01.03.2020 Aufrufe

Seeseiten – das Magazin für die Region Tegernsee, Nr. 60, Ausgabe Frühling 2020

Die Seeseiten sind ein vierteljährliches Magazin für die Region Tegernsee. Auflage 22.000 Exemplare, Beilage der Tegernseer Zeitung, Auslage rund um den Tegernsee in Hotels, Cafés, Tourismusinformationen, etc. Herausgeber der Seeseiten ist die Mediengruppe Münchner Merkur tz.

Die Seeseiten sind ein vierteljährliches Magazin für die Region Tegernsee. Auflage 22.000 Exemplare, Beilage der Tegernseer Zeitung, Auslage rund um den Tegernsee in Hotels, Cafés, Tourismusinformationen, etc. Herausgeber der Seeseiten ist die Mediengruppe Münchner Merkur tz.

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Dreamteam: Insa Alberts, Uli Küfner und ihre Pferde.<br />

Die Reitanlage Bachmair Weissach <strong>–</strong> Kirschner<br />

Alm in Rottach ist bestens bekannt bei Pferdefreunden.<br />

Viele Champions sind hier durch <strong>die</strong><br />

Stalltüren ein- und ausgegangen. Seit einiger<br />

Auf den Grundlagen der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

aus Neurobiologie, Psychoneuroimmunologie,<br />

Gehirn- und Glücksforschung, kombiniert mit altem Heilwissen<br />

und Coaching, wurde so ein Konzept entwickelt. Das<br />

Auch bei Gestressten oder Schmerzpatienten funktioniert<br />

<strong>das</strong>. Denn in <strong>die</strong>sem Moment ist der Mensch so entspannt,<br />

<strong>das</strong>s er keine Schmerzen oder Probleme bemerkt. „Genau<br />

<strong>die</strong>ser Impuls kommt dann im Gehirn an und bietet dort<br />

Zeit gibt es hier aber noch etwas Besonderes zu erleben.<br />

Insa Alberts, Uli Küfner und ihr Team sehen Pferde nämlich<br />

nicht nur als Sportgerät oder Arbeitstier, <strong>für</strong> sie sind<br />

sie Wegbegleiter, Seelentröster und Therapeut in einem <strong>–</strong><br />

unter dem Motto „Glücksmomente erleben“.<br />

soll nicht nur einfach guttun, sondern auch chronisch, psychisch<br />

oder akut kranken Menschen helfen.<br />

Das Pferd als Therapeut<br />

Am Anfang steht dabei <strong>die</strong> Anamnese, also der Ist-Zustand<br />

eine Lösung an, wie <strong>die</strong>ser Wunschzustand erreicht werden<br />

könnte,“ erklärt Uli Küfner.<br />

Das Gehirn merkt sich <strong>das</strong>. Und man kann es durch Training<br />

schaffen, solche Situationen wieder hervorzurufen.<br />

ROMA Raffstoren<br />

Tageslicht<br />

stufenlos lenken<br />

Erst glücklich, dann gesund<br />

„Viele Leute stehen sich oft selbst im Weg und dabei bräuch-<br />

des Gastes oder Patienten. Gemeinsam mit ihrem Team<br />

aus Ärzten, Naturheilkundlern, Psychologen, Heilpraktikern<br />

und Physiotherapeuten beginnen <strong>die</strong> Experten immer<br />

„Es geht dabei auch viel um Ablenkung“, so Küfner weiter,<br />

„von den Problemen ablenken und damit neue Reize <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> Gehirn zu setzen. Und was <strong>das</strong> Hirn kann, macht der<br />

te es nur eine kleine Initialzündung und schon würden sie<br />

mit einer Begegnung zwischen Mensch und Tier. Sie be-<br />

Körper weiter.“<br />

wieder zu sich selbst finden“, erzählen Insa Alberts und Uli<br />

Küfner von ihrer Arbeit mit den Pferden. Vor allem sollen<br />

dabei Erlebnisse vermittelt werden, <strong>die</strong> <strong>das</strong> Wohlbefinden<br />

obachten, bevor sie dem Gast ein individuell auf ihn persönlich<br />

zugeschnittenes Angebot erarbeiten. „Wir gehen<br />

viel mit den Pferden spazieren, vor allem zum See“ erzählt<br />

Die „Zügel“ wieder in <strong>die</strong> Hand nehmen<br />

Der Naturheilkundler vergleicht den Umgang mit den Pfer-<br />

Rollläden · Markisen · Jalousien · Insektenschutz<br />

positiv beeinflussen. Und überall hilft <strong>das</strong> Pferd weiter:<br />

Insa Alberts. „Wenn wir einem Burnout-Patienten sagen,<br />

den gerne mit dem Tanz: „Man muss seine Partnerin be-<br />

„Uns geht es in erster Linie darum, den Menschen wieder<br />

wie schön doch der See ist, würden wir nicht weiterkom-<br />

stimmt, aber sanft führen. Genauso muss man auch dem<br />

Lebensfreude zu vermitteln. Denn wenn man selbst verges-<br />

men. Schaut aber <strong>das</strong> Pferd auf den See hinaus, macht der<br />

Pferd zeigen, wohin es gehen soll, oder was von ihm erwar-<br />

sen hat, wie man glücklich ist, kann man auch nicht gesund<br />

Mensch am Zügel automatisch <strong>das</strong> Gleiche und folgt dem<br />

tet wird.“ Man gibt also ein Signal, <strong>das</strong> sanft und verständ-<br />

bleiben oder werden <strong>–</strong> weder körperlich noch geistig“, so<br />

Blick des Tieres“ so Albers weiter, „er fokussiert sich wieder<br />

lich ist und so geht <strong>die</strong> Bewegung ihren Lauf. Je besser ge-<br />

Insa Alberts, <strong>die</strong> selbst Ärztin ist.<br />

auf etwas Bestimmtes.“<br />

führt wird, umso leichter wird alles. Diesen Ansatz setzen<br />

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