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HOTELmagazin offline 03-2019

Themenschwerpunkt der 3. Ausgabe: Stadthotels - Hotels & Resorts im Indischen Ozean

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25<br />

Ein letzter Blick von der Notre Dame vorbei an den Chimären auf Paris.<br />

Paris mon amour<br />

Kurz vor dem schrecklichen<br />

Brand der Kathedrale Notre<br />

Dame hat unsere Redakteurin<br />

Edith Reif die Stadt an<br />

der Seine besucht. Und hat<br />

den Blick von den Türmen<br />

über die Stadt als eine der<br />

letzten Besucher genossen.<br />

Es ist noch früh am Morgen. Die<br />

meisten Touristen sitzen noch<br />

beim Frühstück, während die<br />

Franzosen schnell auf dem Weg<br />

zur Arbeit einen Espresso im Stehen<br />

schlürfen. Man sollte früh<br />

los, will man die Stadt für sich alleine haben.<br />

Mit der Metro wäre ich schnell am Ziel, aber<br />

die fährt meist unterirdisch. Und die ideale<br />

Lage meines Hotels - dem Green Spirit Le<br />

Pavillion - in der Nähe des Eiffelturms erlaubt<br />

mir alle wichtigen Sehenswürdigkeiten fußläufig<br />

zu erreichen. Vor der Kassa des „Tour<br />

de Eiffel“ warten bereits die ersten Menschenschlangen<br />

um auf die verschiedenen Ebenen<br />

zu gelangen. Einen halben Tag müsste man da<br />

schon „opfern“ ...<br />

Wenn man bedenkt, wie sehr der geniale Ingenieur<br />

Gustav Eiffel dafür getadelt wurde, als<br />

er diesen nackten Turm – mit 300 Metern damals<br />

der höchste der Welt – nach zweijähriger<br />

Bauzeit am 6. Mai 1889 präsentierte.<br />

Ich will heute zu den Chimären und anschließend<br />

in die gotische Kathedrale, in der Könige<br />

und Königinnen gekrönt wurden und ein Kaiser<br />

– Napoleon - sich selbst gekrönt hat. Ein<br />

Pflichtbesuch bei jedem Aufenthalt in Paris.<br />

Der Seine entlang werde ich ungefähr eine<br />

Stunde laufen. Mit dem Schiff ginge es auch,<br />

die fahren erst ab 10 Uhr.<br />

Später im Cafe Odette in der Nähe von Notre<br />

Dame trinke ich meinen Espresso im Sitzen<br />

mit französischen Chansons untermalt und<br />

warte, bis die Pforte zum Anstieg auf die beiden<br />

Türme geöffnet wird. Dann ist es endlich<br />

soweit. Eine schmale Wendeltreppe mit ungefähr<br />

400 Steinstufen ist zu bewältigen, bis ich<br />

ganz oben angelangt bin.<br />

Paris liegt mir zu Füßen. An jeder Ecke lugen<br />

Chimären hervor, überzeichnete steinerne Fabelwesen,<br />

die als Wasserspeier dienen. Von oben<br />

erscheint Paris riesig; aber ohne seine Vororte<br />

– der Bereich der Besucher überwiegend interessiert<br />

– ist die Stadt gar nicht so groß. Und<br />

ganz Paris kann sowieso niemand auf einmal<br />

besichtigen. Am besten man lässt sich treiben.<br />

Machen Sie nicht den Fehler ganz Paris in 3<br />

Tagen erkunden zu wollen, kommen Sie lieber<br />

öfter her und nehmen sich Zeit für diese<br />

wunderschöne Stadt. (er)<br />

de.parisinfo.com<br />

Nr. 2-19 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE

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