HORNER Magazin | Januar-Februar 2020
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ISSN 2191-2092 JANUAR | FEBRUAR <strong>2020</strong><br />
MENSCHLICHES<br />
REGIONALES<br />
KULTURELLES<br />
LEBEN PUR!<br />
<strong>HORNER</strong><br />
WANDGESTALTER CLAUS LUMMA<br />
Graffiti als Leidenschaft und Weg in die Welt<br />
JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA<br />
Zweimal Gold für Oberschule Ronzelenstraße<br />
NEUER JUGENDBEIRAT<br />
Diskutierfreudiges Gremium startet durch<br />
WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE
2<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> | 04.2012 - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Hornerinnen und Horner,<br />
dieser Jahresbeginn stellt<br />
für mich einen weiteren<br />
Meilenstein meiner Arbeit<br />
dar. Bereits seit fünf<br />
Jahren darf ich mich als<br />
Leiterin des Ortsamtes<br />
Horn-Lehe um die Belange<br />
dieses Stadtteils<br />
kümmern und bewerte<br />
jedes einzelne Jahr positiv.<br />
Das Ortsamt hat zusammen<br />
mit dem Beirat,<br />
den Bürgerinnen und<br />
Bürgern des Stadtteils,<br />
aber auch mit Gewerbetreibenden,<br />
Unternehmen,<br />
Institutionen und<br />
Vereinen viele Weichen<br />
gestellt.<br />
2015 stand im Zeichen<br />
der Flüchtlingskrise.<br />
Doch dieser Stadtteil bewies,<br />
dass mit Solidarität,<br />
Mitgefühl und einem<br />
ausgeprägten Ehrenamt<br />
der Zuzug vieler Menschen keine Krise, sondern eine Bereicherung darstellte.<br />
Außerdem erlebte der Stadtteil die Geburt des von jungen Menschen<br />
organisierten Festivals „Horn to be wild“ im Rhododendronpark.<br />
Fehlende Kita-Plätze bestimmten das darauffolgende Jahr 2016, worauf<br />
die Bildungssenatorin mit Kita-Containern reagierte. 2017 bewegte Horn-<br />
Lehe das stadtweit diskutierte Thema der Polizeistrukturreform. Der Beirat<br />
wählte eine neue Sprecherin und versuchte auf diese Weise den im<br />
Zuge dieser Diskussion entstandenen Riss zwischen den Beiratsfraktionen<br />
zu überwinden. Große Freude löste deshalb auch zum Jahresende der<br />
erstmals gewählte Horn-Leher Jugendbeirat aus. Die Attraktivität des<br />
Stadtteils zum Leben riss auch im Jahr 2018 nicht ab. Maßstab hierfür<br />
war der große Zuspruch nach Wohnungen und Häusern insbesondere im<br />
weiterentwickelten Mühlenviertel. Außerdem stand die Belebung einzelner<br />
Quartiere wie dem Marktplatz in der Wilhelm-Röntgen-Straße im<br />
Mittelpunkt der Arbeit. Nach den Wahlen im Jahr 2019 musste sich der<br />
neue Beirat erst finden, bevor er die dringenden Fragen von Bildung, Verkehr<br />
und Stadtteilbelebung wieder auf die Agenda setzte.<br />
Bekanntermaßen verläuft die zweite Hälfte einer Amtszeit gefühlt deutlich<br />
schneller. Insofern würde ich mich freuen, wenn ich in fünf Jahren auf<br />
belebtere Quartiere in der Wilhelm-Röntgen-Straße, Im Hollergrund und<br />
der Kopernikusstraße blicken kann, wenn die hiesigen Schulen und Kitas<br />
mit ausreichend Personal bestückt, die Arbeitslosenzahl weiter niedrig,<br />
der Jugendbeirat ganz selbstverständlich das Sprach- und Aktionsrohr<br />
junger Menschen wird und die Beschwerdelage hinsichtlich des Verkehrs<br />
rückläufig ist. Ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam gelingen kann,<br />
denn mit Blick auf andere Stadtteile sind die Probleme in Horn-Lehe in<br />
den meisten Fällen eher Problemchen, die sich bewältigen lassen, wenn<br />
wir zusammenhalten.<br />
Ich wünsche Ihnen ein friedliches neues Jahr <strong>2020</strong> mit wundervollen Zielen<br />
und netten Begegnungen.<br />
Ihre<br />
Inga Köstner<br />
Ortsamtsleiterin Horn-Lehe<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 3
INHALTSVERZEICHNIS<br />
HOCHZEIT IN HORN<br />
Zwei besondere Locations für<br />
den großen Tag im Leben sind<br />
die botanika und das Restaurant<br />
Bloom in Horn<br />
38<br />
JAZZ FOREVER<br />
Engagiert: Der Horner Ernst Steinhoff<br />
kuratiert zum achten Mal die<br />
Filmreihe „Jazz´n´the movies“<br />
im Kino City46<br />
34<br />
DIE STADT IST<br />
SEINE LEINWAND<br />
Der Horner Claus Lumma ist<br />
Wandgestalter und seine große<br />
Liebe und Leidenschaft ist<br />
Graffiti-Sprayen<br />
26<br />
FRISCH GEMISCHTES<br />
06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />
unser buntes Stadtteilleben<br />
AIRBRUSHER CLAUS LUMMA<br />
26 Seine bunten Werke sind vielen<br />
Hornern bekannt: Claus Lumma<br />
ist mit Leib und Seele Wandgestalter<br />
LEIDENSCHAFT JAZZ<br />
34 Ab dem 22. März kuratiert Ernst<br />
Steinhoff wieder die Filmreihe<br />
„Jazz ´n´ the movies“ im<br />
Kino City 46<br />
BOTANIKA UND BLOOM<br />
38 In Horn lässt es sich stilvoll<br />
feiern – etwa in der botanika<br />
im Rhododendronpark sowie<br />
im Restaurant Bloom<br />
ERFOLGREICHE OBERSCHULE<br />
AN DER RONZELENSTRASSE<br />
44 Bei „Jugend trainiert für<br />
Olympia“ holte die Horner<br />
Schule Gold- und Silbermedaillen<br />
und wurde gefeiert<br />
RUNDUM GESUND<br />
36 Gesund ins neue Jahr starten:<br />
NEUE<br />
SERIE<br />
Tipps für gute Vorsätze in Sachen<br />
Ernährung sind in unserem neuen<br />
Gesundheits-Special zu finden<br />
DEMOKRATIE IN HORN-LEHE<br />
54 Ein neuer Jugendbeirat ist<br />
gewählt und nimmt im neuen<br />
Jahr mit vielen Ideen seine<br />
Arbeit auf<br />
FAMILIE & CO.<br />
58 Kinder-Uni <strong>2020</strong>: Alle Nachwuchsforscher<br />
sind herzlich<br />
eingeladen, sich mit Forschungsthemen<br />
zu beschäftigen<br />
4<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
INHALTSVERZEICHNIS<br />
JUGEND TRAINIERT<br />
FÜR OLYMPIA<br />
Die Oberschule an der<br />
Ronzelenstraße holt zweimal<br />
Gold und einmal Silber<br />
und Lena Zawesky trug<br />
Fackel mit olympischem<br />
Feuer<br />
44<br />
RUNDUM<br />
GESUND<br />
Gute Vorsätze voraus:<br />
Wer gesund in das<br />
neue Jahr starten<br />
möchte, sollte bei<br />
seiner Ernährung als<br />
gute Grundlage für<br />
den Körper beginnen<br />
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
50<br />
ÄRZTE IM STADTTEIL<br />
66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />
SPORT IM STADTTEIL<br />
68 TV Eiche Horn<br />
70 Club zur Vahr<br />
IMPRESSIONEN<br />
72 Menschen aus Horn-Lehe<br />
IMPRESSUM<br />
74 Wer, was und wann
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Karin Emigholz von der Dritten Etage in der Brucknerstraße freut sich mit ihrem Team auf Kundinnen, die liebevoll ausgesuchte und hochwertige Damenmode sowie<br />
viele schöne Accessoires suchen<br />
Mode aus der Dritten Etage<br />
Ansprechende und modische Qualität zu Superpreisen<br />
Die Dritte Etage in der Brucknerstraße führt ein breites, modisches Sortiment an<br />
Second–Hand-Mode für Damen, zum Teil recht neuwertig und in fast allen Größen.<br />
Das kleine Lädchen versteht sich als Charity-Shop. Sämtliche Artikel kommen als<br />
Spende und werden in ehrenamtlicher Tätigkeit verkauft. Der Erlös daraus geht an<br />
die Tabea Stiftung Oberneuland und andere soziale Projekte der Stadt Bremen.<br />
Die Idee stammt aus England, wo es unglaublich viele Shops gibt, die nach dem<br />
gleichen Prinzip unterschiedlichste gesellschaftlich interessante Organisationen<br />
unterstützen. Uns ist es wichtig, kaufinteressierten Menschen in einem netten und<br />
gepflegten Ambiente Kleidung, Taschen und Accessoires in guter Qualität und modischen<br />
Designs zu präsentieren, Zeit und Raum für nette Gespräche anzubieten<br />
und wer möchte, kann sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee aufwärmen. Das Team<br />
der Dritten Etage ist immer dankbar für saisonale Damengarderobe und Accessoires<br />
und freut sich auf neue Kundinnen. Wer sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit<br />
bei der Dritten Etage angesprochen fühlt, meldet sich bitte im Laden bei Frau<br />
Emigholz. Die Öffnungszeiten sind Dienstag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr,<br />
Mittwoch von 10 bis 13 Uhr sowie jeden 1. Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr.<br />
Die Dritte Etage befindet sich in der Brucknerstrasse 15, rechts im Anbau der<br />
Seniorenresidenz Luisental der Bremer Heimstiftung. Bei Fragen steht Karin Emigholz<br />
mit Team unter der Telefonnummer (0421) 23 82 180 zur Verfügung.<br />
SABINE PAULSEN-MEYER<br />
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6<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
P E R S Ö N L I C H E S<br />
MICHAEL KOPPEL<br />
Vorsitzender des Vereins der Freunde des<br />
Rhododendronparks und stellvertretender<br />
Sprecher des Beirats Horn-Lehe<br />
ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />
Es hier viele kulturell und politische engagierte<br />
und interessierte Menschen gibt.<br />
DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />
Weil der Stadtteil und die Menschen im Stadtteil<br />
davon profitieren können.<br />
GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />
Wenn endlich ausreichend Geld für soziale<br />
und kulturelle Projekte zur Verfügung stünde.<br />
HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />
Weiterhin freien Zugang zum Rhododendronpark<br />
und endlich eine kulturelle Begegnungsstätte<br />
im Stadtteil.<br />
DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />
Bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer<br />
bei der Nutzung und Querung des Heerstraßenzuges.<br />
EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />
Wenn die Enkelkinder zu Besuch sind.<br />
ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />
Ein genussvoller lauer Sommerabend auf meinem<br />
Balkon am Rande des Hollerlandes.<br />
EINMAL INNEHALTEN ...<br />
Und daran denken, wie gut und sicher wir in<br />
Deutschland doch leben.<br />
EINE REISE WERT IST ...<br />
Der Krüger-Nationalpark, mit seiner vielfältigen<br />
Tierwelt.<br />
EIN GUTES ZITAT ...<br />
Ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt.<br />
EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />
Ein Morgenspaziergang zur Blüte im Rhododendronpark.<br />
EIN WUNSCH ...<br />
Wäre endlich ein Kulturhaus in Horn-Lehe.<br />
EIN ZIEL ...<br />
Ein ewiges Ziel wäre, die Welt mit jedem Tag<br />
besser zu verstehen - wenn nur nicht so viele<br />
neue Fragen zu beantworten wären.<br />
Rolladen<br />
Markisen<br />
Jalousien<br />
Insektenschutz<br />
Vordächer<br />
Terrassendächer<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 7
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Tanja Neisen steht im „Kosmetik-Institut frisch & schön“ an der Leher Heerstraße 2a ihren Kunden und Kundinnen für eine erholsame Auszeit vom Alltag nach Absprache<br />
zur Verfügung<br />
Neueröffnung für Haut und Seele<br />
Kosmetikerin Tanja Neisen erfüllt sich lang jährigen Traum<br />
Seit Dezember ist Horn um eine Anlaufstelle in Sachen Pflege und Schönheit reicher:<br />
Die Kosmetikerin Tanja Neisen hat an der Leher Heerstraße 2a ihr „Kosmetik-<br />
Institut frisch & schön“ eröffnet und bietet ihren Kundinnen und Kunden ein<br />
umfangreiches Angebot. „Zu Beginn jeder Behandlung bespreche ich den Zustand<br />
der Haut und erkläre den genauen Ablauf, damit meine Kunden sich ganz entspannt<br />
zurücklehnen können“, erzählt Tanja Neisen. Nach der Behandlung erklärt<br />
die Kosmetikerin ausführlich, was für die Pflege Zuhause wichtig ist. Bei ihren Produkten<br />
achtet sie darauf, dass sie natürlich und überwiegend vegan sind. „Außerdem<br />
ist mir wichtig, dass meine Produkte nicht an Tieren getestet werden“,<br />
betont Tanja Neisen. So dürfen sich Kunden im Kosmetik- Institut frisch & schön<br />
auf wohltuende Auszeiten vom Alltag in Form von Maniküre, Pediküre, Gesichtsbehandlungen,<br />
Wimpernlifting, Massagen und mehr freuen. „Nach langer Tätigkeit<br />
als Kosmetikerin in einer Parfümerie habe ich mir nun den Traum von der Selbstständigkeit<br />
erfüllt und freue mich nun, meine Kunden mit hochwertigen Produkten<br />
zu verwöhnen und zu begeistern“, erzählt Tanja Neisen.<br />
Termine können unter der Telefonnummer (0421) 24 28 440 oder im online-Terminkalender<br />
unter www.kosmetik-frischundschoen.de vereinbart werden.<br />
»»» kosmetik-frischundschoen.de<br />
8<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Die Afterwork-Konzertreihe „5nachsechs“ ermöglicht regelmäßig entspannende<br />
Abende bei klassischer Musik im Konzerthaus Glocke<br />
Afterwork-Konzerte der<br />
Bremer Philharmoniker<br />
Klassische Musikerlebnisse<br />
in der Glocke<br />
Im Rahmen der Konzertreihe „5nachsechs“ finden auch in <strong>2020</strong> wieder einige spannende<br />
Musikabende im Konzerthaus Glocke an der Domsheide statt. Alle, die den<br />
Abend um 18.05 Uhr mit einer guten Stunde klassischer Musik, großem Orchester<br />
und renommierten Solisten beginnen möchten, sollten sich diese Termine vormerken:<br />
Mittwoch, 12. <strong>Februar</strong><br />
„Radio Years“, Werke von Ludwig van Beethoven, Dmitrij Schostakowitsch u.a.<br />
Mittwoch, 25. März<br />
„Applaus fürs Publikum“, Nicola Campogrande: Konzert für Publikum und Orchester<br />
Mittwoch, 20. Mai<br />
„Ein Klavier, das Gitarre spielt“, Werke von Ravel, Rameau und Poulenc<br />
Mittwoch, 10. Juni<br />
„Schwarz auf Weiß“, Werke von Anton Webern u.a.<br />
Die vom Freundeskreis prophil geförderten kurzweiligen Afterwork-Konzerte, bieten<br />
mit einer Konzertdauer von einer guten Stunde und der freien Platzwahl eine ideale<br />
Gelegenheit für klassische Musikerlebnisse in lockerer Atmosphäre. Der frühe Konzertbeginn<br />
und die attraktiven Eintrittspreise von nur 20 Euro für Erwachsene und<br />
9,50 Euro für Schüler, Azubis und Studenten, machen „5nachsechs“ auch für Familien,<br />
Jugendliche und junge Erwachsene zu einer beliebten Veranstaltung.<br />
»»» bremer-philharmoniker.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 9
FRISCH GEDRUCKT<br />
Ella Dove:<br />
Fünf Wörter für Glück<br />
Ein authentischer Roman, der Mut macht<br />
Mit nur 25 Jahren<br />
verlor die Journalsitin<br />
Ella Dove<br />
durch einen Unfall<br />
ihr Bein. Ihre<br />
Erfahrungen hat<br />
sie nun in ihrem<br />
Roman «Fünf<br />
Wörter für Glück»<br />
verarbeitet, der<br />
authentisch, berührend,<br />
romantisch,<br />
humorvoll<br />
und vor allem<br />
überaus inspirierend<br />
und Mut<br />
machend ist<br />
Die Endzwanzigerin<br />
Heidi versucht,<br />
sich in<br />
London als<br />
Schauspielerin<br />
zu etablieren -<br />
und endlich ihr<br />
Singledasein<br />
zu beenden,<br />
bislang beides erfolglos. Dann verändert ein schwerer Unfall von einem Tag auf<br />
den anderen alles. Ihr Leben liegt in Scherben. In der Rehaklinik trifft sie die 80-<br />
jährige Maud, deren Lebensfreude, Weisheit und Optimismus ansteckend wirken.<br />
Maud hat einen Enkel, Jack, der Heidi immer wieder aus der Reserve zu locken versucht.<br />
Denn er hat eine Idee, wie sie wieder ins Leben zurückfinden kann: ein Fünf-<br />
Punkte-Plan zum Glück. Doch kann Heidi das wagen, wenn sie sich am liebsten für<br />
immer verstecken würde? Und traut sie sich, Jack zu sagen, dass er schon längst<br />
mehr für sie ist als ein Freund?<br />
Ella Dove<br />
Fünf Wörter für Glück<br />
Roman<br />
Deutsche Erstausgabe<br />
Aus dem Englischen von<br />
Ursula C. Sturm<br />
400 Seiten<br />
Preis: 12,00 Euro<br />
ISBN: 978-3-499-00079-9<br />
Auch als E-Book erhältlich:<br />
ISBN: 978-3-644-00353-8<br />
»»» rowohlt.de<br />
Ella Dove schreibt als Journalistin<br />
für <strong>Magazin</strong>e wie Red,<br />
Prima und Modern Housekeeping.<br />
Sie ist Botschafterin der<br />
Limbless Association, der<br />
Barts Health Charity und des<br />
London Prosthetic Centre und<br />
hält in dieser Rolle regelmäßig<br />
Vorträge, nimmt an Veranstaltungen<br />
teil und führt Gespräche<br />
mit Betroffenen und<br />
Angehörigen über Traumata.<br />
(Foto: © Nicky Johnston)<br />
Verlosung!<br />
2 x „Fünf Wörter<br />
für Glück“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Januar</strong> an:<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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10<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Für das konsequente und langanhaltende Engagement für die Erhaltung der<br />
Horner Mühle erhielt der Bürgerverein Horn-Lehe e.V. im Oktober des vergangenen<br />
Jahres den Bremer Denkmalpflegepreis 2019<br />
Ehrung für den<br />
Bürgerverein<br />
Wunscherfüller!<br />
„Wenn es um Immobilien geht, bin<br />
ich Ihr Ansprechpartner! Unabhängig,<br />
persönlich & immer für Sie da.<br />
Gerne auch 7 Tage die Woche ...“<br />
Christian Noltenius<br />
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Großes Engagement für die<br />
Horner Mühle<br />
Der Bürgerverein Horn-Lehe e.V. wurde vom Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte,<br />
von Prof. Dr. Georg Skalecki vom Landesamt für Denkmalpflege und von<br />
Uwe A. Nullmeyer von der Aufbaugemeinschaft Bremen e.V. geehrt.<br />
Der Bürgerverein kümmert sich seit Jahren unermüdlich um die Erhaltung der Horner<br />
Mühle, die als Wahrzeichen des Stadtteils Horn-Lehe wahrgenommen wird. Im<br />
Rahmen des Bremer Denkmalpflegepreises 2019 wurde im Oktober diese besondere<br />
Anerkennung für das langanhaltende Engagement des Vereins verliehen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | November - Dezember 2019 11
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Zusammenhalt für Bremens Herzstück: Durch den Loskauf werden die Erhaltung des Bürgerparks und anderer Grünanlagen unterstützt (Foto: Martin Rospek)<br />
Bürgerpark-Tombola <strong>2020</strong> startet<br />
Losverkauf in der Bremer Innenstadt und<br />
den Einkaufscentren Bremens<br />
Die 66. Bürgerpark Tombola wird am 5. <strong>Februar</strong> um 10.30 Uhr auf dem Hanseatenhof<br />
durch Neubürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte unter der Moderation<br />
von Axel Pusitzky und mit musikalischer Untermalung des Capstan Shanty-<br />
Chors Bremen eröffnet.<br />
Wieder warten tolle Gewinne auf die BremerInnen und Besucher der Hansestadt.<br />
Bis zum 10. Mai können die bunten Losbriefe in den „Glücksdörfern“ erstanden<br />
werden. Durch den Loskauf unterstützt man die Erhaltung des Bürgerparks und<br />
anderer Grünanlagen der Stadt. In der abgelaufenen 65.Tombola-Saison wurde<br />
ein Jahresüberschuss in Höhe von über 420.000 Euro erzielt - der Vorjahresertrag<br />
wurde damit um mehr als 40.000 Euro gesteigert. Dieses ist das beste Ergebnis<br />
seit Euro-Einführung und verbessert den erst 2017 aufgestellten Rekord erneut.<br />
Im Rahmen der symbolischen Scheckübergabe im Bremer Rathaus gratulierte<br />
Neubürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte Bürgerpark-Tombola-Chef Dietmar<br />
Hoppe zu seinem großartigen Ergebnis. Auch die Vorsitzenden aller am Tombola-<br />
Erlös partizipierenden Vereine schlossen sich diesem Dank an und betonten<br />
dabei, von welch existenzieller Bedeutung dieses Geld für die Pflege und den<br />
Fortbestand der jeweiligen Parkanlagen sei. Vom erzielten Reingewinn profitieren<br />
neben dem Bürgerparkverein der Park links der Weser und Wätjens Park. Das<br />
Bürgerpark-Tombola-Team dankt allen Buten- und Binnen-Bremern und freut<br />
sich schon auf die neue Tombola-Saison.<br />
»»» buergerpark-tombola.de<br />
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12<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Im Foyer der Geschäftsstelle von Haus und Grund Am Dobben befindet sich seit<br />
Kurzem nun ein Defibrillator, worauf das grüne Zeichen an der Eingangstür auch<br />
Passanten aufmerksam macht<br />
Haus & Grund Bremen<br />
rettet Leben<br />
Defibrillator im<br />
Eingangsbereich<br />
installiert<br />
Seit kurzer Zeit ist die Geschäftsstelle von Haus & Grund Bremen mit einem Defibrillator<br />
ausgestattet. Dieser befindet sich gut zugänglich im Eingangsbereich<br />
und ist damit auch für Außenstehende und nicht nur für Besucher unserer Geschäftsstelle<br />
im Notfall zugänglich. Denn: Bereits fünf Minuten nach einem<br />
Herzinfarkt setzen irreparable Hirnschäden sein. Da in der Regel in der Kürze<br />
dieser Zeit kein Arzt oder Rettungsdienst vor Ort ist, kann einzig ein Ersthelfer<br />
mit entsprechendem Equipment helfen. Dabei ist die Handhabung eines Defibrillators<br />
mehr als einfach gehalten, da genaue Anweisungen sowohl bildlich,<br />
wie auch per Sprachausgabe gegeben werden. Auch wenn zu hoffen bleibt, dass<br />
der Defibrillator nicht zum Einsatz kommen wird, ist es gut zu wissen, dass im<br />
Notfall schnell gehandelt werden kann.<br />
»»» haus-und-grund-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 13
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
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3 x 2 Karten<br />
Das Team von „Made in Bremen“ ist startklar:<br />
Stevie Schulze, Julia Schulze-Windhoff und Florian Wolff<br />
Staunen, shoppen, schlemmen<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 29.<strong>Februar</strong> an:<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die neue Werkschau-Messe „MADE IN BREMEN“<br />
Was haben der Arzneimittelhersteller ROHA und die Union Brauerei gemeinsam?<br />
Was hat Gin mit Kunst zu tun? Eigentlich gar nichts. Dennoch gibt es einen gemeinsamen<br />
Nenner, der alle vereint, und das ist schlicht und einfach die Herkunft<br />
der Produkte. „Made in Bremen“ lautet das Motto der neuen Messe, die die regionale<br />
Vielfalt unter einem Dach vereint.<br />
Vom 21. bis zum 22. März findet im BLG Forum in der Überseestadt zum ersten Mal<br />
die Leistungsschau der gesamten Region statt. Nichts ist zu groß und nichts ist zu<br />
schnöde, alle Ausstellerinnen und Aussteller sind auf Augenhöhe vereint – das ist<br />
definitiv etwas Besonderes. Insgesamt werden es um die 90 Austellerinnen und<br />
Aussteller sein, die sich und ihre Produkte zeigen. Viele von den hier hergestellten<br />
Dingen dürften auch überregional bereits bekannt sein, andere dagegen finden ein<br />
Forum, um ihre Kunst, ihre Spezialitäten oder Ideen einem großen Publikum erstmals<br />
persönlich vorzustellen. So gesellen sich beispielsweise Modedesignerinnen<br />
zu Farben und Lacken, der Upcycling-Nähladen zum Online-Supermarkt, der Teppichdesigner<br />
zur Gurken-Produzentin. Alles zwar völlig unterschiedlich, aber unter<br />
einem Dach und mit einem entscheidenden, gemeinsamen Nenner: Bremen.<br />
Dass auch die bildenden Künstlerinnen und Künstler aus der Region ein großes<br />
Leistungsspektrum zu bieten haben, zeigt eine die Messe flankierende Ausstellung.<br />
Die Generatorenhalle wird von Kurator Frederich Niederberghaus für dieses<br />
Wochenende in eine Galerie verwandelt, in der die Objekte besichtigt und erworben<br />
werden können.<br />
Insgesamt bietet „Made in Bremen“ einen geballten Auftritt, der Bewohnern und<br />
Besuchern vor Augen führt, wie viel Herzblut, Know-how, Mut und Ideenreichtum die<br />
Menschen aus unserer Region auszeichnet.<br />
Tagesticket: 9,- Euro, ermäßigt 7,- Euro. Kinder bis 14 Jahre sind kostenlos!<br />
Samstag 21.März, von 10 bis 20 Uhr<br />
Sonntag 22.März, von 10 bis 18 Uhr<br />
Energieleitzentrale/Blg-Forum in der Überseestadt Bremen<br />
»»» madeinbremen<strong>2020</strong>.de<br />
14<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Sanaz Afzali ist Solistin aus den Reihen des Chores der Universität und am 1. <strong>Februar</strong> mit auf der Bühne<br />
(Fotograf ist Wolfgang Everding)<br />
Oratorium auf<br />
der Konzertbühne<br />
Not The Messiah:<br />
He’s A Very Naughty Boy<br />
Beinahe wäre der Film „Life of Brian“ von der Komikergruppe Monty Python nie gedreht worden, weil EMI kurzfristig<br />
aus der Finanzierung ausgestiegen war, da deren Vorstandsvorsitzenden das Thema zu heiß wurde. Der<br />
(Ex-)Beatle George Harrison sprang mit seinem Privatvermögen ein, belieh sein Haus und ermöglichte damit<br />
den Film. Er sollte es nicht bereuen - der Film wurde nach seiner Premiere 1979 ein Welterfolg und gilt noch<br />
heute als einer der besten britischen Filme aller Zeiten.<br />
Eric Idle, eines der sechs Python-Mitglieder, hatte<br />
für den Schluss des Films den Song „Always Look on<br />
the Bright Side of Life“ komponiert, der als Auskopplung<br />
auch selbständig schnell zum Hit avancierte.<br />
2007 dann brachte Eric Idle „Life of Brian“ unter dem<br />
Titel „Not The Messiah: He’s A Very Naughty Boy“ auf<br />
die Konzertbühne. Sein Partner dabei war der Komponist<br />
und virtuose Trompeter John du Prez. Als dem<br />
geistlichen Gegenstand angemessene Form wählten<br />
die beiden das barocke Oratorium und schufen so das<br />
wahrscheinlich erste komische Oratorium der Musikgeschichte.<br />
Orchester & Chor der Universität bringen<br />
das Werk in Bremen unter der Leitung von Susanne<br />
Gläß am Sonnabend, den 1. <strong>Februar</strong> um 20 Uhr in der<br />
Glocke zur deutschen Erstaufführung. Der Eintritt beträgt<br />
30/24/18/12 €, ermäßigt 15/12/9/6 €. Zum<br />
Konzert findet am Sonnabend, den 18. <strong>Januar</strong> von 11<br />
bis 11.30 Uhr ein öffentlicher Einführungsvortrag im<br />
Haus der Wissenschaft/Sandstraße statt. Der Eintritt<br />
zum Vortrag ist frei.<br />
»»» uni-bremen.de/konzerte<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 15
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Spendenübergabe: Schatzmeister Ralf Witte (rechts) vom Theater am Deich übergibt Christian Woiwode vom Verein „Hospiz Horn e.V.“ die Spende, die sich aus der<br />
Benefiz-Vorstellung des Hanseaten-Klub e.V. ergab<br />
Hanseaten-Klub Bremen e.V.<br />
sammelt Spenden<br />
Theater am Deich gibt Vorstellung zugunsten des Hospiz Horn<br />
Der Hanseaten-Klub Bremen e.V. hat zugunsten wohltätiger Zwecke, seine diesjährige<br />
Benefiz-Vorstellung im Theater am Deich mit der Komödie „Geliebte Hexe“<br />
gegeben. Damit setzt der Verein seine noch junge Tradition fort, Spendengelder zugunsten<br />
von caritativen Einrichtungen im Stadtteil Horn-Lehe einzuwerben. Im letzten<br />
Jahr durfte sich das in der evangelischen Kirchengemeinde Horn ansässige<br />
Café Mittwoch über einen Spendenscheck freuen. In diesem Jahr überzeugte der Verein<br />
nicht nur neue und bekannte Theaterbesucher mit dem Genuss von Kultur,<br />
etwas Gutes für den Stadtteil zu tun. Er gewann auch den Verlag Gustav Kiepenheuer,<br />
auf einen Teil seiner Tantiemen zu verzichten und verdoppelte schließlich<br />
diese Spende zusätzlich mit Vereinsmitteln. Unterm Strich kam die herausragende<br />
Summe von 680 Euro zusammen, die Christian Woiwode vom Verein “Hospiz Horn<br />
e.V.“ durch Ralf Witte für die Hospizarbeit übergeben wurde. Der Hanseaten-Klub<br />
Bremen e.V. dankt seinen Zuschauern für die großzügigen Spenden und den<br />
Applaus an diesem besonderen Abend.<br />
»»» theateramdeich.de<br />
»»» hospiz-horn.de<br />
PATRONE LEER?<br />
NEU + Befüllung + Kompatibel<br />
Tintenpatronen + Tonerkartuschen + Trommeln<br />
16<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Verlagssonderseite<br />
Ach, du Schreck...<br />
Genießen Sie eine komfortable, entspannte und angstfreie Behandlung<br />
in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak<br />
„Lachen ist die beste Medizin“ heißt es nicht nur im Volksmund, sondern<br />
auch in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak. In der modernen Borgfelder<br />
Zahnarztpraxis von Frau Dr. Stefaniak wird Lachen tatsächlich als Wirkstoff<br />
eingesetzt. Also nicht das Lachen, sondern das Lachgas. Es werden<br />
Ihnen als Patient dadurch zahlreiche Möglichkeiten eröffnet, Sie weitestgehend<br />
angst- und stressfrei behandeln zu können.<br />
Was ist Lachgas?<br />
Lachgas ist ein Beruhigungsmittel und wird seit Jahrzehnten in der Zahnmedizin<br />
eingesetzt. Es wird vom Körper sehr schnell aufgenommen, gelangt<br />
aber nicht in den Stoffwechsel. Das Lachgas ist gesundheitlich<br />
unbedenklich. Es ist daher eine gesunde, komplikationsarme und kostengünstige<br />
Alternative zur Vollnarkose.<br />
Wie wirkt Lachgas?<br />
Über eine kleine Nasenmaske wird ein Gemisch aus reinem Sauerstoff<br />
und Lachgas verabreicht. Nach ca. 15 Minuten setzt die Wirkung ein und<br />
hilft Ihnen sich bei der Zahnarztbehandlung zu entspannen. Durch die<br />
Entspannung gelangen Sie in eine Art Dämmerschlaf, sind aber jederzeit<br />
voll ansprechbar und bleiben Herr Ihrer Sinne. Das Lachgas reduziert<br />
Angstgefühle, das Zeitgefühl sowie das Schmerzempfinden. Die Würgereflexe<br />
sind deutlich vermindert. Wie zahlreiche Patienten berichten, fühlt<br />
man sich "wie auf einer Wolke schwebend".<br />
Die Wirkung von Lachgas ist nach der Behandlung innerhalb von 5 – 10<br />
Minuten komplett aufgehoben. Sie können in der Regel ohne Begleitperson<br />
die Praxis wieder verlassen und sind nach ca. 15-30 min. wieder komplett<br />
verkehrstüchtig.<br />
Für wen und wann kommt das Lachgas zum Einsatz?<br />
Es gibt kaum eine alters- oder krankheitsbedingte Einschränkung bei einer<br />
Lachgassedierung. Frau Dr. Stefaniak dosiert die Lachgaskonzentration<br />
ganz individuell und nach Ihren Bedürfnissen. Während der Sedierung<br />
werden die Sauerstoffsättigung sowie der Plus des Patienten kontinuierlich<br />
überwacht.<br />
Die Behandlung mittels Lachgas eignet sich für jede zahnärztliche Behandlung<br />
– von der professionellen Zahnreinigung bis hin zum chirurgischen/implantologischen<br />
Eingriff. Gerade bei dieser Art der Behandlung,<br />
wird das Lachgas gerne eingesetzt, um die Behandlung so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten. Das Lachgas ersetzt jedoch nicht das Anästhetikum,<br />
führt aber dazu, dass der kleine Einstich kaum spürbar ist.<br />
Für folgende Patientengruppen ist das Lachgas empfehlenswert:<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Patienten mit Zahnarztangst und Zahnarztphobie<br />
Patienten mit Würgereiz<br />
Patienten, die eine entspannte & komfortable<br />
Behandlung genießen möchten<br />
Unruhige und ungeduldige Kinder ab dem 4. Lebensjahr<br />
Was sind die Vorteile einer Behandlung mittels Lachgas?<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
keinerlei Nebenwirkungen & Risiken<br />
Reduzierung des Angst- und Schmerzempfindens<br />
sowie des Zeitgefühls<br />
der Patient bleibt bei Bewusstsein und ist ansprechbar<br />
Minimierung des Würgereizes<br />
keine Überdosierung<br />
entspannte Atmosphäre<br />
bewährt, sicher und effizient<br />
„Ich komme endlich angstfrei<br />
zum Zahnarzt und genieße die<br />
Behandlung mittels Lachgas“<br />
Vereinbaren Sie gerne einen<br />
Termin und erfahren auch<br />
Sie eine entspannte, angstfreie<br />
und patientenfreundliche<br />
zahnärztliche Behandlung<br />
bei uns.<br />
Dr. med. dent. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216 | 28357 Bremen<br />
Tel. (0421) 749 09<br />
www.DrStefaniak.de<br />
„Wir haben gut lachen - dank der Lachgasssedierung<br />
in der Zahnarztpraxis Dr. Stefaniak“<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 17
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Das deutsche Forschungsschiff M.S. MERIAN im Nordatlantik unterwegs (Foto: Universität Bremen)<br />
Wie beeinflusst das Meer unser Klima?<br />
Maritimer Vortrag beim Neujahrsempfang des Bürgervereins<br />
Der globale Klimawandel macht auch vor dem Ozean nicht halt: Er ist in den letzten<br />
50 Jahren wärmer, saurer und sauerstoffärmer geworden. Dies hat Auswirkungen<br />
auf die marinen Ökosysteme wie zum Beispiel die Korallen und die Fischerei.<br />
Die Ausdehnung des warmen Wassers und das Abschmelzen von Gletschern und<br />
Eisschilden erhöht zudem den Meeresspiegel und gefährdet die Küsten. Die Horner<br />
Meeresforscherin Professorin Monika Rhein wird auf der Neujahrstagung des Bürgervereins<br />
Horn-Lehe am 24. <strong>Januar</strong> über die Rolle des Ozeans im Klimawandel referieren<br />
und dabei auch auf die zukünftige Entwicklung eingehen.<br />
Monika Rhein ist stellvertretende Direktorin des MARUM (Zentrum für Marine Umweltwissenschaften)<br />
an der Universität Bremen und Leiterin des Forschungsprogramms<br />
„Regionale Atlantikzirkulation und Klimawandel“. Sie erforscht klimarelevante<br />
Prozesse und Veränderungen im Ozean mit Hilfe von modernen Messmethoden<br />
auf Expeditionen mit Forschungsschiffen und mit am Meeresboden<br />
verankerten Sensoren.<br />
Alle an diesem maritimen Thema interessierten Mitbürger können sich auf der informativen<br />
Homepage über den Klimawandel im Ozean ausführlich informieren.<br />
»»» ocean.uni-bremen.de<br />
Ihre<br />
persönliche<br />
Rechtsanwältin im<br />
Mühlenviertel<br />
Heike Leonhardt-Langhammer<br />
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E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />
18<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober 2019 19
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Bei der zweiten Veranstaltung der Dialogreihe „Bewegt euch!“ tauschen sich Publikum und Fachleute lebhaft und auf Augenhöhe über die Zukunft alternativer<br />
Antriebsformen aus. (Bildquelle: Universum® Bremen)<br />
Wie sieht die „Antriebs-Welt“ von morgen aus?<br />
Zweite Veranstaltung der interaktiven Dialogreihe „Bewegt euch!“<br />
zur aktuellen Sonderausstellung im Universum® Bremen<br />
Sauber und effizient soll die Energie für unsere Fortbewegung sein. Doch woher<br />
kommt diese Energie und wie kann sie optimal genutzt werden? Unterwegs mit<br />
Strom und Wasserstoff – oder geht es noch ganz anders? Fest steht: Die heutige<br />
Mobilität verlangt nach einem Umdenken, innovativen Lösungen und einer modernen<br />
Infrastruktur. Bei der zweiten Veranstaltung der interaktiven Dialogreihe „Bewegt<br />
euch! Stadtgespräche zur Mobilität der Gegenwart und Zukunft“ am<br />
Donnerstag, 27. <strong>Februar</strong>, im Universum® Bremen steht das Thema „Mobilität und<br />
Energie“ im Mittelpunkt. Ab 19 Uhr tauschen sich Publikum, Expertinnen und Experten<br />
sowie Initiativen zum Thema lebhaft miteinander aus. Ziel des fünfteiligen<br />
Veranstaltungsformates ist es, verschiedene Aspekte der Mobilität zu vertiefen, zukünftige<br />
Möglichkeiten kennenzulernen sowie Denkanstöße zu bekommen.<br />
Diese zweite Veranstaltung der Dialogreihe „Bewegt euch! Stadtgespräche zur Mobilität<br />
der Gegenwart und Zukunft“ beschäftigt sich mit dem Thema „Mobilität<br />
und Energie“ am Donnerstag, 27. <strong>Februar</strong>, ab 19 Uhr im Universum® Bremen. Ab<br />
18 Uhr kann zuvor das gesamte Universum® sowie die Sonderausstellung besucht<br />
werden. Der Eintritt beträgt 6 Euro. Eine Anmeldung unter 0421 / 33460 oder per<br />
E-Mail an vertrieb@universum-bremen.de wird empfohlen.<br />
»»» universum-bremen.de<br />
20<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Statt abnehmen den<br />
eigenen Körper<br />
lieben lernen<br />
Ein Impuls-Abend für Frauen, die keine Lust<br />
mehr darauf haben, den Krieg gegen ihren<br />
Körper in das neue Jahr mitzunehmen<br />
Das neue Jahr hat begonnen und wir nehmen uns ganz viel vor. Darunter oft auch<br />
abnehmen („Also dieses Mal nun wirklich!“). Leider ist die Geschichte aber vielen<br />
bekannt: Entweder scheitern die Versuche zwei Wochen später oder die so mühsam<br />
verlorenen Kilos kommen umgehend zurück. Anschließend macht man sich Vorwürfe,<br />
glaubt, dass es an Disziplin fehlt, und schwört sich, den inneren Schweinehund<br />
irgendwann endgültig besiegen zu können. Und so geht der Kampf von<br />
vorne los. Und das immer und immer wieder.<br />
„Der einzige nachhaltige Weg, uns in unserem Körper wohl und selbstbewusst zu<br />
fühlen, ist es, ihn nicht mehr als unseren Feind zu bekämpfen versuchen, sondern<br />
ihn für das anzuerkennen, was er in Wirklichkeit ist: unser bester Freund, unser<br />
Wegweiser und unser Lebenskompass“, erzählt Viktoria Panfilovich, die den Abend<br />
leiten wird. „Es geht darum, eine tiefe Wertschätzung für unseren Körper zu entwickeln<br />
und auf seine Weisheit zu hören“, ergänzt sie das Motto des Abends.<br />
Den eigenen Körper lieben lernen – unter diesem Motto gestaltet<br />
Feminine Embodiment Coach Viktoria Panfilovich am 28. <strong>Januar</strong> den<br />
Abend (Foto: Viktoria Panfilovich)<br />
Wer nach neuen, nachhaltigen Wegen sucht, sich in seinem Körper wohl zu fühlen,<br />
ist am 28. <strong>Januar</strong> um 18.30 Uhr herzlich in die Stadtteilfiliale Horn-Lehe in der Gerold-Janssen-Straße<br />
5-7 eingeladen, neue Impulse zu erhalten.<br />
»»» spot-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 21
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Am 14. <strong>Februar</strong> wird es spannend: Helga Poppe liest vergnügliche Krimis im<br />
Ortsamt Horn-Lehe auf plattdeutsch<br />
Vergnügliche Krimi-Lesung<br />
Plattdeutsch mit Helga Poppe<br />
im Ortsamt<br />
Ungewöhnliche Blüten werden im Rahmen einer Führung am 23. <strong>Februar</strong> in der<br />
botanika vorgestellt<br />
Blütenträume<br />
Einblicke in die pflanzliche<br />
Schatztruhe der botanika<br />
In der botanika kehrt der Frühling bereits ein, wenn es draußen noch kalt und ungemütlich<br />
ist. Bei unserer Führung am Sonntag, den 23. <strong>Februar</strong> um 14 Uhr zur frühen<br />
Blüte werden einige Geheimnisse aus der pflanzlichen Schatztruhe der botanika<br />
verraten und die eine oder andere Anekdote zum Besten gegeben. Wissen Sie etwa<br />
schon, wo es blühende Pandabären oder den Schlüssel zum Blütenreich gibt? Die<br />
Führung ist im Eintritt enthalten.<br />
»»» botanika-bremen.de<br />
Am 14. <strong>Februar</strong> organisiert der Kulturraum Horn-Lehe eine plattdeutsche Lesung<br />
mit Helga Poppe. Ab 19:30 Uhr kann man im Horn-Leher Ortsamt Krimigeschichten<br />
von Barbara Saladin und der Bremer Autorin Carmen Schmidt lauschen, die von<br />
Helga Poppe ins Plattdeutsche übertragen wurden.<br />
Die Bremerin Helga Poppe hat sich mit Hingabe der niederdeutschen Sprache verschrieben.<br />
Nach 15 Jahren Plattdeutschkurse für Erwachsene in Bremen und umzu,<br />
unterrichtet sie seit 9 Jahren an Grundschulen Plattdeutsch. Sie ist Übersetzerin von<br />
Liedern, Märchen, Geschichten sowie Theaterstücken. In „Op Moord un Dootslag“<br />
der Schweizer Autorin Barbara Saladin geht es um den ostfriesischen Fahradverleiher<br />
Ubbo Akkermann, dessen Konkurrent ihn tot in seinem Laden findet. Soll er<br />
es gleich der Polizei melden? Hat ein mysteriöser Fund am Strand womöglich was<br />
mit dem Mord zu tun? „Wechspöölt“ spielt auf Wangerooge. Stefan sucht Abstand<br />
vom Schicksal seines Kumpels Jochen, der mit 50 Kollegen der Firma Becker aus<br />
Rationalisierungsgründen einfach „rausgespült“ wurde. Doch was macht der fiese<br />
Chef zur gleichen Zeit auf Wangerooge? In „De Winn“ von Carmen Schmidt erhält<br />
Hausmeister Oppermann an der Schlachte in Bremen diverse mysteriöse Anrufe,<br />
sogar von einer der obersten Stellen des Staates. Das Gefühl für Recht und Pflicht<br />
ist leider sein weicher Punkt.... Der Eintritt kostet 6 Euro.<br />
»»» kulturraum-horn-lehe.net<br />
22<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Das Frauen-Frühstück erfreute sich großer Beliebtheit und wird spätestens zum<br />
Ende des Jahres wiederholt werden<br />
Das Buch „Kopf hoch“ wurde auf dem Frauen-Frühstück als Wegbegleiter im<br />
Alltag empfohlen<br />
Frauenfrühstück unter neuer Leitung<br />
Gute Laune in der Andreas-Gemeinde<br />
Ende November des vergangenen Jahres fand das 26. Frauen-Frühstück in der Andreas-Gemeinde<br />
unter neuer Leitung statt. Beate Hake, Gisela Krause, Doris Harries,<br />
Sabine Rieger, Julia Hornbogen, Antonella Lavagno und Catharina Hanke sind<br />
das neue Team, die künftige Frühstückstreffen organisieren werden. Beim 26. Frühstück<br />
hielt Pastorin Heike Wegener einen Vortrag zum Thema „Kopf hoch - mehr als<br />
nur eine Redewendung“. Das „Frauen-unter-sich-Frühstück“ war gut besucht, die<br />
Stimmung war toll, es fanden gute und interessante Gespräche statt. Die Andreas-<br />
Gemeinde möchte die Tradition im kommenden Herbst gerne fortsetzen. „Es tut<br />
einfach gut, wenn man sich trifft und sich austauschen kann“, fasst Catharina<br />
Hanke die Intention des Frühstücks zusammen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 23<br />
23
FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />
Am 28. <strong>Januar</strong> hält Franz Müntefering einen Vortrag zum Thema Älterwerden unter dem Motto „Laufen, Lernen, Lachen“ in Murkens Hof (Foto: © BAGSO/Greuner)<br />
Laufen, Lernen, Lachen<br />
Vortrag und Gespräch mit Franz Müntefering<br />
Laufen, Lernen, Lachen - das Rezept von Franz Müntefering, um körperlich, geistig<br />
und emotional "fit" zu bleiben, eignet sich nicht nur fürs Älterwerden: Die drei L,<br />
mit denen er in seinem Buch "Unterwegs - Älterwerden in dieser Zeit" die Linie vorgibt,<br />
könnten kaum besser zum Selbstverständnis von Volkshochschulen passen:<br />
Neben dem Lernen, dem Interesse für Neues ist Laufen, sprich Bewegung und Gesundheit,<br />
in jeder vhs ein großer Programmbereich, und Lachen, sprich die Freude<br />
am Lernen, geht in Volkshochschulen mit Wissensvermittlung einher.<br />
Franz Müntefering - nach wie vor überzeugt vom Glauben an die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
- kann zu den Themen Weiterbildung, selbstorganisiertes Lernen<br />
sowie der Bedeutung von Bildung, gerade auch vor dem Hintergrund der eigenen<br />
Biographie, viel berichten.<br />
Im Anschluss an den Vortrag, der am 28. <strong>Januar</strong> von 18 bis 20 Uhr in Murkens Hof,<br />
Klosterstraße 25 in Lilienthal über die Volkshochschule als Veranstalter stattfindet,<br />
wird es die Möglichkeit zum Gespräch geben. Die Veranstaltung findet in Kooperation<br />
mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)<br />
statt und kostet sechs Euro Eintritt.<br />
»»» murkens-hof.de<br />
24<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Die Stadt<br />
ist seine<br />
Leinwand<br />
Wandgestalter Claus Lumma<br />
TEXT & FOTOS | ANNIKA ROSSOW<br />
26<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 27
WANDGESTALTER CLAUS LUMMA<br />
Heimatstadtteil: Seit seinem ersten Lebensjahr ist Claus Lumma fast ununterbrochen in Horn-<br />
Lehe zu Hause und fühlt sich hier sehr wohl<br />
Ob die Jan-Reiners-Lok am Bahnübergang in Horn-Lehe, das Baustellen-<br />
Wimmelbild in Findorff am Eckhaus Herbst- und Eickedorfer Straße oder<br />
das Zug-Motiv über dem Stahlträgertunnel direkt vor dem Friedenstunnel:<br />
Wer in Bremen ein wenig herumkommt, hat wohl auf so manchen Fahrzeugen<br />
und Wänden bereits die Bilder von Claus Lumma gesehen. Als<br />
Künstler bezeichnet sich der Wandgestalter jedoch nicht: „Was ich<br />
mache, ist eher ein Handwerk. Ich bringe die von meinen Kunden eingereichten<br />
oder gemeinsam erarbeiteten Entwürfe an die Wand. Kunst<br />
hat ja etwas mit freier Entfaltung zu tun, ich arbeite aber nach den Vorstellungen<br />
und Wünschen meiner Kunden – wie es zum Beispiel auch<br />
bei einer Werbefirma der Fall ist“, erklärt der Horner und ergänzt augenzwinkernd:<br />
„Ich kann schließlich nicht beim Klempner drei Dosen an<br />
der Wand zerstechen und sagen, das sei meine Impression eines Wasserschadens.“<br />
„C-Airbrush Studio“ – drinnen die Übung, draußen die Umsetzung<br />
Seit 2007 bündelt Claus Lumma sein Angebot unter dem Namen „C-Airbrush<br />
Studio“. Es reicht von der Erstellung von Aufklebern, Werbeschildern,<br />
Folien und Beschriftungen über Digital- und Siebdrucke bis hin zu<br />
Illustrationen und Zeichnungen. Sein Fokus liegt jedoch eindeutig auf der<br />
Objekt- und Fassadengestaltung, wie Fahrzeuge, Rolltore, Stromkästen<br />
oder ganze Wände. Dabei bringt er die Motive durch Airbrush- oder Graffitiarbeiten<br />
auf – mittels Spritzpistole oder Sprühdosen. In seinem Keller<br />
hat der 39-Jährige seine Werkstatt eingerichtet. Dort übt, tüftelt, bastelt<br />
und entwirft er, fertigt Schablonen oder kleinere Arbeiten. Die großen Bilder<br />
ziehen ihn dann nach draußen und er nutzt für seine Kunden die<br />
Stadt als Leinwand. Zu seinen regelmäßigen Auftraggebern zählen z.B.<br />
28<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Wandgestalter in Teilzeit: Seit 2007 bündelt Claus<br />
Lumma sein gestalterisches Angebot unter dem<br />
Namen „C-Airbrush Studio“. Zusätzlich arbeitet er in<br />
der Nachtschicht in einer Notunterkunft für Männer.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 29
WANDGESTALTER CLAUS LUMMA<br />
Stadtbild: Ob Horn-Lehe, Findorff oder auch Mitte, so manch prominente Wand und Fassade in Bremen hat Claus Lumma mit seinen Bildern verschönert<br />
eine Bremer Wohnungsbaugenossenschaft und ein Dachdeckerunternehmen.<br />
Neben individueller Gestaltung bieten die Werke Werbemöglichkeiten<br />
und dienen, laut dem Experten, auch dem Objektschutz, da sie oft illegale<br />
Graffiti verhindern. Je nach Motiv und Wetterlage benötigt er durchschnittlich<br />
vier bis sechs Wochen, um das Bild mithilfe eines Projektors<br />
auf eine große Fassade aufzubringen. „Feuchtigkeit und Frost sind der<br />
Tod jeder Lackierung. Wenn ich fertig bin, konserviere ich das Ganze mit<br />
einem UV-Schutz- sowie Anti-Graffiti-Wachs und dieser Schritt braucht<br />
mindestens eine Temperatur von acht Grad“, berichtet Claus Lumma.<br />
Schnell merkte er, wie schwierig es ist, von diesem Handwerk allein zu<br />
leben – vor allem in der Winterzeit. Daher ist er seit 2008 in Teilzeit in<br />
einer Notunterkunft für Männer beschäftigt und arbeitet dort in der<br />
Nachtschicht. „Ich mache das gerne. Ich habe viel erlebt, viel gelernt für<br />
mich im Leben und möchte dort auch nicht mehr weggehen“, konstatiert<br />
der gebürtige Bremer.<br />
Lebensprägende Entscheidung – der Griff zur Spraydose<br />
Seine Liebe ist und bleibt allerdings das Sprayen. In Horn-Lehe, wo er seit<br />
seinem ersten Lebensjahr fast ununterbrochen lebt, lernte er es mit ungefähr<br />
zwölf Jahren kennen – über den Freundeskreis der älteren Schwester<br />
seines damaligen besten Freundes. „Der Stadtteil ist die Basis, Hip<br />
Hop und Graffiti sind für mich der Weg in die Welt. Ich bin viel rumgekommen,<br />
habe weltweit Freunde kennengelernt. Das Alles hat mein<br />
Leben geprägt und beeinflusst. Ich bin dankbar, dass ich damals den<br />
Schritt zur Sprühdose gemacht habe“, unterstreicht Claus Lumma, der in<br />
der Schule immer große Lust auf den Kunstunterricht hatte und dort gerne<br />
experimentierte.<br />
Beigebracht hat er sich das Sprayen selbst, indem er sich einiges bei Erfahreneren<br />
abschaute und viel übte. Das schloss durchaus auch illegale<br />
Graffiti mit ein, bevor er immer mehr zu Auftragsarbeiten überging. „Als<br />
ich ungefähr sechzehn war, rief eine Dame bei uns an, die aus München<br />
30<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 31
WANDGESTALTER CLAUS LUMMA<br />
Auf den Lärmschutzwänden am Bahnübergang in Horn-Lehe gestaltete Claus Lumma ein Bild der Jan-Reiners-Lok<br />
hier in die Region gezogen war. Meine Eltern haben zunächst einen<br />
Schreck bekommen, weil sie dachten, dass es wieder Ärger mit der Polizei<br />
gibt“, erinnert sich Claus Lumma und fährt fort: „Die Dame hatte<br />
meine Nummer aber von einem Sprayer aus München und wollte, dass<br />
ich ein Graffiti für ihren Laden in Ritterhude mache.“ Das war sein erster<br />
Auftrag, für den er damals 100 DM und die nötigen Spraydosen erhielt.<br />
Nachdem er eine Maurerausbildung aufgrund gesundheitlicher Probleme<br />
abbrechen musste, schloss er 2006 seine dreijährige Lehre zum Schilderund<br />
Lichtreklamehersteller ab: „Ich habe viel über Schriften sowie Buchstaben<br />
gelernt und wie man mit Kunden umgeht, auch wenn es um das<br />
Finanzielle geht.“ Anschließend verband der Horner sein Können aus der<br />
Ausbildung mit seiner Spray-Leidenschaft im „C-Airbrush Studio“. Er findet,<br />
dass die Akzeptanz für Spraykunst und Graffiti im Vergleich zu seinen<br />
Anfängen gestiegen sei. Dennoch kommt es vor, dass die Polizei gerufen<br />
wird, während er seiner Arbeit nachgeht. „Als ich zum Beispiel beim Friedenstunnel<br />
das Motiv des Zuges gesprüht habe, hat eine Person die Polizei<br />
alarmiert, weil sie dachte, dort stehen Züge, die ich bemale. Das hat<br />
dann einen großen Einsatz ausgelöst“, schmunzelt Claus Lumma. „Um<br />
solche Situationen möglichst zu vermeiden, melde ich mich meistens bei<br />
den jeweiligen Dienststellen an, bevor ich mit meiner Arbeit loslege.“<br />
Arbeit im Stadtteil – den Nachwuchs begeistern und inspirieren<br />
Bereits mit Anfang zwanzig war es für den Bremer ein Anliegen, seine<br />
Begeisterung an Kinder und Jugendliche weiterzugeben. Mittlerweile beschränkt<br />
er seine Workshops aus Zeitgründen auf seinen Heimatstadtteil:<br />
Im Jugendhaus Horn-Lehe gibt er häufig während des Sommerferienprogramms<br />
einen einwöchigen Graffiti-Kurs. Für Anfragen von Kindergärten<br />
oder Schulen sei er ebenfalls offen, erzählt der Enddreißiger. „Es ist ein<br />
Einstieg. Die Kinder müssen dann aber den Ehrgeiz aufbringen, das<br />
Sprayen selbst fortzuführen, dadurch wird man ja erst gut. Das Wichtigste<br />
ist, dass sie erkennen: Ich habe eine Idee und kann sie komplett selbst<br />
umsetzen – das schafft Selbstbewusstsein.“ Darüber hinaus war er auch<br />
in das erste Projekt des Jugendbeirates Horn-Lehe involviert: Im Rahmen<br />
der Neugestaltung des Unterstandes auf dem Spielplatz am Vorkampsweg<br />
leitete er vergangenen Juni eine Gruppe an, eine der Rückwände mit<br />
einem Graffiti zu verschönern.<br />
Er selbst ist auch als Wandgestalter im Stadtteil aktiv: So erstellte er auf<br />
den Lärmschutzwänden am Bahnübergang ein Bild der Jan-Reiners-Lok –<br />
mit Genehmigung der DB Netz AG und aus seinen eigenen Mitteln. Insgesamt<br />
ist Claus Lumma sehr zufrieden mit seinem Leben: „Ich bin<br />
wunschlos glücklich, wie es gerade ist. Klar, würde ich gerne auch mal international<br />
arbeiten, aber das ist ja sehr zeitaufwendig. Ich verwirkliche<br />
mich und bekomme noch Geld dafür, das können, glaub ich, nicht viele<br />
von sich behaupten.“<br />
www.c-airbrush.de<br />
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32<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 33
Die beiden Film- und Jazzfans Ernst Steinhoff<br />
und Karl-Heinz Schmid vor dem City46, in dem<br />
ab dem 22. März <strong>2020</strong> bis zum Beginn von<br />
„jazzahead“ immer mittwochs die Filme von<br />
„Jazz ´n´ the Movies“ gezeigt werden<br />
34<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
JAZZ & FILM – ERNST STEINHOFF<br />
Musik bis in die<br />
Fußspitzen<br />
Wie viele Interessen kann man haben? Nach dem Gespräch mit Ernst<br />
Steinhoff steht fest, es können viele sein. Manche entwickeln sich bereits<br />
früh, andere kommen nach und nach dazu. Der Vater war ein begeisterter<br />
Sportler und von der Mutter kam die musikalische Seite. Und<br />
dann war da noch die große Schwester, deren Leidenschaft schon früh<br />
der Film war. Im Laufe seines Lebens kamen weitere Interessen hinzu.<br />
Zunächst war es der Lehrerberuf mit einem besonderen Einsatz für den<br />
Schulsport, seit 25 Jahren ist er Sprecher des Runden Tisches Schulsport.<br />
Ein beachtliches Engagement galt der Politik, 12 Jahre war er Mitglied im<br />
Beirat Horn-Lehe. Später dann kam die Mitarbeit im Freundeskreis Schulmuseum<br />
Bremen e.V. dazu, sowie die Jazzkurse „Jazz hören und verstehen“<br />
in der Volkshochschule Lilienthal. Seit 2012 nun kuratiert er<br />
zusammen mit Karl-Heinz Schmid vom City46 im Kommunalen Kino die<br />
Reihe „Jazz n the Movies“, die der Messe „jazzahead“ vorausgeht. Auch<br />
für <strong>2020</strong> hat er schon einige spannende Vorschläge bereit.<br />
Musik, Musik, Musik<br />
„1948 war ein entscheidende Jahr für mich: Ich hatte mit dem Fußball<br />
spielen begonnen und bekam gleichzeitig Klavierunterricht. 1949 bekam<br />
ich von meiner Großmutter ein Klavier geschenkt – es ist mit mir 1966<br />
in dieses Haus eingezogen und steht seitdem immer noch am selben<br />
Platz.“ Der Wunsch der Mutter, der Sohn möge sich für die klassische<br />
Musik entscheiden, wurde nicht erfüllt. „Schon 1955 in der Oberschule<br />
in Diepholz wurde ich Mitglied der dortigen Schülerband „STO“ (Schüler-Tanzorchester).<br />
Wir spielten nicht nur Tanzmusik, sondern auch Rock<br />
´n Roll. Deswegen musste ich 1957 nach der 10. Klasse die Schule verlassen,<br />
denn der Direktor der Schule meinte, an einer deutschen Schule<br />
dürfe es keine „Hottentottenmusik“ geben. Obwohl mir bereits eine Lehrstelle<br />
in einer Bank sicher war, überredete mich meine Schwester, in Bremen<br />
eine Schule zu suchen, in der ich Abitur machen könnte. Nach<br />
langem Suchen konnte ich in der Wirtschaftsoberschule einen Platz bekommen.<br />
Aber ich machte weiter Musik in verschiedenen Bands, spielte<br />
in der „Lila Eule“, aber auch mal im „Golden City“. Das Ergebnis: Ich<br />
musste die 12. Klasse wiederholen. Ein Glück für mich, denn mein neuer<br />
Klassenlehrer Dr. Ramseger nahm sich meiner an und mit seiner Unterstützung<br />
baute ich ein anständiges Abitur. Er war es auch, der mir empfahl,<br />
Lehrer zu werden. Obwohl ich nur schlechte Erfahrungen mit<br />
meinen Lehrern gemacht hatte, folgte ich seinem Rat mit der festen Absicht,<br />
es besser zu machen. Ob mir das gelungen ist, können eigentlich nur<br />
meine ehemaligen Schüler*innen beurteilen.“<br />
Jazz und Film<br />
„Zum Jazz kam ich bereits im Jahr 1956, als ich die All-Star-Band von<br />
Louis Armstrong in der Glocke hörte. Mein Idol wurde dann aber der Pianist<br />
Oscar Peterson, den ich zwei Jahre später ebenfalls in der Glocke erleben<br />
durfte. Wie er spielte, so wollte auch ich spielen. Und ich schaffte<br />
es sogar, ihn bei seinem letzten Konzert im Jahr 2000 in Lübeck zu sprechen<br />
und ein Foto zu machen.“ War es zuvor Rock ´n Roll und Tanzmusik,<br />
so war es jetzt die Jazzmusik, die ihn begeisterte. „Mit unserer<br />
neuen Band „earldom jazz group“ in der Besetzung Tenorsaxophon,<br />
Piano, Bass und Schlagzeug versuchten wir im Stil des Dave Brubeck<br />
Quartetts zu spielen.“ Mit Freunden gründete Ernst Steinhoff 1959 sogar<br />
einen Jazzclub, die „Interessengemeinschaft Jazz“. Neben dem Jazz begleitete<br />
auch der Film schon früh Ernst Steinhoffs Leben. In den 1950er<br />
Jahren verzeichnet sein Kalender jährlich um die 100 Filme, bei Besuchen<br />
bei Verwandten in Göttingen konnte er bei Filmaufnahmen in den<br />
dortigen Studios zusehen und erste Autogramme sammeln. Als seine<br />
Schwester Erika zusammen mit ihrem Mann, dem Filmhistoriker Ulrich<br />
Gregor 1970 das „Internationale Forum des Jungen Films“ gründete und<br />
leitete, das seitdem fester Bestandteil der Berlinale ist, war er dort ständiger<br />
Besucher. Nach seiner Pensionierung vor 20 Jahren arbeitet Ernst<br />
Steinhoff nun selbst als Kinobetreuer für das Forum und freut sich, dort<br />
immer die neuen Filme zu sehen.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 35
JAZZ & FILM – ERNST STEINHOFF<br />
Jazz pur: Ernst Steinhoff im Jahr 1956 am Klavier mit seinem damaligen Trio bei einem Auftritt in Sulingen (Foto: Ernst Steinhoff)<br />
Jazz ’n’ the Movies<br />
<strong>2020</strong> geht „Jazz ´n´ the Movies“ bereits in die achte Runde. Gastland<br />
der „jazzahead“ ist in diesem Jahr Kanada; nach einem Film aus diesem<br />
Land wird noch gesucht, „am liebsten wäre mir einer über Oscar Peterson,<br />
aber es ist noch nicht sicher, ob wir einen bekommen“. Die Filme im<br />
City46 werden immer mittwochs ab dem 22. März bis zum Beginn von<br />
„jazzahead“ am 23. April gezeigt. „Die Reihe „Jazz ´n´ the Movies“ entstand<br />
2012, als im City46 über neue Filmreihen nachgedacht wurde und<br />
mein Vorschlag, eine Reihe über die Verbindung von Jazz und Film zu<br />
machen, begrüßt wurde, zumal auch Karl-Heinz Schmid, der damalige<br />
Leiter des City46 ebenfalls Jazzfan war. Der Kontakt zu „jazzahead“ war<br />
schnell hergestellt, auch weil die beiden Leiter der Jazzmesse, Uli Bekkerhoff<br />
und Peter Schulze von der Idee sehr angetan waren. Als klar war,<br />
die Filme von Jazzmusikern und -experten einzuführen, waren beide sofort<br />
bereit dazu. Hinzu kamen weitere bekannte Jazzmusiker wie Ed Kröger,<br />
Sigi Busch, Evelyn Frisinger und Gabriele Hasler, der Musikredakteur<br />
von Radio Bremen, Arne Schumacher und eben auch Karl-Heinz Schmid<br />
und ich. Meine Aufgabe war und ist es, geeignete Filme auszusuchen,<br />
Karl-Heinz Schmid ist für die Beschaffung zuständig. Infrage kommen Dokumentarfilme<br />
über Jazzmusiker oder -konzerte, in denen die Musik und<br />
die Musiker im Vordergrund stehen, aber auch Spielfilme mit Jazz-Soundtrack,<br />
in denen die Musik die Handlung des Filmes unterstützt, genial gelungen<br />
in dem französischen Film „Fahrstuhl zum Schafott“ mit der<br />
Musik von Miles Davis.“<br />
Zum Schluss setzt sich Ernst Steinhoff noch ans Klavier und spielt. Wunderschön<br />
ist das! Seine vielfältigen Interessen begründet er so: „Ich bin<br />
von Natur aus neugierig, ich muss immer mal wieder Neues ausprobieren,<br />
Altes bleibt dann manchmal auf der Strecke. Ungebrochen und als einziges<br />
durchgängig ist der Jazz. Jazz bedeutet für mich die Freiheit des Musizierens,<br />
es gibt keine Grenzen – im Gegensatz zur klassischen Musik,<br />
wo die Noten so gespielt werden müssen, wie sie auf dem Blatt stehen.<br />
„Jazz ist die Freiheit, viele Formen zu haben“, hat Duke Ellington einmal<br />
gesagt. Wenn ich am Klavier sitze, dann improvisiere ich meistens, spiele,<br />
was ich fühle. Dann geht diese Musik ganz rein in meinen Körper, bis in<br />
die Fußspitzen.“<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
JAZZ & FILM – ERNST STEINHOFF<br />
„Wenn ich am Klavier sitze, dann improvisiere ich meistens, spiele, was ich<br />
fühle. Dann geht diese Musik ganz rein in meinen Körper, bis in die Fußspitzen.“<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Märchenhochzeit<br />
im Grünen<br />
Heiraten in der botanika: Von der standesamtlichen Trauung<br />
bis zur Hochzeitsfeier im Bloom<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 39
HOCHZEIT IM GRÜNEN<br />
Eine außergewöhnliche Location mit vielen verschiedenen Kulissen zum Heiraten bietet ganzjährig die botanika (Foto: Stolzenberger/botanika)<br />
Heiraten im japanischen Zen-Garten, vor der Felsenkulisse des Himalaya<br />
oder umschwirrt von tropischen Schmetterlingen – in der botanika Bremen<br />
haben Hochzeitspaare die Qual der Wahl. Denn hier sind gleich drei<br />
der wohl schönsten Trauorte Bremens versammelt. Mit dem großzügigen<br />
Foyer, dem angeschlossenen Restaurant Bloom sowie weiteren Veranstaltungsräumen<br />
bietet Bremens grüne Entdeckerwelt ein<br />
Rundum-Sorglos-Paket für jede Hochzeitsfeier. Inklusive perfekter Kulisse<br />
für die Hochzeitsbilder.<br />
Je nach Größe der Hochzeitsgesellschaft und den Wünschen des Brautpaares<br />
stehen Heiratswilligen in der botanika drei Orte für ihre standesamtliche<br />
Trauung zur Verfügung: Für größere Gesellschaften empfiehlt<br />
sich der Japanische Garten, der einem buddhistischen Zen-Garten nachempfunden<br />
ist und eine ruhige und gleichzeitig feierliche Atmosphäre<br />
verströmt. Kleinere Hochzeitsgesellschaften bevorzugen für die standesamtliche<br />
Trauung den Himalaya mit authentischer Felsenlandschaft und<br />
der bronzenen Figur des Nirvana-Buddhas im Hintergrund. Während der<br />
Sonderausstellung „Im Reich der tropischen Schmetterlinge“ können<br />
Hochzeitspaare sich das Ja-Wort auch umrahmt von tropischen Pflanzen<br />
sowie inmitten von mehreren hundert frei schwebenden bunten Schmetterlingen<br />
geben. Die tropischen Falter ziehen jedes Jahr im Sommer (ab<br />
Juli) ins Naturerlebniszentrum ein und bleiben dort bis Ende <strong>Februar</strong>. Das<br />
Schmetterlingshaus der botanika ist damit ein perfekter Ort für Trauungen<br />
im Winter.<br />
Egal für welchen Trauort die Paare sich entscheiden, die Hochzeitsfotos,<br />
die hier entstehen, werden ihresgleichen suchen. Zudem besteht die Möglichkeit,<br />
im kleinen Kreis Hochzeitsfotos in der botanika zu machen. Hierfür<br />
kann ein entsprechendes Hochzeitsfoto-Ticket gegen einen<br />
Pauschalpreis gelöst werden, das während der normalen Öffnungszeiten<br />
gilt. Im Anschluss an die Vermählung wird natürlich gefeiert! Am besten<br />
gleich neben dem Trauort – im großzügigen Foyer der botanika, auf der<br />
Galerie mit Blick auf das große Himalaya-Haus oder im Restaurant Bloom.<br />
In enger Abstimmung mit dem Brautpaar und dem Restaurant findet das<br />
Veranstaltungsteam der botanika für jede Hochzeitsfeier den passenden<br />
Rahmen samt Catering, Tisch- und Blumendekoration, sowie Empfeh-<br />
40<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
HOCHZEIT IM GRÜNEN<br />
Den Paaren stehen in der botanika drei Orte für die standesamtliche Trauung zur Verfügung: der Japanische Garten, der Himalaya und während der Sonderausstellung<br />
„Im Reich der tropischen Schmetterlinge“ auch das Schmetterlingshaus (Foto: botanika)<br />
lungen für das Unterhaltungsprogramm. Wer mehr über die Hochzeit im<br />
Grünen wissen möchte, meldet sich unter Telefon (0421) 42 70 66-10<br />
oder hochzeiten@botanika-bremen.de.<br />
www.botanika-bremen.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 41
HOCHZEIT IM GRÜNEN<br />
Restaurantleiterin Anja Rusche und Geschäftsführer Amon Rayat organisieren mit ihrem Restaurant-Team Feiern und Feste unterschiedlichster Art<br />
Perfekt für Feste<br />
Das Restaurant Bloom punktet mit idyllischer Lage und kreativer Küche<br />
Romantischer geht es wohl kaum: Eine Hochzeitsfeier im Grünen kombiniert<br />
mit hochwertiger Gastronomie – die Lage und Küche des Restaurants<br />
„Bloom“ im Rhododendronpark direkt neben der botanika eignet<br />
sich hervorragend für die ganz besonderen Feste im Leben. „Die Räumlichkeiten<br />
unseres Cafés und Restaurants und auch das nebenliegende<br />
Foyer der botanika, bieten Platz für bis zu 150 Gäste für ganz verschiedene<br />
Anlässe. Zudem wird es noch durch einen sehr großzügigen und<br />
ansprechenden Außenbereich mit Blick in die Natur ergänzt“, erzählt Geschäftsführer<br />
Amon Rayat und fügt hinzu: „Durch unsere exponierte Lage<br />
kann ungestört bis in die Nacht gefeiert werden.“ Ob Hochzeit, Taufe,<br />
Konfirmation, Firmenfeier, Kohlfahrt oder Tagung – das Team des Restaurant<br />
Bloom findet für jedes Event eine maßgeschneiderte Lösung, um<br />
eine gelungene Feier im stilvoll-modernen Ambiente zu garantieren.<br />
„Unser Küchenchef Maxim Bigaj legt großen Wert auf regionale, wie auch<br />
frische saisonale Produkte und kreiert regelmäßig neue kulinarische Angebote<br />
auf unserer Karte und für unsere verschiedenen Feste im Haus“,<br />
betont Amon Rayat. Ergänzend dazu bietet das Café und Restaurant<br />
Bloom ein täglich frisches Kuchenangebot aus der Bremer Schnoor-Konditorei.<br />
Unterstützt wird Amon Rayat tatkräftig von seiner Restaurantleiterin Anja<br />
Rusche. „Sie ist mit ihrer organisatorischen Erfahrung eine versierte Ansprechpartnerin<br />
für jede Feier in unserem Hause – von der Hochzeit bis<br />
zur Taufe“, erzählt Amon Rayat. Persönliche Gespräche im Vorfeld zur<br />
Klärung aller wichtigen Details und Wünsche sind im Restaurant Bloom<br />
selbstverständlich. Am großen Tag selbst steht ein eingespieltes Team zur<br />
Verfügung, das dafür sorgt, dass der schönste Tag im Leben, die gemeinsame<br />
Familienfeier oder die Tagung genau so abläuft, wie die Gäste es<br />
sich wünschen. Unter der Telefonnummer (0421) 330 49 19 können<br />
erste Informationen eingeholt und Termine reserviert werden.<br />
www.restaurant-bloom.de<br />
42<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 43
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Oberschule an der<br />
Ronzelenstraße<br />
erfolgreich wie nie<br />
Beim 50-jährigen Jubiläum von „Jugend trainiert<br />
für Olympia“ holt die Oberschule an der Ronzelenstraße<br />
zweimal Gold und einmal Silber<br />
TEXT | FRANK SALEWSKI<br />
FOTOS | OBERSCHULE RONZELENSTRASSE, DEUTSCHE SCHULSPORTSTIFTUNG<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 45
OBERSCHULE RONZELENSTRASSE<br />
Beach-Volleyball-Bundessieger: Laurenz Meyer, Pit Preuß, Thorben Coordes, Juli Eying, Pauline Hebecker, Zoe Binkowski und Pauline Duckart<br />
Nach 50-jährigem Bestehen ist „Jugend trainiert für Olympia“ der größte<br />
Schulsportwettbewerb der Welt. Nachdem im Gründungsjahr 1969 nur<br />
1800 Schülerinnen und Schüler aus 11 Bundesländern an dem Wettbewerb<br />
teilgenommen haben, sind es 2019 rund 800.000 aus allen 16 Bundesländern.<br />
Vor dem Einzug ins Bundesfinale stehen verschiedene<br />
Vorentscheide, die jedes Team erfolgreich durchlaufen muss. Dieses Jahr<br />
waren es schließlich 4500 Athletinnen und Athleten, die sich für das Bundesfinale<br />
in Berlin qualifiziert hatten. Unter ihnen auch die Bremer Delegation.<br />
Ihr voran Lena Frerichs von der Oberschule an der Ronzelenstraße<br />
als diesjährige Fahnenträgerin.<br />
„Es war schon bewegend durch das Marathontor einzuziehen und dann<br />
auf der berühmten blauen Bahn eine Ehrenrunde zu drehen. Danach<br />
haben sich alle auf die Tribüne gesetzt und die Ansprache des Bundespräsidenten<br />
angehört. Das war ein echtes Gänsehautgefühl, vor allem, als<br />
nach dem Fackellauf das olympische Feuer entzündet wurde.“<br />
Eine ganz besondere Ehre wurde dabei Lena Zawesky, ebenfalls von der<br />
Oberschule an der Ronzelenstraße, zuteil. Als jüngste Teilnehmerin von<br />
JTFO durfte sie als Bremerin die Fackel mit dem olympischen Feuer tragen.<br />
„Das war spannend und richtig aufregend!“ Nach den emotionalen<br />
Momenten wurde es dann für alle Athleten spannend, denn die Wettkämpfe<br />
zur Ermittlung der Bundessieger begannen.<br />
Nach Beendigung aller Ausscheidungen und Finals ist es Bremen als kleinstem<br />
Bundesland im 50. Jahr von „Jugend trainiert für Olympia“ gelungen,<br />
im Länderranking einen bemerkenswerten 8. Platz zu belegen. Dies<br />
ist allen voran den hervorragenden Leistungen der Athletinnen und Athleten<br />
der Oberschule an der Ronzelenstraße mit zweimal Gold und einmal<br />
Silber zu verdanken.<br />
Harald Wolf, Koordinator Leistungssport an der Ronzelenstraße, betonte:<br />
„Natürlich hatten wir uns eine wirklich großartige Ausgangslage erkämpft.<br />
11 Mannschaften siegreich durch die Länderfinale zu bringen und damit<br />
für das Bundesfinale in Berlin zu qualifizieren, ist schon etwas Besonderes.“<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
OBERSCHULE RONZELENSTRASSE<br />
Das sind die Hockey-Bundessieger weiblich: hinten von links nach rechts<br />
Anselma Lohmeier,Nina Grazei, Emma Hänßler, Katharina Grabler und<br />
Marla König sowie vorne von links nach rechts Lena Frerichs, Emilia Kaller,<br />
Helena Hardt und Mina Üzbe<br />
Trotz dieser tollen Leistung, die nur einer weiteren Schule in Brandenburg<br />
gelungen ist, war das, was dann kam, für alle fast unglaublich. Als<br />
das Telefon im Sekretariat an der Oberschule an der Ronzelenstraße am<br />
25.9. klingelte, rechnete wohl niemand mit den sensationellen Nachrichten,<br />
die Harald Wolf aus Berlin durchgeben würde. Gold für das Mädchenteam<br />
Hockey und die Hockey Jungs stehen im Finale. Helle<br />
Aufregung und Begeisterung. So einen großen Erfolg hatte es an der Ronzelenstraße<br />
noch nicht gegeben. In der bisherigen Erfolgsgeschichte der<br />
sportbetonten Schule hatte es schon erste, zweite und auch dritte Plätze<br />
gegeben. Aber einen Doppelerfolg oder auch nur einmal Gold und einmal<br />
Silber bei einem Wettbewerb, das war einmalig. Wie ein Lauffeuer<br />
machte diese Meldung in der Schülerschaft und im Kollegium die Runde.<br />
Alle fieberten mit und warteten auf den erlösenden Anruf aus Berlin. „Als<br />
er kam, standen etliche Kollegen neben mir“, so Frau Schupke, Sekretärin<br />
und gute Seele an der Ronzelenstraße. „Hockeyjungs 3:3, dann shout<br />
out, haben nicht gewonnen, okay.“ Ich sah in die Runde, die Enttäuschung<br />
konnte in diesem Moment wohl keiner verbergen. Aber das Telefonat<br />
war noch nicht zu Ende: „Was, das Mixed Team im<br />
Beachvolleyball hat das Finale erreicht und gewonnen?“ Selten habe ich<br />
Gesichter so schnell von Enttäuschung zu Begeisterung umschlagen<br />
sehen.“<br />
Begeisterung war dann auch das Stichwort, unter dem die Ehrung der<br />
heimgekehrten Teilnehmer und der Gold- und Silbermedaillengewinner<br />
stand. Mit viel Applaus wurden alle von der versammelten Schülerschaft<br />
in der Schulaula begrüßt und gefeiert.<br />
„Das hat uns besonders gefreut“, so Pauline Hebecker aus dem Siegerteam<br />
im Beachvolleyball. „Die Schule ist irgendwie unser erweitertes<br />
Team. Alle von uns haben nach dem Sieg und natürlich auch schon vorher<br />
unsere Klasse und Freunde per WhatsApp auf dem Laufenden gehalten.“<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 47
OBERSCHULE RONZELENSTRASSE<br />
Das sind die Silbermedaillengewinner im Hockey männlich: Hinten von links nach rechts Max Johannsen (Trainer), Niklas Tecklenburg, Jakob Jentschke, Ben Hasbach<br />
und Stefanie Jentschke (Betreuerin) sowie vorne von links nach rechts Lasse Tjarks, Sebastian Lamare, Emil Kook, Julius Becker und Frederic Puchert<br />
Dieser Teamgeist ist aber nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern an<br />
der Oberschule Ronzelenstraße ein wichtiges Thema. Frau Auner, die<br />
Schulleiterin, glaubt, dass ohne ihn Erfolge auf Dauer ausbleiben würden.<br />
„Ohne diesen Teamgeist wären diese tollen Erfolge beim größten Schulsportwettbewerb<br />
der Welt gar nicht denkbar gewesen. Natürlich haben<br />
wir großartige Talente und hervorragende Lehrertrainer und Trainer in<br />
den Verbänden, die uns unterstützen. Aber das allein reicht nicht aus. Um<br />
ein gutes und erfolgreiches Arbeiten, egal in welchem Bereich, zu ermöglichen,<br />
ist Zufriedenheit mit dem Umfeld ein großer Faktor. Unser<br />
Ziel ist es, allen Schülerinnen und Schülern, die bei uns an der Schule<br />
sind, ein gemeinsames zu Hause zu geben. Und das sind nicht nur Leistungssportler.<br />
Zurzeit sind das etwa 350 von 850 Schülern. Natürlich<br />
sind wir eine Sportbetonte Schule und das Thema ‚Bewegte Schule‘ ist<br />
ganz oben auf der Agenda, aber eben für alle. Denn wir glauben daran,<br />
dass Sport und Bewegung in der Entwicklung von jungen Menschen<br />
enorm wichtig ist, egal, ob Hochleistungs-, Leistungs- oder Hobbysportler.<br />
So gibt es z.B. die Projekte Pausenliga oder das Projekt ‚Bewegtes Klassenzimmer‘,<br />
in dem im Unterricht Laufbänder und in den Ergometerklassen<br />
Spinningräder mit Arbeitstischen zur Verfügung stehen. Ich habe<br />
diese Methode des Arbeitens übrigens selbst gerade erst für eine Woche<br />
ausprobiert und überlege ernstlich in meinem Büro dauerhaft Platz für<br />
ein Ergometer zu schaffen.“<br />
Erfolg, getragen und unterstützt von allen, so könnte das Geheimrezept<br />
der Oberschule an der Ronzelenstraße für die tollen Ergebnisse in diesem<br />
Jahr in Berlin sein. Doch ist diese Erfolgsgeschichte, wie uns der Koordinator<br />
Leistungssport verriet, nicht zu Ende.<br />
„Wir haben uns auf den Weg gemacht, um Eliteschule des Sports zu werden.<br />
Wir wollen es möglich machen, dass auch auswärtige Sportler in Bremen<br />
an der Ronzelenstraße ein zu Hause finden. Die tollen Erfolge sind<br />
dabei, ohne Frage, Werbung in eigener Sache, um neben den Fachverbänden,<br />
von denen uns mittlerweile schon 14 unterstützen, auch die Politik<br />
gänzlich mit ins Boot zu holen und damit auch die notwendige<br />
finanzielle Flankierung zu sichern, denn neben den großzügigen Spenden<br />
von privater Seite für das ‚Haus des Athleten‘ für die Bremer Sportstiftung,<br />
ohne die eine Eliteschule nicht machbar ist, braucht es eine Beteiligung<br />
und Unterstützung des Landes Bremen.“<br />
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48<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
50<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Gesund ins neueJahr starten<br />
10 Tipps für die guten Vorsätze<br />
Kaum ein Zeitpunkt ist für gute Vorsätze und eine gesündere Lebensweise<br />
besser geeignet als der Jahreswechsel! Wer den Motivationsschub<br />
zum neuen Jahr nutzen möchte, um seine Ernäh -<br />
rung dauerhaft erfolgreich umzustellen, kann mit ein paar nützlichen<br />
Tipps viel Positives für sich und seine Gesundheit bewirken.<br />
Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage für das körperliche<br />
Wohlbefinden sowie gute Fitness und macht zudem glücklich<br />
und zufrieden. Doch wie ernährt man sich gesund? Die<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat auf Basis aktueller wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse zehn Regeln formuliert wie man<br />
sich mit vollwertigem Essen und trinken gesund hält sowie<br />
Leistung und Wohlbefinden fördert.<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 51
Rundum<br />
GESUND<br />
Die Gesundheits-Tipps<br />
Ernährungstipps für<br />
die Gesundheit<br />
1.<br />
Lebensmittelvielfalt genießen<br />
Nutzen Sie die Lebensmittelvielfalt und essen Sie abwechslungsreich.<br />
Wählen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel. Kein Lebensmittel allein<br />
enthält alle Nährstoffe. Je abwechslungsreicher Sie essen, desto geringer<br />
ist das Risiko einer einseitigen Ernährung.<br />
2.<br />
Gemüse und Obst – nimm „5 am Tag“<br />
Genießen Sie mindestens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am<br />
Tag. Zur bunten Auswahl gehören auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen<br />
und Bohnen sowie (ungesalzene) Nüsse. Gemüse und Obst<br />
versorgen Sie reichlich mit Nährstoffen, Ballaststoffen sowie sekundären<br />
Pflanzenstoffen und tragen zur Sättigung bei. Gemüse und Obst zu essen,<br />
senkt das Risiko für Herz-Kreislauf- und andere Erkrankungen.<br />
3.<br />
Vollkorn wählen<br />
Bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl ist die Vollkornvariante<br />
die beste Wahl für Ihre Gesundheit. Lebensmittel aus Vollkorn<br />
sättigen länger und enthalten mehr Nährstoffe als<br />
Weißmehlprodukte. Ballaststoffe aus Voll- korn senken das Risiko für Diabetes<br />
mellitus Typ 2, Fettstoffwechselstörungen, Dickdarmkrebs und<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
4.<br />
Mit tierischen Lebensmitteln die Auswahl ergänzen<br />
Essen Sie Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse täglich, Fisch<br />
ein- bis zweimal pro Woche. Wenn Sie Fleisch essen, dann nicht mehr als<br />
300 bis 600 g pro Woche.<br />
Milch und Milchprodukte liefern gut verfügbares Protein, Vitamin B2 und<br />
Calcium. Seefisch versorgt Sie mit Jod und fetter Fisch mit wichtigen<br />
Omega-3-Fettsäuren. Fleisch enthält gut verfügbares Eisen sowie Selen<br />
und Zink. Fleisch und insbesondere Wurst enthalten aber auch ungünstige<br />
Inhaltsstoffe.<br />
5.<br />
Gesundheitsfördernde Fette nutzen<br />
Bevorzugen Sie pflanzliche Öle wie Rapsöl und daraus hergestellte Streichfette.<br />
Vermeiden Sie versteckte Fette. Fett steckt oft „unsichtbar“ in verarbeiteten<br />
Lebensmitteln wie Wurst, Gebäck, Süßwaren, Fast-Food und<br />
Fertigprodukten.<br />
Pflanzliche Öle liefern, wie alle Fette, viele Kalorien. Sie liefern aber auch<br />
lebensnotwendige Fettsäuren und Vitamin E.<br />
52<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
6.<br />
Zucker und Salz einsparen<br />
Mit Zucker gesüßte Lebensmittel und Getränke sind nicht empfehlenswert.<br />
Vermeiden Sie diese möglichst und setzen Sie Zucker sparsam ein.<br />
Sparen Sie Salz und reduzieren Sie den Anteil salzreicher Lebensmittel.<br />
Würzen Sie kreativ mit Kräutern und Gewürzen.<br />
Zuckergesüßte Lebensmittel und Getränke sind meist nährstoffarm und<br />
enthalten unnötige Kalorien. Zudem erhöht Zucker das Kariesrisiko. Zu<br />
viel Salz im Essen kann den Blutdruck erhöhen. Mehr als 6 g am Tag sollten<br />
es nicht sein. Wenn Sie Salz verwenden, dann angereichert mit Jod<br />
und Fluorid.<br />
7.<br />
Am besten Wasser trinken<br />
Trinken Sie rund 1,5 Liter jeden Tag. Am besten Wasser oder andere kalorienfreie<br />
Getränke wie ungesüßten Tee. Zuckergesüßte und alkoholische<br />
Getränke sind nicht empfehlenswert.<br />
Ihr Körper braucht Flüssigkeit in Form von Wasser. Zuckergesüßte Getränke<br />
liefern unnötige Kalorien und kaum wichtige Nährstoffe. Der Konsum<br />
kann die Entstehung von Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2<br />
fördern. Alkoholische Getränke sind ebenfalls kalorienreich. Außerdem<br />
fördert Alkohol die Entstehung von Krebs und ist mit weiteren gesundheitlichen<br />
Risiken verbunden.<br />
8.<br />
Schonend zubereiten<br />
Garen Sie Lebensmittel so lange wie nötig und so kurz wie möglich, mit<br />
wenig Wasser und wenig Fett. Vermeiden Sie beim Braten, Grillen, Bakken<br />
und Frittieren das Verbrennen von Lebensmitteln.<br />
Eine schonende Zubereitung erhält den natürlichen Geschmack und<br />
schont die Nährstoffe. Verbrannte Stellen enthalten schädliche Stoffe.<br />
9.<br />
Achtsam essen und genießen<br />
Gönnen Sie sich eine Pause für Ihre Mahlzeiten und lassen Sie sich Zeit<br />
beim Essen. Langsames, bewusstes Essen fördert den Genuss und das Sättigungsempfinden.<br />
10.<br />
Auf das Gewicht achten und in Bewegung bleiben<br />
Vollwertige Ernährung und körper- liche Aktivität gehören zusammen.<br />
Dabei ist nicht nur regelmäßiger Sport hilfreich, sondern auch ein aktiver<br />
Alltag, in dem Sie z. B. öfter zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren. Pro Tag<br />
30 bis 60 Minuten moderate körperliche Aktivität fördern Ihre Gesundheit<br />
und helfen Ihnen dabei, Ihr Gewicht zu regulieren.<br />
Mehr Informationen unter www.dge.de/10regeln<br />
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V., Bonn<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 53
54<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
Horner<br />
Jugendbeirat<br />
startet<br />
komplett<br />
neu<br />
Demokratisch gewählter neuer Jugendbeirat<br />
führt erfolgreich umgesetzte Projekte<br />
des alten Jugendbeirats fort und startet mit<br />
Schwung und vielen Ideen ins neue Jahr<br />
TEXT | ORTSAMT HORN-LEHE<br />
FOTOS | ORTSAMT HORN-LEHE, PRIVAT<br />
Im November 2017 konstituierte sich der Jugendbeirat Horn-Lehe das erste Mal. Nun gab<br />
es auch im Stadtteil Horn-Lehe einen demokratisch gewählten Jugendbeirat, so wie es auch<br />
in Huchting, Burglesum, Hemelingen und Osterholz der Fall ist. Der Beirat Horn-Lehe sowie<br />
die Jugendlichen aus dem Jugendbeirat waren sehr gespannt, wie die gemeinsame Zusammenarbeit<br />
verläuft und ob auch Ideen zu einem „jugendfreundlichen“ Horn-Lehe umgesetzt<br />
werden können.<br />
Die zwei Jahre sind schneller vergangen als gedacht und somit wurde in der Zeit vom 18.<br />
November bis zum 22. November 2019 an unterschiedlichsten Standorten in Horn-Lehe<br />
der Jugendbeirat neu gewählt. Leider konnten die ehemaligen Mitglieder des Jugendbeirates<br />
aus den unterschiedlichsten Gründen nicht erneut kandidieren. Dieser Umstand war<br />
sehr bedauerlich, da ein fester Kreis aus dem Jugendbeirat heraus sehr gute Projekte vorangetrieben<br />
hat und es für die fortführende Gremienarbeit immer von Vorteil ist, wenn<br />
noch Personen anwesend sind, die bereits Erfahrungen sammeln konnten und diese gerne<br />
weitertragen möchten.<br />
Die Satzung des Jugendbeirates sieht vor, dass der Jugendbeirat aus maximal elf Kandidatinnen<br />
und Kandidaten besteht. Nach einer intensiven Information- und Werbetour in den<br />
weiterführenden Schulen in Horn-Lehe, Kirchengemeinden, auf dem Festival „Horn to be<br />
wild“, sowie im Jugendhaus wollten 14 Kandidatinnen und Kandidaten sich der Wahl stellen.<br />
Neu war unter anderem auch, dass nunmehr auch diejenigen am aktiven und passiven<br />
Wahlrecht teilnehmen konnten, die in Horn-Lehe lediglich eine weiterführende Schule besuchen,<br />
aber nicht im Stadtteil leben. Diese Möglichkeit hat zum Bespiel der Kandidat Jonte<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 55
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
Der neue Jugendbeirat für Horn-Lehe besteht aus elf Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und sechzehn Jahren. Jugendbeiratsvorsitzender wird Jonte Mai sein, der in<br />
die 6. Klasse des Gymnasium Horn geht (vordere Reihe, 2. von rechts)<br />
Mai wahrgenommen. Er geht in die 6. Klasse am Gymnasium Horn. Einen<br />
Flyer über die Ankündigung der Jugendbeiratswahl hat er bei sich im Fahrradkorb<br />
vorgefunden und ist damit gleich auf diese Möglichkeit aufmerksam<br />
geworden, auch in einem anderen Stadtteil politisch aktiv zu<br />
werden. Jonte Mai lebt in Findorff, wo es derzeit keinen Jugendbeirat gibt.<br />
Einen hohen Bekanntheitsgrad hat er durch seine Aktivitäten und Einsatz<br />
bei der Initiative „Friday for future“ erworben. In diesem Zusammenhang<br />
hat er auch die Möglichkeit bekommen, mit dem Außenminister Heiko<br />
Maas zu sprechen. Auch ist diesmal die Oberschule Rockwinkel mit zwei<br />
Kandidatinnen vertreten gewesen, von denen eine in den Jugendbeirat<br />
gewählt worden ist.<br />
Auch hat sich die Altersstruktur im neuen Jugendbeirat durch die Satzungsänderung<br />
verändert. Nunmehr sind Schülerinnen und Schüler in<br />
der Altersspanne von zwölf bis sechzehn vertreten. Vielleicht bietet die<br />
neue Alterspanne im Jugendbeirat die Möglichkeit, dass bei einer erfolgreichen<br />
Gremiumarbeit die Jugendlichen auch für weitere Legislaturen<br />
kandidieren möchten. Dieser Umstand würde für mehr Stabilität im Gremium<br />
führen.<br />
Insgesamt waren bei dieser Jugendbeiratswahl 1.596 Jugendliche wahlberechtigt.<br />
Davon haben 184 Jugendliche ihr Wahlrecht in Anspruch genommen.<br />
Es gab zwei ungültige Stimmenabgaben. Damit lag die<br />
Wahlbeteiligung bei knapp 12%. In den Wahllokalen war es schon ersichtlich,<br />
dass das Interesse an einem demokratischen Prozess teilzunehmen,<br />
überwiegend bei den Jugendlichen in der Alterspanne 12 bis 15<br />
Jahren gegeben ist. Es machte den Anschein, dass gerade bei den älteren<br />
Jugendlichen der Reiz verloren ist, an eine Wahlurne zu gehen, da sie ja<br />
schon mit 16 Jahren an der Bürgerschaftswahl teilnehmen können. Bei<br />
der nächsten Jugendbeiratswahl sollte noch mehr der Fokus – auch in<br />
den Schulen – dahingehend gelegt werden, das Interesse bei den älteren<br />
Jugendlichen zu wecken das aktive Wahlrecht auch zu nutzen. Vielleicht<br />
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56<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
JUGENDBEIRAT HORN-LEHE<br />
wäre die Einführung einer Online-Wahl denkbar, da die Wahl entweder direkt<br />
in der Schule, am Handy oder am Computer zuhause durchgeführt<br />
werden kann.<br />
In der konstituierenden Sitzung des Jugendbeirates gemeinsam mit den<br />
Vertretern des Fachausschusses „Zukunft, Kultur, Stadtteilentwicklung<br />
und Jugendbeteiligung“ ist seitens des Fachausschusssprechers Barnabás<br />
Adam nur lobende Worte an das neu gewählte Gremium gerichtet worden.<br />
Der letzte Jugendbeirat hat gezeigt, dass er sehr verantwortungsvoll<br />
und erfolgreich Projekte umsetzt, die für den gesamten Stadtteil ein großer<br />
Gewinn sind. Die Mitglieder des Fachausschusses seien davon überzeugt,<br />
dass der neue Jugendbeirat genauso engagiert und motiviert sein<br />
wird. Auch sei es sehr erfreulich, dass bei der vergangenen Wahl die Anzahl<br />
der Kandidierenden und auch die Wahlbeteiligung gestiegen sind.<br />
Positiv ist auch, dass sich nun Jugendliche aus anderen Stadtteilen im Jugendbeirat<br />
Horn-Lehe engagieren können. Der neugewählte Jugendbeirat<br />
möchte gerne eng mit dem zuständigen Fachausschuss kooperieren.<br />
Die in der Satzung festgesetzten zwei gemeinsam geführten Sitzungen<br />
pro Jahr, wollen für den Austausch sowie die weitere Umsetzung der Projektideen<br />
genutzt werden.<br />
Es ist durchaus gewünscht für themenspezifische Projekte einen festen<br />
Ansprechpartner aus dem zuständigen Fachausschuss heraus zu bekommen.<br />
Auch möchten sich die Vertreter des neuen Jugendbeirates mehr in<br />
die Beiratsarbeit einbringen und regelmäßig an den Beiratssitzungen teilnehmen.<br />
Hierfür wird die Möglichkeit eingeräumt, dass zwei Sitzplätze<br />
für die Vertreter des Jugendbeirates neben dem Beirat permanent reserviert<br />
werden. Des Weiteren wird einem Vertreter des Jugendbeirates die<br />
Möglichkeit eingeräumt, sich aktiv im Stadtteil für die Jugendarbeit einzusetzen,<br />
in dem die Beiratssprecherin ihr Stimmrecht im Controllingausschuss<br />
an diesen zuvor gewählten Vertreter abtritt. Für dieses Amt ist<br />
Nils Gutmann aus dem Jugendbeirat heraus gewählt worden. Bei der<br />
Wahl des Jugendbeiratsvorsitzenden stellten sich sechs Jugendbeiratsmitglieder<br />
der Herausforderung. Schlussendlich fielen die meisten Stimmen<br />
auf Jonte Mai, der zukünftig den Vorsitz des Jugendbeirates stellt. Das<br />
Amt der Stellvertretung übernehmen nach einer geheim durchgeführten<br />
Wahl Linus Fynn Landwehr aus der Oberschule Ronzelenstraße sowie Lavinia<br />
Dzobmic vom Gymnasium Horn. Der Jugendbeirat Horn-Lehe wird<br />
beim Runden Tisch „Jugend“ durch Hannah Puch Witzhausen von der<br />
Wilhelm-Focke-Oberschule vertreten.<br />
Der neu gewählte Jugendbeirat ist ein quirliges und sehr diskutierfreudiges<br />
Gremium. Er wird ganz bestimmt mit seinen neuen Ideen und Projekten<br />
an die bisherige Arbeit des Jugendbeirates anknüpfen können und<br />
somit Horn-Lehe „jugendfreundlicher“ gestalten.<br />
Jonte Mai konnte im Rahmen seiner engagierten Aktivitäten für „Fridays for future“<br />
auf einer Demo mit Außenminister Heiko Maas sprechen<br />
modern - servicefreundlich - preiswert<br />
Sebastian Köhler e.K.<br />
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28359 Bremen<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 57
„Familie & Co“<br />
Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />
✺<br />
Die Bremer<br />
Kinder-Uni <strong>2020</strong><br />
NachwuchsforscherInnen sind herzlich eingeladen<br />
TEXT & FOTOS | UNIVERSITÄT BREMEN<br />
58<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
Unsere<br />
Wenn die Großen in den Semesterferien<br />
sind, kommen die Kleinen:<br />
Auch im Frühjahr <strong>2020</strong> veranstaltet<br />
die Universität Bremen vor und in<br />
den Osterferien wieder die Bremer<br />
Kinder-Uni. Zwischen dem 23. März<br />
und dem 02. April finden zahlreiche<br />
Vorlesungen und Workshops für Kinder<br />
zwischen acht und zwölf Jahren auf dem<br />
Campus statt. In dieser Zeit beschäftigen sich<br />
die Kinder gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftlern mit zahlreichen spannenden Forschungsfragen. Eine<br />
Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen ist ab 3. <strong>Februar</strong> über<br />
diese Website möglich: www.uni-bremen.de/kinderuni.<br />
„Familie & Co“<br />
Seiten<br />
Seit über zehn Jahren bietet die Kinder-Uni Mädchen und Jungs die Möglichkeit,<br />
selbst in die Haut einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers<br />
zu schlüpfen und hautnah Forschung mitzuerleben. Auch<br />
diesmal werden sie sich wieder mit spannenden Fragen beschäftigen: Was<br />
passiert, wenn der Zucker im Blut steigt? Wie wirken Zahlen und Verschlüsselungen<br />
zusammen? Welche Bedeutung hat der Mond für die<br />
Erde? Antworten auf diese Fragen und viele mehr können die Kinder dieses<br />
Jahr an der Uni finden.<br />
Forschergeist fördern<br />
„Familie & Co“<br />
<br />
„Die Kinder-Uni ist eine tolle Gelegenheit für Kids der dritten bis sechsten<br />
Klasse Wissenschaft kennenzulernen, ihr Wissen zu erweitern und<br />
vor allem ihrem eigenen Forschergeist nachzugehen und selbst zu experimentieren“,<br />
sagt Isabell Harder, Transferkoordinatorin Universität &<br />
Schule der Universität Bremen. Sie organisiert gemeinsam mit ihrem Team<br />
aus Studentischen Mitarbeitenden die Kinder-Uni. „Uns geht es dabei vor<br />
allem darum, den Spaß und das Interesse an Forschung und Wissenschaft<br />
schon frühzeitig zu fördern“, sagt Harder. Das ist Isabell Harder auch über<br />
die Kinder-Uni hinaus ein großes Anliegen. Deswegen hat sie auch das<br />
Kinderbuch „Finja forscht! Das geheimnisvolle Pulver“ geschrieben, das<br />
Kindern ab der dritten Klasse Materialforschung in Bremen näherbringt.<br />
Einblicke in viele Wissenschaftsbereiche<br />
An der Universität Bremen wird spannende Forschung in den Natur- und<br />
Ingenieurwissenschaften sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften<br />
betrieben. Diese Vielfalt spiegelt sich auch im Programm der Kinder-Uni<br />
wider. Die Forscherinnen und Forscher erklären auf anschauliche Art, was<br />
sie an ihrem Fachgebiet so begeistert. In den Vorlesungen, zu denen sich<br />
Lehrkräfte mit ihren Schulklassen anmelden können, stellen Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler ihre Forschungsgebiete auf lebendig<br />
SchülerInnen experimentieren bei ihrem ersten Chemiepraktikum<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 59
„Familie & Co“<br />
✿<br />
Wissenschaft und Forschende hautnah miterleben: Das geht in den Vorlesungen der Kinder-Uni<br />
Art und Weise vor. Die Workshops ermöglichen, dass die Kinder selbst zu<br />
Nachwuchsforschenden werden und versuchen können, wissenschaftliche<br />
Fragen selbstständig zu lösen. Tickets für das Workshopprogramm in<br />
den Osterferien können Eltern online über die Website der Kinder-Uni reservieren.<br />
Das gesamte Programm für die Kinder-Uni <strong>2020</strong> wird erst im Laufe des <strong>Januar</strong>s<br />
feststehen. Das Programm des vergangenen Jahres gibt aber schon<br />
einen guten Überblick über das, was die Kinder auch dieses Mal erwartet.<br />
So konnten die Kinder 2019 zum Beispiel ein erstes Chemiepraktikum<br />
absolvieren. Hier stellten sie selbstständig ein Duschgel her und experimentierten<br />
mit Rotkohlsaft. Bei einem Workshop im Robotik-Labor des<br />
Instituts für Künstliche Intelligenz erlebten die Kinder, wie Roboter funktionieren,<br />
wie sie programmiert werden und wie sie im Alltag helfen können.<br />
Erste praktische Erfahrungen im Programmieren konnten die Kinder<br />
auch bei einem Workshop zum Smart Home sammeln. Hier waren sie<br />
dazu angehalten, zu überlegen, wie das eigene Zimmer oder Haus „intelligent“<br />
werden kann. Im nächsten Schritt dann setzten sie ihre Ideen<br />
mit einem Baukasten um.<br />
des Landes Bremen. Die Kinder-Uni wird von der Transferstelle organisiert,<br />
die einzelnen Vorlesungen und Workshops werden jedoch von zahlreichen<br />
engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der<br />
Universität und der Institute im Technologiepark beigesteuert.<br />
Neben der Kinder-Uni gibt es an der Uni und im Technologiepark viele<br />
weitere spannende Angebote, bei denen Schule auf Wissenschaft trifft.<br />
Diese Angebote reichen von Schülerlaboren über Infotage bis hin zum<br />
Frühstudium. Einen guten Überblick über regelmäßige Angebote und aktuelle<br />
Veranstaltungen gibt die Website: www.uni-bremen.de/schule.<br />
✿<br />
Neben Einblicken in die Natur- und Ingenieurwissenschaften stellten sich<br />
die Kinder auch geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen. Im Rahmen<br />
einer Demokratiewerkstatt wurde die Frage behandelt, wie eine gerechte<br />
Gesellschaft aussieht und wie diese gestaltet werden kann.<br />
Zusätzlich wurde in einer interaktiven Mitmach-Vorlesung die Rolle von<br />
Englisch als Weltsprache untersucht. Die Kinder stellten sich unter anderem<br />
die Fragen, inwiefern es sinnvoll ist, Englisch zu lernen und was eine<br />
Weltsprache überhaupt ist. Eine andere Vorlesung beschäftigte sich mit<br />
dem Thema der Nachhaltigkeit von Schokolade: Woraus besteht Schokolade,<br />
wie hängen die Zutaten mit dem Regenwald zusammen und welche<br />
Fragen der Nachhaltigkeit ergeben sich daraus?<br />
Wissenschaftstransfer für Kinder als zentrales Anliegen<br />
Die Transferstelle Universität & Schule unterstützt Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler bei ihren Kooperationsaktivitäten mit den Schulen<br />
In zahlreichen Workshops bekommen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />
selbst zu forschen. Hier wird an mathematischen Aufgaben geknobelt<br />
60<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
✿<br />
✺<br />
Die Verkaufsaktion von Ranzen-Sets und Zubehör wird in der Berliner Freiheit<br />
von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet<br />
Schulranzen-Party<br />
in der Berliner Freiheit<br />
Verkaufsaktion mit<br />
umfangreichem<br />
Rahmenprogramm<br />
✪<br />
Am Freitag, 31. <strong>Januar</strong>, von 9 Uhr bis 19 Uhr sowie Sonnabend, 1. <strong>Februar</strong>,<br />
von 9 Uhr bis 18 Uhr findet im Einkaufszentrum Berliner Freiheit in der Vahr<br />
wieder eine Schulranzen-Party statt. Noch dauert es eine Weile bis zum neuen<br />
Schuljahr, aber die „Schulranzen-Saison“ beginnt bereits am Jahresanfang. Auf<br />
der Schulranzen-Party in der Berliner Freiheit wird eine große Auswahl an Ranzen<br />
nebst Zubehör vorgestellt und an diesen Tagen zu Sonderpreisen angeboten. Dazu<br />
gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm. Beim Schulranzen-Malwettbewerb<br />
für Kinder in den Altersgruppen fünf bis acht sowie neun bis zwölf Jahren können<br />
attraktive Preise gewonnen werden. Malvorlagen gibt es ab dem 2. <strong>Januar</strong> bei Meik<br />
Naseweis, in der Stadtbibliothek, im Bürgerhaus und in der Buchhandlung Thalia.<br />
Die Preisverleihung findet am Sonnabend, 1. <strong>Februar</strong>, um 15 Uhr statt. Am Freitag,<br />
31. <strong>Januar</strong>, um 16 Uhr und 17 Uhr sowie am Sonnabend, 1. <strong>Februar</strong>, um 11.30 Uhr,<br />
13 Uhr und 15.30 Uhr werden der bekannte Bremer Kinder-Entertainer Raimund<br />
Michels und Michi Möhrchen für Unterhaltung sorgen. Zwei Luftballonkünstler werden<br />
am Freitag von 14 Uhr bis 18 Uhr sowie am Sonnabend von 11 Uhr bis 17 Uhr<br />
für Begeisterung sorgen. Dazu gibt es an beiden Tagen einen kostenlosen Sehtest<br />
vom Brillenstudio Volkersen und einen kostenlosen Hörtest vom Hörstudio Volkersen,<br />
Spielangebote des Studienkreises sowie 20 % Rabatt auf Schreibwaren bei der<br />
Buchhandlung Thalia. REWE beteiligt sich in diesem Jahr mit einer Aktion rund um<br />
gesundes Essen. Das Fachgeschäft Meik Naseweis spendet zudem in Abstimmung<br />
mit dem Amt für soziale Dienste zehn Schulranzen-Sets an Kinder aus Familien in<br />
der Vahr.<br />
www.berliner-freiheit.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 61
„Familie & Co“<br />
✺<br />
❁<br />
Jana Steingässer und Jens Steingässer:<br />
Paulas Reise oder Wie ein Huhn<br />
uns zu Klimaschützern machte<br />
Einmal um die Welt: Eine<br />
Familie folgt den Spuren<br />
des Klimawandels.<br />
✪<br />
Das Zwerghuhn der zwölfjährigen Paula legt mitten im Dezember ein Ei. Kein<br />
Wunder, dieser Winter fühlt sich nämlich eher wie ein Frühling an. Aber<br />
warum? Um das zu verstehen, macht Paula mit ihren Geschwistern und ihren Eltern<br />
eine unglaubliche Weltreise auf den Spuren des Klimawandels. Sie wollen herausfinden,<br />
wie Menschen, Tiere und Pflanzen damit umgehen, wenn ihr Lebensraum<br />
durch den Klimawandel aus den Fugen gerät. Und vielleicht können sie sogar lernen,<br />
wie sie selbst die Welt verändern können. Jana und Jens Steingässer gelingt<br />
es, dem abstrakten Thema Klimawandel auf einer authentischen und persönlichen<br />
Ebene zu begegnen und geben viele Tipps wie man ihm im Familien- Alltag begegnen<br />
kann. Mit mehr als 150 faszinierenden Naturaufnahmen aus aller Welt.<br />
Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes, denn es wurde mit dem C2C-Prinzip hergestellt.<br />
Das bedeutet, dass es vollständig biologisch<br />
abbaubar ist, ohne giftige Rückstände zu hinterlassen.<br />
So machen wir Bücher für die<br />
Natur.<br />
Altersempfehlung: ab 10 Jahren<br />
ISBN: 978-3-7891-0965-2<br />
Seiten: 144<br />
Abbildungen: 150<br />
Ausstattung: 150 Abbildungen<br />
150 farbig<br />
Verlag: Verlag Friedrich Oetinger<br />
www.oetinger.de<br />
✺<br />
Verlosung!<br />
2 x „Paulas Reise“<br />
Einfach eine E-Mail bis<br />
zum 31. <strong>Januar</strong> an:<br />
gewinnen@<br />
horner-magazin.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Figurentheater<br />
nach Gerdt von Bassewitz<br />
✪<br />
Peterchens<br />
Mondfahrt<br />
Warum hat der Maikäfer Sumsemann nur fünf Beinchen? Das<br />
Sechste ist aus Versehen auf dem Mond gelandet, dorthin gezaubert<br />
von der schönen Nachtfee. Was tun? Herr Sumsemann holt die<br />
Geschwister Peterchen und Anneliese zu Hilfe. Gemeinsam gehen sie<br />
auf eine abenteuerliche Reise zum Mond, um das Beinchen zurückzuholen.<br />
Dabei begegnen sie allerlei seltsamen Gestalten: dem Sandmann,<br />
dem großen Bären, den Sternenkindern und auch dem<br />
Weihnachtsmann auf der Weihnachtswiese. Sie alle helfen den drei<br />
Freunden, denn da gibt es noch den Mondmann, und der will das<br />
Beinchen auf keinen Fall herausgeben…<br />
Peterchens und Annelieses Reise zum Mond ist ein zeitloser Klassiker<br />
der Kinderliteratur und begeistert seit Generationen Jung und Alt. (ab<br />
drei Jahren, Dauer: 45 Minuten)<br />
Termine:<br />
Samstag, 18. <strong>Januar</strong> um 15 Uhr<br />
Sonntag, 19. <strong>Januar</strong> und 26. <strong>Januar</strong> jeweils um 11 und um 15 Uhr<br />
Mensch, Puppe! Das Bremer Figurentheater, Schildstraße 21<br />
Eintritt: Kinder 6 Euro | Erwachsene 8 Euro | Familienkarte 23 Euro<br />
(2 Erwachsene + 2 Kinder oder 1 Erwachsener + 3 Kinder) Geburtstagskinder<br />
haben freien Eintritt!<br />
✿<br />
www.menschpuppe.de<br />
62<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
Geburtstag mal anders: Im Überseemseum kann man seinen Geburtstag unter<br />
einem bestimmten Motto wie etwa indianischeTraumfänger, Erlebnisreise um<br />
die Welt oder Willkommen in Afrika feiern<br />
✪<br />
Kindergeburtstag<br />
im Museum<br />
Wer sich zu seinem Geburtstag Abenteuer in fernen Ländern wünscht, der ist<br />
im Übersee-Museum genau richtig. Hier können Kinder aller Altersgruppen<br />
auf Entdeckungsreise in die Ausstellungen des Hauses gehen.<br />
Später werden kleine Gegenstände gestaltet, Rätsel gelöst, Bilder gemalt, Märchen<br />
erzählt oder Spiele gespielt. Der Geburtstag kann unter einem bestimmten<br />
Thema stehen – weitere Infos hierzu auf Anfrage unter Telefon (0421) 160 38-555.<br />
Die Dauer beträgt 90 Minuten, die Kosten liegen bei 98 Euro und die Teilnehmer sind<br />
auf 12 Kinder begrenzt.<br />
www.uebersee-museum.de<br />
Spannend: Kinder haben in den Winterferien Gelegenheit, in der Glocke ein<br />
eigenes kleines Konzert mit den verschiedensten Besetzungen vorzuführen<br />
(Foto: Musik im Ohr)<br />
Musik im Ohr – Projekte<br />
für Groß und Klein<br />
✪<br />
GLOCKE Spielraum „Bühnenreif!“<br />
Kinder ab acht Jahren entdecken das Bremer Konzerthaus am 3. und 4. <strong>Februar</strong><br />
von 9 bis 13 Uhr intensiv aus verschiedenen Blickwinkeln: In den Bremer<br />
Winterferien bereiten sie ein kleines Konzert für ihre Eltern vor - als Musiker,<br />
Techniker, Ticketverkäufer, Programmheft-Gestalter und als Einlasspersonal. Die<br />
Kosten liegen bei 30 Euro für beide Tage. Tickets sind unter (0421) 33 66 99 erhältlich.<br />
❁<br />
www.glocke.de<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 63
„Familie & Co“<br />
❁<br />
Schulranzenparty<br />
in Lilienthal<br />
Spielwaren Haar lädt zur<br />
Ranzenparty ein<br />
✿<br />
Ohrwurm-Alarm! Kinder dürfen ihre eigenen Komponisten sein und in der<br />
Glocke am 9. <strong>Februar</strong> verschiedene Instrumente ausprobieren (Foto: Musik im<br />
Ohr)<br />
Musik im Ohr –<br />
Projekte für Groß und Klein<br />
Glocke Ohrwurm:<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21<br />
✪<br />
Die Konzerteinführungen zum Mitmachen folgen einer Melodie auf ihrem<br />
Weg vom ersten zarten Ton bis zum ausgewachsenen Ohrwurm. Mit verschiedenen<br />
Instrumenten, der eigenen Stimme, szenischem Spiel, Tanz oder Körperperkussion<br />
erschaffen alle Teilnehmer*innen neue eigene Ohrwürmer ganz im<br />
Sinne des Komponisten. Am Sonntag, den 9. <strong>Februar</strong> sind um 10.45 Uhr Kinder ab<br />
acht Jahren mit ihren Eltern in den kleinen Saal des Konzerthauses „Die Glocke“<br />
eingeladen. Der Preis liegt bei acht Euro inklusive Konzertbesuch. Tickets sind unter<br />
(0421) 33 66 99 erhältlich.<br />
www.glocke.de<br />
Anke Haar und ihr Team freuen sich auf viele kleine und große Gäste zur Schulranzenparty<br />
am 18. <strong>Januar</strong> im Autohaus Meyer in Lilienthal<br />
✪<br />
Spielwaren Haar in Lilienthal lädt am 18. <strong>Januar</strong> von 10 bis 15 Uhr wieder<br />
ins Renault Autohaus Meyer in die Goebelstraße 6 zur Schulranzenparty ein.<br />
„Wir haben wieder namhafte Marken wie Scout, Step by Step, Coppenrath, Der Die<br />
Das und 4You im Angebot, die nach Passform und Geschmack ausprobiert und<br />
ausführlich getestet werden können“, erzählt Inhaberin Anke Haar und ergänzt:<br />
„Beim Kauf eines Schulranzens auf unserer Ranzenparty, gibt es einen Einkaufsgutschein*<br />
für unser Spielwarengeschäft dazu.“ Wie immer ist auch für ein buntes<br />
Rahmenprogramm gesorgt. So wird der Papiershop Lilienthal mit dabei sein, die<br />
Bibliothek Lilienthal stellt erste Ausweise zum Ausleihen von Büchern und CDs aus,<br />
die Kinder können professionell geschminkt werden und ein Luftballonkünstler bastelt<br />
schöne Kunstwerke. Die Waffelbäckerei von Inga Draeger-Meyer versorgt die<br />
Besucher außerdem mit frisch gebackenen Köstlichkeiten.<br />
*gilt nicht auf Angebotspreise<br />
Beo, Gibbon & Co.<br />
✪<br />
Spannende Tierführungen in den Tropen finden an jedem<br />
Samstag in der botanika Bremen statt: Neben den beliebten Koi,<br />
Schmetterlingen, Färberfröschen und einem Chamäleon beherbergt<br />
die botanika u.a. ein lebendiges Bienenvolk. Außerdem bringen Weißhandgibbons<br />
die Besucher durch ihre elegante Akrobatik zum Staunen.<br />
Am 25. <strong>Januar</strong> um 15 Uhr findet die nächste Tierführung statt.<br />
Der Preis für die Tierführung ist im Eintritt enthalten.<br />
✿<br />
www.botanika-bremen.de<br />
64<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
„Familie & Co“<br />
<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 65
ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />
ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />
SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />
ALLGEMEINMEDIZIN<br />
Dr. Kirsten Kensy<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. med. Bettina Kiel<br />
und Dr. med. Inga Krohm<br />
Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 06 15<br />
Dr. Tobias Klever und<br />
Dr. Christine von Mering<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 69 77<br />
Dr. Gerald Kuboschek<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />
Stichweh und Kurt Butschkus<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Gabriela Saxler<br />
Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 29 23<br />
AUGENHEILKUNDE<br />
Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Dr. Katrin Böhm<br />
Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 01<br />
CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Dr. Michael Kleiser<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
(0421) 33 10 00 50<br />
FRAUENHEILKUNDE<br />
Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />
Marion Giesa<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
Dr. Jörg Ridderbusch<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 21 22<br />
Dr. med Ulrike Vahl<br />
Frauenärztin im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 599 55<br />
HALS-NASEN-OHREN<br />
Dr. Immo Rathcke<br />
und Carsten Teichmann<br />
Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 20<br />
Jörg-Guido Schlegel<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 75 29<br />
HAUTKRANKHEITEN<br />
INNERE MEDIZIN<br />
Dr. Ralf Böhmer<br />
und Dr. Michael Rachold<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 18 44<br />
Dr. med. Sabine M. List,<br />
Dr. med. Constanze Meentzen<br />
Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 27<br />
Dr. Bernhard Schweiger<br />
Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 25 25<br />
KINDERHEILKUNDE<br />
Annette Heuermann<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 39 49<br />
Dr. Torsten Spranger<br />
Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />
(0421) 25 19 59<br />
Dr. Peer Eike Tjarks<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 23 93<br />
KIEFERORTHOPÄDIE<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Dr. Alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 51844568<br />
MUND-, KIEFER-, GESICHTS-/ ORALCHIRURG<br />
Praxis Am Mühlenviertel<br />
MVZ GmbH<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 45 45<br />
Medizin im Mühlenviertel<br />
Dr. Alexander Groddeck<br />
Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 51844568<br />
ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Gottfried Bruhn<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 55<br />
Dr. Christian Schmidt<br />
Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 24 44<br />
zoum | zentrum für orthopädisch medizin<br />
Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />
Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 14<br />
PLASTISCHE CHIRURGIE<br />
Plastische + Ästhetische Chirurgie /<br />
Handchirurgie<br />
Prof. Dr. Christian Herold<br />
Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />
(0421) 67306940<br />
PROKTOLOGIE<br />
Fachpraxis für Proktologie<br />
Dr. Andreas Oeller und<br />
Petra von Gröning<br />
Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 15 84<br />
PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />
Dr. Amir Babai<br />
Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 23 17<br />
Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />
Helmer 16, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 65 65<br />
Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />
Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 81<br />
Dr. med. Heidrun Espig<br />
Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 46 716<br />
Sigrid Herlyn<br />
Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 22 71<br />
Dr. Gabriele Junkers<br />
Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />
(0421) 244 94 64<br />
Praxis für Psychotherapie,<br />
Psychoonkologie und Hypnose<br />
Dr. Sigrun Kurz<br />
Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 69 888<br />
PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />
Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />
Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 20 63<br />
Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />
Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />
(0421) 27 48 68<br />
SPRACHHEILKUNDE<br />
Doris Kadiri<br />
Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 22 33 77 4<br />
Ulrike Schönfeld<br />
Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />
(0421) 46 76 006<br />
Renate Christine Traupe<br />
Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />
(0421) 32 28 57 86<br />
UROLOGIE<br />
Dr. Reinhard Hübotter und<br />
Stephanie Wehmeier<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />
ZAHNMEDIZIN<br />
Dr. Hans Pfannenstiel<br />
und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />
Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 58 10<br />
Dr. Tom Mainz<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 46 77 120<br />
Marc Ahlden<br />
Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 03 42<br />
Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />
Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 50 86<br />
Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />
Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />
(0421) 21 01 11<br />
Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />
Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />
(0421) 7 49 09<br />
www.DrStefaniak.de<br />
Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />
und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />
Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 20 58<br />
Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />
Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />
und Katharina Eggers<br />
Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />
(0421) 30 17 69 0<br />
Dr. Jan von Lübcke<br />
Zahnarzt im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2a<br />
28359 Bremen<br />
Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />
KLINIKEN<br />
Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />
Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 276 39 90<br />
Augen Zentrum Bauer<br />
Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />
(0421) 2 46 84 - 0<br />
Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />
Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 90 24<br />
APOTHEKEN<br />
Hollerland Apotheke<br />
Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />
(0421) 27 22 47<br />
Horner Apotheke<br />
Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />
(0421) 20 36 610<br />
www.horner-apotheke.de<br />
Markus Apotheke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />
(0421) 20 54 44<br />
Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />
Dr. Maher Dibo<br />
Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />
(0421) 23 72 79<br />
Marc Oetke<br />
Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />
(0421) 25 65 77<br />
Apotheke im Mühlenviertel<br />
Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />
(0421) 24 67 77 80<br />
66<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni 2019 67
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
NEUES DAMEN-ANGEBOT FÜR ULTIMATE<br />
FRISBEE ANFÄNGERINNEN<br />
Das erste Damen-Angebot der Ultimate Frisbee Abteilung des TV Eiche<br />
Horn wurde im Herbst mit einem vielversprechenden ersten Anfängerinnen-Training<br />
in der Halle am Vorkampsweg eröffnet.<br />
Auf Turnieren und Meisterschaften haben die Damen der Ultimate Frisbee<br />
Abteilung bisher lediglich in der sogenannten Mixed-Division (halb<br />
Damen, halb Männer) unter der Eiche-Flagge gespielt und trainiert. Das<br />
allerdings sehr erfolgreich: Dieses Jahr gelang zum ersten Mal in der Geschichte<br />
der Mixed-Mannschaft der Klassenerhalt in der 1. Liga.<br />
Nun kommt jedoch frischer Wind in das Ultimate-Frisbee Angebot für<br />
Damen: Das erste reine Damen-Training der Abteilung wurde eröffnet -<br />
mit dabei waren direkt zehn Spielerinnen jeglicher Erfahrungsstufe: Von<br />
Schnuppernden in ihrem ersten Training bis zu erprobten Nationalspielerinnen.<br />
Vielen Dank an alle Teilnehmerinnen!<br />
Das Training findet jeden Dienstag von 20.30 Uhr (Trainingsbeginn in der<br />
Halle) bis 22 Uhr (Verlassen des Gebäudes) in der Halle des Gymnasiums<br />
Horn am Vorkampsweg 97 statt.<br />
Das Training richtet sich vor allem an Anfängerinnen, die step-by-step an<br />
die vielseitige Sportart herangeführt werden möchten. Die Trainerin Lotta<br />
wird von den erfahrenen Damen des Mixed-Teams unterstützt - so bleibt<br />
viel Zeit für eine individuelle Förderung. Schnuppern ist ausdrücklich erlaubt!<br />
Kommt vorbei, wir freuen uns auf Euch!<br />
Bei Fragen wendet euch direkt an Lotta:<br />
lotta.g1993@gmail.com<br />
0152-036 916 03<br />
TV EICHE HORN E.V.<br />
Berckstr. 87<br />
28359 Bremen<br />
E-Mail: info@eiche-horn.de<br />
Tel.: (0421) 23 40 60<br />
www.eiche-horn.de<br />
68<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />
SPORTEHRUNG BEIM TV EICHE HORN<br />
Wieder einmal hatte die Jury die Qual der Wahl, aus 52 Vorschlägen diejenigen<br />
Sportler auszuwählen, die es in diesem Jahr verdient haben, für<br />
ihre besonderen Leistungen geehrt zu werden. Nachdem Angelo Caragiuli,<br />
Vorsitzender im Vereinsvorstand, die Anwesenden begrüßt hatte,<br />
übernahm Sina Cordsen in diesem Jahr erstmals die Moderation dieser<br />
Ehrungsveranstaltung. Für ihre herzlichen Worte und gelungenen Überleitungen<br />
bekam sie am Schluss viel Beifall.<br />
Die Jury, bestehend aus Dietrich Behl, Dieter Benthien, Sabine Heuke,<br />
Nathalie Stern und Daniel Teetz, hat zum vierten Mal seit 2016 getagt<br />
und folgende Wahl getroffen:<br />
Zum Sportler des Jahres sagte Laudator Felix Ender: „Manfred Behnke ist<br />
ein besonderer Mensch. Ein besonders positiver Typ, gerade heraus, aufrecht<br />
und authentisch. Mit 66 Jahren vielleicht kein aufstrebender Sportler<br />
mehr, aber auch noch kein alter! Er betreibt den Tischtennis-Sport seit<br />
über 50 Jahren. Er hat in diversen Turnieren beachtliche Platzierungen belegt,<br />
wurde 2018 und 2019 Landesmeister im Einzel und schaffte im<br />
Pokal zweimal hintereinander mit seinem Team den Einzug in die Final<br />
Four. Als Spitzenspieler und Teammitglied ist er aus unserer 1. Mannschaft<br />
nicht wegzudenken.“<br />
Laudatorin Elke von Ahn sagte über die Mannschaft des Jahres: „Nicht<br />
eine große Anzahl von Mitgliedern machen eine Mannschaft aus, es geht<br />
auch kleiner, wie zum Beispiel im Tanzsport.“ Joachim Janus und Karin<br />
Borowski betreiben den Tanzsport erfolgreich seit vielen Jahren und ertanzten<br />
sich in diesem Jahr den Titel des Landesmeisters. Die beiden zeigten<br />
ein gutes Finale und hatten mit der Finalteilnahme bereits die nötigen<br />
Punkte für ihren Aufstieg in die B-Klasse zusammen.<br />
Zum Trainer des Jahres wählte die Jury Rasmus Wiedemann. Die Laudatio<br />
hielt Sandy Schönfelder, Mutter von Len, der in der Floorballmannschaft<br />
bei Rasmus trainiert: „Du hast es geschafft, aus einer verspielten<br />
und manchmal auch verträumten Kindertruppe eine tolle Mannschaft zu<br />
machen. Du verstehst es, die Kinder für Floorball zu begeistern und<br />
nimmst sie wie sie sind. Du bist nicht nur ein guter Trainer, sondern auch<br />
pädagogisch wertvoll!“ Nach vielen Siegen gewann die Mannschaft in diesem<br />
Jahr die U11-Meisterschaft. Die Freude darüber war noch Tage später<br />
an den strahlenden Gesichtern der Kinder abzulesen.<br />
Ines Meyer, Elke Gribkowski und Hannelore Husheer stellten sich bei der<br />
zuvor erfolglosen Suche nach einer neuen Abteilungsleitung für die Sparte<br />
Wassergymnastik als Glückgriff heraus. Und so wurde das Trio zum Ehrenamt<br />
des Jahres gewählt. Karin Moormann verlas in Vertretung die Laudatio<br />
von Übungsleiterin Karin Lange, in der die drei als sehr gut<br />
zusammenarbeitendes Team mit intensiver Verbindung zu allen Übungsleiter*innen<br />
beschrieben wurden. Gewissenhaft arbeiteten sie sich in das<br />
zuvor von Carola Kanter mit viel Engagement geführte Ehrenamt ein, verteilten<br />
die vielfältigen Aufgaben auf drei Schulterpaare und werden von<br />
den Übungsleitern*innen als Gewinn empfunden.<br />
Für die Verleihung der Goldenen Ehrennadel an Eike Koschorreck, jahrzehntelanger<br />
Abteilungsleiter Volleyball, ist der Präsident des Bremer Volleyballverbandes,<br />
Lars Tiemann, als langjähriger Wegbegleiter von Eike<br />
eigens in unseren Verein gekommen, um die Laudatio zu halten. Gemeinsam<br />
hätten sie in fünf Jahrzenten viele Herausforderungen, wie zum<br />
Beispiel die Änderung der Spielregeln, gemeistert. Nach lobenden Worten<br />
und Erwähnung des ein oder anderen gemeinsamen Volleyballerlebnisses<br />
freuten sich beide auf die Begegnung ihrer Mannschaften im Anschluss an<br />
die Ehrungsfeier.<br />
Eine weitere Goldene Ehrennadel für sein jahrzehntelanges erfolgreiches<br />
Amt als Volleyball-Trainer, erhielt Gert Stürmer. Er hat über 20 Jahre die<br />
1. Volleyball-Damenmannschaft des TV Eiche Horn trainiert und betreut,<br />
dabei immer wieder Talente an das Niveau 3. Liga bzw. 2. Liga herangeführt<br />
und schlagkräftige Teams geformt. Obwohl er sich nun von der Trainerbank<br />
zurückzieht, bleibt er der Abteilung im organisatorischen Bereich<br />
erhalten.<br />
Die Silberne Ehrennadel wurde Gerda und Wilhelm Dietz verliehen.<br />
Beide sind seit über 18 Jahren Trainer in der Tanzsportabteilung. Neunmal<br />
haben sie die Deutsche Meisterschaft sowie etliche Landesmeisterschaften<br />
gewonnen. „Zwei Juwelen im Verein, die unaufhörlich schillern“,<br />
stellte Sina Cordsen als Laudatorin fest.<br />
Eine schöne Veranstaltung, bei der am Ende noch viele Gespräche bei Kuchen,<br />
Schnittchen und Kaffee in ungezwungener Atmosphäre stattfanden,<br />
bevor Cedric, unser dualer Student in Sachen Sportmanagement die<br />
letzten Tische wegräumte.<br />
Jutta Barth<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 69
SPORTLICHES HORN-LEHE | CLUB ZUR VAHR<br />
Katharina Hesse spielt in der 1. Damen-Mannschaft des Club zur Vahr und<br />
bestritt 2019 erfolgreich diverse Turniere<br />
RÜCKBLICK AUF EINE ERFOLGREICHE<br />
GOLFSAISON<br />
Der Sport mit dem kleinen Ball wird im Club zur Vahr ganz groß geschrieben.<br />
Nicht umsonst nimmt die Golfsparte mit seinen knapp 1.600<br />
aktiven Mitgliedern den mit Abstand größten Sportbereich im Bremer<br />
Country Club ein. Die 1. Damen-Mannschaft verpasste in der letzten Saison<br />
unter Trainer Fabian Bünker nur knapp die Chance auf den Aufstieg<br />
in die 1. Bundesliga und musste sich zu guter Letzt über den 2. Gruppenplatz<br />
hinter dem GC Hannover zufrieden geben.<br />
Dagegen durfte sich die 1. Herren-Mannschaft nach einem starken letzten<br />
DGL-Spieltag im Burgdorfer GC über den direkten Wiederaufstieg in<br />
die 2. Bundesliga freuen. So gesehen blickt der Club zur Vahr erwartungsvoll<br />
der Saison <strong>2020</strong> entgegen und baut auf seine beiden Vorzeigemannschaften,<br />
aus denen man zwei Spieler ganz besonders herausheben<br />
darf: Hinrich Arkenau und Katharina Hesse.<br />
CLUB ZUR VAHR E.V.<br />
Bürgermeister-Spitta-Allee 34<br />
28329 Bremen<br />
E-Mail: info@club-zur-vahr.de<br />
Tel.: (0421) 20 44 80<br />
www.club-zur-vahr.de<br />
GVNB-Landesmeisterin im Golf-Klub Braunschweig. Bei den „75. Berlin<br />
Open“ erspielte sie sich im Juli nach einer nicht so geglückten Auftaktrunde<br />
am Ende doch noch Rang 8 und landete somit unter den Top 10.<br />
Zwei Vorbilder, auf die jeder Club stolz sein kann und die gerade für die<br />
Jugend wichtige Motivations-Idole verkörpern. Denn auf den Jugendgolf<br />
wird im Club zur Vahr ein starker Fokus gelegt. Aussichtsreiche Golftalente<br />
können auch ohne Eltern in den Club als sogenannte Sportler mit<br />
Sonderregelung aufgenommen werden und bezahlen einen Clubbeitrag<br />
von jährlich nur € 380,-. Interessenten sind herzlich zum nächsten Sichtungsturnier<br />
am 18.04.<strong>2020</strong> in der Vahr eingeladen. Informationen erhalten<br />
Sie über den Sportlichen Leiter Golf, Fabian Bünker, unter<br />
info@czvb.de.<br />
Der 29-Jährige Hinrich Arkenau tourt mittlerweile als Pro durch die ganze<br />
Welt. Die „Pro Golf Tour“ schloss Hinrich auf Rang 6 ab – und verpasste<br />
damit tatsächlich um nur einen Schlag hinter dem Tschechen Ondrej Lieser<br />
sein erklärtes Ziel unter den fünf Aufstiegsplätzen zu landen. Ein Platz,<br />
der ihm die European Challenge Tour-Karte für <strong>2020</strong> (die zweithöchste<br />
Liga im Golfsport) gesichert hätte. Ein Aufatmen gab es für Hinrich Arkenau<br />
dann doch noch Ende November: Nach der Finalrunde im spanischen<br />
Lumine Golf-Club, die Hinrich Arkenau vom heimischen<br />
Wohnzimmer mitverfolgen musste, war dann klar: Er steigt doch auf!!<br />
Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte es für den Bremer kaum geben<br />
können. Auch hier darf man also mit Spannung das Jahr <strong>2020</strong> erwarten.<br />
Auch für CzV-Mannschaftsspielerin Katharina Hesse war der Sommer<br />
2019 das Golfjahr schlechthin. Erst absolvierte sie diverse Turniere in Florida<br />
sehr erfolgreich – zum Beispiel als Siegerin der „Bluffton Spring Junior<br />
Open“ - und kaum zurück in Deutschland, wurde sie<br />
Seit 5 Jahren als Golfprofi unterwegs: Hinrich Arkenau aus dem Club zur Vahr<br />
70<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 71
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Im „Haus der Gesundheit“ hält Frauke Otten unter anderem Kompressionsstrümpfe,<br />
Reha-Angebote und Hilfsmittel für den Alltag bereit<br />
Dietmar Klepatz ist sportlich im Mühlenviertel<br />
unterwegs, um verschiedene<br />
Einkäufe zu erledigen<br />
„Ich genieße die Wintersonne und mache<br />
einen schönen Spaziergang durch den<br />
Stadtteil“, erzählt Celina<br />
Die Brasilianerin Maria Sonia<br />
Franke hat in der Wilhelm-<br />
Röntgen-Straße „Marias<br />
Beautysalon“ eröffnet und<br />
bietet von der Maniküre bis<br />
hin zur Fußpflege alles für<br />
die Schönheit<br />
Auf dem Weg zur Wassergymnastik<br />
in der Bremer Heimstiftung ist Nathalie<br />
Berning<br />
„Wir führen hoch- und neuwertige Mode für kleines Geld in unserem Laden<br />
3. Etage in der Brucknerstraße“, erzählt Ramona Meybohm und heißt alle, die<br />
mal vorbeischauen wollen, herzlich willkommen<br />
72<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />
Den neu gewählten Jugendbeirat unterstützt Jessica Jagusch vom Ortsamt<br />
Andree Lange kommt gerade von der<br />
Nachtschicht und wartet auf seine<br />
Freundin<br />
Erika Reuter ist im Stadtteil unterwegs:<br />
Erledigungen, Einkäufe, Friseur...<br />
Das Team von „Just be beautiful“ (Azubi Kai fehlt) wünscht allen Kunden<br />
ein gesundes und frohes Neues Jahr!<br />
„Den Schal des Lebens in Kooperation mit der Zeitschrift<br />
Brigitte bieten wir als Set an, wovon zehn Euro an die<br />
Flüchtlingshilfe gehen“, erzählt Hildegard Ingendoh vom<br />
Horner Wolllädchen an der Leher Heerstraße<br />
Kai Gehrken von Landgard beliefert den Rewe in der<br />
Wilhelm-Röntgen-Straße mit frischen Blumen<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 73
IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber<br />
Lars Hendrik Vogel<br />
Verlag<br />
VOGEL MEDIA<br />
Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />
Tel. +49 (421) 200 75 90<br />
info@vogelmedia.de<br />
Chefredakteur<br />
Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />
LHV@magazine-bremen.de<br />
WIR SIND MITTENDRIN<br />
Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />
Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />
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Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
Redaktionsleitung<br />
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Annette Rauber [AR]<br />
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Nr. 01/<strong>2020</strong><br />
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Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur<br />
mit Genehmigung und Quellenangabe<br />
gestattet. Sämtliche Rechte der<br />
Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />
ISSN 2191-2092<br />
ESTHER BIEBACK<br />
e.bieback@magazine-bremen.de<br />
www.horner-magazin.de<br />
Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />
erscheint am 5. März <strong>2020</strong><br />
Made with in Bremen<br />
74<br />
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>
<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong> 75
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>Januar</strong> - <strong>Februar</strong> <strong>2020</strong>