&S Tiefbau GmbH,<br />

Isotemp Heinrich Vorndamme OHG, Sven Koch Bauunternehmen,<br />

Rosemeier GmbH, allkauf haus GmbH und Dachdeckerbetrieb Klaus<br />

Leipe, die es ermöglicht haben, das Reiterfanfarencorps Visbek nach<br />

Bad Meinberg zu holen.<br />

Am Freitag verabschieden wir unser Königspaar Christa I und Rüdiger<br />

II sowie ihren Thron mit einer fetzigen Disconacht. Mit der Partyband<br />

„Impuls“ aus Bremen haben wir am Samstag die beste Showband<br />

Deutschlands engagiert und freuen uns auf eine lange Partynacht mit<br />

euch. Der Vorstand und die Kompanieführungen möchten Euch herzlich<br />

dazu einladen, mit uns ein tolles Schützenfest zu feiern.<br />

Bei den Sponsoren Waschpark Köhler, Sozietät Tötemeier, Zahnarztpraxis<br />

Sommer, Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen GmbH,<br />

Restaurant Ikaros (ehem. Dortmunder Eck), dem Festveranstalter<br />

Elmar Meilenbrock, der Brauerei C.& A. Veltins GmbH & Co. KG<br />

und dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> (www.kurier-verlag.de) bedanken wir uns für<br />

die super Unterstützung zu unserem Schützenfest.<br />

Thomas Wächter (1. Vorsitzender) Erwin Karsunke (Oberst)<br />

Wir grüßen die Schützen und wünschen<br />

einen frohen Festverlauf!<br />

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unsere<br />

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Regentschaft von Christa I. und Rüdiger I. geht zuende<br />

Zwei Jahre sind wie im Flug vergangen…<br />

„Die zwei Jahre sind wie im Flug<br />

vergangen“, schauen Königin Christa<br />

Wächter und König Rüdiger Stump<br />

auf ihre Regentschaft zurück. Es<br />

bleiben schöne Erinnerungen, wie<br />

der eindrucksvolle Zapfenstreich<br />

im Bad Meinberger Historischen<br />

Kurpark, oder auch der Besuch des<br />

Blomberger Schützenfestes mit<br />

dem Marsch durch die <strong>Stadt</strong> und<br />

der anschließenden Polonaise auf<br />

dem Marktplatz. „Das ist auch ein<br />

tolles Erlebnis gewesen“, so König<br />

Rüdiger Stump.<br />

„Den Festumzug in der Königskutsche<br />

durch Bad Meinberg haben<br />

wir sehr genossen“, ergänzt Königin<br />

Christa Wächter. Aber auch der<br />

Besuch des Reiterfanfarencorps<br />

Visbeck, der den Festumzug begleitete,<br />

bleibt dem nun scheidenden<br />

Königspaar unvergesslich. „Der<br />

letzte Kompanieball im Hotel Zum<br />

Stern war mit den zahlreichen<br />

Auftritten durch die Kompanien<br />

fantastisch und wir haben während<br />

unserer Regentschaft viele Leute<br />

kennengelernt und Freundschaften<br />

geschlossen“, erzählt Christa Wächter.<br />

„Der Höhepunkt war natürlich die<br />

Inthronisierung in der Musikmuschel<br />

im Historisch Kurpark vor so vielen<br />

Schützen und Zuschauern“, fährt<br />

sie fort.<br />

Jetzt steht das nächste Schützenfest<br />

an und es heißt für Christa<br />

Wächter und Rüdiger Stump, sowie<br />

den Thronpaaren Ilona Ohlendorf,<br />

Wilfried Wächter, Mirtsa und Jörg<br />

Heckert Abschied nehmen. Am<br />

kommenden Samstag wird der Nachfolger<br />

auf dem Schießstand in der<br />

Meinberger Schweiz ermittelt. Mit<br />

dem großen Zapfenstreich am 19.<br />

Juni um 21:00 Uhr im Historischen<br />

Kurpark startet das Bad Meinberger<br />

Schützenfest. Die Meinberger Schützen<br />

folgen damit einer Tradition<br />

aus dem Jahr 1596. Wenn seinerzeit<br />

die Landsknechte zur festgesetzten<br />

Abendstunde in das Lager zurückkehrten,<br />

ging ein Offizier, begleitet<br />

von einem Pfeifer oder Trommler,<br />

durch die Gaststube und schlug mit<br />

seinem Stock auf den Zapfen des<br />

Fasses. Der große Zapfenstreich in<br />

seiner heutigen Form entstand in der<br />

ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.<br />

Beendet wird der Zapfenstreich<br />

traditionell immer mit dem Choral<br />

„Ich bete an die Macht der Liebe“.<br />

Am Schützenfest-Freitag treten<br />

die Schützen um 17.15 Uhr auf dem<br />

Heinrich-Drake-Platz an zur Abholung<br />

der amtierenden Majestäten<br />

mit einem kleinen Rundmarsch und<br />

Christa Wächter (Königin) und Rüdiger Stump (König).<br />

anschließenden Tanz im Festzelt.<br />

Samstag gibt es ab 9:00 Uhr ein<br />

gemeinsames Frühstück im Festzelt,<br />

wo man wieder um den begehrten<br />

„Amboss-Orden“ kämpfen kann, ab<br />

16:00 Uhr ist Antreten auf dem Heinrich-Drake-Platz<br />

zur Königsproklamation<br />

im Historischen Kurpark mit<br />

anschließendem „Allee-Spalier“ ins<br />

Festzelt zum Festball. Der große<br />

Festumzug startet Sonntag, ebenfalls<br />

auf dem Heinrich-Drake-Platz, um<br />

12:30 Uhr.<br />

In diesem Jahr hätten die verstorbene<br />

Königin Monika Reinsch und der<br />

ebenfalls verstorbene König Bruno<br />

Stibbe ihr 25-jähriges Thronjubiläum.<br />

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Königpaar und Thron vor 25 Jahren (v.l.) Barbara Kastenbein (Thron), Herbert Kastenbein (Thron), Karin Schulte (Thron), Michael Schulte<br />

(Thron), Monika Stibbe (Thron), Willi Reinsch (Thron), Hubert Horst (Thronoffizier), Monika Reinsch (Königin), Bruno Stibbe (König),<br />

Monika Busch (Thron) und Günter Busch (Thron).<br />

Wir wünschen allen<br />

Schützen viel Vergnügen.<br />

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Foto: Pixelio.de<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 23<br />

Mitgliederversammlung des TV Horn-Bad Meinberg<br />

Cornelia Beutel (rechts) und Jürgen Liersch (links) danken den Jubilarinnen und Jubilaren für ihre<br />

langjährige Vereinstreue.<br />

Von der 60 Jahre andauernden<br />

Vereinsmitgliedschaft des Friedrich<br />

Vorndamme, über die Anpassung der<br />

Vereinssatzung, dem Aufbau der Geschäftsstelle<br />

und des Jugendvorstands,<br />

in der Ausrichtungen auf die Zukunft<br />

hin hat der TV Horn-Bad Meinberg<br />

die Belange aller Interessengruppen<br />

im Blick und entwickelt sich weiter<br />

hin zu einem professionell aufgestellten<br />

Anbieter des Breitensports. Die<br />

turnusgemäßen Wiederwahlen des<br />

Vorstandes Vereinspraxis, Christian<br />

Klute, und Geschäftsführung, Cornelia<br />

Beutel, nahmen nach kurzer<br />

Diskussion die für 2020 in Aussicht<br />

gestellten personellen Rochaden mit<br />

auf. „Mit unseren Planungen müssen<br />

wir im nächsten Jahr nur einen Posten<br />

personell neu besetzen und die Mitgliederinnen<br />

und Mitglieder können<br />

in der Zwischenzeit an der Neubesetzung<br />

mitarbeiten“, erläuterte Klute.<br />

Der Ski-Club Horn-Bad Meinberg<br />

lud auch in diesem Jahr seine jüngeren<br />

Mitglieder und Gäste zur YoungTour<br />

ins Alpbachtal ein. Fast 50 junge Leute<br />

genossen vier vorwiegend sonnige<br />

Tage im kleinen, aber feinen Nebental<br />

des Zillertals. Die Reiseleiterinnen<br />

Alicia Glade und Judith Förster hatten<br />

sich auch bei der zweiten Fahrt dieser<br />

Art für das Alpbachtal entschieden.<br />

Das Skigebiet hat den Vorteil, dass<br />

es groß genug ist und ausreichend<br />

Für die Zukunft gerüstet<br />

Einstimmig wurden die vom Vorstand<br />

vorgeschlagenen Satzungsänderungen<br />

von der Mitgliederversammlung<br />

angenommen. Ebenfalls<br />

einstimmig wurde der Vorstands-Vorschlag<br />

zur moderaten Anpassung der<br />

Mitgliedsbeiträge angenommen. Dem<br />

Dank des Vorstandes an das J-Team<br />

für die umfangreichen Eigenleistungen<br />

beim Aufbau der Geschäftsstelle<br />

schloss sich die Versammlung an. Der<br />

Vorstand machte dabei deutlich, dass<br />

die Geschäftsstelle ein Baustein zur<br />

Professionalisierung des Vereins darstelle<br />

und ein zentraler Anlaufpunkt<br />

und Versammlungsort des Vorstandes,<br />

des J-Teams und der Abteilungen<br />

sein solle.<br />

Das J-Team, der Jugendvorstand<br />

des TV, stellte in einer kurzen Präsentation<br />

seine Aktivitäten vor. Er<br />

machte deutlich, dass Aktionen für<br />

alle Jugendlichen im Verein geplant<br />

YoungTour des Ski-Club wieder ins Alpbachtal<br />

Fast 50 junge Leute dabei<br />

Abwechslung bietet, und dabei<br />

so überschaubar ist, dass sich die<br />

Teilnehmer treffen und austauschen<br />

können.<br />

Alle Teilnehmer konnten sich bei<br />

Paul Glang, Skilehrer in Diensten<br />

des Ski-Club Horn-Bad Meinberg,<br />

Tipps holen oder die Technik bei<br />

kostenfreien Einheiten verbessern.<br />

Auch die Zeit nach dem Skifahren<br />

wurde intensiv genutzt. Sei es an der<br />

Hotelbar im Hotel Stockerwirt in<br />

und durchgeführt würden und dass<br />

neben der Teambildung eben auch<br />

der Fortbildungsbereich, Übungsleiter-<br />

und Vereinsmanagementkurse,<br />

zum Schwerpunkt der Arbeit gehöre.<br />

Für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

im TV wurden insgesamt 24 Sportlerinnen<br />

und Sportler geehrt. Nadine<br />

Dogan, Hubert und Sonja Ebers,<br />

Caroline und Petra Giesler, Claudia<br />

Hennemann, Daniel Pilger, Christina<br />

und Sabine Roll sowie Hubert Sprenger<br />

und Nicole Strecker sind jeweils<br />

seit 25 Jahren im Verein. Inzwischen<br />

40 Jahre sind Hildegard Noelting,<br />

Bettina Sand und Sigrid Steinchen<br />

im TV, Thomas Buckoh, Christel<br />

Hildebrand, Hubert Horst, Bernd<br />

Moritz und Fritz Nolte seit 50 Jahren.<br />

Friedrich Vorndamme hält sogar seit<br />

60 Jahren dem Sportverein die Treue.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.tvhbm.de.<br />

Reith, oder in einer kleinen Skihütte<br />

im Ort, die fix zur „vereinseigenen<br />

Après-Skihütte“ umfunktioniert<br />

wurde. Hier wurde gefeiert bis in<br />

die frühen Morgenstunden. Auch<br />

im kommenden Winter soll es<br />

wieder eine YoungTour geben. Ob<br />

es ins Alpbachtal geht, oder ob die<br />

Reiseleitung ein anderes Skigebiet<br />

auswählen wird, steht noch nicht fest.<br />

Die Teilnehmer dürfen jetzt schon<br />

gespannt sein.<br />

Die Teilnehmer der YoungTour 2019, die vom Ski-Club eigene Shirts für die Tour gesponsert bekommen<br />

haben.<br />

Ev. Kita Regenbogen: Abschiednehmen bei Klein und Groß mit Vorfreude<br />

auf neue Herausforderungen<br />

„Mir werden die Kinder und Kollegen fehlen“<br />

Mit einem zünftigen Ausflug zur<br />

Adlerwarte und einer traditionell<br />

„langen Nacht“ in der Kita verabschiedeten<br />

sich die künftigen Erstklässler<br />

von ihrer Kita Regenbogen.<br />

Das Abschiednehmen der Kids war<br />

begleitet von der Vorfreude, endlich<br />

zu den „Großen zu gehören“ – einerseits.<br />

Doch auch Wehmut kam auf.<br />

Schließlich hieß es, etwas Vertrautes<br />

aufzugeben und bald in der Schule<br />

unbekanntes Terrain zu betreten.<br />

Der Abschied auf der Adlerwarte,<br />

weithin gesponsert von „Oma“ Ruth<br />

Garre, wird ihnen sicherlich in Erinnerung<br />

bleiben. Zur Tradition gehört<br />

auch die lange Nacht der Schulabgänger<br />

in der Einrichtung, die sich für<br />

die pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

erfahrungsgemäß als kurz gestaltet.<br />

Der Abschied der Kinder bot auch<br />

Feiern Abschied in der Adlerwarte Berlebeck: Die künftigen Schulkinder<br />

aus der Ev. Kita Regenbogen und auch die pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

Doris Mende (vorne links) und Ilse Bläsing. Da flattert der<br />

afrikanische Gaukler „Frosch“ mit seinem Falkner Christian Weigert<br />

vor Freude…<br />

Foto: Arnold Pöhlker<br />

zwei Mitarbeiterinnen Gelegenheit,<br />

sich auf ihren bevorstehenden Ruhestand<br />

einzustellen.<br />

Doris Mende (63), seit 27 Jahren<br />

als Erzieherin in der Arche Noah<br />

und im Regenbogen tätig, später mit<br />

zusätzlicher Verantwortung als Integrationskraft<br />

und Gruppenleiterin,<br />

scheidet zum 31. Juli aus. Für Ilse<br />

Bläsing (62), mit Unterbrechungen<br />

infolge von „Mamapausen“ seit 1974<br />

zunächst in der Arche Noah, seit<br />

1993 im Regenbogen aktiv, ist am<br />

1. September Schluss. Beiden war<br />

der Beruf niemals eine Last, sondern<br />

sie empfanden ihn als Berufung. „Es<br />

hat Spaß gemacht, ich konnte es<br />

mir nicht anders vorstellen“, erklärt<br />

Doris Mende. Ilse Bläsing zeigte sich<br />

dankbar, in einem „tollen Team“ mitarbeiten<br />

zu können. Mende ergänzt:<br />

„Dieses Team und die Kinder werden<br />

mir fehlen“. Beide Mitarbeiterinnen<br />

haben sich pädagogisch engagiert,<br />

um den Kleinen etwas mitzugeben<br />

für ihren weiteren Lebensweg.<br />

„Wichtig war mir, die Kinder ernst<br />

zu nehmen, sie zu fördern und zu<br />

fordern, dabei aber auch viel Spaß<br />

mit ihnen zu haben“, erklärt Mende.<br />

Von jedem Kind bleibt ihnen ein Bild<br />

im Gedächtnis. „Es ist interessant,<br />

was aus den einzelnen Kids später<br />

einmal wird. Schön finde ich, wenn<br />

mir 30-Jährige zuwinken, weil sie<br />

als Kinder mal in meiner Gruppe<br />

waren“, so Bläsing.<br />

Beide Mitarbeiterinnen freuen sich<br />

auf ihren neuen Lebensabschnitt mit<br />

mehr Freiheit und Freizeit. Doris<br />

Mende plant gemeinsam mit ihrem<br />

wanderlustigen Ehemann zu Fuß<br />

die Alpen zu überqueren. Für Ilse<br />

Bläsing gestaltet sich die Freizeit<br />

künftig so: Vormittags als Oma mit<br />

Enkelkind, nachmittags mit Sport<br />

und Klöntreffs im Freundeskreis.<br />

Apö<br />

J-Team des TV Horn-Bad Meinberg freut sich über LSB-Unterstützung<br />

Erstes Starterpaket landesweit<br />

Gespannt begutachten die Mitgliederinnen und Mitglieder des J-Teams den Inhalt des Starterpakets.<br />

Motivator sein, Mut machen, Anstöße<br />

geben, den Überblick behalten<br />

und als Sprachrohr des Vereinsnachwuchses<br />

zu fungieren, die Aufgaben<br />

des Jugendvorstands sind vielfältig.<br />

Der Landessportbund setzt gerade<br />

auf Dynamik der Jüngeren und unterstützt<br />

die Arbeit auch mit einem<br />

Starterpaket, das das J-Team des<br />

TV nun als erstes Team NRW-weit<br />

entgegennahm.<br />

Die Einbindung der Vereinsjugend<br />

ist für die zukunftsorientierte<br />

Entwicklung in einem Sportverein<br />

unerlässlich. Daher engagieren sich<br />

knapp 20 Jugendliche im TV Horn-<br />

Bad Meinberg im J-Team, dem<br />

Jugendvorstand, das auch Teil des<br />

Gesamtvorstands ist. „Seit knapp<br />

zwei Jahren haben wir im TV bereits<br />

unser J-Team und waren zu Beginn<br />

landesweit die Vorreiter“, wie der<br />

Vorstand für die Vereinspraxis,<br />

Christian Klute, ausführte.<br />

„in den vergangenen Monaten<br />

haben wir unterschiedlichste Freizeitangebote<br />

für unsere Vereinsmitglieder<br />

entwickelt, haben dabei<br />

Verantwortung übernommen und<br />

selbstbestimmt unsere Projekte<br />

durchgeführt, wie die Vorsitzende des<br />

J-Teams, Lisa Gurb ausführte. Dass<br />

dabei auch der respektvolle Umgang<br />

miteinander entwickelt worden und<br />

durch die Teilnahme an verschiedensten<br />

Fortbildungen die persönliche<br />

Entwicklung vorangetrieben<br />

worden sei, seien positive Aspekte<br />

der Arbeit für jeden persönlich aber<br />

auch für den Verein, ergänzte Klute.<br />

Das Starterpaket umfasst neben<br />

nützlichen Informationen und<br />

hilfreichem Equipment auch ein<br />

Startkapital für das nächste Projekt,<br />

T-Shirts, einen Verpflegungsgutschein,<br />

Material für die Arbeit sowie<br />

Blöcke und Kugelschreiber. „Als Teil<br />

der Sportjugend NRW bekommt das<br />

J-Team des TV zudem Informationen<br />

und Hilfestellungen, kann an landesweiten<br />

Austauschtreffen und Veranstaltungen<br />

teilnehmen und sieht sich<br />

als Teil des Netzwerks unterstützt“,<br />

so Gurb. Dank der Unterstützung<br />

des LSB und des Vereins könne das<br />

J-Team erfolgreich und mit viel Spaß<br />

an seinen Projekten arbeiten.<br />

Gezielte Verteilung meiner Beilagen auch in einzelnen<br />

Orten -das geht mit dem <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>!<br />

Der <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> hat für jeden Werbewunsch das richtige Produkt. Wenn Sie in Ihrer Werbung auf Prospekte setzen,<br />

können Sie die Werbemittel als Beilage im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> verteilen lassen. Und wenn Sie nur in Teilen des Erscheinungsgebietes<br />

verteilen möchten - auch das ist möglich. Sie können die Verteilung bis auf die einzelne Ortschaft selektieren.<br />

Selbstverständlich übernehmen wir auch gerne Konzept, Gestaltung und Druck der Handzettel oder Flyer. Testen Sie uns!<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

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Das Beilagen-Angebot:<br />

Sie können die Gesamtauflage belegen, aber<br />

auch Teilauflagen und sich die Ortschaften<br />

"herauspicken", wo Ihre Beilage verteilt<br />

werden soll. Das Beilegen von 10.000 Prospekten<br />

im <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> kostet<br />

Sie insgesamt nur Euro (zzgl. MwSt.)<br />

550,-


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 24<br />

gesucht!<br />

Verteiler<br />

Schnell verdientes<br />

Extrageld!<br />

Im Historischen Kurpark von<br />

Bad Meinberg nehmen die „Teutoburger<br />

Jäger“ ihre Zuschauer mit<br />

auf eine Reise durch unterschiedliche<br />

Musikgenres und -zeiten.<br />

Marschmusik, Egerländermusik,<br />

sinfonische Blasmusik und Unterhaltungsmusik<br />

aus Rundfunk und<br />

Großes Konzert am 15. Juni<br />

Jäger im Kurpark<br />

Fernsehen gehören zum Stammrepertoire<br />

dieses Orchesters. Die<br />

Musikmuschel ist die Bühne für<br />

ein Klangerlebnis inmitten von<br />

grüner Natur.<br />

Am Samstag, 15. Juni um 19:30<br />

Uhr beginnt das große Konzert<br />

in Bad Meinberg. Bei schlechter<br />

Wettervorhersage wird die Veranstaltung<br />

ins benachbarte Kurgastzentrum<br />

verlegt. Tickets gibt es<br />

zum Preis von 12,50 Euro an den<br />

bekannten Vorverkaufsstellen und<br />

an der Abendkasse am zentralen<br />

Eingang zum Kurpark in der Allee<br />

ab 18:30 Uhr.<br />

BELLE<br />

FROMHAUSEN<br />

WILBERG<br />

HEESTEN<br />

WEHREN<br />

FISSENKNICK<br />

HORN<br />

HOLZHAUSEN/EXTERN.<br />

LEOPOLDSTAL<br />

BILLERBECK<br />

Feldrom/Veldrom<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

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Jetzt starten!<br />

Bewerbungen telefonisch an Frau Vera Klare,<br />

05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />

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Schriftlich an den Kurier-Verlag GmbH & Co. KG,<br />

Kampstraße 10, 32805 Horn-Bad Meinberg.<br />

1 x im Monat<br />

in meinem Ort<br />

verteilen<br />

Die „Teutoburger Jäger“ spielen am 15. Juni im Kurpark.<br />

Verwaltung: Die Eiche<br />

am Stauteichweg muss weg<br />

Der Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur<br />

und Sanierung beschloss<br />

im Dezember 2018 den Ausbau<br />

der Straße „Stauteichweg“ in<br />

Horn. Dafür sollte eine alte Eiche<br />

gefällt werden. Die Untere Naturschutzbehörde<br />

des Kreises Lippe<br />

wurde über die Fällung informiert<br />

und fordert einen landschaftspflegerischen<br />

Begleitplan und ein Artenschutzgutachten.<br />

Jetzt machten<br />

die SPD-Fraktion und die Fraktion<br />

Bündnis 90/Die Grünen klar: Wir<br />

wollen einen Ausbau der Straße und<br />

den Erhalt der Eiche. Das ist aus Sicht<br />

der Verwaltung nicht möglich. Sie hat<br />

bereits im Vorfeld Überlegungen zu<br />

möglichen Alternativen angestellt.<br />

In Frage kommen eine Verlegung<br />

des nördlichen Abschnitts nach<br />

Norden oder Süden am Baum vorbei<br />

oder auch ein Wendehammer an der<br />

nordöstlichen Kurve. In diesem Fall<br />

würde der nördliche Abschnitt nicht<br />

ausgebaut, sondern würde für den<br />

Durchfahrverkehr gesperrt und<br />

bliebe als Wirtschaftsweg erhalten.<br />

Dafür sind Grundstücksflächen der<br />

Anlieger notwendig. Allerdings<br />

will keiner der Anlieger Flächen<br />

verkaufen, so dass es seitens der<br />

Verwaltung keine Alternative<br />

zur Fällung der Eiche gibt. Der<br />

Ausschuss berät am 12. Juni 2019<br />

um 18 Uhr im Rittersaal über das<br />

Thema.<br />

M.H.<br />

Der nächste <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> erscheint<br />

am 4. Juli 2019!<br />

„Duo<br />

SeelenHerzKlang“<br />

gastiert in<br />

Bad Meinberg<br />

und Horn<br />

Nachdenkliche,<br />

poetische<br />

Abende<br />

Am Dienstag, 18. Juni, um<br />

19 Uhr in der ev.-ref. Kirche<br />

Bad Meinberg und am Freitag,<br />

28. Juni, um 19 Uhr in der<br />

<strong>Stadt</strong>kirche Horn ist jeweils<br />

das Duo SeelenHerzKlang zu<br />

sehen und vor allem zu hören.<br />

Die Besucher können sich<br />

auf zwei nachdenkliche, poetische,<br />

inspirierende und musikalisch<br />

hochwertige Abende<br />

freuen. Texter und Autor<br />

Adalbert Dittrich präsentiert<br />

und rezitiert aus seinem umfangreichen<br />

Repertoire, das<br />

unter anderem im „Rainbow<br />

Spirit Verlag“ erschienen ist.<br />

Seelenpoesie, die das Herz<br />

berührt. Maz Dedem, Komponist<br />

und Sänger, bringt<br />

Gedichte aus Adalberts Feder<br />

zum Klingen und Schwingen<br />

- mit originellen Liedern und<br />

farbenfroher musikalischer<br />

Umrahmung.<br />

Beide Veranstaltungen werden<br />

sich inhaltlich unterscheiden,<br />

so dass sie sowohl unabhängig<br />

voneinander als auch<br />

zusammen besucht werden<br />

können. Der Eintritt ist jeweils<br />

frei, die beiden Künstler freuen<br />

sich über eine „Hutkollekte“.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

seelenherzklang.de.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 25<br />

Konzert des Gemischten Chors Leopoldstal<br />

Stimmungsvoller und unterhaltsamer Nachmittag<br />

Der Gemischte Chor Leopoldstal beim traditionellen Frühjahrskonzert, ganz rechts der Chorleiter Maik<br />

Friesen und vorne (6.v.l.) die Solistin Vanessa Kautz.<br />

„Aux Champs-Elysées“ sang der „Chorage“ aus Detmold unter der Liesel und Horst Böke für 25 Jahre<br />

Gemischte Chor Leopoldstal zu Leitung von Daniel Driedger. Mit geehrt. Der Chor würdigte außerdem<br />

Beginn seines traditionellen Frühjahrskonzerts<br />

dem wunderbaren Kanon „Wasser für 25 Jahre passive Mitgliedschaft<br />

und begrüßte mehr als und Feuer sind eines“ eröffneten und Treue Ursula und Klaus Göder<br />

150 Gäste in der sehr gut besuchten<br />

Evangelischen Kirche zu einem unterhaltsamen<br />

und stimmungsvollen<br />

Konzert. Davor gab es, schon traditionell,<br />

Kaffee und selbstgebackenen<br />

Kuchen.<br />

sie ihren Part.<br />

Es folgten „Bring me little water“,<br />

„Silvy“ und das sehr stimmungsvolle<br />

Stück aus dem Musical Phantom der<br />

Oper „Wishing you were somehow<br />

here again“. Ein weiterer Kanon, das<br />

und Hans-Günter Rackow. Die Jubilare<br />

erhielten von dem Trompeter<br />

Alex Peters mit „Annother day of<br />

sun“ aus dem Musicalfilm La La<br />

Land das verdiente Ständchen.<br />

„Time to say goodbye/ Con te partiro“<br />

Nach wochenlangem Üben und aus der Bibel entnommene Hohelied<br />

teilweise anstrengenden Proben der Liebe, „The love is the greatest“,<br />

durften jetzt die Sängerinnen und beschloss ihren Beitrag zu diesem<br />

war der passende Schlusspunkt<br />

eines stimmungsvollen Konzerts.<br />

Der Leopoldstaler Chor sang nun<br />

Sänger des Chors unter der Leitung<br />

von Maik Friesen und von Dierk<br />

Lenuweit moderiert, ihr Repertoire<br />

und Können präsentieren.<br />

„Sing und Swing“, das erste Lied,<br />

Konzert.<br />

Die Leopoldstalerin Vanessa Kautz<br />

präsentierte sich mit „Gold von den<br />

Sternen“ aus dem Musical Mozart<br />

als fabelhafte Solistin.<br />

auch italienisch und genauso sicher,<br />

mit schönen und passenden Stimmen<br />

der Solisten Vanessa Kautz und<br />

Siegfried Franzen unterstützt. Der<br />

Vorsitzende des Gemischten Chors<br />

stand als Motto über dem Nachmittag.<br />

Der fast 110-jährige Chor und Leopoldstal, Walter Mees, dankte<br />

Es folgten viele bekannte Verein der Woche im Oktober 2018 den beiden Chören, den Solisten und<br />

Melodien wie „Die Gedanken sind<br />

frei“, „Somewhere Over the Rainbow“,<br />

hat auch bei diesem Anlass wieder<br />

treue Chormitglieder herausgestellt.<br />

den vielen Helfern „vor und hinter<br />

der Bühne“ für ihren Einsatz und<br />

„Drück die 1“ und „Applaus Ingrid Seifert, die Enkelin des ihre Unterstützung. Langanhalten-<br />

Applaus“. Auch das schwedische Gründungsvorsitzenden, wurde vom der Beifall war für den Gemischten<br />

Lied „Gabriellas Song“ meisterten Chorverband NRW für unfassbare Chor und seinen Chorleiter Maik<br />

die Sängerinnen und Sänger auf 65 Jahre aktive Sängerin geehrt. Für<br />

Schwedisch mit Bravour. Vanessa aktive Mitgliedschaft wurden vom<br />

Friesen der Lohn für ihre Mühen und<br />

Anlass mit einer Zugabe und „Aux<br />

Kautz übernahm mit ausgezeichneter Lippischen Sängerbund Siegfried Champs-Elysées“ den Dank zurück<br />

Stimme den Solopart.<br />

Eine großartige Bereicherung für<br />

Franzen für 30 Jahre und Rosi und<br />

Walter Mees (seit 17 Jahren ist er<br />

zu geben. Damit ging ein schöner<br />

und kurzweiliger Nachmittag in der<br />

das Konzert war der Frauenchor auch 1. Vorsitzender), Bärbel Parlow, Dorfgemeinschaft zu Ende.<br />

Der ADFC Kreis Lippe e.V. lädt ab<br />

der ADFC-Station Bad Meinberg zu<br />

den geselligen Radausflügen ein.<br />

Zu allen geführten ADFC-Radtouren<br />

sind Nicht-Mitglieder herzlich<br />

eingeladen.<br />

Weitere Informationen auf der Webseite<br />

www.adfc-lippe.de oder täglich<br />

von 8.00 bis 12.00 Uhr beim ADFC<br />

in Bad Meinberg - Kontakt Tel.<br />

05234-9754 – E-Mail: adfc-lippe@<br />

havergoh.de.<br />

Samstag, 15. Juni:<br />

14.00 Uhr Blomberger Altstadt<br />

mit Eisdiele. Der ADFC-Tourguide<br />

radelt auf kleinen Wegen in Richtung<br />

Osten. Die wellige Hügellandschaft<br />

lädt zu interessanten Aussichten ein.<br />

Nichtmitglieder und Gäste sind herzlich<br />

willkommen (Ende: 17.15 Uhr)<br />

ADFC Kreis Lippe lädt ein<br />

Bad Meinberg radelt<br />

Sonntag, 16. Juni:<br />

9.00 Uhr Bad Meinberg radelt sportlich<br />

– zum Felgenfest in Hameln.<br />

Start der Radtour um 10.00 Uhr auf<br />

dem Parkplatz Hameln – Gewerbegebiet<br />

Möbel Heinrich. „Felgenfest“-<br />

Aktion autofreies Wesertal zwischen<br />

Hameln und Bodenwerder bzw. Rinteln.<br />

Die Gruppe besucht in diesem<br />

Jahr den nördlichen Abschnitt mit<br />

der „Überquerung der Weser“. Diese<br />

Rundtour mit zwei geselligen Pausen<br />

ist geeignet für fitte Pedelec-Piloten<br />

und sportliche Muskelradler. ADFC-<br />

Radtransport ab Bad Meinberg<br />

(Ende: 18.30 Uhr)<br />

Samstag, 22. Juni:<br />

14.00 Uhr Ins Museum Culinarium<br />

von Nieheim. Gesellige Ausfahrt auf<br />

kleinen Wegen durch die Felder des<br />

Keine Sonderrechte für Rocker<br />

Hochstiftes in das Tal der Emmer<br />

zur Einkehrpause nach Nieheim.<br />

Der Rückweg führt an der Emmer<br />

entlang bis Wöbbel und hinauf nach<br />

Bad Meinberg (Ende: 18.30 Uhr)<br />

Samstag, 29. Juni:<br />

13.45 Uhr Im Süden von<br />

Paderborn zum Schloß Hamborn.<br />

Start der Radtour um 14.15 Uhr<br />

Paderborn –P- am Bundesligastadion<br />

an der B 1. Die landschaftlich sehr<br />

schöne Strecke führt über Wewer<br />

und Borchen nach Schoss Hamborn,<br />

wo sich die Teilnehmer im Café Alte<br />

Schule stärken können.<br />

Weiter geht es danach durch den<br />

Haxter Grund zurück und nach<br />

einer kräftigen Steigung hinab nach<br />

Paderborn. ADFC-Radtransport ab<br />

Bad Meinberg (Ende: 18.30 Uhr)<br />

Vereinsheim ist nicht gewünscht<br />

Der Brothers MC Salt City wurde im<br />

Jahre 2015 gegründet und hat seinen<br />

Sitz in Detmold, so steht es auf der<br />

Clubseite auf Facebook. Man sei<br />

„Ein deutscher Motorradclub, der die<br />

alten Werte lebt“. Nach einer Station<br />

in Spork-Eichholz zog der Club im<br />

Sommer 2018 ins ehemalige Billardcafé<br />

„Kö“ in Horn und betreibt hier<br />

seitdem sein Clubhaus. Und das nicht<br />

legal. Der Nutzungsänderung wurde<br />

damals durch den Ausschuss für<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung und Liegenschaften<br />

nicht zugestimmt, weil das geplante<br />

Vorhaben den Festsetzungen<br />

des rechtskräftigen Bebauungsplanes<br />

H 24 „Kampstraße – Hessenring“ widerspricht.<br />

Der Bebauungsplan weist<br />

den betreffenden Bereich als Gewerbegebiet<br />

aus. Dazu der Kreis Lippe<br />

auf Nachfrage des <strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s:<br />

Ausnahmsweise gäbe es die Möglichkeit<br />

Wohnungen für Aufsichtsund<br />

Bereitschaftspersonen sowie für<br />

Betriebsinhaber und Betriebsleiter,<br />

die dem Gewerbebetrieb zugeordnet<br />

und ihm gegenüber in Grundfläche<br />

und Baumasse untergeordnet sind,<br />

oder Anlagen für kirchliche, kulturelle,<br />

soziale und gesundheitliche<br />

Zwecke, oder Vergnügungsstätten<br />

zuzulassen. Das Vorhaben fällt unter<br />

keine der Kategorien, daher wäre<br />

eine Befreiung erforderlich. Hierfür<br />

muss die zuständige Behörde,<br />

in diesem Fall die Kommune, ein<br />

Einvernehmen für die Befreiung<br />

erteilen. Dieses Einvernehmen<br />

kann in diesem Fall nicht durch das<br />

Bauamt des Kreises Lippe ersetzt<br />

werden: Die Entscheidung über den<br />

Bauantrag im zuständigen Ausschuss<br />

ist bindend – in diesem Fall eine<br />

Ablehnung. Im Bebauungsplan sind<br />

Clubhäuser, die der Wohnnutzung<br />

zuzuordnen sind, nicht zulässig, so<br />

die <strong>Stadt</strong> in der Beschlussvorlage.<br />

Nun hat der Antragsteller eine Befreiung<br />

von den entgegenstehenden<br />

planungsrechtlichen Festsetzungen<br />

des Bebauungsplanes in Form der<br />

Gewerbegebietsausweisung beantragt.<br />

Der Standort sei optimal, weil<br />

durch die dort gegebenen Zufahrtswege<br />

keine Beeinträchtigung von<br />

Anwohnern entstehen. Des Weiteren<br />

füge sich die beantragte Nutzung<br />

nach Meinung des Antragstellers gut<br />

in die vorhandene Gewerbenutzung<br />

ein. Das sieht die Horn-Bad Meinberger<br />

Politik nicht so und schließt<br />

sich der Empfehlung der Verwaltung<br />

an. Die Flächen sollten vor allem für<br />

handwerkliches und produzierendes<br />

Gewerbe freigehalten werden. Die<br />

Duldung des Vereinsheims, die für<br />

die Dauer der laufenden Antragsbearbeitung<br />

galt, ist damit aufgehoben.<br />

Davon ungeachtet treffen sich die<br />

Rocker weiterhin in Horn. Auf<br />

Facebook laden sie zu Veranstaltungen<br />

mit Tattoo-Artist, Grillbuffet<br />

und Musik sowie zu gemeinsamen<br />

Ausfahrten ein. Zur Durchsetzung<br />

des Beschlusses kann durch das<br />

Bauamt eine Nutzungsuntersagung<br />

ausgesprochen werden. Dann wird<br />

mit den dem Bauamt zur Verfügung<br />

stehenden Zwangsmitteln geltendes<br />

Recht umgesetzt, so der Kreis Lippe.<br />

M.H.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 26<br />

Wir grüßen alle Schützen<br />

und wünschen viel Spaß!<br />

Marktstraße 8 - Bad Meinberg<br />

Telefon 0 52 34 / 9 88 84<br />

Mittelstr. 34 - Horn<br />

0 52 34 / 22 45<br />

Bruchstraße 17 - Detmold<br />

Tel. 0 52 31 / 3 73 32<br />

Veranstaltungen in Bad Meinberg<br />

„Schilddrüse – das vergessene Organ“<br />

In der Reihe „Zukunft braucht Herkunft“ gibt es jeden Dienstag, um 19:30 Uhr einen Vortrag im Ballhaus,<br />

Parkstraße 6, 32805 Horn-Bad Meinberg. Die Dauer beträgt 1,5 Stunden, der Eintritt 5 Euro, mit Gäste- oder<br />

Einwohnerkarte frei.<br />

Dienstag, 18. Juni:<br />

19.30 Uhr „Frauen in der Geschichte: Ich bin, die ich bin“ - Germaine de Staël-Holstein, Vortrag mit Cornelia<br />

Müller-Hisje. Germaine de Staël-Holstein wurden Reichtum, Philosophie und Politik gleichsam in die Wiege<br />

gelegt. Sympathisierte sie zunächst mit der Französischen Revolution und bewunderte anfangs Napoleon, so<br />

wurde sie in der Folgezeit seine erbittertste Gegnerin. Ihre Genialität und Vitalität faszinierte die Menschen, die<br />

sie an sich fesselte. Madame de Stael – eine politische Literatin und große Liebende auf der Flucht durch Europa.<br />

Dienstag, 25. Juni:<br />

19.30 Uhr „Schilddrüse – das vergessene Organ“, Vortrag mit Dr. Thomas Köhler. Die Schilddrüse ist ein kleines<br />

schmetterlingsförmiges Organ das rechts und links der Luftröhre liegt. Die Schilddrüsenhormone die hier<br />

produziert werden, regeln viele Vorgänge im Körper. Eine Funktionsstörung kann somit vielfältig in Erscheinung<br />

treten, ob Herzrasen oder langsamer Herzschlag, Verdauungsstörungen, Schläfrigkeit, Haarausfall oder viele andere<br />

Symptome. Über die Funktion dieses wichtigen Organs uns Störungen sowie über Diagnostik und Therapie<br />

wird in diesem Vortrag berichtet.<br />

Dienstag, 2. Juli:<br />

19:30 Uhr Männer in der Geschichte: Fürsten, Künstler & Brauer in Detmold, Vortrag mit Carl-Heinz Helwig.<br />

Die Geschichte der kleinen Residenzstadt wurde von den unterschiedlichsten Männern geschrieben. Fürsten<br />

und Künstler hinterließen ihre Spuren. Beflügelt wurden sie häufig vom ausgezeichneten Bier, das ebenfalls in<br />

dieser <strong>Stadt</strong> Tradition hat. Lassen Sie sich mit nehmen auf eine Reise durch die Geschichte und lernen Sie diese<br />

außergewöhnlichen Männer und die Geschichten, die um sie kursieren, kennen.<br />

Auch bei Facebook!<br />

Innerhalb nur einer Woche wieder vom Schlamm befreit<br />

Waldbad Bad Meinberg seit<br />

Pfingstmontag geöffnet<br />

Pfingstgottesdienst im Beller Freibad<br />

200 Besucher waren gekommen<br />

Am Pfingstsonntag feierten die<br />

Kirchengemeinden Wöbbel und<br />

Reelkirchen wieder einen gemeinsamen<br />

Pfingstgottesdienst, mit<br />

Superintendent Holger Postma im<br />

Beller Freibad.<br />

Bei strahlend blauem Himmel<br />

waren rund 200 Besucher zu einem<br />

Pfingst- und Taufgottesdienst ins<br />

Freibad Belle gekommen. Nach dem<br />

Gottesdienst servierte der Trägerverein<br />

des Freibades eine deftige<br />

Erbsensuppe und leckere Torten, die<br />

von fleißigen Helferinnen gebacken<br />

und gespendet worden waren.<br />

Der Vorstand des Trägervereins<br />

bedankte ganz herzlich bei allen<br />

Spendern und Helfern, die den Verein<br />

am Pfingstsonntag, aber auch während<br />

der gesamten Saison, immer<br />

wieder tatkräftig unterstützt haben.<br />

Ohne die ehrenamtlichen Helfer<br />

sei eine derartige Vereinsarbeit<br />

nicht möglich, so der 1. Vorsitzende<br />

Paul-Hermann Linnemüller.<br />

PR<br />

Verlängerung der Ausstellung im Burgmuseum<br />

Aufgrund des guten Zuspruchs<br />

wird die Ausstellung<br />

der Künstlerin Erika Stumpf im<br />

Burgmuseum Horn verlängert<br />

bis zum Sonntag, 14. Juli<br />

2019.<br />

Beachten Sie unsere aktuellenAngebote...<br />

Wir grussen die<br />

Majestaten samt<br />

Hofstaat und wunschen<br />

allen Schutzen, Beteiligten<br />

und Besuchern<br />

schone Stunden<br />

auf dem Schutzenfest<br />

Der erste auf der Rutsche am Eröffnungstag im Waldbad war Milan Harrach.<br />

Das Waldbad in Bad Meinberg ist<br />

von einem verheerenden Unwetter<br />

heimgesucht worden. Schlamm und<br />

Geröll überzogen die Becken, die gerade<br />

für die geplante Saisoneröffnung<br />

hergestellt waren, sowie auch die<br />

Fußwege des Freibades. Nur durch<br />

den Einsatz des Vorstandes allein<br />

und weiterer Helfer war es nicht<br />

zu schaffen das Freibad wieder in<br />

Ordnung zu bringen.<br />

Bürgermeister Stefan Rother hatte,<br />

unmittelbar nachdem er vom 1. Vorsitzenden<br />

des Freibadvereins davon<br />

in Kenntnis gesetzt wurde, sich<br />

selbst ein Bild von der Katastrophe<br />

gemacht und sofort veranlasst, dass<br />

die freiwillige Feuerwehr das Wasser<br />

aus den Becken pumpte. Drei Feuerwehrwagen<br />

waren vor Ort.<br />

Für die Schlammentsorgung musste<br />

Der 1. Vorsitzende Peter Radszuweit freut sich über die Spende von<br />

500 Euro, (v.l.) Harald Vogelsmeier (Gerüstbau) und Peter Radszuweit.<br />

das Fachunternehmen Kuhfuß-<br />

Kanalservice mit einem Hochdruckspülfahrzeug<br />

beauftragt werden.<br />

Der Schlamm musste so verdünnt<br />

werden, dass er außerhalb des<br />

Waldbades mit einer Saugleitung in<br />

das Hochdruckspülfahrzeug gesaugt<br />

werden konnte. Die Unterstützung<br />

der Verwaltung der <strong>Stadt</strong> Horn<br />

Bad Meinberg, hier sei besonders<br />

erwähnt die Leitung des Bauhofes<br />

Stefan Beinker und Michael Lohmeier,<br />

klappte hervorragend und<br />

unbürokratisch. Dadurch, dass die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung die so genannten<br />

„1 Euro-Leute“ zur Verfügung stellte<br />

und mit vielen weiteren ehrenamtlichen<br />

Helfern, konnte das Freibad<br />

innerhalb einer Woche vom Schlamm<br />

befreit werden.<br />

Das nächste Problem, das schnellstens<br />

gelöst werden musste, war die<br />

Entsorgung des Schlammes. Hier<br />

war der Landwirt Cord Büngener<br />

hilfreich, die ersten Schlammfuhren<br />

konnten auf seinem Gelände<br />

abgeladen werden. Der Rest kam<br />

zum Egge-Stadion in Horn. Bei den<br />

Aufräumarbeiten war die Unterstützung<br />

durch die Bürger der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg enorm. Die SPD<br />

der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad Meinberg, mit<br />

dem stellvertretenden Bürgermeister<br />

Heinz-Dieter Krüger und seinen Parteimitgliedern,<br />

war sehr engagiert.<br />

Aber auch spontane Geldspenden<br />

von Firmen und Privatleuten, sowie<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold<br />

zeigen die Verbundenheit mit dem<br />

Bad Meinberger Waldbad in der<br />

Not. Siegfried Mooshage, ehemaliger<br />

Horn-Bad Meinberger und<br />

jetzt wohnhaft in Bielefeld, hatte<br />

in der Zeitung von dem Unwetter<br />

in Bad Meinberg gelesen. Er ist<br />

ehrenamtlich in Bielefeld-Dornberg<br />

im Freibad tätig und kam aus alter<br />

Verbundenheit an mehreren Tagen<br />

nach Bad Meinberg um zu helfen.<br />

Auch aus der Horn-Bad Meinberger<br />

Bevölkerung gab es viel Unterstützung,<br />

so hat die Bäckerei Mellies<br />

jeden Tag die Helfer mit Brötchen<br />

und Kaffee versorgt. Uwe Hagemeier<br />

von der Meinberger Schweiz<br />

versorgt seit vielen Jahren samstags<br />

die Helfer, die das Bad saisonbereit<br />

machen mit einem Essen.<br />

Marianne und Roland Faude, vom<br />

Café am See in Bad Meinberg, haben<br />

spontan alle Helfer zu Kaffee und<br />

Kuchen eingeladen. „Als ich von<br />

der Katastrophe im Freibad hörte<br />

und von dem großen ehrenamtlichen<br />

Engagement, habe ich spontan<br />

gedacht, das muss belohnt werden<br />

und darum lade ich alle Helfer herzlich<br />

ein“, so Roland Faude. Bei all<br />

diesen Unterstützern des Freibades<br />

bedankt sich der 1. Vorsitzende des<br />

Fördervereins Peter Radszuweit im<br />

Namen des gesamten Vorstandes sehr<br />

herzlich.<br />

PR


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 27<br />

Ralf Ratajczak ist König der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kempen<br />

Ein Regent aus dem hohen Norden<br />

Schützenfest in Kempen: Abholung vom Königspaar am Schützenfest-Sonntag an der Königsresidenz.<br />

Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

Kempen feierte traditionell<br />

auf dem Hof Glitz bei bestem Wetter<br />

das diesjährige Schützenfest. 14 Tage<br />

zuvor hatte Ralf Ratajczak beim Königschießen<br />

die Königswürde errungen<br />

und seine Frau Nicole zu seiner<br />

Königin erkoren. Für ihn hatte sich<br />

dadurch, obwohl er mittlerweile in<br />

Norddeutschland lebt, als ehemaliger<br />

Kempener ein Jugendtraum erfüllt.<br />

Schon früh um 5 Uhr am Samstagmorgen<br />

des Schützenfestes wurden<br />

die Bewohner des Ortes Kempen<br />

vom eigenen Spielmannszug zum<br />

Schützenfest geweckt. Nun war<br />

auch für den letzten Bewohner klar,<br />

dass wieder Schützenfest in Kempen<br />

ist. Anschließend folgte nach dem<br />

Antreten der Schützen um 8.30<br />

Uhr der Feldgottesdienst unter der<br />

Leitung von Pastor Linnenbrink am<br />

Ehrenmal von Kempen. Mit diesem<br />

Gottesdienst wird das Schützenfest<br />

in Kempen seit vielen Jahren feierlich<br />

eröffnet wird. Die musikalische<br />

Begleitung erfolgte durch die Garde<br />

Grenadiere aus Altenbeken, die<br />

auch während des anschließenden<br />

Schützenfrühstücks sowie am Schützenfest<br />

Sonntag für die musikalische<br />

Unterhaltung der Gäste sorgten. Die<br />

Kollekte wurde für das Kinderhospiz<br />

in Detmold gesammelt.<br />

Zum traditionellen Schützenfrühstück<br />

in der prachtvoll mit Girlanden<br />

aus Fichtengrün und frischen<br />

Birken geschmückten Festscheune<br />

durfte Oberst Matthias Borgmann<br />

anschließend zahlreiche Ehrengäste<br />

und Vereinsabordnungen begrüßen.<br />

Grußworte hielten unter anderem<br />

der Landrat Dr. Axel Lehmann, der<br />

Bürgermeister der <strong>Stadt</strong> Horn-Bad<br />

Meinberg Michael Rother sowie<br />

Friederike Strate von der Strate<br />

Brauerei. Höhepunkt des Schützenfrühstücks<br />

war jedoch die Überreichung<br />

des Königsordens sowie des<br />

neu eingeführten Königinnenorden<br />

an das Königspaar Ralf und Nicola<br />

Ratajczak. Durch den Bezirksbundesmeister<br />

des Bezirkes Paderborn-<br />

Land David Steffens erfolgten ebenso<br />

3 ganz besondere Auszeichnungen<br />

verdienter Schützen. So erhielten<br />

Thorsten und Markus Schäfers das<br />

Silberne Verdienstkreuz (SVK). Mit<br />

dem Sebastianus Ehrenkreuz (SEK)<br />

wurde Johannes Glitz für seine<br />

großen Verdienste ausgezeichnet,<br />

eine der höchsten Auszeichnungen<br />

im Schützenwesen des Bundes der<br />

historischen deutschen Schützenbruderschaften.<br />

Nach dem Antreten der Schützen<br />

auf „Klein Jerusalem“ um 18 Uhr und<br />

der Begrüßung der Gäste marschierte<br />

der Schützenfestzug dann angeführt<br />

vom Spielmannszug Kempen zur<br />

Königsresidenz, um hier zum ersten<br />

Mal das Königspaar Ralf und Nicole<br />

Ratajczak und deren Hofstaat Dirk<br />

Göke mit Sarah Ellerbrok sowie Robin<br />

Tito mit Alice des Favero abzuholen.<br />

Unter dem Jubel der Kempener<br />

Schützen sowie der Abordnungen der<br />

St. Dionysius Schützenbruderschaft<br />

Gruppenfoto aller Kempener Schützen inkl. Königspaar 4. Parade am Sonntagnachmittag (Mitte das Königspaar,<br />

links Hofstaat Robin Tito mit Alice del Favero, rechts Hofstaat Dirk Göke mit Sarah Ellerbrok.<br />

aus Sandebeck, dem Heer-Rott aus<br />

Horn, der Vorderladerschießgruppe<br />

aus Horn sowie der Jungschützenkompanie<br />

aus Altenbeken wurde<br />

der Kempener Thron empfangen.<br />

Anschließend ging der Marsch<br />

dann erneut zur Festscheune, wo<br />

dann direkt ein kleines Konzert des<br />

Bahnorchesters aus Altenbeken im<br />

Wechsel mit dem Spielmannszug<br />

Königinkyrassiere aus Altenbeken<br />

stattfand. Anschließend heizte die extra<br />

aus dem Siergerland verpflichtet<br />

Tanzband „SAM“ die vielen Gäste<br />

in der prall gefüllten Festscheune<br />

mächtig ein. Gefeiert wurde bis in<br />

die frühen Morgenstunden.<br />

Mit den Worten „Was für ein tolles<br />

Fest“ begrüßte der Oberst am<br />

Schützenfest-Sonntag erneut die<br />

Gastvereine beim Antreten auf dem<br />

Hof Glitz. Die befreundete St. Josef<br />

Schützenbruderschaft Feldrom hatte<br />

dabei ihr Königspaar Frank und Doris<br />

Tito mitgebracht. In den Reihen der<br />

Schweizer Kompanie aus Altenbeken<br />

marschierte nicht nur das Königspaar<br />

Sven-Udo und Karin Beckmann,<br />

sondern auch der Bürgermeister der<br />

Gemeinde Altenbeken Hans Jürgen<br />

Wessels. Vom Festplatz marschierten<br />

die Schützen angeführt vom Spielmannszug<br />

Kempen und den Garde<br />

Grenadieren aus Altenbeken direkt<br />

zur Königsresidenz, um erneut das<br />

Königspaar abzuholen. Dort angekommen<br />

schritt das Königspaar<br />

mit den beiden Hofstaatpaaren die<br />

Front der Schützen ab. Prachtvolle<br />

Kleider der Königin Nicole mit ihren<br />

Hofdamen Sarah und Alice, ein toller<br />

Anblick für die zahlreichen Zuschauer<br />

und die anwesenden Schützen.<br />

Der Schützenfestumzug ging dann<br />

weiter zum Ehrenmal, wo ein Kranz<br />

in Gedenken an allen verstorbenen<br />

Schützen niedergelegt wurde.<br />

Danach folgte ein weiterer Höhepunkt<br />

des Schützenfestumzuges:<br />

das Kempener Königspaar nahm<br />

zusammen mit den Königspaaren<br />

aus Feldrom und Altenbeken zum<br />

„Petersburger Marsch“ auf einer<br />

Wiese in der Dorfmitte die Parade ab.<br />

Ein wahrhaft tolles Erlebnis für alle<br />

Anwesenden. Nach einem kleinen<br />

Marsch durch das mit festlich geschmückten<br />

Bögen dekorierte Dorf<br />

ging es dann geordnet weiter zum<br />

Festplatz und der Festscheune, wo<br />

dann wiederum die Garde Grenadiere<br />

u.a. auch zur Kinderbelustigung für<br />

die Unterhaltung am Nachmittag<br />

sorgten. Für das Königspaar Ralf<br />

und Nicole Ratajczak ging dann am<br />

Sonntagabend mit einem lachenden<br />

und einem weinenden Auge ein<br />

tolles Schützenfest zu Ende… War<br />

es für beide doch das erwartete tolle<br />

Erlebnis einmal Königspaar von<br />

Kempen zu sein…<br />

Ausnahmsweise dauert die Regentschaft<br />

diesmal nur ein statt zwei<br />

Jahre. Denn 2024 soll das große<br />

100-jährige Jubiläum der St. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft Kempen<br />

gefeiert werden, und bis dahin soll<br />

der Feierrhythmus angepasst sein.<br />

Teutoburger<br />

Jäger<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Das Blasorchester aus Bielefeld<br />

gegründet im Jahre 1923<br />

Das Repertoire reicht von groß angelegten<br />

Werken der sinfonischen Blasmusik über Titel<br />

der Unterhaltungsmusik (Film und Musical,<br />

Rock- und Popmusikgeschichte) bis hin<br />

zu Märschen und Polkas. Auch solistische<br />

Beiträge einzelner Musiker sind fester<br />

Bestandteil im Programm.<br />

15.06. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />

Sa<br />

Der Zauberer<br />

von Oz<br />

Freilichtbühne Bellenberg<br />

Das Familienmusical<br />

nach Lyman Frank Baum<br />

Dorothy und ihr Hund Toto landen nach einem<br />

Wirbelsturm im wunderlichen Lande Oz.<br />

Dort machen sie sich zusammen mit einer<br />

Vogelscheuche, einem Blechmann und einem<br />

ängstlichen Löwen auf den abenteuerlichen<br />

Weg zum geheimnisvollen „Zauberer von Oz“.<br />

07.07. v 14:00 Uhr<br />

So<br />

Heiße Ecke<br />

Doppelt leben hält besser<br />

Freilichtbühne Bellenberg<br />

Das St. Pauli Musical<br />

Von „Reeperbahn“, Leinen los und Lampen<br />

an... - Reeperbahn, jeder braucht dich irgendwann.“<br />

So beginnt das mitreißende St. Pauli<br />

Musical rund um die Reeperbahn. 24 Stunden<br />

Kiez-Alltag mit allem was dazu gehört:<br />

Träume, Wünsche und die harte Realität.<br />

04.+18.08. v 14:00 Uhr<br />

So<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

Veranstaltungen im Staatsbad Meinberg<br />

JAM<br />

Orchester<br />

JazzChor Lippe<br />

Vahlhausen<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Immer wieder sonntags ist Frühschoppen<br />

im Staatsbad Meinberg<br />

Die rund 45 SängerInnen unter der Leitung<br />

von Volker Kukulenz bedanken sich für all<br />

die Musik, die uns „geschenkt“ wurde. Der<br />

Chor bringt eine Mischung aus Jazz, Pop und<br />

Evergreens authentisch und mit ansteckender<br />

Energie auf die Bühne. Hochkarätige Solisten<br />

bereichern das Konzert.<br />

23.06. 11:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

10:00 Uhr Einlass an der Allee<br />

So<br />

SchiederSee<br />

in Flammen<br />

Freizeitzentrum SchiederSee<br />

Das große Fest am Stausee<br />

mit vielen Überraschungen<br />

Gewaltige Feuershows, ein buntes Markttreiben<br />

und das größte musiksynchrone Höhenfeuerwerk<br />

der Region bieten den Besuchern<br />

eine eindrucksvolle Kulisse bei Sonnenuntergang<br />

am wunderschönen SchiederSee.<br />

Seien Sie dabei, ohne Parkgebühren und Warteschlange<br />

an den Kassen. Tickets bei uns.<br />

13.07. v 19:00 Uhr<br />

Abfahrt KulTourBus - 5 € Fahrt<br />

ab Haus am Kurpark, Parkstr. 63<br />

Sa<br />

Servus Peter<br />

Open Air<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Die musikalische Kult-Komödie<br />

für die ganze Familie ...<br />

... mit den unvergessenen Schlager-Hits<br />

von Peter Alexander, Caterina Valente und<br />

Heinz Erhardt. Lieder wie „Die kleine Kneipe“,<br />

„Ich zähle täglich meine Sorgen“, „Souvenirs<br />

- Souvenirs“, „Ganz Paris träumt von<br />

der Liebe“ oder „Ich will keine Schokolade“<br />

stehen hierbei auf der Musikliste.<br />

10.08. 19:30 Uhr<br />

Musikmuschel, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Einlass an der Allee<br />

Sa<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Das größte Frühschoppenkonzert<br />

in unserer Reihe „Musik im Park“<br />

Von Mozart über Andrew Lloyd Webber und<br />

Leonard Bernstein bis zu Udo Jürgens, Helene<br />

Fischer und Michael Bublé. Zahlreiche<br />

bekannte Komponisten und Interpreten sind<br />

mit ihren Hits im Repertoire des Orchesters<br />

vertreten. So bietet jeder Auftritt andere<br />

Höhepunkte.<br />

30.06. 11:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurgastzentrum<br />

10:00 Uhr Einlass an der Allee<br />

So<br />

Ute Lemper<br />

Rendezvous mit Marlene<br />

Musikmuschel im Kurpark<br />

Weltstar Ute Lemper live in Bad Meinberg<br />

in einer Homage an Marlene Dietrich<br />

Ute Lemper thematisiert ein langes Telefonat<br />

mit der in Paris lebenden Diva Ende der<br />

1980er Jahre. Lemper lässt ihre Zuhörer<br />

an ihrem Gespräch mit Marlene teilhaben,<br />

erzählt Marlenes Geschichte und singt ihre<br />

fabelhaften Lieder aus sämtlichen Kapiteln<br />

ihres Lebens.<br />

26.07. 21:00 Uhr<br />

Musikmuschel / Kurtheater<br />

20:00 Uhr Einlass an der Allee<br />

Fr<br />

Kartenvorverkauf<br />

KulTourBus<br />

Tel. 05234 20597-0 oder -10<br />

Tourist-Information im Historischen Kurpark<br />

Parkstr. 10 · 32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Unser KulTourBus bringt Sie zu den mit<br />

v gekennzeichneten Veranstaltungen und<br />

wieder zurück. Der Fahrpreis versteht sich<br />

exklusive Eintrittskarten. Diese sind separat<br />

zu kaufen. Sie buchen Ihren Fahrschein<br />

mind. vier Tage vorher. Hin- und Rückfahrt:<br />

mit Gästekarte 0 € / ohne Gästekarte 5 €<br />

hornbadmeinberg.de<br />

v<br />

Dienstag bis Freitag, 10:00 - 17:30 Uhr<br />

Samstag, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

5 € Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Tickets online<br />

montags Ruhetag<br />

sonn- und feiertags geschlossen<br />

* 10% Rabatt nur im Vorverkauf


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 28<br />

10. Oldtimertage Lippe am 23. und 24. Juni im Gewerbegebiet Sulterheide in Lage an der B 239<br />

Bunte Mischung aller Auto-Marken<br />

Die 10. Oldtimertage Lippe stehen<br />

vor der Tür. Am 23. und 24. Juni sind<br />

im Gewerbegebiet Sülterheide in Lage<br />

direkt an der Bundesstraße wieder<br />

rund 500 historische Autos, Traktoren<br />

und Motorräder zu bestaunen. Die<br />

Veranstalter erwarten bis zu 10.000<br />

Besucher auf der 1,5 Kilometer langen<br />

Automeile auf beiden Seiten der B239<br />

(Detmolder Straße). Geöffnet ist die<br />

Oldtimer-Meile am Samstag, 23. Juni<br />

10:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag,<br />

24. Juni von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der<br />

Eintritt und das Parken sind kostenlos.<br />

Die Oldtimertage Lippe, veranstaltet<br />

von Thomas Meise und Rolf Nicolai<br />

(Lackierzentrum Meise) und wachsen<br />

und zählen seit Jahren zu den beliebtesten<br />

Anlauf- und Treffpunkten in<br />

der Oldtimerszene. Folglich werden<br />

wir alle Aussteller, Händler, Clubs,<br />

Vereine und Interessengruppen vom<br />

Gelände der Meise GmbH bis hinter<br />

den Oldtimer Park Lippe positionieren.<br />

Es gibt eine bunte Mischung<br />

aller Auto-Marken, vom Feinsten.<br />

Jetzt wieder mit amerikanischen Straßenkreuzern.<br />

Vereine präsentieren<br />

Alt-Traktoren und LANZ-Bulldogs,<br />

teils mit Vorführungen.<br />

Geboten werden neben einer feinen<br />

Oldtimerausstellung, Oldtimer Verkaufsfahrzeuge,<br />

Raritäten, Scheunenfunde.<br />

Zubehör, wie Reifen, Speichen,<br />

Vergaser, Dichtungen und Profile,<br />

Werkzeuge neu und gebraucht, ein<br />

Teilemarkt für Old- und Youngtimer.<br />

Ein Event nicht nur für Schrauber<br />

und Bastler, sondern für die ganze<br />

Familie. Eine Hüpfburg für die Kinder<br />

und eine Bimmelbahn kostenlos für<br />

alle Aussteller und Besucher, sorgen<br />

als Highlight für den bequemen<br />

Personenverkehr auf dem Ausstellungsgelände.<br />

Das Ganze ergänzt<br />

um Stationen für Essen und Trinken,<br />

sowie Eis und Snacks – was will man<br />

mehr? Erfahren Sie mehr auf: www.<br />

oldtimertage-lippe.de.<br />

Thomas Meise und Rolf Nicolai<br />

(Lackierzentrum Meise) laden zu<br />

den Oldtimertagen ein.<br />

Sommer Open Air Highlight 2019 am 10. August in der Musikmuschel/Beste Tracht wird prämiert<br />

„Servus, Peter“, so begrüßt uns<br />

Peter Grimberg zum Pressetermin<br />

ganz im Charakter. Mit seinem<br />

selbst im Jahre 2007 geschriebenen<br />

Musical „Servus Peter“ erinnert<br />

Peter Grimberg an das Wirken des<br />

unvergessenen Peter Alexander.<br />

Schritt für Schritt entwickelte er<br />

das Stück weiter und spielte es 2011<br />

zum ersten Mal, bei der Premiere saß<br />

dann die echte Wirtin des „Weißen<br />

Rössls“ im Publikum. Als Autor<br />

und Regisseur spielt und singt der<br />

„Tausendsassa“ Grimberg dabei auch<br />

noch die Hauptrolle. So gut, dass er<br />

nach Konzerten auch schon als „Herr<br />

Genießen, lachen und Spaß haben<br />

Alexander“ angesprochen wurde.<br />

Dem Alltag entfliehen und auf andere<br />

Gedanken kommen, das kann<br />

man am Samstag, 10. August um<br />

19:30 Uhr in der Musikmuschel.<br />

Dann geht es im Musical „Servus,<br />

Peter“ im Biergarten des „Weißen<br />

Rössl“ am Wolfgangsee.<br />

Mit Comedy, gute Laune und viel<br />

Musik am laufenden Band. Dieses<br />

einzigartige und beliebte Musical<br />

„Servus Peter“, welches als „bestes<br />

Musical 2017“ ausgezeichnet wurde,<br />

macht es möglich. Bei mittlerweile<br />

ca. 280 Vorstellungen waren über<br />

170.000 Besucher begeistert und die<br />

Laden ein zum Open-Air-Highlight am 10. August: Eventmanager Hans H. Müller-Hisje, Annette Grimberg,<br />

Peter Grimberg und Ludmilla Gutjahr (GesUnd-Tourismus Horn-Bad Meinberg GmbH).<br />

Foto: Holger Fretzer<br />

Tournee geht weiter durch Deutschland.<br />

„Da können Sie die Sorgen<br />

des Alltags vergessen“, garantiert<br />

Grimberg.<br />

Mit Requisiten aus den 40er und<br />

50er Jahren wird in und um die Musikmuschel<br />

herum eine authentische<br />

Hotelkulisse aufgebaut, in die die<br />

Leute förmlich hineinfallen und den<br />

Alltag vergessen.<br />

Das Zeitgefühl steht bei diesem<br />

Musical im Vordergrund, nicht nur<br />

Peter Alexander. Da gibt es auch<br />

den Kellner Heinz, der ein bisschen<br />

an den unvergessenen Komiker<br />

Heinz Ehrhardt erinnert. Die unterschiedlichsten<br />

Charaktere, bringen<br />

den Tag am Wolfgangsee gehörig<br />

durcheinander. Mit Herz, brillanten<br />

Stimmen und einem kräftigen Schuss<br />

Humor, lassen sie u.a. die musikalischen<br />

Erfolge von Peter Alexander<br />

(Ich zähle täglich meine Sorgen, Die<br />

kleine Kneipe), Caterina Valente<br />

(Ganz Paris träumt von der Liebe),<br />

Bill Ramsey (Souvenirs, Souvenirs),<br />

Trude Herr (Ich will keine Schokolade),<br />

Heinz Erhardt mit seinen<br />

unvergessenen Sketchen und vielen<br />

anderen mehr erklingen. Dabei ist<br />

Zurückhaltung nicht angesagt. „Die<br />

Leute dürfen trampeln, Johlen und<br />

Applaudieren“, so Grimberg.<br />

Als österreichischer Landsmann<br />

und Gewinner des Goldenen Mikrofons,<br />

erweckt Peter Grimberg<br />

eindrucksvoll und charmant die gute<br />

alte Zeit der Unterhaltungskunst, die<br />

er mit fünf Kollegen live präsentiert,<br />

wieder zum Leben. Um das Lebensgefühl<br />

echt zu machen, sollen<br />

die Besucher in Bad Meinberg in<br />

einer Tracht kommen. „Die schönste<br />

Tracht wird prämiert“, verspricht<br />

Peter Grimberg.<br />

In Bad Meinberg ist das Gastspiel<br />

„Servus, Peter“, veranstaltet von<br />

der GesUndTourismus Horn-Bad<br />

Meinberg, das Highlight neben dem<br />

Auftritt von Weltstar Ute Lemper am<br />

26. Juli. Karten gibt es ab 39 Euro<br />

im Vorverkauf. Kartenvorverkauf bei<br />

den VVK-Stellen Touristinformation,<br />

Parkstraße 10, 32805 Horn-Bad<br />

Meinberg, Tel. 05234 20597-0, Touristinformation<br />

Lippe & Detmold,<br />

Rathaus, 32756 Detmold, Tel. 05231<br />

977-328 oder unter www.paulis.de<br />

und der Infohotline: 0531- 34 63 72.<br />

„Heimatfreunde<br />

Naptetal e.V.“ laden<br />

am 15. Juni ein<br />

Mehr-<br />

Generationen-<br />

Treff<br />

Die „Heimatfreunde Naptetal<br />

e.V.“ laden zum „Mehr-<br />

Generationen-Treff“ ein. Das<br />

Thema der Veranstaltung ist<br />

diesmal „American Barbecue“.<br />

Es gibt Hamburger, Brownies<br />

und andere leckere Sachen. Am<br />

Grill steht der 1. Steinheimer<br />

Grillmeister Dirk Wittfeld. Los<br />

geht’s am Samstag, 15. Juni ab<br />

17.00 Uhr im Gemeinderaum<br />

der Kirche. Im Rahmen des<br />

Projektes Smart Country Side<br />

sind die neue Dorf-Internetseite<br />

www.billerbeckinlippe.de sowie<br />

die Inhalte der DorfApp<br />

„DorfFunk“ vom Dorfteam<br />

erstellt worden. Die Projektleiterin<br />

Ann-Kathrin Habighorst<br />

vom Kreis Lippe stellt das bisher<br />

Erreichte an unserer Veranstaltung<br />

vor. Die Veranstalter freuen<br />

sich auf viele interessierte Besucher.<br />

Mehr im Internet unter<br />

www.heimatfreunde-naptetal.<br />

de oder www.billerbeckinlippe.<br />

de. Die DorfFunk-App kann<br />

im PlayStore und im AppStore<br />

geladen werden.<br />

www.<br />

stadtanzeigerhbm.de<br />

Shetlandponyturnier<br />

in Vahlhausen<br />

Die Vahlhauser „Napte Shettys“ laden zu ihrem 10. Shetlandponyturnier<br />

am 7. Juli nach Vahlhausen ein. Vor Ort ist eine kleine Waldschule,<br />

Kinderschminken und ein Ponyshop. Von 10 bis 16 Uhr ist das leibliche<br />

Wohl mit allerlei Leckereien gesorgt. Für das leibliche Wohl gibt es<br />

belegte Brötchen, Kaffee, eine Kinder-Cocktailbar, Bratwurst und<br />

Pommes Frites, selbstgebackene Torten und frische Waffeln.<br />

Lippische Landessynode entscheidet am 14.<br />

Juni in Horn-Bad Meinberg über Neufassung<br />

der Wahlordnung und der Lebensordnung<br />

Kirche als bekennende<br />

Kirche<br />

Die Synode der Lippischen Landeskirche kommt am Freitag, 14. Juni,<br />

zu ihrer Frühjahrstagung zusammen. Die Synodalen tagen in Horn-Bad<br />

Meinberg. Auftakt ist um 9 Uhr mit einem Gottesdienst mit Abendmahl<br />

in der evangelisch-reformierten Kirche Bad Meinberg (Brunnenstr.<br />

43). Anschließend treffen sich die Synodalen im Gemeindehaus der<br />

ev.-ref. Kirchengemeinde (Am Müllerberg 4). Schwerpunktthema ist<br />

„Kirche als bekennende Kirche – Der Beitrag des Bekenntnisses von<br />

Belhar“. Dieses Bekenntnis aus dem Jahr 1986, entstanden in der Zeit<br />

der Apartheid, ist eine Basis der „Uniting Reformed Church in Southern<br />

Africa (URCSA)“, Partnerkirche der Lippischen Landeskirche. Es gibt<br />

derzeit einen Diskussionsprozess darüber, ob in der Verfassung der<br />

Lippischen Landeskirche ein Bezug auf das Bekenntnis aufgenommen<br />

werden soll. Dieses berührt sich unter anderem mit Fragen nach dem<br />

erstarkenden Antisemitismus und Rechtsextremismus sowie mit den<br />

drängenden Fragen nach der Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft und<br />

in dieser Welt. Im Zukunftsprozess „Kirche in Lippe – auf dem Weg bis<br />

2030“ wird es einen Bericht über den aktuellen Stand der Umsetzung<br />

der Ergebnisse des Diskussionsprozesses geben. Im Mittelpunkt stehen<br />

dabei die „Erprobungsräume“, zum Beispiel in den Bereichen regionale<br />

Zusammenarbeit, Multiprofessionalität, Diakonie, Kirchenmusik<br />

oder auch Kommunikation. Weiterhin steht auf der Tagesordnung ein<br />

Beschlussvorschlag über das Kirchengesetz zur Änderung der Ordnung<br />

über das Leben in der Gemeinde (Lebensordnung). Hier wird<br />

den Synodalen unter anderem vorgeschlagen, keinen Unterschied<br />

mehr zu machen zwischen einer „Trauung“ und einem „Gottesdienst<br />

anlässlich einer Eheschließung“ (z.B. bei konfessionsverschiedenen<br />

Paaren). Auch soll im Blick auf das „Gesetz zur Einführung des Rechts<br />

auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts“, welches am 1.<br />

Oktober 2017 in Kraft trat, an dieser Stelle in der Lebensordnung kein<br />

Unterschied mehr gemacht werden. Ein weiterer Beschlussvorschlag,<br />

der den Synodalen vorliegt, betrifft die Neufassung des Kirchengesetzes<br />

über die Wahlen zu den Kirchenvorständen. Der Ablauf und<br />

vor allem die Akzeptanz der Kirchenvorstandswahlen stehen in der<br />

Diskussion. Dies gilt für die Wahlbeteiligung sowie für die Suche und<br />

Gewinnung geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten, aber auch für<br />

die Organisation der Wahlen vor Ort.<br />

Das geänderte Wahlrecht sieht unter anderem vor, dass zur Vereinfachung<br />

der Organisation in den Kirchengemeinden Wählerverzeichnisse<br />

künftig nur noch in den Gemeinden erstellt und ausgelegt werden, in<br />

denen es tatsächlich zu einer Wahlhandlung kommt. Künftig soll es<br />

außerdem die Möglichkeit der Gemeindeversammlung zur Eröffnung<br />

des Wahlverfahrens geben, um so der Gemeinde die Möglichkeit zu<br />

geben, sich aktiv zu informieren und möglicherweise schon Kandidatinnen<br />

und Kandidaten zu finden.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 29<br />

Ein etwas anderer Verein lädt am Samstag, den 16. Juni 2019 zum Tag der offenen Tür ein<br />

Einfach mal zum Quatschen kommen<br />

Sie trägt gerne knallbunte Ringelsocken,<br />

zerschlissene Turnschuhe und<br />

immer ein Lächeln im Gesicht: Mira<br />

Förster ist Gründerin und das „Gesicht“<br />

des neuen Kunst-, Kultur- und<br />

Sozialvereins „Mix art“, der jetzt in<br />

Bad Meinberg in der Brunnenstraße<br />

45 am Kaiser-Wilhelm-Platz eröffnet.<br />

Die studierte Sozialpädagogin<br />

nennt sich mit Künstlernamen „Hope<br />

Vanderstreet“, erstellt ausdrucksstarke<br />

Schwarz-weiß-Portraits und<br />

ist erst seit einem Jahr Bad Meinbergerin.<br />

Auf einem Spaziergang<br />

hatte sie die Idee, einen Raum für<br />

Kunst- und Sozialarbeit zu eröffnen.<br />

In Bad Meinberg machte sie über<br />

Facebook für ihre Idee Werbung<br />

Mira Förster („Hope Vanderstreet“) erkennt man an den bunten Ringelstrümpfen, im Hintergrund Giorgina<br />

Hild, Solveigh Hild-Dogar und Harry Friedrich vom Verein Mix art. Am 16. Juni 2019 lädt der neuen<br />

Kunst-, Kultur- und Sozialverein zum „Tag der offenen Tür“ ins Vereinsheim an der Brunnenstraße 45 ein.<br />

Seniorenfreizeit der ev. Kirchengemeinde Leopoldstal<br />

Flieg mal wieder rein – eine besondere<br />

Reise nach Juist<br />

und fand Gleichgesinnte. Entstanden<br />

ist mit „Mix art“ ein Verein, der so<br />

recht in keine Schublade passt und<br />

seine Aktivitäten erst noch entfaltet.<br />

1. Vorsitzende ist Mira Förster, 2.<br />

Vorsitzender Adalbert Dietrich und<br />

Schatzmeisterin Giorgina Hild.<br />

Wer „Mix art“ kennen lernen will,<br />

hat dazu am 16. Juni 2019 ab 11 Uhr<br />

Gelegenheit: Mix art e.V. öffnet seine<br />

Türen in der Brunnenstraße 45 und<br />

lädt alle ein gemeinsam zu feiern.<br />

Es gibt Gratis-Waffeln und Kaffee,<br />

einen Flohmarkt, Kinderschminken,<br />

Straßenkunst, Snacks und kalte Getränke<br />

sowie Livemusik. Und natürlich<br />

viele Gespräche, denn der Verein<br />

ist eher eine Community als eine<br />

starre Form. Geplant sind Seminare<br />

und Workshops, eine offene Bühne,<br />

Lesungen, gemeinsame Frühstücke,<br />

Kaffeeklatsch, Ausstellungen und<br />

sogar Fernsehabende. Es gibt einen<br />

Flohmarkttisch, einen Maltisch, eine<br />

Sofaecke und eine Kinderecke.<br />

„Hier ist alles welcome“, sagt Mira<br />

Förster, und wer einfach nur mal<br />

quatschen möchte, ist gerne gesehen.<br />

Die Öffnungszeiten: dienstags bis<br />

freitags ist von 15 bis 19 Uhr geöffnet,<br />

samstags und sonntags von 14<br />

bis 19 Uhr. Einnahmen erzielt der<br />

junge Verein durch Mitgliedsbeiträge,<br />

Spenden oder Einnahmen aus<br />

Workshops und anderen Angeboten.<br />

Mehr unter www.mixart-ev.de.M.H.<br />

Goldene<br />

Konfirmation<br />

der Ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde<br />

Horn<br />

Am Sonntag, 16. Juni wird in diesem<br />

Jahr mit einem Festgottesdienst<br />

mit Abendmahl die Goldene<br />

Konfirmation derer, die im Jahr<br />

1969 in Horn konfirmiert worden<br />

sind, gefeiert. Der Gottesdienst<br />

beginnt um 11.00 Uhr in der ev.-ref.<br />

Kirche Horn, Kirchstraße und wird<br />

von Pfarrerin Stork gestaltet.<br />

Workshop zum Übergang in die Rente<br />

Die Zukunft beginnt jetzt<br />

Die Initiative „impulse 50+“ des Kreises Lippe lädt alle Interessierten<br />

zu einem Workshop unter dem Motto „Wie man ins Berufsleben<br />

einsteigt, sagt einem Jeder, wie man da wieder herauskommt, das<br />

sagt einem Keiner“ ein. In diesem Workshop werden Themen wie die<br />

Rückschau auf die bisherige Berufs- und Lebenszeit, eine gegenwärtige<br />

Standortbestimmung und die Planung der Zukunft behandelt. Er richtet<br />

sich an Menschen, die bis zur Rente noch einige Jahre berufstätig sind,<br />

kurz vor dem Übergang in die Rentenphase stehen oder kürzlich in<br />

Rente gegangen sind.<br />

Der Workshop findet am Freitag, 28. Juni, von 15 bis 18:30 Uhr und<br />

am Samstag, 29. Juni, von 9 bis 18:30 Uhr im Seminar & Bildungshaus<br />

Sanderhof in Dörentrup statt (ohne Übernachtung). Die Kosten für den<br />

Workshop betragen 80 Euro und werden von einigen Arbeitgebern im<br />

Rahmen von Fort- und Weiterbildungsangeboten bezuschusst oder ganz<br />

übernommen. Anmeldungen sind bis zum 15. Juni bei Bärbel Klöckner,<br />

Projektverantwortliche „impulse 50+“ unter 05231/62-4790 oder per<br />

E-Mail an b.kloeckner@kreis-lippe.de möglich.<br />

Die Gruppe der Seniorenfreizeit der ev. Kirchengemeinde Leopoldstal auf Juist.<br />

Foto: Manuela Radke (Kirchenvorstand)<br />

„Flieg mal wieder rein“, begrüßt das Schnell teilte Pastorin Schulz die hatte für diese Freizeit besondere<br />

Flughafenschild Gäste auf Juist, die Gruppe in jeweils sieben Personen Andachten in den Dünen vorbereitet<br />

mit dem Flieger vom Festland auf die und nachdem das Gepäck gewogen und abends saß die Gruppe bei Quiz,<br />

Insel kommen. Dass die diesjährigen wurde durfte eine Siebener Gruppe Geschichten aus dem Norden und bei<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der nach der nächsten mit einer Piper Gesang zusammen. Es gab Kutschfahrten<br />

Seniorenfreizeit der ev. Kirchengemeinde<br />

zur Domäne Bill und zum<br />

hinüberfliegen. Als dann beim<br />

Leopoldstal nicht mit dem Abendbrot die Reisegruppe wieder Kaffee trinken am Flughafen, wo alle<br />

Schiff nach Juist fahren konnten, vollständig zusammensaß, konnten Teilnehmer sich noch einmal in Ruhe<br />

wurde erst durch die Verspätung auf einige berichten, dass dieser Flug der die Flugzeuge anschauen konnten,<br />

der Autobahn nötig. Einige dachten erste in ihrem Leben war. Und allen die die Juist Freizeit für diesmal zu einer<br />

da noch, der Busfahrer würde sich hatte es auf persönliche Art Spaß<br />

Besonderen gemacht hatte. Nach<br />

einen Spaß erlauben, aber als er gemacht. So konnte die diesjährige einer Woche mit viel Entspannung,<br />

dann seinen Bus zum Flughafen in Freizeit auf Juist in den darauffolgenden<br />

frischer Nordseeluft und schönen<br />

Norden-Norddeich steuerte, war den<br />

Tage wieder voll genossen Momenten, war für die meisten klar:<br />

24 Teilnehmern klar, dass sie gleich werden.<br />

„In zwei Jahren bin ich wieder bei<br />

in 5 Minuten, statt der 1,5 Stunden Gemeinsam wurde die Zeit am der Freizeit der ev. Kirchengemeinde<br />

Strecke auf Juist landen würden. Wasser verbracht, Pastorin Schulz Leopoldstal dabei!“<br />

Waldabenteuer in Leopoldstal<br />

Im Herbst soll es eine Neuauflage geben<br />

Bei schönstem Wetter fand das<br />

erste Waldabenteuer für Kinder in<br />

Leopoldstal statt. Insgesamt sind 21<br />

Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren<br />

der Einladung des Heimatvereins<br />

gefolgt und verbrachten einen tollen,<br />

abwechslungsreichen und handyfreien<br />

Nachmittag und Abend an der<br />

Leopoldstaler Grillhütte. Auf dem<br />

Programm standen Fangspiele, Bogenschießen,<br />

Tauziehen, Schnitzen,<br />

Brennholz sammeln und Feuermachen<br />

mit Feuerstein und Zunder. Es wurden<br />

Würstchen gegrillt und Stockbrot am<br />

Feuer gebacken. Zum Schluss gab es<br />

noch einen Abendwaldspaziergang<br />

und am Ende waren die Kinder sich<br />

alle einig: Das Waldabenteuer muss<br />

unbedingt wiederholt werden und die<br />

beiden Organisatoren, Wilfried Zahn<br />

und Christoph Grollemann, sagten<br />

spontan zu, im Herbst eine Neuauflage<br />

zu starten.<br />

Bei schönstem Wetter waren 21 Kinder beim Waldabenteuer in Leopoldstal<br />

dabei.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 30<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Bad<br />

Meinberg<br />

Gottesdienste: 16. Juni (Trinitatis) 9:30 Uhr: Gottesdienst mit Taufen,<br />

Pastorin Lutterjohann-Zizelmann Kollekte: Arbeitslosenzentrum<br />

Blomberg. 23. Juni (1. Sonntag nach Trinitatis) 9:30 Uhr: Gottesdienst,<br />

Pastorin Stork Kollekte: Deutscher Evangelischer Kirchentag. 30. Juni<br />

(2. Sonntag nach Trinitatis) 9:30 Uhr: Gottesdienst mit Taufen, Pastorin<br />

Lutterjohann-Zizelmann Kollekte: Gossner Mission. Gemeindebücherei,<br />

Am Müllerberg 2: Öffnungszeiten: Montag: 16 - 18 Uhr, Mittwoch: 16 - 18<br />

Uhr. Veranstaltungen im Gemeindehaus, Am Müllerberg 4: Kinder und<br />

Jugendgruppen: Gruppe für Schulanfänger montags 16 - 17:30 Uhr. Boys<br />

Only für Jungen von 8 - 12 Jahre, donnerstags 16:30 - 18 Uhr. Jugendcafé<br />

dienstags 15 - 18 Uhr. Offener Jugendabend jeden 1. Freitag im Monat 18<br />

- 21:30 Uhr. Musikgruppen: Flötenanfänger freitags 16 - 17 Uhr. Flötenkreis<br />

freitags 17:30 Uhr. Posaunenchor mittwochs 20 Uhr. Gospelchor „be<br />

more“ donnerstags 19:30 - 21 Uhr. Chor der Gemeinde, mittwochs 19:30<br />

Uhr.im Gemeindehaus der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1.<br />

Erwachsenengruppen: Frauentreff jeden 1. Dienstag im Monat, 19:30 Uhr.<br />

Frauenfrühstück Mittwoch, 19.06, 9 Uhr, Das Leben der Hildegard von<br />

Bingen (Brita Linde), Hauskreis (für Erwachsene ab 18 Jahren), 14-tägig<br />

dienstags 19:30 Uhr. Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18 Uhr.<br />

Literaturgesprächskreis Donnerstag 4. Juli, 15 Uhr. Seniorentanz dienstags<br />

17:30 Uhr. Stricktreff, jeden 2. Mittwoch im Monat 15 Uhr. Soziales<br />

Flüchtlingsberatung Dienstag, 25. Juni, 10 - 12 Uhr. Ausgabe der TAFEL<br />

Freitag, 21. Juni ab 14 Uhr. Gemeindebüro, Brunnenstraße 43 Tel. 99154:<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr 10 - 12 Uhr, Do 15 - 17 Uhr.<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Leopoldstal<br />

In Leopoldstal: Gottesdienste: Samstag, 15. Juni – 15 Uhr –<br />

Taufgottesdienst mit Pfarrerin Schulz. Sonntag, 23. Juni – 17 Uhr –<br />

Gottesdienst zum Thema „Bewusst-er-leben“, gestaltet vom offenen<br />

Frauentreff Belladonna. Sonntag, 30. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst mit<br />

Pfarrerin Schulz. Jugendkeller Leopoldstal: Der Jugendtreff „Sonntag 17<br />

Uhr“ (für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren). Freitag, 28. Juni – 20 Uhr im<br />

Jugendkeller. Termine, Uhrzeit und Planungsdetails werden mit der Gruppe<br />

abgesprochen und können erfragt werden bei Claudia Voltjes im Haus der<br />

Jugend „Alte Post“ Tel.: 05234 820390. Kids-Depot 2 (für 6-11-Jährige):<br />

28. Juni 18-20 Uhr Hut-Disco im/am Jugendkeller. Wer beim Eintritt einen<br />

Hut trägt, nimmt an einer Überraschungsaktion teil. Jungschar (für Kinder<br />

von 6 bis 12 Jahren): 14-tägig dienstags von 16.30 Uhr bis 18 Uhr, 25.<br />

Juni – Rallye ums Gemeindehaus. Belladonna: monatlich dienstags um 20<br />

Uhr – 18. Juni – fröhlicher Sommerabschluss. Frauenfrühstück: monatlich<br />

dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr - 25. Juni. „Kaffeetreff am Turm“:<br />

monatlich mittwochs um 15 Uhr – Sommerpause, Wiederbeginn am 11.<br />

September. In Veldrom: Gottesdienste: nächster Gottesdienst in Veldrom<br />

am 14. August. Seniorennachmittag „Offene Tür“: monatlich mittwochs<br />

um 15 Uhr – Sommerpause. Offener Frauentreff und Klöngruppe: an<br />

jedem 2. Donnerstag im Monat – 13. Juni um 19.30 Uhr. Gemeindebüro<br />

in Leopoldstal: geöffnet montags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr,<br />

donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Telefon 820992.<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-21<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Druck.Media.Service<br />

Harald und Christiane Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />

Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />

info@drucksachenwelt.de<br />

Ständige freie Mitarbeiter:<br />

Peter Radszuweit (pr)<br />

Arnold Pöhlker (Arnold trifft...)<br />

Erscheinungstermine 2019<br />

Nr. 652 Donnerstag, 4. Juli 2019<br />

Nr. 653 Donnerstag, 25. Juli 2019<br />

Nr. 654 Donnerstag, 29. August 2019<br />

Nr. 655 Donnerstag, 26. September 2019<br />

Nr. 656 Donnerstag, 17. Oktober 2019<br />

Nr. 657 Donnerstag, 7. November 2019<br />

Nr. 658 Donnerstag, 28. November 2019<br />

Nr. 659 Donnerstag, 19. Dezember 2019<br />

Anzeigenschluss ist immer eine Woche vorher<br />

In der Gesamt- u. Teilauflage dieser<br />

Ausgabe finden Sie Beilagen von<br />

Elektro Rulle, Bad Meinberg<br />

Kath. Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge, Brakel<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong>s erscheint am<br />

Donnerstag, 4. Juli 2019<br />

Anzeigenschluss ist eine Woche vorher.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte,<br />

Bilder, Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das<br />

Reproduzieren ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet<br />

und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />

eingereichte Texte und Bilder auch im Internet zu veröffentlichen. Es<br />

besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />

den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019. Druckauflage: 15.800 Stück<br />

Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

Horn: Sonntag, 16. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst zur Goldenen Konfirmation<br />

mit Abendmahl, Pfarrerin Stork. Sonntag, 23. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst<br />

mit Pfarrerin Stork. Sonntag, 30. Juni – 11 Uhr – Gottesdienst mit Pfarrerin<br />

Lutterjohann-Zizelmann. Kinderkirche – Kirche und Gemeindehaus Horn:<br />

In der Regel an jedem 1. Samstag im Monat von 10 bis 12.30 Uhr – der<br />

nächste Termin ist am 6. Juli. Seniorenzentrum Haus am Markt – Horn:<br />

Fr., 5. Juli - 10 Uhr, Pfarrerin Stork. Öff. Kirchenvorstandssitzung: Fr. 14.<br />

Juni - 19.30 Uhr. Holzhausen: Samstag, 6. Juli – 17 Uhr - Gottesdienst mit<br />

Prädikant Obergöker. Offene Tür: Dienstag, 11. Juni – 15 Uhr. Plattdeutscher<br />

Nachmittag: Dienstag, 18. Juni – 15 Uhr. Frühstück Holzhausen: Freitag, 5.<br />

Juli - 09 Uhr mit der Bitte um Anmeldung bis zum Mittwoch vor dem Termin.<br />

Seniorenresidenz Hermannshof – Holzhausen: Hermannshof II: Freitag, 21.<br />

Juni – 10 Uhr - Pfarrerin Stork. Bellenberg: Sonntag, 16. Juni – 11 Uhr –<br />

Gottesdienst mit Pfarrerin Lutterjohann-Zizelmann. Veranstaltungen (nicht<br />

in den Ferien): Sonntags: Bibelgespräch: i.d.R. am 2. und 4. Sonntag im<br />

Monat um 19 Uhr im Gemeindehaus. Montags: Leseabend: 1. Juli um 19.30<br />

Uhr im Gemeindehaus. Männersache: am vierten Montag im Monat um<br />

19 Uhr im Gemeindehaus. Handarbeitscafé: am letzten Montag im Monat<br />

um 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Jugendkreis Paradise: 14tägig montags<br />

16.30 bis 19.30 Uhr „Alte Post“ (nicht in den Schulferien). Hauskreis I am<br />

1. + 3. Montag im Monat in privaten Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 1444).<br />

Dienstags: Bastelkreis: 20 Uhr im Gemeindehaus, Kirchstraße 3 (außer<br />

in den Ferien). Hauskreis II am 1. + 3. Dienstag im Monat in privaten<br />

Haushalten: 20 Uhr (Info-Tel.: 69465). Mittwochs: Marktandacht: am 1.<br />

Mittwoch im Monat um 10 Uhr. Frauenhilfe: am 1. und 3. Mittwoch im<br />

Gemeindehaus um 14.30 Uhr – 19. Juni, 3. Juli. Chor der Gemeinde: 19.30<br />

Uhr Leitung: Utta Grotstollen-Niewald (nicht in den Ferien). Teenkreis-<br />

Mainland (Jugendliche ab 13 Jahren): 19 bis 21 Uhr „Alte Post“ (nicht in<br />

den Schulferien). Ökumenischer Kreis: am ersten Mittwoch im Monat um<br />

19 Uhr im katholischen Gemeindezentrum Heilig Kreuz Horn. Donnerstags:<br />

Posaunenchor: 19.30 Uhr im Gemeindehaus, Leitung: Friedrich Rhiemeier.<br />

Jugendkreis Chicken Curry: 14tägig donnerstags 17 bis 19 Uhr „Alte Post“<br />

(nicht in den Schulferien). Zentrum Moorlage, Kolberger Str. 2 b (Eingang<br />

auf der Rückseite): 9 - 10.30 Uhr „Offener Treff mit Kaffeetrinken und<br />

fröhlicher Unterhaltung“. Freitags: Seniorentanz: 16 Uhr im Gemeindehaus<br />

(geringer Kostenbeitrag), Leitung: Rosemarie Mäcker. Zentrum Moorlage,<br />

Kolberger Str. 2 b (Eingang auf der Rückseite): Kinder-Treff (Kinder von<br />

6 – 12 Jahren): 15 – 16.30 Uhr (nicht in den Ferien). Gemeindebüro:<br />

Kirchstraße 1, Tel. 3636: geöffnet: Mi. und Do.: 10 - 12 Uhr, Fr. 15 – 17 Uhr.<br />

Kath. Pfarramt Heilig Kreuz<br />

Heilige Messen: Horn – Pfarrkirche Heilig Kreuz: Sonntag: 11 Uhr Hl.<br />

Messe jeden 1. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Werktags: freitags 9<br />

Uhr. Bad Meinberg – Christkönig: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe. Werktags:<br />

mittwochs 9 Uhr. Feldrom – St. Josef: Sonntag: 9.30 Uhr Hl. Messe jeden<br />

3. Sonntag im Monat (bis auf weiteres). 9.30 Uhr Wort-Gottes-Feier am 2.<br />

Sonntag im Monat (bis auf weiteres). Beichtgelegenheit: nach Absprache mit<br />

den Priestern des Pastoralverbundes. Pfarrbüro: Bad Meinberg, Parkstraße<br />

57 a (Tel: 9 88 56). Geöffnet: montags, mittwochs, freitags: 9 – 11 Uhr.<br />

Blomberg, Lehmbrink 6 (Tel: 05235-6025). Geöffnet: dienstags, donnerstags:<br />

10 - 12 Uhr. Wortgottesfeiern: Sonntag, 16. Juni, 9.30 Uhr, St. Josef Feldrom.<br />

9.30 Uhr, Christkönig Bad Meinberg. Vortrag in der Kurseelsorge: Mittwoch,<br />

19. Juni, 19 Uhr, Gem. Ref. Irene Olma, Vortrag in der Rose-Klinik.<br />

Fronleichnam: Donnerstag, 20. Juni, 10 Uhr, Heilige Messe im Kurpark<br />

Bad Meinberg, anschl. Prozession zur Kirche. Die Erstkommunionkinder<br />

sind eingeladen in ihrer Festtagskleidung teilzunehmen. PGR Sitzung:<br />

Dienstag, 26. Juni, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Bad Meinberg. Heilige<br />

Messe mit Frühstück: Freitag, 28. Juni, 9 Uhr Heilig Kreuz Kirche Horn.<br />

Startgottesdienst Firmung: Sonntag, 30. Juni, 16 Uhr, St. Martin Kirche<br />

Blomberg, Lehmbrink 6. Caritas Sprechstunde in Horn: jeden 2. Dienstag,<br />

Begegnungszentrum Heilig Kreuz, 10 – 11 Uhr (nicht in den Ferien). Caritas-<br />

Konferenzen, Horn: Montag, 1. Juli, 19.30 Uhr im Begegnungszentrum<br />

Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. Bad Meinberg: Donnerstag, 4.<br />

Juli, 17 Uhr im Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg 6. Totengebet:<br />

Dienstag, 2. Juli, 18 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn. Kreativ mit u.Hu.:<br />

Mittwoch, 3. Juli, 17-19 Uhr. Gemeindehaus Bad Meinberg, Hermannsweg<br />

6. Sommer, Sonne, Sonnenschein…, herrliche Deko für Garten und Balkon.<br />

Herzliche Einladung. Ökum. Gesprächskreis: Mittwoch, 3. Juli, 19 Uhr,<br />

Begegnungszentrum Heilig Kreuz Horn, Externsteiner Straße 4. Messdiener<br />

– Üben: Freitag, 5. Juli, 17 Uhr, Heilig Kreuz Horn. Abi-Gottesdienst:<br />

Samstag, 6. Juli, 10 Uhr, ökumenischer Gottesdienst in der ev.-ref. Kirche<br />

Bad Meinberg, Brunnenstraße. Familiengottesdienst: Sonntag, 7. Juli<br />

um 11 Uhr, Heilig Kreuz Kirche Horn, Externsteiner Straße 4. Konzert<br />

Gospelchor „BeMore“: Sonntag, 7. Juli, 16 Uhr, Christkönig Kirche Bad<br />

Meinberg, Parkstraße 57.<br />

Neuapostolische<br />

Kirche<br />

Es finden jeden Mittwoch von 19.30<br />

bis 20.30 Uhr sowie jeden Sonntag<br />

von 10 Uhr bis 11 Uhr Gottesdienste in<br />

der Kampstraße 26 statt. Während des<br />

Sonntagsgottesdienstes finden zusätzlich<br />

die Vorsonntagsschule für Kinder von 3<br />

bis 6 Jahren und die Sonntagsschule für<br />

Kinder von 6 bis 10 Jahren statt. Abweichende<br />

Termine entnehmen Sie bitte dem<br />

Schaukasten vor der Kirche. Bei Fragen<br />

können Sie sich an die Telefonnummer<br />

919883 wenden. Gäste sind jederzeit<br />

herzlich willkommen.<br />

Marktandachten<br />

am Mittwoch<br />

am 3. Juli<br />

„Wenn Sie demnächst am Mittwochmorgen<br />

beim Einkauf auf dem<br />

Wochenmarkt in Horn die Glocken<br />

hören, dann sind Sie eingeladen zur<br />

Marktandacht am Mittwoch um 10<br />

Uhr in der ev.-ref. Kirche Horn. Jeden<br />

1. Mittwoch im Monat soll es in der<br />

ev. Kirche für ca. 15 bis 20 Minuten<br />

eine Andacht geben. Ein gemeinsames<br />

Lied und ein Gebet, ein Impuls<br />

und Zeit zum Nachdenken – ein<br />

Innehalten mitten am Vormittag. Anschließend<br />

gibt es die Möglichkeit,<br />

in der Sitzecke eine Tasse Kaffee zu<br />

trinken und andere zu treffen. Der<br />

nächste Termin ist der 3. Juli 2019.<br />

Evangelische Freikirche Horn<br />

Jesus erleben<br />

„Da sagte Jesus zu ihm: So viel Zeit habe ich jetzt schon mit euch<br />

verbracht, und du kennst mich immer noch nicht, Phillipus? Wer<br />

mich gesehen hat, der hat damit den Vater gesehen.“ (Johannes 14,<br />

9, Die Bibel, NT). Keine andere Gestalt der Menschheitsgeschichte<br />

hat so viel bewegt wie er. Keine andere Person hat so viele Anhänger<br />

gewonnen wir er. Kein anderer Mensch hat so viele Gegner wie er.<br />

Es ist wirklich so: Keiner kommt an Jesus<br />

vorbei. Die Geistesgeschichte Europas und<br />

des Orients ist nicht zu verstehen, wenn man<br />

Jesus aus dem Blickwinkel verbannen will.<br />

Aber auch in Asien und Afrika, in Amerika<br />

und Australien ist Jesus nicht mehr wegzudenken.<br />

Doch die universale Bedeutung<br />

von Jesus ist eine Sache. Die persönliche<br />

Bedeutung von Jesus für jeden Einzelnen<br />

eine andere. Beides gehört zusammen: Die<br />

Frage, wer Jesus für die Welt ist, und die<br />

Frage, wer Jesus für uns ist.<br />

Wenn Sie mehr über ein Leben mit Jesus Christus erfahren wollen,<br />

dann sind sie herzlich zu unserem Gottesdienst, sonntags um<br />

10 Uhr in der Horner Burgscheune eingeladen. Hier erleben Sie<br />

eine heilende Gemeinschaft, Sie wissen sich mit Ihren Fragen<br />

und Sorgen ernst genommen und bei Gott angenommen. Weitere<br />

Auskünfte erteilt gern: Pastor Martin Gorski, Telefon 05234/4529.<br />

www.freikirchehorn.de.<br />

www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />

Frauenfrühstück am 19. Juni<br />

Brita Linde erzählt aus dem<br />

Leben von Hildegard von<br />

Bingen<br />

Am Mittwoch, 19. Juni wird Brita Linde im ev.-ref. Gemeindehaus, Am<br />

Müllerberg 4, zum Frauenfrühstück erwartet. Nach dem gemeinsamen<br />

Frühstück wird sie über das Leben der Hildegard von Bingen erzählen.<br />

„Hildegard von Bingen war Benediktinerin, Äbtissin, Dichterin, Komponistin<br />

und eine bedeutende Universalgelehrte. Ihre Werke befassen<br />

sich mit Theologie, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie.“ Die Gäste<br />

dürfen sich auf einen spannenden Lebenslauf freuen.<br />

Infoveranstaltung des Ehrenamtsbüros und des Kreissportbundes Lippe<br />

„Schweigen schützt die Falschen“<br />

Im Kreishaus fand eine Infoveranstaltung<br />

zum Thema „Prävention<br />

sexualisierter Gewalt in Vereinen“<br />

statt. Rund 40 Vertreter aus lippischen<br />

Vereinen nahmen an der vom<br />

Kreissportbund Lippe und dem<br />

Ehrenamtsbüro des Kreises Lippe<br />

organisierten Veranstaltung teil.<br />

Mandy Owczarzak, Fachkraft zur<br />

Koordinierung des Qualitätsbündnisses<br />

zum Schutz vor sexualisierter Gewalt<br />

im Sport in Westfalen, referierte<br />

über Möglichkeiten von Prävention<br />

und Intervention sexualisierter Gewalt<br />

in Vereinen. Die Veranstaltung<br />

hatte das Ziel, die Teilnehmer für<br />

dieses Thema zu sensibilisieren,<br />

zu informieren und insbesondere<br />

Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen,<br />

wie Kinder und Jugendliche<br />

vor sexuellen Übergriffen im Sport<br />

geschützt werden können.<br />

Der Landrat Dr. Axel Lehmann<br />

und der KSB Präsident Wilfried<br />

Starke nahmen ebenfalls an der<br />

Veranstaltung teil und machten in<br />

Ihren Grußworten deutlich, wie<br />

wichtig es ist, die ehrenamtliche<br />

Arbeit in den Vereinen mit solchen<br />

Angeboten zu unterstützen. Im<br />

Anschluss an die Veranstaltung<br />

wird es weitere Schulungsangebote<br />

für Vereine geben. Geplant ist ein<br />

Präventionskongress im Frühjahr<br />

2020. Weitere Informationen rund<br />

um das Thema „Sexualisierte Gewalt<br />

in Vereinen“ erhalten Sie beim KSB<br />

Lippe unter 05231 627901 oder beim<br />

Ehrenamtsbüro unter 05231 625001<br />

LSB NRW „Sexuelle Gewalt“ ist auch im Sport ein Thema. Die Infoveranstaltung soll die Teilnehmer auf<br />

das Thema sensibilisieren.


<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 31<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Horn-Bad Meinberg bis zum 4. Juli<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />

dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />

beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />

der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro<br />

zu zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff<br />

„32805 Horn-Bad Meinberg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Anzeiger</strong> druckt hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben<br />

ohne Gewähr.<br />

Notdienste Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

13. 6. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />

14. 6. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

15. 6. Hubertus-Apotheke, Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

16. 6. Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

17. 6. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

18. 6. Paulinen Apotheke, Bruchstraße 42, Detmold, 05231-9816625<br />

19. 6. Engel-Apotheke, Marktstr. 1, Steinheim, 05233/5232<br />

20. 6. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

21. 6. Apo. Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />

22. 6. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

23. 6. Apotheke Vornewald, Ortsmitte 1, Schlangen, 05252/7154<br />

24. 6. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />

25. 6. Humboldt-Apotheke, Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

26. 6. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />

27. 6. Apo. an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

28. 6. Südholz-Apotheke, Lagesche Str. 31, Detmold, 05231/22882<br />

29. 6. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

30. 6. Heutor-Apotheke, Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

1. 7. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenold., 05231/66355<br />

2. 7. LaVie-Apo., Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />

3. 7. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />

4. 7. Rats-Apo., FWW-Platz 35, Bad Lippspringe, 05252/99988<br />

Notrufnummern<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05231/19222<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Klinikum Lippe-Detmold 05231/72-0<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805/986700<br />

Vergiftungen: 0228/2873211 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Seelsorge evangelisch 08 00/1-110111<br />

Seelsorge katholisch 08 00/1-110222<br />

Apothekennotdienst: 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 05232/8508500<br />

(über AWO Lippe)<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Kreispolizei 05231/609-0<br />

„Summerschool“ 16. bis 20. September in Bad<br />

Meinberg<br />

Bauen im Bestand<br />

Im Rahmen einer Kooperation des<br />

Sanierungsmanagements mit der<br />

TH OWL ist im Lehrgebiet „kontextuelles<br />

Entwerfen – Bauen im<br />

Bestand“ eine Summerschool im<br />

Bad Meinberger KlimaQuartier „Am<br />

Südhang“ geplant, an der international<br />

Studierende aus den Bereichen<br />

Architektur, Kunst und Tourismus<br />

teilnehmen sollen, die sich dann<br />

im Rahmen von Workshops vor Ort<br />

intensiv mit der Situation in Bad<br />

Meinberg auseinandersetzen und<br />

neue Ansätze für das Quartier (und<br />

darüber hinaus) entwickeln sollen.<br />

Die Summerschool ist für den<br />

Zeitraum vom 16. bis 20. September<br />

vorgesehen, eventuell kann das<br />

Wochenende noch hinzugenommen<br />

werden. Eine erste Partnerhochschule<br />

aus den Niederlanden hat<br />

ihre Teilnahme bereits zugesagt, der<br />

verantwortliche Professor der TH<br />

OWL beantragt derzeit die erforderliche<br />

Finanzierung. Von Seiten<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung gibt es bereits<br />

eine Zusage für die Nutzung einer<br />

städtischen Immobilie im Quartier.<br />

Klimaquartier „Am Südhang“ soll verlängert<br />

werden<br />

Noch kein Projekt abgeschlossen<br />

Mit dem Projekt „Klimaquartier Am Südhang“ wurden die Firmen<br />

X:trawerk GmbH mit ihren Partnern Minati Engineering und X:traplan<br />

GbR mit der Einrichtung und Durchführung eines Sanierungsmanagements<br />

für das Klimaquartier „Am Südhang“ in Bad Meinberg beauftragt. Das<br />

Sanierungsmanagement wird mit 65 Prozent der förderfähigen Kosten gefördert.<br />

Der maximale Zuschussbetrag für den Sanierungsmanager bei einem<br />

Förderzeitraum von in der Regel maximal drei Jahren beträgt insgesamt<br />

bis zu 150.000 Euro je Quartier und wurde für das Klimaquartier bewilligt.<br />

Im Dezember 2016 startete das Sanierungsmanagement und läuft nun<br />

seit ungefähr 2,5 Jahren. Die bewilligte Förderung der KfW läuft über<br />

einen Zeitraum von drei Jahren, also noch bis November 2019. Das Sanierungsmanagement<br />

habe zahlreiche Prozesse angestoßen und bereits einige<br />

Erfolge aufzuweisen, so die Verwaltung. Es bestehe aber noch weiterer<br />

Handlungsbedarf. Zudem sei bisher keiner der laufenden Sanierungsprozesse<br />

bereits abgeschlossen und somit bisher nur das halbe Verfahren bis<br />

zur Sanierungsbescheinigung durchlaufen. Die Verwaltung empfiehlt dem<br />

Ausschuss für Verkehrsinfrastruktur und Sanierung eine Verlängerung des<br />

Sanierungsmanagements. M.H.<br />

Musik im Park startet wieder<br />

Immer wieder sonntags<br />

Die Besucher erleben die außergewöhnliche Akustik der Musikmuschel<br />

inmitten des Historischen Kurparks mit seinen jahrhundertealten Bäumen.<br />

Beschwingte und mitreißende Live-Musik versüßt jeden Sonntag, um 11<br />

Uhr (Einlass 10 Uhr) von Juni bis Mitte September. Bei Regenwetter finden<br />

die Konzerte im Kurgastzentrum statt. Karten kosten 5 Euro, Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte.<br />

Die Termine: 16. Juni: Rita Dando, 23. Juni: JAM JazzChor Lippe, 30. Juni:<br />

Orchester Vahlhausen, 7. Juli: Rollo‘s Hot Shots, 14. Juli: Göt Net (NL),<br />

21. Juli:Phil & Friends, 28. Juli: Cappler Lockvögel, 4. August: Rollo‘s<br />

Hot Shots, 11. August: Indian Motorcyle Band, 18. August: LippeMusic,<br />

25. August: Eggeländer Böhmische, 1. September: Rollo‘s Hot Shots. 8.<br />

September: JAM JazzChor Lippe, 15. September: Rita Dando.<br />

Ehrenamt<br />

Die Ehrenamtsbüros der <strong>Stadt</strong><br />

Horn-Bad Meinberg befinden<br />

sich in Horn im Erdgeschoss des<br />

Bauamtes und in Bad Meinberg<br />

im Büro „Quartiersmanagement“<br />

in der Parkstrasse 63.<br />

Sie sind zu den Sprechzeiten<br />

(Horn mittwochs 10 bis 12 Uhr<br />

und donnerstags von 15 bis 17<br />

Uhr, Bad Meinberg (jeden 4.<br />

Donnerstag im Monat von 15<br />

bis 17 Uhr) von Mitgliedern<br />

des Senioren- und Behindertenbeirates<br />

nach Vereinbarung<br />

besetzt und erreichbar unter<br />

05234 /201301 (Horn) oder<br />

05234/2055182 oder mobil<br />

0176-50972544 (Bad Meinberg,<br />

Frau Schröder-Sohn).<br />

Leseabend der Ev.-ref.<br />

Kirchengemeinde Horn<br />

Deborah<br />

Feldman ist<br />

„Unorthodox“<br />

Der nächste Leseabend der Ev.-<br />

ref. Kirchengemeinde Horn findet<br />

am Montag, 1. Juli um 19.30 Uhr<br />

im Gemeindehaus, Kirchstraße 3,<br />

statt. Gelesen wird aus dem Buch<br />

„Unorthodox“ von Deborah Feldman.<br />

Am Tag seines Erscheinens<br />

führte „Unorthodox“ schlagartig die<br />

Bestsellerliste der New York Times<br />

an und war sofort ausverkauft. Wenige<br />

Monate später durchbrach die<br />

Auflage die Millionengrenze.<br />

In der chassidischen Satmar-Gemeinde<br />

in Williamsburg, New York,<br />

herrschen die strengsten Regeln einer<br />

ultraorthodoxen jüdischen Gruppe<br />

weltweit. Deborah Feldman führt<br />

uns bis an die Grenzen des Erträglichen,<br />

wenn sie von der strikten<br />

Unterwerfung unter die strengen<br />

Lebensgesetze erzählt, von Ausgrenzung,<br />

Armut, von der Unterdrückung<br />

der Frau, von ihrer Zwangsehe.<br />

Und von der alltäglichen Angst, bei<br />

Verbotenem entdeckt und bestraft<br />

zu werden. Sie erzählt, wie sie den<br />

beispiellosen Mut und die ungeheure<br />

Kraft zum Verlassen der Gemeinde<br />

findet – um ihrem Sohn ein Leben in<br />

Freiheit zu ermöglichen. Noch nie<br />

hat eine Autorin ihre Befreiung aus<br />

den Fesseln religiöser Extremisten<br />

so lebensnah, so ehrlich, so analytisch<br />

klug und dabei literarisch so<br />

anspruchsvoll erzählt.<br />

Heute lebt Deborah Feldman mit<br />

ihrem Sohn in Berlin. Zu ihrer Familie<br />

oder der Religionsgemeinschaft<br />

hat sie keinen Kontakt mehr, sie gilt<br />

dort als Verräterin.<br />

Die Zukunft heisst<br />

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Freie Fahrt in jede <strong>Stadt</strong>! Heute und in Zukunft!<br />

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Gottesdienst im<br />

Bibelgarten<br />

Am 23. Juni ab 11 Uhr feiert die<br />

ev.-ref. Kirchengemeinde Horn<br />

den Gottesdienst im Bibelgarten.<br />

Sitzgelegenheiten sind vorhanden.<br />

Wer den Weg zum Bibelgarten nicht<br />

kennt, trifft sich um 10:45 Uhr an der<br />

Kirche. Die musikalische Begleitung<br />

übernimmt der Posaunenchor. Bei<br />

Regenwetter findet der Gottesdienst<br />

in der Kirche statt.<br />

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<strong>Stadt</strong>-<strong>Anzeiger</strong> Nr. <strong>651</strong> 13. Juni 2019 Seite 32<br />

Reiterinnen vom RFV Bad Meinberg im Waldstadion erfolgreich<br />

Großartige Leistungen<br />

Vereinsmeister und <strong>Stadt</strong>meister (v.l.) Katharina Mehrmann (<strong>Stadt</strong>meisterin Springen), Joana Mayer (2.<br />

Platz <strong>Stadt</strong>meisterin Springen), Laura Fiener (5. Platz Dressur), Lara Borino (4. Platz Dressur), Ina-Maria<br />

Blümel-Pordzik (3. Platz Dressur), Helen Bonifacius (2.Platz Dressur), Carolin Mayer (<strong>Stadt</strong>meisterin<br />

Dressur), Irmtraud Sprenger (1. Vorsitzende) und Hanna Möller (Salon Hannes). Foto: Peter Radszuweit<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

freute sich der Reit- und Fahrverein<br />

(RFV) Bad Meinberg über ein überdurchschnittlich<br />

gutes Starterfeld bei<br />

allen Prüfungen. Die Reiterinnen und<br />

Reiter lobten auch in diesem Jahr den<br />

gut angelegten Vorbereitungsplatz<br />

und die sehr guten Bodenverhältnisse.<br />

Für die Bodenpflege waren das<br />

Team um Astrid Büngener, Maren<br />

Pöhlker-Schafmeister und Irmtraud<br />

Sprenger unermüdlich im Einsatz.<br />

Ein starkes Starterfeld ging dann<br />

schließlich am Start. Beim Wettbewerb<br />

Reiter-WB Schritt-Trab belegte<br />

Svafa -Emia Hess (Cherusker e.V.-<br />

Remmighausen) Platz 1, vor Nyaja<br />

Denecke (RFV Bad Meinberg e.V.)<br />

und Emma Kippmann (RV Ravensberg).<br />

Beim Wettbewerb Reiter-WB<br />

Schritt-Trab-Galopp belegte Emily<br />

Niedergesäß den 1. Platz, Merle<br />

Fuchs den 2. Platz und Lena Sickel<br />

den 3. Platz, alle vom RFV Bad Meinberg.<br />

Beim Wettbewerb Dressur-WB<br />

/RE1 belegte Novelli Pahlenkämper<br />

(RFV Paderborn e.V.) den Sieg,<br />

vor Nicole Gerhold (RV Altenautal<br />

e.V.) und Finja Pordzik (RFV Bad<br />

Meinberg e.V.).<br />

Bei den Vereinsmeisterschaften in<br />

der Dressur belegte Carolin Mayer<br />

den 1. Platz, Helen Bonifacius den 2.<br />

Platz und Ina-Maria Blümel-Pordzik<br />

den 3. Platz, alle vom RFV Bad<br />

Meinberg e. V.<br />

Beim Wettbewerb Jump and Dog<br />

holte sich Jonna Klocker den 1. Platz,<br />

Joana Meyer den 2. Platz und Finja<br />

Pordzik den 3. Platz. Beim Wettbewerb<br />

Springreiter WB ging der Sieg<br />

an Nele Plaul (RV Bisperode), auf<br />

die Plätze kamen Joana Mayer (RFV<br />

Bad Meinberg) und Christine Fischer<br />

(RFV Steinheim).<br />

Beim Wettbewerb Standard-Spring<br />

WB belegte Katharina Mehrmann,<br />

RFV Bad Meinberg e. V., den 1. Platz,<br />

Alina Jungnickel, RFV Dörentrup<br />

e.V., den 2. Platz, Joana Mayer,<br />

RFV Bad Meinberg e.V., belegte<br />

den 3. Platz.<br />

Sehr zufrieden war die Vorsitzende<br />

des RFV Bad Meinberg Irmtraud<br />

Sprenger mit dem Turnier. „Wir<br />

machen alles in Eigenregie.<br />

Daher bedanke ich mich bei allen,<br />

die dazu beigetragen haben, dass<br />

alles reibungslos ablief und wir den<br />

Besuchern ein tolles Turnier bieten<br />

konnten“, freute sich am Ende des<br />

Turniers die 1. Vorsitzende Irmtraud<br />

Sprenger.<br />

PR<br />

Weltyogatag der Vereinten Nationen<br />

Tag der offenen Tür am 16. Juni<br />

Am 21. Juni 2019 praktizieren Menschen<br />

auf der ganzen Welt zusammen<br />

Yoga und Meditation. Die Vereinten<br />

Nationen (UNO) setzen sich damit<br />

für die Ausübung und Verbreitung<br />

von Yoga ein, um die Gesundheit<br />

der Weltbevölkerung zu fördern und<br />

Menschen zu motivieren, gesundheitsfördernde<br />

Entscheidungen zu<br />

treffen und gesunde Lebensweisen zu<br />

führen. Zu diesem Anlass lädt Yoga<br />

Vidya schon am 16. Juni 2019 zum<br />

„Tag der offenen Tür“ in Europas<br />

größtes Yoga-Seminarhaus in Bad<br />

Meinberg ein.<br />

Yogastunden für Anfänger und<br />

Geübte bieten am 16. Juni einen<br />

intensiven Einblick in den Yoga<br />

Vidya-Stil. Bei Einführungen ins<br />

Hatha-Yoga, in die Meditation, in die<br />

Yogatherapie und ins vegane Ayurveda<br />

erfahren Neugierige mehr über<br />

die Wirkungen der jahrtausendealten<br />

indischen Techniken. Shamana OM<br />

entführen während ihres Konzertes<br />

in der Mittagszeit in heilende<br />

Klangdimensionen. In Workshops<br />

werden praxisnahe Formen von Yoga<br />

und Entspannung vermittelt, die<br />

den Alltagsstress reduzieren helfen,<br />

emotionale Belastungen abbauen<br />

und den Geist entlasten. Wer ein<br />

individuell auf körperliche oder psychische<br />

Beschwerden zugeschnittenes<br />

Yoga-Angebot benötigt, kann<br />

sich im Rahmen der Yoga-Therapie<br />

über die Möglichkeiten einer Kurzzeitbehandlung<br />

informieren. Innere<br />

wie äußere Balance versprechen<br />

die Ayurveda-Wohlfühl-Pakete, die<br />

Mitarbeiter*innen der Ayurveda-<br />

Oase vorstellen. Sie machen Lust<br />

auf einen entspannten Start ins<br />

neue Jahr. Termine können für die<br />

Folgewochen telefonisch vereinbart<br />

werden. Interessierte werden<br />

zu den Optionen einer Yogalehrer-<br />

Ausbildung und dem vielfältigen<br />

Weiterbildungsangebot beraten,<br />

entspannen bei einer Klangreise<br />

oder lassen sich im Rahmen einer<br />

Hausführung durch die drei Gebäudeeinheiten<br />

begleiten. Der Abend<br />

klingt mit einer Tombola-Verlosung,<br />

yogischen Tiefenentspannungstechniken,<br />

Meditation, Kurz-Vortrag und<br />

Mantra-Singen aus.<br />

Familien sind herzlich willkommen.<br />

Die Kinderbetreuung kümmert sich<br />

im Zeitraum zwischen 10.30 Uhr und<br />

21.00 Uhr liebevoll um Youngsters ab<br />

drei Jahren. Das separate Kinderprogramm<br />

zieht die Kids mit Kinderyoga<br />

um 11.30 Uhr und 16.00 Uhr in<br />

ihren Bann. Beim köstlichen vegetarischen<br />

Vollwert-Buffet am Mittag<br />

und am Abend können inspirierende<br />

Begegnungen vertieft und Erlebtes<br />

ausgetauscht werden.<br />

Alle Programmpunkte sind kostenlos.<br />

Weitere Infos unter: https://www.<br />

yoga-vidya.de/center/haus-badmeinberg/start/kursprogramm-ohneuebernachtung/tag-der-offenen-tuer/<br />

Yoga Vidya lädt anlässlich des Weltyogatags der Vereinten Nationen zum Tag der offenen Tür am 16. Juni.<br />

In diesem Jahr meinte es die Sonne wahrhaftig gut! Da waren doch glatt T-Shirt und kurze Hose<br />

angesagt.<br />

Foto: privat<br />

LG Lippe-Süd unterwegs<br />

Blauer Himmel über Norderney<br />

Norderney 2019, das war der<br />

36. Trainingsaufenthalt der LG<br />

Lippe-Süd. 55 Sportlerinnen und<br />

Sportler haben sich eine Woche<br />

lang bei schönstem Wetter auf<br />

die Saison 2019 vorbereitet. Die<br />

Leitung des Trainingslagers lag<br />

in diesem Jahr in den Händen des<br />

neuen LG-Vorsitzenden Guido<br />

Mertens und seiner Stellvertreterin<br />

Katrin Dröge. Da beide erfahrene<br />

Norderney-Fahrer sind, lief<br />

alles „rund“, wofür ihnen zum<br />

Abschluss unter großem Applaus<br />

von Sportwart Klaus Brand mit<br />

süßen „Mercis“ herzlich gedankt<br />

wurde. Am Strand, im Stadion<br />

und auf dem Werferfeld ließ man<br />

bei stetiger „steifer Brise“ die<br />

Hallensaison hinter sich, um den<br />

anvisierten Zielen ein Stück näher<br />

zu kommen. Dabei ging es für die<br />

ältesten Jugendlichen unter der<br />

Leitung von Klaus Brand um nichts<br />

weniger als um die Qualifikation<br />

für die deutschen Mehrkampfmeisterschaften.<br />

Das zu schaffen<br />

wäre nicht völlig unmöglich. Dafür<br />

mussten natürlich manche Laufkilometer<br />

„geschrubbt“, Sprünge und<br />

Würfe absolviert und Gewichte<br />

gestemmt werden, doch der Trainingseifer<br />

war vorbildlich. Die etwas<br />

jüngeren Athleten bis 15 Jahre<br />

haben unter der Leitung von Marco<br />

Müllers und Thorsten Schäfers die<br />

westfälischen Meisterschaften im<br />

Visier. Dafür wurden besondere<br />

Schwerpunkte in den technischen<br />

Disziplinen wie Diskuswurf und<br />

Hürdenlauf gesetzt. Die jüngsten<br />

von 10 bis 13 Jahren wurden unter<br />

der Leitung von Stefan Nolte und<br />

Guido Mertens für ostwestfälische<br />

Meisterschaften vorbereitet.<br />

Hier ging es um die Grundlagen<br />

des Laufen-Werfen-Springens,<br />

aber es wurde auch bei einigen<br />

Spezialdisziplinen wie z.B. dem<br />

Speerwerfen hinein geschnuppert.<br />

Bei allem Trainingseifer kam aber<br />

auch der Spaß nicht zu kurz, und so<br />

blieb doch genug Zeit, um die Insel<br />

zu genießen und sich auf den 37.<br />

Trainingsaufenthalt im Jahr 2020<br />

zu freuen. Die Fahrt ist bereits<br />

gebucht. Ein herzliches „Danke“<br />

geht an Inselquartierchef Frank<br />

Schwäbisch und sein Team für die<br />

gute „Rund-um-Betreuung“.

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