Nürnberg-Worzeldorf/Kornburg/Katzwang - Dezember 2019
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DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Damit der Funke nicht überspringt<br />
Brandschutz in den eigenen vier Wänden<br />
In der Adventszeit bringen Kerzen Gemütlichkeit in die Wohnzimmer.<br />
Doch offene Flammen bergen auch immer eine Gefahr: So steigen Hausund<br />
Wohnungsbrände in den Wintermonaten laut Gesamtverband der<br />
Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) um mehr als 40 Prozent. Welche<br />
Maßnahmen und Verhaltensempfehlungen Hausbesitzer schützen, weiß<br />
Carolin Großhauser von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.<br />
In der Weihnachtszeit besondere Vorkehrungen treffen<br />
Für Adventskränze und Tannenbäume mit echten Kerzen gilt: Offenes Feuer<br />
sollte immer im Auge behalten werden. Den Weihnachtsbaum unbedingt<br />
auch in der Wohnung weiter gießen, um die Entzündungsgefahr zu verringern.<br />
Kommt es doch einmal zu einem Feuer, steht am besten ein Eimer Wasser oder<br />
ein Feuerlöscher griffbereit, um die Flammen sofort löschen zu können. Am<br />
besten vorab mit dem Equipment zur Brandbekämpfung vertraut machen und<br />
die Wartungsintervalle einhalten.<br />
Elektrische Geräte sicher verwenden<br />
Mikrowelle, Fernseher oder andere elektrische Geräte erhitzen sich bei<br />
laufendem Betrieb. Daher sollten sie immer gut belüftet werden. Standorte in<br />
engen Nischen oder direkt an Wänden sind tabu. Sonst droht ein Hitzestau mit<br />
Selbstentzündung. Werden die Geräte nicht benötigt, schützt der gezogene<br />
Stecker vor einem Kurzschluss.<br />
Moderne Technik erhöht den Schutz<br />
Rauchmelder sind mittlerweile bundesweit Pflicht – nur in Sachsen sind<br />
Bestandsbauten noch von der gesetzlichen Regelung ausgenommen. Angebracht<br />
werden die Geräte pflichtgemäß in Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren,<br />
über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen. Moderne Rauchmelder<br />
kommunizieren miteinander, sodass alle Geräte gleichzeitig Alarm schlagen,<br />
wenn eines mit Rauch in Kontakt kommt.<br />
Text: Schwäbisch Hall<br />
Vorsicht ist besser als Nachsicht<br />
Brandschutz umfasst nicht nur bauliche und technische Maßnahmen, sondern<br />
auch das umsichtige Verhalten aller Bewohner. Grundsatz Nummer Eins: Die<br />
Fluchtwege sollten immer freigehalten werden. Das gilt insbesondere für Treppen<br />
und Ausgänge. Denn bricht einmal ein Feuer aus, werden abgestellte Gegenstände<br />
schnell zu gefährlichen Hindernissen. Um den Flammen weniger „Futter“ zu geben,<br />
empfiehlt es sich, in regelmäßigen Entrümpelungsaktionen ausgediente Möbel,<br />
Kartons oder Zeitungsstapel zu entsorgen.<br />
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DEZEMBER <strong>2019</strong>