55 Geschäftsmodelle
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Geschäftsmodelle: <strong>55</strong> innovative Beispiele zum Nachmachen -<br />
So zum Beispiel die Marke Nespresso: Wenn der Kunde den Nespresso-Store betritt, steht<br />
er nicht einfach in einem Kaffeehaus. Nein, viel mehr als das. Die Farben sind bedeckt<br />
gehalten, vorherrschend schwarz, das Konzept ist clean und elegant. Auch die Mitarbeiter<br />
sind schwarz gekleidet. Die wirklichen Eyecatcher jedoch sind die Kaffeekapseln: Diese<br />
stapeln sich farblich sortiert bis zur Decke. Und dann den Werbespot im Kopf: Ein<br />
kaffeetrinkender George Clooney, natürlich elegant gekleidet. Er lächelt verschmitzt und<br />
sagt:”Nespresso, what else?” Der Kunde kauft hier also nicht einfach nur Kaffee, sondern<br />
Lifestyle. Und dafür zahlt er auch gerne mal mehr.<br />
Geschäftsmodell #15: Flatrate<br />
Das Modell Flatrate ist auch jedem ein Begriff. Sei es der Handyvertrag, der unbegrenztes<br />
Telefonieren verspricht, oder das Fitnessstudio-Abo, welches zum endlosen Trainieren<br />
einlädt.<br />
Flatrate bedeutet unlimitierten Konsum zum Festpreis. Das heißt, man zahlt eine fixe<br />
Gebühr für ein Produkt und kann dieses dann unbegrenzt nutzen. Vorteil für den Kunden:<br />
Überschaubare regelmäßige Kosten und permanente Verbesserungen und/oder<br />
Erweiterungen. Vorteil für das Unternehmen: Konstanter Umsatz.<br />
Ein aktuelles Beispiel für das Modell Flatrate ist der Streaming-Dienst Netflix. Der<br />
Konsument zahlt eine monatliche Gebühr und kann im Gegenzug alle angebotenen Filme<br />
und Serien ansehen.<br />
Geschäftsmodell #16: Fractionalized Ownership<br />
Fractionalized Ownership bedeutet übersetzt Teileigentum. Das Geschäftsmodell definiert<br />
man folgendermaßen: Effizienter Nutzen durch Teileigentum. Es ermöglicht den Kunden,<br />
Teile von Produkten zu erwerben, statt sie ganz zu kaufen. Dies ist besonders interessant<br />
bei Gütern, die im Gesamten zum einen unerschwinglich für den Käufer wären, wie z.B.<br />
Ferienhäuser oder auch Flugzeuge. Zum anderen würden sie auch einen Großteil der Zeit<br />
ungenutzt bleiben, was wirtschaftlich gesehen absolut ineffizient wäre.<br />
Teileigentum<br />
Das heißt also: Während das Produkt bei mir gerade nur ungenutzt herumstehen würde,<br />
kann ein anderer über Fractionalized Ownership es nutzen.<br />
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