wasistlos Bad Füssing Magazin Oktober 2019
Wasistlos - Das Bad Füssing Magazin Oktober 2019: Hier erhalten Sie eine Vorschau, welche Top-Veranstaltungen und Highlights Sie in Bad Füssing 2019 erwarten! Lebensfreude, Körperkultur und Genuss - Das wasistlos Magazin berichtet über aktuelle Themen aus der Thermenregion rund um Bad Füssing, liefert Ihnen Ausflugstipps, tolle Veranstaltungen, Gewinnspiele und gibt Insider-Tipps rund um Kulinarik und Genuss. Auch Kultur- und Kunst-Liebhaber kommen bei interessanten Ausstellungstipps und Hintergründe zur Geschichte der Region auf ihre Kosten. Diesen Monat: Neuhaus am Inn - Wie aus einer Burg ein Schloß wurde Teil 2 - "Af an Ratsch" von und mit Romy Dadlhuber - Thermen Open Air 2019 - Aqua Piano Konzerte 2019 - Der Dreiflüsse-Mörder: ein Bad Füssing-Kurzkrimi von Ella W. Anders - Werte und Immobilien im Thermenland - TV-Programm - u.v.m. cs-inmedia, Fürstenzell
Wasistlos - Das Bad Füssing Magazin Oktober 2019: Hier erhalten Sie eine Vorschau, welche Top-Veranstaltungen und Highlights Sie in Bad Füssing 2019 erwarten! Lebensfreude, Körperkultur und Genuss - Das wasistlos Magazin berichtet über aktuelle Themen aus der Thermenregion rund um Bad Füssing, liefert Ihnen Ausflugstipps, tolle Veranstaltungen, Gewinnspiele und gibt Insider-Tipps rund um Kulinarik und Genuss. Auch Kultur- und Kunst-Liebhaber kommen bei interessanten Ausstellungstipps und Hintergründe zur Geschichte der Region auf ihre Kosten. Diesen Monat: Neuhaus am Inn - Wie aus einer Burg ein Schloß wurde Teil 2 - "Af an Ratsch" von und mit Romy Dadlhuber - Thermen Open Air 2019 - Aqua Piano Konzerte 2019 - Der Dreiflüsse-Mörder: ein Bad Füssing-Kurzkrimi von Ella W. Anders - Werte und Immobilien im Thermenland - TV-Programm - u.v.m. cs-inmedia, Fürstenzell
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Übernachtungszahlen und Verweildauer gestiegen<br />
Kirchhams Tourismusbeauftragter zieht positive Halbjahresbilanz –<br />
Sein Rezept: die Angebotserweiterung über die Gemeindegrenzen<br />
hinaus<br />
Kirchham. Der Tourismus in Kirchham entwickelt sich sehr positiv.<br />
Darüber haben Bürgermeister Anton Freudenstein und Franz Mühldorfer,<br />
Leiter der Gästeinformation, am Dienstag in der Sitzung des<br />
Gemeinderats informiert. Mühldorfer hat vor Kurzem die touristische<br />
Halbjahresbilanz erstellt und konnte 11 000 Übernachtungen<br />
mehr vorweisen als im Vorjahreszeitraum, das entspricht einem<br />
Plus von 11,4 Prozent. Dabei kamen im ersten Halbjahr 2 300 mehr<br />
Gäste nach Kirchham (plus 8,55 Prozent). Ein besonders hoher Zuwachs<br />
lässt sich in den Monaten März, April und Juni verzeichnen.<br />
Besonders erfreulich sei in Zeiten von fast überall rückläufigen<br />
Verweildauern eine leichte Zunahme der durchschnittlichen Verweildauer<br />
in Kirchham. Diese liegt nun bei 3,8 Tagen (plus 0,1 Tag).<br />
Wie eine Nachfrage beim Bayerischen Landesamt für Statistik<br />
ergab, schneidet Kirchham damit deutlich besser ab als manche<br />
umliegende Gemeinde – und auch als der Durchschnitt des ostbayerischen<br />
Golf- und Thermenlandes. Die Übernachtungszahlen<br />
stiegen hier im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent, die durchschnittliche<br />
Verweildauer sank um 0,17 auf 3,7 Tage. Woher rührt die gute<br />
Entwicklung in Kirchham? Franz Mühldorfer führt diese unter anderem<br />
auf die Marketingstrategie der Gemeinde zurück. „Wir setzen<br />
auf Angebotsverbreiterung im Erholungs- und Freizeitsektor“,<br />
erklärt der Betriebswirt.<br />
In den letzten Jahren habe sich die Mentalität der Gäste geändert.<br />
Früher hätten die Krankenkassen die Kuraufenthalte der Gäste<br />
übernommen. Seit der Gesundheitsreform seien diese Gäste zu<br />
Selbstzahlern geworden. Damit habe sich das Urlaubsverhalten<br />
geändert. Zwar seien die Thermen mit ihrem Heilwirken unumstritten<br />
der Hauptgrund für einen Besuch in <strong>Bad</strong> <strong>Füssing</strong> und Kirchham.<br />
Doch würden die Gäste mittlerweile nicht nur mehr die Bäder<br />
besuchen. „In ihrem Gesundheitsurlaub wollen sie auch Rad fahren,<br />
walken und wandern. Sie möchten sich entspannen, aber sich<br />
auch bewegen und etwas erleben“, hat Mühldorfer beobachtet.<br />
Deshalb bewerbe man in der Tourismusgemeinde Kirchham das<br />
Umland gleich mit und man weist auf die vielen Möglichkeiten in<br />
den benachbarten Gemeinden hin. „Nur, wenn wir unseren Gästen<br />
ein immer größeres Erlebnis- und Erholungsspektrum bieten, können<br />
wir sie wieder dazu bringen, längere Aufenthalte bei uns zu<br />
buchen“, ist Mühldorfer überzeugt, „wenn es viel zu erleben gibt,<br />
bleibt der Gast gerne auch mal einen oder zwei Tage länger.“<br />
Doch auch in vielen anderen Bereichen müsse sich unsere Gemeinde<br />
den gestiegenen Anforderungen der Gäste anpassen und sich<br />
für die Zukunft gut aufstellen, betont Mühldorfer. Wichtige Themen<br />
seien die Qualitätssicherung in den Beherbungsbetrieben, in<br />
der Infrastruktur und der Gästebetreuung. Dazu kommen die Herausforderungen,<br />
welche die Digitalisierung mit sich bringt: Essenziell<br />
seien eine ansprechende und moderne Angebotspräsentation<br />
im Internet, Online-Buchungs- und Bewertungsmöglichkeiten,<br />
kundenorientierte Informationen sowie E-Health, ein Sammelbegriff<br />
für den Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen.<br />
Er steht für alle Hilfsmittel und Dienstleistungen, bei denen Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien zum Einsatz kommen,<br />
und die der Vorbeugung, Diagnose, Behandlung, Überwachung<br />
und Verwaltung im Gesundheitswesen dienen. Immer mehr Nachfrage<br />
gebe es auch an so genannten Disease Management-Programmen,<br />
also Bausteine zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
von chronisch kranken Menschen.<br />
Eine Folge des veränderten Reiseverhaltens ist auch eine Veränderung<br />
der Beherbergungsstruktur, erklärt Mühldorfer. „Vor 15 Jahren<br />
waren 60 Prozent aller Betten auf Apartments und Ferienwohnungen<br />
verteilt, 20 Prozent auf die Hotels. Heute sind nur noch 30 Prozent<br />
der Betten in Apartments und Ferienwohnungen, und mehr<br />
als 50 Prozent in Hotels.<br />
Unter Berücksichtigung, dass die meisten Urlaubsgäste heute gut<br />
mit dem Internet umgehen können und erlebnisorientiert sind,<br />
werde es immer komplexer, den richtigen Marketingmix zwischen<br />
Printwerbung, Online, individuellen Werbeaktionen, Gästebetreuung,<br />
Gästebindung, Merchandising und Öffentlichkeitsarbeit zu<br />
finden, erklärt Franz Mühldorfer. Großes Potenzial, um diese Herausforderungen<br />
zu meistern, sieht er in der ILE an Rott & Inn.<br />
„Wenn die zehn Kommunen zusammenarbeiten, profitiert jede<br />
einzelne davon“, so seine Überzeugung. Der neu ausgeschilderte<br />
Saurüssel-Radweg etwa sei ein gelungenes Beispiel.<br />
31