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AUSGABE <strong>LA</strong>NDECK<br />
6500 Landeck, Österreichische Post AG, RM91A646001K<br />
41 Jahre erfolgreich<br />
HERAUSGEGEBEN VON KURT EGGER<br />
Nr. <strong>36</strong>, <strong>36</strong>. Jahrgang Redaktion Landeck, Schrofensteinstraße 10, Tel. 05442/64525 4./5. September 2019<br />
Murenabgänge<br />
im Bezirk<br />
Strengen am stärksten betroffen Seite 6<br />
RS-Foto: Wechner<br />
Silvretta<br />
Obervermuntwerk II<br />
Wunder der Technik<br />
Seite 8<br />
Grins<br />
Sinnvolle Verwendung<br />
von beschlagnahmten Pilzen<br />
Seite 25<br />
St. Anton<br />
25 Jahre<br />
Filmfest St. Anton<br />
Seite 42<br />
Rasch. Gründlich. Nachhaltig.<br />
Mag. Stefan Weiskopf • Dr. Rainer Kappacher • Dr. Michael Kössler<br />
6500 Landeck • Malser Straße 34<br />
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oder unter Tel.: 05442 / 628 22
So war es früher...<br />
I MPRESSUM<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
7./8.9.19<br />
Praktische Ärzte<br />
Dienstbeginn: Samstag, 7 Uhr.<br />
Dienstende: Montag, 7 Uhr.<br />
Landeck/Pians/Zams/Schönwies/<br />
Fließ<br />
7./8.9.: Dr. Martin Kössler, Landeck,<br />
Römerstr. 26, Tel. 05442/64212,<br />
Handy 0664/1318739. NO: 9-10 und<br />
17-18 Uhr.<br />
See/Kappl/Ischgl/Galtür:<br />
7.9.: Dr. Florian Jehle, Kappl, Kappl<br />
112, Tel. 05445/6230. NO: Sa. 15-<br />
16.30 Uhr, So. 9-11 Uhr.<br />
8.9.: Dr. Manuel Maurer, Kappl,<br />
Eine Fotorarität: Der „Maaßhof“<br />
(Maißhof) gegenüber von<br />
Valzur (im Bild rechts hinten),<br />
1928. Im Maißwald gegenüber von<br />
Valzur stand einst der sogenannte<br />
„Maaßhof“, der größte und<br />
schönste Bauernhof des Paznauns.<br />
Als „Maaß“ (Maiß) wird ein entwaldeter<br />
(gerodeter) Ort bezeichnet.<br />
Dieser Flurname kommt im Oberpaznaun<br />
häufig vor. Der Ischgler<br />
Priester und Heimatforscher Nikolaus<br />
Meyer (1862 – 1945) meint in<br />
seinem Aufsatz „Verschwundene<br />
Häuser und Höfe im Paznauntal“<br />
(Tiroler Heimatblätter, 1938), dass<br />
dieser Hof im 14. Jahrhundert von<br />
den Walsern kultiviert wurde. 1898<br />
kaufte die Gemeinde Galtür von der<br />
Gemeinde Sent im Unterengadin<br />
„Infomobil“ in Landeck<br />
(dgh) Kinderbetreuung, Jugendschutz,<br />
Tipps zur Freizeitgestaltung,<br />
Informationen zur sicheren Handyund<br />
Tablet-Nutzung für Jüngere und<br />
Ältere, Wissenswertes über Familienförderungen<br />
oder Anregungen für das<br />
gesunde Altern: Das Infomobil des<br />
Landes Tirol legt bei Veranstaltungen<br />
im ganzen Land einen Zwischenstopp<br />
ein und gibt wertvolle Informationen<br />
an Jugendliche, Familien und Senioren<br />
zu den unterschiedlichsten Themen<br />
weiter. „Beispielsweise werden<br />
der gefahrlose Umgang mit neuen Medien<br />
oder die neuen Bestimmungen<br />
zum Jugendschutz, betreffend Ausgehzeiten,<br />
Regelungen zum Rauchen<br />
und Alkoholkonsum altersgerecht<br />
und spielerisch erläutert“, informiert<br />
Jugend- und Familienlandesrätin Patrizia<br />
Zoller-Frischauf. Das Infomobil<br />
Tirol kann im Zuge von Veranstaltungen<br />
für Jugendliche, Familien und<br />
SeniorInnen ganzjährig gebucht werden.<br />
In den aktuellen Tourdaten des<br />
Infomobil Tirol findet sich ein Termin<br />
im Bezirk: 7. September beim Kinderspielefest<br />
Landeck.<br />
Kappl 112, Tel. 05445/6230. NO: Sa.<br />
15-16.30 Uhr, So. 9-11 Uhr.<br />
Ried/Prutz/Serfaus/Fiss/Ladis/<br />
Pfunds/Nauders:<br />
7./8.9.: Dr. Simon Öttl, Nauders Nr.<br />
221, Tel. 05473/87500. NO: 10-11<br />
und 17-18 Uhr.<br />
Dr. Robert Stefan, Fiss, Fisser Straße<br />
1, Tel. 05476/60660. NO: 10-11 und<br />
17-18 Uhr.<br />
St. Anton/St. Christoph/St.Jakob/<br />
Pettneu/Schnann/Flirsch:<br />
7./8.9.: Dr. Christian Klimmer, Pettneu<br />
58a, Tel. 05448/22286. NO: Sa.<br />
9-11 Uhr und So. 16-18 Uhr.<br />
den Maißhof, um ihn aufzuforsten<br />
und ihr Waldareal zu vergrößern.<br />
Im Paznaun wurde damals die Opferung<br />
des schönen Bauerngutes<br />
allgemein bedauert. Heute erinnern<br />
mitten in einem stattlichen Wald<br />
ein paar moosbewachsene Mauerreste<br />
an den ehemaligen Hof.<br />
Foto: Bruno Pfeifer, Mathon;<br />
Text: Josef Walser, Landeck<br />
Diebstahlaufklärung<br />
Am 21. August wurden auf der PI<br />
St. Anton der Diebstahl eines E-Bikes<br />
und die Beschädigung von zwei Motorrädern<br />
angezeigt. Der Gesamtschaden<br />
liegt im mittleren vierstelligen<br />
Eurobereich. Durch umfangreiche<br />
Erhebungen der Polizei konnten zwei<br />
Burschen, ein 14-jähriger und ein<br />
15-jähriger Österreicher, als Tatverdächtige<br />
ausfindig gemacht werden.<br />
Im Zuge der weiteren Erhebungstätigkeiten<br />
konnte ihnen zudem nachgewiesen<br />
werden, am 19. Februar einen<br />
Briefkasten in St. Anton durch Anzünden<br />
von Zeitungspapier in Brand<br />
gesetzt zu haben.<br />
Tiroler Hospizgemeinschaft<br />
Hospizgruppe Bezirk Landeck, Lebens-,<br />
Sterbe- und Trauerbegleitung,<br />
Tel. 0676/8818868.<br />
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Imst und Landeck:<br />
NO 9-11 Uhr:<br />
7./8.9.: Dr. Reinhard Pöll, Oetz,<br />
Dorfstraße 44, Tel. 05252/6192.<br />
Apotheken<br />
7./8.9.: Stadtapotheke „Zur Mariahilf“,<br />
Landeck, Malser-Straße 18, Tel.<br />
05442/623340.<br />
OBERLÄNDER WOCHENZEITUNG<br />
Vormals: Oberländer Rundschau<br />
Gründer und Chefredaktion: Kurt Egger<br />
Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH,<br />
GF Kurt Egger, Assistenz Mag. (FH) Sabine<br />
Egger (see) u. GF-Stv. Mag. Niki Meze;<br />
Verleger: Kurt Egger<br />
Verlagshaus 6460 Imst, Postgasse 9.<br />
Redaktion Landeck: Daniel Haueis.<br />
Anzeigenleitung u. Stv. Chefredakteurin:<br />
Erika Egger, 6460 Imst, Postgasse 9,<br />
Tel. 05412/6911, Fax 05412/6911-12.<br />
Anzeigen schluss: Freitag, 12 Uhr der Vorwoche.<br />
Geschäftsstelle 6500 Landeck,<br />
Schrofen steinstraße 10, Tel. 05442/64525,<br />
Fax 05442/64525-14. Die RUNDSCHAU<br />
erscheint wöchentlich am Mittwoch/<br />
Donnerstag. Druck: Athesia Druck GmbH,<br />
Weinbergweg 7, Bozen. Versandkosten<br />
innerhalb Österreichs € 80,-, Ausland<br />
€ 85,-, Übersee auf Anfrage. Namentlich<br />
gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen<br />
sich nicht mit der Meinung des Verlegers<br />
decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernimmt der Verlag<br />
keine Haftung. Soweit personenbezogene<br />
Bezeichnungen nur in männlicher Form<br />
angeführt sind, beziehen sie sich auf<br />
Frauen und Männer in gleicher Weise.<br />
e-mail: redaktion@rundschau.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
Herausgeber: Kurt Egger<br />
Aufl age Ausgabe Landeck: 18.614<br />
Gesamtaufl age Rundschau: 80.947<br />
(Imst, Landeck, Telfs, Reutte)<br />
Gründungsmitglied im<br />
Das Redaktionsteam<br />
der RUNDSCHAU<br />
Unter diesen Kürzeln berichten<br />
folgende Redakteure und freie MitarbeiterInnen<br />
für Sie:<br />
<strong>LA</strong>NDECK: (dgh) Daniel Haueis,<br />
(eck) Eva Köhle, (mg) Martin Grüneis,<br />
(BF) Benno Flatschacher, (fre) Franz<br />
Eckhart, (lisi) Elisabeth Zangerl, (aktiefi)<br />
Herbert Tiefenbacher, (iep) Irmgard<br />
Pfurtscheller, (upi) DI (FH) Albert<br />
Unter pirker, (mw) Markus Wechner, BA,<br />
(dk) Daria Kroner, (ap) Luis Pircher, B.<br />
A., (mpl) Martin Plangger, (sea) Sarah<br />
Auer, (jmb) Jara Berger. Glanzlichter:<br />
Meinhard Eiter<br />
Tierärzte<br />
8.9.: Dr. Florian Demetz, Ried i. O.,<br />
Tel. 0664/4682829.<br />
N AMENSTAGE<br />
DO (5.9.) Albert, Roswitha; FR (6.9.)<br />
Beate, Magnus, Gundolf; SA (7.9.) Regina,<br />
Ralph, Otto; SO (8.9.) Adrian;<br />
MO (9.9.) Edgar, Othmar; DI (10.9.)<br />
Isabella; MI (11.9.) Helga, Felix;<br />
M ONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 6. September<br />
2019 um 04.11 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 4./5. September 2019<br />
!<br />
Anzeigenschluss<br />
Freitag, 12 Uhr
Wohnungsvergabe<br />
Die Neue Heimat Tirol errichtet<br />
am Lötzweg eine Wohnanlage mit<br />
21 Mietwohnungen. Die Vergabe<br />
dieser Wohnungen erfolgt über<br />
die Stadtgemeinde Landeck. Projektvorstellung<br />
seitens der Neuen<br />
Heimat ist am 18. September um<br />
19 Uhr im Stadtsaal Landeck. Neben<br />
näheren Auskünften über die<br />
Bauausführung der Anlage erhält<br />
man dort auch alle notwendigen<br />
Bewerbungsunterlagen.<br />
Gewerbsmäßiger<br />
Diebstahl in Zams<br />
Am 27. und 28. August stahlen<br />
zwei weißrussische Staatsbürger<br />
im Alter von 37 und 40 Jahren in<br />
einem Geschäft in Zams mehrere<br />
Paar Schuhe. Nach Zeugenbefragungen<br />
und einer Fahndung<br />
konnten die beiden am 28. August<br />
in Zams von Beamten der PI<br />
Landeck festgenommen werden.<br />
Anzeigen folgen.<br />
Verletzung<br />
durch eine Mutterkuh<br />
Ein 23-jähriger Hirte war am<br />
30. August gegen Mittag mit einer<br />
Kuhherde entlang eines Forstwegs<br />
in Richtung Bergkastel-Bergstation<br />
in Nauders unterwegs. Am<br />
Forstweg traf die Kuhherde auf<br />
ein niederländisches Ehepaar.<br />
Eine Mutterkuh mit einem erst<br />
kürzlich geborenen Kalb ging<br />
auf den 62-jährigen Mann zu<br />
und stieß diesen mit den Hörnern<br />
gegen den Brustbereich.<br />
Dadurch kam dieser zu Sturz und<br />
fiel rückwärts auf seine ebenfalls<br />
62-jährige Ehefrau. Der Niederländer<br />
blieb unverletzt, seine Frau<br />
erlitt eine schwere Verletzung im<br />
Bereich des Knöchels, welche<br />
operativ versorgt werden musste.<br />
Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber<br />
geborgen und ins Krankenhaus<br />
Zams gebracht.<br />
Felssturz in Prutz<br />
Am 23. August gegen 20.10<br />
Uhr brach südöstlich des Gipfelaufbaues<br />
des Toarjochs, in einer<br />
Seehöhe von ca. 2150 m, aus dem<br />
dortigen Felsmassiv im Bereich<br />
des sogenannten „Kamin“ ein größerer<br />
Felsblock ab. Die Gesteinsblöcke<br />
stürzten über die „Klauermahd“<br />
in Richtung „Schönbühel“<br />
ab. Durch den massiven Felsabbruch<br />
wurden zahlreiche Bäume<br />
geknickt bzw. gebrochen. Bis auf<br />
den enormen Flur- bzw. Schaden<br />
am Schutzwald kam es zu keinen<br />
Beschädigungen. Am Morgen des<br />
24. August wurde der gesamte Bereich<br />
von einem Landesgeologen<br />
begutachtet, laut dessen keine<br />
weiteren Abbruch ereignisse zu<br />
befürchten sind.<br />
So wartet das Kaiser-Max-Jahr<br />
auch im Spätsommer und Herbst<br />
mit zahlreichen Veranstaltungen auf.<br />
Im Rahmen der Festwochen der Alten<br />
Musik führt das österreichische<br />
Ensemble „Vivante“ am 21. August<br />
mit „Maximilians Lieb und Leid“ im<br />
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Innenhof des Volkskunstmuseums<br />
und der Hofkirche zurück an den<br />
Hof des Habsburgerkaisers. Für imperiale<br />
Klänge sorgt dann der Paul-<br />
Hofhaimer-Orgelwettbewerb vom<br />
30. August bis 4. September in der<br />
Georgskapelle im Alten Landhaus.<br />
Das Preisträgerkonzert findet am 5.<br />
September in der Hofkirche statt.<br />
DIE KULTUR-APP. Das Jahr 1519<br />
sehen, hören und erleben ist mit der<br />
App „1519 Tirol + Maximilian x 10“<br />
möglich. Sie bietet Einblicke in Tirol<br />
wie es zu Zeiten des Habsburgerkaisers<br />
war und wie er Land und Leute<br />
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Interaktive App auch für Landeck<br />
Das Maximilianjahr startet ins Finale<br />
(mw) „Im Jubiläumsjahr wird das vielfältige Leben und Wirken<br />
von Kaiser Maximilian I. in all seinen Facetten präsentiert – das<br />
ist auch das Ziel unserer gemeinsamen Initiative mit der Stadt<br />
Innsbruck, Tirol Werbung und Innsbruck Tourismus“, resümiert<br />
Kulturlandesrätin Beate Palfrader.<br />
beeinflusst hat. Entlang von zehn<br />
Routen zeugen bauliche Strukturen<br />
bis in die Gegenwart von seinem Wirken<br />
sowie vom alltäglichen Leben der<br />
Bewohner. „Mit der App können Interessierte<br />
erfahren, wie das Leben in<br />
den historischen Altstädten unseres<br />
Landes an der Wende zur Neuzeit<br />
war“, informiert LR Palfrader. Neben<br />
den Städten Innsbruck, Hall, Imst,<br />
Reutte, Schwaz, Rattenberg, Kufstein,<br />
Kitzbühel und Lienz führt die<br />
App auch durch Landeck.<br />
ABSCHLUSSFEST IM<br />
HERBST. Das Maximilianjahr neigt<br />
sich langsam dem Ende zu – das Abschlussfest<br />
findet am 12. Oktober<br />
in Innsbruck statt. Nach einem landesüblichen<br />
Empfang folgen zahlreiche<br />
Attraktionen rund um die<br />
Geschichte Kaiser Maximilians in<br />
der Innsbrucker Altstadt sowie auf<br />
der Bühne vor dem Haus der Musik.<br />
Neben Aufführungen von Gaukler-,<br />
Tanz- und Musikgruppen werden<br />
kostenlose Führungen durch die Altstadt<br />
geboten und im Innenhof der<br />
Hofburg können sich die Kleinen<br />
und Kleinsten bei verschiedensten<br />
Spielen austoben.<br />
4./5. September 2019<br />
Beate Palfrader mit Markus Linder als Kaiser Maximilian<br />
Foto: Land Tirol/Oswald<br />
RUNDSCHAU Seite 3
Wenn’s um unseren Ort geht,<br />
ist nur eine Bank meine Bank.<br />
Krippenausstellung wieder im Schloss Landeck<br />
Patric Niederbacher neuer Obmann vom Krippenverein<br />
(upi) Eine Woche vor Ferienbeginn ist er Volksschuldirektor<br />
in Serfaus geworden, davor war Patric Niederbacher Volksschullehrer<br />
in Stanz. Beinahe gleichzeitig mit seiner Berufung aufs<br />
Sonnenplateau wurde Niederbacher außerdem zum neuen<br />
Obmann vom Krippenverein Landeck gewählt. Nächste Woche<br />
startet der neue Krippenbaukurs – und der neue Obmann brennt<br />
vor Tatendrang und Ideen.<br />
Patric Niederbacher: „Freuen uns über<br />
alle Interessenten!“ RS-Fotos: Unterpirker<br />
<strong>36</strong><br />
Man habe ihn gebeten, das Ganze<br />
zu übernehmen, und nun wolle er<br />
den traditionsreichen Krippenverein<br />
Landeck wieder „aus seinem Dornröschenschlaf<br />
erwecken“, sagt Patric Niederbacher.<br />
Der neue Obmann, von<br />
1992 bis 2003 im Krippenverein tätig,<br />
mit eigener Ausbildung zum Krippenbaulehrer<br />
und Kursleiter, brennt vor<br />
Tatendrang und Ideen. Selbstredend,<br />
dass er schon viele Krippen gebaut<br />
hat. Jene sind im Keller bzw. im unteren<br />
Stock seines Hauses in Rifenal<br />
zu bewundern, wo alle Krippen, die er<br />
jemals gebaut hat, ausgestellt sind. Es<br />
sind derzeit stolze 25 Krippen (wenn<br />
alle aufgestellt sind, Anm.), die quasi<br />
in einer Ganzjahresausstellung auf<br />
den Besucher warten. Führungen für<br />
Schulen machte er bereits, aber auch<br />
für interessierte Gruppen. Mittlerweile<br />
hat er sein Angebot auf ein „Stille-<br />
Nacht-Museum“ erweitert. „Das Thema<br />
Krippe ist mir ein Anliegen“, sagt<br />
der Neo-Obmann, dem es wichtig ist,<br />
dieses Thema unter die Leute zu bringen.<br />
„Ich habe den Männern beim<br />
FLUGSHOW 2019<br />
So. 15. September 2019 ab 10 Uhr<br />
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Der neue Obmann vom Krippenverein Landeck bewundert im Schloss Landeck die<br />
Zangerl-Krippe.<br />
Krippenbauverein viel zu verdanken,<br />
da waren damals gewisse Ziehväter<br />
dabei, was das Krippenbauen anbelangt“,<br />
erinnert sich Niederbacher<br />
zurück. „Ich habe von ihnen wirklich<br />
alles gelernt. Nun habe ich mich in<br />
der Verantwortung gesehen. Ich hätte<br />
es nicht über das Herz gebracht, dass<br />
man das, was diese Leute aufgebaut<br />
haben, so sein lässt.“<br />
KRIPPENBAUKURS. Niederbacher<br />
ist gleich zu Beginn des Septembers<br />
doppelt gefordert. Einerseits als<br />
neuer Volksschuldirektor in Serfaus,<br />
andererseits startet am Dienstag,<br />
dem 10. September um 19 Uhr der<br />
Krippenbaukurs im Krippenvereinslokal<br />
(15 Arbeitsplätze) neben der<br />
Pfarrkirche in Bruggen. „Wir freuen<br />
uns über alle, die kommen und<br />
G <strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
Biss der Kreuzotter<br />
Liebe Freunde der Angst! Unsere<br />
Wirtschaft hat über Jahrzehnte die<br />
Märkte gesättigt. Wohnraum, Autos,<br />
Kleidung, Nahrungsmittel und andere<br />
Grundbedürfnisse sind in aller Regel<br />
gestillt. Und so muss die Industrie, um<br />
weiter zu wachsen, künstlich Wünsche<br />
wecken, damit wir alle weiter kaufen.<br />
Deshalb haben wir Handtelefone,<br />
Musikknöpfe in den Ohren, Elektromotoren<br />
an Fahrrädern und Ähnliches<br />
mehr. Neben Waren und Gütern sind<br />
wir auch für Tabletten, Salben und andere<br />
Gesundheitsartikel empfänglich.<br />
Und zwar nicht erst, wenn wir das<br />
wirklich brauchen. Auch mit der Vorbeugung<br />
wird gutes Geschäft gemacht.<br />
Die Verkaufspsychologie ist dabei auf<br />
Angst aufgebaut. Alles, wovor wir<br />
Menschen uns fürchten, ist ein Feld für<br />
neue Produkte. Hilfe bei bevorstehender<br />
Blasenschwäche, Schutzprotektoren für<br />
die Wirbelsäule, Helme, Sprays gegen<br />
Insektenstiche und vieles mehr steigert<br />
unser Gefühl der Sicherheit. Das geht<br />
hin bis zur hohen Gefahr von Schlangenbissen.<br />
Kürzlich war ich mit einem<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
befreundeten Ehepaar im Wald spazieren.<br />
Das kinderlose Paar hatte so wie<br />
ich einen Vierbeiner mit. Der junge Köter<br />
dürfte bei der Erziehung mit einem<br />
Baby verwechselt worden sein. Seine<br />
Bereitschaft zur artigen Ausführung<br />
von Befehlen war mangelhaft. Das<br />
Schutzbedürfnis von Frauchen und<br />
Herrchen dem heranwachsenden Vieh<br />
gegenüber jedoch hoch. So erzählte mir<br />
die Frau, sie habe für den Waldspaziergang<br />
noch rasch ein Notfallset für einen<br />
etwaigen Kreuzotternbiss besorgt. Als<br />
ich das hörte, hatte ich kurzzeitig ein<br />
schlechtes Gewissen, wie fahrlässig ich<br />
mit der Bedrohungslage meiner Hündin<br />
umgehe. Bis auf eine Leine führte<br />
ich nichts mit. Ich strapazierte meinen<br />
Hausverstand und die Wahrscheinlichkeitsberechnung,<br />
um mich zu beruhigen.<br />
Außerdem wusste ich nicht, ob<br />
das Notfallset nur den Hunden geholfen<br />
hätte. An das Szenario, dass sich<br />
die Kreuzotter auf einen von uns drei<br />
Menschen stürzen hätte können, wollte<br />
ich gar nicht denken.<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 4./5. September 2019
Modeherbst 2019<br />
Neue<br />
Kollektionen<br />
eingetroffen<br />
Der neue Ausschuss: Simone Palle (neue Schriftführerin/Altobfrau), Oswald<br />
Gapp (Tiroler Landesobmann), Barbara Ladner (Kassierin-Stv.), Max Mitterer<br />
(Obmann-Stv.), Monika Raggl (Kassierin), Hanspeter Carpentari (Ehrenobmann),<br />
Gerhard Müllauer (Hintergrundmaler), Peter Witting (Werkstättenmeister), Hans<br />
Trenkwalder (Ehrenmitglied), Patric Niederbacher (Obmann), Peter Jennewein<br />
(Chronist, v. l.)<br />
Foto: Patric Niederbacher<br />
die Interesse am Krippenbauen haben“,<br />
so Niederbacher, der am ersten<br />
Abend eine Einführung geben<br />
wird – inklusive Beratung. Der Kurs<br />
selbst findet dann immer dienstags<br />
und freitags von 18 bis 22 Uhr statt<br />
und läuft bis zur Ausstellung am 14.<br />
und 15. Dezember im Schloss Landeck<br />
(Dauerausstellung bis 6. Jänner<br />
2020 mit ca. 10 Krippen). Waren<br />
die Krippenausstellungen früher in<br />
der Volksbank, gab es sie anschließend<br />
im Schloss Landeck, dann im<br />
Altersheim – und einmal auch im<br />
Alten Widum. Voriges Jahr gab es<br />
keine Krippenausstellung, weil kein<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
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Übrigen sei ein Krippenbauer naturverbunden,<br />
nicht zuletzt aufgrund<br />
des Sammelns von Materialien. Was<br />
ist ihm beim Verein wichtig?<br />
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Krippenbaukurs zustande kam. „Das<br />
Ziel vom Verein ist, dass von jedem<br />
Kursteilnehmer in jedem Haus eine<br />
Krippe ist“, sagt der Obmann, „und<br />
dass man auch die (historisch-religiösen)<br />
Hintergründe dazu weiß.“ Im<br />
JUGENDARBEIT. „Kameradschaft,<br />
geselliges Beisammensein,<br />
Exkursionen – um nur einige zu nennen“,<br />
erklärt Niederbacher, fügt aber<br />
sogleich mit großer Bestimmtheit an:<br />
„Die Jugendarbeit ist mir sehr wichtig,<br />
wir wollen die Jugend bei uns einbinden.<br />
Und ich kann mir auch vorstellen,<br />
schwerpunktmäßig mit Kindern etwas<br />
zu machen – dazu gibt es schon Anfragen.“<br />
Geplant ist zudem, mit den Menschen<br />
im Altersheim Landeck etwas zu<br />
machen oder Vorträge in Schulen zu<br />
halten. Apropos: Derzeit hat der Krippenverein<br />
Landeck rund 90 Mitglieder.<br />
Niederbacher: „Hauptsächlich unterstützende,<br />
dankenswerterweise!“<br />
Patric, was bedeutet das Krippenbauen<br />
für dich persönlich? „Ich bin ein total<br />
religiöser Mensch, das bedeutet mir sehr<br />
viel. Für mich ist das ein gewisses Selbstzur-Ruhe-finden,<br />
ich bin dann sehr<br />
dankbar – du erlebst Weihnachten dadurch<br />
ganz anders. Du lebst da komplett<br />
besinnlich, fernab von jedem Wahn.<br />
Advent heißt ja auch Vorbereitung, du<br />
bereitest dich wirklich vor. Wenn dann<br />
der 24. Dezember da ist, und es ist kein<br />
Packerl unter dem Baum, dann hast du<br />
genauso deine Freude. Es ist eine Vorbereitung<br />
hin auf etwas Besonderes, und<br />
4./5. September 2019<br />
Im RUNDSCHAU-Gespräch<br />
Weihnachten ist etwas Besonderes. Auf<br />
einmal ist jeder freundlich – ich erinnere<br />
mich da noch ganz speziell, als ich<br />
noch Briefträger war. Das ist das Eine.<br />
Das Zweite ist: Wenn du die Geschichte<br />
kennst, wie Jesus auf die Welt gekommen<br />
ist, wenn du das so erlebst, dann<br />
verstehst du das noch viel besser. Da<br />
wirst du nachdenklicher. Es werden ja<br />
heute noch Leute ausgesperrt, die Mehrheit<br />
ist skeptisch. Während wir das Fest<br />
feiern, muss man sich fragen: wie viele<br />
Leute sind arm und können das leider<br />
nicht machen.“<br />
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Murenabgang in Strengen<br />
Bundesstraße bis zu drei Meter hoch verschüttet<br />
(mw) Am Samstagabend, dem 31. August, ging in Strengen eine<br />
gewaltige Mure ab. Drei Wohnhäuser wurden beschädigt, eine<br />
Tischlerei gänzlich zerstört. Personen wurden glücklicherweise<br />
nicht verletzt. Zudem kam es auch in anderen Gemeinden zu<br />
Murenabgängen.<br />
Nach starken Regenfällen am Samstag<br />
kam es in Strengen im Ortsteil<br />
Klaus zu einem riesigen Murenabgang.<br />
Durch das Dawintobel und dem<br />
darin eingebetteten Dawinbach wurden<br />
enorme Massen an Gestein und<br />
Schlamm ins Tal befördert, darunter<br />
teilweise auch große Felsbrocken. Die<br />
Mure verschüttete die B171 auf einer<br />
Breite von 70 Metern rund zwei bis<br />
drei Meter hoch. Drei Wohnhäuser in<br />
unmittelbarer Nähe des Baches wurden<br />
dabei beschädigt. Während bei<br />
einem Haus Garagentore eingedrückt<br />
wurden, wurde bei einem anderen<br />
Haus das Nebengebäude beschädigt.<br />
Ein drittes Haus wurde von herabfallenden<br />
Teilen von der Straße am Dach<br />
getroffen. Zudem wurde ein seit mehreren<br />
Jahren stillgelegtes Tischlereigebäude,<br />
welches bereits seit über hundert<br />
Jahren bestand, gänzlich zerstört,<br />
was das Ausmaß des Muren ereignisses<br />
treffend nachzeichnet.<br />
2019<br />
PERSONEN EVAKUIERT. Nach<br />
anhaltenden Regenfällen am Samstagnachmittag<br />
kam es um kurz nach 18<br />
Uhr zum Murenabgang, der die B171<br />
unter sich begrub. Diese war zu jenem<br />
Zeitpunkt nicht gesperrt, da man<br />
nicht mit einer Naturkatastrophe diesen<br />
Ausmaßes rechnete. Gleich nach<br />
dem Unglück wollte man sich mittels<br />
eines Erkundungsfluges über die Zustände<br />
und somit auch über eventuell<br />
weitere bevorstehende Gefahren am<br />
oberen Teil des Tobels informieren.<br />
Da das Wetter dies nicht zuließ, wurden<br />
zwölf Personen vorsorglich evakuiert<br />
und bei Verwandten oder in einem<br />
Hotel untergebracht. Der Verkehr<br />
wurde über die Arlberg Schnellstraße<br />
umgeleitet. Glücklicherweise kam es<br />
zu keinem Personenschaden.<br />
AUFRÄUMARBEITEN. Der<br />
ausstehende Erkundungsflug wurde<br />
Sonntagfrüh mit dem in Innsbruck<br />
Im Ortsteil Klaus passierte das Murenunglück.<br />
stationierten Landeshubschrauber<br />
unternommen. Mit dabei waren<br />
Bürgermeister Harald Sieß und ein<br />
Experte der Wildbach- und Lawinenverbauung.<br />
Danach konnte vorerst<br />
Entwarnung gegeben und die<br />
Evakuierung aufgehoben werden.<br />
Mit den aufwändigen Aufräumarbeiten<br />
wurde bereits am Sonntag, in<br />
Absprache mit der Wildbach- und<br />
Lawinenverbauung, begonnen. So<br />
waren am Sonntag drei Bagger, zwei<br />
Radlader und sechs Lkws im Dauereinsatz.<br />
Auf die Frage der RUND-<br />
SCHAU, ob mit Blick auf die nächsten<br />
Tage und eventuellen weiteren<br />
Regen- und Gewitterschauern Angst<br />
bezüglich eines neuerlichen Murenabganges<br />
herrsche, äußerte sich<br />
Bürgermeister Sieß am Sonntag<br />
dahingehend, dass natürlich noch<br />
eine gewisse Angst vorhanden sei,<br />
da man nicht hundertprozentig<br />
Entwarnung geben könne. So müsse<br />
man hoffen, dass es nicht hageln<br />
RS-Fotos: Wechner<br />
und sich die Situation beruhigen<br />
werde. Dennoch blicke er positiv<br />
auf die kommenden Tage.<br />
MUREN AUCH IN ANDEREN<br />
GEMEINDEN. Eine weitere Mure<br />
ging etwa zur selben Zeit im Gemeindegebiet<br />
von Grins aus Richtung Parseier<br />
über den Grinner Mühlbach ab.<br />
Das neu errichtete Auffangbecken<br />
im Bereich Gurnau wurde ca. bis zur<br />
Hälfte gefüllt. Die B171 wurde vorsorglich<br />
gesperrt. Hier musste weder<br />
ein Sach- noch ein Personenschaden<br />
verzeichnet werden. Auch im Gemeindegebiet<br />
von Schönwies kam<br />
es am Sonntag zu einem Murenabgang.<br />
Aufgrund der starken Regenfälle<br />
wurde Gesteinsmaterial gelöst,<br />
welches als Mure über die Gemeindestraße<br />
abging. Hierbei wurden<br />
ebenfalls keine Personen verletzt, an<br />
der Gemeindestraße und an einem<br />
landwirtschaftlichen Gebäude entstand<br />
jedoch geringer Sachschaden.<br />
8. TRAKTOREN- UND OLDTIMERTREFFEN.<br />
Freitag, 13. September 2019<br />
14.00 Uhr: Eintreffen und Registrierung bei der Bergbahnkassa Fiss.<br />
15.15 Uhr: Abfahrt Fiss – Wolfsee – Dorfrunde durch Ladis – Stärkung in der<br />
Hexenalm in Fiss.<br />
Samstag, 14. September 2019<br />
9.00 Uhr: Eintreffen und Registrierung bei der Bergbahnkassa Fiss. 10.15 Uhr:<br />
Abfahrt Fiss – Dorfrunde durch Fiss – Steinegg – Auffahrt mit der Gondel zum<br />
BergDiamant, ab Mittelstation Schönjochbahn – Stärkung im BergDiamant in Fiss.<br />
Sonntag, 15. September 2019<br />
8.30 Uhr: Registrierung und Schmücken der Fahrzeuge bei der Bergbahnkassa Fiss.<br />
10.00 Uhr: Abfahrt Fiss – Dorfrunde durch Fiss – Dorfrunde durch Serfaus –<br />
Stärkung im Leithe Wirt in Serfaus – Verleihung + Verlosung der Sachpreise –<br />
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RUNDSCHAU Seite 7
„Die Spaßabteilung in der Stromerzeugung“<br />
Obervermuntwerk II glänzt als Ingenieur-Meisterleistung<br />
(upi) Das Hochdruck-Pumpspeicherkraftwerk der Vorarlberger<br />
Illwerke am Vermuntsee spielt alle Stückln. Technisch ist es<br />
eine Ingenieur-Meisterleistung und vom Output braucht man<br />
gar nicht zu reden. Als derzeit modernstes Kraftwerk seiner Gilde<br />
bringt es eine Leistung von <strong>36</strong>0 Megawatt im Turbinen- und<br />
Pumpbetrieb und stellt damit nicht zuletzt einen bedeutenden<br />
Beitrag zur europäischen Energiewende dar.<br />
Nicht die Tour de France rollte am Silvretta an, sondern „halb Vorarlberg“, um das<br />
neue Kraftwerk zu sehen.<br />
Rund 1000 Meter ging es den Tunnel hinein bis zur Kaverne.<br />
Ein Spaßvogel unter den Besuchern<br />
meinte bei einer der zahlreichen<br />
Führungen samt detailreich<br />
übermittelten Informationen: „Die<br />
Spaßabteilung in der Stromerzeugung!“<br />
Keine Frage, Spaß muss<br />
man mit dem Obervermuntwerk II<br />
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einfach haben. Technische Daten<br />
gefällig? <strong>36</strong>0 Megawatt leistet das<br />
Kraftwerk bei Turbinen- und Pumpbetrieb,<br />
291 Meter beträgt die Fallhöhe<br />
zwischen den Speicherseen<br />
Silvretta und Vermunt. Rund 500<br />
Millionen Euro kostete das Ding<br />
– bei fünf Jahren Bauzeit. Mit der<br />
oben angeführten Stromleistung<br />
wäre es in der Lage in einem Notfall<br />
bis zu zwei Drittel Vorarlbergs<br />
kurzfristig mit Strom zu versorgen.<br />
Beim Tag der offenen Tür durften<br />
tausende Besucher einen Blick in<br />
das Herz der Anlage werfen, und<br />
eines ist sicher: Beim Betreten der<br />
im Erd innern liegenden Maschinenkaverne<br />
wird man sogleich an<br />
Jules-Verne-Bücher erinnert. Es<br />
gibt wohl kaum eine Beschreibung<br />
der Emotionen, die den Besucher<br />
anbetrachts eines solchen Baus<br />
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Die Maschinenkaverne beeindruckte die Besucher.<br />
überkommen: enorm, immens,<br />
monumental, gigantisch – der Versuch<br />
ließe sich locker lange weiterführen.<br />
Dabei mussten sich die<br />
Besuchermassen am Kraftwerkseingang<br />
schon mal gedulden, denn<br />
aufgrund des schier übermächtigen<br />
Andrangs gab es quasi Blockabfertigung.<br />
Dann ging es rund 1000<br />
Meter durch den Stollen per pedes<br />
rein. Innen angekommen, zwischen<br />
Turbinen und Kühlanlagen, mit auf<br />
großen Video-Leinwänden professionell<br />
übertragenen Clips inklusive<br />
technischen Erläuterungen, starrte<br />
man beinahe ehrfurchtsvoll auf dieses<br />
„Ding“ unter der Erde. „Boah,<br />
krass!“ oder: „Wow, extrem“ waren<br />
zu hören. Manchem blieb aber ganz<br />
einfach auch nur die Spucke weg,<br />
denn das modernste Pumpspeicherkraftwerk<br />
der Welt ließ manchen<br />
Besucher nur mehr staunen.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Infos zum<br />
Obervermuntwerk II<br />
Das Obervermuntwerk II setzt als<br />
Lieferant für Spitzen- und Regelenergie<br />
die Erfolgsgeschichte des Kopswerks<br />
II fort. Es ist das zweitgrößte<br />
Kraftwerk der Vorarlberger Illwerke<br />
AG und bewirkt eine Leistungserhöhung<br />
der Kraftwerksgruppe Obere<br />
Ill-Lünersee im Umfang von <strong>36</strong>0 Megawatt<br />
im Turbinen- sowie im Pumpbetrieb.<br />
Die technische Konzeption<br />
der Anlage schafft die dringend benötigten<br />
Voraussetzungen für die Integration<br />
erneuerbarer Energien, wobei<br />
für dieses Kraftwerk keine neuen<br />
Wasserressourcen benötigt werden:<br />
Es konnte auf bereits bestehende Kapazitäten<br />
der Speicher Silvretta und<br />
Vermunt zurückgegriffen werden. Mit<br />
dem Obervermuntwerk II ist es möglich,<br />
die volle Kapazität beider Speicher<br />
energiewirtschaftlich zu nutzen.<br />
RUNDSCHAU Seite 8 4./5. September 2019
Teurer Schulstart<br />
Preisvergleich kann sparen helfen<br />
(mw) Der Schulanfang im September ist für alle Eltern regelmäßig<br />
eine teure Angelegenheit und belastet das Familienbudget. Schultasche,<br />
Füllfeder, Malfarben, Radiergummi, Tintenkiller, Hefte,<br />
Spitzer und vieles mehr werden benötigt – und das kostet. Durch<br />
gezieltes Einkaufen zum Schulstart kann man bares Geld sparen.<br />
Ziel der aktuellen Preiserhebung<br />
durch die AK bei den jeweils günstigsten<br />
angebotenen Artikeln ist unter<br />
anderem, den Eltern ein Gefühl<br />
für die jeweils verlangten Preise zu<br />
geben und einen Preisvergleich zu erleichtern,<br />
auch wenn nicht immer das<br />
günstigste Produkt empfohlen werden<br />
kann. Die Konsumentenschützer der<br />
Arbeiterkammer Tirol haben im Juli<br />
2019 bei verschiedenen Handelsketten,<br />
Diskontern und Fachhändlern die jeweils<br />
günstigsten Preise für ein „Startpaket<br />
für Erstklassler“ mit insgesamt 21<br />
Schulartikeln erhoben.<br />
DAS ERGEBNIS. Bei der Erhebung<br />
von Schulartikeln waren wie bereits<br />
in den letzten Jahren auch heuer<br />
wieder große Preisunterschiede festzustellen.<br />
So ist im günstigsten Geschäft<br />
das „Startpaket“ bereits um 72,04 Euro<br />
zu haben. Beim teuersten Anbieter<br />
in der Erhebung kostet das gesamte<br />
Paket hingegen 270,03 Euro. Um bei<br />
allen Produkten das jeweils billigste<br />
zu bekommen, muss man mehrere<br />
Geschäfte aufsuchen. Vor allem bei<br />
Schultaschen, Füllfedern, Buntstiften<br />
und Filzstiften sind die teilweise sehr<br />
großen Preisunterschiede meist mit<br />
unterschiedlicher Qualität und Ausstattung<br />
zu erklären. Insbesondere<br />
Schultaschen sollten aus stark belastbarem,<br />
reißfestem Material bestehen<br />
und wasserundurchlässig sein. Auch<br />
die Erkennbarkeit im Straßenverkehr<br />
(Signalfarben) und ein orthopädisch<br />
geformter Rü ckenteil sind wichtig.<br />
Bei diesen Produkten ist allein der<br />
Preis kein Kriterium, man sollte insbesondere<br />
auch auf Passform (Schultaschen)<br />
bzw. Langlebigkeit und Qualität<br />
(Schultaschen, Füllfedern, Stifte)<br />
achten.<br />
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TIPPS ZUM EINKAUF. Vor<br />
allem bei Produkten, die oft und über<br />
längere Zeit benutzt werden, sollte<br />
man nicht die billigste Variante wählen.<br />
Billig-Filzstifte etwa trocknen<br />
meist schneller aus, sodass auf langlebige<br />
Produkte, die auch ein Beitrag<br />
zur Umweltschonung sind, geachtet<br />
werden sollte. Jedoch ist auch zu beachten,<br />
dass gute Qualität nicht immer<br />
teuer sein muss. Ein Nicht-Markenprodukt<br />
muss nicht schlechter sein als<br />
teure Markenware. Wer Schulartikel<br />
noch nicht eingekauft hat, soll auf<br />
jeden Fall vergleichen und eventuell<br />
noch ein wenig abwarten. Meistens<br />
finden kurz vor Schulbeginn im Papierfachhandel<br />
noch Aktionen statt.<br />
Für einkommensschwächere Familien<br />
besteht die Möglichkeit, beim Land<br />
Tirol für Kinder im Pflichtschulalter<br />
von 6 bis 15 Jahren Schulstarthilfe zu<br />
beantragen. Der Zuschuss beträgt 150<br />
Euro pro schulpflichtigem Kind und<br />
ist an bestimmte Einkommensgrenzen<br />
gebunden. Nähere Informationen<br />
unter www.tirol.gv.at. Die Einreichfrist<br />
für das Schuljahr 2019/20 endet bereits<br />
am 30. September 2019.<br />
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RUNDSCHAU Seite 9<br />
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Digital Heros von Morgen<br />
Kids präsentierten ihre Programme<br />
(upi) Bereits zum zweiten Mal fand in der Bezirksstelle der<br />
Wirtschaftskammer Landeck „Coding4Kids“ statt, um Kindern<br />
die Grundlagen der Computerprogrammierung näherzubringen.<br />
Diesmal waren es 20 Teilnehmer, die kürzlich – vor den Augen<br />
ihrer Eltern – ihre Abschlusspräsentationen machten.<br />
Manuel und Benjamin bei ihrer Präsentation<br />
über die Schulter geblickt<br />
Die Aufregung im Programmierraum<br />
der WK Landeck war an<br />
diesem Nachmittag enorm. Keine<br />
Frage, präsentierten doch 20 Kids<br />
im Alter von zehn bis 14 Jahren<br />
(19 Buben, ein Mädchen, Anm.)<br />
ihre erlernten Programmieranwendungen.<br />
Darunter fanden sich zahlreiche<br />
Computerspiele, wobei die<br />
Grundlagen von den jungen Teilnehmern<br />
während der Präsentation<br />
detailliert und professionell erklärt<br />
wurden. Vier Tage lang hatten die<br />
Kids die Möglichkeit, Ideen für<br />
interaktive und multimediale Anwendungen<br />
zu entwickeln und diese<br />
letztendlich auch umzusetzen.<br />
Dank Wirtschaftskammer, Sponsoren<br />
und einer Förderung durch<br />
das Land Tirol war der Workshop<br />
kostenlos – und dieser sogleich<br />
ausgebucht. „Alle haben den Workshop<br />
super absolviert“, sagt Sarah<br />
Schett von der Firma Factor, die<br />
diese Initiative ins Leben gerufen<br />
Da war was los – und Spannung lag im Raum: Abschlusspräsentation von „Coding-<br />
4Kids“. <br />
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Gruppenbild der stolzen Teilnehmer mit ihren Zertifikaten und WK-Leiter Otmar<br />
Ladner (r.)<br />
hat. Insgesamt nahmen heuer in<br />
Tirol 304 Kids an zehn Standorten<br />
mit 17 Trainern an den Workshops<br />
teil, „und am Ende waren es rund<br />
146 000 Programmierstunden, die<br />
geleistet wurden“. Ebenso erfreut<br />
über das vorbildliche Engagement<br />
der Teilnehmer war Otmar Ladner,<br />
Bezirksstellenleiter der WK Landeck:<br />
„Wir stecken mitten in der<br />
„Wir von Spar unterstützen diese<br />
Initiative sehr gerne. Es ist eine<br />
Wertschätzung für die vielen, tollen<br />
Lehrlinge in unserem Land sowie<br />
das hohe Ausbildungsniveau. Umso<br />
mehr freuen wir uns, wenn unsere<br />
Spar-Lehrlinge bei den Wettbewerben<br />
regelmäßig vorne mit dabei<br />
sind“, erklärt Spar-Geschäftsführer<br />
Christof Rissbacher. Dabei gehört<br />
Spar mit über 100 Lehrlingen pro<br />
Jahrgang zu den größten Lehrbetrieben<br />
in Tirol. „Carmen Stadler steht<br />
für die vielen, jungen Talente bei<br />
Spar. Die 18-Jährige absolviert gerade<br />
ihr letztes Lehrjahr zur Bürokauffrau<br />
in unserem Unternehmen“, so<br />
Rissbacher weiter. Carmen Stadler<br />
überzeugte die Jury neben einer<br />
Top-Performance am Arbeitsplatz<br />
sowie Bestnoten in der Schule nicht<br />
zuletzt durch ihre jahrelange, ehrenamtliche<br />
Tätigkeit im Vereinswesen,<br />
unter anderem bei der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />
und der<br />
Bundesmusikkapelle Mühltal in der<br />
Digitalisierung – ein tolles Projekt,<br />
um begeisterten Kindern die Möglichkeit<br />
zu geben, Computerprogrammierung<br />
auf spielerische Art<br />
und Weise zu erlernen.“ Nachsatz:<br />
„Und vielleicht entdeckt ja mancher<br />
von den Teilnehmern seine<br />
Leidenschaft!“ PS: Wer es heuer<br />
nicht geschafft hat: im nächsten<br />
Jahr sollen weitere Kurse folgen.<br />
Hohe Auszeichnung<br />
Spar stellt mit Carmen Stadler Tiroler Lehrling des Monats<br />
(ba) Die Spar-Lehrlinge sind auch in diesem Jahr wieder unter<br />
den besten ihrer Branche: Die 18-jährige Carmen Stadler wurde<br />
kürzlich zum Tiroler Lehrling des Monats Juli gekürt und hat damit<br />
auch Chancen auf den Gesamtsieg im nächsten Jahr.<br />
In der Bundesmusikkapelle Mühltal/<br />
Wildschönau spielt Carmen Stadler die<br />
Querflöte. <br />
Foto: © SPAR<br />
Wildschönau. Auch nach ihrer Ausbildung<br />
möchte der Vorzeigelehrling<br />
im Unternehmen bleiben und<br />
die Karriereleiter weiter nach oben<br />
steigen. In Kürze beginnt Carmen<br />
Stadler die Ausbildung zur Lohnverrechnerin.<br />
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RUNDSCHAU Seite 10 4./5. September 2019
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4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Schwere Motorradunfälle<br />
Länderübergreifende Kontrollen der Polizei<br />
(mw) Im heurigen Jahr gab es bereits eine Reihe von schweren<br />
Motorradunfällen, wobei sieben Biker auf Tirols Straßen tödlich<br />
verunglückten. Nicht angepasste Geschwindigkeit, gefährliches<br />
Überholen, zu geringer Abstand, Unachtsamkeit und Fahrfehler<br />
sind die häufigsten Unfallursachen.<br />
Immer wieder kommt es aber<br />
auch vor, dass andere Fahrzeuglenker<br />
Motorradfahrer übersehen und<br />
ihnen den Vorrang nehmen. Da ein<br />
Großteil der Motorradlenker meist<br />
größere Ausfahrten in mehreren<br />
Bundesländern und auch grenzüberschreitend<br />
in Südtirol und Bayern<br />
durchführt, fand ein länderübergreifender<br />
Überwachungseinsatz<br />
in Tirol, Bayern, Südtirol sowie in<br />
den benachbarten Bundesländern<br />
Vorarlberg, Kärnten und Salzburg<br />
statt. Die Schönwetterlage führte zu<br />
einem ausgesprochen starken Zweiradverkehr<br />
in den verschiedenen<br />
Regionen. Tausende von Motorradfahrern<br />
waren im Ausflugs- oder Reiseverkehr<br />
oder zu Veranstaltungen<br />
unterwegs. Auch wenn beim weit<br />
überwiegenden Teil der Lenker ein<br />
diszipliniertes Fahrverhalten festgestellt<br />
werden konnte, waren dennoch<br />
wieder etliche Übertretungen<br />
von der Polizei zu ahnden.<br />
ÜBERWACHUNGSERGEB-<br />
NISSE. Die Mehrzahl der festgestellten<br />
Delikte betraf Geschwindigkeitsüberschreitungen.<br />
Darüber<br />
hinaus waren das Überfahren von<br />
Sperrlinien, die Missachtung von<br />
Überholverboten oder das Kurvenschneiden<br />
und verschiedene sonstige<br />
Delikte (wie beispielsweise technische<br />
Veränderungen, die zu einem<br />
unzulässigen Lärmpegel führten)<br />
festzustellen. In Tirol wurden so 434<br />
Geschwindigkeitsdelikte und 222<br />
sonstige Delikte festgestellt. Die Polizei<br />
warnt einmal mehr vor zu hohen<br />
bzw. nicht angepassten Geschwin-<br />
@ redaktion.landeck@rundschau.at<br />
Bei länderübergreifenden Kontrollen wurden zahlreiche Delikte festgestellt.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
digkeiten, riskanten Überholmanövern,<br />
Kurvenschneiden und Selbstüberschätzung.<br />
Diese Faktoren sind<br />
immer wieder Ursache für schwerste<br />
Motorrad- und Mopedunfälle. Die<br />
Ergebnisse der länderübergreifenden<br />
Kontrollen zeigen, dass die Zusammenarbeit<br />
der Polizeidienststellen<br />
in den drei Ländern Tirol, Südtirol,<br />
Bayern bzw. mit den angrenzenden<br />
Bundesländern Vorarlberg, Salzburg<br />
und Kärnten im Bemühen um mehr<br />
Sicherheit im Motorradverkehr ausgezeichnet<br />
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RUNDSCHAU Seite 12 4./5. September 2019
So schmeckt Landeck<br />
Regionaler Genuss in der Wirtschaftskammer<br />
(jmb) Bei der Veranstaltung „So schmeckt Landeck“ verwöhnte<br />
die Wirtschaftskammer am 28. August Unternehmer mit regionalen<br />
Spezialitäten aus dem Bezirk und bot einen Einblick in die<br />
regionalen Köstlichkeiten Landecks.<br />
Mag. Otmar Ladner, der Bezirksleiter<br />
der Wirtschaftskammer,<br />
hatte bereits 2016 die Idee,<br />
den relativ ungenutzten Garten<br />
der WK für einen solchen genussvollen<br />
Abend zu nutzen. Mittlerweile<br />
ist es die vierte Auflage von<br />
„So schmeckt Landeck“ und zeigt<br />
eine gänzlich unentdeckte Seite<br />
von den heimischen Produkten<br />
und deren Herstellern. Laut Obmann<br />
Anton Prantauer entwickelt<br />
sich schon seit längerem ein neuer<br />
Trend Richtung Regionalität in der<br />
Gastronomie. Gäste wollen nicht<br />
nur das Land und die Kultur erleben,<br />
sondern auch die heimischen<br />
Produkte erkunden. Daher ist es<br />
für die Unternehmer sehr wichtig,<br />
die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme<br />
zu bekommen. Die WKO<br />
beschreibt die Veranstaltung auch<br />
als „Netzwerkabend“, da es den<br />
Unternehmern nicht nur die Möglichkeit<br />
bietet diese Produkte zu<br />
testen, sondern zudem auch, um<br />
mit den Herstellern zu sprechen.<br />
Die über 100 Besucher zeigten den<br />
Erfolg des gelungenen Abends.<br />
ABWECHSLUNGSREICHE<br />
AUSWAHL. In Kooperation mit<br />
der Landwirtschaftskammer stellte<br />
das Team der WKO eine abwechslungsreiche<br />
Auswahl an regionalen<br />
Spezialitäten zusammen.<br />
Ausgewählte Weine vom Weinbau<br />
Zoller-Saumwald und Weinbau<br />
Schütz, unter anderem Spirituosen<br />
von der Feindestillerie Christoph<br />
Kössler, frisches Wildfleisch aus<br />
Schnann von der Metzgerei „Wetter<br />
Wild“ und die „Fisser Imperial<br />
Gerste“ vom Hof Sturm, gefolgt<br />
von Kartoffeln vom Bauernhof<br />
Mair aus Faggen und frischem<br />
Brot von der Bäckerei Pircher. Die<br />
Getränke wurden von Tiroler Sauerbrunn,<br />
Starkenberger Bier und<br />
Zillertaler Bier bereitgestellt. Das<br />
Catering Schwarz kreierte aus den<br />
Produkten der Hersteller ein aus-<br />
Zahlreiche Besucher und beste Stimmung bei „So schmeckt Landeck“<br />
Bürgermeister von Galtür Anton Mattle, Wirt des Postgasthofs Gemse Josef Haueis,<br />
Obmann Anton Prantauer und Bezirksleiter Mag. Otmar Ladner Foto: WKO Landeck<br />
gezeichnetes Menü. Serviert wurde<br />
von der traditionellen „Kaspressknödelsuppe“<br />
über „Tiroler Antipasti“<br />
bis hin zum Wild-Entrecôte<br />
RS-Foto: Berger<br />
und noch vielen anderen Gaumenschmäusen.<br />
Anita Freudewald von<br />
„Die Leckerei“ sorgte mit einer<br />
„Blaubeertarte“ für die süße Note.<br />
Wir kochen herbstlich …<br />
Graukassuppe<br />
Kalbsleber an Rahmsauce,<br />
Apfelscheiben, Speck und Butterreis<br />
Blutwurstgröst‘l mit Sauerkraut<br />
Lammrücken auf Balsamicosauce,<br />
Speckbohnen und Bratkartoffeln<br />
Wildschweinrücken<br />
an Preiselbeersauce mit Kürbiskrapfen<br />
Stanzer Zwetschkenkrapfen<br />
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4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 13
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RUNDSCHAU Seite 14 4./5. September 2019<br />
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Land schafft Bäume<br />
420 Bäume in Tiroler Gemeinden gepflanzt<br />
(mw) Rund 420 Bäume wurden seit Herbst des vergangenen Jahres<br />
im Rahmen der Aktion „Land schafft Bäume“ neu gepflanzt.<br />
Sie bereichern an öffentlich zugänglichen Orten entlang von<br />
Feldern und Wiesen sowie bei Weggabelungen oder Bildstöcken<br />
die Kulturlandschaft, spenden Schatten für Tier und Mensch und<br />
sind damit auch Sinnbild für eine aktive Klimaverbesserung. Zu<br />
den teilnehmenden Gemeinden zählte beispielsweise auch Prutz.<br />
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„Unsere Erwartungen an die Aktion<br />
wurden übertroffen“, ziehen Naturschutzreferentin<br />
LH-Stv. Ingrid<br />
Felipe und Forstreferent LH-Stv.<br />
Josef Geisler eine erste Zwischenbilanz<br />
über die Aktion „Land schafft<br />
Bäume“. 1000 Bäume stellt das Land<br />
Tirol in einem Zeitraum von zwei<br />
Jahren zur Verfügung. Nach einem<br />
dreiviertel Jahr ist bereits rund die<br />
Hälfte des Kontingents gepflanzt. 48<br />
Gemeinden haben sich bislang an der<br />
Aktion beteiligt und bis zu 15 Bäume<br />
gesetzt. Gepflanzt werden übrigens<br />
ausschließlich heimische Baumarten<br />
aus den Tiroler Forstgärten. Zu den<br />
beliebtesten Bäumen gehören der<br />
Bergahorn, die Vogelkirsche und die<br />
Linde. Die ausgewählten Baumarten<br />
sind alle bestens an die Boden- und<br />
Klimaverhältnisse in Tirol angepasst<br />
und eignen sich besonders gut als<br />
Solitärbäume an markanten Stellen.<br />
Das Land Tirol trägt die Materialkosten<br />
für die Bäume, die Gemeinden<br />
übernehmen die Pflanzung.<br />
Bestellt werden können die Bäume<br />
von den Gemeinden über die Gemnova,<br />
die die Aktion gemeinsam mit<br />
dem Landesforstdienst abwickelt. Pro<br />
Gemeinde können bis zu 15 Bäume<br />
bezogen werden. An den im Rahmen<br />
der Aktion gepflanzten Bäumen<br />
werden Tafeln angebracht, auf denen<br />
das Sinnbild der jeweiligen Baumart<br />
erklärt und die Bedeutung des Projekts<br />
dargestellt wird. Jeder Baumart<br />
werden bestimmte Eigenschaften<br />
zugeschrieben. So steht die Eiche für<br />
Kraft, die Linde für Liebe oder der<br />
Bergahorn für die Verbindung von<br />
Jung und Alt bzw. Heute und Früher.<br />
Großer Fund<br />
Zehn Bäume, zwei Bergahorne und je drei Linden und Vogelkirschen, wurden in<br />
Prutz gepflanzt.<br />
Foto: Gemeinde Prutz<br />
(mw) Mona und ihr Cousin Stefan fanden auf einem Spaziergang in Fratas in Nauders<br />
einen 6,3 kg schweren Bovist. Beim Tragen hatten sie große Mühe, Tante Julia<br />
musste helfen.<br />
Foto: Mark<br />
Selbstbestimmt statt fremdbestimmt<br />
Das Erwachsenenschutzgesetz mit Vorsorgevollmacht und Erwachsenenvertretung<br />
stellt den betroffenen Menschen in den Mittelpunkt, um dessen Autonomie, Selbstbestimmung<br />
und Entscheidungsfreiheit möglichst lange und umfassend zu erhalten.<br />
Die Details dazu und auch zur Patientenverfügung erklärt MMag. Klemens Hörnler.<br />
Di. 17. September, 19 Uhr<br />
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BEZIRKSKAMMER <strong>LA</strong>NDECK<br />
4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Bahnfahren liegt im Trend<br />
Ergebnisse des VCÖ-Bahntests<br />
(mw) Beim diesjährigen VCÖ-Bahntest gaben 35 Prozent der<br />
Tiroler Fahrgäste an, heuer häufiger mit der Bahn unterwegs<br />
gewesen zu sein als im Jahr davor. Verbesserungen wünschen<br />
die Tiroler Fahrgäste vor allem bei der Häufigkeit der Bahnverbindungen,<br />
bei den Anschlussverbindungen, bei der Pünktlichkeit<br />
und beim Handy-Empfang, wie der VCÖ-Bahntest zeigt.<br />
Ausflug nach Bozen-Ritten<br />
Die Fahrgäste aus Tirol gaben der<br />
aktuellen Bahnfahrt beim VCÖ-<br />
Bahntest die Gesamtnote 1,8. Die<br />
besten Noten erhielten das Zugpersonal<br />
für Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.<br />
Verbesserungsbedarf gibt es<br />
aus Sicht der Fahrgäste bei Klimaanlage,<br />
Bequemlichkeit des Sitzplatzes<br />
und bei den Anschlussverbindungen.<br />
Die Fahrgäste wurden beim VCÖ-<br />
Bahntest nicht nur zur aktuellen<br />
Zugfahrt befragt, sondern auch wie<br />
sich aus ihrer Sicht das Bahnfahren in<br />
Österreich in den vergangenen zwölf<br />
Monaten entwickelt hat. 50 Prozent<br />
der Tiroler Fahrgäste meinen, die<br />
Qualität des Bahnfahrens entwickelt<br />
sich in die richtige Richtung. Sogar 85<br />
Prozent sagen, Qualität und Komfort<br />
beim Bahnfahren in Österreich haben<br />
sich verbessert.<br />
VERBESSERUNGSBEDARF.<br />
Der VCÖ-Bahntest zeigt auch deutlich,<br />
wo die Tiroler Fahrgäste Verbesserungsbedarf<br />
sehen. So erlebten<br />
drei von zehn Fahrgästen die Züge<br />
unpünktlicher, jeder dritte Fahrgast<br />
erlebte Verschlechterungen bei der<br />
Abstimmung mit anderen öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln und vier von<br />
STADTAMT<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
zehn Fahrgästen beim Handy-Empfang.<br />
Ein Fünftel der Fahrgäste ist mit<br />
der Anzahl der Zugverbindungen in<br />
Österreich nicht zufrieden. „Da die<br />
Arbeitszeiten immer flexibler werden<br />
und auch Teilzeitarbeit zunimmt, ist<br />
es gerade für Pendlerinnen und Pendler<br />
sehr wichtig, dass es auch außerhalb<br />
der klassischen Pendlerzeiten<br />
ein gutes Angebot an Verbindungen<br />
gibt. Das gilt tagsüber genauso wie am<br />
späteren Abend oder am Wochenende“,<br />
erklärt VCÖ-Experte Gansterer.<br />
Der VCÖ-Bahntest zeigt aber auch,<br />
dass die Tiroler immer fleißiger mit<br />
der Bahn fahren. 35 Prozent der Fahrgäste<br />
gaben an, in den vergangenen 12<br />
Monaten häufiger Bahn gefahren zu<br />
sein als davor.<br />
BAHNHOF <strong>LA</strong>NDECK GUT<br />
BEWERTET. Beim VCÖ-Bahntest<br />
wurden auch Bahnhöfe bewertet.<br />
Unter den Bahnhöfen der Kategorie<br />
„außerhalb der Landeshauptstädte“<br />
schaffte es der Bahnhof Landeck-Zams<br />
unter die Top 10. Hier wurden die Barrierefreiheit,<br />
die Sauberkeit sowie das<br />
Gebäude sehr gut bewertet. Weniger<br />
zufrieden waren die befragten Fahrgäste<br />
mit der Erreichbarkeit mit Öffis.<br />
<strong>LA</strong>NDECK<br />
Bei der Stadtgemeinde Landeck kommt zum nächst möglichen Zeitpunkt<br />
folgende Stelle zur Nachbesetzung:<br />
Hilfsarbeiterin/Hilfsarbeiter<br />
(Städtischer Bauhof)<br />
Beschäftigungsausmaß: 40 Wochenstunden<br />
(vorerst befristet für die Dauer eines Jahres)<br />
Mindestentgelt: Euro 1.946,20 brutto<br />
Nähere Informationen sind auf unserer Homepage www.landeck.tirol.gv.at<br />
abrufbar. Die Bewerbungen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Staatsbürgerschaftsnachweis,<br />
Geburtsurkunde, Zeugnisse, etc.) sind bis spätestens Freitag,<br />
20. September 2019, 12 Uhr, bei der Stadtgemeinde Landeck, Rathaus, Stadtamtsleiterin<br />
Mag. Elisabeth Reich, einzubringen.<br />
Für die Stadtgemeinde Landeck<br />
Bgm. Dr. Wolfgang Jörg<br />
Innstraße 23, 6500 Landeck · Telefon 0 54 42/69 09, Fax 6909-12 · www.landeck.tirol.gv.at<br />
(mw) Die Landecker Senioren starteten am 6. August mit zwei Bussen zur diesjährigen<br />
„Fahrt ins Blaue“ nach Ritten in Südtirol. In Bozen angelangt, führte die Rittner<br />
Gondelbahn hinauf auf das herrlich gelegene Sonnenplateau nach Oberbozen, wo<br />
dann auf die Schmalspurbahn umgestiegen wurde. An der Endstation Klobenstein<br />
stieg man wieder in die bereitstehenden Busse, um zum verspäteten Mittagessen<br />
im Hotel „Kematen“ zu gelangen. Die Heimfahrt führte über die Brenner autobahn<br />
und Innsbruck wieder zurück nach Landeck.<br />
Foto: Gertraud Niggler<br />
@ anzeigen@rundschau.at<br />
Große Jubiläumsaktion<br />
Zehn Jahre „Immoservice24 GmbH“<br />
(mg) Die Firma „Immoservice24 GmbH“ feiert heuer ihr zehnjähriges<br />
Bestehen und nimmt dies zum Anlass, um sich mit einigen<br />
grundlegenden Innovationen sowie einer einmaligen Jubiläumsaktion<br />
bei den hunderten von Kunden zu bedanken.<br />
Der Tourismus war und ist einer der<br />
Stüzen der Tiroler Wirtschaft. Doch<br />
was nützt einem Betrieb ein noch so<br />
ansprechendes Hotel, wenn er sich<br />
Woche für Woche Gedanken über die<br />
Zuverlässigkeit seines Personals machen<br />
muss. Das war der Ansatz mit<br />
dem Ende 2009 das in Österreich einzigartige<br />
Konzept der „Immoservice24<br />
GmbH“ gegründet wurde. Das Unternehmen<br />
bietet einen Personalservice<br />
exklusiv für die Hotellerie und ausschließlich<br />
für den Bereich Zimmermädchen<br />
und Reinigung an den besonders<br />
stressigen Wochenenden der<br />
An- und Abreise. Woche für Woche<br />
wurden seit 2010 aus den umliegenden<br />
Ballungsgebieten und Hauptstädten<br />
die einzelnen Teams in die mittlerweile<br />
16 Skigebiete in Tirol und Salzburg gebracht.<br />
Dabei hat sich von Anfang an<br />
der kostenfreie Shuttletransfer rentiert,<br />
der es den Mitarbeitern erlaubt hat,<br />
ohne lästige Anreise durch öffentliche<br />
Verkehrsmittel zur Arbeitsstätte zu gelangen.<br />
Die „Immoservice24 GmbH“<br />
durfte seit 2010 knapp 600 Betriebe<br />
mit Personal unterstützen, wobei zirka<br />
200 Kunden jede Wintersaison zu den<br />
Stammkunden gehören. Heute besitzt<br />
der Betrieb ein einmaliges Netzwerk<br />
mit hunderten von aktiven Mitarbeitern.<br />
Seit 2010 wurden so über 2000<br />
einzelne Mitarbeiter beschäftigt. Zum<br />
Jubiläum möchte sich die „Immoservice24<br />
GmbH“ mit einer besonderen<br />
Aktion bei allen Kunden bedanken<br />
und auch Neukunden einen Anreiz<br />
geben, die Leistungen zu testen. Unter<br />
www.immoservice24.at werden für<br />
die kommende Wintersaison fünf Saisonsverträge<br />
mit einem Gesamtwert<br />
von 20.000 Euro für Zimmermädchen<br />
und Hotelfachfrauen verlost. ANZEIGE<br />
RUNDSCHAU Seite 16 4./5. September 2019
D A WAR WAS LOS...<br />
DER KLÜGERE<br />
SORGT VOR<br />
Der Sängerbund auf der Terrasse des Hotels Jägerhof Foto: Archiv Chorgemeinschaft<br />
(dgh) Eine fröhliche und unterhaltsame<br />
Matinee erlebten die Besucher<br />
auf der Terrasse des Hotels<br />
Jägerhof in Zams: Veranstalter war<br />
die Chorgemeinschaft Sängerbund<br />
Landeck mit Chorleiter Pepi Kranebitter,<br />
die mit sichtlicher Begeisterung<br />
und neuem Elan lustige<br />
und auch besinnliche Lieder darbot.<br />
Mit spitzbübischem Humor<br />
führte Hermann Eiter durch das<br />
Programm, das durch die schwungvollen<br />
Stücke der „Lausbichler“<br />
sehr abwechslungsreich war. Obmann<br />
Karl Gitterle bedankte sich<br />
bei allen Mitwirkenden für ihren<br />
Einsatz und bei den Chefleuten,<br />
dass sie die Veranstaltung, die sehr<br />
viel Anklang fand, ermöglicht haben,<br />
berichtet Silvia Bangratz.<br />
FLEISCHPAKETE<br />
Rindfleischpaket<br />
ca. 10 kg, Fleisch aus Österreich:<br />
- 2 kg Schnitzel geschnitten<br />
- 1 kg Gulasch geschnitten<br />
- 1,5 kg Braten<br />
- 1 kg Beiried<br />
- 1 kg Beinfleisch<br />
- 1,5 kg Siedfleisch<br />
- 2 kg Faschiertes<br />
12,99<br />
per kg, inkl. Steuer<br />
Schweinefleischpaket<br />
ca. 10 kg, Fleisch aus Österreich:<br />
- 2 kg Schnitzel<br />
- 1 kg Schopf<br />
- 1,5 kg Karree<br />
- 1 kg Gulasch<br />
- 1 kg Geschnetzeltes<br />
- 1,5 kg Schulter<br />
- 1 Stk. Filet<br />
- 1,5 kg Faschiertes gemischt<br />
(Schwein & Rind)<br />
9,99<br />
per kg, inkl. Steuer<br />
4./5. September 2019<br />
Foto: Gerhard File<br />
Naturparkschule besucht Naturpark.<br />
(dgh) Über 100 Kinder und Lehrer<br />
der Naturparkschule NMS Fließ<br />
aus dem Naturpark Kaunergrat<br />
statteten im letzten Schuljahr dem<br />
Naturpark Tiroler Lech einen Besuch<br />
ab. Auf dem Programm standen<br />
das Naturparkhaus in Elmen,<br />
die neue Ausstellung und natürlich<br />
der „letzte Wilde“ in Natura. Die<br />
Kinder zeigten sich begeistert von<br />
der einzigartigen Wildflusslandschaft<br />
am Tiroler Lech mit seinen<br />
mächtigen Kies- und Schotterbänken,<br />
berichtet Naturpark-Kaunergrat-Geschäftsführer<br />
Ernst Partl.<br />
„Als Naturparkschule möchten wir<br />
den Kindern auch die Besonderheiten<br />
in den anderen Tiroler Naturparks<br />
näherbringen. Die heutige<br />
Exkursion war dafür ein gelungener<br />
Start“, zeigte sich Direktor Herbert<br />
Wackernell dankbar für die optimale<br />
Betreuung durch das Naturparkteam.<br />
Marlene Salchner vom<br />
Naturpark Tiroler Lech war vom<br />
Besuch der Oberländer Schule angetan:<br />
„Die Tiroler Naturparks sind<br />
wichtige Säulen des Naturschutzes<br />
in unserem Land und deshalb freut<br />
es uns auch immer wieder besonders,<br />
wenn wir auch aus den anderen<br />
Naturparks Besuch bekommen<br />
und den Gästen ,unseren‘ Lech etwas<br />
näherbringen können.“<br />
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Eine der wichtigsten Fragen sei für<br />
sie, „wie man den ländlichen Raum<br />
stärken könne“, sagt Margarete<br />
Schramböck, und dazu habe man<br />
einen 11-Punkte-Plan aufgelegt. „Es<br />
muss am Land genauso möglich<br />
sein, Unternehmen zu gründen“,<br />
so die Ministerin a.D. Dazu brauche<br />
es u. a. eine Ausstattung mit<br />
Breitband-Technologie, „egal ob<br />
es ein Handwerksbetrieb oder ein<br />
IT-Unternehmen ist“. Ein zweites<br />
wesentliches Thema sei die Entbürokratisierung.<br />
„Ich setze mich<br />
stark für eine Bürokratie-Bremse<br />
ein“, sagt Schramböck, „es muss<br />
geschaut werden, dass zu starke<br />
Regulierungen abgebaut werden.“<br />
Gelungen sei ihr das als Ministerin<br />
bei den Anlagegenehmigungen.<br />
Ein drittes großes Thema seien die<br />
Fachkräfte. Hier müssten alle Lehrberufe<br />
überarbeitet werden, „und<br />
dass diese Lehrberufe mit digitalen<br />
Bürokratie-Bremse und Breitband<br />
Margarete Schramböck auf Tour durch Tirol<br />
(upi) Seit ein paar Wochen ist Margarete Schramböck, Tiroler<br />
Spitzenkandidatin der ÖVP, für die Nationalratswahl in Tirol<br />
unterwegs und besuchte im Rahmen ihrer Tour unter anderem<br />
das Pathologielabor in Zams und Casablanca Hotel-Software in<br />
Schönwies, aber auch die Landecker Einkaufsnacht.<br />
Inhalten angereichert werden“. Sie<br />
habe entdeckt, dass der Dachdecker-Lehrberuf<br />
1973 das letzte Mal<br />
überarbeitet wurde. Deshalb müsse<br />
man die Berufe rechtzeitig „und in<br />
der richtigen Zeit“ anpassen. Bezüglich<br />
Dachdecker „gibt es ab September<br />
eine neue Dachdecker-Lehre“,<br />
so Schramböck, „und es gibt neue<br />
Lehrberufe – wie zum Beispiel E-<br />
Commerce“.<br />
PRAGMATISCHER WEG.<br />
Überdies habe sie ein Berufsausbildungsgesetz<br />
ausgearbeitet gehabt,<br />
„gemeinsam mit der FPÖ, das bis auf<br />
jedes Wort abgestimmt war und das<br />
jetzt im Juni im Parlament beschlossen<br />
hätte werden müssen – und von<br />
SPÖ und FPÖ abgelehnt worden<br />
ist“. Im Zuge dessen wäre auch das<br />
Wort „Lehrlingsentschädigung“ abgeschafft<br />
und durch ein „Lehrlingseinkommen“<br />
ersetzt worden. „Denn<br />
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Foto: Tischlerei Krismer<br />
HAKA hat die Küche in insgesamt<br />
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Standen bei einer Pressekonferenz im Hotel Jägerhof Zams Rede und Antwort:<br />
Elisabeth Pfurtscheller, Margarete Schramböck und Toni Mattle (v.l.)<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
die Wertschätzung der Lehre drückt<br />
sich auch in der Sprache aus.“ Hinsichtlich<br />
dieser Themen müsse man<br />
„schnell wieder Fahrt aufnehmen<br />
und die Dinge wieder fortsetzen,<br />
die wir begonnen haben.“ Zur Frage,<br />
ob Asylwerber mit negativem<br />
Bescheid weiterhin ihre Lehre ausüben<br />
dürfen, erklärte Schramböck:<br />
„Wir wollen einen pragmatischen<br />
Ansatz.“ Für jene, die derzeit hier<br />
sind und eine Lehre begonnen<br />
haben, müsse man einen pragmatischen<br />
Weg finden, „damit sie ihre<br />
Lehre fertig machen können“, so die<br />
ÖVP-Spitzenkandidatin. Man wolle<br />
den Fokus auf die Asylberechtigten<br />
setzen. Es gäbe „10 000 junge Menschen<br />
unter 25, die asylberechtigt<br />
sind, die bleiben bei uns, die sind<br />
nicht in Beschäftigung, die sind im<br />
Sozialsystem – diese Asylberechtigten<br />
müssen wir vom Sozialsystem<br />
ins Leistungssystem bringen“. Nachsatz:<br />
„Pragmatische Lösung ja, aber<br />
die Lehre darf nicht eine Hintertür<br />
für das Asyl sein.“<br />
TSCHIRGANTTUNNEL.<br />
ÖVP-Abgeordnete und Wahlkreis-<br />
Abgeordnete Elisabeth Pfurtscheller<br />
hob anschließend hervor, „dass wir<br />
(als Regierung, Anm.) bis Mai sehr<br />
gut unterwegs waren und sehr viele<br />
Dinge in die Wege gebracht haben,<br />
die wir uns vorgenommen haben“.<br />
Besonders das Thema Tschirganttunnel<br />
sei ihr ein Anliegen. Seit 2013 versuche<br />
sie dieses Projekt zu forcieren.<br />
„Gerade unter der Regierung Kurz<br />
konnte bei diesem Projekt ein großer<br />
Fortschritt erzielt werden, und<br />
es gab ein klares Bekenntnis von der<br />
gesamten Regierung zum Tschirganttunnel“,<br />
so Pfurtscheller. Deshalb<br />
habe es ihr sehr leid getan, „dass<br />
unser konsequent eingeschlagener<br />
Reformweg unterbrochen worden<br />
ist“. Bezüglich Tschirganttunnel:<br />
„Da werde ich nicht müde werden,<br />
ihn zu fordern.“ Hier werde sie auch<br />
schauen, dass der Tunnel wieder in<br />
das zukünftige Regierungsprogramm<br />
kommt. Wichtig seien ihr u. a. auch<br />
die Hausapotheken und 1-Arzt-<br />
Gemeinden. „Wir werden schauen,<br />
dass Patienten so versorgt werden,<br />
wie man sich das am Land auch vorstellt“,<br />
sagt die Wahlkreis-Abgeordnete.<br />
Zusätzliche Anliegen weiters<br />
u.a.: die Entlastung der Familien<br />
(Familienbonus), Steuerentlastung,<br />
die Finanzierung der Ganztagsschulen<br />
oder die Anrechnung von Karenzzeiten.<br />
Landtagsvizepräsident<br />
Toni Mattle erklärte zum Abschluss:<br />
„Margarete bringt ganz großes<br />
Know-how aus der Privatwirtschaft<br />
mit und setzt das in der Politik entsprechend<br />
um.“ Bedanken wollte<br />
sich Mattle auch bei Pfurtscheller bei<br />
ihrem „unwahrscheinlichen Engagement.<br />
Sie arbeitet massiv daran, dass<br />
das Außerfern nicht mehr nur das<br />
Außerfern ist, sondern an das Inntal<br />
angebunden wird“.<br />
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Ab wann hitzefrei?<br />
ÖGB über Maßnahmen bei Hitze<br />
ÖGB-Regionalvorsitzender Herbert<br />
Frank: eindeutige Parameter, ab wann<br />
bezahlt hitzefrei gilt RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) Zeitgemäße Gesetze zum<br />
Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz<br />
fordert der ÖGB Region<br />
Tiroler Oberland. „Immer länger<br />
andauernde Hitzeperioden wirken<br />
sich negativ auf die Gesundheit<br />
am Arbeitsplatz aus – sowohl bei<br />
Arbeiten in Innenräumen als auch<br />
im Freien. Bei schwerer körperlicher<br />
Arbeit oder zusätzlicher Hitze<br />
durch Schutzkleidung wird die<br />
Gesundheit der ArbeitnehmerInnen<br />
zusätzlich extrem belastet“,<br />
weiß ÖGB-Regionalvorsitzender<br />
Herbert Frank. Der ÖGB will die<br />
Beschäftigten mit einem breiten<br />
Maßnahmenpaket entlasten. „Für<br />
uns sind ganz klar die Arbeitgeber<br />
in der Pflicht. Die Gesundheit ist<br />
das Wichtigste!“, appelliert auch<br />
Tirols ÖGB-Vorsitzender Philip<br />
Wohlgemuth. Hohe Temperaturen<br />
führen laut Experten zu einem<br />
Leistungsabfall von bis zu 70<br />
Prozent, Hitze verursacht körperliche<br />
und mentale Erschöpfung.<br />
Das ÖGB-Maßnahmenpaket für<br />
Arbeitgeber sieht vor: organisatorische<br />
Lüftungsmaßnahmen (morgens,<br />
abends oder nachts lüften<br />
oder durchziehen lassen); temperatursenkende<br />
bauliche Maßnahmen<br />
wie Wärmedämmung oder<br />
Begrünung der Arbeitsstätte bzw.<br />
des Betriebsgeländes; Abschirmung<br />
von Sonneneinstrahlung<br />
durch Jalousien, Rollläden, Vordächer,<br />
Markisen, Reflektoren, Sonnenschutzverglasung,<br />
Blendschutz<br />
etc.; wärmeabgebende Geräte abdrehen,<br />
wenn sie nicht benötigt<br />
werden; Ventilatoren bereitstellen;<br />
Bereitstellung von alkoholfreien<br />
Getränken zusätzlich zum<br />
Leitungswasser; Lockerung innerbetrieblicher<br />
Bekleidungsregeln;<br />
Einsatz von mobilen Kühlgeräten,<br />
Klima- oder Kühlanlagen. Reichen<br />
diese baulichen, organisatorischen<br />
und technischen Maßnahmen<br />
nicht aus, die Temperatur angemessen<br />
zu senken, fordert der ÖGB,<br />
dass seitens des Arbeitgebers Ersatzarbeitsplätze<br />
zur Verfügung gestellt<br />
werden. Zusätzlich müssten<br />
die Arbeitszeit auf maximal acht<br />
Stunden begrenzt und bezahlte<br />
Pausenregelungen geschaffen werden.<br />
Die derzeitige Gesetzgebung<br />
sieht vor, dass als letzte Konsequenz<br />
bezahlt hitzefrei gilt, wenn<br />
keine Maßnahmen greifen und<br />
eine Gesundheitsschädigung nicht<br />
ausgeschlossen werden kann. „Wir<br />
fordern hier klare Regelungen, die<br />
momentanen sind eher allgemein<br />
formuliert und bieten für die Beschäftigten<br />
wenig Greifbares. Hier<br />
sollte es ganz eindeutige Parameter<br />
geben, ab wann bezahlt hitzefrei<br />
gilt“, so Regionalvorsitzender Herbert<br />
Frank.<br />
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(mw) Alle zwei Jahre sucht das<br />
Land Tirol die familienfreundlichsten<br />
Betriebe. „Unternehmen, die in<br />
Familienfreundlichkeit investieren,<br />
strahlen viel positive Kraft und ein<br />
besonderes Siegerimage aus. Ihre<br />
Mitarbeiter sind zufriedener und<br />
arbeiten leistungsorientierter“, betont<br />
Wirtschafts- und Familienlandesrätin<br />
Patrizia Zoller-Frischauf.<br />
„Ich lade alle Tiroler Betriebe ein,<br />
4./5. September 2019<br />
am Landeswettbewerb teilzunehmen<br />
und sich hinsichtlich der Familienfreundlichkeit<br />
objektiv prüfen<br />
zu lassen.“ Die Einreichfrist<br />
läuft bis zum 30. September 2019,<br />
die Tiroler Landessieger werden im<br />
Februar 2020 gekürt. Weitere Informationen<br />
unter https://www.tirol.<br />
gv.at/gesellschaft-soziales/familie/<br />
die-familienfreundlichsten-unternehmen-tirols/.<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
Appell zum Schulstart<br />
SOS-Kinderdorf warnt vor Leistungsdruck<br />
(mw) 54 Prozent der Jugendlichen wird der Schulstress oft<br />
zu viel. Das SOS-Kinderdorf appelliert an die Eltern und die<br />
Schulen, keinen übertriebenen Druck aufzubauen.<br />
Regionales<br />
Festekochbuch<br />
Die Jugendlichen von heute stehen<br />
von allen Seiten unter Druck:<br />
Leistungsdruck, Freizeitoptimierung<br />
oder das Mithalten im Freundeskreis<br />
sind bekannte Gegenspieler einer<br />
unbeschwerten Jugend. Mit dem<br />
Schulbeginn wird das Programm der<br />
meisten Kinder und Jugendlichen<br />
schlagartig dichter. Sie sind nicht nur<br />
in der Schule gefordert, sondern auch<br />
danach – mit Hausübungen, Lernen,<br />
verschiedenen Kursen oder Trainingsstunden.<br />
Laut einer repräsentativen<br />
Studie, die im Frühjahr beim Institut<br />
für Jugendkulturforschung in Auftrag<br />
gegeben wurde, empfinden 88 Prozent<br />
der 14- bis 18-Jährigen Stress.<br />
Schule und Ausbildung sind die größten<br />
Stressfaktoren.<br />
APPELL ZU MEHR ACHT-<br />
SAMKEIT. „Es ist wichtig, bei der<br />
Leistungsorientierung eine gute Balance<br />
zu finden“, so Nora Deinhammer,<br />
Geschäftsführerin von SOS-<br />
Kinderdorf. Eltern meinen es gut,<br />
wenn sie zu guten Noten animieren.<br />
Statt motivierend zu wirken, kann<br />
das aber leicht zum Gegenteil führen<br />
und Zukunftsängste auslösen. 38<br />
Prozent aller Burschen und 53 Prozent<br />
aller Mädchen haben Angst, im<br />
Leben nichts zu erreichen. Das ist<br />
besorgniserregend.<br />
ES GEHT UM MEHR ALS<br />
NUR UM GUTE NOTEN. Aktuelle<br />
Änderungen im Schulsystem<br />
drohen die Dynamik zu verschärfen.<br />
Systeme wie verpflichtende<br />
Ziffernnoten schaffen schon bei<br />
den Kleinsten unnötigen Leistungsdruck.<br />
„Druck ist nicht leistungsfördernd,<br />
sondern meist kontraproduktiv<br />
und hemmt die Freude am<br />
Lernen“, so Deinhammer. Zudem<br />
haben Stress und Druck gravierende<br />
Auswirkungen auf die physische<br />
und psychische Entwicklung von<br />
jungen Menschen. Genug Freiraum<br />
für Kreativität, Spiel und Ausgleich<br />
hingegen stärken die junge Persönlichkeit.<br />
Die Jugendlichen belasten<br />
darüber hinaus noch ganz andere<br />
Themen. Denn Schule ist nicht<br />
nur Bildungsstätte, sondern auch<br />
sozialer Ort.<br />
RÜCKHALT STATT LEIS-<br />
TUNGSDRUCK. Im familiären<br />
Umfeld sollten Kinder und Jugendliche<br />
gut vorbereitet werden. Sie<br />
brauchen Unterstützung, um im<br />
späteren Leben Herausforderungen<br />
meistern zu können und Strategien<br />
zu lernen, wie man konstruktiv mit<br />
Stress und Druck umgeht. Wichtig<br />
dafür sind eine gute Beziehung in<br />
der Familie und ausreichend gemeinsame<br />
Zeit. Diese fehlt jedoch<br />
oft. 55 Prozent der Jugendlichen<br />
wünschen sich mehr gemeinsame<br />
Freizeitaktivitäten mit der Familie,<br />
22 Prozent fehlt in der Familie die<br />
Zeit, um über wichtige Themen zu<br />
sprechen.<br />
Die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend präsentierte kürzlich mit „Große Küche,<br />
kleine Küche – Das regionale Festekochbuch“ einen Ratgeber, der die Verwendung<br />
heimischer Produkte in der Festverpflegung verstärken soll. So wurde darauf<br />
hingewiesen, dass sich das Thema Regionalität immer größerer Beliebtheit und<br />
Relevanz erfreue. Man wolle insofern auch weiterhin die Bevölkerung für dieses<br />
wichtige Anliegen sensibilisieren. Im Bild: LH-Stv. Josef Geisler, Dominik Traxl, Stephanie<br />
Hörfarter und LK-Präsident Josef Hechenberger.<br />
Foto: Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend<br />
In der Nacht zum 23. August brachen<br />
bisher unbekannte Täter in drei<br />
Gastronomiebetriebe in Nauders und<br />
Pfunds ein. Sie durchsuchten Büros<br />
Einbruchsdiebstähle<br />
und Rezeptionen und stahlen von<br />
einem Tatort einen Möbeltresor samt<br />
dem darin befindlichen dreistelligen<br />
Eurobetrag.<br />
Sicher wie im Kokon<br />
„Kokon“ schützt Ihr Zuhause und Ihren Betrieb<br />
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Handschlagqualität, das sich um Ihre Sicherheit sorgt? Mit „Kokon“<br />
aus Haiming hat die Suche ein Ende.<br />
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RUNDSCHAU Seite 20 4./5. September 2019<br />
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„Kokon“ bietet alles rund um Schutz und Sicherheit für die eigenen vier Wände<br />
oder den Betrieb. Dank seiner abgeschlossenen Lehre als Tischler, kann Matthias<br />
Kathrein auch sämtliche Reparaturen an Fenster und Türen vornehmen. Im Bild:<br />
Matthias Kathrein (Inhaber) mit Nadine Ganzer (Büro).<br />
Foto: Kokon<br />
Tiroler Schlüsseldienste sind<br />
starker Konkurrenz durch dubiose<br />
Firmen aus dem Ausland ausgesetzt.<br />
Der Betrieb von Matthias Kathrein<br />
stellt sich dem entgegen und bietet<br />
einen seriösen Aufsperrdienst sowie<br />
alles rund um Schutz und Sicherheit.<br />
Dabei arbeitet „Kokon“ mit<br />
nahmhaften Herstellern zusammen,<br />
wodurch höchste Qualität garantiert<br />
wird. Die Dienstleistungen<br />
umfassen einen Not-Aufsperrdienst,<br />
einen Schlüsselservice und Schlossreparaturen.<br />
Zudem bietet „Kokon“<br />
Funkalarmanlagen, Key-Card-Systeme,<br />
mechanische Schließanlagen,<br />
Türschließer und Tresore an. Dank<br />
einer neuen elektronischen Schlüsselfräsmaschine<br />
können fast alle<br />
Schlüssel und Autoschlüssel nachgefräst<br />
bzw. programmiert werden. Bei<br />
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Fokus auf Sicherheit<br />
Bald kostenlose W<strong>LA</strong>N-Verbindung in Kauns<br />
(mw) Ein öffentliches Netzwerk im Café, am Bahnhof oder<br />
in einem Kaufhaus zu nutzen ist bei Handy-Nutzern beliebt,<br />
kann allerdings auch ein großes Sicherheitsrisiko bieten. Darum<br />
will die Gemeinde Kauns bei der Umsetzung des neuen kostenlosen<br />
W<strong>LA</strong>N-Netzwerks Wifi4eu ein besonderes Augenmerk auf<br />
Sicherheit legen.<br />
Öffentliche W<strong>LA</strong>N-Netzwerke<br />
gehören in den meisten öffentlichen<br />
Einrichtungen mittlerweile<br />
zum Standard, bei vielen Nutzern<br />
ist die W<strong>LA</strong>N-Funktion des Smartphones<br />
dauernd aktiviert. Wie gefährlich<br />
das allerdings sein kann,<br />
ist den meis ten nicht bewusst. Bei<br />
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einem unverschlüsselten Netzwerk<br />
ist der Zugriff auf fremde Geräte<br />
eine Leichtigkeit für Hacker, die<br />
Malware installieren und sogar<br />
Passwörter stehlen können. Um<br />
derartige Zwischenfälle zu verhindern,<br />
hat die Gemeinde Kauns<br />
den IT-Security-Experten Alfred<br />
Gunsch von der „siplan gmbh“ mit<br />
der Planung und Errichtung des<br />
neuen kostenlosen W<strong>LA</strong>N-Netzwerks<br />
„Wifi4eu Kauns“ beauftragt.<br />
„Unsere Priorität liegt neben der<br />
Geschwindigkeit bei der Sicherheit<br />
des neuen W<strong>LA</strong>Ns. Damit wollen<br />
wir sicherstellen, dass dieses öffentliche<br />
Netz so sicher ist wie ein<br />
privates. Das erreichen wir durch<br />
Verschlüsselung des Datenverkehrs“,<br />
erklärt Gunsch. Die Arbeiten<br />
für das EU-geförderte Projekt<br />
werden bis Herbst fertiggestellt.<br />
Ab dann hat jeder Nutzer eines<br />
mobilen Geräts in den zentralen<br />
Bereichen des Ortes Zugang zur<br />
kostenlosen W<strong>LA</strong>N-Verbindung.<br />
„Durch dieses Projekt machen wir<br />
es allen Bewohnern von Kauns<br />
möglich, ein geschütztes Netz an<br />
öffentlichen Plätzen zu nutzen.<br />
Sie können dadurch mobil und<br />
trotzdem sicher bleiben“, meint<br />
Bürgermeister Matthias Schranz.<br />
Er freut sich besonders darüber,<br />
mit diesem Projekt ein modernes<br />
Umfeld für Kauns zu schaffen. In<br />
den Bereichen von Spielplatz, Kulturhaus,<br />
Sportplatz, Vereinsheim,<br />
Feuerwehr, Gemeinde und Schule<br />
gibt es zukünftig freien W<strong>LA</strong>N-Zugang.<br />
Ermöglicht wurde die Errichtung<br />
des W<strong>LA</strong>N-Netzwerks durch<br />
eine Förderung der EU im Rahmen<br />
des Projektes Wifi4eu. Kauns<br />
ist eine der 2 800 Kommunen, die<br />
aus mehr als 13 000 Städten und<br />
Gemeinden ausgewählt wurden,<br />
Gutscheine im Wert von 15.000<br />
Euro zu erhalten. Insgesamt wird<br />
die EU bis 2020 120 Mio. Euro<br />
in die Schaffung der kos tenlosen<br />
Netzwerke investieren. Das Kauner<br />
Netzwerk ist vorerst auf drei<br />
Jahre Laufzeit beschränkt.<br />
DIE<br />
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RUNDSCHAU Seite 21
„Das Licht darf<br />
wieder einkehren“<br />
Falterscheiner Kirche erstrahlt in neuem Glanz<br />
(iep) Die Expositurkirche Mariä Reinigung in Falterschein erstrahlt<br />
nach einjährigen Renovierungsarbeiten in neuem Glanz.<br />
Die Einweihung der renovierten Pfarrkirche wurde im Rahmen<br />
des Kirchtags am 25. August feierlich begangen.<br />
Bei der denkmalgeschützten Kirche,<br />
erbaut im Jahre 1669, wurden<br />
dringend notwendige Renovierungsarbeiten<br />
getätigt. Die Außenfassade<br />
wurde restauriert, das Turmdach<br />
erhielt neue Schindeln und die 130<br />
Jahre alte Kirchenuhr wurde erneuert.<br />
Weiters wurden die Sakristei renoviert<br />
und der Friedhof mit einem<br />
Rollrasen und einer Bewässerungsanlage<br />
ausgestattet. Insgesamt wurden<br />
130.000 Euro für die umfassende<br />
Renovierung aufgebracht. Die vom<br />
Pfarrkirchenrat beschlossene Renovierung<br />
konnte dank großzügiger<br />
Unterstützungen in kürzester Zeit in<br />
Angriff genommen werden. Günter<br />
Krismer, Obmann des Pfarrkirchenrates,<br />
richtete unter anderem seinen<br />
Dank an das Land Tirol, die Landesgedächtnisstiftung,<br />
das Bundesdenkmalamt,<br />
die Diözese Innsbruck und<br />
die Zammer Wirtschaft, allen voran<br />
Fam. Bouvier und Seppl Haueis sowie<br />
an alle freiwilligen Helfer.<br />
EIN FESTTAG. Der Festgottesdienst<br />
wurde von Pfarrer Leopold Jürgen<br />
Baumberger und Pfarrer Herbert<br />
Traxl feierlich zelebriert. Musikalisch<br />
gestaltet wurde er von der Oberländer<br />
Sängerrunde. Die anschließende<br />
Prozession fand unter Mitwirkung<br />
der Schützenkompanie Zams statt,<br />
die mit perfekten Salven begeisterte.<br />
Unter den Ehrengästen fand sich neben<br />
Bgm. Siegmund Geiger und Vize-<br />
Bgm. Josef Reheis auch Landeshauptmann<br />
Günther Platter, der im Namen<br />
des Landes herzlich zu diesem neu<br />
erstrahlten Kleinod gratulierte. Auch<br />
Geiger lobte diese gelungene Renovierung,<br />
die mit dem Kirchtag einen<br />
krönenden Abschluss gefunden hätte.<br />
„Das Licht darf wieder einkehren“, so<br />
Bürgermeister Geiger. Pfarrer Traxl<br />
Der Kirchtag in Falterschein wurde mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert.<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
An der anschließenden Prozession nahmen zahlreiche Gläubige sowie die Schützenkompanie<br />
Zams teil.<br />
bedankte sich besonders bei Familie<br />
Juen, die von 1961 bis zum Mai<br />
dieses Jahres die Kirche betreute und<br />
Mesnerdienste verrichtete. Mit der<br />
Spende des Primizsegens verabschie-<br />
dete sich Pfarrer Leopold von der<br />
Pfarrgemeinde Zams, da er künftig<br />
im Sellraintal tätig sein wird. Für das<br />
leibliche Wohl war im Anschluss mit<br />
Speis und Trank bestens gesorgt.<br />
Was zählt,<br />
sind die Menschen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 4./5. September 2019
DER KLÜGERE<br />
ZAHLT WENIGER<br />
LH Günther Platter, Seppl Haueis und Siegmund Geiger (v. l.) mit den Geehrten und<br />
Pfarrer Herbert Traxl (r.)<br />
Extra scharfe Preise!<br />
In neuem Glanz erstrahlen die Uhr und das Turmdach.<br />
Flugrettung in Tirol<br />
weiterhin auf bewährtem Kurs<br />
Bisherige Zusammenarbeit wird fortgesetzt<br />
(mw) In der Leitstelle Tirol in Innsbruck fand kürzlich eine Sitzung<br />
zum Thema Flugrettung statt. Neben Gesundheitslandesrat Bernhard<br />
Tilg und der für das Luftfahrtsrecht zuständigen LH-Stv. Ingrid<br />
Felipe nahmen Vertreter der in Tirol tätigen Flugrettungsbetreiber<br />
Christophorus Flugrettungsverein (ÖAMTC), ARA, SHS, Schenk<br />
Air, Wucher Helicopter, Heli Ambulance Team und Heli Tirol teil.<br />
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Seit sieben Jahren gilt die mit dem<br />
Land Tirol getroffene Direktabrechnungsvereinbarung.<br />
Die Hubschrauberbetreiber<br />
versorgen die Tiroler Bevölkerung<br />
ganzjährig mit neun und<br />
im Winter zusätzlich mit sieben Notarzthubschraubern.<br />
„In einem sehr<br />
konstruktiven Gespräch haben wir<br />
uns darauf verständigen können, die<br />
bisher optimal funktionierende Zusammenarbeit<br />
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4./5. September 2019<br />
Grundlage weiterzuführen“, gab LR<br />
Tilg anschließend bekannt. Im Detail<br />
fasst Tilg die Ergebnisse wie folgt zusammen:<br />
„Alle Hubschrauberbetreiber<br />
bekennen sich zu dem funktionierenden<br />
Direktabrechnungssystem<br />
und haben sich zudem bereit erklärt,<br />
die bodengebundene Notarztversorgung<br />
zu unterstützen.“ LR Tilg<br />
weiter: „Um die gute Zusammenarbeit<br />
auch in Zukunft zu sichern und<br />
die Luftrettung in Tirol professionell<br />
weiterzuentwickeln, wird es einen<br />
regelmäßigen Austausch mit den<br />
Flugrettungsbetreibern geben.“ Die<br />
in Tirol stationierten Notarzthubschrauber<br />
leisteten im Jahr 2018<br />
8 606 Notarzteinsätze.<br />
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RUNDSCHAU Seite 23
Verdienter Schiklubler wird 80<br />
Heini Noggler feiert Geburtstag<br />
(mw) Das Schiklub-Urgestein Heini<br />
Noggler feiert am 7. September seinen<br />
80. Geburtstag. Heini erblickte in<br />
Schlanders das Licht der Welt. Nach<br />
dem Besuch der Volksschule in Zams<br />
und der Hauptschule in Landeck<br />
absolvierte er eine Elektrikerlehre in<br />
der „Conti“, wo er von 1953 bis 1963<br />
beschäftigt war. Danach war er beim<br />
Bau des Zuleitungsstollens im Radurschl<br />
für das Kaunertal-Kraftwerk<br />
tätig. Seine weiteren Stationen waren<br />
die Firmen Schwenninger und Fink,<br />
EA-Huber in Landeck und die Firma<br />
Olymp in Ötztal-Bahnhof. Heini<br />
war schon in den 60er- und 70er-<br />
Jahren an vorderster Front für den<br />
Schiklub Landeck tätig. Als gelernter<br />
Elektriker und mit viel Know-how in<br />
elektronischen Belangen war Heini<br />
stets als qualifizierter Zeitnehmer im<br />
Einsatz. Für den Kauf der Longines-<br />
Zeitnehmung, die damals der Rolls<br />
Royce unter den Zeitnehmungen<br />
war, ging Heini in ganz Landeck von<br />
Haus zu Haus, um Spendengelder<br />
zu lukrieren. Heini war auch lange<br />
Vorstandsmitglied des Schiklubs Landeck.<br />
Die vergangenen 40 Jahre war<br />
er im Hüttenteam tätig und ist, trotz<br />
seines Alters, immer noch bei allen<br />
Hüttenarbeiten dabei.<br />
Wallfahrt nach Andechs<br />
(mw) Am 13. August machten 64 Mitglieder des Seniorenvereins St. Anton eine<br />
Wallfahrt nach Andechs am Ammersee. Seit 1455 betreuen die Benediktiner die<br />
Wallfahrt. Nachdem die Senioren die Fürbitten dargebracht hatten, fuhr man nach<br />
Herrsching am Ammersee zum Mittagessen. Die Rückfahrt führte über Schongau<br />
und Füssen wieder nach St. Anton.<br />
Foto: Seniorenverein St. Anton am Arlberg<br />
Musikantenstammtisch<br />
Heini Noggler wird 80.<br />
Foto: Fuzzi Huber<br />
Gast. Arbeit. Migrations-<br />
Geschichten in Imst<br />
Die Geschichte der Arbeitsmigration der 1960er u. 70er Jahre in Imst und Umgebung<br />
Seit mehr als 13 Jahren findet jeden zweiten Freitag im Monat im „Bergland“ von<br />
Lisl Schütz in Fließ ein Musikantenstammtisch statt. Vor kurzem war ein musikalischer<br />
Gast aus Feldkirchen in Kärnten mit seiner Gitarre und Mundharmonika dabei:<br />
Manfred J. Schusser. Und es machte großen Spaß, gemeinsam zu musizieren,<br />
sagt Schusser. Im Bild: Carmen Jäger, Werner Wohlfarter, Lisl Schütz, Gottfried<br />
Bock, Dieter Greiter, Sylvia Zitt, Manfred Reinstadler und Greti Zappulla.<br />
Foto: Manfred J. Schusser<br />
Mainau erleben<br />
Ausstellung vom 27.4. bis 25.10.2019<br />
Museum im Ballhaus, 6460 Imst, Ballgasse 1, www.kultur-imst.at<br />
Öffnungszeiten: Di., Do., Fr. 14 - 18 Uhr, Sa. 9 - 12 Uhr<br />
Der Wettergott war der Ortsgruppe Landeck des Pensionistenverbandes hold, als<br />
sie einen Ausflug auf die Insel Mainau machte. So bot sich eine herrliche Gelegenheit,<br />
dieses Kleinod im Bodensee mit all seinen Attraktionen zu erkunden. Der<br />
Einkehrschwung auf der Heimfahrt schloss dann eine schöne Fahrt ab.<br />
Foto: Pensionistenverband Österreichs<br />
RUNDSCHAU Seite 24 4./5. September 2019
Beschlagnahmte<br />
Pilze finden Verwendung<br />
(mw) Die beschlagnahmten Pilze, welche in Serfaus sichergestellt<br />
werden konnten, wurden von der Polizei an diverse gemeinnützige<br />
Einrichtungen im Bezirk übergeben, unter anderem an<br />
das Wohn- und Pflegeheim St. Josef in Grins.<br />
Die Pilze wurden unter der Mithilfe<br />
der Bewohner gereinigt und<br />
weiterverarbeitet. Dies stellt einen<br />
Teil der herrschenden Pflegephilosophie<br />
im Heim St. Josef dar. Die<br />
Eden-Pflegephilosophie ist darum<br />
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bemüht, die Bewohner an den<br />
täglichen Arbeitsabläufen zu beteiligen,<br />
um so den Selbstwert, die<br />
Selbstverantwortung und die Fertigkeiten<br />
einer selbstbestimmten<br />
Lebensführung zu erhalten und zu<br />
stärken. Ebenso wichtig und erfolgreich<br />
ist die Integration von Pflanzen<br />
und Tieren in den Heimalltag,<br />
damit zusätzliche Möglichkeiten<br />
der Kompetenzerweiterung und Verantwortungsübernahme<br />
angeboten<br />
werden können, die auch seitens der<br />
Bewohner regen Anklang finden.<br />
Die derart verarbeiteten Pilze wurden<br />
im Anschluss gemeinsam zubereitet<br />
und fanden reißenden Absatz<br />
bei den Bewohnern. So konnten die<br />
illegal gesammelten Pilze wenigstens<br />
sinnvoll genutzt und weiterverarbeitet<br />
werden. Die Entscheidung, sie<br />
an gemeinnützige Organisationen<br />
weiterzugeben, ist daher deutlich<br />
positiv anzumerken.<br />
Samstag 7.<br />
Sonntag 8.<br />
SEPTEMBER<br />
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KÜRBISFEST<br />
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Die Pilze wurden gekonnt verarbeitet.<br />
4./5. September 2019<br />
Sicherstellung von 186 Kilogramm Pilzen<br />
Am 27. August wurden nach einem<br />
Hinweis aus der Bevölkerung drei italienische<br />
Staatsangehörige, ein 45-jähriger<br />
Mann und zwei Frauen im Alter von<br />
42 und 67 Jahren, mit insgesamt 38 kg<br />
Speisepilzen im Ortsgebiet von Serfaus<br />
angehalten. Es stellte sich heraus,<br />
dass sich die Personen bereits mehrere<br />
Tage in Serfaus aufhielten, weshalb der<br />
Umweltreferent der BH Landeck vom<br />
Sachverhalt in Kenntnis gesetzt wurde.<br />
Dieser begab sich anschließend mit<br />
den Polizeibeamten in die Unterkunft<br />
der italienischen Staatsangehörigen<br />
@<br />
Foto: Soziale Dienste St. Josef Grins<br />
und kontrollierte dort die Kühlräumlichkeiten.<br />
Dabei konnten weitere abgepackte<br />
und tiefgekühlte Speisepilze,<br />
welche den Personen zugeordnet werden<br />
konnten, festgestellt werden. Insgesamt<br />
wurden 186 Kilogramm Speisepilze<br />
sichergestellt und an verschiedene<br />
gemeinnützige Einrichtungen im Bezirk<br />
Landeck übergeben. Von den drei<br />
italienischen Staatsangehörigen wurde<br />
eine Sicherheitsleistung im vierstelligen<br />
Eurobereich eingehoben. Sie werden<br />
wegen Übertretung nach der Tiroler<br />
Pilzschutzverordnung angezeigt.<br />
redaktion@rundschau.at<br />
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RUNDSCHAU Seite 25
Verkehrsunfall in Prutz<br />
Am 24. August lenkte ein 17-jähriger<br />
Österreicher sein Moped auf der B 180<br />
in Richtung Prutz. Zeitgleich lenkte ein<br />
52-jähriger Deutscher seinen Pkw auf der<br />
B180 in Richtung Landeck. Auf Höhe<br />
des Industriegebietes Prutz wollte der<br />
Mopedlenker nach links abbiegen und<br />
ordnete sich auf der Abbiegespur ein,<br />
blieb kurz stehen und fuhr, nachdem der<br />
entgegenkommende Autolenker seine<br />
Geschwindigkeit verringerte, plötzlich<br />
los. Der Autofahrer konnte trotz eingeleiteter<br />
Bremsung eine Kollision mit<br />
dem Moped nicht mehr verhindern. Der<br />
Mopedlenker wurde durch den Aufprall<br />
zum rechten Fahrbahnrand geschleudert<br />
und blieb dort verletzt liegen. Der Pkw<br />
geriet über die Fahrbahn hinaus und<br />
kam im rechten Böschungsgraben zum<br />
Stillstand. Der 17-Jährige wurde mit Verletzungen<br />
unbestimmten Grades mit<br />
dem Notarzthubschrauber in das KH<br />
Zams geflogen, der Pkw-Lenker erlitt<br />
durch den Unfall leichte Verletzungen.<br />
Hohe Unfallzahlen bei E-Scooter-Fahrten<br />
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit<br />
rechnet für das Jahr 2019 damit,<br />
dass sich mehr als 1000 Personen in<br />
Österreich bei der Nutzung eines E-<br />
Scooters so schwer verletzen werden,<br />
dass sie im Krankenhaus behandelt<br />
werden müssen. Mit der Etablierung<br />
dieser neuen Mobilitätsform sind<br />
viele Fragestellungen, vor allem auch<br />
im Hinblick auf die Verkehrssicherheit,<br />
entstanden. Grundsätzlich gilt:<br />
E-Scooter dürfen erst ab einem Alter<br />
von 12 Jahren genutzt werden, darunter<br />
nur mit einem Radfahrausweis. Mit<br />
E-Scootern darf nicht am Gehsteig<br />
gefahren werden. Für die Fahrt mit<br />
dem E-Scooter ist daher die Radinfrastruktur<br />
– bzw. sofern diese nicht<br />
vorhanden ist die reguläre Fahrbahn<br />
– zu verwenden. Die Nutzung eines<br />
E-Scooters ist ab einer Alkoholisierung<br />
in der Höhe von 0,8 Promille strafbar.<br />
Zu zweit auf einem E-Scooter unterwegs<br />
zu sein ist ebenso strafbar.<br />
Herbstfest in Pfunds<br />
Do., 12. September 2019, ab 19.30 Uhr<br />
Das vom Tourismusverband organisierte Pfundser Herbstfest findet bereits zum 10. Mal statt.<br />
Ab 19.30 Uhr beginnt das Programm unter dem Motto Kulinarik, Unterhaltung, Musik und Tanz.<br />
Gastronomen aus Pfunds sorgen für das leibliche Wohl der Besucher. Dabei wird großer Wert auf<br />
regionale, kulinarische Schmankerl aus Pfanne und Grill gelegt.<br />
Almabtrieb in Pfunds<br />
mit Handwerks- und Bauernmarkt<br />
Sa., 14. September 2019, ab 10 Uhr<br />
Unsere Bauern und das Almpersonal feiern die Rückkehr der Tiere von den Almen.<br />
Umrahmt wird der Almabtrieb von einem schönen Handwerks- und Bauernmarkt.<br />
Kulinarische Schmankerl wie die gebackenen „Kiachla“ mit Marmelade oder Sauerkraut,<br />
Hauswürste, Käse oder Speck sorgen für das leibliche Wohl.<br />
Schofschoad in Pfunds<br />
Sa., 21. September 2019, ab 9 Uhr<br />
An die 400 Bergschafe werden von den Almweiden hinab ins<br />
Dorf getrieben. Am Ensplatz werden die Schafe wieder ihren<br />
Besitzern zugeführt und geschoren. Es werden Tiroler Köstlichkeiten<br />
aufgetischt, für musikalische Unterhaltung ist gesort.<br />
Almabtrieb in Ried<br />
mit Livemusik und Bauernmarkt<br />
Sa., 21. September 2019, ab 14 Uhr<br />
Jedes Jahr im Herbst geht in Ried eine uralte bäuerliche Tradition über die Bühne:<br />
Der Almabtrieb - ein Dankfest, bei dem Bauern, Senner und Hirten die<br />
gesunde Rückkehr ihres Viehs von der Sommerweide feiern. Der prächtige Kopfschmuck<br />
aus Alpenblumen, der dabei eine ganz besondere Bedeutung hat, darf bei diesem Einzug<br />
natürlich nicht fehlen. Mit Bauernmarkt, Brot-Verkauf und<br />
musikalischer Unterhaltung am Nachmittag.<br />
Rieder Herbstmarkt<br />
So., 6. Oktober 2019, 14 bis 19 Uhr<br />
Am 6. Oktober 2018 öffnet der Rieder Herbstmarkt in den<br />
mittelalterlichen Gemäuern des über 900 Jahre alten Schloss Sigmundsried wieder seine Tore.<br />
Die örtlichen Bauern bieten zahlreiche frische Produkte aus ihrer Landwirtschaft an,<br />
es gibt eine Wein- und Schnapsverkostung und spannendes traditionelles Handwerk.<br />
Ein Höhepunkt ist das Brot backen mit original Fisser Imperialgerste<br />
im Schlossgarten. Zur stimmungsvollen Untermalung gibt<br />
es Tiroler Volksmusik.<br />
ACHTUNG:<br />
Die Veranstaltungen<br />
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bitte erkundigen<br />
Sie sich im Infobüro<br />
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RUNDSCHAU Seite 26 4./5. September 2019
Sicher in die Schule<br />
Pedibus in Prutz, Ladis und Grins<br />
(mw) Für Erstklässler in Tirol beginnt in den ersten Septemberwochen<br />
der Schulalltag. Um einen sicheren Schulweg<br />
gewähr leisten zu können, organisieren die Volksschulen Prutz<br />
und Ladis sowie der Kindergarten Grins einen Bus auf Füßen,<br />
den sogenannten „Pedibus“ – ein Schulweg-Training vom Klimabündnis<br />
Tirol.<br />
Für Eltern ist es ein großer Schritt,<br />
die Kinder das erste Mal alleine in die<br />
Schule zu schicken. Die Sorge, dass<br />
im Straßenverkehr etwas passieren<br />
könnte, ist groß. Die Initiative „Pedibus“<br />
von Land und Klimabündnis<br />
Tirol nimmt sich dieser Sorge an.<br />
Durch das gemeinsame Trainieren<br />
des Schulweges werden die Kinder<br />
optimal darauf vorbereitet, den Weg<br />
nach einigen Wochen selbstständig<br />
und sicher zurückzulegen. In Tirol<br />
werden wieder viele Volksschulen<br />
den „Bus auf Füßen“ anbieten, für<br />
die Kinder ein vergnügter Start in<br />
den Tag. Für die Eltern ein gutes<br />
Gefühl, den Sprössling auf einen sicheren<br />
Schulweg zu schicken.<br />
DER „PEDIBUS“. „Gemeinsam<br />
geht’s leichter“ ist das Motto der<br />
Pedibus-Gruppen, die in den kommenden<br />
Wochen zu Fuß in ihren<br />
Gemeinden und Städten unterwegs<br />
sind. In Kleingruppen mit einer Begleitperson<br />
machen sich die Kinder<br />
auf einer festgelegten Route auf den<br />
Weg in die Schule oder den Kindergarten.<br />
Mit ihrem persönlichen<br />
Pedibus-Fahrschein können sie<br />
bei gekennzeichneten Haltestellen<br />
„zusteigen“. Die ehrenamtlichen<br />
Begleitpersonen – meist Eltern<br />
oder Großeltern – werden vorab zu<br />
Schulwegpolizisten ausgebildet und<br />
sind mit Warnweste und Signalkelle<br />
ausgerüstet. Das Programm ist<br />
jeweils auf vier bis sechs Wochen<br />
begrenzt, danach können die Schüler<br />
den Schulweg auch ohne Begleitpersonen<br />
meistern. Das fördert<br />
die Selbstständigkeit der Kinder,<br />
entlas tet das Eltern-Taxi und die<br />
Gemeinschaft profitiert von weniger<br />
Verkehr auf den Straßen. Die<br />
Verkehrsberuhigung, vor allem im<br />
Schulumfeld, reduziert wiederum<br />
die Unfallgefahr. Im Bezirk sind<br />
die Volksschule Prutz (10-jähriges<br />
Jubiläum), der Kindergarten Grins<br />
(seit 2013) und auch erstmalig die<br />
Volksschule Ladis beim Projekt<br />
„Pedibus“ dabei.<br />
Drei Gemeinden im Bezirk machen beim Projekt „Pedibus“ mit.<br />
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4./5. September 2019<br />
Fälschung<br />
eines Beweismittels<br />
Am 20. August um 1.45 Uhr<br />
wurde von Polizisten des Bezirksverkehrsdienstes<br />
in Prutz ein Sattelkraftfahrzeug<br />
kontrolliert. Dabei<br />
wies der 60-jährige italienische<br />
Lenker gefälschte Frachtpapiere<br />
vor, um vorzutäuschen, auf der<br />
Reschenstraße fahren zu dürfen.<br />
Zusätzlich verwendete der Mann<br />
eine zweite Fahrerkarte. Anzeigen<br />
an die Staatsanwaltschaft Innsbruck<br />
und die BH Landeck folgen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
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„Der Amazonasregenwald brennt!<br />
Wie stehen Sie zum Klimawandel?“<br />
Aufregende Konzerte mit Musik aus fünf Jahrhunderten,<br />
außergewöhnliche Musikerpersönlichkeiten aus acht Ländern.<br />
MUSIKER VON WELTK<strong>LA</strong>SSE ZU GAST IN STAMS<br />
Tickets: Orangerie Stams, Tourismusbüros Telfs, Mieming, Innsbruck und auf www.obertone.at<br />
Spendenübergabe<br />
Erich Schweiger, St. Anton<br />
Es ist eine Katastrophe, wenn man die Bilder<br />
von dort betrachtet. Wenn die Welt zusammenhilft,<br />
dann können wir die großen Probleme<br />
unseres Planeten bewältigen.<br />
Kairi Larcher, Karrösten<br />
Es ist schlimm, was im Amazonasbecken los<br />
ist, aber es ist ebenso wichtig, was an den Polen<br />
oder in Sibirien geschieht. Mir ist unser Planet<br />
und die Umwelt wichtig.<br />
(mw) Der SC Imst führte eine Spendenaktion für Familie Wolf aus Tobadill durch,<br />
deren Haus vor Kurzem abbrannte. Dabei kamen stolze 1.300 Euro zusammen.<br />
Foto: SC Imst<br />
Alessandro Pult, Längenfeld<br />
Wenn wir Fotos von früher anschauen, kann<br />
man auch sehen, wie bei uns die Gletscher zurückgegangen<br />
sind. Wir sollten alle etwas für<br />
die Umwelt und das Klima machen.<br />
Buchvorstellung & Diskussion<br />
EMMERICH TÁLOS<br />
Die Schwarz-Blaue Wende<br />
in Österreich: Eine Bilanz<br />
Mo 9. September – 18:30 Uhr<br />
Tyrolia Landeck Malserstraße 15, Landeck<br />
Jonas Kuprian, Längenfeld<br />
Es ist schade, wenn der Klimawandel so stark<br />
fortschreitet. Ich würde mir für unsere Zukunft<br />
wünschen, dass unsere Welt noch einigermaßen<br />
intakt ist.<br />
Alexander Götz, Kappl<br />
Mir ist der Umweltschutz ein Anliegen. Es ist<br />
ganz wichtig, dass der Regenwald und unsere<br />
Umwelt noch länger intakt bleiben. Es muss<br />
einfach mehr getan werden.<br />
Landeck<br />
Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 28 4./5. September 2019
Kaiserwetter, Ehrungen<br />
und Abschied<br />
Flirsch: Kirchtagsfest vom 23. bis 25. August<br />
(lisi) Im Rahmen des Flirscher Kirchtagsfestes nahmen die Traditionsvereine,<br />
die Schützenkompanie und die Musikkapelle,<br />
Ehrungen vor. Auch wurde der langjährige Leiter des Seelsorgeraums<br />
verabschiedet. Beschert waren den Organisatoren und den<br />
Besuchern in diesem Jahr Kaiserwetter.<br />
Es gibt<br />
Dinge, die<br />
man können<br />
sollte!<br />
Unsere TANZKURSE starten wieder!<br />
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Manfred Huber (2.v.l.) wurde für seine 40jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied<br />
der Musikkapelle Flirsch ernannt, mit im Bild: Kapellmeister Dominik Wahler, Gattin<br />
Martina Huber und MK-Obmann Stefan Sailer (v.l.).<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
In der Stanzertaler Gemeinde<br />
Flirsch ist es Tradition, dass die<br />
Musikkapelle das Kirchtagsfest organisiert.<br />
Gleich am Freitagabend<br />
gab der Veranstalter selbst ein Konzert,<br />
anschließend startete man in<br />
den Partyabend samt DJ. Für beste<br />
Unterhaltung am Samstag sorgten<br />
die „Silvretta´s“, am Sonntag konnte<br />
– dem hervorragenden Wetter sei<br />
Dank – der Festgottesdienst samt<br />
Prozession durchgeführt werden, im<br />
Anschluss wurde Pfarrer Augustin<br />
Kouanvih im Festzelt beim Pavillon<br />
verabschiedet. Musikalisch sorgte die<br />
Blaskapelle Alpenwind für ein stimmungsvolles<br />
Frühschoppen. Das<br />
Nachmittagskonzert gab die Musikkapelle<br />
Aitrang e.V., die ebenso wie<br />
die Schützenkompanie Flirsch beim<br />
festlichen Einzug mitwirkte. „Felix<br />
& Martin“ machten Stimmung beim<br />
Festausklang. Das Besondere am<br />
Flirscher Kirchtagsfest: Der Eintritt<br />
war an allen Tagen frei.<br />
EHRE, WEM EHRE GE-<br />
BÜHRT. Die Schützenkompanie<br />
Flirsch unter Obmann Hermann<br />
Huter konnte am Festtag gleich vier<br />
Ehrungen vornehmen, überreicht<br />
wurden diese vom Obmann Hermann<br />
Huter, Hauptmann Gebhard<br />
Schönach und auch von Bgm. Roland<br />
Wechner und Talmajor Paul<br />
Tilg. Rudolf Schönach erhielt eine<br />
Andreas-Hofer-Medaille mit Jahreskranz<br />
für seine 50jährige Mitgliedschaft,<br />
Gotthard Gröbner einen<br />
4./5. September 2019<br />
Jahreskranz zur Andreas-Hofer-<br />
Medaille für seine 65jährige Mitgliedschaft<br />
und Kanonier Patrick<br />
Streng die Bronzene Verdienstmedaille<br />
für seine Verdienste um das<br />
Schützenwesen in seiner Funktion<br />
als Kanonier. Auch ehrte die<br />
Schützenkompanie den früheren<br />
Flirscher Vizebürgermeister Werner<br />
Mungenast mit dem Ehrenkranz des<br />
Bundes der Tiroler Schützenkompanien<br />
für seine Verdienste und die<br />
Förderung des Schützenwesens. Der<br />
Ehrenkranz ist bekannterweise eine<br />
Ehrung für „Nicht-Mitglieder“ der<br />
Schützen. „Wir dürfen im Rahmen<br />
des Kirchtagsfest Jahr für Jahr unsere<br />
Ehrungen durchführen – in diesem<br />
Rahmen bekommt es die Bevölkerung<br />
mit. Das ist würdiger als im<br />
Rahmen der Jahreshauptversammlung“,<br />
erklärt Schützenobmann Hermann<br />
Huter über diese Tradition.<br />
„SEHR ZUFRIEDEN.“ Aktuell<br />
zählen 45 Mitglieder zur Schützenkompanie<br />
Flirsch, neun davon sind<br />
Jungschützen. „Unser Highlight ist<br />
immer das Karabinerschießen im<br />
Frühjahr – das veranstalten wir jedes<br />
Jahr in der Au“, erklärt Hermann<br />
Huter. Eine Ehrung hat auch die Musikkapelle<br />
Flirsch vorgenommen, im<br />
Rahmen des Platzkonzertes am 23.<br />
August wurde schon Florian Falch<br />
das Bronzene Leistungsabzeichen<br />
durch den Jugendreferenten Daniel<br />
Juen überreicht – Florian Falch war<br />
beim Kirchtagsfest verhindert. Im<br />
Die Ehrungen der Schützenkompanie Flirsch: Marketenderin Sandra Juen, Werner<br />
Mungenast (Ehrenkranz für Verdienste und Förderung des Schützenwesens), Kanonier<br />
Patrick Streng (Bronzene Verdienstmedaille), Rudolf Schönach (Andreas-<br />
Hofer-Medaille mit Jahreskranz für seine 50jährige Mitgliedschaft), Hauptmann<br />
Gebhard Schönach, Bgm. Roland Wechner, Talmajor Paul Tilg, Schützenobmann<br />
Hermann Huter und Marketenderin Nadine Juen, (v.l.), nicht im Bild: Gotthard Gröbner<br />
(Andreas-Hofer-Medaille mit Jahreskranz für seine 65jährige Mitgliedschaft).<br />
Rahmen des Kirchtagsfest wurde<br />
dann Manfred Huber zum Ehrenmitglied<br />
ernannt für seine 40jährige<br />
Mitgliedschaft im Verein. Seit November<br />
ist Stefan Sailer der neue<br />
Obmann der Musikkapelle Flirsch,<br />
Kapellmeister ist Dominik Wahler.<br />
Obmann Stefan Sailer betonte, dass<br />
die Austragung des Kirchtagsfestes<br />
mit „einem riesen Aufwand“ verbunden<br />
ist, der Veranstalter zeigte<br />
sich jedoch „sehr zufrieden“ – in diesem<br />
Jahr war der Flirschern nach den<br />
kühlen Temperaturen im Vorjahr<br />
Kaiserwetter beschert.<br />
Die Musikkapelle Aitrang e.V. beim<br />
Einzug.<br />
Es rauscht in den Gräsern<br />
das muss der Herbst sein!<br />
Herbstzeit<br />
=<br />
Gräserzeit<br />
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RUNDSCHAU Seite 29
Heizen mit Holz<br />
Die ursprünglichste Form des Heizens<br />
(eck) Die Beherrschung des Feuers ist eine der ältesten<br />
und zugleich wichtigsten Kulturtechniken auf dem Weg<br />
der menschlichen Zivilisation. Holz zählt seit jeher zu den<br />
Brennstoffen, die für die Erzeugung von Feuer und somit für<br />
Licht und Wärme genutzt werden. Aufgrund steigender Preise<br />
für fossile Energieträger sowie schwindender fossiler Energieressourcen<br />
ist ein zunehmendes Umdenken zurück zum guten<br />
alten Holz zu beobachten.<br />
Es spendet Wärme und Gemütlichkeit<br />
und schont dabei die Umwelt<br />
und die Geldbörse. Holz wächst in<br />
heimischen Wäldern wieder nach<br />
und macht unabhängig von Energielieferanten<br />
aus dem Ausland. Ob<br />
als Zentralheizungsanlage oder als<br />
romantischer Kachelofen, für jedes<br />
Anwenderbedürfnis ist ein sauberes<br />
und effizientes Biomassenheizsystem<br />
erhältlich. Gerade letzteres erfreut sich<br />
immer größerer Beliebtheit.<br />
auf die persönlichen Bedürfnisse<br />
und Wünsche, zugeschnitten auf die<br />
Wohn- bzw. Arbeitssituation und<br />
in einem individuellen Design ganz<br />
nach dem persönlichen Geschmack.<br />
Ein Kachelofen verströmt auch heute<br />
noch eine einladende Atmosphäre der<br />
Gemütlichkeit und ist mehr als nur ein<br />
Wärmelieferant. Ein Kachelofen ist ein<br />
Erlebnis für die Sinne. ANZEIGE<br />
Bei schönstem Wetter startete<br />
Pfarrer Georg Schödl mit der Segnung<br />
der Oldtimer. Er sprach von<br />
der Freude, die so ein altes Auto<br />
bringt und dass eigentlich die Person,<br />
der das Auto gehört, gesegnet<br />
wird und nicht der Gegenstand<br />
selbst. Nach der Andacht verköstigte<br />
das Team vom Hotel Post die<br />
Gäste mit frischem Grillhendl und<br />
Stelzen. Für musikalische Unterhaltung<br />
wurde auch gesorgt. Der<br />
Veranstalter Edi Haueis, Wirt des<br />
Hotel Post, ist selbst stolzer Besitzer<br />
und berichtete, dass bei dem<br />
Old but gold<br />
Oldtimertreffen in Strengen<br />
(jmb) Am 25. August fand das Oldtimertreffen im Hotel Post in<br />
Strengen statt. Oldtimerfans kamen auf den vollsten Genuss und<br />
konnten alte Einzelstücke besichtigen.<br />
Treffen rund 30 bis 40 verschiedene<br />
und einzigartige Fahrzeuge<br />
ausgestellt wurden. Sogar begeisterte<br />
Oldtimerliebhaber aus Devon,<br />
England, haben sich auf den Weg<br />
nach Strengen gemacht, um an der<br />
Veranstaltung teilzunehmen. Sie<br />
richteten sogar ihren Urlaub danach,<br />
um dabei sein zu können. Bei<br />
der Rundfahrt sah man viele schöne<br />
Unikate – von einem Fiat 500,<br />
Jahrgang 1971, bis hin zu einem<br />
Porsche aus dem Jahr 1978, für jeden<br />
Liebhaber ein faszinierendes<br />
und sehenswertes Spektakel.<br />
KACHELÖFEN. Vor allem in<br />
großen, offenen Wohnungen spielt<br />
ein Kachelofen seine Vorteile aus. Er<br />
ist ein echtes Arbeitstier, das nicht nur<br />
Strahlungswärme abgibt, sondern je<br />
nach Konstruktion gezielt Luftströme<br />
aufnimmt, aufheizt und in den Wohnraum<br />
zurückleitet. Der massive Körper<br />
speichert die Hitze und gibt sie kontinuierlich<br />
an die Umgebung ab. Ob als<br />
dekorativer Blickfang oder zusätzliche<br />
Wärmequelle – moderne Kamine und<br />
Öfen sind die perfekte Kombination<br />
aus Gemütlichkeit und Sicherheit.<br />
Wer sich für einen Kamin oder Ofen<br />
entscheidet, dem bieten sich viele individuelle<br />
Möglichkeiten. In der Hafnerei<br />
Christian Juen in Kappl wird der<br />
Ofen fürs Leben gebaut. Abgestimmt<br />
Versorgungssicherheit beim Heizungskauf.<br />
Holz wächst vor unserer Haustüre<br />
– denn Österreich gehört zu den waldreichsten<br />
Ländern Europas.<br />
<br />
RS-Fotos: Plangger<br />
Engländer, die während ihres Trips Stopp beim Oldtimertreffen in Strengen gemacht<br />
haben <br />
RS-Fotos: Berger<br />
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RUNDSCHAU Seite 30 4./5. September 2019<br />
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4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 31
Galtür Syndikat<br />
(mw) „Brass Harmony“ lautet das diesjährige Motto des Blechbläser-Ensembles<br />
„Galtür Syndikat“ beim Ischgler Kirchenkonzert am 11. September. Gegründet wurde<br />
diese Formation bereits im Jahr 2003. Mit Stücken wie „Pops for Four: Hallelujah<br />
Drive“, „Highland Cathedral“, „Circle of Life, „Harmony“ oder „I will follow<br />
him“ sorgen die sieben Musiker für ein abwechslungsreiches und spannendes Programm.<br />
Beginn ist um 20.30 Uhr in der Pfarrkirche Ischgl. Der Eintritt ist kostenlos.<br />
Weitere Informationen unter www.galtuer-syndikat.com. <br />
Foto: Galtür Syndikat<br />
Es ist eine Wunder-Woche<br />
Seit 2014 finden jährlich in Stams die „Obertöne“ Kammermusiktage<br />
statt und seit dem ersten Mal ist auch der uruguayische<br />
Gitarrist Rafael Bonavita dabei. Außergewöhnliche Programme,<br />
hervorragende Kammermusikpartner und die besondere Atmosphäre<br />
sind für ihn der Grund immer wieder zu kommen.<br />
„Ich spiele ganz viele Konzerte in<br />
allen Ländern Europas und auch außerhalb,<br />
aber es ist für mich immer<br />
eine besondere Freude, nach Tirol zu<br />
kommen. Die Musik, die wir hier in<br />
Stams machen, ist für alle, die dabei<br />
sind, ein Erlebnis. Für das Publikum<br />
– das ganz toll mitlebt – und für uns<br />
auf der Bühne!“ Bonavita zählt zu<br />
den führenden Gitarristen und Lautenisten<br />
der Alte-Musik-Szene, bei den<br />
Obertönen geht er aber manchmal<br />
auch andere Wege. „Hier kann ich<br />
auch Tango spielen und Klassisches,<br />
dieses Jahr sogar brasilianische Musik.<br />
Das ist für mich fantastisch!“ Deshalb<br />
freut sich Bonavita auch über eine<br />
CD, die ab heuer jährlich erscheint<br />
mit Highlights der vergangenen<br />
„Obertöne“. „Ich habe die CD schon<br />
„Chamber music wonderland“ - im Bernardisaal<br />
des Stiftes Stams.<br />
<br />
Foto: Emanuel Altenburger<br />
gehört und wenn ich denke, dass wir<br />
das alles in sieben Tagen geschafft haben,<br />
denke ich, das ist wirklich eine<br />
Wunder-Woche.“ Dass die OBERTÖ-<br />
NE ab dem kommenden Jahr auch<br />
im Frühsommer zwei Konzerte veranstalten,<br />
freut den Virtuosen sehr: „Ja,<br />
dann kann ich zwei Mal im Jahr alles<br />
hier genießen!“<br />
Die „Obertöne“-Kammermusiktage<br />
im Stift Stams finden am<br />
11./12./14. und 15. September statt.<br />
Tickets und Infos: www.obertone.at<br />
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Geselliges Beisammensein<br />
Dorffest in Perfuchs<br />
(iep) Das Perfuchser Dorffest ist ein beliebter Treffpunkt für<br />
Jung und Alt und wird seit 32 Jahren vom 3. Zug der Feuerwehr<br />
Landeck veranstaltet. Am 10. und 11. August ging das diesjährige<br />
Fest bei herrlichem Wetter und guter Stimmung über die Bühne.<br />
Seit der Neugestaltung des Dorfbrunnens<br />
1987 wird in Perfuchs<br />
jedes Jahr im August ordentlich gefeiert.<br />
Und das bei jedem Wetter,<br />
denn abgesagt wurde noch kein<br />
Fest. Beim diesjährigen Fest zeigte<br />
sich das Wetter von seiner besten<br />
Seite und lockte zahlreiche Besucher<br />
zum geselligen Beisammensein<br />
am Perfuchser Dorfplatz. Musikalisch<br />
sorgten „Die Pitztaler“ für<br />
beste Stimmung und für die jungen<br />
Besucher gab es tollen Sound im<br />
Partyzelt. Auch das kulinarische<br />
Angebot konnte sich sehen lassen<br />
und wurde auch ausgiebig verkostet.<br />
Am Samstagabend und am<br />
Sonntag standen die freiwilligen<br />
Helfer der Feuerwehr in der Küche<br />
und im Service im Dauereinsatz.<br />
Auch beim Thema Nachhaltigkeit<br />
ist das Perfuchser Dorffest vorne<br />
mit dabei. Statt Plas tikteller und<br />
Plastikbecher wurden Geschirr und<br />
Gläser bereitgestellt. Der Gottesdienst<br />
am Sonntag wurde von Diakon<br />
Peter Thaler zelebriert, musikalisch<br />
untermalt von „stromlos<br />
2/3 Perfuchs“, das die vielen Besucher<br />
auch beim Frühschoppen, bis<br />
zum späten Nachmittag, bestens<br />
unterhielt.<br />
Die Sonntagsmesse am Perfuchser Dorfplatz war sehr gut besucht.<br />
<br />
RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
„Rafael Bonavita ist eine der herausragenden<br />
Künstlerpersönlichkeiten, die<br />
das Publikum der „Obertöne“ begeistern.<br />
Foto: Mariya Nesterovska<br />
2x2 Karten gewinnen!<br />
Die RUNDSCHAU verlost am<br />
Freitag, dem 6. September, um 11 Uhr<br />
2x2 Karten für das Eröffnungskonzert<br />
am 11. September um 18 Uhr. Einfach<br />
unter 05262 62030 anrufen, durchkommen<br />
und mit etwas Glück gewinnen!<br />
Für gute Unterhaltung sorgte „stromlos 2/3 Perfuchs“ bei einem ausgedehnten<br />
Frühschoppen.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 4./5. September 2019
Seit Dienstag ist er 33 Jahre alt – und nach der Nationalratswahl am 29. September wird Sebastian<br />
Kurz als Spitzenkandidat der Volkspartei (ÖVP) allen Umfragen entsprechend höchstwahrscheinlich<br />
der bisher jüngste, jemals wiedergewählte Bundeskanzler in der österreichischen Geschichte sein.<br />
Dass die Rezeptur des Erfolgskonzepts dafür kaum abgeändert werden muss, ließ Kurz jüngst bei<br />
einem Besuch in Längenfeld erahnen.<br />
Von Manuel Matt<br />
Es herrscht Volksfeststimmung<br />
an diesem Mittwochvormittag vor<br />
dem Naturparkhaus in Längenfeld.<br />
Die Musikkapelle spielt auf, die<br />
Ortsbäuerinnen sorgen für das leibliche<br />
Wohl der hunderten Besucher,<br />
die unter Zeltdächern oder eben<br />
auch wolkenverhangenem Himmel<br />
gespannt dem Kommenden entgegensehen.<br />
Unter das Volk mischen<br />
sich zahlreiche Persönlichkeiten der<br />
Volkspartei (ÖVP) wie der Imster<br />
Bürgermeister Stefan Weirather und<br />
seine Kollegen aus dem Pitz- und<br />
Ötztal, Gemeindeverbandspräsident<br />
Ernst Schöpf, der Tiroler VP-<br />
Klubobmann Jakob Wolf, die Oberländer<br />
Nationalrätin und neuerliche<br />
Spitzenkandidatin Elisabeth Pfurtscheller<br />
sowie mit Franz Hörl und<br />
Peter Raggl die Tiroler Häuptlinge<br />
von Wirtschafts- und Bauernbund.<br />
GEMEINSAM FÜR KURZ. Demonstrierte<br />
Einigkeit, die auch als<br />
dezentes Zeichen der Handschrift<br />
von Sebastian Kurz verstanden werden<br />
darf, der seit 2017 die Volkspartei<br />
anführt. Querschüsse und öffentliche<br />
Meinungsverschiedenheiten<br />
sind seitdem fast ein Relikt der<br />
Vergangenheit in der Gruppierung,<br />
in der es aufgrund ihrer bündischen<br />
Struktur und mächtigen Landeshauptleuten<br />
nicht selten brodelte.<br />
Dementsprechend herzlich gestalteten<br />
sich die Begrüßungsworte seitens<br />
Gemeindeverbandspräsidenten<br />
Ernst Schöpf und des gastgebenden<br />
Bürgermeisters Richard Grüner,<br />
wobei Letzterer neben Unterstützungsbekundungen<br />
auch auf den<br />
Handlungsbedarf bei Themen wie<br />
Fachkräftemangel, Pflege, Bürokratieabbau<br />
und Verkehr verweist. Zur<br />
Nationalratswahl-Mobilmachung<br />
von „Oma, Opa, Hund und Katze“<br />
zugunsten von Kurz ruft anschließend<br />
der Tiroler Klubobmann<br />
Jakob Wolf auf, der übrigens „bewusst“<br />
eine türkise Krawatte gewählt<br />
hat – durchaus ein Bekennen von<br />
Farbe, meinte Wolf doch noch 2018<br />
in einem RS-Interview, dass er trotz<br />
aufsehenerregendem Umfärben ein<br />
„Schwarzer“ bleibe.<br />
KULT ALS TRUMPF. Die Volkspartei<br />
wird im September wohl noch<br />
4./5. September 2019<br />
Eine Person, eine Partei<br />
ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz zu Gast in Längenfeld<br />
stärker auf Sebastian Kurz als schlagendes<br />
Verkaufsargument setzen als<br />
in der vergangenen Wahl, wobei die<br />
Inszenierung in Augen von Kritikern<br />
teilweise durchaus den Bereich<br />
des Personenkults streift. Das unterstreichen<br />
auch die Auftritte der<br />
Tiroler Spitzenkandidatin und früheren<br />
Bundesministerin Margarete<br />
Schramböck sowie der Oberländer<br />
Listenersten und Nationalrätin Elisabeth<br />
Pfurtscheller. Beide geben<br />
Einblick in persönliche Anliegen<br />
wie Digitalisierung und Ausweitung<br />
des Computeria-Modells (Schramböck),<br />
Hausapotheken und Tschirgant-Tunnel<br />
(Pfurtscheller), weite<br />
Teile der Reden gelten aber dem<br />
Lob für den Bundesparteiobmann,<br />
dessen Name aberdutzende Male<br />
fällt. So vermutet auch Pfurtscheller<br />
abschließend gen Publikum: „Ihr<br />
wollt Sebastian Kurz hören!“<br />
HEIMSPIEL. Eben jener Gast<br />
aus Wien lauschte geduldig im Publikum,<br />
hatte zuvor große und kleine<br />
Hände geschüttelt und macht sich<br />
nun gemeinsam mit Landeshauptmann<br />
Günther Platter auf den Weg<br />
in Richtung Bühne, von Applaus<br />
begleitet. Freilich kein Geheimnis<br />
bleibt dabei das außergewöhnliche<br />
Redetalent, die gewinnende Art des<br />
an einem Misstrauensvotum gescheiterten<br />
Altkanzlers, der Herausforderungen<br />
wie Spendenkontroversen<br />
und Schredder-Affären bisher mühelos<br />
umschiffte. Freundlich staunt<br />
Kurz über „die beeindruckende<br />
Landschaft im Ötztal“, dankt für<br />
das zahlreiche Erscheinen und stellt<br />
sich anschließend den Fragen von<br />
Margreth Falkner, zuständig für Organisation<br />
und Gemeindeservice innerhalb<br />
der Tiroler ÖVP. Nach dem<br />
„Ibiza-Video“ seines Vizekanzlers<br />
Heinz-Christian Strache (FPÖ), das<br />
„alles auf den Kopf“ gestellt habe,<br />
dem Ende seiner Bundesregierung<br />
sieht Kurz nun „alle Chancen auf<br />
Stärkung“. Der Kurs bleibt unverändert<br />
rechts der Mitte, verspricht beispielsweise<br />
Steuersenkungen sowie<br />
eine „konsequente Einwanderungspolitik<br />
ohne Menschenfeindlichkeit“,<br />
wobei Kurz gekonnt auf emotionale<br />
Schlüsselbegriffe wie dem<br />
Schützen einer österreichischen<br />
Identität und „Hausverstand“ setzt.<br />
Thema soll auch der Klimaschutz<br />
sein, ohne schmerzlichen Verzicht<br />
auf persönliche Annehmlichkeiten,<br />
mit Fokus auf Elektro- und Wasserkraftmobilität.<br />
Eine CO 2<br />
-Steuer<br />
werde es nicht geben, verspricht<br />
Kurz – wegen dem ländlichen<br />
Raum, zu dem zweifellos auch Längenfeld<br />
zählt, das in der vergangenen<br />
Wahl zu über 57 Prozent der<br />
„Neuen Volkspartei“ das Vertrauen<br />
geschenkt hatte. Städter hätten beim<br />
Klimaschutz angesichts urbaner Infrastruktur<br />
immerhin leicht reden,<br />
betont Kurz und erntet Sympathien,<br />
wie auch für das Versprechen, Pflege<br />
in der nächsten Amtsperiode als<br />
erstes Thema zu behandeln. Neben<br />
dem Inhaltlichem steht Kurz als Person<br />
im Rampenlicht: Der Mensch,<br />
dem zwischen starkem EU-Wahlergebnis<br />
und scheidender Regierung<br />
der Sinn nicht nach Feiern steht,<br />
der mit Freunden wandern geht, sie<br />
zuhause bekocht, während die Lebensgefährtin<br />
heimkommt und sich<br />
Lokal verankert.<br />
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© 2019 Deloitte Tirol Wirtschaftsprüfungs GmbH<br />
RS-Foto: Matt<br />
Auf der Bühne, in der Rede in seinem<br />
Element: Sebastian Kurz, bundesweiter<br />
Spitzenkandidat der Volkspartei<br />
freut, dass ihr Sebastian mal zuhause<br />
ist. Schilderungen, die vielleicht<br />
nicht gänzlich ohne wahltaktisches<br />
Kalkül sind, aber jedenfalls sichtlich<br />
auf fruchtbaren Boden fallen. „Sebastian,<br />
die Menschen wollen dich<br />
hören – das habe ich noch nie so erlebt“,<br />
staunt auch der Landeshauptmann<br />
und verkündet: „Sebastian,<br />
wir brauchen dich!“<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Erste Sandsackfüllmaschine<br />
Große Erleichterung für Zammer Feuerwehr<br />
(iep) Im Kieswerk der Firma Prantauer in Zams erfolgte die<br />
offizielle Übergabe einer Sandsackfüllmaschine an die Freiwillige<br />
Feuerwehr Zams durch den Bezirksfeuerwehrverband Landeck.<br />
Der Bezirksfeuerwehrverband<br />
um Kommandant Hermann Wolf<br />
und BF-Inspektor Thomas Greuter<br />
übergab die erste und bislang einzige<br />
Sandsackfüllmaschine in Tirol<br />
an die FFW Zams. Der Standort<br />
Zams wäre laut Wolf dafür ideal,<br />
da in der Kiesanlage der Firma<br />
Prantauer der Sand vor Ort sei.<br />
Seit rund 30 Jahren unterstützt<br />
Prantauer die FW Zams mit Gerätschaften<br />
und vor allem mit Sand,<br />
und das in all den Jahren unentgeltlich.<br />
Für dieses großzügige<br />
Entgegenkommen bedankte sich<br />
neben Wolf auch der langjährige<br />
ehemalige Kommandant der FW<br />
Zams, Heinz Haim, bei Toni Prantauer.<br />
Dank gebühre aber auch der<br />
gesamten Zammer Wirtschaft für<br />
die gute Zusammenarbeit. Gratulation<br />
kam auch von BH Markus<br />
Maaß, der mit dem maschinellen<br />
Neuzugang eine große Erleichterung<br />
für die Feuerwehr verbindet<br />
und auch mehr Sicherheit für Betroffene<br />
in Notlage. „Ich hoffe,<br />
dass ihr sie ganz selten braucht“,<br />
so Maaß.<br />
SAND MARSCH. Nach der<br />
offiziellen Übergabe wurde die<br />
Sandsackfüllmaschine in Betrieb<br />
genommen. An fünf Abfüllstutzen<br />
gleichzeitig wurden die Säcke in<br />
kürzester Zeit gefüllt. Die bisherige<br />
Füllung der Sandsäcke erfolgte<br />
händisch und stellte eine körperlich<br />
sehr anstrengende Tätigkeit dar. Ein<br />
Sandsack wiegt zwischen 25 und 30<br />
Kilogramm. Mit der neuen Maschine<br />
lassen sich mit einer geringen<br />
Kraftanstrengung bis zu 3 000 Säcke<br />
in der Stunde füllen. Im akuten<br />
Katastrophenfall ist diese Kapazität<br />
von großer Bedeutung. Von der<br />
Leistung der Maschine überzeugten<br />
sich auch Kommandant Hermann<br />
Wolf und Inspektor Thomas Greuter<br />
höchstpersönlich und legten mit Begeisterung<br />
mit Hand an. Die FFW<br />
Zams unter Kommandant Markus<br />
Thurner freute sich auf jeden Fall<br />
sehr über diesen Neuzugang.<br />
Auch Kommandant Hermann Wolf und Inspektor Thomas Greuter legten begeistert<br />
mit Hand an.<br />
In der Kiesanlage der Fa. Prantauer erfolgte die offizielle Übergabe der tirolweit<br />
ersten Sandsackfüllanlage. Mit dabei waren auch der Zammer Vize-Bgm. Josef<br />
Reheis, Firmenchef Toni Prantauer und BH Markus Maaß. RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Mit Originalität zu strahlenden Kinderaugen<br />
Sunkid – mit Erfahrung aus 8500 Projekten zu einzigartigen Erlebnissen vom Spielgerät bis zum Großprojekt<br />
(pr) Wer seinen Blick über einen Spielplatz schweifen lässt,<br />
der so gar nicht dem faden Einheitsbrei entspricht, mag neben<br />
strahlenden Kinderaugen auch die Sunkid-Sonne entdecken. Das<br />
Imster Unternehmen ist der Ansprechpartner für Gemeinden,<br />
Hotellerie und Ausflugziele. Größe, Sonderwünsche und Budget<br />
sind bei jedem Projekt übrigens kein Hindernis, sondern lediglich<br />
eine Variable. Nur eines darf’s nicht sein – nämlich fad.<br />
Zuerst kam das Produkt, dann<br />
die Firma: 1996 entwickelte Sunkid<br />
in Jerzens im Pitztal den Zauberteppich,<br />
ein schon damals ausgeklügeltes<br />
Personenförderband, das<br />
heute in steter Weiterentwicklung<br />
in aller Welt seine Anwendung findet.<br />
Die Zentrale des mittlerweile<br />
in über 70 Ländern agierenden Anbieters<br />
mit wachsender Produktvielfalt<br />
ist bis heute in Imst angesiedelt<br />
– ein Bekenntnis, nicht nur zu den<br />
Anfängen, sondern auch zum Herzen<br />
einer der weltweit höchstentwickelten<br />
Tourismusregionen. Ein<br />
Standort, der Nähe verspricht, wie<br />
Emanuel Wohlfarter, Geschäftsführer<br />
von Sunkid, erklärt. Ebenso geblieben<br />
ist die Innovation, das stete<br />
Streben nach Neuem und Weiterentwicklung<br />
von Bewährtem.<br />
VON ERFAHRUNG UND<br />
KREATIVITÄT ALS TRUMPF.<br />
Neben zahlreichen anderen Bereichen<br />
zählt Sunkid eben die Gestaltung<br />
von Spielplätzen – oder<br />
im weiteren Sinn vielmehr von Erlebniswelten<br />
– zum Kerngeschäft.<br />
Dabei setzen die Experten für Familienvergnügen<br />
neben der Zusammenarbeit<br />
mit kompetenten Partnern<br />
sowie bewusster Qualität bei<br />
Verarbeitung und Rohstoffen, die<br />
zusätzlich so regional wie möglich<br />
bezogen werden, auf Kreativität.<br />
„Wir sind immer um Besonderes bemüht,<br />
98 Prozent der Projekte sind<br />
in Planung und Umsetzung einzigartig“,<br />
verspricht Wohlfarter – und<br />
zwar unabhängig davon, ob nun ein<br />
kleines oder doch größeres Budget<br />
zur Verfügung steht. Dafür sorgt das<br />
Die Haiminger Apfelmeile, realisiert von Sunkid, wo kleine Entdecker seit 2017 kraxeln,<br />
spielen und zugleich allerhand lernen können.<br />
Foto: Sunkid<br />
gemeinsame Finden der perfekten<br />
Lösung dank persönlichem Kontakt<br />
mit einem einzelnen Ansprechpartner,<br />
der auch nach Abschluss des<br />
Projekts zur Seite steht, wie etwa bei<br />
der jährlich vorgeschriebenen Sicherheitsüberprüfung.<br />
So setzen auch<br />
Gemeinden gerne auf die Expertise<br />
von Sunkid – besonders wegen der<br />
Erfahrung mit dem „RegioL“-Förderprogramm,<br />
das bis zu 50 Prozent<br />
der Kosten übernimmt, aber strenge<br />
Ansprüche stellt. „Da reicht eben<br />
kein gewöhnlicher Spielplatz und<br />
die Prozesse können schnell überfordern“,<br />
weiß Wohlfarter aus Erfahrung.<br />
Ein schönes, ebenso von Sunkid<br />
begleitetes Oberland-Beispiel für<br />
ein solches Projekt ist die Apfelmeile<br />
Haiming, das kindliches Vergnügen<br />
mit raffinierter Wissensvermittlung<br />
vereint. Überhaupt ein persönliches<br />
Lieblingsprojekt, verrät der Sunkid-<br />
Geschäftsführer, „weil angesichts der<br />
Relation von Budget und Ergebnis<br />
extrem viel rausgekommen ist“. Die<br />
Früchte dieser Arbeit genießen seit<br />
2017 die Kinder – „und die Kinder<br />
stecken ja schon im Firmennamen“,<br />
zeigt Wohlfarter auf die Zielgruppe,<br />
der letztlich die größte Aufmerksamkeit<br />
gebührt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 34 4./5. September 2019
Ein Tag im Zeichen der Blasmusik<br />
Schnanner Kirchtag<br />
(lisi) Zu Ehren des Schutzpatrons, dem die Pfarrkirche geweiht<br />
ist, dem heiligen Rochus, wurde am 1. September der Kirchtag<br />
in Schnann begangen. Die Heilige Messe zelebrierte erstmals<br />
der neue Leiter des Seelsorgeraums Oberes Stanzertal, Norbert<br />
Jakab. Im Rahmen dieses Kirchenfestes ehrte die Musikkapelle<br />
Schnann langjährige und verdiente Mitglieder.<br />
Das Nachmittagskonzert gab die Musikkapelle<br />
Pettneu unter der musikalischen<br />
Leitung von Emanuel Mathies.<br />
Witterungsbedingt musste das<br />
Fest am Vorabend mit geplanter<br />
musikalischer Unterhaltung der<br />
„Arlberg Buam“ kurzfristig abgesagt<br />
werden. Dafür meinte es der<br />
Wettergott dann am Sonntag, dem<br />
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4./5. September 2019<br />
1. September, deutlich besser mit<br />
den Schnannerinnen und Schnannern.<br />
An seinem ersten Arbeitstag<br />
im Seelsorgeraum Oberes Stanzertal<br />
zelebrierte der neue Leiter des<br />
Seelsorgeraums Oberes Stanzertal,<br />
Norbert Jakab, gleich die Heilige<br />
Messe samt feierlicher Prozession.<br />
Pfarrer Jakab informierte zu Beginn,<br />
dass ihn eine Partnerschaft<br />
zwischen den Diözesen Innsbruck<br />
und Satu Mare ins Stanzertal geführt<br />
hat. „Bischof Hermann<br />
Glettler hat unseren Bischof gefragt,<br />
ob er nicht einen Pries ter zur<br />
Verfügung stellen könnte“, erzählt<br />
Jakab, der auf diese Anfrage hin<br />
zugesagt hat, und, wie die Diözese<br />
mitteilte, für mindestens zwei Jahre<br />
für den seelsorglichen Dienst zur<br />
Verfügung stehen wird. Nach der<br />
Prozession sorgte die Musikkapelle<br />
Pians unter der musikalischen<br />
Leitung von Kapellmeister Harald<br />
Bonelli für ein gelungenes Frühschoppenkonzert.<br />
EHRUNGEN. Nachmittags<br />
konzertierte die Musikkapelle Pettneu,<br />
die unter der musikalischen<br />
Leitung von Kapellmeister Emanuel<br />
Mathies steht, nach einem<br />
feierlichen Einzug. Witterungsbedingt<br />
ein wenig länger, da der letzte<br />
„Act“ des Tages, der Festausklang<br />
mit den „Innsidern“ auch dem<br />
Regen zum Opfer gefallen war.<br />
Ehrungen im Rahmen des Kirchtags<br />
vonseiten der Musikkapelle<br />
Schnann erhielten Saxophonist<br />
Thomas Geiger, der erstmals in den<br />
Reihen der MK Schnann bei einem<br />
Kirchtag auftrat. Wie es üblich ist<br />
im Verein, wird beim ersten Kirchtag<br />
das Vereinsabzeichen der Musikkapelle<br />
Schnann verliehen, der<br />
Kapellmeister-Stv. Florian Scherl<br />
erhielt das Silberne Verdienstabzeichen<br />
für seine 15-jährige Mitgliedschaft,<br />
Madelaine Zangerl selbiges<br />
für ihre zehnjährige Mitgliedschaft<br />
(zur Information: Damen erhalten<br />
das Silberne Verdienstabzeichen<br />
bereits bei einer zehnjährigen Vereinszugehörigkeit,<br />
Herren erst mit<br />
15 Jahren). Ehrenmitglied und<br />
Fähnrich Hanspeter Scherl wurde<br />
für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt,<br />
ebenso Franz Ladner, der auch<br />
Mischten sich unter die Besucher des Kirchtagsfestes: Sonja und Bgm. Manfred<br />
Matt, Vize-Bgm. Patrick Wolf mit Gattin Alena und der neue Leiter des Seelsorgeraums<br />
Pfarrer Norbert Jakab (v. l.)<br />
Vordere Reihe: Florian Scherl und Madelaine Zangerl (jeweils Silbernes Vereinsabzeichen),<br />
mittlere Reihe: Franz Ladner (50-jährige Mitgliedschaft) mit Gattin Gerti,<br />
Anni und Hanspeter Scherl (50-jährige Mitgliedschaft), Reinhard Zangerl (Silbernes<br />
Verdienstkreuz vom Landesverband für Funktionärstätigkeiten) mit Gattin<br />
Vroni und Thomas Geiger (Vereinsabzeichen MK Schnann), hinten im Bild: Obmann<br />
Andreas Ladner und Kapellmeister Gerhard Dengel<br />
Das Frühschoppenkonzert hielt die Musikkapelle Pians unter der musikalischen<br />
Leitung von Harald Bonelli.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
über 20 Jahre lang als Obmann tätig<br />
war (und auch bereits zum Ehrenobmann<br />
ernannt wurde). Der<br />
langjährige Kapellmeister (25 Jahre)<br />
sowie auch frühere Kapellmeister-Stellvertreter<br />
Reinhard Zangerl<br />
wurde zudem vom Landesverband<br />
mit dem Silbernen Verdienstkreuz<br />
für seine Funktionärstätigkeiten<br />
geehrt. Für Speis und Trank sorgte<br />
die Musikkapelle Schnann in gewohnter<br />
Manier bestens.<br />
RUNDSCHAU Seite 35
K ULTUR<br />
Oper trifft Kirche<br />
Olga Papikian und Simon Nádasi<br />
konzertierten in der Stadtpfarrkirche Landeck<br />
(jmb) Am 31. August fand das Kirchenkonzert „Gebete aus der<br />
Oper“ im Rahmen von Dialograum Kirche statt. Sopransängerin<br />
Olga Papikian und Organist Simon Nádasi präsentierten ausgezeichnete<br />
Opernliteratur.<br />
Sopransängerin Olga Papikian und<br />
Pfarrer Mag. Martin Komarek<br />
RS-Foto: Berger<br />
„Der Bogen spannt sich von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart bis zu zeitgenössischen<br />
Werken vom Organisten<br />
selbst“ – mit diesen Worten wurde<br />
der musikalische Abend von Pfarrer<br />
Mag. Martin Komarek eingeleitet und<br />
führte sofort zu sagenhaften Orgelklängen.<br />
Den Zuhörern bot sich ein<br />
sehr außergewöhnliches und spannendes<br />
Konzert, da man die Musiker<br />
nur hören und nicht sehen konnte. Zu<br />
Beginn hörte man „Fantasie in f-moll<br />
KV 608“, ein Werk, das W. A. Mozart<br />
für ein Wiener Wachsfiguren-Kuriositätenkabinett<br />
schrieb. Darauf folgte<br />
direkt „Exultate Jubilate KV 165“, eine<br />
zweite Komposition Mozarts.<br />
DAS WEITERE PROGRAMM.<br />
Die Reise ging weiter mit „Pomp and<br />
Circumstance op. 39“ von Edward<br />
Elgar, der als bedeutender Vertreter<br />
der musikalischen Spätromantik gilt.<br />
Aus diesem Werk erklangen bekannte<br />
Melodien, die an das gute alte England<br />
erinnerten. Danach ging es nach<br />
Italien mit „Vissi d’arte“ aus der Oper<br />
Tosca von Giacomo Puccini. Auf die<br />
italienische Leidenschaft folgten melancholische<br />
Töne von César Franck<br />
mit dem „Choral Nr. 3 in a-moll“.<br />
Dieser Choral zählt zu den letzten<br />
Werken des Komponisten. Als Nächstes<br />
hörte man von der Sopranistin<br />
und dem Organisten „Auf dem See<br />
op. 52“ und „Meine Liebe ist grün op.<br />
63“ von Johannes Brahms. Er ist dafür<br />
bekannt, sehr viel Dramatik gekonnt<br />
in seine lyrischen Texte einzubringen<br />
und dadurch eine eigene Art von Wärme<br />
zu erzeugen. Als Nächstes stand<br />
ein zeitgenössisches Werk von Simon<br />
Nádasi selbst am Programm. Die<br />
fünf Miniaturen erzählen von einer<br />
Person, die unter vielen Problemen<br />
leidet, doch auch gleichzeitig von der<br />
Hoffnung und dem Glauben. Zum<br />
Schluss hörte man aus der bekannten<br />
Oper „La forza del destino“ von Giuseppe<br />
Verdi „Madre pietosa vergine“<br />
und „Pace“. Nach einer Zugabe folgte<br />
ein gemütliches Beisammensein bei<br />
der Agape.<br />
Wie in der Eisenzeit<br />
Wanderung entlang der Via Claudia Augusta<br />
(mw) Vom 24. August bis zum 5. September wanderte eine deutsche<br />
historische Gruppe mit Kleidung und Ausrüstung aus der<br />
Eisenzeit die Via Claudia Augusta von Lermoos bis Meran.<br />
Schon bevor die Römer über die Alpen<br />
zogen und die bestehenden Wege<br />
zur transeuropäischen Straße über die<br />
Alpen ausbauten, gab es Wege im Bereich<br />
der Via Claudia Augusta, über<br />
die beispielsweise die Kelten, Räter,<br />
Veneter und Etrusker miteinander in<br />
Kontakt standen. Die Römer bauten<br />
diese Wege zur hochrangigen transeuropäischen<br />
Straße aus und gaben<br />
ihr den Namen Via Claudia Augusta.<br />
Das Thema der Via Claudia Augusta<br />
ist die gesamte Geschichte der Straße,<br />
also auch die vorrömische Zeit und die<br />
Zeit nach den Römern.<br />
LOKALE AUFHÄNGER ZUR<br />
VORRÖMISCHEN ZEIT. Im Landecker<br />
Raum gibt es besonders viele<br />
Die Wanderer trugen historische Kleidung und Ausrüstung.<br />
vorrömische Funde, insbesondere an<br />
den Sonnenhängen wie in Fließ, durch<br />
die auch schon die vor römischen Wege<br />
führten. Am 28. August wanderte die<br />
Gruppe ab 9 Uhr vom Schloss Landeck<br />
nach Fließ. Highlights waren dabei<br />
die Fließer Platte, wo auf engem<br />
Raum Trassen aus den verschiedenen<br />
Epochen der Via Claudia Augusta zu<br />
sehen sind, das Museum Fließ mit einer<br />
Fülle, Vielfalt und Qualität an Funden,<br />
wie man sie sonst nur in größeren<br />
Städten findet und das archäologische<br />
Dokumentationszentrum Via Claudia<br />
Augusta. Die Führung in Fließ übernahm<br />
der Obmann des Tiroler Via<br />
Claudia Augusta-Vereins, Dr. Walter<br />
Stefan. Anschließend ging es weiter<br />
nach Prutz und Ried.<br />
Foto: Via Claudia Augusta<br />
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RUNDSCHAU Seite <strong>36</strong> 4./5. September 2019
Unwichtig<br />
Vernissage in Prutz<br />
(dk) Hohe Berge, blauer Himmel, grüne Wiesen und Felder<br />
und dazugehörige Gehöfte. So kennt man die Tiroler Berglandschaften,<br />
die auch der Künstler Reinhard Lentsch in sein Herz<br />
geschlossen hat. Seine Naturverbundenheit und Heimatnähe<br />
drückt der Künstler in seinen Werken aus, die ebendiese malerischen<br />
Landschaften darstellen.<br />
Bgm. Heinz Kofler, Obmann des Kultur-Winkls Josef Hojnick, Kuratorin Irene Zangerl<br />
und Künstler Reinhard Lentsch bei der Vernissage<br />
RS-Fotos: Kroner<br />
„Urlauberin + Wildspitze“<br />
4./5. September 2019<br />
Reinhard Lentsch ist ein namhafter<br />
Oberländer Künstler, der vor<br />
allem für seine farbenprächtigen<br />
und ausdrucksstarken Kunstwerke<br />
bekannt ist, die unter anderem<br />
seine Naturverbundenheit zeigen.<br />
Am Freitag, dem 30. August, fand<br />
die Vernissage seiner Ausstellung<br />
im Winkl in Prutz statt. Unter dem<br />
Titel „Unwichtig“ stellt Lentsch bis<br />
zum 6. Oktober dort seine Kunst<br />
aus. Ein ungewöhnlicher Titel, der<br />
jedoch zeigen soll, dass – wie auch<br />
im Leben – bei der Malerei kleine<br />
und scheinbar unwichtige Dinge in<br />
den Hintergrund gerückt werden.<br />
Diese vermeintlich kleinen Dinge<br />
rückt er in seinen Bildern in den<br />
Vordergrund und verleiht ihnen<br />
somit wieder mehr Bedeutung.<br />
Im Vordergrund stehen dabei die<br />
Natur, die Berge, wilde Tiere und<br />
kleine Gehöfte, die er mit satten<br />
und leuchtenden Farben darstellt.<br />
Inspirationen für seine Werke holt<br />
sich der Künstler auf seinen zahlreichen<br />
Bergwanderungen, wie er<br />
bei der Vernissage seinem Laudator<br />
und guten Freund Armin Klien<br />
erzählte. Auch aktuelle Themen<br />
greift Lentsch in seinen Werken<br />
auf. In seinem Bild mit dem Titel<br />
„Urlauberin + Wildspitze“ zeigt<br />
er schmelzende Gletscher, die den<br />
Pool der Urlauberin mit Wasser<br />
füllen. Damit möchte er darauf<br />
aufmerksam machen, dass Schönheiten<br />
der Natur unwiederbringlich<br />
verschwinden, wenn sich der<br />
derzeitige Kurs der Menschheit<br />
nicht ändert. Zahlreiche Kunstbegeisterte<br />
ließen sich die Gelegenheit<br />
nicht entgehen, an diesem<br />
Tag die Kunstwerke zu betrachten<br />
und gemeinsam mit dem Künstler<br />
über sie zu diskutieren. Für eine<br />
stimmungsreiche Eröffnung der<br />
Ausstellung sorgte zudem das Duo<br />
„Wohngemeinschaft“, welches die<br />
Vernissage klanglich untermalte.<br />
Zahlreiche Kunstbegeisterte besuchten die Vernissage.<br />
RUNDSCHAU Seite 37
Detox<br />
für die Leber<br />
Fast jeder 4. von Fettleber betroffen<br />
Sie fühlen sich ständig müde und abgeschlagen? Dies könnten<br />
erste Anzeichen für eine gestörte Leberfunktion sein.<br />
Was viele nicht wissen: Es gibt ein rezeptfreies pflanzliches<br />
Arzneimittel, das der Leber hilft sich zu regenerieren.<br />
Volksmusik am Berg<br />
Gelungener Sänger- und<br />
Musikantenhuangart in Serfaus<br />
(sea) Am Sonntag, dem 25. August,<br />
schallte es im wahrsten Sinne<br />
des Wortes von der „Höh“, denn<br />
im auf 2350 Meter Seehöhe gelegenen<br />
Restaurant Lassida fand<br />
zum wiederholten Mal der diesjährige<br />
Sänger- und Musikantenhuangart<br />
statt. Ein Event, das bereits<br />
zwanzig Jahre auf dem Buckel hat<br />
und zweimal in der Saison über die<br />
Bühne geht. Organisiert wird die<br />
Veranstaltung von der Bergbahngesellschaft.<br />
Jedes Jahr werden vier<br />
bis fünf verschiedene Musikgruppen<br />
engagiert, die die Gäste bei<br />
jeder Witterung mit ihren Talenten<br />
unterhalten. Dieses Mal boten<br />
fünf ausgesuchte Bands ihr Können<br />
dar. Zum Beispiel die „Obergrichtler<br />
Tanzlmusig“, die bereits<br />
seit 1979 ihre Liebe zur Volksmusik<br />
unter Beweis stellt, oder die seit<br />
zehn Jahren bestehende „Kochlach<br />
Musig“ aus dem Tiroler Oberland.<br />
Mit der „Nauderer Schupfamusi“<br />
und den „Huangartlern“ konnten<br />
weitere engagierte Musiker für die<br />
Sache gewonnen werden. Eine<br />
der anderen Gruppen, die „Soatn<br />
KAG“, erhält ihren Namen dadurch,<br />
dass ihre Besetzungsmitglieder<br />
aus Kematen, Axams und<br />
Grinzens stammen. Der Veranstaltungsort<br />
befindet sich direkt neben<br />
der Bergstation der Lazidbahn<br />
Serfaus und ist so für Jung und<br />
Alt ausgezeichnet erreichbar. Neben<br />
kulinarischen „Zuckerln“, wie<br />
Holzofen-Pizza, hausgemachtem<br />
Eis und Gerichten mit regionalen<br />
Produkten, begeistert das Restaurant<br />
vor allem mit dem Panoramablick<br />
auf den Kaunergrat und den<br />
Glockturmkamm.<br />
Gefahr Leberschaden<br />
Unsere Leber spielt eine wichtige<br />
Rolle für den gesamten<br />
Stoffwechsel, unterstützt die<br />
Verdauung und dient als Filterund<br />
Kläranlage. Körpereigene<br />
und -fremde Stoffe werden aufgenommen,<br />
verarbeitet und<br />
wieder abgegeben. Alkohol,<br />
üppiges Essen, Umweltgifte<br />
oder dauerhafte Einnahme von<br />
Medikamenten belasten unsere<br />
Leber. Muss die Leber mehr<br />
Gifte verarbeiten oder Fette<br />
aufnehmen, als sie abbauen<br />
oder speichern kann, drohen<br />
Leberschäden.<br />
Pflanzliche Hilfe,<br />
wissenschaftlich belegt<br />
Wer kulinarisch genießen und<br />
die Leber zeitgleich optimal<br />
unterstützen möchte, der kann<br />
die leberschützende Eigenschaft<br />
der Mariendistel nützen.<br />
Die Heilpfl anze enthält<br />
den Wirkstoff Silymarin, der<br />
gleich mehrere positive Effekte<br />
erzielt: Die Wirk-Substanz hindert<br />
Schadstoffe daran, in die<br />
Leber zu gelangen und hilft geschwächten<br />
Leberzellen, sich<br />
wieder zu regenerieren. Eine<br />
Verbesserung der Leberfunktion<br />
durch Silymarin ist wissenschaftlich<br />
gut erforscht und<br />
durch mehrere Studien belegt.<br />
Kurmäßige Anwendung ideal<br />
Bei schlechten Leberwerten,<br />
oder um den Entgiftungsprozess<br />
der Leber zu unterstützen,<br />
sollten Mariendistel-Präparate<br />
am besten über einen Zeitraum<br />
von mehreren Wochen eingenommen<br />
werden. Hier hat sich<br />
Dr. Böhm ® Mariendistel als<br />
pfl anzliches Arzneimittel bewährt.<br />
Das Produkt ist rezeptfrei<br />
in jeder Apotheke erhältlich.<br />
Gönnen Sie Ihrer Leber<br />
ruhig mal eine Pause.<br />
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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.<br />
Die Arzneimitteltherapie ersetzt nicht die Vermeidung der die Leber schädigenden Ursachen (z.B. Alkohol).<br />
Die Musikgruppen sorgten mit Schwung für die Unterhaltung der Gäste.<br />
RUNDSCHAU Seite 38 4./5. September 2019
Herbst<br />
WANDERUNGEN<br />
für die ganze Familie<br />
4./5. September 2019<br />
Foto: Ötztal Tourismus, Christoph Schöch<br />
Wenn die Blätter<br />
sich verfärben<br />
Wandertouren in der schönsten Jahreszeit<br />
(eck) Die Schwimmbäder schließen, die Temperaturen sinken<br />
und die Bäume verfärben sich in die schönsten Farben. Die Zeit<br />
des Herbstes ist für Wanderungen hervorragend geeignet, sofern<br />
man sich gut vorbereitet und auch auf kühlere Temperaturen vorbereitet<br />
ist.<br />
Der Sommer verabschiedet sich so<br />
langsam und für alle, die ein Wanderherz<br />
in der Brust tragen, folgt nun<br />
eine goldene Zeit zum Wandern. Der<br />
Herbst zählt zu einer ganz besonders<br />
schönen Jahreszeit für Touren bis zum<br />
Gipfel. Rötlichgold verfärbte Blätter,<br />
eine tief stehende Sonne und kühlere,<br />
angenehme Temperaturen laden zum<br />
Aufbruch ein. Aber auch Nässe und<br />
Kälte sind ein Begleiter der herbstlichen<br />
Monate und so sollte auch auf<br />
die richtige Ausrüstung Wert gelegt<br />
werden. Denn gerade im Herbst sollte<br />
man in höher gelegenen Lagen auch<br />
mit Schneefall rechnen. Erst schwitzen<br />
im Sonnenschein, dann frieren,<br />
sobald die Sonne sich verabschiedet.<br />
Mit dem Zwiebellook kann man<br />
dieser Problematik entgegenwirken.<br />
Viele Schichten, die je nach Bedarf<br />
an- und ausgezogen werden können,<br />
sind hilfreich bei den schwankenden<br />
Temperaturen.<br />
Das Vieh kehrt zurück<br />
Zeit des Almabtriebs<br />
(eck) Wenn die Kühe die Alm verlassen und zurück ins Dorf<br />
geführt werden, bietet sich jedes Jahr im Herbst ein farben prächtiges<br />
Bild für Einheimische und Gäste. Der Almabtrieb schaut zurück auf<br />
eine bereits lange Tradition und gehört zum Brauchtum Österreichs.<br />
Ist das Vieh nach einem Sommer<br />
auf den Almen unbeschadet wieder<br />
im Dorf angekommen, ist das ein<br />
Grund zum Feiern und so findet<br />
alljährlich in der goldenen Jahreszeit<br />
das Almabtriebsfest statt. Mit<br />
Tannengrün und Alpenblumen behängte,<br />
festlich geschmückte Kühe<br />
werden von den Bauern und dem<br />
Almpersonal heimgeführt. Diese<br />
uralte bäuerliche Tradition wird<br />
bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
zelebriert und ausgiebig<br />
gefeiert.<br />
ÖSTERREICHISCHES<br />
BRAUCHTUM. In ganz Österreich<br />
findet der Almabtrieb statt und gilt<br />
als eine feste österreichische Tradition.<br />
Unterschiede findet man in den<br />
verschiedenen Regionen hinsichtlich<br />
des Kopfschmucks der Kühe. So sind<br />
in der Region Landeck und Imst die<br />
Tiere meist mit Spiegeln, Bildern<br />
und Sprüchen verzierten Stirnmasken<br />
behängt. Die Ankunft der Tiere<br />
wird dann zumeist mit einem Fest<br />
zelebriert, bei dem dann auch die<br />
menschlichen Begleiter anstoßen<br />
können. Auch ein Bauernmarkt mit<br />
leckeren Schmankerln aus der Region<br />
ist in den meisten Fällen fester<br />
Bestandteil des Almabtriebsfests. Informieren<br />
sollte man sich im Vorfeld<br />
über die genauen Veranstaltungsdaten<br />
vor Ort, da der Almabtrieb<br />
stark von den Wetterbedingungen<br />
abhängt.<br />
Der Herbst ist besonders geeignet für herrliche Wandertouren.<br />
4X4<br />
JETZT AUCH MIT<br />
ANTRIEB!<br />
VORSTEUER-<br />
ABZUGSFÄHIG<br />
Foto: Ötztal Tourismus, G.E.<br />
Foto: Köhle<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Leckere Jause<br />
Der Herbst kommt und mit ihm die Zeit des Kürbis<br />
Herbst WANDERUNGEN<br />
Die Pilzjagd ist eröffnet<br />
Wenn es in den Wäldern sprießt<br />
(eck) Der Verwandte der Zucchini ist zurück. Der Kürbis hat ab<br />
sofort wieder Saison und erfreut sich, ob im Kuchen oder als Aufstrich,<br />
großer Beliebtheit. Aber auch als Snack für zwischendurch<br />
ist die harthäutige Frucht bestens geeignet.<br />
(eck) Wenn der Sommer langsam zu Ende geht und der Herbst<br />
schon vor der Tür zu stehen scheint, dann beginnt sie wieder: die<br />
Jagd auf die Pilze.<br />
Hokkaido, Butternut oder der<br />
Sweet Dumpling – die verschiedenen<br />
Kürbissorten haben alle eines<br />
gemeinsam: Sie sind äußerst lecker<br />
und gesund. Früher als „Arme-Leute-Essen“<br />
verpönt, landet der Kürbis<br />
in vielen verschiedenen Variationen<br />
auf dem Tisch. Aber auch als<br />
Snack für die Wanderung zum Gipfel<br />
ist der Kürbis bestens geeignet.<br />
So kann man den Hokkaido ganz<br />
ohne Schälen einfach in Scheiben<br />
schneiden, mit Olivenöl beträufeln<br />
und mit Salz, Pfeffer und Rosmarin<br />
würzen. Im Backofen werden daraus<br />
dann leckere Kürbischips, die<br />
einen herrlichen, leicht süßlichen<br />
Geschmack besitzen. Auch die Kürbiskerne<br />
in der Pfanne geröstet sind<br />
äußerst lecker und perfekt für unterwegs<br />
als Snack.<br />
Schon gewusst? Die weltweit 850 verschiedenen<br />
Kürbissorten sind entgegen<br />
der weitläufigen Meinung eine Beerenfrucht<br />
und kein Gemüse. Foto: Pixabay.com<br />
Eierschwammerl gehören zu den absoluten Lieblingen der Tiroler. Im Gulasch ein<br />
absoluter Gaumenschmaus.<br />
Fotos: Pixabay.com<br />
Natürlich wachsen Pilze das ganze<br />
Jahr. Die Lieblinge unter ihnen haben<br />
aber derzeit Hochsaison. Und so<br />
kann man sich derzeit kaum retten<br />
vor Steinpilzen und Eierschwammerln.<br />
Mitten im Jagdfieber ist es daher<br />
schwer, nach den gesetzlich vorgeschriebenen<br />
2 kg pro Person nicht<br />
mehr zuzugreifen. Eine erfolgreiche<br />
Pilzjagd findet ihren Abschluss dann<br />
in einer köstlichen Zubereitung des<br />
Fundes für die ganze Familie.<br />
kommen, sollten diese nur mit Pinsel<br />
und feuchtem Tuch gereinigt werden.<br />
Anschließend können sie eingefroren,<br />
getrocknet, eingelegt und direkt<br />
im Risotto oder als Schwammerlgulasch<br />
dem Gaumen schmeicheln.<br />
BESTE PLÄTZE. Davon gibt es<br />
zahlreiche, nur verrät ein wahrer Pilzfreund<br />
sein persönliches Pilzeldorado<br />
nicht. Am besten man bewaffnet sich<br />
selbst mit Messer und Körbli und<br />
durchstreift die Wälder des Bezirks.<br />
Ist man fündig geworden, sollten die<br />
Pilze zügig verarbeitet werden. Um in<br />
den vollen Genuss der Wildpilze zu<br />
Der Steinpilz – meist zu finden in der<br />
Nähe des giftigen Fliegenpilzes.<br />
www.sonnenkopf.com<br />
Spiel und Spaß an über 30 Stationen<br />
Biken und Wandern in atemberaubender Natur<br />
Kulinarik im Bergrestaurant mit Sonnenterrasse<br />
22.06. - 06.10.19, täglich von 8:30 bis 16:30 Uhr | A-6754 Klösterle am Arlberg<br />
T.: +43 5582 292-0 | info@sonnenkopf.com | www.sonnenkopf.com<br />
RUNDSCHAU Seite 40 4./5. September 2019
Herbst-tastische Genusswochen<br />
Vom Serfauser Herbstfest über Almabtrieb hin zu Brotbackkursen<br />
(eck) In Serfaus-Fiss-Ladis finden von 8. September bis zum<br />
20. Oktober die Herbstwochen statt. Viele Veranstaltungen<br />
machen die goldene Zeit am Plateau noch attraktiver.<br />
Wann, wenn nicht im Herbst<br />
sucht man Genussmomente? Der<br />
Wald leuchtet in prächtigen Farben,<br />
die Blätter fallen fast in Zeitlupe<br />
zu Boden und die Pilze sprießen<br />
aus dem Moos. Auf den Feldern<br />
liegen kiloschwere Kürbisse und<br />
werden in den Küchen des Landes<br />
zu herzhaften Speisen verarbeitet.<br />
Ob herrlich deftig oder gesund –<br />
im Kürbisgewächs steckt jede Menge<br />
Vielfalt. Und wenn die bunte<br />
Jahreszeit Einzug ins Land hält,<br />
steht in der Familienerlebnisregion<br />
Serfaus-Fiss-Ladis Genuss ganz<br />
oben auf dem Programm! Tradition,<br />
Brauchtum und Kulinarik, das<br />
verbindet man hier!<br />
HERBSTWOCHEN. Im Rahmen<br />
des Genussherbstes unter dem<br />
Motto „Wald“ empfängt die Ferienregion<br />
im oberen Tiroler Inntal<br />
seine Gäste vom 8. September bis<br />
20. Oktober mit vielen besonderen<br />
Highlights. Sechs goldene Herbstwochen<br />
lang finden attraktive Veranstaltungen<br />
vom Almabtrieb bis<br />
hin zum Traktoren- und Oldtimertreffen<br />
statt. Außergewöhnliche<br />
Bergromantik, eindrucksvolle Bräuche<br />
werden ebenso geboten wie<br />
herbstliche Kulinarik-Wanderungen<br />
sowie Kochkurse mit herbstlichen<br />
Gerichten zum Thema Wald.<br />
„UAFACH GUAT“. Das Programm<br />
des Genussherbstes beinhaltet<br />
unter anderem das Serfauser<br />
Herbstfest, Oktoberfest im Restaurant<br />
Lassida, Greifvogel-Führungen,<br />
Kunst am Berg, Brotbackkurse<br />
und das jährliche Erntedankfest.<br />
„Uafach guat“ sind die köstlichen<br />
In den herbst-tastischen Genusswochen steht unter anderem auch ein Brotbackkurs<br />
auf dem Programm. <br />
Foto: Tourismusverband Serfaus-Fiss-Ladis<br />
Wochen im Genussherbst. Alle<br />
Termine und Details zu den Veranstaltungen<br />
finden Sie unter www.<br />
serfaus-fiss-ladis.at ANZEIGE<br />
SERFAUS. FISS. <strong>LA</strong>DIS. GENUSSHERBST 08.09. - 20.10.2019.<br />
Im diesjährigen Genussherbst dreht sich alles um das Thema „Unser Wald“. Freuen Sie sich auf interessante und<br />
genussvolle Veranstaltungen wie bspw. Traktoren- & Oldtimertreffen, herbstliche Koch- & Brotbackkurse in den<br />
Bergrestaurants, Kunst am Berg, Erntedankfest & Herbstfest, Schmankerl- & Kulinarikwanderungen uvm.<br />
Termine & Details zu allen Veranstaltungen finden Sie auf unsere Website www.serfaus-fiss-ladis.at<br />
Die Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis sind bis einschl. 20.10.2019 in Betrieb. Kinder bis 14 Jahre fahren gratis.<br />
WE ARE FAMILY. ®<br />
4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 41
„Träume verkauft man nicht“<br />
25 Jahre Filmfest St. Anton<br />
(lisi) Das Filmfest St. Anton feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges<br />
Bestehen. Waren es 1995 noch Zelluloidfilme, auf Rollen<br />
abgespult, sind es nun längst digitale Files. Damals ahnte noch<br />
niemand, wie sehr sich das Filmfest im Verlauf der digitalen<br />
Revolution verändern und vor allem etablieren würde. Eng mit<br />
dem Filmfest verbunden und bereits persönlich zu Gast waren<br />
in der Vergangenheit auch der Ötztaler Hansjörg Auer und der<br />
Innsbrucker David Lama, die auf tragische Weise im April dieses<br />
Jahres in Kanada durch ein Lawinenunglück ums Leben gekommen<br />
sind. Zum Gedenken wurde am Donnerstag ein jeweils sehr<br />
früher Film der beiden Ausnahmesportler gezeigt – enge Bezugspersonen<br />
waren Bühnengäste.<br />
Heinrich Wagner, der frühere St.<br />
Antoner Tourismusdirektor, gilt als<br />
Gründer des Filmfestes, das sich im<br />
Laufe von einem Vierteljahrhundert<br />
weit über die Landesgrenzen hinaus<br />
einen Namen gemacht und sich längst<br />
zum spätsommerlichen Szenentreff<br />
der Berg-, Kletter-, Extrem- oder Wintersportszene<br />
etabliert hat. Besonders<br />
am Filmfest, das den Untertitel „Berge,<br />
Menschen, Abenteuer“ trägt, ist<br />
Jahr für Jahr die Vielzahl an Premieren,<br />
die gezeigt werden – auch sind nahezu<br />
bei jedem Film Bühnengäste live<br />
zu Gast. „In diesem Jahr sind über die<br />
Hälfte der gezeigten Filme wieder Premieren“,<br />
erklärt Filmfestleiter Manfred<br />
Pascher gegenüber der RUND-<br />
SCHAU. Gestartet hat das Filmfest<br />
am 28. August mit einem Blick zurück<br />
zum Anfang. Zudem wurde ein Film<br />
über die Meranerin „Angelika Rainer<br />
– Königin in Fels und Eis“ gezeigt,<br />
auch über den Snowboarder Elias Elhardt<br />
oder die Freerideweltmeisterin<br />
Nadine Wallner (allerdings handelnd<br />
von Kletterabenteuern). „Der Weg ist<br />
das Ziel“ mit dem Südtiroler Daniel<br />
Jung, einem der besten Trailrunner<br />
der Welt, war ebenso am Eröffnungsabend<br />
zu sehen.<br />
„MAN MUSS FÜR JEDEN TAG<br />
DANKBAR SEIN.“ Die erste Hälfte<br />
des Donnerstags wurde dem Gedenken<br />
an die früheren Bühnengäste<br />
David Lama und Hansjörg Auer gewidmet,<br />
die am 16. April dieses Jahres<br />
bei einem tragischen Berg unglück im<br />
Banff Nationalpark in Kanada ums<br />
Leben gekommen sind. David Lama<br />
galt als Wunderkind des Kletterns –<br />
in sehr emotionaler Weise kommt<br />
das im Film „Generation L – David<br />
Lama“ herüber, ein Film über eine<br />
außergewöhnliche Klettergruppe von<br />
Reinhold Scherer mit David im Mittelpunkt,<br />
der damals im Übergang<br />
zum Jugendalter war und schon dort<br />
genau wusste, was er will. Der Ötztaler<br />
Hansjörg Auer hatte sich in der<br />
Vergangenheit entschieden, die Premieren<br />
seiner Filme beim St. Antoner<br />
Filmfest zu zeigen. Umso emotionaler<br />
nun der Film „Träume verkauft<br />
man nicht – Hansjörg Auer“, ein mit<br />
Herzblut gemachtes Filmporträt über<br />
den verstorbenen Ausnahmesportler.<br />
Und so sagt er im Film: „Man muss<br />
für jeden Tag dankbar sein, wenn man<br />
gesund in der Früh aus den Federn<br />
steigt.“ Nach beiden Filmen sprachen<br />
enge Bezugspersonen der verunglückten<br />
Ausnahmesportler in sehr berührender<br />
Weise auf der Bühne – ein<br />
Freund und der frühere Trainer von<br />
David Lama (Reinhold Scherer) sowie<br />
der Bruder von Hansjörg Auer.<br />
Der erste Teil des Donnerstagabends stand im Zeichen des Gedenkens an die<br />
beiden verunglückten Kletterer David Lama und Hansjörg Auer. RS-Fotos: Zangerl<br />
TVB-Direktor Martin Ebster und Filmfest-Leiter Manfred Pascher (v. l.)<br />
ABSEILEN VOM ZEPPELIN.<br />
Der Kurzfilm „Full Moon“ wurde<br />
ebenso am Donnerstag gezeigt, wie<br />
auch „Trough Darkness“, ein Film<br />
über Snowboarder, die in der Polarnacht<br />
unterwegs waren, oder ein Film<br />
über den Schweizer Spitzensportler<br />
Ueli Kestenholz. Am Freitag stand<br />
noch eine Produktion über den deutschen<br />
Ausnahmealpinisten Michi<br />
Wohlleben auf dem Programm, auch<br />
über einen Ausnahme-Kajakfahrer aus<br />
Deutschland (Adrian Mattern) oder<br />
ein Film über die beiden Skiabenteurer<br />
Matthias „Hauni“ Haunholder<br />
und Bernd Krainbucher. „Zeppelin-<br />
Skiing“ war ein Film, in dem zwei<br />
Sportler sich von einem Zeppelin mit<br />
Skiern auf einen Berggipfel abseilen<br />
ließen. Auch zu sehen war am Freitag<br />
ein Film des Klettertalents Jacopo<br />
Larcher sowie ein Freeride-Film.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 4./5. September 2019
Spannend wurde es am Abschlusstag:<br />
Der Strenger Stefan Häusl erklärte<br />
nach sieben intensiven Jahren im<br />
Wettkampfzirkus der Freeride-World<br />
Tour am Ende des Winters 2018 seinen<br />
Rücktritt (die RUNDSCHAU<br />
hat berichtet). Gemeinsam mit Lorraine<br />
Huber wird ein am Arlberg gedrehter<br />
Film von Hanno Mackowitz<br />
beim Filmfest gezeigt. Drei weitere<br />
spektakuläre Produktionen wurden<br />
am Samstagabend noch vorgeführt<br />
– „Allein“, „Mbuzi Dume – Strong<br />
Goat“ und „Contraddiction“. Das<br />
Filmfest wurde von einer Ausstellung<br />
der Australierin Jessie Pitt im Foyer<br />
des Arlberg-well.com bereichert. Ihre<br />
Kunst ist eine Anregung, Rücksicht<br />
auf die natürlich entwickelten und<br />
vom Menschen nicht beeinflussten<br />
Lebensräume zu nehmen. Mit dieser<br />
Ausstellung sollte ein Bewusstsein für<br />
das Schützende und zu Bewahrende<br />
geschaffen werden.<br />
Der von den Arlberger Bergbahnen<br />
gestiftete und von einer internen Jury<br />
verliehene Preis des Filmfestes St. Anton<br />
für einen hervorragenden Film in<br />
der Höhe von 4.000 Euro wurde in<br />
diesem Jahr geteilt und an „The Pinnacle<br />
of Rush“ von Chris J. Case und<br />
Harry Putz sowie „Rise“ von Pietro<br />
Porro verliehen. Im Voting des Publikums<br />
(„Publikumspreis“, 1.000 Euro<br />
Die Preisverleihung<br />
Preisgeld der Arlberger Bergbahnen<br />
und „Mooscar“-Statue des Mooserwirts)<br />
lag der Film „Full Moon“ (El<br />
Flamingo Films) voran, der in ganz<br />
ungewohnten Bildern die beiden<br />
Ausnahmefreerider Jochen Mesle<br />
und Max Kroneck beim Freeriden im<br />
Montafon in der Nacht bei Vollmond<br />
zeigt. Beim Filmfest 2019 konnten<br />
1750 Besucher verzeichnet werden.<br />
Kulturelles Kleinod<br />
St. Martin – eine besondere Kirche,<br />
integriert ins bäuerliche Leben<br />
(ap) Eine außergewöhnliche Kirche findet sich im Galtürer Weiler<br />
Tschafein. Wo sonst findet man im Tiroler Oberland eine Kirche,<br />
die an Stall und Stadel angebaut ist? Beinahe wirkt es, als wäre<br />
die Kirche in die landwirtschaftlichen Gebäude hineingebaut.<br />
Nach Norden und Westen ist das<br />
Kirchlein gleich den umgebenden<br />
Gebäuden geschindelt. Nur von Süden<br />
sieht man eine gemauerte Fassade.<br />
Das Gotteshaus wurde 1678<br />
anstelle eines von einem Hochwasser<br />
zerstörten Vorgängerbaus errichtet.<br />
Von außen erkennt man die Kirche<br />
eigentlich nur wegen des Dachreiters<br />
mit seinem hölzernen Glockenstuhl<br />
und dem geschindelten Zwiebelaufsatz.<br />
Ein wenig befremdlich erscheint<br />
das zweifach an der Kirche<br />
Ein wahres Kunstwerk – der rechte Seitenaltar<br />
angebrachte Doppelkreuz. Diese Art<br />
von Kreuz stammt ursprünglich aus<br />
der Ostkirche, findet jedoch auch in<br />
der Katholischen Kirche und in verschiedenen<br />
Ländern Mitteleuropas<br />
durchaus Verwendung.<br />
HÖLZERNES TONNENGE-<br />
WÖLBE. Im Inneren überzeugt die<br />
Kirche mit einem sehr harmonischen<br />
Erscheinungsbild. Das hölzerne Tonnengewölbe<br />
erstrahlt seit der letzten<br />
Renovierung wieder mit einem<br />
schönen Rosenmuster. Drei schöne<br />
Altäre, besonders der rechte Seitenaltar,<br />
überzeugen in ihrer Schlichtheit<br />
und handwerklichen Finesse und laden<br />
die Gläubigen zum Gebet ein.<br />
Die Empore ist wunderbar ausgearbeitet<br />
und rundet den Gesamteindruck<br />
positiv ab. Heute finden Hl.<br />
Messen nur mehr an drei Bitttagen<br />
im Frühjahr und zum Fest des Kirchenpatrons<br />
am 11. November statt.<br />
Eine Besichtigung ist den kurzen<br />
Abstecher von der Talstraße immer<br />
wert. Sollte die Kirche abgeschlossen<br />
sein, kann man bei Frau Kathrein im<br />
gegenüberliegenden Haus nach dem<br />
Schlüssel fragen.<br />
St. Martin von Westen <br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Südansicht von St. Martin<br />
4./5. September 2019<br />
Der Hochaltar<br />
RUNDSCHAU Seite 43
T ERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 5. September<br />
Informationsabend<br />
Tösens. Am Donnerstag, dem<br />
5. September findet ein Informationsabend<br />
von FPÖ & Süd-<br />
Tiroler Freiheit zum Thema<br />
„Reschenbahn“ Zugverbindung<br />
„Landeck-Mals“ die große Chance<br />
fürs Obere Gericht mit Fabian<br />
Walch (FPÖ) & Sven Knoll<br />
(STF) im Gasthof Wilder Mann<br />
in Tösens um 19.30 Uhr statt.<br />
Elternberatung<br />
Strengen. Am 5. September von<br />
9 bis 11 Uhr findet im Pfarramt in<br />
Strengen die kostenlose Mutter-<br />
Kind-Beratung mit Kinderärztin<br />
Dr. Romana Slapakova und Hebamme<br />
Barbara Spiss statt.<br />
FREITAG<br />
6. September<br />
Segnung Kinderkrippe<br />
Ischgl. Am 6. September wird<br />
um 10 Uhr die Kinderkrippe<br />
„Sausewind“ gesegnet. Treffpunkt<br />
ist das Alte Gemeindeamt<br />
in Ischgl, Eggerweg 4. Nach der<br />
Segnung der Kinderkrippe findet<br />
der Ausklang mit gemeinsamem<br />
Beisammensein mit<br />
einem kleinen Imbiss statt.<br />
Ausstellung<br />
Fließ. Am 6. September um 20<br />
Uhr findet die Ausstellungseröffnung<br />
von Dolores Doberauer<br />
im Weißen Kreuz in Fließ statt.<br />
SAMSTAG<br />
7. September<br />
Kinderspielefest<br />
Landeck. Am 7. September von<br />
13.30 bis 17 Uhr findet in der<br />
Malser Straße in Landeck das<br />
8. Landecker Kinderspielefest<br />
statt. Die Kinder erwartet ein<br />
buntes Programm mit Pantomimen,<br />
Spiel- und Bewegungsstationen,<br />
Hüpfburg und Kinderzumba.<br />
Außerdem stellen sich<br />
zahlreiche Landecker Vereine<br />
vor und bieten Spiel- und Sportmöglichkeiten.<br />
Doppelausstellung<br />
Ried. Am 7. September um<br />
18.30 Uhr findet in Schloss Sigmundsried<br />
die Doppelausstellung<br />
Wild!emotions von Belinda<br />
Kröll und Una Stecher statt.<br />
SONNTAG<br />
8. September<br />
Kinderspielfest<br />
Zams. Der Reit- und Fahrverein<br />
Venet lädt am 8. September von<br />
11 bis 17 Uhr in der Zammer Reasa<br />
zum Kinderspielfest ein. Es<br />
werden einige Tiere ausgestellt,<br />
auch eine Line-Dance-Gruppe<br />
zeigt ihr Können. Zudem wird<br />
eine Hüpfburg aufgestellt und<br />
eine Spiele-Rallye veranstaltet.<br />
MITTWOCH 11. September<br />
Trialog<br />
Zams. Am 11. September findet<br />
im Krankenhaus Zams in<br />
der psychiatrischen Ambulanz<br />
von 16.30 bis 18.30 Uhr der<br />
nächste Trialog statt. Thema<br />
„Selbstfürsorge – Wie kann ich<br />
gut für mich sorgen“. Keine Anmeldung<br />
erforderlich. Für persönliche<br />
Fragen steht das Team<br />
der psychiatrischen Ambulanz<br />
unter 0664 600855938 oder trialog@krankenhaus-zams.at<br />
gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Prutz. Am Mittwoch, dem 11.<br />
September, findet im Sitzungssaal<br />
der Gemeinde Prutz (2.<br />
Stock) die monatliche Mutter-<br />
Elternberatung statt. Es wird<br />
die Hebamme Romana Agerer-<br />
Nuener sowie die Still- und Laktationsberaterin<br />
Isolde Seiringer<br />
anwesend sein. Die Beratung ist<br />
kostenlos und findet in der Zeit<br />
von 14 bis 16 Uhr statt. Zusätzlich<br />
findet am letzten Mittwoch<br />
im Monat um 15.30 Uhr die<br />
Stillgruppe mit Isolde Seiringer<br />
im Kullapup statt.<br />
DIVERSES<br />
Bildungsinfo-tirol<br />
Landeck. Kostenfreie Beratung<br />
für alle, die sich beruflich verändern,<br />
weiterentwickeln oder neu<br />
orientieren wollen oder müssen.<br />
Jeden zweiten Montag in der<br />
AK Landeck, Terminvergabe unter<br />
0512 562791-40. Nähere Infos:<br />
www.bildungsinfo-tirol.at.<br />
DIVERSES<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat<br />
lädt zu folgenden Veranstaltungen<br />
ein: „Wildes Moor“ –<br />
der Herbst hält Einzug im Naturpark.<br />
Ruhe kehrt wieder ein.<br />
Unter der fachkundigen Leitung<br />
eines Naturführers kann vielleicht<br />
auch das eine oder andere<br />
Wildtier beobachtet werden. 5.<br />
September, Treffpunkt 11 Uhr<br />
Naturparkhaus Kaunergrat.<br />
„Schutzgebiete erkunden mit<br />
einem Naturparkranger“ – Mit<br />
einem Exkursionsleiter wird<br />
ein Schutzgebiet im Naturpark<br />
erkundet. Dort kann man die<br />
jeweiligen Schätze und Besonderheiten<br />
kennen lernen. 7.<br />
September, Treffpunkt Mautstation<br />
Feichten. „Vogelbeer<br />
und Pfrousla“ – Viele Früchte<br />
erfreuten sich früher einer breiten<br />
Verwendung, sind aber heute<br />
vielfach in Vergessenheit geraten.<br />
Unsere Tiroler Naturführerin<br />
gibt interessante Einblicke in<br />
traditionelles Wissen bezüglich<br />
der Verwendung der wilden<br />
Herbstfrüchte. 10. September,<br />
Treffpunkt 10 Uhr Gemeindeamt<br />
Wenns. „Lahng, Luixe Tilgge<br />
& Grunnestein“ – Das sind<br />
die Namen der Gehöfte, die vor<br />
über 60 Jahren von ihren Besitzern<br />
aufgegeben und verlassen<br />
wurden. Auf alten Schul- und<br />
Wirtschaftswegen wandert man<br />
zu den stummen Zeugen einer<br />
scheinbar längst vergangenen<br />
Zeit. 11. September, Treffpunkt<br />
9.30 Uhr Parkplatz Alte Mühle<br />
Kaunerberg. Anmeldung am<br />
Vortag bis 17 Uhr erforderlich<br />
unter 05449 6304.<br />
Erwachsenenschule Zams<br />
Zams. Die Erwachsenenschule<br />
Zams lädt zu folgenden Veranstaltungen:<br />
„Funktionales Ganzkörpertraining<br />
für alle – Kraft, Beweglichkeit<br />
und Koordination für den<br />
Alltag“, Leitung: Sabine Vahrner,<br />
Beginn: 9. September, 18.30 bis<br />
19.30 Uhr, 10 Termine, Katharina-<br />
Lins-Schule, kleiner Turnsaal, Mitzubringen:<br />
Turnschuhe, Matte, ev.<br />
Theraband und kleine Hanteln,<br />
Kursbeitrag: 50 Euro. „Pilates für<br />
Einsteiger und Fortgeschrittene“,<br />
Leitung: Sabine Vahrner, Beginn:<br />
9. September, 19.30 bis 20.30<br />
Uhr, 10 Termine, Katharina-Lins-<br />
Schule, kleiner Turnsaal, Mitzubringen:<br />
bequeme Kleidung,<br />
rutschfeste Socken, Matte und<br />
Decke, ev. Theraband und Faszienrolle,<br />
Kursbeitrag: 50 Euro.<br />
„Fit am Morgen“, Leitung: Sabine<br />
Vahrner, Beginn: 11. September, 9<br />
bis 10.30 Uhr, 10 Termine, Kultursaal<br />
Zams (Feuerwehr), Mitzubringen:<br />
Turnschuhe, Matte, ev. Theraband<br />
und Hanteln, Kursbeitrag:<br />
75 Euro. „fit for fun – abwechslungsreiches<br />
Training für Körper,<br />
Geist und Seele“, Leitung: Alexandra<br />
Raich-Mader, Beginn: 11.<br />
September, 19.30 Uhr, 10 Termine,<br />
NMS Zams-Schönwies, Kursbeitrag:<br />
40 Euro. Anmeldung so früh<br />
wie möglich unter 05442 66045<br />
bei OSR Elisabeth Mair. Weitere<br />
Informationen unter www.erwachsenenschulen.at/zams.<br />
Stillgruppe<br />
Prutz. Am letzten Mittwoch im<br />
Monat findet um 15.30 Uhr im<br />
Kullapup in Prutz die Stillgruppe<br />
mit Isolde Seiringer statt.<br />
hiphop<br />
modern<br />
jazz<br />
ballett<br />
yoga<br />
breakdance<br />
YINYOGA<br />
JAZZ 40+- Absolute Beginners<br />
COMPANY TRAINING<br />
NEU!<br />
KURSSTART:<br />
Montag, 23.09.2019<br />
NEU! 10 Einheiten PFARRSAAL IMST<br />
Anmeldeschluss 19.09.2019<br />
Stundenbeschreibung und Anmeldung:<br />
www.joydance.at<br />
Tel. 0650 937 95 96 klaudia@joydance.at<br />
DONNERSTAG,<br />
03. OKTOBER 2019<br />
AB 20 UHR<br />
Congress Innsbruck, Dogana<br />
Kartenvorverkauf: Innsbruck Ticket Service 0512 / 53 560,<br />
in allen Raiffeisenbanken, oeticket.com sowie direkt bei<br />
SCHRÖDER KONZERTE 0732 / 22 15 23, Webshop: www.kdschroeder.at<br />
<br />
OBERTONE<br />
<br />
Kammermusiktage<br />
BERNARDISAAL, STIFT STAMS<br />
11. – 15. SEPT. 2019<br />
MUSIKER VON WELTK<strong>LA</strong>SSE ZU GAST IN STAMS<br />
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Spielplan: www.das-festspielhaus.de<br />
RUNDSCHAU Seite 44 4./5. September 2019
DIVERSES<br />
Kostenlose<br />
Raucherberatung<br />
Beratungsstelle: Bezirkshauptmannschaft<br />
Imst, Stadtplatz<br />
1, 6460 Imst. Beraterin: Frau<br />
Mag. Barbara Brecher-Thurner,<br />
Klinische- und Gesundheitspsychologin.<br />
Termin nach tel. Anmeldung<br />
bei Frau Mag. Brecher-<br />
Thurner: Telefon 06647<strong>36</strong>59890.<br />
Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck. Das Eltern-Kind-Zentrum<br />
Landeck „Familien-Treff“<br />
lädt zu folgender Veranstaltung<br />
ein: Hebammenberatung in<br />
der Schwangerschaft. Zwischen<br />
der 18. und der 22. Schwangerschaftswoche<br />
kann eine kostenlose<br />
Beratung durch eine Hebamme<br />
in Anspruch genommen<br />
werden. Terminvereinbarung jederzeit<br />
möglich: 0650 5530997<br />
(Magdalena Senn).<br />
Alpenkräuter<br />
Zams. Die „Genussroute Tiroler<br />
Alpenkräuter“ findet von 4. bis<br />
25. September jeweils mittwochs<br />
um 9 Uhr statt. Treffpunkt ist die<br />
Venet-Talstation. „Kräuterhex“<br />
Michaela Thöni-Kohler begleitet<br />
die Wanderung. Anmeldung<br />
am Vortag bis 17 Uhr unter<br />
05442 65600 (TVB TirolWest).<br />
4./5. September 2019<br />
Nachtwallfahrt<br />
Jeweils am 30. der Monate Mai<br />
bis September findet in Piller<br />
die Nachtwallfahrt zum Seligen<br />
Pfarrer Otto Neururer statt.<br />
Treffpunkt: 19.30 Uhr am Pavillon,<br />
Prozession zur Kirche mit<br />
anschließendem Gottesdienst.<br />
Märchenstunde<br />
Landeck. Jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat findet in der<br />
Stadtbibliothek Landeck um<br />
15 Uhr eine Märchenstunde für<br />
Kinder statt.<br />
Selbsthilfegruppe für<br />
Angehörige psychisch<br />
Erkrankter<br />
Landeck. Das Treffen der<br />
Selbsthilfegruppe hpe (Hilfe<br />
für Angehörige psychisch Erkrankter)<br />
findet jeweils am ersten<br />
Donnerstag im Monat von<br />
18 bis 20 Uhr im Sozial- und<br />
Gesundheitssprengel Landeck,<br />
Schulhausplatz 9, statt (Sommerpause<br />
im Juli und August).<br />
„Die wilde Kathy“<br />
Theaterverein Ried präsentiert Komödie<br />
(jmb) Am 25. August fand die Vorstellung „Die wilde Kathy“<br />
vom Theaterverein Ried im Garten von Schloss Sigmundsried<br />
statt und begeisterte mit viel Humor gekonnt das Publikum.<br />
Unter diesem ausgefallenen Namen<br />
verbirgt sich eine spannende<br />
Komödie von Willy Stock. Der<br />
Autor, der auch Leiter eines Laienspieltheaters<br />
ist, will den Menschen<br />
ein Lachen ins Gesicht zaubern und<br />
hat dies mit „Die wilde Kathy“ auf<br />
jeden Fall geschafft. Zudem führte<br />
die herausragende schauspielerische<br />
Leistung der Darsteller zu einem<br />
vollkommenen Bild, das viel Gelächter<br />
im Publikum ausgelöst hat.<br />
Trotz des schlechten Wetters kamen<br />
zahlreiche Besucher und ließen sich<br />
in die Welt des Lebens auf einem<br />
Bauernhof entführen.<br />
VERZWEIFLUNG AM HOF.<br />
Im ersten Akt wird die schreckliche<br />
Lage des Jungbauers Martin<br />
am Bauernhof beschrieben. Oma<br />
Theresia leidet an Alkoholsucht<br />
und zum Leid aller kann die Magd<br />
Kreszenz nicht kochen. Das versalzene<br />
Essen scheint das Problem<br />
für alles zu sein und alle flehen den<br />
Jungbauern erfolgslos an, eine andere<br />
Magd einzustellen. Auch Altknecht<br />
Florian, oft liebevoll „Flori“<br />
genannt, sorgt mit Kuhmist, der als<br />
Heilerde fungieren soll, für lautes<br />
Lachen im Publikum.<br />
DIE HEIRATSGLOCKEN<br />
LÄUTEN. Nach einer 15-minütigen<br />
Pause startet der Tag mit einem<br />
gemeinsamen Essen am Tisch. Auf<br />
die Einladung von der Oma taucht<br />
unerwartet die wunderschöne Liesbeth<br />
von Hohlenegg auf. Der Sinn<br />
hinter dieser Einladung war es, sie<br />
als Haushälterin anzustellen, doch<br />
Martin ist sofort in sie verliebt.<br />
Benebelt vor Liebe stellt er sie so-<br />
Donnerstag, 5. September bis Mittwoch, 11. September<br />
Familiäre Pflege<br />
Zams. Das Krankenhaus Zams<br />
bietet das Schulungsangebot<br />
„Familiäre Pflege“ an. Mit dieser<br />
Schulung sollen pflegende<br />
Angehörige unterstützt werden.<br />
Unabhängig davon, ob professionelle<br />
Unterstützung in Anspruch<br />
genommen wird, soll diese Schulung<br />
nützliche Informationen<br />
und Anleitungen für die Pflege<br />
zu Hause vermitteln. Sie findet<br />
an zwei Tagen zu je zweieinhalb<br />
Stunden statt. Veranstaltungsort:<br />
St. Vinzenz Bildungszentrum für<br />
Gesundheitsberufe, Nikolaus-<br />
Tolentin-Schuler-Weg 2 bzw.<br />
Garconnierensaal, Klostergasse<br />
35, 6511 Zams. Uhrzeit: Bildungszentrum:<br />
16 bis 18.30 Uhr,<br />
Garconnierensaal: 15 bis 17.30<br />
Uhr. Schulungstermine Herbst:<br />
September Teil 1: 4. September<br />
(Bildungszentrum), Teil 2: 11.<br />
September (Bildungszentrum),<br />
Oktober Teil 1: 2. Oktober (Bildungszentrum),<br />
Teil 2: 9. Oktober<br />
(Bildungszentrum), November<br />
Teil 1: 6. November (Bildungszentrum),<br />
Teil 2: 13. November<br />
(Garconnierensaal), Dezember<br />
Teil 1: 4. Dezember (Garconnierensaal),<br />
Teil 2: 11. Dezember<br />
(Bildungszentrum). Weitere Informationen<br />
unter www.khzams.<br />
at oder 05442 6006007.<br />
Schulpsychologische<br />
Beratung<br />
Schulpsychologische Beratung<br />
bei Lernschwierigkeiten,<br />
Schullaufbahnfragen und zwischenmenschlichen<br />
Schwierigkeiten<br />
finden Eltern und Schüler<br />
aller Altersstufen kos tenlos und<br />
vertraulich bei Schulpsychologin<br />
Mag. Judith Beimrohr in Landeck,<br />
Innstraße 15. Telefonische<br />
Anmeldung: 05442 65774.<br />
Bäuerinnenlehrfahrt<br />
Landeck. Die diesjährige Bäuerinnenlehrfahrt<br />
führt ins schöne<br />
Allgäu. Besichtigt wird die<br />
Adrian-Kinderlen-Manufaktur.<br />
Eingeladen sind alle Frauen<br />
im Bezirk Landeck. Termine<br />
ab 12. September. Preis: 32<br />
Euro pro Person. Anmeldung<br />
bei der jeweiligen Ortsbäuerin<br />
oder in der BLK Landeck unter<br />
059292 2500 bis 30. August.<br />
AUSGABE IMST<br />
Ein hitziges Gespräch zwischen Kreszenz, Liesbeth und Martin<br />
fort ein. Sie scheint die perfekte<br />
Haushälterin zu sein. Kreszenz ist<br />
krank vor Eifersucht und wird total<br />
vernachlässigt. Der Jungbauer<br />
traut sich schon in kürzester Zeit,<br />
ihr einen Antrag zu machen und sie<br />
willigt ein. Aber Liesbeth kann ihn<br />
nicht heiraten, solange ihre Schwester,<br />
„Die wilde Kathy“, noch nicht<br />
vor den Traualtar getreten ist. Martin<br />
versucht einen Weg zu finden,<br />
um seine liebe Liesbeth heiraten zu<br />
können.<br />
Suchtberatung Tirol<br />
Wir bieten Personen mit Drogen-<br />
und Suchtproblemen sowie<br />
SubstitutionsklientInnen, deren<br />
Angehörigen und Bezugspersonen<br />
kostenlose psychosoziale<br />
und klinisch-psychologische Beratung<br />
und Betreuung sowie mobile<br />
Sozialarbeit an. Beratungsstelle<br />
Imst: Ing.-Baller-Str. 1, Tel.<br />
0512 580080-250, Dienstag 8 bis<br />
11.30 und 12 bis 15.30 Uhr, Freitag<br />
11 bis 15 und 15.30 bis 19.30<br />
Uhr. Beratungsstelle Landeck:<br />
Malser Str. 44, Tel. 0512 580080-<br />
300, Montag 11 bis 15 und 15.30<br />
bis 19.30 Uhr, Donnerstag 8 bis<br />
11.30 und 12 bis 15.30 Uhr. Kontakt:<br />
Mag. Alexandra Pümpel,<br />
Mobil: 0664 88175773, www.<br />
verein-suchtberatung.at<br />
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Sonntag, um 9 Uhr Meeting.<br />
Kontakttelefon täglich 19 bis 22<br />
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anonyme-alkoholiker.at<br />
anzeigen@rundschau.at<br />
RS-Foto: Berger<br />
SCHAUSPIELER. Der sture<br />
„Jungbauer“ wird von Tobias<br />
Gstrein und die „Oma Theresia“<br />
von Bianca Strobl gespielt. Das<br />
eingespielte Schwesternduo stellen<br />
Una Stecher (Liesbeth) und Gudrun<br />
Stecher (Kathy) dar. Die unbegabte<br />
Köchin „Kreszenz“ wird perfekt<br />
von Maria Handle inszeniert.<br />
Für Schmunzeln sorgen Altknecht<br />
„Flori“ und Knecht „Michael“, von<br />
Türker Erisöz und von Martin Gstrein<br />
gespielt.<br />
RUNDSCHAU Seite 45
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Liebe Michelle!<br />
Im Leben bist du angekommen,<br />
hast einige Hürden schon genommen.<br />
Sind stolz, wie du das alles meisterst<br />
und uns mit deiner Art begeisterst.<br />
Bist klug, fröhlich und zufrieden,<br />
darum können wir dich nur lieben.<br />
Einer der schönsten Tage soll heute sein,<br />
denn 10 Kerzen mit hellem Schein<br />
leuchten dir den Weg zum Glück<br />
schau nach vorne, nie zurück.<br />
Alles Liebe zu deinem besonderen Geburtstag<br />
wünscht dir deine Familie!<br />
Lieber Klaus!<br />
Stell die Flaschen kalt,<br />
denn DU wirst<br />
70<br />
Jahre alt!<br />
Bleib so wie DU bist zu jeder Stund,<br />
vor allem aber – bleib GESUND!<br />
DU wirst gebraucht, geliebt, geschätzt,<br />
denn es gibt keinen der Dich ersetzt.<br />
Alles Gute zum RUNDEN wünschen Dir<br />
Deine Elfriede, Markus mit Petra,<br />
deine Mädls Sabrina und Nadine,<br />
Ben und Tim, Mama und<br />
Schwiegermama<br />
30. Geburtstag • 6.9. • 30. Geburtstag • 6.9. • 30. Geburtstag • 6.9. • 30. Geburtstag • 6.9.<br />
Lieber Manuel!<br />
Wir wünschen dir alles alles Gute zum<br />
30. Geburtstag.<br />
Deine Familie und Freunde<br />
Kulturelles Kleinod<br />
Sebastiankapelle auf der Muiren in Serfaus<br />
(ap) In den 1630er-Jahren wütete die Pest auch in Serfaus. Zahlreiche<br />
Menschen fielen dieser heimtückischen Krankheit zum<br />
Opfer. 1637 wurde zum Dank für das Ende dieser Heimsuchung<br />
auf der Muiren eine kleine Kapelle errichtet und dem heiligen<br />
Sebastian geweiht. Den kleinen Bau ziert im Inneren ein für jene<br />
Zeit untypisches aber sehr schön gearbeitetes Kreuzgratgewölbe.<br />
Über dem Eingangsportal sitzt ein Dachreiter mit einem offenen<br />
Glockenstuhl.<br />
Barocker Altar von 1640. Der<br />
Prutzer Barockbildhauer Adam Payr<br />
schuf 1640 für das Innere des kleinen<br />
Gotteshauses einen wunderschönen<br />
Altar. Die drei unteren Figuren stellen<br />
die Pestheiligen Sebastian, Rochus<br />
und Pirmin dar. Bekrönt wird<br />
der Altar von einer Maria mit Kind.<br />
Reizvoll liegt das kleine Gotteshaus<br />
auf einer Höhe abseits des Trubels<br />
der Tourismusmetropole Serfaus im<br />
Ortsteil Muiren.<br />
LOURDES-GROTTE. Nicht<br />
weit entfernt, direkt beim Ortseingang,<br />
ein wenig versteckt auf<br />
einem kleinen Hügel, findet man<br />
die Lourdes-Kapelle. Eine Marienerscheinung<br />
in den Pyrenäen zu<br />
Ende des 19. Jahrhunderts bewog<br />
die Gläubigen in Serfaus eine Kapelle<br />
aus dem 17. Jahrhundert zu<br />
renovieren und darin eine Grotte<br />
der Jungfrau zu errichten. An dem<br />
Ort, wo die Kapelle steht, fand<br />
man früher ein einfaches Holzkreuz,<br />
wahrscheinlich befand sich<br />
an jenem Platz schon ein vorchristlicher<br />
Kultplatz. Die Lourdes-Kapelle<br />
gab einem ganzen Ortsteil<br />
in Serfaus seinen Namen. Noch<br />
heute beten viele Menschen in der<br />
Lourdes-Kapelle die wundertätige<br />
Erscheinung in Südfrankreich an.<br />
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Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
30. Geburtstag • 6.9. • 30. Geburtstag • 6.9. • 30. Geburtstag • 6.9. • 30. Geburtstag • 6.9.<br />
Kapelle auf der Muiren <br />
RS-Fotos: Pircher<br />
Frida<br />
Eltern: Kathrin und<br />
Thomas Zangerl<br />
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Geburtstag: 17.7.2019<br />
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Größe: 48 cm<br />
Elisabeth<br />
Eltern: Simone und<br />
Robert Stefan<br />
aus Ried i.O.<br />
Geburtstag: 17.6.2019<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 3.010 g<br />
Größe: 50 cm<br />
Die reizende Kapelle mit dem Altar, hl. Sebastian in der Mitte, gekrönt von der<br />
Gottesmutter<br />
Grotte mit der hl. Jungfrau<br />
RUNDSCHAU Seite 46 4./5. September 2019<br />
Anna<br />
Eltern: Nicole und<br />
Alois Spiss<br />
aus Fliess<br />
Geburtstag: 26.7.2019<br />
Geburtsort: Zams<br />
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4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 47
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Tel. 05673 21140<br />
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Tel. 0664 2403332, Sport<br />
Heidegger, 6183 Kühtai<br />
RUNDSCHAU Seite 48 4./5. September 2019<br />
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(Mo-Fr, 8.00-16.00 Uhr) oder Ihr Bewerbungs-Mail inkl. Lebenslauf,<br />
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an k.koell@schigymnasium stams.at .<br />
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Deutsch obligatorisch<br />
FRONT OFFICE MITARBEITER/IN<br />
mit guten EDV-Kenntnissen,<br />
Deutsch obligatorisch/Englisch<br />
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JUNGKOCH/-KÖCHIN<br />
Deutsch obligatorisch<br />
KÜCHENHILFE<br />
Deutsch obligatorisch<br />
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bewerbung@hotel-erhart.at<br />
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Bewerbungen bitte an die Bergbahnen Oetz, Angerweg 13,<br />
6433 Oetz oder info@hochoetz.at Tel. 05252-6385<br />
4./5. September 2019<br />
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Sport B. Riml GmbH<br />
Dorfstraße 9 . 6450 Sölden . christiane.riml@riml.com . Tel. +43 5254 501-130<br />
Arbeit finden im<br />
Gastgewerbe<br />
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Sprache ist erforderlich. Bitte<br />
melde dich und rufe an, Tel.<br />
0676 5354887<br />
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Tel. 05254 2438 od.<br />
Tel. 0664 8626297<br />
info@landhaus-santer.at<br />
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Servierkraft<br />
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
HOTEL ALPINA<br />
6450 Sölden | Tel: 05254/501-20<br />
alpina@riml.at | www.riml.com<br />
RUNDSCHAU Seite 49
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Tel.: 0043 5254 2646<br />
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www.alphofsoelden.com<br />
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RUNDSCHAU Seite 50 4./5. September 2019
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„Es ist eine Art Community“<br />
Haflinger-Ausfahrten in St. Anton<br />
(lisi) In St. Anton drehte sich am letzten Augustwochenende<br />
alles um Haflinger. Wer dabei jedoch an Pferde denkt, irrt. Beim<br />
internationalen Haflinger-Treffen lag der Fokus bei den gleichnamigen<br />
Oldtimern der Firma Steyr-Daimler-Puch AG. Über 80<br />
Fahrzeuge dieser Type nahmen am Jubiläumstreffen und den<br />
gemeinsamen Ausfahrten teil – angereist sind die Teilnehmer aus<br />
vielen Ländern Europas.<br />
Der Haflinger feiert 2019 seinen<br />
60. Geburtstag: „Dies nehmen wir<br />
zum Anlass – 1959 ist das Fahrzeug<br />
Puch Haflinger als Prototyp auf die<br />
Welt gekommen“, erklärt Kurt Bubik<br />
von den Puch Haflinger Freunden<br />
Tiroler Oberland und gleichzeitig<br />
Organisator des mehrtägigen<br />
internationalen Treffens. Er selbst<br />
informiert auch, dass die Haflinger<br />
Freunde Tiroler Oberland kein<br />
Verein sind, sondern „eine Art<br />
Community“. Das 60-jährige Jubiläum<br />
dieses Klassikers also ist der<br />
Anlass für diese aufwendig vorbereiteten<br />
mehrtägigen Ausfahrten:<br />
„Solche Treffen und gemeinsame<br />
Ausfahrten mit so vielen Teilnehmern,<br />
insgesamt mit über 80<br />
Fahrzeugen, sind rar“, freut sich<br />
Bubik. Die Teilnehmer selbst sind<br />
aus Österreich, Großbritannien,<br />
Irland, Deutschland, Schweiz, Italien<br />
oder auch Ungarn angereist.<br />
Bubik erzählt über den Aufwand,<br />
der diesem Jubiläumstreffen vorausgegangen<br />
ist: „Wir haben dieses<br />
Treffen jahrelang vorbereitet –<br />
den Standort haben wir seit zwei<br />
Jahren gesucht.“ Im Herbst 2018<br />
wurde dieser dann mit St. Anton<br />
fixiert: „Der Tourismusverband hat<br />
uns in alle Richtungen unterstützt,<br />
besonders auch die Gemeinde hinsichtlich<br />
aller Genehmigungen“,<br />
lobt Bubik diese Standortauswahl.<br />
„Der Haflinger diente früher oftmals<br />
als militärisches Fahrzeug,<br />
war aber auch zivil im Einsatz –<br />
diese Type wurde in Unmengen<br />
von Branchen eingesetzt“, erzählt<br />
Bubik und weiß: „Das Schweizer<br />
Heer war der größte Puch-Haflinger-Kunde<br />
mit über 4 000 Fahrzeugen.<br />
Reiche Leute haben dieses<br />
Fahrzeug in den 60er-Jahren für<br />
die Jagd verwendet“, und „Diese<br />
Fahrzeuge hielten 37 Jahre den<br />
Höhenweltrekord auf über 5 000<br />
Metern – die Haflinger haben<br />
lange Zeit als die Allradfahrzeuge<br />
schlechthin gegolten.“ Begonnen<br />
hat das Treffen am 30. August mit<br />
einer Begrüßung und offiziellen<br />
Fahrerbesprechung vor der Unterkunft,<br />
dem Hotel Alte Post, wie<br />
üblich bei Oldtimer-Treffen. Im<br />
Anschluss startete die erste Ausfahrt<br />
zu örtlichen Almen, abends<br />
statteten die Teilnehmer dem Museum<br />
einen Besuch ab. Die zweite<br />
Ausfahrt stand am Samstag auf<br />
dem Programm – dort ging es zur<br />
Darmstädter Hütte, eine weitere<br />
Ausfahrt führte ins Verwall bis zur<br />
Konstanzer Hütte.<br />
Die Haflinger-Freunde sind teilweise von weit her angereist.<br />
Dieser Teilnehmer ist eigens aus Ungarn angereist.<br />
RS-Fotos: Zangerl<br />
@ anzeigen@rundschau.at<br />
4./5. September 2019<br />
Boris Dukanovic (TVB St. Anton), Kurt Bubik (Organisator Puch Haflinger Freunde<br />
Tiroler Oberland), Sabine Schweisgut (Hotel Alte Post), Josef Kölle, Helga Bubik,<br />
Christoph Bubik und Felix Wegleiter (v. l.)<br />
RUNDSCHAU Seite 53
Für einen sicheren Schulweg<br />
Polizei setzt Maßnahmen<br />
(mw) Wenn in wenigen Tagen in vielen Tiroler Pflichtschulen<br />
das neue Schuljahr beginnt, geht es der Tiroler Polizei wieder vorrangig<br />
um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg. Durch<br />
Aufklärung, Präsenz und Kontrolle soll erreicht werden, dass die<br />
Kinder unfallfrei zur Schule bzw. zum Kindergarten und von dort<br />
wieder sicher nach Hause kommen.<br />
Im Jahre 2018 ereigneten sich in<br />
Tirol 305 Unfälle mit 327 verletzten<br />
Kindern, davon passierten 60 Unfälle<br />
auf dem Schulweg, 62 Kinder<br />
wurden dabei verletzt. Kinder im<br />
Straßenverkehr bedürfen unserer ungeteilten<br />
Aufmerksamkeit. Speziell<br />
zu Beginn des neuen Schuljahres,<br />
aber auch in den Folgemonaten wird<br />
es daher wieder zu einer Reihe von<br />
Maßnahmen seitens der Polizei kommen,<br />
die dazu beitragen sollen, die<br />
Sicherheit auf dem Schulweg weiter<br />
zu verbessern. Konkret geht es dabei<br />
um die Schulwegsicherung an besonders<br />
kritischen Punkten, Geschwindigkeitskontrollen<br />
im Nahbereich<br />
von Schulen und Kindergärten, die<br />
Überprüfung der richtigen Kindersicherung<br />
in Kraftfahrzeugen beim<br />
Transport von Kindern zur Schule<br />
und von der Schule nach Hause,<br />
die Überprüfung der Anhaltebereitschaft<br />
von Kraftfahrzeuglenkern bei<br />
Schutzwegen, Verkehrserziehung in<br />
den Volksschulen, die Vorbereitung<br />
der Schüler der 4. Klasse auf die Radfahrprüfung,<br />
Information der Eltern<br />
bei Eltern abenden und um die Verkehrssicherheitsberatung<br />
in den Berufsschulen,<br />
in AHS und BHS.<br />
TIPPS FÜR DEN SCHULWEG.<br />
Erwachsene sind Vorbilder. Kinder<br />
orientieren sich an Eltern und anderen<br />
Bezugspersonen, weshalb einem<br />
vorschriftskonformen Verhalten besondere<br />
Bedeutung zukommt. Gehen<br />
Sie mit Ihrem Kind bereits vor<br />
dem ersten Schultag den Schulweg<br />
ab. Der kürzeste Weg zur Schule ist<br />
dabei nicht immer der sicherste. Oft<br />
sind kleine Umwege mit Zebrastreifen<br />
oder Ampeln sicherer. Trainieren<br />
Sie mit Ihrem Kind das Verhalten<br />
beim Überqueren der Straße, am Bus<br />
und an der Bushaltestelle. Zeigen<br />
Sie Ihrem Kind, dass man vor dem<br />
Überqueren einer Straße immer nach<br />
beiden Seiten schaut, bevor man losgeht.<br />
Wichtig ist es auch, dass während<br />
des Überquerens der Straße der<br />
Verkehr im Auge behalten wird. Zebrastreifen<br />
sind gefährlicher als man<br />
glaubt, weil es leider immer wieder<br />
vorkommt, dass Fahrzeuglenker sich<br />
nicht entsprechend verhalten. Machen<br />
Sie Ihrem Kind klar, dass es in<br />
jedem Fall warten muss, bis alle Autos<br />
zur rechten und linken Seite angehalten<br />
haben, bevor es die Straße<br />
überqueren kann. Bedenken Sie, dass<br />
für den Transport von Kindern in<br />
Autos ein altersgerechter Kindersitz<br />
erforderlich ist. Kinder unbedingt<br />
anschnallen. Kinder bis zum vollendeten<br />
zwölften Lebensjahr müssen<br />
beim Radfahren einen Radhelm tragen.<br />
Das gilt auch, wenn das Kind in<br />
einem Fahrradanhänger transportiert<br />
wird oder auf einem Fahrrad mitgeführt<br />
wird. Wenn Sie auf der Fahrt<br />
zur Schule oder zum Kindergarten<br />
auf das Telefonieren nicht verzichten<br />
können, verwenden Sie unbedingt<br />
eine Freisprecheinrichtung, damit Sie<br />
beim Transport Ihres Kindes kein unnötiges<br />
Risiko eingehen.<br />
Überschätzung<br />
oft Unfallursache<br />
Immer wieder Unfälle im Klettersteig<br />
(mw) Der ausklingende Sommer lädt zu Wanderungen und<br />
Klettersteigtouren ein. Dass vor allem Klettersteige oft unterschätzt<br />
und das eigene Können überschätzt werden, zeigt nun<br />
eine Analyse des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.<br />
Klettersteiggehen erfreut sich in<br />
Österreich zunehmender Beliebtheit<br />
und hat sich in den letzten<br />
Jahren zu einer regelrechten Trendsportart<br />
entwickelt. Damit einher<br />
geht aber auch eine Zunahme der<br />
Zahl der Unfälle am Klettersteig.<br />
Im Zeitraum vom 1. November<br />
2017 bis zum 31. Oktober 2018<br />
verunfallten auf Österreichs Klettersteigen<br />
180 Personen. Davon<br />
verunglückten 6 Personen tödlich,<br />
59 Personen verletzten sich und<br />
115 Personen wurden unverletzt<br />
geborgen. Eine Analyse des KFV<br />
liefert nun umfangreiche Einblicke<br />
hinsichtlich des Verhaltens von<br />
Klettersteignutzern.<br />
ÜBERSCHÄTZUNG ALS<br />
GRÖSSTE GEFAHR. In der aktuellen<br />
Befragung von mehr als<br />
300 Personen gibt mehr als ein<br />
Fünftel der Befragten an, schon<br />
einmal einen Klettersteig ohne<br />
Klettersteigset gegangen zu sein<br />
und 18 Prozent der Befragten sind<br />
beim Überholen am Klettersteig<br />
nicht durchgehend gesichert. Jeder<br />
zehnte Befragte erklärte zudem,<br />
selten oder fast nie einen Partnercheck<br />
hinsichtlich des Gurtverschlusses<br />
sowie der Verbindung<br />
Klettersteigset mit Klettergurt<br />
durchzuführen. Auch das Drahtseil<br />
und die Verankerungen am<br />
Klettersteig werden nur von etwa<br />
61 Prozent häufig oder fast immer<br />
überprüft. „Sehr viele Unfälle in<br />
den letzten Jahren hätten durch<br />
eine gute Ausbildung, die richtige<br />
Selbsteinschätzung und eine sorgfältige<br />
Tourenplanung vermieden<br />
werden können. Die beste Ausrüstung<br />
ist nutzlos, wenn man damit<br />
nicht sachgemäß umgehen kann“,<br />
erklärt Dr. Ilona Schöppl, Leiterin<br />
des Bereichs Haushalts-, Freizeitund<br />
Sportsicherheit im KFV.<br />
WISSENS- UND FITNESS-<br />
MANGEL. Jeder fünfte Befragte<br />
gab an, bereits einmal körperliche<br />
Probleme am Klettersteig gehabt<br />
zu haben. Ein Viertel der Befragten<br />
übt keine weiteren Sportarten regelmäßig<br />
aus, und nur etwa die<br />
Hälfte der Befragten trainiert zusätzlich<br />
in Kletterhallen. Darüber<br />
hinaus gab jeder zehnte Befragte<br />
an, bei körperlichen Anstrengungen<br />
manchmal unter Schwindel<br />
zu leiden, jedoch sind nur<br />
etwa die Hälfte – und dabei vor<br />
allem Frauen – regelmäßig beim<br />
Gesundheitscheck. Zudem gibt<br />
jeder zehnte Befragte an, die Sicherungstechnik<br />
von niemandem<br />
erklärt bekommen zu haben und<br />
zwei Drittel der Befragten haben<br />
keinerlei Kurs oder Ausbildung<br />
zum Klettern absolviert.<br />
Die Polizei setzt Maßnahmen für Sicherheit am Schulweg. <br />
Foto: Polizei Tirol Beim Klettersteiggehen ist Vorsicht geboten. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 54 4./5. September 2019
S PORT<br />
All Senses<br />
Boulder Jam in Galtür<br />
(mw) Die erste Ausgabe des Boulder-Events der anderen Art ging erfolgreich<br />
über die Bühne. Am 17. und 18. August feierte der All Senses<br />
Boulder Jam by Bernd Zangerl sein Debüt.<br />
Spannendes Finale<br />
des Arlberg Adlers<br />
Arlberger Bike Marathon mit 200 Teilnehmern<br />
(mw) Rund 200 Teilnehmer stellten sich am 24. August dem kräftezehrenden<br />
Bike-Rennen. Nach nur 1 Stunde 29 Minuten und 5 Sekunden<br />
hatte der Erstplatzierte die 35 Kilometer und 1322 Meter im Anstieg überwunden.<br />
Bernd Zangerl unterstützte die Teilnehmer beim Boulder Jam. <br />
Foto: Stefan Kürzi<br />
„All Senses war ein toller Erfolg.<br />
Das Wetter war perfekt und alle Teams<br />
waren super motiviert und haben eine<br />
unglaubliche Leistung vollbracht. Alle<br />
Teilnehmer waren happy und zufrieden,<br />
besser geht es kaum“, so Bernd Zangerl,<br />
international bekannter Boulderer aus<br />
Flirsch. Bereits einen Tag vor dem offiziellen<br />
Eventstart lernten sich die 16<br />
Boulder-Athleten bei gemütlichem<br />
Abendessen kennen und wurden zur<br />
Team auslosung gebeten. Mittels Kartenziehung<br />
wurden folgende Teams aus<br />
jeweils einem Pro und einem Rookie<br />
ermittelt: Melissa Le Nevé und Melissa<br />
Bernhard, Nadine Wallner und Lea<br />
Fortin, Niky Ceria und Julia Ernhofer,<br />
Babsi Zangerl und Michael Bräuer, Lara<br />
Neumeier und David Zinsler, Fabian<br />
Buhl und Dominic Lobgesang sowie<br />
Rustam Gelmanov und Johannes Hofherr.<br />
Mit ihren Bouldermatten bewaffnet,<br />
machten sich die acht Rookies am<br />
Samstagmorgen in den Silvapark Galtür<br />
auf, um sich mit ihren erfahrenen Teampartnern<br />
an unterschiedlichsten Boulder-Problemen<br />
zu versuchen. Dabei<br />
zeigte sich schnell, dass Bernd Zangerl<br />
ein gutes Gespür bei der Vorauswahl<br />
der Rookies zeigte: „Ich ziehe vor allen<br />
Rookies meinen Hut. Sie haben die Erwartungen<br />
mehr als erfüllt. Die Teams<br />
waren alle ausnahmslos herausragend<br />
und es war wirklich schwierig, nur einen<br />
Gewinner zu küren.“<br />
DIE GEWINNER. Im Laufe des Tages<br />
gesellte sich auch zunehmend fachkundiges<br />
Publikum dem Geschehen<br />
hinzu, um sich spätestens die finalen<br />
Herausforderungen mit No-hand-Bouldering<br />
und Blind-Bouldering nicht entgehen<br />
zu lassen. Bei abschließendem<br />
Grillfest und Siegerehrung wurden<br />
letztendlich gemeinsam die Gewinner<br />
ermittelt. Der Rookie Johannes Hofherr<br />
wurde mit einem großen Bergkristall<br />
als Trophäe ausgezeichnet und zusammen<br />
mit seinem Teampartner Rustam<br />
Gelmanov zum UV-Nachtshoot mit<br />
Fotograf Markus Berger, der noch am<br />
selben Abend über die Bühne ging,<br />
geladen. Den zweiten Platz und den<br />
kleinen Bergkristall nahm Melissa Bernhard<br />
mit nach Hause. Darüber hinaus<br />
erhielten alle Rookies Bernd Zangerls<br />
Buch „Bouldern“. „Natürlich hatte ich<br />
während des Events schon wieder die<br />
nächsten Einfälle, die zu All Senses passen<br />
würden, man darf also auf die nächste<br />
Ausgabe bereits gespannt sein“, ließ<br />
Zangerl einblicken.<br />
Florian Holzinger sicherte sich die Gesamtwertung des Arlberg Adlers.<br />
<br />
Fotos: TVB St. Anton am Arlberg<br />
Kraft und Ausdauer waren beim Arlberger<br />
Bike-Marathon in St. Anton gefragt.<br />
Auf die Teilnehmer wartete eine herausfordernde<br />
Strecke, die sie zuerst auf die<br />
Putzenalpe und danach ins Verwall führte.<br />
Das spannende Rennen mit 35 Kilometern<br />
und 1322 Metern im Anstieg lockte<br />
Sportler aus dem In- und Ausland nach<br />
St. Anton. Nach nur 1 Stunde 29 Minuten<br />
und 5 Sekunden erreichte Wolfgang<br />
Mayer das Ziel im Dorfzentrum. Als erste<br />
Frau überquerte Daniela Traxl-Pintarelli<br />
nach 1 Stunde 41 Minuten und 33 Sekunden<br />
die Ziellinie. Beim kleinen Bruder des<br />
Marathons, dem „Bike Classic“-Bewerb,<br />
galt es 23,68 Kilometer und 728 Höhenmeter<br />
im Anstieg zu überwinden. Christian<br />
Schmitt konnte sich den Sieg bei der<br />
entschärften Variante nach 47 Minuten 58<br />
Sekunden sichern. Bei den Frauen gewann<br />
Viktoria Pfeifer-Jennewein nach 1 Stunde 9<br />
Minuten 33 Sekunden.<br />
SPANNENDES FINALE DES<br />
ARL BERG ADLERS. Neben seiner<br />
Beliebtheit als Einzelbewerb ist der Bike<br />
Marathon gleichzeitig die letzte Disziplin<br />
des Bergtriathlons Arlberg Adler.<br />
Bereits im April meisterten die Teilnehmer<br />
den ersten Teil des Dreikampfes,<br />
das Skirennen „Der weiße Rausch“. Im<br />
Juli folgte der Halbmarathon Jakobilauf,<br />
bei dem die Läufer 21,125 Kilometer<br />
meis tern mussten. Nach der abschließenden<br />
Herausforderung steht der Sieger<br />
des Triathlons fest. Der schnellste<br />
Herr in der Gesamtwertung ist Florian<br />
Holzinger. Bei den Damen liegt Lilly<br />
Reik an der Spitze. Den „kleinen Bruder“<br />
des Adlers, das „Arlberg Murmel“<br />
gewannen Paul Nothdurfter und Viktoria<br />
Pfeifer-Jennewein. In dieser Form<br />
fand der Arlberg Adler das letzte Mal<br />
statt. Im kommenden Jahr ersetzt ein<br />
neuer Hindernislauf den Jakobilauf.<br />
Beim „Arlberger Wadlbeißer“ müssen<br />
die Teilnehmer im nächsten Jahr nicht<br />
nur ihre Kraft und Ausdauer, sondern<br />
besonders ihre Geschicklichkeit unter<br />
Beweis stellen.<br />
Die 14 Teilnehmer des All Senses Boulder Jam mit Bernd Zangerl <br />
4./5. September 2019<br />
Foto: Stefan Kürzi<br />
Bei den Damen gewann Lilly Reik den Gesamtbewerb Arlberg Adler.<br />
RUNDSCHAU Seite 55
(mw) Bei der Tiroler Meisterschaft, der Österreichischen Staatsmeisterschaft<br />
und der Österreich Meisterschaft (ÖSTM/ÖM) konnte der<br />
Bezirksschützenbund wieder gute Ergebnisse erzielen.<br />
Martin Jesner <br />
Auf Landes- und<br />
Bundesebene top<br />
Bezirksschützenbund holt gute Ergebnisse<br />
Foto: BSB<br />
Bei den kürzlich stattgefundenen Meisterschaften<br />
wurde mit dem Großkalibergewehr<br />
auf 300 Meter Distanz und mit<br />
dem Kleinkalibergewehr auf 50 und 100<br />
Meter Distanz geschossen. Dabei konnte<br />
der Bezirksschützenbund mit Martin<br />
Jesner in der Kategorie Großkaliber in<br />
der Tiroler Meisterschaft liegend und<br />
stehend Gold holen. Bei der Österreich<br />
Meisterschaft in der Kategorie „liegend<br />
Mannschaft“ konnte Gold, in „liegend<br />
einzel“ Silber und in „2x30 Einzel“ Bronze<br />
geholt werden. In der Kategorie Kleinkaliber<br />
wurde auf 50 Meter dreimal Gold,<br />
einmal Silber und viermal Bronze erreicht.<br />
Auf die 100 Meter Dis tanz wurden<br />
einmal Gold und zweimal Bronze geholt.<br />
Vizeweltmeister<br />
im Rollenrodeln<br />
SV Ried mit guten Ergebnissen<br />
(mw) Vom 23. bis zum 25. August<br />
fanden die Weltmeisterschaften im Rollenrodeln<br />
in Lokve in Kroatien statt.<br />
Der SV Ried war mit sieben Läufern<br />
am Start. Fabian und Simon Achenrainer<br />
durften sich im Doppelsitzer über<br />
Silber freuen und sind somit die neuen<br />
Vizeweltmeister. Im Einsitzer teilten<br />
sich die Cousins den vierten Rang.<br />
Während Fabian Achenrainer seinen<br />
ersten Lauf total verpatzte und seine<br />
Aufholjagd von Rang vierzehn aus<br />
aufnahm, absolvierte Simon Achenrainer<br />
bei seiner ersten WM drei ausgezeichnete<br />
Läufe. Zusätzlich darf sich<br />
Simon Achenrainer noch über Bronze<br />
im Team Österreich II freuen. Auch<br />
die jungen Rodler zeigten wieder einmal<br />
auf. Paul Kuen und Naomi Thöni<br />
siegten in den Jugendklassen. Luise<br />
Praxmarer rollte auf Rang vier in der<br />
Schülerklasse.<br />
Gerhard Zobl, Hans-Peter Schrettl und Ernst Zangerl (v. l.) <br />
Actionreiche<br />
Tage am Reschenpass<br />
3-Länder-Enduro-Race begeisterte 430 Biker<br />
(mw) Ein Wochenende für Bike-Spezialisten fand in der Region am<br />
Reschenpass vom 23. bis zum 25. August statt. An drei Tagen bot das<br />
Event, das als größtes internationales Enduro-Rennen gilt, Spaß und ausreichend<br />
sportliche Herausforderung.<br />
Bereits zum siebten Mal trafen sich<br />
insgesamt 430 Teilnehmer zum anspruchsvollen<br />
Rennen, das wie in den<br />
Vorjahren innerhalb von 24 Stunden<br />
ausgebucht war. Die Trails am Reschenpass<br />
begeistern durch ihre hohen Anforderungen.<br />
Den Extrakick finden die<br />
Zweirad-Athleten in den weitgehend<br />
naturbelassenen alpinen Strecken, die<br />
körperlichen und technischen Höchsteinsatz<br />
fordern.<br />
ENDURO DER EXTRAK<strong>LA</strong>SSE.<br />
Die Fahrer erwarteten im Dreiländereck<br />
von Österreich, Südtirol und der Schweiz<br />
insgesamt neun Stages. Bei freundlichen<br />
Wetterbedingungen bewiesen die Teilnehmer<br />
ihr Können. Der Regen in der<br />
Nacht verwandelte die abwechslungsreichen<br />
Untergründe mit Wurzeln und<br />
Steinen in eine echte Herausforderung.<br />
Foto: TLSB<br />
Der maximale Einsatz wurde für den<br />
Briten Sam Shucksmith mit einer Siegerzeit<br />
von 54:03,37 Minuten belohnt. Die<br />
schnellste Frau im Rennen, die deutsche<br />
Enduro-Meisterin Raphaela Richter, benötigte<br />
1:01:26,33 Stunden.<br />
INTERNATIONALER ZU-<br />
STROM. Erneut durften sich die<br />
Organisatoren über ein erfolgreiches<br />
Enduro-Wochenende freuen. Als sportliches<br />
Highlight für die Bike-Szene hat<br />
der Bewerb längst internationalen Ruf<br />
erlangt. Echte Enduro-Philosophie<br />
zeichnet das Rennen aus, dem besonders<br />
die ausgedehnten Traillängen<br />
und die vielfältige Beschaffenheit der<br />
Untergründe ihren unverkennbaren<br />
Charakter verleihen. Auch heuer ist<br />
das Rennen wieder ein Qualifier-Event<br />
zu den Enduro World Series. Für die<br />
Simon und Fabian Achenrainer (v. l.) sind Vizeweltmeister. Foto: Alexandra Achenrainer<br />
Eindrucksvolle Ausblicke beim Enduro-Race<br />
Foto: Alpine Enduro Series/David Schultheiß<br />
Verantwortlichen der drei Gastgeberländer,<br />
Helmut Wolf (Vorstand TVB<br />
Tiroler Oberland) und Deborah Zanzotti<br />
(Präsidentin der Ferienregion Reschenpass),<br />
sind die ausgebuchte Veranstaltung<br />
und der große Zuspruch der<br />
Teilnehmer positive Bestätigungen für<br />
die geleistete organisatorische Arbeit.<br />
Auch die beiden Geschäftsführer Manuel<br />
Baldauf und Gerald Burger sind<br />
mit dem reibungslosen Ablauf und<br />
dem Feedback durchwegs zufrieden:<br />
„Das Rennen ist international bestens<br />
etabliert und war innerhalb weniger<br />
Stunden ausgebucht. Die Teilnehmer<br />
waren von den Trails und den organisatorischen<br />
Rahmenbedingungen mehr<br />
als begeistert.“<br />
RUNDSCHAU Seite 56 4./5. September 2019
T IROLLIGA<br />
(BF) Der SV Zams kommt weiterhin nicht in die Gänge: vierte Niederlage<br />
im fünften Meisterschaftsspiel. „Eine Kopie des letzten Spieles“,<br />
schüttelte Coach Haslwanter sichtlich frustriert den Kopf. „Wir bekommen<br />
zu leicht Gegentore. Das müssen wir jetzt endgültig abstellen.“<br />
2:5 in der Vorwoche in Kematen, wieder<br />
fünf „Häusln“, diesmal von Kirchbichl,<br />
16 Gegentore in den bisherigen<br />
fünf Meisterschaftsspielen, „eindeutig zu<br />
viele, zu leicht geht es für den Gegner.<br />
Mit der Defensivleistung kann ich überhaupt<br />
nicht zufrieden sein“, SVZ-Coach<br />
Josef „Jari“ Haslwanter mit deutlichen<br />
Worten. Er sah nach etwa zwanzig ausgeglichenen<br />
Minuten das Führungstor der<br />
Gäste aus „Abseitsposition“ und nur wenige<br />
Minuten später einen unglücklichen<br />
Zams-Kicker Birschner – Eigentor, 0:2.<br />
BESTE ZAMMER PHASE. Danach<br />
zeigten die Jungs um ihren Kapitän Fabian<br />
Burger aber Moral, rissen das Spiel,<br />
L ANDESLIGAWEST<br />
Wieder keine Punkte<br />
SV Luzian Bouvier Zams – SV Kirchbichl 2:5 (2:2)<br />
das jetzt deutlich besser wurde, an sich.<br />
Und belohnten sich mit zwei Toren bis<br />
zum Pausenpfiff. Santeler (30.) und Tobias<br />
Fleischmann (<strong>36</strong>.) stellten den bis dahin<br />
nicht unverdienten Gleichstand her.<br />
„Wir hätten sogar führen müssen, weil<br />
wir noch drei richtig gute Chancen vorgefunden<br />
haben“, schilderte Haslwanter.<br />
„STECKEN IN DER KISTE“. Doch<br />
wieder einmal wurde es dem Gegner<br />
ziemlich leicht gemacht, zu einem Tor<br />
zu kommen. Einen Einwurf in Richtung<br />
Sechzehner können die Zammer nicht<br />
ordentlich klären, den abspringenden<br />
Ball versenkt Kirchbichls Florian Konrad<br />
(schnürte einen Doppelpack) zum 2:3<br />
Prutz verteidigt Tabellenführung<br />
Schönwies siegt in turbulentem Spiel, Landeck reüssiert<br />
(52.). „Das hat uns einen richtigen Knax<br />
gegeben“, wusste Haslwanter. In der Folge<br />
können die Zammer die Unterländer<br />
nicht mehr so richtig gefährden, und in<br />
den Schlussminuten müssen sie noch bittere<br />
zwei Gegentreffer (82., 93.) hinnehmen.<br />
Hängende Zammer Köpfe … und<br />
die Analyse des Trainers: „Wir probieren<br />
es im Defensivbereich immer noch spielerisch<br />
zu lösen, ohne die Kugel mal ganz<br />
einfach wegzubefördern. Man merkt das<br />
angeknackste Selbstvertrauen, wenn einfache<br />
Bälle wegspringen. Wir stecken in<br />
der Kiste, und so wird’s schwer da rauszukommen.“<br />
In der 6. Runde geht’s zu<br />
Aufsteiger SC Mils (1:6-Pleite in Silz).<br />
„Die sind genau so wie wir. Ich hab sie<br />
gesehen. Die machen ihre Chancen nicht<br />
rein, sind hinten offen wie ein Scheunentor.<br />
Das wird ein richtiges ‚Niegel-Nagel‘-<br />
Spiel. Wer das erste Tor schießt, gewinnt“,<br />
ist Haslwanter („Ja nicht die Köpfe hängen<br />
lassen. Die Woche anständig trainieren“)<br />
überzeugt. „Jetzt müssen ganz einfach<br />
Punkte her!“<br />
TIROLLIGA<br />
1. WSG Swarovski Wattens 5 18:5 13<br />
2. SK St. Johann 5 15:4 12<br />
3. SV Kematen 5 17:9 12<br />
4. SV Kirchbichl 5 15:7 12<br />
5. SC Kundl 5 18:8 10<br />
6. SK Ebbs 5 14:7 10<br />
7. SV Fügen 5 11:9 10<br />
8. SVI 5 10:8 9<br />
9. SPG Silz/Mötz 5 11:12 6<br />
10. FC Volders 5 8:9 5<br />
11. Völs SV 5 6:11 5<br />
12. SC Mils 5 8:16 3<br />
13. FC Söll 5 2:14 2<br />
14. FC Natters 5 5:13 1<br />
15. SV Zams 5 6:16 1<br />
16. Union Innsbruck 5 6:22 1<br />
(BF) Es ist angerichtet für das Derby kommenden Freitagabend in der<br />
Milser Au zwischen Schönwies und Prutz. Die Prutzer setzen sich im<br />
Heimspiel gegen Seefelder Plateau zweite Halbzeit mit drei Toren durch,<br />
Schönwies macht es in Vils spannend: 3:0 geführt, Ausgleich kassiert, mit<br />
5:4-Toren gewonnen. Aufsteiger Landeck bleibt weiter ungeschlagen, 1:1<br />
in Oberperfuss.<br />
Bekannt für seine kraftvollen weiten Abschläge, FG-Keeper Manuel Mark als Torschütze!<br />
<br />
RS-Foto: Flatschacher<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS – SPG<br />
SEEFELDER P<strong>LA</strong>TEAU 3:0 (0:0). „Es<br />
war nicht so einfach, wie die Papierform<br />
aussagen würde“, sagte SPG-Trainer Alex<br />
Kregar. „Aber letztlich war es in Summe<br />
ein verdienter Sieg der Mannschaft.“<br />
Und damit verteidigten die Prutzer die<br />
Tabellenführung, dank besserer Tordifferenz<br />
zum IAC.<br />
ZWEI HEIMSIEGE. In der Anfangsphase<br />
der Partie waren die Gäste,<br />
aktuell mit zwei Punkten nur Vorletzte,<br />
die aktivere Elf am Platz. Doch in der<br />
4./5. September 2019<br />
Folge die Heimischen mit mehr Offensivaktionen<br />
und den klareren Torchancen.<br />
„Wir hätten zur Pause schon vorne liegen<br />
können, und doch …“, ließ Kregar den<br />
Satz unvollendet. Denn kurz vor Halbzeitpfiff<br />
bewahrte SPG-Keeper Dominik<br />
Sandbichler seine Farben „mit einem<br />
Monstersave“, so Kregar, vor dem sicher<br />
scheinenden Rückstand. „Ein unglaublich<br />
wichtiger Moment“, wusste er. Denn<br />
danach setzten sich die Obergrichter (vor<br />
150 Zuschauern) entscheidend durch.<br />
Die Formationen vom Coach etwas verändert,<br />
ein Julian Tumler in Hochform:<br />
Er leistete die perfekte Vorarbeit zum 1:0<br />
für Mitspieler Benni Schranz (48.), sorgte<br />
mit dem dritten Prutzer Tor in der 75. Minute<br />
für die Entscheidung, war an vielen<br />
gefährlichen Szenen der Prutzer beteiligt.<br />
Das zwischenzeitliche 2:0 schoss Rutger<br />
Van De Pol (67.). Zweiter Heimsieg infolge,<br />
der dritte gesamt. „Jetzt kann man<br />
wirklich von einem gelungenen Start<br />
sprechen“, so ein sichtlich zufriedener<br />
SPG-Trainer. Und jetzt geht’s nach Mils.<br />
„Ja, die Schönwieser werden uns wohl<br />
die Favoritenrolle zuschieben wollen“,<br />
schmunzelt er. „Tatsache ist, dass sie und<br />
wir gut drauf sind. Ich denke, es wird ein<br />
Spiel auf Augenhöhe und sicher sehr<br />
spannend. Wir freuen uns darauf.“ Überhaupt<br />
stehe ein September bevor, der es<br />
in sich habe. „Schönwies, zweimal der<br />
FC Stubai (einmal in der 4. Cuprunde,<br />
Anm.), Landeck und der IAC“, zählt er<br />
auf. „Also richtig schwere Spiele vor der<br />
Brust.“<br />
FC VILS – FG FAMILYHAUS<br />
SCHÖNWIES/MILS 4:5 (0:3). Ein<br />
Spiel, das an die Substanz ging, sowohl<br />
körperlich als auch geistig: 3:0 zur Pause<br />
geführt, „da hatten wir eigentlich alles<br />
im Griff“, beobachtete Patrick Höllrigl,<br />
der sportliche Leiter der FG, zufrieden.<br />
„Was sich danach abspielte, puuh …!“<br />
Aber der Reihe nach. Zuerst mal starteten<br />
die Oberinntaler im Außerfern sensationell:<br />
Peter Venier (19.), Marco „Klingi“<br />
Klingenschmid per Kopf (23.; viertes<br />
Saisontor) netzten zu einer 0:2-Führung<br />
ein, dann trug sich sogar der Schönwieser<br />
Keeper in die Torschützenliste ein.<br />
Manuel Marks weiten Abschlag schätzte<br />
Vils-Goalie Bleiholder falsch ein, die<br />
Kugel senkte sich über den verdutzten<br />
Tormann ins Netz – 0:3 (40.)!<br />
SPANNENDE ZWEITE HALB-<br />
ZEIT. „Da hab ich eigentlich gedacht,<br />
das wär erledigt“, sagte Höllrigl. Er sollte<br />
sich ziemlich täuschen. Denn vielleicht<br />
zu sorglose FG-Kicker kassieren wenige<br />
Minuten nach der Pause zwei Tore – Vils<br />
war plötzlich dran! Und schaffte mit<br />
dem zweiten Tor ihres Kapitäns Mathias<br />
Wörle nach einer Stunde den Ausgleich,<br />
3:3 – alles wieder offen. Die letzte halbe<br />
Stunde war an Spannung kaum zu übertreffen.<br />
Klingenschmid und Co erfingen<br />
sich wieder, der junge Jakob Schmid,<br />
erst in der 55. Minute eingewechselt, jubelt<br />
über ein ganz wichtiges Premierentor<br />
– Kopfball zum 3:4 in die Maschen<br />
(64.). Und FG-Neuzugang Silvio Hanni<br />
gelingt der fünfte Treffer (69.), auch sein<br />
erstes Tor für seine Mannschaft. Höllrigl:<br />
„Normalerweise wär’s damit gegessen<br />
gewesen …“ Doch die Heimischen<br />
geben sich noch nicht geschlagen – 4:5<br />
(80.). Nervige Schlussminuten mussten<br />
die Deutschmann-Jungs überstehen, ehe<br />
der dritte Meisterschaftssieg (zum zweiten<br />
Mal auswärts) unter Dach und Fach<br />
war. Dann war kräftiges Durchschnaufen<br />
angesagt. Höllrigl: „Gottseidank ist’s am<br />
Ende gut für uns ausgegangen. Wir wollen<br />
ja unbedingt was mitnehmen. Die<br />
Burschen haben es richtig gut gemacht,<br />
wenn man bedenkt, dass mit Lukas Schnegg<br />
und Manuel Gstrein Abwehrstützen<br />
gefehlt haben.“<br />
KONSTEL<strong>LA</strong>TION VERSPRICHT<br />
K<strong>LA</strong>SSE DERBY. Und damit treffen<br />
Freitagabend (18.30 Uhr) in der Milser<br />
Au zwei Teams in sehr guter Form aufeinander.<br />
„Ja, wir sind vielleicht noch<br />
nicht soweit wie im Frühjahr, aber so<br />
ein guter Start gibt natürlich Selbstvertrauen“,<br />
weiß Höllrigl. „Die Prutzer sind<br />
RUNDSCHAU Seite 57
für mich momentan die Mannschaft der<br />
Stunde. In der Konstellation kann man<br />
ein sehr interessantes Derby erwarten.<br />
Wir brauchen sicher einen guten Tag.“<br />
SV WEBER BETON OBERPER-<br />
FUSS – SV WINWIN <strong>LA</strong>NDECK 1:1<br />
(1:1). Auch im vierten Landesligaspiel<br />
bleibt Aufsteiger Landeck ungeschlagen.<br />
„In Summe war’s ein gerechtes Unentschieden“,<br />
vermeldete SVL-Trainer Jürgen<br />
Landerer aus Oberperfuss. „Trotz<br />
der Hitze war’s besonders erste Halbzeit<br />
eine gute Partie, da hätten wir aus unseren<br />
Möglichkeiten mehr rausschlagen<br />
können als nur ein Tor. Zweite Halbzeit<br />
konnten wir nicht mehr richtig zulegen“,<br />
schilderte er den Spielverlauf. Ohne<br />
„Goalgetter“ Schmid (6 Saisontore; fehlt<br />
zwei Runden), mit Zangerl diesmal als<br />
„Speerspitze“, geriet der SV praktisch<br />
von Anpfiff weg in Rückstand. Im Anschluss<br />
an einen Freistoß landete der<br />
Ball vor den Füßen von SVO-Kapitän<br />
Patrick Huber – 1:0! Es dauerte seine<br />
Zeit (Landerer: „Die ersten zwanzig Minuten<br />
kamen wir nicht wirklich ins Spiel<br />
rein“), ehe auch von den SV-Kickern offensive<br />
Antworten folgten.<br />
G EBIETSLIGAWEST<br />
Coach.<br />
Dabei waren die Gedanken des Trainers<br />
nach einer Viertelstunde Spielzeit<br />
in der sogenannten Prolicht-Arena von<br />
Götzens ganz andere. „Ich kam mir vor<br />
wie in einem falschen Film“, bekannte<br />
er. Was war geschehen? Anpfiff, Ballverlust<br />
der Arlberger, SV-Mann Dukic<br />
spielt sich durch – 1:0! „Da waren<br />
genau 24 Sekunden gespielt“, sagte<br />
Deutschmann. Und es kam noch viel<br />
schlimmer. Die von Ex-Fußballprofi<br />
Thomas Pichlmann trainierten Heimischen<br />
setzten voll nach, scorten bis<br />
zur 16. Minute noch zweimal – 3:0!<br />
„Da dachte ich mir, das darf doch nicht<br />
wahr sein. Wenn das so weitergeht …“,<br />
so Deutschmann. Aber irgendwie erfingen<br />
sich die Stanzertaler, eine Systemumstellung<br />
des Trainers half ebenfalls<br />
zu mehr Konstanz im Gästespiel. Und<br />
in der letzten Viertelstunde vor der Pause<br />
glückten den Arlbergern zwei Tore<br />
(Florian Berger, Stefan Kössler), der Anfang<br />
der Wende.<br />
ARLBERG MIT ZWEI GESICH-<br />
TERN. Denn die zweite Halbzeit wie<br />
ausgewechselt, diese Arlberger Elf. Es<br />
spielte praktisch nur mehr eine Mannschaft<br />
– die SPG-Jungs um ihren Kapitän<br />
Christopher Jehle. Chance um Chance<br />
reihten sich aneinander, heraus kam das<br />
„ES WAR MEHR DRINNEN“.<br />
Die hatten es aber in sich. Kofler,<br />
Haueis, Beer – alle drei stürmten aufs<br />
SVO-Tor, konnten aber den Ball nicht<br />
im Netz unterbringen. Wenigstens gelang<br />
dies Simon Zangerl, als er nach einer<br />
sehenswerten SV-Kombination die<br />
Kugel zum 1:1 über die Linie drückte<br />
(37.), sein zweites Saisontor. Nach der<br />
Pause konnten beide Mannschaften<br />
keine Entscheidung herbeiführen –<br />
zweites Saisonremis der Landecker.<br />
Landerer: „Ein Punkt ist ein Punkt.<br />
Aber wenn wir es cooler runtergespielt<br />
hätten, wären wir eher als Sieger vom<br />
Platz gegangen als der Gegner. Wir<br />
hatten nämlich mehr Möglichkeiten,<br />
um es für uns zu entscheiden.“ Acht<br />
Punkte aus vier Spielen, sieben mehr<br />
als der kommende Gegner, Schlusslicht<br />
Matrei. „Wir haben vor jedem<br />
Gegner Respekt. Aber natürlich, wir<br />
wollen die drei Punkte“, sagt der SV-<br />
Coach. Anstoß im Perjener Stadion<br />
bei Flutlicht: Samstag, 20 Uhr.<br />
<strong>LA</strong>NDESLIGAWEST<br />
1. SPG Prutz/Serfaus 4 11:2 10<br />
2. IAC 4 9:5 10<br />
3. Schönwies/Mils 4 11:8 9<br />
4. Landeck 4 8:4 8<br />
5. Absam 4 9:8 7<br />
6. Reutte 4 16:6 6<br />
7. Oberperfuss 4 9:4 5<br />
8. FC Stubai 4 5:5 4<br />
9. Thaur 4 8:9 4<br />
10. Fritzens 4 12:14 4<br />
11. Vils 4 9:10 3<br />
12. SPG Innbruck West 4 2:16 3<br />
13. Seefelder Plateau 4 3:12 2<br />
14. Matrei 4 3:12 1<br />
Erster Auswärtspunkt<br />
SV Götzens – SPG Raiffeisen Arlberg 3:3 (3:2)<br />
(BF) Nach kapitalem Fehlstart (3:0 für Götzens) erspielen sich die<br />
Deutschmann-Schützlinge ein mehr als verdientes Remis. „Eigentlich<br />
hätten wir sogar alle drei Punkte mitnehmen müssen“, sagte der SPG-<br />
3:3 durch Gabriel Hafele in der 84. Minute,<br />
der erste Auswärtspunkt im dritten<br />
Spiel in der Fremde. „Zweite Halbzeit<br />
haben die Jungs das Spiel so aufgezogen,<br />
wie wir es uns als Trainer vorstellen.<br />
Aber wir rennen halt ständig zuerst einem<br />
Rückstand hinterher, die Arlberg-Krankheit“,<br />
seufzte Deutschmann. „Und vor<br />
dem Tor sind wir ganz einfach zu wenig<br />
konsequent, eigentlich hätten wir drei<br />
Punkte mitnehmen müssen.“ 5. Runde:<br />
Heimspiel in Pettneu gegen Tabellennachbar<br />
Oberhofen. „Drei Punkte müssen<br />
her, keine Frage“, die klare Ansage des<br />
Trainers. Anstoß: Sonntag, 17.30 Uhr.<br />
GEBIETSLIGAWEST<br />
1. Pitztal 4 21:7 12<br />
2. Längenfeld 4 16:4 12<br />
3. Haiming 4 13:4 9<br />
4. Stams 4 12:3 7<br />
5. Götzens 4 10:9 7<br />
6. Umhausen 4 9:10 6<br />
7. Tarrenz 4 7:8 6<br />
8. Oberhofen 4 9:6 5<br />
9. SPG Axams/Grinzens 4 7:8 4<br />
10. SPG Arlberg 4 7:11 4<br />
11. Schmirn 4 5:8 3<br />
12. Rietz 4 6:12 3<br />
13. Zirl 1b 4 3:14 3<br />
14. FC Stubai 19 4 4:25 0<br />
B EZIRKSLIGAWEST<br />
Paznauner erteilen<br />
Ötztalern eine Lektion<br />
FC Raiba Paznaun – SV Sölden 8:2 (4:0)<br />
(BF) Mit diesem Kantersieg stürmen die Ehart-Jungs bis auf Rang zwei<br />
in der Tabelle vor. Der Coach hochzufrieden: „Wie die heute Fußball<br />
gespielt haben, das hat Spaß gemacht, war richtig toll anzuschauen.“<br />
Vergangene Meisterschaft kamen die Paznauner<br />
in den zwei Duellen mit den Ötztalern<br />
über einen Punkt nicht hinaus. Und<br />
dieser wurde beim 3:3 auswärts erspielt.<br />
Diesmal eine ganz andere Situation. Sölden<br />
erst mit drei Punkten aus drei Spielen, also<br />
nicht gerade voller Selbstvertrauen ausgestattet,<br />
traf in Galtür (150 Zuschauer) auf<br />
eine wesentlich selbstbewusstere Paznauner<br />
Elf, die vor der Auseinandersetzung bereits<br />
zwei Siege und ein Remis (sieben Punkte)<br />
eingeheimst hatte. Und so traten sie auch<br />
von Anpfiff weg auf – spielfreudig! Da lief<br />
die Kugel in ihren Reihen wie an der Schnur<br />
gezogen, um dann den tödlichen Pass in die<br />
Tiefe zu setzen. „Was mich freut, ist, dass<br />
wir die Torchancen echt super herausgespielt<br />
und vor allem zu Ende gespielt haben.<br />
Alle acht Tore haben wir so gemacht“, schilderte<br />
Ehart. Der FCP-Coach ließ bewusst<br />
nur eine echte Spitze auflaufen, „damit das<br />
Mittelfeld gemeinsam nach vorne rückt,<br />
Druck erzeugt, aber auch gleichzeitig nach<br />
hinten agieren kann, wenn notwendig.“<br />
Diese Taktik ging voll auf. In der 8. Minute<br />
eröffnete Alessandro Platz den Torreigen,<br />
den Abwehrrecke Chris tian Maier in der<br />
1. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Aufsteiger überrascht weiter,<br />
Prutz in der Erfolgsspur<br />
Ried kann Derby-Schwung nicht mitnehmen<br />
(BF) Nach der vierten Runde hievt sich Aufsteiger Oberes Gericht an<br />
die erste Stelle – 4:2-Heimsieg über Mieminger Plateau, Tabellenführer!<br />
Die Prutzer „Zweier“ haben die Derby-Niederlage aus der Vorwoche gut<br />
verdaut, sicheres 2:0 über Seefeld II. Die Rieder hingegen konnten den<br />
Derby-Sieg nicht in ein zweites Erfolgserlebnis ummünzen.<br />
SPG OBERES GERICHT – SPG<br />
MIEMINGER P<strong>LA</strong>TEAU 4:2 (1:0).<br />
Zwei Heimspiele, zweimal ein 4:2-<br />
Sieg! Wie in der Vorwoche gegen Oetz<br />
legten die Waldegger-Schützlinge gegen<br />
die Mieminger mit demselben Resultat<br />
nach. Neun Punkte aus vier Matches,<br />
„fast schon unheimlich“, der SPG-<br />
Coach mit einem Schmunzeln in den<br />
Mundwinkeln. Grund dafür? „Die Einstellung<br />
der Jungs“, betont er. „Jeder<br />
Einzelne will aufzeigen, sich beweisen.<br />
So kommen dann diese positiven Ergebnisse<br />
zustande.“ In Pfunds war Samstagnachmittag<br />
mit der Schlichtmeier-Truppe<br />
eine spielstarke Elf zu Gast. „Die<br />
haben schon gute Fußballer in ihren<br />
Reihen“, attestierte Waldegger. Doch<br />
seine Jungs schüttelten die Mieminger<br />
zuerst einmal kräftig durch. OG-Kapitän<br />
Martin Messner (Waldegger: „Der<br />
Mann des Tages, vorbildlich!“) schlägt<br />
93. Minute mit einem verwerteten Strafstoß,<br />
dem achten Tor im Spiel, beendete.<br />
Erst beim Stande von 6:0 gelang den sichtlich<br />
frustrierten Gästen die Ergebniskorrektur.<br />
Die FCP-Schützen: Andi Kathrein (3),<br />
Platz (2), Martin Zangerle (2) und Maier.<br />
Mit Al drans wartet ein neuer Gegner. „Die<br />
sind bekannt heimstark“, weiß Ehart. „Da<br />
braucht es wieder eine gute Leistung von<br />
uns, um was mitzunehmen.“<br />
BEZIRKSLIGAWEST<br />
1. Wacker Innsbruck 1c 4 15:5 12<br />
2. Paznaun 4 16:6 10<br />
3. Imst 1b 4 14:4 9<br />
4. SPG Patsch/Ellbögen 4 13:5 7<br />
5. Schwaz 1b 4 10:4 7<br />
6. Aldrans 4 11:7 7<br />
7. Wilten 4 7:7 7<br />
8. Navis 4 10:8 6<br />
9. Steinach 4 7:5 6<br />
10. SPG Roppen/Karres 4 7:12 4<br />
11. Veldidena 4 8:15 3<br />
12. Sölden 4 7:17 3<br />
13. Inzing 4 3:17 0<br />
14. Sistrans 4 4:20 0<br />
zum ersten Mal bereits in der 2. Minute<br />
zu, 1:0. In der Folge waren nur weitere<br />
OG-Chancen zu sehen, aber keine weiteren<br />
Tore. Raus aus der Pause kamen die<br />
Heimischen wieder besser als die Gäste.<br />
Dominik Netzer (49.) und Messner (54.)<br />
erhöhten auf 3:0, doch „unerklärlich,<br />
wie wir danach in Hektik verfallen sind.<br />
Da wurden die Bälle zu lange gehalten“,<br />
suchte Waldegger eine Erklärung.<br />
Per Elfer schossen sich die Mieminger<br />
ran (65.), schwächten sich aber nur eine<br />
Minute später: Ausschluss! Messners<br />
Freistoßtor in der 89. Minute war die<br />
Entscheidung. „Neun Punkte aus vier<br />
Spielen, das hätte ich vorher dreimal unterschrieben“,<br />
meinte der SPG-Coach,<br />
der die Tabellenführung als „positive<br />
Momentaufnahme“ sieht.<br />
SPG PRUTZ/SERFAUS II – SPG<br />
SEEFELDER P<strong>LA</strong>TEAU II 2:0 (2:0).<br />
RUNDSCHAU Seite 58 4./5. September 2019
In Abwesenheit von Trainer Falkner betreute<br />
der sportliche Leiter der Prutzer,<br />
Alex Jäger, die „Zweier“. Und sah einen<br />
sicheren 2:0-Erfolg der Jungs, der zweite<br />
Meisterschaftssieg. „Erste Halbeit war<br />
richtig gut, eine ganz andere Körperhaltung<br />
als letzte Woche gegen die Rieder,<br />
was die Burschen da zeigten“, sagte er.<br />
Damit gaben die Heimischen gegen die<br />
Gäste eindeutig die Richtung vor – zahlreiche<br />
Offensivaktionen, allerdings auch<br />
immer öfters gestoppt durch geschickte<br />
„Abseitsfallen“ der Klotz-Truppe. Nicht<br />
verhindern konnte diese aber zwei Prutzer<br />
Tore von Lukas Wille (15.) und Jonas<br />
Zangerle-Walter (18.). Nach Seitenwechsel<br />
„sind wir nicht mehr so präsent am<br />
Platz gewesen wie zuvor“, erklärte Jäger.<br />
„Trotzdem hatten wir den Gegner schön<br />
im Griff, hätten aus zwei, drei richtigen<br />
Sitzern eigentlich höher gewinnen müssen.<br />
Aber gut, die Leistung war insgesamt<br />
okay, und dafür gibt’s verdientermaßen<br />
drei Punkte.“ Jetzt hofft man im Prutzer<br />
Lager, auch im zweiten Auswärtsspiel<br />
(nach einem 3:3 bei Lechtal) auf Punktezuwachs.<br />
Gegner ist der USV Oetz. „Beherzt<br />
auftreten, dann kann man sicher<br />
was mitnehmen“, so Jäger.<br />
SV RAIBA RIED – FC SELL-<br />
RAINTAL 0:3 (0:2). Nach dem überraschenden<br />
1:0-Derby-Sieg der Vorwoche<br />
gegen die zweite Prutzer Mannschaft wurden<br />
die Senn-Jungs im Heimspiel gegen<br />
den FC Sellraintal wieder auf das harte<br />
Fußballparkett zurückgeworfen. „Ja, leider<br />
konnten wir den Schwung aus diesem Derbyerfolg<br />
nicht mitnehmen“, bedauerte der<br />
2. K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
Landeck II.<br />
FC GRINS – SPG PITZTAL II 5:5<br />
(2:4). Letzte Woche mit einem 3:3-Remis<br />
in Silz in die neue Meisterschaft<br />
mittels vorgezogener Runde gestartet,<br />
jetzt ein noch torreicheres 5:5 gegen die<br />
zweite Pitztaler Elf. „Wenn man acht<br />
Tore in zwei Spielen schießt, sollte man<br />
eigentlich sechs Punkte stehen haben,<br />
nicht nur zwei“, bemerkte FCG-Trainer<br />
Christian Winkler („Die Defensivarbeit,<br />
da müssen wir die Hebel ansetzen“)<br />
trocken. Wie in Silz zeigte seine<br />
Truppe große Moral, holte man doch<br />
jeweils einen Zwei-Tore-Rückstand auf.<br />
Vor gut 150 Zuschauern an der schönen<br />
Grinner Sportanlage setzten die<br />
Pitztaler die erste „Duftmarke“ (14.),<br />
Michael Spiss konterte sofort (15.) und<br />
„doppelte“ nach – 2:1 (16.). Doch in<br />
einem „kuriosen Spiel“, so Winkler, zogen<br />
die Gäste bis zum Pausenpfiff auf<br />
2:4 davon. Danach ging das muntere<br />
Toreschießen weiter. Patrick Thurner<br />
(48.) holte auf, doch die Antwort folgte<br />
durch Treffer Nummer 2 des SPG-Angreifers<br />
G. Eiter (60.). Die Grinner Kicker<br />
um Kapitän Mathias Ruetz zeigten<br />
4./5. September 2019<br />
Rieder Coach. „Ich habe schon gedacht,<br />
dass wir heute was schaffen können.“<br />
Doch mit einer ziemlich robusten Spielweise<br />
(Senn: „Die sind echt sehr hart reingegangen,<br />
haben ihre körperliche Überlegenheit<br />
konsequent in die Waagschale<br />
geworfen“) nahmen die Sellraintaler den<br />
Obergrichtern möglich aufkommenden<br />
Wind rasch aus den Segeln. Ein Tor zu<br />
Beginn (6.), eines zu Ende der ersten<br />
Halbzeit (45.+1.), 0:2. „Zwei blöde Situationen,<br />
wie die entstanden sind. Wir haben<br />
ganz einfach zu wenig dagegen gehalten“,<br />
wusste Senn. Pech kam auch noch dazu<br />
– Lattenköpfler! Letztlich entführten die<br />
Gäste nicht nur die drei Punkte, sondern<br />
„reizten“ die Rieder Kicker um ihren Kapitän<br />
Alex Zerzer derart, dass sie auch noch<br />
zwei „Rote“ (Zauner, Tolgay) kassierten. Es<br />
folgt das Auswärtsspiel gegen Seefeld II,<br />
die den Prutzern 0:2 unterlagen, auch erst<br />
drei Punkte am Konto haben.<br />
1.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. SPG Oberes Gericht 4 17:8 9<br />
2. Nassereith 3 9:2 7<br />
3. Telfs 1b 4 13:9 7<br />
4. St. Leonhard 3 4:1 7<br />
5. SPG Prutz/Serfaus 4 9:7 7<br />
6. SPG Mieminger Plateau 4 18:13 6<br />
7. Sellraintal 3 5:2 6<br />
8. Lechtal 4 15:11 5<br />
9. Zugspitze 4 13:12 4<br />
10. Oetz 4 11:11 4<br />
11. Seefelder Plateau 1b 4 6:14 3<br />
12. Ried 4 2:15 3<br />
13. Sautens 3 7:24 0<br />
14. Reutte 1b 0 0:0 0<br />
Erste positive Resultate für<br />
Pians, Fließ und Grins<br />
(BF) Auftakt zur ersten Meisterschaftsrunde. Und erfolgreich konnten<br />
diese der FC Fließ (3:1-Heimsieg gegen Vils II), Pians/Strengen (4:2 in<br />
Lechaschau) und der FC Grins in einem trefferreichen Heimspiel (5:5,<br />
Pitztal II) gestalten. Keine ersten Punkte gab’s hingegen für Neuling<br />
großen Kampfgeist: Christoph Nöbl<br />
(74.) und Mario Schuss (76.) schossen<br />
noch einen Punkt heraus. Längenfeld<br />
II (A) heißt der nächste Gegner. „Das<br />
wird eine schwierige Sache“, meint der<br />
Grinner Coach.<br />
FC LECHASCHAU – SPG FC<br />
HANDL TYROL PIANS/STREN-<br />
GEN 2:4 (1:1). Gelungener Start in die<br />
neue Meisterschaft der Graber-Truppe!<br />
„Positiv, ja, und wichtig für die Mannschaft“,<br />
bestätigte er zufrieden. „Erste<br />
Halbzeit war noch nicht so gut, ein paar<br />
Umstellungen, dann war’s besser.“ Weil<br />
eben personell ziemlich gehandicapt,<br />
tauschte sich Graber („Man braucht jeden<br />
Mann …“) in den letzten Minuten<br />
ein, um mitzuhelfen, die drei Punkte<br />
ins Trockene zu bringen. Denn nach<br />
dem 1:3-Zwischenstand rochen die Außerferner<br />
nochmals Lunte, als sie per<br />
verwandeltem Elfer (69.) den Anschluss<br />
schafften. Doch Rene Scherl machte in<br />
der 88. Minute alles klar. „Matchwinner“<br />
in den Reihen von Pians/Strengen<br />
war aber der sportliche Leiter, Gabriel<br />
Auch in dieser Szene herrschte im Vilser Strafraum Alarmstufe rot – nach einem<br />
Schuss von Patrick Schütz. <br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Schlatter (Graber: „Gute Trainings,<br />
gute Form!“), mit drei Toren zwischen<br />
der 21. und 57. Minute. 2. Runde: Silz<br />
II in Strengen (Sonntag, 17.30 Uhr).<br />
FC F<strong>LA</strong>URLING – SV WINWIN<br />
<strong>LA</strong>NDECK II 3:0 (2:0). Der erste<br />
Auftritt der zweiten Landecker Mannschaft,<br />
und das gleich bei einem erklärten<br />
Meisterschaftsanwärter. „Aber die<br />
waren überhaupt nicht gut“, ließ sich<br />
SVL-Coach Rudl Sommergut (beruflich<br />
verhindert) von seinen „Co“ Fadum/Christoph<br />
Niederbacher berichten.<br />
„Das Ergebnis spiegelt den wahren<br />
Spielverlauf nicht wider. Wir hatten<br />
zahlreiche hochkarätige Torchancen,<br />
aber leider trafen die Jungs nicht ins<br />
gegnerische Netz, das war das große<br />
Manko.“ Technisch, spielerisch die jungen<br />
SV-Kicker dem Gegner klar überlegen<br />
(Sommergut: „Wie sie sich spielerisch<br />
in Szene setzten, auch die erst<br />
16-Jährigen, das war super stark. Da bin<br />
ich schon stolz auf sie“), aber körperlich<br />
im Nachteil. Hohe Bälle der Flaurlinger<br />
bedeuteten Gefahr: die drei Tore<br />
(30., 34., 96.) entstanden daraus. Noch<br />
dazu mussten die Landecker ab der 68.<br />
Minute mit einem Mann weniger auskommen<br />
(Zeynel Kutlu per „Ampelkarte“<br />
vom Platz). Erstes Heimspiel: Sonntag<br />
(15 Uhr) gegen Lechaschau, auch<br />
ein Verlierer (2:4, Pians/Strengen) der<br />
ersten Runde.<br />
FC FLIESS – FC VILS II 3:1 (1:0).<br />
Rundum zufriedene Mienen in Ried, wo<br />
der FC Fließ seine Heimspiele bestreitet.<br />
Und sogleich erfolgreich. „Absolut können<br />
wir mit der gezeigten Leistung der<br />
Mannschaft sehr zufrieden sein“, nickt<br />
†<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 7.9.: Vorabendgottesdienst,<br />
musik. Gestaltg.: Orgel, 17 Uhr hl.<br />
Amt als Jahresmesse für Edi Mader<br />
und Eltern Maria und Johann Auer<br />
(Landeck), Gedenken für Siegmund<br />
Bartl zum 5. Jahrtag und zu Ehren<br />
der Muttergottes und Bitte um Hilfe<br />
(Imsterberg), Hansi Tripp und Isabella<br />
Reich (Schönwies), als Bitte um<br />
Beistand bei schwerer Krankheit und<br />
Hilfe von der Muttergottes, für die<br />
der Obmann des FCF, Christian Kogler,<br />
bestätigend. „Die Jungs haben eigentlich<br />
alles richtig umgesetzt, was ausgemacht<br />
war.“ Schon letzte Saison bewies<br />
man gegen die spielstarken Außerferner<br />
beim 4:0-Sieg Heimstärke. Das Rezept:<br />
„Gegen die musst du anpressen, in die<br />
Zweikämpfe kommen, damit sie sich<br />
nicht entfalten können. Das haben<br />
die Burschen gemacht, und zwar richtig<br />
gut“, schilderte Kogler („Wir waren<br />
von Anfang an am Platz“). Die Obergrichter<br />
lauffreudig, holten sich auch<br />
die zweiten Bälle. Patrick Schütz sorgte<br />
für das erste Meisterschaftstor des FC,<br />
übernahm einen Flankenball perfekt<br />
(19.), Mathias Jäger erhöhte in der 54.<br />
Minute per Kopf (nach toller Vorarbeit<br />
von Lukas Christof, der den Ball noch<br />
vor dem „Out“ sichern und flanken<br />
konnte). Auch eine numerische Schwächung<br />
(File mit „Gelb/Rot“ vom Platz,<br />
67.) kompensierte die Schärmer-Truppe<br />
problemlos. Erst in der Nachspielzeit<br />
kamen die Außerferner zum Anschlusstreffer<br />
(90.+2.), Kathrein ließ aber keine<br />
Zweifel mehr aufkommen – Freistoßgoal<br />
(90.+4.), 3:1. Nächster Maßstab für<br />
den FC Fließ: Flaurling (A).<br />
2.K<strong>LA</strong>SSEWEST<br />
1. Silz/Mötz 1b 2 5:4 4<br />
2. Flaurling 1 3:0 3<br />
3. SPG Pians/Strengen 1 4:2 3<br />
4. Fliess 1 3:1 3<br />
5. Grins 2 8:8 2<br />
6. Pitztal 1b 1 5:5 1<br />
7. Längenfeld 1b 1 1:2 0<br />
8. Lechaschau 1 2:4 0<br />
9. Vils 1b 1 1:3 0<br />
10. Landeck 1b 1 0:3 0<br />
armen Seelen (Lahnbach), um Heilung<br />
für meine Enkelin und Hilfe in<br />
einem bes. Anliegen (Nauders).<br />
Sonntag, 8.9.: musik. Gestaltg.: Orgel,<br />
10 Uhr Gottesdienst mit Gedenken<br />
als Dank und Bitte im schulischen<br />
Alltag für Kinder Plangger<br />
(Pfunds), Gedenken für Aloisia<br />
Westreicher (Schöpf), zu Ehren der<br />
Muttergottes, für die Mutter, für die<br />
armen Seelen, nach Meinung, zu Ehren<br />
des hl. Antonius.<br />
RUNDSCHAU Seite 59
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 5.9.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Freitag, 6.9.: 10 Uhr Eröffnungsgottesdienst<br />
der Volksschule Perjen,<br />
18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Samstag, 7.9.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Arnold (Noldi) Thurner<br />
und Elisabeth Resch, arme Seelen.<br />
Sonntag, 8.9.: 10 Uhr Wechsel der<br />
Gottesdienstzeiten, hl. Messe mit<br />
Gedenken an Friederike und Hans<br />
Hasslwandter, Norbert Passler und<br />
Luise Stecher, Emma und Erwin Habicher,<br />
Laura Peintner.<br />
Montag, 9.9.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 10.9.: 18.30 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 11.9.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19.00<br />
Uhr hl. Messe mit Gedenken an Rudolf<br />
König und verst. Angeh., arme<br />
Seelen.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 5.9.: 10.15 Uhr Schuleröffnungsgottesdienst<br />
VS, 18.30 Uhr<br />
Anbetung und Beichtgelegenheit, 19<br />
Uhr Segnungsgottesdienst mit Gedenken<br />
an Paula (Jhm.) und Karl<br />
Gringinger, Fam. Gringinger und<br />
Sailer, Fam. Plattner, Haller und Riccabona,<br />
Pierina Paal, Edi Mader<br />
(Jhm.), Maria und Johann Auer,<br />
arme Seelen.<br />
Freitag, 6.9.: 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Samstag, 7.9.: 16 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Altersheim mit Gebetsgedenken<br />
an Dieter Rabensteiner, 19<br />
Uhr Wortgottesdienst mit Gebetsgedenken<br />
an Hans und Luise Haslinger.<br />
Sonntag, 8.9.: 10 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Hilda Schöpf (10.<br />
Jhm.), Paula Miller und Angh., Marialuise<br />
Hairer, Leb. und Verst. Fam.<br />
Hairer, Erna Plaseller, arme Seelen,<br />
11.15 Uhr Einweihung Feuerwehrhalle<br />
Perfuchsberg.<br />
Montag, 9.9.: 19 Uhr Rosenkranz in<br />
der Kapelle vom Altersheim.<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 5.9.: 8.45 Uhr Eröffnungsgottesdienst<br />
der Neuen Mittelschule<br />
Zams-Schönwies mit Gedenken<br />
an Paula Rauch, 19 Uhr Betrachtender<br />
Rosenkranz.<br />
Freitag, 6.9.: 18 Uhr hl. Messe im<br />
Krankenhaus, 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Hannelore und Robert<br />
Stecher, Wilfried Zangerl, Martin<br />
Steinwender, Rosi Wachter, Anna und<br />
Adolf Platt, Hildegard und Robert<br />
Jäger, Maria und Franz Hauser, Günther<br />
Walser, anschl. stille Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 7.9.: 14 Uhr Trauungsgottesdienst<br />
für das Brautpaar Bettina<br />
Winkler und Michael Rusterholz, 19<br />
Uhr hl. Messe mit Gedenken an Hubert<br />
Fadum, Herta und Franz<br />
Schweisgut, Antonia und Franz Hauser,<br />
Herbert Grüner, Josef Mair und<br />
Therese Himmel, Paula Juen, Sofie<br />
und Alfred Ruml.<br />
Sonntag, 8.9.: 9 Uhr Wortgottesdienst<br />
im Krankenhaus, 10 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Paula und<br />
Josef Rauch, Maria Zangerl, Gerhard<br />
Von Trauer und Schmerz befangen<br />
sind zwei Jahre vergangen.<br />
Gottes Wille traf uns schwer,<br />
dein Platz bei uns der ist so leer.<br />
Unauslöschbar eingeprägt wie Erz,<br />
lebst du weiter in unserem Herz.<br />
Wittenbauer, Josef Frank, Erika Rueland,<br />
Sonja Schultus.<br />
Montag, 9.9.: 10 Uhr Gemeinsames<br />
Gebet.<br />
Dienstag, 10.9.: 9 Uhr Anbetungsstunde,<br />
17 Uhr Rosenkranz bei der<br />
Bäuerinnenkapelle, 19 Uhr hl. Messe.<br />
Mittwoch, 11.9.: 15.45 Uhr hl. Messe<br />
im Seniorenzentrum, 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Donnerstag, 5.9.: 8 Uhr Eröffnungsgottesdienst<br />
Volksschule.<br />
Freitag, 6.9.: 18.30 Uhr Rosenkranz<br />
und Beichtgelegenheit (Aushilfe), 19<br />
Uhr Herz-Jesu-Freitag, hl. Messe für<br />
Hans Buchegger, Anna und Siegmund<br />
Klammer, Hermann Tilg (Jhm.), Othmar<br />
Pintarelli (Jhm.), Hedwig Holan,<br />
anschließend Anbetung.<br />
Samstag, 7.9.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Sonntag, 8.9.: 8 Uhr Rosenkranz,<br />
8.30 Uhr hl. Messe für Anni und Maria<br />
Röck, Christl und Hannes Kofler,<br />
Hermann Sailer (Jhm.) und arme<br />
Seelen, Verst. der Fam. Tschoder,<br />
Theresia und Friedrich Hann, 11.15<br />
Herbert Grüner<br />
(Hebi)<br />
* 15.9.1963 † 6.9.2017<br />
Wir gedenken seiner beim<br />
2. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Samstag, dem 7. September 2019,<br />
um 19 Uhr in der Pfarrkirche Zams.<br />
Herzlichen Dank an alle,<br />
die sich gerne an Herbert erinnern.<br />
Deine Mama<br />
Uschi mit Familie<br />
Uhr hl. Messe und Weihe der Feuerwehrhalle<br />
Perfuchsberg, 18.30 Uhr<br />
Rosenkranz, 19 Uhr hl. Messe für<br />
Herta Hasslwanter, Hermann Tilg<br />
und Walter Venier, Luise Götsch.<br />
Montag, 9.9.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe (Legio Maria).<br />
Kaunertal<br />
Donnerstag, 5.9.: 19.30 Uhr hl. Messe<br />
Pfarre Feichten.<br />
Samstag, 7.9.: 19.30 Uhr Vorabendmesse<br />
Pfarre Feichten.<br />
Sonntag, 8.9.: 9 Uhr Festgottesdienst<br />
zum Kirchweihfest und anschl.<br />
Prozession Kaltenbrunn, 14.30<br />
Uhr Andacht und Beichtgelegenheit<br />
Kaltenbrunn.<br />
Dienstag, 10.9.: 19.30 Uhr hl. Messe<br />
Pfarre Feichten.<br />
Mittwoch, 11.9.: 8 Uhr hl. Messe<br />
Kaltenbrunn.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 5.9.: 19 Uhr hl. Messe<br />
in Starkenbach mit Gedenken an<br />
Verst. der Fam. Schuler, Aloisia und<br />
Johann Gastl und Angeh., Franz Tilg<br />
Menschen die wir lieben,<br />
sterben nie,<br />
sie bleiben uns immer<br />
im Herzen erhalten.<br />
In lieber Erinnerung gedenken wir beim<br />
5. JAHRESGOTTESDIENST<br />
unserem lieben Sohn,<br />
Bruder, Enkel, Tetikind, Neffe,<br />
Cousin und Freund,<br />
Christoph Pfeifer<br />
* 23.10.1995<br />
am Samstag, dem 7. September 2019, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Kappl.<br />
Allen, die zur Messe kommen oder<br />
im Stillen an ihn denken, ein herzliches<br />
“Vergelt's Gott”.<br />
Mama Erna, Tati Siegfried, Bruder Florian mit den<br />
Familien Zangerle und Pfeifer<br />
In Liebe und dankbarer Erinnerung<br />
für die schöne Zeit gedenken wir<br />
unserem lieben Franz beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Sonntag, dem 8. September 2019,<br />
um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Pfunds.<br />
Wir danken allen, die daran teilnehmen<br />
oder im Stillen an ihn denken.<br />
Die Trauerfamilie<br />
Franz Mark<br />
geb. 10.08.1958<br />
gest. 04.09.2018<br />
RUNDSCHAU Seite 60 4./5. September 2019
und Geschw., Albin Westreicher<br />
(Obstbauv.).<br />
Freitag, 6.9.: 8 Uhr Eröffnungsgottesdienst<br />
der Volksschule mit Gedenken<br />
an Maria und Alois Staggl und<br />
Angeh., nach Meinung, 19 Uhr Rosenkranz<br />
für Familien, Priester und<br />
Ordensberufe.<br />
Samstag, 7.9.: 19 Uhr Wortgottesd.<br />
mit Gedenken an Pepi, Maria und<br />
Alexandra Zangerle, nach Meinung.<br />
Gekämpft hast du allein,<br />
Gelitten haben wir gemeinsam,<br />
Verloren haben wir dich alle!<br />
Sonntag, 8.9.: 8.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Anna Neuner und Hans<br />
Kickmayer, Karl Staggl (Obstbauv.),<br />
Ottilia und Othmar Tschoder, Elisabeth<br />
und Karl Raggl sen. und jun.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Samstag, 7.9.: 18.30 Uhr, Vortrag,<br />
Brennbichl Imst, Thema: „Warum<br />
sich von der Bibel leiten lassen?“,<br />
Redner: Daniel Arnau-Llaurado.<br />
Vev Tschiderer<br />
* 27.04.1956 † 08.09.2018<br />
In liebevoller Erinnerung<br />
gedenken wir ihrer beim<br />
1. JAHRESGOTTESDIENST<br />
am Sonntag, dem 8. September<br />
in der Pfarrkirche See.<br />
Die Uhrzeit wird<br />
in der Gottesdienstordnung<br />
bekannt gegeben!<br />
Herzlichen Dank an alle,<br />
die daran teilnehmen und<br />
für sie beten!<br />
Die Trauerfamilie<br />
Monatliche Botschaft<br />
vom 25.08.2019 *<br />
Liebe Kinder! Betet, arbeitet und<br />
legt mit Liebe für das himmlische<br />
Königreich Zeugnis ab, damit es<br />
euch hier auf Erden wohl ergehe.<br />
Meine lieben Kinder, Gott wird<br />
eure Mühe hundertfach segnen, ihr<br />
werdet Zeugen in den Völkern sein,<br />
die Seelen der Ungläubigen werden<br />
die Gnade der Bekehrung spüren,<br />
Info: www.gebetsaktion.at & www.medjugorje.de<br />
Friedensgebetskreis Imst, Tel.: 0680 / 1168 131 (Frau Traudl Gadner)<br />
Danksagung<br />
Helga<br />
Hechenblaickner<br />
geborene Bombardelli<br />
* 1.9.1931 † 15.8.2019<br />
Seit dem 24. Juni 1981 erscheint Maria, die<br />
Mutter Jesu, einigen jungen Menschen in dem<br />
Dorf Medjugorje in der Herzegowina.<br />
Seither zeigt sie uns – ihren Kindern – durch<br />
ihre monatlichen Botschaften den Weg zu Gott<br />
und zum Frieden.<br />
und der Himmel wird für eure<br />
Bemühungen und Opfer dankbar<br />
sein. Meine lieben Kinder, legt mit<br />
dem Rosenkranz in eurer Hand<br />
Zeugnis ab, dass ihr mein seid, und<br />
entscheidet euch für die Heiligkeit.<br />
Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt<br />
seid!<br />
* Einer endgültigen Entscheidung der<br />
katholischen Kirche zu den Erscheinungen<br />
soll damit nicht vorgegriffen werden.<br />
www.rundschau.at<br />
DANKSAGUNG<br />
Andreas Klotz<br />
*8.11.1961 † 5.8.2019<br />
Dein Tod macht uns traurig, betroffen und<br />
wir vermissen dich. Wir sind aber auch dankbar<br />
für die große Anteilnahme. Es ist ein Trost<br />
zu wissen, dass du in der Erinnerung<br />
vieler Menschen weiterlebst.<br />
Herzlichen Dank für euer Mitgefühl und euer Gebet,<br />
für jedes tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben,<br />
für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft,<br />
für die wunderschönen Blumen und Kerzen sowie an alle,<br />
die unsere liebe Mama auf ihrem letzten Weg begleitet haben.<br />
Landeck, im August 2019<br />
Die Trauerfamilien<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- Herrn Pfarrer Crysanth Witsch für die wundervolle Gestaltung<br />
des Begräbnisgottesdienstes<br />
- den Vorbetern, dem Mesner und den Ministranten der<br />
Wallfahrtskirche Kaltenbrunn für ihren Einsatz<br />
- Anton Wille und den Bläsern für die schöne musikalische Umrahmung<br />
- dem Hausarzt Philipp Plangger und seinem Team für die gute Betreuung<br />
in allen Zeiten<br />
- der Firma Floristik Design für den wunderschönen Blumenschmuck<br />
- für alle Blumen-, Kerzen- und Geldspenden<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann für die professionelle und<br />
einfühlsame Betreuung<br />
- allen Verwandten, Freunden und Bekannten<br />
Vor allem aber ein DANKE an alle aus nah und fern, die meinen Papa auf seinem letzten<br />
Weg begleitet haben und uns ihre Unterstützung und Anteilnahme ausgesprochen haben.<br />
Es tut gut zu wissen, nicht alleine zu sein.<br />
Kaunerberg, im September 2019<br />
Dein Sohn Alexander<br />
Ein herzliches<br />
Vergelt's Gott<br />
für die große Anteilnahme,<br />
für alle Zeichen der Zuwendung<br />
und Verbundenheit, für die<br />
Gebete, die Blumen und Kerzen<br />
sowie für die Begleitung auf<br />
ihrem letzten Weg.<br />
Vor allem danken wir all jenen,<br />
die ihr im Leben<br />
Freude schenkten.<br />
Pfunds, im September 2019<br />
Die Trauerfamilien<br />
Frieda<br />
Kneringer<br />
geborene Plangger<br />
* 11. 4. 1927<br />
† 18. 8. 2019<br />
4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 61
DANKSAGUNG<br />
Michaela Frank<br />
geborene Oberkalmsteiner<br />
* 19.9.1963 † 21.8.2019<br />
Es ist schwer Abschied zu nehmen.<br />
Wer sie kannte, weiß was wir verloren<br />
haben. Tröstend aber ist, wie viel Liebe,<br />
Freundschaft und Wertschätzung ihr<br />
und uns entgegengebracht wurde.<br />
Die Erfahrung, in unserer Trauer nicht<br />
alleine zu sein, ist uns ein großer Trost.<br />
Danken möchten wir:<br />
- Herrn Pfarrer Herbert Traxl, dem Vorbeter, dem Mesner und den Ministranten<br />
für die würdevolle Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes<br />
- dem Kirchenchor Zams für die musikalische Umrahmung<br />
- Herrn Dr. Hubert Eigl mit seinem Team, den Ärzten der Klinik Innsbruck,<br />
Medizin V, KMT I, Neurologische Intensivstation,<br />
Univ. Prof. Dr. David Nachbauer, Univ. Prof. Dr. Michael Joannidis,<br />
Univ. Prof. Dr. Romuald Bellmann, Prof. Dr. Andreas Peer mit ihren Pfl egeteams<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden und die Spenden<br />
für die Tumorforschung von Herrn Prim. Dr. Ewald Wöll<br />
- der Bestattung Dellemann für ihre Unterstützung<br />
- allen, die mit uns gebetet und ihren letzten Weg mit uns gegangen sind<br />
Zams, im September 2019<br />
Thomas<br />
Mathias, Michael, Julia<br />
DANKSAGUNG<br />
Christoph Raggl<br />
* 24.12.1967 † 16.8.2019<br />
Tief bewegt von der großen Anteilnahme,<br />
die wir in diesen schweren Tagen<br />
von so vielen Menschen erfahren durften<br />
und außerstande jedem einzelnen<br />
persönlich zu danken, sagen wir<br />
von Herzen DANKE<br />
an alle, die unseren Christoph<br />
auf seinem letzten Weg begleitet haben.<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- Herrn Pfarrer Martin Komarek für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes<br />
- den Vorbeterinnen, dem Mesner und den Ministranten<br />
- dem Chor „Mitanond“ für die ergreifende musikalische Gestaltung<br />
- unserem Ersthelfer Christian für seinen schnellen Einsatz<br />
- dem Notarzt- und Rettungsteam vom Roten Kreuz<br />
- allen Ärzten und Pflegern der Klinik Innsbruck,<br />
die um sein Leben gekämpft haben<br />
- Herrn Markus Mayr und Reinhard Stemmer für die bewegenden Grabreden<br />
- all seinen Arbeitskollegen der ÖBB, die ihm so zahlreich<br />
die letzte Ehre erwiesen haben<br />
- unseren Freunden die uns so tatkräftig unter die Arme gegriffen haben<br />
- der Bestattung Dellemann für die einfühlsame Unterstützung<br />
- für die Kondolenzeintragungen und vielen Gedenkkerzen im Internet,<br />
die Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die vielen Zeichen<br />
herzlicher Anteilnahme<br />
Die Trauerfamilien<br />
DANKSAGUNG<br />
Wir sagen Danke für die<br />
überaus große Anteilnahme,<br />
für alle Zeichen der Zuwendung und<br />
Verbundenheit, für die Gebete und<br />
die Blumen sowie für die Begleitung<br />
auf seinem letzten Weg.<br />
Vor allem danken wir all jenen, die ihm<br />
Zeit seines Lebens Freude schenkten.<br />
Eugen Wille<br />
„Rädermacher's Eugen“<br />
* 7.12.1933 † 15.8.2019<br />
Ein herzliches Vergelt's Gott:<br />
- Herrn Pfarrer Crysanth Witsch, den Ministranten und den Mesnern<br />
- den Vorbetern Karl und Klaus<br />
- den Grabmachern Ewald und Helmut<br />
- den Hausärzten Dr. Walter Stefan und Dr. Birgit Pateter<br />
- Herrn Dr. Ludwig Knabl mit seinem Team der Med III vom KH Zams<br />
- der Freiwilligen Feuerwehr, den Trägern sowie dem Verkehrsdienst<br />
- der Musikkapelle Fließ und dem Bläser-Ensemble<br />
- dem Chor Fließ und Onkel Alois für die musikalische Gestaltung<br />
des Sterbegottesdienstes<br />
- der Bevölkerung für die große Anteilnahme<br />
- für die Blumen- und Kerzenspenden sowie für die Kondolenzen<br />
und die zahlreichen Einträge im Internet<br />
- der Bestattung Dellemann<br />
Fließ, im September 2019<br />
Christine, Christian, Ingrid und Annemarie<br />
mit Familien<br />
DANKSAGUNG<br />
Es ist so schwer, einen lieben Menschen<br />
zu verlieren. Es ist so wohltuend,<br />
so große Anteilnahme durch Zeichen<br />
der Zuwendung und Verbundenheit<br />
zu erfahren. Wir bedanken uns bei allen,<br />
die uns dieses Gefühl entgegenbrachten.<br />
Aloisia Gastl<br />
geborene Saurwein<br />
* 27.3.1924 † 14.8.2019<br />
Besonders danken wir<br />
- Herrn Pfarrer Leopold Baumberger für die würdevolle<br />
Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes<br />
- den Vorbeterinnen Irmgard und Irmgard, den Mesnern Hans und Josef,<br />
den Ministranten und Elisabeth<br />
- dem Kirchenchor Schönwies für die musikalische Umrahmung<br />
- den Sargträgern Lois, Franz, Hans und Flori<br />
- Herrn Dr. Horst Rettenwander mit seinem Team für seine<br />
langjährige ärztliche Betreuung<br />
- dem Team vom Seniorenzentrum Zams / Schönwies für die liebevolle<br />
und fürsorgliche Betreuung sowie Schwester Andrea für ihren geistlichen<br />
und persönlichen Beistand<br />
- für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen<br />
und die Einträge im Internet<br />
- für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Messespenden<br />
- der Bestattung Dellemann für die mitfühlende Begleitung<br />
- allen, die für unsere liebe Verstorbene gebetet und sie auf ihrem<br />
letzten Weg begleitet haben<br />
Schönwies, im September 2019<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 62 4./5. September 2019
E<br />
K<br />
L<br />
E<br />
N<br />
K<br />
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R<br />
I<br />
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V<br />
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Rätsel-Lösungen aus der Vorwoche<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die Zahlen<br />
1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
6<br />
1<br />
5<br />
8<br />
7<br />
S<br />
I<br />
L<br />
U<br />
R<br />
A<br />
S<br />
E<br />
9<br />
6<br />
K<br />
A<br />
R<br />
I<br />
M<br />
R<br />
K<br />
A<br />
U<br />
F<br />
H<br />
A<br />
U<br />
S<br />
4<br />
5<br />
3<br />
6<br />
9<br />
E<br />
N<br />
A<br />
C<br />
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M<br />
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N<br />
E<br />
4<br />
6<br />
8<br />
3<br />
1<br />
2<br />
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Z<br />
R<br />
A<br />
E<br />
B<br />
N<br />
A<br />
T<br />
I<br />
S<br />
D<br />
U<br />
N<br />
G<br />
P O<br />
O K E C E G<br />
E U L A N U<br />
E L E I A D I S Y<br />
L E K O R P G I T Z E<br />
N A N N A W U H L E N<br />
P A U L Z E I L L E R<br />
König<br />
der<br />
Elfen<br />
junger<br />
Seehund<br />
kleine<br />
Öffnung,<br />
Spalt<br />
Geliebte<br />
des<br />
Zeus<br />
Futterpflanze<br />
Laubbaum<br />
Futterpflanze<br />
ApfelweinkrugKönig<br />
der<br />
Elfen<br />
junger<br />
Seehund<br />
1<br />
Laubbaum<br />
8<br />
5<br />
3<br />
7<br />
2<br />
6<br />
9<br />
4<br />
1<br />
7<br />
9<br />
5<br />
2<br />
6<br />
8<br />
kleine<br />
Öffnung, Initialen<br />
Spalt von Regisseur<br />
Geliebte Allen<br />
des<br />
Wasservogel<br />
Zeus<br />
Weltmeer<br />
1<br />
9<br />
6<br />
8<br />
4<br />
3<br />
7<br />
2<br />
5<br />
Die Lösung ergibt einen weit über Tirols<br />
Landesgrenzen hinaus bekannten Inzinger<br />
Bildhauer.<br />
2<br />
7<br />
4<br />
1<br />
5<br />
9<br />
3<br />
6<br />
8<br />
3<br />
4<br />
6<br />
2<br />
8<br />
4<br />
2<br />
8<br />
5<br />
7<br />
1<br />
6<br />
9<br />
3<br />
7<br />
6<br />
1<br />
3<br />
9<br />
2<br />
8<br />
5<br />
4<br />
7<br />
1<br />
9<br />
3<br />
5<br />
6<br />
8<br />
4<br />
2<br />
1<br />
7<br />
3<br />
4<br />
9<br />
2<br />
1<br />
7<br />
5<br />
8<br />
6<br />
Apfelweinkrug<br />
Bußempfindung<br />
Zeichen<br />
6<br />
8<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
1<br />
2<br />
5<br />
9<br />
7<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
6<br />
8<br />
4<br />
3<br />
2<br />
3<br />
Widder<br />
21. 3.–20.4.<br />
Stier<br />
21. 4.–20.5.<br />
Zwillinge<br />
21. 5.–21.6.<br />
Krebs<br />
22. 6.–22.7.<br />
Löwe<br />
23. 7.–23.8.<br />
Jungfrau<br />
24. 8.–23.9.<br />
Bußempfindung<br />
Abgott<br />
Wenn die Sterne nicht lügen<br />
Mit den Sternen durch die Woche<br />
6<br />
für die Zeit vom 5. bis 11. September 2019<br />
Sie müssen Ihrem Chef schon Ihre<br />
exzellenten Kenntnisse unter<br />
Beweis stellen: Nur dann wird er<br />
bereit sein, seine Meinung zu ändern<br />
und Ihnen eine Chance zu<br />
geben.<br />
Sie haben einen scharfen Verstand<br />
und werden das Richtige<br />
tun, wenn ein emotionales<br />
Strohfeuer wieder erloschen ist.<br />
Gut, dass Sie so klar strukturiert<br />
sind!<br />
Dass Sie auch jetzt noch um<br />
Ihren Plan ein großes Geheimnis<br />
machen, ist vollkommen überflüssig.<br />
Inzwischen wissen doch<br />
alle schon längst, was Sie vorhaben.<br />
Sie haben die besten Chancen,<br />
eine Eroberung zu machen: Aber<br />
spielen Sie nicht mit den Gefühlen<br />
dieser Person, Sie wird<br />
Ihnen ansonsten erhebliche Unannehmlichkeiten<br />
bereiten!<br />
Ihr ausgeprägtes Bedürfnis nach<br />
Kontakten und Kommunikation<br />
sollte auf keinen Fall einem<br />
vorübergehenden Stimmungstief<br />
zum Opfer fallen. Das wäre<br />
wirklich zu schade!<br />
Sagen Sie einem Freund deutlich,<br />
dass sein Plan keine Erfolgschancen<br />
mehr hat. Je früher Sie<br />
ihn mit der Wahrheit konfrontieren,<br />
desto besser ist das für alle<br />
Beteiligten!<br />
Weinort<br />
Weinort<br />
in<br />
Südtirol<br />
eine<br />
Feldarbeit<br />
protzen<br />
24. bis 30. August 2019<br />
ein<br />
1<br />
Gewerbe<br />
Spielzeug<br />
eine<br />
US-<br />
Spitzen-<br />
eine<br />
Filmstar,<br />
US-klöppel-<br />
Spitzentechnik<br />
Tom ...<br />
Filmstar,<br />
klöppel-<br />
technik<br />
Tom ...<br />
Welt-<br />
7<br />
meer<br />
billiar-<br />
11<br />
den-<br />
faches e.<br />
11<br />
Geburts-<br />
Einheit<br />
stätte<br />
stätte<br />
Geburtsundurchdacht<br />
von Zeus<br />
von Zeus<br />
Initialen<br />
von Regisseublitz<br />
Halbinsel<br />
Geistes-<br />
Geistesblitz<br />
Honshu<br />
Allen<br />
auf 2<br />
Wasservogel<br />
2<br />
(Japan)<br />
Zeichen<br />
3<br />
Investieren Sie ruhig etwas mehr<br />
Kraft in das neue Projekt, das<br />
Sie nun anfangen wollen: Im Endeffekt<br />
wird sich das überraschend<br />
gut auszahlen – in Ruhm<br />
und in barer Münze!<br />
undurchdacht<br />
Ein neues Unternehmen kann<br />
nur dann gelingen, wenn Sie mit<br />
den notwendigen Vorbereitungsarbeiten<br />
rechtzeitig beginnen.<br />
Sie wissen also, was diese Woche<br />
zu tun ist.<br />
Gefrier-<br />
Waage<br />
24.9.–23. 10.<br />
Lassen Sie jemanden über Ihre Skorpion<br />
wahren Gefühle bitte nicht im<br />
Unklaren. Eine Zweierbeziehung<br />
basiert doch auf Sicherheit,<br />
Treue und gegenseitigem<br />
Vertrauen – das wissen Sie doch! 24. 10.–22. 11.<br />
Wenn Sie mit logischen Überlegungen<br />
Schütze<br />
nicht mehr weiterkom-<br />
men, sollten Sie jetzt einmal ausschließlich<br />
auf Ihre Gefühle<br />
hören. Das kann in diesem Fall<br />
der bessere Weg sein.<br />
Aus den Angelegenheiten anderer<br />
23. 11.–21. 12.<br />
Steinbock<br />
Leute sollten Sie sich in die-<br />
ser Woche besser heraushalten:<br />
Das endet ansonsten nur in einem<br />
handfesten Streit, der nicht<br />
gut für Sie ist!<br />
Gespräche mit beruflich wichtigen<br />
22.12.–20. 1.<br />
Wassermann<br />
Personen lohnen sich jetzt<br />
und Ihre Position stärkt sich.<br />
Andererseits könnte der Liebesalltag<br />
Kopfzerbrechen bereiten.<br />
21. 1.–19. 2.<br />
4<br />
Gattin<br />
des<br />
Erek<br />
Vorname<br />
Daimlers<br />
10<br />
Fische<br />
20.2.–20.3.<br />
Gesangspaare<br />
Fall 3./4.<br />
von ‚wir‘<br />
veraltet:<br />
zwei<br />
9 Gattin<br />
des<br />
Erek<br />
größter<br />
Erdteil<br />
ungefähr<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
6<br />
Gewerbe<br />
Abgott in<br />
Gefrier-<br />
Südtirol<br />
schutz-<br />
mittel eine<br />
Feldarbeit<br />
protzen<br />
schutz-<br />
mittel<br />
ein<br />
Spielzeug<br />
billiardenfaches<br />
e.<br />
ungefähr<br />
Einheit<br />
7<br />
4<br />
Kameraobjektiv<br />
(Kw.)<br />
Gesangspaare<br />
Halbinsel<br />
auf<br />
5<br />
Honshu<br />
licher<br />
männ-<br />
(Japan)<br />
franz.<br />
Kamera-Artikeobjektiv<br />
(Kw.)<br />
8<br />
5<br />
Vorname<br />
Daimlers<br />
9<br />
10<br />
3./4<br />
von<br />
ve<br />
zw<br />
m<br />
lic<br />
fr<br />
A<br />
4./5. September 2019<br />
RUNDSCHAU Seite 63
Hier kicherten sie<br />
über „Titanic“.<br />
Und weinten am<br />
Ende doch.<br />
Gefühlvolle Momente um nur € 999,–<br />
Was braucht man für einen Abend mit der besten Freundin? Chips, Gummibärchen,<br />
eine Decke, einen kitschigen Film und ein gemütliches Sofa mit weichem Stoffbezug.<br />
Ach ja: Taschentücher. Viele Taschentücher.<br />
Telfs/Pfaffenhofen<br />
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Dahoam statt zuhause.<br />
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