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ISSN 2191-2092 JULI | AUGUST <strong>2019</strong><br />
MENSCHLICHES<br />
REGIONALES<br />
KULTURELLES<br />
LEBEN PUR!<br />
<strong>HORNER</strong><br />
Mit<br />
<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
HORN TO BE WILD<br />
Das Sommer-Highlight: Party, super Stimmung, coole Musik<br />
SOMMER AUF DEM WASSER<br />
Stand-up-Paddling bringt Spaß, Balance & Entspannung<br />
MITTELPUNKT MÜHLENVIERTEL<br />
Wolfgang Niendorf hat etwas Besonderes geschaffen<br />
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
Eine Bilanz des ersten Jugendbeirates im Stadtteil<br />
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
2<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> | 04.2012 - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Jugendliche aus Horn-Lehe,<br />
liebe Horner Bürgerinnen<br />
und Bürger,<br />
Jessica Jagusch<br />
Ortsamt Horn-Lehe<br />
vor knapp zwei Jahren ist der Jugendbeirat<br />
Horn-Lehe gewählt worden.<br />
Der Start war etwas holperig,<br />
da der Jugendbeirat zwar hoch engagiert<br />
gestartet ist, aber schnell merken<br />
musste, dass die Umsetzung von<br />
Ideen Zeit in Anspruch nimmt und<br />
es zur Demokratie gehört, dass alles<br />
berücksichtigt wird. Ein harter Kern<br />
ist geblieben, der mit seiner Arbeit<br />
gezeigt hat, dass Jugendliche gerne<br />
in einer aufgeklärten Gesellschaft<br />
selbstbestimmt leben und sich hierfür<br />
auch einsetzen möchten. Ein Beispiel<br />
hierfür ist, dass Vertreter des<br />
Jugendbeirates zu ihrem in der Jugendbeiratssitzung<br />
gefassten Beschluss<br />
über die Problematik der<br />
Wassergewöhnung bei Kindern und<br />
Jugendlichen vor Vertretern des<br />
Sportamtes Stellung bezogen haben.<br />
Aus dem Budget des Jugendbeirates ist dann der erste Tobe-Tag im Unibad<br />
finanziert worden. Kinder und Jugendliche hatten an diesem Tag die<br />
Möglichkeit, für zwei Stunden kostenlos das Uni-Bad zu nutzen.<br />
Diese kleinen Projekte haben mir gezeigt, dass sich die Jugendlichen aus<br />
dem Jugendbeirat gerne ehrenamtlich engagieren, aber dabei nur im Bedarfsfall<br />
politisch agieren möchten. Dem Jugendbeirat ist es wichtig, dass<br />
alle Kinder und Jugendlichen den gleichen gesellschaftlichen Zugang in<br />
einer modernen Gesellschaft erhalten. Dafür möchten sie sich auch weiterhin<br />
einsetzen. Der Fachausschuss Zukunft, Stadtteilentwicklung und<br />
Jugendbeteiligung teilt diese Einschätzung und hat bei der Überarbeitung<br />
der Satzung für die Wahlregularien darauf geachtet, dass das aktive und<br />
passive Wahlrecht auf 12 Jahre herabgesetzt und auf 20 Jahre heraufgesetzt<br />
wird. Auch wird der Zugang in den Jugendbeirat Horn-Lehe dahingehend<br />
geöffnet, dass nunmehr Jugendliche auch am aktiven und passiven<br />
Wahlrecht teilnehmen können, die zwar in Horn-Lehe zur Schule gehen,<br />
aber hier nicht leben. Per Antrag an das Ortsamt werden diese Schülerinnen<br />
und Schüler in das Wählerverzeichnis aufgenommen.<br />
Vor Beginn der diesjährigen Herbstferien wird der Jugendbeirat erneut gewählt.<br />
Leider können wir auf die Erfahrungen der „alten Hasen“ nicht<br />
zurückgreifen, da einige aus dem jetzigen Jugendbeirat nach dem Abitur<br />
Horn-Lehe verlassen werden. Durch die Änderung der Satzung bin ich<br />
aber sehr optimistisch gestimmt, dass wir auch für die kommende Legislaturperiode<br />
des Jugendbeirates hoch engagierte junge Leute finden, die<br />
sich gerne „anwaltlich“ für ihre Interessen im Stadtteil einsetzen wollen.<br />
In den kommenden zwei Jahren freue ich mich darauf, den Jugendbeirat<br />
bei den Umsetzungen seiner Beteiligungsprojekte sowie Kooperationsmöglichkeiten<br />
zu unterstützen, und mitzuwirken, dass der Stadtteil Horn-<br />
Lehe über die Stadtteilgrenzen hinaus weiterhin für seine repräsentativen<br />
Partizipationsprojekte bekannt bleibt.<br />
Ihre<br />
Jessica Jagusch
INHALTSVERZEICHNIS<br />
36<br />
WOLFGANG NIENDORF<br />
Er ist einer der Männer hinter<br />
dem Mühlenviertel und hat seine<br />
Vision eines neuen gewerblichen<br />
Zentrums im Stadtteil verwirklicht<br />
HORN TO BE WILD<br />
Rockig, fetzig, viel Musik: Das<br />
beliebte Stadtteil-Festival geht<br />
am 16. und 17. <strong>August</strong> mit vielen<br />
jungen Künstlern in die 5. Runde<br />
20<br />
STAND-UP-PADDLING<br />
Balance und Entspannung verspricht<br />
dieses ganzheitliche Training auf<br />
dem Unisee – positive Körperspannung<br />
ist das Ergebnis<br />
42<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
WOLFGANG NIENDORF<br />
20 Es ist vollbracht: Die neue gewerbliche<br />
Mitte im Mühlenviertel ist<br />
nun fertig und wir stellen einen<br />
der Macher hinter den Kulissen<br />
vor<br />
NACHBARSCHAFTLICH<br />
26 Im Mühlenviertel hat die neue<br />
Stadtteilfiliale der Sparkasse<br />
Bremen ihre Türen für die<br />
Kunden geöffnet<br />
DAS NEUE ÄRZTEHAUS<br />
31 Im Mühlenviertel eröffnen diesen<br />
Sommer viele Ärzte ihre Praxen<br />
und vervollständigen so das<br />
erfolgreiche Konzept vor Ort<br />
STAND-UP-PADDLING<br />
36 Positive Spannung, frische Luft,<br />
maritimes Flair und sommerliches<br />
Lebensgefühl: die Sportart SUP<br />
bringt viele positive Aspekte mit<br />
sich<br />
WILD UND JUNG<br />
42 Horn to be wild startet am 16.<br />
und 17. <strong>August</strong> unter der Leitung<br />
einer Reihe engagierter Jugendlicher<br />
in die 5. Runde<br />
NEUE PRACHT<br />
52 Es war dringend nötig und hat<br />
nun ein erfolgreiches Ende gefunden:<br />
die Parksanierung 2.0 im<br />
Rhododendronpark bringt<br />
Schwung in alte Beete<br />
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
60 Bald ist es wieder soweit: Ein<br />
neuer Jugendbeirat wird gewählt,<br />
doch vorher stellen wir die alte<br />
Belegschaft mit ihren Eindrücken<br />
vor<br />
4<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
RHODODEN-<br />
DRONPARK<br />
Alte Beete in neuer Pracht –<br />
über die Parkrenovierung<br />
2.0 im Rhododendronpark<br />
berichtet unsere Redakteurin<br />
Anke Juckenhöfel<br />
52<br />
JUGENDBEIRAT<br />
HORN-LEHE<br />
Eine spannende Zeit ist<br />
schon fast wieder vorbei –<br />
seit fast zwei Jahren existiert<br />
der erste Jugendbeirat<br />
in Horn-Lehe<br />
60<br />
FAMILIE & CO.<br />
66 Familienstreitigkeiten müssen<br />
nicht immer vor Gericht enden:<br />
Ulrike Lüdemann ist Mediatorin<br />
steht mit ihrem Rat zur Seite<br />
ÄRZTE IM STADTTEIL<br />
74 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />
SPORT IM STADTTEIL<br />
76 TV Eiche Horn<br />
78 HC Horn<br />
IMPRESSIONEN<br />
80 Menschen aus Horn-Lehe<br />
IMPRESSUM<br />
82 Wer, was und wann<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 5
Alva Gehrmann:<br />
FRISCH GEDRUCKT<br />
Norwegen für<br />
Fjordgeschrittene<br />
Waghalsige Bootsausflüge, tagelange<br />
Wanderungen oder ausgedehnte Skitouren<br />
– die Norweger lieben Herausforderungen<br />
und das Leben in der wilden<br />
Natur.<br />
Alva Gehrmann<br />
Preis 16,90 Euro<br />
dtv premium<br />
Originalausgabe<br />
304 Seiten<br />
ISBN 978-3-423-26215-6<br />
»»» dtv.de<br />
Alva Gehrmann taucht in diese abenteuerliche<br />
Welt ein: Sie fährt bei stürmischer<br />
See hinaus, begleitet eine<br />
Sámi-Familie bei der Rentierwanderung,<br />
erlebt Musikfestivals inmitten<br />
einsamer Berglandschaften, spricht<br />
mit Mitgliedern der Königsfamilie,<br />
philosophiert mit Autoren wie Jostein<br />
Gaarder über die Gesellschaft, erlebt<br />
den Alltag in der Metropole Oslo und<br />
ist mit an Bord, als Roald Amundsens<br />
Schiff ›Maud‹ nach 100 Jahren<br />
endlich nach Hause kommt.<br />
She did it Norway!<br />
Verlosung!<br />
2 x<br />
„I did it Norway“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Das Team freut sich auf den diesjährigen Fotomarathon und den 200. Geburtstag<br />
der Stadtmaskottchen, der musikalisch, märchenhaft und tierisch den ganzen<br />
Sommer lang gefeiert wird und wird sich von den Begebenheiten rund um die<br />
vier Pilger Esel, Katze, Hund und Hahn inspirieren lassen (Foto: Kerstin Graf)<br />
Fünf Jahre<br />
Fotomarathon Bremen<br />
Start am 7. September<br />
Bereits zum fünften Mal findet der Fotomarathon Bremen am Samstag, den 7.<br />
September, statt. Der Startschuss fällt um 11 Uhr in der Jugendherberge in der<br />
Kalkstraße 6. Der Fotomarathon ist eine fotografische Rallye quer durch Bremen.<br />
Ziel ist es, innerhalb von neun Stunden neun Motive zu von uns gestellten Aufgaben<br />
zu fotografieren und eine stimmige Bildserie zu schaffen.<br />
Die Aufnahmen aller Teilnehmer werden am Wochenende vom 19. bis 20. Oktober<br />
in den Räumen der Brebau, Schlachte 12-14, ausgestellt. Zur Vernissage am 19.<br />
Oktober findet um 14.30 Uhr die Preisverleihung statt.<br />
Dank neuer Sponsoren (Wohnungsbauunternehmen Brebau und Fotoausstatter<br />
Wiesenhavern) sowie langjährig treuen Unterstützern (Fotokurs Bremen und die<br />
Wirtschaftsförderung Bremen) dürfen sich die Teilnehmer auf hochwertige Preise<br />
wie Fotoreisen und Kameraequipment freuen. Hobbyfotografen jeden Alters können<br />
mitmachen, die Teilnahme kostet 25 Euro.<br />
»»» fotomarathonbremen.de<br />
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NEU + Befüllung + Kompatibel<br />
Tintenpatronen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />
6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
So, 14. <strong>Juli</strong>, 11.30 Uhr<br />
Fockes Pavillon – Gartenoper<br />
Der Onkel aus Boston, Komische Oper in drei Aufzügen<br />
von Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />
Bremer Gartenopern Ensemble<br />
Freuen sich auf die weitere gute Zusammenarbeit im Rektorat: Konrektorin Eva-<br />
Maria Feichtner und Rektor Bernd Scholz-Reiter. Copyright: Harald Rehling / Universität<br />
Bremen<br />
Konrektorin mit großer<br />
Mehrheit für zweite<br />
Amtszeit bestätigt<br />
Kontinuität im Rektorat: Professorin Eva-Maria Feichtner wird bis 2022 das Amt<br />
der Konrektorin für Internationalität und Diversität der Universität Bremen verantworten.<br />
Der Akademische Senat stimmte dem Vorschlag des Rektors, Professor<br />
Bernd Scholz-Reiter, vor Kurzem mit großer Mehrheit zu. Eva-Maria Feichtner<br />
ist seit dem 1. Oktober 2017 Konrektorin für Internationalität und Diversität.<br />
Davor war die Mathematikprofessorin der Universität Bremen bereits mehrere<br />
Jahre Mitglied im Akademischen Senat und Beauftragte für inklusives Studieren.<br />
„Ich danke allen Mitgliedern des Akademischen Senats für diese breite Zustimmung<br />
und ihr Vertrauen“, sagte Eva-Maria Feichtner kurz nach der Verkündung<br />
des Ergebnisses der geheimen Wahl im Uni-Parlament. Die Konrektorin dankte<br />
auch allen Mitarbeitenden sowie Kolleginnen und Kollegen für die bisherige gute<br />
Zusammenarbeit. Rektor Bernd Scholz-Reiter sagte anerkennend: „Die gesamte<br />
Universitätsleitung ist hochzufrieden mit der Leistung und dem großen Engagement<br />
von Eva-Maria Feichtner. Wir freuen uns, dass wir unsere gemeinsame Arbeit<br />
fortsetzen können.“ Eva-Maria Feichtner wird ihre zweite Amtszeit am 1.<br />
Oktober antreten.<br />
In ihrem zweiten Schwerpunkt Diversität bekennt sich die Konrektorin klar zu<br />
einer weiteren Förderung der Vielfalt an der Universität: in der Forschung, in Studium<br />
und Lehre und in der Personalentwicklung. Eine besondere Betonung liegt<br />
dabei auf den drei Säulen Interkulturalität, Gleichstellung und Inklusion. „Die<br />
bestehende Vielfalt an der Universität ist ein enormes Potenzial“, so die Konrektorin.<br />
Diese Diversität sensibel zu gestalten und mit ihr umzugehen, sei ihr ein<br />
wichtiges Anliegen. Ein weiterer Fokus liegt für die Konrektorin darauf, die<br />
Gleichstellung weiter zu fördern. „Die Universität Bremen ist zum dritten Mal im<br />
Professorinnenprogramm erfolgreich gewesen. Unsere Expertise in diesem Bereich<br />
wird auch international geschätzt und angefragt“, so Feichtner. „Ein besonderes<br />
Anliegen ist mir die Gewinnung und Förderung von Wissenschaftlerinnen<br />
auf allen Karrierestufen. Damit eng verbunden ist das Bemühen um die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, jedoch nicht ausschließlich für Frauen sondern<br />
für alle, die in Familien Verantwortung übernehmen.“<br />
»»» uni-bremen.de<br />
So, 28. <strong>Juli</strong>, 11.30 Uhr<br />
Fockes Pavillon<br />
– Hommage à Michel Legrand<br />
Berühmte Melodien und romantische Lieder aus über<br />
drei Jahrzehnten Filmmusikgeschichte mit Corinna<br />
Reynolds (voc), Balkis Mele (br), Nicolai Thein (p)<br />
So, 4. <strong>August</strong>, 11 – 16 Uhr<br />
Finissage zur Sonderausstellung<br />
Experiment Moderne. Bremen nach 1918<br />
Kurzführungen, Schätze aus dem Filmarchiv, Lindy-<br />
Hop-Tanzkurs, Tanz zu Swing-Musik, Buttons herstellen<br />
und Mitmachheft Frieda & Franz<br />
So, 11. <strong>August</strong>, 11.30 Uhr<br />
Fockes Pavillon – Zollhausboys<br />
Songs, Poetry und Kabarett aus Aleppo, Bremen und<br />
Kobani mit Azad Kour, Ismaeel Foustok, Shvan Sheikho,<br />
Delyar Hamza featuring: Pago Balke & Gerhard Stengert<br />
So, 18. <strong>August</strong>, 11.30 Uhr<br />
Fockes Pavillon<br />
– Bremer Kaffeehaus-Orchester<br />
Kinder- und Familienkonzert für jede Altersgruppe –<br />
Constantin Dorsch (v), Klaus Fischer (fl, picc, kl, bkl,<br />
sax), Gero John (vc), Johannes Grundhoff (p) und<br />
Anselm Hauke (kb)<br />
So, 1. September, 14 – 18 Uhr<br />
Fockes Fest<br />
Stadtteilfest für die ganze Familie in Kooperation mit<br />
dem Beirat Schwachhausen und dem Ortsamt<br />
Schwachhausen/Vahr<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 7
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Trauerland wird 20 Jahre<br />
Große Jubiläumsfeier<br />
Fröhlich geschminkte Kindergesichter werden bei der Jubiläumsfeier von Trauerland<br />
am 31. <strong>August</strong> zu sehen sein<br />
Der gemeinnützige Bremer Verein Trauerland – Zentrum für trauernde Kinder und<br />
Jugendliche e.V. feiert in diesem Jahr 20-jähriges Bestehen. Zum runden Jubiläum<br />
lädt Trauerland am 31. <strong>August</strong> von 14 - 18 Uhr zu einem großen Sommerfest in<br />
den Räumlichkeiten und auf dem Gelände der Schwachhauser Heerstraße 63 ein.<br />
Die Besucher erwartet ein buntes Kinderprogramm, zu dem unter anderem Kinderschminken,<br />
Torwandschießen mit Speedmessung, Bastelecke und Buttonmaschine<br />
gehören. Ein Kellerflohmarkt lädt zum Stöbern ein. Zudem haben Interessierte die<br />
Gelegenheit, die Trauerland-Räumlichkeiten zu besichtigen. Die Band „The Basement<br />
Connection“ begleitet die Veranstaltung musikalisch. Das Trauerland-Team<br />
freut sich auf ein buntes Fest – herzlich willkommen!<br />
»»» trauerland-bremen.org<br />
Bitte vormerken: Am 7. September gibt es auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Lehesterdeich viel zu sehen und auszuprobieren<br />
Tag der offenen Tür<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Lehesterdeich lädt ein<br />
Bereits zum vierten Male veranstaltet die Freiwillige Feuerwehr Lehesterdeich ihren<br />
Tag der offenen Tür. Am Samstag, den 7. September werden in der Zeit von 11 bis<br />
17 Uhr die Türen und Tore geöffnet. Es wird den Besuchern ein Blick hinter die Kulissen<br />
des Feuerwehrhauses und natürlich in alle Fahrzeuge und Gerätschaften<br />
gewährt. Immerhin zählen drei Löschfahrzeuge und mehrere Spezialfahrzeuge und<br />
Anhänger zum umfangreichen Fuhrpark der ehrenamtlichen Wehr. Die Einsatzvorführungen,<br />
wie zum Beispiel bei einem PKW-Unfall oder die Übungen der eigenen<br />
Jugendfeuerwehr zählen zu den Highlights an diesem Tag.<br />
Für die kleinen Gäste steht eine Hüpfburg und viele andere Spielmöglichkeiten<br />
parat. Und beim Zielen mit dem Wasserschlauch werden die Kleinen zu ganz großen<br />
Feuerwehrleuten. Zur Stärkung werden verschiedene Getränke, sowie Bratwurst<br />
und Pommes angeboten. Da keine Parkplätze am Feuerwehrhaus Am Lehester<br />
Deich 143 zur Verfügung stehen, empfiehlt sich der Besuch mit dem Rad oder zu<br />
Fuß.<br />
»»» lfv-bremen.org<br />
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8<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
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Die Firma cambio hat an der Horner Mühle eine neue Station eröffnet und schafft<br />
neben mehr Mobilität auch eine Entlastung des Verkehrs<br />
Neu: CarSharing<br />
an der Horner Mühle<br />
Ab sofort gibt es eine neue CarSharing-Station des Bremer Anbieters cambio direkt<br />
an der Horner Mühle. Auf der Fläche zwischen Mühle und total-Tankstelle stehen<br />
zwei Kleinwagen sowie ein Kombi, die ab sofort von registrierten CarSharing-Kunden<br />
gemeinschaftlich genutzt werden können. „Mit der CarSharing-Station möchte<br />
ich den Bürgern im Stadtteil etwas zurückgeben.“, sagt Mühlenwart Andreas Hinken.<br />
„Das Engagement für die Mühle ist groß, deshalb haben wir nach einer für alle<br />
sinnvollen Nutzung der Außenfläche gesucht. cambio bietet Mobilität und entlastet<br />
gleichzeitig den Verkehr, das kommt dem ganzen Quartier zugute.“ Auch als Inhaber<br />
einer benachbarten IT-Firma schätze er die Möglichkeit, die Autos perspektivisch<br />
für dienstliche Fahrten der Mitarbeiter zu nutzen.<br />
Lasse Schulz, Prokurist bei cambio und für die Entwicklung des Stationsnetzes verantwortlich,<br />
erläutert den Schritt an die Mühle so: „Der Standort ist wichtig, denn<br />
er bildet ein weiteres Glied in der Kette von CarSharing-Stationen, die wir entlang<br />
der Linie 4 aufbauen. In enger Verknüpfung mit Bus und Bahn entfaltet CarSharing<br />
seine verkehrsentlastende Wirkung einfach am besten.“ Die Horner Mühle ist<br />
der vierte Standort in Horn-Lehe. Damit stehen im ganzen Stadtteil 13 Autos den<br />
derzeit 800 cambio-Kunden zur Verfügung.<br />
»»» cambio-CarSharing.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 9
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Janne Pietsch und Kim Becker (von links) laufen gemeinsam ins Ziel<br />
Junge Sportskanonen<br />
Laufteam des Berufsbildungswerks Bremen<br />
startet beim B2Run<br />
Zum dritten Mal absolvierte ein Laufteam des Berufsbildungswerks Bremen die<br />
B2Run-Firmenlaufmeisterschaft mit 45 Freizeitsportlerinnen und -sportlern rund<br />
um das Bremer Weserstadion. Erstmals dabei: 20 junge Rehabilitanden des Unternehmens.<br />
Der Beste lief auf Platz drei des internen Rankings. „Nein, extra für den Firmenlauf<br />
trainiert habe ich nicht“, berichtete Tim Puttins vor dem Start der B2Run-Firmenlaufmeisterschaft.<br />
Der 18-Jährige zählte zum Laufteam des Berufsbildungswerks<br />
Bremen (BBW Bremen). Puttins absolviert gerade eine berufsvorbereitende Maßnahme<br />
im BBW Bremen. In der Freizeit ist er im wahrsten Sinne des Wortes sportlich<br />
unterwegs: auf Skate-, Long- oder Waveboards, mit dem BMX-Rad oder auf<br />
Inlineskatern. „Das werde ich schon schaffen“, sagte er optimistisch.<br />
„Wir haben uns in den letzten Jahren sehr im Bereich Gesundheitsmanagement<br />
engagiert“, berichtete Dr. Torben Möller, Geschäftsführer des BBW Bremen, „ich<br />
finde es toll, dass sich dies auszahlt und viele Jugendliche den Mut aufgebracht<br />
haben, beim Firmenlauf mitzumachen.“ Tim Puttins wurde auf Anhieb Dritter im 45-<br />
köpfigen Laufteam. Teamchefin Claudia Grube gratulierte ihm herzlich. „Ein großes<br />
Potenzial“, so Grube, „das lässt sich beruflich prima einbinden.“<br />
»»» bbw-bremen.de<br />
Ihre<br />
persönliche<br />
Rechtsanwältin im<br />
Mühlenviertel<br />
Heike Leonhardt-Langhammer<br />
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• Familienrecht<br />
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10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Mit dem SommerFerienTicket können vom 4. <strong>Juli</strong> bis zum 14. <strong>August</strong> in Niedersachsen<br />
und Bremen alle Straßen- und Stadtbahnen, Busse sowie Züge des<br />
Nahverkehrs (jeweils 2. Wagenklasse) von jungen Leuten bis 19 Jahre genutzt<br />
werden und gilt auch bis Hamburg-Hauptbahnhof<br />
SommerFerienTicket <strong>2019</strong><br />
Ganz Niedersachsen &<br />
Bremen mit Bus und<br />
Bahn entdecken<br />
Das Strandleben an der Nordsee genießen, den Teutoburger Wald entdecken oder<br />
Großstadtluft schnuppern und gemeinsam andere Regionen besuchen: Zum 29.<br />
Mal bieten fast 100 Verkehrsgesellschaften in Niedersachsen und Bremen das gemeinsame<br />
tarifliche Sonderangebot „SommerFerienTicket“ (SFT) an.<br />
Für nur 33 Euro sind junge Leute bis 19 Jahre damit in den Bussen und Bahnen der<br />
teilnehmenden Verkehrsunternehmen sechs Wochen lang während der Sommerferien<br />
mobil. Das Ticket gilt für alle Kinder und Jugendlichen des Geburtsjahrgangs<br />
2000 und jünger (19. Geburtstag im Jahr <strong>2019</strong>) – und ist damit nicht mehr an den<br />
Status „Schüler“ gebunden. Bei Fahrten ab dem Alter von 16 Jahren muss ein amtlicher<br />
Lichtbildausweis mitgeführt werden. Das SFT ist nicht übertragbar.<br />
Der Verkauf des SommerFerienTickets <strong>2019</strong> läuft und ist für den Preis von 33 Euro<br />
zusammen mit einem Wertscheckheft und Info-Flyer in den BSAG-Kundencentern<br />
(Hauptbahnhof, Domsheide und Vegesack) sowie den privaten Vorverkaufsstellen<br />
erhältlich. Das Wertscheckheft enthält Gutscheine für Vergünstigungen zu Attraktionen<br />
aus allen Teilen Niedersachsens und Bremens.<br />
»»» sft<strong>2019</strong>.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 11
Sofie Cramer:<br />
FRISCH GEDRUCKT<br />
Honigblütentage<br />
Bestsellerautorin Sofie Cramer verbindet<br />
in ihrem neuen Roman die Themen<br />
Selbstfindung und Landlust:<br />
zwei sympathische Frauenfiguren mit<br />
viel Identifikationspotenzial, eine<br />
idyllische Kulisse und eine charmante<br />
Liebesgeschichte.<br />
Valerie steht kurz vor einem Burnout,<br />
als sie von ihrer Chefredakteurin<br />
auf Recherchereise<br />
geschickt wird. Das Thema: „Pilgern<br />
vor der eigenen Haustür –<br />
Selbstfindung pur?“. Widerwillig<br />
macht sich die Journalistin auf<br />
den Heidschnuckenweg südlich<br />
von Hamburg – und hat bereits<br />
nach wenigen Tagen genug von<br />
Rückenschmerzen und geschundenen<br />
Füßen. In einer kleinen<br />
Pension am Rande des Naturschutzgebietes legt sie eine Pause<br />
ein. Die rüstige Besitzerin Annegret erkennt Valeries grundsätzliche Erschöpfung<br />
und bringt ihr mithilfe eines Bienenzüchters die Natur näher: Honig schleudern,<br />
Brot backen und Fliederbeersaft herstellen... Aber Valerie ahnt, es braucht noch<br />
mehr, um zu sich selbst zu finden – und zum kleinen, großen Glück.<br />
Erscheinungstermin: 18. Juni<br />
288 Seiten<br />
ISBN: 978-3-499-27508-1<br />
Preis: 10 Euro<br />
»»» rowohlt.de<br />
Verlosung!<br />
2 x<br />
„Honigblütentage“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Der Weltraumwachstumsschrank in der botanika funktioniert genauso wie sein<br />
Vorbild in der Antarktis (Foto: botanika)<br />
Pflanzen im Weltraum<br />
botanika wird Schaufenster für<br />
grüne Raumfahrtforschung<br />
Frisches Gemüse für Astronauten? Wie das funktioniert, ist ab sofort in der botanika<br />
zu sehen. Die Ausstellung „Pflanzen im Weltraum“ basiert auf einer Forschungskooperation<br />
zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt<br />
(DLR) und der Firma Bock Bio Science.<br />
Mit dem umgestalteten Wachstumslabor, in dem die neue Ausstellung zu finden<br />
ist, wird die botanika gewissermaßen zum Schaufenster für grüne Weltraumforschung.<br />
Als Naturerlebniszentrum und bedeutende Umweltbildungsinstitution in<br />
Bremen stellt die botanika den idealen Ort dar, um den in Wirtschaft und Forschung<br />
tätigen Unternehmen ein Schaufenster für ihre laufenden Projekte zu<br />
bieten.<br />
»»» botanika-bremen.de<br />
modern - servicefreundlich - preiswert<br />
Sebastian Köhler e.K.<br />
Horner Heerstr. 35<br />
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Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />
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12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Das Science Center Universum® Bremen lockt mit spannenden Mitmachstationen in den drei Themenbereichen Technik, Mensch und Natur (Bild: Universum® Bremen)<br />
Der mobile Mensch<br />
Deine Wege. Deine Entscheidungen. Deine Zukunft.<br />
Da bahnt sich etwas an: Die Bremer Straßenbahn AG, das Mercedes-Benz Werk<br />
Bremen, die GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, die swb AG und das<br />
Universum® Bremen planen gemeinsam die Sonderausstellung „Der mobile<br />
Mensch – Deine Wege. Deine Entscheidungen. Deine Zukunft.“. Diese ist ab dem<br />
20. Juni für ein Jahr auf der Sonderausstellungsfläche des Universums® zu<br />
sehen und beschäftigt sich damit, wie wir in Zukunft unterwegs sein wollen und<br />
wie persönliche Mobilitätsentscheidungen die Lebensqualität unserer Städte beeinflussen.<br />
Begleitend zur Ausstellung sind über die gesamte Laufzeit Aktivitäten in ganz<br />
Bremen geplant, die vertiefende Informationen und zusätzlichen Raum für Beteiligung<br />
bieten sollen.<br />
»»» universum-bremen.de<br />
FACHÄRZTE FÜR AUGENHEILKUNDE<br />
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Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 13
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Das freundliche Team des Dienstleistungszentrums Horn von links nach rechts: Gregor Wittenburg (Leiter), Dagmar Fritsche (Sozialberaterin), Melanie Abbasi<br />
(Verwaltung), Sarah Tréfás (Sozialberaterin), Foto: Paritätische Gesellschaft für soziale Dienste (PGSD) GmbH<br />
Beratung und Hilfe aus einer Hand<br />
Das Dienstleistungszentrum (DLZ) Horn mit neuer Leitung<br />
Für viele ältere Bürger Horns ist das DLZ in der Brucknerstraße 15 eine zentrale Anlaufstelle,<br />
wenn es um Fragen, Antworten und Dienstleistungen rund um das Alter<br />
geht. Die kompetenten Sozialberaterinnen des DLZ beraten unabhängig über alle<br />
Hilfsangebote für Ältere und Menschen mit Behinderung, damit ein selbstständiges<br />
Leben in den eigenen vier Wänden lange möglich ist. Außerdem erhalten Betroffene<br />
sowie deren Angehörige im DLZ Beratung zum Thema Demenz. Da das DLZ<br />
von der Stadt Bremen gefördert wird, ist das Beratungsangebot kostenlos. Sollte<br />
konkrete Hilfe gewünscht sein, vermittelt das DLZ ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe,<br />
abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der älteren Menschen.<br />
Seit dem 1. April hat das DLZ Horn eine neue Leitung. Die bisherige Leiterin Annemarie<br />
Norpoth übergab die Führung des DLZ nach 32 Jahren an Gregor Wittenburg.<br />
„Wichtig ist uns im DLZ, den Bedürfnissen der älteren Menschen optimal gerecht<br />
zu werden, indem wir qualifiziert beraten und bei Hilfebedarf die passende ehrenamtliche<br />
Unterstützung finden“, sagt der neue Leiter und fügt hinzu: „Ich freue<br />
mich auf die neue Aufgabe hier in Horn.“<br />
Das DLZ Horn sucht aktuell ehrenamtliche Kräfte. Wer Interesse hat, sich bürgerschaftlich<br />
zu engagieren, kann sich unter Telefon (0421) 23 71 21 oder unter der<br />
E-Mail dlzhorn@paritaet-bremen.de melden. Das DLZ ist von Montag bis Freitag<br />
von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Termine sind außerhalb der Öffnungszeiten auch nach<br />
Absprache möglich.<br />
»»» pgsd.de<br />
14<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
P E R S Ö N L I C H E S<br />
ANGELO CARAGIULI<br />
1. Vorsitzender TV Eiche Horn<br />
EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />
Beginnt immer mit ausschlafen und beinhaltet<br />
nie, dass ich ungewollt in den Regen komme.<br />
ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />
Vielfältig wie das Leben. Aber ganz besonders<br />
freue ich mich, wenn ich es zum Fußballtraining<br />
mit meiner „Ü50“ schaffe.<br />
ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />
Es so schön grün ist, man auf kurzen Wegen<br />
Vielfältiges erleben und erledigen kann und<br />
man überall Menschen trifft, die man kennt<br />
und schätzt.<br />
DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />
Beruflich als Personalentwickler und ehrenamtlich<br />
im Verein: Gemeinsam mit anderen etwas<br />
bewegen und voranbringen zu können.<br />
GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />
Wenn die Stadt finanziell stärker von ihrer<br />
Wirtschaftskraft profitieren würde, also, wenn<br />
die hier erwirtschafteten Einkommenssteuern<br />
auch Bremen zugutekommen und mehr Geld<br />
für Schulen und Infrastruktur zur Verfügung<br />
stehen könnte.<br />
HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />
Eine gute Sportinfrastruktur in Horn und ein<br />
vielfältiges Sportangebot in meinem Verein,<br />
dem TV Eiche Horn.<br />
DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />
Den Durchgangsverkehr durch Horn und<br />
damit den Verkehr insgesamt reduzieren durch<br />
intelligentere Nutzung und Vernetzung der unterschiedlichen<br />
Verkehrsangebote. Es gibt zu<br />
viele Alleinfahrer. ÖPNV und Radwege sollten<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
EINMAL INNEHALTEN ...<br />
Gelingt mir am besten mit Blick aufs Wasser.<br />
Deshalb zieht es mich im Urlaub regelmäßig<br />
ans Meer.<br />
EINE REISE WERT IST ...<br />
Für mich immer meine Geburtsregion Apulien<br />
(Süditalien).<br />
EIN GUTES ZITAT ...<br />
Aus dem Alten Testament: „Ein jegliches hat<br />
seine Zeit.“ (Buch Prediger 3,1)<br />
EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />
Gemeinsam mit anderen lachen zu können.<br />
EIN WUNSCH ...<br />
Dass die Menschen respektvoller miteinander<br />
umgehen. Persönlich: Gesundheit für meine<br />
Familie.<br />
EIN ZIEL ...<br />
Weiterhin genügend Menschen für ehrenamtliche<br />
Arbeit zu gewinnen, die gerade in einem<br />
Sportverein so wichtig ist.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 15
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Das bemil wird auch in diesem Jahr das Sommerfest bereichern und bietet viele Aktivitäten, Spaß und Abwechslung für Kinder an<br />
Sommerfest in Horn<br />
Buntes Programm in der Wilhelm-Röntgen-Straße und dem Wochenmarkt<br />
Nach einer grandiosen Auftaktveranstaltung zur Belebung<br />
und Stärkung des Wochenmarktes und des<br />
Quartieres im <strong>August</strong> des letzten Jahres mit durchweg<br />
positiver Resonanz und dem Wunsch nach Wiederholung,<br />
haben die Gewerbetreibenden, der Beirat<br />
und der Bürgerverein Horn-Lehe sowie das Ortsamt<br />
beschlossen, auch im Jahr <strong>2019</strong> ein Quartiersfest auf<br />
die Beine zu stellen. Am 24. <strong>August</strong> laden deshalb<br />
Gewerbetreibende und Marktbeschicker sowie der<br />
Bürgerverein Horn-Lehe in der Zeit von 14 bis 20 Uhr<br />
zu einem Sommerfest in die dann abgesperrte Wilhelm-Röntgen-Straße,<br />
den Markt und in den Grünzug<br />
ein.<br />
Viele Gewerbetreibende aus dem Quartier werden an<br />
diesem Tag die Gäste mit Spezialangeboten erfreuen:<br />
Familie Schubert vom REWE-Markt bereitet ein Ratespiel<br />
vor, die Sparkasse Bremen spendet Sparschweine<br />
zum Bemalen. Fox Optik bietet eine<br />
Augenvermessung an und die Andreas-Gemeinde<br />
stellt sich vor und ist auf dem Flohmarkt mit einem<br />
Bücherstand und dem Andreas-Schmuckkaffee vertreten.<br />
Nägel hauen dürfen Kinder am Stand der<br />
Schuhreparatur Nas. Alternativ gibt es ein Henna-Tattoo<br />
auf die Hand und einen süßen türkischen Nachtisch<br />
in den Mund. Während sich die Kinder<br />
schminken lassen, können Eltern und Großeltern am<br />
Stand des Gastro-Teams Hartmann vom Fuchsbau<br />
eine Bratwurst vom Grill oder eine Erbsensuppe<br />
schlemmen. Die Bäckerei Otten verköstigt die Gäste<br />
mit Kaffee und Kuchen. Bei Hawaii-Spießen von<br />
Mezzo-Pollo und einem Caipirinha vom Haarstudio<br />
Just lassen sich wunderbare Urlaubspläne schmieden<br />
oder direkt beim Reisebüro Thomas Cook buchen.<br />
Fisch- und Raclette-Brötchen gibt es bei den Marktbeschickern.<br />
Im Eiscafé Lil und bei I love Pizza warten<br />
erfrischende Abkühlungen in Form von<br />
Milchshakes oder Eis. Abkühlung mit Wasser oder<br />
Softgetränken verspricht auch die Freiwillige Feuerwehr<br />
Lehesterdeich, die sich mit ihrer Hüpfburg im<br />
Grünzug positioniert.<br />
Die Band „Late“ von und mit Siegfried Tschorn heizt<br />
vor Kaselow den Ausverkauf mit Musik für Jung und<br />
Alt mächtig an. Es darf gern mitgesungen und getanzt<br />
werden. Arne Truhart-Tschorn hat Musik für die<br />
Kleinsten im Gepäck und regt zum Mitmachen an. Die<br />
Violinistin „Esmeralda“ nimmt sogar Musikwünsche<br />
aus dem Bereichen Rock, Pop und Klassik entgegen.<br />
Es wird auch wieder einen Flohmarkt geben: Wer<br />
einen der kostenlosen Stände bestücken möchte,<br />
kann sich mit einem nicht-kommerziellen Verkaufstisch<br />
von höchstens drei Metern unter der Mailadresse<br />
flohmarkt.sommerfest@gmail.com anmelden.<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Verlagssonderseite<br />
Die professionelle Zahnreinigung<br />
- Wellness und Gesunderhaltung der Zähne in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak -<br />
Die professionelle Zahnreinigung<br />
(PZR) hat in<br />
der Zahnarztpraxis Dr.<br />
Stefaniak einen hohen<br />
Stellenwert und ist insbesondere<br />
für Implantatpatienten<br />
sehr wichtig. Ohne<br />
die entsprechende professionelle<br />
Pflege könnte der<br />
langlebige Erfolg der Zahnimplantate<br />
beeinträchtigt<br />
werden. Die Zahnarztpraxis<br />
Dr. Stefaniak bietet deshalb<br />
auch insbesondere<br />
Implantatpatienten eine<br />
optimale PZR an.<br />
Die Zahnarztpraxis Dr.<br />
Stefaniak hat von dem<br />
„Aktionsbündnis gesundes<br />
Implantat“ eine Auszeichnung<br />
verliehen<br />
bekommen. Diese Auszeichnung<br />
bestätigt, dass in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak die strengen<br />
Qualitätskriterien, die Struktur- und Prozessqualität der Prophylaxe-Maßnahmen<br />
des Aktionsbündnisses gesundes Implantat eingehalten werden<br />
und nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft gearbeitet wird. Die Praxisausstattung<br />
und das medizinische Equipment befinden sich auf hohem<br />
Niveau. Das Fachpersonal ist geschult und bildet sich stetig weiter.<br />
„Ein gesunder Mund und eine gute Mundhygiene sind das A&O für die<br />
Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen", erklärt die Zahnärztin &<br />
Implantologin Frau Dr. Stefaniak und beantwortet die häufigsten Fragen<br />
rund um die PZR.<br />
Was sind die Vorteile einer PZR?<br />
Die PZR ist wie Wellness für die Mundhöhle und dient zudem der Gesunderhaltung<br />
der Zähne und Zahnimplantate. Durch die PZR erholt sich<br />
das Zahnfleisch. Die unterhalb des Zahnfleisches liegenden Konkremente<br />
und Bakterien, die mit der Zahnbürste zu Hause nicht erreicht werden,<br />
werden behutsam entfernt, sodass die Anzahl der Bakterien in der Mundhöhle<br />
dadurch deutlich reduziert wird. Auch das Karies- und Parodontoserisikio<br />
wird durch die regelmäßige PZR gemindert. Zudem kann auch<br />
die PZR, bei regelmäßiger Inanspruchnahme dazu führen, dass u.a. Erkrankungen,<br />
wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislaufkrankheiten, das Risiko<br />
eines Schlaganfalls, rheumatische Erkrankungen oder sogar das Risiko von<br />
Frühgeburten gesenkt werden. Deshalb ist die PZR als medizinische Maßnahme<br />
anerkannt und wird durch zahlreiche Krankenkassen bezuschusst.<br />
Wann ist eine PZR zu empfehlen?<br />
Eine PZR ist eine ideale Ergänzung zur häuslichen Mundpflege. Wenn die<br />
Mundhygiene nicht ausreichend ist, eine Zahnfleischerkrankung (Parodontitis),<br />
Periimplantitis oder bestimmte Allgemeinerkrankungen vorliegen<br />
oder der implantat-/zahngetragen Zahnersatz mit erschwerter<br />
Pflege nur möglich ist, ist eine PZR besonders zu empfehlen.<br />
In welchem Intervall ist eine PZR empfehlenswert?<br />
Zahlreiche wissenschaftliche Studien empfehlen die Inanspruchnahme<br />
der PZR 2 x jährlich. Patienten mit einer Zahnfleischerkrankung oder der<br />
Tendenz zu einer Periimplantitis, wird eine PZR 4-6 mal jährlich empfohlen.<br />
Was umfasst eine PZR in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak?<br />
Neben einer ca. 45-60 minütigen intensiven Reinigung der Zähne, Zahnzwischenräume<br />
und vertieften Zahnfleischtaschen wird auch die Zunge<br />
professionell gereinigt. Anschließend erfolgt noch die Fluoridierung und<br />
eine theoretische Unterweisung und Motivation des Patienten, wie die<br />
Zahnpflege zu Hause optimiert werden kann. Der Patient kann zudem einige<br />
„Helfer“ für zu Hause im Prophylaxeshop käuflich erwerben. Auf<br />
Wunsch erfolgt die Aufnahme ins Recallsystem. So wird der Patient<br />
regelmäßig an die nächste PZR und auch Vorsorgeuntersuchung erinnert.<br />
Ist ein Bleaching der Zähne nach der PZR möglich?<br />
Selbstverständlich ist ein Bleaching nach der PZR möglich. Die sauberen<br />
Zahnoberflächen eignen sich sehr gut für das Aufhellungsverfahren (Office<br />
und Home Bleaching). Das Bleachingergebnis ist langlebiger und sichtbarer.<br />
Das Bleaching wird gerne vor dem Urlaub/in der Urlaubszeit oder<br />
vor besonderen familiären<br />
Anlässen, insbesondere<br />
Hochzeiten und Geburtstagen,<br />
in Anspruch genommen.<br />
„Mir liegt die Zahngesundheit<br />
unserer Patienten<br />
am Herzen“, erklärt<br />
Frau Wittland-Striek, die<br />
seit 4 Jahren mit ihrer einfühlsamen<br />
Art, die PZR bei<br />
Erwachsenen, die Individualprophylaxe<br />
bei Kindern<br />
und das Bleaching<br />
der Zähne in der Zahnarztpraxis<br />
Dr. Stefaniak<br />
mit Sorgfalt und Kompetenz<br />
durchführt.<br />
Dr. med. dent. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216 | 28357 Bremen<br />
Tel. (0421) 749 09<br />
www.drstefaniak.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 17
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Der Verein Technologiepark Bremen ist seit über 18 Jahren Anlaufpunkt für ansässige Unternehmen und ist nun 100 Mitglieder stark<br />
Kooperation geht vor<br />
Das Netzwerk Technologiepark Uni Bremen e.V. hat<br />
mit dem IT-Haus nevicon sein 100stes Mitglied<br />
Der Technologiepark rund um die Bremer Universität wächst. Neue Firmen, Institute<br />
und Start-ups siedeln sich hier an. Mit dem Verein „Technologiepark Uni Bremen<br />
e.V.“ haben die ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen seit<br />
18 Jahren einen Anlaufpunkt, mit dem sie ihre Interessen im Land vortragen können.<br />
Gleichzeitig ist der Verein ein Netzwerk für Kooperationen, für fachlichen und<br />
informellen Austausch.<br />
Nun kann der Verein sein 100stes Mitglied begrüßen. Mit Wiebke Schaal und Oliver<br />
Jäger vom IT Systemhaus nevicon hat der Technologiepark Uni Bremen e.V. zwei<br />
leidenschaftliche Netzwerker hinzugewonnen. Erst seit zwei Monaten nutzen sie die<br />
Angebote des Vereins und sind schon jetzt überzeugt: „Ein Zusammenschluss von<br />
Unternehmen aus verschiedenen Branchen ist ideal, um am Standort Fuß zu fassen“,<br />
sagt Oliver Jäger. „In den zwei Monaten im Verein haben wir schon mehr<br />
Nachbarunternehmen kennengelernt, als in den drei Jahren, die wir hier vor Ort<br />
sind.“ Die nevicon GmbH bietet einen außergewöhnlich schnellen Internet-Server<br />
und Cloud-Service, den sie durch die direkte Anbindung an das Rechenzentrum<br />
von Bremen Briteline erreichen. Wiebke Schaal und Oliver Jäger setzen auf Kooperation<br />
statt auf Konkurrenz: Innerhalb ihrer Branche sind sie Teil des Netzwerks<br />
iTeam, einem Zusammenschluss von etwa 400 IT-Systemhäusern. „Wir sind überzeugt,<br />
dass in der Zusammenarbeit und gegenseitigen Förderung viel mehr erreicht<br />
wird, als durch Rivalität unter Mitbewerbern“, erklärt Wiebke Schaal. Auf<br />
den Stammtischen und Unternehmensbesuchen des Vereins Technologiepark Uni<br />
Bremen haben Schaal und Jäger schon fruchtbare Kontakte geknüpft und eingebracht.<br />
Technologieparkmanagerin Katja Schulz begrüßt so viel Engagement: „nevicon<br />
hat uns Kontakte zu einer Initiative vermittelt, die ihnen bei der Gestaltung<br />
moderner und nachhaltiger Arbeitsbedingungen weiterhilft. Das wollen wir als Anregung<br />
in unsere Arbeit mit aufnehmen.“<br />
Als engagierte Unternehmer haben Schaal und Jäger natürlich auch Wünsche an<br />
den Verein. „Eine schnellere Verbindung vom Bahnhof in den Technologiepark würde<br />
unseren Mitarbeitern sehr helfen und noch öfter dazu beitragen, aufs Auto zu verzichten“,<br />
meint Wiebke Schaal. Mit dem Verein hat sie nun eine Interessenvertretung,<br />
die Ihr Anliegen weiter tragen kann.<br />
»»» technologiepark-uni-bremen.de<br />
18<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 19
Wolfgang Niendorf –<br />
einer der Männer hinter<br />
dem Mühlenviertel<br />
TEXT | IRA SCHEIDIG<br />
FOTOS | VERA DÖPCKE<br />
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Familienmensch Wolfgang Niendorf mit seiner<br />
Frau Anita und seinen Enkelkindern vor der neu<br />
eröffneten Filiale der Sparkasse Bremen im<br />
Entrée des Mühlenviertels<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 21
DAS MÜHLENVIERTEL<br />
Das Mühlenviertel als ein neuer Mittelpunkt Horns – das war der<br />
Plan, und er hat wunderbar funktioniert. Hier herrscht reges Treiben,<br />
nicht nur im gut sortierten Supermarkt. Das Café Sam Urban<br />
Baker ist zu einem echten Treffpunkt geworden, die Geschäfte<br />
rundherum laden zum Bummeln ein. Arztpraxen und Dienstleister<br />
ergänzen das reichhaltige Angebot. Hier läuft man sich als<br />
Horner über den Weg, plaudert mit Nachbarn und Bekannten oder<br />
lernt neue Menschen kennen. In diesem Sommer findet das Vorzeigeprojekt<br />
nach jahrelanger Bautätigkeit seinen Abschluss und<br />
auch das letzte Gebäude im Entree ist nun eröffnet und bezogen.<br />
Das vordere Mühlenviertel, wie es heute aussieht, ist vor allem Wolfgang<br />
Niendorf zu verdanken. Er hat die gewerblichen Grundstücke 2011 erworben<br />
und hier seine Vision eines gewerblichen Zentrums mitten im<br />
Stadtteil verwirklicht. Das Unternehmen Niendorf Immobilien, das heute<br />
in zweiter Generation von seinen Söhnen geführt wird, ist seit Jahrzehnten<br />
auf Gewerbeflächen mit dem Schwerpunkt im Bereich der Nahversorgung<br />
spezialisiert, aber hier hat der Immobilienprofi in Zusammenarbeit<br />
mit verschiedenen Baufirmen etwas ganz Besonderes geschaffen.<br />
Das zeigt schon die ansprechende Architektur beim Betreten des Gebietes.<br />
Die außergewöhnliche geschwungene Gestaltung der Gebäude mit<br />
rotem Klinker und großen Fensterfronten fällt sofort ins Auge. „Die Typographie<br />
des Geländes sollte aufgenommen werden und die Gebäude<br />
an das Dreiecksgrundstück angepasst werden. Ich wollte weiche Linien<br />
und Formen haben und hatte genaue Vorstellungen, wie es aussehen<br />
sollte“, erzählt Wolfgang Niendorf. Dafür waren so einige Vorschläge der<br />
Planungsbüros nötig, bis die Architekten nach den Ideen Niendorfs einen<br />
Entwurf skizzierten und der Bauherr dort dann genau das sah, was er im<br />
Kopf hatte.<br />
Umsetzung genau nach seinen Wünschen<br />
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt berücksichtigte er alle Auflagen<br />
von behördlicher Seite, so war beispielsweise der dreigeschossige Bau vorgegeben,<br />
ebenso der Anteil an Gewerbeflächen im Verhältnis zu Dienstleistern.<br />
Ihm war bei diesem Projekt nicht nur der kaufmännische Aspekt<br />
Auch für die Enkelin spannend: die Details und Besonderheiten der Architektur<br />
wichtig, sondern die besondere Gestaltung des Gebietes und des Gewerbeensembles.<br />
Da durfte es dann auch etwas mehr kosten, seine Vision<br />
umzusetzen. „Es ist hier etwas Bleibendes und Nachhaltiges entstanden<br />
und das wollte ich genau nach meiner Idee und meinen Wünschen gestalten“,<br />
so Niendorf. Das fängt bei den Rundungen der Gebäude, die<br />
überall zu finden sind oder bei der sorgfältigen Auswahl des Klinkers mit<br />
unterschiedlicher Verfugung an, und hört bei Details wie Handläufen in<br />
den Treppenhäusern und der Farbe der Fenster noch lange nicht auf.<br />
Großzügige Parkplätze mit einer Breite von üppigen 2,85 Metern und ein<br />
Parkdeck mit verbreiterter Auffahrt waren ihm wichtig, ebenso die Auswahl<br />
an Geschäften und Dienstleistern, um möglichst großen Mehrwert<br />
für die Horner zu schaffen. Die Konzeption und die Auswahl der Mieter<br />
lief in enger Zusammenarbeit mit seinen beiden Söhnen Markus und Daniel.<br />
Anstatt des üblichen Supermarktcafés hat er mit Sam neben dem Rewe<br />
Markt einen echten Coup gelandet. Hinter Sam verbirgt sich die Wümme-<br />
Bäckerei von Volker und Justin Sammann mit ihrem Stammsitz in Fischerhude.<br />
„Ich wollte hier richtig Flair haben und ich holte gegen<br />
anfängliche Widerstände ein richtiges Café mit dem Bäcker aus Fischerhude<br />
ins Boot. Auch sollten die Kunden beim Betreten des Supermarktes<br />
nicht wie üblich als Erstes auf die Kassen schauen, sondern auf Frisches<br />
wie Obst und Gemüse. Das habe ich in Gesprächen mit Rewe auch durchgesetzt“,<br />
freut er sich.<br />
Eröffnung des letzten Bauabschnitts<br />
Ganz neu ist nun das Baufeld 10 auf der linken Seite des Geländes eröffnet.<br />
Unten die prägnante Filiale der Sparkasse, daneben ein TUI-Reisebüro<br />
und ein Vodafone-Shop. In das erste und zweite Obergeschoss sind<br />
verschiedene Praxen eingezogen, die eine perfekte Ergänzung zu den bereits<br />
vorhandenen Praxen im anderen Gebäudekomplex sind. Ebenso sind<br />
eine Fahrschule, ein Büro der Ulderup-Stiftung sowie Büroräume von Pro<br />
Toura zu finden. Dadurch erweitert sich das Angebot für die Horner Bevölkerung<br />
noch mehr.<br />
22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
DAS MÜHLENVIERTEL<br />
Das Baufeld 10 auf der linken Seite des Geländes ist nun fertig gestellt und sieht exakt so aus wie angedacht.<br />
Ein echter Hingucker und gleichzeitg das Tor zum Mühlenviertel.<br />
Wolfgang Niendorf fühlt sich selbst sehr wohl hier, geht am Sonntag öfter<br />
mit seiner Frau auf dem Gelände spazieren. Auf der Baustelle war er eigentlich<br />
täglich anzutreffen, sprach mit den Handwerkern, zu denen er<br />
einen starken Bezug hat. Läuft man mit ihm über die Baustelle, begrüßt<br />
er jeden Handwerker persönlich, ist immer für ein paar Worte zu haben,<br />
steht im engen Kontakt zu den Mietern und ist dabei ganz in seinem Element.<br />
Die Identifikation mit „seinem“ Mühlenviertel und seine Freude,<br />
an diesem markanten Standort etwas Neues geschaffen zu haben, wird in<br />
jeder Sekunde deutlich.<br />
Mit viel Herzblut<br />
Mit viel Enthusiasmus hat er sich diesem für ihn ganz besonderen Projekt<br />
gewidmet. Eigentlich ist er schon länger aus dem operativen Geschäft des<br />
Unternehmens ausgestiegen, aber dem Mühlenviertel hat er sich nochmal<br />
mit aller Energie gewidmet. „Hier konnte ich mich nochmal richtig<br />
ausleben“, erzählt er lächelnd. Und seine Frau Anita Niendorf ergänzt:<br />
„Mein Mann hat viel Herzblut reingelegt und hat hier nochmal ein Projekt<br />
geschenkt bekommen. Ihn hält die Arbeit bei Laune. Es vergeht kein<br />
Tag, an dem er nicht vor Ort ist.“ Schmunzelnd berichtet sie vom letzten<br />
Silvesterabend, als ihr Mann mit ihr um 22 Uhr mit Leiter und Lampen<br />
ausgestattet zum Mühlenviertel fuhr und auf das Flachdach des einen Gebäudes<br />
stieg, um zu schauen, ob da Feuerwerkskörper landen, während<br />
sie unten die Leiter hielt.<br />
Auch das direkt neben den Gewerbeimmobilien entstandene und soeben<br />
fertiggestellte Wohngebäude mit 28 modernen und hellen Mietwohnungen<br />
in drei Größen und mit üppigen Balkonen, hat Wolfgang Niendorf<br />
selbst gebaut, trotz seines eigentlichen Schwerpunktes auf Gewerbe. „Ich<br />
wollte, dass es unbedingt zu den anderen Gebäuden im vorderen Teil des<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 23<br />
23
DAS MÜHLENVIERTEL<br />
Auch Mietwohnungen von 67 bis 135 qm Größe werden nach der Fertigstellung des Baufelds 9 zur Verfügung stehen<br />
Viertels passte, also habe ich das Grundstück dazu gekauft und selbst planen<br />
lassen.“ Auch hier sind natürlich wieder einige Rundungen, die er so<br />
mag, an dem Gebäude zu finden, und entgegen aller wirtschaftlichen Kosten-Nutzen-Aspekte<br />
viele seiner individuellen Wünsche, um den Mietern<br />
viel Freiraum und Wohnqualität zu bieten.<br />
Wolfgang Niendorf schaut voller Freude auf das Mühlenviertel. „Das Konzept<br />
ist gelungen, die Mieter sind zufrieden, die Läden, Praxen und<br />
Dienstleister werden gut angenommen und ich bekomme viel positive<br />
Rückmeldung zu hören.“ Sicherlich wird er auch nach Abschluss des Projektes<br />
des Öfteren mit seiner Frau über das Gelände bummeln, auf einen<br />
Kaffee bei Sam einkehren und sich glücklich schätzen über den neu entstandenen<br />
Mittelpunkt in Horn, den er in Zusammenarbeit mit vielen anderen<br />
hier geschaffen hat. Zur Freude wohl auch der meisten Horner.<br />
Enthusiasmus und Herzblut sind zwei Maximen, mit denen<br />
Wolfgang Niendorf sich dem Projekt voll und ganz widmet -<br />
stets unterstützt von seiner Frau Anita<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
DAS MÜHLENVIERTEL<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 25
Der Leiter der Stadtteilfiliale im Mühlenviertel<br />
Marc Erigson (links) und die beiden Community-<br />
Manager Elisa Dürrwald und Janis Wagemann<br />
freuen sichauf die Zusammenarbeit in der neuen<br />
Filiale im Mühlenviertel<br />
26<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Verlagssonderseiten<br />
Nachbarschaftlich –<br />
die neue Stadtteilfiliale<br />
der Sparkasse Bremen im<br />
Mühlenviertel<br />
Mit neuem Konzept und Look kommt die Stadtteilfiliale<br />
der Sparkasse Bremen daher. Wir zeigen, was<br />
hinter dieser Idee steckt.<br />
Moderner, kommunikativer und vielseitiger sind sie,<br />
die neuen Stadtteilfilialen der Sparkasse Bremen in<br />
der Neustadt, in Obervieland und jetzt auch in Horn-<br />
Lehe. Um den Kundenbedürfnissen weiterhin gerecht<br />
zu werden, arbeitet die Sparkasse Bremen im Zuge<br />
dessen aktiv an einer Gestaltung der neuen Stadtteilfilialen.<br />
Durchweg positiv war die erste Resonanz seitens der<br />
ersten Gäste. Die neuen Räumlichkeiten und Angebote<br />
in der Gerold-Janssen-Straße 5-7 überzeugten schon<br />
am ersten Tag. Lob erhielten auch die guten Parkmöglichkeiten<br />
sowie die noch bessere Anbindung an<br />
den öffentlichen Nahverkehr.<br />
Technik und botanika<br />
„Wir möchten die Menschen im Stadtteil zusammenbringen<br />
und Erlebnisse schaffen“, so Marc Erigson.<br />
Der Leiter der Stadtteilfiliale im Mühlenviertel kennt<br />
sich gut aus in der Nachbarschaft. Der Borgfelder arbeitet<br />
schon seit vielen Jahren für die Sparkasse Bremen<br />
in Horn-Lehe, zeitweise wohnte er auch hier. „Der<br />
Stadtteil ist ungemein vielfältig. Da sind die Universität<br />
mit dem Technologiepark, die botanika, der Rhododendronpark<br />
und eine attraktive Geschäftswelt.<br />
Unsere Kunden leben diese Vielfalt, erwarten aber<br />
auch eine hohe Dienstleistungsbereitschaft.“ Mit dem<br />
Mühlenviertel habe der Stadtteil wieder ein richtiges<br />
Zentrum bekommen, in dem sich schon jetzt viele Unternehmen<br />
und Ärzte angesiedelt haben. Mittendrin:<br />
die Sparkasse Bremen.<br />
Hornerinnen und Horner entscheiden mit<br />
Die Begeisterung für den neuen Standort war schon<br />
früh zu spüren. Rund 1.000 Menschen kamen am 15.<br />
November 2018 zur Baustellenparty. Damit wurde ein<br />
erster Schritt für die Idee getan, dass die Hornerinnen<br />
und Horner über das Interieur mitentscheiden<br />
können. Die modern gestalteten Räume mit Wohnzimmeratmosphäre<br />
stehen somit nicht nur Kundinnen<br />
und Kunden offen, sie bieten sich auch als<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 27
Sparkasse Bremen Stark. Fair. Hanseatisch.<br />
Gute Stimmung bei der Eröffnung der neuen Stadtteilfiliale: Claus Gülke und Gudrun Stuck vom Beirat Horn-Lehe, Polizei-Revierleiter Horst-Günther Feldmann,<br />
Maren Gagelmann vom Ortsamt und Gastgeber Vorstandsvorsitzender Dr. Tim Nesemann der Sparkasse Bremen<br />
Begegnungsstätte oder Veranstaltungsort an. So ist<br />
die Stadtteilfiliale zugleich Gastgeber und Berater in<br />
allen Finanzfragen sowie ein attraktives Umfeld für<br />
lokale Themen und Aktivitäten.<br />
Wohlfühlatmosphäre<br />
Ein Ort zum Wohlfühlen sollen sie sein. Ein Ort, an dem<br />
Kundinnen und Kunden sich gern aufhalten und die<br />
gewünschte Dienstleistung in Anspruch nehmen. Das<br />
ist ein großer Wunsch der Sparkasse Bremen. Deshalb<br />
hat sie das neue Filialkonzept mit den Stadtteilfilialen<br />
entwickelt. Es wird weiterhin nach und nach umgesetzt.<br />
Vor allem der Wiedererkennungseffekt ist jetzt<br />
offensichtlich.<br />
Das einheitliche optische Erscheinungsbild zieht sich<br />
somit durch alle Filialen der Sparkasse Bremen. Besonders<br />
die knallroten Säulen fallen ins Auge. Das moderne<br />
Einrichtungskonzept mit freundlichen Farben<br />
und durchdachter Lichtlösung schafft eine angenehme<br />
Atmosphäre. Die Sparkasse Bremen möchte<br />
hiermit auch ihre Zukunftsausrichtung sichtbarer<br />
kommunizieren: Persönlichkeit, Regionalität und Innovation<br />
im Fokus des neuen Filialkonzepts, mit dem<br />
die Sparkasse Bremen auf nachbarschaftliche Nähe<br />
in den Stadtteilen setzt.<br />
Nachbarschaftlich vernetzt<br />
Mit ihrem neuen Filialkonzept setzt das Unternehmen<br />
nicht nur auf modernste Technik, sondern vor allem<br />
auch auf nachbarschaftliche Vernetzung. Den Fokus<br />
hat die Sparkasse Bremen dabei auf die veränderten<br />
Kundenbedürfnisse nach mehr regionaler Nähe und<br />
Verbundenheit gelegt. In der Bremer Neustadt hat<br />
sich die erste Stadtteilfiliale bereits als lokaler Treffpunkt<br />
für die Menschen vor Ort etabliert. Das soll nun<br />
auch in Horn-Lehe gelingen.<br />
Gut vorbereitet an den Start gehen<br />
Gewerbetreibende, Vereine oder andere Engagierte<br />
haben viele Möglichkeiten, sich in der neuen Stadtteilfiliale<br />
im Mühlenviertel zu präsentieren. Die Community-Manager<br />
in Horn-Lehe haben sich schon im<br />
Vorfeld intensive Gedanken gemacht. Herausgekommen<br />
ist eine Veranstaltungsübersicht, die nicht nur<br />
vor Ort eingesehen werden kann. Über die Internetplattform<br />
www.spot-bremen.de aktualisiert die Sparkasse<br />
Bremen ihr Angebot im Stadtteil laufend. Auch<br />
andere Veranstaltungstipps und vielfältige Infos über<br />
den Stadtteil sind bei SPOT up to date.<br />
»»» sparkasse-bremen.de<br />
HIGHLIGHTS<br />
25. <strong>Juli</strong><br />
„La vie en rose...<br />
Roséweine für Garten<br />
und Terrasse“<br />
12. <strong>August</strong><br />
„Zahngesundheit<br />
für Kinder“<br />
21. <strong>August</strong><br />
„Fit am Arbeitsplatz“<br />
28<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Marc Erigson, der Leiter der Stadtteilfiliale im<br />
Mühlenviertel, kennt sich gut aus in der Nachbarschaft<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 29
Verlagssonderseite<br />
Einmal im Leben selber die Pilotin oder der Pilot sein - das geht in Bremen bei Flugsimulator.com<br />
Ready for take off!<br />
Ein Blick durch die Tür in das Cockpit gibt den Blick auf hell<br />
leuchtende Displays und eine Vielzahl von bunten Knöpfen frei.<br />
Der Flugkapitän und sein Co-Pilot sind hoch konzentriert, nuscheln<br />
englische Codes und rollen in Richtung Startbahn. Dann<br />
heißt es: „Ready for departure”.<br />
Szenen wie diese kennt Mirko eigentlich nur aus dem Film. Der 29-jährige<br />
Bremer ist etwas aufgeregt, als er im Terminal 1 des Bremer Flughafens<br />
das Cockpit des Airbus A320 betritt, das die Firma Flugsimulator.com<br />
GmbH zum Flugsimulator umgebaut hat. Er will sich einen ersten Eindruck<br />
zu verschaffen. „Ich habe ein bisschen Flugangst. Vor allem beim<br />
Start”, erklärt er, während er sich umsieht. Das Flugtraining ist ein Geburtstagsgeschenk<br />
seines Vaters. Mirkos Frau ist an diesem Nachmittag<br />
mit dabei – auch sie möchte einmal Pilotin sein.<br />
Empfangen wird das Ehepaar von dem Piloten Maximilian Wegner. Bei<br />
einer Tasse Kaffee erklärt dieser vorab die technischen Daten des Fliegers<br />
und erklärt, wo sich Schubhebel, Flightstick, Fahrwerkshebel und Seitenruderpedale<br />
befinden, wie man bremst, was der künstliche Horizont<br />
ist und was beim Starten und Landen zu beachten ist.<br />
Mirko hört aufmerksam zu und stellt viele Fragen: „Kommt es auch mal<br />
Verlagssonderseite<br />
vor, dass die Technik versagt?” Wegner aber nimmt seinem Flugschüler<br />
die Angst und erklärt, dass Fliegen die sicherste Art zu reisen ist.<br />
Dann wird es Ernst: Mirko und Gizem dürfen jetzt zeigen, was von dem<br />
Briefing hängen geblieben ist und nehmen auf den Pilotensitzen Platz.<br />
Auch Wegner ist im Flugsimulator mit dabei, um den beiden zu helfen,<br />
falls nötig.<br />
Mirko ist von der Technik, den vielen Bildschirmen und Knöpfen schwer<br />
beeindruckt und ist erstaunt, dass der Bremer Flughafen so originalgetreu<br />
wiedergegeben wird. „Das sieht ja alles total echt aus”, sagt er, während<br />
er auf die Starterlaubnis wartet. Dann heißt es „Ready for departure” und<br />
Mirko beschleunigt. Bei rund 140 Knoten bewegt Mirko den Flightstick<br />
nach hinten und hebt ab. „Wahnsinn!”, ruft er und schaut sich während<br />
des Rundflugs über Bremen alles genau von oben an. Dabei vergisst er allerdings<br />
die komplexe Technik im Blick zu behalten und kommt von seiner<br />
Route ab. „Ahh! Man muss so viel beachten!”, sagt er nervös,<br />
bekommt aber sogleich Hilfe von Wegner. Die Landung ist letztlich etwas<br />
holprig, aber gelingt. „Geschafft!” Mirko ist sichtlich erleichtert. „Ich<br />
möchte unbedingt nach New York”, ruft Gizem. Und so soll es sein. Das<br />
Paar startet am John John F. Kennedy Airport und dreht begeistert ein<br />
paar Runden über den Wolkenkratzern von Manhattan.<br />
Tickets und Gutscheine ab 99,00 Euro gibt es bei<br />
Flugsimulator.com GmbH<br />
Gerold-Janssen-Straße 5<br />
Tel. (0421) 24 13 370<br />
www.flugsimulator.com<br />
30<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Das neue Ärztehaus<br />
im Mühlenviertel<br />
Medizinische Kompetenz unter einem Dach<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 31
NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />
Hausärztliche Gemeinschaftspraxis<br />
Dr. med. Bettina Kiel und Dr. med. Inga Krohm<br />
Am 1. <strong>Juli</strong> eröffneten Dr. med. Bettina Kiel und Dr. med.<br />
Inga Krohm die hausärztliche Gemeinschaftspraxis im<br />
Mühlenviertel. Die beiden Medizinerinnen ziehen mit<br />
ihrem Praxisteam innerhalb Horn-Lehes um und verlegen<br />
ihren bisherigen Sitz von der Edisonstraße in die<br />
Gerold-Janssen-Straße 5. Nun sind es nur noch wenige<br />
Meter von der Haltestelle „Horner Mühle“ zu den<br />
neuen Praxisräumen. Ein Fahrstuhl bringt die Patientinnen<br />
und Patienten bei Bedarf direkt vor die<br />
barrierefreie Praxis.<br />
Am neuen Standort stehen Dr. Kiel und Dr. Krohm<br />
ihren Patientinnen und Patienten wie gewohnt mit<br />
einer umfassenden hausärztlichen Versorgung zur<br />
Seite. Neben der Behandlung von akuten Krankheitsfällen<br />
bieten sie Vorsorgeuntersuchungen inklusive<br />
Hautkrebsscreening an und kontrollieren und aktualisieren<br />
den Impfstatus. Den erfahrenen Ärztinnen<br />
steht dafür eine umfassende apparative Diagnostik<br />
zur Verfügung. Das Spektrum ergänzen die beiden Internistinnen<br />
auch weiterhin um ihre Spezialgebiete:<br />
Dr. Kiel mit einer speziellen Beratung rund um das<br />
Thema „Magen-Darm“, Dr. Krohm mit dem Thema<br />
„Herz-Kreislauf-Erkrankungen“. Mit dem ganzheitlichen<br />
Behandlungskonzept sind beide Medizinerinnen<br />
ihren Patientinnen und Patienten auch bei seelischen<br />
Problemen eine Stütze und entwickeln dazu im hausärztlichen<br />
Gespräch Lösungsansätze.<br />
Falls Patientinnen und Patienten den Weg in die Praxis<br />
nicht auf sich nehmen können, kommen Dr. Kiel<br />
und Dr. Krohm auch in Pflegeeinrichtungen oder in<br />
dringenden Fällen nach Hause.<br />
Dr. Bettina Kiel und Dr. Inga Krohm bieten mit ihrem ganzheitlichen Behandlungskonzept auch bei<br />
seelischen Problemen Hilfe und entwickeln dazu im hausärztlichen Gespräch Lösungsansätze<br />
www.hausarztpraxis-muehlenviertel.de<br />
Moderne Augenheilkunde<br />
Dr. Katrin Böhm – neue Praxis für Augenheilkunde im Mühlenviertel<br />
Dr. Katrin Böhm hat am 17. Juni ihre neue Praxis im<br />
Mühlenviertel eröffnet. Die Praxis wurde seit 1978 im<br />
Lestra-Ärztehaus betrieben, 2008 von Katrin Böhm<br />
übernommen und jetzt komplett neu ausgestattet.<br />
Die Räume mit direktem Blick auf die Horner Mühle<br />
sind hell, klimatisiert und barrierefrei erreichbar. Als<br />
Fachärztin in der Grundversorgung ist Dr. Katrin<br />
Böhm für alle Patienten da, von den Jüngsten in der<br />
Sehschule bis zu den Ältesten (der bisher älteste Patient<br />
ist 103). Für die Sehschule gibt es jetzt sogar<br />
einen eigenen Warte- und Untersuchungsbereich.<br />
Patienten können Hilfe bei allen Problemen rund um<br />
das Auge erwarten. Dr. Katrin Böhm und ihr Team<br />
hören ihren Patienten zu, klären mit modernsten Untersuchungsmethoden<br />
ab und besprechen die Befunde<br />
verständlich. Gemeinsam mit dem Patienten<br />
wird eine gangbare Therapie erarbeitet.<br />
Dr. Katrin Böhm hat an der Berliner Charité studiert<br />
und promoviert. Die Facharztanerkennung erfolgte<br />
2004. Danach war Dr. Katrin Böhm an der Augenklinik<br />
Universitätsallee in Bremen tätig, bis sie sich<br />
2008 in eigener Praxis niederließ.<br />
Dr. Katrin Böhm und ihr Team bieten im Mühlenviertel Lösungen bei allen Problemen rund um das Auge an<br />
Gerold-Janssen-Straße 7<br />
28359 Bremen<br />
Telefon 0421 / 23 72 01<br />
info@augenarztpraxis-boehm.de<br />
www.augenarztpraxis-boehm.de<br />
32<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />
Das Praxisteam der internistischen Facharztpraxis im Mühlenviertel begrüßt seine Patienten in den modern, hell und freundlich gestalteten Praxisräumen<br />
Internistische Facharztpraxis<br />
für Gastroenterologie und Angiologie<br />
Dr. Ralf Böhmer, Michael Rachold und Dr. Imke Beeck<br />
begrüßen ihre Patienten seit Mitte Juni in den neuen Praxisräumen<br />
Die Zeit vergeht schnell und nach mehr als 13 Jahren<br />
im „Lestra“-Gebäude wird die Internistische Facharztpraxis<br />
für Gastroenterologie und Angiologie von<br />
Dr. Ralf Böhmer, Michael Rachold und Dr. Imke Beeck<br />
ihre Praxisräume in das Horner Mühlenviertel, Gerold-<br />
Janssen-Straße 5, verlegen.<br />
Damit wird das bereits große medizinische Angebot<br />
in diesem neuen Viertel noch weiter ausgebaut und<br />
komplettiert.<br />
Es wurde Wert auf eine angenehme, angstfreie Praxisgestaltung<br />
gelegt, Patienten werden auf einer<br />
deutlich größeren Praxisfläche in modernen, hellen<br />
und freundlichen Räumen behandelt. Die Diagnostik<br />
wird mit modernsten Geräten und nach aktuellsten<br />
Hygienestandards durchgeführt.<br />
Die Praxis ist barrierefrei eingerichtet und mit einem<br />
Aufzug im 1. OG gut zu erreichen. Die zahlreichen kostenfreien<br />
Parkplätze vor der Praxis sind alle in breiterer<br />
Ausführung als sonst üblich, die Straßenbahn-<br />
Linie 4 hält direkt gegenüber der Praxis.<br />
Diagnostik angenehmer zu gestalten, ist die Sedierung,<br />
die allen Patienten angeboten wird.<br />
Der zweite große Schwerpunkt betrifft die Erkennung<br />
und Behandlung von Gefäßerkrankungen. Die Krankheitsbilder<br />
umfassen Erkrankungen des vom Herzen<br />
wegführenden Gefäßsystems, der Arterien (z.B.<br />
„Schaufensterkrankheit“ und Schlaganfall) sowie<br />
des zum Herzen hinführenden Gefäßsystems, der<br />
Venen (z.B. Thrombosen und Krampfadern) und der<br />
Lymphgefäße.<br />
In beiden Gebieten spielt die Vorsorge von relevanten<br />
Erkrankungen eine große Rolle. Bei aller erforderlicher<br />
Technik ist es das Ziel des bestens geschulten Personals,<br />
Ängste so gut wie möglich zu nehmen. Das angenehme<br />
Ambiente der Praxis trägt ebenfalls zur<br />
Entspannung bei.<br />
www.internisten-bremen.de<br />
Schwerpunktmäßig befasst sich die Praxis mit der<br />
Diagnostik, Therapie und Prävention von Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem<br />
Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und<br />
Bauchspeicheldrüse. Schwerpunkte innerhalb des<br />
Fachgebietes sind die Endoskopie (Gastroskopie, Koloskopie<br />
/ Vorsorgekoloskopie), die Hepatologie sowie<br />
Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.<br />
Ein wichtiger Punkt, um die endoskopische<br />
Dr. Ralf Böhmer, Dr. Imke Beeck und Michael Rachold (von links) bieten die neusten Techniken für die Diagnose,<br />
Therapie und Prävention von Erkrankungen des Gefäßsystems und des Magen-Darm-Traktes sowie der<br />
mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 33
NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />
Facharztpraxis für Plastische & Ästhetische<br />
Chirurgie – sowie Handchirurgie<br />
Prof. Dr. Christian Herold begrüßt seine Patienten<br />
seit dem 31. <strong>Juli</strong> in seiner neuen Praxis im Mühlenviertel<br />
Sie interessieren sich für Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie und Ihnen ist Seriosität und Erfahrung<br />
wichtig – dann sind Sie bei mir richtig, denn ich biete<br />
Ihnen:<br />
Sicherheit und höchstqualifizierte Expertise<br />
Durch die seltene Kombination einer universitären<br />
Ausbildung und Forschungstätigkeit an einer der renommiertesten<br />
Abteilungen für Plastische Chirurgie in<br />
Deutschland gefolgt von einer langjährigen und fortbestehenden<br />
leitenden Funktion im Krankenhaus und<br />
der parallelen Spezialisierung auf Ästhetische Chirurgie<br />
in der Privatpraxis biete ich Ihnen die Erfahrung,<br />
die für eine sichere Durchführung von ästhetischen<br />
Eingriffen notwendig ist.<br />
Individuell abgestimmte, ausführliche und seriöse<br />
Beratung zu ästhetischen Operationen<br />
Die Plastische Chirurgie ist meine Leidenschaft und<br />
hierbei ist das gemeinsame Entwickeln eines auf den<br />
Patienten zugeschnittenen Therapiekonzeptes von großer<br />
Bedeutung. Brustvergrößerungen und Bruststraffungen,<br />
aber auch Bauchdeckenstraffungen, Fettabsaugungen<br />
und Fetttransplantationen sowie Facelifts<br />
und Lidstraffungen bedürfen nämlich einer sorgfältigen<br />
Planung und Durchführung, um den optimalen Behandlungserfolg<br />
zu erreichen.<br />
Faltenbehandlung<br />
Zur minimalinvasiven Auffrischung und Verjüngung<br />
des Gesichtes setze ich Wirkstoffe wie Botulinumtoxin<br />
und Hyaluronsäure und Anwendungen wie medical<br />
needling ein. Hier ist es mir ein besonderes Anliegen,<br />
Ihnen zunächst eine profunde fachliche Beratung basierend<br />
auf meiner langjährigen Erfahrung in der Faltenbehandlung<br />
anzubieten. In der täglichen Arbeit für<br />
meine Patientinnen und Patienten lasse ich mich von<br />
meinen sehr hohen Ansprüchen an Qualität und meinem<br />
ästhetischen Feingefühl leiten. Gerne nehme ich<br />
mir ausreichend Zeit, um Ihnen die erforderliche Sicherheit<br />
für die Entscheidung zu einem bestimmten<br />
Eingriff oder einer Behandlung zu geben.<br />
Moderne Handchirurgie<br />
– minimal-invasiv und ambulant<br />
Durch die langjährige Zusammenarbeit mit Dr. Hoffmann<br />
(Verfasser des bedeutendsten deutschsprachigen<br />
Lehrbuches für Handchirurgie) habe ich meine<br />
Kenntnisse nach der Ausbildung zum Handchirurgen<br />
noch weiter verfeinern können. Somit habe ich mich<br />
auf minimal-invasive Operationen bei Arthrose, Sehnenscheidenengen,<br />
Karpaltunnelsyndrom und Dupuytrenscher<br />
Kontraktur spezialisiert, sodass diese<br />
Eingriffe narbensparend und ambulant möglich und<br />
mit geringer Ausfallzeit verbunden sind.<br />
Sicherheit durch höchste Hygienestandards<br />
In meinen neuen Praxisräumen im Mühlenviertel biete<br />
ich Ihnen ein breit gefächertes Leistungsspektrum der<br />
Handchirurgie und der Schönheitschirurgie an. Der<br />
eigene Operationssaal wurde auf modernstem Krankenhausstandard<br />
geplant und gebaut und bietet<br />
Ihnen, wie auch die Kooperation mit erfahrenen Narkoseärzten,<br />
maximale Sicherheit.<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie / Handchirurgie<br />
Prof. Dr. Christian Herold<br />
Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />
Telefon: 0421 67306940, Fax 0421 67303784<br />
www.plastischechirurgie-bremen.de<br />
praxis@plastischechirurgie-bremen.de<br />
Prof. Dr. med. Christian Herold<br />
· geboren in Bremen<br />
· Medizinstudium an der Medizinischen<br />
Hochschule Hannover mit Auslandsaufenthalten<br />
in Japan und den USA<br />
· Promotion bei Prof. Dr. Samii am International<br />
Neuroscience Institute in Hannover<br />
· Facharztausbildung zum Plastischen und Ästhetischen<br />
Chirurgen an der Medizinischen Hochschule<br />
Hannover bei Prof. Dr. Vogt, dem<br />
damaligen Präsidenten der Deutschen Gesellschaft<br />
der Plastischen, Rekonstruktiven und<br />
Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) und der<br />
Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)<br />
· Habilitation (Ernennung zum Privatdozenten)<br />
für Plastische und Ästhetische Chirurgie an der<br />
Medizinischen Hochschule Hannover (2012)<br />
· Leitender Oberarzt und Chefarztvertreter in der<br />
Plastischen Chirurgie und Handchirurgie am<br />
Sana Klinikum in Hameln (2012 – 2017)<br />
· HPC Oldenburg (Privatpraxis für Plastische und<br />
Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie) seit 2016<br />
· Sektionsleiter Plastische und Ästhetische<br />
Chirurgie am DIAKO in Bremen (seit 2017)<br />
· Ernennung zum Professor für Plastische und<br />
Ästhetische Chirurgie an der MHH (2017)<br />
· über 80 wissenschaftliche Arbeiten und Buchartikel,<br />
sowie über 100 auch internationale<br />
Vorträge<br />
34<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
NEUES ÄRZTEHAUS IM MÜHLENVIERTEL<br />
Facharztpraxis für Kieferorthopädie, Implantologie,<br />
3D-Diagnostik und Schlafmedizin<br />
Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc., Kieferorthopäde<br />
und Oralchirurg nimmt zum 31. <strong>Juli</strong> seine Tätigkeit auf<br />
Die Wahl des Praxisnamens war schnell gefunden<br />
„Medizin im Mühlenviertel – unsere Adresse aber<br />
auch Ausdruck der Verbundenheit zum Standort“,<br />
sagt Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc.. Am 31. <strong>Juli</strong><br />
eröffnet in der Gerold-Janssen-Straße 5, mitten zwischen<br />
den Stadtteilen Horn-Lehe, Oberneuland und<br />
Borgfeld seine Facharztpraxis für Kieferorthopädie,<br />
Implantologie, 3D-Diagnostik und Schlafmedizin.<br />
Reine Überweisungspraxis<br />
„Als reine Überweisungspraxis freue ich mich sehr<br />
auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg(innen). Interdisziplinär<br />
können komplexe Behandlungsfälle gelöst<br />
und Therapiespektren bei überwiesenen Patienten<br />
ergänzt werden. Nach Therapieende wird ausnahmslos<br />
jeder Patient zu seinem Zahnarzt zurück überwiesen.<br />
Eine zahnärztliche Behandlung findet in unserem<br />
Haus nicht statt.“ Es ist die deutschlandweit sehr seltene<br />
Kombination der beiden Fachbereiche Kieferorthopädie<br />
und Implantologie, aus der die Praxis<br />
innovative interdisziplinäre Techniken zum Wohle der<br />
Patienten ableitet.<br />
Klasse I Operationsraum<br />
Das Herzstück der Praxis ist der hochmoderne Klasse I<br />
Operationsraum, der, die höchsten Hygieneanforderungen<br />
erfüllend, mit Schleusen, Aufwachräumen,<br />
Spezialbeleuchtung und einem Kamerasystem ausgerüstet<br />
ist. In den für 15 Teilnehmer ausgelegten<br />
Fortbildungsraum können so OP’s live übertragen<br />
werden.<br />
Digitaler Volumentomograph (DVT)<br />
Vor allem im Bereich der Implantologie wird in der<br />
Praxis ein eigener hochmoderner Digitaler Volumentomograph<br />
für dreidimensionale Schichtaufnahmen<br />
genutzt. Das große Aufnahmevolumen erlaubt die<br />
Projektion aller notwendigen Bereiche bei gleichzeitig<br />
niedriger Strahlendosis (low-dose-mode). Die Nutzung<br />
des Geräts wird auch externen Kollegen zur<br />
Verfügung gestellt. Die Aufnahmen sorgen bei einem<br />
Eingriff für eine sichere Schonung sensibler Strukturen,<br />
optimale Ausnutzung des vorhandenen Knochens<br />
sowie eine hohe Vorhersagbarkeit des operativen Aufwands.<br />
Es wird konsequent das Konzept des autologen<br />
Knochens verwendet: Wann immer möglich wird<br />
bei Bedarf eines Knochenaufbaus auf eigenen Knochen<br />
aus der Mundhöhle und nicht auf Fremdmaterial<br />
zurückgegriffen. Die Vorteile sind ein schnellerer und<br />
sicherer Heilungsverlauf.<br />
Schwerpunktpraxis für beinahe unsichtbare<br />
Zahnspangen - Aligner<br />
Die Praxis bietet das gesamte Spektrum der modernen<br />
Kieferorthopädie für Jung und Alt an und ist zusätzlich<br />
Schwerpunktpraxis für beinahe unsichtbare<br />
Zahnspangen sogenannte Aligner (siehe Invisalign)<br />
speziell für ästhetikbewußte Patienten. Neben dem<br />
Erreichen der kieferorthopädischen Therapieziele<br />
steht die Erhaltung der Kariesfreiheit im Fokus. „Dazu<br />
betreiben wir einen extremen Aufwand unter Zuhilfenahme<br />
von z.B. speziellen Brackets, Versiegelungen<br />
und Prophylaxeeinheiten.“ Durch die moderne Technik<br />
der skelettalen Verankerung, für die Dr. Groddeck Weiterbildungsreferent<br />
an der Uniklinik Hamburg-Eppendorf<br />
ist, kann deutlich häufiger auf Extraktionen<br />
bleibender Zähne verzichtet werden.<br />
Intraoralscanner und 3D-Drucker<br />
Außerdem verweist Dr. Groddeck auf den komplett digitalisierten<br />
Workflow, der eine genauere Diagnostik<br />
ermöglicht und folglich auch eine exaktere Therapie.<br />
So können nun beispielsweise mit dem Intraoralscanner<br />
kieferorthopädische Therapien komplett abdruckfrei,<br />
sehr komfortabel und stressfrei durchgeführt<br />
werden. Komplettiert wird der digitalisierte Workflow<br />
durch die 3D-Drucker, die die Kiefermodelle drucken<br />
und Gips verzichtbar machen.<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Facharztpraxis für Kieferorthopädie,<br />
Implantologie, 3D-Diagnostik und Schlafmedizin<br />
Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc.<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
Telefon: 0421/51844568<br />
www.MedizinImMühlenviertel.de<br />
Dr. Alexander Groddeck M.Sc., M.Sc.<br />
· Geboren in Hamburg<br />
· Studium an der Medizinischen Hochschule Hannover<br />
· Promotion in Kieferchirurgie und Kieferorthopädie<br />
· abgeschlossene Facharztausbildung Oralchirurgie, Uniklinik Düsseldorf (Oberarzt, Leiter Implantatsprechstunde)<br />
· abgeschlossene Facharztausbildung Kieferorthopädie, Uniklinik Hamburg-Eppendorf<br />
· Studiengang Master of Science Oral Implantology<br />
· Studiengang Master of Science Parodontology<br />
· Stellvertretender Leiter der Abteilung für Oralchirurgie des Bundeswehrkrankenhauses<br />
Hamburg-Wandsbek als Oberfeldarzt der Reserve<br />
· Referent und Teilnehmer an multiplen nationalen und internationalen Kursen/Kongressen/ Fortbildungen usw.<br />
· Weiterbildungsreferent der Uniklinik Hamburg-Eppendorf<br />
· Jahrelange Teilnahme an wissenschaftlichen Forschungsprojekten<br />
Mitgliedschaften<br />
· Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK)<br />
· Berufsverband Deutscher Oralchirurgen (BDO)<br />
· Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie (DGKFO)<br />
· Berufsverband Deutscher Kieferorthopädie (BDK)<br />
· Deutsche Gesellschaft für Aligner Orthodontie (DGAO)<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 35
36<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Std-up<br />
Paddling<br />
TEXT & FOTOS | BREMER BÄDER<br />
Ganzheitliches<br />
Training auf dem<br />
Wasser<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 37
STAND-UP-PADDLING<br />
Beim Stand-up-Paddling wird die Balance und Stabilität durch den ständig bewegten Untergrund gestärkt<br />
Stand-up-Paddling, SUP oder auch Stehpaddeln: ein Sport, der inzwischen<br />
auf vielen Gewässern zu sehen ist. Für das Stand-up-Paddling wird im<br />
Prinzip nicht viel benötigt, außer einem entsprechenden Board, das es<br />
auch in einer aufblasbaren Variante gibt und ein Paddel. Die Umsetzung<br />
wirkt im ersten Moment ebenfalls simpel: Rauf auf das SUP-Board und<br />
mithilfe des Paddels vorwärtsbewegen. Doch dass es sich dabei auch im<br />
ein Workout der Extraklasse handelt, sollte nicht vergessen werden. Dadurch,<br />
dass der Untergrund durch das Wasser immer in Bewegung und<br />
somit die Balance ständig gefordert ist, wird die Stabilität gestärkt, was das<br />
Ergebnis zur Folge hat, dass in der Haltung eine positive Spannung entsteht,<br />
die vom Fußgelenk bis hin zum Nacken reicht. Darüber hinaus werden<br />
durch das dauerhafte Ausbalancieren die Beine und die<br />
Tiefenmuskulatur im Rumpf trainiert – was enorm wichtig für einen gesunden<br />
Rücken ist. Selbstverständlich sind der Spaß und das Gefühl, auf<br />
dem Wasser zu stehen (auch wenn sich zwischen der Person und dem<br />
flüssigen Element noch ein Board befindet) weitere wichtige Faktoren,<br />
die das Stand-up-Paddling zu einer Trendsportart gemacht haben.<br />
38<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
STAND-UP-PADDLING<br />
Woher kommt Stand-up-Paddling eigentlich? Wer nach dem Ursprung<br />
sucht, wird bei den polynesischen Fischern fündig, die sich in Kanus stehend<br />
fortbewegten. Im 20. Jahrhundert haben es schließlich Surflehrer<br />
auf Hawaii als alternatives Fortbewegungsmittel für sich entdeckt, die<br />
durch die Hinzunahme eines Paddels die Möglichkeit hatten, schneller<br />
wellenreiche Surf-Spots zu erreichen. Ebenso konnten Surf-Lehrer ihre<br />
Schüler durch die erhöhte Position besser im Blick behalten. Zum Workout-Ersatz<br />
für die wellenlosen Zeiten wurde es erst danach, da Stand-up-<br />
Paddling eben ohne Wind oder Wellen durchgeführt werden kann.<br />
Stand-up-Paddling wird auch in Bremen angeboten, beispielsweise von<br />
der Bremer Bäder GmbH. Und um ein richtiges „Open Air“-Gefühl entstehen<br />
zu lassen, tauscht die Bädergesellschaft für ihre SUP-Sommer-Varianten<br />
das Schwimmbad gegen den Unisee. Zur Auswahl stehen<br />
SUP-Basic „Youngsters“, SUP-Basic „Family“ sowie das SUP-Training.<br />
SUP-Basic „Youngsters” ist ein dreistündiger Einsteigerkurs für Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer ab zwölf Jahren. Um mitzumachen, gilt als<br />
Voraussetzung eine Körpergröße von mindestens 150 cm sowie der Besitz<br />
des Freischwimmerabzeichens (Deutsches Jugendschwimmabzeichen<br />
Bronze). SUP-Basic „Family“ richtet sich, wie der Name schon vermuten<br />
lässt, an die gesamte Familie und hat ebenfalls eine Dauer von drei Stunden.<br />
Bei beiden Angeboten werden zuerst die Boards an Land vorbereitet<br />
und über die Materialen sowie die Sicherheitsregeln aufgeklärt.<br />
Anschließend geht es direkt auf das Wasser. Dort werden spielerisch verschiedene<br />
Standpositionen auf dem SUP-Board und grundlegende Paddeltechniken<br />
sowie Wendemanöver geübt. Am Ende des Kurses sollen<br />
alle sicher auf dem Brett stehen, in die gewünschte Richtung paddeln und<br />
wieder an Land kommen können. Alles in einem also perfekt für einen Familienausflug<br />
zum See der anderen Art. Das zweistündige SUP-Training<br />
ist für Stehpaddler mit Vorkenntnissen gedacht. Im Rahmen dessen kann<br />
die Paddeltechnik unter Anleitung eines erfahrenen SUP-Trainers verbessert<br />
werden. Beratungs- und Buchungsmöglichkeiten gibt es im Bremer<br />
Bäder-Shop bei Karstadt Sports.<br />
Übrigens: Diejenigen, die SUP-Kurse in einem Schwimmbad präferieren,<br />
werden ebenfalls bei der Bädergesellschaft fündig. Denn im Sportbad Uni<br />
werden SUP-Yoga- und SUP-Fitness-Kurse angeboten. Die Übungen, die<br />
bei SUP-Yoga durchgeführt werden, stärken die Balance, Koordination,<br />
Kraft sowie das Herz-Kreislauf-System. Darüber hinaus führt die beruhigende<br />
Wirkung des Wassers dazu, ganz bei sich selbst anzukommen. SUP-<br />
Fitness ist ein funktionelles Training, da auf der instabilen Unterlage bei<br />
jeder Bewegung besonders viele Muskeln, insbesondere die Stützmuskulatur,<br />
gefordert und die koordinativen Fähigkeiten intensiv geschult<br />
werden.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 39
STAND-UP-PADDLING<br />
Da beim Stand-up-Paddling – sowohl outdoor als auch indoor – der eine<br />
oder andere Sturz ins Wasser nicht auszuschließen ist, empfiehlt es sich,<br />
herkömmliche Badebekleidung zu tragen. Für diejenigen, die sich im Bikini,<br />
Badeanzug oder Badehose nicht wohlfühlen, eignet sich auch eine<br />
einfache Boardshort und ein dünnes Skin Shirt. Ein Neoprenanzug wäre<br />
eine weitere Option, der gerade bei kälteren Gewässern auch noch einen<br />
körperwärmenden Vorteil mit sich bringt.<br />
Weitere Teilnahmebedingungen als die zu erfüllenden Vorgaben in Bezug<br />
auf Alter, Körpergröße und Schwimmabzeichen bei den Kindern, gibt es<br />
übrigens nicht. Stand-up-Paddling ist eine etablierte Wassersportart für<br />
alle, die Lust auf unvergessliche Momente auf dem flüssigen Element<br />
haben.<br />
Wie die Bremer Bäder GmbH auf die Idee kam, Stand-up-Paddling in ihr<br />
Produktportfolio mit aufzunehmen: Die Bädergesellschaft ist grundsätzlich<br />
immer auf der Suche nach neuen Trendsportarten und im Bereich der<br />
Stand-up-Paddling-Angebote machten vor einiger Zeit SUP-Yoga und SUP-<br />
Fitness den Anfang. Dafür wurden die Boards in die Schwimmhalle geholt<br />
– ein echtes Highlight, da Stand-up-Paddling für gewöhnlich eher im<br />
Freien zu finden ist. Um mit ihren SUP-Varianten sowohl indoor als auch<br />
outdoor vertreten zu sein, bietet die Bremer Bäder GmbH nun auch noch<br />
SUP-Basic „Youngsters“, SUP-Basic „Family“ und das SUP-Training auf<br />
dem Unisee an. Damit wird nicht nur der Nerv der Zeit getroffen, sondern<br />
auch die verschiedensten Geschmäcker vieler Menschen.<br />
Die SUP-Angebote der Bremer Bäder GmbH SUP-Basic „Youngsters“, SUP-<br />
Basic „Family“ und SUP-Training finden in dem Zeitraum vom 18. Mai bis<br />
15. September <strong>2019</strong> samstags beziehungsweise sonntags auf dem Unisee<br />
statt. Während der diesjährigen Sommerferien gibt es darüber hinaus vom<br />
4. <strong>Juli</strong> bis 14. <strong>August</strong> <strong>2019</strong> zusätzliche SUP-Basic „Youngsters“-Termine.<br />
Die SUP-Basic „Youngsters“-Einheiten beginnen immer um 15 Uhr und an<br />
den Zusatzterminen um 14.30 Uhr, SUP-Basic „Family“ startet jeweils um<br />
10 Uhr und das SUP-Training um 17.30 Uhr.<br />
Ausgleich und Entspannung zum (Büro-)Alltag bietet Sport<br />
auf dem Wasser wie SUP<br />
Bei SUP-Basic „Youngsters“ und SUP-Basic „Family“ belaufen sich die<br />
Preise für Kinder auf 31,70 Euro pro Person und Tag, für Studenten bei<br />
SUP-Basic „Family“ auf 41,50 Euro und Erwachsene bezahlen 59,30<br />
Euro. Bei dem SUP-Training kostet die Teilnahme 20,90 Euro für Kinder,<br />
27,70 Euro für Studenten und 39,50 Euro für Erwachsene. Auch hier gelten<br />
die Angaben pro Person und Termin. Beratungs- sowie Buchungsmöglichkeiten<br />
gibt es im Bremer Bäder-Shop bei Karstadt Sports. Weitere<br />
Informationen sind auf www.bremer-baeder.de zu finden.<br />
Physiotherapie-Praxis<br />
im Mühlenviertel<br />
Jessica Braun<br />
Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />
Manuelle Therapie<br />
Gerold-Janssen-Strasse 2<br />
Frische Luft, Sport auf dem Wasser, Sommerfeeling pur - alles möglich auf dem<br />
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Unisee in Findorff<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 41
TEXT & FOTOS | HORN TO BE WILD<br />
42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
FESTIVAL <strong>2019</strong><br />
Horn to<br />
bewild<br />
DIE 5. AUFLAGE DES FESTIVALS<br />
GEHT IM AUGUST AN DEN START<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 43
„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />
Ein festes Team organisiert engagiert und zielgerichtet das Festival „Horn to be wild“ und setzt immer mehr das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus<br />
Wer das Geschehen in Horn mitverfolgt, hat in den letzten Jahren bestimmt<br />
schon einmal vom „Horn to be wild“-Festival gehört, welches in<br />
diesem Jahr am 16. und 17. <strong>August</strong> sein fünfjähriges Jubiläum feiern wird.<br />
Die Musikveranstaltung wird seit 2015 jährlich von ca. 30 ehrenamtlichen<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 24 Jahren<br />
organisiert. Die Jugendlichen möchten durch das Event mehr Leben<br />
in den Horner Stadtteil bringen und, wie der Name schon sagt, ihn für<br />
einen Moment wild werden lassen. Horn to be wild! Ganz vorne steht das<br />
Interesse, das Engagement von Bremer Jugendlichen zu fördern und jungen<br />
Musikern eine Bühne zu bieten. Außerdem bietet die Veranstaltung<br />
Raum, um sich mit vielen verschiedenen Personen auszutauschen, die<br />
Nachbarn kennenzulernen und neue Freunde zu finden.<br />
44<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />
In jedem Jahr setzt sich das Team einen neuen Schwerpunkt für das Festival.<br />
Nachdem es im letzten Jahr verstärkt um ökologische Nachhaltigkeit<br />
ging, möchten die Jugendlichen <strong>2019</strong> die Möglichkeiten des<br />
Ehrenamts aufzeigen. Denn ohne das Ehrenamt wäre eine Veranstaltung<br />
wie das „Horn to be wild“-Festival, kurz HTBW, nicht möglich. Am Veranstaltungstag<br />
sind es insgesamt ungefähr 80 ehrenamtliche Freunde und<br />
Bekannte des Organisationsteams, die bei der Durchführung des Musikevents<br />
helfen.<br />
Um die Festival-Crew und auch die Entstehung des Festivals kennenzulernen,<br />
hat das Organisationsteam einige Fragen beantwortet.<br />
Ihr wart teilweise erst 16 Jahre alt, als Ihr das Festival gegründet habt.<br />
Wie kamt Ihr damals dazu?<br />
Der harte Kern unseres Teams kennt sich aus der Zeit als Jugendleiter in<br />
der Horner Kirchengemeinde, wo wir häufig unsere Nachmittage verbracht<br />
haben. Eines Tages hatten wir die Idee, ein Musikevent nach Horn<br />
zu bringen, weil es uns hier insgesamt etwas zu still für junge Leute war.<br />
Wir erarbeiteten ein Konzept und stellten unsere Idee dem Horner Beirat<br />
vor, woraufhin wir die Unterstützung für den Startschuss der Festivalreihe<br />
im Sommer 2015 erhielten. Inzwischen können wir das Event unabhängig<br />
organisieren.<br />
Ihr organisiert das Festival ehrenamtlich. Wie funktioniert das neben<br />
der Schule, dem Studium oder der Ausbildung? Und wie organisiert<br />
Ihr euch untereinander?<br />
Tatsächlich ist das Festival sehr viel Arbeit nebenbei. Um bei uns mitzumachen<br />
und alles unter einen Hut zu kriegen, muss man wirklich für das<br />
Projekt brennen. Aber das tun viele von uns, weil es inzwischen unser<br />
Herzensprojekt und Hobby geworden ist. Mit einem großen Team von 30<br />
Personen ist es manchmal nicht einfach, alle mit einzubeziehen. Wir<br />
haben uns mit der Zeit in verschiedene Teams aufgeteilt, um die Aufgaben<br />
klar zuzuordnen. So gibt es ein Technik-Team, ein Promo-/Marketing-Team,<br />
ein Sponsoring-Team, ein Künstler-Team und das Orga-Team,<br />
das sich um alle allgemeinen Regelungen kümmert. Regelmäßig treffen<br />
wir uns mit dem gesamten Team und bringen uns gegenseitig auf den<br />
neusten Stand. Es geht uns aber neben der Arbeit auch immer um den<br />
Spaß mit der Crew, weshalb wir zum Beispiel kürzlich ein Teamwochenende<br />
durchgeführt haben und oft gemeinsam zu Veranstaltungen gehen.<br />
Weil wir alle ehrenamtlich hinter dem Projekt stehen, haben wir 2015<br />
den Jugendkulturverein Horn e. V. gegründet. Nur so konnten wir selbst<br />
Veranstalter des Festivals sein, ohne auf ein Unternehmen angewiesen zu<br />
sein und ohne, dass einzelne Mitglieder haften müssen.<br />
Gerade war kurz vom Sponsoring-Team die Rede. Ist es für euch einfach,<br />
Sponsoren und Partner zu finden? Ändert sich etwas, weil das<br />
Festival an zwei Tagen stattfindet?<br />
Insgesamt arbeiten wir größtenteils jährlich mit den gleichen Sponsoren<br />
zusammen. Das sind zum Beispiel die ÖVB, swb und hkk. Denn Sponsoren<br />
sind für uns der einzige Weg, um gute Ticketpreise zu ermöglichen.<br />
Manchmal können einige Sponsoren in dem einen Jahr andere Leistungen<br />
bieten, als im nächsten Jahr, aber das konnten wir bisher immer gut ausgleichen.<br />
Dieses Jahr findet das Event zum ersten Mal an zwei Tagen statt,<br />
sodass wir deutlich mehr finanzielle Mittel benötigen. Dafür haben wir sowohl<br />
im vergangenen Jahr, als auch in diesem Jahr die Ticketpreise hochgesetzt.<br />
Zusätzlich haben wir allerdings weniger Unterstützung von<br />
Sponsoren erhalten als erwartet und hoffen daher besonders auf gutes<br />
Wetter und viele Gäste.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 45
„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />
Jungen, aufstrebenden und lokalen Künstlern und Musikern wird Raum zur Präsentation vor einem großen Publikum gegeben<br />
Was ist eure Motivation, um das Festival Jahr für Jahr auf die Beine<br />
zu stel len?<br />
Wir haben viele verschiedene Gründe. Bei einigen kann man sagen, dass<br />
das HTBW schon zum eigenen Baby geworden ist, das man aufwachsen<br />
sieht. Generell haben wir Freude am Organisieren von Veranstaltungen,<br />
denn es ist spannend und faszinierend, ein Event selber auf die Beine zu<br />
stellen. Bei uns kann jeder kreativ werden und eigene Ideen einbringen,<br />
und man hat die Chance, über die eignen Grenzen zu schauen, sich durch<br />
einige Herausforderungen weiterzuentwickeln und vieles dazuzulernen.<br />
Außerdem geht es bei uns auch stark um den Zusammenhalt im Festivalteam.<br />
Wenn man mit guten Freunden etwas Besonderes schafft, verbindet<br />
das einfach. Es ist jedes Mal wieder wundervoll, die ganzen<br />
glücklichen Gesichter der Gäste zu sehen und zu bemerken, wie man für<br />
jeden Einzelnen einen tollen Tag in unserem sonst so ruhigen Horn schaffen<br />
durfte. Wir sind stolz darauf, inzwischen ein fester Teil der Bremer<br />
Veranstaltungsszene geworden zu sein.<br />
Was erwartet die Besucher in diesem Jahr?<br />
Dieses Jahr wird besonders, denn wir dürfen Horn an zwei Tagen musikalisch<br />
aufblühen lassen. Hierfür haben wir insgesamt zwölf talentierte<br />
Bands und Künstler aus ca. 300 Bewerbungen ausgesucht und arbeiten<br />
mit dem Slammer Filet für einen Poetry Slam am Samstag zusammen. Zusätzlich<br />
kommen tolle bekannte Bremer Stände zu uns und bieten uns<br />
abwechslungsreiche Speisen von Hamburgern über Crêpes, Eis bis hin zu<br />
46<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Bereits in die fünfte Runde geht das beliebte<br />
und stimmungsvolle Festival „Horn to be wild“<br />
auf dem Gelände des Rhododendronparks<br />
HELMER 28 B | 28359 BREMEN | TEL. (0421) 23 54 36<br />
WWW.MALERMEISTER-HADLICH.DE<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 47
„HORN TO BE WILD“- FESTIVAL <strong>2019</strong><br />
JETZT TICKETS GEWINNEN!<br />
Horn to<br />
bewild<br />
Gute Musik trifft auf gute Stimmung: Zum nunmehr fünften Mal wird Horn wild.<br />
Und dieses Jahr erstmals sogar für zwei Tage!<br />
balinesischer Küche. Da findet jeder etwas! Drumherum haben wir vielfältige<br />
Stände organisiert, die ein buntes Programm für Jung und Alt anbieten<br />
werden. Für das erste kleine Jubiläum haben wir noch mal<br />
besonders Gas gegeben.<br />
Unterstützen Sie die Jugendlichen und verpassen Sie auf keinen Fall dieses<br />
einzigartige Stadtteil-Festival und seien Sie dabei, wenn Horn seine<br />
wilde Seite zeigt!<br />
Mehr Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter www.htbw.de<br />
und auf den sozialen Kanälen des „Horn to be wild“-Festivals.<br />
2 x 2 Tickets für beide Tage<br />
1 x „4-Freunde Ticket“ (gültig für<br />
beide Tage und vier Personen)<br />
2 x „Schlemmerpässe“<br />
Einfach eine E-Mail bis zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />
gewinnen@horner-magazin.de senden.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
www.htbw.de<br />
Dr. Hans-Dieter Just<br />
Apotheker<br />
Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />
wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />
samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />
Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />
im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />
Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />
www.apomarkus.de<br />
48<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 49
50<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Verlagssonderseite<br />
NEU! DIE TUI JETZT AUCH IN<br />
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Kreuzfahrten und Flüge gebucht werden. Neben<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 51
Es ist vollbracht: Ein weiterer Bereich des<br />
Rhododendronparks erstrahlt nach einer<br />
umfassenden Renovierung und Neubepflanzung<br />
in neuem Glanz<br />
Altes Beet<br />
in neuer<br />
Parkrenovierung 2.0 im Rhododendron-Park<br />
TEXT | ANKE JUCKENHÖFEL<br />
FOTOS | RHODODENDRON-PARK UND ANKE JUCKENHÖFEL<br />
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Pracht<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 53
RHODODENDRONPARK 2.0<br />
Parkleiter Dr. Hartwig Schepker (mittig mit blauem Regenschirm), der Vorsitzende des Vereins der Freunde des Rhododendronparks Bremen e. V., Michael Koppel (Dritter von<br />
rechts), und Stiftungsvorstand Peter Bernsen (Zweiter von rechts) mit privaten Spendern und Mitarbeitern, die die Renovierung des Beetes ermöglicht haben<br />
Der notwendige Regen kam ausgerechnet am 21. Mai, und gerade um<br />
14.30 Uhr öffnete der Himmel über dem Rhododendron-Park seine<br />
Schleusen ganz weit. Kein Problem für den Parkleiter Dr. Hartwig Schepker,<br />
den Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Rhododendronparks<br />
Michael Koppel, den Vorstand der Stiftung Bremer Rhododendronpark<br />
Peter Bernsen und alle anderen, die sich just getroffen hatten, um die Fertigstellung<br />
des renovierten Beetes im ältesten Teil des Rhododendron-<br />
Parks zu bewundern. Finanziell ermöglicht wurde die Grundsanierung<br />
durch bürgerschaftliches Engagement: Einen großen Teil brachten der Verein<br />
der Freunde des Rhododendronparks und private Spender auf. Die<br />
waren nun zusammengekommen und sahen, dass sich die Mühe gelohnt<br />
hat, denn es ist ein bezaubernder Parkabschnitt entstanden.<br />
Lang geplantes Projekt<br />
Bereits im Herbst 2018 wurde mit den Renovierungsarbeiten begonnen.<br />
Rodung, Abtragen des Bodens, Einsetzen einer Drainage, neue Erde, Bepflanzung<br />
– und das auf einer Fläche von ca. 1.700 Quadratmetern. 225<br />
neue Rhododendron-Pflanzen in 75 Sorten, 20 Hortensien-Sorten wie 10<br />
Begleitgehölze können jetzt bewundert werden. „Die erste Notiz zum<br />
Renovierungsbedarf hatte ich sogar schon im Jahr 2007 gemacht“, sagt Dr.<br />
Hartwig Schepker. „Unsere Vermehrer müssen circa 10 Jahre vorher mit<br />
ihrer Arbeit beginnen, damit die Pflanzen dann auch die gewünschte<br />
Größe haben, wenn sie eingesetzt werden.“ Das jetzt fertiggestellte Beet<br />
ist der zweite Abschnitt einer mehrjährigen und kostenintensiven Bau-<br />
54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
RHODODENDRONPARK 2.0<br />
Die Farbenpracht der historischen Rhododendron-Sorten im fertiggestellten<br />
renovierten Beet bezaubert die Parkbesucher<br />
maßnahme und die bisher größte Renovierung im Park. Nötig geworden<br />
war die grundlegende Erneuerung dieses Pflanzbeetes, das bereits in den<br />
1930er Jahren angelegt worden war, aus mehreren Gründen: „Die<br />
schwierigen klimatischen Bedingungen der letzten Jahre mit ausgeprägten<br />
Trockenzeiten setzen den Pflanzen arg zu, dazu kommt, dass die Voraussetzungen<br />
für Rhododendren hier nicht ideal sind, sie wachsen ja eigentlich<br />
an Berghängen und mögen keine Staunässe. Beträchtliche Schäden<br />
verursacht aber ein pilzähnlicher Schwächeerreger namens Phytopthora.<br />
Gerade geschwächte Pflanzen sind dadurch stark bedroht. Seit ich hier im<br />
Park tätig bin, habe ich noch nicht erlebt, dass so viel ersetzt werden<br />
muss.“<br />
Unterstützung in Niedrigzins-Zeiten<br />
„Unsere Anlage wird für einen öffentlichen Park gehalten, wir sind aber<br />
ein öffentlich zugänglicher Park, der durch die Stiftung Bremer Rhododendronpark,<br />
die auch für seine Pflege und Unterhaltung zuständig ist, finanziert<br />
wird. Alle Kosten des Parks müssen aus den Erträgen des<br />
Stiftungsvermögens und aus den Spenden erwirtschaftet werden. In Zeiten<br />
der Niedrigzinsen und gleichzeitig schwierigen klimatischen Bedingungen<br />
ist das keine einfache Aufgabe. Deshalb wäre die Renovierung<br />
ohne die beträchtliche Hilfe des Vereins der Freunde des Rhododendronparks<br />
und privater Unterstützer, die heute zur Eröffnung gekommen sind,<br />
nicht möglich gewesen.“ 39.500 Euro der Gesamtkosten in Höhe von<br />
60.000 Euro wurden von ihnen aufgebracht. Michael Koppel ist der Vorsitzende<br />
des Vereins der Freunde des Rhododendronparks. Vor fünf Jahren<br />
noch hatte der Verein 60 Mitglieder, heute sind es bereits über 200.<br />
„Wir haben nur geringe Mitgliedsbeiträge von 12 Euro pro Jahr, aber auch<br />
Fördermitgliedschaften sind möglich, außerdem Beetpatenschaften oder<br />
Einzelspenden. Außerdem organisieren wir Veranstaltungen wie das Rho-<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 55
RHODODENDRONPARK 2.0<br />
Zwischen den unterschiedlichen historischen<br />
Rhododendron-Sorten finden sich jetzt neu eingefügte<br />
Begleitpflanzen wie beispielsweise die<br />
kleine Sichtachse mit violettem Riesenlauch<br />
56<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
RHODODENDRONPARK 2.0<br />
„Seit ich hier im Park tätig bin, habe ich noch nicht erlebt, dass wir so viel ersetzen<br />
mussten“, sagt der Parkleiter Dr. Hartwig Schepker<br />
domahl, werden demnächst auch eine Spendensammlungsaktion im Park<br />
durchführen und haben noch weitere Ideen, um Hilfe für den Rhododendron-Park<br />
leisten zu können.“ Der Parkleiter ergänzt: „Jeder, der kann,<br />
möge bitte etwas tun! Im Großen wie im Kleinen.“ Denn die Renovierung<br />
geht weiter, bereits im kommenden Herbst wird mit den Arbeiten an<br />
einem 500 Quadratmeter großen Beet begonnen, dafür werden dann ungefähr<br />
20.000 Euro benötigt. Und weitere Maßnahmen werden folgen.<br />
Die sind von unschätzbarem Wert, denn gerade hier im ältesten Parkteil<br />
wird ein kostbares Erbe bewahrt: Die Vielfalt aus 200 Jahren Rhododendron,<br />
historische Pflanzen mit großer historischer Bedeutung. „Es ist wie<br />
in einem Museum, und wenn wir diese Vielfalt nicht bewahren, wird vieles<br />
verloren gehen.“<br />
Informationen zum Verein der Freunde des Rhododendronparks:<br />
mkoppel@t-online.de. Spenden an den Verein der Freunde des<br />
Rhododendronparks:<br />
Sparkasse Bremen<br />
IBAN DE17 2905 0101 0001 0553 83<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 57
RHODODENDRONPARK 2.0<br />
Damit sich auch die nächsten Generationen an<br />
der Pracht des Rhododendronparks erfreuen<br />
können, sind auch in Zukunft diverse Renovierungsmaßnahmen<br />
notwendig. Im kommenden<br />
Herbst soll es weitergehen<br />
Fenster<br />
Haustüren<br />
Treppen<br />
Einbaumöbel<br />
Holz und mehr ...<br />
Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />
und den modernen Maschinenpark können<br />
alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />
Qualität und zudem noch kostengünstig<br />
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www.tischlerei-voss-gmbh.de<br />
58<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 59
Der Wal steht für das Universum, welches die<br />
Jugendlichen als Wahrzeichen für Horn-Lehe<br />
sehen und das Horn am Wal steht für „Horn“-<br />
Lehe. Der Wal ist auch Teil des Logos des<br />
Jugendbeirates Horn-Lehe.<br />
60<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
Jugendbeirat<br />
Horn-Lehe<br />
Eine spannende Zeit ist schon fast wieder<br />
vorbei – seit fast zwei Jahren existiert der<br />
erste Jugendbeirat in Horn-Lehe<br />
TEXT | JESSICA JAGUSCH UND MARIE SOPHIE DIESSELBERG<br />
FOTOS | JESSICA JAGUSCH, JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 61
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
Den Tobetag im Unibad hat der Jugendbeirat erfolgreich für Kinder zur Wassergewöhnung und zum Spaß haben durchgeführt<br />
Im Oktober 2017 wurden wir gewählt, als erster Jugendbeirat in Horn-<br />
Lehe. Nun ist unsere Amtszeit leider bald vorbei und wir möchten von unseren<br />
Taten aus den letzten zwei Jahren berichten.<br />
Bevor wir überhaupt gewählt werden konnten, musste ein Konzept im<br />
Rahmen einer Satzung für die Entstehung des Jugendbeirats geschrieben<br />
und dieses dann vor dem Beirat Horn behauptet werden. Gemeinsam in<br />
den Fachausschusssitzungen „Zukunft, Stadtteilentwicklung und Jugendbeteiligung“<br />
ist lange über Altersgrenzen, Wahlbezirke, Wahlablauf<br />
und Budget gesprochen worden. Nachdem diese Satzung fertiggestellt<br />
war, musste diese noch im Beirat per Beschlussfassung bestätigt werden.<br />
Erst dann konnte mit der weiteren Planung der Jugendbeiratswahl begonnen<br />
werden. Geworben wurde insbesondere in den hiesigen Schulen<br />
und Jugendeinrichtungen. Und dann standen auch schon die Wahlen<br />
bevor und unsere kleine, aber feine Gruppe wurde als Interessenvertretung<br />
und Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
ins Leben gerufen.<br />
Und so begannen zwei lebendige Jahre. In der ersten Zeit des Jugendbeirats<br />
mussten wir uns als Team erst einmal kennenlernen. Dazu gehörten<br />
Leitfragen wie: Wer sind wir? Was sind unsere Wünsche und Vorstellungen<br />
in Horn-Lehe? Und ganz wichtig: Was erwarten die Leute von uns,<br />
die uns gewählt haben? Um diese Fragen für uns zu klären, hat uns der<br />
Workshop im LidiceHaus sehr geholfen. Durch diesen haben wir mehr<br />
Panne/Unfall?<br />
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62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
über die Kommunalpolitik erfahren und uns die ersten Gedanken gemacht,<br />
welche Projekte wir für die Jugendlichen in Horn-Lehe anstoßen<br />
wollen. Es kam uns ganz gelegen, dass das Amt für Soziale Dienste an<br />
uns herangetreten ist mit dem Vorschlag, auf dem Spielplatz Vorkampsweg<br />
den alten Unterstand in einen neuen Unterstand für Kinder und Jugendliche<br />
umzuwandeln. Hierfür sollten wir Vorschläge erarbeiten. Ein Teil<br />
unserer Vorschläge ist dann in den neuen Unterstand eingeflossen. Auch<br />
war uns wichtig, dass wir an diesem Unterstand eine Freifläche bekommen,<br />
wo wir mit Kindern und Jugendlichen aus Horn-Lehe gemeinsam<br />
ein Graffiti entwickeln und dieses mit professioneller Unterstützung auf<br />
die zur Verfügung stehende Freifläche sprühen konnten. Nach dessen Umsetzung<br />
sollen noch weitere Sitzmöglichkeiten, ein Kummerkasten sowie<br />
noch ein Schachbrett an diesem Unterstand folgen, welches wir aus unserem<br />
zur Verfügung stehenden Budget finanzieren möchten. Bei diesem<br />
Vorhaben haben wir gemerkt, dass die Umsetzung eines Projektes doch<br />
sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann und wir einen langen Atem brauchen,<br />
bis wir die ersten Ergebnisse sehen können. Dieses war auch einer<br />
der Gründe, warum es immer mal wieder zu Fluktuationen in der Gruppe<br />
kam. Da wir mit einem kleinen Gremium gestartet sind, gab es auch keine<br />
Nachrücker, die an die frei werdende Stelle hätte rücken können. Dafür<br />
arbeitete der harte Kern umso intensiver. Eine kleinere Gruppe hat durchaus<br />
seine Vorteile.<br />
Ein weiteres Highlight während unserer Legislaturperiode war der Besuch<br />
des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Bremen. Wir als Jugendbeirat<br />
hatten die Möglichkeit, neben anderen Jugendlichen aus den<br />
unterschiedlichsten Bereichen, in der Bremischen Bürgerschaft Fragen zu<br />
stellen. Thematisch handelte der Tag von Jugendbeteiligung in der Politik.<br />
Wir sprachen darüber, aus welchen Gründen sich Jugendliche in der Politik<br />
nicht kenntlich machen würden. Hierfür wurden Gründe wie mangelnder<br />
Politikunterricht genannt. Interessant war aber bereits das ganze<br />
Prozedere im Vorfeld, wie zum Beispiel das Durchlaufen der Sicherheitskontrollen.<br />
Dann hatten wir auch noch das große Glück, dass wir zwei unserer<br />
im Vorfeld eingereichten Fragen auch persönlich stellen durften.<br />
Ohne die Arbeit im Jugendbeirat hätten wir nicht so schnell die Chance<br />
bekommen, den Bundespräsidenten und seine Ehefrau persönlich kennenzulernen.<br />
Im Oktober 2018 haben wir während einer Jugendbeiratssitzung gemerkt,<br />
dass viele unserer Mitschüler und Mitschülerinnen nicht schwimmen können.<br />
Hinzu kam, dass diese Einschätzung auch die stellvertretende Schulleitung<br />
der Sportbetonten Oberschule an der Ronzelenstraße teilte. Die<br />
während der Jugendbeiratssitzung erarbeitete Diskussionsgrundlage haben<br />
wir dann am „Runden Tisch Badeunfälle“ beim Sportamt vorgetragen,<br />
verknüpft mit dem Hinweis, dass der Jugendbeirat Horn-Lehe gerne etwas<br />
gegen dieses augenscheinliche Problem unternehmen möchte. Gemeinsam<br />
mit dem Koordinator des Kadersports an der Sportbetonten Oberschule<br />
an der Ronzelenstraße sowie der Mitarbeiterin des Ortsamtes<br />
haben wir ein Konzept entwickelt für einen „Tobetag“ im Unibad. Dieser<br />
Tobetag sollte als Wassergewöhnung dienen und allen Schülerinnen und<br />
Schülern der Klassen 3. bis 7. die Möglichkeit geben, für zwei Stunden kostenlos<br />
das Unibad zu benutzen. Finanziert wurde das Projekt aus den<br />
uns zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Bremer Bäder hatten gerne<br />
eingewilligt, dass wir die Hälfte des Beckens, die Springtürme sowie das<br />
Lernbecken für zwei Stunden bekommen. Unterstützt wurden wir an diesem<br />
Tag auch durch den Vorsitzenden des Landesschwimmverbandes<br />
sowie durch Schwimmerinnen und Schwimmer des BSC. Etwa 70 Schülerinnen<br />
und Schüler haben die Möglichkeit genutzt, kostenlos im Unibad<br />
zu toben. Auch haben während der zwei Stunden acht Schwimmerinnen<br />
und Schwimmer die Chance bekommen, ihr Schwimmabzeichen zu machen<br />
und dieses auch erfolgreich umgesetzt. Gerne würden wir noch einmal<br />
dieses Projekt durchführen und noch weitere Schulen im Umkreis<br />
ansprechen wollen. Wir sehen aber auch, dass die Umsetzung dieses Projektes<br />
sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ohne die Unterstützung durch<br />
das Ortsamt sowie Dritte sind die vorab beschriebenen Projekte nicht<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 63
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
durchführbar. Deshalb unterstützen wir ein mit allen bremischen Jugendbeiräten<br />
entwickeltes Forderungsschreiben, dass auch weiterhin die<br />
personelle Unterstützung durch das Ortsamt sichergestellt werden soll.<br />
Wir sehen, dass eine intensive Zusammenarbeit mit dem Ortsamt eine<br />
wichtige Voraussetzung ist für eine erfolgreiche Jugendpolitik im Stadtteil.<br />
Beim Ortsamt erfahren wir eine rechtliche und organisatorische Unterstützung<br />
in allen unseren Belangen. Wir sehen diese Unterstützung als<br />
nicht selbstverständlich an und deshalb sollte eine gute personelle Ausstattung<br />
in den Ortsämtern gewährleistet sein, damit die Jugendbeiräte<br />
auch weiterhin Projekte für Kinder und Jugendliche aus dem Stadtteil<br />
durchgeführt werden können.<br />
Text: Jessica Jagusch & Marie Sophie Dießelberg<br />
„Mein Fazit nach 1,5 Jahren im Jugendbeirat ist zu allererst, dass ich stolz<br />
auf mich bin, dass ich diese Herausforderung, die Gründung und die Funktion<br />
der stellvertretenden Jugendbeiratssprecherin, angenommen habe.<br />
Ich habe zumindest das Gefühl, dass ich durch meine Arbeit im Jugendbeirat<br />
einiges in Horn-Lehe bewegen konnte. Das, was ich am meisten<br />
wahrgenommen habe, ist, dass ich andere Jugendliche dazu gebracht<br />
habe, sich ehrenamtlich zu beteiligen und so zu zeigen, dass man bereits<br />
in jungen Jahren Verantwortung übernehmen und damit etwas erreichen<br />
kann. Mindestens ein Zeichen zu setzen, ist somit meine Prämisse. Es<br />
war für mich schön zu sehen, dass, je länger der Jugendbeirat existiert,<br />
auch das Interesse an diesem wuchs. An uns sind Jugendliche und Erwachsene<br />
mit ihren Sorgen herangetreten und haben uns und unserem<br />
Handeln vertraut. Ich wünsche mir, dass wir durch unsere Arbeit im Jugendbeirat<br />
bei den kommenden Wahlen mehr Jugendliche begeistern können.<br />
Wir haben ein gutes Grundgerüst für erfolgreiche weitere Jahre<br />
schaffen können. Leider bin ich für diese nächsten Jahre nicht dabei, da<br />
ich für ein Jahr nach Namibia gehe. Aber auch dahin nehme ich einiges<br />
Gelernte aus dem Jugendbeirat mit. Ich wünsche allen Nachkömmlingen<br />
erfahrungsreiche und begeisternde Jahre im Jugendbeirat!“<br />
Text: Marie Sophie Dießelberg<br />
www.jugendbeirat-horn-lehe.de<br />
Das Graffiti-Projekt, initiiert vom Jugendbeirat und finanziert aus<br />
deren Mitteln, ist mit drei Jugendlichen erfolgreich durchgeführt<br />
worden<br />
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64<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 65
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
Mediation<br />
Konflikte konstruktiv angehen<br />
und einvernehmlich lösen<br />
IM INTERVIEW MIT ULRIKE LÜDEMANN<br />
66<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
<br />
Unsere<br />
Bei Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten<br />
im privaten oder beruflichen<br />
Umfeld gibt es oft den<br />
Punkt, an dem keiner mehr von seinem<br />
Standpunkt abrückt und die Situation<br />
verfahren scheint. Oft enden<br />
die Parteien schlussendlich vor Gericht.<br />
Doch soweit muss es nicht kommen,<br />
wenn ein zertifizierter, spezialisierter<br />
Mediator eingeschaltet wird. Das Wort „Mediation“<br />
hat seinen Ursprung im Lateinischen, bedeutet<br />
Vermittlung und fußt auf der einvernehmlichen und individuellen<br />
Beilegung von Konflikten. Mediatoren sind neutral und unabhängig und<br />
leiten die Parteien an, eine für alle zufriedenstellende Lösung für die Zukunft<br />
zu erarbeiten. Ulrike Lüdemann, Diplom-Sozialwirtin, Supervisorin<br />
und zertifizierte Mediatorin ist Inhaberin von Confides Mediation und ist<br />
mit ihrem Team auf interdisziplinäre Mediation, Konfliktberatung und<br />
Supervision für Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen spezialisiert.<br />
Wir haben sie zum Fachgebiet „Mediation bei Trennung und<br />
Scheidung“ befragt, um einen Einblick in das Angebot der Konfliktlösung<br />
durch die neutrale und professionelle Moderation einer dritten Person<br />
zu erhalten.<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Frau Lüdemann, seit wann sind Sie neben Wirtschaftsmediation<br />
für Unternehmen auf die Mediation bei Trennung und Scheidung<br />
für Familien spezialisiert und wie ist der Trend der Nachfrage?<br />
Beide Konfliktfelder haben von Anfang an zu den bei uns nachgefragten<br />
Mediationen gehört, sodass ich meine Spezialisierung auf beide Bereiche<br />
quasi parallel vorangetrieben habe. Genauso wie ich die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit mit meinen anwaltlichen Kollegen als sehr bereichernd<br />
erlebe, ergänzen sich für mich auch die unterschiedlichen Erfahrungen<br />
von Wirtschafts- und Familienmediation sehr gut. Darauf würde ich ungern<br />
in meiner Arbeit verzichten wollen.<br />
Festzustellen ist, dass sich Mediation zur Klärung unterschiedlichster Konfliktlagen<br />
in Familien sehr gut bewährt hat und sich mehr und mehr etabliert.<br />
Das Bewusstsein, dass sich beispielsweise Scheidungsfolgenvereinbarungen<br />
im Vorfeld auch außergerichtlich regeln<br />
lassen, ist bei immer mehr Paaren in Trennungssituationen angekommen.<br />
Gemessen an unserer Nachfrage ist der Trend, dazu eine Mediation zu<br />
nutzen, spürbar steigend.<br />
Wann wird die Hilfe eines Mediators bei Konfliktsituationen zwischen<br />
(Ehe-)Partnern in der Regel in Anspruch genommen und<br />
welchen Zeitpunkt empfehlen Sie, mit einer Mediation zu starten?<br />
Einer der häufigsten Sätze, die ich in einer Mediation höre, ist die Feststellung:<br />
„Das hätten wir schon viel eher machen sollen!“ Manchmal auch<br />
noch mit dem Zusatz: „.... dann säßen wir vielleicht heute nicht hier.“<br />
Diese Wahrnehmung deckt sich mit unserem Erleben. Kommen die Konfliktparteien<br />
erst spät zu uns, ist meistens schon viel passiert und die emotionalen<br />
Belastungen mit all ihren Auswirkungen und Konsequenzen sind<br />
immer stärker geworden.<br />
Gelingt der Schritt in eine Mediation dagegen schon zu einem möglichst<br />
frühen Konflikt- oder Trennungszeitpunkt, kann sie auch frühzeitig für<br />
Entlastung sorgen und ungewünschter Eskalation vorbeugen. Sie hilft,<br />
miteinander im Gespräch zu bleiben und die bei Trennungen häufig auftauchenden<br />
Reibungspunkte im Vorfeld zu klären. Viele Paare entscheiden<br />
sich deshalb schon vor einem ersten Anwaltsbesuch und bevor ein offi-<br />
„Eine möglichst positive und vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre ist für Konfliktgespräche sehr förderlich“ erklärt Mediatorin Ulrike Lüdemann<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 67
„Familie & Co“<br />
Zum Wohle aller Beteiligten: Mithilfe eines Mediators können Probleme und Reibungspunkte in Konfliktsituationen oft außergerichtlich geklärt und somit<br />
unerwünschten Eskalationen vorgebeugt werden<br />
zieller Scheidungsantrag gestellt wird bewusst für die Hilfe eines Mediators.<br />
Sie möchten erst einmal selbst überlegen, was für sie gute Lösungen<br />
sein könnten. Erst im zweiten Schritt lassen sie diese Vorschläge dann juristisch<br />
überprüfen und ggf. anpassen. Am Ende können für viele Bereiche<br />
beiderseitig akzeptable Vereinbarungen getroffen werden, die jederzeit<br />
auch rechtsverbindlich gestaltbar sind.<br />
Was sind die richtigen Voraussetzungen bei den Konfliktparteien,<br />
sich auf eine Familienmediation einzulassen und wann sind die<br />
Vorzeichen für eine konstruktive Lösungssuche eher schlecht?<br />
Wesentlich ist, dass ein grundsätzlicher Einigungswille vorhanden ist und<br />
die Teilnahme an einem Mediationsverfahren freiwillig ist. Auch ist es<br />
sinnvoll, sich über das Ziel und die eigenen Erwartungen, aber auch Bedenken<br />
im Klaren zu sein. Aus unserer Erfahrung verlaufen Mediationen<br />
insbesondere dann sehr konstruktiv, wenn beiden Partnern bewusst ist,<br />
was passiert, wenn sie sich nicht einigen. Die Chancen einer Mediation<br />
beziehen sich dabei vor allem auf die selbstbestimmte Gestaltung einer<br />
zufriedeneren Zukunft. Gerade das ist für scheidungswillige Ehepaare mit<br />
Kindern besonders wichtig. Mit Blick auf die fortbestehende gemeinsame<br />
Elternschaft gilt es im hohen Interesse der Kinder, auch zukünftig miteinander<br />
auszukommen.<br />
Dagegen mindern sich die Chancen für konstruktive Ergebnisse, wenn<br />
z. B. aufgrund tiefgreifender Verletzungen und hoher Eskalationsstufe kein<br />
ehrlicher Einigungswille mehr vorhanden ist. Gespräche in der Mediation<br />
können dies manchmal ändern, aber die Lösungsfindung gestaltet sich<br />
schwieriger.<br />
Sicherlich haben die meisten Ihrer Kunden das Gefühl, ihr Konflikt<br />
sei unlösbar und sie befänden sich in einer Sackgasse. Welche<br />
Weichen können gestellt werden und welche Perspektiven zeigen<br />
Sie auf, sodass ein einvernehmlicher Weg möglich werden<br />
kann?<br />
Zumeist sind es gar nicht die Konfliktthemen selbst, die nicht lösbar<br />
wären. Vielmehr fehlt es oft an der dazu nötigen Gesprächsbasis. Hier<br />
setzt Mediation an, indem sie mit professioneller Herangehensweise und<br />
Struktur wieder ein gegenseitiges Zuhören, einen wechselseitigen Austausch<br />
und Perspektivwechsel möglich macht. Dann muss es nicht mehr<br />
um eine „Entweder-oder-Lösung“ gehen, sondern es können auch wieder<br />
Wege aus der gefühlten Sackgasse heraus zu einem „Sowohl-als-auch“<br />
sichtbar werden. Die Kreativität der Beteiligten überrascht dabei zuweilen<br />
nicht nur die Konfliktpartner selbst, sondern auch mich als Mediatorin<br />
immer wieder aufs Neue.<br />
Wie viele Gespräche sind in der Regel nötig, um den Konflikt zu<br />
lösen, neue Chancen aufzuzeigen und schlussendlich einen für<br />
alle möglichst glücklichen roten Faden für die Zukunft aufzuzeigen?<br />
Die Dauer einer Mediation ist schwer pauschal vorherzusagen, da sie ganz<br />
wesentlich von Art und Umfang der Konfliktthemen abhängt. Zudem<br />
kann das eine Thema viel Zeit in Anspruch nehmen, während ein anderes<br />
vielleicht schnell zu klären ist. Die meisten unserer Verfahren benötigen<br />
etwa drei bis fünf Termine. Aus unserer Sicht ist es in jedem Fall<br />
sinnvoll, sich Zeit für gut durchdachte gemeinsame Lösungen und Vereinbarungen<br />
zu nehmen. Schließlich ist es für alle Beteiligten sehr viel<br />
wert, wenn die Gestaltung einer besseren Zukunft auf konstruktive und<br />
sichere Weise gelingt.<br />
Vielen Dank für das Interview!<br />
68<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Die botanika bietet in den Sommerferien für Schulkinder eine Rallye an<br />
✿<br />
Entdeckungsreise<br />
durch fremde Welten<br />
✪<br />
Rallye durch die botanika<br />
Schulkinder können in den Sommerferien in der botanika auf eigene<br />
Faust auf eine spannende Entdeckungsreise mit Rallye durch<br />
die tropische Pflanzen- und Tierwelt gehen. Der Eintritt kostet für Kinder<br />
5 und für Erwachsene 10,50 Euro. Die Rallye findet Montag bis<br />
Freitag von 9 bis 18 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von<br />
10 bis 18 Uhr statt. Fest steht: Hinterher ist man schlauer!<br />
www.botanika-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 69
„Familie & Co“<br />
✺<br />
Ob Handyhalterung, Garderobe oder Buchstütze: Im Jugendhaus Horn-Lehe wird<br />
montags von 16.30 bis 18 Uhr mit Holz gewerkelt<br />
✪<br />
Isabel Sánchez Vegara:<br />
Amelia Earhart<br />
Little People, Big Dreams<br />
Little People, Big Dreams erzählt von den beeindruckenden Lebensgeschichten<br />
großer Persönlichkeiten: Jede dieser Frauen, ob Künstlerin, Pilotin<br />
oder Wissenschaftlerin, hat Unvorstellbares erreicht. Dabei begann alles, als sie<br />
noch klein waren: mit großen Träumen.<br />
Als erste Pilotin der Weltgeschichte flog Amelia Earhart allein über den Atlantik. Mit<br />
einem felsenfesten Willen und dem Glauben an sich selbst überwand sie jegliche<br />
Vorurteile und technischen Probleme, die sich ihr in den Weg stellten.<br />
Little People, Big Dreams<br />
Amelia Earhart<br />
Deutsche Ausgabe<br />
Erschienen: 11.03.<strong>2019</strong><br />
Halbleinen, 32 Seiten<br />
ISBN: 978-3-458-17795-1<br />
Preis: 13,95 Euro<br />
www.suhrkamp.de<br />
Verlosung!<br />
3 x „Amelia Earhart“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Juli</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
✪<br />
Die Holzwerkstatt<br />
Neues Projekt im<br />
Jugendhaus Horn-Lehe<br />
Die Kreativität von Kindern und Jugendlichen zu fördern ist<br />
einer der Schwerpunkte des Hauses. Ein Projekt im Zusammenhang<br />
mit Holz ist etwas ganz Neues für unsere BesucherInnen. Das<br />
Tolle: Jedes Kind oder Jugendlicher unabhängig von Religion, Herkunft<br />
oder sozialem Stand, mit und ohne Beeinträchtigung kann am<br />
Projekt teilnehmen.<br />
Es soll vor allem darum gehen, erste Erfahrungen zu sammeln, etwas<br />
Neues auszuprobieren, eigene Grenzen auszutesten und neue Fähigkeiten<br />
zu erlernen! Das Werken selbst schult die motorischen Fähigkeiten<br />
und die eigene Geduld. Aber das Beste: Ihr könnt tolle selbstgemachte<br />
Stücke aus Holz mit nach Hause nehmen oder verschenken.<br />
Was ihr unter anderem bei uns herstellen könnt: Ein Schlüsselbrett<br />
oder Holzschild mit individuellem Spruch und mehr. Aus kleinen<br />
Holzresten können Buchstützen, Handyhalterungen oder kleine Regale<br />
hergestellt werden. Damit diese kleinen Dinge etwas Besonderes<br />
sind, können sie auch im Industriestil angefertigt werden. Da heißt,<br />
statt einfacher Winkel oder Stangen werden alte Heizungsrohre verwendet.<br />
Außerdem muss nicht alles, was alt ist und normalerweise auf<br />
dem Sperrmüll landet, weggeschmissen werden. Bringt es stattdessen<br />
mit und wir basteln etwas Cooles daraus! Gerne könnt ihr auch eigene<br />
Ideen und Vorschläge mitbringen. Habt ihr Lust bekommen zu werken?<br />
Dann kommt vorbei! Das Projekt findet wöchentlich montags<br />
von 16.30 bis 18 Uhr statt.<br />
70<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />
Eure Nadine,<br />
Jugendhaus Horn-Lehe<br />
www.jugendhaus-horn-lehe.de<br />
✿
„Familie & Co“<br />
<br />
❁<br />
✿<br />
Auf Islandpferden können die Kinder als Reitanfänger oder Fortgeschrittene ihre Pferdekenntnisse<br />
ausbauen und mit anderen Kindern schöne pferdige Erlebnisse sammeln<br />
✪<br />
Pferde, Spiel und Spaß<br />
Beliebtes Sommerferienprogramm<br />
im Reitzentrum Trupe<br />
Im Reitzentrum Trupe in Lilienthal wird wieder<br />
ein buntes Ferienprogramm für Kinder ab 6<br />
Jahren angeboten. Vom 29. <strong>Juli</strong> bis zum 2. <strong>August</strong> und<br />
vom 5. <strong>August</strong> bis zum 9. <strong>August</strong> werden Reiten, Voltigieren,<br />
Theorie, Spiel und Spaß auf der schönen Anlage<br />
des Islandpferdehofs in Lilienthal geboten. Das<br />
Programm läuft täglich von 10 bis 15 Uhr, auf<br />
Wunsch können auch einzelne Tage gebucht werden.<br />
Die Kinder sollten neben reit- und wetterfesten Sachen<br />
ein Mittagessen dabeihaben. Die Woche kostet<br />
200 Euro, einzelne Tage 45 Euro.<br />
www.reitzentrum-trupe.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 71
„Familie & Co“<br />
✺<br />
✿<br />
Klare Worte: Nur mit genauen Absprachen lässt<br />
sich gemeinsam per Fadenspiel ein hoher<br />
Holzturm stapeln.<br />
✿<br />
Ferienprogramm bietet gemeinsames<br />
Sackhüpfen, Turmbau oder Sommerskifahren<br />
für kleine und große Besucher<br />
✪<br />
Turbulenter Team-<br />
Sommer im Universum<br />
Zusammen erreichen wir mehr als allein! Das haben schon die tierischen<br />
Hauptfiguren aus den Bremer Stadtmusikanten gewusst, als sie gemeinsam<br />
im Chor eine ganze Räuberbande vertrieben. Im 200-jährigen Jubiläumssommer<br />
der weltbekannten Tiere können Universum®-Besucher beim Team-Parcours<br />
zwischen dem 4. <strong>Juli</strong> und dem 18. <strong>August</strong> ihre Kooperationsfähigkeit ebenfalls<br />
unter Beweis stellen. Spaß ist bei dem abwechslungsreichen Ferienprogramm garantiert,<br />
denn natürlich kann alles, was nur im Team funktioniert, bei mangelnder<br />
Absprache gründlich schief gehen und für ein turbulentes Chaos sorgen. Übung<br />
macht auch hier den Meister!<br />
Zu der Aktion eingeladen sind Familien, Freunde und andere Gruppen, aber auch<br />
Einzelpersonen sind willkommen und werden im Universum® sicherlich Spielpartner<br />
finden. Im Außenbereich an der frischen Luft können diverse Stationen mit<br />
unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf eigene Faust getestet werden. Besonders<br />
viel Geduld und Fingerspitzengefühl sind bei einem Balancierspiel gefragt:<br />
Hier können die Besucher mit wackeligen, langstieligen Löffeln eine kleine Holzkugel<br />
von einer Person zur nächsten transportieren. An weiteren Stationen geht es<br />
darum, gemeinsam einen Holzturm zu stapeln oder sich als Gruppe im Gleichschritt<br />
zu bewegen – und das mit so außergewöhnlichen Fortbewegungsmitteln wie Sommerski,<br />
Pedalos oder Hüpfsäcken. Die Teilnahme ist im regulären Eintrittspreis inbegriffen,<br />
eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
www.universum-bremen.de<br />
Einen Pony-Schnuppernachmittag veranstaltet der Reitclub St. Georg zu Bremen<br />
am 17. <strong>August</strong> – herzlich willkommen!<br />
✪<br />
Sommerferien beim<br />
TV Eiche Horn<br />
✪<br />
Reitclub St. Georg zu<br />
Bremen lädt ein<br />
Unbedingt im Kalender vormerken sollten sich pferdebegeisterte Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene den 17. <strong>August</strong> ab 15 Uhr. Denn an diesem Tag<br />
laden die Jugendsprecher des Reitvereins Reitclub St. Georg zu Bremen, Wetterungsweg<br />
1 am Unisee, interessierte Reiter und die, die es werden wollen, aus der<br />
Umgebung ein.<br />
Es darf eine ordentliche Nase Stallluft geschnuppert werden und viele Pferde und<br />
Ponys stehen zum Kennenlernen bereit. Auf dem Programm dieses Nachmittags<br />
stehen bunte Aufführungen, ein Flohmarkt, leckere Verpflegung und natürlich ganz<br />
viel Ponyreiten!<br />
✺<br />
www.reitclub-st-georg.de<br />
Auch in diesem Jahr hat der TV Eiche Horn an der Berckstraße im Rahmen<br />
des Sommerferienprogrammes wieder Ausflüge organisiert, an denen auch<br />
Kinder teilnehmen können, die nicht Mitglied des Vereins sind. Am 11. <strong>Juli</strong> findet<br />
ein Tagesausflug in den Serengeti-Park Hodenhagen statt, am 16. <strong>Juli</strong> gibt es in Kooperation<br />
mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz eine dreistündige Forscher-<br />
Exkursion in den Rhododendronpark und am 8. <strong>August</strong> geht es per Kanutour ab auf<br />
die Wümme. Bei der Fahrt in den Serengeti-Park und der Kanutour ist die Zahlung<br />
eines Eigenanteils erforderlich. Anmeldungen werden unter Telefon 0421/23 40 60<br />
erbeten.<br />
❁<br />
www.eiche-horn.de<br />
72<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Sommer, Sonne,<br />
Seifenblasen!<br />
Filigran-bunte Schönheiten fliegen<br />
zum Fangen durch die Luft<br />
✿<br />
Es ist Sommer! Passend zum schönen Wetter wollen wir uns gemeinsam<br />
an die Herstellung von Seifenblasen machen, denn was<br />
wäre ein Sommer ohne die luftig-leichten, bunt schillernden Seifenkünste?<br />
Herstellung: Einfach alles miteinander vermischen – schon fertig!<br />
Wollt ihr euch nun noch Seifenblasenstäbe für Riesenseifenblasen selbst<br />
machen? Auf geht’s: Ihr braucht zwei möglichst gerade Stöcke, zum<br />
Beispiel Bambus oder Haselnuss. Außerdem braucht ihr Schnur, am<br />
besten Schnürsenkel oder etwas Ähnliches. Nun knotet ihr die Schnur<br />
als Schlaufe an eure Stäbe. Wenn ihr die Enden mit Klebeband umwickelt,<br />
dann rutschen sie nicht so schnell von den Stöcken ab.<br />
Taucht die Schnur-Schlaufen in die Seifenblasenflüssigkeit, nehmt sie<br />
wieder heraus und haltet eure Stäbe nach oben. Wenn es ein bisschen<br />
windig ist, dann kommen die Seifenblasen ganz von allein. Ansonsten<br />
bewegt eure Stäbe leicht nach vorne oder hinten.<br />
Viel Spaß beim Basteln und beim Seifenblasen fangen!<br />
Für Seifenblasen braucht man gar nicht viel, nämlich bloß 1 Liter<br />
Wasser, 50 ml Spülmittel (und zwar, das ist wichtig, es muss Fairy<br />
Ultra sein!), ca. ½ Teelöffel Guarkernmehl und 1 gestrichenen Teelöffel<br />
Backpulver. Das Guarkernmehl bekommt ihr im Bioladen oder im Reformhaus.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 73
ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />
SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />
ALLGEMEINMEDIZIN<br />
Dr. Kirsten Kensy<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. med. Bettina Kiel<br />
und Dr. med. Inga Krohm<br />
Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 06 15<br />
Dr. Tobias Klever und<br />
Dr. Christine von Mering<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 69 77<br />
Dr. Gerald Kuboschek<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />
Stichweh und Kurt Butschkus<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Gabriela Saxler<br />
Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 29 23<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Dr. Katrin Böhm<br />
Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 01<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Dr. Michael Kleiser<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 33 10 00 50<br />
FRAUENHEILKUNDE<br />
Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
Marion Giesa<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. Jörg Ridderbusch<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 244 599 55<br />
HALS-NASEN-OHREN<br />
Dr. Immo Rathcke<br />
und Carsten Teichmann<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
HAUTKRANKHEITEN<br />
Dr. Maher Dibo<br />
Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 79<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Dr. Ralf Böhmer<br />
und Dr. Michael Rachold<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. med. Sabine M. List,<br />
Dr. med. Constanze Meentzen<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Bernhard Schweiger<br />
Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 25 25<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
Annette Heuermann<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Torsten Spranger<br />
Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike Tjarks<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
KIEFER-CHIRURGIE<br />
Praxis Am Mühlenviertel<br />
MVZ GmbH<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 45 45<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Gottfried Bruhn<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 24 44<br />
zoum<br />
zentrum für<br />
orthopädisch-unfallchirurgische medizin<br />
Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />
Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 14<br />
PLASTISCHE CHIRURGIE<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie /<br />
Handchirurgie<br />
Prof. Dr. Christian Herold<br />
Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />
Telefon: 0421 67306940<br />
PROKTOLOGIE<br />
Fachpraxis für Proktologie<br />
Dr. Andreas Oeller und<br />
Petra von Gröning<br />
Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 15 84<br />
PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />
Dr. Amir Babai<br />
Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 23 17<br />
Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />
Helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. Heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
Sigrid Herlyn<br />
Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 22 71<br />
Dr. Gabriele Junkers<br />
Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
Praxis für Psychotherapie,<br />
Psychoonkologie und Hypnose<br />
Dr. Sigrun Kurz<br />
Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 69 888<br />
PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />
Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />
Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
SPRACHHEILKUNDE<br />
Doris Kadiri<br />
Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 22 33 77 4<br />
Ulrike Schönfeld<br />
Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
Renate Christine Traupe<br />
Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />
(0421) 32 28 57 86<br />
UROLOGIE<br />
Dr. Reinhard Hübotter und<br />
Stephanie Wehmeier<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
Marc Oetke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 65 77<br />
Dr. Hans Pfannenstiel<br />
und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />
Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 58 10<br />
Dr. Tom Mainz<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 46 77 120<br />
Marc Ahlden<br />
Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 03 42<br />
Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />
Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 86<br />
Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />
Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 01 11<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />
(0421) 7 49 09<br />
www.DrStefaniak.de<br />
Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />
und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 58<br />
Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />
Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />
und Katharina Eggers<br />
Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />
(0421) 30 17 69 0<br />
Dr. Jan von Lübcke<br />
Zahnarzt im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
KLINIKEN<br />
Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 276 39 90<br />
Augen Zentrum Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Psychotherapeutische Ambulanz der<br />
Universität Bremen<br />
Grazer Straße 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 86 86 66<br />
APOTHEKEN<br />
Hollerland Apotheke<br />
Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 22 47<br />
Horner Apotheke<br />
Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 36 610<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus Apotheke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 54 44<br />
Apotheke im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 67 77 80<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
74<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni <strong>2019</strong> 75
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
TURNEN FÜR „UNBESCHOLTENE DAMEN“ –<br />
100 JAHRE FRAUENTURNEN<br />
Gefeiert wird das 100-jährige Bestehen am Sonntag, den 25. <strong>August</strong>, in<br />
der Zeit von 12 bis 16 Uhr. Bei schönem Wetter auf der Fritzewiese, ansonsten<br />
in der Sporthalle und im Maximum. Es werden zeitlich begrenzte<br />
Workshops zum Kennenlernen der einzelnen Angebote des Vereins angeboten.<br />
Für kleine Kinder wird es Beschäftigungsangebote geben und<br />
für alle Teilnehmer ein Kuchenbüffet.<br />
Sie sind herzlich eingeladen!<br />
Jutta Barth<br />
Das vorläufige Programm des Festtages:<br />
Früher war vieles anders: Sport treiben durften „unbescholtene Damen“ ab<br />
14 Jahren und das auch erst seit 1919<br />
Für Frauen und Mädchen, die sich sportlich betätigen möchten, gibt es<br />
heute eine ganze Reihe von Angeboten in unserem Verein. Das war nicht<br />
immer so! Erst eine Satzungsänderung am 17. April 1919 ermöglichte es<br />
einer Reihe „unbescholtener Damen, welche das 14. Lebensjahr vollendet<br />
haben“, einer neu gegründeten Damenabteilung beizutreten. „Zwecks<br />
Mittel zur körperlichen und sittlichen Kräftigung“, wie es in der ersten<br />
Satzung hieß, wurde nach „Halteübungen mit Keulen, Stäben“, sowie an<br />
Geräten wie Barren, Reck und Bock geturnt. Außerdem spielten die<br />
Damen Schlagball, Trommelball und Faustball. Die erste Turnstunde fand<br />
am 1. Mai auf dem Turnplatz „Winnenbrocks Weide“ statt, einem Teil<br />
der heutigen Fritzewiese. Eine Turnhalle gab es zu der Zeit noch nicht.<br />
Da einer Reihe von turnfreudigen Frauen mittleren Alters der Betrieb mit<br />
Geräteturnen, Leichtathletik und Ballspielen (Schlagball und Korbball) mit<br />
der Zeit zu „hart“ wurde, kam es 1929 zur Gründung der Abteilung Frauengymnastik,<br />
in der eine etwas sanftere Gangart eingeführt wurde, in erster<br />
Linie Gymnastik mit Musik, leichte Spiele und Tänze.<br />
Die Turnabteilung mit ihren vielfältigen Sportangeboten hat heute 1100<br />
Mitglieder, davon sind 700 weiblich. Geleitet wird die Abteilung von Sandra<br />
Schmitz, ihr zur Seite steht Mara Finke. Zwei Frauen, die mit viel<br />
Power die größte Abteilung des Vereins erfolgreich leiten.<br />
12 Uhr Begrüßung, Auftritt der Jazz Dance Gruppe<br />
und Hip-Hop<br />
12.15 bis 12.55 Uhr Move your body mit Karen Hirsch<br />
Step (Maximum)<br />
13 bis 13.40 Uhr Zumba<br />
Langhantel (Maximum)<br />
13.45 bis 14.25 Uhr Powergymnastik mit Sabine Credo<br />
Cycling (Maximum)<br />
14.30 bis 15.10 Uhr Rückenfit mit Katrin Hessenkemper<br />
Crosstraining (Maximum)<br />
15.15 bis 15.55 Uhr Pilates mit Katrin Hessenkemper<br />
Yoga (Maximum)<br />
Kleiner Flohmarkt – Anmeldung erforderlich<br />
Kaffee- und Kuchenbuffet, Fotoausstellung<br />
„Zeitreise“, Kinderbewegungslandschaft,<br />
Kindertanz, Hip-Hop und Spiele zum Mitmachen!<br />
TV EICHE HORN E.V.<br />
Berckstr. 87<br />
28359 Bremen<br />
E-Mail: info@eiche-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 40 60<br />
www.eiche-horn.de<br />
76<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
YOGA FÜR KINDER UND JUGENDLICHE<br />
Hat Ihr Kind Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Stress in der Schule?<br />
Braucht es einmal Ruhe und Abstand von der rastlosen Kommunikation via<br />
Smartphone und Internet? Oder befindet sich Ihr Kind gerade in der Pubertät<br />
mit all seinen Körperänderungen und Gefühlsschwankungen?<br />
Yogaübungen fördern bei Kindern und Jugendlichen Körper- und Sinneswahrnehmung,<br />
Konzentration und Selbstvertrauen. Durch Yoga bauen sie<br />
Aggression, Unsicherheit und Angst ab, sie kommen zur Ruhe und können<br />
ihr inneres Gleichgewicht wieder herstellen.<br />
Wir beginnen mit Asanas wie Baum, Hund oder Krieger – einer Mischung aus<br />
stillen Haltungen und Bewegungen. Abwechselnd stärken die Kinder ihre<br />
Konzentrationsfähigkeit durch das Betrachten eines Objekts (z.B. einer Kerze)<br />
oder meditieren durch das Singen von Mantras. Gelegentlich wird eine Geschichte<br />
vorgelesen oder eine Traumreise auf der Matte unternommen. Zuletzt<br />
legen sich die Kinder auf den Rücken und entspannen sich.<br />
Das Angebot wendet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Der<br />
Kurs beginnt am Donnerstag, 22.8.<strong>2019</strong>, 16.30 bis 17.30 Uhr in der Turnhalle<br />
der Wilhelm-Focke-Oberschule.<br />
LAUFFEUER – IN 12 WOCHEN<br />
ZUM HALBMARATHON<br />
Am 17. <strong>Juli</strong> beginnt beim TV Eiche Horn ein Kurs, der sich an fortgeschrittene<br />
Läuferinnen und Läufer richtet, die am 6. Oktober den Halbmarathon<br />
in Bremen bestreiten wollen. Der Kurs ist für alle Läuferinnen<br />
und Läufer geeignet, die 90 Minuten am Stück locker laufen können und<br />
sich optimal auf den Halbmarathon vorbereiten wollen. Den Teilnehmern<br />
werden Trainingspläne zum Erreichen des realistischen, individuellen<br />
Wunschziels zur Verfügung gestellt.<br />
Kursbeginn:<br />
Mittwoch, 17.7.19 um 18 Uhr, Treffpunkt: TV Eiche Horn, Berckstraße<br />
87<br />
Kurszeiten:<br />
Dienstag: 19 bis 20.30 Uhr Athletiktraining (ab 20.8.19) in der Schulsporthalle<br />
Ronzelenstraße<br />
Mittwoch: 18 bis ca. 19.15 Uhr gemeinsamer Tempodauerlauf von wechselnden<br />
Startpunkten (Stadtwald, Botanika, Achterdieksee)<br />
Freitag: 18 bis 19.30 Uhr Intervalltraining (Laufbahn beim TV Eiche Horn)<br />
und ein Mal pro Woche (sonntags) individueller Dauerlauf (ohne Trainerbetreuung).<br />
Die Anmeldung kann zu den Kursterminen erfolgen oder über die Geschäftsstelle<br />
(Tel.: 0421/23 40 60) unter der Kursnummer L714.<br />
Anmeldung in der Geschäftsstelle:<br />
Tel: 0421-23 40 60<br />
E-Mail: info@eiche-horn.de<br />
MANFRED BEHNKE IST<br />
ZWEIFACHER TISCH-<br />
TENNIS-LANDESMEISTER!<br />
Bei den Tischtennis-Landesmeisterschaften der Senioren in der Turnhalle<br />
Hohweg des TV Walle konnte sich Manfred Behnke vom TV Eiche Horn<br />
den ersten Platz in der AK 65 sowohl im Einzel als auch im Doppel mit<br />
seinem Mannschaftskameraden Rudolf Alfani erkämpfen. Als Titelverteidiger<br />
ist er damit erneut Landesmeister im Einzel und nunmehr auch im<br />
Doppel.<br />
Manfred Behnke spielte großartig auf und verlor kein Einzel. Taktisch klug<br />
und extrem nervenstark gelang er ins Finale und ließ auch dort seinem höherklassigen<br />
Gegner keine Chance. Auch im Doppel lief es für das Horner<br />
Paar sehr gut. Im Endspiel lieferten beide eine beeindruckende Leistung<br />
und schlugen in einem dramatischen Finale ein starkes Doppel aus Bremen-Nord<br />
nach 40 Minuten hauchdünn mit 3:2 Sätzen.<br />
Rudolf Alfani<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 77
SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />
DAMEN VERBLEIBEN NACH SPANNENDEM<br />
FINISH IN DER OBERLIGA<br />
Die Damen des Hockey Club Horn haben es unnötig<br />
spannend gemacht in dieser Oberligasaison.<br />
Aber letztendlich konnte man glücklich und<br />
knapp den Abstieg aus der Oberliga<br />
Bremen/Niedersachsen vermeiden und wird<br />
auch in der im <strong>August</strong> beginnenden Feldsaison<br />
<strong>2019</strong>/2020 in dieser Leistungsklasse spielen.<br />
Nur vier Punkte in der Rückrunde reichten mit<br />
den insgesamt zehn aus der Hinrunde errungenen<br />
Punkten, um einen Spieltag vor Ende der<br />
Saison den Klassenerhalt zu sichern und sich auf<br />
den 7. Platz zu retten.<br />
Nun gilt es, nach dem Abgang einiger Spielerinnen,<br />
die nach dem Abitur nun größtenteils ein<br />
Studium oder eine Ausbildung außerhalb Bremens<br />
anstreben oder ins Ausland gehen, im<br />
Laufe des Herbstes die Hinrunde der im <strong>August</strong><br />
beginnenden Feldsaison <strong>2019</strong>/2020 mit einer<br />
intensiven athletischen und spielerischen Vorbereitung<br />
verstärkt anzugehen und die Grundlage<br />
für den Einbau jüngerer Spielerinnen im<br />
kommenden Frühjahr zu legen.<br />
Die weibliche Jugend B konnte im Kampf um<br />
die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft<br />
im Duell mit dem direkten Konkurrenten<br />
Club zur Vahr das erste von zwei Spielen<br />
für sich entscheiden. Durch vier Tore von Ida<br />
Seitz als Vollstreckerin geht es nun im Rückspiel<br />
Ende Juni darum, die entscheidenden Punkte<br />
zu machen. Die mit sechs A-Mädchen aufgestockte<br />
weibliche Jugend kontrollierte das Spiel<br />
über weite Strecken, überwiegend nachdem<br />
man die gegnerische Aufbauspielerin durch<br />
eine starke Manndeckung von Noemi Ronge<br />
fast komplett aus dem Spiel nehmen konnte.<br />
Die Mädchen A, die überwiegend aus dem jüngeren<br />
Jahrgang dieser Altersklasse und Mädchen<br />
B besteht, konnte spielerisch in den<br />
Spielen gegen den HC Delmenhorst und den<br />
Club zur Vahr gefallen, das Tore schießen<br />
klappte aber noch nicht zufriedenstellend, denn<br />
die spielerisch auf Augenhöhe geführten Spiele<br />
hätten gewonnen werden bzw. nicht verloren<br />
werden müssen.<br />
Die Mädchen B sind nach zwei Siegen gegen<br />
Oldenburg und Club zur Vahr II und einer Niederlage<br />
gegen den Club zur Vahr insgesamt gut<br />
aufgestellt. Hier gilt es, die Endrunde der ersten<br />
vier Mannschaften zu erreichen, um dann im<br />
Herbst zu sehen, ob noch mehr möglich ist. Die<br />
Entscheidung darüber fällt aber erst nach den<br />
Sommerferien.<br />
HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />
Berckstraße 91 B<br />
28359 Bremen<br />
E-Mail: info@hc-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 37 63<br />
www.hc-horn.de<br />
78<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 79
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Emma, Simon und Noah gehen aufs Gymnasium Horn<br />
und genießen eine Freistunde<br />
Melanie Svensson und Tom machen<br />
letzte Einkäufe vor dem Urlaub<br />
Ina ist auf dem Weg zur Arbeit: „Die Strecke ist 20 km<br />
lang, macht mit dem E-Bike aber viel Spaß, vor allem<br />
bei der Wärme heute.“<br />
Sandra Lücken-Quast von der Boutique<br />
Frauenzeit empfiehlt: „Im Sommer sind<br />
Ibiza-Look mit den passenden Accessoires<br />
und knallige Farben angesagt.“<br />
„Im Sommer trinke ich viel Wasser<br />
mit frischer Minze und Zitrone“<br />
erzählt Günther auf dem Weg zum<br />
Getränkemarkt<br />
Geht immer an heißen Tagen:<br />
Paul weiß was gut ist und<br />
genießt sein Eis mit vollem<br />
Körpereinsatz<br />
80<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Eingespielt: Das Team vom „Haarstudio Just be beautiful“ von Astrid Just<br />
(2. von rechts) verwöhnt seine Kunden in der Wilhelm-Röntgen-Straße. „Zum<br />
Team gehört noch unsere Herrenfriseurin Angelika“, ergänzt Astrid Just.<br />
Tim Valerius vom Cigo-Kiosk im<br />
Mühlenviertel hat ein großes Angebot<br />
für seine Kunden parat – Lotto,<br />
DHL, Zeitungen und noch viel mehr<br />
„Wir genießen gleich ein schönes<br />
Frühstück an der frischen Luft“, freut<br />
sich Jaleh mit ihrem Chihuahua Casi<br />
Das Team vom Eiscafé Lil hat neben Snacks und Kuchen<br />
auch ganz viel Eis im Angebot<br />
„Ab dem 24. <strong>August</strong> startet unser Ausverkauf im<br />
Laden“, erzählt Inhaber Siegfried Tschorn von Kaselow<br />
Schreibwaren, Spielwaren und Geschenke<br />
Raumausstatterin Maren Franke hat ihr Nähatelier an<br />
der Lilienthaler Heerstraße und erledigt heute einige<br />
Einkäufe im Mühlenviertel<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 81
IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
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Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
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Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktionsleitung<br />
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Redaktion & Autoren<br />
Katja Alphei [KA]<br />
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Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 29. <strong>August</strong> <strong>2019</strong><br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong> 83
84<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Juli</strong> - <strong>August</strong> <strong>2019</strong>