Gemeindebrief WIR - Dezember 2019 bis Februar 2020

6 aus der gemeinde
Gemeindeforum - die Gemeinde mit
anderen Augen sehen
Am 7. November gab es zum ersten
Mal ein Gemeindeforum in unserer
Kirchengemeinde. Der Kirchenvorstand
hatte hierzu im Rahmen der
Visitation eingeladen.
Seit die Kirchengemeinden im Kirchenkreis
mit ihren Gruppen und Kreisen
nicht mehr einzeln besucht, sondern
die Leitungen und Ehrenamtlichen im
Rahmen der Kirchengemeindeverbände
(KGV) eingeladen werden, bietet das
Gemeindeforum die Gelegenheit, mit
Ortsräten, Vertreter*innen von Vereinen
und Verbänden, Gewerbetreibenden
und weiteren Gemeindegliedern
ins Gespräch zu kommen und zu
hören, wie sie die Arbeit der Kirchengemeinde
wahrnehmen.
Nicht sich selber anschauen, sondern
von anderen gesehen werden, lautete
die Überschrift für den Abend.
An fünf großen Tischen ging es um die
Fragen:
• Wie erlebe ich die Gemeinde?
Was nehme ich wahr?
• Was gefällt mir?
• Was wünsche ich mir?
Herausgekommen ist ein buntes Bild.
Eine offene Gemeinde mit ganz unterschiedlichen
Angeboten von der Krabbelgruppe
bis zum Seniorenkreis, vom
Treffen zum Kirchkaffee über die
Konzerte des Freundeskreises
Sigwardskirche zu Vorträgen und
Ausstellungen.
Es wurde der Wunsch nach mehr
Begegnungen, besonderes in der
Altersgruppe 40-70, geäußert.
Manche Dinge widersprachen sich
auch: Gottesdienst lieber früher, damit
noch vor dem Mittagessen Zeit ist für
den Kirchkaffee, Gottesdienste lieber
zu anderen Zeiten und nicht so früh am
Tag.
Zur Zeit finden die Gottesdienste am
Sonntag um 10:30 Uhr, Sing&Praise
samstags um 18:00 Uhr und die Gute-
Nacht-Andachten freitags um 20:30
Uhr im Sommer statt. Der
Gottesdienstrhythmus variiert.
Ein Vorschlag des Abends war auch:
Stellt die Fragen von heute doch mal
allen in der Gemeinde. Es wäre doch
schön, wenn wir im Dorf wieder für
mehr Menschen ein Ort der
Begegnung, des Austausches und des
gemeinsamen Glaubens sein können.
Zum Abschluss des Abends beantwortete
der Superintendent Fragen der
Gäste. Dabei ging es um die Zukunft
der Gemeinde über 2022 hinaus. Dann
endet der gültige Finanz- und Personalplan.
Mehrere Gemeindeglieder äußerten den
Wunsch nach engerer Zusammenarbeit
mit Bokeloh. Herr Hagen äußerte, dass
die beide Gemeinden ja bereits auf
einem guten Weg seien. Er riet, die
Entwicklungen abzuwarten und momentan
das gemeinsam zu tun, was
möglich sei. Dies sei über die Arbeit mit
Kindern, Konfirmanden und Jugendlichen
ja bereits begonnen worden.
Heinz Laukamp