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Konflikte verhindert werden. Über Duftdrüsen, die sich an den Schläfen, Kinn,<br />
Wangen, Pfotenballen, Rücken <strong>und</strong> Schwanz befinden, werden Markierungen<br />
gesetzt.<br />
Viel Wissen über die verschiedenen Pheromone gibt es nicht. Bis jetzt wurden drei<br />
unterschiedliche Gesichtspheromone bestimmt. Das Pheromon F2 gibt Information<br />
zur Paarungsbereitschaft. Durch Reiben von Wangen <strong>und</strong> Kinn an bestimmten<br />
Gegenständen wird das Pheromon F3 freigesetzt <strong>und</strong> sichert das Territorium. Das<br />
Pheromon F4 kann als Wohlfühlpheromon bezeichnet werden. Geliebte Menschen<br />
oder andere Tiere werden durch Reiben des Kopfes markiert. Somit wird die<br />
Wiedererkennung unterstützt <strong>und</strong> Aggressionen werden reduziert. Weitere Arten der<br />
territorialen Duftmarkierung werden durch Kratzen <strong>und</strong> Urinieren gesetzt.<br />
Urinmarkierungen sind Teil des Sexualverhaltens, aber auch <strong>ein</strong>e Reaktion auf<br />
Veränderungen im Revier, wie <strong>bei</strong>spielsweise neue Tiere, um sich sicherer zu fühlen.<br />
1.2.5 Hörsinn<br />
Das Hören ist <strong>für</strong> die Katze wichtig, dieser Sinn ist besonders gut ausgebildet. Die<br />
Ohren sind trichterförmig <strong>und</strong> können bis zu 180 Grad gedreht werden. Vor allem das<br />
Hören von hohen Tönen, wie das Piepsen <strong>ein</strong>er Maus, ist möglich. Da<strong>bei</strong> dient dieser<br />
Sinn viel mehr dem Aufstöbern von Beutetieren, als der Kommunikation mit<br />
Artgenossen.<br />
1.3 Die Sprache der Katze<br />
Um <strong>ein</strong>e gute Beziehung aufbauen zu können, ist es notwendig, die Sprache der<br />
Katze zu verstehen. Katzen sind durchschaubar. Durch genaues Beobachten <strong>und</strong><br />
das erforderliche Wissen, ist es möglich die Laute, die Körpersprache <strong>und</strong> auch die<br />
Verhaltensweisen zu verstehen. Nur so kann <strong>ein</strong>e auf Respekt basierende<br />
Beziehung zwischen Mensch <strong>und</strong> Tier entstehen.<br />
1.3.1 Laute<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich sind verwilderte Katzen stiller als jene, die <strong>bei</strong> Menschen leben.<br />
Manche Rassen, wie die Siamkatze oder Abessinier, sind tendenziell lauter als die<br />
gewöhnliche Hauskatze. Unterscheiden lassen sich stimmhafte <strong>und</strong> stimmlose Laute.<br />
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