10_2019 HEINZ MAGAZIN Essen

STARTPHASE | OKTOBER
Spielen im Unperfekthaus
Bei der Art’n‘Games richten sich vom 25. bis 27.10.
Spiele-Entwickler, Let’s-Player und Retrogaming-Enthusiasten
im Unperfekthaus häuslich ein. Lesungen,
Vorträge, Talkrunden, Streams und mehr sind
bei der familiären Convention geplant. Für WLAN ist
selbstverständlich gesorgt. AmStart sind u. a. die regionalen
Entwicklerstudios Sluggerfly und Piranha
Bytes, die Online-Fernsehmacher von Nerdstar sowie
Gaming-Journalist Joachim„Onkel Jo“Hesse.
ClownerieimTheaterCourage
Die Theatergruppe Die Zambalas verlässt am 6.10.
ihre Clownschule in Köln für einen Gastauftritt im
Essener Theater Courage. Das Stück „Rondell“ von
Regisseurin Denise May dreht sich um die großen
Themen wie Beziehungsverluste oder die andauernde
Suche nach Erkenntnis und Glück. 120 Minuten
lang spielen sich die Frauen, mal melancholisch, mal
überzogen skurril, durch die Szenen. .
Peng-Festivalbringt Jazz-Musikerinnen auf die Bühne
TheJazzIsFemale
Das Peng-Kollektiv ©Ravi Sejk
Politik und Rap in der Weststadt
Die Jugendhilfe Essen will mit ihrem Projekt
„Fair…rappt!“ Jugendliche in Sachen politische Bildung
fitmachen. Dazu dientauch das Format „Politix
–Rap trifft Politik“ in der Weststadthalle. Zujedem
Termin werden Politiker und Rapper eingeladen.
Letztere versuchen über das Medium Musik, politische
Themen anzugehen. Am 8.10. stehen die Themen
Gender, Extremismus, Klima und Wohnen auf
der Agenda.
TanzeliteimAalto-Theater
Der mit 20 000 Euro dotierte Deutsche Tanzpreis
geht 2019 an den Tanzfotografen Gert Weigelt. Am
19.10. wird der Preis bei einer feierlichen Gala im
Aalto-Theater verliehen. Dort gastieren mit Staatsballett
Berlin, Ballett am Rhein und Bayerischem Junior
Ballett München renommierte
Ensembles. Derweil
trifft sich die Deutsche
Tanzszene im Pact Zollverein
zur öffentlich zugänglichen
Tagung „Positionen:
Tanz“(18.+19.10.).
Ballett am Rhein ©Weigelt
BluesanovasimUhlenkrug
Da Hannes Schmitz‘ Montags-Konzerte in Essen legendär
waren, erhalten sie anneuer Spielstätte eine
Fortsetzung –und zwar vonnun an dienstags! In der
Gaststätte Uhlenkrug sind am 29.10. um 19.30 Uhr
The Bluesanovas zu Gast: Die Blues’n’Boogie-Band
hat sich inder Szene längst einen Namen gemacht,
blickt auf mehrere Festival-Gigs zurück und hat zudem
das zweite Album „Emergency Call for the
Blues“ im Gepäck; www.thebluesanovas.de
©Jann Hoefer
VojislavaVrcel, SnowWhite, 100x45x57cm, Ceramic, 2018. Handbuild Stoneware ©VojislavaVrcel
Nur etwa ein Fünftel der Musiker inder deutschen Jazzszene ist weiblich (Quelle: Jazzstudie
2016). Gegen dieses Ungleichgewicht kämpft das Jazzkollektiv Peng unter anderem mit einem
Festival: Seit 2016 bietet das Peng-Festival sowohl jungen lokalen als auch international
etablierten Musikerinnen eine Plattform. 2019 sind vom 11.-13.10. auf Zeche Carl u.a.
am Start: Die Bochumer Band „Wir hatten was mit Björn“, die preisgekrönte Kölner Saxofonistin
Angelika Niescier inTrio-Formation und die Norwegerin Hanne Hukkelberg. Ein Podiumsgespräch
am Sonntag unter der Leitung der Gleichstellungsbeauftragten Laura Block
vonder Union Deutscher Jazzmusiker(UDJ) lenktden Blick aufGleichstellung im Jazz.
Neue Klangwelten
Beim „Now!“-Festival stellt die Essener Philharmonie ab
dem 23.10. Neue Musik inden Mittelpunkt –mit 25 Konzerten,
Installationen und Talks. Unter dem Motto „Transit“ soll
der Übergang von traditionellen Kompositionen zu neuen
Klangwelten zelebriert werden. Zum Programm gehört
auch das „Synthesizer-Wochenende“ im Pact Zollverein, an
dem unter anderem das Berliner Duo SchneidersLaden mit
Oszillator, Filtern und Hüllkurven spielt. Am Ende des Konzertsdarfdas
Publikum die Systeme selbst ausprobieren.
Kunst der Zeit
Zeitgenössische Kunst aller Art zeigt die Contemporary
Art Ruhr (kurz: C.A.R.) vom 25. bis
27.10. auf Zollverein. ObSkulpturen, Malerei
oder Performancekunst, all das präsentieren
Kunstschaffende aus der Region und von
weit her andrei Tagen in Essen. Die Kunstmesse
wird so aufgebaut, dass Besucher um
jeden Stand herumgehen und auf diese Weise
leichter mit Künstlern ins Gespräch kommen
können. Wer mag, nimmt sich gleich
noch sein Lieblingsobjekt mit nach Hause.
Am Samstag gibt es Kunstführungen und die
Möglichkeit, sich Werke oder Kunstbücher signieren
zu lassen.
Foto: Tom Körting
08| HEINZ |10.2019