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Schwanstetten 2019-09

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DPSG SCHWANSTETTEN-REDNITZHEMBACH<br />

25 Pfadfinderinnen und Pfadfinder nahmen am Diözesanlager <strong>2019</strong><br />

BPs astle in Thalmässing/Reinwarzhofen teil<br />

Am Sonntag, 28.0.<strong>2019</strong> ging es für die<br />

Pfadnder aller Stufen ab ins große Lager<br />

des DPSG-Diözesanverbandes Eichstätt, zu<br />

dem auch der Stamm Die Weltentdecker<br />

aus <strong>Schwanstetten</strong>Rednitzhembach gehören.<br />

Nach der Feier der heiligen Messe<br />

in der katholischen Kirche Heiligste Dreifaltigkeit<br />

in <strong>Schwanstetten</strong> machten sich<br />

die Wölinge 6-10 Jahre, Jungpfadnder<br />

10-12 Jahre, Pfadnder Pfadis, 1-16<br />

Jahre, Rover 16-20 Jahre und die Pfad-<br />

nderleiter in Fahrgemeinschaft auf den<br />

Weg zum Willy-Brandt-Zeltplatz in Reinwarzhofen,<br />

einem Ortsteil von Thalmässing.<br />

Das Lager stand unter der berschrift<br />

BPs astle. Mit BP ist Lord Robert<br />

Baden-Powell of Gilwell gemeint. Also<br />

niemand Geringerer als der Initiator der<br />

Weltpfadnderbewegung persönlich.<br />

Dieser weilt zwar seit rund 80 Jahren<br />

nicht mehr auf unserem Planeten, lud<br />

edoch per Geheimbrief, der den Teilnehmern<br />

unseres Stammes am Abfahrtstag<br />

zuging, zu einer gemeinsamen Party in<br />

seine Burg in Reinwarzhofen ein. Ruinen<br />

alter Festungen gibt es viele. Auf dem<br />

Willy-Brandt-Zeltlagerplatz in Reinwarzhofen<br />

war edoch eine ganz neue Burg<br />

entstanden. Die Lagerleitung baute mit<br />

Hilfe der vielen Helfer eine 20x20m große<br />

Burg aus Gerüsten und Jurten auf.Am<br />

Zeltplatz angekommen bauten die Pfad-<br />

nder aus <strong>Schwanstetten</strong> zunächst in den<br />

eweiligen Stufendörfern ihre Schlafzelte<br />

auf und bezogen diese siehe Foto 2a und<br />

2b. Dann trafen sich alle rund 500 Pfad-<br />

nder des Diözesanlagers vor BPs astle<br />

und begehrten Einlass. Dieser wurde<br />

ihnen edoch von einem Wächtergeist<br />

verwehrt. Er, der Wächtergeist, würde<br />

es sich vielleicht überlegen die gesamten<br />

Pfadnder zur Party einzulassen, wenn sie<br />

die vier Turmgeister von ihrer Integrität<br />

überzeugen könnten. Daher galt es ab<br />

diesem Zeitpunkt sich mit den verschiedenen<br />

Geistern auseinander zu setzen.<br />

Die Story, die sich die Organisatoren mit<br />

BPs astle ausgedacht haben, lehnte<br />

sich an die Fernsehserie Takeshis astle<br />

an, bei der die Eroberer verschiedene<br />

Prüfungen bestehen müssen, um Einlass<br />

gewährt zu bekommen. So zeigte sich e-<br />

den Tag ein anderer Burggeist, der von<br />

den Pfadndern aller Stufen einiges abverlangte.<br />

Am Tag 2 verlangte der Künstlergeist,<br />

dass das gesamte Lager bunt<br />

werden solle. Erst wenn diese Aufgabe zu<br />

seiner Zufriedenheit erfüllt wird, würde er<br />

Einlass in den ersten Burgturm gewähren.<br />

Darauin begannen alle ihre Stufendörfer<br />

einzuzäunen und diese Zäune in der eweiligen<br />

Stufenfarbe zu verschönern. Zudem<br />

wurden Müll-, Spiel- und Getränkestationen<br />

sowie große Eingangspforten gebaut<br />

sowie Lagerfahnen gestaltet. Der Künstlergeist<br />

war zufrieden und gab am Abend<br />

den ersten Turm frei.<br />

Am Tag begrüßte der Rittergeist die<br />

Einlass begehrenden Pfadnder. Um den<br />

zweiten Burgturm zu erobern verlangte er,<br />

dass alle ihren Mut unter Beweis stellen,<br />

denn Mut tut gut Während vormittags<br />

die Rover in einem aus Paletten und Planen<br />

selbst gebauten Pool eine Wasserschlacht<br />

veranstalteten, mussten die Pfadis<br />

ein sportliches Workout absolvieren.<br />

Die Jups zogen in Kleingruppen in den<br />

Wald aus und suchten dort ihren Lieblingsplatz.<br />

Für die Wölinge waren Workshops<br />

angesagt, in denen Sie ihren Mut beweisen<br />

konnten. Burgturm 2 wurde erobert.<br />

Am Folgetag verlangte der Geist des Burgfräuleins,<br />

dass die Freundschaft und der<br />

Zusammenhalt gestärkt werden solle. In<br />

Workshops wie Erste-Hilfe, Schatzkartenbasteln,<br />

Knetmasse herstellen, etc. wuchsen<br />

die 500 Teilnehmer näher zusammen<br />

und bildeten weiter eine gute Gemeinschaft<br />

und bekamen folglich am Abend<br />

Einlass in den Turm . Am Abend wurde<br />

dann ein gemeinsamer Lagergottesdienst<br />

mit Diözesankurat Johannes Arweck gefeiert.<br />

Beim Gottesdienst vor dem großen<br />

Lagerfeuer Fotos 8 und 9 rief der Diözesankurat<br />

mit der Bibel dazu auf, zu lebendigen<br />

Steinen zu werden. Analog dazu<br />

haben sich die einzelnen Stufen Gedanken<br />

gemacht und sie auf tong-Steine gemalt.<br />

agergesdienst mit iözesanurat<br />

Johannes Arweck<br />

Eine heilige Messe gab es für ede Stufe<br />

gesonder, da man diese dann altersgerecht<br />

ausgestalten konnte. Am Tag 5 verlangte<br />

den Pfadndern dann der Handwerkergeist<br />

allerhand Geschick ab. In<br />

Workshops wie Besteckschnitzen, Sachen<br />

mit Bast gestalten, Insektenhotels<br />

bauen, T-Shirts gestalten und vielen anderen<br />

mehr, werkelten alle auf Teufel<br />

komm raus und errangen somit den Einlass<br />

in den vierten und letzten Burgturm.<br />

Somit kam es am Tag 6 zum Showdown mit<br />

dem Wächtergeist. Er hatte ein letztes<br />

Rätsel für die 500 Pfadnder, welches es<br />

zu lösen galt. Die Pfadnder lösten es und<br />

brachten das Lösungswort Lieblingssocken<br />

heraus. Kurz nach der Bekanntgabe<br />

des Lösungswortes warf der Wächtergeist<br />

als Zeichen seiner Aufgabe den Lieblingssocken<br />

als Zeichen des Einlasses von der<br />

Burgmauer ab und 500 Pfadnder stürmten<br />

die Burg. Bis spät in die Nacht feierten<br />

alle miteinander innerhalb der Burgmauern<br />

in einer riesigen Jurte die große Party<br />

in BPs astle, bevor es am Folgetag,<br />

Samstag, den 0.08., wieder hieß Zelte<br />

abbrechen und ab nachhause<br />

Gegen 14 Uhr kehrten 25 rundum glückliche,<br />

zufriedene aber auch müde Pfadnder<br />

wieder nach <strong>Schwanstetten</strong> zurück.<br />

Ein Lager, welches sicherlich Momente<br />

bescherte, die für immer bleiben werden,<br />

war zu Ende.<br />

R ichard Seidl er<br />

Stammesvorsitzender der<br />

chansteenednitzhembach<br />

t chansteenednitzhembach<br />

<strong>09</strong> | <strong>2019</strong><br />

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