Mörderische Zahlenspur - Blick ins Buch
Ein RWG-Krimi von Angelika Guder-Späth und Antje Haugg Beschreibung zum Buch: Schlimme Dinge geschehen in dem malerischen Städtchen Arzberg im Fichtelgebirge. Tanja und ihre Freundinnen werden unfreiwillig Zeugen von Folter und Mord ihrer Festbekanntschaft Micha. Dadurch geraten die drei selbst in Lebensgefahr, sie verstricken sich in einem Netz aus geheimen Bruderschaften, Uranschmuggel und internationalen Machtspielen. Die Schülerinnen des Bayreuther Richard-Wagner-Gymnasiums ahnen nicht, dass ihre Verfolger einst selbst hier zur Schule gingen. Während Lena und Lisa auf eigene Faust zu ermitteln versuchen, geht es Tanja plötzlich zunehmend schlecht. Doch was fehlt ihr, und wer versucht sie zu vergiften? KHK Doris Lech, die im Mordfall Micha ebenfalls ermittelt, ahnt, dass die Wurzeln des Bösen bis weit ins Bayreuth der achtziger Jahre zurückreichen.
Ein RWG-Krimi
von Angelika Guder-Späth und Antje Haugg
Beschreibung zum Buch:
Schlimme Dinge geschehen in dem malerischen Städtchen Arzberg im Fichtelgebirge. Tanja und ihre Freundinnen werden unfreiwillig Zeugen von Folter und Mord ihrer Festbekanntschaft Micha. Dadurch geraten die drei selbst in Lebensgefahr, sie verstricken sich in einem Netz aus geheimen Bruderschaften, Uranschmuggel und internationalen Machtspielen. Die Schülerinnen des Bayreuther Richard-Wagner-Gymnasiums ahnen nicht, dass ihre Verfolger einst selbst hier zur Schule gingen.
Während Lena und Lisa auf eigene Faust zu ermitteln versuchen, geht es Tanja plötzlich zunehmend schlecht. Doch was fehlt ihr, und wer versucht sie zu vergiften?
KHK Doris Lech, die im Mordfall Micha ebenfalls ermittelt, ahnt, dass die Wurzeln des Bösen bis weit ins Bayreuth der achtziger Jahre zurückreichen.
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Wanderweg konnte man so ein dickes Profil erkennen,
das sich in Richtung der Fabrik bewegt hat. Kurz vor
dem Tor ist es dann ja befestigt, da konnte man nichts
mehr sehen, obgleich man ja die dreckigen Abdrücke
der Schuhe noch einige Meter weit sehen müsste«, sinnierte
der Mann. Die Mädchen konnten ihn riechen, so
nah war er ihnen. Er roch abgestanden, kalt und ein
wenig modrig süß. Lisa zersprang fast in dem Wunsch,
auch nur einmal tief atmen zu können und obwohl sich
alles in ihr danach sehnte, sich auch nur ein bisschen zu
bewegen, hieß ihr Instinkt ihr, in dieser Totenstarre zu
verharren. Sie fühlte Lenas Schläfe an ihrer Brust wild
pochen, und merkte, wie das Surren in ihrem Kopf diesen
fast ganz erfüllte. Sie war schon einmal ohnmächtig
geworden und wusste, dass sie kurz davor war, ihre Sinne
zu verlieren. Aber sie wusste vom letzten Mal auch, dass
sie dann die Kontrolle über sich verlieren und die anderen
in Gefahr bringen würde. So kämpfte sie gegen
das Surren an und versuchte sich nur auf das Gespräch
zu konzentrieren.
»Also, wenn du irgendjemanden siehst, melde dich
sofort bei mir. Man weiß ja nie, ob etwas nach außen
dringt«, sagte der Mann, wobei er etwas auf die Zehen
ging, wahrscheinlich um noch besser sehen zu können.
»Mache ich«, raunte der Arbeiter. Und nach einer
gefühlten Ewigkeit entfernten sich die Schritte wieder.
An dem energischen Auftreten der Füße konnte man
hören, dass er bei der Tür war, einmal kurz verhielt, die
Richtung wieder erneut zu ihnen wendete, dann aber
doch zur Eisentür ging, diese öffnete und schloss. Auch
die Maschine begann wieder in dem ihr eigenen Rhyth-
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