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DAHW Jahresbericht 2018

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<strong>DAHW</strong>-Meilensteine<br />

Historisch: Der Journalist Graf von Magnis und<br />

der Lepra-Aarzt Dr. Jean Ferón in Äthiopien.<br />

Anpacken: Freiwillige bereiten den Bau einer<br />

Lepra-Station in Bisidimo / Äthiopien vor.<br />

Unermüdlich: Dr. Ruth Pfau bei der Arbeit in den<br />

entlegenen Bergregionen Pakistans.<br />

Ganz klein fängt es an: Auf einer<br />

Äthiopienreise besuchen Journalist<br />

Franz Graf von Magnis und Theologiestudent<br />

Richard Recke den Lepra -Arzt<br />

Dr. Jean Ferón in seiner Leprasta tion<br />

St. Antoine – und wollen helfen...<br />

1957: Am 18. Januar gründet der<br />

Freundeskreis um Graf von Magnis,<br />

darunter der spätere Präsident der<br />

<strong>DAHW</strong> Hermann Kober und seine Frau<br />

Irene, in Würzburg das „Aussätzigenhilfswerk<br />

Dr. Ferón e.V.“ Am 1. August<br />

erfolgt die Änderung des Namens in<br />

Deutsches Aus sätzigen-Hilfswerk<br />

(<strong>DAHW</strong>) e.V.<br />

1958: Die ersten Entwicklungshelfer<br />

starten den Aufbau der Lepra-Station<br />

Bisidimo in Äthio pien. Schon bald<br />

gehen zahlreiche Projektanträge aus<br />

Afrika, Asien und Lateinamerika ein.<br />

1961: Das Hilfswerk beginnt mit der<br />

Unterstützung der Ordensfrau und<br />

Lepra-Ärztin Dr. Ruth Pfau.<br />

1974: In mehreren Ländern werden<br />

Nationalprogramme zur Bekämpfung<br />

und Kontrolle der Lepra begonnen.<br />

Die Lepra-Forschung wird weiter unterstützt.<br />

1983: Lepra ist heilbar! Die WHO<br />

erklärt die von der <strong>DAHW</strong> und dem<br />

Forschungszentrum Borstel entwickelte<br />

Kombinationstherapie (Multi-Drug-<br />

Therapie) zum weltweiten Standard.<br />

1987: Nachdem die Lepra-Neuerkrankungen<br />

deutlich reduziert werden<br />

können, gewinnt Tuberkulose (TB)<br />

an Bedeutung in der Arbeit des Hilfswerks:<br />

Die Erreger der TB und der Lepra<br />

gehören der gleichen Familie an.<br />

1990: Die <strong>DAHW</strong> richtet die Generalversammlung<br />

der Internationalen Vereinigung<br />

der Lepra-Hilfs werke (ILEP)<br />

in Würzburg aus.<br />

2003: Am 9. Januar benennt sich<br />

das Deutsche Aussätzigen-Hilfswerk<br />

(<strong>DAHW</strong>) in <strong>DAHW</strong> Deutsche Lepraund<br />

Tuberkulosehilfe e.V. um. Damit<br />

wird dem zweiten Schwerpunkt der<br />

Tätigkeit Rechnung getragen. Bundespräsident<br />

Johannes Rau steht Pate.<br />

2007: Vernachlässigte Tropen krankheiten<br />

werden als Untermandat<br />

bestätigt und Behinderung als neuer<br />

Schwerpunkt in die Aufgabenstellung<br />

der <strong>DAHW</strong> aufgenommen.<br />

2010: Die <strong>DAHW</strong> unterscheidet bei<br />

ihren Rehabilitationsmaßnahmen<br />

nicht mehr, ob eine Behinderung<br />

aufgrund einer Lepra-Erkrankung<br />

entstanden ist oder nicht.<br />

2016: Da die <strong>DAHW</strong> zunehmend Not -<br />

hilfe in Kriegs- und Krisenregionen<br />

leistet, wird ein Fachbereich für Humanitäre<br />

Hilfe eingerichtet. Zudem wird<br />

die <strong>DAHW</strong> Voll mitglied beim Bündnis<br />

Entwicklung Hilft (BEH), einem Zusammenschluss<br />

mehrerer deutscher<br />

Hilfsorganisa tionen.<br />

Foto: Uta Rademacher<br />

Erweiterung: TB-Patient*innen und Menschen<br />

mit Behinderung stehen zunehmend im Fokus.<br />

Neuer Name: Das Hilfswerk heißt nun <strong>DAHW</strong><br />

Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V.<br />

Nothilfe: Immer öfter ist die <strong>DAHW</strong> in Krisen-<br />

und Kriegsgebieten im Einsatz.<br />

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<strong>DAHW</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2018</strong>

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