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KÜCHENPLANER Ausgabe 12-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>12</strong> / <strong>2019</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Küchenverbände –<br />

Mit der AMK auf<br />

Premiumtour<br />

▶ 6<br />

Küchenmöbel –<br />

Planung mit<br />

neuen Konzepten<br />

▶ <strong>12</strong><br />

Küchenzubehör –<br />

Neuheitenübersicht<br />

rund um die Spüle<br />

▶ 54


READY<br />

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Impulse/Ansichten<br />

Drei Fragezeichen<br />

weniger<br />

Warum baut Leicht Küchen ein neues Werk? Was macht<br />

Häfele eigentlich genau? Welche Pläne hat Liebherr?<br />

Die Fragezeichen hinter diesen drei Sätzen haben sich<br />

fürs Erste erledigt. Dank des offenen Dialogs mit den<br />

genannten Unternehmen.<br />

Alle zwei Jahren laden die Verbände AMK (Küchen)<br />

und VDM (Möbel) zu einer besonderen Informationsveranstaltung<br />

ein. Dann geht es für interessierte Journalisten<br />

organisiert zu ausgewählten Unternehmen<br />

der Küchenbranche. Das war in den vergangenen Jahren<br />

durchweg ein fruchtbares Unterfangen, weil sich<br />

die Inhaber oder Geschäftsführer durch die Bank Zeit<br />

nahmen, um in den Dialog mit „der Presse“ zu gehen.<br />

In diesem Jahr führte die Busreise durch den Südwesten<br />

der Republik, konkret zu den Unternehmen Häfele,<br />

Leicht und Liebherr.<br />

Häfele ist vor der Tour für die meisten der fast 30<br />

Journalisten wohl das größte Fragezeichen. Selbst für<br />

manche Fachjournalisten. Klar, der Name ist bekannt.<br />

Und dass „die“ was mit Beschlägen machen und seit<br />

Neuestem mit Licht und Smart Home, auch. Und doch<br />

weht ein Schleier des Nebulösen um das Unternehmen,<br />

das seine Wurzeln im nördlichen Schwarzwald<br />

hat, inzwischen aber an 50 Standorten weltweit zu<br />

Hause ist. 7500 Mitarbeiter, 150 000 Produkte im Sortiment,<br />

1,4 Mrd. Euro Umsatz. Diese beein druckenden<br />

Zahlen füllte Unternehmenschefin Sybille<br />

Thierer persönlich mit Leben und anschließend war<br />

den Journalisten ein großes Stückl klarer, was das<br />

Unternehmen genau macht, mit welcher Art Waren<br />

es handelt, welche entwickelt und welche selbst produziert<br />

werden – und warum die Aussage „in Lösungen<br />

denken“ für das Unternehmen längst mehr ist als<br />

eine Worthülse.<br />

Redebedarf gibt es auch in Waldstetten. Dass<br />

Küchen möbelhersteller Leicht seit einigen Jahren recht<br />

erfolgreich unterwegs ist, hat sich als Eindruck verfestigt.<br />

Doch warum jetzt gleich ein neues Werk? Bekommen<br />

„die“ denn den Hals gar nicht voll? Weit gefehlt!<br />

Vorstand Stefan Waldenmaier öffnete den Journalisten<br />

eine Vielzahl von Türen, mental wie materiell, und<br />

so konnten sich die Pressevertreter persönlich davon<br />

überzeugen, dass es im Küchenwerk von Waldstetten<br />

inzwischen ziemlich eng zugeht. Und da die 90 Jahre<br />

alten Gebäude rechts und links von Berghängen eingerahmt<br />

sind, unter dem Werk ein Bach verläuft und<br />

es zu allem Überfluss noch bauliche Einschränkungen<br />

durch die Landeswasserversorgung gibt, hat sich das<br />

Unternehmen entschieden, in der Nähe neu zu bauen<br />

und einen Großteil der Produktion in den nun entstehenden<br />

modernen Gebäudekomplex zu verlagern. Völlig<br />

nachvollziehbar und kein Stück übertrieben. Soviel<br />

steht nach dem Besuch fest.<br />

Bleibt Liebherr, der Premiumkühlgerätespezialist<br />

aus Baden­Württemberg, dem ein Top­Image in Sachen<br />

Qualität im Markt vorauseilt. Wie sieht es dort<br />

hinter den Kulissen aus? Wie stellt sich das Unternehmen<br />

auf in Zeiten, in denen der Wind zunehmend frischer<br />

durch den Elektrogerätemarkt pustet? Hausgeräte­Geschäftsführer<br />

Steffen Nagel fand darauf in<br />

aller Kompaktheit Antworten, die er den Journalisten<br />

in erfrischender Ruhe mitteilte. Über die konkreten<br />

Inhalte seiner Ausführungen rund um Expansion<br />

und Unternehmenswerte berichten wir in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

ab Seite 8. Wie über alle anderen Gespräche der<br />

AMK­/VDM­Premiumtour durch den Südwesten auch.<br />

Und während Steffen Nagel in Ochsenhausen über<br />

das Selbstverständnis des Familienunternehmens<br />

Liebherr spricht und über Aspekte wie Verlässlichkeit,<br />

Mitarbeiterorientierung, Verantwortung und Qualität,<br />

läuft zeitlich eine Pressemitteilung von Miele über den<br />

Ticker. Darin geht es um die grundlegende Neustrukturierung<br />

des Unternehmens, um Stellenstreichungen,<br />

Verlagerungen, Kostensenkungsprogramme und neue<br />

Geschäftsfelder. In der Summe ziemlich viel Stoff, über<br />

den noch einige Zeit diskutiert werden dürfte. Wohin<br />

entwickelt sich das Unternehmen, das sich so gern als<br />

Familienunternehmen sieht, aber doch längst gängige<br />

Konzernstrukturen verinnerlicht hat?<br />

Dirk Biermann<br />

Chefredakteur <strong>KÜCHENPLANER</strong> online/offline<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

Foto: Schüller<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>12</strong> 54<br />

Der Blick in die Tiefen der Küchenmöbelsortimente offenbart:<br />

Es stecken oft mehr Ideen drin als der flüchtige Blick<br />

auf die Fronten erahnen lässt.<br />

Schwarz ist derzeit das optische Maß der Dinge, doch<br />

punktuell setzen auch metallische Töne Ausrufezeichen.<br />

Eine Übersicht mit Neuheiten rund um die Spüle.<br />

Küchenverbände<br />

6 Mit der AMK auf Premiumtour durch den Südwesten<br />

51 Garant schafft digitale Erlebniswelten<br />

Hausgeräte<br />

10 Miele dreht jeden Stein um<br />

72 Design wird zum Trendthema<br />

74 Dunstabzug: Neuheiten von den Herbstmessen<br />

Küchenmöbel<br />

<strong>12</strong> Blick in die Kollektionen 2020:<br />

Die Küche wird zum Konzept<br />

34 Blum beleuchtet Wohnkonzepte der Zukunft<br />

37 Kesseböhmer: Endlich Ordnung im Auszug<br />

38 Mit Grass auf der Suche nach dem Eigenen<br />

Zum Titelbild<br />

Neues Design, neue Spülengeneration:<br />

„Tia D-100L“.<br />

Ihre geradlinige Form, die<br />

mit dem umlaufend angeformten<br />

Rand an eine Schale<br />

erinnert, gibt der Spüle<br />

ihren Charakter und ein<br />

zeitloses, harmonisches<br />

Design – außerdem verhindert<br />

diese, dass Wasser und<br />

Schmutz auf die Arbeitsplatte<br />

überlaufen.<br />

Foto: Schock<br />

Arbeitsflächen<br />

42 Lechner: Mehr Auswahl und leichter zu planen<br />

44 Strasser: Mit Naturstein weiter im Aufwind<br />

Markt + Menschen<br />

46 Personalien und Unternehmensmeldungen<br />

aus der Küchenbranche<br />

Betriebsführung<br />

52 Die Fallen der Digitalisierung rechtzeitig erkennen<br />

Küchenzubehör<br />

54 Farbe, Formen und Funktionen:<br />

Neuheitenübersicht rund um die Spüle<br />

67 systemceram: Küchenkeramik auf der Erfolgswelle<br />

68 Küchenlicht per Sprache steuern<br />

69 „Voice Control“ by Vogt<br />

70 Übersicht: Großhandel für Küchenzubehör<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Drei Fragezeichen weniger<br />

82 Partner des Fachhandels<br />

83 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


UNSER PREMIUM-UPGRADE:<br />

DAS NEUE CRISTADUR®<br />

15 Jahre - Garantie*<br />

Ein Küchenleben lang<br />

Mit Kochend-Wasser-<br />

Armaturen getestet<br />

Verbesserte<br />

Materialformel<br />

Wie man das Beste noch besser machen kann? Mit Innovationen, Leidenschaft und dem Anspruch,<br />

auch in den kommenden Jahrzehnten Technologieführer zu bleiben. Und mit unserer<br />

verbesserten Formel, die das neue CRISTADUR® noch elastischer, bruchfester, langlebiger,<br />

reinigungsfreundlicher – und damit einfach noch hochwertiger macht. Im Spülenalltag bedeutet<br />

das: Unsere seidig anmutende Premium-Oberfläche macht in Zukunft noch mehr mit und<br />

noch mehr her! Diesen Premium-Charakter kann man fühlen, sehen und, dank unserer neuen<br />

15-Jahre Garantie, auch ein Küchenleben lang genießen.<br />

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*Garantieverlängerungsmöglichkeit für Endkunden bei allen CRISTADUR® Spülen ab 1. Januar 2020.<br />

Es gelten die festgesetzten Garantiebedingungen. Sie finden diese unter www.schock.de/garantiebedingungen


Küchenverbände<br />

Auf Premiumtour<br />

durch den Südwesten<br />

Häfele, Leicht Küchen, Liebherr – drei klangvolle Namen in der Küchenbranche.<br />

Alle drei Unternehmen investieren derzeit umfangreich in den Ausbau einer<br />

qualitativen Vermarktung und allgemein in die Zukunftssicherung ihrer<br />

Organisationen. Im Rahmen einer AMK/VDM*-Veranstaltung für Journalisten<br />

öffneten sie ihre Türen für tiefere Einblicke.<br />

* Organisiert wurde die zweitägige Informationsveranstaltung<br />

für Journalisten gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V. (AMK) und dem Verband der<br />

Deutschen Möbelindustrie (VDM).<br />

Im Terminkalender von Steffen Nagel geht es gewohnt<br />

munter zu. Dennoch nimmt sich der Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing der Liebherr-Hausgerätesparte<br />

die Zeit für eine prägnante Vorstellung des<br />

Unternehmens. Besser gesagt der aktuellen und künftigen<br />

Ausrichtung. Diese basiert wie vom Unternehmen<br />

Liebherr gewohnt auf Kontinuität, hat aber auch eine<br />

deutliche Expansion im Blick. „Wir wollen wachsen,<br />

wir wollen ambitioniert wachsen, und wir werden uns<br />

dafür noch viel internationaler ausrichten“, sagt Nagel<br />

beim Pressebesuch am Sitz der Hausgeräte-Zentrale<br />

in Ochsenhausen (nahe Ulm). Globales Wachstum sei<br />

das klar definierte Ziel. Aber nicht um jeden Preis, sondern<br />

im Rahmen einer mehrwertorientieren Vermarktung<br />

und im engen Kontakt mit dem Fachhandel. Diese<br />

beiden Maxime seien unantastbar. Auch wenn die<br />

Rahmenbedingungen derzeit schwierig seien, schon allein<br />

wegen des Preisdrucks asiatischer Hersteller. „Wir<br />

sind zum Glück ein familiengeführtes Unternehmen<br />

und nicht abhängig von kurzfristigen Quartalszahlen“,<br />

kommentiert Nagel die Lage. Im Umsatz wachsen will<br />

er dennoch. Und zwar mit dem, was die Marke Liebherr<br />

seit vielen Jahren auszeichnet: „Wir sind Spezialist<br />

fürs Kühlen und Gefrieren – und das wird so bleiben“,<br />

erteilte er möglichen Spekulationen, das Unternehmen<br />

könne sich mit weiteren Gerätegattungen beschäftigen,<br />

eine klare Absage. Und doch wird sich das Unternehmen<br />

im Rahmen seiner Kühlkompetenz inhaltlich breiter<br />

aufstellen und die Geräte digital entwickeln. „Aber<br />

das stets mit einem erlebbaren Mehrwert für den Kunden<br />

und nicht aus Jux und Dollerei“, betont Steffen<br />

Nagel und blickt dabei ruhig in die Runde.<br />

Fotos: Biermann<br />

„Der langfristige Erfolg<br />

zählt, nicht das kurzfristige<br />

Umsatzplus.“<br />

Steffen Nagel, Geschäfts führer<br />

Vertrieb und Marketing der<br />

Liebherr-Hausgerätesparte.<br />

„Unser Anspruch ist, ein<br />

industrieller Schreiner zu sein.<br />

Dafür gibt es zwar Grenzen,<br />

und doch ist das der Ansatz.“<br />

Stefan Waldenmaier,<br />

Vorstand Leicht Küchen AG.<br />

Ob Beschläge, Ausstattung<br />

oder Beleuchtung: „Technik ist<br />

spannend, und irgendwann<br />

schaffen wir es auch, dass sie<br />

sexy wird.“ Sybille Thierer,<br />

Leiterin der Häfele-Gruppe.<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Ein wichtiger Baustein in den Plänen des Unternehmens<br />

ist das im Juni eingeweihte Kundencenter am<br />

Standort Ochsenhausen. Nagel bezeichnet den Neubau<br />

als ein Signal an Kunden und Mitarbeiter, dass sich das<br />

Unternehmen parallel zu den globalen Expansionsplänen<br />

weiter auf den Heimatmarkt Deutschland fokussieren<br />

werde und dabei seinen Werten treu bleibt. Diese<br />

Werte basieren auf Aspekten wie Verlässlichkeit, Mitarbeiterorientierung,<br />

Verantwortung und Qualität. Das<br />

neue Kundencenter verfügt auf fünf Stockwerken über<br />

eine Fläche von rund 3500 Quadratmetern. Neben Büroflächen<br />

für 130 Arbeitsplätze sowie Konferenz-, Schulungs-<br />

und Veranstaltungsräume ist im Erdgeschoss<br />

ein 322 Quadratmeter großer Showroom entstanden,<br />

der den Premium-Anspruch der Marke authentisch widerspiegelt.<br />

Rund 15 Mio. Euro hat das Unternehmen in<br />

das hochmoderne und optisch anspruchsvoll gestaltete<br />

Gebäude investiert.<br />

Die Liebherr-Hausgeräte GmbH ist eine von elf Spartenobergesellschaften<br />

der Firmengruppe Liebherr, die<br />

1949 von Hans Liebherr gegründet wurde. Ausgangspunkt<br />

des rasanten Aufstiegs war die Erfindung eines<br />

mobilen Turmdrehkrans, der in den Jahren des Wiederaufbaus<br />

nach dem Weltkrieg schnell heiß begehrt<br />

war. Heute wird die Gruppe von der 3. Familiengeneration<br />

geleitet. Das Gesamtunternehmen beschäftigt<br />

weltweit rund 46 000 Mitarbeiter, die u. a. mit schweren<br />

Baufahrzeugen, Kransystemen für diverse Anwendungen<br />

sowie Flug- und Verkehrstechnik einen Jahresumsatz<br />

(2018) von 10,5 Mrd. Euro erwirtschaften. Auf<br />

das Konto der Sparte Hausgeräte gehen 945 Mio. Euro<br />

Umsatz. Über 6200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

entwickeln und produzieren ein breites Programm<br />

hochwertiger Kühl- und Gefriergeräte für Haushalt<br />

und Gewerbe. Und das am Hauptsitz in Ochsenhausen<br />

(Deutschland) sowie in Lienz (Österreich), Radinovo<br />

(Bulgarien), Kluang (Malaysia) und Aurangabad<br />

(Indien). Deutschland ist für Liebherr Hausgerätesektor<br />

nach wie vor der wichtigste Einzelmarkt mit einem<br />

Umsatzanteil von rund 30 %.<br />

Umzug bei laufendem Betrieb<br />

Über Lücken im Terminkalender wird sich auch Stefan<br />

Waldenmaier derzeit nicht beschweren. Der Vorstand<br />

der Leicht Küchen AG steht eher vor der Herausforderung,<br />

die vielen Pläne und Ideen, die er hat, nicht alle<br />

gleichzeitig umsetzen zu wollen. Auch wenn ihm das<br />

sicherlich lieb wäre. Denn die Projekte, die der schwäbische<br />

Küchenmöbelhersteller derzeit bewegt, haben<br />

es in sich. Erst im September <strong>2019</strong> weihte das Unternehmen<br />

als Initiator das neue Ausstellungszentrum<br />

Architekturwerkstatt in Löhne ein. Vom Umfang um<br />

ein Vielfaches größer ist der Neubau eines Montagewerks<br />

im Industriegebiet Gügling. Auf einer 80 000<br />

Quadratmeter großen grünen Wiese entsteht derzeit<br />

nur vier Kilometer vom Firmensitz in Waldstetten entfernt<br />

ein modernes neues Küchenwerk mit zwei Montagelinien<br />

sowie Versand und Logistik. Rund 90 Mio.<br />

Euro investiert das Unternehmen, davon „40 in die Halle<br />

und 50 in die Maschinen“, wie Stefan Waldenmaier<br />

sagt. Die Brisanz dieser Erweiterung liegt darin, dass<br />

es sich nicht um ein zweites zusätzliches Werk handelt,<br />

das sich mit der Fertigstellung „einfach einschalten<br />

lässt“, sondern dass die Produktion zu großen Teilen<br />

verlagert wird. Allerdings schrittweise. Bereits ab<br />

Dezember <strong>2019</strong> wird das längst viel zu beengte Werk<br />

in Waldstetten nach und nach herunter- und das neue<br />

Werk in Gügling analog hochgefahren. Dieser behutsame<br />

und zugleich stringent geplante Übergang sieht<br />

die erste Produktion in Gügling ab September 2020 vor,<br />

der gesamt Umzug soll im Januar 2021 vollzogen sein.<br />

In Waldstetten verbleibt dann noch die Administration<br />

des Unternehmens sowie die Fertigung der Fronten.<br />

Zweidrittel der Fläche in Waldstetten werden aber<br />

nicht mehr für die Küchenproduktion benötig und sind<br />

frei für neue Ideen. Über die will Stefan Waldenmaier<br />

jetzt aber noch nicht sprechen. Auch wenn seine Augen<br />

schon wieder so verdächtig blitzen.<br />

Leicht Küchen gilt als sechstgrößter Küchenmöbelhersteller<br />

in Deutschland. Nach mehreren zweistelligen<br />

Wachstumssprüngen pro Jahr in Folge kommt das<br />

Unternehmen aktuell auf einen Umsatz von 148 Mio.<br />

Umsatz (2018). Dabei soll es <strong>2019</strong> und 2020 auch bleiben.<br />

„Wir planen für dieses und nächstes Jahr kein<br />

Wachstum“, sagt Stefan Waldenmaier entschieden.<br />

Was weniger einer tiefreichenden Bescheidenheit ge-<br />

Im Fachgespräch über Beleuchtung und Smart Home: AMK-Geschäftsführer<br />

Volker Irle (Foto rechts) und Andreas Hamberger (bislang Leiter Key Account<br />

und künftig Leitung Verkauf Industrie bei Häfele, Foto links).<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Küchenverbände<br />

Fotos: Biermann<br />

Michael Schleeh, Leitung Produktmanagement,<br />

Möbelkonstruktion und -ausstattung bei Häfele,<br />

präsentiert den Krallenverbinder für Schubkästen,<br />

eine Neuheit von der interzum <strong>2019</strong>.<br />

Impression aus dem neuen Kundencenter von Liebherr in Ochsenhausen. Auch<br />

die Technologie „BioFresh“ wird lebendig in Szene gesetzt. Natürlich.<br />

schuldet ist, sondern viel mehr einer realistischen Einschätzung<br />

der Situation. Angesichts des anstehenden<br />

Umzugs der Fertigung besteht die Priorität darin, das<br />

bestehende Umsatzvolumen reibungslos und zur Zufriedenheit<br />

der Kunden abzuwickeln. Wie sich der Umsatz<br />

anschließend entwickelt, entscheidet sich dann.<br />

Leicht Küchen wäre auf jeden Fall vorbereitet. In der<br />

ersten Ausbaustufe des neuen Werks könnte die Kapazität<br />

im Vergleich zu heute um 30 % gesteigert werden.<br />

„Und die Möglichkeit in der Halle zu wachsen, ist auch<br />

gegeben“, sagt Stefan Waldenmaier. Dass sich analog<br />

zum starken Umsatzwachstum der letzten Jahre auch<br />

der Ertrag der Leicht Küchen AG „sehr erfreulich“ entwickelt<br />

habe, relativiert die geplante schwarze Umsatznull<br />

zusätzlich.<br />

In Lösungen denken<br />

Neues Kundenzentrum von Liebherr in Ochsenhausen,<br />

neues Küchenwerk von Leicht in Gügling – auch bei<br />

Häfele, der ersten Station der AMK/VDM-Premiumtour<br />

durch den Südwesten, rollten in den vergangenen Monaten<br />

die Bagger. Aber nicht am Firmensitz in Nagold,<br />

sondern in Lehrte bei Hannover. Dort eröffnete das Unternehmen<br />

vor wenigen Wochen ein neues Versandzentrum.<br />

Es ist das zweite in Deutschland. Es soll für noch<br />

kürzere Lieferzeiten sorgen und für einen weiter verbesserten<br />

Service für Kunden in Norddeutschland, Benelux<br />

und Nordeuropa. Für das Unternehmen, Spezialist<br />

für Beschlagtechnik, elektronische Schließsysteme<br />

und Licht, ist die Eröffnung des zweiten Logistikstandorts<br />

in Deutschland nach eigenen Angaben ein Meilenstein<br />

in der Umsetzung der neuen Europa-Strategie.<br />

„Damit machen wir uns fit für eine noch bessere und<br />

schnellere Versorgung unserer Kunden in ganz Europa“,<br />

sagt Unternehmensleiterin Sibylle Thierer. Das<br />

neue Logistik zentrum in Lehrte verfügt über eine Lagerfläche<br />

von 19 600 Quadratmetern. Vorrätig gehalten<br />

werden dort mehr als 25 000 Artikel aus dem Häfele<br />

Sortiment. Lehrte ist neben Nagold der zweite Logistikstandort<br />

in Deutschland, weltweit unterhält das Unternehmen<br />

53 Logistikstandorte.<br />

Nach Aussage von Sibylle Thierer gibt Häfele mit<br />

dieser Investition auch den Startschuss für den weiteren<br />

Ausbau der Dienstleistungen und Sortimente in<br />

Deutschland und den europäischen Nachbarländern.<br />

Zudem soll das Invest die künftige Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Unternehmensgruppe in Europa sichern. Weitere<br />

Modernisierungen und Erweiterungen der Logistik<br />

in Nagold seien ebenfalls geplant.<br />

Logistik hier, Logistik dort – eigentlich ist Häfele<br />

doch ein Beschlägehändler für Handwerk, Handel<br />

und Industrie und kein Transportunternehmen. So<br />

mag man mit flüchtigem Blick auf das Unternehmen<br />

denken, und doch ist gerade die Logistik eins der herausragenden<br />

Kompetenzfelder des Unternehmens.<br />

Und ein elementarer Baustein im Bestreben, zusammen<br />

mit den Kunden Möbel immer besser und funktionaler<br />

auszustatten. Dabei hat sich Häfele in seinem<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Von der Präsentationsprojektion<br />

abfotografiert: Der<br />

Leicht-Neubau in Gügling zum<br />

Zeitpunkt Ende Oktober <strong>2019</strong>.<br />

Auf 80 000 m 2 Fläche entsteht<br />

dort ein neues Montagewerk.<br />

Aus der aktuellen Ausstellung<br />

in der „Leicht Welt“:<br />

Front „Steel“ mit Nussbaum<br />

kombiniert.<br />

Selbstverständnis komplett gewandelt. „Wir reden<br />

heute nicht mehr über Beschläge, sondern über Lösungen<br />

und Funktionen“, sagt Sybille Thierer. Um<br />

diese Lösungen bis in kleinste Nischen jederzeit und<br />

so schnell wie möglich umsetzen zu können, benötige<br />

es ein breites Sortiment. Und das hat Häfele ohne<br />

Frage. Der aktuelle Katalog, der „Dicke Häfele“, listet<br />

150 000 Beschläge und sonstige Produkte auf. Für den<br />

Möbelbau und die Küchenausstattung. Ein Teil davon<br />

ist Handelsware. Manche Produkte werden auch<br />

auf Basis eigener Entwicklung im Auftrag gefertigt<br />

oder gleich selber produziert. Eigensortimente mit<br />

Häfele-Branding gibt es bei Möbelverbindern, Auszugführungen,<br />

elektrischen Schließsystemen und Tischsystemen<br />

für Büroanwendungen. Klappenbeschläge<br />

für Küchenoberschränke produziert Häfele ebenfalls<br />

selbst: in einem Joint-Venture mit Kesseböhmer in Budapest.<br />

Der Anspruch, in Lösungen zu denken statt in Beschlägen,<br />

setzt sich im „Häfele Functionality Cube“<br />

praxisnah um. Unter dem Slogan „Mehr Leben pro qm“<br />

hat der Technikspezialist ein „Tiny House“ hochflexibel<br />

ausgestattet. Mit Küchenmöbeln mit verschiebbarer<br />

Arbeitsfläche, einer Küchenzeile hinter Einschubtüren,<br />

einem ausziehbaren Ess-Tisch für fünf Personen<br />

und in die Möbel integrierte Unterhaltungselektronik.<br />

„Ein Raum, unzählige Konfigurationen“, sagt Sybille<br />

Thierer dazu. Selbst der Schreibtisch wird im „Häfele<br />

Functionality Cube“ zum Bett.<br />

Ein weitere Kompetenzfeld, das sich in der Unternehmensgruppe<br />

Häfele gerade entwickelt und zu<br />

etablieren beginnt, ist die Themenkombination Beleuchtung<br />

und Vernetzung im Rahmen von Smart-<br />

Home-Anwendungen. „Wir sind überzeugt, dass Licht<br />

in der Küche zum Standard wird“, sagt auch Nikolas<br />

Bransch, Verkaufsleiter Deutschland. Und das in vernetzten<br />

Systemen, die individuell nach Bedürfnis, Vorlieben<br />

oder Tätigkeiten konfiguriert werden können.<br />

Nach der Übernahme des Leuchtenspezialisten Nimbus<br />

gewinnt das Thema bei Häfele an Dynamik. Die<br />

Beleuchtung sei zwar schon seit zehn Jahren ein Thema,<br />

berichtet Andreas Hamberger, Leitung Verkauf<br />

Industrie, aber jetzt fände der Übergang von der Beleuchtung<br />

von Möbeln zur Raumbeleuchtung statt. Mit<br />

„Loox 5“ präsentierte das Unternehmen hierzu auf der<br />

interzum <strong>2019</strong> ein System, das Netzversorgung, Verteilung<br />

und Vernetzung separiert und so die lineare<br />

Verbindung von Korpus zu Korpus ermöglicht. Die Abkehr<br />

von der der herkömmlichen Sternverteilung (immer<br />

zurück zum Netzteil) öffne die Beleuchtung für Innovationen<br />

in Teilbereichen des Gesamtsystems. Diese<br />

könnten nun noch zielgerichteter integriert werden,<br />

ohne das gesamte Beleuchtungssystem austauschen zu<br />

müssen. Die Vernetzung findet auf Basis von Bluetooth<br />

Mesh statt. Dabei handelt es sich um eine Betriebsart,<br />

die mehrere Bluetooth-Geräte zu einem sogenannten<br />

vermaschten Funknetzwerk zusammenschließt.<br />

Dirk Biermann<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9


Hausgeräte<br />

Miele dreht jeden Stein um<br />

Miele will jedes Jahr 5 % an Umsatz zulegen. Das hat sich das Unternehmen vor<br />

einiger Zeit selbst verordnet. Um das trotz aktuell schwieriger Rahmenbedingungen<br />

zu realisieren, kündigte das Unternehmen jetzt umfangreiche Umstrukturierungen<br />

an. Stellen werden gestrichen und an anderer Stelle zum Teil neu geschaffen.<br />

„<strong>12</strong>0 Jahre nach seiner Gründung stellt sich Miele<br />

grundlegend neu auf. Ziel ist, die führende Marktposition<br />

im Premiumsegment der Haus- und Gewerbegeräte<br />

weiter auszubauen und zugleich die Wirtschaftlichkeit<br />

der gesamten Miele Gruppe nachhaltig zu sichern.“<br />

So beginnt eine Pressemitteilung aus Gütersloh, die<br />

mit der Veröffentlichung bundesweit für Wirbel sorgte.<br />

Denn diese Neuaufstellung ist mit deutlichen Einsparungen<br />

bei den laufenden Kosten verbunden und berührt<br />

damit auch die Personalsituation. Bis Ende 2021<br />

sollen weltweit rund 1070 Stellen entfallen, davon etwa<br />

240 in Deutschland mit Schwerpunkt Gütersloh. Aktuell<br />

beschäftigt der Konzern weltweit 20 200 Mitarbeiter<br />

und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018/19 einen Umsatz<br />

von 4,16 Mrd. Euro. Charakteristische Bausteine der<br />

jetzt veröffentlichten Pläne sind sogenannte „ Business<br />

Units“, die neu geschaffen werden sollen. Zudem soll<br />

der weltweite Vertrieb „schlagkräftig“ zugeschnitten,<br />

ein neuer Standort für das digitale Marketing entstehen<br />

und neue Geschäftsfelder erschlossen werden.<br />

Tiefgreifende Veränderungen<br />

Miele ist in den letzten fünf Jahren um mehr als 30 %<br />

beim Umsatz gewachsen und hat die Zahl seiner Mitarbeiter<br />

um rund 17 % gesteigert. Auch nach dem ersten<br />

Quartal des laufenden Geschäftsjahres stehen die Zeichen<br />

einer Mitteilung zufolge auf Wachstum. Gleichzeitig<br />

seien jedoch auch tiefgreifende Veränderungen<br />

des Marktes und der Kundengewohnheiten Rechnung<br />

zu tragen, die die gesamte Branche vor große Herausforderungen<br />

stellen, heißt es weiter.<br />

Dringenden Handlungsbedarf sieht das Unternehmen<br />

hinsichtlich der rasant gewachsenen Bedeutung<br />

der digitalen Kanäle sowie mobile digitale Geräte wie<br />

Smartphones und Tablets für die Informations- und<br />

Kommunikationsgewohnheiten der Kunden. Damit<br />

verbunden seien aber auch enorme Chancen. Hinzu<br />

kämen in der Rubrik Herausforderungen „die immer<br />

preis aggressiveren Marktauftritte asiatischer Konzerne“.<br />

In wichtigen Märkten sei zudem die Konjunktur<br />

deutlich eingetrübt. Auslöser hierfür seien die bekannten<br />

geopolitischen Konflikte und Risiken, deren<br />

Ende nicht absehbar sei.<br />

Rechtzeitig handeln<br />

In diesem veränderten Umfeld will der Hausgeräte-<br />

Konzern weiterhin auf die Kraft seiner Marke setzen,<br />

mit den bekannten Ansprüchen an Qualität und Innovation.<br />

Hinzu kommt ein stärkerer Fokus auf neue Geschäftsfelder<br />

sowie auf das Tempo und die Flexibilität<br />

bei der Entwicklung neuer Geräte und Services. Gleichzeitig<br />

stellt sich das Unternehmen in Administration<br />

und Vermarktung wachstumsorientierter auf, will in<br />

allen Bereichen seine Prozesse optimieren und so auch<br />

zusätzliche Spielräume bei den Kosten und Preisen gewinnen.<br />

„Die damit verbundenen Herausforderungen<br />

und Chancen werden aus einer Position der Stärke und<br />

mit dem notwendigen Nachdruck in Angriff genommen“,<br />

heißt es.<br />

Unternehmerisches Denken stärken<br />

Um für die gesamte Gruppe die Potenziale für mehr<br />

Wachstum und Kosteneffizienz zu identifizieren und<br />

daraus konkrete Maßnahmen abzuleiten, hatte Miele<br />

vor einem Jahr das Programm Design2Excellence<br />

(D2E) gestartet. Dessen Kernergebnisse formuliert das<br />

Unternehmen so:<br />

• „Um unternehmerische Verantwortung innerhalb<br />

der Organisation zu stärken, soll das operative Geschäft<br />

in acht Business Units gebündelt werden. Deren<br />

Leitung hat jeweils die volle Entscheidungskompetenz<br />

für ihre Wertschöpfungskette. Sie ist der<br />

Geschäftsleitung gegenüber für Umsatz, Kosten und<br />

Ergebnis verantwortlich. Dies stärkt die Führungskräfte<br />

und verkürzt Abstimmungs- und Entscheidungswege.<br />

Bei den Gewerbegeräten und in der<br />

Medizintechnik ist außerdem geplant, die direkte<br />

Verantwortung für den weltweiten Vertrieb und Service<br />

von den Vertriebsgesellschaften der Länder auf<br />

die Business Unit zu übertragen.<br />

• Die Business Unit „New Growth Factory“ soll eigens<br />

dafür geschaffen werden, neue Geschäftsfelder zu<br />

identifizieren. Ziel ist, sich über das heutige Stammgeschäft<br />

hinaus substanziell breiter aufzustellen<br />

und so neue Erlösquellen zu erschließen.<br />

• Um die Potenziale der Märkte bestmöglich auszuschöpfen<br />

und regionale Synergien zu fördern, ordnet<br />

Miele seine weltweiten Vertriebsstrukturen neu.<br />

Zum Beispiel werden China, USA und Kanada künftig<br />

direkt an die Geschäftsleitung angebunden.<br />

• Zum weiteren Ausbau der Digitalkompetenz im<br />

Marketing und im Vertrieb sollen digitales Marketing,<br />

E-Commerce und Digital Analytics in einem<br />

neuen Bereich zusammengefasst werden. Der neue<br />

„Digital Hub Marketing & Sales“ der Miele Gruppe<br />

soll in Amsterdam errichtet werden.<br />

• Für die Finanzierung der notwendigen Zukunftsinvestitionen<br />

und zur nachhaltigen Sicherung der<br />

Wirtschaftlichkeit sollen rund 190 Mio. Euro pro Jahr<br />

eingespart werden, einschließlich der schon länger<br />

laufenden und bewährten Programme zur kontinuierlichen<br />

Verbesserung der Produktivität und im<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Einkauf. Realisiert wird diese Summe überwiegend<br />

bei den Sachkosten, jedoch sind auch im Personalbereich<br />

Reduzierungen unumgänglich. Dies gilt etwa<br />

für den Abbau von Parallelstrukturen und für länderübergreifendes<br />

Bündeln von Kräften in Vertrieb,<br />

Service, Logistik, IT und bei Standardtätigkeiten im<br />

Finanzbereich.<br />

• Im Ergebnis können bis Ende 2021 in Deutschland<br />

etwa 240 Arbeitsplätze entfallen, und zwar vornehmlich<br />

am Standort Gütersloh (Hauptverwaltung,<br />

Vertriebsgesellschaft Deutschland). Außerhalb<br />

Deutschlands können rund 830 Arbeitsplätze<br />

betroffen sein.“<br />

Die Geschäftsleitung sei sich der Tatsache bewusst,<br />

„dass diese Einschnitte für die betroffenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von großer Tragweite sind“. Daher<br />

werde man alles daransetzen, verantwortungsvolle<br />

und sozialverträgliche Lösungen zu finden, die im Einklang<br />

mit den Werten des Unternehmens stünden. Ziel<br />

sei, betriebsbedingte Kündigungen, wo eben möglich,<br />

zu vermeiden. Zum weiteren Vorgehen beginnen zeitnah<br />

ausführliche Gespräche mit den Betriebsräten.“<br />

Arbeitsplätze entstehen an anderer Stelle<br />

An anderen Stellen soll es einen Aufbau von etwa<br />

470 Arbeitsplätzen geben; laut Miele zur Stärkung<br />

der Digitalkompetenz, für neue Geschäftsfelder und<br />

bei weiteren Standorten für die länderübergreifende<br />

Unterstützung. Fortgesetzt werden soll zudem das Produktivitätsprogramm<br />

„MWS 4.0“. Mit den hier zu erzielenden<br />

„Effizienzvorteilen“ lassen sich laut Unternehmen<br />

Renteneintritte und Stückzahlwachstum mit der<br />

bestehenden Belegschaft bewältigen. Über alle Werke<br />

erspare dies eine mittlere dreistellige Zahl an Neueinstellungen.<br />

Parallel läuft im Unternehmen auch das<br />

Programm „Wäsche pflege 2025“, in dessen Rahmen<br />

sich das Gütersloher Waschmaschinenwerk („Werk<br />

GTG“) auf das Zusammenspiel mit dem neuen Werk im<br />

polnischen Ksawerów vorbereitet. Im Werk GTG sollen<br />

rund 650 Arbeitsplätze abgebaut werden, dies aber erst<br />

bis Ende 2025.<br />

„Ein Kraftakt fürs Unternehmen“<br />

„Die Umsetzung der geplanten Veränderungen wird ein<br />

Kraftakt, der nur mit der Unterstützung und dem Vertrauen<br />

der Belegschaft gelingt“, lassen sich die beiden<br />

Geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Markus Miele<br />

und Dr. Reinhard Zinkann in einer Mitteilung zitieren.<br />

Aber die Anstrengungen würden sich lohnen, heißt es<br />

weiter, „denn damit leisten wir alle zusammen einen<br />

entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Sicherung<br />

von Miele als das gesunde, starke und unabhängige Familienunternehmen,<br />

das es heute ist“. Miele und Zinkann<br />

führen die Gruppe gleichberechtigt mit drei weiteren<br />

familienunabhängigen Geschäftsführern.<br />

Good Vibrations?<br />

Können wir auch –<br />

hört man aber nicht.<br />

Clevere Technologien, die Menschen das<br />

tägliche Leben einfacher machen, werden<br />

bei E.G.O. erfunden und produziert.<br />

Unsere Bauteile erwecken Hausgeräte<br />

zum Leben, damit Sie kochen, backen,<br />

waschen, spülen und trocknen können.<br />

Das ist unsere Passion. Hightech für den<br />

Haushalt – und das seit 1931.<br />

Ob Sie Ihrer Lieblingsmusik<br />

lauschen oder ruhig schlafen<br />

wollen. Ihre Waschmaschine<br />

hält Sie nicht davon ab.<br />

E.G.O. Inverter sorgen für einen<br />

extrem niedrigen Geräuschpegel<br />

beim Waschen und Schleudern.<br />

Good Vibrations inklusive.<br />

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PLATIN 2018<br />

Die E.G.O.-Gruppe ist ein Mitglied<br />

der BLANC & FISCHER Familienholding.


Küchenmöbel<br />

Schnappschuss mit Augenzwinkern:<br />

Ein Küchenmodul mit viel Grün und<br />

Braun. Dieses bei Häcker fotografierte<br />

Küchenarrangement stammt<br />

vermutlich aus den frühen 1970er-<br />

Jahren und spiegelt doch wesentliche<br />

aktuelle Küchentrends wider.<br />

Tischdeko und Pendelleuchte machen<br />

die Retro-Szene rund.<br />

Die Küche<br />

wird zum<br />

Konzept<br />

Foto: Biermann<br />

<strong>12</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Beim Blick in die Tiefen der Küchenmöbelsortimente offenbart sich:<br />

Es stecken oft mehr Ideen drin, als der flüchtige Blick auf die Fronten<br />

erahnen lässt. Eine Übersicht aktueller Konzepte und Gedanken –<br />

und deren Umsetzungen mit Materialien, Oberflächen und Farben.<br />

Rund um die Küche<br />

Alno erweitert die Küchenplanung auf das Wohnumfeld<br />

und hat dafür das Konzept „Alnospace“ vorgestellt.<br />

Das System besteht aus vertikalen Stelen, die zwischen<br />

Boden und Decke oder Wand verspannt werden. Horizontale<br />

Profile oder Möbelelemente erweitern die Planung<br />

des Küchenraums in das angrenzende Wohnumfeld.<br />

Lichtstränge in der Schmalseite der Basisprofile<br />

erlauben vielfältige Integrationsvarianten. In Gruppen<br />

geschaltet, können so je nach Situation Lichtstimmungen<br />

und sinnvolles Arbeitslicht gesteuert werden.<br />

Über Möbeladapter lassen sich verschiedene Möbelkörper,<br />

Glas- und Holzböden in das System integrieren.<br />

„Die formschlüssige Gestaltung der Adapter in<br />

das Basisprofil ermöglichen den nachträglichen Umbau<br />

oder Ergänzungen ohne viel Aufwand“, erläutert<br />

Ulrich Dahm Wachsmann, Haed of Design der Neue<br />

Alno GmbH und federführend verantwortlicher Entwickler<br />

von „Alnospace“. Und er ergänzt: „Durch die in<br />

den Schmalseiten der Profile integrierten Kanäle können<br />

erstmals ohne Eingriffe in die Bausubstanz Stromkabel<br />

auch zu einer im Raum frei geplanten Insel geführt<br />

werden.“ Winkelkonsolen in Kopfhöhe erlauben<br />

die Anbindung der Möbel zwischen Boden und Wand.<br />

So lassen sich auch Situationen unter Dachschrägen<br />

ansprechend planen. Ebenso erlaubt die höhen- und<br />

breitenvariable Ausführung der Stelen und Traversen<br />

den Einsatz in besonders anspruchsvollen Raumsituationen.<br />

„Alnospace“ funktioniert als reine Regalstruktur<br />

in der Anbindung an eine klassisch geplante Küche<br />

ebenso gut wie bei der Integration in das Wohnumfeld<br />

des Apartments.<br />

Eine weitere Alno-Neuheit ist das Konzept „Tailor“,<br />

das als reines Fachhandelskonzept Margensicherheit<br />

und Alleinstellung im Markt schaffen soll. Frei nach<br />

dem Motto „Die Qualität der Küche beginnt hinter der<br />

Tür“, wählt der Alno-Planer aus drei Korpus-Varianten.<br />

Neu ist dabei der Schreinerkorpus in 19 mm mit<br />

verleimter 8-mm-Rückwand und wandtiefen Ober- und<br />

Unterböden. Fronten, Oberflächen und Kanten sind<br />

auch frei wählbar, die Maße variabel.<br />

Ausgangspunkt für Raumkonzepte<br />

Küche ist im Verständnis von Ballerina-Küchen mehr<br />

als nur ein Raum für die Zubereitung, sondern der<br />

Ausgangspunkt für die Raumkonzepte der Zukunft.<br />

Zu den im September vorgestellten Produkt-Exklusivitäten<br />

unter dem Messe-Motto „Mehr als Küche!“<br />

zählt die neue Trend-Farbe „Light Pepper“, der Nachfolger<br />

von Magnolia. Dabei handelt es sich um einen<br />

zarten Grau-beige-Ton, der zu allen aktuellen Grauund<br />

Schwarztönen, Steindekoren sowie Holzdekoren<br />

passt. Ballerina ist überzeugt: „Dieser neue Farbton<br />

entspricht dem Zeitgeist, weg vom kühlen Weiß, so wie<br />

es auch in der Autoindustrie schon zu sehen ist, hin zu<br />

wärmeren Farben.“ Als neue Trendfarbe steht „Light<br />

Pepper“ sortimentsübergreifend zur Verfügung. Für<br />

das Kom plett ange bot „Korpus innen und außen“ und<br />

in diversen Ausführungen: in Melaminharz, Direktlack,<br />

Mikro- und Samtlack, Hochglanzlack, Mattlack<br />

und auf Holz.<br />

„Mobilität, Freiheit, Individualität“ – Begriffe wie<br />

diese prägen die neuen Raumkonzepte. Der Trend, die<br />

klassische Einbauküche in mobile Einheiten aufzulösen<br />

und als Einzelelemente mit Funktionen in das<br />

Wohnraumkonzept zu integrieren, verstärke sich zunehmend.<br />

Da sei es eine logische Konsequenz, auch<br />

die bekannten starren Beschlagformen in neue mobile<br />

Einheiten aufzulösen. Dazu bringt Ballerina die<br />

Neuentwicklung „FreeStyle Wall“ auf den Markt, ein<br />

offenes, filigran wirkendes Regalsystem mit optionaler<br />

Beleuchtung, dessen Konzept vom Designer-Duo<br />

Thorsten Rosenstengel und Kristina Meyer stammt.<br />

„ FreeStyle Wall“ bricht Flächen auf und schafft mehr<br />

wohnlichen Raum. Kombinieren lässt sich das geradlinig<br />

gestaltete System mit allen Ballerina-Produkten.<br />

Die neue „pure kitchen“ trägt bei Ballerina den Namen<br />

„ALU Elements“. Dabei bilden wenige Elemente<br />

die Basis für eine puristische Designaussage. Grundlage<br />

für „ALU Elements“ sind 60 cm breite Aluminium-<br />

Türen bzw. Aluminium-Rahmentüren mit 5 mm Stärke.<br />

Hinzu kommen ergänzende Ausstattungen wie die<br />

flexible „Spinsäule“ mit Regal-Armen, die „Spin Pure<br />

Storebox“, die Tablethalterung und eine Alubox.<br />

Premiere feierte zur Hausmesse die Kooperation mit<br />

Ankerkraut. Ziel ist die Entwicklung „optimaler Stauraum-Möglichkeiten<br />

für Gewürze“. Die Vermarktung<br />

der Gewürzvorratselemente erfolgt ausschließlich über<br />

das Ballerina-Stützpunkthändler-Netz. Ankerkraut<br />

steht für wertige naturbelassene Gewürze. Das Unternehmen<br />

ist mit seinen Gewürzen, Gewürzmischungen<br />

und Tees in rund 4000 Geschäften deutschlandweit<br />

vertreten, von Supermärkten und Feinkostläden über<br />

Schlachterfachgeschäfte bis zu Weindepots. Erhältlich<br />

sind die Produkte auch in Österreich, der Schweiz,<br />

Däne mark und Schweden.<br />

Eine weitere prägende Produkt-Neuheit der aktuellen<br />

Ballerina-Kollektion ist das polymere „SmartGlas“<br />

in Marmoroptik (satiniert und glänzend). Das neue<br />

Ritzen hoff-Glas-Design hat der Industrie de signer Nuno<br />

Ladeiro aus Lissabon gestaltet. Im neoklassischen Stil.<br />

Neu, offen, international<br />

Premiumhersteller allmilmö präsentiert aktuell die exklusive<br />

Laminatoberfläche „Opaco Elephant Skin“. Diese<br />

Oberfläche ist unempfindlich gegen Fingerabdrücke<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 13


Küchenmöbel<br />

Foto: Alno<br />

Das auf verbindend wirkende Metallstelen basierende Raumkonzept „ Alnospace“<br />

funktioniert auch in Kombination mit Modulen in „Electric Blue“.<br />

Foto: Ballerina-Küchen<br />

und „widerstandsfähiger als herkömmliche Materialien“,<br />

erläutert der Hersteller. Sie sei robust und edel<br />

zugleich, die Küchenfronten verfügen über eine Querrillen-Struktur<br />

und die Arbeitsplatte über eine Noppenleder-Struktur.<br />

Applikationen in Olivenfurnier<br />

mit durchlaufend horizontalem Maserungsverlauf ergänzen<br />

das Küchenszenario, wie es das Unternehmen<br />

im September auf der area30 zeigte. „Opaco Elephant<br />

Skin“ wurde speziell für allmilmö im Unternehmensverbund<br />

entwickelt und produziert, heißt es aus dem<br />

Unternehmen. Weitere aktuelle Trends im Programm<br />

setzt die Farbe Grün. Und das in vielen abgestuften<br />

Nuancen. So zum Beispiel beim Modell „Senza hellgrün“,<br />

das jüngst auf der area30 in der Umsetzung<br />

als rückseitiger Haushaltsraum gezeigt wurde. Konkret<br />

im Zusammenspiel einfarbiger Fronten und der<br />

„ Opaco Elephant Skin“-Arbeitsplatte mit Rückwandverkleidung.<br />

Der Waschbereich lässt sich mit dem Falt-Pocket-Tür-System<br />

elegant verbergen. Das Konzept verzichtet<br />

auf eine Bodenführung und bietet eine flexible<br />

Raumnutzung, ohne Behinderung durch vorstehende<br />

Türen. Mit Umsetzungen wie diesen will allmilmö nationalen<br />

und internationalen Kunden den neuen, offenen<br />

Charakter nahebringen, „mit viel Raum für interessante<br />

Designlösungen und inspiriert von der Welt<br />

des modernen Einrichtens“. Nachdem im vergangenen<br />

Jahr das erste Flagship-Küchenstudio in Hamburg eröffnet<br />

wurde, folgten in diesem Jahr weitere Küchenstudios<br />

im Zentrum von Tokyo und Beijing, und im November<br />

wird ein Studio in Seoul dazukommen. Diese<br />

Expansion soll weltweit fortgesetzt werden.<br />

Licht auf Zuruf<br />

Bei der „kitchen family“ knallten im September die<br />

Korken – denn die Hausmesse war für die Marken<br />

Bauformat und burger die 20. Messe in Haus Beck.<br />

Das Motto lautete stimmig dazu „20FOR20“. Zu den<br />

aktuellen Highlights zählen die Ideen rund um die<br />

Sprachsteuerung. Dazu merkt das Unternehmen humorvoll<br />

an: „Als im Jahr 1151 Haus Beck erstmals erwähnt<br />

wurde, hätten sich seine Bewohner vermutlich<br />

nicht träumen lassen, dass dort mal jemand mit einem<br />

Sprachbefehl das Licht anschaltet. Zu dieser Zeit lief<br />

man im Löhner Stadtteil Ulenburg noch mit Fackel und<br />

Öllampe durch das alte Rittergut, in dem die baumann<br />

group im Jahr 2000 nach umfangreichen Umbauarbeiten<br />

ihr Schulungs- und Ausstellungszentrum eröffnete.<br />

Und nun wird es dort auf Zuruf hell!“ In den Küchen<br />

von Bauformat und burger lässt sich die Beleuchtung<br />

künftig per Sprachsteuerung regeln. Mit Alexa & Co<br />

können Leuchten und Spots gezielt angesteuert, einund<br />

ausgeschaltet oder gedimmt werden. Das smarte<br />

Lichtsystem kann alternativ mit der Fernbedienung,<br />

über Smartphone oder Tablet betätigt werden.<br />

Der Hauswirtschaftsraum war ein weiterer Schwerpunkt.<br />

Weil in jedem Haushalt gewaschen, geputzt und<br />

gebügelt wird, nehmen beide Küchenmarken die passenden<br />

Neuheiten ins Sortiment auf. „Der Funktionsraum<br />

passt nicht nur perfekt zur Küche, sondern ist<br />

auch ein zusätzliches Verkaufsargument“, betont der<br />

Küchenmöbelhersteller. Zum Programm gehören ein<br />

Tablarauszug, ein Wäschekorb, Behälter und Ablagen<br />

sowie eine Halterung für Wischer und Besen. Alles<br />

ist individuell planbar. Dazu gibt es vorkonfigurierte<br />

Hochschränke mit extra viel Stauraum.<br />

Neue Oberflächen mit Anti-Fingerprint-Eigenschaften<br />

führen die konkreten Front-Neuheiten an.<br />

Bei Bauformat gehört das Keramik-Frontenprogramm<br />

„Amsterdam“ dazu, das in den Varianten „Basalt grey“,<br />

„Basalt black“, „Calacatta“ und „ZahaStone“ vorgestellt<br />

wurde. Die erfolgreich eingeführte Akzentglasfront<br />

„Enigma“ erhielt Zuwachs durch die Varianten „ Oilslick“<br />

und „Iceblue“. Beide Neuheiten sind von Meister hand<br />

veredelte Fronten, diesmal mit unverwechselbaren Effekten<br />

in Blau. „Hier ist jede Front ein Unikat“, verspricht<br />

der Hersteller. Neu im Programm ist zudem<br />

der Hängeschrank „Climber“. Der mechanische Jalousieschrank<br />

ist wahlweise mit Lamellen in Milch- oder<br />

Rauchglas lieferbar. Und das in zwei Breiten (60 und<br />

90 cm) und zwei Höhen (650 und 785 mm). Optional<br />

lässt sich in den Unterboden Beleuchtung integrieren.<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Als Kontrast zur<br />

dunkel gehaltenen<br />

Raumgestaltung<br />

wirken ausgewählte<br />

Materialien wie Glas<br />

und Aluminium ausgesprochen<br />

elegant.<br />

Ballerina-Küchen<br />

setzt das neu mit<br />

„ALU Elements“ um.<br />

Zum Konzept gehören<br />

Fronten (Foto),<br />

eine flexible Funktionssäule,<br />

Tablethalter<br />

und Behälterboxen.<br />

Foto: allmilmö<br />

allmilmö bringt die exklusive Laminatoberfläche „Opaco Elephant Skin“ mit einem Olivenfurnier zusammen.<br />

Licht ist auch das prägende Stichwort für die Highlights<br />

von burger. Bei „Lisa“, der neuen Front mit einer<br />

Oberfläche aus Lacklaminat in seidenmattem Schwarz<br />

bzw. Polarweiß, ist der Name Programm – und das<br />

gleich im doppelten Sinn. Lisa hat nämlich eine Lichteffektkante<br />

in Neon Orange, die zu leuchten scheint.<br />

Die weitere Neuheit „Lea“ interpretiert den Landhausstil<br />

zeitgemäß modern. Das besondere Merkmal der<br />

Front ist ihre Geradlinigkeit. „Lea“ gibt es in Schwarz,<br />

Quarzgrau und Silk. Die neue Korpushöhe 869 mm<br />

rundet die burger-Neuvorstellungen ab.<br />

Beide Küchenmarken der „kitchen family“ lassen<br />

sich mit der Eigen-Gerätemarke BURG ausstatten. Hier<br />

ergänzen zwei Kompakt-Backöfen mit 45er-Höhe das<br />

Sortiment. Die Kombination mit einer Wärmeschublade<br />

ist ebenfalls möglich ist. So wie auch der neue Induktions-Muldenlüfter,<br />

der wahlweise mit Ab- oder<br />

Umluft betrieben werden kann.<br />

Frei kombinieren<br />

Der Trend zu offenen Wohnräumen verlangt nach Möbel-Konzepten,<br />

die das Arbeiten in der Küche, das<br />

Wohnen und Relaxen und nicht zuletzt die Familienkommunikation<br />

in Einklang bringen. Das ist auch die<br />

Überzeugung von Beckermann, und so schafft der<br />

Küchen möbel her steller „Welten über die Küchen hinaus“.<br />

Mit vielen neuen Optionen lässt der Hersteller<br />

die Übergänge der verschiedenen Wohnbereiche von<br />

der Küche in den Wohnbereich bis hin zum Office harmonisch<br />

ineinanderfließen. Und das mit dem neuen Regalsystem<br />

„Highline“ besonders elegant. Das flexible<br />

System bietet vielfältige Planungsmöglichkeiten für<br />

eine offene Wandgestaltung mit individuellem Stauraum.<br />

Genutzt werden kann es aber auch solitär, zum<br />

Beispiel als Garderobe im Eingangsbereich. „Highline“<br />

gibt es in vielen verschiedenen Farben und Materialien.<br />

Schränke, Regale und Böden in flexiblen Tiefen lassen<br />

sich individuell kombinieren. „So entsteht und ein harmonisches<br />

Möbel-Ensemble als ganz persönliches Unikat“,<br />

erläutert Beckermann. Wobei der Kunde die Auswahl<br />

hat bei allen Modellen, Korpusausführungen und<br />

Griffen. Zudem kann das Regalsystem auf die stehend<br />

verbauten Standardschränke aufgesetzt und damit frei<br />

kombiniert und erweitert werden. „Für eine ganz neue<br />

Optik mit viel Planungsspielraum.“ Ausstatten lässt<br />

sich die „Highline“-Wohnwand mit indirekter Emotion-<br />

Beleuchtung mit stufenlos einstellbarer Lichtfarbe (per<br />

Fernbedienung).<br />

Ebenfalls neu bei Beckermann Küchen ist das Regalsystem<br />

„YouK“ (von Kesseböhmer). Dessen schmales,<br />

elegantes Design lässt viel Spielraum für individuelle<br />

Gestaltungsideen. „YouK“ wirkt als Hingucker sowohl<br />

als komplette Wohnwand als auch als ganz dezenter<br />

Solitär. Sehr praktisch ist der dazu passende Trolley<br />

zum Servieren. Die Ablageböden können passend zum<br />

Umfeld in Material und Farbe frei ausgewählt werden.<br />

Wer den Trolley dennoch nicht sichtbar parken möchte,<br />

lässt ihn einfach in einer „Garage“ verschwinden,<br />

wie Beckermann in der Messeküche „Denver“ auf der<br />

area30 demonstrierte.<br />

Noch einmal getoppt hat Beckermann sein Highlight-Produkt,<br />

die grifflose Küche „Trendline“. Sie bietet<br />

viele Griffprofile und Eingriffsmöglichkeiten. Bereits<br />

im Standard-Grifflos-Sortiment werden vier<br />

Varianten der Frontaufteilung bzw. Griffleistenposition<br />

angeboten. Neu sind jetzt die puristischen Schrankserien<br />

mit nur einer Griffleiste unter der Arbeitsplatte,<br />

denn die unteren Auszüge öffnen sich einfach durch<br />

„TipOn“ oder elektrisch mit „ServoDrive“ (beides von<br />

Blum).<br />

Hinzu kamen weitere Neuheiten bei Programmen<br />

und Modellen. Unter anderem die Trendfarbe Messing<br />

und eine Fenix-Oberfläche in gebürsteter Edelstahloptik.<br />

Die vielseitige Farbpalette von Beckermann lässt<br />

sich durchgängig über alle Programme planen. „So<br />

kann der Küchenplaner die farblich aufeinander abgestimmten<br />

verschiedenen Materialen frei kombinieren“,<br />

kommentiert der Hersteller die angebotene Vielfalt.<br />

Die Basis für ein „Maximum an Möglichkeiten“ im<br />

Einstiegsbereich stellt das neue Modell „Lima“. Die widerstandsfähige,<br />

supermatte Melaminharzoberfläche<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 15


16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Anzeige<br />

Foto: Rotpunkt Küchen<br />

Wohnliches Design und Ergonomie gehen bei dieser Planung von Rotpunkt Küchen Hand-in-Hand.<br />

Noch mehr Spielraum bei der Umsetzung kundenspezifischer Bedürfnisse bietet die Korpushöhe<br />

910 mm. Zudem verstärkt dieses Maß die elegante Gesamtwirkung der grifflos gestalteten Küche.<br />

Die unteren Auszüge des Küchen blocks werden per „Push-to-open“ betätigt, die oberen Aus züge<br />

über die integrierte Griffmulde. Die Farbkombination ist topaktuell: Die Insel in „Umbra“, die Hochschränke<br />

in der neuen Frontfarbe „Lava“ kombiniert mit Glasvitrinen-Schränken mit schwarzmattem<br />

Rahmen im Industrial Style.<br />

www.rotpunktkuechen.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 17


Küchenmöbel<br />

kann als „Oneline“-Korpus, also innen und außen farbgleich,<br />

z. B. mit der ebenfalls supermatten Schichtstoff-<br />

Oberfläche der „Siena XTreme“ oder im Lackspektrum<br />

mit dem Klassiker „Colorado“ kombiniert werden. Für<br />

das aktuelle Programm von Beckermann umfasst das<br />

Farbkonzept alle matten Oberflächen. „In 2020 werden<br />

dann auch die Hochglanz-Oberflächen nachgezogen“,<br />

kündigt das Unternehmen an.<br />

Durch und durch familiär<br />

45 neue Küchen der Produktbereiche „classic“ und<br />

„systemat“ auf einer Fläche von rund 3800 m 2 . Häcker<br />

Küchen wächst kontinuierlich und das spiegelt sich<br />

auch zur Hausmesse wider. „All about family“ lautete<br />

das diesjährige Motto, das besonders auf die Neuheit<br />

„classicMAX“ hinweisen sollte. Und damit auf die neue<br />

Korpushöhe 78 cm, die in der Summe mit Sockel und<br />

Arbeitsplattenstärke auch großgewachsenen Menschen<br />

ein entspanntes und leichtes Arbeiten in der Küche ermöglichen<br />

soll. Mehr Platz für Ausstattung und Vorräte<br />

böte die Höhe auch. Das Sortiment erstreckt sich<br />

über eine komplette Unterschrank Korpushöhe von<br />

78 cm in Kombination mit fünf Hochschränken und<br />

vier Oberschränken. Zum Start von „classicMAX“ Anfang<br />

2020 wird diese in 63 Fronten und allen Korpusfarben<br />

der „classic“-Produktlinie angeboten.<br />

Wer es puristisch mit minimalem Fugenbild mag, findet<br />

mit dem neuen Design „oneLine“ für „ systemat ART“<br />

eine weitere Darstellung der grifflosen Küche. Das<br />

durchgehende Fugenbild von 4 mm wirkt modern, elegant<br />

und gradlinig. Bei „oneLine“ werden die unteren<br />

Schubkästen und Auszüge nicht über eine L-Kehlleiste<br />

geöffnet, sondern serienmäßig per „ Tipmatic-Softclose“<br />

(Blum).<br />

Das dritte große Messethema war bei Häcker die<br />

Einführung der weiteren Geräte-Eigenmarke „ hItech“,<br />

von der sich der Küchenmöbelhersteller „großes<br />

Wachstumspotenzial“ verspricht. Dieses Gerätekonzept<br />

zielt auf das Objektgeschäft und hier besonders<br />

auf den Einstiegsbereich. 45 Elektro-Einbaugeräte stehen<br />

zur Verfügung. Produziert werden diese exklusiv<br />

für Häcker von Vestel.<br />

Mit einer 2-in-1-Lösung ermöglicht Häcker ab sofort,<br />

die Themen Küche und Hauswirtschaft in einem<br />

Raum zu vereinen. Ein individuell auch hochwertig<br />

gestaltbarer Kochbereich auf der einen Seite und ein<br />

budgetorientierter Wirtschaftsbereich auf der anderen<br />

Seite bilden eine Kücheneinheit. Das „preislich attraktive<br />

Gesamtgebilde“ entsteht dabei aus verschiedenen<br />

Preisgruppen und wird nur mittels einer Wand getrennt.<br />

Häcker: „So ergeben sich zwei starke Räume in<br />

einem, eine bildhübsche Küche und ein angegliederter<br />

Hauswirtschaftsraum mit viel Platz und Stauraum.“<br />

In einer weiter verbesserten Version wurde zudem<br />

der elektrische Rollladenschrank gezeigt. Dieser verfüge<br />

aufgrund seines innovativen Quattro-Wickel systems<br />

über eine besonders hohe Laufruhe.<br />

Foto: Beckermann Küchen<br />

Foto: Bauformat<br />

„Lea“ von burger für den modern interpretierten Landhausstil.<br />

Dazu passt auch die Trendfarbe Schwarz.<br />

Beckermann: Klassiker „Colorado“ in Graphit.<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Im Produktbereich setzte Häcker Küchen das Motto<br />

„All about family“ vielfältig in Szene. Umgesetzt wurde<br />

es aber auch in der völlig neu gestalteten Häcker<br />

Lounge inkl. Kochhaus und Terrassen, dem neuen kulinarischen<br />

Zentrum am Hauptsitz in Rödinghausen.<br />

Auf mehr als 2000 m 2 entstand nach mehrmonatiger<br />

Bauphase ein „Catering-Paradies für Kunden, Geschäftspartner<br />

und Mitarbeiter“. So beschreibt Häcker<br />

selbst den Charakter der gemütlich gestalteten Räumlichkeiten.<br />

Erweitert und technisch modernisiert wurde auch<br />

das unternehmenseigene Prüflabor. Diesen Testbereich<br />

mit einer Fläche von ca. 300 m 2 konnten Besucher<br />

im Rahmen einer Werksführung persönlich kennenlernen.<br />

Immer griffloser<br />

Impuls Küchen hat sein Grifflos-Sortiment weiter ausgebaut.<br />

Metall-Griffmulden in Edelstahloptik und<br />

Schwarz verleihen dem „Sortiment C“ seinen Charakter.<br />

In der horizontalen Planung lassen sich die Profile<br />

direkt unter der Arbeitsplatte mit LED-Beleuchtung<br />

ausstatten. Sie schafft Ambiente und sorgt dafür, dass<br />

die Arbeitsplatte zu schweben scheint. Dank seines erhöhten<br />

Korpus bietet das „Sortiment C“ im Vergleich<br />

zum Standardsortiment auch mehr Stauraum.<br />

Seit der Einführung der grifflosen Impuls-Küche<br />

im letzten Jahr fügte der Hersteller über 80 Schranktypen<br />

hinzu. Bei den Seitenschränken und Highboards<br />

kann die Griffmulde auch horizontal verlaufen, was<br />

dem Planer einen Mix aus vertikaler und horizontaler<br />

Linienführung erlaubt und Zwischenwangen erübrigt.<br />

Flexibel präsentiert sich Impuls auch im Unterschrankbereich.<br />

Für umlaufende Griffmulden insbesondere bei<br />

Insellösungen bietet der Hersteller neben den Standardtiefen<br />

variable Frontwangen von 310 bis 1<strong>12</strong>0 mm.<br />

Maßvariabel zeigen sich auch Blenden und Eckunterschränke.<br />

Letztere können damit ganz individuell gestellt<br />

und geplant werden. Die Eckpassleisten lassen<br />

sich – jeweils im 90-Grad-Winkel – in Schenkellängen<br />

zwischen 40 bis 191 mm realisieren. Ein neues Frontbauteil<br />

in 357 mm Höhe ergänzt sowohl das C- als auch<br />

das Standardsortiment. Die Planung erlaubt Unterschränke<br />

mit Auszügen und Innenschubkästen, Unterschränke<br />

mit Auszug, Kochfeld oder Spülenunterschränke.<br />

Als „erster Küchenhersteller“ hatte Impuls eine<br />

neue Profilart eingesetzt, die die Montage wesentlich<br />

beschleunigen und vereinfachen soll. Das Prinzip habe<br />

inzwischen eine hohe Akzeptanz gefunden, und Impuls<br />

will das Thema weiterverfolgen – nicht nur bei der<br />

Griffmulde, sondern auch bei aufgesetzten Griffleisten.<br />

Die aufgesetzte Griffleiste findet sich auch in einer<br />

neuen Hängeschrankhöhe von 363 mm wieder. Damit<br />

greift Impuls Küchen das Frontbild aus dem Unterschrank<br />

auf und schafft in Schrankbreiten von 600,<br />

800, 900 und 1000 mm die Voraussetzung für eine ho-<br />

#<br />

anders ist besser...<br />

Wir können den Schrank nicht neu erfinden, aber wir<br />

können ihn optimieren, indem wir neue Ideen zuzulassen<br />

und alle Planungsoptionen ausloten. Unser Fokus liegt auf<br />

gestalterischer Individualität und maximaler Planungsfreiheit,<br />

gepaart mit einem geschärften und ausbalancierten Blick<br />

für Sinnhaftigkeit und Funktionalität.<br />

Erfahren Sie mehr auf www.sachsenkuechen.de<br />

SACHSENKÜCHEN Hans-Joachim Ebert GmbH · info@sachsenkuechen.de · www.sachsenkuechen.de


Küchenmöbel<br />

Foto: Impuls Küchen<br />

Die grifflose Küche gibt es bei Impuls seit einem Jahr. Nun wurde das Angebot<br />

um mehr als 80 Schranktypen ergänzt. Bei Seitenschränken und Highboards<br />

kann die Griffmulde auch horizontal verlaufen.<br />

„classicMax“ in Korpushöhe 78 cm, hier umgesetzt<br />

von Häcker mit „Steel Metallic hell“ und<br />

der Front „Bali Sommereiche“.<br />

mogene Planung und eine harmonische Fugenoptik.<br />

Neben Anthrazit gibt es die Griffleisten nun auch in<br />

Schwarz.<br />

Multi-Corner für den Hängeschrank<br />

Für die RWK & Kuhlmann Küchen GmbH war der Umzug<br />

an den neuen Standort in Löhne der Höhepunkt<br />

des Jahres. Seit dem <strong>12</strong>. August ist nun die ehemalige<br />

Nieburg Immobilie am unteren Hellweg 2/4 die neue<br />

Adresse. Dennoch ergänzen einige wichtige Erweiterungen<br />

die Collection 2020. Optisch wie technisch.<br />

Neu ist zum Beispiel die Unterschrank-Korpushöhe<br />

889 mm. In Kombination mit einer der kuhlmann-Standardsockelhöhen<br />

ab 75 mm und einer 16 mm Arbeitsfläche<br />

lässt sich so eine durchgängig planbare Arbeitshöhe<br />

ab 980 mm (bis 1130 mm) realisieren. Darüber<br />

hinaus gibt es den Multi-Corner nun auch für Hängeschränke<br />

sowie im Programm „Glas“ 5 mm starke Glaswangen<br />

(glänzend und satiniert). Eckhängeschränke<br />

können nun maßvariabel von 651 bis 800 mm geplant<br />

werden. Und das „gern auch mit unterschiedlichen<br />

bzw. voneinander abweichenden Schenkellängen“, wie<br />

der Hersteller betont. Für Muldenlüftungssystem hält<br />

kuhlmann ab sofort ein festes Typensortiment vor.<br />

Ein Hauch von Mailand<br />

„Wer wenn nicht Leicht Küchen?“, mag man denken,<br />

wenn es um Konzepte geht, die Wohn-, Ess- und Kochbereich<br />

zu eleganten Lebensräumen verbinden. Und<br />

so prägten natürlich zahlreiche Ideen dazu die Kollektion<br />

2020 des schwäbischen Küchenmöbelherstellers.<br />

Zehn Umsetzungen auf 410 m 2 Fläche zeigte der<br />

Hersteller jüngst zur Küchenmeile: in der neuen Architekturwerkstatt<br />

in Löhne. Die Gesamtwirkung sollte<br />

ein visionäres Bild der Küche als einen Ort der Ruhe<br />

und Geborgenheit transportieren. Und natürlich als<br />

Raum, der sich zunehmend in angrenzende Wohnbereiche<br />

erweitert. Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender<br />

der Leicht Küchen AG, sieht dieses Vorhaben<br />

als realisiert: „Unser Ziel war es, zurück in Löhne die<br />

Kernkompetenzen der Marke in einem hochwertigen,<br />

wohnlichen Gesamtszenario zu visualisieren – das haben<br />

wir mit einer in sich stimmigen Präsentation, anspruchsvollen<br />

Details wie einer neuen Wangenlösung<br />

und vielfältigen Konzepten wie dem Boarding House<br />

überzeugend umsetzen können.“<br />

Ob integrative Raumlösungen mit maßgeschneiderten<br />

Schiebetüren, Küchen aus hochfunktionalen<br />

Schrankelementen oder übergreifende Innenausbaukonzepte<br />

für ein maximales Raumgefühl: „Über die<br />

Küche hinaus denken“ steht bei der Kollektion 2020 im<br />

Fokus und bedeutet für den Hersteller, Küchenplanung<br />

als Teil komplexer innenarchitektonischer Konzeptionen<br />

zu verstehen. Eben als Lebensraum.<br />

Technisch ausgefeilte Details wie die neue auf Gehrung<br />

gearbeitete Wangenlösung, die eine gestalterische,<br />

kubisch klare Einheit mit bündigen Fronten<br />

bildet, oder die neue metallisch schimmernde Oberfläche<br />

„Metea“ erzeugen im Wohnraum visuelle Spannungsmomente.<br />

Handwerkliches Know-how, architektonische<br />

Großzügigkeit und hochwertige Materialien<br />

unterstreichen die Qualitäten der zehn sehr unterschiedlichen<br />

Konzepte. Die Gesamtwirkung von fließend<br />

ineinander übergehenden Küchen- und Raumplanungen<br />

verdeutlichte zudem den emotionalen und<br />

hohen gestalterischen Anspruch der Architekturmarke.<br />

Bereits bekannt ist der „Raum im Raum“. Dieses<br />

Konzept beruht auf dem Ansatz, mit Küchenmöbeln<br />

und Schrankelementen Räume so zu gliedern, dass<br />

neue, für sich stehende Flächen entstehen. Diese können<br />

mit einer Tür erschlossen werden, die gestalterisch<br />

die Materialität der Küche fortführen, zu den Fugenverläufen<br />

passen und das gesamte Raumkonzept<br />

abrunden. Damit möchte der Hersteller seine Kunden<br />

zu neuen Gestaltungsideen motivieren.<br />

Zur Gliederung der Räume und zur Zonierung von Flächen<br />

bietet Leicht ergänzend neue Optionen mit Schiebetüren<br />

an. Diese sind raumhoch planbar und lassen sich<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Foto: Häcker<br />

Foto: Leicht / P. Schumacher<br />

Aus der Kollektion 2020 von Leicht Küchen: Ein frei stehender Hochschrank, eine schwebend<br />

wirkende Kochinsel, eine in den Raum vorgesetzte Spül-Theke mit wandmontierter<br />

Armatur – die einzelnen Module dieser Konzeption im Industrial Look stehen als Solitäre jeweils<br />

für sich und wirken im Küchenraum wie spontan arrangiert. Programme: „Metea-E“,<br />

„ Classic-FS“, „Synthia“).<br />

ebenfalls im eingesetzten Material der jeweiligen Küche<br />

fertigen. In Bezug auf die Maße sind die Schiebetüren<br />

vollständig flexibel – nahezu jedes individuelle Maß ist<br />

realisierbar: Ob eintürig, zweitürig, als Ecklösungen<br />

oder in jeder vorstellbaren Variante – die Möglichkeiten<br />

beim Einsatz seien „so gut wie unbegrenzt“.<br />

Mit Tisch- und Schrankelementen lassen sich die<br />

Lebensräume in den eigenen vier Wänden zusätzlich<br />

gestalten. Gefertigt werden diese Produkte im eigenen<br />

Haus und in den gleichen Materialien, die bei den<br />

Küchen planungen eingesetzt werden. Die Maße sind<br />

variabel.<br />

Neben diesen Leitthemen der neuen Kollektion setzt<br />

das Unternehmen bei der Standortwahl ein klares Zeichen:<br />

Mit der Eröffnung der „Architekturwerkstatt“,<br />

dem neuen von Leicht initiierten Ausstellungszentrum<br />

für den Küchen-Premiummarkt in Löhne, stellt das Unternehmen<br />

wieder am Standort in Ostwestfahlen aus.<br />

„Löhne ist für uns und die Branche ein wichtiger Knotenpunkt<br />

und wir freuen uns, dass wir mit der erfolgreichen<br />

Eröffnung der ‚Architekturwerkstatt‘ hier einen<br />

Ort schaffen konnten, der unsere Markenidentität<br />

und den damit verbundenen Anspruch unterstreicht<br />

und unterstützt – und das in bester Gesellschaft neben<br />

den Premium-Marken Liebherr, V-ZUG, Inalco und<br />

Gessi“, so Stefan Waldenmaier. „Nach der Messe können<br />

wir festhalten, der Invest hat sich gelohnt: Mit dem Zuspruch<br />

zu unserer Präsentation und der Kollektion 2020<br />

sowie den quantitativen und insbesondere den qualitativen<br />

Besucherzahlen sind wir sehr zufrieden – Löhne<br />

war und ist für uns ein vielversprechender Auftakt in<br />

das kommende Geschäftsjahr.“ Auch Besucher erlebten<br />

das Ausstellungszentrum als einen inspirierenden Ort,<br />

mit dem ein Hauch Mailand nach Löhne gekommen sei.<br />

Räume neu gedacht<br />

nobilia hat Räume neu gedacht und die Ergebnisse in<br />

eine gewohnt umfangreiche Kollektion übersetzt. Sie<br />

war unter dem Motto „space it up“ auf der Hausmesse<br />

zu sehen und wusste mit einer Fülle durchdachter<br />

Raum- und Designkonzepte für Küche, Bad und Wohnen<br />

zu beeindrucken. Basis ist ein gewohnt vielschichtiges<br />

Neuheitenprogramm mit teils exklusivem Charakter.<br />

Zudem präsentierte das Unternehmen neue<br />

und bewährte Serviceangebote für seine Handelspartner.<br />

Die Produkt- und Leistungsschau sollte auch demonstrieren,<br />

dass nobilia ausgehend von der Küche<br />

und deren Planungskompetenz immer mehr Lösungen<br />

für weitere Wohnbereiche anbieten kann. Auf über<br />

4000 m 2 komplett neu gestalteter Ausstellungsfläche<br />

konnte sich das Fachpublikum informieren und vielfältig<br />

inspirieren lassen. Schon im Eingangsbereich<br />

bildeten ausgewählte Tapeten und Farben der Firma<br />

Rasch eine Hommage an 100 Jahre Bauhaus in Deutschland.<br />

Sie erinnert daran, dass auch nobilia die grundlegende<br />

Bauhaus-Idee in sich trägt.<br />

Die Ausstellung beinhaltete insgesamt 1<strong>12</strong> Planungen<br />

für unterschiedliche Wohnbereiche. Die Küche<br />

inklusive des angrenzenden Wohn-/Essbereichs stand<br />

dabei eindeutig im Fokus, deutlich ausgeweitet zeigte<br />

sich aber auch der Badbereich. So entfielen 56 Gestaltungen<br />

auf die Küche, 20 auf den Wohn-Essbereich, 23<br />

auf das Bad, fünf auf den Hauswirtschaftsraum und<br />

acht auf den Garderobenbereich. Zu Beginn machten 19<br />

aufwendig geplante Küchen die Vielfalt der Neuheiten<br />

in diesem Bereich erlebbar. Fünf Lösungen widmeten<br />

sich dabei der neuen XL-Höhe, die jetzt auch bei grifflosen<br />

Line N-Küchen für mehr Stauraum sorgt. Die<br />

Küchen präsentation enthielt zudem 17 kompaktere, lebensnahe<br />

Planungen und zehn Landhausgestaltungen.<br />

Auf der Sonderfläche „Tiny Houses“ waren sechs Varianten<br />

für kleine Räume zu sehen. Auf nur 10 bis 20 m 2<br />

Wohnfläche vereinen sie gestalterischen Esprit mit hoher<br />

Funktionalität.<br />

Im „nobilia lab“ kamen vier großzügige, teils experimentelle<br />

Lösungen hinzu. Sie brachten die nobilia<br />

Produkte in neue Zusammenhänge, setzten sie überraschend<br />

anders in Szene und zeigten, was möglich<br />

ist. Abgerundet wurde diese Fläche durch Wohn-/Ess-<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 21


Küchenmöbel<br />

zimmerplanungen, je einer Bad- und Hauswirtschaftsraum-Planung,<br />

einem begehbaren Kleiderschrank und<br />

einer „Wet Kitchen“, eine im asiatischen Raum oft übliche,<br />

verborgene Zweitküche mit Nass-Stelle zum Arbeiten,<br />

in der im Gegensatz zu der Repräsentationsküche<br />

typisch asiatisch gekocht und gereinigt wird.<br />

Dem Themenbereich Bad widmet sich nobilia auf<br />

175 m 2 Fläche. Gezeigt wurden hier 22 Badplanungen<br />

von opulenten Gestaltungen bis zum pragmatischen<br />

Bad-Set. 20 Wohn-/Esszimmerplanungen und acht Garderobenplanungen<br />

veranschaulichten, wie sich die Designkonzepte<br />

der Küche ästhetisch auf angrenzende<br />

Wohnbereiche übertragen lassen. Fünf Hauswirtschaftsraum-Planungen<br />

transportierten weitere praktische<br />

Ideen.<br />

Auf einer weiteren Präsentationsfläche im Landhausbereich<br />

wurde die Neuheit „SpaceFlex“ vorgestellt – das<br />

exklusive Ordnungssystem für Vorratsdosen und mehr.<br />

Nahezu jede Küchenutensilie kann so ordentlich verstaut<br />

werden. Die flexible Einteilung „nesttex Inside“ ist<br />

dehnbar, passt sich der Kontur und Größe des Staugutes<br />

an. Dadurch kann das System flexibel unterschiedlich<br />

große und geformte Utensilien sicher an Ort und Stelle<br />

halten. „SpaceFlex“ ist eine Entwicklung aus dem Hause<br />

Kesseböhmer und vorerst exklusiv bei nobilia erhältlich.<br />

Die diesjährige Servicefläche „Logistics >> in<br />

motion“ zeigte auf mehr als 100 m 2 die umfassende Prozesskommunikation<br />

vom Auftragseingang bis zur Entladung<br />

beim Kunden und sollte damit die Leistungsstärke<br />

von nobilia demonstrieren – die weit über das<br />

Produkt hinausgeht. „Ob Auftragstracking über das<br />

nobilia-Extranet, Digitalisierung in der Auftragsbearbeitung,<br />

eine neue Scannertechnologie und Fotodokumentation<br />

in der Verladung oder die Live-Lkw-Ortung<br />

– moderne Technologien optimieren die Prozesse<br />

an vielen Stellen der Lieferkette und erhöhen somit<br />

die Prozesssicherheit und Qualität“, heißt es aus dem<br />

Unternehmen. Ein kompletter nobilia Truck ergänzte<br />

die Präsentation. Besucher waren eingeladen, selbst<br />

den Platz hinterm Steuer einzunehmen, sich den Bordcomputer<br />

erklären zu lassen und ein Trucker-Selfie zur<br />

Erinnerung aufzunehmen.<br />

Auf dem Messemarktplatz der Ausstellung wurden<br />

alle wichtigen technischen Details, Beleuchtungssys<br />

teme, Besteckeinsätze, Spülen, Mischbatterien,<br />

Nischendekore und Muster für Fronten, Griffe und Arbeitsplatten<br />

übersichtlich dargestellt. Hinzu kamen Flächen<br />

von Agenturpartnern für die Werbung, darunter<br />

erstmals das Unternehmen ieQ-Systems aus Müns ter<br />

mit einem umfangreichen Serviceangebot für digitale<br />

Medien. Über ieQ-Systems unterstützt nobilia seine<br />

Handelspartner, ihre Online-Präsenz attraktiver zu<br />

gestalten. Dafür bietet der IT-Dienstleister eine Reihe<br />

von Leistungen an, von der Content-Erstellung über die<br />

Suchmaschinenoptimierung bis hin zu E-Commerce-<br />

Lösungen. Die nobilia-Inhalte der Händler-Homepage<br />

Das Programm „Structura“<br />

kommt mit seiner Synchronpore<br />

optisch und haptisch<br />

echtem Holz sehr nahe. nobilia<br />

hat zwei Dekore ergänzt:<br />

„ Eiche Sierra“ und „Eiche<br />

Nero“ (Foto), das sich durch<br />

eine feine, senkrechte Maserung<br />

charakterisiert.<br />

Foto: Poggenpohl<br />

Foto: nobilia<br />

„+Venovo Heavy Metal“: In<br />

einem speziellen Verfahren werden<br />

Schieferplatten mit 24-karätigem<br />

Gold oder anderen reinen<br />

Edelmetallen bedampft. Danach<br />

werden diese mit einem hochtransparenten,<br />

gehärteten Glas<br />

verbunden. Neu von Poggenpohl.<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


werden dabei permanent mit der nobilia- Homepage<br />

synchronisiert. Und weil eine nobilia- Ausstellung immer<br />

auch Event ist, gab es in einer angrenzenden Vorführküche<br />

mit angeschlossenem Wohnraum vielfältige<br />

Kochvorführungen.<br />

Die konkreten Kollektionsneuheiten von nobilia sollen<br />

noch mehr Planungsfreiraum für Küche, Bad und<br />

Wohnen bieten sowie mehr Stauraum für grifflose Gestaltungen<br />

und optimierte Innenraumnutzung von Auszügen.<br />

Zu den Produktneuheiten zählen elf Fronten,<br />

vier Programme, sechs Arbeitsplattendekore, 15 Wangenfarben,<br />

vier Nischenverkleidungen mit Motiven<br />

und 15 Griffe. Damit will nobilia nach eigener Aussage<br />

„trendstarke Planungen in allen Preiskategorien und für<br />

jeden Lifestyle realisieren“. Vom angesagten Industrial<br />

Charme über puristisches Design oder neue Opulenz bis<br />

zum gemütlichen Landhausstil sei alles möglich. Wobei<br />

sich der generelle Trend zu Grautönen, Betonoptiken<br />

und dunklen Oberflächen fortsetze. Ein dunkles Rostrot<br />

und ein grau-grüner Schilf-Farbton im Landhausbereich<br />

bringen dennoch Farbe in die Kollektion. Bei den<br />

Hölzern spielt Eiche weiterhin die Favoritenrolle.<br />

Gleichzeit verbessern neue Materialtechnologien<br />

die Authentizität der Nachbildungen noch ein Stück<br />

mehr. Zum Beispiel im Programm „Structura“, das mit<br />

seiner Synchronpore optisch und haptisch echtem Holz<br />

immer näher kommt, erweitern zwei neue Dekore das<br />

Spektrum. „Eiche Sierra“ ist ein markant gemasertes<br />

und warmes Dekor auf mittlerer Farbhöhe, das wohnlich<br />

und modern wirkt und mit aktuellen Unis von hell<br />

bis dunkel harmoniert. „Eiche Nero“ hingegen ist ein<br />

schwarzes Dekor, das sich durch eine feine, senkrechte<br />

Maserung auszeichnet. Es folgt dem Trend zu eleganten,<br />

dunklen Tönen im Küchendesign und ist auf den Geschmack<br />

eines betont internationalen Publikums zugeschnitten.<br />

Beide Neuheiten sind als „LINE N“-Variante<br />

oder mit Griffen erhältlich. „Eiche Sierra“ ist auch als<br />

neue Korpusfarbe lieferbar.<br />

Das neue Programm „Easytouch“ setzt ebenfalls<br />

auf trendige dunkle Oberflächen, auf denen es seine<br />

Produktvorteile besonders ausspielen kann. Insbesondere<br />

punktet es mit einer Anti-Fingerprintbeschichtung,<br />

auf der Fingerabdrücke weitgehend unsichtbar<br />

sind. Eine besondere Funktionsschicht soll die Oberfläche<br />

zudem „extrem widerstandsfähig“ machen. Dabei<br />

weisen die ultramatten Lacklaminatfronten eine<br />

samtige Haptik auf. Angeboten werden die Farben Grafitschwarz<br />

und Rostrot. „Easytouch“ lässt sich mit Griffen<br />

oder grifflos planen.<br />

Die Erfolgsfront „Flash“ liefert nobilia jetzt auch im<br />

Farbton „Schiefergrau Hochglanz“. Die Lacklaminatfront<br />

ist mit Griffen oder in „LINE N“-Ausführung lieferbar.<br />

Seit dem vergangenen Jahr gehört Steingrau zur Palette<br />

der inzwischen in der Küchengestaltung fest etablierten<br />

Grautöne. Die helle Nuance wurde laut Unterneh-<br />

Bereit, Ihre Ideen zu verwirklichen?<br />

Egger Kollektion Dekorativ 2020 – 22<br />

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Architektin<br />

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Februar 2020 und bietet Ihnen eine Vielzahl sorgfältig ausgewählter, trendiger und aufeinander abgestimmter<br />

Dekore, Produkte und Services. Diese helfen Ihnen dabei, Ihre kreativen Ideen zu verwirklichen.<br />

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Küchenmöbel<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

Mit dem neuen Melamin-Frontenprogramm „Titan“ liefert Nolte Küchen metallische<br />

Effekte mit zurückhaltender Eleganz in den Varianten Perlmutt (Foto) und<br />

Graphit, hier kombiniert mit der Furnierfront „Tavola Eiche Barolo“.<br />

men „am Markt sehr gut angenommen“. Sie bereichert<br />

die Kollektion nun mit zwei weiteren Fronten: zum einen<br />

im Bestseller-Programm „Fashion“ und zum anderen<br />

im neuen Programm „Gent“. Bei „Gent“ handelt es<br />

sich um eine moderne Landhausfront in Lacklaminat<br />

und mit senkrechten Rillen.<br />

Eine weitere Neuheit im Landhaus ist die Rahmenfront<br />

„Kansas“. Im neuen Dekor „Eiche Sierra“ und mit<br />

passendem Umfeld gilt sie als „ideale Basis“ für besonders<br />

wohnliche Lösungen in diesem Küchenstil. Das<br />

2018 neu eingeführte Landhausprogramm „ Cascada“<br />

zeigt sich um die Farbtöne Weiß und Schilf erweitert.<br />

Schilf ist dabei ein modernes Grün mit leichten Grauanteilen,<br />

das dem Cottage-Style neue Attraktivität und<br />

Frische verleihen soll. Der Ton harmoniert mit Weißund<br />

Grautönen ebenso wie mit Schwarz, Anthrazit<br />

oder Hölzern.<br />

Küchen in Beton- und Zementoptiken verkörpern<br />

nach wie vor ein modernes, junges und urbanes Lebensgefühl.<br />

nobilia ergänzt seine Fronten in diesem Bereich<br />

jetzt durch ein neues Highlight: die Front „ Cemento“ in<br />

Lack Zementgrau, eine besonders authentische Betonnachbildung<br />

mit unebener Oberfläche, Spachtelspuren<br />

und Lufteinschlüssen. In einem aufwendigen Herstellungsprozess<br />

erhält „Cemento“ einen handwerklichen<br />

Charakter. Jede Front sieht daher anders aus. „Authentizität<br />

bildet so eine perfekte Symbiose mit der Pflegeleichtigkeit<br />

eines Dekors“, betont der Hersteller.<br />

Traditionell im Blick hat nobilia das komplette Umfeld<br />

über die Küchenschränke hinaus. So ergänzen<br />

sechs Arbeitsplattendekore das Angebot. Wobei das<br />

Dekor „Eiche Artisan“ auch als robuste „Xtra“-Arbeitsplatte<br />

zu haben ist.<br />

Bei den Griffen setzt sich passend zum Industrial<br />

Look und zu dunklen Oberflächen der Trend zu<br />

Schwarz, Titan und Anthrazit fort. Drei neue Griffleisten<br />

in Weiß, Steingrau und Schiefergrau lassen sich<br />

für minimalistische Ton-in-Ton-Planungen oder zum<br />

Setzen bewusster Akzente nutzen. Als weitere Neuheit<br />

wartet nobilia mit Aufschraubgriffleisten in edelstahlfarbig<br />

und Schwarz auf, die „preislich eine interessante<br />

Alternative“ zu den klassischen aufgesetzten<br />

Griffleisten darstellen.<br />

Vier neue Nischenverkleidungen ermöglichen weitere<br />

planerische Abwechslung. Mit ihren Mauerstein-,<br />

Bruchstein- oder Fliesendekoren greifen sie aktuelle<br />

Wohntrends auf. Bei diesen Dekoren kooperiert nobilia<br />

mit der Firma Rasch, die die passenden Tapeten dazu<br />

im Sortiment hat und somit Gestaltungen aus einem<br />

Guss ermöglicht.<br />

Glaselemente verleihen Planungen einen noch edleren<br />

Look. Besondere Attraktivität geht von den neuen<br />

Design-Glaswangen aus, die als seitlicher Abschluss<br />

von Küchenzeilen und -inseln dienen. Mit ihrem Vitrinencharakter<br />

sind sie ein echter Hingucker. Sie sind<br />

in Klarglas und Grauglas sowie mit Beleuchtung lieferbar.<br />

Der Glas-Wandschrank „Square“ wird um eine<br />

Schwarzglasvariante mit schwarzem Aluminiumrahmen<br />

ergänzt, die in Planungen mit dunklen Oberflächen<br />

besondere Akzente setzt.<br />

Bei den Unterschränken vergrößert ein neuer Auszugschrank<br />

in Landhaus-Optik die Planungsfreiheit.<br />

Charakteristisch ist eine ansprechende Eiche-Massivholzblende<br />

in Lamellenoptik.<br />

Im Sockelbereich kommt ein Lamellensockel aus<br />

Aluminium als neue Option hinzu. Er empfiehlt sich<br />

laut nobilia besonders bei der Nutzung von Muldenlüftern,<br />

bei denen einen gute Be- und Entlüftung über den<br />

Sockelraum den Komfort steigert. Zudem runden eine<br />

Vielzahl neuer Beleuchtungsoptionen und Steckdosen,<br />

die Niederzarge für Kochstellenschränke, eine praktische<br />

und saubere Lösung zur Abdeckung des Siphon-<br />

Ausschnittes das Neuheitenspektrum ab.<br />

Das nobilia Badsortiment wurde mit der neuen Kollektion<br />

ebenfalls umfassend ausgebaut. Neben Waschtischschränken<br />

komplettieren jetzt badtypische Sideboards<br />

und Midi-Schränke das Möbelspektrum.<br />

Wandhängend und höher als normale Unterschränke<br />

24 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Der moderne<br />

Landhausstil hat<br />

viele Gesichter:<br />

rational steuert<br />

offene Nischen<br />

für Kaffeekultur<br />

oder Whisky<br />

Tasting bei. Umgesetzt<br />

mit dem<br />

aktualisierten<br />

Klassiker „casa“.<br />

Foto: pronorm<br />

Pronorm bringt die Lebendigkeit des Marmors mit der Wärme von Holz zusammen.<br />

(proline<strong>12</strong>8 „WM Marmor terramo“/proline<strong>12</strong>8 „VU Evoke Sunset“)<br />

sollen sie Leichtigkeit und Schick ins Bad bringen, bieten<br />

aber gleichzeitig weiteren Stauraum. Noch mehr<br />

Planungsmöglichkeiten ergeben sich auch durch die<br />

Ausweitung des grifflosen „LINE N“-Typenspektrums<br />

auf das Bad.<br />

Vielfältige Optionen gibt es im Bereich der Spiegelschränke.<br />

Sie sind in fünf Breiten erhältlich, und<br />

lassen sich individuell um Zusatzausstattungen wie<br />

Steckdosen und Beleuchtungselemente ergänzen. Damit<br />

sind laut nobilia alle gängigen Breiten und Ausstattungsmerkmale<br />

abgedeckt. Neben zwei Aufbauwaschtischen<br />

gehören auch fünf exklusive Möbelwaschtische<br />

aus Mineral Composite zur Kollektion. Sie decken die<br />

gesamte Schrankbreite der Waschtisch- unterschränke<br />

ab und werden für nobilia auf Maß gearbeitet. Zubehör<br />

wie Handtuchhalter, Armaturen und mehr gibt es auch.<br />

Die nobilia Kollektion 2020 ist seit dem 1. Oktober<br />

<strong>2019</strong> lieferbar.<br />

Raum für Vielfalt<br />

Selbstverständlich ist auch für Nolte Küchen die<br />

Küche längst viel mehr als nur ein Raum – sie ist das<br />

Herz des Zuhauses und kommunikativer Mittelpunkt<br />

des Lebens. Daher bietet das Unternehmen seinen Handelspartnern<br />

und Endkunden für das kommende Jahr<br />

wieder neue Innovationen und Anregungen: von der<br />

optimalen Lösung für den Hauswirtschaftsraum über<br />

neue Trendfarben und Materialien bis hin zu praktischen<br />

Innenorganisations-Sets. Und das alles „mit genügend<br />

Spielraum für jedes Budget“, wie das Unternehmen<br />

nicht müde wird zu betonen. „Nolte Küchen bietet<br />

eine übersichtliche Sortimentsstruktur für durchgängige<br />

Planungsmöglichkeiten und jedes Budget“, lautet<br />

die offizielle Formulierung dazu. „Planer können mit<br />

ihren Kunden Trends stilsicher, unkompliziert und<br />

doch individuell umsetzen.“<br />

Mit dem neuen Frontenprogramm „Titan“ liefert<br />

Nolte Küchen in Preisgruppe 2 metallische Effekte<br />

mit zurückhaltender Eleganz in den Varianten Perlmutt<br />

und Graphit. Zum Hingucker wird auch „Vegas“<br />

in Preisgruppe 3. Als Gestaltungselement setzt die<br />

Front mit der geschliffenen Oberfläche und einer rundum<br />

gefasten Kante ein echtes Statement. Die Varianten<br />

„Mangan bronze geschliffen“ und „Edelstahl geschliffen“<br />

sorgen für Variationsspielraum.<br />

Mit dem zeitlosen Platingrau liefert Nolte Küchen<br />

bereits seit der 33. Kalenderwoche <strong>2019</strong> eine trendstarke<br />

Ergänzung des Farbspektrums, die zwischen<br />

dem kühleren Papyrusgrau und dem warm wirkenden<br />

Sahara angesiedelt ist. Platingrau ist durchgängig verfügbar:<br />

Von Preisgruppe 1 bis Preisgruppe 6, von Melaminharz<br />

bis zu hochglänzendem Echtlack, von der<br />

glatten modernen Front bis hin zum Landhausstil.<br />

Vor allem in Kombination mit den neuen Trendfarben<br />

Lavendel und Hennarot entstehen so zeitgemäße<br />

Wohnwelten. Das Spektrum der Planungen reicht<br />

von natürlicher, zurückhaltender Eleganz bis hin zu<br />

ausdrucksstarken Akzenten. Beide Farben gibt es<br />

mit der Front „Manhattan Uni“ im Preiseinstiegsbereich.<br />

Henna rot wurde zusätzlich ins Mattlackkonzept<br />

aufgenommen und ist somit für alle Küchenstile<br />

verfügbar.<br />

Für ein harmonisches Bild sind die neuen Oberflächen<br />

und Farben auch im Umfeld planbar. Hier gibt es<br />

eine wichtige Neuerung: Schichtstoff mit Anti-Fingerprint<br />

ist jetzt auch für Wangen erhältlich, und zwar in<br />

mattem Weiß, Quarzgrau und Schwarz sowie in Platingrau.<br />

Als Oberfläche für Fronten wurde das pflegeleichte<br />

Material zudem auf das Programm „Flair“ ausgeweitet.<br />

Ab sofort bietet Nolte Küchen die Möglichkeit, über<br />

eine große Auswahl an Sets für Auszüge und Schubkästen<br />

komplette Schränke mit einer Innenorganisation<br />

auszustatten. Das vereinfacht nach Meinung des<br />

Unternehmens die Beratung der Kunden und lässt<br />

Händlern im Verkaufsgespräch mehr Zeit für weitere<br />

wichtige Themen.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Küchenmöbel<br />

Auf Komfort und Funktionalität ausgerichtet ist<br />

auch das Hubmodul „Baselift“ für Inseln, das zum Thema<br />

„smarte Küchen“ passt und ergonomisches Arbeiten<br />

unterstützt. „Baselift“ wird bei Nolte Küchen für<br />

Deutschland und Österreich erhältlich sein und ist in<br />

vier Breiten planbar.<br />

Auch der Hauswirtschaftsraum ist ein Thema. Hier<br />

bieten sich viele Möglichkeiten, Stauraum neben der<br />

Küche zu schaffen und dem Haushalt Struktur zu geben.<br />

Dabei lautet die Überzeugung: „So unterschiedlich<br />

wie die Kunden ist auch deren Anspruch an den<br />

optimalen Hauswirtschaftsraum.“ Deshalb bietet Nolte<br />

Küchen für unterschiedliche Bedürfnisse und Planungssituationen<br />

abgestimmte Lösungen: Vom klassischen<br />

Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine<br />

und Trockner über eine Garderobe oder einen begehbaren<br />

Kleiderschrank bis hin zur individuellen Variante<br />

mit Raumteiler für einen integrierten Hausflur ist<br />

mit den neuen Möbeltypen vieles möglich.<br />

Poggenpohl für junge Leute<br />

Nach den Umsatzrückgängen in jüngerer Zeit rechnet<br />

Poggenpohl in naher Zukunft wieder mit Wachstum.<br />

Insbesondere durch neue Produkte, die auch für<br />

jüngere Zielgruppen preisattraktiv sein sollen. „So ein<br />

Stretch in neue Marktsegmente ist für Premiummarken<br />

äußerst gebräuchlich“, begründet Geschäftsführer<br />

Gernot Mang seine Strategie. „Luxus hat heute viele<br />

Ausprägungen. Aber in erster Linie bestimmt der Kunde<br />

selbst, was für ihn Luxus ist. Der Megatrend der<br />

Individualisierung ist dafür maßgeblich.“ In der Ausstellung<br />

zur Küchenmeile zeigte Poggenpohl daher neben<br />

den ikonischen Design-Konzepten ausgewählte<br />

Küchen planungen aus der „Poggenpohl Premium Kollektion“.<br />

Im April 2020 zur Milan Design Week (Eurocucina)<br />

werden Porsche Design und Poggenpohl dann<br />

gemeinsam mit einem neuen Produkt auftreten.<br />

Über Produktentwicklungen hinaus intensiviert<br />

Poggenpohl seine Vertriebsaktivitäten: Absolute Priorität<br />

sei es, das Netz unabhängiger Händler international<br />

zu erweitern und sich als „unumgänglicher<br />

Partner“ für den Handel zu positionieren. Zudem soll<br />

eine vor Kurzem vertraglich besiegelte Vertriebspartnerschaft<br />

in China die Voraussetzungen schaffen, um<br />

auch in dieser Marktregion erfolgreich zu sein. Kern<br />

der neuen Unternehmensstrategie sei es ebenfalls, „die<br />

Position als Innovationsführer weiter auszubauen und<br />

damit nachhaltig zu wachsen“. Um die Marke noch erlebbarer<br />

zu machen, wird zu den bereits bestehenden<br />

Flagship Stores in München, Mailand und London im<br />

Herbst <strong>2019</strong> ein Store in Soho, NYC, hinzukommen.<br />

Weltweit gibt es aktuell rund 400 Poggenpohl Studios.<br />

Um dem gewachsenen Anspruch an Qualität, Design<br />

und Kundenorientierung gerecht zu werden, investiert<br />

das Unternehmen systematisch in den Ausbau der Produktion<br />

in Herford. Seine Strategie formuliert das Unternehmen<br />

unter der Überschrift „DERSTANDARD-<br />

POGGENPOHL“. Dieser soll Maßstab für die gesamte<br />

Küchenbranche sein.<br />

Materialien schaffen Emotionen<br />

Exklusive Materialien außergewöhnlich kombinieren<br />

– das ist die Essenz jeder anspruchsvollen Planung.<br />

Und das ist auch die Strategie von pronorm. Der<br />

Hersteller beweist mit seiner diesjährigen Küchenkollektion<br />

erneut viel Gespür für Materialien und Ausstattungsdetails.<br />

Dafür präsentierte sich das Ausstellungszentrum<br />

in Vlotho zur Küchenmeile wie eine<br />

überdimensionalen Ideenbox mit einer Fülle an innenarchitektonischen<br />

Einrichtungslösungen. „Material<br />

Emotions“ lautet das Motto des aktuellen Programms,<br />

das im Rahmen der Hausmesse vorgestellt<br />

wurde. Neue Marmoroptiken und ausdrucksstarke<br />

Hölzer kommen dabei ins Spiel – als Echtholz oder in<br />

Foto: Rempp Küchen<br />

Für eine Steinoptik<br />

aus einem<br />

Guss hat Rempp<br />

beim Modell<br />

„Cliff“ den Dekorverbund<br />

von<br />

Front, Arbeitsfläche<br />

und Umfeld<br />

realisiert.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


überzeugend authentischem Dekor. Was in 2020 wichtig<br />

bleibt, sind matte Oberflächen, zum Beispiel aus organischem<br />

Glas, und facettenreiche Fronten für zeitgemäße<br />

Interpretationen des klassischen Ambientes.<br />

„Die Küche hat mittlerweile eine klar definierte repräsentative<br />

Rolle im Haus übernommen, und gerade<br />

in offen konzipierten Grundrissen werden multifunktionale<br />

Einrichtungslösungen immer wichtiger“,<br />

heißt es. Raum teilende Solitäre sind deshalb eine feste<br />

Größe im Programm. Systemregale setzt pronorm<br />

als elegante Mittler zwischen den Wohnbereichen ein.<br />

Demi- und Hochschränke lassen sich mittig im Raum<br />

platzieren, wobei sich ihre Rückseiten mit Regalen<br />

wohnlich gestalten lassen.<br />

„Ein Spektrum aus über 250 Frontvarianten und<br />

Sondereditionen eröffnet Planern den Gestaltungsspielraum,<br />

den sie sich für ihre Zielgruppen wünschen.<br />

Mit unserer Exportquote von über 70 % wissen wir: Jeder<br />

Markt erfordert andere Schwerpunkte. Vielfalt ist<br />

deshalb bei uns Programm“, so pronorm-Geschäftsführer<br />

Roger Klinkenberg, der mit Thorsten Gösling als<br />

Doppelspitze agiert. Ein wichtiger Trend sind individuell<br />

geplante Hauswirtschaftsräume, die mit smarten<br />

Konzepten im Hinblick auf Komfort und Ergonomie<br />

überzeugen sollen. Sie schaffen gut durchdacht Platz<br />

für hauswirtschaftliche Tätigkeiten aller Art und eröffnen<br />

den Planern neue Möglichkeiten.<br />

Wohlfühlwelten bei rational<br />

Das rational Produktportfolio wurde neben Ergänzungen<br />

im Melamin-, Softlack- und Supermattbereich<br />

auch um hochwertige Furniere in geölter Ast- und Risseiche<br />

erweitert. Daneben spielt das Material „ Fenix“ mit<br />

seiner Nanotechnologie eine wichtige Rolle. Zudem wurde<br />

das Grifflosprogramm „tio“ um weitere Varianten ergänzt,<br />

z. B. mit und Bildfurnier sowie mit abgeschrägten<br />

Fronten in Melamin und supermatter Optik. Das Landhausprogramm<br />

„casa“ erhielt ebenfalls eine Aufwertung<br />

durch neu entwickelte Gestaltungselemente. Mittelpunkt<br />

der diesjährigen Hausmesse war indes die zusätzliche<br />

grifflose Programmlinie „uno“ mit zwei unterschiedlichen<br />

Eingriffmöglichkeiten. Ein neues geschlossenes<br />

Eingriffprofil soll eine „unendliche Planungsvielfalt für<br />

den Küchenplaner“ eröffnen. Das Motto der Hausmesse<br />

lautete Küchen-, Wohn- und Wohlfühlwelten. Dies setzte<br />

der Hersteller kreativ in Szene: Zum Beispiel mit der<br />

Farbe des Jahres <strong>2019</strong> „ Living Coral“ in Kombina tion mit<br />

supermattem Marmor, schwarzem Glas und Holzfurnier<br />

in Nussbaum („cambia/topaz“). Weitere Material- und<br />

Dekorhighlights: Geölte Riss eiche, Textil Metallic, Oberfläche<br />

Blackwood, Marmor Anthrazit (NB) und Fenix.<br />

Der exklusive Designrahmen „cascade“ ist in allen RALund<br />

NCS-Farben lieferbar, womit sich weitere individuelle<br />

Akzente realisieren lassen. Lösungen fürs integrierte<br />

Home Office sowie das rational Stollen sys tem für<br />

Glas<br />

Alle Uni- & Motivdekore<br />

erhalten Sie<br />

als Rückwand und<br />

Arbeitsplatte<br />

www.MyLechner.de/Glas


Küchenmöbel<br />

Charakteristisch<br />

für das<br />

neue Regalsys<br />

tem von<br />

Sachsen küchen<br />

ist der Sockelboden<br />

mit aufgestelltem<br />

Leitersystem<br />

und<br />

dem dahinterliegendem<br />

Nischenpaneel.<br />

Mit Licht wird<br />

es zur Wohnwand.<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Rotpunkt Küchen<br />

Keramik-Fronten hatten Rotpunkt Küchen noch gefehlt. Jetzt sind sie<br />

da. Hier in der elegant-zurückhaltenden Umsetzung „Grey Rock“.<br />

die Verbindung zwischen Küche und Wohnraum rundete<br />

die Präsentation unter lebensraumübergreifenden<br />

Prinzipien ab.<br />

Praktisch und trotzdem chic<br />

Küchenfronten hochwertig mit Kunstharz beschichtet<br />

sind unter den modernen Küchenmaterialien nach<br />

wie vor der Klassiker. Strapazierfähigkeit, Langlebigkeit<br />

und Ästhetik gehen bei diesen Oberflächen eine<br />

tragfähige Verbindung ein. Deshalb erweitert Rempp<br />

Küchen die Produktpalette in diesem Bereich mit weiteren<br />

Farben und Holzdekoren. Dazu zählt auch der<br />

neue Weißton „saona weiß“. Dem aktuellen Design-<br />

Trend hin zu Beton- und Steinnachbildungen folgt das<br />

Modell „Cliff“. Fronten, Arbeitsplatten und das Küchenumfeld<br />

können aus einem Guss gefertigt werden. Dafür<br />

stehen neun Dekorfarben zur Verfügung. „Die Oberflächen<br />

sind den echten Materialien täuschend ähnlich<br />

und stehen ihren großen Geschwistern in puncto Optik<br />

und Design in nichts nach“, betont der Hersteller aus<br />

dem Schwarzwald. Neu geht es bei Rempp auch hinter<br />

der Front weiter: mit Innenausstattungen in „ Eiche<br />

natur“ oder „Esche schwarz“.<br />

Das Klima im Blick<br />

Passend zum Hausmesse-Motto „Future of Sales“ präsentierte<br />

sich Rotpunkt Küchen vielschichtig zukunftsorientiert.<br />

Dies spiegelte sich in verschiedenen<br />

Produktneuheiten wider, und ganz besonders in der<br />

nachhaltigen Ausrichtung des Küchenherstellers. „In<br />

diesem Jahr haben wir unser Unternehmen im Hinblick<br />

auf CO-Emissionen analysieren lassen und eine<br />

CO-Standortbilanz erstellt. Daraufhin wurde ein umfangreiches<br />

Maßnahmenpaket zur kontinuierlichen<br />

CO-Reduzierung entwickelt“, erklärt Sven Herden, Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing. Was bereits<br />

2017 mit der Anschaffung effizienter Maschinen für<br />

den Bereich Zuschnitt im Werk Getmold begann, setzt<br />

sich seitdem konsequent fort: E-Mobilität wird gefördert,<br />

Ökostrom kommt zum Einsatz, und Investitionen<br />

in Nachhaltigkeitsprojekte tragen dazu bei, dass<br />

Rotpunkt Küchen an den Standorten Bünde und Getmold<br />

ab 2020 zu 100 % klimaneutral fertigen wird. Darüber<br />

hinaus bietet Rotpunkt Küchen seinen Kunden<br />

schon seit einigen Jahren mit „greenline“ eine alternative<br />

Form der Spanplatte, bei der weniger Frischholz<br />

zum Einsatz kommt als bei konventionellen Spanplatten.<br />

„Dadurch erhalten wir jährlich eine Waldfläche in<br />

der Größe von etwa 50 Fußballfeldern – Tendenz steigend“,<br />

so Sven Herden.<br />

Auch in puncto Design und Funktionalität wartet<br />

Rotpunkt Küchen mit einigen Neuerungen auf und<br />

bietet nun mit „Slice“, „Core“ und „Ceramica“ gleich<br />

drei neue Frontenprogramme. Andreas Wagner, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Unternehmens,<br />

beschreibt die Einordnung der Neuheiten so: „Mit<br />

‚ Slice‘ und ‚Core‘ kreieren wir einen minimalistischen<br />

Küchen- Look und reagieren auf die wachsende Nachfrage<br />

nach dünneren Fronten. Besonders in Kombination<br />

mit unserem Angebot an grifflosen Varianten sorgen<br />

sie für ein einzigartiges Gesamtbild der Küche.<br />

‚Ceramica‘ hingegen greift das Oberflächen-Trendmaterial<br />

Keramik auf und eignet sich optimal für die Kombination<br />

mit schwarzen Metallrahmen.“<br />

Zudem hat das Thema Smart Home bei Rotpunkt<br />

Küchen die Praxis erreicht: Ab sofort wird eine Smart<br />

Home-fähige LED-Beleuchtung zum Standard. Ob Kunden<br />

die Technik nutzen möchten oder nicht, bleibt ihnen<br />

selbst überlassen.<br />

Schließlich bietet der Küchenhersteller seine 91er-<br />

Korpushöhe, „New Dimensions“, nun auch für die zahlreichen<br />

Grifflos-Optionen an. „Durch die Kombina tion<br />

aus 91er-Korpushöhe, grifflosem Muldenprofil oder<br />

Push-to-open-Lösung und den Frontenprogrammen<br />

‚Slice‘ und ‚Core‘ entstehen ganz neue Möglichkeiten“,<br />

so Andreas Wagner. „Hier profitieren Kunden nicht nur<br />

vom Design, sondern auch von einem Plus an Stauraum<br />

und Ergonomie.“<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Drei Schüller-Neuheiten vereint: Marmor optik, Messingtöne<br />

und das neue Auszug sys tem „ Optimus“, das mit seiner Geradlinigkeit<br />

noch elegantere Innenausstattungen erlaubt.<br />

Foto: Schüller<br />

Foto: next<strong>12</strong>5<br />

So geht’s<br />

auch: Eine<br />

vollausgestattete<br />

Premiumküche<br />

von<br />

next<strong>12</strong>5<br />

auf <strong>12</strong> m 2<br />

Grundfläche.<br />

„Anders ist besser ...“<br />

Sachsenküchen gibt es offen zu: „Unser diesjähriges<br />

Motto ist schon etwas provokant. Doch schlussendlich<br />

geht es darum ‚anders gut zu sein‘. Das gilt nicht nur<br />

für uns als Hersteller, sondern auch für unsere Kunden<br />

im Fachhandel. Wir wollen den Schrank nicht neu erfinden,<br />

aber wir können versuchen, ihn noch besser zu<br />

machen. Wir wollen die Menschen nicht ändern, aber<br />

wir können versuchen, ihren Lebensraum noch optimaler<br />

zu gestalten. Unser Streben nach Individualität<br />

ist kein Selbstzweck, sondern der Wunsch nach sinnvoller<br />

Andersartigkeit.“ Mit diesem Statement als Basis<br />

präsentierte sich Sachsenküchen auf seine ganz eigene<br />

Weise im Kitchen Center Löhne. „Unser Bemühen ‚anders<br />

zu sein‘ sollte auch im Rahmen der Küchen meile<br />

klar zum Ausdruck kommen“, sagte Geschäftsführer<br />

Elko Beeg.<br />

Die Messegäste erwartete in zehn Musterplanungen<br />

auf 500 m 2 Fläche ein Mix aus den Themen ganzheitliches<br />

Wohnen und „Maßküche 4.0“, gepaart mit einer<br />

Reihe echter Innovationen. Fast unsichtbare Möbelbeschläge<br />

(„Tiomos“ von Grass) gehörten zu diesen<br />

Innovationen und auch individuell gestaltbaren Pendelleuchten.<br />

„Was zur Living Kitchen <strong>2019</strong> als Studie<br />

begann ist nun verfügbar: Eine Leuchte, die wie unsere<br />

Küchen in weit über 150 Dekoren planbar ist“, beschrieb<br />

Elko Beeg den Leistungsumfang. Die gemeinsam<br />

von Sachsenküchen und der Firma Hera (Enger)<br />

entwickelte Leuchte gibt es in vier Längen von <strong>12</strong>0 cm<br />

bis 240 cm. Die Vermarktung erfolgt ab dem 1. Oktober<br />

exklusiv über Sachsenküchen. „Egal ob über einer<br />

Kochinsel oder über dem Esstisch, unsere Pendelleuchte<br />

ist ein echter ‚Hingucker‘“, so Beeg. Licht als emotionales<br />

Element gibt es bei den Sachsen natürlich auch<br />

im Schrank selbst. So gibt es die Profileinbauleuchten<br />

jetzt auch senkrecht in die Schrankseite integriert.<br />

Regalsysteme gibt es schon viele am Markt, dennoch<br />

sieht Sachsenküchen genügend Gründe für eine<br />

weitere Variante. Charakteristisch für das neue Regalsystem<br />

ist der Sockelboden mit aufgestelltem Leitersys<br />

tem und dem dahinterliegendem Nischenpaneel.<br />

Das System sei einfach planbar und werde durch den<br />

Einbau der Profilleuchten zum Showobjekt in jedem<br />

Wohnraum, so der Hersteller.<br />

Hochwertige Materialien prägen die Modell-Neuheiten.<br />

Mit dem Modell „Adina“ wird es in der neuen<br />

Kollektion Fronten aus Polymerglas auch in matter Ausführung<br />

geben. Neben zwei Weißtönen und der Farbe<br />

kaschmir stellt Sachsenküchen besonders die Ausführung<br />

in Titan heraus. Alle Fronten des Modells „Adina“<br />

können mit farbgleicher Kante oder mit akzentuierter<br />

Holzkante sowie mit Edelstahlkante gefertigt werden.<br />

Bei den beliebten supermatten Fenix-Fronten werden<br />

die Farben Weiß und Cobaltgrau ergänzt. Außer dem<br />

gibt es eine Fenix-Front mit echter Edelstahlbeschichtung.<br />

Wie bei allen anderen Fenix-Modellen werden<br />

die neuen Farben und Dekore auch als 40 mm Arbeitsplatte<br />

und als <strong>12</strong> mm Kompaktarbeitsplatte angeboten.<br />

Im unteren Preissegment runden drei neue Holzdekore,<br />

ein Steindekor und eine schwarze Front mit neuer<br />

Struktur die Modellpalette ab.<br />

Und nicht zuletzt die sandgestrahlte Eiche. Die sei<br />

schon auf der Living Kitchen ein Eyecatcher gewesen.<br />

Auch für die neue moderne Landhausfront „Amalia“ ist<br />

sie die Basis, jedoch als Rahmenfront mit integriertem<br />

Griffelement. Entstanden ist eine Landhausoptik mit<br />

puristischem Charme und interessanter Haptik. Da bei<br />

Sachsenküchen alle Fronten individuell gefertigt werden,<br />

sind hier verschiedene Standard- und Sonderbeiztöne,<br />

sowie Ausführungen in Matt- oder Strukturlack<br />

möglich.<br />

Mit 26 Korpusdekoren bietet der Hersteller ein<br />

breites Spektrum an innen und außen dekorgleichen<br />

Varianten an. Neu sind dieses Jahr die Korpusdekore<br />

„Sherman Eiche anthrazit“ sowie „Evoke Sunset“<br />

mit charakteristischen schwarzen Ästen. Im Uni-Design<br />

wird es ab Januar 2020 einen schwarzen Korpus<br />

mit hochwertiger matter Struktur geben. Wer es noch<br />

hochwertiger möchte, kann auf den „Tischlerkorpus“<br />

zurückgreifen.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 29


Küchenmöbel<br />

Foto: SieMatic<br />

Die filigranen<br />

Proportionen,<br />

die vor allem<br />

mit der schwebenden<br />

Arbeitsplatte,<br />

der<br />

umlaufenden<br />

Griffmulde und<br />

den feinen<br />

Konturen in jeweils<br />

6,5 mm<br />

zum Ausdruck<br />

kommen, definieren<br />

maßgeblich<br />

die<br />

einzigartige<br />

Designphilosophie<br />

der neuen<br />

SieMatic „SLX<br />

PURE“.<br />

Im Oktober startete Sachsenküchen zudem mit der<br />

Vermarktung von Badmöbeln. Bereits auf der Living<br />

Kitchen gab es ein erstes Preview auf die Kollektion.<br />

„Wir sind für einen unserer Kunden bereits seit drei Jahren<br />

im Bereich Badmöbel unterwegs. Nun möchten wir<br />

dieses Sortiment auch für andere interessierte Handelspartner<br />

öffnen und so die Qualität einer Sachsenküche<br />

auch im Bad erlebbar machen“, so Elko Beeg. Die erste<br />

Kollektion beinhaltet ein Konsolenprogramm sowie ein<br />

eigenes Sortiment an Spiegelschränken mit entsprechenden<br />

Beimöbeln. Neben den aktuell erhältlichen Aufsatzbecken<br />

wird es ab Januar 2020 dann ein kleines Sortiment<br />

an Aufsatzbecken aus Mineralwerkstoff geben.<br />

Innovationen nutzen<br />

„Ein Motto gibt man sich nicht nur, man lebt es.“ Die<br />

Gültigkeit dieser Maxime wollte Schüller in diesem<br />

Jahr besonders ausdrucksstark präsentieren: mit einer<br />

neuen Schub-Zug-Generation („Optimus“), einer<br />

neuen Korpushöhe (84,5 cm), einer neuen Elektrogeräteausrichtung<br />

und umfassenden Digital Services. „Damit<br />

wollen wir dem Handel genau den Innovationsvorsprung<br />

bieten, der heute am Markt benötigt wird“,<br />

heißt es. Das dazugehörige Messemotto: „Maßstäbe<br />

setzen – Innovationsvorsprung nutzen“.<br />

Für gleichermaßen wohnlich wirkende und ergonomische<br />

Planungen entwickelten die Schüller-Techniker<br />

in enger Zusammenarbeit dem österreichischen<br />

Beschlaghersteller Blum das neue Auszugsystem<br />

„ Optimus“, und auch die Bauhöhe 84,5 cm vereint die<br />

genannten Aspekte „Wohnlichkeit“ und „Ergonomie“.<br />

Prägend für das Design von „Optimus“ ist die elegantschmale<br />

15 mm Optik der Metallzargen und eine harmonisch<br />

abgestimmte Farbgebung in edlem Grau. Das<br />

System ist aufgebaut auf einer Plattform mit offenen<br />

Relingzügen, transparenten Glas-Boxsides sowie einer<br />

geschlossenen Box-Cap-Lösung in Metall. „Und das<br />

alles in einer hohen Wertanmutung und technischen<br />

Perfektion, wie zum Beispiel die synchronisierte Führung<br />

für einen gleichmäßigen, komfortablen Lauf beweist“,<br />

betont Schüller.<br />

Die neue Korpushöhe C5 von 84,5 cm trägt dem<br />

Trend zu einer zunehmend wohnlicheren Küchengestaltung<br />

gleichfalls Rechnung. Als Ergänzung der<br />

bestehenden Bauhöhen von 71,5 cm und 78,0 cm verleiht<br />

der erhöhte Korpus, insbesondere in Kombination<br />

mit den niedrigen Sockelhöhen von 5 oder 7,5 cm,<br />

der Küche einen zeitgemäßen, wohnlichen Charakter.<br />

Zusätzlich vereint er ein hohes Maß an Ergonomie mit<br />

zusätzlichem Stauraum. Und das „unter Beibehaltung<br />

der für schüller.C typischen, klaren Linienführung“.<br />

„Wahre Stauraumwunder“ seien zudem die extratiefen<br />

Schränke (66 cm): diese schaffen in der Bauhöhe C2<br />

(78,0 cm) maximalen Stauraum und Arbeitsfläche und<br />

sind besonders für den Nischenpaneelbereich geeignet,<br />

bei verbauten Tischlüftern sowie bei Vorwandinstallationen.<br />

In der Collection 2020 wurde das bestehende<br />

Angebot extratiefer Schränke neu bewertet und entsprechend<br />

preislich „attraktiv“ gestaltet.<br />

Die weiteren kreativen Neuheiten und die vielfältigen<br />

Stilrichtungen der Collection 2020 von schüller.C<br />

wurden im house4kitchen am Beispiel von 21 Küchen<br />

illustriert. Mit den neuen Holzoptiken (Wild eiche natur<br />

NB; „Modena“, und Flammeiche schwarz NB;<br />

„ Linea“) stehen dem Planer ab sofort zwei zusätzliche<br />

markante Dekorfronten zur Verfügung. Exklusive Eleganz<br />

versprüht auch die UV-Lackfront „Targa“ in zeitgemäßen<br />

Marmordekoren, erhältlich in heller (bianco)<br />

oder dunkler (scuro) Ausführung. Neu im Programm:<br />

die Samtmattlackfront „Alea Matt“ mit charakteristischer,<br />

horizontaler Griffausfräsung in der Front.<br />

Mit zwei neuen, neutralen Samtmattlackfarben will<br />

Schüller-Küchen zudem und einmal mehr seine Kompetenz<br />

in der Verarbeitung wasserbasierter, hochwertiger<br />

Lacke untermauern.<br />

30 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Die ausgeklinkte Griffmulde ist der Clou beim Küchendesign „Stage Line“ von Warendorf.<br />

Foto: Warendorf<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Spüle, Armatur, Küchenmöbel:<br />

alles Villeroy & Boch. Produziert<br />

wird von Störmer Küchen in Lizenz.<br />

Zeitgemäßen Glamour verkörpern auch Details in<br />

Messing, erhältlich als Griff und Griffleiste sowie im<br />

Wangen- (Wangenschuh) und Oberschrankbereich<br />

(Wabenglas): das schimmernde Material setzt glänzende<br />

Akzente und empfiehlt sich als aufmerksamkeitsstarker<br />

Kombinationspartner. Abgerundet wird<br />

das Neuheitenspektrum 2020 durch Stauraum- und<br />

Abfalllösungen sowie fünf neue Arbeitsplattendekore,<br />

unter anderem im aktuellen Terrazzo-Trend.<br />

Ein Gespür für den Zeitgeist beweist das Unternehmen<br />

auch im Elektrogeräte- Bereich: Das neue Design<br />

bei „Juno Selection“ spiegelt den Trend zu einem höheren<br />

Glas- und Schwarzanteil bei Geräten wider. Für<br />

eine harmonische horizontale und vertikale Linienführung,<br />

und somit ein zeitgemäßes Erscheinungsbild,<br />

sind Einbaubacköfen und Kompaktgeräte mit Wärmeschublade<br />

im Design und maßlich aufeinander abgestimmt.<br />

Exklusiv im Bereich der Komplettvermarktung<br />

sind ab dem Collectionsjahr 2020 Neff-Geräte<br />

erhältlich: zur Abrundung des Angebots in der gehobenen<br />

Mittelklasse.<br />

Hinter den Kulissen wurde zudem an einer umfangreichen<br />

Ausweitung der Digital Services gearbeitet.<br />

Für eine „optimale Unterstützung der Customer<br />

Journey“, erläutert das Unternehmen. So ergänzt in<br />

diesem Jahr ein Hauswirtschaftsraumplaner den bewährten<br />

Küchenplaner im Netz und ermöglicht dem<br />

Endkunden eine umfassende, digitale Planung von<br />

Lebensräumen. Der Vorteil: der Interessent erhält ein<br />

zusätzliches Informationstool und somit eine ideale<br />

Grundlage für den Küchenkauf im Fachhandel. Mit der<br />

Option „Partnerplaner“ hat der Händler die Möglichkeit,<br />

beide Tools im Paket zu erwerben, zu individualisieren<br />

und auf der eigenen Webseite zu integrieren.<br />

Auch die Planungssoftware für den Fachhändler hat<br />

in diesem Jahr bedeutende Erweiterungen erfahren: so<br />

besteht bei den Ausführungen mit Griff ab sofort die<br />

Möglichkeit, einen Höhenwechsel zwischen den Bauhöhen<br />

C1, C2 und C5 zu simulieren und dadurch sehr<br />

einfach die bestehende Planung in der Höhe anzupassen.<br />

Durch eine spezielle Verlinkung ist außerdem das<br />

Verkaufshandbuch elektronisch in der Planungssoftware<br />

abrufbar. Dies bedeutet mehr Planungskomfort<br />

und eine deutliche Zeitersparnis für den Planer. Erweiterungen<br />

im Bereich des elektronischen Bestellverfahrens<br />

EDI, die vollelektronische Abwicklung nachträglicher<br />

Auftragsänderungen, komplettieren das<br />

umfangreiche Servicespektrum.<br />

Premium auf kleinen Flächen<br />

Um den Produktneuheiten die notwendige Reifezeit<br />

zu gewähren, präsentiert die Schüller-Premiummarke<br />

next<strong>12</strong>5 Neuheiten im zweijährigen Rhythmus stets<br />

auf der Eurocucina in Mailand. So war im Obergeschoss<br />

des house4kitchen in diesem Jahr also Modellpflege angesagt.<br />

Und die Neu-Inszenierung beliebten Klassiker.<br />

Anhand von acht prägnanten Planungen bewies die<br />

Marke Wandelbarkeit und Planungskompetenz — insbesondere<br />

in Hinblick auf kompakte Grundrisse. Denn<br />

die Herausforderungen der Urbanisierung, u. a. die Verknappung<br />

bezahlbaren Wohnraums und die Zunahme<br />

der Singlehaushalte, erfordern intelligente Konzepte: Je<br />

weniger Raum für die Küche zur Verfügung steht, desto<br />

durchdachter müssen die Lösungen für Stauraum, Abläufe<br />

und Funktionen sein. Mit zwei vollausgestatteten<br />

kompakten Planungen auf <strong>12</strong> m 2 demonstrierten die<br />

next<strong>12</strong>5-Planer, dass auch auf kleineren Grundflächen<br />

(oder gar in einem Tiny House) keine Abstriche in Sachen<br />

Design und Wertigkeit gemacht werden müssen.<br />

Neue Impulse im Jubiläumsjahr<br />

90 Jahre SieMatic das sind 90 Jahre Küchengeschichte<br />

einer der prägenden Marken in Deutschland und<br />

längst auch international. Seit Jahrzehnten steht der<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


„zeyko Flow“<br />

ist noch ein<br />

Prototyp. Das<br />

hinter den<br />

Einschubtüren<br />

verborgene<br />

„Laundry<br />

Center“ ist indes<br />

kurz fristig<br />

verfügbar. Beim<br />

Design kommen<br />

Karbonschwarz<br />

und Nussbaum<br />

zusammen.<br />

Foto: zeyko<br />

Hersteller für Kitchen Interior Design von zeitloser<br />

Eleganz. Für Design und Qualität, die keinem kurzfristigen<br />

Trend unterliegen, sondern über viele Jahre<br />

Bestand haben und so für Planungssicherheit sorgen.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen 1929, damals<br />

noch unter dem Namen August-Siekmann-Möbelwerke.<br />

Und zwar im westfälischen Löhne, wo sich<br />

noch heute der Hauptsitz befindet, wenngleich der<br />

Eigentümer des Unternehmens seit Oktober 2017 aus<br />

China kommt. Ungeachtet dieser prägnanten Veränderung<br />

wurden in diesem September die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

unter dem Motto „Timeless by Tradition“<br />

zelebriert. Warum auch nicht? Denn die Geschichte<br />

von SieMatic spiegelt gewiss auch wesentliche Meilensteine<br />

der Küchengeschichte an sich wider: vom ursprünglichen<br />

Küchenbüfett über die erste grifflose<br />

SieMatic bis zu ganzheitlichen Einrichtungskonzepten.<br />

Die gesamte Branche wurde auch von Entwicklungen<br />

aus dem Haus Siekmann geprägt. So gilt das<br />

Unternehmen beispielsweise als Erfinder der grifflosen<br />

Küche. Aus dem kleinen Familienbetrieb hat<br />

sich längst ein international agierender mittelständischer<br />

Küchenhersteller entwickelt. SieMatic – der<br />

Markenname entstand 1960 – ist heute eine weltweit<br />

etablierte Premiummarke. „Küchen sind längst in den<br />

Mittelpunkt des Wohnraumes gerückt und werden<br />

sich noch viel stärker zum zentralen Ort für die Familie<br />

und Freunde im täglichen Leben etablieren. Diesen<br />

Ort werden wir auch in Zukunft aktiv mitgestalten“,<br />

sagt Ulrich W. Siekmann, CEO von SieMatic und Enkel<br />

des Gründers August Siekmann.<br />

Die neue SieMatic SLX PURE ist bestes Beispiel für<br />

die Verschmelzung von Küche und Wohnraum. Denn<br />

die neue Interpretation der grifflosen Küche ist ebenso<br />

ästhetisch wie funktional. Hinter edlen Oberflächen,<br />

filigranen Proportionen und transparenten Flächen<br />

steckt die gesamte SieMatic Küchen-Expertise:<br />

Von den nur 6,5 mm dünnen Elementen über das intelligente<br />

Innenleben bis hin zur völlig neu konzipierten<br />

Griffmulde mit dezent integrierter und individuell<br />

steuerbarer Lichtleiste. Dieses neue Küchenkonzept ist<br />

Teil der SieMatic Stilwelt „Pure“, die sich durch ihr minimalistisches<br />

und klares Design auszeichnet. Insgesamt<br />

bietet SieMatic drei Stilwelten, die sich individuell<br />

in die Lebenswelten der Kunden einfügen. Die Stilwelt<br />

„Urban“ ermöglicht eine besonders flexible Planung mit<br />

Solitärmöbeln – wie der preisgekrönten SieMatic 29,<br />

der Neuinterpretation des klassischen Küchen büfetts.<br />

Charakteristisch für die Stilwelt „Classic“ ist die Kombination<br />

aus Tradition und Moderne, vor allem sichtbar<br />

im kreativen Materialmix mit Elementen aus Metall<br />

und Glas.<br />

SieMatic nutzt das Jubiläumsjahr auch für einige<br />

Veränderungen. So trägt das SieMatic Forum, dass<br />

seit 1995 im Rahmen der MOW stattfindet, einen neuen<br />

Namen: „SieMatic Interior Design Days“. Der Name<br />

verdeutlicht sowohl die Realität im Premium-Küchenmarkt,<br />

als auch den Anspruch von SieMatic, nicht<br />

Küchen, sondern Lebenswelten zu erschaffen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsjahres war<br />

und ist der SieMatic ID Contest. Gefragt waren herausragende<br />

Raum- und Küchenplanungen, die durch außergewöhnliche<br />

Designqualität und Kreativität überzeugen.<br />

Insgesamt wurden von Planern, Architekten<br />

und Endkunden weit über 300 Objekte aus 25 Ländern<br />

zum erstmalig in diesem Jahr ausgerichteten Wettbewerb<br />

eingereicht, der zukünftig in einem zweijährigen<br />

Turnus durchgeführt werden soll. Die achtköpfige, international<br />

und hochkarätig besetzte Jury zeichnete jeweils<br />

einen Gewinner in den Kategorien „Best of the<br />

Best“, „Best of PURE“, „Best of URBAN“ und „Best of<br />

CLASSIC“ aus und verlieh 23-mal die Auszeichnung<br />

„Honorable Mention“. Die Gewinner wurden im Rahmen<br />

der SieMatic Interior Design Days aufs Podest gebeten<br />

und geehrt.<br />

Vollausstattung aus einer Hand<br />

Zur Küchenmeile stellte Villeroy & Boch erstmals sein<br />

neues Küchenmöbelsortiment vor. Fachbesucher und<br />

Handelspartner konnten sich im Forum 26, dem Ausstellungszentrum<br />

von Störmer Küchen in Rödinghausen,<br />

einen Eindruck verschaffen. Ausgestellt wurden<br />

vier vollausgestattete Küchen in unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen von Landhaus bis Modern. Die Modellküchen<br />

gaben einen ersten Einblick in das kommende<br />

Portfolio, bei dem besonders die Kernkompetenz des<br />

Unternehmens, die Keramik, eine zentrale Rolle spielen<br />

wird. So wurden neben Arbeitsplatten auch Fronten<br />

aus Villeroy & Boch-Keramik gezeigt. Mit dem neuen<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Küchenmöbelprogramm will Villeroy & Boch das Gesamtangebot<br />

des Unternehmens erweitern. „Gemeinsam<br />

mit unseren Keramikspülen und Küchenarmaturen<br />

erweitern wir mit den Küchenmöbeln unser<br />

Sortiment im Bereich Küche. Damit bieten wir nicht<br />

nur eine Markenküche aus einer Hand, sondern ergänzen<br />

auch unser bestehendes Produktportfolio der Bereiche<br />

Bad und Wellness, Tischkultur und Wohnen zu<br />

einem ganzheitlichen Marken-Einrichtungskonzept,“<br />

so David Jakob, Head of Product Licensing bei Villeroy<br />

& Boch. Hergestellt und vertrieben werden die Küchenmöbel<br />

von Lizenzpartner Störmer, der das Programm<br />

zum geplanten Platzierungsstart Anfang 2020 selektiv<br />

vermarkten wird.<br />

Ausgeklinkte Griffmulde<br />

Die Präsentation auf Gut Böckel war für Küchenmöbelhersteller<br />

Warendorf auch das Signal für den Neubeginn<br />

nach der im Sommer <strong>2019</strong> abgeschlossenen<br />

Übertragung des Geschäftsbetriebs auf den neuen Inhaber.<br />

Investor und neuer Besitzer des Unternehmens<br />

„ WARENDORF – Die Küche GmbH“ ist wie bereits gemeldet<br />

das Ehepaar Wang aus Hongkong. Sie verstehen<br />

sich als strategischer Partner und agieren eigenen<br />

Angaben zufolge „bewusst im Hintergrund“. Auf Gut<br />

Böckel belegt der Hersteller dieselbe Fläche wie im Vorjahr<br />

und zeigt auf rund 200 qm fünf Küchendesigns.<br />

Der patentierte Faltkorpus in den Farben Silbergrau<br />

oder Anthrazit ist das Grundelement in jedem Küchenkonzept.<br />

Zu den Neuheiten und Weiterentwicklungen<br />

gehören Holzdekore und Oberflächen in Keramik- und<br />

Marmoroptik sowie metallische Fronten. Im Mittelpunkt<br />

stand das Design „Stage Line“, eine Weiterentwicklung<br />

der „Cool White“ von Warendorf. Charakteristisch<br />

ist dabei die ausgeklinkte Griffmulde, die eine<br />

optisch reizvolle horizontale Linienführung ermöglicht<br />

und dabei stilvolle Akzente setzt. Platziert werden<br />

kann die Griffmulde individuell. Das eingearbeitete<br />

Greifraumprofil ist ebenso wie die Front im Farbton<br />

Deckweiß gehalten.<br />

Stark im Verbund<br />

zeykos Auftritt im Kitchen Center Löhne war geprägt<br />

zum einen durch die Präsentation von Bewährtem in<br />

Verbindung mit neuen Funktionen oder Details, zum<br />

anderen durch die Zusammenarbeit mit den Schwesterfirmen<br />

in der seit nunmehr knapp zwei Jahren bestehenden<br />

Firmen-Trilogie. So wurden Teile der Ausstellung<br />

durch den Ladenbauer Trendstore konstruiert und<br />

so manche Oberfläche des Innenausbauers Brunold gefertigt.<br />

Und das exklusiv für zeyko.<br />

Unter anderem zeigte die Schwarzwälder Küchenmanufaktur<br />

mehrere Produkt-Studien. Zum Beispiel<br />

„zeyko Flow“: Die grifflose Küche (genannt „Spirit“)<br />

ist noch in der Konstruktionsphase, im Hochschrankbereich<br />

jedoch zeigte der Hersteller ein bereits kurzfristig<br />

verfügbares „Laundry Center“ aus dem bewährten<br />

Forum-Programm. Es verbirgt sich hinter<br />

Einschubtüren. Diese Lösung stieße laut Unternehmen<br />

auf viel Zuspruch. Zudem skizzierte diese Präsentation<br />

einen ersten Ansatz, wie bei zeyko durch einige Neuerungen<br />

die Küche in andere Wohnbereiche ausgeweitet<br />

werden kann. Ein weiteres Highlight dieser Planung<br />

ist die funktionelle Nischenrückwand mit integrierten<br />

Metallschienen, in die diverse Beleuchtungs- und Aufbewahrungselemente<br />

frei eingeklipst und nach Belieben<br />

platziert werden können.<br />

Schon bekannt sind die Küchenmodelle „Woodline.<br />

one“ sowie „Oceangreen“ mit schimmernder Schiefer-Oberfläche<br />

in Kombination mit satiniertem weißem<br />

Glas. Beide Designs wurden zur Küchenmeile mit<br />

neuen Planungsdetails gezeigt. Relativ neu ist hingegen<br />

der „zeyko Rack“. Dieser Küchentyp feierte auf der<br />

Living Kitchen <strong>2019</strong> Premiere und wurde nun erneut<br />

als modulare Mini-Küche für den urbanen Raum inszeniert:<br />

in schlichtem, elegantem Weiß in Kombination<br />

mit einer warmer Holzrepro. Praktische, ergänzende<br />

Funktionselemente zum Einhängen beim „skyRACK“<br />

sowie die komplett mobile Variante des „sideRACK“<br />

mit Frisch- und Brauchwasserkanister rundeten die<br />

Präsentation des „zeykoRACK“ ab.<br />

Dirk Biermann<br />

Noch mehr Küchen<br />

Foto: Skywalk<br />

Dank der indirekten Beleuchtung scheint der Küchenblock im Raum zu<br />

schweben. „Skywalk“ heißt dieser 360°-Neuheit, die auf der area30 bei<br />

hansgrohe die Blicke auf sich zog. Fachhändler können eine Lizenz erwerben<br />

und „Skywalk“ herstellerunabhängig umsetzen. Mehr Infos dazu auf<br />

www.skywalk-kitchen.com.<br />

Für diese ausführliche Reise durch<br />

die Sortiments neuheiten der Küchenmöbelhersteller<br />

haben wir<br />

alle sachdienlichen Hinweise ausgewertet,<br />

die uns vorlagen. Über<br />

viele Neuheiten der Küchenmeile<br />

<strong>2019</strong> von diesen und weiteren Herstellern<br />

haben wir bereits in <strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 10/<strong>2019</strong> berichtet.<br />

Diese Beiträge finden Sie<br />

auch online auf www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Küchenmöbel<br />

Ideen für die<br />

Wohnkonzepte der Zukunft<br />

Auf Messen und vielen weiteren Veranstaltungen geht es aktuell um moderne<br />

Wohnkonzepte und um Ideen, wie diese mit raffinierten Möbelideen realisiert<br />

werden können. Auch Beschlägespezialist Blum widmet sich der Frage:<br />

Wohin geht die Reise beim Wohnen der Zukunft?<br />

Die Welt verändert sich und damit<br />

auch die Art und Weise, wie Menschen<br />

in Zukunft wohnen werden.<br />

Zwei Phänomene, die mit diesem<br />

Wandel zusammenhängen, stechen<br />

besonders hervor: Individualisierung<br />

und Verdichtung. Das heißt:<br />

Wohnungen sollen so individuell<br />

sein wie die Menschen, die darin<br />

leben, und gleichzeitig viel Komfort<br />

bieten. Egal, ob kleine Singlewohnung,<br />

geräumiges Apartment<br />

für zwei oder großes Familienhaus<br />

– eines trifft für alle Wohnkonzepte<br />

gleichermaßen zu: Es gilt den vorhandenen<br />

Stauraum optimal zu<br />

nutzen. Und das hängt nicht von<br />

der Größe der jeweiligen Wohnung<br />

ab, sondern einfach von cleveren<br />

Lösungen und raffinierten Ideen<br />

für Layout und Ausstattung.<br />

Schon auf der interzum <strong>2019</strong><br />

skizzierte Blum zahlreiche Ideen,<br />

wie Menschen künftig in optimal<br />

genutzten Räumen wohnen können.<br />

Nun zeigte das Unternehmen zusammen<br />

mit Partnern aus der Baubranche<br />

weitere Ansätze. Deren<br />

Ausführungen ergänzten Experten<br />

aus der hauseigenen Abteilung Bedürfnisforschung<br />

mit kreativen Lösungen.<br />

Das Ziel: hohe Wohnqualität.<br />

Erprobte Kooperationen<br />

„Wir setzen uns im Rahmen unserer<br />

Bedürfnisforschung permanent<br />

mit Trends auseinander. In<br />

diesem Zusammenhang beschäftigt<br />

uns auch das aktuelle Thema<br />

‚Urbanisierung‘ intensiv. Demografischer<br />

Wandel, verändertes Konsumverhalten,<br />

Energie- und Ressourcenschonung,<br />

zunehmende<br />

Digitalisierung sind wichtige Bereiche,<br />

die wir genau analysieren<br />

werden“, erklärt Siegfried Röck,<br />

Leiter der Bedürfnisforschung bei<br />

Blum. Seit Jahren erforschen und<br />

dokumentieren die Experten aus<br />

der Blum-Bedürfnisforschung z. B.<br />

Küchensituationen auf der ganzen<br />

Welt. Die Erkenntnisse daraus bilden<br />

die Basis für neue Beschlagsideen<br />

und -anwendungen. „Wir arbeiten<br />

seit längerer Zeit schon eng<br />

mit regionalen Bauträgern zusam-<br />

Wohnkonzepte<br />

der Zukunft und<br />

optimale Stauraumnutzung<br />

–<br />

damit beschäftigt<br />

sich bei<br />

Blum eine eigene<br />

Abteilung:<br />

die Bedürfnisforschung.<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Fotos: Blum<br />

Der Sockelauszug „Space Step“ kombiniert Trittfläche und darunter liegenden Auszug,<br />

damit können höhere Stauebenen komfortabler erreicht und zusätzlicher Stauraum<br />

im Sockel geschaffen werden.<br />

men. Denn, wenn der Grundriss einer<br />

Wohnung und die Innenausstattung<br />

gemeinsam angedacht und entwickelt<br />

werden, kann eine optimierte Lösung<br />

für die späteren Bewohner entstehen“,<br />

so Siegfried Röck weiter. Egal, wie groß<br />

der Wohnraum ist, eine Anforderung<br />

bleibt stets gleich: den vorhandenen<br />

Stauraum in jeder Wohnungsgröße effizient<br />

zu nutzen und mit cleveren Ideen<br />

für viel Komfort und gesteigerte Wohnqualität<br />

zu sorgen.<br />

Zukunftsweisende Ideen<br />

Zu den externen Blum-Partnern zählt<br />

auch Rhomberg Bau in Bregenz. Seit<br />

Jahren arbeiten Architekten und Projektentwickler<br />

des Bauunternehmens<br />

eng mit der Abteilung Bedürfnisforschungs<br />

von Blum zusammen. Im regen<br />

Austausch werden Ansprüche von<br />

Wohnungsinhabern gemäß Zeitgeist<br />

und Trends erforscht. Hand in Hand<br />

werden Wohnungslayouts entwickelt,<br />

die vorhandenen Raum optimal nutzen<br />

und gleichzeitig die Bedürfnisse der<br />

späteren Bewohner abdecken. „David“<br />

heißt der „brand name“ für das Konzept,<br />

das Rhomberg Bau bei neuen Wohnprojekten<br />

verfolgt. „Wohnen auf Zeit“ ist<br />

die Idee dahinter: Vollständig möblierte<br />

und ausgestattete Wohneinheiten können<br />

so für einen Lebensabschnitt oder<br />

eine begrenzte Zeit genutzt werden, besonders<br />

praktisch für Singles, neu zugezogene<br />

Mitarbeiter zum Start oder für<br />

Studenten. „Wir realisieren bereits die<br />

ersten Projekte mit diesem Konzept. Interessenten<br />

können die kompakte Wohnung<br />

in der Zentrale von Rhomberg Bau<br />

mittels ‚Augmented Reality‘ nahezu realistisch<br />

erleben und erste Eindrücke von<br />

unserem neuen Wohnkonzept bekommen“,<br />

beschreibt Jürgen Zankovitsch,<br />

Projektverantwortlicher bei Rhomberg<br />

Bau, die ersten Einsatzmöglichkeiten<br />

beim Bauunternehmen.<br />

Wohnkonzepte live erleben<br />

Wie Apartments künftig aussehen<br />

können, wie Stauraum optimal genutzt<br />

werden kann, was raffinierte<br />

Möbel ideen bringen – das beweisen<br />

zwei Studios, die bei Blum in der La-<br />

• Der <strong>KÜCHENPLANER</strong>-<br />

NEWSLETTER informiert über<br />

die wichtigsten News aus<br />

der Küchenbranche<br />

• Sorgfältig recherchiert<br />

und bearbeitet durch die<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong>-Redaktion<br />

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Jetzt anmelden unter:<br />

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<strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Küchenmöbel<br />

Das Homeoffice in Form eines Bürotowers mit Rädern<br />

lässt sich auch als Stehtisch für Gäste verwenden.<br />

Fotos: Blum<br />

borküche aufgebaut sind und die<br />

jüngst von der Fachpresse live erlebt<br />

werden konnten. Moritz Spielberg,<br />

Mitarbeiter der Blum-Bedürfnisforschung,<br />

präsentierte eine<br />

47-m 2 -Wohnung und seine Kollegin<br />

Belinda Gasser eine mit 22 m 2 .<br />

Das Besondere: Jeder Zentimeter ist<br />

hier clever genutzt. Das Home office<br />

hat die Form eines Büro towers und<br />

ist als fahrbares Stehpult ausgeführt.<br />

Der Ess tisch lässt sich mit<br />

wenigen Handgriffen für weitere<br />

Gedecke erweitern, Snacks, Spiele<br />

oder iPad finden im Couchtisch unter<br />

der verschiebbaren Tischplatte<br />

ihren Platz. Die Bar ist in der Armlehne<br />

des Sofas versteckt und bietet<br />

Flaschen und Gläsern idealen<br />

Stauraum. In der Diele sind Jacken<br />

& Co. auf herausziehbaren Kleiderstangen<br />

bestens versorgt. Zusätzliche<br />

Klappenstühle für Besucher<br />

„zaubert“ Moritz Spielberg aus dem<br />

Sockel der Küchenzeile und aus der<br />

Wohnwand. Noch komprimierter<br />

ausgestattet ist die Wohnung von<br />

Belinda. Beide Einheiten machen<br />

deutlich, wie das Wohnen in Zeiten,<br />

in denen Raum immer knapper und<br />

damit teurer wird, funktionieren<br />

kann – ohne Verzicht auf Funktion,<br />

Komfort und jede Menge Stauraum.<br />

Handwerk trifft Moderne<br />

Eine weitere Praxis-Exkursion<br />

führte die Blum-Besucher zu einem<br />

innovativen Unternehmen im Bregenzerwald:<br />

Seit über 20 Jahren<br />

entwickelt und baut die Zimmerei<br />

Kaufmann in Reuthe moderne<br />

Holzmodulbau-Lösungen. Dabei<br />

kombiniert das Unternehmen traditionelles<br />

Handwerk mit modernen<br />

industriellen Methoden. Der<br />

wesentliche Vorteil dieser Bauweise:<br />

Die meisten handwerklichen Arbeitsschritte<br />

können witterungsunabhängig<br />

in einer Montagehalle<br />

ausgeführt werden. Genormte Abläufe<br />

und Produktionsprozesse<br />

garantieren eine schnelle, hochwertige,<br />

gleichbleibende und kontrollierte<br />

Ausführungsqualität. Der<br />

Output ist ein schlüsselfertig ausgebautes<br />

Raummodul mit allen notwendigen<br />

Installationen, das auf<br />

Wunsch sogar komplett möbliert<br />

mittels Tieflader angeliefert wird.<br />

Drei unterschiedliche Modultypen<br />

bringen entsprechende Vielfalt.<br />

Die Vorteile liegen für die Verantwortlichen<br />

auf der Hand: garantierte<br />

Kosten- und Terminsicherheit,<br />

gleichbleibend hohe Qualität<br />

und wesentlich kürzere Bauzeiten.<br />

Dirk Biermann<br />

Kein Zentimeter verschenkt – die Bar der 47 m 2 -Wohnung<br />

ist in der Armlehne der Couch untergebracht.<br />

Namhafte Bauunternehmen,<br />

wie Rhomberg<br />

Bau in Bregenz,<br />

entwickeln zukunftweisende<br />

Wohnkonzepte<br />

wie ‚David‘.<br />

Bei der Ausstattung<br />

ist Blum der innovative<br />

Kooperationspartner<br />

(www.<br />

rohmberg.com).<br />

Snacks, Spiele oder iPad finden im Couchtisch unter der<br />

verschiebbaren Tischplatte den idealen Platz<br />

Portal für Ideen<br />

Inspirierende Möbelideen zeigt der Beschlägespezialist<br />

Blum auf seiner neuen Online-Plattform<br />

www.blum-inspirations.com.<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Endlich Ordnung im Auszug<br />

Kesseböhmer hat eine clevere Lösung für die Organisation von Vorratsdosen<br />

entwickelt. „SpaceFlexx“ heißt die Neuheit. Damit soll das unübersichtliche Suchen<br />

von Kunststoffboxen unterschiedlicher Größe endlich der Vergangenheit angehören.<br />

Das Ordnungsprinzip ist so einfach wie genial: Ein Rahmen aus<br />

verchromten Metallstreben und Kunststoffkomponenten verbindet<br />

jeweils fünf horizontal verlaufende und an den Streben verschiebbare<br />

Einteilungen. Diese Innovation aus Hightech-Textil-Gurtbändern<br />

„made in Germany“ nennt sich „nesttex“. Das Staugut lässt sich<br />

unabhängig von seiner Form und Größe einfach zwischen die Einteilungen<br />

stecken und intuitiv sortieren. Die elastischen Gurtbänder<br />

passen sich an jede Dosengeometrie und den Auszug an. So findet alles<br />

seinen festen Platz – ganz ohne Klappern und Verrutschen. Und<br />

es schafft Übersicht und gute Erreichbarkeit. „SpaceFlexx“ ist als<br />

nachrüstbarer und ohne Werkzeug zu montierender Bau kasten konzipiert,<br />

der in alle Auszüge ab 60 cm Frontbreite passt.<br />

Funktionalität stand auch bei der Entwicklung von „nesttex“ im<br />

Mittelpunkt. Das Material habe eine lange Lebensdauer und „lässt<br />

sich einfach und schnell reinigen“. Die transparenten Gurtbänder<br />

eignen sich auch für die Waschmaschine.<br />

Einer Untersuchung von Kesse böhmer zufolge nutzen 98 % aller<br />

Haushalte in Deutschland Vorratsdosen; über 70 % äußern jedoch Unzufriedenheit<br />

mit der augenblicklichen Aufbewahrungssituation.<br />

Und auch wenn der Hersteller mit dem neuen Produkt zunächst die<br />

Küche im Visier hat: „SpaceFlexx“ zeigt sich so flexibel wie seine<br />

Nutzer und bietet sich überall dort an, wo das Chaos aus unterschiedlichen<br />

Utensilien nach Ordnung verlangt: im Bad, Kleiderschrank<br />

oder Büro, in der Garderobe oder im Hauswirtschaftsraum.<br />

Das Staugut lässt sich einfach zwischen die<br />

flexiblen Einteilungen („nesttex“) stecken<br />

und intuitiv sortieren.<br />

Foto: Biermann<br />

Das herkömmliche<br />

Durcheinander<br />

im<br />

Auszug für Vorratsdosen<br />

(Foto<br />

rechte Seite)<br />

hat ein Ende.<br />

Dank „Space-<br />

Flexx“: Es ist<br />

die neue Art,<br />

Vorratsdosen<br />

unterschiedlicher<br />

Größe<br />

und Form<br />

platz sparend<br />

und übersichtlich<br />

in einem<br />

Auszug zu verstauen<br />

(Foto<br />

linke Seite).<br />

Hersteller ist<br />

Kesseböhmer.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 37


Küchenmöbel<br />

Scharniere, die kaum noch als Scharniere<br />

erkennbar sind und neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />

hinter den Fronten erlauben.<br />

Auch das ist eine Möglichkeit für Küchenmöbelhersteller,<br />

eigene Wege zu beschreiten.<br />

Diesen realisiert Sachsenküchen mit<br />

dem Produkt „Tiomos“ von Grass.<br />

Grass-Tour entlang der Küchenmeile <strong>2019</strong><br />

Auf der Suche nach dem Eigenen<br />

Hersteller, die heute erfolgreich sein wollen, müssen besonders sein.<br />

Sie müssen eine Marke kreieren, die wiedererkennbare Merkmale hat –<br />

oder sich zumindest ein Gesicht geben, das sie vom Wettbewerb unterscheidet.<br />

Doch was bedeutet Differenzierung in der Möbelwelt?<br />

Und wie können sich Küchenhersteller vom Wettbewerb<br />

differenzieren? Diesen Fragen ging Beschlägespezialist<br />

Grass im Rahmen einer begleiteten Tour mit<br />

Fachjournalisten auf der Küchenmeile <strong>2019</strong> nach. Antworten<br />

wurden auch gefunden: Bei sechs namhaften<br />

Küchenmöbelherstellern. SieMatic, Rotpunkt Küchen,<br />

Ballerina-Küchen, Häcker Küchen, Sachsenküchen und<br />

Störmer Küchen wurde die Gelegenheit geboten darzustellen,<br />

wo sie Mut zur Differenzierung zeigen und bei<br />

welchen Themen sie dies für wenig zielführend halten.<br />

Stilwelten statt Küchenkoje<br />

Der Kunde, das unbekannte Wesen: Für die Hersteller<br />

ergeben sich wenige Möglichkeiten, direkt mit den Endkunden<br />

in Kontakt zu treten. Über Marktanalysen und<br />

Kundenbefragungen wissen Unternehmen zwar heute<br />

ziemlich genau, was Kunden wünschen. Doch für die<br />

direkte Ansprache fehlt der Raum, denn zwischen Hersteller<br />

und Küchenkäufern steht der Handel. Die Strategien,<br />

mit denen die Küchenmöbelhersteller ihre Unverwechselbarkeit<br />

vermitteln, liegen natürlich zunächst<br />

in der Darstellung der Produkte. „Wir platzieren mithilfe<br />

unserer eigenen Planungsabteilung sehr außergewöhnliche<br />

Planungen am PoS“, sagt Markus Sander,<br />

Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Controlling<br />

bei Häcker Küchen. Eine Strategie, die von den Kollegen<br />

geteilt wird: Der Geschäftsführer von Sachsenküchen,<br />

Elko Beeg, und sein Team haben 2016 ihr Lebensstilkonzept<br />

entwickelt: „Wir inszenieren damit eine Welt, in<br />

der die Kunden sich wiederfinden.“ Und Jörg Overlack,<br />

Leitung Markenkommunikation/PR von SieMatic, präzisiert:<br />

„Es geht nicht mehr um die reine Möbelgestaltung,<br />

sondern um ganzheitliche Raumordnungskonzepte.“<br />

Aus diesem Grund hat SieMatic drei Stilwelten<br />

entwickelt, in denen die Kunden in den Küchen studios<br />

ihre eigenen Vorlieben wiederfinden können.<br />

Zu den Maßnahmen, die alle Unternehmen anbieten,<br />

gehören Schulungen der Küchenstudio-Mitarbeiter,<br />

wie sie zum Beispiel Rotpunkt Küchen seit Langem<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Elko Beeg, Sachsenküchen: „Wer innovativ sein möchte,<br />

muss Bestehendes auch mal infrage stellen.“<br />

Fotos: Biermann<br />

Heidrun Brinkmeyer,<br />

Ballerina-Küchen:<br />

„Wir bieten<br />

dem Handel jedes<br />

Jahr besondere<br />

PoS-Aktionen<br />

an, in<br />

diesem Jahr ist<br />

es eine Kooperation<br />

mit dem<br />

Gewürzhersteller<br />

Ankerkraut.“<br />

praktiziert: „Wir bieten unseren Kunden mit unserem<br />

‚Inspiration Point‘ an, die Vielfalt und die Planungsvarianten<br />

in einer workshopähnlichen Umgebung zu<br />

präsentieren“, sagt Geschäftsführer Andreas Wagner.<br />

Ebenfalls Standard ist die Bereitstellung von mehr<br />

oder weniger individualisierbaren Werbeprospekten<br />

und Marketingmaterialien. Erweitert wird diese Palette<br />

seit einigen Jahren von digitalen Instrumenten:<br />

„2017 haben wir unsere ‚Magicwall‘ vorgestellt“, erzählt<br />

Christoph Fughe, Geschäftsführer von Störmer Küchen.<br />

„Mit ihr erhält der Kunde die Möglichkeit, unsere<br />

USPs interaktiv im Bewegtbild kennenzulernen. Damit<br />

schaffen wir Reizpunkte und eine deutliche Differenzierung<br />

im Beratungsgespräch.“<br />

Bei Ballerina-Küchen ergänzt man diese klassischen<br />

Mittel der Verkaufsförderung mit einem Blick über den<br />

Tellerrand: „Wir bieten dem Handel jedes Jahr besondere<br />

PoS-Aktionen an“, sagt Geschäftsführerin Heidrun<br />

Brinkmeyer. „In diesem Jahr ist es eine Kooperation<br />

mit dem Gewürzhersteller Ankerkraut. Wir bieten den<br />

Händlern spezielle Elemente zur optimalen Aufbewahrung<br />

von Gewürzen und Tees – und schaffen so Aufmerksamkeit<br />

am PoS und Kommunikationsanlässe für<br />

die verschiedenen Kanäle der sozialen Medien.“<br />

Marke sein oder nicht?<br />

Die Marke bietet enormes Differenzierungspotenzial<br />

– zumindest dann, wenn man direkt an den Kunden<br />

herantritt. Bei den Teilnehmern der Grass-Tour findet<br />

man komplett unterschiedliche Ansätze zur Markenführung:<br />

Häcker Küchen tritt im europäischen Markt<br />

als No-Name-Hersteller auf. „Unsere Kunden können<br />

unsere Küchen als Eigenmarken verkaufen und von<br />

den Möbelverbänden werden wir als Handelsmarke geführt“,<br />

erläutert Markus Sander. Auch Rotpunkt Küchen<br />

hat nicht den Anspruch, sich als Marke im Markt<br />

zu etablieren. Bekanntheit wolle man über Präsenz im<br />

Markt erlangen. Ballerina hingegen befindet sich gerade<br />

im Umbruch. Der Großteil der Küchen, die das<br />

Unternehmen in Rödinghausen produziert, wurde vor<br />

nicht langer Zeit als Handelsmarke verkauft. Hier aber<br />

hat sich das Verhältnis während der letzten 10 Jahre<br />

verschoben: „Inzwischen wird Ballerina von unseren<br />

Händlern zu 70 % als Marke verkauft.“ Und Heidrun<br />

Brinkmeyer will diesen Prozess weiter vorantreiben:<br />

„Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Stützpunkthändlern<br />

stark daran, den Namen bekannter zu machen.<br />

Dabei setzen wir auf ein verzahntes Marketing,<br />

bei dem Website und Social-Media-Kanäle eine starke<br />

Rolle spielen.“<br />

Ebenfalls stark auf die Marke setzen die anderen<br />

drei Unternehmen, die im Rahmen der Tour besucht<br />

wurden: „Marke ist für uns mehr als Branding und<br />

Markenaktionen“, sagt Elko Beeg von Sachsenküchen.<br />

„Die Marke wird von den Menschen geprägt, die auf<br />

Augenhöhe mit Kunden und Lieferanten jeden Tag versuchen,<br />

ein Stück besser zu werden. Das Image eines<br />

hochflexiblen Möbelherstellers mit hochwertigen Produkten<br />

und vielen Innovationen haben wir uns hart<br />

erarbeitet.“<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Küchenmöbel<br />

„Timeless by Tradition“ ist das Jubiläumsmotto von<br />

SieMatic und das sind drei wichtige Worte, wie Jörg<br />

Overlack erläutert: „Sie beschreiben, wofür SieMatic<br />

seit der Gründung vor 90 Jahren besteht: Design und<br />

Qualität, die keinem kurzfristigen Trend unterliegen,<br />

sondern über viele Jahre Bestand haben.“ Für den Premiumhersteller<br />

ist die Marke ein wichtiges Differenzierungsmerkmal.<br />

„Sie ist der Maßstab. Deshalb hat<br />

die Pflege der Marke im Unternehmen größte Bedeutung.“<br />

Über Schulungen und Gestaltungsregeln für Innenarchitektur<br />

und Styling wird dieses Markenversprechen<br />

im Küchenstudio spürbar gemacht.<br />

Dass Marken Vertrauen und Sicherheit schaffen,<br />

sieht man auch bei Störmer Küchen so. „Vor allem<br />

für die Endkunden sind sie wichtig“, findet Christoph<br />

Fughe. „Deshalb bieten wir ausgesuchte Markenkonzepte<br />

mit den Endkundenmarken Musterring und Villeroy<br />

& Boch an und schaffen so eine Abgrenzung zum<br />

sonstigen Fokus auf Preis und Produkt.“<br />

Bestehendes infrage stellen<br />

Christoph Fughe kommt damit erstmals auf den Kern<br />

der unternehmerischen Tätigkeit zu sprechen, die alle<br />

Unternehmen eint: Küchenmöbel. Dieses Kernprodukt<br />

ist natürlich immer noch vor der Marke und der Präsentation<br />

am Point of Sale der wichtigste Differenzierungsfaktor.<br />

Dementsprechend liegt hier der Schwerpunkt<br />

der Arbeit. Jörg Overlack von SieMatic stellt die<br />

Philosophie seines Unternehmens so dar: „Wir verstehen<br />

Küchen als Lebensräume. Deshalb denken wir<br />

nicht in Produkten, sondern in Stilwelten. Gutes Design<br />

denkt nicht an sich, sondern an die Menschen,<br />

die es nutzen.“ Und dieses Design findet man bei Sie-<br />

Matic in drei verschiedenen Stilwelten wieder: PURE,<br />

URBAN und CLASSIC.<br />

Den Ansatz, mit unterschiedlichen Stilwelten, die<br />

individuellen Geschmäcker zu treffen, ist ein erfolgreicher<br />

Ansatz, den viele Hersteller verfolgen. Ein anderer<br />

ist Materialvielfalt. Bei Ballerina-Küchen ist zum<br />

Beispiel Aluminium neu ins Sortiment gekommen:<br />

„ALU Elements“ hießt die Linie, die aus Designfronten,<br />

filigranen Aluregalen, der Aluminiumsäule „New Spin“<br />

mit Tablet-Halterung und New-Alu-Storebox besteht.<br />

Nur eine von vielen Neuheiten, mit denen Ballerina in<br />

diesem Jahr seine Differenz unter Beweis stellen will:<br />

„Ein weiteres wichtiges Thema ist die digitale Küche, die<br />

immer mehr Einzug hält“, sagt Heidrun Brinkmeyer.<br />

„Die Küche als Treffpunkt wird ebenfalls verstärkt: Unsere<br />

Y-Küche wurde erweitert, sodass jetzt an ihr noch<br />

ein Thekenplatz angebaut ist, womit die kommunikative<br />

Gestaltungsform noch stärker zur Geltung kommt.“<br />

Differenz bedeutet ja auch, Sachen anders zu machen.<br />

Das ist der Ansatz, den Elko Beeg für die Neuheiten<br />

bei Sachsenküchen gewählt hat: „Wer innovativ<br />

sein möchte, muss Bestehendes auch mal infrage stellen.<br />

Wir haben uns also gefragt, ob man Möbelbeschläge<br />

immer sehen muss? Unsere Antwort: Nein.“ Das<br />

Ergebnis ist die erste Produktfamilie mit verdeckten<br />

Beschlägen, die in den Glasschränken und -vitrinen<br />

sowohl im geöffneten als auch im geschlossenen Zu-<br />

Fotos: Biermann<br />

Andreas Wagner, Rotpunkt Küchen: „Im ‚Inspiration<br />

Point‘ die Vielfalt und die Planungsvarianten in einer<br />

workshopähnlichen Umgebung präsentieren.“<br />

Christoph Fughe, Störmer Küchen: „Ausgesuchte Markenkonzepte<br />

mit den Endkundenmarken Musterring<br />

und Villeroy & Boch schaffen eine Abgrenzung zum<br />

sonstigen Fokus auf Preis und Produkt.“<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


stand kaum sichtbar sind. Für diese Entwicklung hat<br />

Sachsenküchen auf eine Innovation aus der Entwicklung<br />

von Grass zurückgegriffen: Der Kinvaro T-Slim,<br />

der dünnste, effizienteste Beschlag, den GRASS je entwickelt<br />

hat, wurde von den Sachsen bereits auf der<br />

Living Kitchen präsentiert.<br />

Christoph Fughe von Störmer Küchen sieht Eigenentwicklungen<br />

und Eigenfertigungen als „klaren Treiber“,<br />

um die Produkte von denen anderer Hersteller<br />

abzugrenzen. Sein Unternehmen bietet neben Holz,<br />

Glas- und Keramikfronten eine erweiterte Lackkompetenz<br />

im Frontenbereich. „Zudem werden Griffe, Griffprofile<br />

und Kanten durchgängig aufeinander angepasst<br />

und abgestimmt, sodass sich ein klares Gesamtbild in<br />

jeder Küchenplanung ergibt.“<br />

Exklusive Eigenentwicklungen<br />

Eigenentwicklungen ist auch das Stichwort, das<br />

Markus Sander für Häcker Küchen in den Ring wirft:<br />

„Wir setzen stark auf Exklusivität.“ Als Beispiel dient<br />

der Oberschrank „SlightLift“, der mit einer außergewöhnlichen<br />

Optik in Verbindung mit stimmungsvoller<br />

Lichttechnik überzeugt. Und der eben auch den Trend<br />

zum offenen Küchenbereich unterstützt: „,SlightLift‘<br />

funktioniert in beiden Varianten: Geschlossen als<br />

Oberschrank oder offen als dekoratives Regal.“<br />

Bei Rotpunkt Küchen weiß man genau, was man<br />

will und was nicht: „Wir haben nicht den Anspruch, die<br />

preisaggressivste weiße Küche anzubieten“, sagt Andreas<br />

Wagner. „Gleichwohl wollen wir unseren Kunden<br />

einen Vorsprung gegenüber den Marktbegleitern bieten,<br />

und zwar hinsichtlich Design, Qualität, Farb- und<br />

Materialtrends oder der Auszugssysteme.“ Neben diesem<br />

Anspruch weist Andreas Wagner noch auf einen<br />

weiteren wichtigen Aspekt hin, der von den Endkunden<br />

mehr und mehr nachgefragt wird: Nachhaltigkeit.<br />

„Wir sind ab 2020 ein klimaneutraler Küchenmöbelhersteller<br />

und bieten hier auch mit einer Weiterentwicklung<br />

unserer Greenline-Produktfamilie einen neuen<br />

Standard im Markt an.“<br />

anders zu sein. Sie müssen sich vom Wettbewerb differenzieren<br />

– also eine Nichtübereinstimmung erreichen,<br />

andere Lösungen anbieten und eine unverwechselbare<br />

Marke gestalten. Dies gelingt nur, wenn verschiedene<br />

Ebenen mitgedacht werden – von der Marke, über das<br />

Produkt bis hin zum Vertriebsweg und dem Auftritt am<br />

Point of Sale. Die Frage ist nun: Wie erreicht man Differenz<br />

auf diesen verschiedenen Ebenen? Ist die fünfhundertste<br />

Weißnuance ein Unterscheidungsmerkmal,<br />

die integrierte smarte Lichtsteuerung oder das Möbelstück,<br />

dem man nicht mehr ansieht, ob es für Küche,<br />

Wohnzimmer oder Bad gedacht ist? Marke, Vertriebsweg,<br />

Auftritt am PoS und natürlich das Produkt – all<br />

diese Komponenten nutzen Unternehmen, um anders<br />

zu sein.“ Diesem Statement sei hinzugefügt: Oder<br />

sollten es im besten Fall nutzen, um sich in einem sich<br />

immer einheitlicher zeigenden Markt erkennbar zu<br />

halten und zu machen.<br />

Dirk Biermann<br />

Ballerina ist aufs Gewürz gekommen und bietet dem<br />

Handel eine Kooperation mit Ankerkraut an. Entwickelt<br />

wurden dafür speziell abgestimmte Innenausstattungen<br />

im Möbel.<br />

Auch ein Stück Lebensgefühl<br />

Sechs Küchenmöbelhersteller, sechs Ansätze, teils ähnlich,<br />

teils ganz eigen. Harald Klüh, Global Brand Manager<br />

von Grass zieht ein Fazit einer an Impulsen dichten<br />

Tour. Sein etwas weiter gefasster Kommentar lautet:<br />

„In der Philosophie spielt der Begriff der Differenz eine<br />

wichtige Rolle. ‚Das Anderssein von Dingen‘ lautet die<br />

Definition von Aristoteles. Dieses Anderssein spielt<br />

auch in der Wirtschaftswelt eine wichtige Rolle: Es ist<br />

ein konstituierendes Merkmal der Marke, mit der sich<br />

Unternehmen eine unverwechselbare Identität verleihen.<br />

Und die Marke hat auch im Interior Design mittlerweile<br />

einen bedeutenden Stellenwert erlangt: Der<br />

Endkunde kauft mit einem Möbelstück nicht nur das<br />

Möbelstück, er kauft auch ein Lebensgefühl, das zum<br />

Teil sicherlich durch die Gestaltung konstruiert wird:<br />

Ein Mid-Century-Schrank unterscheidet sich in seiner<br />

Wirkung klar von einem Biedermeier-Möbel. Doch<br />

ein wesentlicher Teil dieses Lebensgefühls wird von<br />

der Marke des Herstellers geprägt. Um dieser zweiten<br />

Kundenanforderung zu begegnen, müssen die Hersteller<br />

einen wichtigen Schritt gehen: Sie müssen es wagen,<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Arbeitsflächen<br />

Mehr Vielfalt und<br />

trotzdem einfach zu planen<br />

Glas, Compact und Keramik. Das sind derzeit die Top-Produktthemen bei Lechner.<br />

Für Keramik hat der Arbeitsflächenspezialist eine 20-Millimeter-Variante entwickelt,<br />

die den Trend zur Dünnplatten-Optik aufgreift. Zudem gibt es Vereinfachungen bei<br />

der Planung.<br />

„Die Kundenwünsche sind so individuell wie nie zuvor“,<br />

sagt Daniel Griehl, Geschäftsführer Marketing<br />

und Vertrieb bei Lechner. Darauf ist das Unternehmen<br />

eingegangen und mit so vielen Neuheiten im Gepäck<br />

wie selten zuvor nach Löhne zur area30 gereist. Gleichzeitig<br />

weiß das Unternehmen auch, dass die bestehende<br />

Materialvielfalt Küchenplanern die Arbeit nicht einfacher<br />

macht. „Mit unserem Messemotto ‚Don’t worry.<br />

Plan happy‘ beziehen wir uns deswegen auf eine Reihe<br />

von Maßnahmen, die wir ergriffen haben, um den<br />

Händlern ihre Planung zu erleichtern“, ergänzt Griehl.<br />

Diese Maßnahmen umfassen mehrere Punkte: Lechner<br />

stellt auf Quadratmeterpreise um, reduziert die Artikelnummern<br />

und überarbeitet seine Preisliste komplett.<br />

Das soll den Planungsprozess vereinfachen und<br />

der Verkäufer habe mehr Zeit für den Endkunden. Dabei<br />

lautet das Versprechen des Unternehmens weiterhin,<br />

der Küche ein einzigartiges Gesicht verleihen zu<br />

wollen. Diese Botschaft richtet sich an Küchenkäufer,<br />

aber im Grunde auch an den Planer, der seit September<br />

über Neuheiten für jeden Stil verfügen kann: für die<br />

moderne Küche, den klassischen Landhausstil oder für<br />

Umsetzungen mit Naturmaterialien.<br />

Noch viel Potenzial<br />

Im Fokus steht in diesem Jahr ein Material, das laut<br />

Lechner noch viel Potenzial beim Einsatz in der Küche<br />

bietet: Glas sei entgegen einiger Vorbehalte ein „hervorragendes<br />

Material“ für Arbeitsplatten. Lechner: „Es<br />

ist robust, wenig anfällig für Kratzer, leicht zu reinigen<br />

– und es liegt voll im Trend.“ Auf der area30 wurden<br />

eine Reihe neuer Dekore präsentiert und parallel demonstriert,<br />

wie gut Glas in puncto Widerstandsfähigkeit<br />

mit anderen Arbeitsplattenmaterialien mithalten<br />

kann. Neu sind die Dekore „Plka dots“, „Leaf by leaf“,<br />

„Fabrics“ und „Into the woods“. Wer es noch individueller<br />

möchte, kann für die Rückwand auf „Switchy“ zurückgreifen.<br />

Das Küchenrückwand-Wechselsystem ist<br />

jetzt auch mit schwarz eloxiertem Rahmen lieferbar<br />

und ermöglicht dem Küchenbesitzer, seine Rückwand<br />

mit wenigen Handgriffen umzugestalten und zum Beispiel<br />

der jeweiligen Jahreszeit anzupassen.<br />

Foto: Lechner<br />

Kontrastreiches<br />

Keramik- Dekor<br />

„677 Metal<br />

dark“.<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Jede Fläche ein Unikat<br />

Wer natürliche Individualität sucht, ist mit Naturstein<br />

gut bedient: Jede Platte ist ein Unikat. Quarzadern,<br />

kleine Poren, feine Haarrisse und Farbunterschiede<br />

sind ein untrügliches Zeichen für natürliche Entstehung<br />

und Beschaffenheit. Mit einer schwarzen Struktur<br />

namens „Foggy black“ hat Lechner ein neues Dekor<br />

aufgenommen.<br />

Zuverlässig und zeitlos<br />

Wer es noch robuster wünscht, findet auch im Quarzstein-Sortiment<br />

Neuheiten. Drei neue Dekore in 20-Millimeter-Stärke<br />

stellt Lechner auf der area30 vor:<br />

„ Neptun white“, „Mars black“ und „Patchwork black“. Im<br />

Gegensatz zu Naturstein weist Quarz einheitliche und<br />

nahezu gleichbleibende Farb- und Strukturverläufe auf<br />

und bringt so mehr optische Ruhe in die Küche.<br />

Natur trifft Hightech<br />

Keramik zählt zweifelfrei zu den Trendmaterialien in<br />

der Küche. Es ist Natur und Hightech zugleich. Quarz,<br />

Porzellanerde, Feldspat und Ton werden mit hohem<br />

Druck zusammengepresst und anschließend bei rund<br />

<strong>12</strong>00 Grad gebrannt. Auf diese Weise entsteht einer der<br />

widerstandsfähigsten Werkstoffe, der auch in puncto<br />

Design zu überzeugen weiß. Zusätzlich zu den gewohnten<br />

Stärken brachte Lechner eine neue 20-Millimeter-Variante.<br />

Und damit „eine weitere Lösung für<br />

den Trend zur Dünnplatten-Optik“. Die acht gewählten<br />

Dekore stammen aus den Kreis der bewährten Erfolgsdekoren<br />

(„Basalto nera“, „Scuro roccia“, „Mica metallo“)<br />

sowie aus neuen Trenddekoren. Die Neuheiten decken<br />

die Trendthemen „Terrazzo“, „Stahl/Metall“ und „Beton“<br />

ab. Die genannten Dekore sind zum Verkaufsstart<br />

auch in allen anderen Stärken erhältlich: als <strong>12</strong>-Millimeter-Vollmaterial<br />

oder in 18 mm und 40 mm mit<br />

Blockkante.<br />

Hochdrucklaminat in neuen Designs<br />

Sehr erfolgreich ist auch die Vollkernplatte aus melaminharzgebundenem<br />

Hochdrucklaminat, die Lechner<br />

als Compact-Linie führt. Nachdem die Linie im letzten<br />

Jahr um die ersten Anti-Fingerprint-Oberflächen erweitert<br />

wurde, öffnet sich Compact nun in zwei Richtungen:<br />

In der Preisgruppe „Unique“ kommen zwei<br />

weitere Oberflächen hinzu und auch die Preisgruppe<br />

„Dekor“ wird um zwei Dekore – Eiche und Beton – ergänzt.<br />

Dazu sind zukünftig alle Dekore der Preisgruppe<br />

„Dekor“ auch mit einer PP-Kante erhältlich.<br />

Der praktische Küchenklassiker<br />

Das Angebot bei Laminat-Arbeitsflächen ergänzt der<br />

Hersteller um vier Dekore. „379 Onyx“ ist ein dunkler,<br />

marmorartiger Stein mit schwarzen Adern, „381<br />

Fabbrica“ nimmt mit seiner Wischbetonoberfläche das<br />

Trendthema Stahl / Beton auf, „380 Marmor waves“ bietet<br />

Marmor-Design und „357 Terrazzo grey“ bedient<br />

die modische Hinwendung zu Terrazzo.<br />

THE<br />

STONE<br />

AND<br />

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Arbeitsflächen<br />

Mit<br />

weiter im Aufwind<br />

Auf der area30 präsentierte sich Strasser Steine mit ausgewählten<br />

hochwertigen Naturstein-Arbeitsplatten – und<br />

berichtete von einem weiterhin erfolgreichen Vertriebsaufbau<br />

am deutschen Markt. Ausgehend von der eigenen Vertriebsnieder<br />

lassung in Kösching bei Ingolstadt.<br />

Kühle Eleganz: Naturstein „Snow Desert“<br />

aus der „Supreme-Linie“ von Strasser.<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Foto: Strasser Steine<br />

„Das Interesse an Naturstein in der Küche ist<br />

seit ein paar Jahren stark steigend, wobei heimische<br />

Natursteine und hochwertige exotische<br />

Entdeckungen die Trends bei Küchenarbeitsplatten<br />

gleichermaßen prägen,“ erläutert Strasser-<br />

Geschäftsführer Johannes Artmayr. Er sieht in<br />

der Individualisierung die große Stärke des Materials<br />

Naturstein: „Die Natur ist nicht kopierbar.<br />

Eine Natursteinarbeitsplatte behält immer ihre<br />

individuelle Struktur und Ausstrahlung und<br />

macht jede Küche dadurch zu einem Unikat.“<br />

Bestätigt sieht Strasser seine Entwicklung<br />

von der „Branchenradar Marktanalyse“. Demnach<br />

werde die Qualität einer Küche mehr denn<br />

je über die Wahl der Arbeitsplatte definiert. Bereits<br />

mehr als die Hälfte der Branchenumsätze<br />

entfallen auf die hochwertigen Arbeitsplatten<br />

aus Naturstein und Keramik. Laut dieser Marktanalyse<br />

wird die aufstrebende Marktentwicklung<br />

hochwertiger Arbeitsplatten in den nächsten<br />

Jahren anhalten.<br />

Hingucker „Alpengrün“<br />

Aus dem breit angelegten Sortiment stachen<br />

zwei Strasser-Neuheiten besonders hervor. Mit<br />

einer Farbstellung und einer Struktur, die man<br />

sonst nur von exotischen Steinen kennt, zog<br />

„Alpen grün“ die Aufmerksamkeit der Fachbesucher<br />

auf sich. Der olivgrün-gelbe Naturstein<br />

wurde von Strasser in einem österreichischen<br />

Steinbruch entdeckt.<br />

Kühle Eleganz hingegen strahlt „Snow<br />

Desert“ aus der „Supreme-Linie“ aus. Unter dieser<br />

Bezeichnung listet der österreichische Hersteller<br />

die vom eigenen Steinscout entdeckten<br />

und exklusiv in den europäischen Markt eingeführten<br />

Natursteine in besonders hoher Qualität<br />

und mit einzigartigem Design.<br />

Neuheit in Keramik<br />

Zu sehen waren auf der area30 aber auch Keramik-Arbeitsplatten,<br />

die vor allem wegen ihrer<br />

fast filigran wirkenden Verarbeitung bei gleichzeitig<br />

hoher Robustheit punkten. Bei einer Plattenstärke<br />

schon ab <strong>12</strong> mm zeigt Keramik besonders<br />

bei puristischen Planungen seine große<br />

Stärke. In Bezug auf die Plattengröße sind Formate<br />

von 310 cm in der Länge und 140 cm in der<br />

Tiefe möglich. So können auch große Kücheninseln<br />

ohne Teilung mit dem Material ausgestattet<br />

werden. Die jüngste Kreation im Strasser-Keramik-Design<br />

heißt „Ceppo“. Sie wurde in Löhne<br />

erstmals öffentlich präsentiert.<br />

30 % Exportanteil<br />

Strasser Steine gilt seit Jahren als der österreichische<br />

Marktführer bei Naturstein in der Küche.<br />

Aktuell sieht sich das Unternehmen auf dem besten<br />

Weg, diese Spitzenstellung auch im europäischen<br />

Ausland abzusichern. Der Exportanteil sei<br />

allein im vergangenen Jahr von 25 auf mehr als<br />

30 % gestiegen. Der Umsatz konnte von 30,4 Mio.<br />

auf 32,2 Mio. Euro weiter ausgebaut werden.<br />

BOARDS collection<br />

Eiche Evoke<br />

Sunset<br />

Inspired by nature.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong><br />

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T: +43 (0)662/8588-0 | sales@kaindl.com | www.kaindl.com


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Sven Braje verlässt Küppersbusch<br />

Wechsel in der Vertriebsleitung<br />

Deutschland der Küppersbusch<br />

Hausgeräte GmbH: Sven Braje hat<br />

das Unternehmen mit Wirkung<br />

zum 7. November <strong>2019</strong> verlassen.<br />

CFO und Geschäftsführer Andreas<br />

Beyerle wird die Vertriebsleitung<br />

Deutschland interimistisch übernehmen.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

sven-braje-verlaesst-kueppersbusch/<br />

Jubiläen und Neueröffnung bei KüchenTreff<br />

Im Kalender der Küchen-<br />

Treff-Zentrale in Wildeshausen<br />

stechen in diesen<br />

Tagen drei Termine<br />

besonders hervor: 25<br />

Jahre KüchenTreff Küche<br />

+ Ideen in Gotha, 10<br />

Jahre Küchen Treff Riedel<br />

in Lohmar und Erweiterung bei KüchenTreff Langenfeld<br />

– dort wurde ein zweiter Standort in Haan eröffnet.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/jubilaeen-undneueroeffnung-bei-kuechentreff/<br />

V-ZUG eröffnet ZUGORAMA in München<br />

V-ZUG steht für Premium,<br />

edle Manufaktur und Genuss.<br />

Damit präsentiert<br />

sich der Schweizer Hersteller<br />

für exklusive Hausgeräte<br />

ab Frühjahr 2020<br />

auch in München in zentraler<br />

Lage: direkt am<br />

Münchener Promenadeplatz<br />

vis-à-vis des Bayerischen Hofes und damit nahe<br />

des weltbekannten Marienplatzes. https://www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/v-zug-eroeffnet-zugorama-in-muenchen/<br />

Poggenpohl geht China-Vertrieb strategisch an<br />

Küchenhersteller Poggenpohl und<br />

der chinesische Möbelhändler Red<br />

Star Macalline Group Corporation<br />

Ltd. haben die Gründung eines<br />

Gemeinschaftsunternehmens für<br />

den Vertrieb vereinbart. Damit soll<br />

das Projektgeschäft ausgebaut werden. Weitere Showrooms<br />

sind auch ge plant. https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/poggenpohl-geht-china-vertrieb-strategisch-an/<br />

BSH vereint Vertrieb von Gaggenau und Neff<br />

Die BSH Hausgeräte GmbH führt<br />

die bislang eigenständig organisierten<br />

Vertriebsorganisationen<br />

von Gaggenau und Neff<br />

zusammen. Am 1. Januar 2020<br />

wird Marco Tümmler, 51, die<br />

vereinten Bereiche leiten. https://<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/<br />

detail/news/bsh-vereint-vertrieb-von-gaggenau-und-neff/<br />

Die jungen Wilden zu Gast bei nobilia<br />

Zum traditionellen<br />

Herbsttreffen waren<br />

die DER KREIS<br />

Junioren bei der Firma<br />

nobilia in Verl zu<br />

Gast. Dort sahen die<br />

Nachwuchstalente<br />

in der Hausmesse<br />

die aktuellen Trends der Küchenbranche und erhielten<br />

wertvolle Tipps für ihr Tagesgeschäft. https://www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/die-jungen-wilden-zu-gast-bei-nobilia/<br />

Küchenmöbelindustrie wächst verhalten<br />

Der heimischen<br />

Möbelindustrie<br />

geht es nicht gut.<br />

Teilweise sind<br />

zweistellige Umsatzeinbußen<br />

zu<br />

verkraften. Nach<br />

wie vor eine Sonderrolle<br />

nimmt die<br />

deutsche Küchenmöbelindustrie<br />

ein. Das Wachstumstempo<br />

hat<br />

zwar zuletzt nachgelassen,<br />

doch die<br />

Zeichen stehen weiter auf Expansion. Besonders im Export.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/kuechenmoebelindustrie-waechst-verhalten-weiter/<br />

GfMTrend verliert Einkaufsleiter<br />

GfMTrend-Einkaufsleiter Dirk<br />

Bachmann wird das Unter nehmen<br />

Ende Dezember <strong>2019</strong> verlassen.<br />

„Auf eigenen Wunsch, wie es in einer Mitteilung heißt.<br />

Das Unternehmen nimmt dieses „mit Bedauern zur Kenntnis“.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/gfmtrendverliert-einkaufsleiter/<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Anzeige<br />

KüchenTreff-Mitglieder zertifiziert<br />

Service-Qualität im Dreierpack<br />

Ein Grundsatz jeder Dienstleistung lautet: Der Kunde ist König.<br />

Besonders im beratungsintensiven Küchenfachhandel profitiert<br />

der Kunde von Servicequalität. Die Herausforderung ist nur: Wie<br />

erkennt er, ob das gewählte Küchenstudio kundenorientiert arbeitet?<br />

Um dem Kunden die Auswahl zu erleichtern, hat der Bundesverband<br />

Mittelständischer Fachhandel (BMK) gemeinsam mit CGG<br />

Quality Systems eine neue Zertifizierung entwickelt. Unabhängig<br />

und neutral wird anhand definierter Standards die Kundenservice-<br />

und Beratungsqualität bewertet. Und nur wer wirklich<br />

her ausragt, kann am Ende mit dem Siegel werben. Im September<br />

wurden die ersten drei Küchenstudios mit dem Zertifikat ausgezeichnet<br />

– allesamt Mitglieder des Küchenverbands KüchenTreff.<br />

Neutraler Blick<br />

„Wir haben uns beteiligt, weil es so etwas in unserer Branche bisher<br />

nicht gibt“, sagt Uwe Herrmann von Küchen Herrmann aus<br />

Ludwigsfelde bei Berlin. „Eine Bewertung aus neutraler Position<br />

ist neu und gibt dem Kunden Sicherheit.“ Besonders vorbereiten<br />

musste man sich bei Küchen Herrmann nicht: „Wir waren einfach<br />

so, wie wir sind.“ Das Auditverfahren beinhaltet ein Gespräch,<br />

in dem die Händler ihre Abläufe und Services erläutern. Im Anschluss<br />

werden die Küchenstudios über Mystery-Checks und<br />

Kundenbefragungen auf Herz und Nieren getestet, um zuletzt<br />

nicht nur eine Bewertung und das Zertifikat zu erhalten, sondern<br />

auch konkrete Anregungen für Verbesserungen in den Abläufen.<br />

Abläufe hinterfragen<br />

Für die ostwestfälischen Küchenspezialisten von KüchenTreff<br />

Dirkwinkel, die ebenfalls zu den ersten BMK-zertifizierten Fachhändlern<br />

gehören, war der Prozess insgesamt wertvoll: „Wenn<br />

man im Vorfeld die Servicestandards festlegt und die Prozesse<br />

definiert, hinterfragt man auch noch einmal die gesamten Abläufe“,<br />

sagt Martin Dirkwinkel. „Dabei merkt man auch, wo es<br />

Verbesserungspotenziale gibt. Das war für uns sehr hilfreich.“<br />

Für die Werbung nutzen<br />

Neben diesem Lerneffekt hat das Zertifikat natürlich noch eine<br />

weitere sehr wichtige Funktion: Es kann in der Werbung eingesetzt<br />

werden, um das eigene Küchenstudio vom Wettbewerb<br />

Zertifizierte, Zertifizierer und Initiatoren (Foto von links): Eric<br />

Rinkes (1-2-3 Küchen), Heiko Rychlik (Geschäftsführer 1-2-3<br />

Küchen), Hans Hermann Hagelmann (Vorsitzender BMK), Niklas<br />

Schulte (Geschäftsführer BMK), Heiko Rinkes (Geschäftsführer 1-2-3<br />

Küchen), Daniel Borgstedt (Prokurist, Leitung Einkauf und Vertrieb<br />

KüchenTreff), Martin Dirkwinkel (Geschäftsführer KüchenTreff Dirkwinkel),<br />

Sabrina Bathke (Projektmanagerin Globis GmbH) und Uwe<br />

Hermann (Geschäftsführer Küchen Hermann).<br />

zu differenzieren. Das ist auch der Grund, warum Heiko Rychlik<br />

und Heiko Rinkes mit ihren 1-2-3 Küchen an dem Auditverfahren<br />

teilnahmen: „Das Zertifikat steht für Qualität – und damit<br />

wollen wir unsere Kunden beeindrucken und ihnen zeigen, was<br />

wir können“, so die Geschäftsführer von vier Küchenstudios im<br />

Land Brandenburg.<br />

Dass die Beurteilung von unabhängiger Stelle kommt, sehen<br />

alle drei Küchenstudios als großen Vorteil. „Das gibt den Kunden<br />

Sicherheit“, sagt Heiko Rinkes. Dass es sich bei den drei ersten<br />

Zertifikatsträgern um drei Mitglieder von KüchenTreff handelt,<br />

wundert ihn nicht: „Der Verband, zu dem wir gehören, steht<br />

für Servicequalität. Dass die bei den Mitgliedern gelebt und nicht<br />

nur behauptet wird, ist uns nun neutral bestätigt worden. Darüber<br />

freuen wir uns sehr.“<br />

www.kuechentreff.de<br />

Foto: KüchenTreff/BMK<br />

Kreative Planungen für Raum und Küche<br />

Mit den „SieMatic Interior Design Days <strong>2019</strong>“ feierte SieMatic sein<br />

90. Jubiläum – und gleichzeitig außergewöhnliche Küchen kon zepte<br />

seiner Händler und Planer.<br />

Damit will der Traditionshersteller<br />

neue Impulse im Premium­Küchenmarkt<br />

setzen.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.<br />

de/themen/detail/news/siematic-feiertdoppel-party/<br />

Rotpunkt Küchen ehrt langjährige Mitarbeiter<br />

Zehn Mitarbeiter blicken beim Traditionsunternehmen<br />

Rotpunkt Küchen auf eine langjährige Betriebszugehörigkeit<br />

zurück. In Zahlen ausgedrückt kommen stolze 250 Jahre<br />

Erfahrung, Einsatzbereitschaft<br />

und Loyalität<br />

zusammen. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/rotpunktkuechen-ehrt-langjaehrigemitarbeiter/<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 347


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Häfele eröffnet zweites Versandzentrum<br />

Noch kürzere Lieferzeiten und<br />

weiter verbesserter Service für<br />

Kunden in Norddeutschland,<br />

Benelux und Nordeuropa –<br />

das verspricht Häfele mit der<br />

Eröffnung des neuen Versandzentrums<br />

in Lehrte bei Hannover.<br />

https://www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/haefeleeroeffnet-zweites-versandzentrum/<br />

Haier Deutschland verlegt Zentrale nach München<br />

Hausgerätehersteller Haier<br />

ist mit seiner Deutschlandzentrale<br />

von Bad Homburg<br />

nach München gezogen.<br />

Neuer Standort der Haier<br />

Deutschland GmbH ist seit<br />

dem 9. November der Konrad-Zuse-Platz<br />

im Technologiepark<br />

„Messestadt<br />

West“, direkt neben dem ehemaligen Terminal des früheren<br />

Flughafens „München-Riem“. https://www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/haier-deutschland-verlegt-zentrale-nachmuenchen/<br />

Neue Verkaufsleitung bei nobilia<br />

Zum 1. Oktober <strong>2019</strong> hat Bernd<br />

Weisser bei nobilia die Vertriebsleitung<br />

in Deutschland und Österreich<br />

übernommen. Der 50-jährige<br />

Diplom-Kaufmann ergänzt die Vertriebsmannschaft<br />

von Geschäftsführer<br />

Dr. Oliver Streit. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

neue-verkaufsleitung-bei-nobilia/<br />

Die Küche im Mittelpunkt des Lebens<br />

Bereits der erste Band „Die<br />

Küche im Mittelpunkt des Lebens“<br />

(erschienen 2009) zeigte<br />

sich als Fundgrube visionärer<br />

Ideen. Nun erschien die Fortsetzung.<br />

Ein Buch mit identischem<br />

Titel stellt die aktuelle Arbeit der<br />

Stiftung sowie Studienprojekte<br />

vor. https://www.kuechenplaner-magazin.<br />

de/themen/detail/news/die-kueche-immittelpunkt-des-lebens/<br />

Häcker erhält Emissionslabel in „A“<br />

Häcker Küchen wurde mit dem<br />

Emissionslabel der Deutschen Gütegemeinschaft<br />

Möbel (DGM) ausgezeichnet.<br />

Das Label dient als Zertifizierung,<br />

um Endverbrauchern<br />

Orientierung und Sicherheit beim<br />

Möbelkauf zu geben. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

haecker-erhaelt-emissionslabel-in-a/<br />

Sebastian Groesslhuber neuer CEO von Lechner<br />

Die Geschäftsführung von Lechner<br />

ist wieder komplett. Am 1. September<br />

hat Sebastian Groesslhuber<br />

seine neue Aufgabe als<br />

Vorstand der Lechner Holding AG<br />

übernommen – neben Andrea<br />

Lechner-Meidel. https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

sebastian-groesslhuber-neuer-ceo-von-lechner/<br />

Hans-Peter Körfer wechselt zu Arpa<br />

Hans-Peter Körfer wechselt in das<br />

Projekt- und Vertriebsteam von Arpa<br />

und damit unter das Dach der Blanc<br />

& Fischer Familienholding. Körfer<br />

war viele Jahre im Vertrieb der Teka<br />

Küchentechnik GmbH tätig und zuletzt<br />

mehr als sechs Jahre Geschäftsführer<br />

der TDV Deutschland Vertriebs<br />

GmbH & Co. KG. https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/<br />

news/hans-peter-koerfer-wechselt-zu-arpa/<br />

Smeg übernimmt La Pavoni<br />

Der italienische Elektrogeräte-Hersteller<br />

Smeg erweitert<br />

sein Sortiment<br />

mit den Siebträger-Espressomaschinen<br />

des<br />

Mailänder Traditionsunternehmens<br />

La Pavoni.<br />

Mit dem Zukauf baut das<br />

norditalienische Familienunternehmen<br />

sein Portfolio um eine zusätzliche Traditionsmarke<br />

aus. https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/smeguebernimmt-la-pavoni/<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


www.moefa.de<br />

Damit Ihre Arbeitsplätze nicht unbesetzt bleiben<br />

Werden Sie Ausbildungspartner der MÖFA!<br />

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Stoica verstärkt Geschäftsführung von Grundig und Beko<br />

Marius Stoica ist neuer Geschäftsführer der<br />

Grundig Intermedia GmbH sowie Beko<br />

Deutschland GmbH. Er wird mit Mario Vogl<br />

zusammenarbeiten und direkt an diesen<br />

berichten. Vogel selbst steigt zum Vorsitzenden<br />

der Geschäftsleitung auf. https://<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

marius-stoica-verstaerkt-geschaeftsfuehrung-vongrundig-und-beko/<br />

Elmar Koch verstärkt NOVAmediatrain<br />

Per e­Learning zum Küchenfachverkäufer:<br />

In seinem Ausbildungskonzept<br />

verzahnt der Anbieter NOVAmediatrain<br />

digitales Lernen mit Präsenzseminaren.<br />

Unterstützung im Vertrieb<br />

erhält das Unternehmen seit Anfang<br />

September von Elmar Koch. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

elmar-koch-verstaerkt-novamediatrain/<br />

Houzz prämiert Küchenprojekte<br />

Mit mehr als 40<br />

Mio. monatlichen<br />

Nutzern hat sich<br />

Houzz zur führenden<br />

Internetplattform<br />

für privates<br />

Wohnen und Design<br />

entwickelt.<br />

Einmal im Jahr<br />

wird der „Best of Houzz Award“ verliehen. Unter anderem<br />

in der Kategorie Design. https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/houzz-praemiert-kuechenprojekte/<br />

Neuer Geschäftsführer bei DER KREIS Deutschland<br />

Oliver Strelow, bisheriger Geschäftsführer<br />

Marketing und Vertrieb von DER<br />

KREIS Deutschland, schied mit umgehender<br />

Wirkung aus dem Unternehmen<br />

aus. Sein Nachfolger ist schon<br />

gefunden und bereits im Amt: Er heißt<br />

Klaus Speck (Foto). https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/wechsel-inder-geschaeftsfuehrung-von-der-kreis-deutschland/<br />

Neuer Bezugspreis: Ab Januar 2020 gelten unsere neuen Bezugspreise.<br />

Ex-rational Geschäftsführer wechselt zu Störmer Küchen<br />

Seit dem 1. September <strong>2019</strong> erweitern<br />

Thomas Klee und Erik Beneke das<br />

Führungsteam von Störmer Küchen.<br />

Während Beneke die Position des<br />

kaufmännischen Leiters übernahm,<br />

ist Klee nun im Vertrieb des Küchenmöbelherstellers<br />

tätig. Sein Schwerpunkt:<br />

die „Villeroy & Boch Küche“.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/ex-rationalgeschaeftsfuehrer-wechselt-zu-stoermer-kuechen/<br />

Timo Mänz wechselt ins „Team Küche“<br />

Seit 1. Oktober <strong>2019</strong> verantwortet Timo<br />

Mänz als neuer Regionalvertriebsleiter<br />

Deutschland Nord/Mitte die Vertriebsaktivitäten<br />

des Bereichs Küche der<br />

Villeroy & Boch AG. Er kommt aus den<br />

eigenen Reihen. https://www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/timo-maenzwechselt-ins-team-kueche-von-villeroy-boch/<br />

Komplettlösung für den Planungstisch<br />

Die beiden Münchner<br />

Unternehmen Küchen­<br />

Atlas und Softronik arbeiten<br />

enger zusammen.<br />

Kernpunkt der Kooperation<br />

ist eine neu geschaffene<br />

Schnittstelle<br />

zwischen dem Planungstisch<br />

„kitchenplanner.table“ von KüchenAtlas und<br />

der Planungssoftware „WinSoft“ von Softronik. https://www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/komplettloesung-fuer-denplanungstisch/<br />

Burghardt verantwortet das Einbaugeschäft bei Haier<br />

Mit Christian Burghardt hat Haier in<br />

Deutschland einen Chef für das Einbaugerätegeschäft<br />

verpflichtet. Seit<br />

1. September <strong>2019</strong> verantwortet der<br />

42­Jährige diesen Bereich für alle<br />

Marken der Haier Group in Deutschland.<br />

https://www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/burghardt-verantwortet-daseinbaugeschaeft-bei-haier/<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Garant schafft digitale Erlebniswelten<br />

Ein „Mehr“ an Inspiration, Interaktion und Information – das soll „InspiraTouch“ bieten.<br />

Vorgestellt wurde das digitale POS-System beim Garant Partnerforum in Rheda-Wiedenbrück.<br />

Laut Verband ermöglicht „InspiraTouch“ Küchenfachhändlern,<br />

„ihre Beratungskompetenz um ein maßgeschneidertes Verkaufsförderungsinstrument<br />

zu ergänzen, das Kunden mit interaktiven<br />

Funktionen und Inhalten begeistert, Bedarfe weckt sowie<br />

die Kompetenzen und Referenzen des Händlers eindrucksvoll<br />

inszeniert.“ Bei diesem System handelt es sich um einen großen<br />

Touchscreen, der ein interaktives Beratungserlebnis für Kunden<br />

schafft und dem Küchenfachhändler die Möglichkeit bietet, seine<br />

Kompetenzen und Referenzen anschaulich zu präsentieren.<br />

Der Bildschirm fungiert dabei auch als „Hingucker“ im Küchenstudio<br />

und transportiert Eindrücke rund um die Marken und das<br />

individuelle Angebot des Händlers.<br />

Viele Möglichkeiten<br />

Bei aktiver Nutzung habe „InspiraTouch“ das Potenzial zum<br />

persönlichen, digitalen Berater und Inspirator für die Kunden<br />

zu werden, meint der Verband. „Die Möglichkeiten sind unglaublich<br />

vielfältig“, so Hendrik Schütte. Im Detail sagt er: „Mit<br />

‚Inspira Touch‘ kann der individuelle Bedarf der Kunden und<br />

auch ihr jeweiliger Budget-Rahmen durch einen interaktiven<br />

Fragenkatalog en Detail ermittelt werden. So finden sie beispielsweise<br />

mit der Style-Check-Funktion spielerisch ihren eigenen<br />

Stil und sehen gleich, wie selbiger in realen Küchen umgesetzt<br />

werden kann – dabei werden mitunter auch neue oder<br />

weitere Bedarfe geweckt, was das System zusätzlich zu einem<br />

wirkungsvollen Upsellig-Instrument macht. Kunden, die zu Beginn<br />

noch unsicher sind, ob ihnen beispielsweise der moderne<br />

Landhaus-Stil doch mehr zusagt als eine Küche in Beton-Optik,<br />

oder ob ihnen eine große Arbeitsfläche und großzügiger Stauraum<br />

wichtiger sind als der Preis, finden zudem schnell heraus,<br />

wofür ihr Herz schlägt. Der Vorteil für den Fachberater: Er spart<br />

nicht nur Zeit, sondern berät im Anschluss<br />

dann Kunden, die das positive<br />

Gefühl haben, einzig und<br />

allein selbst ihre Entscheidung getroffen<br />

zu haben.“ Abgerundet werde<br />

dieses Erlebnis für den Kunden<br />

durch eine digitale Merkliste, „die<br />

gleichzeitig die Planungsgrundlage<br />

für den Fachhändler<br />

darstellt und die Ergebnisse<br />

der Bedarfsaufnahme<br />

übersichtlich zusammenfasst.“<br />

Zeigen, was man kann<br />

„InspiraTouch“ eigne sich<br />

zudem für alle Küchenfachhändler,<br />

die mehr<br />

zeigen wollen, als es<br />

ihre Räumlichkeiten zulassen.<br />

„Den Vergleich<br />

mit der Großfläche muss<br />

keiner unserer Küchenhändler<br />

mehr scheuen“,<br />

so Hendrik Schütte. Eine<br />

Vielzahl von Kücheninspirationen<br />

können anschaulich<br />

dargestellt<br />

werden. Zudem ließe sich<br />

Fotos: Garant<br />

Hendrik Schütte, Geschäftsleitung<br />

Marketing: „‘Garant InspiraTouch‘<br />

verbindet die persönliche Beratung<br />

durch den Fachhändler vor Ort mit<br />

den digitalen Möglichkeiten unserer<br />

heutigen Zeit.“<br />

demonstrieren, welche<br />

Varianten und Stile möglich<br />

sind, auch wenn sie sich nicht physisch in der Ausstellung<br />

befinden. Das Gleiche gelte für Geräte, Stauraumlösungen und<br />

Zubehör.“<br />

Ab sofort einsetzbar<br />

Das POS-System steht allen Küchen Areal Partnern ab sofort<br />

zur Verfügung und kann zeitgleich auf bis zu drei Screens<br />

zur Verkaufsförderung eingesetzt werden; die Übertragung<br />

– beispielsweise vom großen Touchscreen auf das Tablet oder<br />

den Desktop-PC – erfolgt dabei nahtlos. In Rheda-Wiedenbrück<br />

arbeitet man währenddessen an der Adaption des Angebots<br />

für die Bereiche Wohnen und Schlafen. „Wir sind davon<br />

überzeugt, dass sich zahlreiche Kunden für dieses interaktive<br />

Besuchserlebnis begeistern werden und künftig auf diese<br />

Weise bei ihrem Entscheidungsprozess unterstützen lassen.<br />

www.garant-gruppe.de<br />

Die Garant Gruppe hat mit<br />

„Inspira Touch“ ein neues digitales<br />

POS-System vorgestellt.<br />

Eingesetzt wird es zuerst im<br />

Küchenfachhandel.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 51


Betriebsführung<br />

Expertenbeitrag von Volker Schmidt, SEB Steuerberatung<br />

Die Fallen der Digitalisierung<br />

rechtzeitig erkennen<br />

Die Digitalisierung hat für den Küchenhandel positive Aspekte, birgt aber auch<br />

konkrete Risiken. Volker Schmidt von der SEB Steuerberatung weist auf zwei Digitalfallen<br />

hin, die unter Umständen teuer werden können und die durch neue Gesetze<br />

und Verordnungen entstanden sind – und er beschreibt, wie man vermeiden kann,<br />

in sie hineinzutappen.<br />

Die Digitalisierung birgt gerade für die Küchenbranche<br />

große Potenziale. Die Planung kann individueller<br />

und anschaulicher gemacht werden. In der Abwicklung<br />

lassen sich Vorgänge automatisieren. Neue Vertriebskanäle<br />

öffnen sich, und die Küche selbst wird<br />

intelligenter. Doch wie so oft im Leben gehen diese Vorteile<br />

auch mit einer Reihe von Risiken einher. Risiken,<br />

die für den einzelnen Küchenhändler richtig teuer werden<br />

können. Zwei dieser neuen Digitalrisiken lassen<br />

sich leicht vermeiden – wenn man sie denn kennt.<br />

Risiko 1: Systemwechsel in der Buchführung<br />

Das erste Risiko liegt in einem Vorgang, zu dem die<br />

meisten Unternehmer grundsätzlich schon ein zwiespältiges<br />

Verhältnis haben dürften: in der Betriebsprüfung.<br />

Bei Unternehmen haben die Finanzämter<br />

ohne weitere Voraussetzungen das Recht, Außenprüfungen<br />

vorzunehmen, um die Korrektheit der steuerlich<br />

relevanten Vorgänge sicherzustellen. Es liegt in<br />

der Natur der Sache, dass Betriebsprüfer des Finanzamtes<br />

eher mit dem Interesse in ein Unternehmen gehen,<br />

Abweichungen zu finden, als dass sie das Unternehmen<br />

entlasten wollen. Doch das war schon immer<br />

so. Ein Betriebsprüfer im Haus war noch nie die pure<br />

Freude für den Unternehmer. Wo liegt nun also das Digitalisierungsproblem?<br />

Früher hatte der Betriebsprüfer<br />

Zugang zur Buchführung und zu den Bankunterlagen.<br />

Heute reicht das nicht mehr, denn die Art, wie<br />

Küchenstudios arbeiten, hat sich geändert. Durch Gesetz-<br />

und Verordnungsänderungen ist also neuerdings<br />

der Ablauf zu beschreiben, wie die Zahlen der Buchführung<br />

zustande kommen. Den Umfang der Buchhaltungsunterlagen<br />

hat der Gesetzgeber dabei erweitert.<br />

Als maßgeblich gelten schon seit einiger Zeit die<br />

Unterlagen und vor allem Programme, mit denen die<br />

betriebswirtschaftlichen Prozesse im Küchenhandel<br />

abgebildet werden, also im Wesentlichen die Planungsprogramme,<br />

die eventuell daran anschließenden Warenwirtschaftsprogramme,<br />

die Montagepläne oder die<br />

Fakturierungssoftware.<br />

Unterschiedliche Zahlen<br />

in unterschiedlichen Systemen<br />

Der Prüfer macht nun Folgendes: Er gleicht die Angebote<br />

aus der Planungssoftware mit den Umsätzen in der<br />

Buchhaltung ab. Maßgebend sind für ihn die Angaben<br />

der Software. Ist zwischen den Planungs- und Buchhaltungssystemen<br />

alles identisch, hat das Küchenstudio<br />

kein Problem. Doch in der Realität ergeben sich häufig<br />

größere Unterschiede. Zum Beispiel, wenn Rabatte eingeräumt<br />

werden, die dann in der Software nicht mehr<br />

vermerkt werden. Oder wenn Angebote überschrieben<br />

werden. Diese Praxis ist durchaus gängig. Der Händler<br />

nutzt ein altes Angebot, das zu keinem Kaufvertrag geführt<br />

hat, um einem Neukunden ein Angebot zu unterbreiten.<br />

Die alten Daten werden durch neue Daten er-<br />

Foto: SEB<br />

Volker Schmidt und die SEB Steuerberatung<br />

Volker Schmidt ist nicht nur Steuerberater und Vereidigter<br />

Buchprüfer – er ist ebenfalls Fachberater für Unternehmensnachfolge<br />

und für die Umstrukturierung von Unternehmen<br />

sowie Datenschutzbeauftragter insbesondere für<br />

den Küchenhandel. Die SEB Steuerberatung beschäftigt 50<br />

Mitarbeiter und ist seit 1990 auf den Kücheneinzelhandel<br />

spezialisiert. Derzeit betreut die Beratungsgesellschaft<br />

rund 80 Kücheneinzelhandelsunternehmen unterschiedlicher<br />

Größen mit diversen Verbandszugehörigkeiten. Die<br />

persönliche Betreuung hinsichtlich betriebswirtschaftlicher,<br />

steuerrechtlicher, buchhalterischer und datenschutzrechtlicher<br />

Fragen steht dabei im Vordergrund.<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


setzt. Nach neuerer Definition kann die Buchhaltung<br />

so nicht mehr ordnungsgemäß sein. Für einen Außenstehenden<br />

ist es nun unmöglich, die Gesamtzahl der<br />

Angebote festzustellen, bzw. Angebote und Verträge<br />

zu vergleichen. Alle Details, bei denen Software und<br />

Buchführung Divergenzen aufweisen, müssen im Detail<br />

nachvollziehbar gemacht werden – was im Einzelfall<br />

sehr schwierig sein kann. Gelingt dies nicht zur<br />

Zufriedenheit des Finanzamtsprüfers, wird er im günstigsten<br />

Fall wegen der Unsicherheiten Umsatz und Gewinn<br />

schätzen. Im schlechtesten Fall, also bei großen<br />

Abweichungen, müssen eventuell sogar Steuerstrafverfahren<br />

eingeleitet werden.<br />

Keine alten Angebote überschreiben<br />

Beides sind keine schönen Szenarien, und so gilt es,<br />

diese zu vermeiden. Und zwar durch größere Sorgfalt<br />

bei der Nutzung der Daten im Planungs- und Kundenrechnungsprogramm.<br />

Diese Daten müssen über 10<br />

Jahre gesichert und lesbar sein. Programmbeschreibungen<br />

und -einstellungen sind ebenso lange vorzuhalten.<br />

Außerdem sollte unbedingt darauf geachtet<br />

werden, dass die Daten aus der Planungssoftware mit<br />

den Buchungen in der Buchhaltung übereinstimmen.<br />

Die Praxis, alte Angebote für neue Kunden zu überschreiben,<br />

muss unbedingt vermieden werden – darauf<br />

sollten Küchenstudioinhaber ihre Verkaufsmitarbeiter<br />

in Schulungen nachdrücklich hinweisen.<br />

Kücheneinzelhändler sind darüber hinaus angehalten,<br />

eine Verfahrensbeschreibung bereitzustellen, mit<br />

der erklärt wird, wie die Zahlen in die Buchhaltung<br />

kommen. So sollen die Betriebsprüfer Schwachstellen<br />

identifizieren können. Über den Sinn solcher Beschreibungen<br />

kann man streiten. Fakt ist aber, dass sie häufig<br />

fehlen – und das kann wiederum zur Schätzung<br />

von Umsatz und Gewinn führen. Um das zu umgehen,<br />

sollten Küchenstudios die Beschreibung unbedingt bereithalten:<br />

Wesentlich ist in diesem Zusammenhang<br />

der Wareneingangsfluss (von der Bestellung bis zur<br />

Auslieferung an den Kunden) und der Umsatzprozess<br />

(vom Angebot bis zur Reklamationsabwicklung). Da<br />

diese Verfahren im Kücheneinzelhandel vielfach sehr<br />

ähnlich sind, sollte der Handel hier auf Vervielfältigung<br />

und Anpassung setzen.<br />

Risiko 2: Verletzung von Datenschutzvorschriften<br />

Die meisten Unternehmen werden sich noch erinnern:<br />

Am 25. Mai 2018 trat die neue Datenschutz-Grundverordnung<br />

(DSGVO) in Kraft. Die Verunsicherung war<br />

groß. Jeder redete darüber. Und wie beim Millenniumswechsel<br />

wurde mit dem Stichtag der Zusammenbruch<br />

der Weltwirtschaft erwartet, bzw. bei den eher realistisch<br />

veranlagten Menschen eine riesige Abmahnwelle.<br />

Und was passierte? Nichts. Nach und nach ebbte das<br />

Interesse an dem doch eher trockenen Thema ab und<br />

während große Unternehmen ihre Abläufe DSGVOkonform<br />

gestalten ließen, war das Thema gerade bei<br />

kleineren Unternehmen schnell vergessen. Die Ruhe<br />

jedoch trügt: Kürzlich wurde in den Medien über ein<br />

Bußgeld von 14,5 Mio. Euro berichtet. Die Datenschutzbehörden<br />

haben sich fachlich und personell konsolidiert<br />

– und der Bußgeldkatalog sieht happige Strafen<br />

selbst für kleinere Vergehen vor.<br />

Datenschutz ist Chefsache<br />

Doch auch hier kann entgegengesteuert werden. Zunächst<br />

zur Zuständigkeit: Datenschutz ist Chefsache.<br />

Gerade in kleinen Unternehmen, in denen kein Datenschutz-Beauftragter<br />

notwendig ist, ist der Unternehmer<br />

für Risiken, die sich aus der Datenverwaltung ergeben,<br />

verantwortlich. Und was sollte er tun? Zunächst<br />

die betreffenden Daten identifizieren: Im Kücheneinzelhandel<br />

sind die wesentlichen Risiken bei den Kundendaten<br />

und den Daten der Mitarbeiter zu sehen.<br />

Wurde zum Beispiel ein Kreditantrag mit der neuen<br />

Küche gestellt, sind damit sensible Daten des Kunden<br />

(Lohnbescheinigungen oder Ähnliches) gespeichert.<br />

Wird nun der Rechner zum Beispiel gehackt, kann das<br />

teuer werden. Gleiches gilt für Mitarbeiterunterlagen,<br />

wie zum Beispiel Krankenakten. Diese beiden Personengruppen<br />

sind es, die entsprechende Anfragen stellen<br />

können – und dies gegebenenfalls auch werden.<br />

Ein vorausschauender Unternehmer sollte daher Verfahrensanweisungen<br />

erstellen, wie er mit Kunden- und<br />

Mitarbeiterdaten umgeht und wie diese im Unternehmen<br />

geschützt sind. Wo sind die Daten gespeichert, wie<br />

lange sind sie gespeichert, wann werden sie gelöscht,<br />

wie sind die Datenträger geschützt? Das sind die Fragen,<br />

die in diese Beschreibungen hineingehören. Auch<br />

Meldepflichten muss nachgegangen werden. Gab es<br />

ein Datenleck, muss dieses innerhalb von bestimmten<br />

Fris ten gemeldet werden. Es würde den Rahmen sprengen,<br />

auf alle Feinheiten der neuen DSGVO einzugehen.<br />

Wichtig ist: Wenn das Küchenstudio erst einmal angefangen<br />

hat, die Prozesse zu beschreiben, werden sich<br />

die Schwachstellen schnell zeigen. Und wenn diese<br />

Schwachstellen eliminiert sind und man auf Nachfrage<br />

ein Verarbeitungsverzeichnis vorlegen kann, sind<br />

wichtige Bußgeldrisiken aus der neuen DSGVO schon<br />

ausgeschaltet.<br />

Maßnahmenpläne<br />

Maßnahmenplan aufgrund der neuesten Gesetze und Verordnungen<br />

bei:<br />

1. Betriebsprüfungen<br />

• Rechnungsausgang über eine Schnittstelle automatisiert<br />

in die Buchhaltung übertragen.<br />

• Anweisung über den Umgang mit Planungen und Angeboten<br />

schreiben. Die Mitarbeiter unterrichten und die<br />

Unterweisung einmal im Jahr wiederholen.<br />

• Verfahrensdokumentationen erstellen:<br />

• Für den Wareneingangsfluss.<br />

• Für den Umsatzprozess.<br />

2. Datenschutz<br />

• Verarbeitungsverzeichnis erstellen für den Umgang mit<br />

Kundendaten.<br />

• Verarbeitungsverzeichnis erstellen für den Umgang mit<br />

den Daten der Mitarbeiter.<br />

• Mitarbeiter unterweisen und dies dokumentieren.<br />

• Dokumentieren, wie mit einer Datenschutzpanne umgegangen<br />

wird, sodass bei Auftreten schnell und richtig reagiert<br />

werden kann.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 53


Küchenzubehör<br />

Neuheitenübersicht Küchenzubehör<br />

Farbe, Form, Funktion<br />

Bei der Optik des Küchenzubehörs spielt Schwarz derzeit<br />

die dominierende Rolle. Aber nicht nur. Metallische Töne<br />

schaffen sich punktuell ebenfalls Gehör. An der Spüle<br />

und drum herum. Ein weiteres wichtiges Thema ist die<br />

Beleuchtung. Eine Neuheiten übersicht rund um Farben,<br />

Formen und Funktionen.<br />

Foto: Biermann<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Armatur und Zubehör im Goldfinish<br />

als eleganter Partner zur Marmoroptik.<br />

In Szene gesetzt von rational in der<br />

Hausausstellung zur Küchenmeile <strong>2019</strong>.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 55


Küchenzubehör<br />

Moderner Klassiker. Mit der „Classimo“-Familie bietet<br />

Blanco eine neue Leistungsklasse von Edelstahl-Spülen<br />

an. Das Design ist bewusst zeitlos gehalten, Ausstattung<br />

und Funktionalität sind angesichts der konsumig<br />

orientierten Positionierung jedoch großzügig.<br />

So wurde durchgehend das Ab lauf sys tem „InFino“<br />

sowie der verdeckte Überlauf „C-overflow“ integriert.<br />

Darüber hinaus ist „Classimo“ mit der Ablauffernbedienung<br />

„PushControl“ ausgestattet – ebenso ein<br />

Novum in dieser Spülen-Kategorie. Der flache IF-Rand<br />

lässt die Einbauspülen optisch flächenbündig mit der<br />

Arbeitsplatte wirken. Blanco bietet verschiedene Varianten<br />

der „Classimo“ an. Hier abgebildet ist die<br />

Edelstahlspüle als „6 S-IF“ mit Zusatzbecken für den<br />

60er-Unterschrank samt Armatur „ Blanco Lanora-S“<br />

in Edelstahl gebürstet.<br />

Foto: Blanco<br />

Foto: Schock<br />

Noch besser. Spülenhersteller Schock, gerade<br />

90 Jahre jung geworden, hat sein<br />

exklusives Material „Cristadur“ weiterentwickelt.<br />

Es sei nun noch elastischer,<br />

noch langlebiger und dabei reinigungsfreundlich<br />

wie eh und je. Von diesen Vorteilen<br />

ist Schock so überzeugt, dass eine<br />

Garantieverlängerung von 15 Jahren per<br />

Option angeboten wird. Die erste Spüle<br />

zur Einführung des neuen „Cristadur“<br />

heißt „Tia D-100L“ (Foto). Als erste Farbe<br />

für das Premium-Material nimmt das Unternehmen<br />

„Gold Brass“ auf. Dabei handelt<br />

es sich um einen Braunton, der sich<br />

eine Spur heller als Bronze zeigt und damit<br />

„eine Anmutung von Luxus“ vermittele.<br />

Apropos Gold-Optik: Die „Cristalite<br />

Golden Line“ wurde um den dunklen Beige-Ton<br />

„Cascada“ ergänzt. Den Trend zur<br />

metallischen Oberfläche erstreckt sich<br />

auch auf den Bereich der Armaturen. Hier<br />

führt Schock die neue Oberfläche „White<br />

Gold“ für verschiedene Armaturen ein sowie<br />

für Sichtteile von „Cristadur“-Spülen.<br />

Mit Platz fürs Backblech. Mit „Fresno“ aus dem<br />

Verbundwerkstoff Fragranit bietet Franke eine<br />

Spüle für große Ansprüche. In dem 49 cm breiten<br />

XL-Becken lassen sich problemlos auch Backbleche<br />

sowie großes Kochgeschirr reinigen. Neu<br />

ist ein Modell dieser Serie mit seitlicher Armaturenbank.<br />

Das prädestiniert dieses Modell auch<br />

für die Vorfenstermontage. Einen aktuellen Architektur-<br />

und Designtrend greift Fresno mit den<br />

vier außergewöhnlichen Supermetallic-Optiken<br />

„Copper Gold“, „Copper Grey“, „ Lunar Grey“ und<br />

„Sterling Silver“ auf. Die glitzernden Farbpartikel<br />

werden dem Fragranit-Werkstoff bereits im Herstellungsprozess<br />

beigemischt und sind laut Hersteller<br />

damit dauerhaft beständig, ohne zu verblassen.<br />

Foto: Franke<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


NABER-CONTURA ® Composite<br />

Cin-Nagranit Spülen: Mehr Gestaltungsspielraum<br />

aus einem Guss<br />

Multifunktional. Als Mittelpunkt der Küche hat sich die Spüle längst als multifunktioneller<br />

Vorbereitungsbereich etabliert. Bei Schock trägt der Trend zur Multifunktionalität den Namen<br />

„Prepstation“. Neben den bekannten Modellen gibt es in dieser Serie jetzt auch zwei<br />

klassische Unterbauspülen („Greenwich“) ohne Abtropffläche mit Stufendesign. Ob mit<br />

einem sehr großen, zwei mittelgroßen oder eineinhalb Becken: abgestimmtes Zubehör ist<br />

stets Bestandteil. Dazu gehören auch die portablen Abtropfflächen aus Silikon oder Edelstahl<br />

oder das Design-Abtropfgitter. Mit „Fibre-Rock“ (Foto) führt Schock ein weiteres,<br />

mattschwarzes Schneidbrett-Material ein. Es sei spülmaschinengeeignet, reinigungsfreundlich<br />

und verfügt laut Hersteller über eine schnittfeste, glatte Oberfläche.<br />

Flexible Einzelbecken. „Die Schönheit feiner Formen“ – so lautet das Motto von Siluet, der<br />

ersten Spüle von Villeroy & Boch aus TitanCeram. Die mit dem German „Innovation Award<br />

<strong>2019</strong>“ ausgezeichnete Serie wird kontinuierlich ausgebaut und um neue Varianten erweitert.<br />

Aktuell neu sind zwei Modelle, die mit Blick auf aktuelle Küchengestaltungen entwickelt<br />

wurden: die Einzelbecken „Siluet 50 S“ (Foto) und „Siluet 60 S“, passend für alle gängigen<br />

50er- und 60er-Unterschränke. Ausgeführt ohne Abtropffläche wirken die Solo-Becken<br />

puris tisch und reduziert. Das kleine Reste-Ausgussbecken ist prägendes Designelement und<br />

sorgt zugleich für die am Spülplatz notwendige Funktionalität. Getränkereste können so einfach<br />

abgeschüttet werden, während im großen Becken bereits Wasser zum Abspülen gestaut<br />

ist. Montiert werden kann das Becken flexibel mit der Armatur hinten, rechts oder links.<br />

Angola 56<br />

Neuinterpretation einer Einbauspülenserie mit<br />

robuster und gleichzeitig samtiger Oberfläche<br />

in sechs trendigen Granitfarben. Das Konzept<br />

einer konsequent klaren Linienführung<br />

wurde mit dem innovativen Mineralwerkstoff<br />

Cin-Nagranit in langlebige Form gegossen.<br />

Individuell geplant erfüllt jedes Modell mit<br />

stilsicherer Eleganz und komfortablen Funktionsebenen<br />

die hohen Ansprüche an ein modernes<br />

Vorbereitungs- und Spülzentrum. Gute<br />

Gründe, das Cin-Nagranit Spülenprogramm<br />

und das Musterbuch vorzugsweise im Vordergrund<br />

Ihrer Ausstellung zu platzieren.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Foto: Schock<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong><br />

naber.com


Küchenzubehör<br />

Keramik mit Stufe. Die Keramik-Spüle<br />

„PickUP“ hebt sich von anderen Modellen<br />

durch eine zweite Ebene innerhalb<br />

des Beckens ab. Dieses Podest verkleinert<br />

die untere Ebene des Spülbeckens<br />

und ermöglicht Arbeitsschritte mit nur<br />

wenig Wasserverbrauch. Es kann außerdem<br />

als Abtropf- und Ablagefläche<br />

genutzt werden. Es gibt sie von Naber<br />

in vier Farbvarianten und den Einbauvarianten<br />

aufliegend, flächenbündig<br />

und Unterbau.<br />

Foto: Naber<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Foto: Dornbracht<br />

Zarte Natürlichkeit. Farbe prägt den Raum – gerade in der modernen<br />

Küche. Ob man eher eine ruhige Farbharmonie bevorzugt<br />

oder mit starken Kontrasten agieren möchte, bleibt dem<br />

eigenen Geschmack und Stil überlassen. Bei Villeroy & Boch<br />

reicht die Farbauswahl von dezent bis bunt und wird ständig<br />

mit Blick auf die angesagten, internationalen Interiortrends<br />

aktualisiert. Für die aktuelle Kollektion hat die Designerin Gesa<br />

Hansen den sanften Farbton Almond entwickelt, der Assoziationen<br />

zu aromatischen Mandeln weckt und mit zarter Natürlichkeit<br />

das Sortiment im warmen Farbspektrum weiter abrundet.<br />

Vielfalt bei Oberflächen. Dornbracht möchte mit seinem Küchenportfolio<br />

aus Armaturen, Küchenbecken und Zubehör in verschiedenen<br />

Oberflächen ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit bieten. Die neuen<br />

Töne „Dark Brass matt“ und „Dark Bronze matt“ bauen dieses Anliegen<br />

weiter aus. Auf der area30 präsentierte der Premiumhersteller daneben<br />

eine Vielzahl weiterer Oberflächen, wie „Platin matt“, „Schwarz matt“,<br />

„Dark Platinum matt“, „Cyprum“, „Chrom“ und „Messing gebürstet“.<br />

Kompakte Größe. In Ergänzung der<br />

erfolgreichen „Genea-„Spülenfamilie<br />

von systemceram ist das neue Modell<br />

„Genea 75“ für den Einbau in einen<br />

50er-Unterschrank konzipiert. Dank<br />

der kompakten Form kann sie auch<br />

in kleineren Küchen oder am Ende einer<br />

Zeile eingesetzt werden. Bei einer<br />

Beckendiagonalen von 54 cm bleibt<br />

ausreichend Platz auch für größeres<br />

Spülgut. In der „F“-Variante für<br />

den flächenbündigen Einbau integriert<br />

sich das gegen null auslaufende<br />

Tropfteil besonders elegant in Arbeitsplatten<br />

aus Natur-, Kunststein<br />

oder Keramik.<br />

Foto: systemceram<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Foto: Blanco<br />

Vorzüglicher Partner. Schwarz lässt sich vorzüglich<br />

mit Naturholz, Sichtbeton und Weiß<br />

kombinieren. Perfekt zu diesem Trend passt<br />

der neue Farbton „Schwarz matt“, den Blanco<br />

nun für zwei Armaturen-Modelle und mehrere<br />

Accessoires anbietet. Sowohl „Linus“ als<br />

auch „Linus-S“ (mit Schlauchauszug) sowie<br />

die Armatur „ Blanco Catris-S Flexo“ mit flexiblem<br />

Auslauf stehen in dem neuen Farbton<br />

zur Verfügung. Ebenso in „Schwarz matt“ erhältlich<br />

ist der Spülmittelspender „Lato“ sowie<br />

der Zugknopf für den Beckenablauf.<br />

Sedia kreiert Eigenmarke. hkt ist die neue<br />

Eigenmarke, unter der Sedia Küchentechnik<br />

Spülen, Armaturen und Kochfeldabzüge vertreibt.<br />

Die Spülen mit hkt-Branding gibt es<br />

in Edelstahl und farbigem Acryl-Werkstoff<br />

(Foto: Modell „ Albertina“) samt farbgleichen<br />

oder auch ganz eigenständig gestalteten<br />

Armaturen. Umfangreiches Zubehör ist<br />

ebenfalls Bestandteil. Die Bandbreite umfasst<br />

u.a. Behältnissen, die auf die jeweilige<br />

Geometrie der Spüle abgestimmt sind<br />

sowie Siebe, Abtropfmatten und Abtropfgitter.<br />

Für unterschiedliche Budgets stehen<br />

unterschiedliche Produkte zur Verfügung.<br />

Was auch für Muldenlüfter gilt. Neu im Angebot<br />

ist der hkt Muldenlüfter „Integral 800<br />

DUE MOB“ mit Fettabscheidegrad A und Energieeffizienzklasse<br />

A+. Mit der zentralen<br />

Bedieneinheit (TC-Slider) lassen sich bei diesem<br />

Gerät Kochfelder und Abzug gleichzeitig<br />

bedienen.<br />

Foto: Sedia Küchentechnik<br />

www.vogtwelt.de<br />

VOGT Küchenzubehör:<br />

Vielseitige Lösungen ...<br />

... für einzigartige Kunden.


Küchenzubehör<br />

Foto: Schock<br />

Foto: Naber<br />

Kataloge 2020. Mehrmals im Jahr ergänzt Küchenzubehör-Spezialist<br />

Naber seine Produktkataloge durch Newcomer-Broschüren.<br />

Um das Nebeneinander von Jahreskatalogen und Neuheiten-Verzeichnissen zu<br />

begrenzen, gehört es zum Kundenservice, zum Jahresende neue Zubehör-Kataloge zu<br />

versenden. In diesen sind alle Sortimentserweiterungen vollständig enthalten. Das aktualisierte<br />

Gesamtverzeichnis wird direkt mit Beginn des neuen Jahres gültig und steht<br />

schon ab Mitte Dezember online auf naber.com zur Verfügung. Aus der Erwägung eines<br />

verantwortungsbewussten Ressourcenverbrauchs liefert Naber die Print-Version des<br />

Katalog-Trios 2020 als Austauschsatz ohne die stabilen grünen Ordnerhüllen aus. Die<br />

bisherigen Inhalte können einfach durch die aktuellen Seiten ausgetauscht werden.<br />

Neue Funktionen, neue Designs. Gleich sechs<br />

neue Armaturen hat Schock für das Portfolio 2020<br />

ent wickelt: „Resi“ ist eine hochwertige Landhausarmatur,<br />

und „Tanos“ (Foto) eignet sich auch<br />

für Küchen im Industrial Style. Hinzu kommen die<br />

semiprofessionelle „Sina“, das Modell „Papilio“<br />

mit einem außergewöhnlich flachen Auslauf, die<br />

Einsteigerarmatur „Evinas“ sowie die flexible Variante<br />

„Laios W“, die sich auch für die Positionierung<br />

der Küchenspüle vor dem Fenster eignet.<br />

Foto: Blanco<br />

Fünfte Badkeramik. „Das Thema Badkeramik ist im Küchenhandel angekommen“,<br />

sagt systemceram und präsentiert das inzwischen fünfte Waschbecken für dieses Segment.<br />

Geeignet ist das Modell „Sanara 50“ (Foto) für den Aufsatz auf Waschtischplatten<br />

oder Möbelunterbauten. Bei dem rechteckigen Modell ist die Hahnlochbank<br />

integriert. So sitzt die Armatur auf dem Waschbecken auf. Dies erleichtere dem<br />

Küchen profi die Montage und dem Endkunden die Reinigung, betont der Hersteller.<br />

Zur Verfügung steht die neue Badkeramik in den fünf systemceram-Farben „Nigra“<br />

(Foto), „ Grönland“, „Polar“, „Fango“ und „Schiefer“.<br />

Für alle Fälle. Es sind oft die cleveren Accessoires,<br />

die den Alltag in der Küche komfortabel und damit<br />

effizienter machen. Die Klappmatte gehört bei<br />

verschiedenen Herstellern dazu. Jetzt auch bei<br />

Blanco: Das Multitalent eignet sich als Abtropfgitter<br />

oder zusätzliche Ablagefläche über dem Spülbecken<br />

– und ist auch auf der Arbeitsplatte oder<br />

dem Esstisch eine praktische Ergänzung. Gerade<br />

bei empfindlichen Oberflächen dient sie als<br />

Kratz- und Hitzeschutz und ist groß genug, um<br />

beispielsweise eine ofenheiße Auflaufform darauf<br />

abzustellen. Direkt auf dem Beckenrand aufgelegt,<br />

können kraftsparend Töpfe mit Wasser befüllt<br />

werden. Auch für rillenfreie Abtropfflächen<br />

ist die Klappmatte ein nützliches Extra, da Gefäße<br />

auf ihr besser abtropfen können. Unentbehrlich<br />

macht sich das raffinierte Zubehör an Einzel- und<br />

Doppelbecken ohne Tropfbereich.<br />

Foto: systemceram<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Anzeige<br />

Fotos: hansgrohe<br />

Für jeden Küchenstil die<br />

passende Lösung: Die<br />

Küchenarmatur „Talis M54“<br />

bietet hansgrohe in drei<br />

Formen und verschiedenen<br />

Oberflächen an.<br />

Minimalismus auf ganzer Linie<br />

Die Küchenarmatur „Talis M54“ von hansgrohe überzeugt durch Form und<br />

Funktion. Das elegante und zeitlose Design mit höchster Produktqualität<br />

vereint, verleiht jedem Küchenkonzept eine individuelle Note.<br />

Mit schlanker Silhouette und klarer<br />

Formensprache bringt „Talis M54“<br />

modernste Designansprüche stilsicher<br />

zum Ausdruck und strahlt mit ihrem ganzheitlichen<br />

Farbkonzept einen zeitlosen Charakter<br />

aus. Mit den drei ikonischen Formen und verschiedenen<br />

Oberflächen ist die Armatur nicht für „die eine“ Küche geschaffen,<br />

sondern passt in jede persönliche und individuelle Küchenumgebung.<br />

Sie unterstreicht den schlichten Industrie-Chic, ist<br />

aber mit den designorientierten, funktionalen Metallelementen<br />

doch wohnlich. Ob offene Wohnküche oder Single-Küchenzeile,<br />

ob Chrom, Edelstahl Finish oder exklusives Matt Black, ob Rundbogen,<br />

L-Design oder U-Design – „Talis M54“ macht jede Küchenspüle<br />

zum Hingucker.<br />

Funktionales Highlight<br />

Die langgestreckte, schmale Silhouette von „Talis M54“ wird<br />

durch den dünnen Pin-Griff und den flachen Kartuschensitz besonders<br />

zur Geltung gebracht. Dabei kommt die filigrane Armatur<br />

völlig ohne visuelle Unterbrechungen aus. Kaum sichtbar<br />

und doch ein Blickfang sind die reduzierten Kalt- und Warmwassermarkierungen,<br />

die sich innen unter dem Griff verbergen, sowie<br />

der dezent in den Auslauf eingesetzte Strahlformer. Als feines<br />

Detail sind selbst die Gleit- und Dichtungsringe sowie der<br />

schwarze Ausziehschlauch passend zur farbigen Oberfläche gestaltet.<br />

Präzise Steuerung<br />

Der ergonomische Griff garantiert eine präzise Wassersteuerung.<br />

So befüllt der klare Laminarstrahl mit 7 Litern pro Minute zügig<br />

auch größere Töpfe. Der Brausestrahl mit 3,5<br />

Litern pro Minute dagegen ermöglicht einen<br />

besonders ressourcenschonenden<br />

Umgang mit Wasser. Durch sein verbessertes<br />

Spritzverhalten eignet er<br />

sich hervorragend für die Beseitigung<br />

von leichtem Schmutz.<br />

Die intuitive zu bedienende<br />

Umstelltaste ist extra flach<br />

und reduziert und lässt sich<br />

dank präzisem Druckpunkt<br />

ergonomisch bedienen. Dadurch<br />

erleichtert sie jeden<br />

Arbeitsschritt: ob Gemüse<br />

waschen oder nur kurz die<br />

Hände abspülen. Und mit<br />

dem Ausziehauslauf lässt<br />

sich das gesamte Spülbecken<br />

ganz unkompliziert reinigen.<br />

Sogar Gegenstände außerhalb<br />

des Spülbeckens, z. B. Pflanzen<br />

oder große Töpfe, werden damit<br />

erreicht.<br />

www.hansgrohe.de


Küchenzubehör<br />

Zur Seite weg. Mit der Edelstahlspüle „Corno Turno“ aus dem<br />

Naber Eigenmarken-Programm „Contura“ kann das Küchenfenster<br />

auf Arbeitsplattenniveau geplant und geöffnet werden.<br />

Denn der Auslauf der Armatur ist stufenlos um 180° nach<br />

rechts wie nach links schwenkbar. Auch bei geneigtem Auslauf<br />

fließt das Wasser senkrecht. Für eine ergonomische Bedienbarkeit<br />

sorgt der Einhebelmischer am Auslaufende der<br />

Armatur. Geeignet ist die Spülen-Armaturen-Kombination<br />

für Unterschränke in 500 mm und 600 mm Breite. Der<br />

flache Rand und die Edelstahlqualität in 1-Millimeter-Materialstärke<br />

ermöglichen sowohl den aufliegenden als auch<br />

flächenbündigen Einbau. Ein rutschfestes Abtropfgitter und<br />

das zweiteilige Schneidbrett aus Bambus stehen als Zubehör<br />

zur Verfügung. Ist die Armatur waagerecht ins Becken versenkt,<br />

entsteht mit dem passgenauen Schneidbrett eine zusätzliche<br />

Arbeitsfläche. Die Ausschnitte hinten am Bambusbrett<br />

ermöglichen aber auch die gleichzeitige Nutzung der<br />

Armatur, die bis zur mittleren Position geneigt werden kann.<br />

Foto: Naber<br />

Weicher Laminarstrahl. Mit „EOS Neo“ (Foto) hat<br />

Franke sein Sortiment der massiven Edelstahl-Armaturen<br />

ergänzt. Radial gebürstet, mit hohem<br />

Auslauf und elegantem Bediengriff gibt es die neue<br />

Armatur als Zugauslaufvariante oder Festauslauf<br />

mit Laminarstrahl-Technologie. Der weiche und<br />

leise Laminarstrahl reduziert das Spritzverhalten.<br />

Zusätzlich ist das Armaturen-Modell „Active-Plus“<br />

aus dem Franke-Sortiment nun auch als Kupfer-<br />

Ausführung erhältlich. Ein neuer Seifendispenser<br />

kommt farblich abgestimmt für alle matten und<br />

metallischen Varianten der „Active-Plus“ auf den<br />

Markt.<br />

Fotos: systemceram<br />

Ergänzend zu den schwarzen Armaturen steht<br />

systemceram-Kunden nun ein wertiger Einhebelmischer<br />

(„Steel“) aus massivem Edelstahl zur Verfügung.<br />

Hersteller ist Kludi.<br />

Lieblingsfarbe Schwarz. Schwarz heißt bei Keramik-Spülenhersteller systemceram<br />

„Nigra“ und gilt nicht erst seit dem aktuellen Trend zu dunklen Tönen als sehr gefragte<br />

Farbvariante. Für eine noch feinere Abstimmung am Keramik-Spülcenter stellte<br />

das Unternehmen jetzt drei neue Armaturen in entsprechender Optik vor: „Move“<br />

(Foto mit der Spüle „Mera<br />

42“), „Live“ sowie „Live“<br />

mit herausziehbarem Auslauf.<br />

Den neuen Spülmittelspender<br />

gibt es ebenfalls<br />

in Schwarz (aber auch<br />

in Edelstahl-finish und<br />

Chrom) und auch die elegante<br />

Sinktop-Ab deckung<br />

für den Restausguss<br />

glänzt matt in schwarzer<br />

Keramik. Dazu kommt<br />

eine neue Faltmatte zur<br />

Becken ab deckung – lieferbar<br />

ebenfalls in der<br />

Trendfarbe „Nigra“, aber<br />

auch in Edelstahl.<br />

Foto: Franke<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Foto: Grohe<br />

Mit Magnet. Die Küchenfront glänzt vorbildlich, die Natursteinarbeitsplatte<br />

ist eine Augenweide und die Luxus-Armatur<br />

ein Design-Statement – und dann dieser Spüllappen,<br />

der so gar nicht dazu passen will, weil er über dem Auslauf<br />

des Wasserspenders hängt und die gesamte Küchenoptik<br />

ruiniert. Sagemüller & Rohrer (S&R) verspricht Abhilfe: mit<br />

magnetischen Haltern, die ins Spülbecken eingesetzt werden.<br />

So verschwinden Spültuch oder Scheuerschwamm aus<br />

dem Blickwinkel und sind dennoch ordentlich zum Trocknen<br />

verstaut und schnell griffbereit. Die aus Edelstahl gefertigten<br />

Produkte verfügen über eine magnetische Basis,<br />

die an der gewünschten Stelle außen am Spülbecken befestigt<br />

wird (per vormontiertem Doppelklebeband). Damit<br />

wird die exakte Position festgelegt. Die Halterungen selbst<br />

werden dann einfach an der festgelegten Stelle im Spülbecken<br />

angebracht und positionieren sich über das Magnetsystem<br />

von selbst. Zum Geschirrspülen sind die Halter<br />

abnehmbar und ermöglichen die komplette Nutzung des<br />

Spülbeckens. Auf Wunsch „brandet“ Sagemüller & Rohrer<br />

den Magnethalter mit individueller Händler-Werbung bzw.<br />

dem Firmennamen.<br />

Extravaganter Look. Minimalistisch, harmonisch und klar proportioniert: So<br />

zeigt sich die Küchenarmatur Grohe „Atrio“. Der elegante Armaturenkörper<br />

misst von Auslauf bis zum Boden den identischen Durchmesser. Das sei einzigartig,<br />

betont der Hersteller. Um kaltes und heißes Wasser manuell miteinander<br />

zu vermischen, sind die Armaturen mit ergonomischen Kreuzgriffen<br />

ausgestattet: Die mit C- und H-Siegeln versehenen Griffe regeln Volumen<br />

und Temperatur des Wassers. Der Schwenkauslauf lässt sich in 3 Stufen von<br />

0° über 150° bis hin zu 360° nach links und rechts bewegen. Gestalten lässt<br />

sich „Atrio“ auch in den neuen Oberflächendesigns „SuperSteel“ (Foto) und<br />

„Hard Graphite gebürstet“.<br />

Foto: Blanco<br />

Foto: Sagemüller & Rohrer<br />

Im Gastro-Look. Mit der neuen „Catris-S Flexo“ bring Blanco den Gastro-<br />

Look in die Haushaltsküche. Der flexible Auslauf setzt mit seiner schwarzmatten<br />

Gummierung moderne Akzente. Er bietet eine große Reichweite und<br />

lässt sich dank Magnethalterung einfach entnehmen und wieder andocken.<br />

Darüber hinaus verfügt der Auslauf über eine Zweistrahlbrause: Per Knopfdruck<br />

lässt sich diese von Perl- auf Brausestrahl umstellen. Die Flexo-Modelle<br />

der „Catris-S“ gibt es in den drei Ausführungen Chrom, Edelstahl Finish<br />

UltraResist und Schwarz matt.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 63


Küchenzubehör<br />

Foto: Grohe<br />

Auf Knopfdruck. Vielen Badnutzern<br />

ist die „SmartControl“-Technologie<br />

von Grohe bereits bekannt, jetzt<br />

bringt der Hersteller die Druckknopf-<br />

Bedienung auch in die Küche. Statt<br />

über einen Hebel lässt sich das Wasser<br />

über Druck an der Spitze der Spülbrause<br />

starten und stoppen. Dreht<br />

man diese Bedienung, lässt sich die<br />

Wassermenge vom wassersparenden<br />

Eco- bis hin zum kräftigen Jetstrahl<br />

einstellen. Weiteren Komfort verspricht<br />

die herausziehbare Spülbrause<br />

mit „ Magnetic Docking“-<br />

Funktion. Nach dem Gebrauch<br />

wird der Schlauch durch eine<br />

magnetische Führung sanft in die<br />

Ausgangsposition zurückgeführt.<br />

Grohe bietet die Küchenarmatur<br />

„SmartControl“ in unterschiedlichen<br />

Farboptionen an.<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Neue Oberflächen.<br />

Um<br />

neben den Klassikern<br />

Edelstahl matt<br />

und poliert noch mehr<br />

individuelle Gestaltungen<br />

für den Spülplatz<br />

zu ermöglichen,<br />

hat Villeroy & Boch drei<br />

neue, hochwertige<br />

Ausführungen entwickelt:<br />

Gold, Bronze<br />

und Anthracite. Die<br />

neuen Oberflächen<br />

sind für ausgewählte Armaturen<br />

erhältlich: „Avia 2.0“,<br />

für die das nostalgische Design<br />

der eleganten Armatur<br />

zeitgemäß interpretiert<br />

wurde, „Umbrella“ und<br />

„Umbrella Flex“ (Foto<br />

in Anthracite), die<br />

den Spülbereich mit<br />

ihrem hoch aufgebogenen<br />

Auslauf extravagant<br />

in Szene setzen,<br />

und „Finera“, die mit ihrer<br />

reduzierten, runden Formensprache<br />

wie gemacht ist für eine<br />

moderne Küchen ge stal tung.<br />

Kleiner Profi. Mit einer Höhe von<br />

45 cm und einer Ausladung von<br />

20 cm eignet sich die kleine „Profi-<br />

Armatur“ von Dornbracht auch für<br />

Küchen mit begrenztem Platz rund<br />

um die Wasserstelle. So kann der<br />

Profi-Einhebelmischer beispielsweise<br />

in Nischen, unter Hängeschränken<br />

oder Regalen installiert werden und<br />

fügt sich ästhetisch in verschiedene<br />

Einrichtungsstile ein.<br />

Foto: Meiré und Meiré / d&d Medien<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Foto: Hera<br />

Homogene Fläche. Eine der erfolgreichen Leuchten-Familien von<br />

Sedia Küchen technik heißt „Evo“. Das Kürzel steht für Evolution und<br />

umfasst verschiedene Modelle. Dazu gehört ab sofort auch die Flächen-LED<br />

„Astrale Evo“, erhältlich in Alu gebürstet oder Schwarz.<br />

Auch in Schwarz. Diverse Unter- und Einbauleuchten sowie entsprechendes<br />

Zubehör bietet Hera schon seit einiger Zeit in hochwertig<br />

anmutendem Schwarz an. Hierzu gehört auch die Unterbauleuchte<br />

„LED ModuLite F“ (Foto), die sich besonders gut in eine Umgebung<br />

mit schwarzen Möbeln einfügt. Gleiches gilt für die Unterbauleuchten<br />

„LED Sky“, „Slim-Pad F“, der LED Einbauleuchte „FR 55-LED“ sowie<br />

„FR-/FQ 68/78 LED“. Alle Leuchten sind auch in Dynamic-Versionen<br />

erhältlich.<br />

Foto: Sedia Küchentechnik<br />

Foto: Sedia Küchentechnik<br />

Einfache Bedienung. Beim Steckdosenele<br />

ment „Duplex“ öffnen sich auf Knopfdruck<br />

die beiden Anschlusselemente für<br />

Schuko- oder USB-Stecker. Das Element ist<br />

nicht nur in der Küche praktisch, sondern<br />

auch im Wohn- und Arbeitsbereich einsetzbar.<br />

Anbieter ist Sedia Küchen technik.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Küchenzubehör<br />

Armatur mal anders. Mit der neuen Küchenarmatur „Aquno Select M81“ präsentiert<br />

hansgrohe ein neues Gesamtsystem aus unkonventionellem Produktdesign gepaart<br />

mit innovativer Strahl-Technologie und maßgeschneidertem Zubehör. Erstmals<br />

werden Laminar- und Brausestrahl an der Ausziehbrause um eine dritte, flächige<br />

und besonders sanfte Strahlart ergänzt, die aus dem integrierten Grundkörper entspringt.<br />

„SatinFlow“ besteht aus vielen Einzelstrahlen, die eine softe und doch<br />

dichte Flächigkeit bilden. Die Strahlen legen sich spritzfrei um Lebensmittel, Hände<br />

und Gegenstände und sorgen für eine gleichmäßige Benetzung mit Wasser.<br />

Foto: Franke<br />

Foto: Vogt/Dornbracht<br />

Foto: hansgrohe<br />

Mit Zubehör gezielt gestalten. Wie wichtig die zur<br />

Person und ihren Gewohnheiten passende Küchenausstattung<br />

ist, hat jeder schon mal erlebt. Zum Beispiel<br />

dann, wenn im Urlaub die Ferienwohnung zwar<br />

ausgestattet, ihre Funktionalität aber nur bedingt mit<br />

den persönlichen Vorlieben übereinstimmt. Was liegt<br />

also näher, als auch die neue Küche daheim von Anfang<br />

an so zu planen, dass sie für ihren Haupt-Nutzer<br />

perfekt passt? Diese Frage stellt Zubehörspezialist Vogt<br />

und liefert gleich die passende, auf Variantenvielfalt<br />

basierende Antwort. Und zwar in Gestalt von vier<br />

symbolischen Küchenszenen, die von vier Zielgruppen-Charakteren<br />

mit Leben gefüllt werden: „Young<br />

Fashion“, „Ökofan“, „Familienglück“ und „Best Ager“.<br />

Zum letztgenannten symbolischen Ausstattungspaket<br />

gehört auch die Armatur „Sync Pulldown-3“ mit herausziehbarem<br />

Auslauf und 360 Grad Schwenkbereich<br />

von Dornbracht (Foto). Vogt hat die Produkte des renommierten<br />

Armaturenherstellers neu ins Programm<br />

aufgenommen. Mit der Vielfalt, die Vogt seinen Kunden<br />

im Fachhandel bietet, kann der Planer auf differenzierte<br />

Bedürfnisse und Wünsche seiner Kunden<br />

eingehen, statt sich mit Zubehör von der Stange begnügen<br />

zu müssen, lautet die unausgesprochene Botschaft<br />

hinter dem Zielgruppen-Konzept.<br />

Platzsparend filtern. Unter dem Motto „Ready Steady Drink“ präsentiert Franke die<br />

neue Filter-Armatur „Vital“ mit dem patentierten „Clear Water Capsule“-Filtersystem:<br />

Es ist das erste System seiner Art, das einen Aktivkohlefilter mit einer bionischen<br />

Membrantechnologie kombiniert und steht für Qualität und Performance<br />

„Made in Switzerland“. In einem dreistufigen Filterprozess werden laut Anbieter<br />

„zuverlässig mehr als 99 % der Bakterien und Viren sowie Keime, Mikroplastik,<br />

Rost, Chlor, Gerüche, Pestizide und Arzneimittelrückstände aus dem Leitungswasser<br />

entfernt“. Die hochfunktionale<br />

Kapsel reicht für 500<br />

Liter gefiltertes Wasser und<br />

ist so klein, dass sie direkt in<br />

einem separaten Auslauf der<br />

Armatur verbaut ist. Aufwendige<br />

Montagen, zum Beispiel<br />

im Unterschrank, sind nicht<br />

notwendig – der Platz kann<br />

anderweitig genutzt werden.<br />

Erhältlich ist die Armatur in<br />

drei Varianten.<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Foto: Bildschirmfoto<br />

Küchenkeramik auf<br />

der Erfolgswelle<br />

Die kontinuierlich positive Entwicklung von systemceram setzt<br />

sich fort. Für die erste Jahreshälfte <strong>2019</strong> meldet das Unter nehmen<br />

im Bereich Keradomo­Küchenkeramik ein Umsatzplus von<br />

8 % und im Unternehmen insgesamt einen Zuwachs von 6 %. Ein<br />

neuer Imagefilm sorgt derweil für kurzweiliges „Infotainment“.<br />

Der Jahresumsatz des Unternehmens in<br />

2018 belief sich auf 34,2 Mio. Euro. Aktuell<br />

trägt auch das OEM-Geschäft mit<br />

diversen Sonderprodukten zum Umsatzplus<br />

bei. Das Unternehmen spricht<br />

von 2,3 Mio. Euro, die im ersten Halbjahr<br />

<strong>2019</strong> damit umgesetzt wurden.<br />

„Der Bereich kann und soll weiter ausgebaut<br />

werden“, betont systemceram.<br />

Für Industriekunden interessant, so das<br />

Unternehmen: „Es können auch kleine<br />

Mengen und individuelles Produktdesign<br />

kostengünstig produziert werden.“<br />

Erst jüngst präsentierte Naber auf<br />

der area30 in Löhne eine Keramikspüle<br />

mit Stufe, die von systemceram produziert<br />

wird. Das Bad ist ein weiteres Geschäftsfeld<br />

für Auftragsarbeiten.<br />

Szene aus dem neuen Imagefilm von systemceram. Der<br />

flott und informativ gestaltete Film wird in Kürze auch<br />

online präsentiert – mit Veröffentlichung der neu gestalteten<br />

Homepage.<br />

Authentischer Imagefilm<br />

Unterhaltsam, informativ, authentisch<br />

– so wirkt der neue Unternehmensfilm<br />

von systemceram. Der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wurde er zur area30. Dem<br />

professionellen Filmteam ist der Spagat<br />

zwischen Information und Unterhaltung<br />

gut gelungen. Entstanden ist eine<br />

emotionale Unternehmens- und Produktpräsentation,<br />

die authentisch und<br />

glaubwürdig beim Zuschauer ankommt.<br />

Mit oder ohne Musik untermalung sei<br />

das Werk nicht nur für die Kundeninfo<br />

bei Schulungen im Werk oder vor Ort<br />

beim Handelskunden, sondern auch für<br />

die Endkundeninformation konzipiert<br />

und geeignet, meint das Unternehmen<br />

dazu.<br />

Neuheiten<br />

jetzt bei Sedia<br />

– ästhetisch<br />

und funktionell<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

Kevin Göbel und Felix Engel, seit Anfang<br />

des Jahres in der Verantwortung<br />

als geschäftsführende Gesellschafter,<br />

bauen auf Kontinuität. Zugleich aber setzen<br />

sie neue Akzente. So wird aktuell an<br />

einem neuen Internetauftritt gearbeitet<br />

und ein neuer Imagefilm hatte zur Küchenmeile<br />

<strong>2019</strong> auf der area30 Premiere.<br />

Weitere Investitionen in die Zukunft<br />

sind am Unternehmenssitz in Siershahn<br />

geplant. So soll der erste Spatenstich für<br />

eine Lagererweiterung in Form eines<br />

neuen Hochregallagers Anfang nächsten<br />

Jahres erfolgen. Auch eine Produktionserweiterung<br />

sowie ein neues Verwaltungsgebäude<br />

sind in der Planung.<br />

Diese Investitionen seien notwendig, um<br />

das Unternehmen für die Zukunft zu<br />

rüs ten und so aufzustellen, dass es allen<br />

Anforderungen des Marktes gewachsen<br />

ist. „Insbesondere was Qualität, Kapazität<br />

und Lieferschnelligkeit betrifft“,<br />

erläutert das Unternehmen.<br />

In flotten Bildern<br />

Dem Zuschauer werden in nur dreieinhalb<br />

Minuten der komplexe Herstellungsprozess<br />

und das Produkt in all<br />

seinen Facetten und zugleich das Unternehmen<br />

„rübergebracht“. Unterhaltsam<br />

und anschaulich, in flotten Bildern und<br />

Filmsequenzen, kurz und prägnant geschnitten<br />

zeigt der Film das Unternehmen<br />

systemceram mit seinen Menschen<br />

und das Produkt mit seinen besonderen<br />

Vorteilen und Eigenschaften. Und<br />

das in Bildern, die sich leicht einprägen.<br />

Auch der aufwendige Herstellungsprozess<br />

der Feinsteinzeugspülen aus dem<br />

Westerwald wird lebendig und kurzweilig<br />

illustriert, immer in Verbindung mit<br />

den Menschen am jeweiligen Arbeitsplatz.<br />

Kurz: „Ein Film, den man gern anschaut<br />

und der zugleich viele Informationen<br />

vermittelt.“ Diese Einschätzung<br />

stammt von systemceram selbst, die Redaktion<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> schließt sich<br />

dem aber uneingeschränkt an.<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong><br />

▶ www.sedia-kuechentechnik.de


Küchenzubehör<br />

Lichtstimmung auf Zuruf<br />

Für Naber ist die Küchenbeleuchtung traditionell<br />

eins der Kompetenzfelder. Mit der Erweiterung<br />

des „ Lumica“ Lichttechnik-Sortiments durch das „LIC<br />

Home Base Modul“ wird die Steuerung der Beleuchtungskonzepte<br />

nun auch einfach per Sprachbefehl an<br />

einen Smart Speaker möglich. Das Modul fungiert als<br />

Gateway für die Anbindung der „Lumica“ Farbwechsel-<br />

Funktionskonverter an Smart-Home-Netzwerke. Über<br />

eine Philips „Hue“ ZigBee-Bridge lässt sich eine drahtlose<br />

Verbindung mit dem gleichnamigen, weit verbreiteten<br />

Smart-Home-Funkstandard in Kombination mit<br />

einem Internetrouter oder einem Smart-Home-Controller<br />

realisieren. Als Schnittstelle zwischen dem LIC<br />

LED-System und der Sprachsteuerung dient ein smarter<br />

Lautsprecher, etwa „Google Home“ oder „Amazon Echo“.<br />

So lässt sich beim Naber-Angebot nicht nur die Beleuchtung<br />

an sich über Sprachbefehle steuern, sondern<br />

auch unterschiedliche Lichtszenarien auf Zuruf schaffen.<br />

Ob neutrales Arbeits- oder warmweißes Entspannungslicht:<br />

sämtliche eingesetzten Leuchten bringen<br />

sich parallel in die identische Lichtstimmung. Einbinden<br />

lassen sich Einzelleuchten, Lichtböden, Pendelleuchten,<br />

beleuchteten Reling- und Regalsystemen sowie<br />

Ambiente- Leuchten in Form von LED-Bändern oder<br />

-Stripes. Das „LIC Home Base Modul“ kombiniert die<br />

vier Bausteine LIC-Konverter, Funktionsmodul, Steuerungseinheit<br />

und LED-Leuchten. Als Steuerungseinheit<br />

stehen die Smartphone- oder Tablet-App sowie die 1-Kanal<br />

oder 4-Kanal-Funkfernbedienung zur Auswahl. Die<br />

Installa tion des Systems erfolgt per Plug-and-play-Technik.<br />

Für den Fall, dass das Internet temporär ausfällt<br />

und Sprach anwei sun gen über den Smart Speaker nicht<br />

möglich sind, können die Beleuchtungs-Szenarien weiterhin<br />

mit der Funkfernbedienung aktiviert werden.<br />

So bringt Vernetzung<br />

einen<br />

erfahrbaren<br />

Nutzen.<br />

Naber zeigt, wie<br />

sich das technisch<br />

realsieren<br />

lässt.<br />

Foto: Naber<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


„Voice Control“ by Vogt<br />

Bis zu vier Leuchtengruppen lassen sich mit der „L&S Emotion Home Base“ über<br />

ein System steuern. Dann können beispielsweise Unterbauleuchten, Kochfeldleuchten,<br />

Sockelleuchten und die Pendelleuchte für Tisch oder Theke sein, wie Zubehörspezialist<br />

Vogt bei der Präsentation auf der area30 erläuterte. Und das flexibel per<br />

Fernbedienung oder App (Smartphone/Tablet) – und jetzt neu auch per Sprache.<br />

Zahlreiche passende Leuchtenmodelle sind im aktuellen Katalog-Update von Vogt<br />

mit dem Symbol „Voice Control“ gekennzeichnet. Für den Zugang zur Sprachsteuerung<br />

bietet der Zubehörspezialist ein umfangreiches Programm an. Als Einstiegspaket<br />

dient das „Emotion Home Base Starter-Set“. Es besteht aus der „Home Base“<br />

mit Steckernetzteil, Zuleitung, Verteiler, Funkempfänger und Fernbedienung. Mit<br />

dem Folge-Set kann jeweils eine weitere Leuchtengruppe hinzugefügt und somit angesteuert<br />

werden. Bekannte Sprachassistenten wie „Amazon Alexa“ (eingetragene<br />

Marke der Amazon.com,Inc) übernehmen die Steuerung der Beleuchtung, wenn für<br />

den Betrieb die Voraussetzung mit einer vorhandenen ZigBee Bridge gegeben ist.<br />

Vogt fasst Inhalt und Nutzen des Angebots so zusammen: „Die Kombination der vier<br />

Komponenten Sprachassistent/Smart Speaker + Zigbee Bridge + L&S System + steuerbare<br />

Leuchtenmodelle, ermöglicht die Lichtsteuerung per Voice Control und somit<br />

den Schritt in die smarte Küche der Zukunft.“ Die beiden letztgenannten Komponenten<br />

sind ab sofort im Vogt-Sortiment erhältlich.<br />

Grafik: Vogt Foto: Vogt<br />

LED Glasclip<br />

Clipbare Glasboden<br />

Beleuchtung Up+Down<br />

Einfach, schnell und preiswert Lichteffekte in<br />

Vitrinen und Regalen!<br />

Glas 6 - 8<br />

LED 24<br />

34<br />

40<br />

Die wesentlichen Vorteile auf einen Blick:<br />

Erleben Sie die Hera Lichtwelten:<br />

imm cologne, 13.-19. Januar 2020<br />

Köln<br />

Halle 4.2, Gang C Stand 022<br />

24<br />

› schnelle Montage - direkt auf den Glasboden klemmbar<br />

› universell einsetzbar für alle Glasböden von 6 - 8 mm<br />

Stärke<br />

› Lichtfarben: neutral weiß und warm weiß<br />

› Gehäusefarben: schwarz und edelstahloptik<br />

› dimm- und steuerbar über alle HERA-Dimm-Controller<br />

Auch Vogt widmet sich den Themen Sprachsteuerung und vernetzte Beleuchtung.<br />

®<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong><br />

Hera GmbH & Co. KG · Dieselstraße 9 · 32130 Enger<br />

Tel. +49 (0) 5224 911-0 · Fax +49 (0) 5224 911-215<br />

mail@hera-online.de · www.hera-online.de


Küchenzubehör/Großhandel<br />

Produktgruppen Hauptlieferanten Produktschwerpunkte<br />

BASICS: Spülen, Armaturen, Abfallsammler, Lichttechnik,<br />

Steckdosen, Stützelemente, Schrankausstattung,<br />

Nischenausstattung<br />

TECH: Lüftungstechnik, Montagematerial, Küchentechnik<br />

INTERIEUR: Hocker, Stühle, Tische<br />

n by Naber: Mobilküchensysteme<br />

Grundsätzlich Zusammenarbeit mit allen am<br />

Markt auftretenden Unternehmen, die Innovation<br />

und Partnerschaft pflegen und verstehen.<br />

Vollsortimenter mit den Produkt schwerpunkten<br />

Lüftungstechnik, Abfallsammler, Spülen, Armaturen,<br />

Montagematerial, Lichttechnik, Mobilküchensysteme<br />

und Küchenausstattung.<br />

Alle Zubehörsegmente mit ausgeprägter<br />

Programm breite und ­tiefe.<br />

Dunsthauben und Ablufttechnik; Spülen; Armaturen;<br />

Heiß­ und Trinkwassersysteme; Licht und<br />

Lichtsysteme; Abfallsammler; Montagezubehör;<br />

sanitäre und elektrische Anschlusstechnik; Regal­<br />

und Relingsysteme; Nischenrückwände; Schrankaus<br />

stattung; Elektrokleingeräte; Stühle und Tische;<br />

Bar­ und Thekenhocker; Kochfelder und Kochfeldabzüge.<br />

Unterbau­ u. Nischenleuchten; Decken leuchten<br />

für Küche, Essen, Wohnen; Steckdosenelemente;<br />

Abfallsammler; Abluftsysteme; Spülen; Armaturen;<br />

Montage­ und Anschlussmaterial; E­Geräte<br />

wie Multischneider, Einbau­Toaster, Einbau­ Stabmixer,<br />

Sockelsauger, Radios, Einbau­Kochmulden<br />

und Sockelheizungen; Kleinspeicher; Schrankinnen<br />

ausstattungen; Arbeitsplatten­Zubehör<br />

(Granitfelder, Waagen, Stütz­ und Sockel füße,<br />

Konsolen, Lüftungsgitter, WAP); Nischen­ und Abhängesysteme;<br />

Bank­ und Tischgestelle; Dunstabzugshauben;<br />

Abluftsteuerung (Fensterkontaktschalter).<br />

Wesentliche Zulieferer der Branche, u. a. Elektra<br />

und Wipo sowie führende deutsche und europäische<br />

Produzenten (Leuchten), Wesco und<br />

Hailo (Abfalltrennung), Franke, Blanco, V&B<br />

(Spülen) sowie Ritter, Bachmann und Schulte<br />

(Elektrotechnik). Einbautechnik von Kesseböhmer<br />

und weiteren namhaften Produzenten.<br />

Armaturen: Gessi, Fima, KWC, Grohe,<br />

Ideal Standard, Kludi, Hansgrohe und Hausmarke<br />

„Eco­Design“. Sanitärtechnik von Geberit und<br />

Viega Viele weitere deutsche und europäische<br />

Qualitätslieferanten.<br />

Zubehör: Bachmann, EBB, Geberit, Kesseböhmer,<br />

Ritter, Schüco, Schulte, Strate, Viega<br />

Abfallsammler: Wesco, Hailo, Stöckli<br />

Licht: Thebo, Elektra, Domus Line<br />

Spülen: hkt, CM<br />

Küchen­Armaturen:<br />

hkt, Grohe, Ideal Standard, Nobili, Paini<br />

Dunstabzugshauben: hkt, Airforce, Elica<br />

Stühle, Tische und Hocker:<br />

Calligaris, Gaber, Pedrali<br />

Alle namhaften Zubehörlieferanten.<br />

Zubehör diverser Produktgruppen in den Trendfarben<br />

Schwarz und Kupfer. Großes Programm LED­<br />

Leuchten für dekoratives sowie funktionales Licht,<br />

Deckenleuchten, Nischenverkleidungen „Barrique“<br />

und Acryl­Drucke, breites Programm in der Lüftungstechnik,<br />

Energieboxen, Abfalltrennung, Ausstattung,<br />

Design­Armaturen, Spülen­Accessoires.<br />

Im Segment Sitzmöbel/Tische „Wesco Aluments“<br />

mit Sonderanfertigungen.<br />

Vertriebspartnerschaft für elektrifiziertes Wand­<br />

und Nischensystem „The Wall“.<br />

Vollsortimenter Küchenzubehör mit über 7000 Artikeln<br />

aus zehn Warenhauptgruppen; Umfangreiches<br />

Angebot an Kochfeldern, Dunstabzugshauben,<br />

Deckenlüftern, Kochfeldabzügen und<br />

Ablufttechnik. Kochfelder und Kochfeldabzüge<br />

teilweise mit Schott Miradur ® Oberfläche; Lichtkompetenz<br />

bis hin zur Vernetzung der Dunstabzugsbeleuchtung<br />

mit verschiedenen Lichtquellen<br />

in Küche und Wohnraum („Kitchenlight by Sedia“)<br />

mit Fernbedienung oder über eine App; Regal systeme;<br />

Spülen aus Edelstahl und Quarz­Composite,<br />

Armaturen für jeden Einsatz; Armaturen mit integrierter<br />

Heiß­ und Trinkwasserzubereitung ( Grohe<br />

Red und Grohe Blue); Umfangreiches Sortiment an<br />

Stühlen, Bar­ und Thekenhockern, Tischen und<br />

Theken – auch Objekt­ und Outdoor­tauglich.<br />

Vollsortiment mit den Produktschwerpunkten<br />

Lichttechnik, Steckdosenelemente, Abfallsammler;<br />

Abluftsysteme; Montage­ und Anschlussmaterial;<br />

kundenindividuelle Set­Konfektionierungen,<br />

Dunstabzugshauben Airforce, Armaturen.<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Eigenentwicklungen Liefer gebiet Logistik<br />

In nahezu allen Produktgrup­<br />

Vorwiegend<br />

Paketpen<br />

eigene Design­ und Entwick­<br />

im europädienste<br />

und<br />

lungsaktivitäten in Nordhorn.<br />

ischen Raum,<br />

Speditionen.<br />

Außerdem Zusammenarbeit mit<br />

aber auch<br />

renommierten, internationalen<br />

global orga­<br />

Produktentwicklern, Designhochnisiertschulen<br />

und international bekannten<br />

Designern.<br />

Eigenprodukte in den Warengruppen:<br />

Lüftungstechnik, Abfallsammler,<br />

Lichttechnik, Spülen,<br />

Armaturen, Montagematerial,<br />

Concept Kitchen (Mobile Küchen),<br />

Schrankausstattung.<br />

Eigene oder exclusive Produkte<br />

In Deutsch­<br />

Lieferung<br />

bei LED­Leuchten, Lüftungstechland<br />

und<br />

per Paketnik,<br />

Einbautechnik, Abfallsamm­<br />

Öster reich<br />

dienst, umlern,<br />

Nischenverkleidungen und<br />

flächenfangreichere<br />

Armaturen. Darüber hinaus Sondeckende<br />

Lieferungen<br />

derartikel der Zulieferer.<br />

Außen­<br />

per Spedidienst<br />

manntionschaft.<br />

Liefergarantie<br />

innerhalb von . . .<br />

. . . kürzester Zeit bei<br />

Express­ oder Overnight­Service.<br />

Standardservice innerhalb<br />

von<br />

2 ­ 3 Tagen.<br />

Eilaufträge (per Telefon<br />

vor 15 Uhr) werden<br />

noch am gleichen<br />

Tag versendet; sonst<br />

1 ­ 2 Tage. Expresslieferungen<br />

sind gegen<br />

Übernahme der Expresskosten<br />

möglich.<br />

Vertriebs organisation Ansprechpartner Kontaktadresse<br />

Bestellannahme: Rund<br />

Die Mitarbeiter des<br />

Naber GmbH<br />

um die Uhr im On­<br />

zuständigen Regio­<br />

Enschedestraße 24<br />

line­Händlerportal,<br />

Innendienstes, und<br />

48529 Nordhorn<br />

28 Gebietsverkaufs­<br />

die 28 Gebietsver­<br />

Tel.: + 49 5921 704 ­ 0<br />

leiter sowie 7 regiokaufsleiter,<br />

vor Ort in<br />

Fax: + 49 5921 704 – 140<br />

nal zuständige Innen­<br />

Deutschland, Bene­<br />

Erreichbar von 8.00 ­ 17.30 Uhr<br />

dienstbüros mit jeweils<br />

lux, Österreich, Italien<br />

(fr. bis 16.30 Uhr)<br />

4 Mitarbeitern, darunter<br />

und Frankreich.<br />

naber@naber.com<br />

eine separate Exportab­<br />

www.naber.com<br />

teilung (mehrsprachig:<br />

www.n-by-naber.com<br />

Englisch, Französisch,<br />

www.compair-flow.com<br />

Niederländisch, Spanisch).<br />

4 Verkaufsleiter<br />

(Deutschland),<br />

1 Verkaufsleiter Export,<br />

1 Verkaufsleiter n by<br />

Naber sowie 1 Gesamtvertriebsleiter.<br />

16 Außendienstmitarbeiter<br />

(13 BRD / 3 A) sowie<br />

Verkaufs­Innendienst.<br />

Geschäfts­ und<br />

Vertriebs leitung:<br />

Manfred Staubach<br />

Leitung Innendienst:<br />

Michael Molitor<br />

Sagemüller & Rohrer GmbH<br />

Daimlerstraße 5<br />

82054 Sauerlach (bei München)<br />

Tel. 08104 660033<br />

Fax 08104 660044<br />

Erreichbar Mo. ­ Do. 7.30 ­ 17 Uhr,<br />

Fr. 7.30 ­ 15 Uhr<br />

info@sagero.de<br />

www.sagero.de<br />

„Kitchenlight“; Zentrale Steuerung<br />

von Kochfeldern und<br />

Dunstabzügen; Dampfnavigator;<br />

Aquafilo (Abtropftablar aus lebensmittelechtem<br />

Silikon); Besteck­Abweiser<br />

in Schubkästen<br />

usw.<br />

Bundesgebiet<br />

flächendeckend;<br />

Europa.<br />

Paketdienst,<br />

Stückgut,<br />

Spedition.<br />

. . . 24 Stunden für<br />

Lagerware, sonst<br />

marktübliche Lieferzeiten.<br />

10 Außendienstmitarbeiter<br />

(bundesweit),<br />

Ausland mit Distributionspartnern.<br />

Innendienst durchgehend<br />

von 8 ­ 17 Uhr telefonisch<br />

erreichbar.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dr. Brigitte Kornmüller<br />

Leitung Vertrieb:<br />

Torsten Meyer<br />

SEDIA Küchentechnik Handels­<br />

GmbH<br />

Bahnhofstraße 38<br />

71726 Benningen<br />

Tel. 07144 85 20 ­ 0<br />

Hotline Verkauf 07144 85 20 ­ 25<br />

Fax Verkauf 07144 85 20 ­ 50<br />

Erreichbar Mo. ­ Fr. 8 ­ 17 Uhr<br />

verkauf@sedia­kuechentechnik.de<br />

www.sedia-kuechentechnik.de<br />

Anschluss­Box (Montagehilfe<br />

Elektro­Anschluss), LED­Lichttechnik;<br />

Eigenmarke: „TopLineVOGT ® “<br />

bietet unter dem gleichen Label<br />

ausgewählt gute Qualität zum attraktiven<br />

Preis­/Leistungsverhältnis.<br />

Erstklassige, teils exklusiv nur<br />

bei Vogt erhältliche Produkte aus<br />

den unterschiedlichsten Warengruppen,<br />

ausgesucht nach Kaufgewohnheiten<br />

und Bedürfnissen.<br />

Das „TopLineVOGT ® “­Programm<br />

wird systematisch erweitert.<br />

Deutschland<br />

und europäisches<br />

Ausland.<br />

Auslieferung<br />

bundesweit<br />

über eigene<br />

Lkw­Flotte,<br />

Spedition<br />

und Paketdienste.<br />

Fester wöchentlicher<br />

Tourenservice mit eigenem<br />

Lkw, Tag­genau;<br />

Auf Wunsch für Lagerware<br />

24 Std. per<br />

Spedition/Paketdienst.<br />

Bestellannahme, persönliche<br />

Kundenberatung<br />

und Vor­<br />

Ort­Schulung über<br />

bundesweiten Außendienst<br />

und Vertriebsinnendienst.<br />

Händler­Onlineshop<br />

inkl. Lagerabfrage.<br />

Geschäftsführung:<br />

Mathias Meloh<br />

Einkaufsleitung:<br />

Ralf Fleißner ppa.<br />

HORST VOGT GmbH<br />

Rudolf­Diesel­Straße 23<br />

28876 Oyten<br />

Tel. 04207 9168 ­ 0,<br />

erreichbar 7.30­17.30 Uhr<br />

(freitags: bis 16.30 Uhr)<br />

www.vogtwelt.de Händler­<br />

Onlineshop erreichbar 24/7<br />

Fax 04207 916850<br />

info@vogtwelt.de<br />

www.vogtwelt.de<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 71


Hausgeräte<br />

„Design“ wird<br />

zum Trendthema<br />

der Zukunft<br />

Die Küche gehört für immer mehr Menschen<br />

zum Lifestyle und das Thema „Design“<br />

gewinnt weiter an Bedeutung. Mit diesen<br />

zentralen Erkenntnissen veröffent lichte<br />

Siemens auf der IFA <strong>2019</strong> die Ergebnisse der<br />

Umfrage „Metropolitan Lifestyle“. Erarbeitet<br />

wurde der Bericht vom Zukunftsinstitut.<br />

Laut Studie sagen 66 % der in den Städten lebenden<br />

Trendsetter, dass gutes Design ihnen wichtig ist und sie<br />

sich für schöne Dinge begeistern können. Als Prestigeobjekt<br />

gilt die Küche: Rund die Hälfte (52 %) möchte, dass diese<br />

zu ihrem Lebensstil passt und Ausdruck der eigenen<br />

Persönlichkeit ist. 43 % ist deren Ausstattung wichtig, für<br />

die sie bereit sind, mehr Geld auszugeben. Ein gutes Drittel<br />

zeigt ihre Küche gerne anderen Leuten, die sie besuchen.<br />

Die Menschen zieht es in die Städte<br />

Städte sind der Lebensraum der Zukunft – und das in zweifacher<br />

Hinsicht. Zum einen schreitet die Urbanisierung in<br />

rasanter Geschwindigkeit fort. Schon im Jahr 2050 werden<br />

laut Zukunftsinstitut über 80 % der deutschen Bevölkerung<br />

in Städten wohnen. Zum anderen leben hier die Vorreiter<br />

neuer Konsum- und Lebensstile. „An den Wünschen dieser<br />

urbanen Avantgarde lassen sich künftige Entwicklungen<br />

bereits heute mit hoher Wahrscheinlichkeit ablesen“, heißt<br />

es von den Studienmachern.<br />

Sehnsucht nach Einfachheit<br />

Die Studie des Zukunftsinstituts schildert das Leben in den<br />

Metropolen als ein Dasein voller Verlockungen und Herausforderungen.<br />

So versprechen sich neun von zehn Vertretern<br />

des Metropolitan Lifestyle eine gelungenere Work-Life-<br />

Balance: 88 % sind der Meinung, dass sich in Städten Arbeit<br />

und Freizeit besser verbinden lassen und 80 % sagen, dass<br />

diese mehr Abwechslung und Optionen zur Selbstverwirklichung<br />

bieten. Aber die Vielzahl der Möglichkeiten sorgt<br />

auch für Stress: Verpflichtungen nehmen zu, Zeit wird<br />

knapper und der Synchronisationsaufwand steigt. Dadurch<br />

entsteht ein deutlicher Wunsch nach Einfachheit: 88 % der<br />

Metropolitan Lifestyler meinen, Innovationen seien nur<br />

dann wirklich gut, wenn sie den Alltag erleichtern und effizienter<br />

machen. Drei von fünf (58 %) empfinden das Leben<br />

in der Stadt als hektisch und anstrengend und möchten Lösungen,<br />

die den Druck mindern und sie entlasten.<br />

Sehnsucht nach Unterstützung<br />

Intelligente Hausgeräte gewännen vor diesem Hintergrund<br />

einen enormen Stellenwert. Nur einer von fünf<br />

Hausgeräte, die schnell und effektiv arbeiten, erfüllen die Bedürfnisse<br />

der sogenannten urbanen Pioniere, die vom Zukunftsinstitut befragt<br />

wurden.<br />

Metropolitan Lifestyle gibt an, ohne intelligente Automatisierung und<br />

Inspiration im Hausgerätebereich gut zurechtzukommen. In der Gesamtbevölkerung<br />

ist es hingegen noch ein Drittel. Zeitersparnis steht<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


dabei an erster Stelle: Fast die Hälfte<br />

(46 %) der urbanen Pioniere wünschen<br />

sich daher Schnellprogramme, die Freiraum<br />

für andere Dinge schaffen, die ihnen<br />

wichtig sind. Vier von zehn (39 %)<br />

hätten gerne eine übersichtliche App,<br />

die ihnen Services rund um den Haushalt<br />

anbietet und so den Alltag erleichtert.<br />

Fast ebenso viele (36 %) legen Wert<br />

auf intelligente Geräte, die ihnen Entscheidungen<br />

abnehmen, beispielsweise<br />

bei der Wahl des richtigen Waschgangs<br />

oder Backprogramms. Auch das Internet<br />

der Dinge steht für ein Drittel schon auf<br />

der Wunschliste. So wollen 31 % Hausgeräte,<br />

die untereinander Informationen<br />

austauschen und 29 % würden Herd<br />

und Co. gerne per Sprachbefehl steuern.<br />

Die Autoren der Studie kommen zu dem<br />

Schluss: „Intelligente, vernetzte Hausgeräte<br />

[…] sind der Schlüssel zu einem<br />

nahtlosen, fluiden Alltags- und Haushaltsmanagement,<br />

also einem Seamless<br />

Life.“ Im Zuge dessen werden kluge Systemlösungen<br />

in Zukunft gefragter sein<br />

als einzelne Produkte.<br />

Sehnsucht nach Gemeinschaft<br />

Eines der Dinge, für die Technologie<br />

mehr Zeit schaffen soll, ist gutes Essen,<br />

das für Gemeinschaft und Miteinander<br />

steht. Für 7 von 10 Befragten des Metropolitan<br />

Lifestyle spielt es eine wichtige<br />

Rolle, wenn sie mit Freunden oder<br />

der Familie eine schöne Zeit verbringen<br />

möchten (68 %) – häufiger als in der Gesamtbevölkerung<br />

(57 %). Mit dem Essen<br />

genießt auch das gemeinsame Kochen<br />

höheres Ansehen als Teil des Soziallebens<br />

(43 %; Gesamtbevölkerung 34 %).<br />

Sehnsucht nach Inspiration<br />

Trotz dieser Wertschätzung werfen Kochen<br />

und Genuss für Metropolitan Lifestyler<br />

Herausforderungen auf, die sie<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong><br />

Foto: Siemens<br />

auf gänzlich neue Weise angehen. Sie<br />

kochen zwar ähnlich gerne (58 %) wie<br />

die Gesamtbevölkerung (53 %), würden<br />

es aber lieber öfter tun. Dazu fehlt ihnen<br />

aber oft die Zeit (41 %) – ein Problem,<br />

das sie deutlich häufiger nennen<br />

als die Bevölkerung insgesamt (29 %).<br />

Hilfe suchen sie beispielsweise im Internet,<br />

etwa beim Finden der Rezepte<br />

(53 %) oder bei der die Einkaufsplanung<br />

(54 %). Gerade hier zeigt sich, dass die<br />

Assistenz mitdenkender Geräte „einen<br />

großen Bedarf erfüllt“. Denn jeder dritte<br />

Vertreter des Metropolitan Lifestyle<br />

nutzt das Internet zwar als Inspirationsquelle<br />

für Gerichte – tut sich aber dennoch<br />

oft schwer, sie nachzukochen (34 %,<br />

Gesamtbevölkerung: 25 %).<br />

Über die Trendstudie<br />

Zum vierten Mal hat Siemens gemeinsam<br />

mit dem Zukunftsinstitut Megatrends<br />

und ihre Auswirkungen auf zu<br />

Hause, Wohnen und Privatleben untersucht.<br />

Zuvor standen die Themen<br />

„ Future Living“ (2013) und „Connected<br />

Home“ (2015) und „Seamless Life“ (2017)<br />

im Mittelpunkt. Dazu hat das Zukunftsinstitut<br />

in Zusammenarbeit mit YouGov<br />

im Juli <strong>2019</strong> deutschlandweit 2071 Personen<br />

im Alter ab 18 Jahren befragt. Die<br />

Gruppe der Metropolitan Lifestyler setzt<br />

sich dabei aus Personen zusammen, die<br />

in Städten von 500 000 und mehr Einwohnern<br />

leben und sich zugleich durch<br />

bestimmte Einstellungsmerkmale und<br />

Wertepräferenzen auszeichnen. Hier<br />

wurde eine repräsentative Fallzahl von<br />

246 Personen ermittelt, die zu nahezu<br />

gleichen Teilen aus Frauen wie Männern<br />

aller Altersklassen besteht. Die komplette<br />

Trend umfrage „Metropolitan Lifestyle“<br />

steht unter folgendem Link zur<br />

Verfügung: https://www.siemens-home.<br />

bsh-group.com/de/pressemeldungen<br />

Viva la vita!<br />

Seit Jahrzehnten ist Italien der Inbegriff<br />

für eine leichte, unbeschwerte Art zu<br />

leben und vor allem zu genießen.<br />

Aromatische Speisen und ihre Zubereitung<br />

stehen im Mittelpunkt, und<br />

damit die Küche. Mit Gestaltung,<br />

Funktionalität und Design „Made<br />

in Italy“ sorgt SMEG schon beim<br />

Kochen für das gewisse Extra – den<br />

individuellen, italienischen Flair.<br />

VICTORIA EINBAUBACKOFEN SFP6925XPZE1<br />

MIT PIZZAFUNKTION UND PIZZASTEIN<br />

Ein Familienunternehmen seit 1948<br />

Mehr Informationen zur gesamten Designlinie<br />

Victoria erhalten Sie bei Ihrem SMEG<br />

Verkaufsbeauftragten oder unter:<br />

www.smeg.de


Hausgeräte<br />

Auf einer Ebene. Das Lüftungsgitter ist jetzt flächenbündig in die<br />

Glaskeramik eingelassen. So wertet Miele sein Induktionskochfeld<br />

mit integriertem Dunstabzug auf. Das überarbeitete Kochfeld<br />

wirkt dadurch eleganter und harmoniert noch besser mit den<br />

vollflächigen Glasfronten und integrierten Displays der Einbaugeräte-Generation<br />

7000. Technisch bleibt das 80 Zentimeter breite<br />

Gerät unangetastet. Hier gibt es nach Ansicht des Herstellers<br />

auch keinerlei Änderungsbedarf. Die aktualisierte Kochfeld-Version<br />

kommt im Februar 2020 in zwei Ausführungen in den Handel.<br />

Dabei handelt es sich um ein Modell mit hochstehendem schmalen<br />

Edelstahlrahmen (KMDA 7634 FR) und eine Variante ohne Rahmen<br />

(KMDA 7634 FL), die sowohl für eine aufliegende als auch für<br />

eine flächenbündige Installation geeignet ist. Die bisher erhältlichen<br />

Varianten mit aufliegendem Wrasenabzug (KMDA 7774-1 FR<br />

und KMDA 7774-1 FL) bleiben ebenfalls im Programm.<br />

Foto: Miele<br />

Foto: Neff<br />

Neue Deckenlüfter. Mit neuer Höhe und zeitgemäßen<br />

Funktionen hat Neff sein Deckenlüfter-Portfolio ausgebaut.<br />

Statt der üblichen 30,5 cm Höhe sind die neuen<br />

Geräte nur 18 cm hoch. Das schenkt Freiheit bei der<br />

Planung. Da die Decke weniger stark abgehängt werden<br />

muss, ist ein Einbau auch bei niedrigerer Raumhöhe<br />

möglich. Gesteuert werden die Geräte über die Fernbedienung.<br />

Zudem sind sie mit einer Schnittstelle zu<br />

Home Connect ausgestattet. So lassen sie sich entweder<br />

direkt über das Kochfeld – Stichwort „kochfeldbasierte<br />

Haubensteuerung“ – oder via Smartphone oder<br />

Tablet regeln. Die Nutzung gängiger Sprachassistenten<br />

wie Amazon Alexa sei auch jetzt schon möglich, betont<br />

der Hersteller.<br />

Immer auf Höhe. Anlehnend an das Design des erfolgreichen Flaggschiffs „ Panorama“<br />

hat Novy die Muldenlüftung „UP“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Kochfeldabsaugung,<br />

bei der der Benutzer den integrierten Turm auf der Höhe des Kochfeldes<br />

oder auf der Höhe des Kochtopfrandes nutzen kann, um eine maximale Wrasenabsaugung<br />

zu erreichen. Dabei arbeitet die Technik wie von Novy gewohnt<br />

effizient und leise. Ge reinigt<br />

werden kann die komplette<br />

Turmeinheit in der Spülmaschine.<br />

Darüber hinaus bietet das<br />

Modell „UP“ die Freiheit bei der<br />

Wahl der Kochfelder, egal ob<br />

Wok, Teppanyaki oder Induktionskochfeld.<br />

Ebenfalls neu<br />

gestaltet wurde der Turm des<br />

schon eingeführten Modells<br />

„ONE“. Dabei wurde das Design<br />

des Ausströmgitters der Novy-<br />

Umluftbox bei der Gestaltung<br />

des Turms aufgegriffen.<br />

Foto: Novy<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Foto: Miele<br />

Haube mit Lift-Funktion. Eine besondere Neuheit für Bosch ist der neue<br />

Deckenlüfter (DRH18LT65) mit Lift-Funktion in Schwarz. Ausgestattet ist das<br />

Modell mit anspruchsvoller Technik: mit dem „PerfectAir“ Luftgütesensor,<br />

dem extraleisen „EcoSilence Drive“ Motor, der variablen LED-Beleuchtung<br />

– von hell bis stimmungsvoll – und dem neuen „CleanAir Plus“-Filter.<br />

Die Haube lässt sich wahlweise über das Kochfeld, eine Fernbedienung,<br />

die Home Connect App oder via Sprachsteuerung steuern. Das gilt auch für<br />

einen weiteren Neuzugang im Sortiment von Bosch: dem<br />

Plug & Play Decken lüfter „DRR18BS25“ in Weiß.<br />

Auch die neue Wandesse im Flach-Design<br />

„DWF97RW61“ und die Wandesse im<br />

Schräg-Design „DWK98PS61“<br />

lassen sich so bedienen.<br />

Für alle Sinne. Effektiv und leise soll eine Dunstabzugshaube<br />

Kochwrasen von Gerüchen und Fett befreien. Das<br />

ist auch die Kernkompetenz der neuen „Aura 4.0 Ambient“<br />

von Miele. Parallel dazu ist sie aber auch Lichtobjekt und<br />

Duftspender. Die Luftfeuchte im Raum reguliert sie auch.<br />

Bei der Duftfunktion „AmbientFragrance“ werden Flakons<br />

mit einer Duftessenz von oben in die Haube eingesetzt.<br />

Über einen separaten kleinen Lüfter wird der Duft dezent<br />

verströmt, pro Flakon für ein sinnliches Dufterlebnis von<br />

150 Stunden. Die Intervalle und Zeiten lassen sich nach<br />

persönlicher Vorliebe bestimmen. Drei Düfte für die unterschiedlichen<br />

Stimmungen und Geschmäcker haben Parfümeure<br />

hierfür entwickelt.<br />

Foto: Bosch Hausgeräte<br />

NEXT<br />

LEVEL<br />

FÜR<br />

GENIESSER<br />

Die berbel Downline.<br />

Das Meisterwerk im<br />

Dunstabzug.<br />

Genießen ist ganz leicht. Solange man immer das Beste nimmt.<br />

Händler unter www.berbel.de


Hausgeräte<br />

In der black edition. Im<br />

berbel-Sortiment zählt die<br />

Wandhaube „ ergoline 2“<br />

zu den Erfolgsgaranten.<br />

Die 90 cm breite Variante<br />

gibt es jetzt auch in Mattschwarz<br />

(Foto). Grundsätzlich<br />

ist Vielfalt Trumpf<br />

bei der Serie. Neben dem<br />

neuen Mattschwarz sind<br />

weitere Glasdekore (Weiß,<br />

Schwarz, Silbermetallic<br />

oder in individueller Glasfarbe)<br />

sowie sechs Breiten<br />

von 60 bis <strong>12</strong>0 cm erhältlich.<br />

Ausgestattet ist der<br />

Dunstabzug unter anderem<br />

mit der „BackFlow“-<br />

Technologie, die durch<br />

eine kreislaufartige Sekundärbelüftung<br />

Kondensatbildung<br />

an der schräg<br />

verlaufenden Dekorscheibe<br />

verhindert.<br />

Foto: berbel<br />

Alles Tiefschwarz. Bosch baut seine 2018 eingeführte „accent line carbon<br />

black“ weiter aus. Neben neuen Dunstabzugshauben und einem Kochfeld<br />

mit interaktiver Beleuchtung wird es ab Anfang 2020 zwei neue Kochfelder<br />

mit integriertem Dunstabzug in der Premium Design-Linie geben. Kennzeichen<br />

der Linie ist die minimalistische, tiefschwarze Optik der Geräte.<br />

So gestaltet sind nun auch zwei Kochfeldabzüge in 80 (Serie 8) und 70 cm<br />

(Serie 6) Breite. Das Serie-6-Modell (PVQ795F25E) passt trotz der 70 cm Gerätebreite<br />

auf einen 60 cm breiten Unterschrank. „Eine echte Weltneuheit“,<br />

sagt der Hersteller und lenkt die Aufmerksamkeit auf das damit einhergehende<br />

„Höchstmaß an Flexibilität für die Küchenplanung und den<br />

Einbau selbst in kompakten Küchen“. Beide Kombigeräte zeigen sich mit<br />

tiefschwarzer Oberfläche. Kein Bedienelement unterbricht die puristische<br />

Optik. Der ebenfalls schwarze Dunstabzug ist nahtlos in der Mitte des Gerätes<br />

platziert.<br />

Foto: Miele<br />

Foto: Bosch Hausgeräte<br />

Nur 26 cm von der Wand. Der Haubenkörper der neuen<br />

Miele-Wandhaube steht gerade einmal 26 cm vor der<br />

Wand und bietet damit mehr Kopffreiheit als eine klassische<br />

Wandhaube. Besonders groß gewachsene Menschen<br />

erhalten so beim Kochen mehr Bewegungsfreiheit. Weder<br />

Tipptasten noch Schalter unterbrechen die vertikal ausgerichtete<br />

Linie der Glasfront. Zum Lieferumfang zählt eine<br />

Ablage, die farblich auf das Glas abgestimmt ist und sich an<br />

der Unterkante der Haube einfach anbringen lässt. So wird<br />

die Überdeckung des Kochfeldes vergrößert, was wiederum<br />

dazu führt, dass Kochdünste noch besser erfasst werden.<br />

76 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Schwarz und sparsam. Amica hat sein umfangreiches Sortiment<br />

der Dunstabzugshauben weiter ausgebaut und modernisiert.<br />

Damit folgt der Hersteller dem Schwarz-Trend im Design.<br />

Die Verbesserung der Energieverbrauchswerte ist ein<br />

weiterer Schwerpunkt. Darüber hinaus arbeiten einige neue<br />

Modelle mit effizienteren Filtersystemen und erreichen dadurch<br />

einen noch besseren Fettabscheidegrad. So präsentiert<br />

sich das neue Modell „KHF 695 800 S“ (Foto) in 80 cm Breite<br />

mit transparentem Schwarzglas und vollflächiger Glasfront<br />

und Randabsaugung. Es ergänzt das Angebot bereits vorhandener<br />

Dunstabzugshauben der „X-type“-Serie mit Gestiksteuerung<br />

in 60 und 90 cm. Die Steuerung<br />

erfolgt auch beim neuen Modell<br />

wahlweise über SensorTouch oder<br />

Gestik-Steuerung. Per Handbewegung<br />

können so die Leistungsstufen und das<br />

Licht gesteuert werden. Weil dadurch Berührungen<br />

mit Kochfingern nicht nötig<br />

sind, bleiben die Oberflächen sauber. Die LED-<br />

Stripes sorgen wahlweise für ideale Kochfeldbeleuchtung<br />

oder angenehme Raumbeleuchtung.<br />

Foto: Amica<br />

Foto: Gutmann<br />

Dreifach filtern. Fünf Kochzonen inklusive einer großen runden Kochstelle im Zentrum sind beim<br />

Mulden lüfter „Nivel“ (Foto) der Haubenmanufaktur Gutmann nutzbar. Laut Hersteller bietet das sonst<br />

kein anderes Kombigerät im Markt. Die Abzugseinheit basiert auf einer 3-fach Filtrierung von Wasserdampf<br />

(Kondensationsfilter), Fett und Geruch. Die Absaugung erfolgt über zwei Schlitze im Glas<br />

parallel zu allen Kochstellen. Die Filtertechnik ist in eine beleuchtete Technikschublade integriert,<br />

welche für die Reinigungsintervalle über den Küchenschrank zugänglich ist. Die Gesamthöhe der<br />

neuen Muldenlüftung beträgt inklusive der Technikschublade mindestens 152 mm. Ihre Breite beträgt<br />

930 mm und die Tiefe 520 mm. Sie ist in den Versionen Abluft (interner oder externer Motor)<br />

und Umluft erhältlich<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Hausgeräte<br />

Foto: beko<br />

Dampfunterstützendes Garen. Im Dampfgarverfahren<br />

bleibt das Gemüse knackig, Fleisch und Fisch werden<br />

zart. Auch Vitamine, Mineralien, Farbe und Geschmack<br />

gehen nicht wie beim Kochen oder Backen<br />

verloren. Für ernährungsbewusste Konsumenten ist die<br />

schonende Garmethode eine echte Alternative zur klassischen<br />

Zubereitung, da sie ohne die Zugabe von Fett<br />

oder Öl auskommt. Auch Gerätehersteller Beko positioniert<br />

sich nun mit neuen Lösungen in diesem Segment.<br />

Zum Beispiel mit dem Einbau-Kombidampfgarer „BID-<br />

M15500XDS“ (Foto). Das Gerät ermöglicht das schonende<br />

Garen in kompletter Dampfatmosphäre, kann Gerichte<br />

aber auch klassisch backen oder braten. Sechs verschiedene<br />

Dampfgarfunktionen eröffnen neue Möglichkeiten<br />

der Zubereitung. Zum Beispiel Grill-, Heißluft- und PizzaPro-Funktion.<br />

Das „CookSense“-Bratenthermometer<br />

vereinfacht die professionelle Zubereitung der Speisen<br />

in den automatischen Garprogrammen zusätzlich. Darüber<br />

hinaus präsentiert das Unternehmen den Multifunktionsofen<br />

„BIS15300X“ mit Dampfgarunterstützung<br />

als Einsteigergerät für preisbewusste Kunden.<br />

Foto: Siemens Hausgeräte<br />

Mit Sprache. Die Finger voller Kuchenteig und das schwere Backblech in beiden<br />

Händen: Wie praktisch wäre es da, wenn sich die Backofentür auf Zuruf öffnen<br />

ließe. Bei Siemens Hausgeräte wird dieser Wunsch nun Wirklichkeit. Auf der IFA<br />

<strong>2019</strong> zeigt die Marke den ersten Backofen, dessen Tür durch Sprachsteuerung<br />

geöffnet werden kann. Codewort: Alexa.<br />

Der Ofen lernt. Die künstliche Intelligenz<br />

(KI) klopft an die Küchentür. Hersteller<br />

Bosch zum Beispiel präsentierte<br />

den ersten Sensor-Backofen, der vorhersagt,<br />

wann Kuchen oder Braten fertig<br />

sein werden und berücksichtigt dabei<br />

die individuelle Zubereitungsweise.<br />

Mit der Kombination von patentierter<br />

Sensorik-Technologie („PerfectBake“<br />

Backsensor und „ PerfectRoast“ Bratenthermometer)<br />

soll „Machine Learning“<br />

nun eine neue Dimension eröffnen:<br />

Der vernetzte Backofen lernt auf<br />

Basis einer wachsenden Menge anonymisierter<br />

Daten zahlreicher Back- und<br />

Bratvorgänge. „Damit werden die Ergebnisse<br />

im Laufe der Zeit immer genauer,<br />

wenn es um das exakte Zubereitungsende<br />

geht“, prognostiziert der<br />

Hersteller. Ab Frühjahr 2020 soll das<br />

Gerät verfügbar sein.<br />

Foto: Bosch Hausgeräte<br />

Foto: Siemens Hausgeräte<br />

Licht statt Knebel. Beim „activeLight“ Kochfeld ersetzt<br />

blaues Licht die üblichen Knöpfe, Knebel und Bedienfelder.<br />

Unter der Glaskeramik verrichtet intelligente Technik seinen<br />

Dienst. Ist das Kochfeld einmal aktiviert, wählen Köchinnen<br />

und Köche einfach das Kochgeschirr aus, das sie<br />

für ihre Vorhaben brauchen. Unabhängig von Größe und<br />

Form stellen sie es auf eine beliebige Stelle auf dem Kochfeld.<br />

Die automatische Zonenauswahl erkennt sofort, wo<br />

die Pfanne oder der Topf stehen und markiert sie nun<br />

durch blaue „activeLight“ Lichtstreifen. Dabei stellt die<br />

Funktion „varioInduktion“ sicher, dass alles gleichmäßig<br />

beheizt wird – vom kleinen Buttertöpfchen über den Wok<br />

bis zur Paellapfanne. Kochzonen werden automatisch zusammengeschaltet<br />

oder getrennt, je nachdem, welches<br />

Kochgeschirr auf ihnen platziert wird. Das „activeLight“<br />

Kochfeld hat Siemens zur IFA <strong>2019</strong> vorgestellt. Die Konzernschwestern<br />

Bosch Hausgeräte und Neff haben die verwendete<br />

Licht-Technologie „Ceran Excite“ von SCHOTT CERAN<br />

ebenfalls aufgenommen und im markenspezifischen Design<br />

umgesetzt.<br />

78 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Foto: Gaggenau<br />

Automatische Reinigung. Den ersten Dampfbackofen<br />

für die private Küche präsentierte<br />

Gaggenau 1999. Seither entwickelt das Unternehmen<br />

kontinuierlich seine Dampfbacköfen<br />

weiter und führt jetzt Innovationen im Hinblick<br />

auf Technik, Design und Leistung ein. Wichtige<br />

Ausstattungsmerkmale wie der Festanschluss für<br />

Wasserzu- und -ablauf und das bei Gaggenau<br />

exklusive vollautomatische Reinigungssystem<br />

sind jetzt in beiden Serien erhältlich – Letzteres<br />

in der Serie 400 sogar in den Geräten mit Wassertank.<br />

Neu sind außerdem ein hinter der Glaskeramik<br />

verborgener Flächengrill in allen Geräten<br />

der Serie 200 sowie für beide Serien ein 3-Punkt-<br />

Kerntemperaturfühler, der die genaueste Temperaturmessung<br />

auf dem Markt bieten soll.<br />

Effizient, komfortabel und leise<br />

Anzeige<br />

Mit zahlreichen neuen Modellen wertet Amica sein ohnehin<br />

breites Angebot an Geschirrspülern weiter auf. Zur area 30 präsentierte<br />

der Hersteller Stand- und Einbaugeräte mit innovativen<br />

Neuheiten für eine bessere Spüleffizienz und mehr Bedienkomfort.<br />

An den Start gehen im Einbaubereich vollintegrierte,<br />

integrierte und Unterbaumodelle jeweils in 60 cm und 45 cm Gerätebreite.<br />

Je nach Modell überzeugen die Neuheiten mit verbraucherrelevanten<br />

Ausstattungsdetails und Energieeffizienzklasse<br />

A +++ . Realisiert werden diese Top-Werte auch durch die neue Generation<br />

der bürstenlosen BLDC-Motoren. Diese weisen eine längere<br />

Lebensdauer, geringeren Stromverbrauch und leiseren Lauf<br />

als die herkömmlichen Motoren auf.<br />

Zu den technischen Innovationen zählt der WaterSpinner. Dabei<br />

handelt es sich um einen 3D-Sprüharm auf der mittleren Ebene,<br />

dessen Wasserstrahlen herkömmlich nach oben und unten<br />

ausgerichtet sind und durch eine zusätzliche Drehung des Armes<br />

um die eigene Achse zusätzlichen Druck auf das zu reinigende<br />

Geschirr bringen.<br />

Hinter der Bezeichnung TurboDrying<br />

verbirgt sich ein aktiver Trocknungsprozess,<br />

der die Trocknung des Geschirrs<br />

durch ein Lüftersystem unterstützt, das<br />

Luft von außen ansaugt und mit der feuchten<br />

warmen Luft im Spülraum vermischt.<br />

Dadurch kommt es zu einem Entfeuchten<br />

und Herunterkühlen der Luft mit dem Ergebnis,<br />

dass das Geschirr ohne lästiges<br />

Nachtrocknen in die Schränke geräumt<br />

werden kann.<br />

Besonders hartnäckige Verschmutzungen und angetrocknete<br />

Speisereste werden wirksam durch die Option StrongWash beseitigt,<br />

bei der die Programmlaufzeit verlängert und die Temperatur<br />

erhöht und somit eine noch bessere Schmutzablösung erzielt<br />

wird. Für zusätzliche Hygiene im Spülraum sorgt das spezielle<br />

Programm Selbstreinigung.<br />

Ein BlueDot als blauer LED Punkt auf den Boden projiziert dient<br />

als Betriebsanzeige und signalisiert bei den kaum mehr hörbaren<br />

vollintegrierten Modellen sichtbar den noch laufenden Spülprozess.<br />

Ein Modell, das die neuen Technologien vereint, ist der 60 cm<br />

breite vollintegrierte Einbaugeschirrspüler „EGSPV 594 940“. Er<br />

bietet Platz für 14 Maßgedecke und spült mit 42 dB ausgesprochen<br />

leise in Energieeffizienzklasse A +++ . Zu den sieben Programmen<br />

zählt auch ein sensorgesteuertes Automatikprogramm.<br />

www.amica-group.de<br />

Eine der technischen<br />

Neuerungen von Amica<br />

ist der 3-D-Sprüharm<br />

„WaterSpinner“ (Foto).<br />

Fotos: Amica<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Hausgeräte<br />

Steak aus dem Ofen. Mit dem „SuperPowerfull-Grill“<br />

heizt der Einbau-Backofen „SteakMaster“ auf bis zu<br />

700 Grad Celsius. Perfekt, um darin ein Steak zuzubereiten,<br />

meint Gerätehersteller Teka. Denn das Geheimnis<br />

eines perfekten Steaks liege in den hohen<br />

Temperaturen während der Zubereitung. Bei einer<br />

Temperatur von bis zu 700 Grad böte der „Steak-<br />

Master“ Ergebnisse wie im hochwertigen Restaurant.<br />

„Mit den hinterlegten Automatik-Programmen gelingt<br />

die Zubereitung der unterschiedlichsten Fleischsorten<br />

mühelos“, lautet das Versprechen. Über diese besondere<br />

Insel-Kompetenz hinaus sei der „SteakMaster“<br />

ein leistungsstarker Multifunktions-Backofen.<br />

Foto: Teka<br />

Foto: refsta<br />

An der Wand parken. Mit dem Duo-Kochfeld „Ordine“ hatte refsta auf der<br />

area30 einen echten Hingucker dabei. Die beiden Kochfelder lassen sich für den<br />

Kochvorgang je nach Situation flexibel auf der Arbeitsplatte positionieren. Auch<br />

im laufenden Betrieb. Die Regelung erfolgt über TouchControl auf dem Holzpanel<br />

an der Wand. Bei Nichtgebrauch werden sie einfach auf den Haken an die Wand<br />

gehängt. Zwei neue Plasmafilter für Wandhauben und Muldenlüfter (im Sockel)<br />

zeigte der Haubenspezialist aus Spenge auch. Ebenso die „Amperlink Technologie“,<br />

mit deren Hilfe die Dunsthaube automatisch mit dem Einschalten des<br />

Kochfelds aktiviert wird. refsta bietet diese Technologie zunächst für die „Piano“<br />

Dunsthauben in den Breiten 800, 900 und <strong>12</strong>00 mm an. Diese kann dann mit jedem<br />

beliebigen Glaskeramik Kochfeld verbunden werden.<br />

Echte Röstaromen. Von Joghurt bis Steak: Die Multifunktions-Küchenmaschine<br />

„Cookit“ von Bosch dünstet und brät<br />

mit Temperaturen zwischen 37 und 200 Grad. Damit bringt<br />

der Hersteller seine erste vernetzte Multifunktions-Küchenmaschine<br />

mit Kochfunktion auf den Markt. Drei Kocharten<br />

sind damit möglich. Die große Temperaturbandbreite ermöglicht<br />

auch das Karamellisieren, krosses Anbraten und<br />

echte Röst aromen. Der Topf hat ein Fassungsvermögen von<br />

drei Litern. Sein Durchmesser entspricht dem einer mittelgroßen<br />

Pfanne und ermöglicht so auch das flächige Anbraten<br />

von Steaks und Gemüse. Dank „Smart Sensor Technology“<br />

im Inneren des Topfes sorgen zwei verschiedene<br />

Hitze sensoren dafür, dass die eingestellte Temperatur am<br />

Boden- und Innenbereich permanent gemessen und abgeglichen<br />

wird. Angeboten wird das Gerät im Premium-Segment.<br />

Der Preis wird erst Ende <strong>2019</strong>/Anfang 2020 verraten.<br />

Foto: Bosch Hausgeräte<br />

80 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


Für eine Einbau-Linie von Haier<br />

SCHOTT kreiert Edelstahl-Look auf Glas<br />

Wann bringt Haier in Deutschland die ersten<br />

Einbaugeräte mit Haier-Label auf den Markt?<br />

Diese Frage beantwortet das Unternehmen bislang<br />

zwar nicht mit einer exakten Datumsangabe,<br />

gab auf der IFA <strong>2019</strong> aber einen optischen<br />

Ausblick. Gezeigt wurden Geräte im<br />

nicht alltäglichen „MetalLook“, realisiert vom<br />

Glasspezialisten Schott. Die in Berlin präsentierte<br />

Einbaulinie umfasst diverse Geräte von<br />

Backöfen und Dampfgarern bis zu Dunstabzugshauben<br />

und Kaffee-Vollautomaten. Deren<br />

Oberflächen schimmern in stilvoller Edelstahl-<br />

Optik, die als reine Glaslösung ohne Einsatz<br />

von Metall realisiert wird. Möglich macht dies<br />

die „MetalLook“-Entwicklung. Diese spezielle<br />

Technologie kombiniert die Materialvorteile<br />

von Glas mit der hochwertigen Anmutung von<br />

Edelstahl. Da auch ein Induktionskochfeld mit<br />

Glaskeramik von Schott dazu gehört, ist der<br />

Designverbund perfekt.<br />

Schick wie Metall, pflegeleicht wie Glas<br />

Um die unverwechselbare Edelstahl-Optik hinter<br />

Glas mit verschiedenen Farbvarianten und<br />

-effekten zu erzielen, entwickelte der Technologiekonzern<br />

Schott eigens eine patentierte technische<br />

Lösung. Da sich in die Oberfläche auch<br />

feine Logos, Linien oder Symbole einbringen<br />

lassen, unterstützt die Technologie die Integration<br />

von Bedienelementen samt Beschriftung.<br />

Glas ist zudem pflegeleicht: Fingerabdrücke<br />

etwa sind weniger sichtbar als auf Edelstahl<br />

und lassen sich leichter beseitigen. „Auch die<br />

Reinigung von Ofentüren wird einfacher“, betonen<br />

die Entwickler, „da es mit ‚MetalLook‘<br />

keine Spalte zwischen Glas und Metall gibt wie<br />

bei herkömmlichen Türen.“ Dank großer Hitzebeständigkeit<br />

eigne sich diese spezielle Glas-<br />

Lösung auch für Backöfen und Gaskochfelder.<br />

Kundenspezifische Entwicklung<br />

Haier wandte sich bereits 2017 an SCHOTT VTF<br />

in Frankreich, wo die „MetalLook“-Technologie<br />

entwickelt wurde. Das folgende Entwicklungsprojekt<br />

wurde dann auf Kundenwunsch von<br />

Haier im chinesischen Schott Werk in Suzhou<br />

gestartet. Das chinesische Team des Glasspezialisten<br />

passte die „MetalLook“-Lösung auf die<br />

lokalen Kundenanforderungen an und realisierte<br />

unter anderem die spezielle grau-metallische<br />

Farbgebung für verschiedene Produkte<br />

samt Struktur der Oberfläche.<br />

In allen europäischen Hauptmärkten<br />

Vor dem Auftritt auf der IFA <strong>2019</strong> Anfang September<br />

zeigte Haier Geräte im „MetalLook“<br />

bereits im März <strong>2019</strong> zur AWE (Appliances<br />

& Electronics World Expo) im chinesischen<br />

Shanghai. Dort aber mit dem Label seiner Premium-Marke<br />

Casarte. Derzeit führt der Hausgerätehersteller<br />

die Gerätelinie in ganz China<br />

ein, begleitet von TV-Werbung. Zudem plane<br />

das Unternehmen, die Produkte in den europäischen<br />

Hauptmärkten zu launchen, darunter<br />

in Deutschland, Frankreich, Italien, UK, Russland<br />

und Ukraine.<br />

Foto: Schott<br />

Zur IFA in Berlin zeigt der Hausgerätehersteller<br />

Haier eine Design-Einbaulinie<br />

in stilvoller<br />

Edelstahl-Optik, die als reine<br />

Glaslösung ohne Einsatz<br />

von Metall realisiert wurde. Die<br />

Technologie dafür kommt von<br />

Schott und nennt sich „Metal-<br />

Look“. Wann die Geräte in<br />

Deutschland auf den Markt<br />

kommen steht noch nicht exakt<br />

fest.<br />

Bringt auch<br />

Testergebnisse<br />

zum Strahlen.<br />

GUT (2,5)<br />

Beko<br />

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Geschirrspüler<br />

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4x Befriedigend<br />

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<strong>Ausgabe</strong> 10/<strong>2019</strong><br />

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Der vollintegrierte Geschirrspüler DIN28431 hat einiges<br />

zu bieten, was nicht nur Stiftung Warentest überzeugt:<br />

darunter die AquaIntense®-Zusatzfunktion, die auch hartnäckig<br />

verschmutzten Töpfen und Pfannen ihr Strahlen<br />

zurückgibt, einen höhenverstellbaren Oberkorb, eine<br />

herausnehmbare Besteckschublade, einen seitlich verschiebbaren<br />

Besteckkorb sowie das innovative Feature<br />

TrayWash TM , mit dessen Hilfe Sie bis zu drei Bleche gleichzeitig<br />

bei hohem Spüldruck reinigen können. Flüsterleise<br />

42 dB und die Energieeffizienzklasse A+++ runden das<br />

Angebot ab – was auch Ihr Gesicht zum Strahlen bringt.<br />

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82 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>


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10-19_Kuepla_login_184 x 79.indd 1 19.11.<strong>2019</strong> 09:32:23<br />

Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und produzieren,<br />

kaufen und verkaufen.<br />

Erscheint im 53. Jahrgang (<strong>2019</strong>)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

www.strobelmediagroup.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 56 54, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: 02931 8900-0, Fax: 02931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Amselweg 10, 32105 Bad Salzuflen<br />

Telefon: 05222 9441188<br />

E-Mail: d.biermann@strobelmediagroup.de<br />

Astrid Plaßhenrich (apl)<br />

Camillo F. Kluge (cfk)<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: 02931 890041, Telefax: 02931 8900-48<br />

E-Mail: redaktion@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobelmediagroup.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Telefon: 02931 8900-21 oder 02931 8900-24<br />

E-Mail: anzeigen@strobelmediagroup.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste <strong>2019</strong> gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien: Media & Service<br />

Internat. Srl, Piazza Wagner 5, 20145 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite, E-Mail: r.heite@strobelmediagroup.de<br />

Tel.: 02931 8900-50<br />

Bezugsbedingungen<br />

Der Bezug als Print- oder Digitalausgabe ist nur<br />

in Kombination mit einer Mitgliedschaft unter<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> LOGIN möglich: Anmeldung unter<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/login/<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

IBAN DE78 4665 0005 0001 0203 20, BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund,<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobelmediagroup.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

in das Eigen tum des Verlages über. Damit erhält er<br />

gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen<br />

das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht. Der Autor<br />

räumt dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein,<br />

seine Beiträge im In- und Ausland und in allen Sprachen,<br />

insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder und müssen nicht mit der des<br />

Verlages und der der Redaktion übereinstimmen. Die<br />

rechtliche Verantwortung bleibt beim jeweiligen Autoren.<br />

Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift<br />

berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche<br />

Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden<br />

dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche<br />

gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in fremde<br />

Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme in<br />

elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf<br />

Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren internen<br />

elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen,<br />

erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter<br />

www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930,<br />

PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

<strong>12</strong>/<strong>2019</strong> <strong>KÜCHENPLANER</strong> 83


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