29.10.2019 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 10/11-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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ein W-LAN-kompa tibler Ofen oder eine Kühlschrankkamera<br />

allein noch kein Smart Home ausmachen. Das sind<br />

allen falls erste Gehversuche in einem Markt, den noch<br />

niemand wirklich überblickt und der durch Technologien<br />

mit so genannter künstlicher Intelligenz zusätzlich<br />

an Dynamik gewinnt. So viel scheint jedenfalls festzustehen:<br />

Kooperationen auf technischer Ebene sind nötig. Und<br />

die Bereitschaft, sich trotz Wettbewerbs an offenen Plattformen<br />

zu beteiligen. Öko-Systeme werden die auch genannt.<br />

Und dies auch – oder gerade – zum Nutzen der Konsumenten,<br />

die immer weniger Lust haben, ein Dutzend<br />

Apps oder mehr für ihre vernetzte Gerätewelt aktuell zu<br />

halten. Jedenfalls laufen die Entwicklungen, die Küche<br />

im vernetzten Wohnen als Zentrale zu positionieren, vor<br />

und hinter den Kulissen auf Hochtouren, und der Küchenfachhandel<br />

scheint gut beraten, sich mit dem Einmaleins<br />

der Heimvernetzung zu beschäftigen und sich rechtzeitig<br />

mit den Grundlagen vertraut zu machen. Entsprechende<br />

Angebote gibt es zum Beispiel von Zubehörspezialisten<br />

wie Naber und Vogt. Und das mit Sprachsteuerung und<br />

darüber hinaus. Die sprachgesteuerte Bedienung der Beleuchtung<br />

scheint dabei als Thema prädestiniert, um sich<br />

dieser für Laien etwas unübersichtlichen Thematik praxisnah<br />

zu nähern. Auch mehrere Küchenmöbelhersteller<br />

probierten sich in diesem Herbst damit aus, wenngleich<br />

in der Summe und von der Intensität vergleichsweise verhalten.<br />

Eine der exempla rischen Ausnahmen ist das Unternehmen<br />

Ballerina-Küchen, das schon im vergangenen Jahr<br />

eine Spielart der digitalen Küche in Holzwerkstoff kleidete<br />

und dies jetzt fortführte. Eine andere Ausnahme ist<br />

Nolte Küchen. Das Team um Ulrich Wostbrock (Leiter Produktmanagement<br />

bei Nolte) setzte nicht nur die Lichtsteuerung<br />

per „Zauberwürfel“, Sprache und Geste in Szene,<br />

sondern auch die Höhenverstellung von Arbeitsflächen per<br />

Handauflegen. Das funktioniert auf Basis eines sensitiven<br />

Lackes und mit jedem Arbeitsflächenmaterial, erläuterte<br />

Ulrich Wostbrock das erstaunliche Wirkprinzip. Details<br />

wollte er nicht preisgeben. Wer will es ihm verdenken. Die<br />

in der Nolte-Ausstellung präsentierte Musteranwendung<br />

beeindruckte jedenfalls und vermittelte eine Ahnung, wie<br />

die Steuerung von Funktionen in Küchen künftig auch ablaufen<br />

könnte. Und dann wird es wohl nicht mehr allein<br />

um Licht, Musik oder die ergonomisch vorteilhafte Arbeitshöhe<br />

gehen. So wünschenswert die auch immer ist.<br />

Betreutes Backen<br />

Eine besondere Spielart der Vernetzung zieht immer häufiger<br />

in Form von Assistenzsystemen in unsere Küchen<br />

ein. Auf Grundlage von feinfühligen Sensoren und rasant<br />

agierenden Prozessoren soll es zum Kinderspiel werden,<br />

ein verzehrfähiges Stück Steak auf den Tisch zu bekommen<br />

oder einen exakt durchgebackenen Kuchen. Miele<br />

hat in der Einbaugeräte-Generation 7000 dafür nun den<br />

ersten Pyrolyse-Ofen mit einer Kamera ausgestattet, und<br />

Bosch lässt seine Ambitionen beim betreuten Backen unter<br />

dem Siegel KI laufen. Also der Abkürzung für künstliche<br />

Intelligenz.<br />

Weitere prägende und publikumswirksame Neuheiten<br />

der Geräteindustrie sind aktuell: immer mehr Muldenlüfter<br />

mit flächenbündigem Dunstabzug, immer mehr<br />

Deckenhauben mit Liftfunktion, immer größere TFT-<br />

Displays, immer mehr Kombigeräte (Hitze, Dampf, Mikrowelle)<br />

sowie erstmals Induktionskochfelder mit Licht-<br />

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