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Nicht wegzudenken aus den<br />
Theken der Fleischprofis in<br />
Handwerk und Handel: die<br />
Snack-Klassiker wie die typisch<br />
bayerischen Schweinshaxen oder<br />
die US-amerikanischen Spareribs.<br />
Snack-Klassiker wie Frikadellen,<br />
Schnitzel und Schweinshaxen gefragt.<br />
Auch der sogenannte Kikok-<br />
Burger ist bei der Kundschaft beliebt.<br />
Kikok ist die Marke des im<br />
selben Ort ansässigen Hähnchenfleisch-Vermarkters<br />
Borgmeier.<br />
Das Label steht für eine tierfreundlichere<br />
Mast, bei der die<br />
Tiere mehr Platz haben. Gefüttert<br />
wird eine spezielle Futtermischung,<br />
die zu mindestens 50 Prozent<br />
GVO-freien Mais enthält. Der<br />
Einsatz von Antibiotika ist in dem<br />
Programm ausnahmslos untersagt.<br />
SNACKS IM LEH<br />
—<br />
Die Mehrheit der Verbraucher<br />
(57 Prozent) meint, <strong>das</strong>s bei<br />
Snackprodukten die Auswahl<br />
in den letzten Jahren gewachsen<br />
ist. Zusätzlich verwendet<br />
knapp jeder Fünfte (18 Prozent)<br />
nach eigenen Angaben<br />
selbst häufiger Produkte für<br />
den Unterwegsverzehr als vor<br />
einem Jahr. (Quelle: Handelsmarkenmonitor<br />
<strong>2019</strong>).<br />
Hitliste<br />
Die Top 3-Gastroartikel im LEH<br />
sind belegte Brötchen, Döner<br />
und Currywurst. Es folgen<br />
Salate, Kuchen, warme Sandwiches,<br />
Pizza und Hähnchen.<br />
Rund 500 Kilometer südlich<br />
von Delbrück in Ehingen auf der<br />
Schwäbischen Alb betreibt Jochen<br />
Widmann einen 1500 qm großen<br />
Rewe-Markt. Seit Anfang 2016<br />
offeriert der Einzelhändler an seiner<br />
Bedientheke auch Döner. „Auf<br />
die Idee hat mich ein befreundeter<br />
Rewe-Kaufmann aus Marburg gebracht,<br />
der in seinem Geschäft<br />
erfolgreich den türkischen Snack<br />
verkauft. Ich war anfangs skeptisch,<br />
ob <strong>das</strong> funktioniert, denn in<br />
der Nähe unseres Marktes gibt es<br />
keine Schulen oder andere Einrichtungen,<br />
in denen junge Leute verkehren“,<br />
sagt der Kaufmann. Jochen<br />
Widmann hat es dennoch<br />
probiert und ist erfolgreich.<br />
MORGENS BESTELLT,<br />
MITTAGS ABGEHOLT<br />
Mittlerweile gehen Tag für Tag 200<br />
bis 250 Döner über die Theke. In<br />
der Woche werden die <strong>Snacks</strong> oft<br />
vorbestellt. „Dann rufen Schüler an<br />
und ordern für sich und die Kameraden<br />
schon mal 20 Döner oder<br />
mehr. Mittags kommt dann einer<br />
von denen mit dem Auto und holt<br />
<strong>das</strong> Essen ab“, berichtet Widmann.<br />
An den Wochenenden versorgen<br />
sich Familien mit Kindern mit dem<br />
türkischen Imbiss. Im Angebot hat<br />
der Supermarkt zwei Varianten.<br />
Den klassischen Döner mit Jungbullenfleisch<br />
für zwei Euro und<br />
eine Sorte mit zusätzlich Käse, die<br />
2,50 Euro kostet.<br />
SNACKS Das <strong>Magazin</strong>–<strong>2019</strong><br />
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