Ostsee_08-2019
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Die Kurische Nehrung ist ein länglicher
Landstreifen an der Baltischen See. Sie
erstreckt sich auf eine Länge von 98 km
vom litauischen Klaipėda im Norden bis
zur russischen Enklave Kaliningrad im
Süden. Hiervon gehören rund 52 km
zum litauischen Staatsgebiet.
Die Breite der Nehrung variiert von einigen
hundert Metern, bis hin zu wenigen
Kilometern an der breitesten Stelle.
Die Kurische Nehrung ist durch seine
geschützte Lage ein wahres Naturparadies
und an vielen Stellen als Schutzgebiet
ausgewiesen.
Diese Küstenformation ist ein beliebtes
Ausflugsziel in Litauen und bei Touristen
wie Einheimischen gleichermaßen
beliebt. Die weitläufigen Sandstrände
und das malerisch bewaldete Hinterland
bieten Raum für Naturbeobachtung, Erholung
und Müßiggang.
Die Routenwahl unseres Schiffes war für
uns Passagiere nicht ganz verständlich.
Von St. Petersburg kommend, war Tallinn
der erste Hafen und Anlaufpunkt. Dann
ging es bei Riga vorbei nach Klaipeda,
das wesentlich weiter südlich liegt. Dort
kamen wir erst um 10:00 Uhr an. Jetzt
fuhren wir wieder zurück nach Norden.
Dadurch verkürzten sich die Landzeiten
in allen drei Baltischen Städten. In Riga
kamen wir z.B. erst um 11:00 Uhr an.
Costa hat gegen ihre Kunden geplant!
Lettland
Beim Rückweg zum Terminal
lernten wir eine Besonderheit der
Kanäle kennen. Zu bestimmten
Zeiten werden die Brücken für die
Schifffahrt per Handbetrieb geöffnet.
Da wird der Fahrzeug- und
Fußgängerverkehr angehalten.
Das am Wasser gelegene Litauische
Meeresmuseum mit einer
Delfinshow und die maritimen Exponate
in einer Festung aus dem
19. Jahrhundert haben wir aus
Zeitgründen auslassen müssen.
Riga ist die Hauptstadt von Lettland
und mit rund 700.000 Einwohnern die
größte Stadt des Baltikums. Die alte
Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten
und
ihre großzügige
Anlage sowie für
die gut erhaltene
Innenstadt, darunter
besonders
die Altstadt.
Im Hafenbereich
sahen wir neue
Industrieanlagen
und moderne
Verladepiers.
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