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TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - Februar 2017

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Leben & Wohnen<br />

Smart Home<br />

Intelligentes Wohnen<br />

Ein intelligentes Zuhause, das selbstständig die Heizung oder die<br />

Waschmaschine anschaltet, die Jalousien herunterlässt und auch den<br />

Inhalt des Kühlschranks überwacht – was wie eine Zukunftsvision<br />

klingt, ist mittlerweile Realität geworden: Smart Home – Systeme werden<br />

immer alltäglicher. Doch welche Produkte gibt es eigentlich aktuell in<br />

Deutschland und welche Vor- sowie Nachteile hat das innovative Produkt?<br />

Was können aktuelle Smart<br />

Home-Produkte?<br />

Wozu braucht man eigentlich diese<br />

starke Vernetzung von Mensch und<br />

Technik im eigenen Heim? Smart Home-Systeme<br />

sollen erstens bei richtiger<br />

Verwendung die Energieeffizienz<br />

des Hauses steigern. Indem beispielsweise<br />

nicht benötigtes Licht automatisch<br />

ausgeht, spart man auf Dauer<br />

bares Geld. Zweitens kann das intelligente<br />

und intuitive System das Zuhause<br />

auch schützen. Sollte es in Abwesenheit<br />

der Bewohner brennen, sendet<br />

der Rauchmelder des Smart Homes<br />

eine Nachricht an das Smartphone.<br />

Mittlerweils muss man sich auch nicht<br />

mehr stundenlang Gedanken machen,<br />

ob man das Bügeleisen auch wirklich<br />

ausgesteckt hat – über das Smartphone<br />

lässt sich das Problem überprüfen<br />

und im Ernstfall kann die Steckdose<br />

zuhause in Deutschland vom Urlaub in<br />

Italien aus abgeschaltet werden. Smart<br />

Homes sind also in erster Linie dazu<br />

da, die Wohn- und Lebensqualität zu<br />

steigern. Doch welche Produkte gibt es<br />

eigentlich aktuell auf dem Markt und<br />

worin unterscheiden sie sich?<br />

Smart Home-Systeme – ein Vergleich<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der Smart<br />

Home Systeme sind die Wege, auf denen<br />

Smart Home-Geräte miteinander<br />

kommunizieren. Auch hier unterscheiden<br />

sich die Systeme, die aktuell auf<br />

dem Markt zu finden sind. Einige setzen<br />

ausschließlich auf Funk, andere bieten<br />

die Wahl zwischen mehreren drahtgebundenen<br />

wie drahtlosen Kommunikationswegen<br />

an. Dazu gehören zum<br />

Beispiel das von Internet und Computervernetzung<br />

bekannte Ethernet. <strong>Das</strong><br />

Problem: Wenn Smart Home-Systeme<br />

verschiedene Verbindungswege definieren,<br />

heißt das nicht unbedingt, dass<br />

GEFAHR DURCH<br />

HACKER!<br />

auch alle Smart Home-Geräte diese<br />

unterstützen. In den meisten Fällen<br />

bietet sich eine funkbasierte Verbindung<br />

der Smart Home Geräte an, da<br />

dies die Installation und auch die Erweiterung<br />

deutlich vereinfacht. Da durch<br />

die Systemauswahl auch festgelegt<br />

wird, welche Geräte zugekauft werden<br />

können, ist es bei der Auswahl des Systems<br />

sinnvoll zu prüfen, welche Smart<br />

Home-Geräte verfügbar sind und auf<br />

welchen Bereich sich der Anbieter besonders<br />

spezialisiert hat. In Deutschland<br />

ist zur Zeit das Magenta Smart<br />

Home der Telekom sehr populär. Durch<br />

innovative Produkte spart der Nutzer<br />

hierbei sehr viel Energie und schützt<br />

die Umwelt. Auch<br />

die Kompatibilität<br />

mit Philips Hue<br />

Lichtsystemen<br />

macht das System<br />

beliebt. Doch<br />

auf dem Markt<br />

gibt es mehr und<br />

mehr vergleichbare<br />

Angebote.<br />

Gefahren des Smart Homes<br />

Trotz aller Annehmlichkeiten bringt<br />

das intelligente Zuhause auch Nachteile<br />

oder sogar Gefahren mit sich. Die<br />

Verbraucherzentrale warnt davor, auch<br />

die Haustür über das Smartphone beziehungsweise<br />

Tablet zu bedienen.<br />

Die Gefahr, dass Hacker diese Art des<br />

Systems leicht knacken, sei zu groß.<br />

Verliert man sein Smartphone gäbe es<br />

außerdem ein erhöhtes Risiko, dass<br />

andere Personen das Haus ausfindig<br />

machen oder fremdsteuern – mit dem<br />

üblichen Haustürschlüssel fällt das<br />

eher schwer.<br />

Eine Alternative ist eine Keycard oder<br />

ein Fingerabdruck-Sensor. Diese Funktionen<br />

lassen sich auch mit dem Rest<br />

des Hauses vernetzen, damit beispielsweise<br />

beim Eintreten die Lichter angehen<br />

– beim Verlassen des Hauses<br />

schalten sie sich natürlich ab.<br />

Eine Umfrage in den USA ergab, dass<br />

die Befragten vor allem vor einem Aspekt<br />

Angst haben: dass ihre Daten an<br />

Dritte weitergegeben werden. Da man<br />

in seinem eigenen Haus rund um die<br />

Uhr von elektrischen Geräten umgeben<br />

ist, ist diese Angst auch nicht abwegig.<br />

Vor allem über WLAN oder Apps gesteuerte<br />

Smart-Home-Systeme sind<br />

hierbei sehr angreifbar. Der ganze Tagesablauf<br />

eines Menschen ist dann<br />

digital gespeichert, andere Personen<br />

wissen, wann man das Haus verlässt<br />

und wann man üblicherweise wiederkommt.<br />

Beim Kauf eines Smart Home-Systems<br />

sollte man sich deswegen<br />

beim Anbieter nach der Speicherung<br />

und Auswertung der Daten erkundigen.<br />

Außerdem sollte man auf das Zeichen<br />

„VDE Informationssicherheit geprüft“<br />

achten, das der Verband der Elektrotechnik<br />

an Smart Homes mit geprüfter<br />

Sicherheit vergibt.<br />

Smart Home zum Anfassen<br />

Auf den Immobilientagen in <strong>Augsburg</strong><br />

kann man erstmals vom 10. bis 12. <strong>Februar</strong><br />

ein solches „intelligentes Haus“<br />

in einer Größe von 12 x 12 Metern anschauen<br />

und es sich von Fachleuten erklären<br />

lassen.

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