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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe Juni 2017

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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Ist der Schnee erst einmal geschmolzen,<br />

laden viele wundersame Plätze<br />

in den Bergen zum Wohlfühlen<br />

und Geniessen ein. Sei es in den<br />

Alpen, dem eigentlichen Kraftzentrum<br />

Europas, sei es in den Mittelgebirgen<br />

wie dem Jura. Der Aufenthalt in der<br />

Frische der Wälder und Höhen ist an<br />

heissen Tagen eine Wohltat. Wo Berge<br />

sich erheben, sind höhere naturenergetische<br />

Werte nicht nur test-, sondern<br />

auch spürbar.<br />

Sicher haben auch Sie Ihre Favoriten,<br />

wo sie sich in Gedanken hingezogen<br />

fühlen. Meine persönlichen Favoriten<br />

sind der <strong>Schweizer</strong> Jura, das Land zwischen<br />

Oberalp-, Gotthard- und Furkapass<br />

und ein weiteres, erst einmal ganz<br />

unspektakuläres. Diese erwähne ich<br />

stellvertretend für viele andere Orte die<br />

Sie, werte Leser und Leserinnen,<br />

aus Ihrem eigenen Erleben kennen.<br />

AUF DEM CHASSERAL<br />

<strong>Das</strong> Hochplateau der jurassischen Freiberge<br />

mag ich seit meiner frühesten<br />

Kindheit. Die Streifzüge mit meinem<br />

Grossvater durch Wälder und über<br />

Weiden hinaus auf schroffe Felsformationen<br />

mit atemberaubender Aussicht<br />

haben mich geprägt. Dazu gehört auch<br />

der Aufstieg zum Chasseral. Eine spektakuläre<br />

Route führt ab Saint-Imier oder<br />

Villeret durch die Combe Grède, wo auch<br />

die Gämse lebt. Auf dem Chasseral<br />

angekommen, eröffnet sich einem eine<br />

überwältigende Aussicht übers Seeland<br />

und hinaus zu den Berner Alpen. Bei<br />

klarer Sicht sind auch Mont-Blanc,<br />

Matterhorn und die Zentralschweizer<br />

Alpen zu erkennen. Auf der anderen<br />

Seite schweift der Blick über die hinteren<br />

Juraketten, die Franches-Montagnes<br />

(Freiberge) und die Franche-Comté (Freigrafschaft).<br />

Ein Platz für Freidenker und<br />

Freikirchler. Höfe und Dörfer stehen<br />

meist weit auseinander. Hat man sich erst<br />

einmal sattgesehen, wird man sich der<br />

Qualität des Ortes hingeben können:<br />

auf dem breiten Bergrücken stehen, tief<br />

durchatmen, sich ins Spannungsfeld<br />

der Kräfte der Erde und der Kräfte des<br />

Himmels stellen und beide willkommen<br />

heissen. Ideale Plätze dafür finden sich<br />

entlang der Krete. Auf dem Rückweg<br />

rund um l’Elgasse (La Corne) wird die<br />

Métairie des Plânes erreicht. Besondere<br />

Beachtung verdienen die grossartigen<br />

Bergahornbäume, ein gleich am Weg<br />

gelegener ganz besonders.<br />

DIE KRAFT DES URSERENTALS<br />

Eine ganz andere Landschaft ist das<br />

Urserental mit Andermatt, Hospental<br />

und Rehalp. Durch die Schöllenenschlucht<br />

vom Unterland abgeschnitten, war es einst<br />

nur aus Ost, Süd oder West erreichbar.<br />

Die älteste Kirche von Andermatt zeugt<br />

davon, dass erst Rätoromanen hier<br />

siedelten. Im Urserental treffen Wege aus<br />

jeder Himmelsrichtung aufeinander,<br />

Ost-West- und Nord-Süd-Verbindungen.<br />

Verkehrswege, Tunnels, Hochspannungsleitungen,<br />

militärische Anlagen, Stauseen<br />

<strong>–</strong> sie alle prägen das naturenergetische<br />

Geschehen in der Region. Diverse Testungen<br />

an verschiedenen Orten zeigen denn<br />

auch unterschiedliche Werte an. Einerseits<br />

lassen sich über das gesamte Gebiet<br />

starke aufbauende naturenergetische<br />

Werte erkennen, anderseits finden wir<br />

diese an einigen Plätzen von negativen<br />

Aspekten etwas beeinträchtigt. Die auf<br />

die Zivilisation fast zwangsläufig folgende<br />

Missachtung einer sensiblen Natur<br />

widerspiegelt sich in den negativ anzeigenden<br />

energetischen Aspekten. Lassen<br />

Sie sich dennoch nicht davon abhalten,<br />

dieses grossartige Tal mit all seinen<br />

wundersamen Orten in all seinen Richtungen<br />

zu durchstreifen. Eine hohe<br />

Grundschwingung im Bereich eines Vielfachen<br />

eines Kraftplatzes im Tiefland<br />

erwartet Sie auf dem Urschner Höhenweg<br />

vom Tiefenbach über Lochberg<br />

nach Hospental. Ebenso vom Oberalppass<br />

zur Fellilücke und weiter zum<br />

Grossboden oder auf der anderen Talseite<br />

hinauf zum Pazolastock und über<br />

die Unteralp zurück nach Andermatt.<br />

Mein alternder kleiner Herr Ivan jedenfalls<br />

erscheint mir um Jahre jünger,<br />

wenn er sich in dieser auf festem Granit<br />

aufbauenden Landschaft bewegen kann.<br />

Auch mir fällt das Gehen auf diesem<br />

Boden deutlich leichter. All diese Wanderungen<br />

mögen auf den ersten Blick<br />

anstrengend erscheinen, sind es jedoch<br />

weit weniger als erwartet. Dabei geht<br />

es weniger darum, sich an einem Kraftplatz<br />

länger aufzuhalten, sondern<br />

vielmehr darum, die Kraft der Gegend<br />

als Ganzes aufzunehmen. Eine Kuriosität<br />

möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:<br />

der alte Galgen am Waldweg kurz vor<br />

Hospental. Er steht auf einem starken<br />

Kraftplatz, die Testung weist darauf hin,<br />

dass darunter ein Hohlraum ist. Bei Kraftplätzen<br />

zeigt der Aspekt «Hohlraum»<br />

häufiger an. Ein Hohlraum kann auch<br />

als Resonanzkörper verstanden werden.<br />

NATUR ERLEBEN<br />

Blick zur Fellilücke auf dem<br />

Weg zum Grossboden<br />

<strong>NATURZYT</strong> 37

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