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HORNER Magazin | Juli-August 2019

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ISSN 2191-2092 JULI | AUGUST <strong>2019</strong><br />

MENSCHLICHES<br />

REGIONALES<br />

KULTURELLES<br />

LEBEN PUR!<br />

<strong>HORNER</strong><br />

Mit<br />

<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

HORN TO BE WILD<br />

Das Sommer-Highlight: Party, super Stimmung, coole Musik<br />

SOMMER AUF DEM WASSER<br />

Stand-up-Paddling bringt Spaß, Balance & Entspannung<br />

MITTELPUNKT MÜHLENVIERTEL<br />

Wolfgang Niendorf hat etwas Besonderes geschaffen<br />

JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />

Eine Bilanz des ersten Jugendbeirates im Stadtteil<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


2<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> | 04.2012 - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Jugendliche aus Horn-Lehe,<br />

liebe Horner Bürgerinnen<br />

und Bürger,<br />

Jessica Jagusch<br />

Ortsamt Horn-Lehe<br />

vor knapp zwei Jahren ist der Jugendbeirat<br />

Horn-Lehe gewählt worden.<br />

Der Start war etwas holperig,<br />

da der Jugendbeirat zwar hoch engagiert<br />

gestartet ist, aber schnell merken<br />

musste, dass die Umsetzung von<br />

Ideen Zeit in Anspruch nimmt und<br />

es zur Demokratie gehört, dass alles<br />

berücksichtigt wird. Ein harter Kern<br />

ist geblieben, der mit seiner Arbeit<br />

gezeigt hat, dass Jugendliche gerne<br />

in einer aufgeklärten Gesellschaft<br />

selbstbestimmt leben und sich hierfür<br />

auch einsetzen möchten. Ein Beispiel<br />

hierfür ist, dass Vertreter des<br />

Jugendbeirates zu ihrem in der Jugendbeiratssitzung<br />

gefassten Beschluss<br />

über die Problematik der<br />

Wassergewöhnung bei Kindern und<br />

Jugendlichen vor Vertretern des<br />

Sportamtes Stellung bezogen haben.<br />

Aus dem Budget des Jugendbeirates ist dann der erste Tobe-Tag im Unibad<br />

finanziert worden. Kinder und Jugendliche hatten an diesem Tag die<br />

Möglichkeit, für zwei Stunden kostenlos das Uni-Bad zu nutzen.<br />

Diese kleinen Projekte haben mir gezeigt, dass sich die Jugendlichen aus<br />

dem Jugendbeirat gerne ehrenamtlich engagieren, aber dabei nur im Bedarfsfall<br />

politisch agieren möchten. Dem Jugendbeirat ist es wichtig, dass<br />

alle Kinder und Jugendlichen den gleichen gesellschaftlichen Zugang in<br />

einer modernen Gesellschaft erhalten. Dafür möchten sie sich auch weiterhin<br />

einsetzen. Der Fachausschuss Zukunft, Stadtteilentwicklung und<br />

Jugendbeteiligung teilt diese Einschätzung und hat bei der Überarbeitung<br />

der Satzung für die Wahlregularien darauf geachtet, dass das aktive und<br />

passive Wahlrecht auf 12 Jahre herabgesetzt und auf 20 Jahre heraufgesetzt<br />

wird. Auch wird der Zugang in den Jugendbeirat Horn-Lehe dahingehend<br />

geöffnet, dass nunmehr Jugendliche auch am aktiven und passiven<br />

Wahlrecht teilnehmen können, die zwar in Horn-Lehe zur Schule gehen,<br />

aber hier nicht leben. Per Antrag an das Ortsamt werden diese Schülerinnen<br />

und Schüler in das Wählerverzeichnis aufgenommen.<br />

Vor Beginn der diesjährigen Herbstferien wird der Jugendbeirat erneut gewählt.<br />

Leider können wir auf die Erfahrungen der „alten Hasen“ nicht<br />

zurückgreifen, da einige aus dem jetzigen Jugendbeirat nach dem Abitur<br />

Horn-Lehe verlassen werden. Durch die Änderung der Satzung bin ich<br />

aber sehr optimistisch gestimmt, dass wir auch für die kommende Legislaturperiode<br />

des Jugendbeirates hoch engagierte junge Leute finden, die<br />

sich gerne „anwaltlich“ für ihre Interessen im Stadtteil einsetzen wollen.<br />

In den kommenden zwei Jahren freue ich mich darauf, den Jugendbeirat<br />

bei den Umsetzungen seiner Beteiligungsprojekte sowie Kooperationsmöglichkeiten<br />

zu unterstützen, und mitzuwirken, dass der Stadtteil Horn-<br />

Lehe über die Stadtteilgrenzen hinaus weiterhin für seine repräsentativen<br />

Partizipationsprojekte bekannt bleibt.<br />

Ihre<br />

Jessica Jagusch


INHALTSVERZEICHNIS<br />

36<br />

WOLFGANG NIENDORF<br />

Er ist einer der Männer hinter<br />

dem Mühlenviertel und hat seine<br />

Vision eines neuen gewerblichen<br />

Zentrums im Stadtteil verwirklicht<br />

HORN TO BE WILD<br />

Rockig, fetzig, viel Musik: Das<br />

beliebte Stadtteil-Festival geht<br />

am 16. und 17. <strong>August</strong> mit vielen<br />

jungen Künstlern in die 5. Runde<br />

20<br />

STAND-UP-PADDLING<br />

Balance und Entspannung verspricht<br />

dieses ganzheitliche Training auf<br />

dem Unisee – positive Körperspannung<br />

ist das Ergebnis<br />

42<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

WOLFGANG NIENDORF<br />

20 Es ist vollbracht: Die neue gewerbliche<br />

Mitte im Mühlenviertel ist<br />

nun fertig und wir stellen einen<br />

der Macher hinter den Kulissen<br />

vor<br />

NACHBARSCHAFTLICH<br />

26 Im Mühlenviertel hat die neue<br />

Stadtteilfiliale der Sparkasse<br />

Bremen ihre Türen für die<br />

Kunden geöffnet<br />

DAS NEUE ÄRZTEHAUS<br />

31 Im Mühlenviertel eröffnen diesen<br />

Sommer viele Ärzte ihre Praxen<br />

und vervollständigen so das<br />

erfolgreiche Konzept vor Ort<br />

STAND-UP-PADDLING<br />

36 Positive Spannung, frische Luft,<br />

maritimes Flair und sommerliches<br />

Lebensgefühl: die Sportart SUP<br />

bringt viele positive Aspekte mit<br />

sich<br />

WILD UND JUNG<br />

42 Horn to be wild startet am 16.<br />

und 17. <strong>August</strong> unter der Leitung<br />

einer Reihe engagierter Jugendlicher<br />

in die 5. Runde<br />

NEUE PRACHT<br />

52 Es war dringend nötig und hat<br />

nun ein erfolgreiches Ende gefunden:<br />

die Parksanierung 2.0 im<br />

Rhododendronpark bringt<br />

Schwung in alte Beete<br />

JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />

60 Bald ist es wieder soweit: Ein<br />

neuer Jugendbeirat wird gewählt,<br />

doch vorher stellen wir die alte<br />

Belegschaft mit ihren Eindrücken<br />

vor<br />

4<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

RHODODEN-<br />

DRONPARK<br />

Alte Beete in neuer Pracht –<br />

über die Parkrenovierung<br />

2.0 im Rhododendronpark<br />

berichtet unsere Redakteurin<br />

Anke Juckenhöfel<br />

52<br />

JUGENDBEIRAT<br />

HORN-LEHE<br />

Eine spannende Zeit ist<br />

schon fast wieder vorbei –<br />

seit fast zwei Jahren existiert<br />

der erste Jugendbeirat<br />

in Horn-Lehe<br />

60<br />

FAMILIE & CO.<br />

66 Familienstreitigkeiten müssen<br />

nicht immer vor Gericht enden:<br />

Ulrike Lüdemann ist Mediatorin<br />

steht mit ihrem Rat zur Seite<br />

ÄRZTE IM STADTTEIL<br />

74 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

76 TV Eiche Horn<br />

78 HC Horn<br />

IMPRESSIONEN<br />

80 Menschen aus Horn-Lehe<br />

IMPRESSUM<br />

82 Wer, was und wann<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 5


Alva Gehrmann:<br />

FRISCH GEDRUCKT<br />

Norwegen für<br />

Fjordgeschrittene<br />

Waghalsige Bootsausflüge, tagelange<br />

Wanderungen oder ausgedehnte Skitouren<br />

– die Norweger lieben Herausforderungen<br />

und das Leben in der wilden<br />

Natur.<br />

Alva Gehrmann<br />

Preis 16,90 Euro<br />

dtv premium<br />

Originalausgabe<br />

304 Seiten<br />

ISBN 978-3-423-26215-6<br />

»»» dtv.de<br />

Alva Gehrmann taucht in diese abenteuerliche<br />

Welt ein: Sie fährt bei stürmischer<br />

See hinaus, begleitet eine<br />

Sámi-Familie bei der Rentierwanderung,<br />

erlebt Musikfestivals inmitten<br />

einsamer Berglandschaften, spricht<br />

mit Mitgliedern der Königsfamilie,<br />

philosophiert mit Autoren wie Jostein<br />

Gaarder über die Gesellschaft, erlebt<br />

den Alltag in der Metropole Oslo und<br />

ist mit an Bord, als Roald Amundsens<br />

Schiff ›Maud‹ nach 100 Jahren<br />

endlich nach Hause kommt.<br />

She did it Norway!<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

„I did it Norway“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Das Team freut sich auf den diesjährigen Fotomarathon und den 200. Geburtstag<br />

der Stadtmaskottchen, der musikalisch, märchenhaft und tierisch den ganzen<br />

Sommer lang gefeiert wird und wird sich von den Begebenheiten rund um die<br />

vier Pilger Esel, Katze, Hund und Hahn inspirieren lassen (Foto: Kerstin Graf)<br />

Fünf Jahre<br />

Fotomarathon Bremen<br />

Start am 7. September<br />

Bereits zum fünften Mal findet der Fotomarathon Bremen am Samstag, den 7.<br />

September, statt. Der Startschuss fällt um 11 Uhr in der Jugendherberge in der<br />

Kalkstraße 6. Der Fotomarathon ist eine fotografische Rallye quer durch Bremen.<br />

Ziel ist es, innerhalb von neun Stunden neun Motive zu von uns gestellten Aufgaben<br />

zu fotografieren und eine stimmige Bildserie zu schaffen.<br />

Die Aufnahmen aller Teilnehmer werden am Wochenende vom 19. bis 20. Oktober<br />

in den Räumen der Brebau, Schlachte 12-14, ausgestellt. Zur Vernissage am 19.<br />

Oktober findet um 14.30 Uhr die Preisverleihung statt.<br />

Dank neuer Sponsoren (Wohnungsbauunternehmen Brebau und Fotoausstatter<br />

Wiesenhavern) sowie langjährig treuen Unterstützern (Fotokurs Bremen und die<br />

Wirtschaftsförderung Bremen) dürfen sich die Teilnehmer auf hochwertige Preise<br />

wie Fotoreisen und Kameraequipment freuen. Hobbyfotografen jeden Alters können<br />

mitmachen, die Teilnahme kostet 25 Euro.<br />

»»» fotomarathonbremen.de<br />

PATRONE LEER?<br />

NEU + Befüllung + Kompatibel<br />

Tintenpatronen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />

6<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

So, 14. <strong>Juli</strong>, 11.30 Uhr<br />

Fockes Pavillon – Gartenoper<br />

Der Onkel aus Boston, Komische Oper in drei Aufzügen<br />

von Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

Bremer Gartenopern Ensemble<br />

Freuen sich auf die weitere gute Zusammenarbeit im Rektorat: Konrektorin Eva-<br />

Maria Feichtner und Rektor Bernd Scholz-Reiter. Copyright: Harald Rehling / Universität<br />

Bremen<br />

Konrektorin mit großer<br />

Mehrheit für zweite<br />

Amtszeit bestätigt<br />

Kontinuität im Rektorat: Professorin Eva-Maria Feichtner wird bis 2022 das Amt<br />

der Konrektorin für Internationalität und Diversität der Universität Bremen verantworten.<br />

Der Akademische Senat stimmte dem Vorschlag des Rektors, Professor<br />

Bernd Scholz-Reiter, vor Kurzem mit großer Mehrheit zu. Eva-Maria Feichtner<br />

ist seit dem 1. Oktober 2017 Konrektorin für Internationalität und Diversität.<br />

Davor war die Mathematikprofessorin der Universität Bremen bereits mehrere<br />

Jahre Mitglied im Akademischen Senat und Beauftragte für inklusives Studieren.<br />

„Ich danke allen Mitgliedern des Akademischen Senats für diese breite Zustimmung<br />

und ihr Vertrauen“, sagte Eva-Maria Feichtner kurz nach der Verkündung<br />

des Ergebnisses der geheimen Wahl im Uni-Parlament. Die Konrektorin dankte<br />

auch allen Mitarbeitenden sowie Kolleginnen und Kollegen für die bisherige gute<br />

Zusammenarbeit. Rektor Bernd Scholz-Reiter sagte anerkennend: „Die gesamte<br />

Universitätsleitung ist hochzufrieden mit der Leistung und dem großen Engagement<br />

von Eva-Maria Feichtner. Wir freuen uns, dass wir unsere gemeinsame Arbeit<br />

fortsetzen können.“ Eva-Maria Feichtner wird ihre zweite Amtszeit am 1.<br />

Oktober antreten.<br />

In ihrem zweiten Schwerpunkt Diversität bekennt sich die Konrektorin klar zu<br />

einer weiteren Förderung der Vielfalt an der Universität: in der Forschung, in Studium<br />

und Lehre und in der Personalentwicklung. Eine besondere Betonung liegt<br />

dabei auf den drei Säulen Interkulturalität, Gleichstellung und Inklusion. „Die<br />

bestehende Vielfalt an der Universität ist ein enormes Potenzial“, so die Konrektorin.<br />

Diese Diversität sensibel zu gestalten und mit ihr umzugehen, sei ihr ein<br />

wichtiges Anliegen. Ein weiterer Fokus liegt für die Konrektorin darauf, die<br />

Gleichstellung weiter zu fördern. „Die Universität Bremen ist zum dritten Mal im<br />

Professorinnenprogramm erfolgreich gewesen. Unsere Expertise in diesem Bereich<br />

wird auch international geschätzt und angefragt“, so Feichtner. „Ein besonderes<br />

Anliegen ist mir die Gewinnung und Förderung von Wissenschaftlerinnen<br />

auf allen Karrierestufen. Damit eng verbunden ist das Bemühen um die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf, jedoch nicht ausschließlich für Frauen sondern<br />

für alle, die in Familien Verantwortung übernehmen.“<br />

»»» uni-bremen.de<br />

So, 28. <strong>Juli</strong>, 11.30 Uhr<br />

Fockes Pavillon<br />

– Hommage à Michel Legrand<br />

Berühmte Melodien und romantische Lieder aus über<br />

drei Jahrzehnten Filmmusikgeschichte mit Corinna<br />

Reynolds (voc), Balkis Mele (br), Nicolai Thein (p)<br />

So, 4. <strong>August</strong>, 11 – 16 Uhr<br />

Finissage zur Sonderausstellung<br />

Experiment Moderne. Bremen nach 1918<br />

Kurzführungen, Schätze aus dem Filmarchiv, Lindy-<br />

Hop-Tanzkurs, Tanz zu Swing-Musik, Buttons herstellen<br />

und Mitmachheft Frieda & Franz<br />

So, 11. <strong>August</strong>, 11.30 Uhr<br />

Fockes Pavillon – Zollhausboys<br />

Songs, Poetry und Kabarett aus Aleppo, Bremen und<br />

Kobani mit Azad Kour, Ismaeel Foustok, Shvan Sheikho,<br />

Delyar Hamza featuring: Pago Balke & Gerhard Stengert<br />

So, 18. <strong>August</strong>, 11.30 Uhr<br />

Fockes Pavillon<br />

– Bremer Kaffeehaus-Orchester<br />

Kinder- und Familienkonzert für jede Altersgruppe –<br />

Constantin Dorsch (v), Klaus Fischer (fl, picc, kl, bkl,<br />

sax), Gero John (vc), Johannes Grundhoff (p) und<br />

Anselm Hauke (kb)<br />

So, 1. September, 14 – 18 Uhr<br />

Fockes Fest<br />

Stadtteilfest für die ganze Familie in Kooperation mit<br />

dem Beirat Schwachhausen und dem Ortsamt<br />

Schwachhausen/Vahr<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 7


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Trauerland wird 20 Jahre<br />

Große Jubiläumsfeier<br />

Fröhlich geschminkte Kindergesichter werden bei der Jubiläumsfeier von Trauerland<br />

am 31. <strong>August</strong> zu sehen sein<br />

Der gemeinnützige Bremer Verein Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und<br />

Jugendliche e.V. feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum runden Jubiläum<br />

lädt Trauerland am 31. <strong>August</strong> von 14 - 18 Uhr zu einem großen Sommerfest in<br />

den Räumlichkeiten und auf dem Gelände der Schwachhauser Heerstraße 63 ein.<br />

Die Besucher erwartet ein buntes Kinderprogramm, zu dem unter anderem Kinderschminken,<br />

Torwandschießen mit Speedmessung, Bastelecke und Buttonmaschine<br />

gehören. Ein Kellerflohmarkt lädt zum Stöbern ein. Zudem haben Interessierte die<br />

Gelegenheit, die Trauerland-Räumlichkeiten zu besichtigen. Die Band „The Basement<br />

Connection“ begleitet die Veranstaltung musikalisch. Das Trauerland-Team<br />

freut sich auf ein buntes Fest – herzlich willkommen!<br />

»»» trauerland-bremen.org<br />

Bitte vormerken: Am 7. September gibt es auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Lehesterdeich viel zu sehen und auszuprobieren<br />

Tag der offenen Tür<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Lehesterdeich lädt ein<br />

Bereits zum vierten Male veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Lehesterdeich ihren<br />

Tag der offenen Tür. Am Samstag, den 7. September werden in der Zeit von 11 bis<br />

17 Uhr die Türen und Tore geöffnet. Es wird den Besuchern ein Blick hinter die Kulissen<br />

des Feuerwehrhauses und natürlich in alle Fahrzeuge und Gerätschaften<br />

gewährt. Immerhin zählen drei Löschfahrzeuge und mehrere Spezialfahrzeuge und<br />

Anhänger zum umfangreichen Fuhrpark der ehrenamtlichen Wehr. Die Einsatzvorführungen,<br />

wie zum Beispiel bei einem PKW-Unfall oder die Übungen der eigenen<br />

Jugendfeuerwehr zählen zu den Highlights an diesem Tag.<br />

Für die kleinen Gäste steht eine Hüpfburg und viele andere Spielmöglichkeiten<br />

parat. Und beim Zielen mit dem Wasserschlauch werden die Kleinen zu ganz großen<br />

Feuerwehrleuten. Zur Stärkung werden verschiedene Getränke, sowie Bratwurst<br />

und Pommes angeboten. Da keine Parkplätze am Feuerwehrhaus Am Lehester<br />

Deich 143 zur Verfügung stehen, empfiehlt sich der Besuch mit dem Rad oder zu<br />

Fuß.<br />

»»» lfv-bremen.org<br />

SABINE PAULSEN-MEYER<br />

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8<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Wunscherfüller!<br />

„Wenn es um Immobilien geht, bin<br />

ich Ihr Ansprechpartner! Unabhängig,<br />

persönlich & immer für Sie da.<br />

Gerne auch 7 Tage die Woche ...“<br />

Christian Noltenius<br />

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Telefon: 0421 - 16 13 64 49 www.noltenius.de<br />

Die Firma cambio hat an der Horner Mühle eine neue Station eröffnet und schafft<br />

neben mehr Mobilität auch eine Entlastung des Verkehrs<br />

Neu: CarSharing<br />

an der Horner Mühle<br />

Ab sofort gibt es eine neue CarSharing-Station des Bremer Anbieters cambio direkt<br />

an der Horner Mühle. Auf der Fläche zwischen Mühle und total-Tankstelle stehen<br />

zwei Kleinwagen sowie ein Kombi, die ab sofort von registrierten CarSharing-Kunden<br />

gemeinschaftlich genutzt werden können. „Mit der CarSharing-Station möchte<br />

ich den Bürgern im Stadtteil etwas zurückgeben.“, sagt Mühlenwart Andreas Hinken.<br />

„Das Engagement für die Mühle ist groß, deshalb haben wir nach einer für alle<br />

sinnvollen Nutzung der Außenfläche gesucht. cambio bietet Mobilität und entlastet<br />

gleichzeitig den Verkehr, das kommt dem ganzen Quartier zugute.“ Auch als Inhaber<br />

einer benachbarten IT-Firma schätze er die Möglichkeit, die Autos perspektivisch<br />

für dienstliche Fahrten der Mitarbeiter zu nutzen.<br />

Lasse Schulz, Prokurist bei cambio und für die Entwicklung des Stationsnetzes verantwortlich,<br />

erläutert den Schritt an die Mühle so: „Der Standort ist wichtig, denn<br />

er bildet ein weiteres Glied in der Kette von CarSharing-Stationen, die wir entlang<br />

der Linie 4 aufbauen. In enger Verknüpfung mit Bus und Bahn entfaltet CarSharing<br />

seine verkehrsentlastende Wirkung einfach am besten.“ Die Horner Mühle ist<br />

der vierte Standort in Horn-Lehe. Damit stehen im ganzen Stadtteil 13 Autos den<br />

derzeit 800 cambio-Kunden zur Verfügung.<br />

»»» cambio-CarSharing.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 9


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Janne Pietsch und Kim Becker (von links) laufen gemeinsam ins Ziel<br />

Junge Sportskanonen<br />

Laufteam des Berufsbildungswerks Bremen<br />

startet beim B2Run<br />

Zum dritten Mal absolvierte ein Laufteam des Berufsbildungswerks Bremen die<br />

B2Run-Firmenlaufmeisterschaft mit 45 Freizeitsportlerinnen und -sportlern rund<br />

um das Bremer Weserstadion. Erstmals dabei: 20 junge Rehabilitanden des Unternehmens.<br />

Der Beste lief auf Platz drei des internen Rankings. „Nein, extra für den Firmenlauf<br />

trainiert habe ich nicht“, berichtete Tim Puttins vor dem Start der B2Run-Firmenlaufmeisterschaft.<br />

Der 18-Jährige zählte zum Laufteam des Berufsbildungswerks<br />

Bremen (BBW Bremen). Puttins absolviert gerade eine berufsvorbereitende Maßnahme<br />

im BBW Bremen. In der Freizeit ist er im wahrsten Sinne des Wortes sportlich<br />

unterwegs: auf Skate-, Long- oder Waveboards, mit dem BMX-Rad oder auf<br />

Inlineskatern. „Das werde ich schon schaffen“, sagte er optimistisch.<br />

„Wir haben uns in den letzten Jahren sehr im Bereich Gesundheitsmanagement<br />

engagiert“, berichtete Dr. Torben Möller, Geschäftsführer des BBW Bremen, „ich<br />

finde es toll, dass sich dies auszahlt und viele Jugendliche den Mut aufgebracht<br />

haben, beim Firmenlauf mitzumachen.“ Tim Puttins wurde auf Anhieb Dritter im 45-<br />

köpfigen Laufteam. Teamchefin Claudia Grube gratulierte ihm herzlich. „Ein großes<br />

Potenzial“, so Grube, „das lässt sich beruflich prima einbinden.“<br />

»»» bbw-bremen.de<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

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10<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Mit dem SommerFerienTicket können vom 4. <strong>Juli</strong> bis zum 14. <strong>August</strong> in Niedersachsen<br />

und Bremen alle Straßen- und Stadtbahnen, Busse sowie Züge des<br />

Nahverkehrs (jeweils 2. Wagenklasse) von jungen Leuten bis 19 Jahre genutzt<br />

werden und gilt auch bis Hamburg-Hauptbahnhof<br />

SommerFerienTicket <strong>2019</strong><br />

Ganz Niedersachsen &<br />

Bremen mit Bus und<br />

Bahn entdecken<br />

Das Strandleben an der Nordsee genießen, den Teutoburger Wald entdecken oder<br />

Großstadtluft schnuppern und gemeinsam andere Regionen besuchen: Zum 29.<br />

Mal bieten fast 100 Verkehrsgesellschaften in Niedersachsen und Bremen das gemeinsame<br />

tarifliche Sonderangebot „SommerFerienTicket“ (SFT) an.<br />

Für nur 33 Euro sind junge Leute bis 19 Jahre damit in den Bussen und Bahnen der<br />

teilnehmenden Verkehrsunternehmen sechs Wochen lang während der Sommerferien<br />

mobil. Das Ticket gilt für alle Kinder und Jugendlichen des Geburtsjahrgangs<br />

2000 und jünger (19. Geburtstag im Jahr <strong>2019</strong>) – und ist damit nicht mehr an den<br />

Status „Schüler“ gebunden. Bei Fahrten ab dem Alter von 16 Jahren muss ein amtlicher<br />

Lichtbildausweis mitgeführt werden. Das SFT ist nicht übertragbar.<br />

Der Verkauf des SommerFerienTickets <strong>2019</strong> läuft und ist für den Preis von 33 Euro<br />

zusammen mit einem Wertscheckheft und Info-Flyer in den BSAG-Kundencentern<br />

(Hauptbahnhof, Domsheide und Vegesack) sowie den privaten Vorverkaufsstellen<br />

erhältlich. Das Wertscheckheft enthält Gutscheine für Vergünstigungen zu Attraktionen<br />

aus allen Teilen Niedersachsens und Bremens.<br />

»»» sft<strong>2019</strong>.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 11


Sofie Cramer:<br />

FRISCH GEDRUCKT<br />

Honigblütentage<br />

Bestsellerautorin Sofie Cramer verbindet<br />

in ihrem neuen Roman die Themen<br />

Selbstfindung und Landlust:<br />

zwei sympathische Frauenfiguren mit<br />

viel Identifikationspotenzial, eine<br />

idyllische Kulisse und eine charmante<br />

Liebesgeschichte.<br />

Valerie steht kurz vor einem Burnout,<br />

als sie von ihrer Chefredakteurin<br />

auf Recherchereise<br />

geschickt wird. Das Thema: „Pilgern<br />

vor der eigenen Haustür –<br />

Selbstfindung pur?“. Widerwillig<br />

macht sich die Journalistin auf<br />

den Heidschnuckenweg südlich<br />

von Hamburg – und hat bereits<br />

nach wenigen Tagen genug von<br />

Rückenschmerzen und geschundenen<br />

Füßen. In einer kleinen<br />

Pension am Rande des Naturschutzgebietes legt sie eine Pause<br />

ein. Die rüstige Besitzerin Annegret erkennt Valeries grundsätzliche Erschöpfung<br />

und bringt ihr mithilfe eines Bienenzüchters die Natur näher: Honig schleudern,<br />

Brot backen und Fliederbeersaft herstellen... Aber Valerie ahnt, es braucht noch<br />

mehr, um zu sich selbst zu finden – und zum kleinen, großen Glück.<br />

Erscheinungstermin: 18. Juni<br />

288 Seiten<br />

ISBN: 978-3-499-27508-1<br />

Preis: 10 Euro<br />

»»» rowohlt.de<br />

Verlosung!<br />

2 x<br />

„Honigblütentage“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Der Weltraumwachstumsschrank in der botanika funktioniert genauso wie sein<br />

Vorbild in der Antarktis (Foto: botanika)<br />

Pflanzen im Weltraum<br />

botanika wird Schaufenster für<br />

grüne Raumfahrtforschung<br />

Frisches Gemüse für Astronauten? Wie das funktioniert, ist ab sofort in der botanika<br />

zu sehen. Die Ausstellung „Pflanzen im Weltraum“ basiert auf einer Forschungskooperation<br />

zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />

(DLR) und der Firma Bock Bio Science.<br />

Mit dem umgestalteten Wachstumslabor, in dem die neue Ausstellung zu finden<br />

ist, wird die botanika gewissermaßen zum Schaufenster für grüne Weltraumforschung.<br />

Als Naturerlebniszentrum und bedeutende Umweltbildungsinstitution in<br />

Bremen stellt die botanika den idealen Ort dar, um den in Wirtschaft und Forschung<br />

tätigen Unternehmen ein Schaufenster für ihre laufenden Projekte zu<br />

bieten.<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

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12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Das Science Center Universum® Bremen lockt mit spannenden Mitmachstationen in den drei Themenbereichen Technik, Mensch und Natur (Bild: Universum® Bremen)<br />

Der mobile Mensch<br />

Deine Wege. Deine Entscheidungen. Deine Zukunft.<br />

Da bahnt sich etwas an: Die Bremer Straßenbahn AG, das Mercedes-Benz Werk<br />

Bremen, die GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, die swb AG und das<br />

Universum® Bremen planen gemeinsam die Sonderausstellung „Der mobile<br />

Mensch – Deine Wege. Deine Entscheidungen. Deine Zukunft.“. Diese ist ab dem<br />

20. Juni für ein Jahr auf der Sonderausstellungsfläche des Universums® zu<br />

sehen und beschäftigt sich damit, wie wir in Zukunft unterwegs sein wollen und<br />

wie persönliche Mobilitätsentscheidungen die Lebensqualität unserer Städte beeinflussen.<br />

Begleitend zur Ausstellung sind über die gesamte Laufzeit Aktivitäten in ganz<br />

Bremen geplant, die vertiefende Informationen und zusätzlichen Raum für Beteiligung<br />

bieten sollen.<br />

»»» universum-bremen.de<br />

FACHÄRZTE FÜR AUGENHEILKUNDE<br />

Augenchirurgie | Lasertherapie | ambulante OPs |<br />

Ästhetische Lid-OP | Botox | Kinderophthalmologie<br />

Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50<br />

Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />

www.augenarztpraxis-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Das freundliche Team des Dienstleistungszentrums Horn von links nach rechts: Gregor Wittenburg (Leiter), Dagmar Fritsche (Sozialberaterin), Melanie Abbasi<br />

(Verwaltung), Sarah Tréfás (Sozialberaterin), Foto: Paritätische Gesellschaft für soziale Dienste (PGSD) GmbH<br />

Beratung und Hilfe aus einer Hand<br />

Das Dienstleistungszentrum (DLZ) Horn mit neuer Leitung<br />

Für viele ältere Bürger Horns ist das DLZ in der Brucknerstraße 15 eine zentrale Anlaufstelle,<br />

wenn es um Fragen, Antworten und Dienstleistungen rund um das Alter<br />

geht. Die kompetenten Sozialberaterinnen des DLZ beraten unabhängig über alle<br />

Hilfsangebote für Ältere und Menschen mit Behinderung, damit ein selbstständiges<br />

Leben in den eigenen vier Wänden lange möglich ist. Außerdem erhalten Betroffene<br />

sowie deren Angehörige im DLZ Beratung zum Thema Demenz. Da das DLZ<br />

von der Stadt Bremen gefördert wird, ist das Beratungsangebot kostenlos. Sollte<br />

konkrete Hilfe gewünscht sein, vermittelt das DLZ ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe,<br />

abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der älteren Menschen.<br />

Seit dem 1. April hat das DLZ Horn eine neue Leitung. Die bisherige Leiterin Annemarie<br />

Norpoth übergab die Führung des DLZ nach 32 Jahren an Gregor Wittenburg.<br />

„Wichtig ist uns im DLZ, den Bedürfnissen der älteren Menschen optimal gerecht<br />

zu werden, indem wir qualifiziert beraten und bei Hilfebedarf die passende ehrenamtliche<br />

Unterstützung finden“, sagt der neue Leiter und fügt hinzu: „Ich freue<br />

mich auf die neue Aufgabe hier in Horn.“<br />

Das DLZ Horn sucht aktuell ehrenamtliche Kräfte. Wer Interesse hat, sich bürgerschaftlich<br />

zu engagieren, kann sich unter Telefon (0421) 23 71 21 oder unter der<br />

E-Mail dlzhorn@paritaet-bremen.de melden. Das DLZ ist von Montag bis Freitag<br />

von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Termine sind außerhalb der Öffnungszeiten auch nach<br />

Absprache möglich.<br />

»»» pgsd.de<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

P E R S Ö N L I C H E S<br />

ANGELO CARAGIULI<br />

1. Vorsitzender TV Eiche Horn<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

Beginnt immer mit ausschlafen und beinhaltet<br />

nie, dass ich ungewollt in den Regen komme.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

Vielfältig wie das Leben. Aber ganz besonders<br />

freue ich mich, wenn ich es zum Fußballtraining<br />

mit meiner „Ü50“ schaffe.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Es so schön grün ist, man auf kurzen Wegen<br />

Vielfältiges erleben und erledigen kann und<br />

man überall Menschen trifft, die man kennt<br />

und schätzt.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

Beruflich als Personalentwickler und ehrenamtlich<br />

im Verein: Gemeinsam mit anderen etwas<br />

bewegen und voranbringen zu können.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

Wenn die Stadt finanziell stärker von ihrer<br />

Wirtschaftskraft profitieren würde, also, wenn<br />

die hier erwirtschafteten Einkommenssteuern<br />

auch Bremen zugutekommen und mehr Geld<br />

für Schulen und Infrastruktur zur Verfügung<br />

stehen könnte.<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Eine gute Sportinfrastruktur in Horn und ein<br />

vielfältiges Sportangebot in meinem Verein,<br />

dem TV Eiche Horn.<br />

DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />

Den Durchgangsverkehr durch Horn und<br />

damit den Verkehr insgesamt reduzieren durch<br />

intelligentere Nutzung und Vernetzung der unterschiedlichen<br />

Verkehrsangebote. Es gibt zu<br />

viele Alleinfahrer. ÖPNV und Radwege sollten<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

Gelingt mir am besten mit Blick aufs Wasser.<br />

Deshalb zieht es mich im Urlaub regelmäßig<br />

ans Meer.<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

Für mich immer meine Geburtsregion Apulien<br />

(Süditalien).<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

Aus dem Alten Testament: „Ein jegliches hat<br />

seine Zeit.“ (Buch Prediger 3,1)<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Gemeinsam mit anderen lachen zu können.<br />

EIN WUNSCH ...<br />

Dass die Menschen respektvoller miteinander<br />

umgehen. Persönlich: Gesundheit für meine<br />

Familie.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Weiterhin genügend Menschen für ehrenamtliche<br />

Arbeit zu gewinnen, die gerade in einem<br />

Sportverein so wichtig ist.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Das bemil wird auch in diesem Jahr das Sommerfest bereichern und bietet viele Aktivitäten, Spaß und Abwechslung für Kinder an<br />

Sommerfest in Horn<br />

Buntes Programm in der Wilhelm-Röntgen-Straße und dem Wochenmarkt<br />

Nach einer grandiosen Auftaktveranstaltung zur Belebung<br />

und Stärkung des Wochenmarktes und des<br />

Quartieres im <strong>August</strong> des letzten Jahres mit durchweg<br />

positiver Resonanz und dem Wunsch nach Wiederholung,<br />

haben die Gewerbetreibenden, der Beirat<br />

und der Bürgerverein Horn-Lehe sowie das Ortsamt<br />

beschlossen, auch im Jahr <strong>2019</strong> ein Quartiersfest auf<br />

die Beine zu stellen. Am 24. <strong>August</strong> laden deshalb<br />

Gewerbetreibende und Marktbeschicker sowie der<br />

Bürgerverein Horn-Lehe in der Zeit von 14 bis 20 Uhr<br />

zu einem Sommerfest in die dann abgesperrte Wilhelm-Röntgen-Straße,<br />

den Markt und in den Grünzug<br />

ein.<br />

Viele Gewerbetreibende aus dem Quartier werden an<br />

diesem Tag die Gäste mit Spezialangeboten erfreuen:<br />

Familie Schubert vom REWE-Markt bereitet ein Ratespiel<br />

vor, die Sparkasse Bremen spendet Sparschweine<br />

zum Bemalen. Fox Optik bietet eine<br />

Augenvermessung an und die Andreas-Gemeinde<br />

stellt sich vor und ist auf dem Flohmarkt mit einem<br />

Bücherstand und dem Andreas-Schmuckkaffee vertreten.<br />

Nägel hauen dürfen Kinder am Stand der<br />

Schuhreparatur Nas. Alternativ gibt es ein Henna-Tattoo<br />

auf die Hand und einen süßen türkischen Nachtisch<br />

in den Mund. Während sich die Kinder<br />

schminken lassen, können Eltern und Großeltern am<br />

Stand des Gastro-Teams Hartmann vom Fuchsbau<br />

eine Bratwurst vom Grill oder eine Erbsensuppe<br />

schlemmen. Die Bäckerei Otten verköstigt die Gäste<br />

mit Kaffee und Kuchen. Bei Hawaii-Spießen von<br />

Mezzo-Pollo und einem Caipirinha vom Haarstudio<br />

Just lassen sich wunderbare Urlaubspläne schmieden<br />

oder direkt beim Reisebüro Thomas Cook buchen.<br />

Fisch- und Raclette-Brötchen gibt es bei den Marktbeschickern.<br />

Im Eiscafé Lil und bei I love Pizza warten<br />

erfrischende Abkühlungen in Form von<br />

Milchshakes oder Eis. Abkühlung mit Wasser oder<br />

Softgetränken verspricht auch die Freiwillige Feuerwehr<br />

Lehesterdeich, die sich mit ihrer Hüpfburg im<br />

Grünzug positioniert.<br />

Die Band „Late“ von und mit Siegfried Tschorn heizt<br />

vor Kaselow den Ausverkauf mit Musik für Jung und<br />

Alt mächtig an. Es darf gern mitgesungen und getanzt<br />

werden. Arne Truhart-Tschorn hat Musik für die<br />

Kleinsten im Gepäck und regt zum Mitmachen an. Die<br />

Violinistin „Esmeralda“ nimmt sogar Musikwünsche<br />

aus dem Bereichen Rock, Pop und Klassik entgegen.<br />

Es wird auch wieder einen Flohmarkt geben: Wer<br />

einen der kostenlosen Stände bestücken möchte,<br />

kann sich mit einem nicht-kommerziellen Verkaufstisch<br />

von höchstens drei Metern unter der Mailadresse<br />

flohmarkt.sommerfest@gmail.com anmelden.<br />

16<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Verlagssonderseite<br />

Die professionelle Zahnreinigung<br />

- Wellness und Gesunderhaltung der Zähne in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak -<br />

Die professionelle Zahnreinigung<br />

(PZR) hat in<br />

der Zahnarztpraxis Dr.<br />

Stefaniak einen hohen<br />

Stellenwert und ist insbesondere<br />

für Implantatpatienten<br />

sehr wichtig. Ohne<br />

die entsprechende professionelle<br />

Pflege könnte der<br />

langlebige Erfolg der Zahnimplantate<br />

beeinträchtigt<br />

werden. Die Zahnarztpraxis<br />

Dr. Stefaniak bietet deshalb<br />

auch insbesondere<br />

Implantatpatienten eine<br />

optimale PZR an.<br />

Die Zahnarztpraxis Dr.<br />

Stefaniak hat von dem<br />

„Aktionsbündnis gesundes<br />

Implantat“ eine Auszeichnung<br />

verliehen<br />

bekommen. Diese Auszeichnung<br />

bestätigt, dass in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak die strengen<br />

Qualitätskriterien, die Struktur- und Prozessqualität der Prophylaxe-Maßnahmen<br />

des Aktionsbündnisses gesundes Implantat eingehalten werden<br />

und nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft gearbeitet wird. Die Praxisausstattung<br />

und das medizinische Equipment befinden sich auf hohem<br />

Niveau. Das Fachpersonal ist geschult und bildet sich stetig weiter.<br />

„Ein gesunder Mund und eine gute Mundhygiene sind das A&O für die<br />

Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen", erklärt die Zahnärztin &<br />

Implantologin Frau Dr. Stefaniak und beantwortet die häufigsten Fragen<br />

rund um die PZR.<br />

Was sind die Vorteile einer PZR?<br />

Die PZR ist wie Wellness für die Mundhöhle und dient zudem der Gesunderhaltung<br />

der Zähne und Zahnimplantate. Durch die PZR erholt sich<br />

das Zahnfleisch. Die unterhalb des Zahnfleisches liegenden Konkremente<br />

und Bakterien, die mit der Zahnbürste zu Hause nicht erreicht werden,<br />

werden behutsam entfernt, sodass die Anzahl der Bakterien in der Mundhöhle<br />

dadurch deutlich reduziert wird. Auch das Karies- und Parodontoserisikio<br />

wird durch die regelmäßige PZR gemindert. Zudem kann auch<br />

die PZR, bei regelmäßiger Inanspruchnahme dazu führen, dass u.a. Erkrankungen,<br />

wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislaufkrankheiten, das Risiko<br />

eines Schlaganfalls, rheumatische Erkrankungen oder sogar das Risiko von<br />

Frühgeburten gesenkt werden. Deshalb ist die PZR als medizinische Maßnahme<br />

anerkannt und wird durch zahlreiche Krankenkassen bezuschusst.<br />

Wann ist eine PZR zu empfehlen?<br />

Eine PZR ist eine ideale Ergänzung zur häuslichen Mundpflege. Wenn die<br />

Mundhygiene nicht ausreichend ist, eine Zahnfleischerkrankung (Parodontitis),<br />

Periimplantitis oder bestimmte Allgemeinerkrankungen vorliegen<br />

oder der implantat-/zahngetragen Zahnersatz mit erschwerter<br />

Pflege nur möglich ist, ist eine PZR besonders zu empfehlen.<br />

In welchem Intervall ist eine PZR empfehlenswert?<br />

Zahlreiche wissenschaftliche Studien empfehlen die Inanspruchnahme<br />

der PZR 2 x jährlich. Patienten mit einer Zahnfleischerkrankung oder der<br />

Tendenz zu einer Periimplantitis, wird eine PZR 4-6 mal jährlich empfohlen.<br />

Was umfasst eine PZR in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak?<br />

Neben einer ca. 45-60 minütigen intensiven Reinigung der Zähne, Zahnzwischenräume<br />

und vertieften Zahnfleischtaschen wird auch die Zunge<br />

professionell gereinigt. Anschließend erfolgt noch die Fluoridierung und<br />

eine theoretische Unterweisung und Motivation des Patienten, wie die<br />

Zahnpflege zu Hause optimiert werden kann. Der Patient kann zudem einige<br />

„Helfer“ für zu Hause im Prophylaxeshop käuflich erwerben. Auf<br />

Wunsch erfolgt die Aufnahme ins Recallsystem. So wird der Patient<br />

regelmäßig an die nächste PZR und auch Vorsorgeuntersuchung erinnert.<br />

Ist ein Bleaching der Zähne nach der PZR möglich?<br />

Selbstverständlich ist ein Bleaching nach der PZR möglich. Die sauberen<br />

Zahnoberflächen eignen sich sehr gut für das Aufhellungsverfahren (Office<br />

und Home Bleaching). Das Bleachingergebnis ist langlebiger und sichtbarer.<br />

Das Bleaching wird gerne vor dem Urlaub/in der Urlaubszeit oder<br />

vor besonderen familiären<br />

Anlässen, insbesondere<br />

Hochzeiten und Geburtstagen,<br />

in Anspruch genommen.<br />

„Mir liegt die Zahngesundheit<br />

unserer Patienten<br />

am Herzen“, erklärt<br />

Frau Wittland-Striek, die<br />

seit 4 Jahren mit ihrer einfühlsamen<br />

Art, die PZR bei<br />

Erwachsenen, die Individualprophylaxe<br />

bei Kindern<br />

und das Bleaching<br />

der Zähne in der Zahnarztpraxis<br />

Dr. Stefaniak<br />

mit Sorgfalt und Kompetenz<br />

durchführt.<br />

Dr. med. dent. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216 | 28357 Bremen<br />

Tel. (0421) 749 09<br />

www.drstefaniak.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Der Verein Technologiepark Bremen ist seit über 18 Jahren Anlaufpunkt für ansässige Unternehmen und ist nun 100 Mitglieder stark<br />

Kooperation geht vor<br />

Das Netzwerk Technologiepark Uni Bremen e.V. hat<br />

mit dem IT-Haus nevicon sein 100stes Mitglied<br />

Der Technologiepark rund um die Bremer Universität wächst. Neue Firmen, Institute<br />

und Start-ups siedeln sich hier an. Mit dem Verein „Technologiepark Uni Bremen<br />

e.V.“ haben die ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen seit<br />

18 Jahren einen Anlaufpunkt, mit dem sie ihre Interessen im Land vortragen können.<br />

Gleichzeitig ist der Verein ein Netzwerk für Kooperationen, für fachlichen und<br />

informellen Austausch.<br />

Nun kann der Verein sein 100stes Mitglied begrüßen. Mit Wiebke Schaal und Oliver<br />

Jäger vom IT Systemhaus nevicon hat der Technologiepark Uni Bremen e.V. zwei<br />

leidenschaftliche Netzwerker hinzugewonnen. Erst seit zwei Monaten nutzen sie die<br />

Angebote des Vereins und sind schon jetzt überzeugt: „Ein Zusammenschluss von<br />

Unternehmen aus verschiedenen Branchen ist ideal, um am Standort Fuß zu fassen“,<br />

sagt Oliver Jäger. „In den zwei Monaten im Verein haben wir schon mehr<br />

Nachbarunternehmen kennengelernt, als in den drei Jahren, die wir hier vor Ort<br />

sind.“ Die nevicon GmbH bietet einen außergewöhnlich schnellen Internet-Server<br />

und Cloud-Service, den sie durch die direkte Anbindung an das Rechenzentrum<br />

von Bremen Briteline erreichen. Wiebke Schaal und Oliver Jäger setzen auf Kooperation<br />

statt auf Konkurrenz: Innerhalb ihrer Branche sind sie Teil des Netzwerks<br />

iTeam, einem Zusammenschluss von etwa 400 IT-Systemhäusern. „Wir sind überzeugt,<br />

dass in der Zusammenarbeit und gegenseitigen Förderung viel mehr erreicht<br />

wird, als durch Rivalität unter Mitbewerbern“, erklärt Wiebke Schaal. Auf<br />

den Stammtischen und Unternehmensbesuchen des Vereins Technologiepark Uni<br />

Bremen haben Schaal und Jäger schon fruchtbare Kontakte geknüpft und eingebracht.<br />

Technologieparkmanagerin Katja Schulz begrüßt so viel Engagement: „nevicon<br />

hat uns Kontakte zu einer Initiative vermittelt, die ihnen bei der Gestaltung<br />

moderner und nachhaltiger Arbeitsbedingungen weiterhilft. Das wollen wir als Anregung<br />

in unsere Arbeit mit aufnehmen.“<br />

Als engagierte Unternehmer haben Schaal und Jäger natürlich auch Wünsche an<br />

den Verein. „Eine schnellere Verbindung vom Bahnhof in den Technologiepark würde<br />

unseren Mitarbeitern sehr helfen und noch öfter dazu beitragen, aufs Auto zu verzichten“,<br />

meint Wiebke Schaal. Mit dem Verein hat sie nun eine Interessenvertretung,<br />

die Ihr Anliegen weiter tragen kann.<br />

»»» technologiepark-uni-bremen.de<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 19


Wolfgang Niendorf –<br />

einer der Männer hinter<br />

dem Mühlenviertel<br />

TEXT | IRA SCHEIDIG<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Familienmensch Wolfgang Niendorf mit seiner<br />

Frau Anita und seinen Enkelkindern vor der neu<br />

eröffneten Filiale der Sparkasse Bremen im<br />

Entrée des Mühlenviertels<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 21


DAS MÜHLENVIERTEL<br />

Das Mühlenviertel als ein neuer Mittelpunkt Horns – das war der<br />

Plan, und er hat wunderbar funktioniert. Hier herrscht reges Treiben,<br />

nicht nur im gut sortierten Supermarkt. Das Café Sam Urban<br />

Baker ist zu einem echten Treffpunkt geworden, die Geschäfte<br />

rundherum laden zum Bummeln ein. Arztpraxen und Dienstleister<br />

ergänzen das reichhaltige Angebot. Hier läuft man sich als<br />

Horner über den Weg, plaudert mit Nachbarn und Bekannten oder<br />

lernt neue Menschen kennen. In diesem Sommer findet das Vorzeigeprojekt<br />

nach jahrelanger Bautätigkeit seinen Abschluss und<br />

auch das letzte Gebäude im Entree ist nun eröffnet und bezogen.<br />

Das vordere Mühlenviertel, wie es heute aussieht, ist vor allem Wolfgang<br />

Niendorf zu verdanken. Er hat die gewerblichen Grundstücke 2011 erworben<br />

und hier seine Vision eines gewerblichen Zentrums mitten im<br />

Stadtteil verwirklicht. Das Unternehmen Niendorf Immobilien, das heute<br />

in zweiter Generation von seinen Söhnen geführt wird, ist seit Jahrzehnten<br />

auf Gewerbeflächen mit dem Schwerpunkt im Bereich der Nahversorgung<br />

spezialisiert, aber hier hat der Immobilienprofi in Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen Baufirmen etwas ganz Besonderes geschaffen.<br />

Das zeigt schon die ansprechende Architektur beim Betreten des Gebietes.<br />

Die außergewöhnliche geschwungene Gestaltung der Gebäude mit<br />

rotem Klinker und großen Fensterfronten fällt sofort ins Auge. „Die Typographie<br />

des Geländes sollte aufgenommen werden und die Gebäude<br />

an das Dreiecksgrundstück angepasst werden. Ich wollte weiche Linien<br />

und Formen haben und hatte genaue Vorstellungen, wie es aussehen<br />

sollte“, erzählt Wolfgang Niendorf. Dafür waren so einige Vorschläge der<br />

Planungsbüros nötig, bis die Architekten nach den Ideen Niendorfs einen<br />

Entwurf skizzierten und der Bauherr dort dann genau das sah, was er im<br />

Kopf hatte.<br />

Umsetzung genau nach seinen Wünschen<br />

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt berücksichtigte er alle Auflagen<br />

von behördlicher Seite, so war beispielsweise der dreigeschossige Bau vorgegeben,<br />

ebenso der Anteil an Gewerbeflächen im Verhältnis zu Dienstleistern.<br />

Ihm war bei diesem Projekt nicht nur der kaufmännische Aspekt<br />

Auch für die Enkelin spannend: die Details und Besonderheiten der Architektur<br />

wichtig, sondern die besondere Gestaltung des Gebietes und des Gewerbeensembles.<br />

Da durfte es dann auch etwas mehr kosten, seine Vision<br />

umzusetzen. „Es ist hier etwas Bleibendes und Nachhaltiges entstanden<br />

und das wollte ich genau nach meiner Idee und meinen Wünschen gestalten“,<br />

so Niendorf. Das fängt bei den Rundungen der Gebäude, die<br />

überall zu finden sind oder bei der sorgfältigen Auswahl des Klinkers mit<br />

unterschiedlicher Verfugung an, und hört bei Details wie Handläufen in<br />

den Treppenhäusern und der Farbe der Fenster noch lange nicht auf.<br />

Großzügige Parkplätze mit einer Breite von üppigen 2,85 Metern und ein<br />

Parkdeck mit verbreiterter Auffahrt waren ihm wichtig, ebenso die Auswahl<br />

an Geschäften und Dienstleistern, um möglichst großen Mehrwert<br />

für die Horner zu schaffen. Die Konzeption und die Auswahl der Mieter<br />

lief in enger Zusammenarbeit mit seinen beiden Söhnen Markus und Daniel.<br />

Anstatt des üblichen Supermarktcafés hat er mit Sam neben dem Rewe<br />

Markt einen echten Coup gelandet. Hinter Sam verbirgt sich die Wümme-<br />

Bäckerei von Volker und Justin Sammann mit ihrem Stammsitz in Fischerhude.<br />

„Ich wollte hier richtig Flair haben und ich holte gegen<br />

anfängliche Widerstände ein richtiges Café mit dem Bäcker aus Fischerhude<br />

ins Boot. Auch sollten die Kunden beim Betreten des Supermarktes<br />

nicht wie üblich als Erstes auf die Kassen schauen, sondern auf Frisches<br />

wie Obst und Gemüse. Das habe ich in Gesprächen mit Rewe auch durchgesetzt“,<br />

freut er sich.<br />

Eröffnung des letzten Bauabschnitts<br />

Ganz neu ist nun das Baufeld 10 auf der linken Seite des Geländes eröffnet.<br />

Unten die prägnante Filiale der Sparkasse, daneben ein TUI-Reisebüro<br />

und ein Vodafone-Shop. In das erste und zweite Obergeschoss sind<br />

verschiedene Praxen eingezogen, die eine perfekte Ergänzung zu den bereits<br />

vorhandenen Praxen im anderen Gebäudekomplex sind. Ebenso sind<br />

eine Fahrschule, ein Büro der Ulderup-Stiftung sowie Büroräume von Pro<br />

Toura zu finden. Dadurch erweitert sich das Angebot für die Horner Bevölkerung<br />

noch mehr.<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


DAS MÜHLENVIERTEL<br />

Das Baufeld 10 auf der linken Seite des Geländes ist nun fertig gestellt und sieht exakt so aus wie angedacht.<br />

Ein echter Hingucker und gleichzeitg das Tor zum Mühlenviertel.<br />

Wolfgang Niendorf fühlt sich selbst sehr wohl hier, geht am Sonntag öfter<br />

mit seiner Frau auf dem Gelände spazieren. Auf der Baustelle war er eigentlich<br />

täglich anzutreffen, sprach mit den Handwerkern, zu denen er<br />

einen starken Bezug hat. Läuft man mit ihm über die Baustelle, begrüßt<br />

er jeden Handwerker persönlich, ist immer für ein paar Worte zu haben,<br />

steht im engen Kontakt zu den Mietern und ist dabei ganz in seinem Element.<br />

Die Identifikation mit „seinem“ Mühlenviertel und seine Freude,<br />

an diesem markanten Standort etwas Neues geschaffen zu haben, wird in<br />

jeder Sekunde deutlich.<br />

Mit viel Herzblut<br />

Mit viel Enthusiasmus hat er sich diesem für ihn ganz besonderen Projekt<br />

gewidmet. Eigentlich ist er schon länger aus dem operativen Geschäft des<br />

Unternehmens ausgestiegen, aber dem Mühlenviertel hat er sich nochmal<br />

mit aller Energie gewidmet. „Hier konnte ich mich nochmal richtig<br />

ausleben“, erzählt er lächelnd. Und seine Frau Anita Niendorf ergänzt:<br />

„Mein Mann hat viel Herzblut reingelegt und hat hier nochmal ein Projekt<br />

geschenkt bekommen. Ihn hält die Arbeit bei Laune. Es vergeht kein<br />

Tag, an dem er nicht vor Ort ist.“ Schmunzelnd berichtet sie vom letzten<br />

Silvesterabend, als ihr Mann mit ihr um 22 Uhr mit Leiter und Lampen<br />

ausgestattet zum Mühlenviertel fuhr und auf das Flachdach des einen Gebäudes<br />

stieg, um zu schauen, ob da Feuerwerkskörper landen, während<br />

sie unten die Leiter hielt.<br />

Auch das direkt neben den Gewerbeimmobilien entstandene und soeben<br />

fertiggestellte Wohngebäude mit 28 modernen und hellen Mietwohnungen<br />

in drei Größen und mit üppigen Balkonen, hat Wolfgang Niendorf<br />

selbst gebaut, trotz seines eigentlichen Schwerpunktes auf Gewerbe. „Ich<br />

wollte, dass es unbedingt zu den anderen Gebäuden im vorderen Teil des<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 23<br />

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DAS MÜHLENVIERTEL<br />

Auch Mietwohnungen von 67 bis 135 qm Größe werden nach der Fertigstellung des Baufelds 9 zur Verfügung stehen<br />

Viertels passte, also habe ich das Grundstück dazu gekauft und selbst planen<br />

lassen.“ Auch hier sind natürlich wieder einige Rundungen, die er so<br />

mag, an dem Gebäude zu finden, und entgegen aller wirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Aspekte<br />

viele seiner individuellen Wünsche, um den Mietern<br />

viel Freiraum und Wohnqualität zu bieten.<br />

Wolfgang Niendorf schaut voller Freude auf das Mühlenviertel. „Das Konzept<br />

ist gelungen, die Mieter sind zufrieden, die Läden, Praxen und<br />

Dienstleister werden gut angenommen und ich bekomme viel positive<br />

Rückmeldung zu hören.“ Sicherlich wird er auch nach Abschluss des Projektes<br />

des Öfteren mit seiner Frau über das Gelände bummeln, auf einen<br />

Kaffee bei Sam einkehren und sich glücklich schätzen über den neu entstandenen<br />

Mittelpunkt in Horn, den er in Zusammenarbeit mit vielen anderen<br />

hier geschaffen hat. Zur Freude wohl auch der meisten Horner.<br />

Enthusiasmus und Herzblut sind zwei Maximen, mit denen<br />

Wolfgang Niendorf sich dem Projekt voll und ganz widmet -<br />

stets unterstützt von seiner Frau Anita<br />

24<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


DAS MÜHLENVIERTEL<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 25


Der Leiter der Stadtteilfiliale im Mühlenviertel<br />

Marc Erigson (links) und die beiden Community-<br />

Manager Elisa Dürrwald und Janis Wagemann<br />

freuen sichauf die Zusammenarbeit in der neuen<br />

Filiale im Mühlenviertel<br />

26<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Verlagssonderseiten<br />

Nachbarschaftlich –<br />

die neue Stadtteilfiliale<br />

der Sparkasse Bremen im<br />

Mühlenviertel<br />

Mit neuem Konzept und Look kommt die Stadtteilfiliale<br />

der Sparkasse Bremen daher. Wir zeigen, was<br />

hinter dieser Idee steckt.<br />

Moderner, kommunikativer und vielseitiger sind sie,<br />

die neuen Stadtteilfilialen der Sparkasse Bremen in<br />

der Neustadt, in Obervieland und jetzt auch in Horn-<br />

Lehe. Um den Kundenbedürfnissen weiterhin gerecht<br />

zu werden, arbeitet die Sparkasse Bremen im Zuge<br />

dessen aktiv an einer Gestaltung der neuen Stadtteilfilialen.<br />

Durchweg positiv war die erste Resonanz seitens der<br />

ersten Gäste. Die neuen Räumlichkeiten und Angebote<br />

in der Gerold-Janssen-Straße 5-7 überzeugten schon<br />

am ersten Tag. Lob erhielten auch die guten Parkmöglichkeiten<br />

sowie die noch bessere Anbindung an<br />

den öffentlichen Nahverkehr.<br />

Technik und botanika<br />

„Wir möchten die Menschen im Stadtteil zusammenbringen<br />

und Erlebnisse schaffen“, so Marc Erigson.<br />

Der Leiter der Stadtteilfiliale im Mühlenviertel kennt<br />

sich gut aus in der Nachbarschaft. Der Borgfelder arbeitet<br />

schon seit vielen Jahren für die Sparkasse Bremen<br />

in Horn-Lehe, zeitweise wohnte er auch hier. „Der<br />

Stadtteil ist ungemein vielfältig. Da sind die Universität<br />

mit dem Technologiepark, die botanika, der Rhododendronpark<br />

und eine attraktive Geschäftswelt.<br />

Unsere Kunden leben diese Vielfalt, erwarten aber<br />

auch eine hohe Dienstleistungsbereitschaft.“ Mit dem<br />

Mühlenviertel habe der Stadtteil wieder ein richtiges<br />

Zentrum bekommen, in dem sich schon jetzt viele Unternehmen<br />

und Ärzte angesiedelt haben. Mittendrin:<br />

die Sparkasse Bremen.<br />

Hornerinnen und Horner entscheiden mit<br />

Die Begeisterung für den neuen Standort war schon<br />

früh zu spüren. Rund 1.000 Menschen kamen am 15.<br />

November 2018 zur Baustellenparty. Damit wurde ein<br />

erster Schritt für die Idee getan, dass die Hornerinnen<br />

und Horner über das Interieur mitentscheiden<br />

können. Die modern gestalteten Räume mit Wohnzimmeratmosphäre<br />

stehen somit nicht nur Kundinnen<br />

und Kunden offen, sie bieten sich auch als<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 27


Sparkasse Bremen Stark. Fair. Hanseatisch.<br />

Gute Stimmung bei der Eröffnung der neuen Stadtteilfiliale: Claus Gülke und Gudrun Stuck vom Beirat Horn-Lehe, Polizei-Revierleiter Horst-Günther Feldmann,<br />

Maren Gagelmann vom Ortsamt und Gastgeber Vorstandsvorsitzender Dr. Tim Nesemann der Sparkasse Bremen<br />

Begegnungsstätte oder Veranstaltungsort an. So ist<br />

die Stadtteilfiliale zugleich Gastgeber und Berater in<br />

allen Finanzfragen sowie ein attraktives Umfeld für<br />

lokale Themen und Aktivitäten.<br />

Wohlfühlatmosphäre<br />

Ein Ort zum Wohlfühlen sollen sie sein. Ein Ort, an dem<br />

Kundinnen und Kunden sich gern aufhalten und die<br />

gewünschte Dienstleistung in Anspruch nehmen. Das<br />

ist ein großer Wunsch der Sparkasse Bremen. Deshalb<br />

hat sie das neue Filialkonzept mit den Stadtteilfilialen<br />

entwickelt. Es wird weiterhin nach und nach umgesetzt.<br />

Vor allem der Wiedererkennungseffekt ist jetzt<br />

offensichtlich.<br />

Das einheitliche optische Erscheinungsbild zieht sich<br />

somit durch alle Filialen der Sparkasse Bremen. Besonders<br />

die knallroten Säulen fallen ins Auge. Das moderne<br />

Einrichtungskonzept mit freundlichen Farben<br />

und durchdachter Lichtlösung schafft eine angenehme<br />

Atmosphäre. Die Sparkasse Bremen möchte<br />

hiermit auch ihre Zukunftsausrichtung sichtbarer<br />

kommunizieren: Persönlichkeit, Regionalität und Innovation<br />

im Fokus des neuen Filialkonzepts, mit dem<br />

die Sparkasse Bremen auf nachbarschaftliche Nähe<br />

in den Stadtteilen setzt.<br />

Nachbarschaftlich vernetzt<br />

Mit ihrem neuen Filialkonzept setzt das Unternehmen<br />

nicht nur auf modernste Technik, sondern vor allem<br />

auch auf nachbarschaftliche Vernetzung. Den Fokus<br />

hat die Sparkasse Bremen dabei auf die veränderten<br />

Kundenbedürfnisse nach mehr regionaler Nähe und<br />

Verbundenheit gelegt. In der Bremer Neustadt hat<br />

sich die erste Stadtteilfiliale bereits als lokaler Treffpunkt<br />

für die Menschen vor Ort etabliert. Das soll nun<br />

auch in Horn-Lehe gelingen.<br />

Gut vorbereitet an den Start gehen<br />

Gewerbetreibende, Vereine oder andere Engagierte<br />

haben viele Möglichkeiten, sich in der neuen Stadtteilfiliale<br />

im Mühlenviertel zu präsentieren. Die Community-Manager<br />

in Horn-Lehe haben sich schon im<br />

Vorfeld intensive Gedanken gemacht. Herausgekommen<br />

ist eine Veranstaltungsübersicht, die nicht nur<br />

vor Ort eingesehen werden kann. Über die Internetplattform<br />

www.spot-bremen.de aktualisiert die Sparkasse<br />

Bremen ihr Angebot im Stadtteil laufend. Auch<br />

andere Veranstaltungstipps und vielfältige Infos über<br />

den Stadtteil sind bei SPOT up to date.<br />

»»» sparkasse-bremen.de<br />

HIGHLIGHTS<br />

25. <strong>Juli</strong><br />

„La vie en rose...<br />

Roséweine für Garten<br />

und Terrasse“<br />

12. <strong>August</strong><br />

„Zahngesundheit<br />

für Kinder“<br />

21. <strong>August</strong><br />

„Fit am Arbeitsplatz“<br />

28<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Marc Erigson, der Leiter der Stadtteilfiliale im<br />

Mühlenviertel, kennt sich gut aus in der Nachbarschaft<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 29


Verlagssonderseite<br />

Einmal im Leben selber die Pilotin oder der Pilot sein - das geht in Bremen bei Flugsimulator.com<br />

Ready for take off!<br />

Ein Blick durch die Tür in das Cockpit gibt den Blick auf hell<br />

leuchtende Displays und eine Vielzahl von bunten Knöpfen frei.<br />

Der Flugkapitän und sein Co-Pilot sind hoch konzentriert, nuscheln<br />

englische Codes und rollen in Richtung Startbahn. Dann<br />

heißt es: „Ready for departure”.<br />

Szenen wie diese kennt Mirko eigentlich nur aus dem Film. Der 29-jährige<br />

Bremer ist etwas aufgeregt, als er im Terminal 1 des Bremer Flughafens<br />

das Cockpit des Airbus A320 betritt, das die Firma Flugsimulator.com<br />

GmbH zum Flugsimulator umgebaut hat. Er will sich einen ersten Eindruck<br />

zu verschaffen. „Ich habe ein bisschen Flugangst. Vor allem beim<br />

Start”, erklärt er, während er sich umsieht. Das Flugtraining ist ein Geburtstagsgeschenk<br />

seines Vaters. Mirkos Frau ist an diesem Nachmittag<br />

mit dabei – auch sie möchte einmal Pilotin sein.<br />

Empfangen wird das Ehepaar von dem Piloten Maximilian Wegner. Bei<br />

einer Tasse Kaffee erklärt dieser vorab die technischen Daten des Fliegers<br />

und erklärt, wo sich Schubhebel, Flightstick, Fahrwerkshebel und Seitenruderpedale<br />

befinden, wie man bremst, was der künstliche Horizont<br />

ist und was beim Starten und Landen zu beachten ist.<br />

Mirko hört aufmerksam zu und stellt viele Fragen: „Kommt es auch mal<br />

Verlagssonderseite<br />

vor, dass die Technik versagt?” Wegner aber nimmt seinem Flugschüler<br />

die Angst und erklärt, dass Fliegen die sicherste Art zu reisen ist.<br />

Dann wird es Ernst: Mirko und Gizem dürfen jetzt zeigen, was von dem<br />

Briefing hängen geblieben ist und nehmen auf den Pilotensitzen Platz.<br />

Auch Wegner ist im Flugsimulator mit dabei, um den beiden zu helfen,<br />

falls nötig.<br />

Mirko ist von der Technik, den vielen Bildschirmen und Knöpfen schwer<br />

beeindruckt und ist erstaunt, dass der Bremer Flughafen so originalgetreu<br />

wiedergegeben wird. „Das sieht ja alles total echt aus”, sagt er, während<br />

er auf die Starterlaubnis wartet. Dann heißt es „Ready for departure” und<br />

Mirko beschleunigt. Bei rund 140 Knoten bewegt Mirko den Flightstick<br />

nach hinten und hebt ab. „Wahnsinn!”, ruft er und schaut sich während<br />

des Rundflugs über Bremen alles genau von oben an. Dabei vergisst er allerdings<br />

die komplexe Technik im Blick zu behalten und kommt von seiner<br />

Route ab. „Ahh! Man muss so viel beachten!”, sagt er nervös,<br />

bekommt aber sogleich Hilfe von Wegner. Die Landung ist letztlich etwas<br />

holprig, aber gelingt. „Geschafft!” Mirko ist sichtlich erleichtert. „Ich<br />

möchte unbedingt nach New York”, ruft Gizem. Und so soll es sein. Das<br />

Paar startet am John John F. Kennedy Airport und dreht begeistert ein<br />

paar Runden über den Wolkenkratzern von Manhattan.<br />

Tickets und Gutscheine ab 99,00 Euro gibt es bei<br />

Flugsimulator.com GmbH<br />

Gerold-Janssen-Straße 5<br />

Tel. (0421) 24 13 370<br />

www.flugsimulator.com<br />

30<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Das neue Ärztehaus<br />

im Mühlenviertel<br />

Medizinische Kompetenz unter einem Dach<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 31


NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. med. Bettina Kiel und Dr. med. Inga Krohm<br />

Am 1. <strong>Juli</strong> eröffneten Dr. med. Bettina Kiel und Dr. med.<br />

Inga Krohm die hausärztliche Gemeinschaftspraxis im<br />

Mühlenviertel. Die beiden Medizinerinnen ziehen mit<br />

ihrem Praxisteam innerhalb Horn-Lehes um und verlegen<br />

ihren bisherigen Sitz von der Edisonstraße in die<br />

Gerold-Janssen-Straße 5. Nun sind es nur noch wenige<br />

Meter von der Haltestelle „Horner Mühle“ zu den<br />

neuen Praxisräumen. Ein Fahrstuhl bringt die Patientinnen<br />

und Patienten bei Bedarf direkt vor die<br />

barrierefreie Praxis.<br />

Am neuen Standort stehen Dr. Kiel und Dr. Krohm<br />

ihren Patientinnen und Patienten wie gewohnt mit<br />

einer umfassenden hausärztlichen Versorgung zur<br />

Seite. Neben der Behandlung von akuten Krankheitsfällen<br />

bieten sie Vorsorgeuntersuchungen inklusive<br />

Hautkrebsscreening an und kontrollieren und aktualisieren<br />

den Impfstatus. Den erfahrenen Ärztinnen<br />

steht dafür eine umfassende apparative Diagnostik<br />

zur Verfügung. Das Spektrum ergänzen die beiden Internistinnen<br />

auch weiterhin um ihre Spezialgebiete:<br />

Dr. Kiel mit einer speziellen Beratung rund um das<br />

Thema „Magen-Darm“, Dr. Krohm mit dem Thema<br />

„Herz-Kreislauf-Erkrankungen“. Mit dem ganzheitlichen<br />

Behandlungskonzept sind beide Medizinerinnen<br />

ihren Patientinnen und Patienten auch bei seelischen<br />

Problemen eine Stütze und entwickeln dazu im hausärztlichen<br />

Gespräch Lösungsansätze.<br />

Falls Patientinnen und Patienten den Weg in die Praxis<br />

nicht auf sich nehmen können, kommen Dr. Kiel<br />

und Dr. Krohm auch in Pflegeeinrichtungen oder in<br />

dringenden Fällen nach Hause.<br />

Dr. Bettina Kiel und Dr. Inga Krohm bieten mit ihrem ganzheitlichen Behandlungskonzept auch bei<br />

seelischen Problemen Hilfe und entwickeln dazu im hausärztlichen Gespräch Lösungsansätze<br />

www.hausarztpraxis-muehlenviertel.de<br />

Moderne Augenheilkunde<br />

Dr. Katrin Böhm – neue Praxis für Augenheilkunde im Mühlenviertel<br />

Dr. Katrin Böhm hat am 17. Juni ihre neue Praxis im<br />

Mühlenviertel eröffnet. Die Praxis wurde seit 1978 im<br />

Lestra-Ärztehaus betrieben, 2008 von Katrin Böhm<br />

übernommen und jetzt komplett neu ausgestattet.<br />

Die Räume mit direktem Blick auf die Horner Mühle<br />

sind hell, klimatisiert und barrierefrei erreichbar. Als<br />

Fachärztin in der Grundversorgung ist Dr. Katrin<br />

Böhm für alle Patienten da, von den Jüngsten in der<br />

Sehschule bis zu den Ältesten (der bisher älteste Patient<br />

ist 103). Für die Sehschule gibt es jetzt sogar<br />

einen eigenen Warte- und Untersuchungsbereich.<br />

Patienten können Hilfe bei allen Problemen rund um<br />

das Auge erwarten. Dr. Katrin Böhm und ihr Team<br />

hören ihren Patienten zu, klären mit modernsten Untersuchungsmethoden<br />

ab und besprechen die Befunde<br />

verständlich. Gemeinsam mit dem Patienten<br />

wird eine gangbare Therapie erarbeitet.<br />

Dr. Katrin Böhm hat an der Berliner Charité studiert<br />

und promoviert. Die Facharztanerkennung erfolgte<br />

2004. Danach war Dr. Katrin Böhm an der Augenklinik<br />

Universitätsallee in Bremen tätig, bis sie sich<br />

2008 in eigener Praxis niederließ.<br />

Dr. Katrin Böhm und ihr Team bieten im Mühlenviertel Lösungen bei allen Problemen rund um das Auge an<br />

Gerold-Janssen-Straße 7<br />

28359 Bremen<br />

Telefon 0421 / 23 72 01<br />

info@augenarztpraxis-boehm.de<br />

www.augenarztpraxis-boehm.de<br />

32<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />

Das Praxisteam der internistischen Facharztpraxis im Mühlenviertel begrüßt seine Patienten in den modern, hell und freundlich gestalteten Praxisräumen<br />

Internistische Facharztpraxis<br />

für Gastroenterologie und Angiologie<br />

Dr. Ralf Böhmer, Michael Rachold und Dr. Imke Beeck<br />

begrüßen ihre Patienten seit Mitte Juni in den neuen Praxisräumen<br />

Die Zeit vergeht schnell und nach mehr als 13 Jahren<br />

im „Lestra“-Gebäude wird die Internistische Facharztpraxis<br />

für Gastroenterologie und Angiologie von<br />

Dr. Ralf Böhmer, Michael Rachold und Dr. Imke Beeck<br />

ihre Praxisräume in das Horner Mühlenviertel, Gerold-<br />

Janssen-Straße 5, verlegen.<br />

Damit wird das bereits große medizinische Angebot<br />

in diesem neuen Viertel noch weiter ausgebaut und<br />

komplettiert.<br />

Es wurde Wert auf eine angenehme, angstfreie Praxisgestaltung<br />

gelegt, Patienten werden auf einer<br />

deutlich größeren Praxisfläche in modernen, hellen<br />

und freundlichen Räumen behandelt. Die Diagnostik<br />

wird mit modernsten Geräten und nach aktuellsten<br />

Hygienestandards durchgeführt.<br />

Die Praxis ist barrierefrei eingerichtet und mit einem<br />

Aufzug im 1. OG gut zu erreichen. Die zahlreichen kostenfreien<br />

Parkplätze vor der Praxis sind alle in breiterer<br />

Ausführung als sonst üblich, die Straßenbahn-<br />

Linie 4 hält direkt gegenüber der Praxis.<br />

Diagnostik angenehmer zu gestalten, ist die Sedierung,<br />

die allen Patienten angeboten wird.<br />

Der zweite große Schwerpunkt betrifft die Erkennung<br />

und Behandlung von Gefäßerkrankungen. Die Krankheitsbilder<br />

umfassen Erkrankungen des vom Herzen<br />

wegführenden Gefäßsystems, der Arterien (z.B.<br />

„Schaufensterkrankheit“ und Schlaganfall) sowie<br />

des zum Herzen hinführenden Gefäßsystems, der<br />

Venen (z.B. Thrombosen und Krampfadern) und der<br />

Lymphgefäße.<br />

In beiden Gebieten spielt die Vorsorge von relevanten<br />

Erkrankungen eine große Rolle. Bei aller erforderlicher<br />

Technik ist es das Ziel des bestens geschulten Personals,<br />

Ängste so gut wie möglich zu nehmen. Das angenehme<br />

Ambiente der Praxis trägt ebenfalls zur<br />

Entspannung bei.<br />

www.internisten-bremen.de<br />

Schwerpunktmäßig befasst sich die Praxis mit der<br />

Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen<br />

des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem<br />

Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und<br />

Bauchspeicheldrüse. Schwerpunkte innerhalb des<br />

Fachgebietes sind die Endoskopie (Gastroskopie, Koloskopie<br />

/ Vorsorgekoloskopie), die Hepatologie sowie<br />

Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.<br />

Ein wichtiger Punkt, um die endoskopische<br />

Dr. Ralf Böhmer, Dr. Imke Beeck und Michael Rachold (von links) bieten die neusten Techniken für die Diagnose,<br />

Therapie und Prävention von Erkrankungen des Gefäßsystems und des Magen-Darm-Traktes sowie der<br />

mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 33


NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />

Facharztpraxis für Plastische & Ästhetische<br />

Chirurgie – sowie Handchirurgie<br />

Prof. Dr. Christian Herold begrüßt seine Patienten<br />

seit dem 31. <strong>Juli</strong> in seiner neuen Praxis im Mühlenviertel<br />

Sie interessieren sich für Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie und Ihnen ist Seriosität und Erfahrung<br />

wichtig – dann sind Sie bei mir richtig, denn ich biete<br />

Ihnen:<br />

Sicherheit und höchstqualifizierte Expertise<br />

Durch die seltene Kombination einer universitären<br />

Ausbildung und Forschungstätigkeit an einer der renommiertesten<br />

Abteilungen für Plastische Chirurgie in<br />

Deutschland gefolgt von einer langjährigen und fortbestehenden<br />

leitenden Funktion im Krankenhaus und<br />

der parallelen Spezialisierung auf Ästhetische Chirurgie<br />

in der Privatpraxis biete ich Ihnen die Erfahrung,<br />

die für eine sichere Durchführung von ästhetischen<br />

Eingriffen notwendig ist.<br />

Individuell abgestimmte, ausführliche und seriöse<br />

Beratung zu ästhetischen Operationen<br />

Die Plastische Chirurgie ist meine Leidenschaft und<br />

hierbei ist das gemeinsame Entwickeln eines auf den<br />

Patienten zugeschnittenen Therapiekonzeptes von großer<br />

Bedeutung. Brustvergrößerungen und Bruststraffungen,<br />

aber auch Bauchdeckenstraffungen, Fettabsaugungen<br />

und Fetttransplantationen sowie Facelifts<br />

und Lidstraffungen bedürfen nämlich einer sorgfältigen<br />

Planung und Durchführung, um den optimalen Behandlungserfolg<br />

zu erreichen.<br />

Faltenbehandlung<br />

Zur minimalinvasiven Auffrischung und Verjüngung<br />

des Gesichtes setze ich Wirkstoffe wie Botulinumtoxin<br />

und Hyaluronsäure und Anwendungen wie medical<br />

needling ein. Hier ist es mir ein besonderes Anliegen,<br />

Ihnen zunächst eine profunde fachliche Beratung basierend<br />

auf meiner langjährigen Erfahrung in der Faltenbehandlung<br />

anzubieten. In der täglichen Arbeit für<br />

meine Patientinnen und Patienten lasse ich mich von<br />

meinen sehr hohen Ansprüchen an Qualität und meinem<br />

ästhetischen Feingefühl leiten. Gerne nehme ich<br />

mir ausreichend Zeit, um Ihnen die erforderliche Sicherheit<br />

für die Entscheidung zu einem bestimmten<br />

Eingriff oder einer Behandlung zu geben.<br />

Moderne Handchirurgie<br />

– minimal-invasiv und ambulant<br />

Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Dr. Hoffmann<br />

(Verfasser des bedeutendsten deutschsprachigen<br />

Lehrbuches für Handchirurgie) habe ich meine<br />

Kenntnisse nach der Ausbildung zum Handchirurgen<br />

noch weiter verfeinern können. Somit habe ich mich<br />

auf minimal-invasive Operationen bei Arthrose, Sehnenscheidenengen,<br />

Karpaltunnelsyndrom und Dupuytrenscher<br />

Kontraktur spezialisiert, sodass diese<br />

Eingriffe narbensparend und ambulant möglich und<br />

mit geringer Ausfallzeit verbunden sind.<br />

Sicherheit durch höchste Hygienestandards<br />

In meinen neuen Praxisräumen im Mühlenviertel biete<br />

ich Ihnen ein breit gefächertes Leistungsspektrum der<br />

Handchirurgie und der Schönheitschirurgie an. Der<br />

eigene Operationssaal wurde auf modernstem Krankenhausstandard<br />

geplant und gebaut und bietet<br />

Ihnen, wie auch die Kooperation mit erfahrenen Narkoseärzten,<br />

maximale Sicherheit.<br />

Medizin im Mühlenviertel<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie / Handchirurgie<br />

Prof. Dr. Christian Herold<br />

Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />

Telefon: 0421 67306940, Fax 0421 67303784<br />

www.plastischechirurgie-bremen.de<br />

praxis@plastischechirurgie-bremen.de<br />

Prof. Dr. med. Christian Herold<br />

· geboren in Bremen<br />

· Medizinstudium an der Medizinischen<br />

Hochschule Hannover mit Auslandsaufenthalten<br />

in Japan und den USA<br />

· Promotion bei Prof. Dr. Samii am International<br />

Neuroscience Institute in Hannover<br />

· Facharztausbildung zum Plastischen und Ästhetischen<br />

Chirurgen an der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover bei Prof. Dr. Vogt, dem<br />

damaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft<br />

der Plastischen, Rekonstruktiven und<br />

Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)<br />

· Habilitation (Ernennung zum Privatdozenten)<br />

für Plastische und Ästhetische Chirurgie an der<br />

Medizinischen Hochschule Hannover (2012)<br />

· Leitender Oberarzt und Chefarztvertreter in der<br />

Plastischen Chirurgie und Handchirurgie am<br />

Sana Klinikum in Hameln (2012 – 2017)<br />

· HPC Oldenburg (Privatpraxis für Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie) seit 2016<br />

· Sektionsleiter Plastische und Ästhetische<br />

Chirurgie am DIAKO in Bremen (seit 2017)<br />

· Ernennung zum Professor für Plastische und<br />

Ästhetische Chirurgie an der MHH (2017)<br />

· über 80 wissenschaftliche Arbeiten und Buchartikel,<br />

sowie über 100 auch internationale<br />

Vorträge<br />

34<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />

Facharztpraxis für Kieferorthopädie, Implantologie,<br />

3D-Diagnostik und Schlafmedizin<br />

Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc., Kieferorthopäde<br />

und Oralchirurg nimmt zum 31. <strong>Juli</strong> seine Tätigkeit auf<br />

Die Wahl des Praxisnamens war schnell gefunden<br />

„Medizin im Mühlenviertel – unsere Adresse aber<br />

auch Ausdruck der Verbundenheit zum Standort“,<br />

sagt Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc.. Am 31. <strong>Juli</strong><br />

eröffnet in der Gerold-Janssen-Straße 5, mitten zwischen<br />

den Stadtteilen Horn-Lehe, Oberneuland und<br />

Borgfeld seine Facharztpraxis für Kieferorthopädie,<br />

Implantologie, 3D-Diagnostik und Schlafmedizin.<br />

Reine Überweisungspraxis<br />

„Als reine Überweisungspraxis freue ich mich sehr<br />

auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg(innen). Interdisziplinär<br />

können komplexe Behandlungsfälle gelöst<br />

und Therapiespektren bei überwiesenen Patienten<br />

ergänzt werden. Nach Therapieende wird ausnahmslos<br />

jeder Patient zu seinem Zahnarzt zurück überwiesen.<br />

Eine zahnärztliche Behandlung findet in unserem<br />

Haus nicht statt.“ Es ist die deutschlandweit sehr seltene<br />

Kombination der beiden Fachbereiche Kieferorthopädie<br />

und Implantologie, aus der die Praxis<br />

innovative interdisziplinäre Techniken zum Wohle der<br />

Patienten ableitet.<br />

Klasse I Operationsraum<br />

Das Herzstück der Praxis ist der hochmoderne Klasse I<br />

Operationsraum, der, die höchsten Hygieneanforderungen<br />

erfüllend, mit Schleusen, Aufwachräumen,<br />

Spezialbeleuchtung und einem Kamerasystem ausgerüstet<br />

ist. In den für 15 Teilnehmer ausgelegten<br />

Fortbildungsraum können so OP’s live übertragen<br />

werden.<br />

Digitaler Volumentomograph (DVT)<br />

Vor allem im Bereich der Implantologie wird in der<br />

Praxis ein eigener hochmoderner Digitaler Volumentomograph<br />

für dreidimensionale Schichtaufnahmen<br />

genutzt. Das große Aufnahmevolumen erlaubt die<br />

Projektion aller notwendigen Bereiche bei gleichzeitig<br />

niedriger Strahlendosis (low-dose-mode). Die Nutzung<br />

des Geräts wird auch externen Kollegen zur<br />

Verfügung gestellt. Die Aufnahmen sorgen bei einem<br />

Eingriff für eine sichere Schonung sensibler Strukturen,<br />

optimale Ausnutzung des vorhandenen Knochens<br />

sowie eine hohe Vorhersagbarkeit des operativen Aufwands.<br />

Es wird konsequent das Konzept des autologen<br />

Knochens verwendet: Wann immer möglich wird<br />

bei Bedarf eines Knochenaufbaus auf eigenen Knochen<br />

aus der Mundhöhle und nicht auf Fremdmaterial<br />

zurückgegriffen. Die Vorteile sind ein schnellerer und<br />

sicherer Heilungsverlauf.<br />

Schwerpunktpraxis für beinahe unsichtbare<br />

Zahnspangen - Aligner<br />

Die Praxis bietet das gesamte Spektrum der modernen<br />

Kieferorthopädie für Jung und Alt an und ist zusätzlich<br />

Schwerpunktpraxis für beinahe unsichtbare<br />

Zahnspangen sogenannte Aligner (siehe Invisalign)<br />

speziell für ästhetikbewußte Patienten. Neben dem<br />

Erreichen der kieferorthopädischen Therapieziele<br />

steht die Erhaltung der Kariesfreiheit im Fokus. „Dazu<br />

betreiben wir einen extremen Aufwand unter Zuhilfenahme<br />

von z.B. speziellen Brackets, Versiegelungen<br />

und Prophylaxeeinheiten.“ Durch die moderne Technik<br />

der skelettalen Verankerung, für die Dr. Groddeck Weiterbildungsreferent<br />

an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf<br />

ist, kann deutlich häufiger auf Extraktionen<br />

bleibender Zähne verzichtet werden.<br />

Intraoralscanner und 3D-Drucker<br />

Außerdem verweist Dr. Groddeck auf den komplett digitalisierten<br />

Workflow, der eine genauere Diagnostik<br />

ermöglicht und folglich auch eine exaktere Therapie.<br />

So können nun beispielsweise mit dem Intraoralscanner<br />

kieferorthopädische Therapien komplett abdruckfrei,<br />

sehr komfortabel und stressfrei durchgeführt<br />

werden. Komplettiert wird der digitalisierte Workflow<br />

durch die 3D-Drucker, die die Kiefermodelle drucken<br />

und Gips verzichtbar machen.<br />

Medizin im Mühlenviertel<br />

Facharztpraxis für Kieferorthopädie,<br />

Implantologie, 3D-Diagnostik und Schlafmedizin<br />

Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc.<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

Telefon: 0421/51844568<br />

www.MedizinImMühlenviertel.de<br />

Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc.<br />

· Geboren in Hamburg<br />

· Studium an der Medizinischen Hochschule Hannover<br />

· Promotion in Kieferchirurgie und Kieferorthopädie<br />

· abgeschlossene Facharztausbildung Oralchirurgie, Uniklinik Düsseldorf (Oberarzt, Leiter Implantatsprechstunde)<br />

· abgeschlossene Facharztausbildung Kieferorthopädie, Uniklinik Hamburg-Eppendorf<br />

· Studiengang Master of Science Oral Implantology<br />

· Studiengang Master of Science Parodontology<br />

· Stellvertretender Leiter der Abteilung für Oralchirurgie des Bundeswehrkrankenhauses<br />

Hamburg-Wandsbek als Oberfeldarzt der Reserve<br />

· Referent und Teilnehmer an multiplen nationalen und internationalen Kursen/Kongressen/ Fortbildungen usw.<br />

· Weiterbildungsreferent der Uniklinik Hamburg-Eppendorf<br />

· Jahrelange Teilnahme an wissenschaftlichen Forschungsprojekten<br />

Mitgliedschaften<br />

· Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)<br />

· Berufsverband Deutscher Oralchirurgen (BDO)<br />

· Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO)<br />

· Berufsverband Deutscher Kieferorthopädie (BDK)<br />

· Deutsche Gesellschaft für Aligner Orthodontie (DGAO)<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 35


36<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Std-up<br />

Paddling<br />

TEXT & FOTOS | BREMER BÄDER<br />

Ganzheitliches<br />

Training auf dem<br />

Wasser<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 37


STAND-UP-PADDLING<br />

Beim Stand-up-Paddling wird die Balance und Stabilität durch den ständig bewegten Untergrund gestärkt<br />

Stand-up-Paddling, SUP oder auch Stehpaddeln: ein Sport, der inzwischen<br />

auf vielen Gewässern zu sehen ist. Für das Stand-up-Paddling wird im<br />

Prinzip nicht viel benötigt, außer einem entsprechenden Board, das es<br />

auch in einer aufblasbaren Variante gibt und ein Paddel. Die Umsetzung<br />

wirkt im ersten Moment ebenfalls simpel: Rauf auf das SUP-Board und<br />

mithilfe des Paddels vorwärtsbewegen. Doch dass es sich dabei auch im<br />

ein Workout der Extraklasse handelt, sollte nicht vergessen werden. Dadurch,<br />

dass der Untergrund durch das Wasser immer in Bewegung und<br />

somit die Balance ständig gefordert ist, wird die Stabilität gestärkt, was das<br />

Ergebnis zur Folge hat, dass in der Haltung eine positive Spannung entsteht,<br />

die vom Fußgelenk bis hin zum Nacken reicht. Darüber hinaus werden<br />

durch das dauerhafte Ausbalancieren die Beine und die<br />

Tiefenmuskulatur im Rumpf trainiert – was enorm wichtig für einen gesunden<br />

Rücken ist. Selbstverständlich sind der Spaß und das Gefühl, auf<br />

dem Wasser zu stehen (auch wenn sich zwischen der Person und dem<br />

flüssigen Element noch ein Board befindet) weitere wichtige Faktoren,<br />

die das Stand-up-Paddling zu einer Trendsportart gemacht haben.<br />

38<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


STAND-UP-PADDLING<br />

Woher kommt Stand-up-Paddling eigentlich? Wer nach dem Ursprung<br />

sucht, wird bei den polynesischen Fischern fündig, die sich in Kanus stehend<br />

fortbewegten. Im 20. Jahrhundert haben es schließlich Surflehrer<br />

auf Hawaii als alternatives Fortbewegungsmittel für sich entdeckt, die<br />

durch die Hinzunahme eines Paddels die Möglichkeit hatten, schneller<br />

wellenreiche Surf-Spots zu erreichen. Ebenso konnten Surf-Lehrer ihre<br />

Schüler durch die erhöhte Position besser im Blick behalten. Zum Workout-Ersatz<br />

für die wellenlosen Zeiten wurde es erst danach, da Stand-up-<br />

Paddling eben ohne Wind oder Wellen durchgeführt werden kann.<br />

Stand-up-Paddling wird auch in Bremen angeboten, beispielsweise von<br />

der Bremer Bäder GmbH. Und um ein richtiges „Open Air“-Gefühl entstehen<br />

zu lassen, tauscht die Bädergesellschaft für ihre SUP-Sommer-Varianten<br />

das Schwimmbad gegen den Unisee. Zur Auswahl stehen<br />

SUP-Basic „Youngsters“, SUP-Basic „Family“ sowie das SUP-Training.<br />

SUP-Basic „Youngsters” ist ein dreistündiger Einsteigerkurs für Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer ab zwölf Jahren. Um mitzumachen, gilt als<br />

Voraussetzung eine Körpergröße von mindestens 150 cm sowie der Besitz<br />

des Freischwimmerabzeichens (Deutsches Jugendschwimmabzeichen<br />

Bronze). SUP-Basic „Family“ richtet sich, wie der Name schon vermuten<br />

lässt, an die gesamte Familie und hat ebenfalls eine Dauer von drei Stunden.<br />

Bei beiden Angeboten werden zuerst die Boards an Land vorbereitet<br />

und über die Materialen sowie die Sicherheitsregeln aufgeklärt.<br />

Anschließend geht es direkt auf das Wasser. Dort werden spielerisch verschiedene<br />

Standpositionen auf dem SUP-Board und grundlegende Paddeltechniken<br />

sowie Wendemanöver geübt. Am Ende des Kurses sollen<br />

alle sicher auf dem Brett stehen, in die gewünschte Richtung paddeln und<br />

wieder an Land kommen können. Alles in einem also perfekt für einen Familienausflug<br />

zum See der anderen Art. Das zweistündige SUP-Training<br />

ist für Stehpaddler mit Vorkenntnissen gedacht. Im Rahmen dessen kann<br />

die Paddeltechnik unter Anleitung eines erfahrenen SUP-Trainers verbessert<br />

werden. Beratungs- und Buchungsmöglichkeiten gibt es im Bremer<br />

Bäder-Shop bei Karstadt Sports.<br />

Übrigens: Diejenigen, die SUP-Kurse in einem Schwimmbad präferieren,<br />

werden ebenfalls bei der Bädergesellschaft fündig. Denn im Sportbad Uni<br />

werden SUP-Yoga- und SUP-Fitness-Kurse angeboten. Die Übungen, die<br />

bei SUP-Yoga durchgeführt werden, stärken die Balance, Koordination,<br />

Kraft sowie das Herz-Kreislauf-System. Darüber hinaus führt die beruhigende<br />

Wirkung des Wassers dazu, ganz bei sich selbst anzukommen. SUP-<br />

Fitness ist ein funktionelles Training, da auf der instabilen Unterlage bei<br />

jeder Bewegung besonders viele Muskeln, insbesondere die Stützmuskulatur,<br />

gefordert und die koordinativen Fähigkeiten intensiv geschult<br />

werden.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 39


STAND-UP-PADDLING<br />

Da beim Stand-up-Paddling – sowohl outdoor als auch indoor – der eine<br />

oder andere Sturz ins Wasser nicht auszuschließen ist, empfiehlt es sich,<br />

herkömmliche Badebekleidung zu tragen. Für diejenigen, die sich im Bikini,<br />

Badeanzug oder Badehose nicht wohlfühlen, eignet sich auch eine<br />

einfache Boardshort und ein dünnes Skin Shirt. Ein Neoprenanzug wäre<br />

eine weitere Option, der gerade bei kälteren Gewässern auch noch einen<br />

körperwärmenden Vorteil mit sich bringt.<br />

Weitere Teilnahmebedingungen als die zu erfüllenden Vorgaben in Bezug<br />

auf Alter, Körpergröße und Schwimmabzeichen bei den Kindern, gibt es<br />

übrigens nicht. Stand-up-Paddling ist eine etablierte Wassersportart für<br />

alle, die Lust auf unvergessliche Momente auf dem flüssigen Element<br />

haben.<br />

Wie die Bremer Bäder GmbH auf die Idee kam, Stand-up-Paddling in ihr<br />

Produktportfolio mit aufzunehmen: Die Bädergesellschaft ist grundsätzlich<br />

immer auf der Suche nach neuen Trendsportarten und im Bereich der<br />

Stand-up-Paddling-Angebote machten vor einiger Zeit SUP-Yoga und SUP-<br />

Fitness den Anfang. Dafür wurden die Boards in die Schwimmhalle geholt<br />

– ein echtes Highlight, da Stand-up-Paddling für gewöhnlich eher im<br />

Freien zu finden ist. Um mit ihren SUP-Varianten sowohl indoor als auch<br />

outdoor vertreten zu sein, bietet die Bremer Bäder GmbH nun auch noch<br />

SUP-Basic „Youngsters“, SUP-Basic „Family“ und das SUP-Training auf<br />

dem Unisee an. Damit wird nicht nur der Nerv der Zeit getroffen, sondern<br />

auch die verschiedensten Geschmäcker vieler Menschen.<br />

Die SUP-Angebote der Bremer Bäder GmbH SUP-Basic „Youngsters“, SUP-<br />

Basic „Family“ und SUP-Training finden in dem Zeitraum vom 18. Mai bis<br />

15. September <strong>2019</strong> samstags beziehungsweise sonntags auf dem Unisee<br />

statt. Während der diesjährigen Sommerferien gibt es darüber hinaus vom<br />

4. <strong>Juli</strong> bis 14. <strong>August</strong> <strong>2019</strong> zusätzliche SUP-Basic „Youngsters“-Termine.<br />

Die SUP-Basic „Youngsters“-Einheiten beginnen immer um 15 Uhr und an<br />

den Zusatzterminen um 14.30 Uhr, SUP-Basic „Family“ startet jeweils um<br />

10 Uhr und das SUP-Training um 17.30 Uhr.<br />

Ausgleich und Entspannung zum (Büro-)Alltag bietet Sport<br />

auf dem Wasser wie SUP<br />

Bei SUP-Basic „Youngsters“ und SUP-Basic „Family“ belaufen sich die<br />

Preise für Kinder auf 31,70 Euro pro Person und Tag, für Studenten bei<br />

SUP-Basic „Family“ auf 41,50 Euro und Erwachsene bezahlen 59,30<br />

Euro. Bei dem SUP-Training kostet die Teilnahme 20,90 Euro für Kinder,<br />

27,70 Euro für Studenten und 39,50 Euro für Erwachsene. Auch hier gelten<br />

die Angaben pro Person und Termin. Beratungs- sowie Buchungsmöglichkeiten<br />

gibt es im Bremer Bäder-Shop bei Karstadt Sports. Weitere<br />

Informationen sind auf www.bremer-baeder.de zu finden.<br />

Physiotherapie-Praxis<br />

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Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />

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Unisee in Findorff<br />

40<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 41


TEXT & FOTOS | HORN TO BE WILD<br />

42<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


FESTIVAL <strong>2019</strong><br />

Horn to<br />

bewild<br />

DIE 5. AUFLAGE DES FESTIVALS<br />

GEHT IM AUGUST AN DEN START<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 43


„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />

Ein festes Team organisiert engagiert und zielgerichtet das Festival „Horn to be wild“ und setzt immer mehr das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus<br />

Wer das Geschehen in Horn mitverfolgt, hat in den letzten Jahren bestimmt<br />

schon einmal vom „Horn to be wild“-Festival gehört, welches in<br />

diesem Jahr am 16. und 17. <strong>August</strong> sein fünfjähriges Jubiläum feiern wird.<br />

Die Musikveranstaltung wird seit 2015 jährlich von ca. 30 ehrenamtlichen<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 24 Jahren<br />

organisiert. Die Jugendlichen möchten durch das Event mehr Leben<br />

in den Horner Stadtteil bringen und, wie der Name schon sagt, ihn für<br />

einen Moment wild werden lassen. Horn to be wild! Ganz vorne steht das<br />

Interesse, das Engagement von Bremer Jugendlichen zu fördern und jungen<br />

Musikern eine Bühne zu bieten. Außerdem bietet die Veranstaltung<br />

Raum, um sich mit vielen verschiedenen Personen auszutauschen, die<br />

Nachbarn kennenzulernen und neue Freunde zu finden.<br />

44<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />

In jedem Jahr setzt sich das Team einen neuen Schwerpunkt für das Festival.<br />

Nachdem es im letzten Jahr verstärkt um ökologische Nachhaltigkeit<br />

ging, möchten die Jugendlichen <strong>2019</strong> die Möglichkeiten des<br />

Ehrenamts aufzeigen. Denn ohne das Ehrenamt wäre eine Veranstaltung<br />

wie das „Horn to be wild“-Festival, kurz HTBW, nicht möglich. Am Veranstaltungstag<br />

sind es insgesamt ungefähr 80 ehrenamtliche Freunde und<br />

Bekannte des Organisationsteams, die bei der Durchführung des Musikevents<br />

helfen.<br />

Um die Festival-Crew und auch die Entstehung des Festivals kennenzulernen,<br />

hat das Organisationsteam einige Fragen beantwortet.<br />

Ihr wart teilweise erst 16 Jahre alt, als Ihr das Festival gegründet habt.<br />

Wie kamt Ihr damals dazu?<br />

Der harte Kern unseres Teams kennt sich aus der Zeit als Jugendleiter in<br />

der Horner Kirchengemeinde, wo wir häufig unsere Nachmittage verbracht<br />

haben. Eines Tages hatten wir die Idee, ein Musikevent nach Horn<br />

zu bringen, weil es uns hier insgesamt etwas zu still für junge Leute war.<br />

Wir erarbeiteten ein Konzept und stellten unsere Idee dem Horner Beirat<br />

vor, woraufhin wir die Unterstützung für den Startschuss der Festivalreihe<br />

im Sommer 2015 erhielten. Inzwischen können wir das Event unabhängig<br />

organisieren.<br />

Ihr organisiert das Festival ehrenamtlich. Wie funktioniert das neben<br />

der Schule, dem Studium oder der Ausbildung? Und wie organisiert<br />

Ihr euch untereinander?<br />

Tatsächlich ist das Festival sehr viel Arbeit nebenbei. Um bei uns mitzumachen<br />

und alles unter einen Hut zu kriegen, muss man wirklich für das<br />

Projekt brennen. Aber das tun viele von uns, weil es inzwischen unser<br />

Herzensprojekt und Hobby geworden ist. Mit einem großen Team von 30<br />

Personen ist es manchmal nicht einfach, alle mit einzubeziehen. Wir<br />

haben uns mit der Zeit in verschiedene Teams aufgeteilt, um die Aufgaben<br />

klar zuzuordnen. So gibt es ein Technik-Team, ein Promo-/Marketing-Team,<br />

ein Sponsoring-Team, ein Künstler-Team und das Orga-Team,<br />

das sich um alle allgemeinen Regelungen kümmert. Regelmäßig treffen<br />

wir uns mit dem gesamten Team und bringen uns gegenseitig auf den<br />

neusten Stand. Es geht uns aber neben der Arbeit auch immer um den<br />

Spaß mit der Crew, weshalb wir zum Beispiel kürzlich ein Teamwochenende<br />

durchgeführt haben und oft gemeinsam zu Veranstaltungen gehen.<br />

Weil wir alle ehrenamtlich hinter dem Projekt stehen, haben wir 2015<br />

den Jugendkulturverein Horn e. V. gegründet. Nur so konnten wir selbst<br />

Veranstalter des Festivals sein, ohne auf ein Unternehmen angewiesen zu<br />

sein und ohne, dass einzelne Mitglieder haften müssen.<br />

Gerade war kurz vom Sponsoring-Team die Rede. Ist es für euch einfach,<br />

Sponsoren und Partner zu finden? Ändert sich etwas, weil das<br />

Festival an zwei Tagen stattfindet?<br />

Insgesamt arbeiten wir größtenteils jährlich mit den gleichen Sponsoren<br />

zusammen. Das sind zum Beispiel die ÖVB, swb und hkk. Denn Sponsoren<br />

sind für uns der einzige Weg, um gute Ticketpreise zu ermöglichen.<br />

Manchmal können einige Sponsoren in dem einen Jahr andere Leistungen<br />

bieten, als im nächsten Jahr, aber das konnten wir bisher immer gut ausgleichen.<br />

Dieses Jahr findet das Event zum ersten Mal an zwei Tagen statt,<br />

sodass wir deutlich mehr finanzielle Mittel benötigen. Dafür haben wir sowohl<br />

im vergangenen Jahr, als auch in diesem Jahr die Ticketpreise hochgesetzt.<br />

Zusätzlich haben wir allerdings weniger Unterstützung von<br />

Sponsoren erhalten als erwartet und hoffen daher besonders auf gutes<br />

Wetter und viele Gäste.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 45


„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />

Jungen, aufstrebenden und lokalen Künstlern und Musikern wird Raum zur Präsentation vor einem großen Publikum gegeben<br />

Was ist eure Motivation, um das Festival Jahr für Jahr auf die Beine<br />

zu stel len?<br />

Wir haben viele verschiedene Gründe. Bei einigen kann man sagen, dass<br />

das HTBW schon zum eigenen Baby geworden ist, das man aufwachsen<br />

sieht. Generell haben wir Freude am Organisieren von Veranstaltungen,<br />

denn es ist spannend und faszinierend, ein Event selber auf die Beine zu<br />

stellen. Bei uns kann jeder kreativ werden und eigene Ideen einbringen,<br />

und man hat die Chance, über die eignen Grenzen zu schauen, sich durch<br />

einige Herausforderungen weiterzuentwickeln und vieles dazuzulernen.<br />

Außerdem geht es bei uns auch stark um den Zusammenhalt im Festivalteam.<br />

Wenn man mit guten Freunden etwas Besonderes schafft, verbindet<br />

das einfach. Es ist jedes Mal wieder wundervoll, die ganzen<br />

glücklichen Gesichter der Gäste zu sehen und zu bemerken, wie man für<br />

jeden Einzelnen einen tollen Tag in unserem sonst so ruhigen Horn schaffen<br />

durfte. Wir sind stolz darauf, inzwischen ein fester Teil der Bremer<br />

Veranstaltungsszene geworden zu sein.<br />

Was erwartet die Besucher in diesem Jahr?<br />

Dieses Jahr wird besonders, denn wir dürfen Horn an zwei Tagen musikalisch<br />

aufblühen lassen. Hierfür haben wir insgesamt zwölf talentierte<br />

Bands und Künstler aus ca. 300 Bewerbungen ausgesucht und arbeiten<br />

mit dem Slammer Filet für einen Poetry Slam am Samstag zusammen. Zusätzlich<br />

kommen tolle bekannte Bremer Stände zu uns und bieten uns<br />

abwechslungsreiche Speisen von Hamburgern über Crêpes, Eis bis hin zu<br />

46<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Bereits in die fünfte Runde geht das beliebte<br />

und stimmungsvolle Festival „Horn to be wild“<br />

auf dem Gelände des Rhododendronparks<br />

HELMER 28 B | 28359 BREMEN | TEL. (0421) 23 54 36<br />

WWW.MALERMEISTER-HADLICH.DE<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 47


„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />

JETZT TICKETS GEWINNEN!<br />

Horn to<br />

bewild<br />

Gute Musik trifft auf gute Stimmung: Zum nunmehr fünften Mal wird Horn wild.<br />

Und dieses Jahr erstmals sogar für zwei Tage!<br />

balinesischer Küche. Da findet jeder etwas! Drumherum haben wir vielfältige<br />

Stände organisiert, die ein buntes Programm für Jung und Alt anbieten<br />

werden. Für das erste kleine Jubiläum haben wir noch mal<br />

besonders Gas gegeben.<br />

Unterstützen Sie die Jugendlichen und verpassen Sie auf keinen Fall dieses<br />

einzigartige Stadtteil-Festival und seien Sie dabei, wenn Horn seine<br />

wilde Seite zeigt!<br />

Mehr Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter www.htbw.de<br />

und auf den sozialen Kanälen des „Horn to be wild“-Festivals.<br />

2 x 2 Tickets für beide Tage<br />

1 x „4-Freunde Ticket“ (gültig für<br />

beide Tage und vier Personen)<br />

2 x „Schlemmerpässe“<br />

Einfach eine E-Mail bis zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@horner-magazin.de senden.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

www.htbw.de<br />

Dr. Hans-Dieter Just<br />

Apotheker<br />

Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />

wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />

samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />

im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />

Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />

www.apomarkus.de<br />

48<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 49


50<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Verlagssonderseite<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 51


Es ist vollbracht: Ein weiterer Bereich des<br />

Rhododendronparks erstrahlt nach einer<br />

umfassenden Renovierung und Neubepflanzung<br />

in neuem Glanz<br />

Altes Beet<br />

in neuer<br />

Parkrenovierung 2.0 im Rhododendron-Park<br />

TEXT | ANKE JUCKENHÖFEL<br />

FOTOS | RHODODENDRON-PARK UND ANKE JUCKENHÖFEL<br />

52<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Pracht<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 53


RHODODENDRONPARK 2.0<br />

Parkleiter Dr. Hartwig Schepker (mittig mit blauem Regenschirm), der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Rhododendronparks Bremen e. V., Michael Koppel (Dritter von<br />

rechts), und Stiftungsvorstand Peter Bernsen (Zweiter von rechts) mit privaten Spendern und Mitarbeitern, die die Renovierung des Beetes ermöglicht haben<br />

Der notwendige Regen kam ausgerechnet am 21. Mai, und gerade um<br />

14.30 Uhr öffnete der Himmel über dem Rhododendron-Park seine<br />

Schleusen ganz weit. Kein Problem für den Parkleiter Dr. Hartwig Schepker,<br />

den Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Rhododendronparks<br />

Michael Koppel, den Vorstand der Stiftung Bremer Rhododendronpark<br />

Peter Bernsen und alle anderen, die sich just getroffen hatten, um die Fertigstellung<br />

des renovierten Beetes im ältesten Teil des Rhododendron-<br />

Parks zu bewundern. Finanziell ermöglicht wurde die Grundsanierung<br />

durch bürgerschaftliches Engagement: Einen großen Teil brachten der Verein<br />

der Freunde des Rhododendronparks und private Spender auf. Die<br />

waren nun zusammengekommen und sahen, dass sich die Mühe gelohnt<br />

hat, denn es ist ein bezaubernder Parkabschnitt entstanden.<br />

Lang geplantes Projekt<br />

Bereits im Herbst 2018 wurde mit den Renovierungsarbeiten begonnen.<br />

Rodung, Abtragen des Bodens, Einsetzen einer Drainage, neue Erde, Bepflanzung<br />

– und das auf einer Fläche von ca. 1.700 Quadratmetern. 225<br />

neue Rhododendron-Pflanzen in 75 Sorten, 20 Hortensien-Sorten wie 10<br />

Begleitgehölze können jetzt bewundert werden. „Die erste Notiz zum<br />

Renovierungsbedarf hatte ich sogar schon im Jahr 2007 gemacht“, sagt Dr.<br />

Hartwig Schepker. „Unsere Vermehrer müssen circa 10 Jahre vorher mit<br />

ihrer Arbeit beginnen, damit die Pflanzen dann auch die gewünschte<br />

Größe haben, wenn sie eingesetzt werden.“ Das jetzt fertiggestellte Beet<br />

ist der zweite Abschnitt einer mehrjährigen und kostenintensiven Bau-<br />

54<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


RHODODENDRONPARK 2.0<br />

Die Farbenpracht der historischen Rhododendron-Sorten im fertiggestellten<br />

renovierten Beet bezaubert die Parkbesucher<br />

maßnahme und die bisher größte Renovierung im Park. Nötig geworden<br />

war die grundlegende Erneuerung dieses Pflanzbeetes, das bereits in den<br />

1930er Jahren angelegt worden war, aus mehreren Gründen: „Die<br />

schwierigen klimatischen Bedingungen der letzten Jahre mit ausgeprägten<br />

Trockenzeiten setzen den Pflanzen arg zu, dazu kommt, dass die Voraussetzungen<br />

für Rhododendren hier nicht ideal sind, sie wachsen ja eigentlich<br />

an Berghängen und mögen keine Staunässe. Beträchtliche Schäden<br />

verursacht aber ein pilzähnlicher Schwächeerreger namens Phytopthora.<br />

Gerade geschwächte Pflanzen sind dadurch stark bedroht. Seit ich hier im<br />

Park tätig bin, habe ich noch nicht erlebt, dass so viel ersetzt werden<br />

muss.“<br />

Unterstützung in Niedrigzins-Zeiten<br />

„Unsere Anlage wird für einen öffentlichen Park gehalten, wir sind aber<br />

ein öffentlich zugänglicher Park, der durch die Stiftung Bremer Rhododendronpark,<br />

die auch für seine Pflege und Unterhaltung zuständig ist, finanziert<br />

wird. Alle Kosten des Parks müssen aus den Erträgen des<br />

Stiftungsvermögens und aus den Spenden erwirtschaftet werden. In Zeiten<br />

der Niedrigzinsen und gleichzeitig schwierigen klimatischen Bedingungen<br />

ist das keine einfache Aufgabe. Deshalb wäre die Renovierung<br />

ohne die beträchtliche Hilfe des Vereins der Freunde des Rhododendronparks<br />

und privater Unterstützer, die heute zur Eröffnung gekommen sind,<br />

nicht möglich gewesen.“ 39.500 Euro der Gesamtkosten in Höhe von<br />

60.000 Euro wurden von ihnen aufgebracht. Michael Koppel ist der Vorsitzende<br />

des Vereins der Freunde des Rhododendronparks. Vor fünf Jahren<br />

noch hatte der Verein 60 Mitglieder, heute sind es bereits über 200.<br />

„Wir haben nur geringe Mitgliedsbeiträge von 12 Euro pro Jahr, aber auch<br />

Fördermitgliedschaften sind möglich, außerdem Beetpatenschaften oder<br />

Einzelspenden. Außerdem organisieren wir Veranstaltungen wie das Rho-<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 55


RHODODENDRONPARK 2.0<br />

Zwischen den unterschiedlichen historischen<br />

Rhododendron-Sorten finden sich jetzt neu eingefügte<br />

Begleitpflanzen wie beispielsweise die<br />

kleine Sichtachse mit violettem Riesenlauch<br />

56<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


RHODODENDRONPARK 2.0<br />

„Seit ich hier im Park tätig bin, habe ich noch nicht erlebt, dass wir so viel ersetzen<br />

mussten“, sagt der Parkleiter Dr. Hartwig Schepker<br />

domahl, werden demnächst auch eine Spendensammlungsaktion im Park<br />

durchführen und haben noch weitere Ideen, um Hilfe für den Rhododendron-Park<br />

leisten zu können.“ Der Parkleiter ergänzt: „Jeder, der kann,<br />

möge bitte etwas tun! Im Großen wie im Kleinen.“ Denn die Renovierung<br />

geht weiter, bereits im kommenden Herbst wird mit den Arbeiten an<br />

einem 500 Quadratmeter großen Beet begonnen, dafür werden dann ungefähr<br />

20.000 Euro benötigt. Und weitere Maßnahmen werden folgen.<br />

Die sind von unschätzbarem Wert, denn gerade hier im ältesten Parkteil<br />

wird ein kostbares Erbe bewahrt: Die Vielfalt aus 200 Jahren Rhododendron,<br />

historische Pflanzen mit großer historischer Bedeutung. „Es ist wie<br />

in einem Museum, und wenn wir diese Vielfalt nicht bewahren, wird vieles<br />

verloren gehen.“<br />

Informationen zum Verein der Freunde des Rhododendronparks:<br />

mkoppel@t-online.de. Spenden an den Verein der Freunde des<br />

Rhododendronparks:<br />

Sparkasse Bremen<br />

IBAN DE17 2905 0101 0001 0553 83<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 57


RHODODENDRONPARK 2.0<br />

Damit sich auch die nächsten Generationen an<br />

der Pracht des Rhododendronparks erfreuen<br />

können, sind auch in Zukunft diverse Renovierungsmaßnahmen<br />

notwendig. Im kommenden<br />

Herbst soll es weitergehen<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

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58<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 59


Der Wal steht für das Universum, welches die<br />

Jugendlichen als Wahrzeichen für Horn-Lehe<br />

sehen und das Horn am Wal steht für „Horn“-<br />

Lehe. Der Wal ist auch Teil des Logos des<br />

Jugendbeirates Horn-Lehe.<br />

60<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


Jugendbeirat<br />

Horn-Lehe<br />

Eine spannende Zeit ist schon fast wieder<br />

vorbei – seit fast zwei Jahren existiert der<br />

erste Jugendbeirat in Horn-Lehe<br />

TEXT | JESSICA JAGUSCH UND MARIE SOPHIE DIESSELBERG<br />

FOTOS | JESSICA JAGUSCH, JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 61


JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />

Den Tobetag im Unibad hat der Jugendbeirat erfolgreich für Kinder zur Wassergewöhnung und zum Spaß haben durchgeführt<br />

Im Oktober 2017 wurden wir gewählt, als erster Jugendbeirat in Horn-<br />

Lehe. Nun ist unsere Amtszeit leider bald vorbei und wir möchten von unseren<br />

Taten aus den letzten zwei Jahren berichten.<br />

Bevor wir überhaupt gewählt werden konnten, musste ein Konzept im<br />

Rahmen einer Satzung für die Entstehung des Jugendbeirats geschrieben<br />

und dieses dann vor dem Beirat Horn behauptet werden. Gemeinsam in<br />

den Fachausschusssitzungen „Zukunft, Stadtteilentwicklung und Jugendbeteiligung“<br />

ist lange über Altersgrenzen, Wahlbezirke, Wahlablauf<br />

und Budget gesprochen worden. Nachdem diese Satzung fertiggestellt<br />

war, musste diese noch im Beirat per Beschlussfassung bestätigt werden.<br />

Erst dann konnte mit der weiteren Planung der Jugendbeiratswahl begonnen<br />

werden. Geworben wurde insbesondere in den hiesigen Schulen<br />

und Jugendeinrichtungen. Und dann standen auch schon die Wahlen<br />

bevor und unsere kleine, aber feine Gruppe wurde als Interessenvertretung<br />

und Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

ins Leben gerufen.<br />

Und so begannen zwei lebendige Jahre. In der ersten Zeit des Jugendbeirats<br />

mussten wir uns als Team erst einmal kennenlernen. Dazu gehörten<br />

Leitfragen wie: Wer sind wir? Was sind unsere Wünsche und Vorstellungen<br />

in Horn-Lehe? Und ganz wichtig: Was erwarten die Leute von uns,<br />

die uns gewählt haben? Um diese Fragen für uns zu klären, hat uns der<br />

Workshop im LidiceHaus sehr geholfen. Durch diesen haben wir mehr<br />

Panne/Unfall?<br />

Wir helfen!<br />

Unser Schadenservice:<br />

Schnell und unkompliziert<br />

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62<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />

über die Kommunalpolitik erfahren und uns die ersten Gedanken gemacht,<br />

welche Projekte wir für die Jugendlichen in Horn-Lehe anstoßen<br />

wollen. Es kam uns ganz gelegen, dass das Amt für Soziale Dienste an<br />

uns herangetreten ist mit dem Vorschlag, auf dem Spielplatz Vorkampsweg<br />

den alten Unterstand in einen neuen Unterstand für Kinder und Jugendliche<br />

umzuwandeln. Hierfür sollten wir Vorschläge erarbeiten. Ein Teil<br />

unserer Vorschläge ist dann in den neuen Unterstand eingeflossen. Auch<br />

war uns wichtig, dass wir an diesem Unterstand eine Freifläche bekommen,<br />

wo wir mit Kindern und Jugendlichen aus Horn-Lehe gemeinsam<br />

ein Graffiti entwickeln und dieses mit professioneller Unterstützung auf<br />

die zur Verfügung stehende Freifläche sprühen konnten. Nach dessen Umsetzung<br />

sollen noch weitere Sitzmöglichkeiten, ein Kummerkasten sowie<br />

noch ein Schachbrett an diesem Unterstand folgen, welches wir aus unserem<br />

zur Verfügung stehenden Budget finanzieren möchten. Bei diesem<br />

Vorhaben haben wir gemerkt, dass die Umsetzung eines Projektes doch<br />

sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann und wir einen langen Atem brauchen,<br />

bis wir die ersten Ergebnisse sehen können. Dieses war auch einer<br />

der Gründe, warum es immer mal wieder zu Fluktuationen in der Gruppe<br />

kam. Da wir mit einem kleinen Gremium gestartet sind, gab es auch keine<br />

Nachrücker, die an die frei werdende Stelle hätte rücken können. Dafür<br />

arbeitete der harte Kern umso intensiver. Eine kleinere Gruppe hat durchaus<br />

seine Vorteile.<br />

Ein weiteres Highlight während unserer Legislaturperiode war der Besuch<br />

des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Bremen. Wir als Jugendbeirat<br />

hatten die Möglichkeit, neben anderen Jugendlichen aus den<br />

unterschiedlichsten Bereichen, in der Bremischen Bürgerschaft Fragen zu<br />

stellen. Thematisch handelte der Tag von Jugendbeteiligung in der Politik.<br />

Wir sprachen darüber, aus welchen Gründen sich Jugendliche in der Politik<br />

nicht kenntlich machen würden. Hierfür wurden Gründe wie mangelnder<br />

Politikunterricht genannt. Interessant war aber bereits das ganze<br />

Prozedere im Vorfeld, wie zum Beispiel das Durchlaufen der Sicherheitskontrollen.<br />

Dann hatten wir auch noch das große Glück, dass wir zwei unserer<br />

im Vorfeld eingereichten Fragen auch persönlich stellen durften.<br />

Ohne die Arbeit im Jugendbeirat hätten wir nicht so schnell die Chance<br />

bekommen, den Bundespräsidenten und seine Ehefrau persönlich kennenzulernen.<br />

Im Oktober 2018 haben wir während einer Jugendbeiratssitzung gemerkt,<br />

dass viele unserer Mitschüler und Mitschülerinnen nicht schwimmen können.<br />

Hinzu kam, dass diese Einschätzung auch die stellvertretende Schulleitung<br />

der Sportbetonten Oberschule an der Ronzelenstraße teilte. Die<br />

während der Jugendbeiratssitzung erarbeitete Diskussionsgrundlage haben<br />

wir dann am „Runden Tisch Badeunfälle“ beim Sportamt vorgetragen,<br />

verknüpft mit dem Hinweis, dass der Jugendbeirat Horn-Lehe gerne etwas<br />

gegen dieses augenscheinliche Problem unternehmen möchte. Gemeinsam<br />

mit dem Koordinator des Kadersports an der Sportbetonten Oberschule<br />

an der Ronzelenstraße sowie der Mitarbeiterin des Ortsamtes<br />

haben wir ein Konzept entwickelt für einen „Tobetag“ im Unibad. Dieser<br />

Tobetag sollte als Wassergewöhnung dienen und allen Schülerinnen und<br />

Schülern der Klassen 3. bis 7. die Möglichkeit geben, für zwei Stunden kostenlos<br />

das Unibad zu benutzen. Finanziert wurde das Projekt aus den<br />

uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Bremer Bäder hatten gerne<br />

eingewilligt, dass wir die Hälfte des Beckens, die Springtürme sowie das<br />

Lernbecken für zwei Stunden bekommen. Unterstützt wurden wir an diesem<br />

Tag auch durch den Vorsitzenden des Landesschwimmverbandes<br />

sowie durch Schwimmerinnen und Schwimmer des BSC. Etwa 70 Schülerinnen<br />

und Schüler haben die Möglichkeit genutzt, kostenlos im Unibad<br />

zu toben. Auch haben während der zwei Stunden acht Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer die Chance bekommen, ihr Schwimmabzeichen zu machen<br />

und dieses auch erfolgreich umgesetzt. Gerne würden wir noch einmal<br />

dieses Projekt durchführen und noch weitere Schulen im Umkreis<br />

ansprechen wollen. Wir sehen aber auch, dass die Umsetzung dieses Projektes<br />

sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ohne die Unterstützung durch<br />

das Ortsamt sowie Dritte sind die vorab beschriebenen Projekte nicht<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 63


JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />

durchführbar. Deshalb unterstützen wir ein mit allen bremischen Jugendbeiräten<br />

entwickeltes Forderungsschreiben, dass auch weiterhin die<br />

personelle Unterstützung durch das Ortsamt sichergestellt werden soll.<br />

Wir sehen, dass eine intensive Zusammenarbeit mit dem Ortsamt eine<br />

wichtige Voraussetzung ist für eine erfolgreiche Jugendpolitik im Stadtteil.<br />

Beim Ortsamt erfahren wir eine rechtliche und organisatorische Unterstützung<br />

in allen unseren Belangen. Wir sehen diese Unterstützung als<br />

nicht selbstverständlich an und deshalb sollte eine gute personelle Ausstattung<br />

in den Ortsämtern gewährleistet sein, damit die Jugendbeiräte<br />

auch weiterhin Projekte für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil<br />

durchgeführt werden können.<br />

Text: Jessica Jagusch & Marie Sophie Dießelberg<br />

„Mein Fazit nach 1,5 Jahren im Jugendbeirat ist zu allererst, dass ich stolz<br />

auf mich bin, dass ich diese Herausforderung, die Gründung und die Funktion<br />

der stellvertretenden Jugendbeiratssprecherin, angenommen habe.<br />

Ich habe zumindest das Gefühl, dass ich durch meine Arbeit im Jugendbeirat<br />

einiges in Horn-Lehe bewegen konnte. Das, was ich am meisten<br />

wahrgenommen habe, ist, dass ich andere Jugendliche dazu gebracht<br />

habe, sich ehrenamtlich zu beteiligen und so zu zeigen, dass man bereits<br />

in jungen Jahren Verantwortung übernehmen und damit etwas erreichen<br />

kann. Mindestens ein Zeichen zu setzen, ist somit meine Prämisse. Es<br />

war für mich schön zu sehen, dass, je länger der Jugendbeirat existiert,<br />

auch das Interesse an diesem wuchs. An uns sind Jugendliche und Erwachsene<br />

mit ihren Sorgen herangetreten und haben uns und unserem<br />

Handeln vertraut. Ich wünsche mir, dass wir durch unsere Arbeit im Jugendbeirat<br />

bei den kommenden Wahlen mehr Jugendliche begeistern können.<br />

Wir haben ein gutes Grundgerüst für erfolgreiche weitere Jahre<br />

schaffen können. Leider bin ich für diese nächsten Jahre nicht dabei, da<br />

ich für ein Jahr nach Namibia gehe. Aber auch dahin nehme ich einiges<br />

Gelernte aus dem Jugendbeirat mit. Ich wünsche allen Nachkömmlingen<br />

erfahrungsreiche und begeisternde Jahre im Jugendbeirat!“<br />

Text: Marie Sophie Dießelberg<br />

www.jugendbeirat-horn-lehe.de<br />

Das Graffiti-Projekt, initiiert vom Jugendbeirat und finanziert aus<br />

deren Mitteln, ist mit drei Jugendlichen erfolgreich durchgeführt<br />

worden<br />

BRILLEN · FERNGLÄSER · MIKROSKOPE · KONTAKTLINSEN<br />

Optik Stallmann in Horn GmbH<br />

Leher Heerstraße 27-31 · Telefon (0421) 23 65 21 · Fax (0421) 23 47 49<br />

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64<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 65


„Familie & Co“<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Mediation<br />

Konflikte konstruktiv angehen<br />

und einvernehmlich lösen<br />

IM INTERVIEW MIT ULRIKE LÜDEMANN<br />

66<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<br />

Unsere<br />

Bei Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten<br />

im privaten oder beruflichen<br />

Umfeld gibt es oft den<br />

Punkt, an dem keiner mehr von seinem<br />

Standpunkt abrückt und die Situation<br />

verfahren scheint. Oft enden<br />

die Parteien schlussendlich vor Gericht.<br />

Doch soweit muss es nicht kommen,<br />

wenn ein zertifizierter, spezialisierter<br />

Mediator eingeschaltet wird. Das Wort „Mediation“<br />

hat seinen Ursprung im Lateinischen, bedeutet<br />

Vermittlung und fußt auf der einvernehmlichen und individuellen<br />

Beilegung von Konflikten. Mediatoren sind neutral und unabhängig und<br />

leiten die Parteien an, eine für alle zufriedenstellende Lösung für die Zukunft<br />

zu erarbeiten. Ulrike Lüdemann, Diplom-Sozialwirtin, Supervisorin<br />

und zertifizierte Mediatorin ist Inhaberin von Confides Mediation und ist<br />

mit ihrem Team auf interdisziplinäre Mediation, Konfliktberatung und<br />

Supervision für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen spezialisiert.<br />

Wir haben sie zum Fachgebiet „Mediation bei Trennung und<br />

Scheidung“ befragt, um einen Einblick in das Angebot der Konfliktlösung<br />

durch die neutrale und professionelle Moderation einer dritten Person<br />

zu erhalten.<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Frau Lüdemann, seit wann sind Sie neben Wirtschaftsmediation<br />

für Unternehmen auf die Mediation bei Trennung und Scheidung<br />

für Familien spezialisiert und wie ist der Trend der Nachfrage?<br />

Beide Konfliktfelder haben von Anfang an zu den bei uns nachgefragten<br />

Mediationen gehört, sodass ich meine Spezialisierung auf beide Bereiche<br />

quasi parallel vorangetrieben habe. Genauso wie ich die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit meinen anwaltlichen Kollegen als sehr bereichernd<br />

erlebe, ergänzen sich für mich auch die unterschiedlichen Erfahrungen<br />

von Wirtschafts- und Familienmediation sehr gut. Darauf würde ich ungern<br />

in meiner Arbeit verzichten wollen.<br />

Festzustellen ist, dass sich Mediation zur Klärung unterschiedlichster Konfliktlagen<br />

in Familien sehr gut bewährt hat und sich mehr und mehr etabliert.<br />

Das Bewusstsein, dass sich beispielsweise Scheidungsfolgenvereinbarungen<br />

im Vorfeld auch außergerichtlich regeln<br />

lassen, ist bei immer mehr Paaren in Trennungssituationen angekommen.<br />

Gemessen an unserer Nachfrage ist der Trend, dazu eine Mediation zu<br />

nutzen, spürbar steigend.<br />

Wann wird die Hilfe eines Mediators bei Konfliktsituationen zwischen<br />

(Ehe-)Partnern in der Regel in Anspruch genommen und<br />

welchen Zeitpunkt empfehlen Sie, mit einer Mediation zu starten?<br />

Einer der häufigsten Sätze, die ich in einer Mediation höre, ist die Feststellung:<br />

„Das hätten wir schon viel eher machen sollen!“ Manchmal auch<br />

noch mit dem Zusatz: „.... dann säßen wir vielleicht heute nicht hier.“<br />

Diese Wahrnehmung deckt sich mit unserem Erleben. Kommen die Konfliktparteien<br />

erst spät zu uns, ist meistens schon viel passiert und die emotionalen<br />

Belastungen mit all ihren Auswirkungen und Konsequenzen sind<br />

immer stärker geworden.<br />

Gelingt der Schritt in eine Mediation dagegen schon zu einem möglichst<br />

frühen Konflikt- oder Trennungszeitpunkt, kann sie auch frühzeitig für<br />

Entlastung sorgen und ungewünschter Eskalation vorbeugen. Sie hilft,<br />

miteinander im Gespräch zu bleiben und die bei Trennungen häufig auftauchenden<br />

Reibungspunkte im Vorfeld zu klären. Viele Paare entscheiden<br />

sich deshalb schon vor einem ersten Anwaltsbesuch und bevor ein offi-<br />

„Eine möglichst positive und vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre ist für Konfliktgespräche sehr förderlich“ erklärt Mediatorin Ulrike Lüdemann<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 67


„Familie & Co“<br />

Zum Wohle aller Beteiligten: Mithilfe eines Mediators können Probleme und Reibungspunkte in Konfliktsituationen oft außergerichtlich geklärt und somit<br />

unerwünschten Eskalationen vorgebeugt werden<br />

zieller Scheidungsantrag gestellt wird bewusst für die Hilfe eines Mediators.<br />

Sie möchten erst einmal selbst überlegen, was für sie gute Lösungen<br />

sein könnten. Erst im zweiten Schritt lassen sie diese Vorschläge dann juristisch<br />

überprüfen und ggf. anpassen. Am Ende können für viele Bereiche<br />

beiderseitig akzeptable Vereinbarungen getroffen werden, die jederzeit<br />

auch rechtsverbindlich gestaltbar sind.<br />

Was sind die richtigen Voraussetzungen bei den Konfliktparteien,<br />

sich auf eine Familienmediation einzulassen und wann sind die<br />

Vorzeichen für eine konstruktive Lösungssuche eher schlecht?<br />

Wesentlich ist, dass ein grundsätzlicher Einigungswille vorhanden ist und<br />

die Teilnahme an einem Mediationsverfahren freiwillig ist. Auch ist es<br />

sinnvoll, sich über das Ziel und die eigenen Erwartungen, aber auch Bedenken<br />

im Klaren zu sein. Aus unserer Erfahrung verlaufen Mediationen<br />

insbesondere dann sehr konstruktiv, wenn beiden Partnern bewusst ist,<br />

was passiert, wenn sie sich nicht einigen. Die Chancen einer Mediation<br />

beziehen sich dabei vor allem auf die selbstbestimmte Gestaltung einer<br />

zufriedeneren Zukunft. Gerade das ist für scheidungswillige Ehepaare mit<br />

Kindern besonders wichtig. Mit Blick auf die fortbestehende gemeinsame<br />

Elternschaft gilt es im hohen Interesse der Kinder, auch zukünftig miteinander<br />

auszukommen.<br />

Dagegen mindern sich die Chancen für konstruktive Ergebnisse, wenn<br />

z. B. aufgrund tiefgreifender Verletzungen und hoher Eskalationsstufe kein<br />

ehrlicher Einigungswille mehr vorhanden ist. Gespräche in der Mediation<br />

können dies manchmal ändern, aber die Lösungsfindung gestaltet sich<br />

schwieriger.<br />

Sicherlich haben die meisten Ihrer Kunden das Gefühl, ihr Konflikt<br />

sei unlösbar und sie befänden sich in einer Sackgasse. Welche<br />

Weichen können gestellt werden und welche Perspektiven zeigen<br />

Sie auf, sodass ein einvernehmlicher Weg möglich werden<br />

kann?<br />

Zumeist sind es gar nicht die Konfliktthemen selbst, die nicht lösbar<br />

wären. Vielmehr fehlt es oft an der dazu nötigen Gesprächsbasis. Hier<br />

setzt Mediation an, indem sie mit professioneller Herangehensweise und<br />

Struktur wieder ein gegenseitiges Zuhören, einen wechselseitigen Austausch<br />

und Perspektivwechsel möglich macht. Dann muss es nicht mehr<br />

um eine „Entweder-oder-Lösung“ gehen, sondern es können auch wieder<br />

Wege aus der gefühlten Sackgasse heraus zu einem „Sowohl-als-auch“<br />

sichtbar werden. Die Kreativität der Beteiligten überrascht dabei zuweilen<br />

nicht nur die Konfliktpartner selbst, sondern auch mich als Mediatorin<br />

immer wieder aufs Neue.<br />

Wie viele Gespräche sind in der Regel nötig, um den Konflikt zu<br />

lösen, neue Chancen aufzuzeigen und schlussendlich einen für<br />

alle möglichst glücklichen roten Faden für die Zukunft aufzuzeigen?<br />

Die Dauer einer Mediation ist schwer pauschal vorherzusagen, da sie ganz<br />

wesentlich von Art und Umfang der Konfliktthemen abhängt. Zudem<br />

kann das eine Thema viel Zeit in Anspruch nehmen, während ein anderes<br />

vielleicht schnell zu klären ist. Die meisten unserer Verfahren benötigen<br />

etwa drei bis fünf Termine. Aus unserer Sicht ist es in jedem Fall<br />

sinnvoll, sich Zeit für gut durchdachte gemeinsame Lösungen und Vereinbarungen<br />

zu nehmen. Schließlich ist es für alle Beteiligten sehr viel<br />

wert, wenn die Gestaltung einer besseren Zukunft auf konstruktive und<br />

sichere Weise gelingt.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

68<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Die botanika bietet in den Sommerferien für Schulkinder eine Rallye an<br />

✿<br />

Entdeckungsreise<br />

durch fremde Welten<br />

✪<br />

Rallye durch die botanika<br />

Schulkinder können in den Sommerferien in der botanika auf eigene<br />

Faust auf eine spannende Entdeckungsreise mit Rallye durch<br />

die tropische Pflanzen- und Tierwelt gehen. Der Eintritt kostet für Kinder<br />

5 und für Erwachsene 10,50 Euro. Die Rallye findet Montag bis<br />

Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von<br />

10 bis 18 Uhr statt. Fest steht: Hinterher ist man schlauer!<br />

www.botanika-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 69


„Familie & Co“<br />

✺<br />

Ob Handyhalterung, Garderobe oder Buchstütze: Im Jugendhaus Horn-Lehe wird<br />

montags von 16.30 bis 18 Uhr mit Holz gewerkelt<br />

✪<br />

Isabel Sánchez Vegara:<br />

Amelia Earhart<br />

Little People, Big Dreams<br />

Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten<br />

großer Persönlichkeiten: Jede dieser Frauen, ob Künstlerin, Pilotin<br />

oder Wissenschaftlerin, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie<br />

noch klein waren: mit großen Träumen.<br />

Als erste Pilotin der Weltgeschichte flog Amelia Earhart allein über den Atlantik. Mit<br />

einem felsenfesten Willen und dem Glauben an sich selbst überwand sie jegliche<br />

Vorurteile und technischen Probleme, die sich ihr in den Weg stellten.<br />

Little People, Big Dreams<br />

Amelia Earhart<br />

Deutsche Ausgabe<br />

Erschienen: 11.03.<strong>2019</strong><br />

Halbleinen, 32 Seiten<br />

ISBN: 978-3-458-17795-1<br />

Preis: 13,95 Euro<br />

www.suhrkamp.de<br />

Verlosung!<br />

3 x „Amelia Earhart“<br />

Einfach eine E-Mail bis<br />

zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />

gewinnen@<br />

horner-magazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

✪<br />

Die Holzwerkstatt<br />

Neues Projekt im<br />

Jugendhaus Horn-Lehe<br />

Die Kreativität von Kindern und Jugendlichen zu fördern ist<br />

einer der Schwerpunkte des Hauses. Ein Projekt im Zusammenhang<br />

mit Holz ist etwas ganz Neues für unsere BesucherInnen. Das<br />

Tolle: Jedes Kind oder Jugendlicher unabhängig von Religion, Herkunft<br />

oder sozialem Stand, mit und ohne Beeinträchtigung kann am<br />

Projekt teilnehmen.<br />

Es soll vor allem darum gehen, erste Erfahrungen zu sammeln, etwas<br />

Neues auszuprobieren, eigene Grenzen auszutesten und neue Fähigkeiten<br />

zu erlernen! Das Werken selbst schult die motorischen Fähigkeiten<br />

und die eigene Geduld. Aber das Beste: Ihr könnt tolle selbstgemachte<br />

Stücke aus Holz mit nach Hause nehmen oder verschenken.<br />

Was ihr unter anderem bei uns herstellen könnt: Ein Schlüsselbrett<br />

oder Holzschild mit individuellem Spruch und mehr. Aus kleinen<br />

Holzresten können Buchstützen, Handyhalterungen oder kleine Regale<br />

hergestellt werden. Damit diese kleinen Dinge etwas Besonderes<br />

sind, können sie auch im Industriestil angefertigt werden. Da heißt,<br />

statt einfacher Winkel oder Stangen werden alte Heizungsrohre verwendet.<br />

Außerdem muss nicht alles, was alt ist und normalerweise auf<br />

dem Sperrmüll landet, weggeschmissen werden. Bringt es stattdessen<br />

mit und wir basteln etwas Cooles daraus! Gerne könnt ihr auch eigene<br />

Ideen und Vorschläge mitbringen. Habt ihr Lust bekommen zu werken?<br />

Dann kommt vorbei! Das Projekt findet wöchentlich montags<br />

von 16.30 bis 18 Uhr statt.<br />

70<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Eure Nadine,<br />

Jugendhaus Horn-Lehe<br />

www.jugendhaus-horn-lehe.de<br />


„Familie & Co“<br />

<br />

❁<br />

✿<br />

Auf Islandpferden können die Kinder als Reitanfänger oder Fortgeschrittene ihre Pferdekenntnisse<br />

ausbauen und mit anderen Kindern schöne pferdige Erlebnisse sammeln<br />

✪<br />

Pferde, Spiel und Spaß<br />

Beliebtes Sommerferienprogramm<br />

im Reitzentrum Trupe<br />

Im Reitzentrum Trupe in Lilienthal wird wieder<br />

ein buntes Ferienprogramm für Kinder ab 6<br />

Jahren angeboten. Vom 29. <strong>Juli</strong> bis zum 2. <strong>August</strong> und<br />

vom 5. <strong>August</strong> bis zum 9. <strong>August</strong> werden Reiten, Voltigieren,<br />

Theorie, Spiel und Spaß auf der schönen Anlage<br />

des Islandpferdehofs in Lilienthal geboten. Das<br />

Programm läuft täglich von 10 bis 15 Uhr, auf<br />

Wunsch können auch einzelne Tage gebucht werden.<br />

Die Kinder sollten neben reit- und wetterfesten Sachen<br />

ein Mittagessen dabeihaben. Die Woche kostet<br />

200 Euro, einzelne Tage 45 Euro.<br />

www.reitzentrum-trupe.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 71


„Familie & Co“<br />

✺<br />

✿<br />

Klare Worte: Nur mit genauen Absprachen lässt<br />

sich gemeinsam per Fadenspiel ein hoher<br />

Holzturm stapeln.<br />

✿<br />

Ferienprogramm bietet gemeinsames<br />

Sackhüpfen, Turmbau oder Sommerskifahren<br />

für kleine und große Besucher<br />

✪<br />

Turbulenter Team-<br />

Sommer im Universum<br />

Zusammen erreichen wir mehr als allein! Das haben schon die tierischen<br />

Hauptfiguren aus den Bremer Stadtmusikanten gewusst, als sie gemeinsam<br />

im Chor eine ganze Räuberbande vertrieben. Im 200-jährigen Jubiläumssommer<br />

der weltbekannten Tiere können Universum®-Besucher beim Team-Parcours<br />

zwischen dem 4. <strong>Juli</strong> und dem 18. <strong>August</strong> ihre Kooperationsfähigkeit ebenfalls<br />

unter Beweis stellen. Spaß ist bei dem abwechslungsreichen Ferienprogramm garantiert,<br />

denn natürlich kann alles, was nur im Team funktioniert, bei mangelnder<br />

Absprache gründlich schief gehen und für ein turbulentes Chaos sorgen. Übung<br />

macht auch hier den Meister!<br />

Zu der Aktion eingeladen sind Familien, Freunde und andere Gruppen, aber auch<br />

Einzelpersonen sind willkommen und werden im Universum® sicherlich Spielpartner<br />

finden. Im Außenbereich an der frischen Luft können diverse Stationen mit<br />

unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf eigene Faust getestet werden. Besonders<br />

viel Geduld und Fingerspitzengefühl sind bei einem Balancierspiel gefragt:<br />

Hier können die Besucher mit wackeligen, langstieligen Löffeln eine kleine Holzkugel<br />

von einer Person zur nächsten transportieren. An weiteren Stationen geht es<br />

darum, gemeinsam einen Holzturm zu stapeln oder sich als Gruppe im Gleichschritt<br />

zu bewegen – und das mit so außergewöhnlichen Fortbewegungsmitteln wie Sommerski,<br />

Pedalos oder Hüpfsäcken. Die Teilnahme ist im regulären Eintrittspreis inbegriffen,<br />

eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

www.universum-bremen.de<br />

Einen Pony-Schnuppernachmittag veranstaltet der Reitclub St. Georg zu Bremen<br />

am 17. <strong>August</strong> – herzlich willkommen!<br />

✪<br />

Sommerferien beim<br />

TV Eiche Horn<br />

✪<br />

Reitclub St. Georg zu<br />

Bremen lädt ein<br />

Unbedingt im Kalender vormerken sollten sich pferdebegeisterte Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene den 17. <strong>August</strong> ab 15 Uhr. Denn an diesem Tag<br />

laden die Jugendsprecher des Reitvereins Reitclub St. Georg zu Bremen, Wetterungsweg<br />

1 am Unisee, interessierte Reiter und die, die es werden wollen, aus der<br />

Umgebung ein.<br />

Es darf eine ordentliche Nase Stallluft geschnuppert werden und viele Pferde und<br />

Ponys stehen zum Kennenlernen bereit. Auf dem Programm dieses Nachmittags<br />

stehen bunte Aufführungen, ein Flohmarkt, leckere Verpflegung und natürlich ganz<br />

viel Ponyreiten!<br />

✺<br />

www.reitclub-st-georg.de<br />

Auch in diesem Jahr hat der TV Eiche Horn an der Berckstraße im Rahmen<br />

des Sommerferienprogrammes wieder Ausflüge organisiert, an denen auch<br />

Kinder teilnehmen können, die nicht Mitglied des Vereins sind. Am 11. <strong>Juli</strong> findet<br />

ein Tagesausflug in den Serengeti-Park Hodenhagen statt, am 16. <strong>Juli</strong> gibt es in Kooperation<br />

mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz eine dreistündige Forscher-<br />

Exkursion in den Rhododendronpark und am 8. <strong>August</strong> geht es per Kanutour ab auf<br />

die Wümme. Bei der Fahrt in den Serengeti-Park und der Kanutour ist die Zahlung<br />

eines Eigenanteils erforderlich. Anmeldungen werden unter Telefon 0421/23 40 60<br />

erbeten.<br />

❁<br />

www.eiche-horn.de<br />

72<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

Sommer, Sonne,<br />

Seifenblasen!<br />

Filigran-bunte Schönheiten fliegen<br />

zum Fangen durch die Luft<br />

✿<br />

Es ist Sommer! Passend zum schönen Wetter wollen wir uns gemeinsam<br />

an die Herstellung von Seifenblasen machen, denn was<br />

wäre ein Sommer ohne die luftig-leichten, bunt schillernden Seifenkünste?<br />

Herstellung: Einfach alles miteinander vermischen – schon fertig!<br />

Wollt ihr euch nun noch Seifenblasenstäbe für Riesenseifenblasen selbst<br />

machen? Auf geht’s: Ihr braucht zwei möglichst gerade Stöcke, zum<br />

Beispiel Bambus oder Haselnuss. Außerdem braucht ihr Schnur, am<br />

besten Schnürsenkel oder etwas Ähnliches. Nun knotet ihr die Schnur<br />

als Schlaufe an eure Stäbe. Wenn ihr die Enden mit Klebeband umwickelt,<br />

dann rutschen sie nicht so schnell von den Stöcken ab.<br />

Taucht die Schnur-Schlaufen in die Seifenblasenflüssigkeit, nehmt sie<br />

wieder heraus und haltet eure Stäbe nach oben. Wenn es ein bisschen<br />

windig ist, dann kommen die Seifenblasen ganz von allein. Ansonsten<br />

bewegt eure Stäbe leicht nach vorne oder hinten.<br />

Viel Spaß beim Basteln und beim Seifenblasen fangen!<br />

Für Seifenblasen braucht man gar nicht viel, nämlich bloß 1 Liter<br />

Wasser, 50 ml Spülmittel (und zwar, das ist wichtig, es muss Fairy<br />

Ultra sein!), ca. ½ Teelöffel Guarkernmehl und 1 gestrichenen Teelöffel<br />

Backpulver. Das Guarkernmehl bekommt ihr im Bioladen oder im Reformhaus.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 73


ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />

ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Dr. Kirsten Kensy<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. med. Bettina Kiel<br />

und Dr. med. Inga Krohm<br />

Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 06 15<br />

Dr. Tobias Klever und<br />

Dr. Christine von Mering<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 69 77<br />

Dr. Gerald Kuboschek<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />

Stichweh und Kurt Butschkus<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Gabriela Saxler<br />

Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 29 23<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Dr. Katrin Böhm<br />

Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 01<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Dr. Michael Kleiser<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

(0421) 33 10 00 50<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />

Marion Giesa<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Dr. Jörg Ridderbusch<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 21 22<br />

Dr. med Ulrike Vahl<br />

Frauenärztin im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 244 599 55<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Immo Rathcke<br />

und Carsten Teichmann<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 20<br />

Jörg-Guido Schlegel<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 75 29<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

Dr. Maher Dibo<br />

Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 79<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Ralf Böhmer<br />

und Dr. Michael Rachold<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 18 44<br />

Dr. med. Sabine M. List,<br />

Dr. med. Constanze Meentzen<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Bernhard Schweiger<br />

Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 25 25<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Annette Heuermann<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Torsten Spranger<br />

Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />

(0421) 25 19 59<br />

Dr. Peer Eike Tjarks<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 23 93<br />

KIEFER-CHIRURGIE<br />

Praxis Am Mühlenviertel<br />

MVZ GmbH<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 45 45<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Dr. Gottfried Bruhn<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 55<br />

Dr. Christian Schmidt<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 24 44<br />

zoum<br />

zentrum für<br />

orthopädisch-unfallchirurgische medizin<br />

Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />

Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 14<br />

PLASTISCHE CHIRURGIE<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie /<br />

Handchirurgie<br />

Prof. Dr. Christian Herold<br />

Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />

Telefon: 0421 67306940<br />

PROKTOLOGIE<br />

Fachpraxis für Proktologie<br />

Dr. Andreas Oeller und<br />

Petra von Gröning<br />

Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 15 84<br />

PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />

Dr. Amir Babai<br />

Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 23 17<br />

Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />

Helmer 16, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 65 65<br />

Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />

Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 81<br />

Dr. med. Heidrun Espig<br />

Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 46 716<br />

Sigrid Herlyn<br />

Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 22 71<br />

Dr. Gabriele Junkers<br />

Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 94 64<br />

Praxis für Psychotherapie,<br />

Psychoonkologie und Hypnose<br />

Dr. Sigrun Kurz<br />

Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 69 888<br />

PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />

Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />

Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 63<br />

Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />

Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 48 68<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Doris Kadiri<br />

Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 22 33 77 4<br />

Ulrike Schönfeld<br />

Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />

(0421) 46 76 006<br />

Renate Christine Traupe<br />

Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />

(0421) 32 28 57 86<br />

UROLOGIE<br />

Dr. Reinhard Hübotter und<br />

Stephanie Wehmeier<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Marc Oetke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 65 77<br />

Dr. Hans Pfannenstiel<br />

und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />

Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 58 10<br />

Dr. Tom Mainz<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 46 77 120<br />

Marc Ahlden<br />

Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 03 42<br />

Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />

Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 86<br />

Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />

Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 01 11<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />

(0421) 7 49 09<br />

www.DrStefaniak.de<br />

Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />

und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 58<br />

Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />

Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />

und Katharina Eggers<br />

Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />

(0421) 30 17 69 0<br />

Dr. Jan von Lübcke<br />

Zahnarzt im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />

KLINIKEN<br />

Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />

Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 276 39 90<br />

Augen Zentrum Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Psychotherapeutische Ambulanz der<br />

Universität Bremen<br />

Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 86 86 66<br />

APOTHEKEN<br />

Hollerland Apotheke<br />

Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 22 47<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 36 610<br />

www.horner-apotheke.de<br />

Markus Apotheke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 54 44<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 67 77 80<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

74<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2019</strong> 75


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

TURNEN FÜR „UNBESCHOLTENE DAMEN“ –<br />

100 JAHRE FRAUENTURNEN<br />

Gefeiert wird das 100-jährige Bestehen am Sonntag, den 25. <strong>August</strong>, in<br />

der Zeit von 12 bis 16 Uhr. Bei schönem Wetter auf der Fritzewiese, ansonsten<br />

in der Sporthalle und im Maximum. Es werden zeitlich begrenzte<br />

Workshops zum Kennenlernen der einzelnen Angebote des Vereins angeboten.<br />

Für kleine Kinder wird es Beschäftigungsangebote geben und<br />

für alle Teilnehmer ein Kuchenbüffet.<br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

Jutta Barth<br />

Das vorläufige Programm des Festtages:<br />

Früher war vieles anders: Sport treiben durften „unbescholtene Damen“ ab<br />

14 Jahren und das auch erst seit 1919<br />

Für Frauen und Mädchen, die sich sportlich betätigen möchten, gibt es<br />

heute eine ganze Reihe von Angeboten in unserem Verein. Das war nicht<br />

immer so! Erst eine Satzungsänderung am 17. April 1919 ermöglichte es<br />

einer Reihe „unbescholtener Damen, welche das 14. Lebensjahr vollendet<br />

haben“, einer neu gegründeten Damenabteilung beizutreten. „Zwecks<br />

Mittel zur körperlichen und sittlichen Kräftigung“, wie es in der ersten<br />

Satzung hieß, wurde nach „Halteübungen mit Keulen, Stäben“, sowie an<br />

Geräten wie Barren, Reck und Bock geturnt. Außerdem spielten die<br />

Damen Schlagball, Trommelball und Faustball. Die erste Turnstunde fand<br />

am 1. Mai auf dem Turnplatz „Winnenbrocks Weide“ statt, einem Teil<br />

der heutigen Fritzewiese. Eine Turnhalle gab es zu der Zeit noch nicht.<br />

Da einer Reihe von turnfreudigen Frauen mittleren Alters der Betrieb mit<br />

Geräteturnen, Leichtathletik und Ballspielen (Schlagball und Korbball) mit<br />

der Zeit zu „hart“ wurde, kam es 1929 zur Gründung der Abteilung Frauengymnastik,<br />

in der eine etwas sanftere Gangart eingeführt wurde, in erster<br />

Linie Gymnastik mit Musik, leichte Spiele und Tänze.<br />

Die Turnabteilung mit ihren vielfältigen Sportangeboten hat heute 1100<br />

Mitglieder, davon sind 700 weiblich. Geleitet wird die Abteilung von Sandra<br />

Schmitz, ihr zur Seite steht Mara Finke. Zwei Frauen, die mit viel<br />

Power die größte Abteilung des Vereins erfolgreich leiten.<br />

12 Uhr Begrüßung, Auftritt der Jazz Dance Gruppe<br />

und Hip-Hop<br />

12.15 bis 12.55 Uhr Move your body mit Karen Hirsch<br />

Step (Maximum)<br />

13 bis 13.40 Uhr Zumba<br />

Langhantel (Maximum)<br />

13.45 bis 14.25 Uhr Powergymnastik mit Sabine Credo<br />

Cycling (Maximum)<br />

14.30 bis 15.10 Uhr Rückenfit mit Katrin Hessenkemper<br />

Crosstraining (Maximum)<br />

15.15 bis 15.55 Uhr Pilates mit Katrin Hessenkemper<br />

Yoga (Maximum)<br />

Kleiner Flohmarkt – Anmeldung erforderlich<br />

Kaffee- und Kuchenbuffet, Fotoausstellung<br />

„Zeitreise“, Kinderbewegungslandschaft,<br />

Kindertanz, Hip-Hop und Spiele zum Mitmachen!<br />

TV EICHE HORN E.V.<br />

Berckstr. 87<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@eiche-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 40 60<br />

www.eiche-horn.de<br />

76<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

YOGA FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />

Hat Ihr Kind Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Stress in der Schule?<br />

Braucht es einmal Ruhe und Abstand von der rastlosen Kommunikation via<br />

Smartphone und Internet? Oder befindet sich Ihr Kind gerade in der Pubertät<br />

mit all seinen Körperänderungen und Gefühlsschwankungen?<br />

Yogaübungen fördern bei Kindern und Jugendlichen Körper- und Sinneswahrnehmung,<br />

Konzentration und Selbstvertrauen. Durch Yoga bauen sie<br />

Aggression, Unsicherheit und Angst ab, sie kommen zur Ruhe und können<br />

ihr inneres Gleichgewicht wieder herstellen.<br />

Wir beginnen mit Asanas wie Baum, Hund oder Krieger – einer Mischung aus<br />

stillen Haltungen und Bewegungen. Abwechselnd stärken die Kinder ihre<br />

Konzentrationsfähigkeit durch das Betrachten eines Objekts (z.B. einer Kerze)<br />

oder meditieren durch das Singen von Mantras. Gelegentlich wird eine Geschichte<br />

vorgelesen oder eine Traumreise auf der Matte unternommen. Zuletzt<br />

legen sich die Kinder auf den Rücken und entspannen sich.<br />

Das Angebot wendet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Der<br />

Kurs beginnt am Donnerstag, 22.8.<strong>2019</strong>, 16.30 bis 17.30 Uhr in der Turnhalle<br />

der Wilhelm-Focke-Oberschule.<br />

LAUFFEUER – IN 12 WOCHEN<br />

ZUM HALBMARATHON<br />

Am 17. <strong>Juli</strong> beginnt beim TV Eiche Horn ein Kurs, der sich an fortgeschrittene<br />

Läuferinnen und Läufer richtet, die am 6. Oktober den Halbmarathon<br />

in Bremen bestreiten wollen. Der Kurs ist für alle Läuferinnen<br />

und Läufer geeignet, die 90 Minuten am Stück locker laufen können und<br />

sich optimal auf den Halbmarathon vorbereiten wollen. Den Teilnehmern<br />

werden Trainingspläne zum Erreichen des realistischen, individuellen<br />

Wunschziels zur Verfügung gestellt.<br />

Kursbeginn:<br />

Mittwoch, 17.7.19 um 18 Uhr, Treffpunkt: TV Eiche Horn, Berckstraße<br />

87<br />

Kurszeiten:<br />

Dienstag: 19 bis 20.30 Uhr Athletiktraining (ab 20.8.19) in der Schulsporthalle<br />

Ronzelenstraße<br />

Mittwoch: 18 bis ca. 19.15 Uhr gemeinsamer Tempodauerlauf von wechselnden<br />

Startpunkten (Stadtwald, Botanika, Achterdieksee)<br />

Freitag: 18 bis 19.30 Uhr Intervalltraining (Laufbahn beim TV Eiche Horn)<br />

und ein Mal pro Woche (sonntags) individueller Dauerlauf (ohne Trainerbetreuung).<br />

Die Anmeldung kann zu den Kursterminen erfolgen oder über die Geschäftsstelle<br />

(Tel.: 0421/23 40 60) unter der Kursnummer L714.<br />

Anmeldung in der Geschäftsstelle:<br />

Tel: 0421-23 40 60<br />

E-Mail: info@eiche-horn.de<br />

MANFRED BEHNKE IST<br />

ZWEIFACHER TISCH-<br />

TENNIS-LANDESMEISTER!<br />

Bei den Tischtennis-Landesmeisterschaften der Senioren in der Turnhalle<br />

Hohweg des TV Walle konnte sich Manfred Behnke vom TV Eiche Horn<br />

den ersten Platz in der AK 65 sowohl im Einzel als auch im Doppel mit<br />

seinem Mannschaftskameraden Rudolf Alfani erkämpfen. Als Titelverteidiger<br />

ist er damit erneut Landesmeister im Einzel und nunmehr auch im<br />

Doppel.<br />

Manfred Behnke spielte großartig auf und verlor kein Einzel. Taktisch klug<br />

und extrem nervenstark gelang er ins Finale und ließ auch dort seinem höherklassigen<br />

Gegner keine Chance. Auch im Doppel lief es für das Horner<br />

Paar sehr gut. Im Endspiel lieferten beide eine beeindruckende Leistung<br />

und schlugen in einem dramatischen Finale ein starkes Doppel aus Bremen-Nord<br />

nach 40 Minuten hauchdünn mit 3:2 Sätzen.<br />

Rudolf Alfani<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 77


SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />

DAMEN VERBLEIBEN NACH SPANNENDEM<br />

FINISH IN DER OBERLIGA<br />

Die Damen des Hockey Club Horn haben es unnötig<br />

spannend gemacht in dieser Oberligasaison.<br />

Aber letztendlich konnte man glücklich und<br />

knapp den Abstieg aus der Oberliga<br />

Bremen/Niedersachsen vermeiden und wird<br />

auch in der im <strong>August</strong> beginnenden Feldsaison<br />

<strong>2019</strong>/2020 in dieser Leistungsklasse spielen.<br />

Nur vier Punkte in der Rückrunde reichten mit<br />

den insgesamt zehn aus der Hinrunde errungenen<br />

Punkten, um einen Spieltag vor Ende der<br />

Saison den Klassenerhalt zu sichern und sich auf<br />

den 7. Platz zu retten.<br />

Nun gilt es, nach dem Abgang einiger Spielerinnen,<br />

die nach dem Abitur nun größtenteils ein<br />

Studium oder eine Ausbildung außerhalb Bremens<br />

anstreben oder ins Ausland gehen, im<br />

Laufe des Herbstes die Hinrunde der im <strong>August</strong><br />

beginnenden Feldsaison <strong>2019</strong>/2020 mit einer<br />

intensiven athletischen und spielerischen Vorbereitung<br />

verstärkt anzugehen und die Grundlage<br />

für den Einbau jüngerer Spielerinnen im<br />

kommenden Frühjahr zu legen.<br />

Die weibliche Jugend B konnte im Kampf um<br />

die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft<br />

im Duell mit dem direkten Konkurrenten<br />

Club zur Vahr das erste von zwei Spielen<br />

für sich entscheiden. Durch vier Tore von Ida<br />

Seitz als Vollstreckerin geht es nun im Rückspiel<br />

Ende Juni darum, die entscheidenden Punkte<br />

zu machen. Die mit sechs A-Mädchen aufgestockte<br />

weibliche Jugend kontrollierte das Spiel<br />

über weite Strecken, überwiegend nachdem<br />

man die gegnerische Aufbauspielerin durch<br />

eine starke Manndeckung von Noemi Ronge<br />

fast komplett aus dem Spiel nehmen konnte.<br />

Die Mädchen A, die überwiegend aus dem jüngeren<br />

Jahrgang dieser Altersklasse und Mädchen<br />

B besteht, konnte spielerisch in den<br />

Spielen gegen den HC Delmenhorst und den<br />

Club zur Vahr gefallen, das Tore schießen<br />

klappte aber noch nicht zufriedenstellend, denn<br />

die spielerisch auf Augenhöhe geführten Spiele<br />

hätten gewonnen werden bzw. nicht verloren<br />

werden müssen.<br />

Die Mädchen B sind nach zwei Siegen gegen<br />

Oldenburg und Club zur Vahr II und einer Niederlage<br />

gegen den Club zur Vahr insgesamt gut<br />

aufgestellt. Hier gilt es, die Endrunde der ersten<br />

vier Mannschaften zu erreichen, um dann im<br />

Herbst zu sehen, ob noch mehr möglich ist. Die<br />

Entscheidung darüber fällt aber erst nach den<br />

Sommerferien.<br />

HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />

Berckstraße 91 B<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@hc-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 37 63<br />

www.hc-horn.de<br />

78<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 79


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Emma, Simon und Noah gehen aufs Gymnasium Horn<br />

und genießen eine Freistunde<br />

Melanie Svensson und Tom machen<br />

letzte Einkäufe vor dem Urlaub<br />

Ina ist auf dem Weg zur Arbeit: „Die Strecke ist 20 km<br />

lang, macht mit dem E-Bike aber viel Spaß, vor allem<br />

bei der Wärme heute.“<br />

Sandra Lücken-Quast von der Boutique<br />

Frauenzeit empfiehlt: „Im Sommer sind<br />

Ibiza-Look mit den passenden Accessoires<br />

und knallige Farben angesagt.“<br />

„Im Sommer trinke ich viel Wasser<br />

mit frischer Minze und Zitrone“<br />

erzählt Günther auf dem Weg zum<br />

Getränkemarkt<br />

Geht immer an heißen Tagen:<br />

Paul weiß was gut ist und<br />

genießt sein Eis mit vollem<br />

Körpereinsatz<br />

80<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Eingespielt: Das Team vom „Haarstudio Just be beautiful“ von Astrid Just<br />

(2. von rechts) verwöhnt seine Kunden in der Wilhelm-Röntgen-Straße. „Zum<br />

Team gehört noch unsere Herrenfriseurin Angelika“, ergänzt Astrid Just.<br />

Tim Valerius vom Cigo-Kiosk im<br />

Mühlenviertel hat ein großes Angebot<br />

für seine Kunden parat – Lotto,<br />

DHL, Zeitungen und noch viel mehr<br />

„Wir genießen gleich ein schönes<br />

Frühstück an der frischen Luft“, freut<br />

sich Jaleh mit ihrem Chihuahua Casi<br />

Das Team vom Eiscafé Lil hat neben Snacks und Kuchen<br />

auch ganz viel Eis im Angebot<br />

„Ab dem 24. <strong>August</strong> startet unser Ausverkauf im<br />

Laden“, erzählt Inhaber Siegfried Tschorn von Kaselow<br />

Schreibwaren, Spielwaren und Geschenke<br />

Raumausstatterin Maren Franke hat ihr Nähatelier an<br />

der Lilienthaler Heerstraße und erledigt heute einige<br />

Einkäufe im Mühlenviertel<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 81


IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@horner-magazin.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@horner-magazin.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazinefuerbremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Annette Rauber<br />

a.rauber@horner-magazin.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Katja Alphei [KA]<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Liane Janz [LJ]<br />

Anke Juckenhöfel [AJ]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Annika Rossow [ARo]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

LHV@magazinefuerbremen.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 01/<strong>2019</strong><br />

BIRGIT REHDERS<br />

b.rehders@horner-magazin.de<br />

LARS HENDRIK VOGEL<br />

LHV@horner-magazin.de<br />

ANNETTE RAUBER<br />

a.rauber@horner-magazin.de<br />

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Druckerei Girzig+Gottschalk GmbH<br />

Erscheinungsweise<br />

alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />

mit Genehmigung und Quellenangabe<br />

gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2191-2092<br />

ESTHER BIEBACK<br />

e.bieback@horner-magazin.de<br />

www.horner-magazin.de<br />

Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 29. <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />

Made with in Bremen<br />

82<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 83


84<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>

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