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5.1.2 Clickertraining<br />
Mit Hilfe dieser Methode lässt sich die Katze sehr gut beschäftigen oder trainieren.<br />
Das Clickern basiert auf dem Prinzip der positiven Verstärkung. Das Ar<strong>bei</strong>ten mit<br />
dem Clicker soll Spaß machen <strong>und</strong> so mancher Tiger fordert es regelrecht, da<br />
Belohnung wartet. Die Katze muss im ersten Schritt auf das Clicken konditioniert<br />
werden, erst dann kann das eigentliche Training beginnen. Nach der Konditionierung<br />
weiß die Mieze, dass auf jeden Klick <strong>ein</strong>e Belohnung folgt <strong>und</strong> verbindet so das<br />
Verhalten positiv damit. Als Belohnung eignen sich kl<strong>ein</strong>e Stücke von besonders<br />
geliebten Leckerlis. Die Trainings<strong>ein</strong>heiten sollten nicht länger als 5 Minuten dauern<br />
<strong>und</strong> mehrmals am Tag stattfinden. Die Methode eignet sich, um die Mieze an Neues<br />
zu gewöhnen, wie <strong>ein</strong>en Kratzbaum oder die Transportbox. Auch zur Beschäftigung,<br />
wenn das Tier Spaß daran hat, können Tricks, wie Sitz <strong>und</strong> Pfote geben, erlernt<br />
werden. Manche Katzen lieben Agility-Parcoure, wo<strong>für</strong> Clickertraining wie gemacht<br />
ist. Das Tier kann sich auspowern, hat Spaß <strong>und</strong> auch der vertikale Raum kann<br />
genutzt werden.<br />
5.1.3 Auf „N<strong>ein</strong>“ folgt „Ja“<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich hat jedes positive als auch negative Verhalten <strong>ein</strong>e bestimmte<br />
Motivation als Ursprung. Bei bestimmten unerwünschten Aktionen des Tieres ist die<br />
Ursachenforschung wichtig. Der Katze sollte nichts verboten werden, mehr Sinn<br />
macht es zB gewisse Gegenständen unattraktiv zu gestallten. Um Erfolg zu haben,<br />
sollte man der Katze gleichzeitig Alternativen anbieten, um ihre Bedürfnisse<br />
auszuleben. Als Beispiel könnte man <strong>ein</strong> „N<strong>ein</strong>“ zur Couch <strong>und</strong> „Ja“ zum Kratzbaum<br />
aussprechen. Anstatt <strong>ein</strong>er Bestrafung wird die Katze gelobt <strong>und</strong> belohnt, wenn sie<br />
das „Ja“ durchführt.<br />
5.1.4 Herausforderungslinien<br />
Ängstliche <strong>und</strong> scheue Tiere haben <strong>ein</strong>e exakte Grenze, wie weit sich <strong>bei</strong>spielsweise<br />
<strong>ein</strong> Mensch nähern darf, bevor sie die Flucht ergreifen. Mit der Methode der<br />
Herausforderungslinien wird schrittweise in <strong>ein</strong>em längeren Prozess Vertrauen<br />
aufgebaut. Da<strong>bei</strong> muss die Grenze zwischen Wohlfühlen <strong>und</strong> Unwohlfühlen genau<br />
definiert werden <strong>und</strong> kann zum Beispiel mit Klebeband am Boden markiert werden.<br />
Macht das Tier <strong>ein</strong>en Schritt über die Linie, wird mit besonderen Leckerlis belohnt.<br />
Durch die Herausforderung, auch wenn sie Stress verursacht, wird die Mieze<br />
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