Treffpunkt Dezember 2019
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T H E A T E R A N S I L V E S T E R
Ein Krimi von Agatha Christi gibt es an Silvester im Jakobus-Theater zu sehen.
„Und dann gab’s keines
mehr“ im Jakobus-Theater
Zehn Unbekannte werden auf eine abgelegene
Insel eingeladen. Alles, was die
Gäste gemeinsam haben, ist eine verruchte
Vergangenheit, die niemand preisgeben
will, und ein Geheimnis, das ihr
Schicksal besiegeln wird. Sowie das Wetter
umschlägt und die Gruppe vom Festland
abgeschnitten ist, wird einer nach
dem anderen entsprechend der Zeilen
eines unheilvollen Kinderverses brutal er-
mordet. Nach dem ersten Todesfall am
Abend glaubt noch keiner daran, dass weitere
Opfer folgen werden. Als aber die
zweite Person stirbt, kommen Zweifel auf,
ob es sich hier um einen Zufall handelt.
Nachdem alle gemeinsam die Insel durchkämmt
haben, stellen sie fest: Außer ihnen
befindet sich keine weitere Person auf der
Insel. Der Mörder muss also unter den
noch verbliebenen acht Personen sein.
„Und dann gab’s keines mehr“ ist einer der
blutrünstigsten Thriller, die Agatha Chris -
tie je geschrieben hat. Die albtraumhafte
Geschichte über die zehn Gäste, die langsam
einer nach dem anderen getötet werden,
versetzt den Zuschauer bzw. Leser
bis zum Ende in Schrecken. Die grandiose
Idee diente einigen Filmen und Serien als
Grundlage, erst 2015 wieder in einer
neuen Serie der BBC.
Die Theaterbearbeitung wurde im West
End und am Broadway ein Riesenerfolg.
■ Am 7., 11., 13., 14., 18. und 20.
Dezember jeweils um 20 Uhr und an
Silvester um 18 Uhr und 21 Uhr
im Jakobus-Theater, Kaiserallee 11
erwerk aus Pointen und urkomischen Situationen.
Doch Harald Hurst, nicht umsonst
als „Kenner der badischen Seele“
bekannt, blickt tiefer – und so setzt auch
die erfolgreiche Inszenierung von Hendrik
Dörr nicht nur auf badische Situationskomik,
sondern entwickelt sich zum Ehekrimi
mit einigem Tiefgang. Die exklusiv am
SANDKORN gezeigte Komödie wurde auf
Anhieb zum Publikumsrenner: Die bodenständige
Renate (Ute Merz) und der Midlife-Crisis-geplagte
Armin (Winnie Bartsch)
streiten sich meist vor ausverkauftem
Haus. Wer im Dezember noch Tickets ergattern
will, sollte sich beeilen!
■ An Silvester um 17.30 und 20 Uhr
Tickets
unter Telefon (07 21) 83 152 970
oder www.das-sandkorn.de
6 x Kammertheater
an Silvester
Gleich sechs Aufführungen aus dem
Hause des Karlsruher Kammertheaters
„Tatort – So isch’s wore“
im Sandkorn
Alles könnte so schön sein, wenn man sich
nicht so sehr aneinander gewöhnt hätte,
dass man sich schon wieder fremd geworden
ist. Ein seit Jahrzehnten verheiratetes
Ehepaar, ein gemütliches Sofa, die Fernbedienung
und ein Fläschle Wein: Was als
allseits bekannte Sonntagabendroutine
beginnt, steigert sich bald zu einem Feukann
man an Silvester erleben – mit drei
Produktionen zu jeweils zwei Uhrzeiten an
drei Spielstätten.
Den Anfang machen „Die Comedian Harmonists“
um 17 Uhr im Kammertheater,
Herrenstraße 30/32. Das Schauspiel von
Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink
über die erste deutsche Boy-Group
ihrer Zeit ist dann noch einmal um 21 Ubr
zu sehen.
An der zweiten Spielstätte, im Theater K2
in der Kreuzstraße 29, gibt es um 17.30
Uhr und 21 Uhr eine Revue von Ingmar
Otto mit dem Arbeitstitel: „Du kannst mich
mal lieben“ – mit der besten Musik von den
80ern bis heute.
Die dritte Produktion für das Karlsruher
Silvesterpublikum schließlich findet im
Stephansaal, Ständehausstraße 4 statt.
Um 18 Uhr und 21 Uhr bieten die Karlsruher
Publikumslieblinge, namentlich Fräulein
Knöpfle und ihre Herrenkapelle, ihren
Zuschauern kabarettistisch-exklusive
Feinkost. Regelmäßig versetzen die beliebten
Knöpfle-Klassiker das Publikum in
Champagnerlaune und lassen den Saal
vor allgemeiner Heiterkeit beben.
Die Kabarettistin Cordula Möhringer in
ihrer Paraderolle als Frl. Susi Knöpfle
bringt ihr Publikum mir skurrilen und urkomischen
Geschichten in eine Lach-Extase
– was kann es Schöneres geben? Zusammen
mit ihrer Herrenkapelle, bestehend
aus Reiner Möhringer (Gesang, Klarinette,
Saxophon, Gitarre) und Uli Kofler (Klavier,
Gesang, Akkordeon), zaubert das Trio ein
unglaublich vielschichtiges, hochvirtuoses
musikalisches Spektrum auf die
Bühne. Instrumentalstücke mit Gänse -
hautgarantie, Lieder voll Witz und Wahrheit
und drei durch und durch sympathische
Künstler machen den Abend mit
Fräulein Knöpfle und ihrer Herrenkapelle
zu einem Kulturerlebnis der besonderen
Art, die Musik und Comedy auf wunderbare
Weise verbindet.
2006 gewann das Trio den ersten Preis
des bundesweit ausgeschriebenen Kabarett-Wettbewerbs
der Stadt Rottweil mit
seiner „Mischung aus umwerfender Ko -
mik und erstklassiger Musik“, wie es in der
Laudatio hieß.
■ Tickets gibt es online unter
www.kammertheater.de und
www.reservix.de,
telefonisch unter (07 21) 23 111
oder direkt vor Ort an der Theaterkasse
in der Herrenstraße 30/32
Mo - Sa 10.30 - 19.30 Uhr und
2 Stunden vor Vorstellungsbeginn
Fräulein Knöpfle und ihre Herrenkapelle: an Silvesterabend im Stephansaal.
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