Gemeinde Insider September 2019
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IKG Kultur / Bitachon<br />
„ALSO LAUTET EIN<br />
BESCHLUSS: DASS<br />
DER MENSCH WAS<br />
LERNEN MUSS.“<br />
Diese von Wilhelm Busch in seinem Kinderbuch „Max und Moritz“<br />
geschriebenen Worte sind eine Begleitung für hunderte jüdische<br />
Schülerinnen und Schüler, sowie Kindergartenkinder, die im<br />
<strong>September</strong> wieder die jeweiligen Bildungseinrichtungen besuchen.<br />
Ein neues Schuljahr sollte auch von Eltern genutzt werden, um sich<br />
selbst über potenzielle Gefahren am Schulweg bewusst zu werden<br />
und Situationen mit ihren Kindern zu besprechen.<br />
Anzeige Vermchtnis sterreich 10.12.2014 14:50 Uhr Seite 1<br />
„Max und Moritz dachten nun: Was ist hier jetzt wohl zu tun?“<br />
Planen Sie Ihren Weg zur und weg von der Schule bzw. dem Kindergarten<br />
richtig. Das bedeutet, möglichst kurze und dabei aber<br />
von vielen Personen frequentierte Wege zu nutzen. Das Gegenteil:<br />
Meiden Sie verwinkelte und enge Gassen, in denen sich kaum andere<br />
Personen aufhalten. Haben Sie oder Ihr Kind das Gefühl, einer<br />
Gefahr ausgesetzt zu sein, so wenden Sie sich an umliegende<br />
Personen – möglichst lautstark – und lassen Sie diese wissen, dass<br />
Sie Hilfe benötigen. Achten Sie bitte darauf, sich nicht länger als<br />
unbedingt notwendig unmittelbar vor jüdischen Einrichtungen<br />
aufzuhalten!<br />
„Und der Meister Bäcker schrie: Ach herrje, da laufen sie!“<br />
Machen Sie sich außerdem vertraut mit Möglichkeiten der raschen<br />
und unkomplizierten Kommunikation mit jenen, die Ihnen helfen.<br />
Abgesehen vom Notruf (Polizei: 133), den Sie vom Handy aus<br />
wählen können, bieten beispielsweise öfentliche Verkehrsmittel die<br />
Möglichkeit; über Taster mit der Zentrale zu sprechen. Auch gibt es<br />
in U-Bahn-Stationen und öfentlichen Gefährten die Möglichkeit<br />
einer Notbremsung (sei es beim Bahnsteig, im Gefährt oder auch<br />
auf der Rolltreppe). Auch Feuerlöscher beziehungsweise Defibrillatoren<br />
finden Sie im öfentlichen Raum an mehreren Stellen – vergewissern<br />
Sie sich, wo sich solche Stellen auf Ihrem Weg zur Schule<br />
bzw. zum Kindergarten befinden!<br />
„Ja, zur Übeltätigkeit; ja, dazu ist man bereit!“<br />
Zu guter Letzt: Haben Sie ein wachsames Auge, vor allem wenn<br />
Sie sich der Bildungsstätte nähern oder sich unmittelbar von dieser<br />
entfernen! Melden Sie verdächtige Personen oder Gegenstände sofort<br />
der Polizei und der Sicherheitszentrale der IKG (Tel.: 01/369<br />
85 26)! Wenn Sie abgelegte Gegenstände finden oder solche, die<br />
unübliche äußere Zeichen aufweisen, sowie Personen, von denen<br />
Sie denken, sie würden das Geschehen oder die Schule beobachten,<br />
melden Sie sich bitte umgehend! Es ist jedenfalls besser, sich<br />
in einem Zweifelsfall melden; als einen möglicherweise relevanten<br />
Umstand zu verschweigen.<br />
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern, sowie den<br />
Kindergartenkindern einen erfolgreichen Start in das neue Bildungs-<br />
und Betreuungsjahr!<br />
Probedruck<br />
www.ikg-wien.at<br />
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