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R.E. Immo Magazin September 2019

Ausgabe September 2019 unseres R.E. Immo Magazin

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Unsere Themen im <strong>September</strong><br />

• Wohnungsmarkt stößt an Grenzen<br />

• Das Auto bequem zu Hause tanken<br />

• <strong>Immo</strong>bilienkauf ist weiterhin lohnend<br />

<strong>2019</strong><br />

<strong>September</strong>


Wohnungsmarkt stößt an Grenzen<br />

D<br />

ie Mieten in den großen Städten steigen seit<br />

rund zwei Jahren so langsam wie lange nicht<br />

mehr. In den großen Metropolen fallen sie<br />

sogar. Diese Entwicklung ist beachtlich, weil die<br />

Kaufpreise weiterhin mit zweistelligen Zuwachsraten<br />

in die Höhe gehen.<br />

Für Anleger sind die Kaufpreise derzeit noch<br />

akzeptabel, weil die Rendite bei anderen Geldanlagen wegen der niedrigen Zinsen wesentlich<br />

schlechter ausfällt. Mieter spüren inzwischen eine natürliche Grenze: Ihre Gehälter haben sich<br />

nicht annähernd so entwickelt wie die Wohnkosten. Wer jetzt eine neue Wohnung sucht,<br />

schaut sich nach Alternativen um.<br />

Das Forschungsinstitut empirica geht davon aus, dass Vermieter die Mieten nur in dem Maße<br />

steigern können, wie es dafür zahlungsbereite Nachfrager gibt. Zusätzlich wirke ein steigendes<br />

Neubauangebot Mieterhöhungen zunehmend entgegen.<br />

Das aktuelle Ergebnis der Entwicklung sieht laut <strong>Immo</strong>bilienindex von <strong>Immo</strong>bilienScout24 so<br />

aus: Im bundesdeutschen Durchschnitt stagnieren die Angebotsmieten für<br />

Bestandswohnungen. Im November 2018 waren sie sogar erstmals seit April 2007 rückläufig.<br />

Nach einem leichten Anstieg im Dezember sanken sie im Januar wieder, um in den<br />

vergangenen Monaten erneut zu stagnieren.<br />

Regional und innerhalb der Städte werden die gesamtdeutschen Durchschnittswerte nicht in<br />

dieser Form sichtbar. Mieten und Kaufpreise steigen in den deutschen Metropolen weiter,<br />

während sich die Preise in anderen Regionen abschwächen. Im Schnitt betrug der Zuwachs<br />

der Angebotsmieten in den Big 8-Städten gegenüber dem Vorjahr noch 2,3 Prozent und lag<br />

damit deutlich unter dem Fünfjahresschnitt von 5,0 Prozent. Die Kaufpreise für<br />

Eigentumswohnungen stiegen mit 6,7 Prozent deutlich stärker als die Mietpreise – bei leicht<br />

abgeschwächter Dynamik. Der jährliche Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre von 8,3<br />

Prozent wurde nicht erreicht.<br />

Experten sehen in diesen Zahlen die ersten Anzeichen für ein Auslaufen des seit zwölf Jahren<br />

anhaltenden <strong>Immo</strong>bilienbooms.<br />

(Foto: © PIRO4D, Pixabay)


Zehn-Jahres-Frist bei der <strong>Immo</strong>bilienschenkung<br />

H<br />

aus- und Grundeigentum zu verschenken,<br />

kann viele Gründe haben: Ältere<br />

Eigentümer wollen sich zum Beispiel von<br />

den Bewirtschaftungskosten befreien oder den<br />

künftigen Nachlass aus steuerlichen Gründen<br />

geringgehalten. Die Eigentumsübertragung kann<br />

auch als finanzielle Basis für den <strong>Immo</strong>bilienerwerb<br />

der Kinder dienen. In der Planungsphase geht es<br />

dann häufig um die Zehnjahresfrist.<br />

In einigen Fällen ist Vorsicht geboten: Wenn ein Schenker plötzlich auf Sozialleistungen<br />

angewiesen ist, stehen schnell Schenkungen aus den letzten Jahren im Fokus. Innerhalb der<br />

Familie werden Rückforderungen häufig nicht geltend gemacht. Aber staatliche Stellen<br />

können einen Rückforderungsanspruch für sich durchsetzen, weil die Schenkung und die<br />

spätere Bedürftigkeit nicht zu Lasten der Allgemeinheit gehen sollen. In der Praxis bedeutet<br />

dies meist eine monatliche Geldzahlung begrenzt auf die Höhe des Schenkwertes. Tritt die<br />

Verarmung erst zehn Jahre nach der Schenkung ein, ist die Rückforderung ausgeschlossen.<br />

Maßgeblich ist der Tag, an dem der Antrag auf Eigentumsumschreibung beim Grundbuchamt<br />

gestellt ist. In welchem Umfang dem Schenker Nutzungsrechte am Grundstück zustehen, ist<br />

für diese Frist unbedeutend.“<br />

Auch im Todesfall nach einer Schenkung gelten Besonderheiten: Ehepartner und Kinder haben<br />

einen Pflichtteilsanspruch. Der Wert einer Schenkung innerhalb der letzten zehn Jahre vor<br />

dem Erbfall wird dem Nachlass fiktiv hinzugerechnet, allerdings nur im ersten Jahr in voller<br />

Höhe, danach schmilzt er jedes Jahr um zehn Prozent ab. Achtung: Die Frist beginnt nicht zu<br />

laufen, wenn sich der Schenker umfangreiche Rechte an der <strong>Immo</strong>bilie vorbehalten hat.<br />

Die Zehn-Jahres-Frist ist auch für das Steuerrecht von Bedeutung. Liegen zwischen der<br />

Übertragung der <strong>Immo</strong>bilie und einer weiteren Schenkung oder Erbschaft mehr als zehn Jahre,<br />

so können persönliche Steuerfreibeträge mehrfach ausgenutzt werden.<br />

(Foto: © Rita E, Pixabay)


Was beim Kauf einer vermieteten <strong>Immo</strong>bilie zu<br />

beachten ist<br />

W<br />

ohin mit dem Geld, fragen sich viele<br />

Sparer, wenn die Lebensversicherung<br />

ausgezahlt oder ein größerer Betrag<br />

frei wird. Die Dauerniedrigzinsen machen<br />

Anlegern keine große Freude – ganz im Gegensatz<br />

zu <strong>Immo</strong>bilienkäufern. Aber Vorsicht: Wer eine<br />

vermietete <strong>Immo</strong>bilie als Anlage kauft, sollte nicht<br />

nur die Finanzierung und steuerliche Vorteile im<br />

Auge haben.<br />

Der Käufer tritt nach einer Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch in die bestehenden<br />

Mietverhältnisse ein und setzt diese fort. Die Mietverträge und die vom Mieter gezahlten<br />

Kautionen haben daher eine wichtige Bedeutung. Käufer sollten ihnen sorgfältige<br />

Aufmerksamkeit schenken und sich genau informieren.<br />

Wird die <strong>Immo</strong>bilie mietfrei übergeben, sollte im Kaufvertrag die Räumung durch den Mieter<br />

als Voraussetzung für die Zahlung des Kaufpreises vereinbart werden. Der Verkäufer sollte vor<br />

einer solchen Vereinbarung unbedingt prüfen lassen, ob die Beendigung des<br />

Mietverhältnisses rechtlich überhaupt möglich ist.<br />

Bei einer Kündigung wegen Eigenbedarfs gelten besondere Regeln. Dem Verkäufer steht nach<br />

Abschluss des Kaufvertrags ein Kündigungsrecht wegen Eigenbedarfs nicht mehr zu.<br />

Umgekehrt tritt der Käufer nicht bereits mit Abschluss des Kaufvertrags, sondern erst mit<br />

Eigentumsumschreibung im Grundbuch in das Mietverhältnis ein. Bis dahin können einige<br />

Wochen oder Monate vergehen. Erst danach kann der Käufer wegen Eigenbedarfs<br />

rechtswirksam kündigen. Überdies können für die Kündigung Sperrfristen von drei Jahren, in<br />

Extremfällen sogar von zehn Jahren gelten.<br />

War eine Wohnung vermietet, bevor sie zu Wohnungseigentum umgewandelt würde, kann<br />

dem Mieter ein Vorkaufsrecht zustehen. Im Notarvertrag kann in solchen Fällen vereinbart<br />

werden, dass der Käufer den Kaufpreis erst zahlen muss, wenn gewährleistet ist, dass der<br />

Mieter sein Vorkaufsrecht nicht ausübt.<br />

(Foto: © Stux, Pixabay)


Finanzierung: Tipps für den <strong>Immo</strong>bilienkauf<br />

D<br />

ie Zahl der Finanzierungen erreicht in<br />

Deutschland ein neues Rekordniveau. Die<br />

Darlehenshöhe steigt seit dem Frühjahr<br />

kontinuierlich an. Im Juni durchbrach sie die<br />

250.000-Euro-Marke. Umso wichtiger ist es, bei<br />

der <strong>Immo</strong>bilienfinanzierung alles richtig zu<br />

machen.<br />

Banken staffeln ihre Zinssätze nach dem<br />

Beleihungsauslauf. Das ist der Anteil des Kredits<br />

am <strong>Immo</strong>bilienwert. Beste Konditionen gelten meist nur bis zu 50 oder 60 Prozent des<br />

Kaufpreises. Für alles, was darüber liegt, wird ein Aufschlag auf das gesamte Darlehen<br />

berechnet. Der Finanzierungsanteil oberhalb von 80 oder 90 Prozent des Kaufpreises muss oft<br />

doppelt so teuer bezahlt werden.<br />

Grundsätzlich gilt, je mehr Eigenmittel aufgebracht werden können, desto geringer ist der<br />

Darlehensbetrag, der aufgenommen werden muss. Das schlägt sich positiv auf die<br />

Konditionen nieder, weil das Darlehen schneller zurückgezahlt ist und das Risiko für die Bank<br />

abnimmt. Die Zinsen sind niedriger. Es lohnt sich fast immer, bis auf eine Sicherheitsreserve,<br />

so viel Eigenkapital wie möglich zu mobilisieren, um einen besseren Zinssatz zu erhalten. Die<br />

Stiftung Warentest hält unter www.test.de/baufi-tipps Informationen bereit und unter<br />

www.test.de/rechner-grenzzinsen einen Finanzrechner.<br />

Banken empfehlen oft eine Eigenkapitalsumme von 20 Prozent. Bei sehr guter Bonität<br />

finanzieren sie auch schon bei einer geringeren Eigenkapitalausstattung, in Einzelfällen sogar<br />

bis zu 100 Prozent. Eine sogenannte 100-Prozent-Finanzierung bezieht sich immer nur auf den<br />

Kaufpreis der <strong>Immo</strong>bilie und nicht auf die Nebenkosten. Zum Kaufpreis hinzurechnen muss<br />

der <strong>Immo</strong>bilienkäufer rund 15 Prozent des Kaufpreises für Makler, Notar, Grunderwerbsteuer<br />

oder Behördenleistungen.<br />

Angesichts des niedrigen Zinsniveaus sollte man eine langfristige Zinsbindung von mindestens<br />

zehn Jahren, besser noch 15 oder 20 Jahren wählen und eine hohe Tilgung vereinbaren.<br />

(Foto: © Steve Buissinne, Pixabay)


Das Auto bequem zu Hause tanken<br />

D<br />

er Elektromobilität wird eine große<br />

Zukunft vorhergesagt. Doch die<br />

Entwicklung stockt. Auf Deutschlands<br />

Straßen fahren 83.200 Elektroautos. In<br />

Norwegen ist man schon viel weiter. Im Jahr<br />

2018 hatten 30 Prozent der dort verkauften<br />

Fahrzeuge einen rein elektrischen Antrieb.<br />

Rechnet man die Hybrid-Modelle hinzu, die<br />

sowohl über einen Elektroantrieb als auch einen<br />

Verbrennungsmotor verfügen, kommt man<br />

sogar auf 50 Prozent. In Deutschland sind es<br />

magere zwei Prozent.<br />

Norwegen hat seine Bürger mit Steuerfreiheit für Elektroautos zu einem Umdenken in Sachen<br />

Mobilität bewegt. Davon ist man in Deutschland meilenweit entfernt. Doch die Bürger können<br />

hierzulande selbst etwas dafür tun, dass der Autoverkehr umweltfreundlicher wird: Wer ein<br />

Haus baut, kann eine Ladestation einplanen, wer modernisiert kann nachrüsten. Damit<br />

entsteht für jeden Einzelnen ein großes Stück Unabhängigkeit von den Ölpreisen. Zusätzlich<br />

bietet das Tanken zu Hause mehr Bequemlichkeit.<br />

In zwei bis sechs Stunden tankt ein Elektroauto Strom für etwa 150 Kilometer. Dafür werden<br />

Stromleitungen zum Parkplatz vor dem Haus, in der Garage oder im Carport gebraucht und<br />

eine spezielle Ladestation, die sogenannte Wallbox. Die normale Steckdose eignet sich für das<br />

Laden von E-Autos nicht, weil die Ladezeit sehr lang ist. Eine Schnellladestation an der Wand<br />

oder in einer Säule kostet zwischen 600 und 2.000 Euro. Hinzu kommt die Installation durch<br />

Fachleute. Einige Städte, unter anderem Düsseldorf, Frankfurt am Main und Hannover,<br />

fördern die Einrichtung einer Wallbox mit 500 Euro.<br />

Elektroautos schaffen nur dann ein gutes Klima, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren<br />

Energien betrieben werden. In Kombination mit einer Fotovoltaikanlage ist die Wallbox noch<br />

umweltfreundlicher. Wie Bewohnern von Mehrfamilienhäusern die Installation erleichtert<br />

werden kann, wird derzeit diskutiert.<br />

(Foto: © Menno de Jong, Pixabay)


Gärten fördern die Lebensqualität in der Stadt<br />

D<br />

ie Frage, wie der Einzelne zu einer<br />

besseren Umwelt beitragen kann, bewegt<br />

derzeit die Gemüter. Die Ansätze sind<br />

vielfältig. Eine große Rolle spielen in jedem Fall<br />

private Gärten. Sie sind eine wichtige Ressource<br />

für den Erhalt der Artenvielfalt. Hausgärten,<br />

Kleingärten, Vorgärten, Hinterhofanlagen, Parks<br />

und Grünanlagen bilden zusammen eine riesige<br />

Fläche, deren Gestaltung maßgeblich für die Lebensqualität ist.<br />

Die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, ist bei Gartenbesitzern groß. Konsens besteht darin,<br />

auf chemische Unkrautvernichter zu verzichten. Laut einer aktuellen Umfrage stimmen 91<br />

Prozent der Befragten dem zu. 75 Prozent der Gartenbesitzer wollen Kiesflächen in<br />

Grünflächen umwandeln, 83 Prozent würden einen Komposthaufen einrichten. 75 Prozent der<br />

Gartenbesitzer wollen nicht heimische Pflanzen aus ihrem Garten verbannen.<br />

Nur jeder vierte Gartenliebhaber stört sich daran, wenn der Nachbar Wildwuchs zulässt. Dabei<br />

tun sich die Männer mit 26,4 Prozent schwerer, auf einen akkuraten Rasen zu verzichten als<br />

Frauen (17,7). Bei der Frage, was ihnen am Garten besonders wichtig ist, sind sich die<br />

Deutschen einig: Für mehr als 90 Prozent soll der Garten Platz zum Erholen und Lebensraum<br />

für Insekten, Bienen und Kleintiere bieten.<br />

Besonders in großen Städten und verdichteten Räumen werden Kleingärten immer beliebter.<br />

Junge Familien, die eine Stadtwohnung bevorzugen, verwirklichen auf diese Weise ihren<br />

Wunsch nach einem eigenen Garten. Um der Nachfrage in den wachsenden Städten besser<br />

gerecht zu werden, entstehen mancherorts kleinere Parzellen, große Gärten werden geteilt<br />

oder gemeinschaftlich genutzt. Die Kleingartenvereine passen sich laut Studie des<br />

Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung zunehmend den sich wandelnden<br />

Bedürfnissen an, indem sie Zäune abbauen und Angebote für die Anwohner der angrenzenden<br />

Quartiere schaffen.<br />

(Foto: © Mikes Photos, Pixabay)


<strong>Immo</strong>bilienkauf ist weiterhin lohnend<br />

W<br />

er eine neue Wohnung braucht,<br />

sollte die Kosten zwischen Eigentum<br />

und Miete vergleichen. Die Situation<br />

auf dem Wohnungsmarkt ändert sich langsam.<br />

Zu den Städten mit den höchsten<br />

Preissteigerungen gehören nicht mehr<br />

München, Köln und Stuttgart, sondern<br />

Dortmund, Essen und Bayreuth. Auch Hamburg<br />

ist nicht mehr unter den ersten zehn. In einigen<br />

Landkreisen und kleineren Großstädten stiegen<br />

die Preise zuletzt stärker. Bundesweit mussten <strong>Immo</strong>bilienkäufer im vierten Quartal 2018<br />

durchschnittlich 5,6 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor, Einfamilienhäuser sind um 8,2<br />

Prozent teurer geworden.<br />

Trotz des Preisanstiegs lohnt sich in vielen Fällen der Kauf einer <strong>Immo</strong>bilie immer noch. In<br />

vielen Regionen ist ein Wohnungskauf zum Preis von weniger als 25 Jahresmieten möglich.<br />

Das gilt auch für Großstädte wie Düsseldorf, Köln und Nürnberg oder die Region Hannover.<br />

Wer sich dort eine neue Mietwohnung leisten kann, wird sich bei ausreichend hohem<br />

Eigenkapital auch den Kauf einer Wohnung leisten können.<br />

Durch die hohen Neuvertragsmieten und die historisch niedrigen Zinsen nähern sich die<br />

Wohnkosten zwischen Miete und Eigentum immer weiter an. Der Eigentümer zahlt allerdings<br />

Monat für Monat seine Hypothek ab und wohnt irgendwann kostenfrei, während der Mieter<br />

ein Dauerschuldverhältnis eingeht. Die anfangs entstehenden Erwerbsnebenkosten beim<br />

Kauf, die der Mieter nicht hat, gleichen sich durch den Vermögenszuwachs nach einiger Zeit<br />

aus. Dann geht die Vergleichsrechnung ins Plus.<br />

Bei der Suche klaffen die Angebotspreise für <strong>Immo</strong>bilien allerdings weit auseinander. Je nach<br />

Region sind die <strong>Immo</strong>bilienpreise in einigen Städten immens gestiegen, während sie sich im<br />

weiteren Umland nur moderat entwickelten oder sogar stagnierten. Häuser im Nürnberger<br />

Umland sind beispielsweise um bis zu 70 Prozent günstiger als in der Stadt. Flexibilität,<br />

Verhandlungsgeschick und Geduld zahlen sich in allen Regionen aus.<br />

(Foto: © PIRO4D, Pixabay)


Energieversorger wechseln – nicht immer ohne<br />

Hindernisse<br />

T<br />

reue Kunden wurden früher einmal belohnt.<br />

Sie sorgten für stabile, berechenbare<br />

Geschäfte. Der starke Wettbewerb hat neue<br />

Regeln etabliert. Wer heute nicht dauernd<br />

Versicherungen, Dienstleister und Versorger<br />

wechselt, sei selbst schuld, wenn er zu viel zahlt. Das<br />

ist jetzt gängige Praxis.<br />

Doch die Unternehmen stolpern inzwischen über<br />

ihre eigenen Strategien. Immer mehr Kunden werden zu Dauerwechslern und nehmen jedes<br />

kurzfristige Schnäppchen mit. Bevor sich das Lockangebot für das Unternehmen auszahlt, ist<br />

der Kunde schon längst wieder woanders unter Vertrag.<br />

Unternehmen haben jetzt laut Stiftung Warentest eine neue Strategie entwickelt. Wer jährlich<br />

seinen Anbieter für Strom oder Gas wechselt, muss neuerdings damit rechnen, dass er vom<br />

Versorger abgelehnt wird. Den Grund dafür erfahren Kunden nicht. Ein Energieversorger darf<br />

aufgrund der Vertragsfreiheit Kundenaufträge außerhalb der Grundversorgung ablehnen.<br />

Finanztest hat nachgefragt: Die Versorger lehnen überdurchschnittlich oft Stromkunden mit<br />

sehr hohem Stromverbrauch ab. Auch Kunden, die vorher bei einem Stromdiscounter unter<br />

Vertrag waren, sind betroffen. Besonders hohe Ablehnungsquoten fallen bei den Firmen<br />

Maingau Energie, Vattenfall und Immergrün auf. Für Anbieter, die mit hohem Bonus im ersten<br />

Jahr locken, sind Kunden nicht attraktiv, wenn sie gleich wieder wechseln.<br />

Der Rat: Aktive Kunden, die jährlich wechseln, sollten den Wechsel nicht zu spät einleiten.<br />

Falls die Zeit knapp ist, sollten sie ihren alten Vertrag selbst kündigen und den neuen Versorger<br />

darüber informieren. So können Kunden sicherstellen, dass sich der alte Vertrag nicht<br />

automatisch verlängert, falls der neue Vertrag abgelehnt wird. Finanztest rät dazu, den<br />

ehemaligen Versorger aufzufordern, bestimmte Daten zu löschen oder zu sperren.<br />

Mehr Informationen unter: www.test.de/stromversorger-wechseln<br />

(Foto: © Andrew Martin, Pixabay)


Impressum<br />

R.E. <strong>Immo</strong> GmbH<br />

Gollenhoferstraße 51<br />

71397 Leutenbach<br />

Telefon: 07195 412408-0<br />

Telefax: 07195 412408-1<br />

E-Mail: info@re-immo.de<br />

Web: www.re-immo.de<br />

Vertreten durch Patrick Fedel (Geschäftsführer)<br />

Registereintrag:<br />

Eintragung im Handelsregister.<br />

Registergericht: Amtsgericht Stuttgart<br />

Registernummer: HRB 261818<br />

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

gemäß §27 a UStG: DE147327145<br />

Layout und Satz<br />

Werbeagentur Werbepoesie<br />

Dreisesselstraße 2<br />

94161 Ruderting<br />

Telefon: 08509 9380-155<br />

E-Mail: info@werbepoesie.de<br />

Web: www.werbepoesie.de

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