Februar 2020 - coolibri Oberhausen, Duisburg, Mülheim
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IN<br />
CONCERT<br />
6.2.,ZECHE CARL,ESSEN<br />
5.2.,DRUCKLUFT,OBERHAUSEN<br />
Tipp desMonats<br />
Gurr<br />
Andreya Casablancaund LauraLee sind dieKöniginnen<br />
desBerliner Garagenpoprocks. Wunderschön<br />
schrammeligund sommerwarm klingenihre<br />
Songs, in denengroße Surfrockwellen<br />
aufpoppige Indieküstentreffen.Unwiderstehlich<br />
windensichihreMelodien in dieGehörgänge,nur<br />
um mitschreienden E-Gitarren,tiefem<br />
Bass undrumpelndemSchlagzeugsämtliche<br />
Nervenzellendurchzurütteln. Live lieferndie<br />
Girls vonGurr dieseKlanglandschaften mitwilderEnergie,ansteckenderSpielfreudeund<br />
keckem<br />
Charmeab. Muss mangesehen haben,ist<br />
einfachfeist.Los gingesfür Gurr schon 2012,<br />
als diebeiden Frontfreundinnen im USA-Auslandsaufenthaltaus<br />
Juxzusammendie Ostküste<br />
betourten. Dieerste EP folgte 2015,das großartige<br />
Album„In My Head“2016, danachbegann<br />
derJubel derFachpresse, während Casablancaund<br />
Leeeuropaweitdie Mengenzum jubilieren<br />
brachten.Jüngstgab es mitder EP „She<br />
Says“Nachschubangaragigem Rock mitEinschlägen<br />
vonDream-,Psych-, undSlacker-Pop.<br />
Foto: Kelsey Ayres<br />
Sofia Härdig<br />
GroßeRock-Dramatik istSofia HärdingsMetier.<br />
DerSound derSchwedinwurde schon als Patti<br />
Smith aufSonic Youthbeschrieben.Ziemlich<br />
punktgenaue Annäherung, wäre Härdingnicht<br />
eine so gnadenfreie Experimentalistin. Ihr letztesAlbum<br />
„Changingthe Order“ istRockaus<br />
dunklenElektroelementen, aktuell steuertsie<br />
mit„TheBig Hush“RichtungPost-Punk undNoise-Rock,<br />
mitepischenGitarren, getragen von<br />
choralen Gänsehautmomentenund an grungigenKantengestoßen.<br />
ZeitlosgenialerRock!<br />
Foto: Jessica Nettelbladt<br />
11.2., WESTFALENHALLE, DORTMUND<br />
13.2.,ZECHE CARL,ESSEN<br />
13.2., WARSTEINERMUSICHALL, DORTM.<br />
<strong>coolibri</strong> präsentiert<br />
Foto: Gregory Nolan<br />
Foto: Chantal Pahlsson-Giddings<br />
<strong>coolibri</strong>präsentiert<br />
Foto: Jeremia Anetor<br />
Dropkick Murphys<br />
Schrottgrenze<br />
SDP<br />
Keltenpunkaus Boston,das können dieDropkick<br />
Murphys.Dank explosiverLive-Showsund<br />
unermüdlichem Betouren derganzenWelthabensie<br />
sich längstzum wohlbekanntenRepertoire<br />
desRockvokabulars gemausert.Wobei es<br />
für regelmäßige Festivalgänger auch schwierig<br />
ist, dieMurphys nichtschon malerlebtzuhaben.<br />
EinTicketfür dieaktuelleTourlohnt sich<br />
aber selbst für Dropkick-Dauergäste: Frank Turner&The<br />
Sleeping Souls spielen als Vorband!<br />
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GegenNormenstemmen,Konventionenbrechen,Andersseinleben:<br />
Punk undQueerness<br />
haben viel gemeinsam. Zusammen kommen sie<br />
aber nichtoft.Andersbei Schrottgrenze, die<br />
nach Auflösungin2010 mitihrem 2017er Comebackalbum<br />
„Glitzer aufBeton“einen Rundumschlag<br />
in queererThematik ablieferten. Den<br />
WegRichtungIndierock mitThemenvon Gender<br />
bisSexualitätgehtdie Band um denqueeren<br />
SängerAlexTsitsigiasauf demneuenAlbum „Alleszerpflücken“<br />
sogarnochdeutlicher.<br />
„‚Eigentlich alles‘ist kein Musikgeschmack“ –<br />
es gabZeiten, da wurdenGenregrenzen scharf<br />
gezogen undaufs Blutverteidigt. Inzwischen<br />
dürftedie Welt eingesehen haben,dassGegensätzemehrSpannungerzeugen.<br />
So auch beim<br />
DuoSDP,deren Oeuvre als Allround-Musik erklärbarist.Rap,<br />
Pop, Schlager,Dance, Rock,allesdabei,immer<br />
mitAugenzwinkern,genauso<br />
wieKollaborationen mitBelaB,SidooderAdel<br />
Tawil.Alles wasbrennt, wirdabgefackelt.<br />
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