Fresh Magazing 2019
Features & Stories zu: Plug & Play mit CO2 A2L Kältemittel Verbundanlagenbau Schulung&Training und vieles mehr...
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Vom Profi-Sport zu<br />
den Kälte-klima-Profis<br />
Wie die Karriere nach der Sportkarriere aussehen soll, ist für die<br />
meisten Leistungssportler unklar und eine große Herausforderung.<br />
Für die ehemalige Kugelstoßerin Lena Iseler führte der Weg nach<br />
dem Profisport zu Fischer Kälte-Klima.<br />
Die Kugelstoßerin Lena Iseler (Geb. Urbaniak)<br />
Alles fing im Sportverein an. „Wie die meisten Kinder in<br />
meinem Dorf fing ich mit Kinderturnen an.“, erzählt Lena<br />
Iseler. „Schnell stellte sich heraus, dass in mir mehr als<br />
eine Freizeitsportlerin schlummerte. Vor allem im Werfen<br />
war sie schon als kleines Mädchen überdurchschnittlich<br />
gut. “<br />
Sie wurde gefördert und spätestens seit 2009 kannte<br />
sie in der Leichtathletik-Szene jeder: sie gewann die<br />
U-18 Weltmeisterschaften in Brixen. In zehn Jahren Profisport<br />
nahm sie an zahlreichen Meisterschaften und<br />
konnte über zehn nationale Titel, sieben nationale Platzierungen<br />
auf dem Treppchen und vier internationale<br />
Podiumsplätze für sich verbuchen. Ein Highlight ihrer<br />
Karriere: die Teilnahme an den Olympischen Spielen<br />
2016 in Rio de Janeiro.<br />
Lena Iseler: erfolgreiche Spitzensportlerin von 2008 bis 2018.<br />
Nach all diesen Erfahrungen als „Profi“ beendete Lena<br />
Iseler Anfang <strong>2019</strong> aus gesundheitlichen Gründen offiziell<br />
Ihre Laufbahn als Spitzensportlerin und wechselte<br />
zu den Kälte-Klima Profis.<br />
Im März <strong>2019</strong> hieß es für Lena Iseler:<br />
„Gehe zurück auf Los.“<br />
Wir alle kennen das ernüchternde Gefühl, wenn wir<br />
beim Monopoly die Ereigniskarte ziehen, die uns direkt<br />
und ohne Umwege auf das Startfeld zurückschickt. So<br />
ähnlich muss man sich das Karriereende eines Spitzensportlers<br />
vorstellen – nur eben im realen Leben. „Es ist<br />
ein regelrechter Neustart, der einem da bevorsteht.“, resumiert<br />
Lena Iseler. All die Erfolge, Medallien und Erfahrungen,<br />
die ein Leistungssportler bis dato gesammelt<br />
hat, sind plötzlich unwichtig.<br />
Wohlwissend, dass sie von den Einkünften ihrer<br />
Leichtathletikkarriere nicht leben kann, bereitete sich<br />
die ehemalige Sportsoldatin bereits während Ihrer aktiven<br />
Laufbahn auf die Zukunft vor und studierte internationales<br />
Management auf der Hochschule Ansbach.<br />
Neben den Erfolgen als Kugelstoßerin konnte sie somit<br />
ein abgeschlossenes Studium sowie zwei Praktika in ihrer<br />
Bewerbung vorweisen.<br />
Coole Branche – heißer Kopf!<br />
Ihren Einstieg in das Berufsleben fand Lena Iseler bei<br />
Fischer Kälte-Klima als Assistentin der Geschäftsleitung.<br />
„In den ersten Wochen lernte ich die Firma kennen.<br />
Ich hatte einen umfangreichen Einarbeitungsplan und<br />
durchlief alle Abteilungen. Von der Fertigung, über den<br />
Verkauf bis hin zur Buchhaltung schnupperte ich überall<br />
rein. Danach war mein Welpenschutz vorbei und ich saß<br />
das erste mal den ganzen Tag an meinem Arbeitsplatz“,<br />
blickt Lena Iseler zurück. Das Telefon klingelt, E-Mails<br />
gehen im digitalen Postkorb ein und die ersten Aufgaben,<br />
Auswertungen und Recherchen für die Geschäftsleitung<br />
landeten auf ihrem Tisch. Da bleibt auch für eine<br />
Weltmeisterin kaum Zeit für eine Pause. „Wenn ich am<br />
Abend meinen Rechner heruntergefahren habe war<br />
wirklich kaputt und ich wusste manchmal nicht mehr wo<br />
mir der Kopf eigentlich steht.“, erinnert sie sich.<br />
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