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Gärtnern in der Lausitz

... mit Rezepten für leckere Konfitüre und Chutney und Tipps zum letzten Heckenschnitt.

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SA/SO, 31. AUGUST/1. SEPTEMBER 2019 <strong>Gärtnern</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lausitz</strong> 5<br />

INFO<br />

Gemüse-<br />

Überraschungskiste<br />

Christian und Juliane Kochan<br />

haben sich e<strong>in</strong>en ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Service ausgedacht, um<br />

ihre Idee von <strong>der</strong> Bio-Ernährung<br />

auch für an<strong>der</strong>e möglich<br />

zu machen: Sie packen Gemüse-Überraschungs-Kisten<br />

und<br />

br<strong>in</strong>gen sie nach Wunsch zum<br />

Kunden.<br />

Und so geht’s:<br />

Die Kiste enthält Gemüse und<br />

Obst aus ökologischem Anbau.<br />

Die Zusammenstellung wird<br />

von Kochans festgelegt.<br />

Die eigen erzeugten Produkte<br />

werden bevorzugt. Die Kiste<br />

kann mit weiteren biologisch<br />

erzeugten Produkten,<br />

wie Milch, Brot und auch Blumen<br />

ergänzt werden.<br />

Die Kiste wird wöchentlich<br />

o<strong>der</strong> 14-täglich geliefert. Der<br />

Liefertag hängt vom Wohnort<br />

ab. Der Grundwert je<strong>der</strong> Kiste<br />

beträgt 20 Euro. Abgerechnet<br />

wird nach je<strong>der</strong> Lieferung per<br />

Banke<strong>in</strong>zug.<br />

Bestellung per Telefon (0355<br />

28348) o<strong>der</strong> per Mail <strong>in</strong>fo@<br />

biogarten-sonnentau.de.<br />

Infoveranstaltung<br />

Am 14. September lädt die Biogärtnerei<br />

Sonnentau zur Infoveranstaltung.<br />

„Was ist Bio?“<br />

– das werden Juliane und Christian<br />

Kochan ausführlich erläutern,<br />

ab 17 Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kolkwitzer<br />

Straße 42. Der E<strong>in</strong>tritt ist<br />

frei.<br />

So sieht die Gemüse-Überraschungskiste<br />

aus. Christian<br />

und Juliane Kochan wollen so<br />

ihre Idee von guter Landwirtschaft<br />

und Ernährung auch<br />

für an<strong>der</strong>e möglich machen.<br />

Dafür steht das EU-Bio-Siegel<br />

Christian Kochan präsentiert e<strong>in</strong>e<br />

Reisetomate. Insgesamt züchten<br />

Kochans mehr als 50 Tomatensorten.<br />

Die Inhaber des Kolkwitzer<br />

Gartenbaubetriebs „Sonnentau“<br />

Christian und Juliane<br />

Kochan s<strong>in</strong>d stolz, dass sie<br />

die Genehmigung haben, ihre<br />

Produkte mit dem EU-Bio-Siegel<br />

versehen zu dürfen.<br />

Nach <strong>der</strong> Betriebsübernahme<br />

<strong>in</strong> Kolkwitz und dem Wechsel<br />

von Ogrosen nach Kolkwitz<br />

haben sie dafür gesorgt,<br />

dass auch die Kolkwitzer Flächen<br />

das EU-Bio-Siegel haben.<br />

Zuvor mussten Kochans am<br />

neuen Standort nachweisen,<br />

dass ihre Böden seit zwei Jahren<br />

nach diesen ökologischen<br />

Richtl<strong>in</strong>ien bearbeitet wurden.<br />

Das EU-Bio-Siegel kennzeichnet<br />

die Produkte, die<br />

m<strong>in</strong>destens den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> EG-Öko-Verordnung<br />

genügen.<br />

Demnach dürfen mit dem Siegel<br />

gekennzeichnete Lebensmittel<br />

ke<strong>in</strong>e tierischen Dünger<br />

aus <strong>in</strong>dustrieller Tierhaltung<br />

verwenden<br />

nicht durch und mit gentechnisch<br />

verän<strong>der</strong>te/n Organismen<br />

erzeugt werden<br />

nicht mit E<strong>in</strong>satz von synthetischen<br />

Pflanzenschutzmitteln<br />

erzeugt werden<br />

nicht mit Hilfe von leicht<br />

löslichen m<strong>in</strong>eralischen<br />

Düngern erzeugt werden<br />

nicht mehr als fünf Prozent<br />

konventionell erzeugte Bestandteile<br />

enthalten (s<strong>in</strong>d<br />

begrenzt auf e<strong>in</strong>e Liste ausdrücklich<br />

erlaubter Rohstoffe)<br />

ke<strong>in</strong>e Süßstoffe und Stabilisatoren<br />

sowie synthetische<br />

Farbstoffe, Konservierungsmittel<br />

und Geschmacksverstärker<br />

enthalten<br />

nur die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Positiv-Liste<br />

aufgeführten pflanzlichen<br />

Verdickungsmittel, Backtriebmittel<br />

o<strong>der</strong> Emulgatoren<br />

enthalten<br />

LOGO: DPA<br />

GARTEN-WETTER-KOLUMNE<br />

Dürresommer macht’s schwer<br />

VON RUDOLF KUPFER<br />

Das Gartenjahr 2019 <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lausitz</strong><br />

war e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung:<br />

Im Grunde war<br />

es e<strong>in</strong> lang anhalten<strong>der</strong> Kampf<br />

gegen extreme Trockenheit von<br />

April bis August. Das sieht man<br />

an <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagsmenge:<br />

Norm s<strong>in</strong>d für diesen Zeitraum<br />

285 mm Himmelswasser, im<br />

Messbecher <strong>in</strong> L<strong>in</strong>denau wurde<br />

mit 137 mm gerade mal die<br />

Hälfte gemessen.<br />

Verschärft wurde diese Lage<br />

durch hohe Verdunstung – begünstigt<br />

durch anhaltenden<br />

Sonnensche<strong>in</strong> und hohe Temperaturen.<br />

Täglich betrug <strong>der</strong><br />

Wasserverlust etwa fünf mm/<br />

qm. Trotz allem: Mit Wasser<br />

RUND-<br />

SCHAU-Wetterfrosch<br />

Rudolf<br />

Kupfer.<br />

FOTO: PR<br />

Trockenheit und Schädl<strong>in</strong>ge setzen Äpfeln zu. In Südbrandenburg<br />

fällt die Apfelernte ohnh<strong>in</strong> mager aus – schuld s<strong>in</strong>d Frostnächte Anfang<br />

April/Mai.<br />

FOTO: DPA<br />

sparenden Maßnahmen, dem<br />

Dauere<strong>in</strong>satz von Regnern und<br />

Gießkannen haben die Kle<strong>in</strong>gärtner<br />

das Grün <strong>in</strong> ihren Parzellen<br />

weitestgehend erhalten<br />

und damit <strong>in</strong> den Dörfern und<br />

Städten grüne Oasen geschaffen.<br />

Das verdient <strong>in</strong> Zeiten hoher<br />

Umweltbelastungen Anerkennung<br />

und gesellschaftliche<br />

Aufmerksamkeit. Denn: Diese<br />

Rückzugsräume s<strong>in</strong>d für<br />

Mensch und Tier von unschätzbarem<br />

Wert. Wie man, ohne<br />

die Natur weiter zu belasten,<br />

se<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Reich zum Grünen<br />

und Blühen br<strong>in</strong>gt, machen<br />

seit vielen Jahren auch<br />

Ronny Sommer <strong>in</strong> Buchwalde,<br />

Günter Kobel <strong>in</strong> Ortrand und<br />

Gabriele Haußmann <strong>in</strong> Hörlitz<br />

vor: Regenwasser zum Gießen<br />

nutzen, Kulturen mulchen, hacken,<br />

Kompost als wasserhaltiges<br />

Material im Boden e<strong>in</strong>setzen.<br />

Schon lange machen sie<br />

sich auch als Wetterfrösche<br />

die enge Verb<strong>in</strong>dung vom Wetter<br />

zum ständigen Werden und<br />

Wachsen <strong>in</strong> ihren Kle<strong>in</strong>gärten<br />

zunutze.<br />

So muss die reiche Ernte von<br />

Gurken, Tomaten, We<strong>in</strong>, Bohnen,<br />

Pflaumen bei den anhaltend<br />

hohen Temperaturen <strong>in</strong><br />

relativ kurzer Zeit verarbeitet<br />

werden. Bei Trockenheit ist<br />

das rechtzeitige Wässern von<br />

Obstbäumen, Sträuchern und<br />

Koniferen vor dem e<strong>in</strong>setzenden<br />

Frost notwendig.<br />

Übrigens: Die Wetterregel:<br />

„Ist die erste Augustwoche<br />

heiß, bleibt <strong>der</strong> W<strong>in</strong>ter lange<br />

weiß,“ traf im Vorjahr nicht zu.<br />

Aber das kann im kommenden<br />

W<strong>in</strong>ter 2019/20 schon wie<strong>der</strong><br />

ganz an<strong>der</strong>s se<strong>in</strong>.<br />

Anzeigen<br />

Na, wie<strong>der</strong> im Internet gebucht?<br />

Kommen Sie besser zu uns.<br />

Super Beratung<br />

und ke<strong>in</strong>e bösen Überraschungen.<br />

Für e<strong>in</strong> schönes Zuhause<br />

...beiunsf<strong>in</strong>denSieimmerdiepassendenGestaltungselemente.

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