27.02.2020 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 01/02-2020 mit dem Sonderteil KÜCHENFERTIGUNG

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1/2 / 2<strong>02</strong>0<br />

STROBEL VERLAG<br />

LivingKitchen 2<strong>02</strong>1 –<br />

Eigene Halle<br />

für die digitale Welt<br />

▶ 18<br />

ZOW 2<strong>02</strong>0 –<br />

Gute Gespräche in<br />

Werkstatt-Atmosphäre<br />

▶ 51<br />

Oberflächen 2<strong>02</strong>0 –<br />

Die Emotion<br />

ist der Trend<br />

▶ 60


Nur, wer aus der Reihe<br />

tanzt, findet eigene Wege.<br />

DER KÜCHENRING zählt aktuell annähernd<br />

600 Gesellschafter. Unsere Aufgabe sehen wir<br />

vor allem darin, unsere Gesellschafter <strong>mit</strong> kreativen<br />

Ideen, erfolgsorientierten Konzepten und<br />

erstklassigen Konditionen auszustatten, die in<br />

ihrer Gesamtheit Maßstäbe setzen.<br />

Werden Sie Teil einer starken Gemeinschaft<br />

von zufriedenen und erfolgreichen<br />

Gesellschaftern von DER KÜCHENRING.<br />

Informieren Sie sich. Heute noch.<br />

Wir sind für Sie da.<br />

DER KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: <strong>02</strong>226-904-127 · www.kuechenring.de


Impulse/Ansichten<br />

Wertschätzung wirkt<br />

2<strong>02</strong>0 ist kaum zwei Monate rum und manch einer ist<br />

schon wieder reif für die Sommerfrische. Zwischen<br />

tagesaktuellen Themen wie Brexit, Nullzinspolitik und<br />

Strafzöllen pochen grundlegende Entwicklungen darauf,<br />

ernst genommen zu werden. Der Wandel der Arbeitswelt<br />

zum Beispiel.<br />

Lange genug hat er gemahnt, geklagt und gedroht, jetzt<br />

kommt der Fachkräftemangel wie eine Plage über die<br />

Branche. Personal ist rar: in den Zugmaschinen der<br />

Lkw-Flotten, in der IT, in der Produktion und in den<br />

Abteilungen Planung, Verkauf und Montage. Das alles<br />

ist nicht wirklich neu, doch wer das Thema bislang auf<br />

Wiedervorlage geschoben hat, zieht schon bald ein langes<br />

Gesicht. Wenn er es nicht längst macht. Allein, weil<br />

immer mehr betriebliche Themen zusammenwachsen.<br />

Wegen der Digitalisierung zum Beispiel. Die begnügt<br />

sich ja längst nicht mehr <strong>mit</strong> optischen Überwachungsdiensten<br />

in Kühlschränken und Backöfen, sondern<br />

zieht sich im Gewand eines roten Fadens durch die gesamte<br />

Arbeitswelt. Ob am Schreibtisch, an der CNC-<br />

Fräse, auf <strong>dem</strong> Gabelstapler, im Lkw-Führerhaus oder<br />

bei der Montage. Dem muss man gewachsen sein. Mitarbeiter,<br />

die ewig kein Fortbildungsinstitut von innen<br />

gesehen haben, in echt oder am Bildschirm, werden es<br />

nicht sein. Wer noch immer <strong>mit</strong> Arbeitsmaterial von<br />

anno tuck ausgestattet wird, auch nicht. Natürlich ist<br />

es eine schöne Vorstellung, dass sich irgendwann Alexa<br />

um alles kümmert, aber das macht sie auch nicht<br />

einfach so, sondern will aufwendig gebrieft werden,<br />

bevor sie sich in ihrer allwissenden KI-Manier in alles<br />

einmischt. Wobei die Abkehr vom Mitdenken auch keine<br />

gute Idee ist. Aber das ist eine andere Geschichte.<br />

Der Fachkräftemangel ist also da und will gemanagt<br />

werden. Besser gesagt gelöst. Dabei bieten sich zwei<br />

grundsätzliche Blickrichtungen an. 1. Wie überzeuge<br />

ich geeignete Fachkräfte davon, dass sie zu mir kommen?<br />

Und 2.: Wie überzeuge ich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

davon, dass sie bleiben? Frage Nummer<br />

zwei bietet interessante Einflussmöglichkeiten im Unternehmen.<br />

Dabei geht um das Stichwort „New Work“.<br />

Und um das Wohlbefinden der Belegschaft.<br />

Wohlbefinden? Während der Arbeit? Ja, genau darum<br />

geht es. Jetzt und in Zukunft. Denn die Arbeitswelt<br />

hat sich derart intensiv gewandelt, dass der arbeitende<br />

Mensch <strong>mit</strong> seinen herkömmlichen Konzepten<br />

permanenter Leistungsbereitschaft an die Grenzen<br />

des Erträglichen stößt. Allzu viele ruinieren sich die<br />

Gesundheit im Unterfangen, allen Erwartungen und<br />

Verpflichtungen nachzukommen. Wenn sie keine Unterstützung<br />

von Vorgesetzten und Betriebsinhabern<br />

erhalten, laufen Sie Gefahr an Körper oder Psyche zu<br />

erkranken. Das wird dann oft teuer für die Betriebe.<br />

Oder die innere Kündigung wird jeden Tag ein wenig<br />

konkreter formuliert. Dann glänzt das Job-Angebot<br />

von nebenan immer verlockender – und weg ist die<br />

Fachkraft. Und <strong>mit</strong> ihr viel Kompetenz, die nun wieder<br />

mühsam aufgebaut werden muss. Auch das kostet. Sofern<br />

die Stelle überhaupt zügig besetzt werden kann,<br />

weil ja alle suchen.<br />

Haben Sie Ihre Angestellten und Team<strong>mit</strong>glieder in<br />

den letzten Monaten gefragt oder fragen lassen, wie<br />

diese die Arbeit in Ihrem Unternehmen bzw. Team einschätzen?<br />

Was richtig gut läuft? Was belastet? Was in<br />

welcher Weise besser sein könnte? Was nutzen könnte<br />

an Arbeitsmaterial und Unterstützung, da<strong>mit</strong> die aktuellen<br />

Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden<br />

können?<br />

Das haben Sie nicht? Dann wird es wohl höchste<br />

Zeit. Partnerschaftliche Kommunikation und eine<br />

<strong>mit</strong>arbeiterorientierte Führungskultur werden in Zeiten<br />

des Fachkräftemangels zu Schlüsselkompetenzen<br />

von Geschäftsleitungen und Führungskräften. Dazu<br />

zählen auch grundlegende menschliche Werte. Zum<br />

Beispiel einfach mal Danke zu sagen für gut gemachte<br />

Arbeit. Die Aspekte Wertschätzung und Feedback<br />

beeinflussen die Arbeitszufriedenheit ganz erheblich<br />

und stehen in Umfragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

stets obenan.<br />

Mit strammen Hierarchien und goldenen Uhren wird<br />

man in der Arbeitswelt immer weniger ausrichten. Mit<br />

zufriedenen, geförderten und geschätzten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern schon. Denn diese kommen<br />

meist gerne zur Arbeit und erzählen das oft begeistert<br />

weiter. Empfehlungsmarketing halt. Das funktioniert<br />

beim Küchenverkauf und auch in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

immer besser.<br />

Dirk Biermann<br />

PS: Das Branchenformat KitchenCamp #4 beschäftigt<br />

sich <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Thema New Work. Es findet am 2. April<br />

2<strong>02</strong>0 in der Architekturwerkstatt in Löhne statt. Auf<br />

Seite 34 dieser <strong>Ausgabe</strong> lesen Sie Details.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3


Inhalt<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Foto: Biermann<br />

18 60<br />

Mit einem Digital-Konezpt in der neuen Halle 1plus will die<br />

Koelnmesse die Elektrogeräteindustrie zurück zur Living-<br />

Kitchen holen – weitere Küchenmöbelhersteller auch.<br />

Viel Braun und dunkles Grün: das sind für Egger die Töne<br />

der Saison. Und Schwarz schafft den Rahmen für vielfältige<br />

Umsetzungen. Ein Bericht von der Eggerzum.<br />

Markt + Menschen<br />

6 Unternehmensmeldungen<br />

12 Personalien aus der Küchenbranche<br />

Messe<br />

18 Digital-Konzept für die LivingKitchen 2<strong>02</strong>1<br />

20 imm cologne: Smart, urban und komfortabel<br />

Marketing<br />

26 Wie Düfte unsere Kaufentscheidungen beeinflussen<br />

Küchenhandel<br />

30 KüchenTreff Schwerin geht voran<br />

31 Küche&Co vermarktet auch im Outlet<br />

32 Küchenloft feiert Neueröffnung; ff: Meldungen<br />

Zum Titelbild<br />

Hailo Separato Abfalltrenn-<br />

und Ord nungs syste<br />

me für Schubkästen bieten<br />

vielfältigen Nutzen. Im<br />

Kunststoff-Rahmengestell<br />

haben sowohl Müllbehälter<br />

als auch Putz<strong>mit</strong>tel und<br />

Utensilien Platz. Erhältlich<br />

ist das System für den Einsatz<br />

in Schubkästen von<br />

45 bis 90 cm Breite. Ein<br />

System deckel sorgt für Hygiene<br />

und eignet sich zugleich<br />

als Ablagefläche.<br />

Foto: Hailo<br />

Management<br />

34 New Work: Thema beim KitchenCamp #4<br />

Küchenverbände<br />

35 Vorschau auf die Küchenkompetenztage in Rheinbach<br />

35 DER KREIS startet gut ins Jahr; Wechsel bei Varia<br />

Hausgeräte<br />

36 Die neue Frau an der Spitze der BSH; Meldungen<br />

Arbeitsflächen<br />

38 Alpenwelt erzählt die Geschichte zum Stein<br />

Küchendesign<br />

42 Premiere für den SieMatic ID-Contest<br />

46 Liebling in den sozialen Medien<br />

48 Ausgezeichnete Produkte und Planungen<br />

<strong>KÜCHENFERTIGUNG</strong><br />

52 ZOW 2<strong>02</strong>0: Potenzial ist vorhanden<br />

60 Eggerzum: Die Emotion ist der Trend<br />

64 ff: Meldungen Küchenfertigung<br />

Diverses<br />

3 Ansichten: Wertschätzung wirkt<br />

74 Partner des Fachhandels<br />

75 Impressum<br />

4 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Abfalltrenn- und Ordnungssysteme<br />

für die Küche.<br />

Viele innovative Ideen für die aufgeräumte Küche<br />

• Mehr Platz: Hailo Pantry Box - die Lebens<strong>mit</strong>telschublade<br />

• Mehr Komfort: Hailo Libero - die elektronische Öffnungsunterstützung<br />

für Schubkästen und Frontauszüge aller Art<br />

• Mehr Ordnung: Hailo Cargo Synchro - Das Abfalltrennsystem<br />

<strong>mit</strong> synchronisiertem Überauszug und herausfahrbarem<br />

Systemdeckel zur Ablage von Küchenutensilien<br />

www.hailo-einbautechnik.de


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Miele gärtnert<br />

Mit der Übernahme der insolventen Agrilution GmbH steigt<br />

Miele in den Markt für „Vertical Farming“ ein. Der Begriff<br />

beschreibt mehrstöckige Gewächshäuser, die laut Zukunftsforschern<br />

einen immer höheren Stellenwert gewinnen. Etwa<br />

in urbanen Ballungsräumen für eine ortsnahe und platzsparende<br />

Versorgung. Mit <strong>dem</strong> „Plantcube“ von Agrilution<br />

zieht dieses Konzept auch in die heimischen vier Wände ein.<br />

Die vollautomatisierten Gewächsschränke werden im Netz<br />

zu einem Verkaufspreis von rund 3000 Euro gehandelt und<br />

sind nicht größer als ein Standardkühlschrank. Das Konzept<br />

setzt auf ein geschlossenes Öko sys tem <strong>mit</strong> Saatmatten,<br />

kontrolliertem Licht und Klima sowie einer automatisierten<br />

Bewässerung. Der Einstieg der Miele Gruppe in dieses Geschäft<br />

fand un<strong>mit</strong>telbar nach der am 1. Dezember erfolgten<br />

Eröffnung eines Insolvenzverfahrens statt. Den Antrag hierzu<br />

hatte die Agrilution GmbH selbst gestellt, nach<strong>dem</strong> sich<br />

eine anstehende Finanzierungsrunde nicht wie geplant hatte<br />

realisieren lassen. Im Zuge dieser Insolvenz hat die Miele<br />

Gruppe die Marke, das Know-how und weitere Vermögenswerte<br />

übernommen (sogenannter Asset Deal) und auf die<br />

neu formierte Agrilution Systems GmbH übertragen. Das Unternehmen<br />

ist nun eine 100-Prozent-Tochter der Miele Venture<br />

Capital GmbH. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/miele-uebernimmt-hersteller-von-einbau-gewaechshaeusern/<br />

Foto: Biermann<br />

Foto: Agrilution<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Rund ums vernetzte Leben<br />

Die Samsung Electronics GmbH hat den neuen<br />

„Connected Living Showroom“ eröffnet. Die aufwendig<br />

gestaltete Fläche im Erdgeschoss der deutschen<br />

Unternehmenszentrale in Schwalbach am<br />

Taunus zeigt <strong>mit</strong>hilfe intelligenter Produkte rund<br />

um das SmartThings-System des Herstellers, welche<br />

Möglichkeiten ein vernetztes Zuhause sowie<br />

ein smartes Büro schon heute bieten können. Gestaltet<br />

sind die verschiedenen Showroom-Bereiche<br />

wie einzelne Räume in einer großen, offenen Wohnung<br />

(Foto). „Die Digitalisierung geht alle Gesellschaftsteile<br />

an – von der Schulklasse bis zur Seniorin“,<br />

sagt Sangho Jo, Head of Samsung Electronics<br />

GmbH. „Deshalb ist der Samsung Connected Living<br />

Showroom bewusst keine Ausstellungsfläche, sondern<br />

ein Erlebnisraum, der digitale Themen greifbar<br />

macht. Unsere Türen stehen auch der Politik,<br />

der Wirtschaft und den Schulen für Edutainment-<br />

Angebote offen.“ In Zukunft soll der Showroom für<br />

Formate wie Roundtable-Gespräche und Workshops <strong>mit</strong> Smart-Home-Fachleuten wie Architekten, Innenarchitekten<br />

oder Technikexperten zur Verfügung stehen. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/showroom-rund-ums-vernetzte-leben/<br />

Foto: Samsung<br />

Foto: Umweltbundesamt<br />

Back to the (Label) Roots<br />

Ab März 2<strong>02</strong>1 werden Kühlschränke, Waschmaschinen,<br />

Wäschetrockner und Geschirrspüler<br />

<strong>mit</strong> einem neuen Energieetikett ausgewiesen.<br />

Die „Plusklassen“ verschwinden und<br />

die Skala reicht wieder von A bis G. Die Effizienzklasse<br />

A bleibt aber zunächst frei. Dieses<br />

Vakuum am oberen Ende der Skala soll Anreiz<br />

für die Hersteller sein, um durch weitere<br />

Innovationen in den nächsten Jahren wieder<br />

in die Spitzenklasse zu kommen. Die bekannte<br />

Farbabstufung von Rot bis Dunkelgrün<br />

bleibt in neuem Design erhalten. Bestandteil<br />

der Etiketten wird ein QR-Code: So ist es künftig<br />

möglich, <strong>mit</strong> einem Smartphone zusätzliche<br />

Informationen zum jeweiligen Gerät auszulesen.<br />

Die neuen Ökodesign-Regelungen umfassen<br />

erstmals auch Anforderungen an die Reparatur-<br />

und Recyclingfähigkeit. Dadurch soll<br />

die Lebensdauer der Geräte verlängert sowie<br />

ihre Wartung, Wiederverwendung und Verwertung<br />

erleichtert werden. Die Hersteller müssen<br />

zu<strong>dem</strong> viele Ersatzteile bis zu zehn Jahre nach<br />

<strong>dem</strong> letzten Inverkehrbringen eines Modells<br />

vorhalten, ebenso die Reparaturanleitungen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/zurueckzu-den-alten-energielabel-kategorien/<br />

Mehr Schulungen<br />

für Fachhändler<br />

Foto: Smeg<br />

Die italienische Hausgerätemarke Smeg<br />

stellt 2<strong>02</strong>0 ihr Schulungsangebot für Standund<br />

Einbaugeräte noch breiter auf. Neu<br />

hinzu kommen Trainings im erst kürzlich<br />

eröffneten Flagshipstore Berlin. Weitere<br />

Schulungen finden in München, Hamburg<br />

sowie auf Gut Böckel in Ostwestfalen<br />

statt. Gebucht werden können die Schulungen<br />

und Trainings zu Groß- und Kleingeräten<br />

online in der „L’Acca<strong>dem</strong>ia Smeg“.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/smeg-baut-schulungsangebot-fuer-fachhaendleraus/<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 7


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Online vom TÜV geprüft<br />

Sabine Gottmann und Ina Pippig sind vom TÜV<br />

Rheinland online geprüfte Küchenfachverkäuferinnen<br />

– und da<strong>mit</strong> erste Absolventinnen des<br />

Qualifizierungsangebots von NOVAmediatrain.<br />

Die Absolventinnen fanden sich zur ersten online<br />

TÜV-Prüfung „Küchen-Fachverkäufer/in“<br />

<strong>mit</strong> TÜV Rheinland geprüfter Qualifikation im<br />

virtuellen Klassenzimmer ein. Die dreigeteilte<br />

Prüfung bestand aus einer vorab zu lösenden<br />

Hausarbeit <strong>mit</strong> einer nach Vorgaben zu erstellenden<br />

Küchenplanung, einem 60-Minuten-<br />

Online-Test <strong>mit</strong> 30 zu beantwortenden Fragen,<br />

davon 20 geschlossene und 10 offene Fragen,<br />

sowie einer mündlichen Prüfung per Web-Cam.<br />

Die Prüfungsinhalte waren individuell zusammengestellt aus allen sechs Kursteilen der Web-basierten Ausbildung. Im Prüfungsausschuss<br />

beurteilten Thomas Strätz-Schödlebauer, TÜV Rheinland, Walter Klee, Geschäftsführer NOVAmediatrain, und<br />

Dirk Bender, Produktmanager Ausbildung, die Ergebnisse. Am 12. November 2<strong>01</strong>9 überreichte Walter Klee persönlich an zwei<br />

der Absolventinnen die Prüfungs-Urkunden. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/online-vom-tuev-geprueft/<br />

Foto: Biermann (Archiv)<br />

zeyko in der Insolvenz<br />

KüchenAtlas tritt <strong>dem</strong> DCC bei<br />

Nach 2<strong>01</strong>7 befindet sich zeyko erneut im Insolvenzverfahren.<br />

Nach<strong>dem</strong> das Gericht erst<br />

die Eigenverwaltung befürwortet hatte,<br />

folgte auf Antrag die Umwandlung in ein Regelverfahren.<br />

Dies sei zur Sicherstellung der<br />

Betriebsfortführung und der Finanzierung<br />

notwendig, teilte das Unternehmen <strong>mit</strong>.<br />

Mit Beschluss des Amtsgerichts Villingen-<br />

Schwenningen vom 12. Dezember 2<strong>01</strong>9 wurde<br />

Rechtsanwalt Dr. Philipp Grub, Kanzlei GRUB<br />

BRUGGER Partnerschaft von Rechtsanwälten<br />

mbB, Reinsburgstraße 27, 7<strong>01</strong>78 Stuttgart,<br />

zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.<br />

Am 1. Februar 2<strong>02</strong>0 wurde nun das Insolvenzverfahren<br />

durch das Amtsgericht Villingen-<br />

Schwenningen eröffnet, eine Abweisung des<br />

Antrags mangels Masse konnte verhindert<br />

werden. Allerdings werden die Gehälter seit<br />

Anfang Februar nicht mehr über die Insolvenzkasse<br />

finanziert. Um die Weiterführung<br />

der Produktion realisieren zu können, mussten<br />

25 Mitarbeiter freigestellt werden.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/zeyko-jetzt-im-insolvenz-regelverfahren/<br />

Das Daten Competence Center e.V. (Herford) und das Unternehmen Küchen-<br />

Atlas haben ihre bestehende Zusammenarbeit vertieft: Seit Kurzem ist das<br />

Küchen portal Mitglied in der Branchenorganisation für Datenstandardisierung<br />

und -kommunikation. Ein kräftiger Händedruck zwischen Sebastian Kiefer<br />

(Foto rechts) und Dr. Olaf Plümer (links) besiegelte die intensivierte Verbindung.<br />

Die KüchenAtlas Portal Betriebs GmbH hat ihren Sitz in München. Das<br />

Unternehmen wurde vor rund zehn Jahren vom ehemaligen Küchenhändler<br />

Dieter Kiefer und seinem Sohn Sebastian Kiefer gegründet. Die Idee dahinter:<br />

Kücheninteressierte, die sich im Netz über Küchen informieren, und den stationären<br />

Küchenfachhändler zusammenzuführen. Dazu bietet Küchen-Atlas<br />

als neutrales, verbands- und herstellerunabhängiges Service-Portal Infos und<br />

Inspirationen rund um das Thema Küche und Küchenplanung. Endkunden finden<br />

auf <strong>dem</strong> Portal außer<strong>dem</strong> eine Händlersuche, einen Online-Küchenplaner,<br />

ein Bewertungsportal oder eine Abverkaufsplattform für Muster küchen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/kuechenatlas-tritt-<strong>dem</strong>-dcc-bei/<br />

Foto: NOVAmediatrain<br />

Foto: DCC<br />

8 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: Novy<br />

Foto: Novy<br />

Foto: Novy<br />

Foto: Novy<br />

Markenkampagne<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Kaffee und Kuchen gab es zum 100. Geburtstag der Marke Novy natürlich<br />

auch – aber noch viel wichtiger: Der belgische Spezialist für Dunstabzugshauben<br />

und Kochfelder hat sich zu diesem feierlichen Anlass einen neuen<br />

Showroom sowie einen neuen Markenauftritt spendiert. Das sogenannte<br />

„Makeover“ unter <strong>dem</strong> Slogan „Die geheime Zutat Ihrer Küche“ lässt<br />

die Marke Novy modern und neu aussehen. Traditionelle Werte, wie die<br />

bekannte Premium-Qualität im reduziert-zeitlosen Design, bleiben dennoch<br />

erhalten. Dazu zähle auch die leistungsstarke und sich gleichzeitig<br />

zurücknehmende Technik.<br />

Wie das Unternehmen am Rande der Showroom-Eröffnung am Firmensitz<br />

in Belgien <strong>mit</strong>teilte, arbeiten inzwischen Vertriebspartner in zahlreichen<br />

europäischen und außereuropäischen Ländern <strong>mit</strong> Novy zusammen.<br />

Nun will das Unternehmen global weiter expandieren und startete<br />

dafür eine internationale Markenkampagne. Dafür wurden zwei renommierten<br />

Ballett tänzer verpflichtet: Lateef Williams (Instagram: @ tanzerli13)<br />

und Juliet Burnett (Instagram: @julietburnett). Darüber hinaus konnte<br />

Novy auch den renommierten Fotografen Bjorn Tagemose ( Instagram:<br />

@ bjorntagemose) gewinnen. Hier galt es, durch beide Tänzer die Stärken<br />

der Marke zum Leben zu erwecken und im Bild festzuhalten: Dabei handele<br />

es sich um die Aspekte Kraft, Stille und Vernetzung. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/markenkampagne-zum-100-novy-geburtstag/<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 9


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Go Tec übernimmt von Profectis<br />

Nach<strong>dem</strong> das Unternehmen Profectis den Reparaturservice<br />

von Elektrogroß- und Einbaugeräten<br />

zum 31. Dezember 2<strong>01</strong>9 eingestellt hat, organisiert<br />

Elica in Deutschland den kompletten<br />

technischen Kundendienst jetzt über die Go Tec<br />

Service GmbH. Das Unternehmen Go Tec ist seit<br />

2<strong>01</strong>4 in Leverkusen ansässig und bedient Kunden<br />

in ganz Deutschland <strong>mit</strong> eigenen Technikern,<br />

einem internen Call Center sowie 78 Vertragspartnern.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/go-tec-uebernimmt-technischen-kundendienst-fuer-elica/<br />

Exklusivpartner für chinesische Küchenmarke<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/bauformat-wird-exklusivpartner-fuer-chinesische-kuechenmarke/<br />

„Shop in Shop“ bei Saturn<br />

Wie lässt es sich besser und nachhaltiger kochen<br />

und wie können moderne Haushaltsgeräte<br />

dabei helfen? Das sind Fragen, die AEG nun<br />

im ersten ‚Shop-in-Shop‘ beantwortet. Eröffnet<br />

wurde das neue „AEG Experience Home“<br />

im Saturn-Elektromarkt in der Hamburger<br />

Möncke berg straße. Auf der Sonderfläche präsentiert<br />

AEG aktuelle Technik zu den Themen<br />

Wäschepflege und Kochen. Zum Beispiel wird<br />

veranschaulicht, wie Induktionskochfelder dabei<br />

helfen, Lebens<strong>mit</strong>tel besser zu nutzen, wie<br />

Kühlschränke Lebens<strong>mit</strong>tel bis zu dreimal länger<br />

haltbar machen und wie Backöfen und Multi-Dampfgarer<br />

der Steam-Range lebens<strong>mit</strong>telschonend<br />

und aromatisch zubereiten. (Foto<br />

von links): Michael Geisler (AEG), Dirk Mitsch<br />

(Geschäftsführer des Saturn-Elektromarktes<br />

in Hamburg) und Martin Runschke (AEG).<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/aeg-eroeffnet-shop-in-shop-bei-saturn/<br />

Foto: Elica<br />

Foto: AEG<br />

Fotos: Hermand Haus<br />

Die baumann group aus Löhne (bauformat/burger) hat die<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> chinesischen Einrichtungsspezialisten<br />

Hermand Haus ausgeweitet. Bauformat ist nun exklusiver<br />

Lieferant für die Marke me. Bereits im Frühjahr meldete<br />

das Unternehmen die Kooperation von burger <strong>mit</strong> der Lifestyle-Marke<br />

doho, die sich an trendbewusste Ersteinrichter<br />

in China richtet. In der Kooperation <strong>mit</strong> Hermand Haus setzt<br />

die baumann group auf eine junge, aufstrebende Käuferschicht.<br />

Hermand Haus gilt als Spezialist für den Vertrieb<br />

europäischer Möbel in China. Über die Marken KIC, me und<br />

doho, die über eigene Showrooms vertrieben werden, liefert<br />

das Unternehmen Wohnkonzepte für unterschiedliche Budgets<br />

und Stilrichtungen und deckt so verschiedene Marktsegmente<br />

ab. Foto: Matthias Berens, Geschäftsführer Vertrieb<br />

und Marketing der baumann group (rechts) zusammen<br />

<strong>mit</strong> Nicholas Heron, Präsident von Hermand Haus Europe.<br />

10 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


KüchenTreff<br />

plant die Doppelspitze<br />

In diesem Jahr feiert der Küchenverband KüchenTreff 25-jähriges Jubiläum. Neben<br />

zahlreichen Geburtstagsaktionen werden die Feierlichkeiten vom bereits angekündigten<br />

Generationenwechsel begleitet: Zu Beginn des Jahres treten Marko Steinmeier<br />

und Daniel Borgstedt neben Franz Bahlmann in die Geschäftsführung von<br />

KüchenTreff Deutschland ein. Zur Jahreshauptversammlung im April ist dann die offizielle<br />

Staffelstabübergabe geplant.<br />

Die Aufgaben von Franz Bahlmann, Geschäftsführer seit der ersten Stunde des<br />

Verbandes, werden zwischen den beiden neuen Geschäftsführern aufgeteilt: Während<br />

Marko Steinmeier für den Bereich Industrie und Controlling verantwortlich<br />

zeichnet, übernimmt Daniel Borgstedt die Geschäftsfelder Handel und Vertrieb. Da<strong>mit</strong><br />

bleiben die bisherigen Verantwortungsbereiche der beiden Geschäftsführer bestehen,<br />

die für diese bis dato in leitenden Funktionen Prokura hatten. Franz Bahlmann:<br />

„Ich bin sehr froh, dass ich <strong>mit</strong> Daniel Borgstedt und Marko Steinmeier und<br />

<strong>dem</strong> gesamten Team kreative, fähige und engagierte Mitarbeiter habe, die mir den<br />

Abschied zumindest in einer Hinsicht leichter machen.“<br />

Franz Bahlmann hat KüchenTreff 25 Jahre begleitet und in einem Vierteljahrhundert<br />

zu einem international tätigen und kontinuierlich wachsenden Verband geformt.<br />

Auch nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung wird er Küchen-<br />

Treff erhalten bleiben: „Aus <strong>dem</strong> operativen Geschäft in Deutschland ziehe ich<br />

mich zurück, aber ich werde bei Bedarf und auf ausdrücklichen Wunsch der beiden<br />

neuen Geschäftsführer natürlich auch zukünftig beratend zur Seite stehen“,<br />

so Bahlmann. Darüber hinaus wird er sich weiterhin um die internationalen Aktivitäten<br />

von Küchen Treff kümmern. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

kuechentreff-plant-die-doppelspitze/<br />

Franz Bahlmann.<br />

Foto: KüchenTreff<br />

Foto: KüchenTreff<br />

Marko Steinmeier (links)<br />

und Daniel Borgstedt.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 11


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Foto: Blanco<br />

Starzmann verantwortet<br />

internationalen Blanco-Vertrieb<br />

SieMatic ernennt weiteren Geschäftsführer<br />

Zum 1. Dezember 2<strong>01</strong>9 hat Volker Starzmann die Leitung des internationalen Vertriebs<br />

von Blanco übernommen. Da<strong>mit</strong> verantwortet der 53-jährige Diplom-Kaufmann das<br />

komplette internationale Geschäft, das <strong>mit</strong> 257 Mio. Euro (2<strong>01</strong>8) zwei Drittel zum Gesamtumsatz<br />

der Blanco-Gruppe beiträgt. Der gebürtige Pforzheimer studierte technisch<br />

orientierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Stuttgart. Er kommt aktuell<br />

vom Unternehmen Rauch Möbelwerke, wo er als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

die Position des Chief Sales and Marketing Officer innehatte. www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/volker-starzmann-verantwortet-internationalen-blanco-vertrieb/<br />

Hanjo Runde, 40, hat Anfang Dezember 2<strong>01</strong>9 bei SieMatic die Geschäftsführung Marketing und<br />

Vertrieb übernommen. Diese Position wurde beim Küchenmöbelhersteller aus Löhne neu geschaffen.<br />

Unter anderem, um der Wachstumsstrategie Rechnung zu tragen, die SieMatic seit<br />

<strong>dem</strong> Jahr 2<strong>01</strong>7 <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Mehrheitsgesellschafter NISON-Gruppe eingeschlagen hat. Runde leitete<br />

zuvor bei der Hilti-Gruppe den Bereich Marketing für Nordeuropa. Darüber sammelte<br />

er bei Airbus, wo er lange Jahre in leitender Funktion im Einkauf tätig war, Erfahrungen im<br />

Supply Chain Management. In seiner neuen Rolle bei SieMatic wird er aufgrund dieser Expertise<br />

auch den Bereich Supply Chain Management verantworten. Dieser Begriff beschreibt die<br />

prozessorientierte Planung und Steuerung der Waren-, Informations- und Geldflüsse über die<br />

gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette (Supply Chain) vom Kunden bis zum Rohstofflieferanten.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/siematic-ernennt-weiteren-geschaeftsfuehrer/<br />

Christian Burghardt<br />

Burghardt übernimmt<br />

Gesamtvertriebsleitung<br />

Seit <strong>dem</strong> 1. Dezember 2<strong>01</strong>9 ist Christian Burghardt bei Haier<br />

neuer Vertriebschef in Deutschland und Österreich für alle<br />

Marken der Gruppe. Er übernimmt die Gesamtvertriebsleitung<br />

von Holger Weißel, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch<br />

verlässt. Burghardt kam erst zum 1. September 2<strong>01</strong>9 zum Unternehmen<br />

und war seit<strong>dem</strong> als Head of Sales Built-In für das<br />

Einbaugeschäft der Haier-Marken verantwortlich. In den Jahren<br />

zuvor war er Vertriebs- und Verkaufsleiter der BSH-Marken<br />

Neff, Gaggenau und Siemens. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/burghardt-uebernimmt-gesamtvertriebsleitung/<br />

Neue Vertriebsleiterin<br />

für Küppersbusch und Teka<br />

Martina Grosch ist neue Vertriebsleiterin für die Marken<br />

Küppersbusch und Teka in Deutschland. Die 51-jährige<br />

Hessin startete zum 1. Dezember 2<strong>01</strong>9 bei der Küppersbusch<br />

Hausgeräte GmbH in Gelsenkirchen. Zuvor war<br />

sie unter anderem 15 Jahre in verschiedenen Positionen<br />

für Electrolux tätig. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/neue-vertriebsleiterin-fuer-kueppersbusch-und-teka/<br />

Foto: SieMatic<br />

Foto: Küppersbusch<br />

12 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


45 Jahre bei AEG<br />

Nach 45 Jahren ging bei der Electrolux Haushaltsgeräte GmbH (AEG) eine Ära zu Ende:<br />

Karl-Heinz Schneider, Vertriebschef für Küchen- und Möbelhandel, ging in den Ruhestand<br />

und übergab zum 1. Januar 2<strong>02</strong>0 an Ralf Birk. Dieser kennt die Hausgeräte-Branche<br />

und speziell den Vertriebskanal<br />

Küchen- und Möbelhandel<br />

aus <strong>dem</strong> Effeff: Er war zuvor<br />

20 Jahre für Bauknecht tätig,<br />

zunächst als Key Account<br />

Manager und seit 2007 als Vertriebsleiter<br />

im Küchen- und<br />

Möbelhandel. Vertriebserfahrungen<br />

sammelte der 54-Jährige<br />

zu<strong>dem</strong> bei der BSH, wo er<br />

von 1985 bis zu seinem Wechsel<br />

zu Bauknecht in verschiedenen<br />

Positionen <strong>mit</strong> Führungsverantwortung<br />

beschäftigt war.<br />

Ralf Birk.<br />

Foto: Electrolux<br />

Karl-Heinz Schneider.<br />

Der scheidende Vertriebschef Karl-Heinz Schneider wechselt nach insgesamt mehr<br />

als 45 Jahren bei Electrolux in den Ruhestand. Von Geschäftsführer Michael Geisler<br />

und <strong>dem</strong> gesamten Managementteam erfährt der 63-Jährige höchste Wertschätzung:<br />

„Unter seiner Ägide konnte sich AEG als Premiummarke im Fachhandel positionieren,<br />

erfolgreich in den aktuellen Wachstumssegmenten wie etwa Induktion und<br />

Dampfgaren etablieren und da<strong>mit</strong> Electrolux auf Wachstumskurs im Bereich Küchenund<br />

Möbelhandel bringen. Wir danken ihm außerordentlich für diesen großartigen<br />

Einsatz und wünschen ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt.“<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/ralf-birk-uebernimmt-bei-aeg-von-karl-heinzschneider/<br />

Foto: Electrolux<br />

Blanco-Geschäftsführung wieder komplett<br />

Foto: Blanco<br />

Zum 1. Januar 2<strong>02</strong>0 hat Andreas Ostermann von Roth die neue Position des<br />

Chief Operating Officer (COO) bei Blanco übernommen. Da<strong>mit</strong> komplettiert<br />

der Diplom-Ingenieur neben CEO Frank Gfrörer und CFO Rüdiger Böhle die<br />

Führungsspitze des Spülen- und Armaturenherstellers. In der neu geschaffenen<br />

Funktion des COO verantwortet Andreas Ostermann von Roth sämtliche<br />

Supply Chain Aktivitäten der Blanco-Gruppe und zeichnet für die globale<br />

Beschaffung, weltweite Produktion und Logistik verantwortlich. Ebenso<br />

unter seiner Leitung steht der Bereich Material Research & Development.<br />

Auch das Ressort Nachhaltigkeit ist <strong>dem</strong> künftigen COO zugeordnet. Einer<br />

der Schwerpunkte des 55-Jährigen wird die Weiterentwicklung des globalen<br />

Lieferkettenmanagements sein, das sich aufgrund der Internationalisierung<br />

und Digitalisierung zunehmend komplexer und dynamischer gestaltet.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/blanco-geschaeftsfuehrung-komplett/<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 13


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Foto: Bauknecht<br />

Sandy Oppliger verlässt<br />

die Bauknecht AG Schweiz<br />

Sandy Oppliger, bislang Geschäftsführerin<br />

der Bauknecht AG Schweiz, hat das Unternehmen<br />

zum Jahresende 2<strong>01</strong>9 verlassen.<br />

Jens-Christoph Bidlingmaier, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Bauknecht<br />

Hausgeräte GmbH DACH, übernimmt ihre<br />

Tätigkeitsbereiche vorübergehend. „Nach<br />

zwei sehr herausfordernden und abwechslungsreichen<br />

Jahren in der DACH<br />

Organisation möchte sie ihr Wissen, ihre<br />

Energie und Kompetenzen anderweitig<br />

einsetzen“, heißt es in einer Mitteilung.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

sandy-oppliger-verlaesst-die-bauknecht-ag-schweiz/<br />

Foto: Oranier<br />

Lehmann übernimmt<br />

Technikleitung bei Oranier<br />

Markus Lehmann ist seit Dezember 2<strong>01</strong>9<br />

neuer Technischer Leiter der Oranier<br />

Küchen technik GmbH. Er trat die Nachfolge<br />

von Thomas Tete an, der das Unternehmen<br />

im September 2<strong>01</strong>9 verließ. Mit<br />

dieser Neubesetzung vertraut das Unternehmen<br />

auf eine interne Lösung. Markus<br />

Lehmann ist bereits seit 2<strong>01</strong>6 in verantwortungsvoller<br />

Position im Unternehmen<br />

tätig: im Produktmanagement und<br />

in der Qualitätssicherung. Zuvor war er für<br />

den französischen Hersteller Brandt tätig.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

markus-lehmann-uebernimmt-technikleitung-beioranier/<br />

Neuer Regionalleiter kommt von DER KREIS<br />

Die Verbundgruppe Garant Küchen Areal<br />

meldet <strong>mit</strong> der Verpflichtung von Steffen<br />

Dietz, 45, als Regionalleiter Nord einen<br />

erfahrenen Neuzugang. Der Branchenund<br />

Vertriebs-Profi kommt von DER KREIS<br />

und beginnt am 1. Februar 2<strong>02</strong>0. Er löst<br />

Stefan Schröder ab, der das Unternehmen<br />

zur Jahres<strong>mit</strong>te verlässt, um sich<br />

neuen Herausforderungen zu stellen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/themen/detail/news/<br />

neuer-regionalleiter-kommt-von-der-kreis/<br />

Foto: Cuciniale<br />

Oliver Frese wird Geschäftsführer<br />

der Koelnmesse<br />

Jetzt auch in den östlichen<br />

Bundesländern präsent<br />

Von Lechner zu Cuciniale<br />

Zum Jahresbeginn 2<strong>02</strong>0 hat Kevin Barth, 24, bei<br />

der Cuciniale GmbH die Gebietsverantwortung<br />

für große Teile von Baden-Württemberg und einen<br />

Teil von Franken übernommen. Er kommt<br />

vom Arbeitsplattenspezialisten Lechner. Dort<br />

hat der gelernte Schreiner nahezu sein ganzes<br />

bisheriges Berufsleben verbracht. Zunächst als<br />

Kundenservicetechniker im Außendienst und zuletzt<br />

als Außendienst<strong>mit</strong>arbeiter im Vertrieb für<br />

Bayern. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/kevin-barth-wechselt-von-lechner-zu-cuciniale/<br />

Oliver Frese übernimmt als neuer Geschäftsführer<br />

die Position des Chief Operating<br />

Officers (COO) der Koelnmesse. Er trägt künftig<br />

in der dreiköpfigen Kölner Geschäftsführung<br />

die operative Verantwortung für<br />

die Entwicklung des Veranstaltungsportfolios<br />

der Messegesellschaft. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

oliver-frese-wird-geschaeftsfuehrer-der-koelnmesse/<br />

Stephan Erfkämper, 34, hat am 1. Januar<br />

2<strong>02</strong>0 bei der Cuciniale GmbH die Gebietsverantwortung<br />

für die östlichen Bundesländer<br />

übernommen. Der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

hat zunächst als Abteilungsleiter<br />

im Elektrogeräte- und Möbelhandel Erfahrungen in der Branche gesammelt.<br />

Zuletzt war er bei Lechner. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/cuciniale-jetzt-auch-in-den-oestlichen-bundeslaendern-praesent/<br />

Foto: Koelnmesse<br />

Foto: Cuciniale<br />

Foto: Garant<br />

14 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Foto: Bauknecht<br />

VdDK verabschiedet Dr. Lucas Heumann<br />

Abschied nehmen hieß es bei der jüngsten VdDK-Mitgliederversammlung:<br />

und zwar von Dr. Lucas Heumann (Foto rechts). Dr. Lars Bopf<br />

(links), stellvertretender Vorsitzender, bedankte sich im Namen der<br />

VdDK-Mitglieder beim scheidenden Hauptgeschäftsführer für dessen<br />

engagierte Arbeit über zwei Jahrzehnte. Dr. Heumann ist wie bereits<br />

gemeldet Ende Januar 2<strong>02</strong>0 in den Ruhestand getreten. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/vddk-bestaetigt-fuehrungsspitze/<br />

Verantwortung für Nordeuropa<br />

Im Rahmen der Neustrukturierung führt die Whirlpool<br />

Corporation die Märkte Belgien, Luxemburg,<br />

Niederlande und die 2<strong>01</strong>9 gegründete DACH Region<br />

zusammen. Die Verantwortung für diesen<br />

neu geschaffenen Northern Europe Cluster<br />

trägt ab 1. Februar 2<strong>02</strong>0 Jens-Christoph<br />

Bidling maier (Foto) in seiner neuen Rolle als<br />

General Manager Nord europa. Bidlingmaier<br />

ist seit Mai 2<strong>01</strong>4 Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Bauknecht Hausgeräte GmbH.<br />

Bereits 2<strong>01</strong>9 wurde sein Verantwortungsbereich<br />

<strong>mit</strong> der neu geschaffenen DACH<br />

Region neben Deutschland und Österreich<br />

um die Schweiz erweitert. www.kuechenplanermagazin.de/themen/detail/news/bidlingmaier-erhaeltverantwortung-fuer-nordeuropa/<br />

Nikolas Bransch<br />

Gesamt-Verkaufsleiter<br />

Seit Beginn des Jahres ist Nikolas Bransch, 42, neuer<br />

Gesamt-Verkaufsleiter Vertrieb bei Häfele. Neben seiner<br />

Funktion als Vertriebsleiter Industrie, die er bereits<br />

seit vier Jahren bekleidet, ist er nun zusätzlich<br />

für den gesamten Verkauf Inland verantwortlich. In<br />

einem „vorausschauenden Nachfolgeprozess“ löst er<br />

Klaus Schwager ab. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/haefele-macht-nikolas-bransch-zum-gesamt-verkaufsleiter/<br />

Foto: Häfele<br />

Nikolas Bransch, Klaus Schwager.<br />

Foto: VdDK<br />

Kontakt zum Fachhandel stärken<br />

Christof Wachholz (Foto) hat bei der<br />

Neue Alno GmbH die Position Key<br />

Account Norddeutschland übernommen.<br />

Er soll den gehobenen<br />

Fachhandel bei der Umsetzung der<br />

kürzlich neu präsentierten Sortimentsstrategie<br />

und den Ausbau des<br />

„Tailor“-Konzepts begleiten. „Der<br />

Weg vom Massenanbieter zum reinen<br />

Fachhandelspartner wird so konsequent<br />

fortgeführt“, kommentiert<br />

das Unternehmen die Personalie.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/alno-staerkt-denkontakt-zum-fachhandel/<br />

Foto: Alno<br />

Foto: Blanco<br />

Richard Brantzen,<br />

Lars Kreutz und<br />

Thorsten Neelen<br />

(Foto von links).<br />

Im Fachhandel noch präsenter sein<br />

Blanco hat zum Jahresbeginn den inländischen Vertrieb neu<br />

geordnet. Thorsten Neelen verantwortet als Vertriebsleiter<br />

Deutschland die Vertriebsaktivitäten nun für den gesamten<br />

deutschen Markt. Gleichzeitig wurden die bisherigen Vertriebsregionen<br />

Nord und Süd um die Vertriebsregion Mitte<br />

ergänzt, für die fortan Richard Brantzen verantwortlich zeichnet.<br />

Mit verstärkter Mannschaft und einem neu organisierten<br />

Vertriebsmanagement will das Unternehmen noch kundennäher<br />

sein und den Handel „noch tatkräftiger unterstützen“.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/blanco-will-imfachhandel-noch-praesenter-sein/<br />

16 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


LEICHT trauert um Hubert Herrmann<br />

Mit großer Dankbarkeit verabschiedet sich die LEICHT<br />

Küchen AG von Hubert Herrmann, der als Geschäftsführer<br />

und zuletzt als Vorstandsvorsitzender das Unternehmen<br />

leitete und fast 50 Jahre dort tätig war. Hermann<br />

starb am 3. Januar 2<strong>02</strong>0 im Alter von 90 Jahren.<br />

Der Pensionär war fast 50 Jahre bei LEICHT Küchen<br />

tätig und leitete als Geschäftsführer und zuletzt als Vorstandsvorsitzender<br />

das Unternehmen. Im Jahr 1999 schied<br />

er aus <strong>dem</strong> Vorstand aus und wechselte in den Aufsichtsrat.<br />

Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender blieb<br />

er <strong>dem</strong> Unternehmen bis zum Jahr 2008 verbunden.<br />

Motor für die gesamte Branche<br />

Hubert Herrmann begleitete maßgebend die Integration<br />

des Unternehmens als eigenständige Gesellschaft in den<br />

Welle Konzern und war richtungsweisender Wegbereiter<br />

bei der Überführung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft<br />

im Jahr 1993. Er gab überdies entscheidende<br />

Impulse für den Erfolg der Gesellschaft und entwickelte<br />

die Unternehmensstrategie <strong>mit</strong> höchstem persönlichen<br />

Engagement weiter. „Mit visionärem Denken und hoher<br />

Kreativität prägte er wie kein Zweiter die Entwicklung<br />

des Unternehmens“, würdigt die Geschäftsleitung des<br />

Küchenmöbelherstellers das Wirken Hubert Herrmanns.<br />

Auch auf Verbandsebene sei er Motor und Pionier für die<br />

gesamte Branche gewesen.<br />

Die LEICHT Küchen AG wird Hubert Herrmann ein ehrendes<br />

Andenken bewahren, heißt es in einer Mitteilung<br />

des Unternehmens. Anteilnahme und Mitgefühl gelten<br />

seiner Ehefrau und seiner Familie.<br />

Häcker-Umsatz<br />

wächst auf 616 Mio. Euro<br />

Häcker Küchen meldet für das Geschäftsjahr<br />

2<strong>01</strong>9 ein Umsatzplus von 2,3 % auf<br />

jetzt 616 Mio. Euro. Mit diesem Ergebnis<br />

setzt das Unternehmen seine kontinuierliche<br />

Aufwärtsentwicklung fort. 2<strong>01</strong>8 waren<br />

es 6<strong>02</strong> Mio. Euro. Der Exportanteil liegt<br />

bei 39 % und wird nach Angaben des Unternehmens<br />

auch in Zukunft strategisch im<br />

Fokus stehen. Aktuell beschäftigt Häcker<br />

Küchen 1761 Mitarbeiter (2<strong>01</strong>8: 1738). www.<br />

kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/<br />

haecker-umsatz-waechst-auf-616-mio-euro<br />

Nolte stärker<br />

als der Markt<br />

6 % Umsatzplus für Nolte Küchen und sogar<br />

8 % Plus für die Schwestergesellschaft Express Küchen. Mit diesem<br />

Ergebnis schließt der Küchenmöbelhersteller <strong>mit</strong> Sitz in Löhne<br />

das Jahr 2<strong>01</strong>9 überdurchschnittlich ab. Branchenweit wird <strong>mit</strong><br />

einem Umsatzplus 2<strong>01</strong>9 von 2 bis 3 % gerechnet. Konkrete Umsatzund<br />

Ertragszahlen nennt das Unternehmen nicht, teilt aber <strong>mit</strong>,<br />

dass sich in beiden Gesellschaften vor allem das Exportgeschäft<br />

gut entwickelt und überproportional zum Wachstum beigetragen<br />

habe. „Die Kapazitäten beider Unternehmen waren ganzjährig<br />

voll ausgelastet“, heißt es in einer Mitteilung. Dabei erreichte Nolte<br />

Küchen <strong>mit</strong> rund 2,7 Mio. gefertigten Schränken (285 000 Küchen)<br />

2<strong>01</strong>9 einen neuen Rekordwert und Express Küchen im zehnten Jahr<br />

des Bestehens erstmals die Marke von einer Million Schränken.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/nolte-waechst-<strong>mit</strong>-kuechendeutlich-staerker-als-der-markt/<br />

Alno ernennt neue Geschäftsführer<br />

Wechsel in der Geschäftsführung<br />

der Neue Alno GmbH. Thomas<br />

Kresser zieht sich nach zweijähriger<br />

Tätigkeit planmäßig als Geschäftsführer<br />

zurück und übergibt<br />

an das Team Jochen Braun<br />

(Finanzen und Produktion) und<br />

Michael Spadinger (Vertrieb und<br />

Einkauf).<br />

Neu im Team der Neue Alno<br />

GmbH ist auch Ralf Arendt, ehemals<br />

Rotpunkt Küchen und Störmer Küchen, der in Pfullendorf die<br />

Vertriebsleitung „Projekte Bauteilefertigung“ übernommen hat.<br />

Zu<strong>dem</strong> hat das Unternehmen Bernd Rothermel verpflichtet: als Key-<br />

Accounter für die Region Süd. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/alno-ernennt-neue-geschaeftsfuehrer/<br />

Foto: Häcker Küchen Foto: Alno<br />

Jochen Braun,<br />

Michael Spadinger (von links).<br />

Foto: Nolte Küchen<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 17


Messe<br />

Ausblick auf die LivingKitchen 2<strong>02</strong>1<br />

Eigene Halle für<br />

die digitale Küchenwelt<br />

Dass die Elektrogeräteindustrie zuletzt <strong>mit</strong> der LivingKitchen fremdelte,<br />

will die Koelnmesse nicht auf sich sitzen lassen. Zur Veranstaltung im Januar 2<strong>02</strong>1<br />

sollen Unternehmen wie Miele, die BSH und andere wieder am Rhein ausstellen.<br />

Und das <strong>mit</strong> einem komplett neuen Konzept in der neuen Messehalle 1+.<br />

Urban Connected Living – unter dieser<br />

Überschrift stellt sich die Koelnmesse<br />

in Sachen vernetztes Wohnen<br />

neu auf. Da<strong>mit</strong> soll der Digitalisierung<br />

von Industrie, Handel und Publikumsgewohnheiten<br />

Rechnung<br />

getragen werden. „Unsere Aufgabe<br />

ist es, diese Veränderungen gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> der Industrie aufzunehmen<br />

und darzustellen“, sagte Messe-<br />

Chef Gerald Böse im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz gestern während<br />

der imm cologne. Böse: „Einen wichtigen<br />

Schritt gehen wir im nächsten<br />

Jahr, in<strong>dem</strong> wir in der Halle 1+ das<br />

Thema Urban Connected Living zeigen.<br />

Da<strong>mit</strong> entwickeln sich die imm<br />

cologne und LivingKitchen immer<br />

mehr zu <strong>dem</strong> Platz, der die Frage<br />

beantwortet, wie wir in Zukunft leben<br />

werden.“<br />

Gerald Böse, Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse (Foto links), und Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement der Koelnmesse, skizzierten die Zukunft der LivingKitchen im Zeitalter der Digitalisierung<br />

– und wie die Elektrogeräteindustrie <strong>mit</strong> diesem Konzept von einer Rückkehr nach Köln überzeugt werden soll.<br />

Foto: Koelnmesse<br />

18 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Von Strom bis Kommunikation<br />

„Dieses Konzept sehen wir als einen<br />

Anknüpfungspunkt zur Rückgewinnung<br />

wichtiger Living Kitchen-<br />

Aussteller aus der Einbauelektrogeräte-Industrie“,<br />

nahm Matthias<br />

Pollmann, Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement der Koeln messe,<br />

den thematischen Faden auf und<br />

nannte konkret die Namen Miele<br />

und BSH Gruppe. Aber auch <strong>mit</strong><br />

Unternehmen wie Haier, Panasonic,<br />

LG und anderen wolle man sprechen.<br />

Zu<strong>dem</strong> sehen die Messemanager<br />

Anknüpfungspunkte in den Bereichen<br />

Vernetzung und Steuerung,<br />

Gebäudesicherheit, Komfort und<br />

Licht sowie Home Entertain ment.<br />

Hinzu kommen digitale Dienst leister.<br />

Eine solche Präsentation bot<br />

im Kern bereits die aktuelle imm<br />

cologne 2<strong>02</strong>0 <strong>mit</strong> der Sonderausstellung<br />

„Let’s be smart“. Doch die<br />

Koelnmesse will künftig noch größer<br />

denken und setzt Telekommunikationsriesen<br />

wie die Telekom<br />

und Vodafone auf die Zielkundenliste.<br />

Ebenso wie Energie-Konzerne<br />

(Innogy, Rheinenergie). Eingebettet<br />

werden die Angebote dann<br />

in die thematischen Messe-Schwerpunkte<br />

„Smart Village“, „ Connected<br />

Kitchen“, „ Supermarket and<br />

Food Delivery“, „Infrastructure“,<br />

„ Telecommunication & Energy“ und<br />

„Education“. Diese deutlich erweiterte<br />

thematische Bandbreite rund<br />

um die Digitalisierung soll auch<br />

den Handel einschließen. Mit Antworten<br />

auf die Frage, wie Küchen<br />

in der Zukunft verkauft werden.<br />

Forum für digitale Plattformen<br />

„Gerade in der Zielgruppe Handel<br />

sehen wir in den nächsten Jahren<br />

deutliche Veränderungsprozesse<br />

bei der Kundenansprache“, führte<br />

Gerald Böse den Gedanken Pollmanns<br />

fort. Für den Handel seien<br />

digitale Angebote insbesondere<br />

dort interessant, wo Wohnräume<br />

und Küchen virtuell dargestellt werden.<br />

„Hier gibt es immer mehr Unternehmen,<br />

die sich <strong>mit</strong> Augmented<br />

Reality, der computergestützten<br />

Wahrnehmungserweiterung, in die<br />

Öffentlichkeit begeben werden“, so<br />

Böse. Und weiter: „Die ganze Bandbreite<br />

an digitalen Möglichkeiten<br />

nutzen – diesem Credo hat sich die<br />

imm cologne verschrieben.<br />

Langfristiges Ziel sei es, einen<br />

eigenen Schwerpunkt für die Digitalwirtschaft<br />

zu schaffen und Online-Händlern,<br />

Plattformen und<br />

Portalen sowie Zulieferern ein eigenes<br />

Forum zu bieten.<br />

Erlebnisraum auf drei Säulen<br />

Mit <strong>dem</strong>, was die Koelnmesse zur<br />

imm cologne und LivingKitchen<br />

2<strong>02</strong>1 in der Halle 1+ plant, richtet<br />

sie sich an eine Vielzahl innovativer<br />

Unternehmen aus den<br />

Bereichen Elektrogeräte, Telekommunikation,<br />

Energie und Mobilität.<br />

Das Konzept für die Halle 1+ soll<br />

einen Erlebnisraum schaffen, der<br />

auf drei Säulen basiert: 1. <strong>dem</strong> inhaltlichen<br />

Rahmen, 2. einer auf einan<br />

der abgestimmten räumlichen<br />

Inszenierung und 3. einem Wissens<br />

trans fer durch Eventformate.<br />

Ziel des Austausches zwischen Experten,<br />

Wissenschaftlern und Industrievertretern<br />

sei die Gewinnung<br />

neuer Besucherzielgruppen<br />

aus den Bereichen B2C sowie B2B<br />

und <strong>dem</strong> Handel.<br />

Mehr als eine Produktschau<br />

„Mit <strong>dem</strong> weiteren Ausbau solcher<br />

übergreifenden Inszenierungen<br />

wollen wir in der Zukunft den<br />

Ausstellern die Möglichkeit bieten,<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

in einem lebensweltlichen<br />

Kontext der Nutzer zu positionieren“,<br />

machte Gerald Böse den konkreten<br />

Weg deutlich. „Dabei erhalten<br />

die Aussteller die Möglichkeit,<br />

ihre Markenwelt und ihre Ideen zu<br />

präsentieren oder diese wie jetzt<br />

schon in der Sonderschau ‚Let‘s be<br />

Smart‘ umgesetzt thematisch zu integrieren.<br />

Unser Ziel ist es, dass die<br />

Darstellung einzelner Unternehmen<br />

noch mehr zum thematischen<br />

Teil des gezeigten Gesamtbildes<br />

wird, das es so bis heute nirgendwo<br />

gibt.<br />

700-Mio.-Euro-Invest<br />

Die neue Halle 1+ ist Teil des Maßnahmenplanes<br />

„Koelnmesse 3.0“,<br />

der bis 2030 Investitionen von rund<br />

700 Mio. Euro umfasst. So soll das<br />

Gelände und die Infrastruktur auf<br />

die Anforderungen des Messegeschäfts<br />

in den kommenden Jahren<br />

ausgerichtet werden.<br />

Dirk Biermann<br />

Die Koelnmesse im digitalen Alltag<br />

„Smart Home, Internet of Things und künstliche<br />

Intelligenz sind die drei Begriffe, die unser Leben<br />

in der Zukunft prägen werden“, resümierte<br />

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Koeln messe, bei seinem Medienauftritt zur Zukunft<br />

des Wohnens und wie sich die aktuellen Entwicklungen<br />

auf die Strategien des Messeveranstalters<br />

auswirken. Im Detail sagte er: „Schon heute wächst<br />

der Markt für Smart-Home-Geräte zwar stetig, doch<br />

das volle Potenzial, das die vernetzte Technologie<br />

bietet, steht immer noch am Anfang. Die Prognose<br />

für den Umsatz, die die Smart-Home-Technologie<br />

bis 2<strong>02</strong>5 erwirtschaftet, liegt alleine für den<br />

deutschen Markt bei 19 Mrd. Euro (Quelle: Deloitte),<br />

Tendenz weiter stark steigend. Betrachtet man also<br />

die Potenziale, die dieses Thema bietet, sieht man,<br />

welche hohe Relevanz Smart Living – also das vernetzte<br />

Zuhause – für viele Branchen hat. Solche<br />

Entwicklungen und Lösungen, die auf die Erleichterung<br />

des Alltagslebens in den privaten Haushalten<br />

abzielen, zählen zu den potenziellen Schlüsseltechnologien<br />

dieses Jahrzehnts. Die Frage ist aber:<br />

Wie lassen sie sich einbinden in das gesamte Leben?<br />

Wie vernetzen wir Prozesse außerhalb unserer<br />

eigenen Wände und kommen so von Smart Home zu<br />

Smart oder besser noch zu Urban Living?<br />

Klar ist: Das gesamte Leben wird in nicht allzu ferner<br />

Zukunft viel digitaler werden. Die Küche, oftmals<br />

Herzstück unserer Wohnung, bietet schon heute<br />

viele Bereiche, in denen smarte Anwendungen eine<br />

sinnvolle Aufgabe erfüllen können. Viele Hersteller<br />

von Küchen und Küchengeräten haben dies erkannt<br />

und erweitern ihre Produkte für den Küchenbereich<br />

<strong>mit</strong> intelligenter Technik und Vernetzungsmöglichkeiten.<br />

Aber nicht nur die Küche, sondern unser<br />

ganzes Zuhause ist immer mehr permanent online.<br />

Die Entwicklung steht dennoch erst am Anfang.<br />

Ganze Straßenzü ge, Städte und Regionen werden<br />

<strong>mit</strong>einander vernetzt sein. Das betrifft insbesondere<br />

die Bereiche Bildung, Energie, Gesundheit,<br />

Verkehr und Verwaltung. Die Stadt der Zukunft wird<br />

smart – und auch das Zuhause von uns allen wird<br />

smart und vernetzt. Nur zeigt dies bisher niemand<br />

in ausreichen<strong>dem</strong> Maße und in einer Art und Weise,<br />

die Zukunft erkennbar werden lässt. Dies wollen<br />

wir ändern. Denn was heute definitiv sowohl<br />

in europäischer als auch in internationaler Hinsicht<br />

fehlt, ist eine thematische Aufbereitung entlang<br />

der künftigen lebensweltlichen Realitäten anstelle<br />

von Technologie- und Branchensilos, die immer nur<br />

Einzelaspekte beleuchten. Dies wollen wir ändern!“<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 19


Messe<br />

Einrichtungsmesse imm cologne<br />

Smart, urban und<br />

komfortabel<br />

Auch auf dieser imm cologne ging es um Materialien, Farben und Formen.<br />

Noch intensiver jedoch um Wohnkonzepte. Und da<strong>mit</strong> um Stichworte wie<br />

Smart Living, urbanes Wohnen und Komfortwohnen, wie VDM-Trendexpertin<br />

Ursula Geismann erläutert. Ein Blick in die Wohnwelten über<br />

die reine Küchenfunktion hinaus.<br />

Der Esstisch „echt.zeit“ besteht<br />

aus naturbelassenem Holz. Auf der<br />

imm war die Neuheit das Herzstück<br />

des Messestands von Team 7. Und<br />

zentraler Treffpunkt, wie Chefdesigner<br />

Sebastian Desch sagt. „Wenn sich<br />

unsere Gäste hier versammeln, sollen<br />

sie sich ganz wie zu Hause fühlen.“<br />

Foto: Team 7<br />

20 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: Koelnmesse<br />

Die Küche war in diesem Jahr kein Schwerpunkt in Köln, einzelne Austeller waren dennoch vor Ort.<br />

Dazu zählte die Tischlerei Sommer <strong>mit</strong> hochwertigen Massivholzküchen.<br />

Smart Living<br />

Rund um das Thema Smart Home hat sich einiges weiterentwickelt,<br />

was auch skeptische Verbraucher überzeugen<br />

könnte. In Zukunft können neben Backöfen,<br />

Licht, Musik und Raumtemperatur auch Gardinen, Vorhänge<br />

und immer weitere Objekte angesteuert werden.<br />

Das kann via Apps auf <strong>dem</strong> Smart Phone oder <strong>mit</strong> Gesten­<br />

oder Sprachsteuerung erfolgen. Auch lassen sich<br />

<strong>mit</strong> solch smarter Anwendung die Höhe eines Tisches<br />

verstellen, Schubladen öffnen und schließen, oder Memory­Sitzfunktionen<br />

in Polstermöbeln starten.<br />

Urban Living<br />

Parallel zum Thema urbanes Wohnen formiert sich<br />

der sogenannte „Metropolitan Lifestyle“. Städte sind<br />

der Lebensraum der Zukunft, lautet die Überzeugung,<br />

denn ihre Anziehungskraft sei enorm und der Megatrend<br />

der weltweiten Urbanisierung nehme deutlich an<br />

Fahrt auf. Stadtplaner und Architekten gehen davon<br />

aus, dass künftige Wohnkomplexe keine Tiefgarage<br />

für Autos mehr brauchen, sondern intelligente Stellflächen<br />

für Roller und Räder sowie Urban­Gardening­Zonen.<br />

Gemeinschaftsräume und Gemeinschaftsküchen<br />

sind in den Green Buildings der Zukunft ebenfalls angesagt.<br />

Grundrisse müssen durchdacht sein und <strong>mit</strong><br />

ihnen die multifunktionalen Möbel. Balkone müssen<br />

zu verschatten sein und <strong>mit</strong> Möbeln aus Materialien<br />

ausgestattet werden, die Wetterextreme aushalten. Metropolitan<br />

Lifestyle ist nach den Worten von Ursula<br />

Geismann vor allem Lebensqualität und Stressreduktion.<br />

Gesunde Betten, schallschützende Ohrensessel<br />

oder Bezugsstoffe, Gardinen, die UV­Licht filtern, extrem<br />

leise Haushaltselektrogeräte und ökologische Materialien<br />

– all das seien die Trends beim modernen<br />

Metropolitan Lifestyle.<br />

Comfort Living<br />

Komfortwohnen betrifft uns alle gleichermaßen, denn<br />

irgendwann gehören wir bestimmt zum älteren Teil einer<br />

ohnehin immer älter werdenden Bevölkerung. Für<br />

viele Menschen geht es darum, möglichst lange im eigenen<br />

Zuhause bleiben zu können. Von großem Vorteil<br />

ist etwa die bodentief eingebaute Dusche im Badezimmer.<br />

Sie ist für alle Generationen gleich attraktiv,<br />

denn sie erleichtert den Ein­ und Ausstieg und vermeidet<br />

gefährliche Stolperstellen. Konkret sind bei Möbeln<br />

höhere Betten, zum leichteren Hineinlegen und<br />

Aufstehen angesagt. Ebenso höhere Sitzmöbel <strong>mit</strong> angenehmen<br />

Polstern, sei es als komfortabler Fernsehsessel<br />

<strong>mit</strong> elektrischen Hilfestellungen, oder als bequemer<br />

Esssessel für langes Sitzen. Auffällig bei den<br />

neuen Angeboten ist eine Hinwendung zu besserem<br />

Design als früher. Die Generationen nehmen ihren Geschmack<br />

nämlich immer <strong>mit</strong> ins Alter und daher war<br />

es an der Zeit, auch moderne Möbel für die jungen Alten<br />

zu entwerfen.<br />

Konkrete Entwicklungen<br />

Aus der im Vorfeld der imm cologne 2<strong>02</strong>0 durchgeführten<br />

VDM­Ausstellerbefragung lassen sich Grundeinstellungen<br />

zum Wohnen und Schwerpunkte im<br />

Möbel­ und Einrichtungsangebot der neuen Saison<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 21


Messe<br />

Fotos: Koelnmesse<br />

Natürlich,<br />

wertig, nachhaltig:<br />

Die<br />

Möbelmanu<br />

faktur<br />

Scholtissek<br />

aus Ostercappeln<br />

setzt<br />

aus Tradition<br />

auf Massiv holz<br />

und fertigt<br />

daraus elegante<br />

Möbel.<br />

ableiten. Dabei wird deutlich, dass sich die Anforderungen<br />

ans Wohnen weiter rasant verändern. Mehr<br />

anspruchsvolle Single­Wohnungen bei knappem<br />

Raumangebot und ein Lifestyle, der Freiheit von Konventionen<br />

auch bei der Einrichtung sucht, verstärken<br />

den Trend zu großzügigen Einraum­Wohnungen <strong>mit</strong><br />

Loft­Feeling. Dazu kommen je nach Bedarf ein bis zwei<br />

Schlaf­ oder Arbeitszimmer. Das Ineinanderfließen der<br />

Räume führt zu einem Bedarf an multifunktionalen<br />

Möbeln, die Wohnbereiche markieren oder solche voneinander<br />

abgrenzen. Küche und Wohnen verschmelzen,<br />

das Bad bleibt eher separat – wenn auch, zumindest<br />

im Hochpreisbereich, gerne „en suite“ und ein<br />

bisschen größer. Statt separater Zimmer zeigen moderne<br />

Wohnungen ein offenes Raumgefüge, und kleinteilige<br />

Altbauten werden durch das Entfernen von Wänden<br />

„durchgelüftet“. Wintergärten und ausgebaute<br />

Dachgeschosse erschließen helle Räume, und großzügige,<br />

idealerweise schwellenlos zu öffnenden Fensterfronten<br />

erweitern den Raum auch optisch nach außen.<br />

Bis auf Einbauschränke sind hier überwiegend Solitärmöbel<br />

angesagt – durchgängige Kollektionen und<br />

Schrankwände im Wohnzimmer beschweren das Freiheitsgefühl<br />

zu sehr, ein Mix & Match ist besser geeignet.<br />

Dafür müssen die Solitäre aber auch gut kombinierbar<br />

sein. Die richtige Balance im Design zu finden<br />

– eigenständig, aber nicht extrovertiert, gefällig, aber<br />

nicht langweilig – ist die Kunst dieser Möbel <strong>mit</strong> Klassiker­Qualitäten.<br />

Multifunktionale Möbel wie etwa Tische,<br />

die als Ess­ und Arbeitsplatz überzeugen, frei stehende<br />

Sofas, Schränke, die als Stauraum und Wand<br />

fungieren, Raumtrenner, die beidseitig Funktionen ermöglichen<br />

(wie etwa den schwenkbaren, von zwei Seiten<br />

nutzbaren Bildschirm integrieren), mobile Möbel<br />

für Indoor und Outdoor – das sind die „Heros“ für ein<br />

grenzenloses Wohnen.<br />

Natürliche Farben <strong>mit</strong> Tupfern<br />

Unter den Farbtrends im Interior Design ist Braun sicherlich<br />

die <strong>mit</strong> der stärksten Wirkung, denn sie kann<br />

sowohl neutral als auch avantgardistisch eingesetzt<br />

werden. Insgesamt sind die Brauntöne für die Gemütlichkeit<br />

verantwortlich und daher derzeit sehr populär.<br />

Während es zwischen Greige über Taupe bis<br />

Mooreiche sehr harmonisch zugeht, können Kombination<br />

etwa von Nougat­Braun <strong>mit</strong> anderen, meist gedeckten<br />

Farben (also nicht pastell oder neon eingesetzten)<br />

von Orange bis Türkis auch durchaus mutig sein.<br />

Aber ob nun <strong>mit</strong> Grün, Rosa, Lila oder Braun – <strong>mit</strong> Farben<br />

kommt auch Glamour in die Wohnung. Dunkle, an<br />

Art Deco oder die dänische klassische Moderne erinnernde<br />

Holztöne <strong>mit</strong> Gold, Messing oder anderen Metallic­Akzenten<br />

auf üppigen Teppichen stehen für Luxus<br />

pur. Während sich das Interior Design insgesamt<br />

gerne dunkel gibt – über Dunkelgrün und Dunkelblau<br />

bis hin zu Schwarz – bleibt der minimalistische<br />

Einrichtungsstil den helleren und natürlicheren Tönen<br />

treu. Avantgardisten bekennen sich <strong>mit</strong> bunt kombinierten<br />

Primärfarben zu weißer Grundfarbe zur<br />

Bauhaus­Tradition. Doch insgesamt wird die Einrichtungswelt<br />

durch eine intensiv eingesetzte Farbigkeit<br />

farbiger. Auch die Einfarbigkeit wird zunehmend zugunsten<br />

von Mustern aufgegeben.<br />

Blau ist die Farbe des Jahres<br />

Die Pantone­Trendfarbe 2<strong>02</strong>0 ist „Klassik Blau“. Sie soll<br />

Ruhe, Souveränität und Optimismus ver<strong>mit</strong>teln und<br />

in einer unsicheren Welt Vertrauen schaffen. Denn<br />

sie gilt als zeitlos und elegant. Außer<strong>dem</strong> erinnert die<br />

Farbe Blau die Menschen an Wasser und da<strong>mit</strong> auch<br />

an die Verschmutzung der Weltmeere und vor allem,<br />

wie diese zu vermeiden ist. Daher verwundert es nicht,<br />

dass bei den Bezugsstoffen für Polstermöbel 2<strong>02</strong>0 ein<br />

22 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


128 000 Besucher<br />

Gesunder Ausgleich:<br />

Die Wohnungen<br />

und<br />

Häuser mögen<br />

immer digitaler<br />

werden, immer<br />

grüner werden<br />

sie auch. Diese<br />

Messe impression<br />

entstand am<br />

Stand von Atelier<br />

Haußmann.<br />

Die Koelnmesse zog für die imm 2<strong>02</strong>0<br />

eine „insgesamt positive Bilanz“. Die<br />

Veranstaltung führte an sieben Tagen<br />

128 000 Besucher nach Köln, davon<br />

82 000 Fachbesucher. Das sind etwas<br />

mehr als im Vorjahr. Dabei präsentierte<br />

sich die imm cologne erneut international.<br />

Von den 82.000 Fachbesuchern<br />

(2<strong>01</strong>8: 80 704) kamen laut Veranstalter<br />

rund 50 % aus <strong>dem</strong> Ausland. Zu<strong>dem</strong><br />

seien vermehrt Planer, Architekten und<br />

Objekteinrichter aus <strong>dem</strong> Inland gekommen,<br />

was die Bedeutung der Kölner<br />

Einrichtungsmesse für den deutschen<br />

Markt unterstreiche, wie Gerald<br />

Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Koelnmesse, betonte. Weitere<br />

Zahlen und Details gibt es auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/128000-besucherkommen-zur-imm-cologne-2<strong>02</strong>0/<br />

breites Angebot an Blautönen zu finden ist. Europablau,<br />

Hellblau, Türkis und Petrol sind beliebt. Grundsätzlich<br />

werden alle Farben stärker und das Wohnen<br />

zeigt sich deutlich farbenfroh. Die 1970er­Jahre lassen<br />

grüßen. Als Grundfarben bleiben die Naturtöne, zu denen<br />

auch unlackiertes Holz in seinen vielen Farbnuancen<br />

zählt. Außer<strong>dem</strong> ist Schwarz wieder da. Als Front,<br />

als Bezugsstoff oder als Akzent. Manche Innenarchitekten<br />

sind der Überzeugung, dass Schwarz als Farbe<br />

am wenigsten auffällt und daher den Raum auch<br />

nicht zwingend kleiner, sondern die Möbel eher unauffälliger<br />

macht. Schließlich kommt uns ein schwarzer<br />

Nachthimmel auch nicht beengend, sondern eher unendlich<br />

vor.<br />

Holz und nochmal Holz<br />

Massivholz wird seine Stellung nach Einschätzung<br />

von Ursula Geismann noch einmal ausbauen. Gerade<br />

vor <strong>dem</strong> Hintergrund der Nachhaltigkeit stehen<br />

wir vermutlich am Anfang einer Holzrenaissance. Die<br />

Entwürfe von Tischen, Sideboards oder Schränken<br />

sind dabei elegant und ganz weg von der Rustikalität<br />

vergangener Zeiten. Eiche allerdings in ihrem natürlichen<br />

Farbton bleibt Bestseller, und wird in sehr<br />

vielen Varianten angeboten. Neuester Trend ist dabei<br />

die Ascheiche, die schwarz und angekokelt aussieht.<br />

Echtes Holzfurnier wird im Frontbereich auch<br />

gerne <strong>mit</strong> Materialien wie Glas und Metall kombiniert.<br />

Bei den Metallen wie Zierleisten oder Applikationen<br />

reicht das Spektrum von Messing über Kupfer<br />

hin zu Chromfarben. Das ökologische Linoleum<br />

wie auch das natürliche Wiener Geflecht aus Rattan<br />

erleben einen starken Aufwind. Bei den Bezugsstoffen<br />

für Polstermöbel ist ein breites Angebot an Naturfasern<br />

zu erkennen. Cord und Samt spielen eine<br />

große Rolle.<br />

Die Geschichte zum Produkt<br />

Immer mehr Menschen versuchen ernsthaft, ihr Konsumverhalten<br />

zu verändern, um eine Trendwende zu<br />

einer nachhaltig agierenden Gesellschaft anzustoßen.<br />

Konsumentscheidungen in Bezug auf Mobilität, Handy<br />

oder Ernährung genauso wie auf Möbel werden stärker<br />

unter <strong>dem</strong> Aspekt der Klimaneutralität bewertet. Da<strong>mit</strong><br />

wird die Geschichte hinter <strong>dem</strong> Produkt – das Storytelling<br />

– immer wichtiger. Im Wohnbereich werden<br />

da<strong>mit</strong> nicht nur aus Gründen der Wohnlichkeit, sondern<br />

auch aus ökologischen Überlegungen gerne natürliche<br />

Materialien und Vollholz eingesetzt. Unterstützende<br />

Deko­Items wie Pflanzen, naturbelassene Stoffe<br />

und Indoor­Gewächshäuser werden wichtige Ausstattungselemente<br />

bei der Gestaltung einer Wohnung und<br />

sind zu<strong>dem</strong> als Statements gedacht. Auch Möbel <strong>mit</strong> einer<br />

hohen Designqualität versprechen einen nachhaltigen<br />

Effekt.<br />

Unkomplizierter Lifestyle<br />

Holz und Naturmaterialien, aber auch Leichtbau­ und<br />

Recycling­Werkstoffe werden überall eingesetzt, wo<br />

sie funktional sind – das heißt auch bei Produkten, die<br />

standardmäßig aus anderen Materialien hergestellt<br />

werden. Bambus wird als Holzalternative genauso ausprobiert<br />

wie kunststoffverstärktes Papier als lederartiger<br />

Bezugsstoff. Flechtwerk aus Rattan, Weide oder<br />

Bambus bringen Wintergarten­Feeling ins Haus. Die<br />

Sehnsucht nach einem natürlichen Wohnen hält den<br />

Trend zu skandinavischem Design am Leben – wird<br />

er doch <strong>mit</strong> naturnahem, unkompliziertem und ursprünglich­rustikalem<br />

Lifestyle assoziiert, der in <strong>dem</strong><br />

traditionell schlichten und im 20. Jahrhundert kultivierten<br />

Design seinen Ausdruck findet.<br />

Dirk Biermann<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 23


Messe<br />

„Durchaus Lust auf Wohnen<br />

und Einrichten“<br />

Die Möbelbranche blickt „verhalten optimistisch“ auf das gerade begonnene<br />

Möbeljahr. Diese Einschätzung resultiert laut VDM-Geschäftsführer Jan Kurth<br />

auch aus einer repräsentativen Befragung, die kurz vor Weihnachten <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

Marktforschungsinstitut TNS Kantar durchgeführt wurde.<br />

Foto: VDM<br />

Jan Kurth, Geschäftsführer<br />

VDM und VdDK:<br />

„19 Mio. Menschen<br />

wollen 2<strong>02</strong>0 in<br />

Deutschland<br />

neue Möbel<br />

kaufen.“<br />

„Der Blick in die nahe Zukunft zeigt, dass die Deutschen<br />

durchaus Lust auf das Thema Wohnen und Einrichten<br />

verspüren“, unterstrich Jan Kurth seine Einschätzung<br />

im Rahmen einer Pressekonferenz un<strong>mit</strong>telbar<br />

im Vorfeld der Einrichtungsmesse imm cologne. Denn<br />

1. „ planen knapp ein Viertel aller Deutschen – und da<strong>mit</strong><br />

etwa 19 Mio. Menschen in 9,3 Mio. Haushalten –<br />

im Jahr 2<strong>02</strong>0 die Anschaffung neuer Möbel, wobei die<br />

durchschnittliche <strong>Ausgabe</strong>nbereitschaft 2<strong>02</strong>0 für Möbel<br />

2581 Euro pro Haushalt beträgt“. Und 2. sei gerade<br />

bei jungen Leuten die Lust auf neue Möbel besonders<br />

spürbar: So planen 40,5 % der Bevölkerung zwischen<br />

14 und 29 Jahren neue Möbel zu kaufen. Ebenso planen<br />

einen Neukauf 31,5 % der 30 bis 39­jährigen Bevölkerung.<br />

Von den über 60­Jährigen haben dies nur<br />

12,5 % vor.“ Vor diesem Hintergrund rechnet der Wohnmöbelverband<br />

für 2<strong>02</strong>0 <strong>mit</strong> einem leichten Umsatzplus<br />

von ca. 1 %. Das Jahr 2<strong>01</strong>9 schloss die deutsche Möbelindustrie<br />

<strong>mit</strong> einem Umsatzminus in Höhe von rund<br />

einem halben Prozent.<br />

Nach zehn<br />

Monaten –<br />

also bis<br />

einschließlich<br />

Ende<br />

Oktober –<br />

wies die Branchenstatistik ein negatives Ergebnis von<br />

0,4 % <strong>mit</strong> einem Gesamtumsatz von knapp 14,9 Mrd.<br />

Euro aus. Für das Gesamtjahr 2<strong>01</strong>9 rechnet der Verband<br />

<strong>mit</strong> einem Umsatz von rund 18 Mrd. Euro.<br />

Aufwärtstrend in den Exportmärkten<br />

Positiv stimmt die Verbandsoberen der Blick auf die<br />

aktuelle Entwicklung der Auslandsmärkte. In den ersten<br />

zehn Monaten 2<strong>01</strong>9 gingen 32,8 % der in Deutschland<br />

produzierten Möbel direkt ins Ausland. Dies sei<br />

die höchste jemals gemessene Exportquote. Zum Vergleich:<br />

Vor 20 Jahren belief sich diese Quote auf 16,3 %.<br />

2<strong>01</strong>9 betrug das Exportplus 2,1 %. Allein die Möbelausfuhren<br />

in die USA konnten von Januar bis Oktober<br />

2<strong>01</strong>9 im Vergleich zum Vorjahr um 15,1 % gesteigert<br />

werden. Der Absatz deutscher Möbel in Russland<br />

erhöhte sich „nach längerer Schwächephase“ 2<strong>01</strong>9 das<br />

dritte Jahr in Folge um aktuell 18,8 %. Andere wichtige<br />

Wachstumsmärkte wie Japan, Kanada und Südkorea<br />

profitieren laut Verband von den jüngsten Freihandelsabkommen<br />

<strong>mit</strong> der EU und wiesen ebenfalls<br />

positive Vorzeichen auf. Lediglich China als Wachstumsmarkt<br />

der vergangenen Jahre fiel im vergangenen<br />

Jahr um 22,3 % zurück. Unter anderem sei dies<br />

eine der Folgen der Handelsbeschränkungen in den<br />

USA, so Jan Kurth.<br />

Frankreich weiter wichtigster EU-Markt<br />

Auch innerhalb der EU habe die Möbelnachfrage in 2<strong>01</strong>9<br />

im Vergleich zu 2<strong>01</strong>8 deutlich angezogen. Frankreich<br />

konnte sich als wichtigster Absatzmarkt<br />

für Möbel „Made in Germany“ behaupten,<br />

die deutschen Möbelausfuhren legten um<br />

6,8 % zu. Auch andere europäische Märkte<br />

wie die Schweiz, Belgien, Polen, Italien<br />

und Schweden entwickelten sich positiv.<br />

„Bremsspuren“ erzeugt hingegen<br />

vor allem der Brexit: Die deutschen<br />

Möbelexporte über den<br />

Ärmelkanal reduzierten sich<br />

das dritte Jahr in Folge. Jetzt<br />

um aktuell 3,2 % auf jetzt<br />

knapp 700 Mio. Euro. Da<strong>mit</strong><br />

belegt UK aber immer<br />

noch Platz fünf im Ranking<br />

der wichtigsten Exportmärkte.<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: VDM<br />

Die neue VDM­<br />

Kampagne soll<br />

Möbel „Made in<br />

Germany“ noch<br />

weiter nach<br />

vorn bringen.<br />

Küchenmöbel erneut Branchenprimus<br />

Während die Möbelbranche in Summe 2<strong>01</strong>9 leicht an<br />

Umsatz einbüßte, konnten die Küchenhersteller deutlich<br />

zulegen: <strong>mit</strong> einem Umsatzanstieg von 2,8 % auf<br />

über 4,2 Mrd. Euro bis einschließlich Oktober. Dieser<br />

Effekt sei vor allem auf die sehr gute Auslandsnachfrage<br />

<strong>mit</strong> einem Plus von 5,9 % im Vergleich zum Vorjahr<br />

zurückzuführen. Der Inlandsmarkt entwickelte sich<br />

<strong>mit</strong> einem Plus von 0,7 %. „Aufgrund des branchenintern<br />

gemessenen Auftragseingangs von plus 5,1 % bis<br />

Ende Oktober wird auch das Gesamtjahr 2<strong>01</strong>9 entsprechend<br />

positiv abschließen“, so der VDM.<br />

Andere Segmente im Minus<br />

Zur Vollständigkeit: Das Segment der Büro­, Ladenund<br />

Objektmöbel erzielte nach amtlichen Angaben<br />

bei einem Plus von 0,7 % einen Umsatz von knapp 3,5<br />

Mrd. Euro und bei Matratzen schlug ein Umsatzminus<br />

von 2,3 % auf rund 640 Mio. Euro zu Buche. Für<br />

die Polstermöbelindustrie weist die amtliche Statistik,<br />

die ausschließlich die Entwicklung an den deutschen<br />

Produktionsstandorten erfasst, einen Umsatzrückgang<br />

um 0,5 % auf rund 760 Mio. Euro aus. Unternehmen <strong>mit</strong><br />

eigenen Produktionsstätten im Ausland verzeichneten<br />

hingegen einen Anstieg des Auftragseingangs bis<br />

Ende Oktober um rund 4 %. Das statistisch ausgewiesene<br />

Segment der „sonstigen Möbel“ zeigt ein Umsatzminus<br />

von 2,9 % auf knapp 5,8 Mrd. Euro. Dieses größte<br />

Teilsegment der Branche umfasst in der amtlichen Auswertung<br />

nicht nur Wohn­, Ess­ und Schlafzimmermöbel,<br />

sondern auch Kleinmöbel, nicht gepolsterte Sitzmöbel<br />

und Möbelteile.<br />

Gütezeichen „Made in Germany“<br />

Mit <strong>dem</strong> Gütezeichen Made in Germany hat der VDM<br />

zusammen <strong>mit</strong> der deutschen Gütegemeinschaft Möbel<br />

(DGM) ein Gütezeichen zur Herkunft von Möbeln<br />

definiert. Durch dieses Label erhofft sich der Verband<br />

im Inland wie auch im Export eine erhöhte Nachfrage.<br />

Das RAL­Gütezeichen „Möbel – Made in Germany“<br />

soll die Aspekte Qualität, Innovation und Langlebigkeit<br />

hervorheben. Jan Kurth: „Im Inland müssen<br />

wir <strong>mit</strong> aller Kraft das Thema ‚Made in Germany‘ in<br />

den Vordergrund rücken und die Verbraucher auf unsere<br />

exzellente Qualität und den erstklassigen Service<br />

aufmerksam machen. Die Themenpalette Nachhaltigkeit,<br />

Klimaverträglichkeit und der Trend zur<br />

Regionalität müssen wir stärker spielen und für unsere<br />

Hersteller nutzen, da diese Themen wachsende<br />

Bedeutung bei den Endverbrauchern in ihrer Kaufentscheidung<br />

gewinnen.“ Der heimische Markt bleibt<br />

auch im Jahr 2<strong>02</strong>0 <strong>mit</strong> zwei von drei abgesetzten Möbeln<br />

der <strong>mit</strong> Abstand wichtigste Markt für die deutschen<br />

Möbel hersteller.<br />

#zuhausesein<br />

Der Marktanteil der in Deutschland verkauften Möbel<br />

Made in Germany liegt aktuell bei 34 %. Um diese Quote<br />

zu erhöhen, hat der VDM mehrere Initiativen gestartet.<br />

Die #zuhausesein­Initiative auf den sozialen Medienkanälen<br />

Instagram, Facebook und Twitter zeigt,<br />

dass Möbel „Made in Germany“ sehr attraktiv auch für<br />

junge Menschen sein können. Hier kommen Experten<br />

und Designer zu Wort, die etwas Interessantes über<br />

sich selbst oder ihre Möbel zu sagen haben. Bei <strong>dem</strong> im<br />

vergangenen Sommer durchgeführten Blogger­Wettbewerb<br />

wurden Endkunden aufgerufen, Fotos ihres Lieblingszimmers<br />

einzusenden. Die Vielzahl und Vielfalt<br />

der eingesendeten Fotos war so attraktiv, dass die Gewinnermotive<br />

auf <strong>dem</strong> VDM­Stand während der imm<br />

cologne ausgestellt wurden.<br />

Dirk Biermann<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 25


Marketing<br />

Wie Düfte<br />

Kaufentscheidungen<br />

beeinflussen können<br />

Design, Architektur und Licht sind wichtige Aspekte für<br />

eine stimmige Studiogestaltung. Noch viel direkter als<br />

Optik und Form wirken Düfte. Sie können das Wohlgefühl<br />

und die Kaufbereitschaft der Kunden steigern. Allerdings<br />

sollte der Duft zum Anlass passen und wohldosiert sein.<br />

26 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 27<br />

Foto: Biermann


Marketing<br />

Das Marketing hat die Macht der Düfte schon<br />

seit Längerem entdeckt. Denn Düfte sind<br />

ein wirksames Instrument, das nicht nur<br />

für Wohlgefühl sorgt, sondern auch die Aufenthaltsdauer<br />

in Verkaufsräumen steigert<br />

und so verkaufs- und imagefördernd wirken<br />

kann. Denn wo es gut riecht, hält man sich<br />

länger auf.<br />

Die Entscheidung da rüber, ob es gut oder<br />

schlecht riecht, fällt innerhalb von Sekunden.<br />

Dass Düfte so un<strong>mit</strong>telbar wirken, liegt<br />

u. a. daran, dass die Nase nicht „verschließbar“<br />

ist und wir zu<strong>dem</strong> nicht steuern können,<br />

was wir riechen. Die Gerüche unserer Umgebung<br />

nehmen wir also wohl oder übel auf. Die<br />

Riechzellen schicken dann sofort Signale ans<br />

Gehirn. Diese werden nah am Limbischen<br />

System verarbeitet, <strong>dem</strong> Zentrum, in <strong>dem</strong> Gefühle<br />

und Erinnerungen sitzen. So wirken<br />

Gerüche sofort und auf emotionaler Ebene,<br />

ohne dass wir das genau begründen können,<br />

auf was wir da gerade reagieren. Die Emotionen,<br />

die ein Duft auslöst, erzeugen Erinnerungen<br />

an Düfte, die schon einmal positive<br />

Reaktionen in uns ausgelöst haben. Denn Gerüche<br />

und Düfte werden viel länger im Gehirn<br />

gespeichert als visuelle oder taktile<br />

Wahrnehmungen.<br />

Wissenschaftliche Studien<br />

Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen<br />

unterstreichen den Erfolg des Duftmarketings.<br />

Eine Langzeitstudie der Forschungsgruppe<br />

Konsum & Verhalten der<br />

Universität Paderborn unter Leitung von Professor<br />

Anja Stöhr zeigte, dass sich die Verweildauer<br />

von in bedufteten Räumen um 15,9 %<br />

erhöhte. Die Kaufbereitschaft stieg um 14,8 %<br />

und der Umsatz um 6 %. Das bestätigt auch Dr.<br />

Susanne Färber, Apothekerin und Leiterin der<br />

Taoasis-Duftaka<strong>dem</strong>ie. Die Aka<strong>dem</strong>ie hat sich<br />

1991 als eigenständiger Verein unter <strong>dem</strong> Dach<br />

des Unternehmens Taoasis (Detmold) gegründet<br />

und ver<strong>mit</strong>telt seit<strong>dem</strong> in zahlreichen Seminaren<br />

und Fachvorträgen fundiertes Wissen<br />

über ätherische Öle und ihre Verwendung.<br />

Dr. Färber weist auch darauf hin, dass durch<br />

eine Beduftung die Umgebung und auch das<br />

Personal positiver wahrgenommen werden.<br />

Zu<strong>dem</strong> ist sie der Meinung, dass ein hochwertiger<br />

Duft ein Geschenk an die Kunden sei. Sie<br />

rät zur Verwendung von reinen Naturdüften,<br />

da diese optimal verträglich seien und synthetische<br />

Düfte das Geruchssystem enorm<br />

irritieren könnten und eher kontraproduktiv<br />

wirken.<br />

Frische und gute Laune<br />

Davon abgesehen kann der richtige Duft jede<br />

Raumatmosphäre optimieren. So können nicht<br />

nur der Erlebnischarakter und das Kaufinteresse<br />

gesteigert werden, auch der Eigengeruch<br />

von neuen Möbeln kann <strong>mit</strong> Düften abgebaut<br />

werden. Für das Wohlgefühl in Eingangs- und<br />

Empfangsräumen können z. B. Wohlfühldüfte<br />

wie Orange, Bergamotte oder Limette sorgen.<br />

Diese wirken erfrischend und sauber und sorgen<br />

für einen Gute- Laune-Effekt.<br />

Wärme und Geborgenheit<br />

Ein Duft, der fast immer positive empfunden<br />

wird, ist Vanille. Dieser Geruch wird im<br />

Foto: Taoasis<br />

Mit<br />

Duftsäulen (Foto) können Düfte in<br />

Verkaufsräume geleitet werden.<br />

Eigene Duftnote<br />

Mit <strong>dem</strong> Thema Duft- und Aromamarketing beschäftigen sich <strong>mit</strong>tlerweile zahlreiche<br />

Unternehmen. Diese kümmern sich nicht nur um die professionelle und dezente Beduftung,<br />

sondern kreieren auf Wunsch individuelle Düfte, die genau zum Unternehmen,<br />

den Produkten und Kunden passen. Diese sollen dann im Idealfall zum Element<br />

der Corporate Identity werden. Infos zum Kurs- und Seminarprogramm der Taoasis-<br />

Duftaka<strong>dem</strong>ie gibt es auf www.duftaka<strong>dem</strong>ie.de.<br />

28 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Duftmarketing häufig verwendet, weil er <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Geschmack<br />

von Mutter milch assoziiert wird. Ein zarter<br />

Vanilleduft sorge für ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit.<br />

Vanille ist natürlich auch für ein Küchenstudio<br />

perfekt geeignet. Susanne Färber empfiehlt den<br />

Einsatz von Vanille – ergänzt durch Tonka, Kakao oder<br />

auch Rose für die nächste Winter- und Weihnachtszeit.<br />

Ebenfalls kann der Duft von frischen Kräutern oder<br />

von frisch Gebackenem für Wohlgefühl sorgen.<br />

Klasse statt Masse<br />

Idealerweise werden Düfte subtil eingesetzt, sodass<br />

die Kunden diese nur unterbewusst wahrnehmen.<br />

In Verkaufsräumen kann man dazu<br />

Duftsäulen aufstellen. Die Düfte können auch über Klimaanlagen<br />

oder Lüftungssysteme in die Verkaufsräume<br />

geleitet werden und können so dezent ihre Wirkung<br />

ausüben.<br />

Anmerkung der Autorin: Düfte wirken wirklich –<br />

und zwar schnell. Beim Verfassen dieses Artikels<br />

wich die Angst vor <strong>dem</strong> weißen Papier schlagartig,<br />

als ein <strong>mit</strong> kreativitätsfördern<strong>dem</strong> Mandarinenduft<br />

befüllter Duftstein neben den Computer gestellt<br />

wurde.<br />

Sybille Hilgert<br />

Foto: Susanna J. Jankovic<br />

Zitrusdüfte wirken aufbauend,<br />

erfrischend, belebend,<br />

ausgleichend, konzentrationsfördernd.<br />

Beispiele: Berga motte,<br />

Grapefruit, Lemongrass,<br />

Mandarine, Orange, Zitrone.<br />

Blütendüfte wirken ausgleichend,<br />

beruhigend,<br />

entspannend, anregend.<br />

Beispiele: Jasmin, Neroli,<br />

Rose, Rosen geranie, Ylang-<br />

Ylang.<br />

Krautige Düfte wirken anregend,<br />

erfrischend, desinfizierend,<br />

entspannend.<br />

Beispiele: Basilikum, Eukalyptus,<br />

Ingwer, Laven del,<br />

Rosmarin.<br />

Düfte und ihre Wirkung<br />

Foto: Taoasis<br />

Dr. Susanne Färber ist Apothekerin und Leiterin<br />

der Taoasis-Duft aka<strong>dem</strong>ie.<br />

Hölzer und Gewürze wirken<br />

stabilisierend, erdend, stärkend;<br />

können für Ruhe und<br />

Behaglichkeit sorgen.<br />

Beispiele: Anis, Fichte,<br />

Kakao, Nelke, Tonka,<br />

Vanille, Zimt, Zirbe.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 29


Küchenhandel<br />

KüchenTreff Schwerin geht voran<br />

Im vergangenen Spätsommer eröffnete KüchenTreff Schwerin seine Pforten. Für die Verant wortlichen<br />

in der Verbandszentrale in Wildeshausen ist der Neubau ein leuchtendes Vorbild für alle<br />

KüchenTreff­Studios in Deutschland.<br />

Das Auge kauft <strong>mit</strong> – das gilt auch für<br />

den Küchenerwerb. Aus diesem Grund<br />

hat der Einkaufsverband KüchenTreff für<br />

seine Mitglieder Gestaltungsgrundsätze<br />

erarbeitet, die für den potenziellen Kunden<br />

ansprechend wirken. Beim Neubau<br />

von Küchen Treff Schwerin haben sich die<br />

beiden Betreiber Udo Krause und Karsten<br />

Fuchsa stark an diesen Grundsätzen orientiert<br />

– <strong>mit</strong> beeindrucken<strong>dem</strong> Resultat:<br />

Eine saubere, konsequente Außengestaltung<br />

geht in die 700 Quadratmeter<br />

fassenden Ausstellungsflächen über, auf<br />

denen diverse Küchenkonzepte für unterschiedliche<br />

Zielgruppen präsentiert<br />

werden.<br />

Vor Ort in Schwerin (Foto von links): Wiebke Tornier, Katarzyna Hajdas (beide KüchenTreff<br />

Schwerin), Franz Bahlmann (Verbandszentrale), Karsten Fuchsa (KüchenTreff Schwerin),<br />

Marko Steinmeier (Verbandszentrale) und Udo Krause (KüchenTreff Schwerin).<br />

Als Modell nachgebaut<br />

Die Verantwortlichen in der Zentrale von<br />

KüchenTreff in Wildeshausen waren von<br />

<strong>dem</strong> Neubau derart angetan, dass sie das<br />

Küchenstudio als Modell nachbauen ließen<br />

und auf der Küchenmesse area30 im<br />

September 2<strong>01</strong>9 als Best Case vorstellte.<br />

Nach der erfolgreichen Eröffnung der<br />

Räume in der Ahornstraße 15 in Schwerin-Pampow<br />

im August 2<strong>01</strong>9 ist dies der<br />

zweite große Erfolg innerhalb weniger<br />

Monate. Das Modell wurde im Anschluss<br />

an die Messe von KüchenTreff-Geschäftsführer<br />

Franz Bahlmann feierlich an Udo<br />

Kraus und Karsten Fuchsa überreicht:<br />

„Bei uns kann jedes Küchenstudio individuell<br />

entscheiden, welche Designanregungen<br />

es übernimmt“, sagte Franz<br />

Bahlmann. „Trotz<strong>dem</strong> denken wir uns natürlich<br />

etwas bei unseren Empfehlungen.<br />

Die Schweriner Kollegen haben diese Anregungen<br />

übernommen und so perfekt<br />

umgesetzt, dass sie ein leuchtendes Beispiel<br />

für unsere rund 380 Mitglieder sind.“<br />

Da<strong>mit</strong> sich die Kunden wohlfühlen<br />

Bei KüchenTreff Schwerin freute man sich<br />

sehr über das Lob: „Nach einer langen<br />

Planungsperiode und elf Monaten Bauzeit<br />

sind wir sehr stolz auf das, was wir geschaffen<br />

haben. Dass der Verband uns darin<br />

bestätigt, ist eine tolle Auszeichnung“,<br />

so Karsten Fuchsa. „Am Ende geht es darum,<br />

dass die Kunden sich wohlfühlen<br />

und durch die Gestaltung inspiriert werden.<br />

Das haben wir <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Neubau erreicht.<br />

Fotos: KüchenTreff<br />

KüchenTreff Schwerin<br />

wurde im August 2<strong>01</strong>9<br />

neu eröffnet.


Foto: Küche&Co<br />

Als Ergänzung<br />

zum bestehenden<br />

Franchise-<br />

Konzept ist<br />

nun das vierte<br />

Küche&Co-Outlet<br />

an den Start<br />

gegangen.<br />

Küche&Co vermarktet auch im Outlet<br />

Küche&Co eröffnete kürzlich das vierte Küchen­Outlet. Das Konzept zielt auf Kunden,<br />

die Küchen im Preiseinstieg kaufen wollen. Umgesetzt werden kann es nur von<br />

Betreibern eines bestehenden Küche&Co­Studios.<br />

„Die Bedürfnisse von Kunden, Franchisepartnern<br />

und der Industrie<br />

haben uns dazu veranlasst, dieses<br />

Outlet-Konzept zu entwickeln“ sagt<br />

André Pape, Geschäftsführer von<br />

Küche&Co. So sollen Kunden, die<br />

im Preiseinstiegssegment einkaufen<br />

möchten, <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Outlet eine<br />

Möglichkeit haben günstig, aber<br />

<strong>mit</strong> professioneller Beratung, eine<br />

Küche zu erwerben. Franchisepartnern<br />

ist es ein Anliegen, die<br />

Musterküchen zu verkaufen, während<br />

die Industrie nach Möglichkeiten<br />

für den Abverkauf von Auslaufware<br />

sucht. „Das Outlet ist für<br />

uns die Lösung, um all diesen Bedürfnissen<br />

gerecht zu werden“, erklärt<br />

Pape.<br />

Geringe Tiefe und Breite<br />

Das Konzept des Outlets unterscheidet<br />

sich hinsichtlich Sortiment,<br />

Preis und Service von <strong>dem</strong><br />

der Küche&Co-Studios. So ist die<br />

Sortimentsbreite und -tiefe nicht<br />

so groß wie im Studio und es sieht<br />

eine günstigere Preisgruppe vor.<br />

Neben Musterküchen und Auslaufmodellen<br />

können Kunden hier<br />

neuwertige Küchen etwa von Pino<br />

erwerben – ein Lieferant, der ausschließlich<br />

die Küche&Co-Outlets<br />

beliefert. Kunden müssen im Outlet<br />

nicht ganz so tief in die Tasche<br />

greifen: Hier gibt es Küchen im<br />

Wert von 3000 bis 5000 Euro, während<br />

der Durchschnittspreis einer<br />

Küche im Studio bei 7500 Euro liegt.<br />

Lieferung und Montage sind im<br />

Preis nicht <strong>mit</strong> inbegriffen, können<br />

aber bei Bedarf dazu gebucht werden.<br />

Im Outlet bekommt der Kunde<br />

bereits vormontierte Module.<br />

Standorte in Industriegebieten<br />

Auch die jeweilige Lage von Studio<br />

und Outlet unterscheidet sich:<br />

So sind Küche&Co-Studios auch in<br />

Innenstadt-Lagen zu finden, während<br />

die Outlets eher in Industriegebieten<br />

angesiedelt werden. Auch<br />

in der Größe der Ausstellung sowie<br />

den Räumlichkeiten und der Optik<br />

unterscheiden sich beide Konzepte.<br />

Was Studio und Outlet immer gemein<br />

haben, ist die Qualität der Beratung:<br />

Ein Küchenplaner plant im<br />

Outlet ebenso wie im Küche&Co-<br />

Studio im 3D-Planungstool.<br />

Kundenkreis erweitern<br />

Mit <strong>dem</strong> Outlet haben Studioinhaber<br />

laut Franchisezentrale die Möglichkeit,<br />

ihren Kundenkreis zu erweitern,<br />

„ohne sich da<strong>mit</strong> zu kanibalisieren“.<br />

Denn die Konzepte sollen<br />

unterschiedliche Kundengruppen<br />

ansprechen. Und: Nur wer bereits<br />

ein Küche&Co-Studio betreibt,<br />

kann auch ein Outlet eröffnen,<br />

welches sich im Kerngeschäftsgebiet<br />

des Studios befindet. So sei das<br />

Outlet für den Studiobetreiber eine<br />

Ergänzung zum bestehenden Angebot,<br />

das es ihm ermöglicht, sich<br />

geschäftlich weiterzuentwickeln,<br />

heißt es aus <strong>dem</strong> Unternehmen.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 31


Küchenhandel<br />

„Das Küchenloft“ feiert Eröffnung<br />

Die Stadt Homburg/Saar ist um ein besonderes Küchenstudio reicher. Die Brüder Tim und Stefan<br />

Martens eröffneten „Das Küchenloft“ und verwirklichten da<strong>mit</strong> ihren Traum. Unterstützung erhielten<br />

die Unternehmer vom Garant­Verband.<br />

Auf knapp 400 m² Ausstellungsfläche wurde „zwischen den Jahren“<br />

die offizielle Eröffnung gefeiert – geladene Branchengäste<br />

durften hingegen schon vor Weihnachten einen Blick vor und<br />

hinter die Kulissen werfen und waren sich einig: Das Engagement<br />

der „Küchen-Brüder“ und ihrer Familien hat sich gelohnt.<br />

Ehemalige Logistikhalle<br />

„Martens & Martens“ spricht im außergewöhnlichen Ambiente<br />

einer zum Küchenloft umgebauten Logistikhalle gezielt Kunden<br />

an, die einen modernen Stil bevorzugen und einen entsprechenden<br />

Lifestyle verkörpern. Bei den zwölf großzügig präsentierten<br />

und aufwendig inszenierten Musterküchen führt<br />

„Martens & Martens“ die Garant-Handelsmarken „Liva“ und<br />

„Garant Collection“ und deckt da<strong>mit</strong> das komplette Spektrum<br />

der geplanten Küche vom günstigen Komplettangebot <strong>mit</strong> Gerätepaket<br />

für die kleine Stadtwohnung bis zur hochwertigen<br />

und repräsentativen Lifestyle-Küche ab.<br />

Passend dazu wurden auch die Website (www.kuechenloftmartens.de)<br />

und die kompletten Marketingmaterialien gestaltet<br />

– hier entschieden sich die Brüder für das neue, ganzheitliche<br />

Garant Küchen Areal-Vermarktungskonzept, das beim Partnerforum<br />

im November 2<strong>01</strong>9 Premiere feierte. Parallel brachten<br />

die sich aber auch selbst aktiv in die Entwicklung und Umsetzung<br />

der Marketingmaterialien ein. Ergänzend dazu kümmert<br />

sich der Verband auch um das Online-Marketing und da<strong>mit</strong><br />

verbundene Maßnahmen wie Google Ads oder Social-Media-<br />

Kampagnen – sowohl rund um die Eröffnung als auch laufend<br />

danach. Tim und Stefan Martens war es besonders wichtig, ihr<br />

Händler-Profil im lokalen Markt durch eine durchgängige und<br />

gezielte Kundenansprache nachhaltig zu schärfen und ihre Position<br />

herauszuarbeiten. „Ein hoher Wiedererkennungswert in<br />

unserem Markenauftritt war für uns ebenso relevant wie auf<br />

unser Haus gebrandete Werbe<strong>mit</strong>tel und Kampagnen, die perfekt<br />

auf unsere Zielgruppe zugeschnitten sind. Das Team von<br />

Garant hat uns dabei von unserer Entscheidung zur Mitgliedschaft<br />

bis zur Eröffnung immer <strong>mit</strong> Rat und Tat zur Seite gestanden“,<br />

so Tim Martens.<br />

Klassisches Familienunternehmen<br />

Der gewünschte Wiedererkennungswert zeigt sich natürlich am<br />

prominentesten in der Ausstellung selbst: Eine auffällige, rote<br />

Backsteinwand im Stil eines industriellen Lokschuppens fällt<br />

sofort ins Auge – in Wirklichkeit verdankt der außergewöhnliche<br />

Blickfang seinen prägenden Look aber nicht vergangenen<br />

Zeiten, sondern der Mitarbeit der Kinder von Tim und Stefan<br />

Martens, die ihre künstlerischen Fähigkeiten eindrucksvoll unter<br />

Beweis stellten. Überhaupt ist „Martens & Martens“ ein klassisches<br />

Familienunternehmen im besten Sinne, denn auch Tim<br />

Martens´ Frau Dagmar unterstützt im Geschäft. „Wir wollen<br />

unsere Kunden begeistern. Durch unsere Küchen, durch unsere<br />

Planungskompetenz und durch unsere Persönlichkeit“, fasst<br />

Stefan Martens zusammen. Und dass das der Familien gelingt,<br />

davon waren die Gäste bei der Eröffnung überzeugt.<br />

Die Inhaber und Geschäftsführer: Tim und Stefan Martens.<br />

Die Musterküchen spiegeln aktuelle Trends wider.<br />

Hier in Betonoptik.<br />

Fotos: Garant Küchen Areal<br />

32 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: 1-2-3 Küchen<br />

Spatenstich für Potsdams größten Küchenfachmarkt<br />

In Potsdam entsteht derzeit der größte Küchenfachmarkt<br />

in der Hauptstadt Brandenburgs. Dafür legt<br />

das Unternehmen 1-2-3 Küchen seine beiden Potsdamer<br />

Filialen zusammen. Mit <strong>dem</strong> symbolischen<br />

ersten Spatenstich ging es los, Eröffnung soll Ende<br />

2<strong>02</strong>0 gefeiert werden.<br />

An der Wetzlarer Straße 80 in Potsdam-Babelsberg<br />

entsteht ein dreistöckiger Küchenfachmarkt<br />

<strong>mit</strong> einer Gesamtfläche von 3700 m 2 . Auf einem Drittel<br />

der Fläche, ca. 1110 m 2 , präsentieren die 1-2-3-Geschäftsführer<br />

Heiko Rinkes und Heiko Rychlik<br />

Küchen für jeden Geschmack. Das Investitionsvolumen<br />

beträgt rund 4,5 Mio. Euro. Da<strong>mit</strong> verbunden<br />

ist die Expansion in einen weiteren Geschäftsbereich,<br />

denn der Neubau wird ein großes Lager<br />

beherbergen. „Da<strong>mit</strong> können wir Küchen für kleinere<br />

Studios oder für Studios <strong>mit</strong> geringen Lagerkapazitäten<br />

annehmen und so unsere Leistungen Startschuss für den neuen Küchenfachmarkt von 1-2-3 Küchen in Potsdam<br />

um Logistikservices erweitern“, erläutert Rychlik. (Foto von links): Petra Rinkes, Katja Rychlik, Heiko Rinkes, Heiko Rychlik,<br />

Für diese Erweiterung der Geschäftstätigkeit wurde<br />

eigens ein neues Unternehmen gegründet.<br />

Anne Job und Eric Rinkes.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/spatenstich-fuer-potsdams-groessten-kuechenfachmarkt<br />

Küchen Weigelt<br />

erneut ausgezeichnet<br />

Zum zweiten Mal überzeugte<br />

Küchen Weigelt<br />

aus Pirna die Jury des<br />

HDE Award. In der Kategorie<br />

„Home / Living“ erhielt<br />

das MHK-Mitglied<br />

den Award „Stores of the<br />

year“. Und das bereits<br />

zum zweiten Mal. „Diese<br />

erneute Auszeichnung<br />

zeugt von Marktgespür,<br />

unternehmerischer<br />

Weitsicht und hoher Serviceorientiertheit“,<br />

würdigte<br />

Daniel Schnödt,<br />

Geschäftsführer der<br />

Teamscio Unternehmensberatung,<br />

in seiner<br />

Laudation das Engagement<br />

der Unternehmerfamilie<br />

Weigelt. Küchen<br />

Foto: MHK / Weigelt<br />

Stolz auf die erneute Auszeichnung<br />

für eine vorbildliche Studiogestaltung:<br />

Falko Weigelt und<br />

sein Sohn Johannes Weigelt.<br />

Weigelt firmiert in Pirna als „Ein Haus voller Küchen“. Schon<br />

einige Jahre zuvor würdigte die HDE-Jury die damalige Neuinszenierung<br />

des 400 m 2 großen Fachgeschäftes, dessen Ausstellung<br />

sich über die Fläche einer historischen Stadtvilla und<br />

eines modern gestalteten Anbaus erstreckt. In diesem Jahr<br />

gab es die Auszeichnung für die Erweiterung um die Kochschule<br />

„Kochkontor“, die im letzten Jahr in der im Jugendstil<br />

gehaltenen Villa realisiert wurde. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/kuechen-weigelterneut-ausgezeichnet/<br />

Reddy in Chemnitz<br />

setzt auf Digitalisierung<br />

In nur drei Monaten Bauzeit hat Reddy Küchen Chemnitz<br />

rund 1000 m 2 Ausstellungsfläche modernisiert. Die Wiedereröffnung<br />

wurde <strong>mit</strong> zahlreichen Gästen gefeiert. In seinen<br />

Grußworten würdigte Frank Schütz, Geschäftsführer der<br />

Reddy Franchise, die unternehmerische Leistung von Franchise-Nehmer<br />

Olaf Engel: „Es ist ein beeindruckender Fachmarkt<br />

geworden.“ Er zeuge vom Sinn für das Schöne ebenso<br />

wie vom Blick fürs Detail und den mehr als ausgeprägten Servicegedanken:<br />

„Da<strong>mit</strong> setzt Euer Team für alle Reddy-Häuser<br />

in Euro pa die Benchmark.“<br />

Wie ein roter Faden zieht sich das Thema „Digitalisierung“<br />

durch die neue Ausstellung. „Die nächste Generation Küchenkäufer<br />

wird <strong>mit</strong> Smartphone und Apps groß“, so Geschäftsführer<br />

Olaf Engel. „Diesem Trend kann und darf man sich als<br />

Unternehmer nicht verschließen.“ www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/reddy-fachmarktin-chemnitz-setzt-die-benchmark<br />

Foto: Reddy Küchen<br />

Zur Wiedereröffnung<br />

nach Komplettumbau<br />

hatte<br />

Frank Schütz,<br />

Geschäftsführer<br />

der Reddy<br />

Franchise (Foto<br />

rechts), auch<br />

einen festlichen<br />

Blumenstrauß für<br />

Olaf und Manuela<br />

Engel von Reddy<br />

Küchen Chemnitz<br />

im Gepäck.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 33


Management<br />

Foto: Agentur ansprechend<br />

„New Work“ in<br />

der Architekturwerkstatt<br />

Wie wollen wir in Zukunft arbeiten? Wie wollen wir<br />

eine gesunde Work­Life­Balance realisieren? Welchen<br />

Wert für die Arbeitszufriedenheit und da<strong>mit</strong> für den<br />

Erfolg eines Unternehmens bietet eine <strong>mit</strong>arbeiterorientierte<br />

Führung? Und welchen Einfluss werden digitale<br />

Technologien auf „die alte Arbeitswelt“ haben? Fragen<br />

wie diese können im KITCHENCAMP #4 eine Rolle<br />

spielen. Denn das Oberthema lautet „New Work“. Es<br />

wendet sich an die gesamte Küchenbranche, an Industrie,<br />

Fachhandel, Verbände, Tischler, Architekten und<br />

Planer. Stattfinden wird es in der Architekturwerkstatt<br />

in Löhne am Donnerstag, 2. April 2<strong>02</strong>0.<br />

Grundlegender Wandel<br />

Beim KITCHENCAMP ist jeder Teilnehmer <strong>mit</strong> seinem<br />

Engagement eingeladen und <strong>mit</strong> seiner Expertise integriert.<br />

„So entsteht ein aktiver Austausch zu Themen,<br />

die wirklich bewegen“, berichtet Christiane Pauli, Inhaberin<br />

der agentur ansprechend in Bünde. Die Veranstaltungs­<br />

und Eventmanagerin hat das Format entwickelt<br />

und organisiert die Veranstaltungen <strong>mit</strong> ihrem<br />

Team zusammen <strong>mit</strong> der STROBEL Media Group. Und<br />

das nun bereits zum vierten Mal. Den Hintergrund<br />

für die aktuelle Veranstaltung beschreibt Christiane<br />

Pauli so: „Die Arbeitswelt erfährt seit einigen Jahren<br />

einen grundlegenden und strukturellen Wandel.<br />

New Work ist der Inbegriff für diese Transformation.<br />

Die Auslöser für diese Entwicklung sind aber vielfältig.<br />

Die Digitalisierung, Konnektivität und Globalisierung<br />

sowie der <strong>dem</strong>ografische Wandel sind unter anderem<br />

die Ursachen für den Wandel der Arbeitswelt.<br />

Immer drängender stellt sich die Frage, wie wir <strong>mit</strong><br />

<strong>dem</strong> Megatrend New Work in unserer Branche umgehen.<br />

Die sozialen Netzwerke sind ein guter Spiegel für<br />

die Dringlichkeit in der Küchenbranche. Dies haben<br />

wir zum Anlass genommen, um das 4. KITCHENCAMP<br />

diesem Thema zu widmen.<br />

Live-Cooking inklusive<br />

Räumliche Gastgeber am 2. April sind V­ZUG und Liebherr,<br />

die ihre Showrooms in der Architekturwerkstatt<br />

für das KitchenCamp öffnen und für den kulinarischen<br />

Rahmen sorgen, unter anderem <strong>mit</strong> Live­Cooking der<br />

V­ZUG Gourmetaka<strong>dem</strong>ie.<br />

Anmeldung online<br />

Anmeldungen sind über XING möglich, Interessierte<br />

brauchen aber kein Mitglied in diesem beruflichen<br />

Online­Netzwerk zu sein. Einfach diesem Link folgen:<br />

www.xing.com/events/kitchencamp­4­2446456.<br />

Weitere Informationen und Kontaktdaten auf<br />

www.kitchen­camp.de.<br />

34 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: Küchenring<br />

Geballte Küchenkompetenz<br />

Wieder mehr als 1200 Gäste erwartet die Verbundgruppe<br />

Küchenring zu den Küchenkompetenz tagen<br />

am Verbandssitz in Rheinbach. Stattfinden wird<br />

die Messe am Wochenende 7. und 8. März 2<strong>02</strong>0.<br />

Und das bereits zum siebten Mal. 35 Aussteller<br />

aus allen Segmenten der Küchenindustrie werden<br />

vor Ort sein und den Mitgliedern Ideen, Konzepte<br />

und neue Produkte vorstellen. Laut Küchen ring<br />

sind da<strong>mit</strong> rund 85 % des „wertmäßigen Küchenmarktes<br />

in Deutschland“ repräsentiert. 4000 m 2<br />

Ausstellungsfläche stehen in Rheinbach zur Verfügung.<br />

Ein wichtiges Thema sind zu<strong>dem</strong> die Eigenmarken<br />

„Linea“, „Inpura“ und Systhema“. Diese<br />

werden ebenso thematisiert wie die Unterstützung<br />

der Anschlusshäuser im Rahmen der verschiedenen<br />

Online­Services.<br />

Für differenzierte<br />

Handels konzepte<br />

hat der Küchenring<br />

drei Eigenlabel<br />

konzipiert.<br />

Auf den 7. Küchenkompetenz<br />

tagen<br />

Anfang März gibt<br />

es Details dazu.<br />

Neu im Verbund von DER KREIS:<br />

Hansa Complet Küchen GmbH aus Hamburg.<br />

Hansa Complet Küchen<br />

neu bei DER KREIS<br />

Gelungener Start ins „neue Jahr“ für DER KREIS: Das Unternehmen<br />

Hansa Complet Küchen, GmbH aus Hamburg, Anbieter<br />

hochwertiger Kücheneinrichtung, ist der Verbundgruppe<br />

zum 1. Januar 2<strong>02</strong>0 als neues Mitglied (Gesellschafter) beigetreten.<br />

Der Beitritt fand parallel zur Übernahme der Geschäftsführung<br />

durch Michele Occhipinto und Stefan Schlegel statt.<br />

Die Verantwortlichen von DER KREIS standen den neuen Partnern<br />

während des Übernahme­Prozesses aktiv zur Seite – von<br />

der Unternehmensberatung, Finanzierung bis hin zur juristischen<br />

Betreuung. Zur Unterstützung zählte auch die Unternehmensfinanzierung<br />

von DER KREIS in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />

Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank eG. „Die Hansa Complet<br />

Küchen GmbH wird wichtige Dienstleistungen der Leonberger<br />

Verbundgruppe wie die Endkundenfinanzierung und Anzahlungsbürgschaften<br />

als verkaufsunterstützende Maßnahme in<br />

vollem Umfang einsetzen“, berichtet Klaus Speck, Geschäftsführer<br />

von DER KREIS Deutschland.<br />

Foto: Hansa-Complet-Küchen<br />

Geschäftsführer-Wechsel<br />

bei Varia<br />

DER KREIS besetzt die Geschäftsführung des Küchenfranchise<br />

systems Varia neu. Zum 1. April 2<strong>02</strong>0 löst Patrick<br />

Florea, 33, Walter Greil auf dieser Position ab. Greil wird<br />

sich dann auf die Belange und den Ausbau des Schreinerund<br />

Tischlerverbunds TopaTeam konzentrieren.<br />

Patrick Florea führte bis jetzt den Varia Küchenpavillon<br />

in Leonberg und betreut seit 2<strong>01</strong>9 als Regionalleiter die<br />

Varia­ Partner in Süddeutschland. Er folgt Walter Greil, der<br />

aktuell <strong>mit</strong> Varia und<br />

TopaTeam die Geschäftsführung<br />

von<br />

zwei Unternehmen<br />

des Systemverbundes<br />

managt. Walter Greil<br />

hatte die strategische<br />

Aufgabe, die Nachfolge<br />

der Geschäftsführung<br />

von Varia vorzubereiten<br />

und zu<br />

übergeben, da<strong>mit</strong> er<br />

sich ganz auf Topa­<br />

Team und den Ausbau<br />

des Schreiner­ und<br />

Tischlerverbund konzentrieren<br />

kann.<br />

Patrick Florea.<br />

Foto: DER KREIS<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 35


Hausgeräte<br />

Dr. Carla Kriwet<br />

wird neue BSH-Chefin<br />

Foto: Bauknecht / LifeCare<br />

Zur „Lieblingsmarke“ gekürt<br />

Beim Konsumentenpreis „KüchenInnovation des<br />

Jahres ® 2<strong>02</strong>0“ wurde die Hausgeräte-Marke Bauknecht<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Sonderpreis „Lieblingsmarke“ in<br />

Platin ausgezeichnet. Verliehen wurde der Preis<br />

von der Initiative LifeCare auf der Konsumgütermesse<br />

Ambiente in Frankfurt. Außer <strong>dem</strong> wurden<br />

zwei Einbaugeräte aus der Design linie Collection.11<br />

als „KüchenInnovation des Jahres ® 2<strong>02</strong>0“ ausgezeichnet:<br />

Der Ein bau back ofen und der Mikrowellenbackofen<br />

der Collection.11. Beide konnten sowohl<br />

die Experten-Jury als auch die Konsumenten<br />

<strong>mit</strong> einer überdurchschnittlichen Gesamtleistung<br />

in den Kategorien „Bedien komfort“, „Funktionalität“,<br />

„Inno vation“, „Produkt nutzen“ und „Design“<br />

überzeugen.<br />

Zum 1. Juli 2<strong>02</strong>0 übernimmt Dr. Carla Kriwet den Vorsitz der Geschäftsführung<br />

der BSH Hausgeräte GmbH. Sie verantwortet in dieser Funktion<br />

künftig das weltweite Geschäft des Hausgeräteherstellers <strong>mit</strong> mehr<br />

als 60000 Mitarbeitern. Kriwet wechselt vom Medizintechnikkonzern<br />

Philips zur BSH. Die 48-jährige promovierte Betriebswirtin folgt<br />

auf Uwe Raschke, der neben seinen Aufgaben in der Robert Bosch Geschäftsführung<br />

seit Juli 2<strong>01</strong>9 die BSH führt und sich ab Sommer wieder<br />

auf seine Tätigkeiten beim Mutterkonzern Bosch konzentriert. Raschke<br />

übernahm Ende Juni 2<strong>01</strong>9 die Position von Dr. Karsten Ottenberg, der<br />

das Unternehmen aus persönlichen Gründen verließ.<br />

Carla Kriwet verfügt<br />

über langjährige Erfahrung<br />

im Geschäft <strong>mit</strong> technologisch<br />

anspruchsvollen<br />

Produkten und Dienstleistungen.<br />

Bei Philips ist sie<br />

Mitglied des Vorstands<br />

und hat dort in den vergangenen<br />

Jahren verschiedene<br />

Managementpositionen<br />

ausgeübt. Seit 2<strong>01</strong>7<br />

leitet sie den Geschäftsbereich<br />

Connected Care und<br />

ist dort unter anderem für<br />

digitale Innovationen verantwortlich.<br />

Die verheiratete<br />

Mutter von drei Kindern<br />

ist zu<strong>dem</strong> Mitglied<br />

des Aufsichtsrats von Save<br />

the Children Deutschland<br />

und hat sich bereits vor ihrem<br />

Studium ehrenamtlich<br />

als Entwicklungshelferin<br />

in Afrika Dr. Carla Kriwet.<br />

engagiert.<br />

Foto: BSH<br />

Mobiler Küchen-Cube<br />

Foto: AEG<br />

Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Küche? Wie kann<br />

man leicht besser kochen? Warum trägt Sous-vide-<br />

Garen zur gesünderen Ernährung bei? Diese und weitere<br />

Fragen will die AEG Experience Tour beantworten.<br />

In einem 35 m 2 großen mobilen Küchen- Cube<br />

<strong>dem</strong>onstrieren die Profi-Köche Muko Altankhuyag,<br />

Stephen Schmidt, Martin Koch, Adrian Klaric und<br />

Tony Jascovic, wie man dank innovativer Küchentechnologie<br />

Lebens<strong>mit</strong>tel gut behandeln kann. Handelspartner<br />

und deren Kunden von einer nachhaltigeren<br />

Kochweise überzeugen – das ist das Ziel der Tour. Die<br />

Aktion startete am 28. Januar 2<strong>02</strong>0 in Neufahrn und<br />

endet am 19. Juni 2<strong>02</strong>0 in Nürnberg. In einstündigen<br />

Koch-Veranstaltungen werden Verkaufsteams über<br />

das Einmaleins der modernen Nachhaltigkeitsküche<br />

informiert.<br />

36 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Siemens feiert zehn Jahre studioLine<br />

Zehn Jahre studioLine: Das feiert die<br />

Hausgerätemarke Siemens <strong>mit</strong> einer Jubiläumsaktion<br />

für den Fachhandel. Noch<br />

bis September 2<strong>02</strong>0 laden viele Mitmachaktionen<br />

ein. Zu gewinnen gibt es unter<br />

anderem ein exklusives Kochevent <strong>mit</strong><br />

Nelson Müller. Eine breit angelegte Kampagne<br />

am Point of Sale und in den sozialen<br />

Medien soll ebenfalls für Aufmerksamkeit<br />

sorgen.<br />

Mehr Ausstattung, mehr Service und<br />

außergewöhnliches Design – diese Aspekte<br />

prägen das Fachhandelssortiment,<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Siemens Hausgeräte seit 2<strong>01</strong>0 im<br />

Möbel- und Küchenfachhandel präsent<br />

ist. Das Vollsortiment darf nur von zertifizierten<br />

Partnern vertrieben werden.<br />

Laut Anbieter zeichnet es sich durch Eigenständigkeit<br />

aus <strong>mit</strong> exklusiven Ausstattungen<br />

und Funktionen. Hinzu kommen<br />

spezielle Leistungen in Vertrieb,<br />

Marketing, Kommunikation und Kundendienst.<br />

Seit 2<strong>01</strong>7 präsentiert sich die Reihe<br />

in einem eigenen, exklusiven Design.<br />

„Wertige Materialien und die präzise, aufwendige<br />

Verarbeitung betonen den hohen<br />

Anspruch“, so das<br />

Unternehmen.<br />

Anlässlich des<br />

Jubiläums haben<br />

Kunden die Chance,<br />

sich einen „Amazon<br />

Echo Show 5“ <strong>mit</strong><br />

studioLine Schriftzug<br />

zu sichern –<br />

und da<strong>mit</strong> die Möglichkeiten<br />

und<br />

Funktionalitäten eines Sprachassistenten<br />

in Verbindung <strong>mit</strong> den vernetzten Hausgeräten<br />

von Siemens zu erleben. Teilnehmen<br />

können alle, die drei oder mehr studioLine<br />

Hausgeräte aus <strong>dem</strong> aktuellen<br />

Sortiment besitzen und diese im Aktionszeitraum<br />

von Januar bis September 2<strong>02</strong>0<br />

<strong>mit</strong> der Home Connect App verbinden.<br />

Das Angebot gilt nur, solange der Vorrat<br />

reicht.<br />

Unter allen registrierten Teilnehmern<br />

verlost das Unternehmen zu<strong>dem</strong> ein Kochevent<br />

<strong>mit</strong> Nelson Müller in dessen Kochschule<br />

„Food & Flavour“ in Essen. Die Gewinner<br />

und deren Begleitung dürfen <strong>dem</strong><br />

Foto: Siemens Hausgeräte<br />

Sternekoch einen Tag lang über die Schulter<br />

schauen und erhalten dabei Tipps und<br />

Tricks direkt vom Profi.<br />

Im Jubiläumsjahr wertet Siemens das<br />

studioLine Angebot <strong>mit</strong> weiteren sogenannten<br />

Premium-Neuheiten auf. Dazu<br />

zählt unter anderem das „iQ700 Kochfeld<br />

<strong>mit</strong> activeLight“ (aktuell Gewinner<br />

des „German Design Award 2<strong>02</strong>0“ in<br />

Gold) sowie die individualisierbare Kühl-<br />

Gerätereihe „aCool“ und der Deckenlüfter<br />

„iQ700 varioLift“. Weitere Informationen<br />

und die Teilnahmebedingungen wurden<br />

unter studiolinewelt.de/jubilaeum im<br />

Netz veröffentlicht.<br />

Good Vibrations?<br />

Können wir auch –<br />

hört man aber nicht.<br />

Clevere Technologien, die Menschen das<br />

tägliche Leben einfacher machen, werden<br />

bei E.G.O. erfunden und produziert.<br />

Unsere Bauteile erwecken Hausgeräte<br />

zum Leben, da<strong>mit</strong> Sie kochen, backen,<br />

waschen, spülen und trocknen können.<br />

Das ist unsere Passion. Hightech für den<br />

Haushalt – und das seit 1931.<br />

Ob Sie Ihrer Lieblingsmusik<br />

lauschen oder ruhig schlafen<br />

wollen. Ihre Waschmaschine<br />

hält Sie nicht davon ab.<br />

E.G.O. Inverter sorgen für einen<br />

extrem niedrigen Geräuschpegel<br />

beim Waschen und Schleudern.<br />

Good Vibrations inklusive.<br />

www.egoproducts.com<br />

PLATIN 2<strong>01</strong>8<br />

Die E.G.O.-Gruppe ist ein Mitglied<br />

der BLANC & FISCHER Familienholding.


Arbeitsflächen<br />

Fotos: Strasser<br />

Johannes Artmayr, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Strasser Steine:<br />

„Wir brennen für Stein.“<br />

38 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Stein aus der Region für die Küche: Passend zur „Alpenwelt“-Kampagne hat das Unternehmen Strasser<br />

<strong>mit</strong> zwei Steinbrüchen exklusive Kooperationen vereinbart.<br />

Alpenwelt erzählt<br />

die Geschichte zum Stein<br />

Der österreichische Naturstein-Spezialist Strasser bleibt auf Erfolgskurs. Das Unternehmen<br />

meldet für das Geschäftsjahr 2<strong>01</strong>9 eine Umsatzsteigerung um 10 % auf jetzt<br />

35,4 Mio. Euro. Da<strong>mit</strong> konnte der Umsatz innerhalb der letzten vier Jahre um 50 %<br />

gesteigert werden. Die neue „Alpenwelt“-Kampagne soll diese Entwicklung stärken<br />

und fortsetzen.<br />

Vor 15 Jahren wurde das bestehende Unternehmen<br />

Strasser Steine von Johannes Artmayr übernommen.<br />

Seit<strong>dem</strong> hat er es als geschäftsführender Gesellschafter<br />

zu einem der europaweit führenden Spezialisten<br />

für Naturstein in der Küche ausgebaut. Das große Potenzial<br />

von Naturstein in der Küche erkannte er früh,<br />

ebenso das wachsende Interesse an hochwertigem<br />

Küchendesign allgemein und speziell die steigende<br />

Bedeutung der Arbeitsfläche als Designobjekt. Diese<br />

Entwicklung wird sich seiner Meinung nach fortsetzen.<br />

„Naturstein ist ein Thema, das noch viel stärker<br />

kommen wird“, lautet seine Einschätzung. Der Vorteil<br />

der Natursteinarbeitsplatten sei ihre hohe Qualität<br />

und Pflegeleichtigkeit. Zu<strong>dem</strong> seien die Platten<br />

besonders hygienisch, hitzebeständig sowie weitgehend<br />

kratz- und schnittfest. Die größte Stärke von<br />

Natursteinen sieht Johannes Artmayr allerdings in<br />

der Individualität des Materials. Denn jede Platte<br />

habe eine individuelle Struktur und eine einzigartige<br />

Farbstellung, die nicht kopierbar sei. „Dies macht<br />

jede Küche zu einem Unikat – und die Natursteinarbeitsplatte<br />

zu einem immer stärker begehrten Mittelpunkt<br />

der Küche.“<br />

Die Alpen erobern die Küche<br />

Nun will Strasser weiter vorangehen und seinem Ruf<br />

als Trendsetter gerecht werden. Der Natursteinspezialist<br />

hat in den vergangenen Jahren schon so manches<br />

besondere Design in den Markt gebracht, jetzt soll das<br />

neue „Alpenwelt“-Sortiment für weitere Aufmerksamkeit<br />

sorgen. Da<strong>mit</strong> legt der Hersteller den Fokus auf<br />

Natur steine aus der heimischen Alpenregion.<br />

Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich das Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> der Idee, ein regionales Küchenarbeitsplatten-Programm<br />

anzubieten. Wobei sich der Begriff<br />

Region nicht allein auf das Mühlkreisviertel rund um<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 39


Arbeitsflächen<br />

den Firmensitz nahe Linz in Österreich beschränkt,<br />

sondern den gesamten Alpenraum umfasst. Nach intensiver<br />

Suche und Recherche sei es <strong>dem</strong> Steinscout des<br />

Unternehmens nun gelungen, zwei besondere Steinbrüche<br />

im Alpenraum zu finden und eine exklusive Kooperation<br />

für die Vermarktung der Natursteine für die<br />

Anwendung in der Küche abzuschließen. Die derzeit<br />

veredelten Natursteine aus <strong>dem</strong> „Alpenwelt“-Sortiment<br />

heißen „Alpengrün“ und „Gletscherbach“. Zu sehen waren<br />

diese bereits auf der area30 im September 2<strong>01</strong>9 in<br />

Löhne, und auch auf den kommenden Messen werden<br />

sie eine gewichtige Rolle spielen: auf der Eurocucina<br />

im April 2<strong>02</strong>0 und auf der küchenwohntrends im Mai<br />

2<strong>02</strong>0 in München.<br />

Ein kleines und feines Sortiment<br />

In den kommenden Jahren soll das Sortiment sukzessive<br />

ausgebaut werden. Mit ein oder zwei neuen Steinen<br />

in diesem Jahr und weiteren zwei Designs in etwa zwei<br />

Jahren. „Wir wollen ein kleines, feines Sortiment unter<br />

<strong>dem</strong> Label Alpenwelt aufbauen“, sagt Johannes Artmayr.<br />

Und er fährt fort: „Unsere Kunden im Möbel- und<br />

Küchenfachhandel sind begeistert, weil sie da<strong>mit</strong> eine<br />

Geschichte <strong>mit</strong> regionalem Bezug haben, die im Verkauf<br />

förderlich eingesetzt werden kann.“ Mittelfristig<br />

sollen 25 bis 30 % des Plattensortiments in der Rubrik<br />

„Alpenwelt“ vermarktet werden.<br />

Das bereits angebotene Design „Alpengrün“ präsentiert<br />

sich <strong>mit</strong> einer faszinierenden, grünen Farbstellung,<br />

die man sonst eher von exotischen Steinen<br />

kennt. Abgebaut wird dieser grüne Naturstein jedoch<br />

in einem Steinbruch im Massiv des Großvenedigers in<br />

Österreich. Individuell in seiner Struktur ist auch das<br />

Design „Gletscherbach“ aus <strong>dem</strong> Wallis. Dieser alpine<br />

Naturstein wird <strong>mit</strong> höchsten Qualitätsstandards veredelt<br />

und wirkt nach Ansicht des Herstellers „besonders<br />

geheimnisvoll“.<br />

ST-ONE öffnet Türen im Luxusbereich<br />

Im hochwertigen Bereich der Küchenplanung setzt<br />

Strasser auf die exklusive Naturstein-Kücheninsel<br />

ST-ONE. Diese wurde 2<strong>01</strong>5 erstmals präsentiert. Seit<strong>dem</strong><br />

öffnet das High-End-Produkt <strong>dem</strong> österreichischen<br />

Unternehmen die Türen für neue Märkte und<br />

internationale Handelspartner im Luxus-Segment.<br />

ST-ONE ist eine von Strasser entwickelte Design-In-<br />

Die Naturstein-Kücheninsel ST-ONE ist eine Eigenentwicklung von Strasser, die 2<strong>01</strong>5 erstmals präsentiert wurde.<br />

Das luxuriöse Produkt wird aktuell in immer weitere Märkte eingeführt. Es soll das „Nonplusultra“ am Markt bieten.<br />

Fotos: Strasser<br />

40 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Individuelle Struktur: „Gletscherbach“<br />

aus <strong>dem</strong> Alpenwelt-Sortiment“.<br />

Faszinierender Grünschimmer: „Alpengrün“<br />

aus <strong>dem</strong> „Alpenwelt-Sortiment“.<br />

novation, die höchste Maßstäbe an Perfektion legt und<br />

dabei „beste Qualität, Individualität sowie edelstes Design<br />

<strong>mit</strong> erstklassiger Mechanik und höchster Funktionalität<br />

verbindet“, wie Johannes Artmayr betont. Und<br />

er ergänzt selbstbewusst: „Wir wollen <strong>mit</strong> ST-ONE das<br />

Nonplusultra am Markt bieten.“<br />

In der kommenden Saison sollen Partner in weiteren<br />

Märkten von diesen Kriterien überzeugt werden.<br />

Schon seit Herbst 2<strong>01</strong>9 ist das österreichische Unternehmen<br />

<strong>mit</strong> der Naturstein-Kücheninsel in Moskau<br />

vertreten, und im Mai 2<strong>02</strong>0 wird ein Flagship-Store<br />

in Port d’Andratx auf Mallorca eröffnen. Bereits seit<br />

Längerem gibt es zu<strong>dem</strong> Showroom-Partner in Shanghai<br />

und in den größeren Städten von Deutschland, der<br />

Schweiz und Österreich.<br />

ST-ONE zu entwickeln und am Markt zu platzieren,<br />

sei kein Selbstgänger gewesen und habe hohe Investitionen<br />

gefordert, berichtet Johannes Artmayr. Doch er<br />

sei froh, da<strong>mit</strong> gestartet zu sein. Inzwischen prägt die<br />

Natursteininsel das Renommee des Unternehmens auf<br />

ganz eigene Weise und transportiert die 25-jährige<br />

Kompetenz des Unternehmens in der Steinbearbeitung<br />

zu immer weiteren Kunden, die längst von sich aus<br />

Kontakt zu Strasser suchen. Diese Begehrlichkeiten<br />

zum Luxusprodukt fördern auch den Bereich der traditionellen<br />

Arbeitsplatte.<br />

Aktuell fertigt das Unternehmen die exklusiven<br />

Küchen inseln aus Naturstein noch in überschaubaren<br />

Stückmengen. Wie viele es genau sind, bleibt offen,<br />

doch ein <strong>mit</strong>telfristiges Ziel hat Johannes Artmayr klar<br />

vor Augen. „In etwa drei Jahren wollen wir jährlich<br />

eine dreistellige Anzahl ST-ONE-Kücheninseln produzieren.“<br />

Dirk Biermann<br />

Beständiges Wachstum<br />

Das Unternehmen Strasser Steine aus <strong>dem</strong> österreichischen<br />

St. Martin nahe Linz verzeichnet ein beständiges<br />

Wachstum, oft in zweistelligen Prozentschritten. Bereits<br />

2<strong>01</strong>7 waren es 30 Mio. Euro Umsatz. Durch die kontinuierliche<br />

Steigerung des Exportanteils sowie die bewusste<br />

Positionierung im Luxus-Segment konnte im Jahr 2<strong>01</strong>8<br />

der Umsatz auf 32,2 Mio. Euro ausgebaut werden. Nun<br />

sind es 35,4 Mio. Euro, die im Geschäftsjahr 2<strong>01</strong>9 von 240<br />

Mitarbeitern erwirtschaftet wurden. Im Jahr 2<strong>01</strong>9 wurden<br />

rund 20 000 Küchenkommissionen abgewickelt, bestehend<br />

aus über 60 000 Einzelteilen. Mit der Eröffnung<br />

der deutschen Vertriebsniederlassung in Kösching bei Ingolstadt,<br />

wo Strasser Steine seit Januar 2<strong>01</strong>6 präsent ist,<br />

stieg auch der Exportanteil. Auf jetzt 30,5 %. Heute ist das<br />

Unternehmen nach eigenen Angaben der österreichische<br />

Marktführer bei Natursteinarbeitsplatten und der größte<br />

Produzent in Mitteleuropa.<br />

Der Firmensitz von Strasser Stein in St. Martin nahe Linz.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 41


Küchendesign<br />

Premiere für<br />

den SieMatic<br />

„ID Contest“<br />

Mit <strong>dem</strong> erstmals ausgelobten ID Contest 2<strong>01</strong>9<br />

will SieMatic ein Zeichen für mehr Designqualität<br />

und Kreativität setzen. Der Wettbewerb für<br />

exzellentes Kitchen Interior Design richtet sich<br />

an alle Händler, Planer und Endkunden von<br />

SieMatic Küchen weltweit und soll zukünftig im<br />

zweijährigen Turnus stattfinden.<br />

Best of PURE: Diese Küche befindet sich in<br />

einem Neubau in Königstein, Deutschland.<br />

Sie überzeugt durch die Reduzierung auf<br />

wenige sehr hochwertige Materialien und<br />

abgestimmte Proportionen.<br />

42 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 43<br />

Foto: SieMatic


Küchendesign<br />

Der westfälische und in über 60 Ländern weltweit aktive<br />

Küchenhersteller SieMatic feierte im vergangenen<br />

Jahr Jahr nicht nur sein 90. Unternehmensjubiläum,<br />

sondern auch die Premiere des SieMatic ID Contests.<br />

Gefragt waren und sind bei <strong>dem</strong> Wettbewerb Raumund<br />

Küchenplanungen, die in den letzten vier Jahren<br />

realisiert wurden und durch außergewöhnliche Designqualität<br />

und Kreativität überzeugen. Bereits zur<br />

Premiere wurden weit mehr als 300 Planungen aus<br />

25 Ländern eingereicht. „Wir freuen uns, dass der ID<br />

Contest bereits beim ersten Mal auf so große und positive<br />

Resonanz gestoßen ist. Ist er doch ein Beleg für die<br />

hohe Kompetenz und Qualität unserer Partner und Planer<br />

weltweit, die jeden noch so individuellen Kundenwunsch<br />

ermöglichen“, erläutert Ulrich W. Siekmann,<br />

CEO der SieMatic Möbelwerke.<br />

Vier Kategorien und zahlreiche Ehrungen<br />

Die SieMatic Stilwelten PURE, URBAN und CLASSIC<br />

waren die Grundlage für die Einreichungskategorien.<br />

So gab es jeweils einen Gewinner in den Kategorien<br />

„Best of PURE“, „Best of URBAN“ und „Best of CLASSIC“.<br />

Mit der Kategorie „Best of the Best“ wurde übergreifend<br />

die überzeugendste Einreichung geehrt. Der hohen<br />

Qualität der Arbeiten wurde <strong>mit</strong> zusätzlichen Auszeichnungen<br />

Rechnung getragen: 23-mal vergab die<br />

Jury eine „Honorable Mention“ für Planungen <strong>mit</strong> beeindruckenden<br />

Details. Das Gewinnerfeld war dabei<br />

ebenso heterogen wie international. Das sind die prämierten<br />

Gewinner:<br />

„Best of the Best“: Projekt ‘N house’ von Satoshi Kurosaki,<br />

Apollo Architects and Associates und SMW Japan<br />

aus Tokio, Japan.<br />

„Best of CLASSIC“: Projekt ‘Nelson Kitchen’ von RAO<br />

Design Studio aus Atlanta, USA.<br />

„Best of PURE“: Projekt ‘Königstein‘ von Krampe GmbH<br />

Küchenstudio aus Kelkheim, Deutschland.<br />

„Best of URBAN“: Projekt ‚Het Boekendaaltje‘ von<br />

Colette Dike aus Bloemendaal und John van de Gevel,<br />

SieMatic aan het Vondelpark aus Amsterdam, Niederlande.<br />

Best of CLASSIC: Nach <strong>dem</strong> Komplettumbau des Hauses<br />

in Atlanta, USA wurde die Küche zum neuen Mittelpunkt<br />

des Hauses. Sie trifft den Charakter der SieMatic<br />

Stilwelt CLASSIC und unterstreicht dennoch die Individualität<br />

der Besitzer.<br />

Best of URBAN: Die Küche befindet sich in einer ehemaligen<br />

Buchhandlung, die zu einem Wohnhaus umgebaut<br />

wurde. Sie verbindet kreativ die Geschichte des<br />

historischen Hauses und der neuen, urbanen Bewohner.<br />

Best of the<br />

Best: Die<br />

Gewinner küche<br />

befindet sich<br />

im Wohnhaus<br />

des japanischen<br />

Architekten<br />

Satoshi<br />

Kurosaki und<br />

überzeugt<br />

durch ihren<br />

konsequenten<br />

Minimalismus.<br />

Fotos: SieMatic<br />

44 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Hochkarätige Jury<br />

Die Auswahl der Gewinner wurde von einer internationalen<br />

8-köpfigen Jury getroffen, deren Mitglieder<br />

sich vor allem durch eine große Designkompetenz auszeichnen<br />

und eine hohe Affinität zum Thema Küche<br />

haben: Bettina Billerbeck, Chefredakteurin Schöner<br />

Wohnen und Ideat Germany; Mick De Giulio, Designer,<br />

De Giulio Kitchen Design; Karim El- Ishmawi, Architekt,<br />

Kinzo Berlin; Alexander Geringer, Chefredakteur<br />

H.O.M.E.; Amy Heffernan, Interiors Director Wallpaper;<br />

Thomas Helbing, Lead Editor Houzz Germany; Joern F.<br />

Kengelbach, Chefredakteur AW Architektur & Wohnen<br />

und Robb Report Germany; Ulrich W. Siekmann, CEO<br />

SieMatic Möbelwerke.<br />

Wie die Griffmulde der „SLX PURE“<br />

Bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen der<br />

SieMatic Interior Design Days 2<strong>01</strong>9 in Löhne wurden<br />

die Gewinner von Ulrich W. Siekmann und den anwesenden<br />

Jury<strong>mit</strong>gliedern persönlich geehrt. Die eigens<br />

konzipierte Trophäe ist der Griffmulde und Materialität<br />

der neuen SieMatic SLX PURE nachempfunden. Sie ist<br />

da<strong>mit</strong> auch eine Hommage an die grifflose Küche, als<br />

deren Erfinder die Premiummarke SieMatic gilt. Der<br />

nächste SieMatic ID Contest findet 2<strong>02</strong>1 statt.<br />

Ulrich W. Siekmann (CEO SieMatic Möbelwerke, rechts) <strong>mit</strong><br />

<strong>dem</strong> „Best of PURE“-Gewinner Joachim Krampe (Geschäftsführer)<br />

vom Küchenstudio Krampe in Kelkheim, Deutschland.<br />

Den Gewinnern des Wettbewerbs wurde neben der<br />

Urkunde eine eigens konzipierte Trophäe überreicht.<br />

Foto: SieMatic<br />

DIE<br />

ELEGANTESTE<br />

FORM DES<br />

GENIESSENS<br />

berbel Formline Black Edition.<br />

Die neue Ästhetik des Dunstabzugs.<br />

Genießen ist ganz leicht. Solange man immer das Beste nimmt.<br />

www.berbel.de


Küchendesign<br />

Liebling<br />

in den sozialen Medien<br />

Geliked, geteilt und <strong>mit</strong> Emojis überschüttet: Die Aufnahmen dieser Planung sind wie<br />

für die sozialen Medien gemacht. Und so stießen sie in den vergangenen Wochen auf<br />

allen Kanälen auf große Resonanz. Die Möbel kommen von LEICHT, die Planung vom<br />

Küchenstudio Barthen Keuken Design Center in Leiden/Niederlande.<br />

46 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Die bis in den Dachstuhl offen gestaltete<br />

Architektur eines früheren Farmhauses<br />

in den Niederlanden inszeniert den rustikalen<br />

Stil einer vergangenen Zeit neu. Im<br />

gelungenen Kontrast zu freigelegten Massivholzbalken<br />

setzt das Küchenstudio<br />

Barthen Keuken Design Center (www.<br />

barthenkeukendesigncenter.nl) bei dieser<br />

Küchenplanung <strong>mit</strong> Möbeln von LEICHT<br />

einen frei stehenden, grifflosen Inselblock<br />

in den Mittelpunkt, der im großzügigen<br />

Wohnraum zu schweben scheint. Das zwischen<br />

zwei Stützbalken integrierte und<br />

vom Betonboden angehobene Küchenelement<br />

<strong>mit</strong> eingelassenem Spülbecken und<br />

zwei separaten Kochfeldern greift die Dimensionen<br />

der Architektur auf und prägt<br />

darüber die linear moderne Raumwirkung.<br />

Auch der dahinterliegende, parallel<br />

zur Kochinsel verlaufende Küchenbereich<br />

<strong>mit</strong> dezenten, schwarzen Metallgriffleisten<br />

schließt sich harmonisch an die puristische<br />

Planung an.<br />

Grafisches Gesamtbild<br />

Im Zusammenspiel <strong>mit</strong> der kühlen Betonoberfläche<br />

des LEICHT-Programms<br />

„ Concrete“ im anthrazitfarbenen Ton<br />

„ brasilia“ und Natursteinarbeitsflächen<br />

im Nischen- und Inselblockbereich zeigt<br />

sich hier ein grafisches Gesamtbild aus<br />

stringenter Form, intensiver Farbe und<br />

hochwertigem Material. Ein besonderes<br />

Highlight stellt die Nischenlösung <strong>mit</strong><br />

<strong>mit</strong>tig eingelassenem Spülbecken dar,<br />

die <strong>mit</strong> einer Rückwand aus feinem Rohbeton<br />

eine kontrastierend helle Farbnuance<br />

in die Konzeption bringt. Warmes<br />

Holz und kühler Beton bilden die charakteristischen<br />

Materialien dieser modernen<br />

Küchenplanung, die <strong>mit</strong> einem schwebenden<br />

Raumeffekt spielt.<br />

Warmes Holz und kühler Beton bilden den Rahmen<br />

dieser „schwebenden“ Planung. Weitere Impressionen<br />

auf www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/liebling-in-den-sozialen-medien/<br />

Foto: GDandP Graphic Design and Photography<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong>


Küchendesign<br />

Das Küchenkonzept SieMatic „SLX PURE“ überzeugte jetzt auch die internationale Experten-<br />

Jury der „Iconic Awards 2<strong>02</strong>0: Innovative Interior“. In der Kategorie „Küche und Haushalt“<br />

wurde das Küchenkonzept <strong>mit</strong> „Best of Best“ ausgezeichnet.<br />

Siemens Hausgeräte kann sich<br />

erneut über eine der deutschen<br />

Top-Auszeichnungen für Design<br />

freuen. Bei den „Iconic Awards<br />

2<strong>02</strong>0: Innovative Interior“ erhielt<br />

der „iQ700 varioLift“ Deckenlüfter<br />

den „Best of Best“ in der Kategorie<br />

Küche und Haushalt. Daneben<br />

wurde das „freeInduction<br />

Plus“ Kochfeld als „Winner“ geehrt.<br />

Als schwärmerische Liebeserklärung<br />

wird es angekündigt:<br />

Das Küchengeräte-Ensemble<br />

„Divina Cucina“ der Luxusmarken<br />

Dolce & Gabbana und<br />

Smeg. Das exklusive Dekor<br />

<strong>mit</strong> seinen leuchtenden Farben<br />

gibt es neben den bekannten<br />

Kleingeräten nun<br />

erstmals für drei Küchen-<br />

Großgeräte: für Kühlschrank,<br />

Kochzentrum und Haube.<br />

Foto: Falmec<br />

Foto: Smeg<br />

Foto: SieMatic<br />

Falmec erhielt den „German Design Award 2<strong>02</strong>0“<br />

für das Modell „Spazio“ in der Kategorie „ Excellent<br />

Product Design“. Die Insel-Umlufthaube ohne<br />

Schacht verfügt unter anderem über ein integriertes<br />

Pflanzregal für frische Küchenkräuter <strong>mit</strong><br />

wachstumsfördernder Beleuchtung. Einen USB-Anschluss<br />

gibt es auch.<br />

Foto: Siemens<br />

48 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: berbel<br />

Auszeichnung für berbel und die Kopffreihaube „Formline“ aus der Designlinie „Black Edition“: Das mattschwarze Modell erhält den<br />

„German Design Award 2<strong>02</strong>0“ in der Kategorie „Excellent Product Design – Kitchen“. In der Begründung der Jury heißt es: „Bei der<br />

Kopffreihaube sind moderne Eleganz und industrieller Charme kein Widerspruch, sondern füreinander bestimmt. Design und Technik<br />

vereinen sich zu einem unverwechselbaren Stil.“ Ausgezeichnet wurde das berbel-Modell aktuell auch <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> „Plus X Award 2<strong>02</strong>0“.<br />

Foto: Bauknecht<br />

Foto: Siemens<br />

Vier Auszeichnungen für Siemens Hausgeräte beim „German Design<br />

Award 2<strong>02</strong>0“. In der Kategorie „Excellent Product Design –<br />

Kitchen“ erhielt das minimalistische „iQ700 Induktionskochfeld<br />

<strong>mit</strong> activeLight“ die höchste Ehrung in „Gold“. Daneben erhob die<br />

Expertenjury drei weitere Hausgeräte in den Kreis der „Winner“:<br />

den absenkbaren „varioLift“ Deckenlüfter, die großformatige Premium<br />

Einbau-Gerätereihe „aCool“ und die grifflose „iQ700 French<br />

Door“ Kühl-Gefrierkombination.<br />

Die frei stehende Kühl-und Gefrierkombination<br />

„Total No Frost“ von Bauknecht verbindet innovative<br />

Technik, exklusives Design und maximale Nutzerorientierung<br />

und wurde in der Kategorie „Excellent Product<br />

Design“ <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> „German Design Award 2<strong>02</strong>0“ prämiert.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 49


Küchendesign<br />

Rabe Innenausbau (Simtshausen) realisierte diese edle Wohnküche <strong>mit</strong> Kochinsel sowie einer rückwärtigen Arbeitsküche (Back-Kitchen),<br />

die sich hinter einer satinierten Glasschiebetür verbirgt. Die Arbeitsflächen sind aus „Silvertouch“-Edelstahl, weitere Oberflächen<br />

an der Hochschrankwand und in der Nische über <strong>dem</strong> Spülcenter aus charakterstarker „Asteiche“. Ausgestattet ist die Küche <strong>mit</strong><br />

Premium-Geräten von Miele und Bora. Planung, Ausführung und Montage erfolgte aus einer Hand.<br />

Prämierte Küchenprojekte<br />

Mit mehr als 40 Millionen monatlichen Nutzern hat sich Houzz zur führenden Internetplattform für<br />

privates Wohnen und Design entwickelt. Einmal im Jahr wird der „Best of Houzz Award“ verliehen.<br />

Unter anderem in der Kategorie Design. Diese drei Küchenprojekte zählen zu den Preisträgern.<br />

Foto: Lecubi<br />

Foto: Mau<br />

Foto: Silke Rabe<br />

Eine Küche <strong>mit</strong> viel Anthrazit und lebendig wirkenden<br />

offenen Schrankelementen gehört ebenfalls zu den<br />

Houzz-Preisträgern 2<strong>01</strong>9. Die Planer der Tischlerei und<br />

Schreinerei Lecubi (Düsseldorf) wählten für diese zweizeilige<br />

Wohnküche flächenbündige Schrankfronten, eine<br />

Quarzit-Arbeitsplatte und einen warmen Holzboden.<br />

Dass auch Küchen auf kleiner Fläche ganz besonders gestaltet werden<br />

können, beweist die Tischlerei Mau (Kappeln) <strong>mit</strong> dieser weißen<br />

Wohnküche <strong>mit</strong> Bartresen. Der Entwurf für den Tresen stammt von<br />

Susanne Gronau. Die Küche selbst ist in U-Form gestaltet <strong>mit</strong> Unterbauwaschbecken,<br />

flächenbündigen Schrankfronten, weißen Schränken,<br />

hellem Holzboden, Halbinsel und einer Küchenrückwand in<br />

einem leicht kontrastierenden Braunton.<br />

50 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 / 2 / 2<strong>02</strong>0<br />

STROBEL VERLAG<br />

<strong>KÜCHENFERTIGUNG</strong><br />

powered by <strong>KÜCHENPLANER</strong><br />

Foto: Biermann<br />

Wie handwerklich bearbeitet: Uni-Dekor<br />

<strong>mit</strong> richtungsloser „Metalspin“-Prägung<br />

von Continental.<br />

Beschläge l Oberflächen l Schrankausstattung l Licht


Küchenfertigung<br />

Das Potenzial ist da<br />

Von Dirk Biermann<br />

Sie wird als Arbeitsmesse bezeichnet, als Ideen-Werkstatt und Netzwerk-Event: die<br />

Zuliefer messe ZOW in Bad Salzuflen. Der grundlegende „Werkstattcharakter“ kam an,<br />

und die Qualität der Besucher wurde gelobt. Doch kritische Worte gibt es bei allem<br />

Wohlwollen auch: Noch weniger Aussteller und Besucher sollten es wirklich nicht sein.<br />

Fotos: Biermann<br />

Gegenwind, Rückenwind,<br />

graue Wolken<br />

oder Auflockerungen?<br />

Das Wetter zeigte sich<br />

zur ZOW symbolkräftig,<br />

aber auch etwas<br />

widersprüchlich und<br />

konnte da<strong>mit</strong> keine<br />

klare Auskunft geben,<br />

wohin der Weg der<br />

Zuliefermesse wohl<br />

führen wird.<br />

Die goldenen Zeiten der ZOW sind längst passé. Sofern man golden <strong>mit</strong><br />

Besucherschlangen, vollen Hallen, Staus auf den Zufahrtstraßen,<br />

überfüllten Parkplätzen und ausgebuchten Hotels im Großraum<br />

Bad Salzuflen gleichsetzt. Die ZOW von heute kann<br />

da<strong>mit</strong> nicht im Ansatz <strong>mit</strong>halten und treibt jenen, die<br />

sich noch gut an früher erinnern können und dies<br />

auch immer wieder gerne tun, die Tränen in die<br />

Augen. Vor lauter Wehmut. Und doch hat die<br />

Messe „für die Region in der Region“ in der<br />

aktuellen Umsetzung Charme. Aussteller haben<br />

viel Zeit und Raum, um <strong>mit</strong> ihren Kunden<br />

Ideen, Prototypen und serienreife Umsetzungen<br />

bis in die Details zu besprechen.<br />

Was durchaus stattfand auf der ZOW 2<strong>02</strong>0,<br />

denn schließlich ist der Standort im Herzen<br />

der Küchenindustrie unschlagbar zentral.<br />

Wenngleich der Zuspruch nicht überall in<br />

gleicher Intensität spürbar war. So dürften<br />

sich manche Aussteller in der Leichtbauarea<br />

durchaus etwas unterbeschäftigt<br />

gefühlt haben, während sich Unternehmen<br />

wie Hailo, Schüco, Continental und Salice<br />

zufrieden äußerten. „Alle unsere wichtigen<br />

Kunden war da und wir hatten gute<br />

Gespräche ohne Zeitdruck“, lautete der Tenor<br />

bei Hailo. Und für Frank Huntebrinker, Marketing<br />

und Vertrieb der Arturo Salice GmbH, führt<br />

an der ZOW noch immer kein Weg vorbei: „Die<br />

kurzen Wege im Möbelcluster OWL sind für uns<br />

ganz wichtig, denn da<strong>mit</strong> gewinnen wir wertvolle<br />

Zeit für den Austausch <strong>mit</strong> unseren Kunden.“<br />

Das Salice-Credo laute: „Auf der inter zum<br />

vorstellen, auf der ZOW in Serienumsetzung<br />

zeigen“. Diese logische Verbindung nutzten<br />

weitere Aussteller gleichfalls, so zum Beispiel<br />

der Oberflächenspezialist Continental <strong>mit</strong> seinen<br />

metallischen „Metalspin“-Dekoren und<br />

den aktuell überaus erfolgreichen Antifingerprint-Oberflächen<br />

„Perfect Touch“.<br />

Die Qualität der Besucher stimmt<br />

Wer auf Neu-Kontakte aus war, kam auf der<br />

ZOW 2<strong>02</strong>0 indes nur bedingt auf seine Kos ten.<br />

Und so musste sich die<br />

Koelnmesse als Messever<br />

anstalterin kommunikativ<br />

von ihrer kreativen<br />

52 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


skai® Perfect Touch<br />

Seite zeigen. In einem Zwischenfazit nach zwei von drei Messetagen<br />

sprach der Veranstalter von „insgesamt zufriedenen“<br />

Besuchern und Ausstellern. An den ersten beiden Tagen<br />

nutzten <strong>dem</strong>nach rund 2600 Besucher die Gelegenheit für<br />

Kommunikation und Inspiration. Vor Ort waren 112 Aussteller,<br />

die etwa die Fläche einer dreiviertel Messehalle beanspruchten.<br />

Angrenzende Freiflächen waren optisch separiert<br />

und doch deutlich sichtbar. „Wir haben die von uns gesteckten<br />

Ziele zwar noch nicht komplett erreicht, aber die Qualität<br />

der Besucher war sehr gut, so das Feedback der Aussteller<br />

an uns. Für mich ist dieses Ergebnis daher Ansporn, denn<br />

wir glauben, dass in der ZOW viel mehr Potenzial steckt“, so<br />

das Resümee von Matthias Poll mann, Geschäftsbereichsleiter<br />

Messemanagement der Koeln messe GmbH.<br />

Das von der Koelnmesse konzipierte und nun zum zweiten<br />

Mal realisierte ZOW-Konzept setzt auf Networking und Kommunikation.<br />

Diese Aspekte haben den gleichen Stellenwert,<br />

wie die Präsentation neuer Produkte, heißt es. Parallel verstehen<br />

die Macher die Zuliefermesse als eine Art Trendscout.<br />

Dafür stehen gegenwart- und zukunftsorientierte Themen<br />

wie der Möbel-Leichtbau sowie das altersgerechte Wohnen<br />

in begrenzten, urbanen Räumen. „Tiny Spaces“ heißt das<br />

heute und schließt auch die gemeinsame Nutzung von Räumen<br />

ein. Folgerichtig dann „Shared Spaces“ genannt.<br />

Inspiration zu „Tiny Spaces“<br />

Eine gelungene Darstellung zum Thema „Tiny Spaces“ setzte<br />

Katrin de Louw und ihr Team von Trendfilter (Bünde) in Szene.<br />

Das Thema ist aktuell, denn wie wir in Großstädten künftig<br />

leben, wenn dort der Wohnraum immer teurer und deshalb<br />

beengter wird, treibt derzeit viele Unternehmen der Möbelund<br />

Einrichtungsbranche um.<br />

Die Trendfilter-Präsentation inspirierte dazu <strong>mit</strong> kreativen<br />

Details. Dargestellt wurde eine zwar ungewöhnliche,<br />

aber durchaus denkbare Wohngemeinschaft <strong>mit</strong> den Bewohnern<br />

Elisabeth und Lennart. Elisabeth ist 74 und Rentnerin,<br />

Lennart 33 und Pendler. Beide bewohnen kleine Apartments<br />

<strong>mit</strong> 20 m² ( Lennart) und 25 m² ( Elisabeth) Fläche und teilen<br />

sich darüber hinaus die Küche und den geselligen Essbereich.<br />

Dabei splitteten sich die Koch- und Küchenfunktionen in die<br />

drei Bereiche einer „Co-Kitchen“, einer „Allday-Kaffeeküche“<br />

und einer „Outdoorküche“ auf der Terrasse.<br />

Die wichtigsten konzeptionellen Ideen und Studienergebnisse<br />

der „Tiny Spaces“-Präsentation, die <strong>mit</strong> Partnern aus<br />

der Industrie realisiert wurde, fasst Trend expertin Katrin de<br />

Louw so zusammen:<br />

• Elektrische verstellbare Möbel gewinnen im Alter an Bedeutung.<br />

skai® Figura Oak<br />

skai® colore classico Ultra<br />

skai® Catania Eiche<br />

skai® Black Glow<br />

skai® Perfect Touch<br />

skai® –<br />

gut kombiniert!<br />

Das Ganze ist mehr<br />

als die Summe<br />

seiner Teile.<br />

Der Materialmix erobert die Möbelwelt. Bei Continental<br />

ist diese Vielfalt Programm. So passt skai® Perfect Touch<br />

reed green zur rustikalen Natürlichkeit von skai® Figura<br />

Oak nature. In stylischen Lofts trifft skai® Black Glow<br />

brown auf das tiefmatte skai® colore classico Ultra black.<br />

Und skai® Perfect Touch indigo sowie das edle skai®<br />

Paladina Marmor white begleiten den natürlichen<br />

Charakter von skai® Eiche Catania dark.<br />

skai® Paladina Marmir<br />

1/2/2<strong>02</strong>0<br />

www.skai.com/interior


Küchenfertigung<br />

Eine „Allday“-Küche (rechts), eine „Co-Joining“-Küche (links) <strong>mit</strong> abschließbarem<br />

Stauraum für persönliche Dinge und ein Gemeinschaftsbereich<br />

für die geselligen Gelegenheiten (vorn im Bildanschnitt): Die verschiedenen<br />

Küchenbereiche im Projekt „Tiny Spaces“ erlauben eine individuelle<br />

und temporäre Nutzung. Ganz nach <strong>dem</strong> gerade aktuellen Bedürfnis.<br />

• Die Garderobe wird multifunktional auch als Ankleide<br />

genutzt.<br />

• Polstermöbel und Kastenmöbel gehen eine Symbiose<br />

ein.<br />

• Möbel sind klein, leicht und möglichst flexibel zu<br />

positionieren.<br />

• Mit einer runden Tür lässt sich Bewegungsfläche in<br />

zwei Räumen gleichzeitig nutzen.<br />

• Möbel werden multifunktional, so kann zum Beispiel<br />

„in einer Wand“ gekocht und gearbeitet werden und<br />

Platz für einen Kleiderschrank ist auch.<br />

• Das Bett erhält integrierten Stauraum oder wird<br />

als Klapp- oder Rolllösung konzipiert. Im Lennart-<br />

Apartment wurde das Bett als Hochebene gestaltet<br />

<strong>mit</strong> zusätzlichem Stauraum darunter.<br />

• In kleinen Apartments kann es sinnvoll sein, sich auf<br />

ein einziges Wasserbecken für Küche und Bad zu begrenzen.<br />

Hier kann laut Katrin de Louw seitens der<br />

Industrie die Entwicklung von Zwitterlösungen für<br />

die Wasserversorgung sinnvoll sein.<br />

• Die Küche in dieser WG gliedert sich in einen<br />

„Allday“-Bereich für die Zubereitung von Kaffee und<br />

Tee sowie Areale für die Mülltrennung und in den<br />

anzumietenden Kochbereich. Hier sind abschließbare<br />

Einzelkühlschubladen für jeden Bewohner<br />

sinnvoll.<br />

• Die Kochküche verschwindet nach Gebrauch hinter<br />

raumhohen Schiebeelementen. Dadurch kann der<br />

Fotos: Biermann<br />

Das Trendfilter-Team<br />

aus Bünde um Trendexpertin<br />

Katrin de<br />

Louw (Foto) konzipierte<br />

für die ZOW 2<strong>02</strong>0 eine<br />

inspirierende Präsentation<br />

zum Thema<br />

„Tiny Spaces“.<br />

Realisiert wurde die Sonderschau<br />

„Tiny Spaces“ <strong>mit</strong> Unterstützung diverser<br />

Industrie partner, die sich <strong>mit</strong> Ihren<br />

Produkten an <strong>dem</strong> Projekt beteiligten.<br />

Produktdesigner Rüdiger Wolf (Foto links)<br />

erläutert einem ZOW-Besucher das neue<br />

„Light System“ von Schwinn, das Möbelgriffe<br />

zum Leuchten bringt und jetzt<br />

serien reif verfügbar ist.<br />

54 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Bewegungsraum, der vorher noch zur Bedienung der<br />

Küche gebraucht wurde, zum Bewegungsraum am<br />

Ess-Tisch genutzt werden.<br />

• Und auch für Tiere ist im „Tiny Space“ Platz: Die Katze<br />

ruht in einer Hängematte unter <strong>dem</strong> Stuhl.<br />

Der Gemeinschaftsbereich (50 bis 70m²) <strong>mit</strong> den Küchen-Arealen<br />

als zentrale Flächen vermischt verschiedene<br />

Funktionen in den Möbeln und der Einrichtung.<br />

Dabei ist das Mobiliar wie angedeutet zum Teil stundenweise<br />

zu mieten oder dient der Organisation des<br />

Ganzen. Tische sind Esstische, Arbeitstische und Freizeittische<br />

gleichzeitig. Stauraum und Stromzufuhr<br />

sind integriert. Auch so kann die Küche der Zukunft im<br />

städtischen Ballungszentren aussehen.<br />

Aussteller-Splitter<br />

Das Schwinn „Light System“ setzt bewegte Möbel unter<br />

Strom und bringt Griffe zum Leuchten. Mit <strong>dem</strong><br />

Ziel, die Komplexität bei der Montage zu reduzieren,<br />

hat der Hersteller einen neuen Kunststoff-Schwenkarm<br />

entwickelt, um Strom in Auszügen und Schubkästen<br />

flexibel zu führen. Hinter <strong>dem</strong> System steht<br />

modernste Lichtleittechnik. Die längenunabhängigen<br />

LED-Stripes werden werksseitig auf die Profile geklebt,<br />

können aber auch nachgerüstet werden. Lichtleitende<br />

Rändelschrauben „schießen“ die Beleuchtung von<br />

hinten in den Griff hinein.<br />

Offene Raumgestaltung durch multifunktional einsetzbare<br />

Möbel und Elemente und der Wunsch nach<br />

individuellen Einrichtungen sind globale Trends bei<br />

neuen Wohnkonzepten. Das Raumgestaltungs system<br />

„Openstyle“ von Schüco ist eine Antwort darauf. Mit<br />

Blick auf die Märkte präsentiert der Aluminium-<br />

Wohnspezialist neue Profile für Plattenmaterial. Zur<br />

Unterteilung der Elemente und Türen werden Sprossen<br />

eingesetzt, in denen beidseitig diverses Zubehör<br />

eingehängt werden kann.<br />

Mit <strong>dem</strong> Einschubtüren-Beschlag „Exedra“ bietet Salice<br />

eine wohnbereichsübergreifende Lösung für die Umsetzung<br />

von Pocket-Doors: Das passt in der Küche und<br />

im Wohnen genauso wie in <strong>dem</strong> Bereich Office. Hinter<br />

den Schiebetüren wieder um schafft die exklusive<br />

Schrankausstattung „ Excessories“ Ordnung und Übersicht.<br />

Neben der Variante „Exedra 1“ ist nun der viertürige<br />

Box-Beschlag „Exedra 2“ in Serienreife lieferbar.<br />

Interprint löste sich vom traditionellen Kollektions-<br />

Konzept und wagte etwas völlig Neues. „Press Play“<br />

ist eine sich stetig erweiternde „Playlist“ von Dekoren,<br />

die auf der ZOW 2<strong>02</strong>0 zum ersten Mal live präsentiert<br />

wird. Die Überzeugung dazu lautet: „Die Zeiten<br />

haben sich geändert: So ist es kaum noch zeitgemäß,<br />

einmal im Jahr eine Kollektion offensiv zu promoten<br />

und einen Mega-Trend zu definieren. Auch ‚Press Play‘<br />

Bei allen gezeigten Dekoren handelt es sich um Reproduktionen.<br />

Arbeitsplatten:<br />

So vielseitig wie das Leben.<br />

Egger Kollektion Dekorativ 2<strong>02</strong>0 – 22<br />

Setzen Sie zeitgemäße Designs <strong>mit</strong> unserem erweiterten Arbeitsplattensortiment kompromisslos um. Dem Trend<br />

von dünnen und matten Materialien begegnen Sie <strong>mit</strong> den neuen PerfectSense Topmatt Arbeitsplatten und<br />

Kompaktarbeitsplatten. Die synchron strukturierten Feelwood Arbeitsplatten bringen Natürlichkeit in die Küche<br />

und die etablierten, klassischen Postforming Arbeitsplatten runden unser Sortiment ab.<br />

» Arbeitsplattensortiment hier entdecken www.egger.com/arbeitsplatten-vielfalt


Küchenfertigung<br />

Fotos: Biermann<br />

Trennt und verbindet: das Raumgestaltungssystem<br />

„Openstyle“ von<br />

Schüco.<br />

Schüco stellte zur ZOW eine komplett neue<br />

Kollektion von Designgriffen vor. Neu sind<br />

gleich 14 Modelle in fünf De sign stilen von<br />

dezent bis markant. Aktuell modern sind<br />

Griffe <strong>mit</strong> Facettenschliff (Foto).<br />

Das erfolgreiche Regalsystem „SmartCube“<br />

bietet Hersteller Schüco jetzt auch <strong>mit</strong> Beleuchtungsprofil<br />

an.<br />

Diese Studie von Hailo trägt den programmatischen Arbeitstitel<br />

„Tiny Spaces“, denn auf 90 cm Breite bringt diese<br />

Idee einer Mini-Küche erstaunlich viel unter. Da<strong>mit</strong> kann<br />

das multifunktionale Kochmöbel im Büro oder im Single-<br />

Apartment ein echter Problemlöser sein. Der bewährte<br />

Hailo-Ausziehtisch ist Dreh- und Angelpunkt, ein Kochfeld,<br />

zwei Ausziehbänke sowie Auszüge <strong>mit</strong> transportablen<br />

Stauraumboxen gehören auch zum Konzept, das Hailo auf<br />

der ZOW <strong>mit</strong> der Küchenmöbelindustrie diskutierte.<br />

Vor sieben Jahren hat Hailo<br />

begonnen, erste Ideen für<br />

die Ausstattung des Hauswirtschaftsraums<br />

zu realisieren.<br />

Jetzt meldet das<br />

Unternehmen ein serienreifes<br />

Komplettsortiment,<br />

inklusive Auszugtablare<br />

für den Staubsauger.<br />

Fünf gedeckte Pastelltöne ergänzen bei Continental das Sortiment der<br />

extrem matten Oberfläche „colore classico Ultra“.<br />

Dünn und matt sind Arbeits<br />

flächen heute oft. Deshalb<br />

hat Danielmeyer eine<br />

12-mm-„Super Slimline“-<br />

Variante neu aufgenommen.<br />

Neu ist auch eine<br />

Schichtstoffplatte (CDF),<br />

die ähnlich robust wie eine<br />

Compact-Platte sein soll,<br />

aber vor Ort bearbeitbar<br />

ist. Zu<strong>dem</strong> sei sie günstiger.<br />

Der Material input des CDF-<br />

Trägermaterials liegt bei<br />

1000 kg/m 3 . Zum Vergleich:<br />

Eine herkömmlich HDF-<br />

Platte liegt bei 800 kg/m 3 .<br />

56 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


AVENTOS HK top –<br />

Unverzichtbar im neuen Zuhause<br />

Im Oberschrank überzeugt AVENTOS HK top: Das geradlinige Design und<br />

die kompakte Bauweise. Abdeckkappen in Farben, die gut zu verschiedenen<br />

Korpusdekoren passen. Eine einfache Einstellung des Kraftspeichers und viele<br />

weitere innovative Features. AVENTOS HK top kann fast alles – aber Ananas<br />

schneiden Sie dann doch lieber <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Messer.<br />

Weiterführende<br />

Informationen<br />

www.blum.com/aventoshktop1


Küchenfertigung<br />

Fotos: Biermann<br />

Fühlt sich an wie Holz, ist aber ein tiefgezogener<br />

Besteck kasten in Holzoptik. Eine Variante fürs Bad<br />

bietet Elco auch an.<br />

Eigentlich gehört die Innenorganisation<br />

„Flexline“ in den Schubkasten, doch<br />

Hersteller Elco nutzt ihn neu auch als<br />

kleines Wandregal <strong>mit</strong> Handtuchhaltern.<br />

Angesichts knapper und<br />

teurer Ressourcen, logistischer<br />

Herausforderungen<br />

sowie der<br />

Ansprüche an Nachhaltigkeit<br />

werden Leichtbau­Lösungen<br />

immer<br />

attraktiver. Dass die Belastbarkeit<br />

beeindrucken<br />

kann, <strong>dem</strong>onstrierten<br />

zahlreiche Hersteller auf<br />

der ZOW.<br />

Material und Digitalisierung sind die prägenden Begriffe<br />

der Konferenz materials.cologne, die am 24. und<br />

25. März 2<strong>02</strong>0 in den Räumen der IHK Köln stattfinden<br />

wird. Auf der ZOW gab es Informationen dazu aus erster<br />

Hand von (Foto von links) Christian Dorn (NCS Farb systeme),<br />

Ruth Pauli (Unternehmensberaterin <strong>mit</strong> Schwerpunkt<br />

Industriedesign), Johan Hallin (Key Account<br />

Manager Välinge Innovation), Martin Beeh (Initiator der<br />

materials. cologne) und Manuel Cuenca Fernandes (Key<br />

Account Manger Mentor GmbH).<br />

Salice gibt den Blick frei auf den Schiebetürbeschlag<br />

„Exedra 1“. Das System sei<br />

hochkomplex und dennoch einfach in<br />

der Montage. Komplett magnetisch gedämpft<br />

ist es auch.<br />

Das Unternehmen Grama Blend fertigt filigrane<br />

Leichtbau­Elemente aus Naturstein<br />

sowie exklusives Interieur aus Massivstein<br />

für den stilvollen Innenausbau. Diese komplett<br />

auf Gehrung gearbeitete Naturstein­<br />

Küchen insel (Grauwacke Marianna Grey)<br />

stellte das Unternehmen im Zugangsbereich<br />

der Sonderausstellung Leichtbau<br />

aus. Vertrieben wird das Modell „L1“ unter<br />

<strong>dem</strong> Label Mono Stone Kitchen. Das Design<br />

stammt von Michel Philipps.<br />

58 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


leibt deshalb immer in Bewegung und da<strong>mit</strong> ab sofort das<br />

ganze Jahr über agil und aktuell.“ Interprint kann so<strong>mit</strong> das<br />

ganze Jahr über auf neue Strömungen und Trends reagieren<br />

– genau dann, wenn sie entstehen. Da rüber hinaus präsentierte<br />

Interprint auf der ZOW ein erweitertes Produktportfolio<br />

im Unternehmensverbund <strong>mit</strong> der Toppan­Gruppe.<br />

Continental zeigte unter der Marke skai ein breites Spektrum<br />

an Unis <strong>mit</strong> innovativen Prägestrukturen sowie neue<br />

Dekor entwicklungen in Holz- und Steinoptik. Für die Anwendung<br />

in der Küche sticht unter anderem das 3D­Lacklaminat<br />

„ Perfect Touch“ heraus. Dabei handelt es sich um<br />

eine matte Antifingerprint­Oberfläche, <strong>mit</strong> der Continental<br />

seit 2<strong>01</strong>6 am Markt ist. Und das immer erfolgreicher, wie<br />

Kommunikationschef Axel Schmidt berichtet. Im vergangenen<br />

Jahr konnte Continental <strong>mit</strong> „Perfect Touch“ den Umsatz<br />

um 30 % steigern. Die Lackoberfläche ist in 25 Farben<br />

erhältlich.<br />

Noch einen Schritt weiter geht die Umsetzung „ colore<br />

classico Ultra“. Die Möbeloberfläche zeigt eine besonders<br />

naturnahe, feinsandige Struktur. Das extreme Matt bildet<br />

im Mix den Kontrapunkt zur Lebendigkeit der Dekore. Die<br />

im Nanobereich geprägte Oberfläche zeigt ihre Stärken vor<br />

allem bei dunklen Farben. Die laut Continental hochgradig<br />

kratzfeste, matte Struktur besitzt einen trockenen, topmatten<br />

Griff und wirkt dezent feingestrahlt. Sie ist jetzt in<br />

fünf neuen Farben erhältlich.<br />

Wie handwerklich veredeltes Metall wirkt ein zweites<br />

Continental­Highlight, das auf der interzum im vergangenen<br />

Jahr erstmals vorgestellt wurde: „skai colore magic<br />

Metalspin“. Im Küchen­, Bad­ und Kastenmöbelbereich sind<br />

metallisch schimmernde Oberflächen in allen Facetten stark<br />

nachgefragt. Ihre Wirkung ergänzen und verstärken handwerklich<br />

bearbeitet anmutende Effekte. Die neu entwickelte<br />

Prägung „Metalspin“ bringt durch ihre irisierende Schliffstruktur<br />

die metallisierten Unis besonders intensiv zur Geltung.<br />

Die Lasergravur „<strong>mit</strong> Exaktheit im Nanobereich“ führt<br />

hier zu täuschend echten, filigranen Ergebnissen. Die derart<br />

<strong>mit</strong> kreisförmigen „Gebrauchsspuren“ versehene Oberfläche<br />

besitzt zu<strong>dem</strong> beste technische Eigenschaften. Sie entspricht<br />

<strong>dem</strong> anhaltenden Vintage­Trend und unterscheidet sich klar<br />

von klassischen Unis. Die beiden Oberflächen „classico Ultra“<br />

und „Metalspin“ sind „Winner“ des „Iconic Awards 2<strong>02</strong>0:<br />

Innovative Interior“.<br />

Ein neues Nadelholzdekor ist „skai Urban Pine“, das im<br />

Dekorverbund <strong>mit</strong> Egger und einem Drucker entstanden ist.<br />

Es zeigt den von der Natur geprägten, typischen Nadelholzcharakter<br />

<strong>mit</strong> beindruckenden Tiefeneffekten und Farbverläufen.<br />

Ausdruckstark, aber nicht aufdringlich, wirkt das<br />

Dekor wie natürlich gealtert. Auch durch die Kombination<br />

<strong>mit</strong> einer tiefen, der Holzart angepassten Struktur lässt<br />

das Dekor sehr authentisch wirken – und kommt <strong>dem</strong> natürlichen<br />

Vorbild nochmals ein Stück näher. Es wird in den<br />

drei Grautönen „soft grey“, „nature grey“ und „metal grey“<br />

angeboten.<br />

PURE INSPIRATION<br />

Acting colours.<br />

Dancing structures.<br />

21 – 26 April 2<strong>02</strong>0<br />

Spazio Solferino 19, Via Solferino 19<br />

2<strong>01</strong>21 Milano, Italy<br />

An interactive stage, a unique ensemble of<br />

colours and structures, a design spectacle that<br />

will impress. Visit us at our unique exhibition at<br />

Brera Design Week.<br />

www.surteco.com<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> der Industrie<br />

Die ZOW 2<strong>02</strong>0 habe die Marktrelevanz dieses Branchenevents<br />

bekräftigt, heißt es im Fazit des Veranstalters. Mit Blick auf<br />

den Folgeevent werde die Messe nun analysiert und <strong>mit</strong> den<br />

gewonnenen Erkenntnissen die nächste Veranstaltung gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> der Industrie vorbereitet. Geplant ist die ZOW<br />

wieder in zwei Jahren: vom 8. bis 10. Februar 2<strong>02</strong>2.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0


Küchenfertigung<br />

Die Emotion<br />

ist der Trend<br />

Natürlich gibt es immer wieder neue modische Tendenzen, doch der<br />

zugrundeliegende Trend definiert sich nicht länger über austauschbare<br />

Farben und Dekore. Er äußert sich über die Emotionen, die durch<br />

planerische Kombinationsgabe geweckt werden. Das sagt Egger <strong>mit</strong><br />

seinem Trendreport 2<strong>02</strong>0. Dieser trägt den Titel „trendEMOTION“.<br />

Foto: Biermann<br />

60 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 61


Küchenfertigung<br />

Schwarz ist nicht gleich Schwarz,<br />

es kommt auf Umsetzung und<br />

Materialität an. So lassen sich<br />

Möbel und ganze Innenräume <strong>mit</strong><br />

einer Nicht-Farbe überraschend<br />

vielfältig gestalten.<br />

Fotos: Biermann<br />

Anfang des Jahres lädt der Holzwerkstoffhersteller<br />

traditionell zur Hausmesse Eggerzum ein, um <strong>mit</strong> seinen<br />

Industriekunden Dekor-Ideen für Möbel und Innenausbau<br />

zu diskutierten. Auch die Vertreter der Küchenmöbelindustrie<br />

geben sich dann in Brilon die<br />

Klinke in die Hand. In diesem Jahr gab es für den Besuch<br />

aus Löhne, Verl und Rödinghausen (und darüber<br />

hinaus) viel Braun und Grün zu sehen, umrahmt von<br />

noch mehr Schwarz und garniert <strong>mit</strong> beeindruckenden<br />

Reproduktionen von Holz, Metall, Textilien und Stein.<br />

Und das alles bevorzugt in matt und <strong>mit</strong> dünnen Arbeitsflächen.<br />

Da<strong>mit</strong> sind die prägnanten optischen<br />

Zutaten für die Küchenmöbel, die uns im Herbst 2<strong>02</strong>0<br />

präsentiert werden, wohl genannt. Wobei Egger nicht<br />

nur Dekore von der Stange anbietet, sondern schon<br />

seit einigen Jahren die Umsetzung individueller Kundendekore<br />

ermöglicht. An den grundsätzlichen optischen<br />

Tendenzen ändert dieser Service aber nichts.<br />

Große Uniflächen und Akzente<br />

Das aktuelle Thema „trendEMOTION“ speist aus der Beobachtung,<br />

dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird,<br />

wirkliche Trends herauszufiltern. „Alles wird eine Frage<br />

der Kombination“, fasst Verena Michels vom Dekor-<br />

und Designmanagement der Egger Gruppe diese<br />

Herausforderung zusammen. Wo<strong>mit</strong> die vor einigen<br />

Jahren aufgekommene Planungsidee von „Mix &<br />

Match“ zur ausdauernden Gestaltungsmaxime wird.<br />

In der aktuellen Umsetzung äußert sich dies in großen<br />

Uniflächen und markanten Holzdetails. Wobei auch<br />

die sogenannten Fusion- oder Hybrid-Dekore gewünschte<br />

Akzente setzen, zum Beispiel <strong>mit</strong> der Vereinigung<br />

von textilen (Leinen, Tweet) und metallischen<br />

Dekoren auf einer Front. Egger bezeichnet dies als das<br />

Zeitalter der Gleichzeitigkeit.<br />

Ähnlich mischen sich die prägenden gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen unserer Zeit, Digitalisierung<br />

und Ökologie. Endverbraucher wollen individuelle<br />

Lösungen möglichst ohne lange Wartezeit, fragen<br />

sich parallel aber auch, ob sie Produkte wirklich<br />

brauchen, welchen Nutzen diese haben und welche<br />

langfristigen Auswirkungen da<strong>mit</strong> verbunden<br />

sind. „Aus der Vielseitigkeit des Angebots resultiert<br />

eine gewisse Orientierungslosigkeit“, erläutert Verena<br />

Michels, und immer mehr Menschen fragten sich<br />

„Wo führt das alles hin?“<br />

Alle Sinne ansprechen<br />

Gedanken wie diese ebnen den Weg zur Welt der Gefühle<br />

und zu den Emotionen der Möbel- und Küchenkäufer.<br />

Egger drückt es so aus: „Der Trend rückt in den<br />

Hintergrund, die Emotion nach vorn.“ Denn Emotionen<br />

sprechen alle Sinne an und holen den Menschen<br />

bei grundsätzlichen Bedürfnissen nach Geborgenheit<br />

ab. Deshalb auch das viele Braun in der aktuellen Kollektion.<br />

Brauntöne von Schoko über Honig bis Cognac<br />

ver<strong>mit</strong>teln aus psychologischem Blickwinkel Sicherheit.<br />

In der Kombination <strong>mit</strong> Schwarz, ob als Uni oder<br />

entsprechend gefärbtes Holz oder Stein (Marmor!), erhält<br />

Braun einen Rahmen. Und der kann vom Planer<br />

immer wieder neu und anders gewichtet werden.<br />

Was für die modischen Grüntöne vergleichbar gilt. In<br />

62 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Splitter von der Eggerzum<br />

Führten durch die Neuheiten der Eggerzum:<br />

Verena Michels und Christiane Mester (Foto von links)<br />

vom Dekor- und Designmanagement der Egger Gruppe.<br />

der aktuellen Egger-Kollektion sind das zum Beispiel<br />

Fjordgrün, Waldgrün und Tannengrün. In der Farbwelt<br />

Braun geben Terrabraun, Sepiabraun und Sienabraun<br />

den Ton an. Auch die modischen Marmoroptiken wurden<br />

um einen Braunton sowie einen Grünton ergänzt.<br />

Den anhaltenden Trend zu matten Oberflächen bedient<br />

der Holzwerkstoffhersteller <strong>mit</strong> seinen Premiumprodukten<br />

„PerfectSense Matt“ und „PerfectSense<br />

Topmatt“. Ob auf Unis oder verschiedensten Materialreproduktionen<br />

sorgt diese Umsetzung für haptische<br />

Emotionen. „Insbesondere Holzreproduktionen gleichen<br />

dank ‚PerfectSense Matt‘ in Haptik und Optik<br />

einem Echtholzfurnier“, betont der Hersteller.<br />

Emotionswelten statt Stilwelten<br />

Die Präsentation der Eggerzum folgte <strong>dem</strong> Wandel<br />

von der Stilwelt zur Emotionswelt und zeigte die Umsetzungen<br />

<strong>mit</strong> konkreten Küchen- und Badmöbeln<br />

in verschiedenen Kombinationen. „Schließlich geht<br />

es nicht nur um die eine Farbe oder das eine Holzdekor,<br />

sondern um die Gesamtwirkung und welche<br />

Emotion diese auslöst“, verdeutlichte Egger-Mitarbeiterin<br />

Christiane Mester beim Ausstellungsrundgang<br />

das praktisch erlebbare Storytelling. Wie vielschichtig<br />

die Möglichkeiten sind, zeigte ein Milieu, in <strong>dem</strong> das<br />

neue Dekor „Urban Pine“ sowohl als Bodenbelag, auf<br />

der Arbeitsfläche und als Nischenverkleidung eingesetzt<br />

wurde (siehe Kastentext). „Anfragen nach solchen<br />

umfassenden Lösungen kommen immer häufiger“,<br />

berichtet Christiane Mester.<br />

Dirk Biermann<br />

• Parallel zum Start der Eggerzum 2<strong>02</strong>0 Ende Januar führte das Unternehmen<br />

die neue „Kollektion Dekorativ“ für Handelskunden<br />

ein. Diese hat eine Gültigkeit für drei Jahre.<br />

• „Schwarz ist irgendwie das neue Weiß, aber doch wieder ganz<br />

anders“, beschreibt Klaus Monhoff, Leiter des Dekor- und Designmanagements,<br />

den Trend. Erst <strong>mit</strong> der richtigen Oberfläche,<br />

wie hochglänzend, matt oder in natürlicher Holzstruktur,<br />

macht die „Nichtfarbe“ auf sich aufmerksam. Für den emotionalen<br />

Wert sorgt die Kombination <strong>mit</strong> den passenden Unifarben.<br />

• Das Dekor „Steelbrush“ <strong>mit</strong> der fein gebürsteten Struktur „ST20<br />

Metal Brushed“ ahmt die Optik von verkratztem Metall nach.<br />

• Die Eiche ist nach wie vor die Nummer eins bei den Holzarten.<br />

Ihre Bedeutung unterstreichen einige Neuheiten, zum Beispiel<br />

„Halifax Eiche Zinn“, die sich besonders gut <strong>mit</strong> Uni- sowie<br />

Metalldekoren kombinieren lassen soll. Mit der „Halifax Eiche<br />

goldbraun“ und „Halifax Eiche braun“ zeigte Egger zu<strong>dem</strong> zwei<br />

homogene Farbtöne. Und das auch <strong>mit</strong> der passenden Synchronporen-Oberfläche<br />

„Feelwood Rift“. Die Synchronpore „Feelwood<br />

Vintage“ bedient hingegen den Trend rustikaler Holzdekore im<br />

Used-Look.<br />

• Neben der Eiche-Dominanz erhalten Nadelhölzer etwas mehr<br />

Aufmerksamkeit. Neu ist auch eine Kirsche. Deren rötlicher Charakter<br />

wirkt aktuell ungewohnt, bekommt aber in der Kombination<br />

<strong>mit</strong> Schwarz einen ganz anderen Ausdruck.<br />

• Für einen eigenen Touch in Richtung „Urban“ oder „ Industrial“<br />

sorgt die Dekorserie der „Urban Pine“ (Foto). Sie ist eine lebhafte<br />

Pinienreproduktion <strong>mit</strong> lasiertem Charakter sowie einer weichen<br />

Porenzeichnung. Durch das Zusammenspiel von Holz und Farbe<br />

ist ein regelrechtes Hybriddekor entstanden, das auch ein<br />

wenig an Schalungsbretter erinnert. Es handelt sich dabei um<br />

eine Entwicklung, welche in Abstimmung <strong>mit</strong> einem Dekorpapierdrucker<br />

und einem Folienhersteller (Continental) entstanden<br />

ist. So<strong>mit</strong> kann der Möbelindustrie das komplette Verbundprogramm<br />

von Melaminplatten und Folien angeboten werden.<br />

• Mit „Angora-Grau“ präsentierte Egger einen hellen Ton, der sich<br />

auch als Korpusfarbe anbietet.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 63


Küchenfertigung<br />

Basis für die neue Eckschrank-Lösung ist eine robuste und<br />

leichtgängige Teleskopschienen-Baugruppe<br />

<strong>mit</strong> überlangem Auszugweg<br />

von Schock Metall.<br />

Foto: Schock Metall<br />

Zwei Schubkästen gleichzeitig<br />

Mit einer einzigen Handbewegung fahren zwei<br />

hintereinander positionierte Schubkästen<br />

aus <strong>dem</strong> Eckschrank heraus: Dies ermöglicht<br />

das neue Eckschrank-Auszugsystem<br />

des italienischen Unter nehmens Vibo.<br />

Entwicklungspartner war Schock Metall.<br />

Mit einer einzigen, fast „fliegenden“ Bewegung können beide<br />

Schubfächer komplett aus <strong>dem</strong> Eckschrank herausgezogen werden.<br />

Dabei handele es sich um ein völlig neues Konzept in der<br />

Küche, sagt Hersteller Vibo.<br />

Foto: Vibo<br />

Der schwäbische Zulieferer und Rollform-Spezialist Schock<br />

Metallwerk GmbH sieht sich in erster Linie als Engineering-<br />

Partner seiner Kunden. In der gemeinsamen Projektierung<br />

entstehen nicht selten neue Marktlösungen <strong>mit</strong> hohem Innovationspotenzial.<br />

Ein aktuelles Beispiel aus <strong>dem</strong> Anwendungsbereich<br />

der Küchen-Einbausysteme ist das neue Eckschrank-Auszugsystem<br />

des italienischen Zulieferers Vibo<br />

S.p.A: Mit einer einzigen Handbewegung können zwei hintereinander<br />

herausfahrende Schubkästen aus <strong>dem</strong> Eckschrank<br />

gezogen werden. Möglich wurde das durch eine speziell<br />

von Schock Metall entwickelte Kugelführung <strong>mit</strong> einem<br />

überlangen Auszugweg von 200 % der geschlossenen Schienenlänge<br />

und einer Lastkapazität von 30 Kilo.<br />

Robuste Teleskopschienen<br />

„Aufgrund des extrem langen Auszugweges waren besonders<br />

hohe Anforderungen an die Seitenstabilität und das Absenkverhalten<br />

zu bewältigen“, berichten die Experten von<br />

Schock. Zu<strong>dem</strong> müssen die Teleskopschienen extrem leichtgängig<br />

laufen, um die externen Einzugdämpfungssysteme<br />

optimal zu unterstützen. Die Lösung war eine spezielle Baugruppe<br />

auf Basis eines besonders robusten Teleskopschienen-Modells.<br />

Um die Wertigkeit des Kundenproduktes zu<br />

unterstreichen, wurden weiche Anschläge in die Führungen<br />

integriert und die Oberflächen <strong>mit</strong> einer Pulverbeschichtung<br />

im RAL-Farbton der Schubfächer gestaltet. Das Eckschrank-System<br />

wurde im Mai vergangenen Jahres <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

Interzum-Award 2<strong>01</strong>9 ausgezeichnet. Und das in der höchsten<br />

Kategorie „Best of the Best“.<br />

Umfangreicher Baukasten<br />

Die optische Gestaltung der Auszugführungen zählt neben<br />

der individuellen Konfiguration der Laufeigenschaften eigenen<br />

Angaben zufolge zu den Kernkompetenzen von Schock<br />

Metall. „Moderne Beschläge sollen am besten unsichtbar<br />

und unhörbar sein“, lautet das Credo. Eine ansprechende<br />

Design-Oberfläche böte in Fällen, in denen eine vollständige<br />

Abdeckung der Führungen nicht möglich oder nicht zweckmäßig<br />

sei, einen echten Mehrwert. Wobei das Unternehmen<br />

zusätzlich betont: „Der umfangreiche Baukasten an Auszugprofilen<br />

ermöglicht für nahezu jeden Anwendungsfall eine<br />

optimale Lösung, egal ob ein besonders langer Auszugweg,<br />

eine hohe Tragkraft oder Seitenstabilität oder die Adaption<br />

an einen vorgegebenen Einbauraum gefordert ist.“<br />

64 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Hochschranklösung für kleine Küchen<br />

Wo Wohnraum knapp und der Quadrat meter teuer ist,<br />

können intelligente Beschlaglösungen das Optimum an<br />

Stauraum, Ordnung, Übersicht und Zugriff herausholen.<br />

Dazu gehört auch der frontseitig abgeschrägte Hochschrank<br />

„Tan<strong>dem</strong> diagonal“ von Kesseböhmer. Seine<br />

schmal zulaufende Front bietet sich architektonisch gerade<br />

in kleinen Küchen an, um Laufwege frei zu halten.<br />

Der Ableger des „Tan<strong>dem</strong>“ bietet wie das Vorbild viel<br />

Stauraum auf kleiner Grundfläche und nutzt bewährte<br />

Technologien. Dazu zählt die Einhandbedienung, bei<br />

der die Tablare <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Öffnen der Tür <strong>dem</strong> Nutzer sanft<br />

entgegenfahren, und auch die Höhenverstellbarkeit<br />

der Tablare. Diese liefert der Hersteller <strong>mit</strong> klassischer<br />

Runddraht-Reling („ Arena classic“) oder umrandet von<br />

einem schmalen Metallband („Arena style“).<br />

„Tan<strong>dem</strong> diagonal“ bietet Kesseböhmer in 300er-<br />

Breite und in zwei Rahmenhöhen für Schränke ab 1200<br />

und ab 1800 mm. Der Beschlag lässt sich in nur drei<br />

Schritten leicht am Boden und an der Seite montieren;<br />

eine Jus tierung sei nicht erforderlich. „Einmal montiert,<br />

funktioniert ‚ Tan<strong>dem</strong> diagonal‘ nach <strong>dem</strong> Prinzip<br />

‚fit and forget‘ problemlos über seine gesamte Einsatzdauer“,<br />

erläutert der Hersteller.<br />

Die Tablare des Hochschrankauszugs „Tan<strong>dem</strong> diagonal“ sind höhenverstellbar<br />

und von drei Seiten zugänglich, weil sich die Tür weit über<br />

die kurze Seite öffnet.<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

Fotos: Hettich<br />

Dunkle Erscheinung und geschmeidiger Lauf:<br />

Der „Quadro Compact FE 20“ für Weintablare.<br />

Komfortauszüge fürs Kühlgerät<br />

Bei Möbelauszügen sind Komfortaspekte, wie ihn zum Beispiel der Vollauszug<br />

bietet, längst Standard. Immer mehr hochwertige Kühlgeräte profitieren ebenfalls<br />

davon. So meldet Hersteller Hettich aktuell weitere Ergänzungen für die<br />

Produktfamilie „Quadro Compact“.<br />

Mit seinem aktuellen Vollauszug-Programm für Frischhaltefächer bietet<br />

Hettich neue Funktionen für ergonomisches Arbeiten, gute Übersicht und bequemen<br />

Zugriff auf die Vorräte im Kühlgerät. Mit 20, 40, 60 oder 80 kg Beladung<br />

bedient die Produktfamilie „Quadro Compact“ das gesamte Schubkastenportfolio<br />

– vom kleinen, innen liegenden Frischhaltefach bis zur großen, breiten<br />

Frontschublade. Ausgestattet sind die Vollauszüge <strong>mit</strong> der Dämpfung „Silent<br />

System“ für einen kontrollierten, leisen Schließvorgang. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/neue-komfortzonen-im-kuehlgeraet/<br />

Mithilfe der Quadro Compact Entriegelungstechnik<br />

kann das Frischhaltefach komplett aus <strong>dem</strong><br />

Kühlschrank entnommen und samt Inhalt zum<br />

Küchenarbeitsplatz getragen werden.<br />

Kühlschrank mal anders<br />

<strong>mit</strong> „Quadro Compact 2<br />

in a line“: Bei diesem<br />

Auszugwagen schiebt<br />

sich eine zweite Box<br />

<strong>mit</strong> nach oben und ermöglicht<br />

eine komfortable<br />

Entnahme der Lebens<strong>mit</strong>tel.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 65


Küchenfertigung<br />

Dr. Hettich übergibt operative Verantwortung<br />

Dr. Andreas Hettich, Gesellschafter in der vierten Generation,<br />

hat die operative Leitung der Hettich Holding<br />

GmbH & Co. oHG zum Jahreswechsel abgegeben und ist<br />

zum 1. Januar 2<strong>02</strong>0 in den Beirat der Hettich Gruppe gewechselt.<br />

Nach fast 20 Jahren im operativen Geschäft,<br />

davon 13 Jahre als Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />

konzentriert sich der 50-jährige Dr. Hettich künftig auf<br />

die strategische Steuerung der Gruppe und wirkt als<br />

Bindeglied zwischen Gesellschaftern und Geschäftsleitung.<br />

Als Mehrheitseigentümer wird er die Hettich<br />

Gruppe weiterhin gegenüber Kunden und der Öffentlichkeit<br />

repräsentieren. Die Hettich Holding führen jetzt<br />

gleichberechtigt Jana Schönfeld, 41, und Sascha Groß,<br />

46, (Foto) beide Mitglieder der bisherigen Geschäftsleitung.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/dr-hettich-uebergibt-verantwortung-inder-hettich-holding/<br />

Foto: Hettich<br />

Foto: VdDK<br />

VdDK bestätigt Führungsspitze<br />

Stefan Waldenmaier (Leicht Küchen) ist weiterhin<br />

Vorsitzender des Küchenmöbelverbandes VdDK.<br />

Er wurde bei der Mitgliederversammlung einstimmig<br />

im Amt bestätigt. Ebenso wie die Stellvertreter<br />

Dr. Lars Bopf (nobilia) und Dirk Krupka<br />

(Häcker). Auch die neuen Kassenprüfer Thorsten<br />

Gösling (Pronorm) im Ehrenamt sowie der hauptberufliche<br />

Prüfer Olaf Lücke (DHS Steuerberater)<br />

wurden einstimmig gewählt. Bestätigt wurden<br />

zu<strong>dem</strong> die Beisitzer des Vorstandes. Zu diesem<br />

Kreis zählt nun auch Leo Brecklinghaus (Optifit<br />

Jaka). Neben den Wahlen zählten die Umstellung<br />

der Messmethodik bei Formaldehyd, aktuelle<br />

rechtliche Entwicklungen sowie die Messen imm<br />

cologne (2<strong>02</strong>0) und LivingKitchen (2<strong>02</strong>1) zu den<br />

prägenden Themen der Veranstaltung, die Ende<br />

November bei nobilia in Verl-Sürenheide stattfand.<br />

Jan Kurth (Foto), Geschäftsführer von VDM<br />

sowie den Verbänden Holz und Möbel NRW, erläuterte<br />

im VdDK-Geschäftsbericht die konjunkturelle<br />

Lage des Branchensegments und ging auf die<br />

derzeitigen Entwicklungen im Möbelhandel ein.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/vddk-bestaetigt-fuehrungsspitze/<br />

Neu organisiert. Mit Denny Ohnesorge hat der Hauptverband<br />

der Deutschen Holzindustrie (HDH) seit <strong>dem</strong><br />

1. Januar 2<strong>02</strong>0 einen neuen Hauptgeschäftsführer.<br />

Ohnesorge folgt auf Jan Kurth, der seinerseits Geschäftsführer<br />

des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie<br />

(VDM) bleibt. Jan Kurth hatte die Geschäftsführung beider<br />

Spitzenverbände aus Bad Honnef bereits im Mai 2<strong>01</strong>8<br />

übernommen und seit<strong>dem</strong> auf das Ziel hingearbeitet,<br />

die Verbändestrukturen zukunftsfähig zu reformieren<br />

und die Verbände klarer zu trennen. Diese Neuausrichtung<br />

der Spitzenverbände der Holz- und Möbelindustrie<br />

sei nun abgeschlossen, heißt es in einer Mitteilung.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/<br />

news/branchenverbaende-neu-organisiert/<br />

Foto: HDH<br />

Mehr Verantwortung. Rehau<br />

sieht sich in manchen Märk ten<br />

<strong>mit</strong> rückläufigen Umsatzzahlen<br />

und Gewinn erträgen konfrontiert.<br />

Als Reaktion darauf wurden<br />

die Divisionen „ Furniture<br />

Solutions“ und „ Industrial<br />

Solutions“ personell neu<br />

strukturiert. Jürgen Werner<br />

(Foto) erhält mehr Verantwortung.<br />

Zum 1. Januar 2<strong>02</strong>0 hat<br />

er als derzeitiger Leiter der<br />

Division „ Furniture Solutions“<br />

zusätzlich zu seiner bisherigen<br />

Funktion auch die Leitung der<br />

Division „ Industrial Solutions“<br />

übernommen. Veränderungen gibt es zu<strong>dem</strong> im Finanz-Bereich<br />

des Unternehmens. www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/juergen-werner-uebernimmt-mehrverantwortung-bei-rehau/<br />

Foto: Rehau<br />

66 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: Schüller<br />

Schüller erhält<br />

Ergonomie-Preis<br />

Die Schüller Möbelwerk KG zählt zu den Trägern des erstmals<br />

verliehenen Innovationspreises Ergonomie. Die Auszeichnung<br />

würdigt das umfassende Engagement für eine noch bedienerfreundlichere<br />

Küchengestaltung. Vergeben wird der Preis<br />

vom „IGR Institut für Gesundheit und Ergonomie“. Das Thema<br />

Ergonomie hat bei Schüller seit Langem einen hohen Stellenwert.<br />

Mit <strong>dem</strong> 13-cm-Raster und den daraus abgeleiteten Korpushöhen<br />

C1 (71,5 cm), C2 (78 cm) und neu C5 (84,5 cm) bietet<br />

der Küchenmöbelhersteller aus Herrieden in Kombination <strong>mit</strong><br />

unterschiedlichen Sockelhöhen und Arbeitsplattenstärken<br />

passende Lösungen für diverse ergonomische Ansprüche und<br />

bauliche Gegebenheiten. www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

themen/detail/news/schueller-erhaelt-ergonomie-preis/<br />

Auszeichnung für „Merivobox“<br />

Mit <strong>dem</strong> neuen Boxsystem „Merivobox“ will Blum seinen Kunden mehr<br />

Gestaltungsspielraum bieten. Das minimalistisch designte System bietet<br />

vielfältige Auszugvarianten <strong>mit</strong> Metallzargen. Nun wurde es <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> German<br />

Design Award ausgezeichnet. Der österreichische Beschlägehersteller<br />

fühlt sich von dieser hochkarätigen Auszeichnung geehrt, wie Produktmanager<br />

Michael Pümpel berichtet: „Bei der Entwicklung von ‚Merivobox‘<br />

stand eine Leitidee für uns im Mittelpunkt: Wie schaffen wir ein Produkt,<br />

das einfach, durchdacht und gleichzeitig sehr funktional ist? Beim Design<br />

waren wir erst zufrieden, als wir nichts mehr weglassen konnten. Erst<br />

dann war die Entwicklung für uns fertig.“ Das charakteristische Zargendesign,<br />

modulare und monolithische Zargenvarianten und Schnittstellen für<br />

Zusatzkomponenten ermöglichen Möbelherstellern ein eigenes breites<br />

Schubkastenprogramm. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/german-design-award-2<strong>02</strong>0-fuer-merivobox/<br />

Foto: Egger / Thomas Hütte<br />

Gelungene Marmor-Reproduktion. Bei der<br />

Verleihung des German Design Award zählte<br />

auch Holzwerkstoffhersteller Egger zu den<br />

Preisträgern. Insgesamt gab es drei Auszeichnungen<br />

in der Kategorie „Winner“, eine für<br />

PerfectSense Matt als Marmorreproduktion<br />

<strong>mit</strong> Duo-Kante. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/<br />

gelungene-marmor-reproduktion/<br />

Foto: Blum<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 67


Küchenfertigung<br />

Konferenz für Design und Innovation<br />

Material und Digitalisierung sind die prägenden Begriffe der<br />

Konferenz materials.cologne. Stattfinden wird diese am 24. und<br />

25. März 2<strong>02</strong>0 in den Räumen der IHK Köln. „Die Drittauflage der<br />

Konferenz ist eine Mitmach- oder Kollaborative Konferenz für<br />

Designer, Architekten, Innenarchitekten und alle Entscheider in<br />

den Unternehmen, für die Gestaltung Mehrwert schafft“, erläutert<br />

Martin Beeh, Initiator und Projektleiter, das Prinzip.<br />

Im Mittelpunkt stehen Design und Material als entscheidende<br />

Innovationsfaktoren für neue Produkte und Lösungen. Ebenso<br />

digitales Entwerfen und Darstellen in Architektur und Innenarchitektur.<br />

„Die Konferenz soll zeigen, welche digitalen gestalterischen<br />

Methoden und Prozesse, Perspektiven und neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

bereits heute bestehen“, sagt Martin<br />

Beeh. Konkret werden die Bereiche Geschäftsmodellentwicklung,<br />

Innovationsprozess, Produktentwicklung, Material und<br />

Fertigung, Recherche, Entwurf, Darstellung, Visualisierung, Prototypisierung<br />

und Produktion vorgestellt.<br />

Am ersten Tag berichten Experten aus Industrie, Beratung<br />

und Forschung von Projekten aus der analogen und digitalen<br />

Materialwelt. Abends treffen sich die Konferenzteilnehmer zum<br />

Networking im Restaurant des Museum Ludwig. Am zweiten Tag<br />

entwickeln die Teilnehmer im Workshop-Parcours gemeinsam<br />

neue Produktideen. Die Konferenz kann an einem Tag oder an<br />

beiden Tagen besucht werden. Weitere Informationen auf www.<br />

mat.cologne. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/newsdetail/news/konferenz-fuer-design-und-innovation/<br />

Foto: Pfleiderer<br />

Foto: Veranstalter<br />

Foto: Döllken Profiles<br />

Logistik bündeln. Mit 11 Mio. Euro das größte Investitionsprojekt<br />

in der Geschichte des Unternehmens:<br />

Am Standort Bönen beginnt Döllken<br />

Profiles in diesen Wochen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Bau eines neuen<br />

Logistikzentrums <strong>mit</strong> 10 000 m 2 Fläche. 4000 m 2<br />

Produktionsfläche kommen auch hinzu. In <strong>dem</strong><br />

neuen Logistikzentrum werden die wesentlichen<br />

logistischen Aktivitäten gebündelt. Das soll die<br />

Flexibilität und das Leistungsvermögen hinsichtlich<br />

Disposition und Abwicklung erhöhen. Neben<br />

neuen Räumlichkeiten für Versand und Logistik<br />

werden auch ca. 40 Büroarbeitsplätze entstehen<br />

sowie neue Sozialräume für über 180 Mitarbeiter.<br />

„Durch die Zentralisierung der logistischen Aktivitäten<br />

werden im erheblichen Umfang Transporte<br />

überflüssig und ein Beitrag zum Umweltschutz<br />

geleistet“, berichtet das Unternehmen, das<br />

zur Surteco Group gehört. www.kuechenplanermagazin.de/suche/news-detail/news/doellkenbaut-neues-logistikzentrum<br />

Spende für 10 000 neue Bäume<br />

Auf den Inspiration Days präsentiert die Pfleiderer Deutschland GmbH<br />

<strong>dem</strong> Fachpublikum der Möbelindustrie traditionell die kommenden<br />

Trends. Den begleitenden Kundenevent nutzte das Unternehmen<br />

als Bühne für eine Spende an die Plant-for-the-Planet Foundation.<br />

Marketing- und Vertriebsvorstand Stefan Zinn überreichte den symbolischen<br />

Scheck an die Botschafterin der Plant-for-the-Planet<br />

Foundation, die elfjährige Andrea (Foto). Mit der Spende werden<br />

10 000 Bäume gepflanzt und so<strong>mit</strong> das Ziel von Plant-for-the-Planet<br />

unterstützt, 1000 Mrd. zusätzliche Bäume weltweit zu pflanzen um<br />

so<strong>mit</strong> 25 % des menschgemachten CO 2<br />

-Ausstoßes zu neutralisieren. In<br />

der anschließenden Key Note erörterte der Gründer von EPEA Internationale<br />

Umweltforschung in Hamburg, Prof. Dr. Michael Braungart,<br />

wie Produkte und Prozesse ökoeffektiv gestaltet sowie Materialien<br />

und Nährstoffe in einem Kreislauf gehalten werden können und<br />

warum und wie wir in puncto Nachhaltigkeit umdenken müssen.<br />

www.kuechenplaner-magazin.de/suche/news-detail/news/spendefuer-10000-baeume/<br />

68 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Mit einer komplett neu entwickelten<br />

„Servo-Drive“-Einheit will die Oberschrankklappe<br />

„Aventos HK top“ den vollen Komfort<br />

beim Öffnen und Schließen bieten.<br />

Foto: Blum<br />

Viele integrierte Funktionen<br />

Neuestes Mitglied der „Aventos“-Klappenfamilie von Blum ist „ Aventos HK top“.<br />

Die Neuentwicklung will durch geringe Baugröße und viele integrierte Funktionen<br />

überzeugen. Der Hochklappenbeschlag wird laut Hersteller nah am Korpusoberboden<br />

montiert und fügt sich <strong>mit</strong> geradlinigem Design dezent in jeden Ober- und<br />

Hochschrank ein. „Der eingebaute Öffnungswinkelbegrenzer, der Sicherheitsmechanismus<br />

und die Kraftspeicher einstellung von vorne – selbst <strong>mit</strong> montierter<br />

Abdeckkappe – machen den Beschlag zu einem echten Alleskönner“, so Blum.<br />

Zwei Montage-Varianten, einmal <strong>mit</strong> vorinstallierten Systemschrauben, einmal<br />

<strong>mit</strong> integrierter Positionsfindung, ermöglichen zu<strong>dem</strong> eine einfache Verarbeitung,<br />

passend zum eigenen Fertigungsprozess. Mit einem breiten Leistungsspektrum<br />

und in Kombination <strong>mit</strong> „Expando T“ ermögliche „Aventos HK top“ viele Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Verschiedene Klappengrößen, Frontmaterialien und Frontdicken<br />

seien so umsetzbar.<br />

Lacklaminat <strong>mit</strong> metallischem Glanz<br />

Für den Einstieg in die Welt der Lacke bietet Rehau in seiner<br />

Oberflächen-Kollektion das Lacklaminat-Programm<br />

„Rauvisio fino“. Das wurde jetzt um vier neue Metallic-Töne<br />

erweitert. Das Lacklaminat „Rauvisio fino“ bezeichnet<br />

Hersteller Rehau als eine kostengünstige und dabei wertige<br />

Alternative zu lackierten Bauteilen an. Erhältlich ist es<br />

wahlweise in hochglanz oder matt. Neben acht „zeitlosen<br />

Unitönen“ hat das Unternehmen vier Metallic-Fronten in<br />

das Programm aufgenommen. Dabei handelt es sich um<br />

„Castagna“, „Avorio“, „Argento“ und „Ferro“. Mit der passenden<br />

„Nullfugenkante „Raukantex pro“ im Dekorverbund<br />

zur Platte entsteht ein Bauteil <strong>mit</strong> „dauerhaft fugenloser<br />

Optik“, verspricht der Hersteller. Die Materialien<br />

seien halogen- und PVC-frei sowie recycelbar.<br />

NEUE<br />

LEICHTIGKEIT<br />

DES STEINS<br />

Foto: Rehau<br />

Die vier neuen Lacklaminat-Optiken schimmern metallisch<br />

und heißen „Castagna“, „Avorio“, „Argento“ und „Ferro.<br />

Die Umsetzung als Küchenfront.<br />

Foto: Rehau<br />

Monolithische Ausführung komplett auf Gehrung<br />

Horizontaleund vertikale Griffleisten<br />

Ausführung in BlendStone ® -Naturstein<br />

Ausführung in HybridStone ® -Keramik<br />

Grama Blend GmbH – Germany www.monostonekitchen.com<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 69


Küchenfertigung<br />

Organisatorische Probleme in Krakau<br />

Oliver Hoffmann, Geschäftsführer der Schwinn Beschläge GmbH, Ober-Ramstadt,<br />

hat am 19. Dezember 2<strong>01</strong>9 beim Amtsgericht Darmstadt ein Plan-Insolvenzverfahren<br />

in Eigenverwaltung beantragt. Das Gericht hat der vorläufigen Eigenverwaltung<br />

stattgegeben. Während des Verfahrens wird Rechtsanwalt Ole Brauer von der Elsässer<br />

Restrukturierung GmbH, München, die Geschäfte des Unternehmens leiten. Und<br />

das gemeinsam <strong>mit</strong> Oliver Hoffmann. Die Geschäftsführer zeigen sich zuversichtlich,<br />

den Möbelzulieferer wieder auf solide Füße stellen zu können. Als Sachverwalter<br />

bestellte das Amtsgericht Rechtsanwalt Dr. Jan Marcus Plathner, Frankfurt/Main.<br />

Als Ursachen für die Zahlungsunfähigkeit gibt Oliver Hoffmann vor allem die<br />

organisatorischen Probleme im polnischen Werk in Krakau an. Dieses sei von den<br />

Kapazitäten her aber gut aufgestellt, um die positiven Auftragseingänge aus <strong>dem</strong><br />

Jahr 2<strong>01</strong>9 zu decken. In <strong>dem</strong> Kundenanschreiben sichern die beiden Geschäftsführer<br />

ordnungsgemäße Lieferung und Service zu: „Wir sind willens und in der Lage,<br />

unsere Geschäftsbeziehungen <strong>mit</strong> Ihnen fortzuführen und freuen uns, wenn Sie<br />

auch in der Zukunft auf das Know-how unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und die Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen setzen“, heißt es darin.<br />

Im Mai 2<strong>01</strong>9 hatte Schwinn den Standort Weimar geschlossen und die Zamak-Produktion<br />

komplett nach Polen verlagert. www.kuechenplaner-magazin.de/suche/<br />

news-detail/news/schwinn-regelt-insolvenz-in-eigenverwaltung<br />

Foto: Schwinn<br />

Oliver Hoffmann (Foto) führt gemeinsam <strong>mit</strong><br />

Rechtsanwalt Ole Brauer von der Elsässer Restrukturierung<br />

GmbH (München) die Geschäfte<br />

der Schwinn Beschläge GmbH während des<br />

Plan-Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung.<br />

Schock restrukturiert in Eigenverwaltung<br />

Geschäftsführer Helmut Fuchs (CFO)<br />

und Martin Schock (CEO).<br />

Foto: Schock Metall<br />

Die Schock Metallwerk GmbH, einer der international<br />

führenden Hersteller von linearen Kugelführungen und<br />

Spezialprofilen, nutzt ein Eigenverwaltungsverfahren,<br />

um die 2<strong>01</strong>8 begonnene Restrukturierung abzuschließen.<br />

Die Geschäftsführung des Unternehmens hat beim<br />

Amtsgericht Stuttgart einen entsprechenden Antrag<br />

gestellt. Diesen hat das Gericht am Freitag, 17. Januar<br />

2<strong>02</strong>0, bewilligt. „Produktion, Vertrieb und Entwicklung<br />

der Schock Metallwerk GmbH gehen während der Eigenverwaltung<br />

ohne Einschränkungen weiter“, betonen<br />

die beiden Geschäftsführer Martin Schock und Helmut<br />

Fuchs. Für die Phase der Eigenverwaltung ist der<br />

Rechtsanwalt Jan Metzner von der Restrukturierungskanzlei<br />

Elsässer in die Geschäftsführung eingetreten.<br />

„Schock Metallwerk ist ein im Kern gesundes und<br />

wettbewerbsfähiges Unternehmen <strong>mit</strong> einem erstklassigen<br />

Produktportfolio und hat in den letzten zwei Jahren<br />

wichtige und notwendige Schritte auf <strong>dem</strong> Weg zur<br />

Sanierung unternommen“, betont Metzner. Als Ursache<br />

der Liquiditätskrise bei Schock Metallwerk erwies<br />

sich nach eigener Aussage die zunehmende Instabilität<br />

eines ehemaligen, langjährigen Hauptlieferanten<br />

für Pulverbeschichtung und Montage in der Tschechischen<br />

Republik <strong>mit</strong> resultieren<strong>dem</strong> Lieferstopp: „Dadurch<br />

wurde es erforderlich, die planmäßig erst Ende<br />

des ersten Quartals 2<strong>02</strong>0 vorgesehene Inbetriebnahme<br />

des neuen Produktionsstandortes in Lettland auf<br />

August 2<strong>01</strong>9 vorzuziehen. Innerhalb weniger Wochen<br />

mussten alle notwendigen Betriebs<strong>mit</strong>tel und Werkzeuge<br />

sichergestellt und sieben Monate früher als geplant<br />

in das im Juni 2<strong>01</strong>9 neu gegründete Schwesterwerk<br />

FTS Baltic SIA überführt werden“, erläutert Martin<br />

Schock. Letztlich konnten trotz erheblicher Anstrengungen<br />

Kundenaufträge über Monate nicht vollständig<br />

erfüllt werden. Der hierdurch verursachte Umsatzeinbruch<br />

führte innerhalb kurzer Zeit zu erheblichen wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten. Trotz der Lieferprobleme<br />

haben wichtige Kunden und Partner <strong>dem</strong> Unternehmen<br />

bereits ihre Unterstützung für die anstehende Restrukturierung<br />

zugesagt. www.kuechenplaner-magazin.de/<br />

suche/news-detail/news/schock-metallwerk-restrukturiert-sich-in-eigenverwaltung<br />

70 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Foto: Linak<br />

Wechsel in der Geschäftsleitung<br />

der Linak GmbH (Foto von links):<br />

Sebastian Meyer, Søren Hother<br />

Rasmussen, Hanne Vinther<br />

Rasmussen und Christoph Messing.<br />

Neue Geschäftsführer<br />

für Linak Deutschland<br />

Nach 30 Jahren als Geschäftsführer der Linak GmbH wird sich Søren Hother<br />

Rasmussen Ende Juni 2<strong>02</strong>0 in den Ruhestand verabschieden. Seine Nachfolger sind<br />

Christoph Messing und Sebastian Meyer. Sie übernehmen nahtlos am 1. Juli 2<strong>02</strong>0.<br />

Søren Hother Rasmussen ist ein Linak-Mitarbeiter der<br />

ersten Stunde. Er stand Firmeninhaber Bent Jensen<br />

bereits in den 1980er-Jahren zur Seite und knüpfte<br />

Kontakte zu den ersten Kunden in Deutschland. 1990<br />

gründete er <strong>mit</strong> seiner Frau Hanne die deutsche Niederlassung.<br />

Seit 1996 hat diese ihren Standort im hessischen<br />

Nidda. Heute zählt das Unternehmen 82 Mitarbeiter<br />

und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von ca.<br />

94 Mio. Euro. Seinen Rückzug als Geschäftsführer zum<br />

30. Juni 2<strong>02</strong>0 kommentiert Søren Hother Rasmussen<br />

so: „Nach so vielen Jahren wird es Zeit, das Ruder an<br />

die nächste Generation weiterzugeben. Zusammen<br />

<strong>mit</strong> der Konzernleitung haben wir uns für eine interne<br />

Lösung entschieden.“<br />

Bekannt als Vertriebsleiter Möbel<br />

Christoph Messing und Sebastian Meyer, die beiden<br />

neuen Geschäftsführer, haben ihre berufliche Karriere<br />

bei Linak begonnen und sind <strong>dem</strong> Unternehmen seit<strong>dem</strong><br />

treu geblieben. In der Möbelindustrie ist Christoph<br />

Messing gut bekannt als verantwortlicher Vertriebsleiter<br />

für den Bereich Möbel. Sebastian Meyer zeichnet<br />

für Finanzen und Personalwesen verantwortlich. „Neben<br />

<strong>dem</strong> fachlichen Wissen zählt bei Linak besonders<br />

die soziale Kompetenz und die Fähigkeit, <strong>mit</strong> Menschen<br />

umzugehen und auf Menschen einzugehen“, erläutert<br />

Søren Hother Rasmussen. „Ich blicke sehr optimistisch<br />

in die Zukunft, denn Christoph Messing und<br />

Sebastian Meyer kennen das Unternehmen und die<br />

besonderen Herausforderungen für die Zukunft.“<br />

Eine von 35 Vertriebsniederlassungen<br />

Die Linak GmbH ist eine von 35 Vertriebsniederlassungen<br />

des dänischen Unternehmens Linak A/S. Als<br />

Søren Hother Rasmussen seine Karriere in den 1980er-<br />

Jahren startete, hatte er gerade einmal 14 Kollegen.<br />

Heute zählt das Unternehmen mehr als 2400 Mitarbeiter.<br />

Die 82 Mitarbeiter der Linak GmbH in Nidda kümmern<br />

sich nicht nur um den Vertrieb und das Marketing.<br />

Kundenspezifische Anpassungen der Antriebe<br />

werden in Nidda ebenso realisiert. Eigenen Angaben<br />

zufolge ist das Unternehmen in den vergangenen Jahren<br />

nachhaltig und dynamisch gewachsen. Die beiden<br />

neuen Geschäftsführer sind sich der großen Aufgabe<br />

mehr als bewusst. Sebastian Meyer: „Wir beide sind<br />

sehr stolz darauf, dass uns dieses Vertrauen entgegengebracht<br />

wird. Die ‚Fußstapfen‘, in die wir da treten<br />

müssen, sind extrem groß, aber zum Glück haben<br />

wir zweimal zwei Füße.“<br />

Immer die passende Höhe<br />

Linak gilt als einer der Marktführer im Bereich der<br />

elektrischen Verstellsysteme. Aktuatoren des Herstellers<br />

finden sich in elektrisch höhenverstellbaren<br />

Schreibtischen, in Klinik- und Pflegebetten und in<br />

zahlreichen industriellen Anwendungen. Auch in der<br />

Küche. Ende der 1990er-Jahre brachte das Unternehmen<br />

das erste System für einen elektrisch höhenverstellbaren<br />

Schreibtisch auf den Markt. „Unsere Produkte<br />

kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine<br />

einfache, sichere und lineare Bewegung <strong>mit</strong> präziser<br />

und gleichmäßiger Steuerung benötigt wird“, erläutert<br />

das Unternehmen. Dabei wirken in den Aktuatoren<br />

Kräfte von bis zu 15 000 Newton.<br />

Partnerschaft <strong>mit</strong> den Kunden<br />

Der Bedarf an ergonomischen Arbeitsplätzen im Büro<br />

und in der Industrie habe in den vergangenen Jahren<br />

ebenso für Wachstum gesorgt wie die fortschreitende<br />

Automatisierung im Industriebereich. Neben der Qualität<br />

und Zuverlässigkeit der Produkte sei die partnerschaftliche<br />

Betreuung der Kunden ein entscheidendes<br />

Merkmal der Unternehmensphilosophie. „Die Werte<br />

Kundennähe, Service und Qualität sind uns sehr wichtig.<br />

Diese Werte werden wir <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> gesamten Team<br />

so weiterleben“, verspricht Christoph Messing.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 71


Küchenfertigung<br />

Das neue Gebäude im<br />

stimmungsvollen<br />

Abendlicht.<br />

Fotos: GERA Leuchten<br />

Hening Pölitz, Inhaber und Geschäftsführer von<br />

GERA Leuchten: „Ein Zuhause für die Marke GERA –<br />

und eine Begegnungsstätte für alle, die sich für<br />

modernes Lichtdesign interessieren.“<br />

Begegnungsstätte<br />

für modernes<br />

Lichtdesign<br />

Das thüringische Unternehmen GERA Leuchten hat an<br />

seinem Unternehmenssitz in Gera eine Anlaufstelle für<br />

modernes Lichtdesign geschaffen. Das neue Lichtforum<br />

zeigt auf 1200 Quadratmetern, welchen Effekt Leuchten<br />

und Lichtmöbel in minimalistischem Design auf die<br />

Raum architektur haben können.<br />

Neben den Ausstellungsflächen beherbergt das neue<br />

Gebäude den Vertrieb, das Lager für den Online-Shop,<br />

Konferenz- und Schulungsräume sowie eine integrierte<br />

Küche und einen Außengrill für Events – und<br />

wird da<strong>mit</strong> seiner angedachten Funktion auch als<br />

Begegnungsstätte gerecht. „Es geht im Lichtforum<br />

nicht nur darum, Produkte zu zeigen“, sagt Hening<br />

Pölitz, Inhaber und Geschäftsführer von GERA Leuchten.<br />

„Wir wollen vielmehr zeigen, wer wir sind, wofür<br />

wir stehen – wir wollen der Marke GERA Leuchten<br />

ein Zuhause geben.<br />

100 Gäste feiern die Eröffnung<br />

Den Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen, in<br />

denen Licht und Design genau wie Kommunikation<br />

und Genuss im Mittelpunkt stehen, bildete die offizielle<br />

Einweihung, die am 7. November 2<strong>01</strong>9 gefeiert<br />

wurde. Und da<strong>mit</strong> in bewusster Nähe zum Feiertag der<br />

Wiedervereinigung, die auch in der Unternehmensgeschichte<br />

von GERA Leuchten eine wichtige Rolle spielte:<br />

Ohne das Zusammenwachsen von Ost und West würde<br />

das Unternehmen „nicht in der Form existieren, in<br />

der es heute erfolgreich ist“, wie Hening Pölitz be-<br />

72 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Innenansicht<br />

des Lichtforums.<br />

tont. „Für mich sind Ost und West Himmelsrichtungen<br />

und keine zwei Teile Deutschlands“, sagte<br />

der Geschäftsführer in seiner Rede. Folglich kamen<br />

auch die rund 100 Geschäftspartner und Freunde<br />

des Hauses aus allen Teilen der Republik. Um die<br />

Besucher <strong>dem</strong> Anlass angemessen zu verköstigen,<br />

hatte GERA Leuchten Mario Pattis eingeladen.<br />

Mario Pattis ist der erste in Ostdeutschland<br />

geborene Koch, der nach der Wende <strong>mit</strong> einem der<br />

begehrten Sterne des Guide Michelin ausgezeichnet<br />

wurde. Für Unterhaltung und gute Stimmung<br />

sorgte neben einem Live-Graffiti-Sprayer aus Gera<br />

ein Saxophonist, der später als DJ die Gäste auf<br />

den Dancefloor brachte.<br />

Eine Million Euro investiert<br />

Die Einweihungsfeier war der Höhepunkt eines<br />

Projekts, das im Jahr 2<strong>01</strong>6 begonnen hatte: Damals<br />

kaufte GERA Leuchten das Gelände, das in<br />

un<strong>mit</strong>telbarer Nähe zum Hauptsitz liegt. Mit einer<br />

Investition von rund einer Million Euro wurde<br />

das Lichtforum auf <strong>dem</strong> 4000 m 2 großen Areal<br />

errichtet. „Neben <strong>dem</strong> Wunsch, eine Begegnungsstätte<br />

zu schaffen, war es notwendig, neuen Raum<br />

für den Vertrieb zu schaffen. In der Produktion<br />

war aufgrund unseres Wachstums kein Platz<br />

mehr.“ Zumal auch der Online-Vertrieb, <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

das Unternehmen 2<strong>01</strong>8 gestartet ist, zusätzlichen<br />

Platz benötigt: „Unser Online-Shop entwickelt sich<br />

zunehmend. Da<strong>mit</strong> wir unser Versprechen halten<br />

können, die Kunden innerhalb von 24 Stunden zu<br />

beliefern, brauchten wir neue Lagerflächen. Diese<br />

sind ebenfalls in <strong>dem</strong> Neubau untergebracht“, so<br />

Hening Pölitz.<br />

Rund 100 Geschäftspartner und Freunde des Hauses folgten der Einladung<br />

zur Einweihung. Sternekoch Mario Pattis sorgte für die kulinarischen Highlights<br />

der stimmungsvollen Feier.<br />

1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 73


Markt + Menschen<br />

Die MöFa informiert<br />

Qualifizierte Fachleute sind wichtiger denn je. Seit vielen Jahren ein Garant für eine<br />

fundierte Aus- und Fortbildung ist die Möbelfachschule in Köln. Im ersten Halbjahr<br />

2<strong>02</strong>0 öffnet die MöFa die Türen für zwei Infotage im Mai und Juni.<br />

Die Termine der<br />

MöFa-Infotage<br />

im ersten Halbjahr<br />

2<strong>02</strong>0. Einer<br />

fand schon<br />

statt, zwei weitere<br />

folgen.<br />

Beratung, Planung, Verkauf und<br />

Vertrieb sind die Themen der Ausund<br />

Fortbildungsgänge an der<br />

MöFa. Ebenso der Managementbereich.<br />

„Fachhandel und Industrie<br />

Fotos: Möbelfachschule<br />

fragen die Absolventen der Fachschule<br />

des Möbelhandels sehr rege<br />

nach, sodass sie in der Regel aus<br />

mehreren Angeboten wählen können<br />

und meist bereits vor <strong>dem</strong> Abschluss<br />

ihren Arbeitsvertrag in der<br />

Tasche haben“, berichtet die Schulleitung.<br />

Fachrichtung Möbelhandel<br />

Die nächsten Informationstage der<br />

Möbelfachschule finden am 9. Mai<br />

und 27. Juni 2<strong>02</strong>0 statt. Diese Veranstaltungen<br />

wenden sich an Interessierte,<br />

die Qualifikationen in der<br />

Fachrichtung Möbelhandel anstreben.<br />

Dazu zählen:<br />

• schulische Berufsausbildung<br />

und Fachhochschulreife in der<br />

Höheren Berufsfachschule,<br />

• Fachschulbildungsgänge für<br />

Aufstiegsinteressierte nach einer<br />

Berufsausbildung sowie<br />

• dualer Fachschulstudiengang<br />

für Schulabgänger/innen <strong>mit</strong><br />

Abitur oder Fachhochschulreife,<br />

die in drei Jahren eine Berufsausbildung<br />

und den Abschluss<br />

staatlich geprüfte/r Betriebswirt/in,<br />

Fachrichtung Möbelhandel<br />

erwerben wollen.<br />

Weitere Informationen gibt es im<br />

Netz auf www.moefa.de<br />

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Fax +49 5921 704-140<br />

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Küppersbuschstraße 16 · D-45883 gelsenkirchen<br />

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Poggenpohl Möbelwerke GmbH<br />

Poggenpohlstraße 1<br />

32051 Herford<br />

Telefon: 05221 381- 0<br />

Fax: 05221 381321<br />

E-Mail: info@poggenpohl.com<br />

www.poggenpohl.com<br />

Naber GmbH<br />

Enschedestraße 24 · 48529 Nordhorn<br />

Tel. +49 5921 704-0<br />

Fax +49 5921 704-140<br />

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TEBÜ Licht GmbH<br />

TEBÜ Licht GmbH<br />

Stockumer Straße 89<br />

59846 Sundern<br />

Tel.: +49 (0) 2921 6605825<br />

Fax: +49 (0) <strong>02</strong>921 6606699<br />

E-Mail: info@tebue-licht.de<br />

Web: www.tebue-licht.de<br />

74 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 1/2/2<strong>02</strong>0


Impressum<br />

Magazin für alle, die Küchen planen und<br />

produzieren, kaufen und verkaufen.<br />

Erscheint im 54. Jahrgang (2<strong>02</strong>0)<br />

www.kuechenplaner-magazin.de<br />

www.strobelmediagroup.de<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 56 54, 59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9 – 11, 59821 Arnsberg,<br />

Tel.: <strong>02</strong>931 8900-0, Fax: <strong>02</strong>931 8900-38<br />

Herausgeber<br />

Dipl.-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Redaktion<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur,<br />

(verantwortlich im Sinne des Presserechts)<br />

Amselweg 10, 32105 Bad Salzuflen<br />

Telefon: 05222 9441188<br />

E-Mail: d.biermann@strobelmediagroup.de<br />

Astrid Plaßhenrich (apl)<br />

Camillo F. Kluge (cfk)<br />

Redaktionssekretariat<br />

Birgit Brosowski<br />

Telefon: <strong>02</strong>931 890041<br />

E-Mail: redaktion@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleiter/Leiter Online-Medien: Stefan Schütte<br />

E-Mail: s.schuette@strobelmediagroup.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Telefon: <strong>02</strong>931 8900-21 oder <strong>02</strong>931 8900-24<br />

E-Mail: anzeigen@strobelmediagroup.de<br />

Zurzeit ist Anzeigenpreisliste 2<strong>02</strong>0 gültig.<br />

Anzeigenverkauf Inland: Uwe Sommerfeld,<br />

Iserstr. 58, 14513 Teltow,<br />

Telefon: 03328 3090566, Telefax: 03328 3090567,<br />

E-Mail: u.sommerfeld@strobelmediagroup.de<br />

Anzeigen-Vertretung Italien:<br />

Media & Service Internat. Srl,<br />

Piazza Wagner 5, 2<strong>01</strong>45 MILANO / ITALIEN,<br />

Telefon: + 39 248006193, Telefax: + 39 248193274<br />

Vertrieb/Leserservice<br />

Reinhard Heite,<br />

Tel.: <strong>02</strong>931 8900-50<br />

E-Mail: r.heite@strobelmediagroup.de<br />

Bezugsbedingungen<br />

Der Bezug als Print- oder Digitalausgabe ist nur<br />

in Kombination <strong>mit</strong> einer Mitgliedschaft unter<br />

<strong>KÜCHENPLANER</strong> LOGIN möglich: Anmeldung unter<br />

http://www.kuechenplaner-magazin.de/login/<br />

Bankverbindungen<br />

Sparkasse Arnsberg-Sundern,<br />

IBAN DE78 4665 0005 00<strong>01</strong> <strong>02</strong>03 20,<br />

BIC WELADED1ARN<br />

Postbank Dortmund,<br />

IBAN DE57 44<strong>01</strong> 0046 00<strong>01</strong> 6474 67,<br />

BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

STROBEL PrePress & Media,<br />

Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobelmediagroup.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte<br />

und Bilder, einschließlich der Negative, gehen <strong>mit</strong><br />

Ablieferung in das Eigen tum des Verlages über. Da<strong>mit</strong><br />

erhält er gleichzeitig im Rahmen der gesetzlichen<br />

Bestimmungen das Veröffentlichungs- und Verarbeitungsrecht.<br />

Der Autor räumt <strong>dem</strong> Verlag das unbeschränkte<br />

Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im Inund<br />

Ausland und in allen Sprachen, insbesondere in<br />

Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations-<br />

und Datennetzen (z. B. Online-Dienste)<br />

sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw. ungeachtet<br />

der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

keine Gewähr.<br />

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder und müssen nicht <strong>mit</strong> der<br />

des Verlages und der der Redaktion übereinstimmen.<br />

Die rechtliche Verantwortung bleibt beim jeweiligen<br />

Autoren. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten<br />

in abgedruckten Anzeigen haftet der Verlag<br />

nicht.<br />

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

Waren bezeichnungen und dergleichen in dieser<br />

Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme,<br />

dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt<br />

werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich<br />

geschützte eingetragene Warenzeichen, auch<br />

wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in<br />

fremde Sprachen ist nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung<br />

des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die<br />

Aufnahme in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen<br />

auf Datenträgern jeder Art.<br />

Sofern Sie Artikel aus „<strong>KÜCHENPLANER</strong>“ in Ihren<br />

internen elektronischen Pressespiegel übernehmen<br />

wollen, erhalten Sie die erforderlichen Rechte unter<br />

www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030<br />

284930, PMG Presse-Monitor GmbH.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

ISSN 0722-9917<br />

Mitglied bei:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Die Moderne Küche e.V.<br />

Informationsgemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

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1/2/2<strong>02</strong>0 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 75


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