23.08.2019 Aufrufe

55 Geschäftsmodelle

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Geschäftsmodelle: <strong>55</strong> innovative Beispiele zum Nachmachen -<br />

Das Produkt – meistens Software – kann von allen kostenfrei genutzt werden. In der Regel<br />

kann man neben der Nutzung auch daran arbeiten, also zur Weiterentwicklung beitragen.<br />

Aber wie erzielen Unternehmen damit Umsatz?<br />

Oft bieten die Unternehmen zu ihren Open Source-Produkten komplementäre<br />

kostenpflichtige Beratungsdienstleistungen oder andere entsprechende Services an.<br />

Ein recht bekanntes Beispiel für dieses Modell ist WordPress. Die Nutzung des Content<br />

Management Systems ist kostenfrei, hiermit kann sich jeder eine Webseite oder einen<br />

Blog “bauen”. Möchte man jedoch weitere Plugins, Themes oder die Programmierung<br />

individueller Lösungen nutzen, muss man dafür zahlen.<br />

Geschäftsmodell #34: Orchestrator<br />

Das Geschäftsmodell basiert auf dem Dirigieren der Wertschöpfungskette und steht<br />

damit dem Integrator-Modell entgegen.<br />

Hierbei konzentrieren sich Unternehmen auf eine Kernstärke, die restlichen Schichten der<br />

Wertschöpfungskette werden ausgelagert und aktiv gesteuert. Durch die starke<br />

Spezialisierung lassen sich Kosten reduzieren und somit von den Skaleneffekten<br />

profitieren.<br />

Der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike hat diese Geschäftsmodelle<br />

perfektioniert. Das Grundkonzept war einfach: Schuhe aus Japan importieren und in<br />

Nordamerika verkaufen. Aus dieser simplen Idee heraus entwickelte sich der größte<br />

Sportartikelhersteller der Welt.<br />

Geschäftsmodell #35: Pay per Use<br />

Dieses Modell ist das Gegenteil zum Geschäftsmodell Flatrate. Es basiert auf einer<br />

nutzungsabhängigen Vergütung.<br />

Hiermit werden vor allem die Kunden angesprochen, die Wert auf eine hohe Flexibilität<br />

setzen. Anstatt fixer, regelmäßiger Gebühren und der Möglichkeit, das Produkt zu nutzen<br />

sooft man will, wird hier nur gezahlt wenn auch tatsächlich konsumiert wird. Bei hohem<br />

Konsum kann das schon schnell teuer werden, aber bei unregelmäßigem Gebrauch kann<br />

sich das Pay per Use-Modell für den Kunden auszahlen.<br />

Page 21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!