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Schutzgebühr 1,90 EUR<br />
<strong>Faszination</strong><br />
<strong>Eigenheim</strong><br />
4 Wände im Allgäu<br />
III<br />
Unterschiede:<br />
Bauen mit Holz,<br />
bauen mit Stein<br />
Bettwäsche:<br />
Sommer-Feeling<br />
im Schlafzimmer<br />
Gartenhäuschen:<br />
Mehr als bloß<br />
ein Abstellplatz
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Mediterranes Flair<br />
Zitruspflanzen haben herb-süß duftende Blüten<br />
Sommer-Zeit ist Draußen-Zeit. Sobald<br />
es der Terminkalender und<br />
das Wetter erlauben, verbringen<br />
wir Zeit auf dem Balkon, der<br />
Terrasse oder im Garten. Doch<br />
Hausbesitzer wissen: Auch in der<br />
heißen Jahreszeit gibt es rund<br />
ums Haus jede Menge zu tun. Wie<br />
Ihnen das „Garteln“ leichter von<br />
der Hand geht, lesen Sie in dieser<br />
Ausgabe von „<strong>Faszination</strong> <strong>Eigenheim</strong>“.<br />
Freuen Sie sich auf diesen und<br />
viele weitere interessante Artikel!<br />
Viel Spaß beim Durchblättern, Lesen,<br />
Entdecken – und einen entspannten<br />
Sommer wünscht,<br />
Ihre Redaktion<br />
<strong>Faszination</strong> <strong>Eigenheim</strong><br />
Auf www.faszination-eigenheim.de<br />
finden Sie regelmäßig<br />
neue Artikel und Service-Infos rund<br />
um die Themen Bauen, Sanieren,<br />
Wohnen und Garten.<br />
Mit ihren leuchtend gelben oder orangenen Früchten sind Zitruspfl anzen echte Hingucker für<br />
Balkon und Terrasse.<br />
2<br />
Zitrone, Orange und<br />
Mandarine – diese mediterranen<br />
Pflanzen sind<br />
auf jedem Balkon und jeder<br />
Terrasse ein Hingucker. Die<br />
ursprünglich aus Südostasien<br />
stammenden immergrünen<br />
Pflanzen begeistern mit ihren<br />
herb-süß duftenden Blüten,<br />
glänzenden dunkelgrünen<br />
Blättern und leuchtend gelben<br />
oder orangenen Früchten.<br />
Grundsätzlich brauchen<br />
sie nicht viel mehr Pflege als<br />
heimische Pflanzen – worauf<br />
es bei den Exoten aber ankommt,<br />
lesen Sie hier:<br />
Im Sommer vertragen Zitrone,<br />
Orange und Mandarine sogar<br />
das Klima im Allgäu. Sie benötigen<br />
aber einen hellen, sonnigen<br />
und geschützten Standort.<br />
Nach dem Kauf sollten die<br />
Pflanzen in einen ausreichend<br />
großen Kübel mit einem<br />
durchlässigen Substrat oder<br />
spezieller Zitruserde umgesetzt<br />
werden. Die Spezialerde<br />
enthält neben Humus auch<br />
mineralische Bestandteile<br />
wie Lavasplitt, Kalkstein- oder<br />
Blähtonbruch, die dafür sorgen,<br />
dass die Wurzeln auch<br />
bei starker Feuchtigkeit ausreichend<br />
Sauerstoff erhalten.<br />
Im Frühjahr und Sommer freuen<br />
sich die Pflanzen, wenn sie<br />
alle ein bis zwei Wochen mit<br />
einem Zitrusdünger versorgt<br />
werden. Darüber hinaus sollte<br />
ausgewogen gegossen werden,<br />
also erst wenn die oberste<br />
Erdschicht abgetrocknet<br />
ist.<br />
Zur Blüten- und Fruchtbildung<br />
können blühfaule Zitruspflanzen<br />
auch durch eine reduzierte<br />
Wassergabe angeregt<br />
werden. Einen Rückschnitt im<br />
Frühjahr nehmen die Pflanzen<br />
ebenfalls nicht übel. Sie<br />
treiben dann umso buschiger<br />
wieder aus.<br />
Überwinterung<br />
Wie alle mediterranen Pflanzen<br />
überwintern auch Zitrone,<br />
Orange und Mandarine am<br />
besten im Haus, denn sie vertragen<br />
keinen Frost. Neben<br />
einem zu feuchten Ballen zählen<br />
warme und gleichzeitig zu<br />
dunkle Standorte zu den häufigsten<br />
Pflegefehlern. Daher<br />
gilt: Je höher die Raumtemperatur,<br />
desto heller muss<br />
der Standort sein. In kühleren<br />
Räumen darf es dagegen<br />
etwas dunkler sein. Im Winterquartier<br />
sind die Pflanzen<br />
recht trocken zu halten und<br />
nur gelegentlich zu gießen.<br />
Je kühler der Standort, desto<br />
weniger Wasser brauchen sie.<br />
Quelle/Foto:<br />
djd/www.as-garten.de
<strong>Faszination</strong><br />
<strong>Eigenheim</strong><br />
aus dem Inhalt<br />
04<br />
05<br />
06<br />
08<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
18<br />
19<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
26<br />
27<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
38<br />
Die Heizung, die auch kühlen kann<br />
„Garteln“ leicht gemacht<br />
Haustürkauf – worauf kommt‘s an?<br />
Mit einem Wintergarten dem Herbstblues vorbeugen<br />
Endlich wieder draußen: Gerichts-Entscheidungen<br />
Historische Baustoffe<br />
Bauen mit Holz, bauen mit Stein<br />
Alles auf einer Ebene: Bungalows<br />
Trinkwasserschutz in den eigenen vier Wänden<br />
Energetische Sanierung: Mut statt Aufschieberitis<br />
Erneuerbare Energien richtig nutzen<br />
Wohnungswechsel ohne Stress<br />
Kleine Grundstücke clever bebauen<br />
Dachgeschoss: die stille Raum-Reserve<br />
Wie sieht Ihr Traumbad aus?<br />
Mehr Komfort und Sicherheit: automatisierte Zauntore<br />
Wohnen für die Sinne: Massivholzmöbel<br />
Zutritt verboten für Insekten, Schmutz und Laub<br />
Smart Windows: die Zukunft des Fensters<br />
Black is beautiful<br />
Mehr leben, weniger putzen: pflegeleichter Terrassenbelag<br />
Küchenplanung: Jedes Detail ist wichtig<br />
Raumwunder unter der Treppe<br />
Neue Bettwäsche: Sommer im Schlafzimmer<br />
Die Wohngebäudeversicherung<br />
Gartenhaus mit Wohncharakter<br />
Urlaubszeit ist (leider) Einbruchszeit<br />
Schutz vor zu viel Hitze<br />
IMPRESSUM<br />
Verlags-Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung<br />
mit den Heimatzeitungen vom 22. Juli 2019<br />
Ausgabe <strong>Kaufbeuren</strong>, Buchloe, Marktoberdorf, Füssen<br />
Geschäftsführung: Markus Brehm<br />
Verlagsleitung: Reiner Elsinger<br />
PR-Redaktion: Michaela Sauer<br />
G r a fi k / L a y o u t :Matthias Krause<br />
Koordination: Sabine Brenner<br />
Titelbild: Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu –<br />
stock.adobe.com<br />
Verantwortlich für Anzeigenteil & Textteil i.S.d.P:<br />
Thomas Merz, Kempten, Telefon 08 31/2 06-242,<br />
merz@azv.de<br />
Herausgeber und Gesamtherstellung:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />
Heisinger Straße 14, 87437 Kempten
Die Heizung, die auch kühlen kann<br />
Wärmepumpen sorgen an heißen Tagen für angenehme Temperaturen<br />
Aktiv oder passiv kühlen<br />
Wärmepumpenanlagen können über zwei unterschiedliche<br />
Verfahren zum Kühlen genutzt werden.<br />
• Passive Kühlung: Das Heizungswasser erwärmt<br />
sich im Gebäude und gibt diese Wärmeenergie anschließend<br />
an das kühlere Erdreich ab. Der Verdichter<br />
der Wärmepumpe wird nicht eingeschaltet, die<br />
Wärmepumpe bleibt „passiv“.<br />
Ein angenehmes Raumklima zu jeder Jahreszeit: Wärmepumpen<br />
können nicht nur heizen, sondern vielfach kühlen. Zudem sorgen<br />
sie mit Umweltwärme für einen besonders effizienten Betrieb.<br />
Foto: djd/Bosch Thermotechnik/iStockphoto/Liderina<br />
• Aktive Kühlung: Auch hier wird den Räumen<br />
Wärmeenergie über das kühle Heizungswasser<br />
entzogen. Diese Energie wird dann aber auf das<br />
Kältemittel in der Wärmepumpe übertragen und<br />
anschließend vom Verdichter „aktiv“ auf ein höheres<br />
Temperaturniveau gepumpt, sodass die Wärme<br />
an das Erdreich oder die Umgebungsluft abgegeben<br />
werden kann. Bei der aktiven Kühlung können<br />
höhere Kühlleistungen erreicht werden.<br />
Die passende<br />
Wärmepumpe<br />
für Ihr Haus.<br />
Die Baureihe Logatherm WLW196i<br />
bietet modulare Luft-Wasser-<br />
Wärmepumpensysteme sowohl<br />
für die Innen- als auch Außenaufstellung.<br />
Solide Verarbeitung<br />
und Vernetzung sind für uns selbstverständlich.<br />
www.buderus.de<br />
Bosch<br />
Thermotechnik GmbH<br />
Buderus Niederlassung Kempten<br />
Heisinger Str. 21, 87437 Kempten<br />
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Wärmepumpen setzen<br />
kostenfreie<br />
Umweltenergie in<br />
Heizwärme um. Je nach Ausführung<br />
nutzen sie dabei die<br />
Luft (Luft-Wasser-Wärmepumpe),<br />
Erdwärme (Sole-<br />
Wasser-Wärmepumpe) oder<br />
Wasser (Wasser-Wasser-<br />
Wärmepumpe). Dabei geht<br />
thermische Energie aus der<br />
Umwelt an einen Wärmeübertrager<br />
(Verdampfer)<br />
über. Allerdings sind Wärmepumpen<br />
nicht nur in der Heizperiode<br />
von Vorteil, viele Modelle<br />
können das Haus auch<br />
kühlen. Wie ein Kühlschrank<br />
transportieren die Anlagen<br />
dann die Wärme einfach von<br />
innen nach außen. Möglich<br />
ist dies in Kombination mit<br />
einer Fußbodenheizung.<br />
Besonders angenehm und<br />
vorteilhaft im Vergleich mit<br />
einer Klimaanlage ist dabei,<br />
dass weder Lärm noch Zugluft<br />
im Raum entsteht.<br />
Fußbodenkühlung<br />
Die Wärmepumpe funktioniert<br />
an kalten Tagen als<br />
normale Heizung, wie jeder<br />
Gas- oder Ölkessel auch. Im<br />
Sommer, wenn die Außentemperaturen<br />
steigen, können<br />
die Räume jedoch über<br />
die Wärmepumpenanlage<br />
auch gekühlt werden, indem<br />
4<br />
kühles Wasser durch die Fußbodenheizung<br />
geleitet wird.<br />
Der Wärmeentzug aus dem<br />
Raum erfolgt über die Heizflächen,<br />
die daher in dieser<br />
Zeit besser als Kühlflächen<br />
bezeichnet werden sollten.<br />
Die Kühlfunktion ist nicht nur<br />
ein Komfortgewinn, sondern<br />
gleichzeitig effizient und damit<br />
wirtschaftlich vernünftig.<br />
Hausbesitzer, die den Umstieg<br />
auf eine Wärmepumpe<br />
planen, sollten sich am besten<br />
vom Fachhandwerker<br />
vor Ort zu den verschiedenen<br />
Möglichkeiten beraten<br />
lassen. Für die einmaligen<br />
Anschaffungskosten gibt es<br />
Zuschüsse vom Bundesamt<br />
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA). Entscheidend<br />
ist es dabei, den Förderantrag<br />
zu stellen, bevor<br />
ein Handwerker beauftragt<br />
wird.<br />
Quelle: djd/Stiebel Eltron/<br />
Bosch Thermotechnik<br />
Wärmepumpen machen unabhängig von Öl und Gas und sparen<br />
im Vergleich zu fossilen Heizungen massiv klimaschädliches CO 2<br />
ein.<br />
Foto: djd/Stiebel Eltron
„Garteln“ leicht gemacht<br />
Clevere Akku-Geräte sorgen für einen rundum gepflegten Außenbereich<br />
Es braucht kein parkähnliches<br />
Anwesen,<br />
um sich ausgiebig der<br />
Lust am Gärtnern zu widmen.<br />
Auch auf kleinem<br />
Raum können grüne Paradiese<br />
entstehen. Als smarte<br />
Helfer beim „Garteln“<br />
punkten insbesondere Akku-Modelle<br />
auf ganzer Linie:<br />
Sie sind unkompliziert<br />
in der Handhabung, arbeiten<br />
leise und somit nachbarschaftsfreundlich<br />
und<br />
verbreiten keine unangenehmen<br />
Abgase.<br />
Wer es effizient und komfortabel<br />
mag, setzt bei der Rasenpflege<br />
auf smarte Mähroboter.<br />
Viele Modelle sind bereits für<br />
kleinere Flächen bestens geeignet<br />
und mähen, wann und<br />
wo wir wollen. Das Schnittgut<br />
verteilt sich dabei auf der<br />
Grasnarbe und versorgt die<br />
Halme mit zusätzlichen Nährstoffen.<br />
Beim Feinschliff der<br />
Rasenkanten hilft ein Akku-<br />
Rasentrimmer. Dieser begradigt<br />
verwinkelte oder schwer<br />
zugängliche Stellen, die der<br />
Mäher nicht gut erreichen<br />
kann.<br />
Essentiell für einen gepflegten<br />
Gesamteindruck ist der<br />
jährliche Heckenrückschnitt<br />
– schließlich schützt das<br />
Buschwerk nicht nur die<br />
Privatsphäre, sondern wirkt<br />
auch als gestalterisches Element.<br />
Während der radikale<br />
Rückschnitt zwischen Oktober<br />
und März stattfindet,<br />
sollten Form- und Schönheitsschnitte<br />
am besten ab<br />
Ende Juni erfolgen. Dann ist<br />
die Hauptwachstumsphase<br />
der Pflanzen bereits abgeschlossen<br />
und die Korrekturarbeiten<br />
versprechen langfristigen<br />
Erfolg.<br />
Multitools<br />
Ein besonderes Komfort-Plus<br />
für Arbeiten in luftigen Höhen<br />
bringen batteriebetriebene<br />
Multitools mit sich:<br />
Heckenschere und Hochentaster<br />
als Kombigerät ermöglichen<br />
ein effizientes Arbeiten<br />
bei hochgewachsenem<br />
Pflanzwerk ganz ohne Leiter.<br />
Soll ein ganzer Baum gefällt<br />
und vielleicht sogar zu Brennholz<br />
verarbeitet werden,<br />
empfiehlt sich der Einsatz<br />
einer Kettensäge. Hersteller<br />
bieten Gartenfreunden Systemprodukte,<br />
die sich optimal<br />
für den kleinen Garten<br />
eignen – Akku und Ladegerät<br />
inklusive.<br />
Quelle: epr/www.stiga.de<br />
Viele Mähroboter-Modelle sind speziell für kleinere Rasenfl ächen<br />
optimal geeignet.<br />
Foto: epr/Stiga<br />
5
Fotos: Rodenberg<br />
Haustürkauf – worauf kommt‘s an?<br />
Material, Farbe, Türgriff, Wärmedämmung und Einbruchschutz<br />
Die Haustür ist im<br />
wahrsten Sinne des<br />
Wortes eine großformatige<br />
Visitenkarte: Sie<br />
vereint sinnvolle Funktionen<br />
mit optischer Raffinesse, die<br />
zum Großteil den Wünschen<br />
und Vorstellungen des Hausbesitzers<br />
entspringt. „So<br />
wie Möbel oder Automobile<br />
können auch Haustüren<br />
heutzutage individuell geplant<br />
und gefertigt werden.<br />
Die Eingangstür aus Kunststoff,<br />
Aluminium, Holz oder<br />
Holz-Aluminium gestaltet so<br />
als wesentliches Element die<br />
Fassade des <strong>Eigenheim</strong>s“,<br />
erklärt der Geschäftsführer<br />
des Verbandes Fenster +<br />
Fassade (VFF), Frank Lange.<br />
Grau statt weiß<br />
Klassisch weiß ist schon<br />
lange „out“. Im Trend liegen<br />
Farben, auch wenn grelle<br />
Töne vielleicht nicht so gefragt<br />
sind oder zur Umgebungsbebauung<br />
passen. Die<br />
Visitenkarte des <strong>Eigenheim</strong>s<br />
darf gerne in allen möglichen<br />
Grautönen daherkommen,<br />
was ihr eine moderne<br />
und zeitlose Anmutung verschafft.<br />
Aber auch andere<br />
Farben wie zum Beispiel<br />
Blau oder Braun können ins<br />
Spiel kommen – ganz, wie es<br />
der Hausbesitzer wünscht.<br />
„Kombiniert mit Seitenteilen<br />
aus Glas und schönen weiteren<br />
Akzenten aus Edelstahl<br />
oder Holz macht eine<br />
Haustür richtig was her. Eine<br />
flügelüberdeckende, flächenbündige<br />
Aufsatzfüllung darf<br />
dabei auch nicht fehlen“, erklärt<br />
Lange.<br />
Natürliche Materialien sind<br />
der zweite große Trend bei<br />
Haustüren. Beton-, Steinoder<br />
rostende Eisenoptik<br />
sind ebenso gefragt wie<br />
Ihr Spezialist für:<br />
– Garagentore<br />
– Garagentüren<br />
– Torantriebe<br />
– Haustüren<br />
Beratung–Verkauf–Montage–Service–Komplettsanierung<br />
Teramostr. 8<br />
87700 Memmingen<br />
Tel. 0 83 31-838 10<br />
www.memminger-torbau.de • info@memminger-torbau.de<br />
6<br />
der beliebte und besonders<br />
nachhaltige Werkstoff Holz.<br />
Dank der Maserung und<br />
der warmen Farbe ist eine<br />
Haustür aus Holz optisch besonders<br />
attraktiv und kein<br />
Exemplar sieht aus wie das<br />
andere. Parallel dazu sind<br />
aber auch Haustüren mit<br />
täuschend echt wirkenden<br />
Oberflächen in Holzoptik erhältlich.<br />
Diese sind nicht nur<br />
optisch besonders schön anzusehen,<br />
sie verleiten auch<br />
mit der Haustür auf Tuchfühlung<br />
zu gehen, da auch haptisch<br />
kaum ein Unterschied<br />
zu den natürlichen Materialien<br />
zu spüren ist.<br />
Last but not least wird die<br />
Optik einer modernen Haustür<br />
vom Türgriff bestimmt:<br />
In die Türfläche integrierte<br />
Griffschalen sind ebenso<br />
begehrt, wie zum Beispiel<br />
mit Leuchtdioden versehene<br />
Griffe, die aus einer schon<br />
schönen Haustür einen echten<br />
Hingucker machen.<br />
Unabhängig vom Design<br />
müssen moderne Haustüren<br />
vielfältige Funktionen<br />
erfüllen. Dazu zählen eine<br />
gute Wärmedämmung und<br />
ein starker Einbruchschutz,<br />
denn angesichts nach wie<br />
vor hoher Einbruchszahlen<br />
wird auch das Thema Sicherheit<br />
bei Haustüren immer<br />
wichtiger. Im Trend liegen<br />
dabei intelligente Smart-<br />
Home-Technologien. Dazu<br />
zählen unter anderem moderne<br />
Fingerprint-Systeme,<br />
Einlasskontrollen und Videosysteme<br />
sowie ausgeklügelte<br />
Automatik-Verriegelungen,<br />
die aktiviert werden, sobald<br />
die Haustür ins Schloss fällt.<br />
Abgerundet wird die sichere<br />
Haustür durch eine geprüfte<br />
Einbruchschutzausstattung<br />
der Resistance Class<br />
RC 2 und RC 3. Die Smart-<br />
Home-Technologien machen<br />
eine Haustür gleichzeitig fit<br />
fürs Alter: Wer jetzt schon<br />
an später denkt, sollte das<br />
Thema Barrierefreiheit in die<br />
Planung einer schönen neuen<br />
Haustür mit einbeziehen.<br />
Eine breite Tür, die sich für<br />
Rollstuhlfahrer eignet sowie<br />
Fingerprint- und Keyless-Systeme<br />
in Verbindung mit automatisierten<br />
Antrieben bieten<br />
neben hoher Sicherheit eine<br />
optimale Bedienbarkeit.<br />
Qualitätssiegel<br />
Wer in jedem Fall sichergehen<br />
möchte, dass die Haustür<br />
auch noch nach jahrelangem<br />
Gebrauch keine Einschränkungen<br />
in ihren Funktionalitäten<br />
aufweist, kann auf das<br />
RAL Gütezeichen für Haustüren<br />
vertrauen. Dieses Qualitätssiegel<br />
garantiert eine<br />
Fertigung und Montage nach<br />
genau festgelegten, gütesichernden<br />
Kriterien für eine<br />
dauerhafte Funktionstauglichkeit.<br />
Quelle: VFF/DS
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„SonnenChalet”<br />
Bereits König Ludwig II, der letzte Bayrische König, liebte das<br />
Bauen und Wohnen in luftiger Höhe. So sollte das schönste<br />
all seiner Schlösser hoch über Pfronten auf dem Falkenstein<br />
errichtet werden.<br />
Auch er nutzte damals den heute noch existierenden Falkensteinweg,<br />
um sein luftiges Ziel zu erreichen. Eben an diesem<br />
Weg entstand in bester Höhenlage von Pfronten unser Objekt<br />
„SonnenChalet” mit einer fantastischen unverbaubaren Aussicht<br />
über das Pfrontner Tal, hinüber zur einzigartigen Bergkulisse<br />
des Breitenbergs.<br />
• Grundstücksfläche: 1.518 m²<br />
• Gesamtwohnfläche: 1.100 m²<br />
• 12 Eigentumswohnungen a 3 Zimmer<br />
• Baubeginn: Februar 2016<br />
• Fertigstellung: Mai 2017<br />
Allgäu Bau GmbH:<br />
Wir projektieren und bauen in eigenem Namen hochwertige<br />
Immobilien an ausgesuchten Standorten im Allgäu. Dabei arbeiten<br />
wir mit kompetenten Ingenieren, Architekten und Handwerkern<br />
aus der Region zusammen.<br />
Neben exklusiver Ausstattung zeichnen sich unsere Objekte<br />
auch durch eine energiesparende Bauweise aus.<br />
Gerne gehen wir auch auf individuelle Kundenwünsche ein und<br />
versuchen diese mit unserem Knowhow umzusetzen.<br />
HERRMANN<br />
IMMOBILIEN • WOHNBAU • FERIENAGENTUR<br />
Herrmann Immobilien GmbH Allgäu Bau GmbH<br />
Ferienagentur Herrmann<br />
Abt-Goßwin-Straße 10<br />
87629 Füssen<br />
Telefon + 49 (0) 83 62 – 9 17 00<br />
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Der Blick auf das blühende Gartenparadies ist aus der eigenen Lichtoase heraus gleich doppelt schön.<br />
Mit einem Wintergarten dem<br />
Genießen Sie das ganze Jahr über<br />
• Hochwertig<br />
• Individuell<br />
• Anspruchsvoll<br />
• Eigene Fertigung<br />
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Gartenstr. 12 ·87656 Ketterschwang ·Tel. 08344/235 ·www.koegel-wintergarten.de<br />
Das war so ein Bauchgefühl.<br />
Wohl jeder von<br />
uns hat schon aus der<br />
Intuition heraus eine Entscheidung<br />
getroffen. Manche<br />
Situationen verlangen<br />
allerdings ein eher rationales<br />
Abwägen der Vor- und<br />
Nachteile, so zum Beispiel<br />
Anschaffungen rund ums<br />
<strong>Eigenheim</strong>. Hier ist Weitsicht<br />
gefragt, damit unsere Freude<br />
daran auch lange anhält. Soll<br />
etwa der Traum vom Wintergarten<br />
endlich Wirklichkeit<br />
werden, gilt: Wer clever<br />
plant und alle Möglichkeiten<br />
individuell für sich auslotet,<br />
erschafft sich nicht nur einen<br />
Platz an der Sonne, sondern<br />
erhöht nachhaltig seine<br />
Wohn- und Lebensqualität<br />
– und zwar sommers wie<br />
winters.<br />
(T)Rauminsel<br />
Damit nach Hause kommen<br />
zum Erlebnis wird.<br />
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Sonnen- und Insektenschutz<br />
Ob als schattiges Fleckchen<br />
an heißen Tagen, gemütliche<br />
Kuschelecke inmitten<br />
des schneebedeckten Gartens<br />
oder beschaulicher<br />
Rückzugsort im verregneten<br />
Herbst: Wie kein anderer<br />
Raum kombiniert ein Wintergarten<br />
höchsten Komfort mit<br />
einem naturnahen Ambiente.<br />
Damit wir dieses Wohnglück<br />
aber wirklich dauerhaft<br />
genießen können, bedarf es<br />
einer vorausschauenden Planung.<br />
Unterstützung erhalten<br />
wir durch die Mitglieder<br />
des Wintergarten Fachverbands,<br />
die den Bau der neuen<br />
(T)Rauminsel von A bis Z<br />
kompetent begleiten. Ob klei-
Herbstblues vorbeugen<br />
Ihren Platz an der Sonne<br />
Ein Traum aus Glas: Ein Wintergarten erlaubt uns ganzjährig viele tolle Relaxstunden.<br />
Fotos: epr/Wintergarten Fachverband e.V.<br />
nes Grundstück, Hanglage<br />
oder umfangreicher Baumbestand,<br />
ob Landhaus, Bauhaus<br />
oder moderner Chic<br />
– anhand örtlicher Gegebenheiten<br />
sowie persönlicher<br />
Vorlieben konzipieren die<br />
Profis den idealen Standort,<br />
den gewünschten Look<br />
sowie die passende Materialauswahl<br />
und beziehen<br />
zudem wichtige Features<br />
wie Wärmedämmung und<br />
Beschattungslösung mit ein.<br />
Dadurch garantieren sie eine<br />
allzeit optimale Nutzungsqualität.<br />
Kein Problem<br />
Ist eine Gartenparty geplant,<br />
obwohl ein Wolkenbruch<br />
droht? Möchten wir trotz<br />
Väterchen Frost eine lichtreiche<br />
„Draußen-Zeit“ genießen?<br />
Oder selbst in Hitzeperioden<br />
nicht ins Schwitzen<br />
geraten? Alles kein Problem<br />
in der Glasinsel.<br />
Wer schon im Vorfeld weiß,<br />
dass er sein neues Schmuckstück<br />
nur von Frühjahr bis<br />
Herbst nutzen mag, für den<br />
gestalten die Experten einen<br />
Sommergarten. Dieser<br />
bietet aufgrund geringerer<br />
Wärmedämmung zwar kein<br />
warmes „Winterplätzchen“,<br />
gewährt in der helleren Saison<br />
aber viel Frischluft und<br />
Sonne – etwa durch bewegliche<br />
Seitenelemente, die<br />
im geschlossenen Zustand<br />
zuverlässig vor Wind und Co<br />
schützen. Die Profis erarbeiten<br />
das Vorhaben eng an unseren<br />
Bedürfnissen – und wir<br />
müssen den Lieblingsort nur<br />
noch einrichten und relaxen.<br />
Quelle: Wintergarten<br />
Fachverband<br />
Wintergarten<br />
Ihr<br />
starker<br />
Partner<br />
Holz, Holz-Alu, Belüftung und Beschattung, Planung,<br />
eigene Fertigung, Montage<br />
88430Rot a. d. Rot-Zell<br />
☎ 08395/9367-0 ⦁ Fax9367-16<br />
www.laemmle-wintergarten.de ⦁ info@laemmle-holz.de<br />
Seit über<br />
30 Jahren<br />
Erfahrung<br />
und<br />
Kompetenz<br />
9
Endlich wieder draußen<br />
Gerichts-Entscheidungen zum Thema Sommer, Garten und Balkon<br />
Außen angebrachte Blumenkästen bergen ein gewisses Gefahrenpotential.<br />
Über die langen Monate<br />
des Winters konnten<br />
es Garten- und Balkonfreunde<br />
kaum erwarten,<br />
dass sie wieder ihren Lieblingsort<br />
betreten können.<br />
Sie vermissten das Leben im<br />
Freien, beziehungsweise –<br />
im Falle des Balkons oder der<br />
Loggia – fast im Freien. Nun<br />
ist das witterungsbedingt<br />
wieder möglich, aber damit<br />
häufen sich auch entsprechende<br />
Streitfälle.<br />
Die „<strong>Faszination</strong> <strong>Eigenheim</strong>“-<br />
Redaktion hat neun Urteile<br />
deutscher Gerichte zusammengefasst,<br />
die sich genau<br />
mit dieser Problematik befassen.<br />
Die Spannbreite der<br />
Fälle reicht vom Anbringen<br />
einer Balkontrennwand bis<br />
zum Diebstahl eines Gartengrills.<br />
Urteile im Detail<br />
Blumenkästen werden in<br />
den meisten Fällen als Zierde<br />
einer Hausfassade empfunden.<br />
Allerdings sollte ein<br />
Mieter größte Vorsicht walten<br />
lassen oder noch besser<br />
zuvor mit der Verwaltung<br />
sprechen, wenn er die Blumenkästen<br />
an der Außenseite<br />
eines Balkons anbringen<br />
will. Das Landgericht Berlin<br />
(Aktenzeichen 67 S 370/09)<br />
erkannte in dieser Variante<br />
10<br />
„ein gewisses Gefahrenpotenzial“<br />
und untersagte es,<br />
denn schließlich könne ein<br />
Abstürzen der Kästen nie<br />
ganz ausgeschlossen werden<br />
– insbesondere bei stürmischem<br />
Wetter oder in Folge<br />
von Materialermüdung.<br />
Es mag zwar eine gewisse<br />
Lebenserfahrung dafür sprechen,<br />
dass auf dem Rasen vor<br />
den Fenstern einer Wohnung<br />
liegende Flaschen vom Bewohner<br />
des Objekts herausgeworfen<br />
worden sind. Aber<br />
eine fristlose Kündigung des<br />
Mieters wäre nur dann rechtlich<br />
„wasserdicht“, wenn der<br />
Eigentümer das auch konkret<br />
nachweisen könnte. Das<br />
Amtsgericht Brandenburg<br />
(Aktenzeichen 31 C 37/17)<br />
wies eine beantragte Räumung<br />
via Eilverfahren zurück.<br />
Schon die Kündigung<br />
selbst sei fraglich gewesen,<br />
weil auch „dritte Personen“<br />
wie Passanten oder gerade<br />
im Hause anwesende Bauarbeiter<br />
die Flaschen hinterlassen<br />
haben könnten.<br />
Der Eigentümer einer Mietwohnung<br />
kann eine Sichtschutzwand<br />
auf dem Balkon<br />
nicht ohne weiteres ersatzlos<br />
entfernen, denn das stellt<br />
unter Umständen einen<br />
Mangel der Mietsache dar.<br />
Ein Betroffener hatte sich<br />
beschwert, weil ihm durch<br />
das Entfernen der Schutz vor<br />
Wind, Schmutz und Blicken<br />
Fremder genommen worden<br />
sei. Das Landgericht Bremen<br />
(Aktenzeichen 2 S 124/17)<br />
sprach ihm deswegen eine<br />
Mietminderung zu – allerdings<br />
nicht die geforderten<br />
20 Prozent, sondern nur 2<br />
Prozent.<br />
Wer einen Garten besitzt,<br />
der hat in der Regel auch irgendwelche<br />
Früchte zu ernten.<br />
Und die verursachen<br />
gelegentlich Ärger, wenn sie<br />
in der Reifezeit einfach herabfallen.<br />
So war es im Falle<br />
eines Walnussbaumes, dessen<br />
Äste eineinhalb Meter<br />
auf ein Nachbargrundstück<br />
ragten. Herabfallende Nüsse<br />
schädigten den Lack eines<br />
darunter geparkten Pkw.<br />
Das Amtsgericht Frankfurt<br />
(Aktenzeichen 32 C 365/17)<br />
wies eine Schadenersatzforderung<br />
zurück. Es gebe<br />
keine Hinweise darauf, dass<br />
der Baum krank gewesen<br />
oder auf andere Weise nicht<br />
vom Eigentümer ordentlich<br />
gepflegt worden sei. Im Übrigen<br />
gelte: Wer unter einem<br />
Nussbaum parke, der müsse<br />
das daraus folgende allgemeine<br />
Lebensrisiko tragen.<br />
Angefaulter Ast<br />
Einen deutlich schwereren<br />
Sachschaden erlitt eine Autofahrerin<br />
in Berlin, deren<br />
Pkw durch einen herabstürzenden<br />
Ast erheblich in Mitleidenschaft<br />
gezogen wurde.<br />
Polizeibeamte vermerkten in<br />
ihrem Protokoll, der Ast sei<br />
„etwas angefault“ gewesen.<br />
Daraufhin forderte die Besitzerin<br />
des Fahrzeugs von<br />
der Kommune gemäß Informationsfreiheitsgesetz<br />
Einblick<br />
in die „Baumakte“, um<br />
sich über erfolgte Kontrollen<br />
informieren und eventuell<br />
Schadenersatz fordern zu<br />
können. Diese verweigerte<br />
den Blick in die Akte. Das<br />
Verwaltungsgericht Berlin<br />
(Aktenzeichen 7 K 71.10)<br />
gab der Klägerin Recht. Es<br />
sei kein nachvollziehbarer<br />
Grund ersichtlich, warum die<br />
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Bei baulichen Veränderungen an einer Eigentumswohung muss<br />
die WEG zustimmen.<br />
Karikaturen: Tomicek/LBS<br />
Behörde das Dokument gegenüber<br />
der Bürgerin unter<br />
Verschluss halten könne.<br />
Manche Wohnungseigentümer<br />
genießen den Luxus<br />
zweier Balkone. Je nach Sonnenstand<br />
und Witterungslage<br />
können sie wählen, wo<br />
sie sich aufhalten wollen.<br />
Allerdings müssen sie dann<br />
auch einen Nachteil in Kauf<br />
nehmen: Wer über zwei Balkone<br />
verfügt, dem kann aus<br />
Rücksicht auf die Nachbarn<br />
das Rauchen auf einem davon<br />
untersagt werden. Das<br />
Amtsgericht Frankfurt (Aktenzeichen<br />
2-09 S 71/13)<br />
widersprach damit dem Raucher,<br />
der behauptet hatte,<br />
es liege alleine in seinem Ermessen,<br />
wo er seine Zigaretten<br />
genieße.<br />
Katzengitter sollen dafür sorgen,<br />
dass die Haustiere zwar<br />
einerseits ins Freie können<br />
(auf den Balkon), andererseits<br />
aber vom Davonlaufen<br />
abgehalten werden. Im<br />
konkreten Fall hatte eine Eigentümergemeinschaft<br />
das<br />
Anbringen solcher Netze<br />
untersagt. Doch das wirkte<br />
sich nach Ansicht des Amtsgerichts<br />
Schorndorf (Aktenzeichen<br />
6 C 1166/11) nicht<br />
auf das Binnenverhältnis<br />
zwischen einem bestimmten<br />
Eigentümer und seinem<br />
schon länger in der Wohnung<br />
lebenden Mieter aus. Es liege<br />
weder eine optische Beeinträchtigung<br />
noch eine Schädigung<br />
der Bausubstanz vor,<br />
befand der Amtsrichter. Das<br />
Netz durfte bleiben.<br />
Wenn auf einem Balkon nicht<br />
von Anfang an eine Sichtschutz-<br />
bzw. Trennwand<br />
existiert, dann kann ein<br />
Wohnungseigentümer nicht<br />
einfach ohne Rücksprache<br />
selbst eine errichten. Sein<br />
Argument, er habe sich mehr<br />
Intimsphäre schaffen wollen,<br />
reicht nicht aus. Denn es<br />
handelt sich nach Meinung<br />
des Landgerichts Itzehoe<br />
(Aktenzeichen 1 S (W) 1/07)<br />
um eine auf Dauer angelegte<br />
bauliche Veränderung. Der<br />
Eigentümer hätte die WEG<br />
um Zustimmung bitten müssen.<br />
Er musste die Trennwand<br />
wieder entfernen.<br />
Quelle: LBS<br />
11<br />
Historische Baustoffe<br />
Neues Leben für alte Schätze<br />
Ein Garten ist oft mit vielerlei<br />
Gegenständen „möbliert“<br />
– Schaukel, Sandkasten,<br />
Tische, Gartenstühle, etc.<br />
Längst nicht alles fällt allerdings<br />
unter die Bestimmungen<br />
der Hausratversicherung.<br />
Einem<br />
Grundstücksbesitzer wurde<br />
sein rund 700 Euro teurer<br />
Edelstahlgrill gestohlen,<br />
woraufhin er von der Assekuranz<br />
Ersatz forderte. Das<br />
Amtsgericht Bad Segeberg<br />
(Aktenzeichen 17 C 116/11)<br />
entschied, es handle sich<br />
bei einem Grill nicht um ein<br />
„Möbel“ wie Tisch, Stuhl und<br />
Sonnenschirm. Dieses Gerät<br />
diene selbst im weitesten<br />
Auslegungssinne nicht „der<br />
Aufnahme von Menschen,<br />
sondern der Produktion“. Es<br />
falle damit nicht unter die<br />
Bedingungen des Versicherungsvertrages.<br />
Die Wiederverwendung<br />
von Baustoffen für<br />
eine Altbaurenovierung<br />
oder als Blickfang im<br />
Neubau ist nicht nur schön,<br />
sondern auch umweltfreundlich.<br />
Ob bei Dielen böden,<br />
Holztüren oder Dachziegeln<br />
– über den Fachhandel können<br />
Modernisierer wahre<br />
Schätze finden.<br />
Als historische Baustoffe<br />
werden Materialien bezeichnet,<br />
die in vor- oder frühindustrieller<br />
Zeit produziert<br />
und aus alten Häusern ausgebaut<br />
wurden. Der Rückbau<br />
und die Aufarbeitung<br />
solcher Materialien boomen,<br />
denn wenn man sie wiederverwendet,<br />
verleihen sie<br />
Räumen einen ganz besonderen<br />
Charme. Fündig werden<br />
Interessierte bei Fachhändlern,<br />
in Baustoffbörsen,<br />
Antiquitätenläden oder auf<br />
Flohmärkten. Delfter Fliesen<br />
im Landhausküchenstil, rustikale<br />
Wandvertäfelungen,<br />
Terrakottaböden oder breite<br />
Schlossdielen aus edlem<br />
Holz – altes Kunsthandwerk<br />
und historische Baustoffe<br />
wie diese werten auch Neubauten<br />
auf.<br />
Viele alte Materialien sind<br />
von höchster Qualität und<br />
Langlebigkeit. Man kann sie<br />
meist einfach recyceln und<br />
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und Entsorgung.<br />
Bauherren arbeiten am besten<br />
mit einem versierten<br />
Handwerker zusammen, der<br />
mit ihnen prüft, ob ein altes<br />
Bauteil seinen Preis wert ist<br />
und die passenden Maße für<br />
den Einbau mitbringt.<br />
Quelle: BHW<br />
Räume erzählen Geschichte,<br />
auch mit historischen Baustoffen.<br />
Foto: MANOIR MARIE-<br />
Händler Historische Baustoffe<br />
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Bauen mit Holz, bauen mit Stein<br />
Beides hat seine Vorzüge<br />
Wer die Entscheidung<br />
getroffen hat,<br />
ein eigenes Haus<br />
zu bauen, steht vor einem<br />
riesigen Angebot, wenn es<br />
um den Haustyp geht. Beispielsweise<br />
stellt sich dann<br />
die Frage, ob es ein Massivhaus,<br />
Fertighaus oder gar Das Massivhaus gilt als der<br />
Holzhaus sein soll. Es gibt Klassiker unter den Haustypen,<br />
der sich durch schwe-<br />
zahlreiche unterschiedliche<br />
Hausvarianten, aber nicht re Stein-auf-Stein Bauweise<br />
jedes Haus passt zu jedem und entsprechende Stabilität<br />
Bauherrn. Hier ein Überblick und Langlebigkeit auszeichnet.<br />
Diese Hausart verfügt<br />
über die wichtigsten Haustypen:<br />
über eine sehr gute Wärmedämmung<br />
und bietet somit<br />
ein angenehmes Raumklima.<br />
Natürlich hat dieser Luxus<br />
auch seinen Preis, so dass<br />
die Baukosten höher ausfallen<br />
und die Bauzeit länger<br />
dauert. Dafür erfährt ein solches<br />
Haus eine lohnenswerte<br />
Wertsteigerung bei sehr<br />
gutem Wiederverkaufswert.<br />
Zahlreiche Hersteller bieten<br />
inzwischen Fertighäuser<br />
an, die in den meisten Fällen<br />
standardisiert nach dem<br />
Baukastenprinzip funktionieren.<br />
Fertigbauteile werden<br />
dafür vorproduziert und auf<br />
den Baustellen innerhalb<br />
weniger Tage zusammengesetzt.<br />
Dann erst erfolgt der<br />
Ausbau des Hauses. Neben<br />
der extrem kurzen Errichtungszeit,<br />
hat diese Bauweise<br />
den Vorteil, dass sich<br />
de<br />
aufgrund des niedrigen Kaufpreises<br />
insbesondere auch<br />
Bauherren mit wenig Eigenkapital<br />
ein Einfamilienhaus<br />
leisten können.<br />
Ein Ausbauhaus, als Sonderform<br />
des Fertighauses,<br />
12<br />
zeichnet sich dadurch aus,<br />
dass der komplette Innenausbau<br />
in der Verantwortung<br />
des Häuslebauers liegt. Großer<br />
Vorteil: Selbst geleistete<br />
Arbeit zählt als sogenannte<br />
Muskelhypothek wie Eigenkapital<br />
bei der Finanzierung.<br />
Dennoch sollten Bauherren<br />
darauf achten, sich nicht zu<br />
übernehmen und spezielle<br />
Leistungen, wie beispielsweise<br />
Treppeneinbau oder Wärmedämmung,<br />
gegebenenfalls<br />
Fachbetrieben überlassen.<br />
Holzhäuser erfreuen sich<br />
seit einiger Zeit wachsender<br />
Beliebtheit. Neben der<br />
Schwedenhaus-Variante gibt<br />
es sie auch in Blockbohlenbauweise.<br />
Dieser Haustyp<br />
ermöglicht natürliches und<br />
ökologisches Wohnen mit<br />
angenehmem Raumklima<br />
durch den Baustoff Holz.<br />
Kurze Bauzeiten und eine<br />
lange Lebensdauer sprechen<br />
ebenfalls dafür.<br />
Für welches Modell sich<br />
Häuslebauer letztendlich<br />
entscheiden, hängt natürlich<br />
immer vom persönlichen finanziellen<br />
Rahmen und vom<br />
individuellen Zeitplan ab.<br />
Inzwischen gibt es aber für<br />
jeden Anspruch und Bedarf<br />
den passenden Haustyp.<br />
Quelle: baufi24.de<br />
Foto: epr/Sonnleitner
Alles auf einer Ebene<br />
Moderne und großzügige Bungalows bieten im Alter viele Vorteile<br />
Komfortabel und sicher<br />
im eigenen Haus wohnen:<br />
Das ist wohl einer<br />
der wichtigsten Wünsche für<br />
das Alter. Nach Prognosen<br />
des Statistischen Bundesamts<br />
werden 2030 mehr als<br />
22 Millionen Deutsche über<br />
65 Jahre alt sein, rund ein<br />
Drittel mehr als noch heute.<br />
Das Thema altersgerechtes<br />
Bauen gewinnt daher immer<br />
mehr an Bedeutung – vor<br />
allem für Menschen in der<br />
zweiten Lebenshälfte. Nicht<br />
selten tauschen Best Ager<br />
ihre bisherige Immobilie gegen<br />
ein neues Domizil, das<br />
sie genau nach ihren Bedürfnissen<br />
gestalten.<br />
Auch Familie Rücker entschied<br />
sich nach 20 Jahren in<br />
einer Doppelhaushälfte für<br />
ein neues Traumhaus – einen<br />
Ein großzügiger Bungalow bietet im Alter viele Vorteile.<br />
Fotos: djd/WeberHaus.de<br />
Praktisch: ein schwellenloser Übergang zur Terrasse.<br />
Wärmepumpe mit einem<br />
zentralen Lüftungsgerät und<br />
einer Fußbodenheizung, tragen<br />
zu einem geringen Energieeinsatz<br />
bei und sorgen für<br />
eine angenehme Wohlfühlwärme.<br />
Generation 60plus<br />
Auch das Ehepaar Krech<br />
plante einen ebenerdigen<br />
Bungalow. Der Generation<br />
60plus angehörig, dachten<br />
die beiden bereits für die<br />
nächsten Jahrzehnte voraus:<br />
Was, wenn man nicht mehr<br />
so gut zu Fuß ist, keine Treppen<br />
mehr steigen kann? Daneben<br />
standen bei dem Paar<br />
Kostensicherheit, niedriger<br />
Energieverbrauch durch eine<br />
gute Gebäudehülle und der<br />
Einsatz ökologischer Baustoffe<br />
auf der Prioritätenliste.<br />
Die Räume sind großzügig,<br />
viel Tageslicht flutet den<br />
Wohn- und Essbereich, das<br />
Badezimmer verfügt über<br />
eine moderne Walk-In-<br />
Dusche.<br />
Quelle: djd/WeberHaus.de<br />
individuell geplanten Bungalow<br />
in ökologischer Holzfertigbauweise.<br />
„Vom Leben auf<br />
der Treppe hatten wir genug,<br />
deshalb haben wir einen<br />
Winkelbungalow gewählt“,<br />
sagt der Bauherr. Eine großzügige<br />
Raumgestaltung war<br />
der vierköpfigen Familie dabei<br />
wichtig, die 180 Quadratmeter<br />
Wohnfläche bieten ihr<br />
nun viel Platz.<br />
„Natürlich sollte unser neues<br />
Zuhause auch energieeffizient<br />
sein“, so Ulrich Rücker.<br />
Die Photovoltaikanlage und<br />
das Heizungssystem, basierend<br />
auf einer Luft-Wasser-<br />
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13<br />
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Terrassentüren vom Wohnbereich nach<br />
außen.
Trinkwasserschutz in den eigenen vier Wänden<br />
So bleibt unser wichtigstes Lebensmittel sicher<br />
Hauswassercenter sichern die Trinkwasserqualität und können<br />
dezent und unauffällig in Nebenräumen eingebaut werden.<br />
Fotos: djd/Resideo - Honeywell Home<br />
Auf die Qualität des<br />
Trinkwassers können<br />
sich die Haushalte in<br />
Deutschland verlassen – es<br />
ist das Lebensmittel, das den<br />
strengsten Prüfungen unterzogen<br />
wird. Die Wasserwerke<br />
können die Qualität aber<br />
nur bis zum Hauswasseranschluss<br />
garantieren. Was<br />
im Leitungsnetz des Hauses<br />
passiert, liegt in der Verantwortung<br />
des Hauseigentümers.<br />
In einer modernen<br />
Trinkwasserinstallation sorgen<br />
verschiedene Armaturen<br />
bereits im Keller dafür, dass<br />
kein Schmutz in die Leitungen<br />
gelangen kann und die<br />
Trinkwassergüte jederzeit<br />
geschützt ist.<br />
Für Häuser ohne Unterkellerung<br />
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Trinkwasserversorgung sogenannte<br />
Hauswassercenter<br />
an. Die gesamte Technik für<br />
die Hauswasserinstallation<br />
befindet sich in einem kompakten<br />
Gehäuse, das beispielsweise<br />
in einem Hauswirtschaftsraum<br />
oder im<br />
Vorraum des Kellers eingeplant<br />
werden kann. Bei einer<br />
Installation aus Einzelkomponenten<br />
ist der Platzbedarf<br />
deutlich größer und kaum in<br />
Nebenräumen unterzubringen.<br />
Was ist wichtig?<br />
Wichtig für die Qualitätssicherung<br />
der Hauswasserinstallation<br />
sind verschiedene<br />
Komponenten. Eine Schutzmaßnahme<br />
ist ein Filter, der<br />
direkt am Hausanschluss<br />
sitzt. Er sorgt dafür, dass<br />
zum Beispiel Feststoffe nicht<br />
in die Hausinstallation gelangen.<br />
Ein Rückflussverhinderer<br />
sichert zudem das öffentliche<br />
Versorgungsnetz ab. So<br />
kann kein Wasser aus angeschlossenen<br />
Leitungen zurück<br />
ins Netz gelangen, wenn<br />
es beispielsweise durch<br />
einen Wasserrohrbruch zu<br />
einem Unterdruck kommt.<br />
Ein Druckminderer regelt<br />
den Wasserdruck im Haus<br />
selbst und hält ihn konstant<br />
auf einem optimal berechneten<br />
Wert. Dadurch wird unter<br />
anderem unnötig hoher Wasserverbrauch<br />
an den Zapfstellen<br />
verhindert.<br />
Kein Rückfluss<br />
Meins ist<br />
einfach.<br />
Weil die Sparkasse hilft, Ihre<br />
Wunschimmobilie zu finden und<br />
zu finanzieren.<br />
Auch ein Anschlussset für die<br />
Nachfüllung des Heizungssystems<br />
ist in der Regel erforderlich.<br />
Und auch hier ist<br />
es wichtig, dass ein Rückfließen<br />
von Heizungswasser ins<br />
Trinkwassersystem unter allen<br />
Umständen ausgeschlossen<br />
ist. All diese Bauteile<br />
können nur dann zuverlässig<br />
funktionieren, wenn sie<br />
regelmäßig instandgehalten<br />
werden.<br />
14<br />
Quelle: djd/ Resideo -<br />
Honeywell Home
Mut statt Aufschieberitis<br />
Sieben Irrtümer über die energetische Sanierung<br />
Viel zu teuer und bringt<br />
nichts! Lohnt sich für<br />
mich nicht! Meine Heizung<br />
braucht keine Modernisierung!<br />
Einige Sanierungsirrtümer<br />
halten sich hartnäckig.<br />
„<strong>Faszination</strong> <strong>Eigenheim</strong>“<br />
räumt mit den Vorurteilen<br />
auf und erklärt, welche<br />
Maßnahmen gegen den Sanierungsstau<br />
im Gebäudebestand<br />
helfen.<br />
1. Nur alte Gebäude müssen<br />
saniert werden.<br />
Aus energetischer Sicht sind<br />
laut der Deutschen Energie-Agentur<br />
fast zwei Drittel<br />
der 19 Millionen Wohngebäude<br />
in Deutschland reif für<br />
eine energetische Sanierung.<br />
Erst 1995 führte der Bund mit<br />
der dritten Wärmeschutzverordnung<br />
sinnvolle Mindeststandards<br />
für Neubauten<br />
ein, die seither stetig weiterentwickelt<br />
werden. Daher<br />
bieten alle zuvor erbauten<br />
Immobilien Einsparpotenziale.<br />
Wer bei einer Wohnfläche<br />
von 100 Quadratmetern<br />
mehr als 800 Euro Heizkosten<br />
im Jahr hat, sollte über<br />
eine Modernisierung nachdenken,<br />
um Geld zu sparen.<br />
2. Eine Sanierung ist zu<br />
teuer.<br />
Die gute Nachricht zuerst:<br />
Eigentümer müssen die<br />
Kosten für eine energetische<br />
Sanierung nicht allein<br />
stemmen. Bund, Länder und<br />
Kommunen bieten mehr als<br />
3350 verschiedene Förderprogramme<br />
und zinsgünstige<br />
Darlehen. Aber natürlich<br />
kostet jede Maßnahme<br />
Geld. Wer keine komplette<br />
Modernisierung umsetzen<br />
kann, sollte Schritt für Schritt<br />
vorgehen. Ein unabhängiger<br />
Energieberater weiß, wo Einsparpotenzial<br />
liegt und kann<br />
die erforderliche Reihenfolge<br />
der Maßnahmen festlegen.<br />
Außerdem kennt er passende<br />
Förderprogramme.<br />
3. Von einer Modernisierung<br />
habe ich nichts mehr.<br />
Eine energetische Sanierung<br />
steigert den Wert der Immobilie,<br />
aber auch den Komfort:<br />
Warme Wände und Böden<br />
spüren Immobilienbesitzer<br />
gleich. Auch falls sich die Kosten<br />
erst nach Jahren amortisieren,<br />
profitieren Eigentümer<br />
sofort von der Wertsteigerung<br />
ihrer Immobilie.<br />
4. Die Gasheizung ist doch<br />
bereits umweltfreundlich.<br />
Richtig ist: Gas setzt weniger<br />
Emissionen frei als Öl.<br />
Dennoch handelt es sich um<br />
einen fossilen Brennstoff,<br />
bei dessen Verbrennung<br />
klimaschädliches CO 2<br />
entsteht.<br />
Eigentümer mit einer<br />
Gasheizung sollten deshalb<br />
zunächst ihren Energiebedarf<br />
reduzieren. Das geht am<br />
besten mit einer Dämmung.<br />
Im zweiten Schritt können<br />
sie dann auf eine umweltfreundlichere<br />
Technik umsteigen.<br />
Hier bietet sich<br />
Energie aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen an, zum Beispiel<br />
Holzpellets. Oder auch<br />
eine Wärmepumpe, die mit<br />
eigenem Photovoltaik-Strom<br />
betrieben werden kann.<br />
5. Mehr als zehn Zentimeter<br />
Dämmung rechnen sich<br />
nicht.<br />
Tatsächlich sparen die ersten<br />
Zentimeter der Dämmung<br />
anteilig am meisten Energie<br />
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15<br />
ein. Aber: Wer sich ohnehin<br />
für eine neue Dämmung entscheidet,<br />
sollte eine Dämmstärke<br />
von mindestens 16,<br />
besser 20 Zentimetern wählen,<br />
um eine zukunftsfähige<br />
Lösung zu haben. Zum<br />
Vergleich: Beim Passivhaus<br />
müssen 30 Zentimeter Dämmung<br />
angebracht werden.<br />
6. Lüftungsanlagen sind<br />
Stromfresser und obendrein<br />
unhygienisch.<br />
Beide Behauptungen stimmen<br />
nicht. Lüftungsanlagen<br />
sorgen ständig und bedarfsgerecht<br />
für frische Luft und<br />
können Schimmel verhindern.<br />
Dank der Filter in den<br />
Anlagen bleiben Abgase<br />
draußen. Auch die Luftqualität<br />
für Allergiker kann effektiv<br />
verbessert werden.<br />
Besonders wer an einer vielbefahrenen<br />
Straße wohnt,<br />
sollte darauf achten, dass die<br />
Lüftungsanlage an der am<br />
wenigsten belasteten Gebäudeseite<br />
angebracht ist.<br />
Auch der zusätzliche Stromverbrauch<br />
ist kein Argument<br />
gegen Lüftungsanlagen. Den<br />
circa 30 bis 100 Euro Extrakosten<br />
stehen erheblich höhere<br />
Einsparungen für Wärme<br />
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7. Einen Energieexperten<br />
brauche ich nicht.<br />
Erst ein sachverständiger<br />
Energieberater kann beurteilen,<br />
welche Maßnahmen unter<br />
Berücksichtigung des verfügbaren<br />
Budgets in welcher<br />
Reihenfolge sinnvoll sind. Bei<br />
der Vor-Ort-Beratung prüft<br />
er die Immobilie auf Herz<br />
und Nieren und identifiziert<br />
mögliche Einsparpotenziale.<br />
Quelle: Bausparkasse<br />
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Energieberater. Der<br />
Check bildet die Basis für die<br />
Planung einer Modernisierung.<br />
Bei vielen älteren Häusern<br />
lohnt es sich, zunächst<br />
die Dämmung zu verbessern<br />
und erst dann Heiz- und<br />
Warmwassertechnik in Angriff<br />
zu nehmen. Kostengünstiger<br />
wird es, energetische<br />
Modernisierungen mit notwendigen<br />
Sanierungen zusammenzulegen.<br />
Der Berater<br />
unterstützt Modernisierer zudem<br />
dabei, passende Förderprogramme<br />
für die Verbesserung<br />
des Energiestandards<br />
und den Einsatz Erneuerbarer<br />
Energien zu nutzen.<br />
Im Neubau sollen sich Wohnhäuser bereits im nächsten Jahrzehnt von Energieverbrauchern zu Energieerzeugern<br />
wandeln.<br />
Fotos: djd/Bauherren-Schutzbund<br />
Quelle: Bauherren-Schutzbund<br />
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Sicherheitstechnik<br />
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Wer neu baut oder sein<br />
Haus modernisiert,<br />
kommt am Thema<br />
Erneuerbare Energien heute<br />
nicht mehr vorbei. Von<br />
Wärmepumpen über Solarthermie<br />
bis zur Photovoltaik<br />
gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />
für private Hausbesitzer,<br />
Umweltenergien einzusetzen.<br />
Doch welche passt<br />
zum Haus und den persönlichen<br />
Vorstellungen, welche<br />
Kombinationen sind sinnvoll<br />
und was rechnet sich wirklich?<br />
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16<br />
Auf diese Fragen gibt es keine<br />
pauschalen Antworten.<br />
Eine Rolle spielen Faktoren<br />
wie der energetische Gesamtzustand<br />
des Gebäudes,<br />
seine Lage oder die Möglichkeiten,<br />
Erdwärme oder<br />
Grundwasser zu nutzen. Im<br />
Neubau ist der Weg vorgezeichnet:<br />
Bereits im nächsten<br />
Jahrzehnt sollen neu<br />
errichtete Wohngebäude einen<br />
Energiebedarf nahe Null<br />
haben. Damit einher geht ein<br />
grundlegender Wandel – das<br />
Haus wird vom Energieverbraucher<br />
zum Energieerzeuger.<br />
Typisches Beispiel ist die<br />
Erzeugung von Strom durch<br />
eine Photovoltaikanlage auf<br />
dem Haus und die Eigennutzung<br />
eines möglichst hohen<br />
Anteils des selbst erzeugten<br />
Stroms zum Beispiel über<br />
eine Wärmepumpe und eine<br />
eigene E-Tankstelle für ein<br />
Elektrofahrzeug.<br />
Bestandsaufnahme<br />
In der Altbaumodernisierung<br />
ist eine differenziertere Betrachtung<br />
erforderlich. In der<br />
Regel sollte zunächst eine<br />
Bestandsaufnahme des Gebäudes<br />
durchgeführt werden.<br />
Das geht zum Beispiel<br />
im Rahmen eines Modernisierungs-Checks<br />
mit einem<br />
Gebrauchte<br />
Immobilie: Muss<br />
ich energetisch<br />
modernisieren?<br />
Gebrauchte Immobilien<br />
sind oft günstiger als<br />
ein Neubau. Allerdings<br />
gibt es bei vielen älteren<br />
Häusern für den Käufer<br />
eine Modernisierungsverpflichtung.<br />
Das kann<br />
hohe Zusatzkosten bedeuten,<br />
die man für die<br />
Finanzierung von Anfang<br />
an einpreisen sollte.<br />
Private Hauskäufer<br />
sind in der Regel nicht<br />
ausreichend über die<br />
gesetzlichen Auflagen<br />
informiert, zudem können<br />
sie den energetischen<br />
Gebäudezustand<br />
nur schwer einschätzen.<br />
Ratsam ist es daher, vor<br />
dem Kauf einen Immobilien-Check<br />
durch einen<br />
unabhängigen Sachverständigen<br />
durchführen<br />
zu lassen.
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Fall eine rechtzeitige und<br />
präzise Organisation. Für beinahe<br />
alle Belange auf einer<br />
gedachten Zeitachse der Planung<br />
eines Wohnungswechsels<br />
gibt es Checklisten, auf<br />
denen man die zu erledigenden<br />
Punkte einfach abhaken<br />
kann. So zum Beispiel auch<br />
für die letzte Umzugsphase,<br />
das Ummelden. Besonders<br />
hier ist es von Vorteil nach<br />
einer Checkliste vorzugehen,<br />
damit man nicht den Überblick<br />
verliert, welche wichtigen<br />
Stellen bereits über die<br />
neuen Kontaktdaten informiert<br />
sind. Teilweise gilt es<br />
dabei Fristen zu wahren, zum<br />
Beispiel beim Anmelden am<br />
neuen Wohnort.<br />
Im Internet gibt es diverse<br />
Umzugsportale, auf denen<br />
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sich kostenlose Checklisten<br />
zum Ummelden downloaden<br />
lassen. Hierbei gewinnt man<br />
leicht einen Überblick, welche<br />
Punkte für die individuelle<br />
Situation notwendig sind, an<br />
die man im Ummeldechaos<br />
vielleicht nicht gedacht hätte.<br />
Denn neben der behördlichen<br />
Ummeldung gehören<br />
für Familien beispielsweise<br />
die Ab- und Neuanmeldung<br />
ihrer Sprösslinge in den betreffenden<br />
Kindergärten bzw.<br />
Schulen. Dabei gilt es besonders<br />
zu bedenken, dass Kinder<br />
im Kindergartenalter gar<br />
nicht früh genug behördlich<br />
mitangemeldet werden können,<br />
damit sie eine Chance<br />
auf die spärlich gesäten kommunalen<br />
Kindergartenplätze<br />
haben. Hundebesitzer dürfen<br />
nicht vergessen, ihren Vierbeiner<br />
umzumelden.<br />
Viel Ärger erspart sich, wer<br />
sein Kreditinstitut und seine<br />
Versicherungen – hierbei<br />
auch die Krankenversicherung<br />
– rechtzeitig über die<br />
ich schlafe Lebensenergie<br />
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die gesunde Art zu schlafen!<br />
neue Adresse informiert.<br />
Ebenso wichtig ist die frühzeitige<br />
Ummeldung bei Hausrat-<br />
oder Haftpflichtversicherung,<br />
sollte im Rahmen des<br />
Umzugs ein Versicherungsfall<br />
eintreten.<br />
Auch das Finanzamt und<br />
der Arbeitgeber müssen unbedingt<br />
in Kenntnis über<br />
die neue Anschrift gesetzt<br />
werden, genauso wie der<br />
Telekommunikationsanbieter<br />
und der Energieversorger.<br />
Bei Letzteren ist eventuell<br />
auf rechtzeitige Kündigungsfristen<br />
zu achten, wenn die<br />
Tarife nicht auf den neuen<br />
Wohnort übernommen werden<br />
können. Auf Nummer<br />
sicher für alle Ummeldeangelegenheiten<br />
geht man, indem<br />
man den Nachsendeservice<br />
der Post in Anspruch nimmt.<br />
So erreichen einen an die alte<br />
Anschrift adressierte wichtige<br />
Sendungen auch am neuen<br />
Wohnort und man kann<br />
eventuelle Ummeldeversäumnisse<br />
direkt nachholen.<br />
Die gute Nachricht im Ummeldedschungel<br />
ist, dass<br />
viele Posten auf der Checkliste<br />
online erledigt werden<br />
können. Muss man bei der<br />
behördlichen Ummeldung<br />
weiterhin persönlich erscheinen<br />
und entsprechend viel<br />
Zeit einplanen, so können<br />
beinahe alle anderen Ummeldeprozesse<br />
zu jeder Tagesoder<br />
Nachtzeit ohne weiteren<br />
Papierkrieg oder Porto<br />
online abgewickelt werden.<br />
So sind viele Positionen der<br />
Ummelde-Checkliste erfreulich<br />
schnell mit einem Häkchen<br />
versehen.<br />
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Kleine Grundstücke clever bebauen<br />
So gelingt der Weg ins <strong>Eigenheim</strong> trotz teurer Bodenpreise<br />
im Haus kosten. Sie stattdessen<br />
außen an der Fassade<br />
nach oben zu führen, ist<br />
architektonisch interessant,<br />
raumsparend und schafft<br />
zwei getrennte Wohnbereiche<br />
– zum Beispiel ein<br />
eigenes Reich für die Kinder,<br />
und nach deren Auszug eine<br />
gut vermietbare Einliegerwohnung.<br />
Wer den umbaubaren<br />
Raum optimal nutzen<br />
möchte, sollte auch bei den<br />
Baumaterialien auf schlanke<br />
Lösungen achten. Wärmedämmungen<br />
etwa müssen<br />
die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
energetischen Neubaustandards<br />
einhalten.<br />
Und viele Bauherren wünschen<br />
sich eine noch bessere,<br />
förderungsfähige KfW-<br />
Effizienzklasse.<br />
Wer den Raum auf kleinen<br />
Grundstücken optimal nutzen<br />
will, kann durch die Auswahl<br />
der Baustoffe Raum sparen.<br />
Baugrund ist teuer und<br />
nicht nur in den Metropolregionen<br />
rar.<br />
Es kann sich daher lohnen,<br />
auch kleine und ungewöhnlich<br />
geschnittene Grundstücke<br />
ins Auge zu fassen, um<br />
den Traum von den eigenen<br />
vier Wänden in die Tat umzusetzen.<br />
Kleine oder schmale<br />
Grundstücke stellen allerdings<br />
auch besondere Anforderungen<br />
an den Bauherren,<br />
Planer und Architekten –<br />
kreative, clevere und schlanke<br />
Lösungen sind gefragt.<br />
Bereits bei der Grundrissplanung<br />
kann durch „Out of<br />
the Box“-Denken, also außerhalb<br />
des gängigen Einfamilienhaus-Rasters,<br />
einiges gewonnen<br />
werden. Wenn man<br />
nicht auf der üblichen Breite<br />
bauen kann – warum nicht in<br />
die Länge oder Höhe expandieren?<br />
Intelligente Lösungen<br />
Eine ungewöhnliche Bauform<br />
bedingt auch im Innern<br />
eine Anpassung an die Gegebenheiten<br />
des Grundrisses.<br />
Eine Treppe beispielsweise<br />
muss nicht unbedingt Raum<br />
Raum sparen<br />
Setzt man auf Hochleistungsdämmstoffe<br />
aus Polyurethan<br />
kann die Dämmung<br />
dennoch deutlich<br />
schlanker ausfallen als bei<br />
anderen synthetischen,<br />
mineralischen oder nachwachsenden<br />
Dämmstoffen.<br />
Entscheidend dafür<br />
ist die Wärmeleitzahl oder<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe,<br />
kurz WLS. Je niedriger sie<br />
ist, desto effizienter ist die<br />
Dämmung. Dadurch kann<br />
die Dämmschicht schlanker<br />
aufgebaut werden – und<br />
es bleibt mehr umbaubarer<br />
Raum für die Bewohner.<br />
Quelle: djd/puren<br />
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Die stille Raum-Reserve<br />
Mit einem Ausbau des Dachgeschosses zusätzlichen Wohnraum gewinnen<br />
Wohnraum kann man<br />
kaum genug haben.<br />
Wenn man ein Homeoffice<br />
einrichten möchte,<br />
einen eigenen Hobbyraum<br />
plant oder ein weiteres Kinderzimmer<br />
benötigt, stoßen<br />
viele <strong>Eigenheim</strong>e an ihre<br />
Grenzen. Dabei gibt es eine<br />
stille Raum-Reserve: Durch<br />
den Ausbau des Dachgeschosses<br />
lässt sich vielfach<br />
wertvolle zusätzliche Wohnfläche<br />
hinzugewinnen. Damit<br />
die neuen Räume nicht unnötig<br />
Energie vergeuden und<br />
gleichzeitig ein angenehmes<br />
Wohnklima bieten, sollte<br />
man beim Dachausbau auch<br />
an eine professionelle Wärmedämmung<br />
denken.<br />
Zeitlich verbinden<br />
Die Verbindung von Dachausbau<br />
und Dachdämmung<br />
zahlt sich nicht erst bei der<br />
nächsten Heizkostenabrechnung<br />
aus. Bereits in der Renovierungs-<br />
und Bauphase<br />
können Hausbesitzer durch<br />
die zeitliche Kopplung die<br />
Gesamtkosten senken. Gerade<br />
im Dachgeschoss komme<br />
zudem der ganzjährige<br />
Nutzen einer Dämmung besonders<br />
spürbar zum Tragen:<br />
Im Winter sind die Räume<br />
behaglich warm, ohne dabei<br />
zu viel Energie zu vergeuden.<br />
Im Sommerhalbjahr wiederum<br />
trägt die Dämmschicht<br />
dazu bei, dass sich die Räume<br />
durch die Sonne nicht zu<br />
stark aufheizen.<br />
Bei der Dachaufstockung<br />
wiederum ist es durch ein<br />
Anheben des Dachstuhls<br />
möglich, Kniestock und<br />
Giebelwände zu verlängern.<br />
Auch der Einbau von<br />
Dachgauben mit großen<br />
Fensterflächen kann dem<br />
Oberstübchen eine helle und<br />
freundliche Atmosphäre verleihen.<br />
Wichtig für den tatsächlichen<br />
Raumgewinn und das<br />
Wohnklima unterm Dach ist<br />
schließlich das Dämmverfahren,<br />
für das sich die Bauherren<br />
entscheiden. Bei einer<br />
umfassenden Sanierung und<br />
dem Dachausbau ist meist<br />
die Aufsparrendämmung die<br />
beste Wahl. Wärmebrücken<br />
werden dabei verhindert,<br />
zudem beeinflusst diese Methode<br />
nicht die Raumhöhe.<br />
Da die Dämmung dabei auf<br />
den Sparren, also sozusagen<br />
von außen, erfolgt, geht im<br />
Inneren kein Raum verloren.<br />
Zudem entsteht dabei im<br />
Wohnbereich so gut wie kein<br />
Staub und Schmutz. Für eine<br />
besonders hohe Dämmwirkung<br />
bieten sich Hochleistungsmaterialien.<br />
Aufgrund<br />
der überdurchschnittlichen<br />
Dämmleistung kann die<br />
Schicht dünner als bei vielen<br />
anderen Materialien ausfallen<br />
– das kommt gerade im<br />
Altbau wiederum der Statik<br />
beim geplanten Dachausbau<br />
zugute.<br />
Quelle: djd/Paul Bauder<br />
Platzreserve unterm Dach: Auch als Homeoffi ce lässt sich die Fläche<br />
im Dachgeschoss häufi g nutzen. Foto: djd/Paul Bauder<br />
21
Wie sieht Ihr Traumbad aus?<br />
Umfrage: Reinigungsfreundlichkeit und Funktionalität auf Platz 1<br />
Bodenebene Duschen machen das Bad reinigungsfreundlicher<br />
und großzügiger. Mit der befl iesbaren Duschrinne lässt sich der<br />
Boden optisch nahezu unterbrechungsfrei gestalten.<br />
Fotos: djd/Geberit<br />
Blättert man in Badkatalogen<br />
oder auf Websites<br />
zur Badausstattung,<br />
dann springt vor allem<br />
der Faktor Design ins Auge.<br />
Doch ist die Formgestaltung<br />
wirklich die Nummer Eins<br />
auf der Wunschliste der Verbraucher?<br />
Laut einer Forsa-Umfrage<br />
im Auftrag eines<br />
Sanitärtechnik- und Badspezialisten<br />
kommt sie erst an<br />
vierter Stelle. Andere Faktoren<br />
sind den Verbrauchern<br />
im Bad weitaus wichtiger.<br />
Ganze 81 Prozent der Befragten<br />
nannten die Reinigungsfreundlichkeit<br />
als wichtigen<br />
Punkt für die Auswahl der<br />
Badezimmereinrichtung.<br />
Zwei Drittel wünschen sich<br />
eine hohe Funktionalität, 60<br />
Prozent würden eine bodenebene<br />
Dusche bevorzugen.<br />
Erst danach folgte mit rund<br />
50 Prozent das „zeitgemäße<br />
Design“ – nahezu gleichauf<br />
mit dem Aspekt Sicherheit.<br />
Knapp die Hälfte der Badnutzer<br />
legen Wert auf sichere<br />
Badeinrichtungen zum Beispiel<br />
mit Haltegriffen an Wanne<br />
und Dusche oder rutschhemmenden<br />
Duschflächen.<br />
Innovative Funktionen<br />
familien- oder altersgerechtes<br />
Bad. Zugleich schafft sie<br />
schwellenlose Großzügigkeit<br />
und mehr Bewegungsfreiheit.<br />
Neue Möbelkonzepte verbessern<br />
die Funktionalität und<br />
Alltagstauglichkeit im Bad.<br />
Waschtischunterschränke mit<br />
verschiebbaren Ordnungsboxen<br />
oder ausziehbare<br />
Apothekerschränke schaffen<br />
Ordnung und erlauben jedem<br />
Badnutzer, seine Kosmetikartikel<br />
so anzuordnen, wie<br />
es den Gewohnheiten entspricht.<br />
Siphon in der Wand<br />
Neue Badkonzepte verlegen<br />
alle Elemente in die Wand,<br />
die der Nutzer nicht unbedingt<br />
benötigt. So gibt es<br />
Waschtische, die nach hinten<br />
entwässern und nicht<br />
wie üblich nach unten. Der<br />
Siphon befindet sich in der<br />
Wand, weshalb der Unterschrank<br />
ohne Aussparung<br />
gestaltet ist und mehr Stauraum<br />
bietet.<br />
Quelle: djd/Geberit<br />
22<br />
Dass Funktionalität, Reinigungsfreundlichkeit<br />
und Ästhetik<br />
keine Gegenpole sind,<br />
beweisen unterschiedliche<br />
Innovationen, die neue Möglichkeiten<br />
zur Badeinrichtung<br />
geben. Spülrandlose WCs<br />
etwa sind leichter sauber zu<br />
halten, ebenso wie WC-Keramiken<br />
mit geschlossener<br />
Außenkontur und unsichtbarer<br />
Befestigung.<br />
Praktisch sind zudem WCs,<br />
bei denen sich Deckel und<br />
Sitz mit nur einem Handgriff<br />
entfernen lassen. Durch<br />
den Verzicht auf Kanten und<br />
Ecken sehen sie nicht nur<br />
hochwertiger und eleganter<br />
aus, sondern sind auch leichter<br />
sauber zu halten, da sich<br />
kein Schmutz ablagern kann.<br />
Auch der Trend zur bodenebenen<br />
Dusche geht in diese<br />
Richtung. Sie ist von Haus<br />
aus barrierefrei und leicht zu<br />
reinigen und damit für alle<br />
Anforderungen geeignet – ob<br />
Durchdachte Details wie Ordnungssysteme<br />
für den Waschtischunterschrank<br />
bringen<br />
echten Alltagsnutzen fürs Bad.<br />
Ist der Unterschrank zudem<br />
ohne Aussparung für den Siphon<br />
und damit durchgängig<br />
gestaltet, ist mehr Stauraum<br />
vorhanden.
Eine Frage des Timings<br />
Mehr Komfort und Sicherheit durch automatisierte Zauntore<br />
Innerhalb unserer eigenen<br />
vier Wände achten<br />
wir darauf, dass alles am<br />
rechten Platz steht und<br />
der Gesamteindruck möglichst<br />
einladend wirkt. Das<br />
gilt auch für den Bereich<br />
vor der Haustür. Beete und<br />
Pflanzkästen sollen frei von<br />
Unkraut, Rasen- und Steinflächen<br />
gut gepflegt und die<br />
Fassade ohne Mängel sein.<br />
Doch selbst der strahlendste<br />
Eingangsbereich bekommt<br />
einen Dämpfer, wenn das<br />
zentrale Element der Zufahrt<br />
optisch und funktional nicht<br />
den Ansprüchen genügt: das<br />
Zauntor.<br />
Ist eine Lösung gefragt, die in<br />
Sachen Optik, Langlebigkeit<br />
und Qualität gleichermaßen<br />
punktet, empfehlen sich Modelle<br />
aus Metall. Insbesondere<br />
feuerverzinkte Varianten<br />
überzeugen durch ihre hohe<br />
Witterungsresistenz: Das geschmolzene<br />
Zink, in das die<br />
Zaunelemente eingetaucht<br />
werden, umhüllt sie rundherum<br />
mit einer schützenden<br />
Schicht, gegen die Sonne,<br />
Regen und Frost machtlos<br />
sind. Den Zauntor-Klassiker<br />
bilden elektronisch gesteuerte<br />
ein- und zweiflügelige<br />
Drehflügeltore. Kommen<br />
diese aus Platz- oder Geschmacksgründen<br />
nicht in<br />
Frage, sind Schiebetore eine<br />
beliebte Alternative, da sie<br />
keinen Schwenkraum benötigen.<br />
Geräuscharm<br />
Bei freitragenden Varianten<br />
sorgt der sich einige Zentimeter<br />
über dem Untergrund<br />
bewegende Torflügel für<br />
ein müheloses Öffnen und<br />
Schließen. Auch auf belastungsstarken<br />
Laufschienen<br />
ist ein effizientes, geräuscharmes<br />
Auf- und Zugleiten garantiert.<br />
Technische Features<br />
bieten zusätzlichen Komfort,<br />
zum Beispiel in Form einer<br />
Klingel- oder Sprechanlage.<br />
Wer auf Zaunsysteme mit<br />
dem RAL-Gütesiegel „Metallzauntechnik“<br />
vertraut,<br />
erhält zudem die Gewissheit,<br />
dass die Tore den sicherheitstechnischen<br />
Anforderungen<br />
Für einen guten ersten Eindruck, der bleibt – Zaunanlagen, die mit dem RAL-Gütesiegel ausgezeichnet<br />
sind, punkten in Sachen Qualität und Langlebigkeit.<br />
Foto: epr/RAL Gütegemeinschaft Metallzauntechnik<br />
der derzeit geltenden Normen<br />
und Regeln entsprechen<br />
und die Verarbeitung<br />
und Montage der Produkte<br />
einer ständigen, unabhängigen<br />
Qualitätskontrolle unterliegen.<br />
Zusätzlich sorgen<br />
optionale Rundumleuchten,<br />
selbsthemmende Getriebe<br />
und Induktionsschleifen für<br />
ein Plus an Sicherheit und<br />
Komfort. Schließkantensicherungen<br />
mit integrierter<br />
Lichtschranke erkennen Hindernisse<br />
wie etwa abgestellte<br />
Pkw, die sich in der Zufahrt<br />
befinden, und stoppen<br />
das Öffnen oder Schließen<br />
des Tors automatisch. Aber<br />
auch Gegenstände, spielende<br />
Kinder oder Tiere werden<br />
erfasst und auf diese Weise<br />
nicht nur Beulen am Auto,<br />
sondern Personen- und<br />
Sachschäden im Allgemeinen<br />
verhindert.<br />
Quelle: www.guetezaun.de<br />
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Ihr Spezialist für Altbausanierung!<br />
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Esstische aus markantem<br />
Massivholz, entweder in<br />
Vollholz oder kombiniert mit<br />
ausdrucksstarkem Edelstahl,<br />
setzen im Raum Highlights. Zugleich<br />
bilden sie das Zentrum<br />
für Treffen von Familie und<br />
Freunden.<br />
Foto: tdx/Scholtissek<br />
Wohnen für die Sinne<br />
Massivholzmöbel und Accessoires aus Naturmaterialien<br />
In einer Zeit der permanenten<br />
Erreichbarkeit und<br />
schnellen Trends ist es<br />
geradezu heilsam, sich der<br />
Reizüberflutung zu entziehen.<br />
Dies gelingt vor allem in<br />
einem Zuhause der Stille und<br />
Achtsamkeit. Behaglichkeit<br />
schaffen angenehme Materialien,<br />
allen voran Holz. Der<br />
natürliche Werkstoff ist mit<br />
seiner Maserung in zahlreichen<br />
Farbnuancen und seiner<br />
unverwechselbaren Haptik<br />
ideal für ein gemütliches<br />
Wohnambiente.<br />
Ein Tisch für alle<br />
Esstische aus markantem<br />
Massivholz, entweder in<br />
Vollholz oder kombiniert mit<br />
ausdrucksstarkem Edelstahl,<br />
setzen im Raum Highlights.<br />
Ob knorrige Eiche oder zarte<br />
amerikanische Kirsche – verschiedene<br />
Hölzer lassen aus<br />
jedem Möbelstück ein Unikat<br />
entstehen. Naturgewachsen<br />
und von Hand bearbeitet<br />
wird aus dem Rohstoff ein<br />
Designobjekt. Dabei ist es<br />
gerade die Schönheit des<br />
Schlichten, die bereichert.<br />
Klein aber fein<br />
Doch nicht nur Tische, auch<br />
Kleinmöbel wie Stühle, Tablett-Tischchen,<br />
Sekretäre<br />
und Schubladenschränkchen<br />
können vom Schreiner in liebevoller<br />
Handarbeit hergestellt<br />
werden. Sowohl Holz,<br />
als auch Metall entwickeln<br />
dabei im Laufe der Zeit eine<br />
gewisse Patina, die innere<br />
Werte bewahrt und widerspiegelt.<br />
So entstehen Wohnwelten,<br />
die nicht nur ein Ort<br />
des Körpers, sondern auch<br />
ein Reich der Sinne sind.<br />
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Die Natürlichkeit des Materials<br />
offenbart sich vor allem in der<br />
Struktur der Möbel, da sich<br />
Äste, Verfärbungen oder Verwachsungen<br />
in der Maserung<br />
zeigen. Foto: IPM/Thielemeyer<br />
24
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und Kosten, schont Umwelt und<br />
Ressourcen und erhöht den Wert der<br />
Immobilie. Entscheidend ist auch die<br />
Wahl des Energieträgers: eine Studie<br />
des Bundesverbands der Energie- und<br />
Wasserwirtschaft (BDEW) ergab: Erdgas<br />
bleibt die Wunschenergie Nummer<br />
Eins. 90 % der <strong>Eigenheim</strong>besitzer, die<br />
bereits mit Erdgas heizen, würden eine<br />
Kombination aus Erdgas und Solar<br />
wählen. Bei umweltschonender und<br />
erneuerbarer Energie vertrauen die Befragten<br />
auf Bio-Erdgas.<br />
Innovative Technik<br />
Solarenergie wird für Privathaushalte<br />
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definiert eine grandiose Zukunft<br />
des Heizens, denn sie ist enorm leistungsfähig<br />
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25
Zutritt verboten für ungebetene Gäste<br />
Lichtschächte zum Keller von Insekten, Schmutz und Laub freihalten<br />
Lichtschachtabdeckungen sind problemlos begehbar und verhindern<br />
das Eindringen von Laub, Schmutz und Tierchen.<br />
Foto: djd/NEHER<br />
Kellerschächte transportieren<br />
nicht nur gewünschtes<br />
Tageslicht<br />
ins Innere des <strong>Eigenheim</strong>s.<br />
Sie eröffnen ebenso ungebetenen<br />
Gästen den Zugang<br />
– Spinnen, Fliegen, Mäusen,<br />
Fröschen und Co. Zudem wehen<br />
viele Schächte mit der<br />
Zeit mit Laub und Schmutz<br />
zu – eine Beseitigung ist aufwändig<br />
und zeitintensiv.<br />
Wer sich diese Arbeit und die<br />
Belästigungen durch krabbelnde<br />
Tierchen im Keller<br />
ersparen möchte, kann den<br />
Lichtschacht abschließen.<br />
Spezielle Gitter halten Insekten,<br />
Laub und Schmutz wirksam<br />
draußen, ohne dabei die<br />
Tageslichtausbeute zu beeinträchtigen.<br />
Die Montage der<br />
Kellerschachtabdeckungen<br />
ist auch nachträglich problemlos<br />
möglich.<br />
Dank der Schachtabdeckung<br />
können Bewohner Kellerräume<br />
bedenkenlos lüften,<br />
ohne Sorgen vor einem tierischen<br />
Besuch haben zu<br />
müssen. Zudem bleiben die<br />
Lichtschächte auf diese Weise<br />
dauerhaft sauber. Einfach<br />
zu montierende Gitter, die<br />
begehbar und bei manchen<br />
Ausführungen sogar befahrbar<br />
sind, schaffen eine<br />
dauerhafte Lösung. Hersteller<br />
bieten Lichtschachtabdeckungen<br />
in zahlreichen Varianten<br />
an, um Schächte am<br />
Haus dauerhaft vor Laub und<br />
Schmutz, Ungeziefer, Spinnen<br />
und anderen Kleintieren<br />
zu schützen. Zum Reinigen<br />
der Gitter selbst genügt ein<br />
simples Abfegen. Welche<br />
Variante am besten zum eigenen<br />
Bedarf passt, können<br />
Fachbetriebe in einer persönlichen<br />
Beratung klären.<br />
Weit verbreitet sind Gitter<br />
mit einem Metallgewebe.<br />
Ihr Vorteil: Die Maschen sind<br />
so fein, dass kein grober<br />
Schmutz und keine Insekten<br />
mehr eindringen können. Die<br />
Abdeckungen gibt es in zahlreichen<br />
Größen und Formen:<br />
rechtwinklig, schräg oder gebogen<br />
sowie wahlweise mit<br />
einem direkten Fassadenanschluss<br />
oder einem Fensterausschnitt.<br />
Edelstahlgewebe<br />
Besonders hochwertig wirken<br />
Lösungen wie eine flächenbündige<br />
Abdeckung<br />
mit einem Edelstahlgewebe,<br />
einem stabilen Aluminiumprofil<br />
und einem glasfaserverstärkten<br />
Gitterrost. Eine<br />
weitere Lösung bieten solide<br />
und bruchfeste Polycarbonatplatten<br />
auf dem Lichtschacht,<br />
die das massive<br />
Eindringen von Wasser verhindern.<br />
Gleichzeitig ist die<br />
Belüftung durch ein insektendichtes<br />
Edelstahlgewebe<br />
sichergestellt.<br />
Quelle: djd/NEHER<br />
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26
Smart Windows<br />
Die Zukunft des Fensters<br />
Das Fenster als reiner<br />
Licht- und Luftspender<br />
war gestern. Heute<br />
wird aus dem mechanischen<br />
immer mehr ein automatisiertes<br />
Bauteil, das dem Bewohner<br />
mehr Komfort, mehr<br />
Energieersparnis, mehr Sicherheit<br />
und eine in jeder<br />
Hinsicht einfache Bedienbarkeit<br />
bietet. Die wichtigsten<br />
Neuerungen im Bereich der<br />
„Smart Windows“:<br />
Intelligente Fenster stellen<br />
ein System dar, bei dem der<br />
Mensch im Mittelpunkt steht.<br />
Dabei werden Fenster funktional<br />
miteinander verbunden<br />
und so mit der vorhandenen<br />
Informationstechnologie vernetzt,<br />
dass sie mit ihrer Umgebung<br />
interagieren und in<br />
Smart Home-Anwendungen<br />
integriert werden können.<br />
Das klingt kompliziert, ist<br />
aber recht einfach. Zunächst<br />
geht es um Behaglichkeit, um<br />
Tageslicht und um angenehme<br />
Temperaturen. Um dies<br />
erreichen zu können, müssen<br />
Maßnahmen ergriffen werden,<br />
welche die Eigenschaften<br />
der Fassade fortlaufend<br />
verändern.<br />
Konkret geht es um die Anpassung<br />
der Einstrahlung<br />
von Sonnenenergie durch<br />
Anlagen zum Sonnenschutz,<br />
um eine Anpassung der Tageslichtversorgung<br />
durch<br />
Lichtlenkung, um eine Verhinderung<br />
von Blendung durch<br />
einen wirksamen Blendschutz<br />
und um eine Veränderung<br />
der Wärmeübertragung<br />
durch Rollläden – dies alles<br />
mittels Sensoren und motorisch<br />
betriebenen Steuerungen,<br />
so genannten „Aktoren“.<br />
Zusätzlich spielen Sicherheits-<br />
und Komfortaspekte<br />
eine wichtige Rolle. Barrierefreiheit<br />
ist dabei nur ein Aspekt:<br />
Hier helfen Ansteuerungen<br />
der Smart Windows über<br />
Sprach-, Bewegungs- oder<br />
Näherungssensoren und<br />
über eine klassische Fernsteuerung.<br />
Außerdem kann<br />
der Verschlusszustand der<br />
Fenster durch Smart Windows<br />
überwacht werden.<br />
Verlässt man das Haus oder<br />
die Wohnung, werden offene<br />
Fenster automatisch<br />
geschlossen und verriegelt.<br />
Mehr Sicherheit geht kaum<br />
und vergessene Fenster gehören<br />
der Vergangenheit an.<br />
Öffnen und Schließen<br />
Weitere Möglichkeiten der<br />
Nutzung von Smart Windows<br />
Smart Windows gehören die Zukunft.<br />
stellen das witterungsbedingte<br />
Öffnen und Schließen<br />
der Fenster zum Beispiel<br />
bei Regen oder Sturm, die<br />
automatische Betätigung der<br />
Fenster im Brandfall zur Abführung<br />
giftiger Rauchgase<br />
sowie die Alarmierung und<br />
die Auslösung Aufmerksamkeit<br />
erweckender Szenarien<br />
wie angehende Lichter, akustische<br />
Signale und die Alarmierung<br />
von Hilfskräften dar.<br />
Last but not least zu nennen<br />
ist die „Kontrollierte Nachtlüftung“.<br />
Hierbei wird die<br />
Luft ganz nach Wunsch des<br />
Hausbesitzers automatisch<br />
ausgetauscht, ohne dass die<br />
Sicherheit oder der Komfort<br />
in irgendeiner Form darunter<br />
leiden.<br />
Foto: VFF/Somfy<br />
Für die Vernetzung der Smart<br />
Windows mit den Systemen<br />
im Smart Home stehen verschiedene<br />
Lösungen zur Verfügung.<br />
Zum einen gibt es<br />
kabelgeführte Systeme zum<br />
Beispiel für den Neubau oder<br />
drahtlose Systeme für die Sanierung<br />
und Nachrüstung im<br />
Bestand. Dabei müssen die<br />
Geräte bei drahtlosen Lösungen<br />
nur mit Strom versorgt<br />
werden, zum Beispiel mit Batterien<br />
oder über Solarzellen.<br />
Alle Systeme sind mittlerweile<br />
perfekt für den Hausgebrauch<br />
geeignet und bezahlbar.<br />
Sie stellen eine gute<br />
Möglichkeit dar, das <strong>Eigenheim</strong><br />
sicher für die Zukunft<br />
aufzustellen.<br />
Quelle: VFF/DS<br />
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Deutschland wird barrierefrei!<br />
Aktuelle Studien zu Badezimmertrends<br />
zeigen: Die barrierefreie Dusche erfreut<br />
sich größter Beliebtheit und ist<br />
die meistgewünschte Badausstattung.<br />
Dies verwundert nicht, denn durch ihre<br />
bodenebene Gestaltung bietet sie ein<br />
deutliches Plus an Komfort und Sicherheit,<br />
vergrößert den Raum optisch und<br />
ist mit ihrem modernen Design ein echter<br />
Hingucker. Bei viterma wird die bodengleiche<br />
Dusche individuell für jeden<br />
Kunden maßgefertigt und hat zudem<br />
rutschhemmende Eigenschaften.<br />
In Kombination mit den fugenlosen<br />
Wandpaneelen entsteht so ein ganz<br />
neues, pflegeleichtes Duscherlebnis für<br />
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Black is beautiful<br />
Schwarz wird immer mehr zur Wohnfarbe<br />
Schwarz ist die geheimnisvollste<br />
aller Farben<br />
und wirkt auf größeren<br />
Flächen außergewöhnlich<br />
edel. Auffällig oft wird sie von<br />
kreativen und jungen Menschen<br />
bevorzugt, die sich ein<br />
cooles oder auch zeitlos modernes<br />
Image geben wollen.<br />
Anders als Rot oder Orange<br />
drängt sich Schwarz nie auf.<br />
In der Innenarchitektur spielte<br />
die vermeintliche Nicht-Farbe<br />
bislang nur eine Nebenrolle<br />
– nun wird ihre atmosphärische<br />
Wirkung zunehmend bei<br />
der Gestaltung von Räumen<br />
genutzt. Sie repräsentiert<br />
Klarheit, Ausdrucksstärke<br />
und Selbstbewusstsein und<br />
erzeugt dabei Ruhe.<br />
Fingerspitzengefühl<br />
Damit Schwarz wirken und<br />
einen Überraschungseffekt<br />
auslösen kann, muss es an die<br />
Raumsituation angepasst sein.<br />
Je nach Lichteinfall und Oberflächenbeschaffenheit<br />
sorgt<br />
das dunkelste Dunkel für eine<br />
unergründliche Atmosphäre.<br />
Es vermag einem Raum Tiefe<br />
zu geben und Möbel und<br />
Accessoires, die als farbliche<br />
Gegengewichte komponiert<br />
werden, besonders zur Geltung<br />
zu bringen. Das erfordert<br />
vom Handwerker und Gestalter<br />
Können und Fingerspitzengefühl.<br />
Quelle: akz-o/Caparol<br />
Farben Lacke Bautenschutz<br />
Schwarz vermag Möbel und Accessoires, die als farbliche Gegengewichte<br />
komponiert werden, besonders zur Geltung zu bringen.<br />
Fotos: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/akz-o<br />
Fotos: Photographee.eu, artjafara – stock.adobe.com<br />
29
Keramische Terrassenplatten<br />
sind der perfekte Belag für<br />
das Outdoor-Wohnzimmer: Sie<br />
sind wetterresistent und fl e-<br />
ckenbeständig. Weder Grillöl,<br />
Rotweinfl ecken oder Chlor aus<br />
dem Pool noch Regen, Schnee<br />
oder Sonne können ihnen etwas<br />
anhaben. Foto: Grohn<br />
Mehr leben, weniger putzen<br />
Pflegeleichter Terrassenbelag<br />
ANTARA-<br />
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Die außergewöhnliche<br />
Optik von ANTARA verleiht<br />
Terrassen und Plätzen<br />
eine edle Ästhetik mit<br />
südlichem Flair.<br />
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Unter den <strong>Eigenheim</strong>besitzern<br />
hat sich längst<br />
herumgesprochen: Die<br />
schönste Gestaltung von Terrasse<br />
und Balkon hilft wenig,<br />
wenn die gewählten Materialien<br />
einen hohen Reinigungsoder<br />
Pflegeaufwand erfordern.<br />
So sollte nicht nur das<br />
Mobiliar sorgfältig gewählt<br />
werden, sondern insbesondere<br />
der Terrassenbelag.<br />
Zunehmend beliebt bei Bauherren<br />
ist Keramik, da sie<br />
dauerhaft haltbar und pflegeleicht<br />
ist. Ganz gleich, ob lebhafte<br />
Kinder, verdreckte Hundepfoten<br />
oder ausgiebige<br />
Grill- und Gartenpartys: Mehr<br />
leben, weniger putzen lautet<br />
die einfache Formel für das<br />
entspannte Outdoor-Wohnen<br />
mit Terrassenfliesen, die<br />
frostbeständig, kratz- und<br />
fleckunempfindlich sind und<br />
sich mit geringstem Aufwand<br />
sauber halten lassen.<br />
In puncto Design finden sich<br />
in den aktuellen Kollektionen<br />
deutscher Markenhersteller<br />
zahlreiche Trendprodukte:<br />
Neben Terrassenfliesen im<br />
hochwertigen Naturstein-<br />
30<br />
look sind mediterrane Cotto-<br />
Optiken, Beton- oder Zementanmutungen<br />
sowie verschiedenste<br />
Holzdekore gefragt<br />
– die alle robust und<br />
pflegeleicht sind. Neben<br />
konventionellen Terrassenfliesen<br />
sind heute zahlreiche<br />
Produkte in Zwei-Zentimeter-Stärke<br />
im Angebot, die<br />
sich klassisch verlegen lassen,<br />
aber auch für die Verlegung<br />
im Kiesbett oder auf<br />
sogenannten Stelzlagern eignen.<br />
Hohe Anforderungen<br />
Frost, Feuchtigkeit und teils<br />
extreme Temperaturschwankungen<br />
stellen hohe Anforderungen<br />
an Unterbau<br />
und Belag. Eine sachkundig<br />
geplante und fachgerecht<br />
ausgeführte Gesamtkonstruktion<br />
ist deshalb entscheidend<br />
für einen dauerhaft<br />
schönen Fliesenbelag im<br />
Außenbereich. Bauherren<br />
und Sanierer sollten einen<br />
Terrassenbelag deshalb vom<br />
Verlege-Profi planen und ausführen<br />
lassen. Die Meisterund<br />
Innungsbetriebe des<br />
Fliesenlegerhandwerks haben<br />
technisch und gestalterisch<br />
die optimale Lösung<br />
für die unterschiedlichsten<br />
Balkone und Terrassen. Und<br />
sie geben kompetente Antworten<br />
auf wichtige Fragen<br />
– wie: Wie wird das Gefälle<br />
ausgebildet und wohin wird<br />
das Wasser abgeführt? Welche<br />
Art der Abdichtung und<br />
welcher Konstruktionsaufbau<br />
sind zu empfehlen?<br />
Quelle: Deutsche Fliese/akz-o<br />
Foto: Villeroy & Boch
Jedes Detail ist wichtig<br />
Bei der Küchenplanung auf professionelle Beratung setzen<br />
Eine neue Küche ist ein<br />
langlebiges Gut – im<br />
Schnitt wird sie etwa 15<br />
Jahre lang genutzt. Wer den<br />
Kauf einer Küche plant, sollte<br />
deshalb sorgfältig überlegen,<br />
was ihm dabei persönlich<br />
besonders wichtig ist. Nicht<br />
zuletzt in Sachen Passgenauigkeit<br />
und Ergonomie bietet<br />
sich professionelle Hilfe<br />
an. Gute Ergonomie bedeutet<br />
zum Beispiel kurze Arbeitswege<br />
und perfekte Arbeitshöhen.<br />
Dies erleichtert<br />
deutlich die Küchenarbeit.<br />
Hat man sich im Vorfeld des<br />
Termins Gedanken über die<br />
eigenen Wünsche gemacht,<br />
fällt die Kooperation mit dem<br />
Experten bei der Konzeption<br />
dann umso leichter.<br />
Bei der Planung mit dem<br />
Küchenfachberater geht<br />
es dann in die Details – von<br />
den Küchenmöbeln über die<br />
Elektrogeräte und die Beleuchtung<br />
bis hin zur Ausstattung<br />
der Schränke. Die<br />
Küche sollte passgenau auf<br />
den Raum zugeschnitten<br />
sein, sowohl hinsichtlich der<br />
Maße als auch in Bezug auf<br />
die Materialien, die Farben<br />
und das Design. Sie kann<br />
modern, klassisch oder im<br />
Landhausstil konzipiert sein.<br />
Ein Küchenberater macht<br />
Die Küche sollte passgenau auf den Raum zugeschnitten sein – sowohl hinsichtlich der Maße als<br />
auch in Bezug auf die Materialien, die Farben und das Design. Foto: djd/Küchen Quelle GmbH<br />
beispielsweise bei der Stellform<br />
der Küche Vorschläge,<br />
die zum Raum und zu den<br />
Lichtverhältnissen passen:<br />
Als grundsätzliche Möglichkeiten<br />
sind eine Insel, die<br />
T-Form, die L-Form oder die<br />
U-Form denkbar. Bei den Farben<br />
liegen Grautöne in allen<br />
Nuancen sowie viele dunkle<br />
Töne bis hin zu Tiefschwarz<br />
im Trend. Sie lassen sich sehr<br />
gut mit Holzfronten kombinieren.<br />
Aber auch nach<br />
wie vor sind helle, klassisch<br />
zeitlose Küchen gefragt. Die<br />
Ausstattung des Innenlebens<br />
einer Küche ist stark<br />
vom Budget abhängig – sie<br />
reicht von günstigen Türen<br />
mit Einlegeböden bis hin zu<br />
Eckkarussells, Schubläden<br />
und Apothekerschränken.<br />
Auch bei der Anschaffung<br />
der E-Geräte sind die Anforderungen<br />
ein wichtiger<br />
Punkt: Vielkocher werden<br />
mehr in Qualität und Funktionen<br />
der E-Geräte investieren<br />
wollen als Wenigkocher, entsprechend<br />
unterschiedlich<br />
sind die anfallenden Kosten.<br />
Und nicht zuletzt spielt bei<br />
der Planung der Küche auch<br />
die Nutzung eine Rolle: Ist<br />
sie der kommunikative Mittelpunkt<br />
für Familie und<br />
Freunde oder nutzt man den<br />
Essplatz vor allem auch als<br />
Arbeitsplatz? Der Küchenberater<br />
hat für jeden Wunsch<br />
die passende Lösung.<br />
Quelle: djd/<br />
Küchen Quelle GmbH<br />
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31
Raumwunder unter der Treppe<br />
Aufgänge und Nischen auf clevere Weise nutzen<br />
In vielen Häusern eine<br />
eher dunkle und staubsammelnde<br />
Ecke, im besseren<br />
Fall einfach nur ungenutzter<br />
Wohnraum: Nischen<br />
unter Treppen werden bei<br />
der Wohnungseinrichtung<br />
oft sträflich vernachlässigt.<br />
Dabei bietet sich dort viel<br />
Platz für kreative Ideen – für<br />
Schrankeinbauten nach Maß<br />
oder ähnliche Stauraumlösungen.<br />
Die oft nicht unerhebliche<br />
Fläche unter der<br />
Treppe ist jedenfalls zu schade,<br />
um sie ungenutzt zu vergeuden.<br />
Schreinerbetriebe<br />
können maßgeschneiderte<br />
Pläne entwerfen und realisieren,<br />
im Neubau ebenso<br />
wie bei der Altbaumodernisierung.<br />
Ab in die Schublade<br />
Eine originelle Idee, um zusätzlichen<br />
Stauraum zu<br />
schaffen, sind etwa Schubladen<br />
im XXL-Format, die aus<br />
hochwertigem Holz passgenau<br />
vom Schreiner unter der<br />
Treppe eingebaut werden.<br />
Ausziehbare Schuhschränke<br />
oder Schübe für Schal, Tücher<br />
und mehr sind praktisch und<br />
zudem ein Hingucker in der<br />
Einrichtung. Ein stimmiges<br />
und wohnliches Gesamtbild<br />
gibt es, wenn die Treppenstufen<br />
selbst und die Schubladen<br />
aus demselben Naturholz angefertigt<br />
werden.<br />
Vertikale oder horizontale<br />
Schubladen sind aber nur<br />
eine Möglichkeit, den Raum<br />
unter der Treppe zu nutzen.<br />
Oft ist die Nische sogar groß<br />
genug, um einen Schreibtisch,<br />
Bücherregale oder<br />
ähnliches dort zu platzieren<br />
– auf diese Weise lässt sich<br />
besonders effektiv etwas<br />
Raum für ein Home Office<br />
finden.<br />
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32<br />
Mit originellen Ideen erstrahlen Treppen in neuem Licht und verbinden<br />
Behaglichkeit mit jeder Menge Funktionalität und Stauraum.<br />
Foto: djd/TopaTeam/David Kohnen<br />
In neuem Design<br />
Treppen sind dabei keineswegs<br />
nur ein notwendiges<br />
Bauelement. Mit etwas Kreativität<br />
werden sie selbst zum<br />
attraktiven Gestaltungsobjekt<br />
und lassen sich reizvoll<br />
in den Wohnbereich integrieren.<br />
Naturholz eignet sich<br />
für viele Bauformen. Ob verschlossen<br />
mit Flügeltüren,<br />
mit einer integrierten Wäscherutsche,<br />
mit Regalen in<br />
den Stufen oder Sitzmöglichkeiten<br />
– originelle Ideen lassen<br />
Treppen in neuem Licht<br />
erstrahlen und verbinden Behaglichkeit<br />
mit jeder Menge<br />
Funktionalität und Stauraum.<br />
Quelle: djd/TopaTeam/<br />
David Kohnen
Sommer im Schlafzimmer<br />
Neue Bettwäsche mit Blumen und Blüten<br />
Foto: Estella/akz-o<br />
Die schönste Zeit des<br />
Jahres ist da. Wie<br />
schön, wenn durch<br />
das Umdekorieren der Sommer<br />
auch in den eigenen<br />
vier Wänden Einzug hält – im<br />
Schlafzimmer zum Beispiel<br />
mithilfe neuer Bettwäsche.<br />
Die neuen Bettwäsche-Kollektionen<br />
sind dafür hervorragend<br />
geeignet. Viele Dessins<br />
behandeln Natur-Themen<br />
wie Blumen und Blüten.<br />
Dabei kommt die gesamte<br />
Farbpalette zum Einsatz –<br />
von kräftigen Rot-, Gelb- und<br />
Grüntönen bis zu zarten<br />
Pastellen.<br />
Foto: Essenza/akz-o<br />
Foto: Irisette/akz-o
Die Wohngebäudeversicherung<br />
Günstiger Schutz für die eigenen vier Wände<br />
Sturm, Feuer, Hagel, Leitungswasser – vieles kann zu Schäden am Haus führen. Eine Wohngebäudeversicherung<br />
bietet Schutz.<br />
Foto: peterschreiber.media – stock.adobe.com<br />
Gesetzlich vorgeschrieben<br />
ist sie nicht, und<br />
trotzdem sollten Hausbesitzer<br />
unbedingt eine abschließen:<br />
die Wohngebäudeversicherung.<br />
Sie kommt<br />
für Schäden auf, die durch<br />
Sturm, Hagel, Feuer oder<br />
Leitungswasser am Haus<br />
entstehen. Eine aktuelle Untersuchung<br />
zeigt: Wer auf<br />
den falschen Tarif setzt, zahlt<br />
schnell mehrere Hundert<br />
Euro zu viel. So schlägt der<br />
teuerste Tarif für ein Einfamilienhaus<br />
mit 470 Euro im Jahr<br />
zu Buche, während der günstigste<br />
knapp 256 Euro kostet.<br />
Für eine versicherte Doppelhaushälfte<br />
müssen Besitzer<br />
zwischen 112 und 282 Euro<br />
jährlich bezahlen. Lesen Sie<br />
im Folgenden, worauf Hausbesitzer<br />
achten sollten, um<br />
die passende und zugleich<br />
günstigste Versicherung zu<br />
Treppenstudio<br />
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34<br />
bekommen. Eines vorweg:<br />
Die eine perfekte Wohngebäudeversicherung<br />
für jeden<br />
gibt es nicht. Je nachdem,<br />
wo man wohnt und wie groß<br />
das Haus oder die Wohnung<br />
ist, ist ein anderer Versicherungsvertrag<br />
sinnvoll. Am<br />
besten nutzen Verbraucher<br />
Vergleichsportale, denn bei<br />
den Portalen werden die<br />
Merkmale individuell abgefragt.<br />
Schutz gegen Naturgewalten<br />
ist besonders teuer: Standardversicherungen<br />
für Gebäude<br />
zahlen bei Schäden,<br />
die durch Feuer versursacht<br />
wurden, etwa Brände und<br />
Blitzeinschlag. Die Policen<br />
schützen zudem vor Schäden<br />
durch Leitungswasser<br />
und Sturm ab Windstärke 8<br />
oder Hagel. Wer sein Gebäude<br />
zusätzlich gegen Überschwemmung,<br />
Erdbeben,<br />
Erdrutsch, eine Lawine oder<br />
auch Starkregen absichern<br />
möchte, muss den Baustein<br />
Elementarschadenversicherung<br />
extra abschließen. Das<br />
kann teuer sein. Im Schnitt<br />
verlangen Anbieter dafür einen<br />
Preisaufschlag von 48<br />
Prozent. Verbraucher sollten<br />
daher genau abwägen, ob sie<br />
diesen Schutz benötigen – in<br />
einem Risikogebiet, etwa am<br />
Wasser oder an einem Hang,<br />
kann das aber durchaus sinnvoll<br />
sein.<br />
Diese Leistungen sollten<br />
Hausbesitzer unbedingt<br />
mitversichern: Einige Leistungsmerkmale<br />
sind bei der<br />
Gebäudeversicherung unverzichtbar.<br />
Setzen Sie unbedingt<br />
ein Häkchen bei grober<br />
Fahrlässigkeit. Nur dann<br />
zahlt die Versicherung auch,<br />
wenn Sie selbst den Schaden<br />
grob fahrlässig verursacht<br />
haben. Das kann etwa der<br />
Fall sein, wenn Sie im Winter<br />
nicht heizen und dadurch ein<br />
Wasserrohr bricht. Abbruchund<br />
Aufräum-, Bewegungsund<br />
Schutzkosten sollten<br />
ebenfalls eingeschlossen<br />
sein, ebenso die Folgen von<br />
Überspannungsschäden und<br />
Mehrkosten durch behördliche<br />
Auflagen oder falls die<br />
Dekontamination von Erdreich<br />
erforderlich wird.<br />
Der Versicherungsschutz<br />
sollte zudem Wasserzu- und<br />
Wasserableitungsrohre einschließen<br />
– und zwar sowohl<br />
auf dem versicherten Grundstück<br />
als auch außerhalb.<br />
Ebenso sollten Schäden am<br />
Gebäude, die durch Einbrüche<br />
entstehen, mitversichert<br />
sein. Es empfiehlt sich, jährlich<br />
zu zahlen und 250 Euro<br />
Selbstbeteiligung zu wählen.<br />
Der Grund: Wer die Kosten<br />
kleiner Schäden selbst übernimmt,<br />
spart insgesamt bei<br />
der Versicherung.<br />
Kündigungsfrist<br />
Vergleichen Sie regelmäßig<br />
die Preise der Wohngebäudeversicherung.<br />
Gibt es einen<br />
passenden Vertrag günstiger,<br />
wechseln Sie! Kündigen<br />
können Sie drei Monate vor<br />
Ende des Versicherungsjahres.<br />
Im Versicherungsfall<br />
oder bei einer Preiserhöhung<br />
haben Versicherte ein<br />
Sonderkündigungsrecht und<br />
können innerhalb eines Monats<br />
kündigen. Bei einem<br />
Eigentümerwechsel geht die<br />
Gebäudeversicherung automatisch<br />
auf den neuen Eigentümer<br />
über. Dieser kann<br />
sie innerhalb eines Monats<br />
nach dem Eintrag in das<br />
Grundbuch kündigen.<br />
Quelle: Finanztip
An kühleren Tagen oder wenn es regnet, kann man es sich drinnen gemütlich machen.<br />
Foto: Blockhaus Westerhoff<br />
Gartenhaus mit Wohncharakter<br />
Erweiterter Wohnraum im Grünen<br />
Ein Gartenhaus ist heutzutage<br />
weit mehr als<br />
ein Abstellplatz für<br />
Gartengeräte. Es dient vor<br />
allem als erweiterter Wohnraum<br />
im Grünen, als gemütliches<br />
Refugium im Garten<br />
– hier kann man dem Stress<br />
des Alltags entfliehen und<br />
die Seele baumeln lassen!<br />
Mit der Familie Kaffee trinken,<br />
Freunde auf einen sommerlichen<br />
Drink einladen<br />
oder in aller Ruhe ein Buch<br />
lesen, mit dem richtigen<br />
Gartenhaus kann man die<br />
Draußen-Saison in vollen Zügen<br />
genießen.<br />
Besonders gut eignen sich<br />
Modelle mit einem großen<br />
Vordach, unter dem man<br />
selbst an Regentagen wunderbar<br />
geschützt an der frischen<br />
Gartenluft entspannen<br />
kann. So lassen sich<br />
sowohl drinnen, als auch<br />
unter dem großen Vordach<br />
dekorative Sitzplätze und<br />
gemütliche Kuschelecken<br />
einrichten. Je nach Lust,<br />
Laune oder Witterung nutzt<br />
man einfach den Innen- oder<br />
den Außenbereich – oder<br />
auch beides gleichzeitig!<br />
Darauf sollte man vor dem<br />
Kauf achten:<br />
1. Überlegen Sie genau, an<br />
welchem Ort Sie es aufstellen<br />
möchten, und halten Sie den<br />
Mindestabstand zum Nachbargrundstück<br />
ein.<br />
2. Damit das Haus sicher und<br />
gerade steht, planen Sie vor<br />
dem Aufbau ein entsprechend<br />
großes Fundament ein.<br />
3. Klären Sie vorher mit Ihrer<br />
Gemeinde ab, ob Sie für das<br />
Haus eine Baugenehmigung<br />
benötigen.<br />
Quelle: Karibu/akz-o<br />
Dieses Gartenhaus besticht<br />
durch seine moderne, geradlinige<br />
Bauweise und seine<br />
Großzügigkeit.<br />
Foto: Karibu/akz-o
Urlaubszeit ist (leider) Einbruchszeit<br />
Wie Sie Ihr Zuhause smart absichern<br />
Der Urlaub steht vor<br />
der Tür, die Koffer<br />
sind gepackt, doch<br />
ein mulmiges Gefühl bleibt.<br />
Wie kann man vorsorgen,<br />
damit während der schönsten<br />
Zeit des Jahres ein Einbruch<br />
verhindert wird?<br />
Schon kleine Maßnahmen<br />
können helfen, das eigene<br />
Zuhause zuverlässig, effektiv<br />
und kostengünstig zu<br />
schützen.<br />
Mechanische Lösung<br />
Alles sechs Minuten wird<br />
irgendwo in Deutschland<br />
eingebrochen. Jährlich verzeichnet<br />
das Statistische<br />
Bundesamt über 100 000<br />
Einbrüche, und gerade die<br />
Urlaubszeit ist eine äußerst<br />
beliebte Zeit für Einbrecher.<br />
Die Hausbewohner genießen<br />
die Sonne des Südens und<br />
Langfinger haben jede Menge<br />
Zeit, ungestört zu „arbeiten“.<br />
Die wichtigsten Präventionsmaßnahmen<br />
sind stabile Türen,<br />
Schlösser und Fenster, denn<br />
circa 80 Prozent aller Einbrecher<br />
greifen diese Schwachstellen<br />
an, um sich Zugang<br />
zu verschaffen. Deshalb gilt:<br />
Investieren Sie zunächst in<br />
massive Sicherheitstechnik.<br />
Smarter Schutz<br />
Bei einem Einbruchsversuch<br />
schlagen smarte Tür- und<br />
Fensterkontakte, Bewegungsmelder<br />
und Alarmsirenen<br />
sofort Alarm. Das schreckt<br />
Einbrecher ab, denn sie scheuen<br />
nichts mehr als Aufmerksamkeit.<br />
Zusätzliches Plus:<br />
Die Bewohner werden unmittelbar<br />
per SMS, E-Mail oder<br />
Push-Nachricht überall auf der<br />
Welt informiert. So kann im<br />
Alarmfall umgehend Hilfe organisiert<br />
werden.<br />
Schutz bietet auch eine Anwesenheitssimulation<br />
mit<br />
Smart-Home-Lösungen. Rollläden<br />
öffnen und schließen<br />
sich automatisch, Steckdosenadapter<br />
machen angeschlossene<br />
Lampen oder<br />
Musikanlagen smart und<br />
schalten diese zum gewünschten<br />
Zeitpunkt ein und<br />
wieder aus. So lässt sich mit<br />
relativ geringem Aufwand<br />
eine sichere Anwesenheitssimulation<br />
erstellen. Das Smart<br />
Home erkennt potenzielle Gefahren<br />
sofort und bietet zusätzlichen<br />
Schutz. So können<br />
Smart-Home-Nutzer sogar<br />
aus dem Urlaub heraus Hilfe<br />
organisieren und ihr Hab und<br />
Gut schützen.<br />
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Schutz vor zu viel Hitze<br />
Wie Sie Ihre Wohnung stets kühl halten<br />
Jalousien schützen wirksam<br />
vor großer Hitze, wenn sie außen<br />
angebracht sind.<br />
Foto: Verbraucherzentrale<br />
Bundesverband e.V./akz-o<br />
Wie ich meine Wohnung<br />
oder mein<br />
Haus besser vor Hitze<br />
schütze, ist ein Thema,<br />
das die Verbraucher jedes<br />
Jahr beschäftigt, erläutert<br />
Martin Brandis, Experte der<br />
Energieberatung der Verbraucherzentrale.<br />
So wurden<br />
Tipps zusammengestellt, mit<br />
denen man seine Wohnräume<br />
vor Hitze schützt und für<br />
ein angenehmeres Wohnklima<br />
sorgt.<br />
Richtiges Lüften: Möglichst<br />
früh morgens lüften, wenn<br />
die Außentemperaturen noch<br />
niedriger sind.<br />
Rollläden, Außenjalousien<br />
und Co: Von außen angebracht<br />
schützen sie wirksamer<br />
vor hohen Außentemperaturen<br />
als von innen. Zur<br />
Not hilft wirksam ein weißes<br />
Tuch, das von außen vor das<br />
Fenster gehängt wird.<br />
Sonnenschutzfolien und<br />
-verglasungen: Sie bieten<br />
ebenfalls einen wirksamen<br />
Hitzeschutz, verdunkeln die<br />
Räume allerdings dauerhaft.<br />
Klimageräte: Klimageräte<br />
verbrauchen sehr viel Strom<br />
und verursachen damit höhere<br />
Kosten. Wer ein Klimagerät<br />
benutzen will, sollte<br />
ein Gerät mit einer möglichst<br />
hohen Energieeffizienzklasse<br />
wählen. Die Effizienzklasse<br />
ist Teil des Energielabels<br />
und steht gut lesbar auf jedem<br />
Gerät. Fest eingebaute<br />
Splitgeräte sind erheblich<br />
energieeffizienter als mobile<br />
Monoblockgeräte. Die beste<br />
Effizienzklasse ist A+++. Monoblockgeräte<br />
sind in der Regel<br />
drei Klassen schlechter.<br />
Ventilatoren: Vor der Anschaffung<br />
eines Klimageräts<br />
kann zunächst ein Ventilator<br />
ausprobiert werden. Er verbraucht<br />
erheblich weniger<br />
Strom und ist damit umweltfreundlicher.<br />
Dämmung: Ein Großteil der<br />
Hitze dringt über schlecht<br />
gedämmte Dächer in Wohnräume.<br />
Somit ist eine gute<br />
Dämmung auf Dauer die beste<br />
Lösung, um angenehme<br />
Temperaturen in Wohnräumen<br />
zu behalten.<br />
Quelle: Verbraucherzentrale<br />
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Nasse Wände?<br />
Feuchter Keller?<br />
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Mit Paraffin gegen Feuchte im Mauerwerk<br />
Sicherheit für dauerhaft trockene Wände<br />
Für viele Menschen gehört zur gesunden Lebensweise<br />
nicht nur die Ernährung, sondern<br />
auch ihre unmittelbare Umgebung. So erachten<br />
73 Prozent der Menschen in Deutschland<br />
ihre Wohngesundheit für wichtig. Selbst<br />
für die Bekämpfung von Feuchteschäden in<br />
Gebäudewänden steht mit dem ISOTEC-Spezialparaffin<br />
ein gesundheitlich unbedenkliches<br />
Abdichtungsmaterial ohne chemischflüchtige<br />
Bestandteile zur Verfügung, das<br />
dauerhaft wirkt.<br />
Durch eine defekte oder nicht vorhandene<br />
Horizontalsperre steigt in vielen Gebäuden<br />
Bodenfeuchte kapillar ins Mauerwerk auf, die<br />
Baustoffporen werden mit Wasser gefüllt. Die<br />
sichtbaren Folgen der Durchfeuchtung sind<br />
Farb- und Putzabplatzungen. Hinzu kommt noch<br />
ein sinkender Wärmedämmwert als unsichtbare<br />
Konsequenz. Wer zur Behebung des Problems<br />
auf mechanische Verfahren zurückgreifen<br />
möchte, die durch Aufstemmen und Durchsägen<br />
des Mauerwerks in die Statik des Gebäudes eingreifen,<br />
sollte bei der Sanierung einen Statiker<br />
hinzuziehen. Deutlich milder ist der Eingriff bei<br />
der Horizontalsperre mit Spezialparaffin, die<br />
seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert wird.<br />
„Unser ISOTEC-Spezialparaffin ist ein spezielles<br />
Wachs, ganz ähnlich dem Paraffin, das auch<br />
in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird,<br />
wo strengste Auflagen gelten“, betont Andreas<br />
Zettel, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf<br />
die Sanierung von Feuchteschäden spezialisiert<br />
ist. „Das Spezialparaffin ist gesundheitlich unbedenklich<br />
und kann deshalb im Wohnbereich<br />
eingesetzt werden.“<br />
Höchste Wirksamkeit erwiesen<br />
Professor Heinz Dreyer hat sich in zahlreichen<br />
wissenschaftlichen Untersuchungen vom<br />
ISOTEC-System überzeugen können. „In meiner<br />
Forschung und bei den durchgeführten Praxisversuchen<br />
zeigte die Paraffinbehandlung von<br />
Baustoffen im Hinblick auf die Einrichtung von<br />
Feuchtigkeitssperren immer die besten Wirkungen“,<br />
betont Professor Dreyer. Die Wissenschaftlich-Technische-Arbeitsgemeinschaft<br />
für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege<br />
e.V. (WTA) hat die Wirksamkeit des Verfahrens<br />
zertifiziert. Die Bundesanstalt für<br />
Materialforschung und -prüfung (BAM) hat<br />
dem ISOTEC-System, unabhängig vom Durchfeuchtungsgrad,<br />
ebenfalls höchste Wirksamkeit<br />
bescheinigt.<br />
Weitere Informationen unter www.isotec-zettel.de.<br />
38<br />
Auch ein Ventilator kann für Abkühlung sorgen.<br />
Foto: Alliance – stock.adobe.com
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Strukturfichte. Doch das elegante<br />
Erscheinungsbild wird erst perfekt durch die<br />
spannenden Details: wie etwa das feine<br />
Rautenglas der Oberschränke oder das Auszugstablar,<br />
das bei Bedarf hinter einer Glas-<br />
Jalousie hervorgeholt werden kann. Auch<br />
immer ein Hingucker – der innovative Paneelgarten<br />
am Wandpaneel oder die Schiebetüren,<br />
die je nach Bedarf, ihr Inneres preisgeben<br />
oder verstecken. So wird die Küche zum<br />
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