26.11.2019 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 12-2019

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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Küchenmöbel<br />

Scharniere, die kaum noch als Scharniere<br />

erkennbar sind und neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />

hinter den Fronten erlauben.<br />

Auch das ist eine Möglichkeit für Küchenmöbelhersteller,<br />

eigene Wege zu beschreiten.<br />

Diesen realisiert Sachsenküchen mit<br />

dem Produkt „Tiomos“ von Grass.<br />

Grass-Tour entlang der Küchenmeile <strong>2019</strong><br />

Auf der Suche nach dem Eigenen<br />

Hersteller, die heute erfolgreich sein wollen, müssen besonders sein.<br />

Sie müssen eine Marke kreieren, die wiedererkennbare Merkmale hat –<br />

oder sich zumindest ein Gesicht geben, das sie vom Wettbewerb unterscheidet.<br />

Doch was bedeutet Differenzierung in der Möbelwelt?<br />

Und wie können sich Küchenhersteller vom Wettbewerb<br />

differenzieren? Diesen Fragen ging Beschlägespezialist<br />

Grass im Rahmen einer begleiteten Tour mit<br />

Fachjournalisten auf der Küchenmeile <strong>2019</strong> nach. Antworten<br />

wurden auch gefunden: Bei sechs namhaften<br />

Küchenmöbelherstellern. SieMatic, Rotpunkt Küchen,<br />

Ballerina-Küchen, Häcker Küchen, Sachsenküchen und<br />

Störmer Küchen wurde die Gelegenheit geboten darzustellen,<br />

wo sie Mut zur Differenzierung zeigen und bei<br />

welchen Themen sie dies für wenig zielführend halten.<br />

Stilwelten statt Küchenkoje<br />

Der Kunde, das unbekannte Wesen: Für die Hersteller<br />

ergeben sich wenige Möglichkeiten, direkt mit den Endkunden<br />

in Kontakt zu treten. Über Marktanalysen und<br />

Kundenbefragungen wissen Unternehmen zwar heute<br />

ziemlich genau, was Kunden wünschen. Doch für die<br />

direkte Ansprache fehlt der Raum, denn zwischen Hersteller<br />

und Küchenkäufern steht der Handel. Die Strategien,<br />

mit denen die Küchenmöbelhersteller ihre Unverwechselbarkeit<br />

vermitteln, liegen natürlich zunächst<br />

in der Darstellung der Produkte. „Wir platzieren mithilfe<br />

unserer eigenen Planungsabteilung sehr außergewöhnliche<br />

Planungen am PoS“, sagt Markus Sander,<br />

Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Controlling<br />

bei Häcker Küchen. Eine Strategie, die von den Kollegen<br />

geteilt wird: Der Geschäftsführer von Sachsenküchen,<br />

Elko Beeg, und sein Team haben 2016 ihr Lebensstilkonzept<br />

entwickelt: „Wir inszenieren damit eine Welt, in<br />

der die Kunden sich wiederfinden.“ Und Jörg Overlack,<br />

Leitung Markenkommunikation/PR von SieMatic, präzisiert:<br />

„Es geht nicht mehr um die reine Möbelgestaltung,<br />

sondern um ganzheitliche Raumordnungskonzepte.“<br />

Aus diesem Grund hat SieMatic drei Stilwelten<br />

entwickelt, in denen die Kunden in den Küchen studios<br />

ihre eigenen Vorlieben wiederfinden können.<br />

Zu den Maßnahmen, die alle Unternehmen anbieten,<br />

gehören Schulungen der Küchenstudio-Mitarbeiter,<br />

wie sie zum Beispiel Rotpunkt Küchen seit Langem<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> <strong>12</strong>/<strong>2019</strong>

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