13.12.2019 Aufrufe

DJK-Sportmagazin 2019

Das DJK-Sportmagazin 2019 des DJK-Sportverbands beinhaltet spannende Geschichten aus der DJK-Welt und darüber hinaus. In dieser Ausgabe berichten wir unter anderem über den DJK-Bundestag und den DJK-Ethik-Preis des Sports 2019.

Das DJK-Sportmagazin 2019 des DJK-Sportverbands beinhaltet spannende Geschichten aus der DJK-Welt und darüber hinaus. In dieser Ausgabe berichten wir unter anderem über den DJK-Bundestag und den DJK-Ethik-Preis des Sports 2019.

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Im Bereich Mobile Ticketing und

Payment konnten Sie bei der ersten

Einführung auf keine Erfahrungswerte

zurückgreifen. Welche Startschwierigkeiten

gab es?

„Das Thema Mobile Ticketing und

Mobile Payment haben wir zusammen

mit einem Schweizer Unternehmen

in Hordel als Pilotverein im

Amateursport getestet. Das, was in

großen Stadien und Arenen schon

sehr erfolgreich eingesetzt wird,

wollten wir auch auf unserer Anlage

testen. Das Angebot an Mitglieder

und Fans war, dass man sich

die Eintrittskarten zu Ligaspielen

digital kaufen und auf dem Vereinsgelände

per Handy Getränke und

Essen bezahlen konnte. Es scheint

aber so, als würde sich das zum jetzigen

Zeitpunkt im Amateursportbereich

noch nicht durchsetzen,

so sind zumindest die Erfahrungswerte

aus unserem Test. Die Leute,

die Amateursport treiben oder als

Zuschauer besuchen, wollen traditionell

den Eintritt oder auch die

Bratwurst mit Bargeld bezahlen,

teilweise kommen Zuschauer sogar

mit abgezähltem Geld in der Tasche

auf die Anlage. Mobile Payment wird

hier noch kritisch gesehen. Das wird

sich aber sicherlich bald ändern,

da es viele Vorteile für die Vereinsorganisation

und ebenso für die

Vereinsmitglieder und Zuschauer

gibt, aber da waren wir der Zeit wohl

etwas voraus. Die Zusammenarbeit

mit dem Schweizer Unternehmen

ist zum Ende der letzten Saison

ausgelaufen und das Thema Mobile

Ticketing und Mobile Payment wird

unserseits in dieser Saison erstmal

nicht weiterverfolgt. Aber wir halten

weiter Ausschau nach neuen Lösungen

in diesem Bereich, die vielleicht

für unser Vereinsumfeld praktikabler

sind.“

Wie genau nutzt die DJK TuS Hordel

digitales Sponsoring?

„Durch meine berufliche Tätigkeit

beim Deutschen Sportausweis weiß

ich, dass eine der größten Herausforderungen

aller Vereine nun mal

das liebe Geld ist. Die Vereinskassen

sind fast immer leer und es wird

immer schwieriger, neue Einnahmequellen

zu fi nden und ebenso bestehende

Unterstützer langfristig

an den Verein zu binden. Nahezu jedes

lokale Unternehmen hinterfragt

mittlerweile, was es davon hat, einen

Verein zu sponsern, da oft nicht

messbar ist, wie viele Kunden und

Transaktionen aus einem Sponsoring

generiert werden können.

Zusammen mit Jörg Versen,dem Manager

der 1. Mannschaft, konnten wir

den gesamten Vorstand des Vereins

begeistern, als Vorreiter am Aufbau

einer Digitalsponsoring-Plattform

mitzuwirken, die von der DSA und

deren Partner MyFavorito entwickelt

wurde.

Ziel dieser Digitalsponsoring-Plattform

ist es, neue Einnahmequellen

für Sportvereine zu erschließen,

Mitglieder und Fans enger an den

Verein und dessen Partner und Sponsoren

zu binden. Durch Teilnahme

an der Digitalsponsoring-Plattform

„www.Lieblingsverein-Sponsor.de“

erhalten Sportvereine direkten Zugang

zu neuen Vereinssport-Förderern

und die Möglichkeit, bestehenden

Sponsoren neben klassischer

Banden- und Trikotwerbung einen

ganz neuen Sponsoring-Ansatz anzubieten.

Unternehmen wie regionale Markenhersteller,

Einzelhändler, Gastronomen

und viele mehr unterstützen

die angemeldeten Sportvereine und

stellen die unterschiedlichsten Angebote

auf der Digitalsponsoring-

Plattform bereit. Die Vereinsmitglieder,

Sportler, Fans, Zuschauer,

Eltern und Freunde, kurzum das gesamte

Vereins-Umfeld, kann diese

Angebote wahrnehmen und erhält

dafür Aktionscodes, die bares Geld

für den Verein bedeuten. Sie werden

dann einfach über eine App eingescannt

und durch den Nutzer dem

Verein zugeordnet, der unterstützt

werden soll.

Und das System hat sich bewährt.

Was wir mit der DJK TuS Hordel begonnen

haben, wird in Bochum heute

bereits von über 70 Sportvereinen

und mehr als 60 Unternehmen

genutzt. Es dürfte eine Frage der

innovation

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