Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Kornburg/Herpersdorf - August 2019
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Kirchweih <strong>Katzwang</strong><br />
09. - 13. <strong>August</strong><br />
4<br />
der obligatorische Einzug ins Zelt beginnt. Dort schiebt man sich fix<br />
einen G`wedelden oder einen Gummiadler hinter die Kiemen und<br />
lässt die erste Tageshälfte erstmal sacken. Neu sortiert verdrückt<br />
sich dann jeder kurz nach Haus und unterzieht sich einer schnellen<br />
Katzenwäsche, denn wenn am Abend die Rothseemusikanten das<br />
Zelt abreißen, möchte man doch adrett auf den Bänken stehen.<br />
Auch die nächste Nacht dürfte nicht viel länger als die Vorangegangene<br />
werden, bzw fällt diese für den einen oder anderen an der<br />
Baumwache komplett aus. Das ist aber auch nicht weiter tragisch,<br />
denn zum müde sein haben wir am Sonntag eh nie Zeit. Es gilt am Parkplatz<br />
der Wehrkirche das Sautrogrennen aus dem Boden zu stanzen. Um 10 Uhr<br />
der Festgottesdienst, Frühschoppen<br />
um 10.30 Uhr und der Hauptevent<br />
DIE NEUEN KATALOGE<br />
WINTER 19/20 SIND BEI<br />
UNS EINGETROFFEN.<br />
Das Team vom<br />
Reisebüro freut sich<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Wir beraten Sie gerne:<br />
Reisebüro Hopfengärtner<br />
Johannes-Brahms-Str. 2<br />
90455 <strong>Nürnberg</strong>-<strong>Katzwang</strong><br />
Tel. 09122 / 771 18<br />
reisebuero.hopfengaertner<br />
@t-online.de<br />
URLAUB, WIE ICH IHN MAG<br />
beim 14 Uhr-Läuten, da heißt es<br />
Arschbacken zusammenkneifen und<br />
ranklotzen.<br />
Weil wir heuer unser 25jähriges<br />
Jubiläum haben, erfolgt der Bieranstich<br />
durch den damals amtierenden<br />
Oberkärwabou Erich Kowatsch und<br />
dem Mitbegründer Bernd Fischer.<br />
Was 1993 noch mit ein paar Kästen<br />
lauwarmen Bier am Ufer und einer<br />
doch sehr überschaubaren Anzahl<br />
von Besuchern begann, hat sich bis<br />
in die Neuzeit zu einer Veranstaltung<br />
entwickelt, die im näheren Umkreis<br />
nach Seinesgleichen sucht.<br />
Das lauwarme Bier haben wir<br />
zwischenzeitlich abgeschafft und<br />
durch Schankstationen, Bar, leichte<br />
fränkische Küche und Kuchentheken<br />
ersetzt. Geblieben ist der Spaß<br />
und der für lau. Die Teilnahme<br />
ist wie gewohnt kostenlos, allerdings<br />
möchte die Spendensau auf dem Tisch der Rennleitung auch heuer<br />
wieder auf freiwilliger Basis gefüttert werden. Mit dem Inhalt wird <strong>2019</strong><br />
der evangelische Kindergarten Regenbogen in der Kollostraße bedacht.<br />
Auch ansonsten wird sich bei der 25sten Ausgabe des Sautrogrennens nicht<br />
viel ändern. Die Regeln sind die Alten. Ein Trog wird pilotiert von 2 M/W/D,<br />
Hilfsmittel sind verboten im direkten Vergleich zweier Tröge, im Kampf<br />
gegen die Naturgewalten der Rednitz und auf der Jagd nach Bestzeiten.<br />
Ruhm, unendliche Ehre, diverse Sachpreise und der Wanderpokal sollen für<br />
diese schier unmenschlichen Strapazen am Schluss entschädigen. So gegen<br />
18Uhr, nach dem zu guter Letzt der alte Kärwabaum von 2018 versteigert<br />
wurde, nehmen wir dann langsam den Riemen von der Orgel und bauen<br />
alles zurück. Die KWB möchten ja schließlich auch noch was vom Tag haben.<br />
Wen es dann auf ein Wegbier gelüsten sollte, der hat nun die Option bei uns<br />
erstmals einen speziell designten Eventkrug käuflich zu erwerben und diesen<br />
für den weiteren Weg füllen zu lassen. Der Umstand, daß wir jedes Jahr einen<br />
immensen Gläserschwund zu verzeichnen haben und uns die Pfandmarken,<br />
welche wir mühevoll von tibetanische Kindermönchen unter wasser mundklöppeln<br />
lassen müssen, langsam ausgehen, hat uns zu diesem drastischen<br />
Schritt bewogen. Wenn der Parkplatz wieder im Urzustand ist, dann machen<br />
wir nen flotten Fuß hoch in die Abfüllanlage auf dem Festplatz und nehmen<br />
noch die letzten 2-3 Std. bei den Andorras mit, bevor wir einmal mehr leichtfertig<br />
in den Highlander wackeln und leicht fertig einen Strich unter den<br />
Sonntag machen.<br />
Der Montag soll dann deutlich ruhiger werden und wir gehören erstmal<br />
nur uns alleine. Um 10 Uhr geht‘s zum Frühshopping zu den Goggerern und<br />
der Rest vom Tag steht zur freien Verfügung. Das Leben kann so schön sein.<br />
Schön dürfte für Mami und Papi der Familientag auf der Kärwa selber sein.<br />
Der Nachwuchs fährt ab 14 Uhr an allen Fahrgeschäften zum ermäßigten<br />
Preis und um 14.30 Uhr haben die Kleinen ein Date mit dem Kasperle und<br />
seinem Puppentheater im Zelt. Für den kleinen Hunger werden Schaiferla mit<br />
Kloß und Soß gereicht.<br />
Es wird auffallen, daß von Freitag an unsere Losfeen durch die Reihen tingeln<br />
und kleine bunte Zettel mit Nummern drauf anpreisen. Wer dann so ein Los<br />
sein Eigen nennen darf, hat sich somit die Chance gewahrt, einen unserer<br />
sehr attraktiven Preise bei der großen Tombola zu ergattern. Wenn um<br />
21.30 Uhr die Bressdlersgwaddscher ihre Pause machen, bringen wir lauter<br />
schickes Zeug an die Frau/den Mann/das Kind. Um den Lesern das Maul<br />
wässrig zu machen, der 3te Preis wäre ein Gutschein von einem Trachtenhaus,<br />
ein Fluggutschein für 3 Man, 1 Stunde über das Fränkische Seenland<br />
der 2te und als Hauptgewinn steht ein Reisegutschein im Raum. Unterhalb<br />
der Top 3 ist unser Koffer aber auch noch prall gefüllt. Der Trostpreis wird<br />
nicht ausgeschüttet, dieser wäre eine Fahrt auf der Rolltreppe ihrer Wahl.<br />
Und dann ist auch schon wieder Dienstag und wir bieten auf die Zielgerade<br />
ein. Auch der letzte Kärwatag beginnt eher ruhig. Um 10.30 Uhr finden wir<br />
uns zu einem ausgedehnten Frühstück beim ARSV ein und schalten einen<br />
Gang runter. Die letzten Tage werden einen langen Atem verlangt haben und<br />
so mancher setzt für den Endspurt auf die zweite Luft, die wir am Abend<br />
auch brauchen werden. Um 19 Uhr wird es im Zelt auf dem Kärwaplatz<br />
wieder sehr kuschelig, wenn der Sepp und die Steigerwälder Knutschbären<br />
einmarschieren. Tischreservierungen nimmt der Festwirt Gruber mit seinem<br />
Personal entgegen und der versierte Kärwafreund weis, daß es durchaus