GymLiestal unterwegs - Gymnasium Liestal
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1<br />
Kaleidoskop<br />
Kaleidoskop<br />
riesiges Orchester. Einstudierung der<br />
Chöre unserer Schule: Lucia Germann<br />
von Schweinitz, Michael Zumbrunn.<br />
18. Dezember 2006<br />
Wir sind auch eine Jazzformation.<br />
Konzert in der Stadtkirche <strong>Liestal</strong> mit<br />
dem GLJO, dem M-Teil der 3MS und der<br />
2FIS. Leitung: Martin von Rütte.<br />
19. Dezember 2006<br />
Maturfeier in der festlichen und übervollen<br />
Turnhalle. Zum ersten Mal ist die<br />
Ticketzahl pro Maturand/-in limitiert.<br />
22. Dezember 2006<br />
Weihnachtsapéro im LZ: Wie jedes Jahr<br />
gelangen die Klassen kurz vor den Weihnachtsferien<br />
in den Genuss einer verlängerten<br />
Pause. Lehrpersonen und alle<br />
übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Laura Simma<br />
«Wir machen Schule» bedeutet<br />
für mich vor allem eines nicht: Wie<br />
Professor Binns (Geschichtslehrer<br />
aus «Harry Potter») aus allen Jahreszahlenwolken<br />
fallen, als er realisiert,<br />
dass im Klassenzimmer ja auch noch<br />
Schüler/-innen sitzen. Unterricht<br />
ist für mich interaktiv, im wahrsten<br />
Sinn des Wortes ein Wir. Das Wir be-<br />
ginnt aber schon weit vor den Stunden.<br />
Zum Beispiel im kreativen Chaos<br />
der Lehrerarbeitsräume, in denen oft<br />
Ideen ausgetauscht werden und die<br />
eine sehr sympathische Seite dieser<br />
Schule widerspiegeln. Es steckt auch<br />
in der Allianz «Kopierer und ich»,<br />
wenn sie eine heilige ist, oder darin,<br />
dass wir alle von einer meist unbürokratischen<br />
Organisation profitieren.<br />
Die Atmosphäre im Schulhaus ist<br />
entspannt. Das erlaubt eine gewisse<br />
Neugier, ohne die das Wir wohl nicht<br />
so lebendig wäre.<br />
Kaleidoskop<br />
Kaleidoskop<br />
Maria Galizia<br />
Der Dreck, der liegen bleibt,<br />
muss einfach weg – das ist mein<br />
Beitrag zum «Wir machen Schule».<br />
Schlimm sind vor allem die Abfälle<br />
um die Tische im Aufenthaltsbereich.<br />
PET-Flaschen, Essensreste,<br />
die Tabletts, die nicht in die Mensa<br />
zurückgebracht werden. Das<br />
ist einfach nicht in Ordnung. Ich<br />
verstehe nicht, weshalb das liegen<br />
bleibt. Aber es ist normal, dass es<br />
Dreck gibt. Es ist sogar so, dass<br />
es in den fünfzehn Jahren, die ich<br />
hier arbeite, etwas besser geworden<br />
ist. Früher war es schlimmer.<br />
Die Arbeit gefällt mir gut, ich mache<br />
sie gerne. Meine Chefs, Herr<br />
Derungs und Herr Maurer, sind<br />
tüchtig, «sono bravi». Mit ihnen<br />
gibt es keine Probleme. Man kann<br />
sie alles fragen, sie sind nicht stur,<br />
es sind einfach gute Chefs. Das ist<br />
der Grund, weshalb ich immer gut<br />
aufgelegt und mit meiner Arbeit<br />
zufrieden bin.<br />
Cioma Schönhaus<br />
Ich möchte vor allem die Kreativität in der<br />
Schule fördern, die «Vorbild-lose» Eigenständigkeit<br />
der jungen Menschen anregen. Zu viel<br />
in der Welt ist passiert, weil die Menschen<br />
irgendwelchen Idolen nachgerannt sind. Wer<br />
eigenständig und kreativ denkt und handelt,<br />
jammert erstens nicht herum, ist folglich kritisch,<br />
und probiert zweitens selbst etwas aus<br />
und wartet nicht auf Heilsbringer. Ich habe als<br />
Grafiker achtzehn Lehrlinge ausgebildet, habe<br />
vier Söhne und weiss deshalb, was die Schule<br />
vermag und was nicht. Die Schule muss den<br />
Rahmen dafür abgeben, dass junge Leute die<br />
Schule als Wegleitung brauchen können. Ich<br />
schreibe an meinem zweiten Buch, in dem ich<br />
hervorhebe, dass jeder Mensch der Möglichkeit<br />
nach kreativ ist. Er ist aber nicht freiwillig<br />
kreativ, er muss dazu angeregt werden. Wer<br />
allerdings an der Entfaltung seiner Kreativität<br />
gehindert wird, wendet sein Potenzial gegen<br />
sich oder andere und wird aggressiv.<br />
Was ich im Übrigen vom <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong><br />
kenne, überzeugt mich, wie überhaupt die<br />
schweizerischen Schulen.